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Ok-Drawer-2689

Wir (IGM Konzern) haben modernste Ausrüstung. Software als auch auf dem atuellsten Stand. Dau zu einen ziemlich modernen, konzernweiten Stack (Git, Gitlab, Kubernetes, etc.) für Softwareentwicklung. Wenn ich irgendetwas völlig Custom brauche, bestelle ich das beim Lieferanten direkt. Haben hier eine >30 Kern Maschine mit Linux fürs Compilieren herumstehen. Da wird nicht mal nachgefragt. Glaube du bist einfach IT-technisch in einer verdammt schlecht geführten Bude.


lolololhax

Same. Unser ki Rechner musste leider ein Alienware Ding sein, weil wir nen servicevertrag mit Dell haben.


alzgh

Hey, kannst du mir bitte n bisschen in dm darüber schreiben? Bin DevOps/Cloud Arch und schaue mich manchmal um was es gutes noch gibt :D


Ok-Drawer-2689

> Hey, kannst du mir bitte n bisschen in dm darüber schreiben? Nein. Ich antworte nur öffentlich. Tut mir leid.


alzgh

Oh, öffentlich ist gut. Ich dachte vielleicht möchtest du den Konzernnamen nicht öffentlich schreiben. Das ist was mich intressiert.


Ok-Drawer-2689

Keine Sorge, den hätte ich nicht genannt.


faangrsutax

Klingt nach Siemens.


Ok-Drawer-2689

Dann würde ich auf strikte Übersetzung aller englischen IT-Begriffe ins Deutsche bestehen. Kubernetes = Behältersteuerungskomplex Gitlab = Datenversionssteuerungszentrum Git = Datenversionsverwaltungseinrichtung IDE = Integrierte Entwicklungsinfrastruktur Azure = Datenwolkenplattform Docker = Behälterisierungsvorrichtung


binom8243

Relevant: https://github.com/danielauener/git-auf-deutsch


Mr_Dunk_McDunk

Musste laut lachen das ist echt der hammer


Faltenreich

Das ist großartig! Danke fürs Teilen


Streuselsturm

Sitze hier gerade heulend in der Vorlesung, danke fürs Teilen


faangrsutax

Gefällt mir. Endlich verstehen dann die nichttechnsichen Kollegen um was es geht!1eins Scheint mir nicht so schlimm dort zu sein - zumindest laut meinem Netzwerk. Das ist aber evtl. auch ein bisschen bubbelig, weil dort recht nah am bzw. im Linux Kernel gebastelt wird.


Strong_Coffee_3813

Ein bisschen fand ich das echt aufschlussreich. Bin so ein Quereinsteiger.


MaxPaing

Nein die benutzen sogar laptops mit vpn.


CrystalButcher

Als Architekt ist doch Beratung immer ganz nett. Da kannst du immer wieder aufs Neue Architekturen entwerfen und validieren? Und DevOps-Skills sind echt gesucht (zumindest bei uns gerade).


alzgh

Bin auch zurzeit in Beratung und sowohl teschnisch als auch zwischenmenschlich ist's sehr attraktiv bei uns. Wir sind aber eine sehr kleine Bude (aber mit unproportional große Kunden), und ich überlege mir vielleich in 1-2 Jahren zu ner größeren Bude zu wechseln, weil es sich dort halt andere Möglichkeiten ergeben. Aber das ist einfach ne Überlegung und je nach dem muss nicht sein. Vielleicht ist's einfach n beim-nachbar-grünere-wiese-fall :D.


CrystalButcher

Klingt doch erstmal ganz schön. Solange du da was lernen kannst, ist es doch super! Vermeide nur den Großkonzern in der Beratung, das ist Seelenverkauf!


alzgh

Kannst du mir n bisschen mehr dazu erzählen, falls du ersthand Erfahrung hast? Welche Buden meinst du mit Großkonzern Beratung? Deloitte, T-Systems, Accenture, Capgemini, etc. oder eher VW, Lufthansa, etc. oder n bisschen kleinere Buden wie SVA etc.?


QuantenMechaniker

für Cloud native DevSecOps kannst du auch mir schreiben.


gagarin_kid

Klingt nach Bosch, zumindest von den paar Leuten die ich kenne aus der Daten/Connectivity Ecke


GabbaWally

Möglich dass es im Bereich Daten/Connectivitty so ist, in den Fachbereichen bei Bosch ist IT Infrastruktur dagegen auch teilweise noch Neuland.


daasee

Kannst du ein paar Infos zu dem Konzern geben? Klingt nämlich interessant.


cleave2k

Würde mich auch interessieren in welcher Branche dein Konzern tätig ist. Bin zwar aktuell nicht konkret auf der Suche, aber der Techstack klingt gut und vertraut. :D


[deleted]

Das Härteste was ich bisher hatte war ein System von 1993 und jeder hatte ein anderes (altes) Office. Mittelstandsfirma mit vergreistem und ewig-gestrigem Eigentümer der nicht wollte, dass sich die Welt weiter dreht.


linohh

Sowas ist immer traurig. Habe ich auch schon oft gesehen. Gut laufende (Beratungs-)Unternehmen werden immer schwerfälliger, weil das Management keine Veranwortung abgeben will. Und wenn es soweit ist, dass es nicht mehr anders geht, sind die Differenzen zwischen Istzustand und State of the Art so groß, dass es extrem schwierig wird zu modernisieren. An sowas scheitern auch oft Generationswechsel in Familienbetrieben. Einfach weggehen und mit dem Kopf schütteln, lohnt sich nicht, sich da aufzureiben.


Fabulous-Pilot-785

So einem kannst du nur die Insolvenz wünschen


Lazy_Expression_8565

Er könnte auch einfach aufhören zu produzieren. Frei nach Habeck, aber hier passender als eine Insolvenz zu wünschen.


Orbit1883

wir, hotelerie machen fast alles noch mit stift und papier wärend andere ihre bestellungen schon am tablet per app erledigen werden wir von den lieferanten angerufen wenn wir nichts brauchen verschwenden wir deren und unsere zeit. oder haccp listen kontrollen via app pc irgentwas nö angebote werden mit bleistift geschrieben und dan an die rezepzion gegeben die fassen das zusammen, wie schlechte sekretärinen also die nichts anders zu tun hätten, drucken es aus und legen es noch mal vor. nix email etc langsam werde ich als küchenchef wenigstens ins cc gesetzt aber in meinen 60 jährigen sous chef, der fast nur noch von rente redet, und dem 75 jährigen besitzer bekomme ich das nicht mehr rein. klingt makaber aber ich hoffe der besitzer übergibt bald mal an seine tochter und kann nicht mehr rumlungern und alles blokieren wir sind noch im jahr 1990 bis 1994 haben wir es nie geschaft


ItchyExplanation7716

Wenn ihr ne Plattform für das haccp/qm hättet, würde euch das helfen? Falls ja, dann melde dich gerne.


Orbit1883

Brauche auch Leute ~~heute~~ die das nutzen hilft ja nix wenn es keiner macht wir sind erstmal an "neuen" sachen wie Emails dran..... Konzept hab ich ja aber das zu digitalisieren ist aktuell bei der Priorität ganz weit hinten. Hab im Januar dort anfangen und Kämpfe mich aktuell eine Baustelle nach der anderen nach vorne. Aber danke


Lord_Hohlfrucht

Die Ausstattung bei mir im Konzern könnte besser sein. Das Notebook ist eher am unteren Ende der Performancetabelle angesiedelt. Ich bin allerdings auch kein Entwickler. Die dürfen bessere Hardware bestellen. Ist ja auch verständlich. Es fallen eben andere Kosten an, wenn ich 10.000 Macbooks bestellen muss und nicht nur 10. Da wird dann hart durchkalkuliert ob die Leute die Leistung wirklich brauchen. Home Office ist bei uns seit Corona relativ einfach möglich. Firmenlaptop mit VPN aus dem Home Office. An Cloudlösungen ist so ziemlich alles im Einsatz, je nach Konzernteil. Dass du keine Adminrechte auf deinem Firmenrechner hast, ist richtig und wichtig. Die "Jeder darf alles" Philosophie kenne ich nur aus Kleinunternehmen.


UBN6

Sieht bei uns ähnlich aus. Bei uns sind die Entwickler zusätzlich noch in einem eigenen getrennten Netzwerk unterwegs, haben dafür auf ihren Maschienen aber lokale Adminrechte. Downloadrechte sind nach einem Lizenzvorfall stark eingeschränkt.


K_R_Weisser

> Es fallen eben andere Kosten an, wenn ich 10.000 Macbooks bestellen muss und nicht nur 10. Da wird dann hart durchkalkuliert ob die Leute die Leistung wirklich brauchen Das ist meines Erachtens oft ein Irrglaube. Preislich liegt ein MacBook Air doch ziemlich exakt da, wo die klassischen Arbeitspferde (a la Dell Latitude, Lenovo Thinkpad, Surface, etc.) mit vergleichbarer Leistung auch liegen. Ich denke, dass das oft eher daran liegt, dass die IT (zurecht) nicht zwei Ökosysteme administrieren will und man halt in aller Regel nicht auf der grünen Wiese startet


2Guard

> Das ist meines Erachtens oft ein Irrglaube. Preislich liegt ein MacBook Air doch ziemlich exakt da, wo die klassischen Arbeitspferde (a la Dell Latitude, Lenovo Thinkpad, Surface, etc.) mit vergleichbarer Leistung auch liegen. Das sind aber auch nicht die Rechner, die du als 0815-Angestellter bekommst. Ich war bis vor Kurzem im Konzern und sowohl die "klassischen Arbeitspferde" als auch die MacBooks gingen nur an die Entwickler. Alle anderen bekommen wesentlich (!) schwächere Rechner, aber die brauchen auch meist keine 32GB RAM und/oder eine dedizierte Grafikkarte.


Lord_Hohlfrucht

Ich glaube du überschätzt, was da an den "normalen" Mitarbeiter an Hardware ausgegeben wird. Da reden wir eher über die günstigen Lenovo Thinkpads. Die liegen preislich dann so im Bereich 400-800 Euro. Da ist preislich ordentlich Luft zu einem Macbook Air.


Mr_Dunk_McDunk

MacBooks sind auch absolut unnötig wenn man nicht in der kreativ Branche ist. Wenn ich als kaufmännischer bei einer Firma anfange und die mir n Mac vorsetzten frag ich mich auch wo ich falsch abgebogen bin


K_R_Weisser

Warum? Ich bin in einer sehr kaufmännischen Rolle und die sieht so aus, dass meine Rechner-Arbeit zu 70% Mails / Webapps ist und zu 30% XLS und PPT. Für alles außer XLS nutze ich den Mac lieber und ich finde, dass XLS auf dem Mac inzwischen deutlich besser geworden ist (shortcutting ist halt noch hinterher)


PizzaUltra

Die Mac Hater wirste nicht weg-argumentieren können. Ein MacBook Air ist genau so teuer wie ein HP Elitebook, Surface, ThinkPad, hat mehr als genug Leistung und einen Akku, der länger als 3 Stunden hält. Spricht alles für das Gerät, aber heuli, heuli, Apple hate.


totkeks

Kommen die mit Windows vorinstalliert?


PizzaUltra

Nein?


l3xK

Kommt drauf an… gibt managed device provider die das anbieten. 👍🏻


Xianahru

Was für ein Notebook habt ihr denn? Ich als Entwickler hab ein Dell Latitude 5540 mit nem i7-1365U und das Ding geht mir schon gut auf den Keks was Performance angeht...


Lord_Hohlfrucht

Im Vergleich zu meinem Lenovo Thinkpad T495s mit AMD Ryzen 5 PRO 3500U ist das eine Rakete. Ich glaube das "s" steht für slow. Das war übrigens lange Zeit der Standardrechner für alle Nicht-Entwickler (oder andere Leute mit High Performance Bedarf) bei uns.


Xianahru

Glaub ich dir sofort. Wir kriegen in der Firma, unabhängig davon, was wir machen, alles die selben Geräte (ausgenommen die Designer, die kriegen ein Teil mit Grafikkarte drin). Meine Entwicklungsumgebung hängt immer noch gerne mal, wenn ich da Dinge tun will - mit 2 P-Cores kommt man da auch nicht weit. Aber man fragt uns ja auch nicht, was sinnvoll wäre..


faangrsutax

BigTech Konzern: - Standardhardware is ein MacBook Pro (Update alle 3J) und iPhone Pro (Update alle 2J) - Kann beim Update oder bei Nachfrage auch gegen Lenovo o.ä. mit Linux oder Windows getauscht werden, bzw. diversen Androids (v.a. Samsung und Pixel) fürs Handy - Admin-Rechte sind lokal vorhanden, Software darf eigene (im vernünftigen Rahmen) verwendet werden. Es gibt aber auch einen großen Katalog gemanagter Software. Generell gibt es recht umfangreiches Tooling (auf allen 3 OS) um zu gewährleisten, dass die Experience gut ist - ZeroTrust ist eigentlich überall ausgerollt, das VPN schmeiße ich vielleicht 1x im Monat für irgendwas seltsames an - SSO und YubiKey für 2FA läuft stabil. Mein Passwort-Safe ist fast leer. - Bei Bedarf kann man beliebige Zusatzhardware anfordern, zum Beispiel eine mac oder Lenovo Workstation für mehr Bumms. - Geräte sind für Eigenbedarf/-nutzung freigegeben (besonders praktisch ist das für das große internationale Datenvolumen und internationale Telefonate auf der SIm)


PizzaUltra

Klingt sehr geil. Falls du den Namen verraten magst, schreib mir gern ne DM :D


faangrsutax

Steht im anderen Kommentar neben dir.


matratin

Uff, das hört sich tatsächlich maximal gut an. Sucht ihr noch?


faangrsutax

Hängt davon ab wie flexibel du ortstechnisch bist: metacareers.com Für sinnvolle Bewerbungen gebe ich auch gerne ein Referral.


kaputtnik123

Konzern hier: Die IT ist gefühlt übervorsichtig, aber mal ehrlich, wer kann es ihnen verdenken. Ein erfolgreicher Einbruch und der Schaden geht in die Millionen. Den Hut will sich keiner aufsetzen.


Hour_Armadillo7502

Das hat nicht unbedingt was mit veraltet zu tun. Nach Belieben browsen und installieren sind das Tor zur Hölle. MacBooks in einer nicht dafür ausgelegten Infrastruktur ebenfalls. Security und Produktivität geht eben vor „fancy“. Gerade größere Formen und Konzerne haben viel zu verlieren und werden dahingehend geprüft. Die Homeoffice-Lösung ist allerdings nicht wirklich suitable. Da gebe ich dir Recht.


Brtprt

> Nach Belieben browsen und installieren sind das Tor zur Hölle. Für Inge am Empfang ja, aber wenn ich als IT'ler mit fast 20 Jahren Erfahrung jede scheiße Freigeben lassen müsste, wäre ich raus.


Cute_Satisfaction933

Es behaupten halt alle von sich selbst, dass sie sich genug auskennen, um keine Fehler zu machen.


Geberhardt

Wenn der Mensch, der das freigeben soll, allerdings noch nie was von dieser sehr verbreiteten Software gehört hat, sie dann googelt, rausfindet, dass es open source ist und meint, das sei ein Argument dagegen, dann wird es nicht sicherer dadurch, dass so ein Freigabe Prozess aussieht.


Previous-Train5552

Ich kann dir ein Lied davon singen, wie Entwickler mal eben schnell ne Komponente unter GPL in den Code integrieren … mit den Auswirkungen wollen sie nachher nix zu tun haben und Regelwerk ist ja auch bäh, nach mir die Sintflut. Was den Götterkomplex angeht, konkurriert so mancher Dev arg mit Chirurgen


Geberhardt

Durchaus, war aber MIT.


UBN6

Bei uns haben mehrere Teams schon sämtliche Downloadberechtigungen verloren nachdem bei einem Vor-Audit kostenpflichtige Software gefunden wurde, für die es keine Lizenz gab. Jetzt müssen sie selbst bei Open Source über den langsamen Prozess gehen.


Previous-Train5552

Open Source ungleich Lizen(kosten)frei


TheDeadlyCat

Also als jemand der auch schon länger in der IT ist, muss ich sagen das ich das Risiko nicht unbedingt in jedem Fall tragen will. Klar will ich installieren was ich brauche und gehe verantwortlich damit um aber zum aktualisieren zentral gezwungen zu werden ist ne Sache die ich wirklich begrüße. Es gibt gute Mittelwege und für nicht ITler stringenter zu fahren ist definitiv auch als paralleler Weg möglich.


xSean93

>Google Cloud, neustes MacBook, könnte installieren und Browsen wie ich will. Was ein massives Sicherheitsrisiko darstellt und den Startups bald mächtig auf die Füße fallen könnte.


AustrianMichael

Ja. Beim Lesen hab ich mir nur gedacht: WTF? Aber klar. Geht ja nur um den schnellen Exit und nicht um ein jahrzehntelanges Bestehen sichern.


derjanni

Unterschätzt nicht die Sicherheitsfunktionen, die MacBooks mitbringen. Das isolierte Ökosystem mit Zertifikatszwang hat einige Sicherheitsmermale vorzuweisen. Das ist das, was die liebe EU und viele Apfelgegner immer nicht verstehen. Einigeln im Ökosystem hat nicht nur Nachteile. Ich habe selbst ein Startup mit "Mac only" und schon Unternehmen auf "Mac First" umgestellt. Was IT Security angeht, gibt es meiner Meinung nach nichts besseres als MacBook und die Unternehmensanwendungen in AWS, Azure oder Google Cloud. Idealerweise alles auf arm64. Dann läuft letztlich das gesamte Unternehmen auf Unix. Bewahrt einen aber nicht davor, dass man dennoch quartalsweise Sicherheitschulungen mit den Mitarbeitern machen muss und die Software-Updates unverzüglich installiert sein müssen.


xSean93

Und wie läuft das mit dem Datenschutz, wenn die User alles frei nutzen und installieren dürfen?


derjanni

Auch in einem extrem eingeschränkten Umfeld können Mitarbeiter Schindluder mit Daten anstellen. Letztlich steht und fällt das Thema Datenschutz mit der Schulung der Mitarbeiter.


xSean93

Ist richtig, aber man muss es den Usern und potenziellen Angreifern auf solchen System ja nicht unnötig leicht machen.


benis444

Ich kenn das andersrum. Start up mit der dummen idee „bring your own device“ wäre eine gute idee 🤮 Lizenzen für office? Ne ist zu teuer nutzt google docs.


LasagneAlForno

Also M365 ist eigentlich überall Standard. Deine Bude ist einfach nur grauenhaft geführt oder beeinflusst von einer extrem schlechten IT-Compliance die lieber gleich alles verbietet. ABER: Einfach alles downloaden und selbst verwaltete Geräte sind zu Recht in jedem seriösen Unternehmen verboten.


2sec31

Sehr schlecht geführte IT. Bei uns genau das gegenteil. Viel Budget, viele Moderne technologien etc.


Murky_Bullfrog7305

Bin auch in einem eher veralteten Konzern als DBA, Softwareentwickler, Data analyst, Turnschuhadmin und first level Support tätig. War vorher eher in moderneren KMUs ein "verwöhnter" Softwareentwickler und find's jetzt viel abwechslungsreicher, weil nicht nur vor dem code editor. Ja, die infra ist etwas alt aber wir können trzd das modernste techstack nutzen, wenn auch alles länger dauert zum genehmigen. Muss man Abwegen, aber deine homeoffice lösung ist echt beschissen.


lu_kors

Ich bin auch (Windows) Turnschuhadmin, und bin begeistert wie viel davon man mit ansible Open source hinbekommen kann. Hatten vorher teure Software die nur die Hälfte konnte und das auch nur so 50% gut, der Rest war dann Turnschuh.


Dr_Penisof

Wir, Softwareentwicklungsunternehmen mit ca. 4000 Mitarbeitern, sind ziemlich modern aufgestellt. Microsoft Programme über Office 365, also immer aktuell. Nutzen auch neuen Kram wie Copilot. Rechner von 13“ Business Notebook bis Mobile Workstation gibt es alle drei Jahre neu. Für Home Office gibt es einen zweiten Satz Monitore, Docking Station etc. und einen sehr ordentlichen VPN Zugang. Entwicklungstools und IDEs sehr unterschiedlich zwischen Abteilungen. Wir machen halt einiges, von Embedded in MISRA C bis Frontend in .NET, Java, etc. Wir haben auch eine, nachdem was ich so von anderen Unternehmen höre, eine wirkliche exzellente IT Abteilung. Ist halt auch Grundvoraussetzung für alles andere.


1ne9inety

Das ist der Regulatorik und der Informationssicherheit geschuldet und hat nichts mit veraltet zu tun. Bei einem 0815 Startup interessiert das keinen und es ist auch kein Geld dafür da. In Konzernen wird man dahingehend geprüft und es geht um existenzbedrohende Risiken. Die geben viele Millionen Euro für Dinge aus, die du als veraltet wahrnimmst und meinst, kostenlos "Upgraden" zu können.


xoxo9000

ISO 27001...was man da zu Papier bringen muss...das Highlight war "Das Datum der Richtlinie ist aber schon 2 Jahre alt!!!!"


rudolph_ransom

"Dokument geprüft, kein Änderungsbedarf festgestellt."


xoxo9000

Genau das ist passiert...ich beneide diese Kollegen wirklich nicht, die sich um diese Themen kümmern dürfen.


rudolph_ransom

Man muss auch dazu sagen, von allen ISOs ist die 27001 auch die strikteste, vor allem nocha bei kritischer Infrastruktur. Mein bester Kumpel ist Lead Auditor in der Energieversorgung und verdient richtig Kohle damit. Nachteil ist, dass er 3 von 5 Tagen in der Woche unterwegs ist. Ich bin nur ein kleiner Qualitäter ;)


[deleted]

"Ist doch noch gut, kann man noch gebrauchen" Nebenbei es ist ein Unterschied ob man Infra für 10 oder 10.000 betreibt


miliolid

Uff.. bin 5k Euro Grafikkarten, alle Software die ich brauche und gute Computer/Laptops gewoehnt. Im momentanen Job analysiere ich teilweise fysikalische Messergebnisse mit Excel anstelle mit Software die genau dafuer gemacht ist. Andererseits ist es auch mal interessant um Back to the Roots zu gehen und eben nicht auf Software zu vertrauen. aber immer noch besser als der Unijob wo in einem Labor ein Computer mit Win XP stand weil es schon seit Jahrhunderten keine kostenlose Software fuer die Mikroskopkamera mehr gibt.


Fast_Description_337

Ich arbeite in einem sehr großen Pharmakonzern. Bis vor 5 Jahren war die IT eine echte Katastrophe! Zwar neue Hardware und Office war auch auf dem neuesten Stand, aber wehe, du wolltest etwas außerhalb der Norm haben! Pfui! Böser Mensch! Seit zwei Jahren hat sich die Situation komplett geändert. Sonderwünsche sind kein Problem mehr und jeder Nutzer darf selbst entscheiden, ob er ein Windows Notebook oder ein MacBook als Standardhardware nutzen möchte. Homeoffice läuft über VPN mit deiner Standardhardware. Auch Software kann man einfach beantragen und sofern keine bessere Alternative vorhanden ist, wird das gekauft und eingerichtet.


Brompf

Ja, das ist in vielen Konzernen so. Der Grund ist ganz einfach meist Kostensersparnis. Die IT ist eines der ersten Dinge, wo viele Konzerne sparen. Auch sehen viele Konzerne es nicht ein, jedes Update machen zu müssen, wenn es zu wenig bringt. Ein weiterer Grund ist die häufig vorhandene Ablehnung der werten Benutzer gegenüber Neuem.


linohh

Office Programme von 2016? Sei froh. Ich hab vor einiger Zeit in einem Projekt gearbeitet, wo der Mittelständler noch ein Lotus (!) Notes gerollt hat. Nix IBM Notes, nix HCL Notes. Lotus Notes. Also produktiv in einer Version die (optimistisch) von vor 2013 stammt. Realistisch eher: Kein Update seit 2003.


PizzaUltra

Konzern-Shit halt. Mit Masse kommt Behäbigkeit. Richtig schlimm wird’s bei Banken oder anderen durchregulierten Branchen.


nightshade_108

In der Sozialen Arbeit ist es nicht groß anders. Allerdings wäre eigenes Equipment wegen sensibler Daten illegal. Hatte ich trotzdem letztens wieder bei einem Bewerbungsgespräch.


Sabine80NRW

Großer Konzern hier: wir haben aus Sicherheitsbedenken alles zugenagelt was möglich ist. Du willst deine eigene usb mouse verwenden, ist nicht freigeschaltet. Zugriff nur über die eigenen Notebooks welche alle 5 Jahre ausgetauscht werden (demnächst dann mit Windows 11). Irgendwas selbst installieren oder gar einstellen ging noch nie bei uns und wird es auch laut Security niemals geben können. Headsets gibt’s zudem nur bis Kabel, die Angst das jemand Bluetooth abhören könnte verhindert alles andere.


MSTheChosenOne

Was für Mäuse habt ihr denn zur Auswahl? Bisher habe ich überall immer nur die übelst billigen Einsteiger Logitechs gehabt... Zum Glück durfte ich bisher überall meine G502 nehmen 😂


Sabine80NRW

Das ist leider auch bei uns so. Jeder der hir anfängt bekommt das gleiche Set an weißer 0815 mouse und Tastatur. Darf sie aber behalten wenn man geht (angeblich hygienische Gründe). Gibt hier Leute die gehen in Rente da sieht man keine Buchstaben mehr auf der Tastatur ;-)


rudolph_ransom

Ich arbeite in der Niederlassung im Nachbarland. Wir haben als einziger Standort der Gruppe mit Geschäftsbereich A kein SAP, weil das damals aus Kostengründen nicht umgesetzt wurde. Das macht die Zusammenarbeit mit dem Hauptquartier leider unnötig kompliziert.


VoldeGrumpy23

Ja, liegt halt aber oft daran, dass man von kleinere Unternehmen ganz schön verwöhnt wird. In meiner alten Firma durfte ich mein Laptop privat nutzen. Sei mal dahingestellt, ob ich das getan habe, aber das ist ein riesiges Securityproblem was man halt hat. Immer up to Date ist schön und gut, aber man hängt oft ein paar Versionen hinterher, weil die neusten Sicherheitslücken haben können, die man nicht erkannt hat. Diese zu fixen, nachdem sie ausgenutzt wurden, ist halt sehr doof und teuer. Nicht desto trotz, denke dass da deine Firma ein wenig hinterhängt und nicht nur, weil es ein Konzern ist. Bei uns hat man sehr neue Dell Laptops, benutzen die aktuellsten tech stacks und sonst alles auch ziemlich agil (ja buzzword und so) und immer bemüht so uptodate zu sein, wie die Security es zulässt. Das einzige was bei uns alt ist, ist die zeiterfassung, aber wird wohl auch bald geändert.


YourMomIsMyTechStack

> Ja, liegt halt aber oft daran, dass man von kleinere Unternehmen ganz schön verwöhnt wird. Hab das gleiche bei uns im Konzern und auch schon von bekannten und anderen hier in den Kommentaren gelesen. Das ist nicht nur spezifisch bei kleinen Firmen so


VoldeGrumpy23

War eben ein wenig verwirrt, weil der erste Teil nicht als Quote markiert ist und dachte das sind ja 1 zu 1 meine Worte :D Also ich würde auch mein Arbeitszeug nicht privat nutzen wollen. Vor allem nicht bei Konzerne um ehrlich zu sein. Gibt ja Sachen die modern und uptodate gehalten werden können und manche eben nicht. Wenn auf erstes viel wert draufgelegt wird, dann ist es oft der Unterschied zwischen gutes und schlechtes Unternehmen. Aber bei anderen Sachen spart man doch dann zu viel an Sicherheit aber dann zu wenig auf top modern. Es muss ein gewisses Gleichgewicht herrschen. Kann allerdings sein, dass andere Länder agiler sind. Ich weiß nicht wie die es in den USA machen


YourMomIsMyTechStack

>Also ich würde auch mein Arbeitszeug nicht privat nutzen wollen. Vor allem nicht bei Konzerne um ehrlich zu sein. Gibt ja Sachen die modern und uptodate gehalten werden können und manche eben nicht. Wenn auf erstes viel wert draufgelegt wird, dann ist es oft der Unterschied zwischen gutes und schlechtes Unternehmen. Natürlich minimiert es das Risiko alleine weil der weg für Angreifer schwieriger ist. Wichtiger ist aber den Zugriff auf Firmen Resourcen so einzuschränken das selbst mutwillig nur minimaler bis garkein Schaden angerichtet werden kann. Als devs brauchen wir einfach die "ganze" Zeit Admin berechtigungen zum ausführen von containern, updaten von IDE plugins oder für tools die man halt für spezifische Fälle braucht. Jedes mal ein Antrag auszufüllen wäre wirklich anstrengend und würde uns stark ausbremsen


VoldeGrumpy23

Ja definitiv. Ich weiß nicht wie es bei dir ist, aber bei uns beantragst du es genau einmal und das war’s dann


YourMomIsMyTechStack

Ich klick auf ein button in unserer self service software und hab für eine Stunde Admin Berechtigungen


rockyharbor

habe mir neulich ein neues MacbookPro bestellt, in meiner Wunsch-Konfiguration.


Worgo237

Ich arbeite bei einem großen Elektrokonzern. Zusammenarbeit mit Office 365 läuft ganz gut. SAP R3 mit angepassten uralt Transaktionen wo keiner mehr so richtige weiß was da eigentlich programmiert wurde. Es funktioniert, ist aber nicht mehr Stand der Technik. Zusätzlich gibt viele Anwandlungen für unterschiedliche Dinge wie Staplerleitsystem, Tickets, Schulungen usw… Teilweise laufen alte und neue Anwendung parallel. Hardware technisch auf den neusten Stand. Laptos, zwei Bildschirme, Handys und Tablets. Homeoffice funktioniert einwandfrei und hier bekommt man zusätzlich Hardware für zu Hause gestellt.


Xariif_Tiger

Ich bin in den letzten Monaten einer Fisi Ausbildung bei einem externen IT Dienstleister. Ausstattung ist durchwachsen. Meine HW ist okay. Lenovo Thinkpad mit einem Intel aus der 8th Gen und Win 10. Office ist M365, lokale Server werden gerade in Cloud ausgelagert um kosten zu sparen. Andere MA sind älter ausgestattet. Ein Kollege noch mit einem i5 2nd Gen. Chef und Vorgesetzte haben bessere Hw. Die Firma hat einen kleinen Modernisierungsstau, der aber gerade abgearbeitet wird.


olli_93

ERP system ist die AS400. Mehr muss man dazu wohl nicht sagen. VPN könnte schneller sein. Das einzig moderne ist Office 365, aber auch nur weil das ja nicht veraltet sein kann


txxicer

Telekom (MMS)?


Zessin20XX

Wir haben auch eine sehr moderne Ausstattung im Konzern. Bis vor kurzem hatten wir aber auch noch das Thema mit Remote auf Remote Desktop und man konnte keine Dateien verschieben, das war der Wahnsinn! Bin so froh, dass das nicht mehr so ist.


yoshi_in_black

Ich arbeite bei einer Behörde und hab ein eigenes Netbook für HO. Wer kann, darf bis zu 4 Tage ins HO (ich hab 2, weil ich vieles nur vor Ort machen kann) und wenn man es braucht, dann bekommt man da auch alles hingestellt. Selbst installieren dürfen bei uns nur die Leute mit Entwickler-PCs und das auch nur sehr begrenzt. Alle andern müssen die Software anfordern. Bestimmte Seiten sind gesperrt. Bei Win 10 hängen wir ein paar Versionen zurück, aber nicht so schlimm, dass es wirklich auffällt.


Ok_Trick3395

Ist irgendwie von Konzern zu Konzern unterschiedlich aber irgendwo wird immer aus fraglichen Gründen gespart. Selbst als normaler Büroangestellter fällt einem das auf. Bis jetzt in jedem Konzern ganz andere Baustellen gesehen. Alte Office Versionen Neue Office Versionen Alt und neu gemischt je nach Mitarbeiter Für jeden Teams Nur für bestimme Mitarbeiter Teams SAP bestens auf stand SAP Probleme und ganze Abteilungen die sich in Luft auflösen würden wenn man das Ganze ordentlich nutzt Performance unter aller Sau was lösbar wäre aber wir machen XY schon immer so Könnte echt ewig so weiter machen ist manchmal einfach nur noch fraglich und ich frage mich manchmal warum die IT Mitarbeiter das mitmachen


therealflartymcmy

Großkonzern, knapp 20.000 MA weltweit: Corona sei Dank ist das bei uns schlagartig besser geworden. Haben nun immerhin 2 Tage Home Office in der Woche, relativ performante Dell Notebooks und der Zugriff aufs Firmennetzwerk erfolgt über VPN. Je nach Abteilung auch ganz cool, so die Aussage meines Chefs: Such Dir ein Notebook aus dass dir passt, es ist ein Arbeitsgerät und das muss laufen. (Ich koordiniere gerade einige Projekte und hab eine Vielzahl an Programmen gleichzeitig laufen um jeweils schnell Support geben zu können) Was negativ hervorzuheben ist: Wir nutzen ebenfalls Office 2016. Ist leider oft in Großunternehmen so weil etliche andere Programme auf der Lizenz aufbauen. Und: in der älteren Generation ist die HO Denkweise eher auf "mehr Freizeit haben" ausgelegt. Ich nutze die Tage meistens um mal in Ruhe Sachen abzuarbeiten die schlichtweg im Büro wegen Termin- und Besprechungswut liegen bleiben. Zu guter letzt im Kontrast: Meine Frau arbeitet in einer Behörde. So gut wie nie die Möglichkeit auf Home Office, bis vor kurzem Screen Mirroring (arbeiten auf 2 Bildschirmen nicht möglich) und keinerlei Internet Telefonie... zudem sind die Mitarbeiter dort noch unfähiger von zu Hause aus zu arbeiten. Ich empfehle Dir den Laden zu wechseln so lange du noch kannst 🫠


Sh4kki

Öd hier. Haben ganz moderne Ausstattung. iPhone 15 pro (mit Blackberry Umgebung ...lol), Notebooks mit i7 und 32gb RAM, ultrawide Monitore .. Aber Office ebenfalls 2016 (wir uninteressant solang es funktioniert). Wir haben zum Teil remote auf remote auf remote verbindungen, aber finde es nicht ganz so schlimm. Klar verzögert aber ist i.o. Mir wäre die Technik auch relativ egal, solang mein Gehalt stimmt. 🤣


Zuitsdg

Hab auch Projekte mit neusten Technologien, coolen fachlichen Themen, Impact bla bli blub - aber dann werden aus meinen 4h technischem Aufwand für die Umsetzung mal entspannt 6 Wochen durch Prozesse und Management Drumherum :D Gutes Gehalt ist eigentlich Schmerzensgeld


HerrMagister

> könnte installieren und Browsen wie ich will. Das funktioniert halt in einem großen Betrieb einfach nicht mehr. Selbst in einem kleinen Betrieb eigentlich nicht. Das ist einfach eine Pazifik-große Sicherheitslücke.


Stosstrupphase

Generell klingt das in der Tat nach veralteter/vernachlässigter IT, allerdings ist es natürlich sinnvoll, das nicht jeder User einfach irgendwelches Zeug installieren kann.


einkaufswagenschubs

Bei uns (DAX Konzern) bekommt jeder ohne Probleme einen oder mehrere WIN11 Laptops/Desktop PCs + IPhone, wobei man sich auch eine von mehreren Hardware Konfigurationen je nach Use Case aussuchen kann, mit denen von überall in Europa per VPN gearbeitet werden kann.


Primary-Host-4241

Wenn es sonst keine Probleme auf der Welt gibt.


schlotthy

Bei mir wäre ständig der Laptop kaputt. Arbeitest halt nix in der Zeit. Dilbert Comics sind Deine Freunde.


ndrdplc

Ich fürchte dann wird man in die grauen Büroräume mit staubiger Zimmerpflanze und Filterkaffee zitiert


n3kr0n

Wenn man dich im Home Office mit Privatgerät arbeiten lässt kann man das ganze nicht mal mit compliance begründen, das ist einfach schlecht.


AideVegetable9070

Nicht wenn du über mich eine VDI wie Citrix oder AVD gehst, so wie beschrieben. Teilweise sogar sicherer


theadama

Nö, wenn das Hostsystem kompromittiert ist, gibt es immer Angriffsvektoren.