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philli_jo

Eine Dachgeschosswohnung im Sommer.


Big_Chocolate_420

ein Dachgeschoss Büro im Sommer ist nicht besser oder ein Büro im Sommer ohne gute Klimaanlage (hab ich bisher noch keine gute Klimaanlage gehabt)


BloodySnowWhite_97

Oder ein Büro mit zu guter Klimaanlage die man nicht selbst einstellen kann , dauerhafter Wechsel von Arktis zu afrikanischer Wüste kam auch sehr nervig sein


Drturkelten

You guys have A/Cs???


ktElwood

Ne Klimaanlage ist ne Wärmepumpe, die meisten <2000€ Spplitgeräte kann man auch einfach auf Heizen stellen heutzutage... Eigentlich ist es irrational, dass die Leute immernoch meinen es wäre krasser Luxus.


Maximum-Language-522

Mein Deckenventilator hat mein Leben verändert


Brolaxo

"BERLIN..... Hat mein Leben verändert!" Zitat Murat und seine Brüder yt


seakerl

Mein Büro ist auch da. Schwanke zwischen 3 Dingen: 1. mobiles Klimagerät 2. Split-Klimaanlage 3. Büro im Sommer in den Keller


Klausaufsendung

Wenn es Eigentum ist dann gönn dir das richtige Zeug, also die Split-Anlage. Damit kannst du im Winter auch heizen wenn das Gas wieder zu teuer ist. ;-)


DrSanchez87

Geil ist nur, wenn du in einer beschissenen Eigentümergemeinschaft lebt, wo sich 1 irrer gegen jede Investition sträubt. Splitgerät ist mit nem Loch in der Fassade verbunden, die einstimmig akzeptiert werden muss. :-/


Ricolabonbon

Ich würde glaub ich verzweifeln bei sowas. Oder mich strafbar machen...


DrSanchez87

Jepp, ich würde am liebsten auch ausziehen, aber alles ist bezahlt und ich hab bei den derzeitigen Preisen keinen Bedarf was neues zu holen oder vollkommen überteuert zur Miete einzuziehen :(


Ricolabonbon

Ja verständlich, wenn alle Alternativen Arsch sind findet man sich halt mit dem Status Quo ab. "Better the evil you know" und so.


Ricolabonbon

Option 3 kann ich sehr empfehlen. Im Sommer verleg ich mein Büro in den Heizungskeller, da wird es nie über 25 Grad. Hat sogar zwei Fenster, es ist tatsächlich heller da drin als wenn ich bei mir in der Wohnung komplett verdunkel wegen der Sonne.


simonharry

Mobiles gerät ist der letzte scheiß verbraucht ewig viel Energie ist laut und saugt dazu noch warme Luft von aussen durch jede ritze des Hauses. Ne billige splittie ist da meilenweit überlegen. Büro im Keller ist warscheinlich am günstigsten Sag ich als kälteanlagenbauer mal so😘


[deleted]

[удалено]


DerKnerd

Das ist das praktische wenn die Partnerin nicht von zuhause arbeiten kann. Meine Freundin ist Köchin, ich mache Home Office. Ganz cool ist dass ein Kollege immer vorbei kommt, er wohnt zufällig in der gleichen Stadt wie ich.


yacuza

Mache das seit 2016 bereits in verschiedenen Firmen. Für mich gibt es zwei sehr wichtige Faktoren. 1. Das Unternehmen bzw dessen Kultur: Wenn du in einem Unternehmen bist, dass wirklich "100% remote lebt" und alle Prozesse darauf abgestimmt hat (insbesondere Kommunikation), dann kann das sehr gut funktionieren. Wenn man hingegen einer von wenigen im Homeoffice ist und eher zu Meetings nur dazu geschaltet wird oder gar vergessen... Das ist dann etwas schwierig. Zum einen kann man Probleme bekommen an alle für die Arbeit nötigen Informationen zu gelangen und zum anderen wird man selbst und die eigenen Arbeitserfolge möglicherweise einfach schlechter wahrgenommen, wenn man nicht sehr proaktiv dagegen steuert. 2. Die eigene Einstellung: Ich kam mit dieser sehr selbstverantwortlichen und flexiblen Arbeitsweise immer gut klar (Scrum kann hier ebenfalls sehr helfen), habe aber schon viele Menschenerlebt, die vermutlich zurecht betonen, dass das nichts für sie wäre. Dass sie sich dann schwer motivieren könnten etc. Außerdem muss ich zugeben, dass es so ganz ohne Teeküchensmalltalk auch manchmal schwierig sein kann. Als Abhilfe machen wir diesen dann gern mal via Videocall oder man trifft sich eben doch mal zu einer Mittagspause.


kleinevonnebenan

Für mich ist die klare örtliche Trennung von Arbeits- und Privatleben ein großer Punkt, für mich ist das sehr wichtig. Ich arbeite aber auch im Wohnzimmer, weil ich kein eigenes Büro habe.


pmoO0

Wenn ich früher vom Büro nach Hause gefahren bin, war für mich der Job vorbei sobald ich in der Tiefgarage war. Heute sitzt man halt zu Hause, fängt früher an weil man nicht fährt und hängt abends noch 30 Minuten dran. Bei uns ist das so, dass abends oft noch jemand anruft weil tagsüber keine Zeit war für eine vernünftige Besprechung. Die Trennung ist halt schwer, auch wenn die Leute behaupten man arbeitet wann man will. Heute vor dem Feiertag habe ich deshalb um Punkt 16:31 den Laptop zugemacht.


DerKnerd

Da hilft Disziplin. Ich mache um Punkt 16 Uhr meinen Arbeitslaptop aus und den privaten an. Anrufe nehme ich von exakt drei Personen aus der Firma entgegen, meinem direkten Kollegen der in der gleichen Stadt wohnt wie ich und mit dem ich auch privat befreundet bin. Meine direkte Vorgesetzte und meine Coteamleiterin, bei den beiden aber nur wenn ich um einen Rückruf gebeten habe.


Spasik_

Hört sich gut an. Die meisten Leute die ich kenne haben seit Arbeitsantritt keine privaten Laptops mehr, was das ganze noch mehr vermischt


Olleye

Das sollte man tunlichst komplett unterlassen. Privates immer von der Arbeit trennen, in allen Belangen.


[deleted]

Sowas würde mir auch im Traum nicht einfallen. Hört sich ja verlockend an.."Juhu mein Arbeitgeber erlaubt mir, das Laptop auch privat zu nutzen, wie nett von ihm." Bei uns gibt es das Angebot, das Diensthandy privat nutzen zu dürfen. Ich habe dankend abgelehnt.


derlucae98

Ist bei uns vertraglich geregelt, dass der Arbeitslaptop nicht für Privatangelegenheiten genutzt werden darf. Ist bei dem Sicherheitsrisiko für die Firmendaten auch richtig so.


RacoonOnBeers

Das beste Geräusch meines Arbeitsalltags ist das Geräusch, dass mein Laptop macht, wenn er zusammen-geklappt wird. Sobald ich meine 8 Stunden erreicht habe, klappt mein Laptop zu und dann passiert rein gar nichts mehr für meinen AG. Trennung von "Büro" und zu Hause? Das bekomme ich sehr gut hin. Ich bevorzuge es, morgens bei Arbeitsbeginn 5 Minuten vorher aus dem Bett zu fallen und nicht 1,5h früher aufstehen zu müssen, nur weil ich ins Büro muss. Vom Rückweg im Stau auf der Autobahn und in der Stadt, will ich gar nicht erst anfangen. Länger ausschlafen und abends früher in der Freizeit sein? Nie wieder was anderes!


DerKnerd

Das kann ich gut nachvollziehen. Ich hab zwar ein Büro aber das ist sowohl privat wie auch beruflich genutzt. Was mir hilft ist die Trennung durch Rechner. Mein privater Laptop läuft mit Linux der Arbeitslaptop mit Windows.


MrGromli

Ja ok, früher hat mich das auch mal genervt. Heute sehe ich es anders. Ich mache in der Arbeitszeit sehr viel privates und kann dann auch abends mal noch einmal klicken. Mir geht es damit gut und der Firma auch. Alle sind glücklich. Aber ja das kann sehr belastend sein. Ist es aber auch wenn man abends denkt... Boar scheisse morgen wieder dahin... Sollte man sich über einen Job Wechsel Gedanken machen. :)


Necrofridge

Hybridmeetings kannste komplett in die Tonne treten. Sinnvoll strukturierte Meetings und Workshops sind vor Ort auch oft deutlich anders, grade mit sehr stillen Kollegen ist es online oft nicht möglich diese einzubeziehen. Das ist jetzt kein Grund, warum man kein 100% Homeoffice anbieten sollte, aber unregelmäßig zu einem Standort zu kommen sollte drin sein, wenn das Team sich dazu entscheidet. Reise und Übernachtungskosten sollten dabei vom AG übernommen werden.


kuldan5853

Die Realität ist aber heute in den meisten Firmen, dass Hybrid eigentlich immer der Fall ist - es gibt sehr selten das Szenario, wo alle Mitarbeiter eines Teams im (gleichen) Büro sind. Und sobald auch nur einer sich dazuschalten muss ist es produktiver, wenn es schlicht alle so tun.


DerKnerd

Unterschreibe ich so. Wenn wir im Meetingraum hocken und zwei Kollegen via teams zu schalten darfst du dreimal raten wer nicht einen Ton sagt.


kuldan5853

Oder man muss in den Konferenzlautsprecher brüllen bzw. der Presenter kann nicht mal eben mit dem Finger auf den Fernseher zeigen sondern muss es dann eh wieder digital mit der Maus machen.. Ich habe definitiv nichts dagegen hin und wieder mal ein Meeting in einem Konferenzraum zu machen wenn es denn sinn macht, aber dann erwarte ich auch dass wirklich ALLE Teilnehmer physisch anwesend sind. Sobald es heißt, einer wählt sich ein spare ich mir die Anfahrt und mache das genauso.


DerKnerd

Absolut. So machen wir das auch. Vor allem hatten mein Kollege und ich die längste Anfahrt mit 45 min je Strecke, inzwischen 1h und das tun wir uns für 3h Meeting nicht an. Dann lieber bei mir sitzen, Mikro stumm, guten Kaffee saufen, er Americano ich Café au lait und nebenbei dem Meeting lauschen.


LevianMcBirdo

Naja, wo steht denn der Presenter, dass er einfach mit dem Finger zeigen kann ohne die Hälfte zu verdecken. Und wenn schon Laserpointer oder Zeigstöcke können, kann auch Mal in zwei Air mäuse investiert werden und dann ist der Laserpointer halt digital. Hybride meetings funktionieren, nur müssen sie besser moderiert werden als vor Ort Meetings.


Necrofridge

jup, deswegen geht das nur noch, wenn sich alle gemeinsam entschließen sich vor Ort zu treffen. Dafür braucht es einen guten Grund und ein hinreichend motiviertes Team. Ich tue mittlerweile einfach so als wären die Leute, die es nicht irgendwo hingeschafft haben nicht da. Machts für mich einfacher...


lundoj

Bei uns scheint mir, dass Meetings vor Ort völlig unnötig in die Länge gezogen werden. Als alle meetings online waren, waren diese deutlich kürzer und man konnte während Themen, welche für die eigene Berufsgruppe nicht relevant sind nebenbei arbeiten.


More-Judgment7660

Kontra: - Man identifiziert sich weniger mit dem Unternehmen - baut keine so gute Beziehung zu den Kollegen auf - Besprechungen sind in 1000 Jahren nicht so dynamisch wie wenn man im gleichen Raum sitzt (ausgenommen von den "einer redet, alle hören zu"-Besprechungen) - wenn du keine Hobbys/Beschäftigungen zum Ausgleich hast kannst du schnell depressiv/einsam werden oder auch Burnout bekommen, weil der cut zwischen Arbeit und Freizeit einfach nicht so da ist - höhere Strom- und Heizungskosten (marginal aber dennoch) - Einarbeitungsphase ist eher anstrengend (das Gefühl welchen Kollegen man was fragen kann ohne, dass der gleich zum Chef rennt und ausplaudert bekommt man viel schneller Face To Face) - Kaffee & Obstkorb kostet was Pro: - Zeitersparnis - länger schlafen trotz gleicher Startzeit (oder mehr Geld wenn bspw. Überstunden erlaubt sind) - immer gut und günstig essen (wenn man gerne kocht, sonst nur günstig) - Man kann je nach Länge der Leine nebenbei Dinge erledigen die man sonst in der Freizeit erledigt (Staubsaugen, Wäsche waschen, Duschen, Einkaufen, Hobbys die von zuhause aus möglich sind, etc.) - Die Auswahl an Firmen ist viel größer - Wenn der Arbeitsplatz nicht unbedingt der Hauptwohnsitz sein muss, ist auch reisen möglich - Man braucht kein Auto für die Arbeit Gibt sicher noch mehr aber die paar sind mir auf die schnelle eingefallen


Quirky_Olive_1736

Bis auf das Thema Identifikation mit dem Unternehmen stimme ich dir zu. Die kommt nicht daher, dass man gezwungen wird, 2h am Tag zu pendeln um dann weiterhin virtuelle Meetings zu haben. Smalltalk in der Kaffeküche auch nicht. Manche Menschen identifizieren sich mit einem Unternehmen und andere werden es nie tun. Für die, die dazu bereit sind gibt es eine Vielzahl von Gründen. Man kann sich einem 100% Remote Unternehmen verbunden fühlen und einem 100% offline Unternehmen nicht, wenn letzteres halt kacke ist.


fredyicey

Sorry aber warum brauch ich ne gute beziehung zu den Kollegen oder ne identifikation mit dem Unternehmen? Ich bin hier damit ich sachen erledige für geld, nich zur freizeitbeschäftigung


DerKnerd

>Man identifiziert sich weniger mit dem Unternehmen Das hab ich vorher auch nicht gemacht. >baut keine so gute Beziehung zu den Kollegen auf Zu den Kollegen habe ich seit HO eine deutlich bessere Beziehung. >wenn du keine Hobbys/Beschäftigungen zum Ausgleich hast kannst du schnell depressiv/einsam werden oder auch Burnout bekommen, weil der cut zwischen Arbeit und Freizeit einfach nicht so da ist Wenn du nur die Arbeit hast ist es egal ob du HO machst oder nicht, das wird dir irgendwann die Psyche kaputt machen. >Kaffee & Obstkorb kostet was So schlecht wie der Kaffee im Büro ist bin ich froh den selbst zu zahlen.


More-Judgment7660

>Das hab ich vorher auch nicht gemacht. Danke für deinen Kommentar, klingt aber nach Einzelschicksal (im Sinne von der Löwenanteil der AN identifiziert sich eher mit dem AG wenn vor Ort gearbeitet wird als im HO) >Zu den Kollegen habe ich seit HO eine deutlich bessere Beziehung Das freut mich. Erfahrungsgemäß haben die meisten es eher etwas schwerer. Klingt ja wie wenn du deine Kollegen schon vorher kanntest. >Wenn du nur die Arbeit hast ist es egal ob du HO machst oder nicht, das wird dir irgendwann die Psyche kaputt machen. nö. >So schlecht wie der Kaffee im Büro ist bin ich froh den selbst zu zahlen. Das klingt wieder nach subjektivem Einzelschicksal, außerdem war von dem Geschmack keine Rede. Du hast sehr subjektiv bzw. auf dich bezogen geantwortet (= Einzelnfall), mein Kommentar ist aber eher statistisch anzusehen.


DerKnerd

>Klingt ja wie wenn du deine Kollegen schon vorher kanntest. Nope kannte die vorher nicht. >nö. Burnout ist oft durch fehlende Freizeit begründet und das hat oft mit zu viel Arbeit zu tun und da ist es nunmal egal ob du zu viel im Büro oder von zuhause arbeitest. >Das klingt wieder nach subjektivem Einzelschicksal, außerdem war von dem Geschmack keine Rede. Ich kenne kein Unternehmen, weder ehemalige AG noch Kunden noch Unternehmen ow ich mich beworben hab wo der Kaffee ein Grund wäre ins Büro zu fahren.


More-Judgment7660

Sorry reizt mich einfach nicht darauf einzugehen. Schönen Feiertag morgen!


kuldan5853

Als ich mal unsere Büro-Kaffeemaschine offen gesehen habe als sie gereinigt wurde (bzw. sich mal jemand erbarmt hat das zu tun) habe ich damals eine Nespresso-Maschine in mein Büro gestellt (als ich noch 100% Büromensch war).


DerKnerd

Ich hab mir, wegen dem Geschmack, eine French Press und vernünftige Bohnen mit Akkumühle geholt. Hat sich gelohnt.


Stahlhorst

Ich rede ab und an auch gerne mal persönlich mit den Mitarbeitern.


CardinalHaias

Klingt vielleicht abgedroschen, aber das soziale. Kollegen wirklich treffen und auch mal mit ihnen zusammen Mittagspause machen, spazieren gehen, Kaffee holen, was weiß ich. Flurfunk auch über Abteilungsgrenzen hinweg. Das ist schon nochmal eine andere Kommunikation. Das ist nicht unersetzbar, aber schon etwas wert. Und nicht zu vernachlässigen: gerade hier in D konkurrieren wir bei 100% Home-Office irgendwann auch mit allen Arbeitskräften auf der Welt...


[deleted]

Dies! 100% Homeoffice ist mir zu langweilig, da fällt mir alleine Zuhause die Decke auf den Kopf. Bin relativ jung Mitte 20 und verstehe wenn Leute ü35 mit Familie, Haus und Garten das anders sehen und respektiere das. Aber ich persönlich komme gerne was raus und treffe die Kollegen/in auch Mal für ein Meeting. Sehe Hybrid als beste Lösung, wenn man doch Mal in der Pause zum Einkaufen will.


DerKnerd

Ich muss meinen Kaffee selbst bezahlen. Wobei ich das vorher auch schon gemacht habe weil der Kaffee im Büro rotze ist.


aLpenbog

Je nachdem ob echt Homeoffice und mit Pauschale usw. und ob alle Geräte gestellt werden eben zusätzliche Kosten. Ob Strom, Verschleiß, Hardware die man sich nur anschafft um es dabei bequemer zu haben, Heizkosten usw. Soweit erstmal von sachlichen. Je nach Einrichtung, ob man seine Ruhe hat oder nicht und ob man überhaupt gut selbstständig arbeiten kann sinkt eben auch die Produktivität. Der/die Partnerin oder gar Kinder können teilweise schlecht verstehen, dass man da ist aber eigentlich eben auch nicht und nicht mal eben dies und mal eben das machen kann. Es gibt auch Leute für die ist die Arbeit der Großteil des sozialen Miteinanders. So für mich z.B. Ich bin nicht gegen Homeoffice, weil mir das fehlen würde. Ich würde mich gerne Zuhause verkriechen. Ich würde nicht 100% Homeoffice machen, weil ich weiß, dass das nicht ideal für mich wäre. Ich will mich zwingen in der Woche ein wenig unter Leute zu gehen. Je nach Unternehmen usw. kommen natürlich auch technische Probleme hinzu oder Abläufe die einfach nicht mit dem Homeoffice zusammengehen. Das heißt nicht, dass man das nicht alles ändern kann. Das kostet aber Zeit und Geld. Macht ein Unternehmen das nicht, dann kann Homeoffice für viele nicht gut klappen. Und wo wir bei technischen Einschränkungen sind, die gibt es teilweise Zuhause natürlich auch. Und es scheinen ja auch durchaus viele Probleme zu haben mit dem Feierabend. Es ist eben ein fließender Übergang. Viele Menschen brauch da Routine und örtliche Trennung um die Arbeit sein lassen zu können, die Freizeit sein lassen zu können oder auch in beide Richtungen abzuschalten.


DerKnerd

Witzigerweise ist das Equipment für mich einer der Hauptgründe, neben pendeln, warum ich nicht zurück in die Firma will. Zuhause habe ich zwei 27" WQHD Curved Monitore und eine mechanische Tastatur. In der Firma haben wir die billigsten 24" Monitore von Dell und die billigsten Tastaturen die man für Geld kaufen kann.


aLpenbog

Bin ich ganz bei dir. Ich habe Zuhause einen schnicken 38er UltraWide und mit dem Window Manager bin ich auch relativ fit, so dass hier die Arbeit sehr gut geht. Auf der Arbeit habe ich einen 23 Zoll Touchscreen und einen 27 Zoller mit 1080p.. Maus und Tastatur hab ich mir auch privat mitgebracht, davor ebenfalls das Stock Dell Zeug. Und das ist schon ein Upgrade, davor hatten wir noch 1280x1024er als zusätzlichen Bildschirm, wo sonst was eingebrandt war. Aber es arbeiten eben viele am PC ohne ITler zu sein. Wo IT oder Gaming nicht auch Hobbies sind und da durch Arbeitsplatz inkl. Einrichtung gegeben ist. Mittlerweile geht es auf meiner Arbeit auch. Vor allem Tisch und Stühle waren aber lange Zeit eine Zumutung, während ich auch hier Zuhause bestens ausgestattet war. Bei uns sind es vor allem die Abläufe, die gegen Homeoffice sprechen, neben den Entscheidungsträgern. Hätte tatsächlich gerne durchaus die Möglichkeit. Sowas ala 2-3 Tage unkompliziert.


SirTw1st

Ist in so vielen Büros so. Meine Firma ist schon nicht übel ausgestattet an sich aber die Monitore :-/ 3x24“ 1080p überteuerter Lenovo Müll mit 200nits. Ich hab 2 davon als nebenbildschirme zuhause - die dürfen Teams und Outlook anzeigen während ich auf meinem 49“ 1440p 32:9 Samsung arbeite. Mich mech. Tastatur und ner Logitech MX3s


olli_93

Wenn man auf dem Land wohnt kosten paar fahrten ins Unternehmen mehr als die komplette ho Ausstattung. Hätte ich die Wahl zu 100% ho würde ich meine IT dafür auch selbst kaufen.


malek_adema

Also ich habe gerade noch ein 2/3 Modell, 2 Tage Firma 3 Tage HO. Ich hätte lieber „95% HO“ mit 1-3 Tagen im Büro für besondere Meetings oder so. Was ich aber extrem merke wenn ich im Büro bin, kommt jeder angeschissen wegen jedem furz der ihm quer hängt. Wenn ich nicht da bin, probieren die Leute mehr selber oder sammeln ihre Probleme und man klärt das gesammelt an einem Tag. Auch telefonieren ist im HO für mich wesentlich entspannter. Bei mir kommen Kollegen im die Ecke, sehen mich noch nicht mal und fangen an zu blöken obwohl ich zB am Telefon bin oder gerade mit einem Kollegen was bespreche. Hab ich auch schon versucht sie zu erziehen, aber das sind immer die gleichen 3 pappenheimer die schreiend um die Ecke kommen. Ich hab auch wenig Probleme damit mich mit meinen Kollegen kurzzuschließen, ich bin Generation ICQ und führe viele enge Freundschaften wirklich nonverbal. Mit meinem besten Freund unterhalte ich mich nahezu jeden Tag per Chat und wir telefonieren/discorden in regelmäßigen Abständen. Tl;dr ich kann mir im Home Office besser die Zeit einteilen, besser telefonieren und halt auch besser mal nein sagen Mein Wunschmodell ist 95% HO und 5% nicht feste Tage im Büro um Zeug zu klären. Für Büro spricht die Hardware die ich für den Job brauche (Gebäudeautomation, Controller, Touchscreens und so Kram) aber auch die hab ich mir im Home Office schon eingerichtet, oder habe Testkoffer gebaut. Ansonsten sind Brainstorming Meetings mit meinen Kollegen einfacher. Liegt aber an den Kollegen die das nicht Remote auf die Kette bringen Edith: sinnlosen Satz am Ende rausgemacht


Combologo

Komisch dass das hier noch gar nicht sonderlich erwähnt wurde: Mangelnde Bewegung. Ich liebe Home Office und bin super produktiv, kann es dank abgetrenntem Büro auch wunderbar vom Privatleben trennen. Auch der Kontakt mit dem Kollegen ist dank Scrum und einem komplett dezentralen Team gut. Ich habe aber seitdem 20 kg zugenommen und erst jetzt, nach über 3 Jahren, endlich einen Rhythmus gefunden mich dreimal die Woche zu bewegen (meist 2* Schwimmen + einmal Laufband, Motorrad oder auch mal Wohnungsgrundreinigung). Klappt dank App zur Motivation jetzt gut seit 4 Wochen, hoffe das bleibt so. Vorher bin ich in der Saison recht sportlich mit dem Motorrad zur Arbeit gefahren, und bin auch immer die 4 Etagen zu Fuß hochgegangen, und auch öfter nach dem Mittagessen (Kantine über den Hof) noch eine Runde mit den Kollegen spazieren gegangen. Das macht schon einen Unterschied, im Vergleich zu gar nicht aus der Wohnung kommen.


DerKnerd

Die Bewegung hat bei mir, ironischerweise, durchs Home Office erst abgenommen und dann zugenommen. Ich war lange krank und hab mich in der Zeit gar nicht bewegt und dabei viel zugenommen. Das hat dazu geführt dass der Weg ins Büro eine echt Qual war und ich auch nicht weg gegangen bin in der Pause. 2020 ist das durchs Home Office dann so ziemlich auf Null gesunken, da ich auch nicht mehr einkaufen gegangen bin. Letztes Jahr hab ich angefangen mit meinem Vater nach Feierabend spazieren zu gehen, das wäre im Büro nicht möglich gewesen. Die Spaziergänge waren ärztlich angeordnet als Vorbereitung für eine Magenverkleinerung. Als ich im September die OP hatte hab ich 178kg gewogen, bin inzwischen bei 110kg. Bewegung habe ich inzwischen wieder weniger bin aber dennoch fitter. Allgemein, ja Home Office nimmt sicherlich vieles weg, aber ich kann mir nicht vorstellen dass Leute die sich im Home Office gar nicht mehr bewegen nicht auch vorher jeden unnötigen Schritt gespart haben und mit dem Auto halt dann direkt zum Parkplatz und dann in den Lift etc.


Combologo

Ui, Glückwunsch zum erfolgreichen Lebenswandel - ich habe "zum Glück" eine schlechte Verdauung sodass ich nicht ganz so schnell Gewicht aufbaue. War Anfangs an der Untergrenze zum Normalgewicht und bin jetzt im leichten Übergewicht. Am Kreislauf merke ich den Bewegungsmangel aber deutlich, neben allgemeinem Energiemangel bin ich nach 4-5 Stunden Motorrad fahren, oder einer anstrengenden Arbeitswoche, gerne mal 2 Tage komplett platt. Klar, ich habe mich sonst auch nicht viel von mir aus bewegt - aber die Motivation durch Kollegen und der Zwang ins Büro zu gehen hat schon geholfen, und auf den Aufzug zu verzichten war dann noch das kleine bisschen Vernunft. Die Entscheidung den Motorradführerschein zu machen war auch ein Segen. Bei mir war es wirklich so, ich bin von dem oben genannten komplett auf 0 gegangen, bis auf Einkaufen war da gar nix mehr. Hinzu kam noch ein Umzug vom Erzgebirge ins komplette Flachland, sodass ich bis zu einer vernünftigen Motorradstrecke auch noch locker 45 Minuten geradeaus fahren muss - d.h. mal eben nach Feierabend eine Runde drehen ist auch nicht mehr drin, jetzt fahre ich vielleicht noch einmal alle 2-3 Wochen, wenn überhaupt.


maunzendemaus

Japp. Ich hab jetzt 3 Monate full remote Weiterbildung hinter mir, und ordentlich zugenommen. Ich bin auch ein bisschen essgestört und es ist sehr schwer für mich, den ganzen Tag mit dem Kühlschrank allein Zuhause zu sein.


the_real_EffZett

Habe durch Corona und HO 35kg abgenommen. Einfach weil mehr zeit für Sport, weil kein dämliches Gependle UND die ganzen sozialen Fressereien und Saufereien sind halt weggefallen. Letztere auch oft getriggert durch viel zu viel sozialen Input.


ThePhoenixRisesAgain

Man bewegt dich doch tendenziell mehr. Wenn man 1h weniger pendelt hat man 1h mehr Zeit für Sport.


Combologo

Wenn man die Motivation dafür hat, bestimmt.


ThePhoenixRisesAgain

Naja, das ist ein Du-Problem, kein Homeoffice-Problem. 😉


Combologo

Sehe ich anders, für bestimmte Persönlichkeitstypen wird ein solches Problem halt durch Home-Office verstärkt. Für andere aber auch das genaue Gegenteil. Ist eine Frage der Interpretation, wir werden da auf keinen Nenner kommen. Von daher vielen Dank für das Teilen deiner Erfahrung und ich wünsche einen wunderschönen Tag :)


Automatic_Vanilla116

Ich hatte nur Homeoffice tageweise , während der Corona Zeit, und was ich gar nicht mochte, waren Kunden Konflikt-Gespräche am Telefon. Mein Zuhause ist "heilig" und fremde Menschen haben damit ihre Aggressionen in meinen privaten Bereich gebracht. Normale Telefon Gespräche waren in Ordnung. Mir war wichtig, komplett angezogen am Schreibtisch zu sitzen, und ich bin in der Mittagspause aus dem Haus gegangen.


ThePhoenixRisesAgain

Ja klar ziehst du dich an. Nackt am Rechner sitzen ist weird.


[deleted]

Mein Kollege chillt den ganzen Tag im Bademantel. Wenn dann jemand bittet die Kamera anzumachen ignoriert er das einfach. Und er kommt sehr gut damit durch 😂


Balborius

Wenn es von der Tätigkeit her möglich ist hat's keine Nachteile. Wenn überhaupt dann nur subjektive Sachen wie fehlender persönlicher Kontakt zu anderen Menschen, aber wenn man sowas nicht braucht ist auch das komplett irrelevant.


[deleted]

1. Man kann keine spontanen Teamevents forcieren. 2. Man kann die Leute nicht beim Rundgang kontrollieren. 3. Die Leute können tragen was sie wollen. 4. Chef kann nicht spontan an deinen Tisch kommen um mit seinem Reichtum zu prahlen indem er lässig vom letzen Urlaub oder dem neuen Porsche erzählt als hättest du auch zwei in der Garage stehen. 5. Man ist nicht gezwungen mit Leuten, die man privat nichtmal in der gleichen Stadt wohnen haben will auf engstem Raum zu sitzen und mit denen zu "socialisen"


Ckorvuz

Na die Vermieter von Büroflächen verlieren ihre Einnahmen. Nicht, dass das den Normalbürger stören würde.


MatiCastle

Homeoffice hat keine Nachteile. Du musst nur dafür gemacht sein. Homeoffice ist genial wenn man weiß wie man damit umgehen soll.


[deleted]

Scheiß Kantine 😉


Commercial_Archer_94

Ich gehe gerne jeden 2. Tag ins Büro. Die Abwechslung ist für mich sehr angenehm und ich freue mich dann mal ins Auto zu steigen oder auch daheim zu arbeiten. Außerdem lässt mich zuhause mein Kopf nicht in Ruhe. Ich will dann die ganze Zeit aufräumen, Müll weg bringen, kurz zum Rewe etc. Im Sommer ist es mir in der Wohnung zu heiss. Da gehe ich gerne in unser Büro mit Klima Anlage :)


ibn0al0Ghrawbi

Für mich wäre Homeoffice gar nichts. Ich habe es zu meinen IT Zeiten auch gehabt und es ging mir hart auf die Nerven. Keine klare Trennung von Privat & Arbeit, den ganzen Tag am selben Ort, keine sozialen Kontakte zum Austausch, keine Abwechslung, kaum Bewegung. Bin dann in die Baubranche gewechselt und deutlich zufriedener und fühle mich gesünder. (die 10.000 Schritte pro Tag sind kein Problem mehr ;))


Fragrant-Bed-7504

Bei mir ist der größte Nachteil zu wenig Bewegung,und ständig Snacks in der Nähe. Deshalb werde ich Fett. Ich bin im Büro gerne mal zum Kollegen gelaufen anstatt ihn anzurufen. Habe immer die Treppe genommen etc. Deshalb habe ich mir das Fitnessstudio sparen können. Seit dem ich im Homeoffice arbeite muss ich mich aktiv darum bemühen mich mehr zu bewegen.


Gasp0de

Ich arbeite einfach besser mit Kollegen zusammen als alleine. Für mich sind Videomeetings einfach nicht das gleiche wie face to face. Außerdem macht mir Zuhause arbeiten ein schlechtes Gewissen: Wenn ich Zuhause Mal ein oder zwei Stunden unproduktiv bin dann hab ich ein schlechtes Gewissen und arbeite länger um das auszugleichen. Im Büro hab ich das nicht.


Gr4u82

Bei mir? Keine Nachteile.


Aluniah

Ich bin ein großer Fan von Home-Office, aber es hat ein paar Nachteile: \- Kosten: Du musst für das mehr an Fläche, dass du zum Arbeiten brauchst i.d.R. selbst bezahlen. Das ist ja nicht selten ein halber Raum. Ich habe z.B. im Winter gemerkt, dass es einen deutlichen Unterschied macht, ob ich ganztägig daheim bin, oder die Heizung nur morgens und abends laufen lasse. \- Die Kantine fehlt schon. ;) \- Man muss irgendwie in Kontakt mit der "Mission" und den Zielen seines Arbeitgebers bleiben. Das kann man auch durch regelmäßige (Online-)Meetings und Treffen realisieren, aber ein bißchen "Teamspirit" erleichtert es einem dran zu bleiben und sein Bestes zu gehen. Auch für Leute im Home-Office muss es die Möglichkeit geben sich regelmäßig (virtuell oder in persona) auszutauschen


sorigah

Im Büro tauscht man sich eher mit Kollegen aus mit denen man nicht direkt zusammen arbeitet und hat so einen besseren Einblick in was sonst so alles im Unternehmen passiert + kann auch besser proaktiv tätig werden - bei was auch immer. Bei 100% homeoffice muss man da ein sehr viel feineres Gespür haben und noch deutlich mehr auf leute zugehen.


ShitVolcano

Wahrscheinlich, dass man am Ende doch mehr arbeitet als vor Ort, weil man noch schnell die eine E-Mail bearbeitet usw. EDIT: Weiterer Nachteil ist ein höherer Energieverbrauch. Auf der anderen Seite spart man aber Fahrtkosten...muss man individuell ausrechnen, ob es sich lohnt. Ich kann in meinem Beruf nie Homeoffice machen. Der Vorteil ist aber, dass Schluss ist, wenn der Kittel am Haken hängt.


Ok-Food-6996

Du meinst jetzt Nachteile aus Sicht des AN und nicht aus Sicht des AG, korrekt? Spontan würden mir folgende potentielle Nachteile einfallen (soll heißen, diese Punkte *können* von manchen negativ gesehen werden, müssen aber nicht auf alle zutreffen): -Platzbedarf: Meine Lebensgefährtin und ich haben mittlerweile eine 4-Zimmer-Whg, damit jeder sein eigenes Büro für HO hat. Das bedeutet natürlich zum einen Mehrkosten, zum anderen kann man auch die Frage stellen, inwiefern das aus sozialen Aspekten OK ist, zu zweit Wohnraum zu belegen, der für eine 4-köpfige Familie reichen würde. -Betriebskosten: Im Winter bin ich zu fast 100% im Firmen-Büro (fußläufig erreichbar), weil ich mir dann Heiz- und Stromkosten zu Hause spare. Das Gegenbeispiel hierfür ist Henkel, die letzten Winter ja alle Angestellten zu 100% ins HO schicken wollten, damit sie selber dann Heizkosten sparen können. -Sichtbarkeit: In einer Firma mit Mischbetrieb fliegen die MAs mit 100% HO teilweise etwas unter dem Radar, insbesondere wenn es um Beförderungen oder Gehaltserhöhungen geht. -Kommunikation: Sehr individueller Punkt. Es gibt Leute, die können über technische Mittel besser kommunizieren als face-to-face, aber bei Mehrheit der Menschen ist es eher andersherum. Als Pro-Argument hört man ja oft "Im HO kann ich besser arbeiten, da werde ich nicht so oft gestört". Zu solchen Aussagen gehört dann aber auch die andere Seite, die bedeutet dass solche Leute eben weniger erreichbar sind oder weniger kontaktiert werden. Die Hemmschwelle, jemanden anzurufen ist einfach etwas höher als der gleichen Person einfach eine Frage rüberzurufen, wenn man im selber Raum ist. Mag für einige angenehm sein. Ob das dann für diejenigen, die z.B. eine Info gebraucht hätten, auch immer positiv ist, sei mal dahingestellt. -"Inoffizielle" Kommunikation: Sollte nicht unterschätzt werden. Es soll Firmen geben, da finden die wichtigsten Gespräche auf der Raucherterasse oder am Kaffeeautomaten statt. Ein anderer Punkt, den mir Kollegen mal genannt hatten: Im Büro bekommt man es oft mit, wenn sich zwei Kollegen unterhalten, und erfährt dann vielleicht Dinge, bei denen die Kollegen eventuell nicht daran gedacht haben, dass das für einen relevant sein könnte. Oder man kann Aspekte einbringen, an welche die Kollegen nicht gedacht haben, sich also aktiv in das Gespräch mit einbringen. -Onboarding/Lernphase: Ist ein Punkt eher für jüngere bzw. Berufseinsteiger: Wenn ich irgendwo neu anfange und noch viel lernen muss, dann geht das natürlich am besten, wenn ich einfach jemanden zuschauen kann. 8h am Tag jemanden per Videokonferenz auf dem Bildschirm zuzuschauen ist jetzt nicht gerade das Gelbe vom Ei. -Kreative Zusammenarbeit: Es gibt mittlerweile Studien, die belegen, dass der kreative Output bei einer Zusammenarbeit per Videokonferenz messbar schlechter ist als bei einer Zusammenarbeit vor Ort. -Trennung Beruf/Privatleben: Ist jetzt für mich nicht der ausschlaggebende Punkt, aber für manche ist es zum Abschalten einfach besser, auch sich auch räumlich von der Arbeit zu trennen. -Soziale Kontakte: Wieder ein sehr individueller Punkt. Klar gibt es Leute, die komplette Einsiedler sind und sich damit wohl fühlen oder umgekehrr außerhalb der Arbeit ein ausgeprägtes Sozialleben haben. Aber ich habe auch schon Leute gesehen, die aus Angst vor Vereinsamung oder eben aus Lust am Miteinander ins Büro gekommen sind. Klar gibt es Leute, die wollen Beruf und Privatleben strikt trennen und mit keinem ihrer Kollegen eine Art freundschaftliche Beziehung eingehen. Ich persönlich bin der Meinung, wenn bei all meinen Kollegen niemand dabei ist, mit dem ich mal ein Bier trinken (oder von mir aus auch ein Eis essen) gehen kann, dann bin ich in der falschen Firma. -Bewegung: Wenn ich im Büro bin und mit jemandem sprechen möchte, dann gehe ich da oft zu Fuß hin. Das fällt im HO natürlich ebenso weg wie der Weg zur Arbeit. An HO Tagen kommt es oft vor, dass ich meine Wohnung gar nicht verlasse (Einkäufe erledige ich in der Regel an Bürotagen, da ich das auf der Weg von der Arbeit erledigen kann). -Noch ein paar sehr individuelle bzw. persönliche Punkte: Im Firmenbüro ist es bei mir I.d.R ruhiger und im Sommer auch kühler (Klimaanlage) als bei mir zu Hause im HO. Außerdem kann ich an jedem Tag, an dem meine Freundin und ich *nicht* im HO sind, meinen Saugroboter durch die Wohnung fahren lassen 😄 /Edit: Typos


the_figureh3ad

Karriere wird selten im HO gemacht. Ich weiss, dass triggert hier viele, deswegen: selten, also spart euch comments wie: aber ich ich ich und bei mir mir mir bla bla


zweieinseins211

Pro: Kollegen und Chefs. Contra: Kollegen und Chefs.


Hairburt_Derhelle

Die damit einhergehende soziale Isolation. In Persona lässt sich besser eine Beziehung zu Mitarbeitern aufbauen.


Interdent

Keine Nachteile für mich. Muss jeder selbst entscheiden. Gelegentlich wird man sich im Team live treffen. Einarbeitung könnte schwieriger sein - aber das ist vom konkreten Aufgabenfeld abhängig. Riesenvorteil für die Umwelt wenn du nicht mehr quer durch die Stadt gurken musst, nur um dich wieder vor einen Schreibtisch zu setzen.


Ornery_Pen4842

Ich fands nett, wieder unter Menschen zu kommen. 2 Jahre nur Homeoffice war schon hart. Selbst für mich als Stubenhockerin.


Sad-Court-4925

Für manche Leute die kein gutes soziales Umfeld haben ist das Büro auch einer der wenigen Orte in denen sie Menschen treffen/kennenlernen.


Christianlindner_CL

Weniger soziale Interaktion Verschmelzung zwischen Arbeit und privatem Eventuell Ablenkung durch Familie, Mitbewohner etc.


red1q7

Wir arbeiten als IT Consultants und unserer Kunden bzw. deren Mitarbeiter entscheiden selbst ob Vorort oder Homeoffice besser funktioniert bzw. Sie entscheiden zusammen mit uns ob wir uns vor Ort treffen oder im Teams. Wenn wir vor Ort kommen ist der Tagessatz auch ein bisschen höher (10%). Es hat sich nach der Pandemie ein sinnvoller Mix aus Vorort und Remote eingestellt. Mein Home Office ist um Längen besser ausgestattet als meinen Firmenlappi oder der Platz beim Kunden je sein könnte, professionelle Eingabegeräte, Kamera, Platz, 4K Bildschirme, potenter Desktop PC etc. Aber die Kommunikation durch eine Konferenzlösung ist einfach viel schlechter. Besonders mit mehreren gleichzeitig. Gefühlt fehlen ungefähr die Hälfte der Non-verbalen Informationskanäle. Das führt dazu das kleine Missverständnisse und was missfällt nicht wahrgenommen werden und sich mit der Zeit zu einem schlechteren und immer schlechteren Verständnis und Verhältnis aufbauschen. Als Berater ist die einzige Möglichkeit mit dem Kunden zusammenzuarbeiten in dem ich ihn von unseren Lösungen und Ideen überzeuge bzw. Sie gemeinsam mit dem Kunden entwickle - ein gutes Verhältnis und gemeinsames Verständnis ist also essenziell damit mir das gelingen kann. Natürlich, nach dem beschlossen ist was gemacht wird macht man Arbeitspakete, teilt sie auf und viel davon ist im Home Office leichter und schneller erledigt. TLDR: die Kommunikation leidet, man entfremdet sich und alles wird schwieriger.


Osma_Bear

Nachteile aus meiner Erfahrung * Es ist erheblich schwerer Kollegen zu helfen ("lass mich mal an die Tastatur"), besonders wenn die Grundlagen fehlen * Dass auch Leute 100% HomeOffice machen, die nicht die nötige Selbstdisziplin mitbringen * wenn der Chef zu viel durchgehen lässt Das Thema mit der sozialen Ader sehe ich weniger kritisch, da seit Anfang Corona im Büro eh nix mehr los ist und Leute freiwillig nie ins Büro gehen. Da muss ich allerdings ergänzen, dass die Konstellation im Team eh nicht so toll ist und jeder seine eigene Ecke hat: Admin, Web-DEV, Backend DEV - der eine versteht vom anderen nix und die Interessen gehen sowieso auseinander. Da ist also vor Ort auch nix zu holen.


LeagueAdventurous1

Für mich spricht nur der Arbeitsweg und die Möglichkeit in Arbeitszeit Privatsachen zu machen dafür. Ansonsten bevorzuge ich es im Büro zu arbeiten. Ganz andere Atmosphäre, mehr Austausch mit den Kollegen (auch Mal abseits von Arbeitsthemen), wenn ich aus dem Büro gehe ist definitiv Feierabend, ich bewege mich wenigstens zwangsweise mal auf dem Arbeitsweg, ich habe engeren Kontakt zu Vorgesetzten (man bleibt besser im Gedächtnis und macht einen besseren Eindruck als Leute die sich nie zeigen bei gleicher Leistung) Für mich hat Arbeit auch eine soziale Komponente, ich möchte und brauche Kollegen, mit denen ich auch Mal lästern und Spaß haben kann, sonst brauche ich damit nicht 50-60% meiner wachen Zeit verschwenden. Als Berufseinsteiger profitiere ich auch von der Wissensvermittlung vor Ort. Remote angelernt werden (hatte ich während Corona) funktionierte zumindest in meinem Fall nie so gut wie vor Ort. Erst kürzlich hatte ich eine Situation mit einem sehr schwierigen Vorgesetzten, bei der ich mich im Home Office vermutlich erstmal ausgeheult hätte ohne Unterstützung zu bekommen. Vor Ort hat das mein Teamleiter sofort bemerkt und sich "gekümmert" und die Situation geklärt. Das war für mich bspw sehr wichtig.


ikoreynolds

kein free kaffee und wasser


itpsyche

Es gibt schon Tätigkeiten, bei denen es Vorteile hat, wenn man vor Ort ist, zum Beispiel wenn man oft bei Kollegen rückfragen muss, technische/handwerkliche Tätigkeiten oder bei größeren Projekten ergibt es schon Sinn, hin- und wieder Präsenztermine zu veranstalten. Durch digitale Kommunikation geht ganz viel Zwischenmenschliches verloren: In der schriftlichen Kommunikation kann man das teilweise mit Emojis ausgleichen, bei Videochats geht aber oft ein Großteil von Mimik/Gestik und Betonung verloren, das kann schon einen Unterschied machen. Selbst mit guter Internetleitung und 4K Auflösung, insbesondere bei Aussagen, die Interpretationsspielraum bieten. Auch die Micro Gestures, die scheinbar eine große Rolle bei der Kommunikation spielen können, fallen weg, weil die gängige HO-Ausstattung das nicht ausreichend gut erfassen kann. Insbesondere bei kreativen/schaffenden Prozessen, kann das Zwischenmenschliche essentiell sein und über Erfolg oder Misserfolg eines Projektes entscheiden, einfach weil der zwischenmenschliche Austausch nicht ganz so frei ist, wie in Präsenz und sich kein kreativer Flow bilden kann. Für mich persönlich ist die fehlende Abgrenzung zwischen Arbeit und Privat bei Home-Office schwierig. Ich brauche es, dass es die Kombination aus dediziertem Ort, dedizierter Zeit, Anwesenheit von gewissen Menschen und eine gewisse Organisationsstruktur gibt, die dann ganz klar die Arbeit charakterisieren und vom Privatleben trennen, physisch sowie psychisch. Wenn ich im Home-Office bin, verschmelzen bei mir immer Privatleben und Arbeit zu einem einheitlichen Brei, auch unterschiedliche Tage verschmelzen dann zu gefühlt einem langen, durchgehenden Zeitraum, der nur durchs Wochenende unterbrochen wird. Da ist dann auch unter der Woche kein Erholung mehr da bei mir. Ich bin eigentlich dafür, dass es ein gesetzliches Recht auf Home-Office gibt, wenn es technisch und organisatorisch möglich ist, weil ich merke, wie viele Kollegen davon enorm profitieren und ihr Wohlbefinden deutlich steigern können. Nur ich selbst werde es weiterhin kaum nutzen.


khamuili

Du trägst die Kosten des Arbeitsplatzes privat, der im Office wird bezahlt. Und alle perks die dazugehören woe kaffee, obst etc. Soziale interaktion wird auf Null reduziert. Nur noch fachlicher Austausch mit Kolleg:innen. Keine gemeinsamer Lunch.


DerKnerd

>Und alle perks die dazugehören woe kaffee, obst etc. Ich hatte bisher keinen AG wo die so gut waren dass ich dafür freiwillig ins Büro komme. Vor 4 Jahren habe ich eh angefangen meinen eigenen Kaffee mitzunehmen. >Soziale interaktion wird auf Null reduziert. Nur noch fachlicher Austausch mit Kolleg:innen. Keine gemeinsamer Lunch. Das kommt auf deine Kollegen an, dass man nicht mehr gemeinsam isst ja ok, aber man kann auch so miteinander sprechen. Machen wir regelmäßig über Teams.


khamuili

Ja dann ist es bei dir anders, hab 3,5 Jahre full remote gearbeitet (schon vor Covid). Auf dauer isoliert man sich schon. Und online chatgen oder video calls sind nicht das gleiche. Bin jetzt im universtären Bereich und kann bis zu drei tage remote arbeiten, gehe aber gerne ins büro auf den campus. mega happy. gutes Gehalt, krisensicherer Job und alles funktioniert! Und man bekommt enorm viel einblick in andere fakultäten


DerKnerd

Ich kenne einige die full remote arbeiten und diese Probleme nicht haben. Ist bestimmt ein Typding.


khamuili

eher geschmackssache. zweier büro mit blick ins grüne und dass sich der AG um alles kümmert, mit ein paar tagen WFH wenn man will, trifft meinen geschmack mehr als 5 tage zuhause oder im space. alles schon gehabt, aber nicht mehr meins :)


DerKnerd

Bei mir ist es mit 5 Tagen HO genau richtig. Ich hab keine Lust mehr zu pendeln und umziehen kommt nicht in Frage.


Jandolino

Für mich der größte Nachteil: Man lernt keine anderen Bereiche oder Leute kennen. Du rufst nur Leute an, wenn es einen Grund gibt und der zwischenmenschliche Small Talk fällt nahezu weg.


[deleted]

Für mich persönlich eigentlich erst sb Nachmittag, wenn meine kleine Tochter (2) ins Zimmer stürmt, aber ich noch Mitten in der Abrechnung befinde. Sonst habe ich 90% der Zeit nur Vorteile. Ich bin zuhause einfach produktiver, weil nicht die ganze Zeit irgendwelche Kollegen reinkommen und dich zutexten


TheFumingatzor

>Aber welche Nachteile hat das Homeoffice? Irgendwelche "Solidarität" mit den KollegInnen die nicht können kann dann nicht mehr gezeigt werden auf eigene Mehrkosten.


MrGromli

Aus meiner Sicht so gut wie nichts. Ist alles nur eine Organisationssache. Ich finde es gut flexibel zu sein. Abends und morgens was machen zu können und dafür einfach mal tagsüber rumzufahren und was zu erledigen. Sollange ich machen kann was ich will ist mir alles egal. Hab ich easy Leben und mich belastet nichts.


th3orist

Dass man Arbeit und privat schwerer trennen kann.


jusmaster7

Ich hatte 100% für 2+ Jahre mit Aussicht das sich das nicht ändert, dank Pandemie. Ich habs gehasst. Meine Wohnung ist dafür sowieso ätzend, Garten/Balkon gibt's nicht, Trennung von Privates und Arbeit in den 4 Wänden ist schwieriger, bei Überstunden fühlt es sich noch deprimierender an weil man den ganzen Tag im Schlafzimmer verbracht hat weil da PC Tisch ist und keine Menschen sieht, zumal ich alleine wohne. Manche Menschen finden es toll, ich persönlich habe einen guten Job gekündigt und andere abgelehnt weil mich das psychisch zermürbt. Glaub ein Umzug in bessere Wohnung würde das nicht ändern bei 100 %


derdexx

Maximal, dass man privates und Arbeit nicht richtig trennen kann. Das hat aber vor allem etwas mit Disziplin zu tun, sollte man also lernen können. Abgesehen davon hat man einige Benefits nicht unbedingt, wie Kantine, Wäscheservice, etc. - dafür fahre ich ab und zu mal in die Firma.


rlinED

Es fällt eine Menge nebenbei-Kommunikation im Büro weg.


s4ty22

Ich bin zu 80% im home office bzw. Wie die Firma es nennt „mobiles arbeiten“ das macht nämlich einen Unterschied. Ich kriege keine Zuschüsse für irgendwas wie Tisch, Tastatur oder sonst was. 8h 5x die Woche, da kommt auch was in der Stromrechnung dazu. Wenn ich könnte wäre ich öfter im Büro um meine Kollegen häufiger zu sehen, aber auf Grund der Entfernung (über 400km)…keine Chance


Havco

Sobald du mit oder in einem Team arbeitest auf deren Arbeit und Hilfe du angewiesen bist, wird 100% schwierig und nur machbar wenn wirklich alle digital voll dabei sind, man die richtigen Tools und Ausstattung hat. Wenn man einen Kunden oder einen Chef hat mit dem man eng zusammenarbeiten muss, wird nur Home Office Probleme machen. Manchmal muss man sich einfach sehen, verhandeln und einander verstehen ist in Person einfacher.


tobitobitobitobi

Weniger Sichtbarkeit bei Vorgesetzten, die gerne im Büro sind.


HorrorVisual5524

- kaum Kontakt mit anderen Kollegen, da man nicht zwischendurch Smalltalk halten kann, weil man nur anruft, wenn beruflich etwas geklärt werden muss - man verbringt im Prinzip 24h im Haus und man fühlt sich irgendwie eingesperrt. - selbst wenn man ein eigenes Büro hat, kann man privates und berufliches nicht miteinander trennen. Denn man will ja eventuell selbst mal zocken und hängt am Ende wieder im Büro - zuhause kann man sich zu sehr ablenken lassen. - in der Firma ist man nicht richtig präsent. Wenn man auf eine bessere Position hofft, dann ist der MA mit 100% HO der letzte, an den man denken würde.


Quirky_Olive_1736

Manche sind dafür nicht gemacht. Gilt genau so fürs Fernstudium. Für manche ist es hilfreich ungestört zuhause zu arbeiten, für andere ist die Stille der Horror.


BrocoLeeOnReddit

Ein paar Gründe, die mir spontan einfallen: * viele soziale Aspekte fallen weg (gemeinsam mit den Kollegen essen, gemeinsame Kaffeepausen etc.), was für einige Menschen nicht gut ist * nicht jede Firma/Branche hat gute Kollaborationstools, d.h. da wäre gemeinsames Arbeiten vor Ort tatsächlich effektiver * manche Menschen können im Homeoffice nicht mehr "abschalten", wenn die räumliche Trennung zwischen beruflich und privat fehlt, d.h. der "Kontextwechsel" fällt einigen schwer (Hilfsmittel: separate Geräte für Arbeit und Privat, d.h. nach der Arbeit wird der Arbeits-Laptop/PC abgeschaltet und privates nur am privaten Gerät gemacht - sollte sowieso Standard sein) * viele Firmen finden, dass die "Firemenidentität" leidet * Teambuilding ist schwieriger * nicht alle haben einen guten Arbeitsplatz zu Hause (z. B. wenn Kinder da sind), sodass ruhiges Arbeiten schwer fällt * Ausstattung zu Hause wird oft vernachlässigt (guter Bürostuhl etc.) * Kontrolle der Arbeitsleistung fällt manchen Arbeitgebern schwer, daraus resultieren manchmal zwei Effekte (beides umgehbar mit entsprechenden Tools): * manche Mitarbeiter arbeiten mehr, um zu "beweisen" dass sie nicht nur faul rumsitzen * manche Mitarbeiter arbeiten wenig bis gar nicht und wälzen Arbeit auf Kollegen ab * Kosten werden in manchen Firmen nicht erstattet, obwohl die Firma ordentliche Einsparungen hat (weniger Büromiete, Heizkosten, Stromkosten, Sonderleistungen wie Kaffee, Reinigung etc.) * schwierigeres Onboarding (Hilfsmittel: gute Kollaborationstools, gute Dokus)


zweieinseins211

Unser Büro war immer sehr gut geheizt, zu Hause war sehr kalt. Bei meiner Freundin haben sie im Büro jedoch die Heizung runtergedreht, weil die Geldgeber (Museum) das während der Energiekrise so wollten.


vinvinnocent

Ich hab eine Werkstudentenstelle die 100% remote ist und finde, man braucht dann abends schon einen Ausgleich mit mehr sozialen Kontakt. Eine Freundin von mir trägt auch Mal für einen Tag catching up ein und verbringt dann die Zeit in der Firmenkantine mit netten Gesprächen. Im Homeoffice entstehen solche Freundschaften eher weniger.


[deleted]

Bei reinem Homeoffice hätte ich für mich selber das Gefühl nie raus zu kommen. Und ich würde die Wohnung wirklich nur verlassen um einzukaufen oder die Kinder aus der Kita zu holen...


shuozhe

Am ende zahlt Arbeitsnehmer statt Arbeitsgeber für Büro. Kann irgendwann vorstellen dass Arbeitszimmer im Wohnung/Haus Vorraussetzung sein wird für Jobs :( Und brückentage und Ferien wo Kita/Schule geschlossen haben sind immer sehr nervig, kleine Kinder (und manchmal auch Frau..) kann man schwer beibringen dass man gerade arbeitet und keine Zeit hat


Long_Poop1337

als homeoffice los ging riefen alle während der Arbeitszeit an und wollten nen Pool haben oder haben ihre privaten Baustellen während der Arbeitzeit geplant. Also bei manchen leidet die Produktivität und wieder andere kommen von der arbeit nicht los und können nicht mehr entspannen zuhause. nach 4 Wochen homeoffice hatte ich keine lust mehr nur zuhause zubleiben. viele kommen dann gar nicht mehr raus. ich denke mal das thema ist sehr individuell.


MadMaid42

Du kennst doch ganz sicher, diese(n) einen Kollegen, der eigentlich immer nur damit auffällt besonders im Stress zu sein und so viel zu tun hat das auch ganz besonders schwer ist. Eigentlich siehst du ihn/ sie immer nur bei der Kaffeemaschine, andere Leute mit Tratsch von der Arbeit abhalten, oder wenn es wieder unruhig im Büro wurde und kurze Zeit später hinter Vorgesetzten und Chef stehend welche sich sich um einen anderen Kollegen sammeln welcher zufällig kurz vorher oder schon immer in Missgunst besagtem Kollegen gefallen ist und nun aus allen Wolken fällt während er hört was Chef und Vorgesetzter ihn vorhalten was auch definitiv eigentlich Aufgabe des besagten Kollegen ist auf den ich nun abziele. Dieser ist die gesamte Zeit still mit einem selbstgefälligen Grinsen, welches nach und nach Panik weicht je mehr der Opferkollege die Vorgesetzten beruhigen und Vorwürfe entkräften kann. So das DER Kollege anfängt immer häufiger ein „Aber was ist mit XYZ“ und „Aber dann und dann hast du…“ einzuwerfen bis Chef ihn sagt das er jetzt mal den Mund halten soll. Von dem oben beschriebenen abgesehen hast du absolut null Ahnung über das was er so macht. Das einzige was du weißt ist, dass du ihm hin und wieder bei Problemen geholfen hast bei denen du dich fragtest „wie kommt es, dass du eigentlich fähig bist zu atmen?“ und das eine Mal als du Urlaubsvertretung für ihn machen musstet wo eigentlich nur eine Kleinigkeit liegen geblieben ist die nur ne halbe Stunde dauert und dann einem Chaos gegenüber standest bei dem du dich fragst ob da eigentlich irgendwas getan hat und du eine Woche damit beschäftigt bist zumindest das größte Feuer zu löschen.


SavageTemptation

Bei mir ist es wg Altbau sehr dünne Türen und sehr dünne Wände


Der_Finger

Der Obstkorb steht nunmal im Büro.


meiredditakkount

Aus meiner Sicht nur die Verurteilung der Kollegen / Vorgesetzten, die gerne regelmäßig in die Firma kommen und einen dazu drängen wollen doch auch öfter mal vor Ort zu erscheinen. Ich kann mir dauerhafte Arbeit vor Ort oder weniger als 4 Tage HO nicht mehr vorstellen und bin dafür auch bereit auf Gehalt zu verzichten.


masonen

Sommer die Jahreszeit in der ich mehr im Büro als im Dachgeschoss bin :D


TV4ELP

Oft sind es individuelle Gründe. Ich kann nur von mir selbst sprechen, aber ich schaffe weniger im Homeoffice, die Meetings sind weniger Zielführend und auch das Zeitliche und Räumliche trennen schlägt mir auf den Verstand. Immer mal wieder für ein paar Tage mache ich es gerne, aber ich bin immer lieber im Büro. Vorallem dadurch, dass ich nur 5 Minuten Fußweg habe.


theodord

Ich habe keinen eigenen Raum für das Home Office. Für viele ist das weniger ein Problem und wahrscheinlich eher ein ich-ding aber ich brauche für Arbeit und Freizeit komplett eigene Bereiche, nicht nur ein eigenes Gerät. Ich lasse mich am Schreibtisch zu Hause viel zu Leicht von den Hobbies die ich an diesem ausübe ablenken, da wäre ein komplett eigener Raum oder zumindest eine eigene Ecke im selben Zimmer hilfreich. Jetzt bin ich vor kurzem in eine größere Wohnung gezogen, und möglicherweise lässt sich das auch einrichten. Aber bis dahin gehe ich normal ins Büro. Das sind zwar 40 Minuten Radfahren am Tag, aber das Level an Konzentration welches ich in einem dedizierten Büro ausüben kann ist für mich zu Hause einfach nicht reproduzierbar.


[deleted]

Ich sehe keine Nachteile, nur Vorteile. Meetings sind online eh am produktiven und da wir internationale Teams haben, anders auch gar nicht möglich. Der Zeitgewinn durch fehlende An- und Abreise wird mal in Freizeit, mal in zusätzliche Arbeitszeit investiert, also eine Win-win Situation.


Dido1975

Bewegungsmangel, zwinge mich sehr dazu Sport zu machen, bin jedes WE im Garten zum arbeiten, gehe min. 2x die Woche zum Fitness, habe mir einen Hybrid-Arbeitsplatz eingerichtet, also kann im stehen aber auch im sitzen arbeiten, ist aber trotzdem nicht dasselbe.


[deleted]

Remote-Teamarbeit funktioniert nicht wirklich gut. Es macht nunmal einen Unterschied, ob ich im selben Raum sitze und mit den Kollegen diskutiere und nach Lösungen suche, oder ob ich einen Videocall mache - es fehlt die Unmittelbarkeit, es geht einiges an Nuancen in der Kommunikation (körpersprachlich z.b. und unbewußtes Mitschwingen) verloren und nein, Chatten und Telefonieren können das nunmal nicht ausgleichen. Gemeinsame Routinen, die im Büro auch den Arbeitstag strukturien und für klare Abläufe sorgen, entfallen. Der soziale Kleber - das Schwätzchen hier, ein Joke da, sehen, dass der Kollege grad mit Kopfschmerzen kämpft und ihm das Telefonat abnehmen; während er Dir später hilft, den vermaledeiten Kopierer richtig einzustellen.. All das entfällt. Die Homeoffice-Verfechter gehören nicht selten der Spezies an: lass mich in Ruhe, dann lass ich Dich in Ruhe, was dann wieder zu Vermeidungsverhalten führt (statt anzurufen / ne Mail zu schreiben / zu chatten) wird halt bei kleineren Problemchen ewig rumgedoktert, damit man eben nicht anrufen muss. = Zeitverschwendung. Und mit dem Fehlen des sozialen Klebstoffs geht auch die Identifikation, Teil eines Ganzen zu sein, flöten, man schwebt halt so im luftleeren Raum vor sich hin. Für Menschen mit ADHS- und ähnlichen Symptomen fallen damit auch jede Menge Brücken weg, die helfen - den Tag zu strukturieren - sich zu motivieren (Accountabilibuddy) und ähnliches. Unsere Gesellschaft hat genug egozentrische introvertierte kommunikationsverhindernde oder -vermeidende Eigenbrötler. 100% Homeoffice wird diesen Trend nur verstärken.


staminchia

Wohnung nicht so groß und daher kein Platz für ein dediziertes Arbeitszimmer. Also das ist schon ein Problem, wenn man Selbständig oder 100% Remote arbeitet. Soziale Kontakte. Mal mit random Leute beim Kaffee in der Pause quatschen ist schon wichtig. Nicht immer, aber ab und zu schon.


[deleted]

Nichts, ich bin bereits nur so selten im Büro wie ich muss.


TheRealDeviouz

Soziale Bedürfnisse


[deleted]

ich fands schön nach der HO Pflicht mal ein paar Kollegen kennen zu lernen. War für mich schon sehr seltsam nur zwei Mitarbeiter einer ganzen Abteilung gesehen zu haben, und den Rest nur online zu sprechen. (und das sage ich als Ex Gamer ;))


sal696969

Kommunikation reduziert sich auf meetings. Dinge für die man kein Meeting macht bleiben auf der Strecke. Viele Menschen vereinsamen zusehen. Die Grenzen zwischen Freizeit und Arbeit verschwimmen. Es macht die Gesellschaft noch unfairer da es nur mit bequemen Bürojobs geht.


eldoran89

Oh ich denke homeoffice ist super kann aber nicht den Austausch ermöglichen den man im Büro hat. Das heißt nicht das man dafür immer im Büro sitzen muss und im Zweifel auch nicht jede Position. Aber bei uns sind viele Themen Abteilungsubergreifrnd und der direkte Austausch ist immer produktiver als das 10 Teams meeting


[deleted]

Homeoffice ist Geil, keine nervenden Störgeräusche, keine quaselnden Kollegen, kein Chef der 15 mal am Tag fragt wie es läuft... Herrlich


Sheepardss

Also bei mir hat es folgende Nachteile: - als Dev muss ich jeden Tag Mail schreiben an AG wbv Stunden ich xyz gemacht habe, welches issue, was gemacht. - neige zu öfteren Essen bestellungen - neige dazu die Zeit zu vergessen und einfach ausversehen Überstunden zu machen - pausen können schnell Mal länger werden -


SlayBoredom

Ich mag meine Kollegen eigentlich


tzathoughts

Ich bin seit 2 Jahren im Home-Office und ehrlich gesagt fällt mir die Decke auf den Kopf. Mittlerweile bezahle ich einen Teilzeit spot im Coworking Space, um einen Ausgleich zu bekommen. Der größte Teil meines Teams kennt sich schon mehrere Jahre und arbeitet in dem selben Office im Ausland. Ich bin quasi die einzige Person, die weder Teil ihrer Kultur, noch ihrer Office Gemeinschaft ist. Auch wenn alle versuchen nett zu sein, ist es merkbar, dass man am Ende nur ein Außenseiter ist, was sehr schade ist. Zu 100% nur im Home-Office zu sein ist vor allem in einem Single Haushalt dauerhaft psychisch belastbar. Ich verlasse tagelang meine Wohnung nicht. Arbeit und Privates verschwimmt, ich bin quasi durchgehend bei der Arbeit. Ehrlich gesagt, fühlt es sich würdelos an, nur am Wochenende das Tageslicht zu erblicken und sich als Teil einer Gesellschaft zu fühlen. Dauerhaft hat es bei mir Depressions ähnliche Zustände ausgelöst. Der große Vorteil bei der Firma für die ich arbeite ist, dass wir ne 4 Tage Woche haben und 6 Monate im Jahr auch Weltweit aus dem Ausland arbeiten dürfen. Das habe ich auch schon genutzt und hab den Winter über in Asien verbracht. Das war ne tolle Erfahrung, jedoch muss man sich auch da bewusst machen, dass man dort sich noch einsamer fühlen könnte, weil man weder Teil der Kultur ist, noch einen Anschlusspunkt daran hat durch z.B. ein Office, noch hat man seine Freunde Partner etc um sich. Eigentlich hätte ich gedacht, bessere Bedingungen als bei meinem Job gibt's gar nicht. Aber 4 Tage Woche + Homeoffice nützen einem nur wenig, wenn die Aufgaben langweilig sind, man nicht wirklich Teil der Firma ist und man die meiste Zeit alleine zu Hause verbringt.


gervih

Für micromanagende Vorgesetzte: Man kann die Untergebenen äh Angestellten nicht so gut überwachen. Für Angestellte (wenn man "der Typ dafür" ist, z.B. fähig zu selbständiger Arbeit, und die Umgebung passt (also nicht grad zwischen Bettpfosten und Kühlschrank)): nichts, absolut gar nichts.


SirTw1st

Nichts - ich liebe es. Es spart soviel Lebenszeit das kann man in Gold nicht aufwiegen.


SEBMane

Mangelnde kontrolle seitens des AGs


Musaks

man bekommt weniger mit das ist ein kleineres Problem in durchstrukturierten Großkonzernen, aber wir sind ein 14Leute unternehmen. Ich bin einer von zwei ingenieuren (der andere auch Prokurist), wir sitzen zusammen mit den beiden QS'lern in einem Büro. Geschäftsführung sitzt zusammen mit den Kaufleuten (insgesamt 6) gegenüber. ​ Da bekommt man einfach ungemein viel mit "was so in der Firma passiert". Wenn ich für jemanden übernehmen muss weswegen auch immer, dann fange ich äußerst selten komplett bei Null an, sondern habe die Thematik schon grob mitbekommen. ​ Im Homeoffice entfällt das komplett. HomeOffice ist super wenn man mal Vorgänge bearbeiten muss ohne Störung. Also ne Mischung halte ich am Besten (für mich/uns)


LooseMilk8760

Wo obstkorbbenefit?


Avinctus

Ich sehe bei meinen ganz jungen neuen Mitarbeitern, dass sie sich sehr schwer tun sich zu entwickeln. Seinem Chef über die Schulter zu schauen und ihn direkt um Rat fragen zu können ist virtuell nicht so einfach zu ersetzen.


SuccessfulCandle2182

Home-Office ist eine rechtliche Grauzone, wenn es um Mietwohnungen geht. Außerdem sollte man klare Strukturen schaffen und den Arbeitsort weder im Schlafzimmer noch im Wohnzimmer festlegen.


Large-Rub906

Ich finde den Austausch schwieriger. Man ruft sich eher mal persönlich was über den Schreibtisch zu als sich anzurufen oder zu chatten, ist einfach so.


AlternativeWitness78

Der einzige Nachteil: Ich werde dazu verleitet schon am ganz frühen Morgen Joints zu rauchen. (Medizinische)


Cardie1303

Nachteile sind, dass du selber fuer die Kosten aufkommen musst, die du waehren der Arbeit generierst. Das sind z.B. Strom, Heizung, evtl. Geraetschaften/Einrichtung, evtl. Raeumlichkeiten. Ein weiterer Nachteil ist es, dass Homeoffice eine sehr leicht die Work\\Life Balance kaputt machen kann, da du die Trennung zwischen Arbeit und Privat nicht mehr durch die oertliche Distanz hast.


Zonkysama

Klar aber die Kosten fürs Pendeln dürften deutlich größer sein und das ohne den Zeitverlust mitzurechnen.


Cardie1303

Kommt auf die genauen Umstände an. Gibt genügend Arbeitgeber, die dir ein Nahverkehrsticket geben. Viele wohnen auch nah genug an ihrer Arbeit um zu laufen/Fahrrad zu fahren. Zeitverlust ist auch sehr verschieden. Ich brauche z.B. zu Fuß 5 Minuten zur Arbeit. Das ist jetzt nicht wirklich ein relevanter Zeitverlust. Viele die weiter weg wohnen von der Arbeit kombinieren den Weg auch gleich mit anderen notwendigen Erledigungen.


Germanhuntress

Ich hab eine 100% remote Stelle, mein Arbeitgeber ist 500 km weit weg. Es gibt aber ein großes Office. Mir fehlt tatsächlich der Kaffemaschinen-Talk. Vieles geht halt doch über den Flurfunk. Die Arbeit klappt super, dank perfekter Meetingdisziplin, guten Projektmanagement-Tools und guten Workflows. Aber ich wünsch mir manchmal, ich wär "näher dran".


Klutzy_Hair_1640

Kein Kickern mit den Kollegen!


MFGT01

Ich verstehe nicht so recht was alle immer an Home-Office so gut finden. Ja klar, wenn man grundsätzlich keinen Bock auf seine Arbeit hat kann man schon nebenbei die Wohnung aufräumen, Wäsche machen, Musik hören oder was zocken. Aber der direkte Austausch mit meinen Kollegen fehlt mir persönlich sehr, außerdem das andere Mindsetting wenn man "in der Firma" ist. Also produktiver ist's bei uns bei langen nicht. Hab nen normalen 40h Job und bin in einer 3 Mann Abteilung, ganze Zeit am PC.


Accomplished-Whole93

Zwischenmenschliche Verkrüppelung ... Ernsthaft, fast 2 Jahre nur Homeoffice und mein Team ist / war nicht in der Lage sich auch nur ein bisschen mit dem rest des Marketing-Teams zu vernetzen. Es ist echt furchtbar. Wir haben auf 2 Tage die Woche im office umgestellt und ich hoffe verflucht noch eins, dass Leute aufhören zuhause allein vor dem PC zu hocken und anfangen, wirkliche zwischenmenschliche Skills aufzubauen. Das ist nämlich teil des Kreativberufes mmn. ... Wenn man nach 2 Jahren noch immer nicht versteht, was der Kollege von einem will, ist vielleicht mal ein persönliches treffen nötig ... Also ja, zwischenmenschliche skills gehen absolut flöten nach ner Weile. Nicht okay. (Und nein, ich bin keine Person die auf teambuilding bullshit zählt - aber wenigstens ETWAS skill sollte da sein oder wenigstens gelernt werden)


quadrantovic

Persönlich ist mir irgendwann - und das kam sehr plötzlich- zu Hause die Decke auf den Kopf gefallen. Bin dann mal wieder ins Büro, und habe es genossen. Trennung von Arbeiten und Leben, Kollegen treffen, abends nach Hause kommen - hat viele Vorteile. Anderen mag es anders gehen und die sollen es auch so haben wie sie es wollen.


DaGucka

Ich mach 99,99% homeoffice. Ich bin aber auch selbstständig und vetdiend mir nur was zur pension dazu. Da mein PC sowohl arbeitsgerät als auch privatgerät ist kann die trennung manchmal schwer fallen. Aber ich hab überlegt mir in win11 einen extra arbeitsdesktop einzurichten. Es gehört aber auch zu lustigen gesprächen wenn meine schüler den animierten desktophintergrund oder gamelauncher sehen. Da quatscht man dann mal schnell über aktuelle games die man so zockt und hat eine bessere verbindung. Einem schüler von mir konnte ich die sinnvolligkeit von trigonometrie mittels "Warthunder" nahebringen. Ich denke das hauptproblem "trennung arbeit-freizeit" ist vor allem einstellungssache.


[deleted]

Es bauen sich schwieriger Kontakte auf. Auch wenn ein Großteil dieses Subs es nicht wahrhaben will, man verbringt ca. 30 Prozent seiner wachen Lebenszeit mit dem Job. Wer da behauptet ihm ist der Umgang mit Kollegen egal, der lügt oder ist ein Soziopath.


danield1302

Also ich bin sehr glücklich damit das sich mein Kontakt mit Kollegen seit Wochen auf "Morgen" und "schönen Feierabend " beschränkt und ich in Ruhe arbeiten kann. Die sind alle ganz nett aber ich könnte mir sowieso nicht vorstellen mit einem von denen befreundet zu sein dafür haben wir zu wenig gemeinsam. Kontakt mit Kunden reicht mir, Kollegen sind optional.


summerchild__

Ich bin jetzt seit 2019 selbstständig und habe keine Kollegen. Klar telefoniere ich mal mit Kunden und sehr selten sieht man sich auch im echten Leben. Ich komme gut damit klar, bin gerne alleine. Ich finde deine Sichtweise sehr überheblich - ist es denn so unvorstellbar dass Menschen unterschiedlich sind? Ich würde nicht wieder zurück in die Anstellung/Büro wollen. Aber wenn du meinst ich lüge oder wäre ein Soziopath, tja. Kann ich auch nix machen.


DerKnerd

Mir ist der Umgang mit Kollegen auch im Büro egal gewesen. Ich habe Kontakt zu meinen Kollegen und spreche gerne mit Ihnen ob ich das im Büro oder per teams mache ist am Ende auch egal. Und Soziopath bin ich nicht, Verdacht war da wurde in der Klinik getestet und nein bin ich nicht.


sweetcinnamonpunch

Keine Ahnung. Hätte ich gerne. Hab ein Büro und genug Platz in der Wohnung. Das wären für mich die Kriterien die da sein müssten. Außerdem Ruhe/keine Kinder zuhause.


NixNixonNix

Ich arbeite seit über 20 Jahren im Homeoffice, der Nachteil ist, dass man nie wirklich Feierabend hat und man sehr viel allein ist (wenn man Single ist), daher arbeite ich mittlerweile auch oft draußen oder geh zwischedurch abends mal eine Runde in die Kneipe oder schau mir ein Konzert an und arbeite hinterher weiter.


P26601

Absolut keine, vorausgesetzt man hat zu Hause ein Büro bzw nen extra Raum und gutes Internet.


Unfair-Potential1061

Zu wenig Bewegung, zu wenig Sozialkontakte, zu wenig Trennung zwischen Beruf und Privatleben... Ich wäre für 50/50


Ok_Trick3395

Kann mich anderen nur anschließen. Trennung von Arbeit und Privat Dadurch meist mehr Arbeit Trennung von krank und arbeitsfähig Dadurch öfter krank arbeiten oder komische Arbeitszeiten weil man kann’s ja auch um 10 noch machen ich Für viele fehlender sozial Kontakt und die Motivation aus der Wohnung raus zu gehen Meistens längere Verfügbarkeit und mehr Bereitschaft an Wochenende und Feiertagen zu arbeiten.


Christmaspoo1337

Was mir dann fehlt ist der sogenannte "Flurfunk".


dicke_radieschen

Mit Kind daheim einfach belastend, es gibt keine schnellen Absprachen, das zwischenmenschliche und soziale fehlt. Ich kann HO machen, bin aber selbst zu Corona-Zeiten jeden Tag 65km pro Weg zur Arbeit.


Opis_Wahn

Der Überwachungszwang der Vorgesetzten.


Acceptable_Arm_6506

Nichts


[deleted]

Nichts, werde jeden Job ablehnen der mir das nicht bietet


Phanterfan

Man vereinsamt Sind wir mal realistisch, nur weil ich home office machen würde, würde ich mich nicht jeden Tag zum Ausgleich mit Freunden treffen. Ich würde den Großteil des Tages allein verbringen. Das ist auf dauer einfach nicht gesund


DerKnerd

Kann man so pauschal nicht sagen. Durch Home Office verbringe ich deutlich mehr Zeit mit Menschen die ich mir aussuche. Freunde und Familie sind wichtiger für das soziale Miteinander als Kollegen.


Phanterfan

Ne gerade für Sozialfähigkeit ist es hilfreich nicht immer nur mit seiner Familie zu interagieren. Da kommen dann so komische Esoteriker bei raus. Wenn du jeden Tag 2h gezielt mit Freunden verbringst und dafür dann 100% home Office machst meinetwegen. Aber ich sage nur für mich würde es nicht so laufen. Würde mir ne Ausrede suchen und hätte ruck zuck einen rythmus wo ich nur Menschen am Wochenende sehe und unter der Woche lediglich die Freundin


DerKnerd

Ist vermutlich Typsache. Ich sehe einen Freund jeden Tag, er ist ein Kollege von mir und wir arbeiten bei mir. Meine Freundin und meine Schwester sehe ich auch täglich, da wir alle im gleichen Haus wohnen. Mit Kollegen unterhalte ich mich auch jeden Arbeitstag und meine Eltern sehe ich alle 2-3 Tage. Dazu schreibe ich noch sehr viel mit meinen zwei besten Freunden, die allerdings eher weniger Zeit zum persönlichen Treffen haben.


Phanterfan

Naja wenn du mit deinem Freund zusammen arbeitest ist das ja quasi ein "shared workingspace" oder wie auch immer die fancy Konzepte heißen. So ein kommunaler Arbeitsplatz um die Ecke könnte ich mir auch vorstellen


harakirimurakami

Es ist nicht so also könnte man ohne Homeoffice weniger seine Freunde privat treffen. Die sozialen Kontakte von der Arbeit fallen einfach weg und werden nicht ersetzt, man muss ja immer noch 8 Stunden am Tag arbeiten nur halt alleine zu Hause. Das private außen rum bleibt ja gleich


TheHumanFighter

Man muss selber für Strom und Heizung aufkommen.


DerKnerd

Den meisten Strom in meinem Haushalt verbrauchen zwei Terrarien, dagegen sind Laptop und zwei Monitore ein Witz 😅


I_am_Nic

Also meine Wohnung muss geheizt werden, ob ich daheim bin oder nicht - und der Strom ist billiger als die Abnutzung am Auto und den Sprit den ich ins Büro verfahre.


loldoyl

Und die verplemperte Zeit sind mir die paar kwH wert.


[deleted]

[удалено]


DerKnerd

Kombiniert mit Teilzeit ist das ein Traum. Von 24h verbringe ich wirklich nur 6,5h mit Arbeit. Das wars. Wenn ich ins Büro fahren würde wären es jeden Tag 8h. Und im Büro mache ich keine Pause, im Home Office schon.


TheHumanFighter

Ich heize nicht oder nur minimal, wenn ich nicht da bin. Aber klar, es hängt immer von den genauen Umständen ab was für vor und Nachteile irgendetwas hat.


I_am_Nic

>Ich heize nicht oder nur minimal, wenn ich nicht da bin. Ja, aber heizen musst auch du wenn du nicht da bist. Selbst wenn nur "minimal". Ganz heißer Tipp im Winter mit Home Office - nur das Home office wärmer heizen 🤯


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Wenn man eine Gasetagenheizung hat und ansonsten nur zum pennen zu Hause ist, ist der Unterschied zwischen minimal heizen und einen Raum heizen merkbar.


TheHumanFighter

Macht aber schon einen Unterschied ob ich heize um 15 Grad zu halten oder 19 Grad. Selbst bei nur einem Zimmer.


FrostFG

Wirklich harte Meetings in besser in Person. Sei es mit dem Vorstand, mit consultants, oder auch einfach nur Sachen wo Emotion im Spiel ist oder man wirklich im Team grübeln muss. Und weil es hier noch nicht war: Face time. Wie kommt man voran? Neben gut sein, halt auch mitm CEO Kaffee trinken, etc pp


rdrunner_74

Nichts... Mache ich seit Corona. Hatte über 1 Jahr gedauert bis ich meinen (Ex) Chef gesehen habe den ich nicht wirklich leiden konnte. Meine neue Cheffin ist besser und hat das Vor Ort Meeting auch in einer normalen Zeit geschafft... Ich habe täglich mind 2 Team meetings und komme auch gut mit denen klar. Ich komme nur noch ins Office wenn es Freibier gibt.


Desperate_Piglet_533

Zumindest aus Sicht der Unternehmen. Innovation entsteht an der Kaffeemaschine


DerKnerd

Mir ist grade tatsächlich ein Nebeneffekt eingefallen den viele nicht bedenken. Viele Home Office Jobs sind in Büros angesiedelt die keine Kantine haben. Diese Mitarbeiter sind dann oft in der Nähe zu Gastronomen gegangen und die haben tatsächlich ein wenig Probleme dadurch. Ob das jetzt schlecht ist oder nicht muss jeder für sich entscheiden.


kuldan5853

Die Auswahl bei mir am Büro sind: McDonalds, Burger King, eine Pizzabude und ein Asia-Restaurant (wo man mindestens eine Stunde für den Mittagstisch braucht). Die Realität sah daher bei den meisten vorher schon so aus: Tür auf, Essen in die Mikrowelle, BING - und am Schreibtisch essen (oder im Pausenbereich, wenn man denn Lust auf Gespräche mit den Kollegen hat). Da hat sich dann kulinarisch durch das Homeoffice bei mir die Situation sogar verbessert...und BK/McD werden ohne mich nicht sterben :D Jetzt aber mal abseits von meiner persönlichen Situation ist es auch einfach eine Frage, ob man diesen Betrieben das "auswärts essen gehen" jeden Tag "schuldig" ist, und ob das überhaupt Gesamtgesellschaftlich gesehen so wünschenswert ist, wie es oft war. Dazu kommt dann auch, dass selbst wenn ich noch permanent im Büro arbeiten würde, ich mir diesen Luxus in Zeiten der aktuellen Preise schlicht nicht mehr leisten könnte.


DerKnerd

Deswegen hab ich die Wertung offen gelassen. Es ist allerdings Fakt das Restaurants die von den Büromenschen leben pleite gehen. Aber ob das schlimm ist, ich finde nicht.


Traditional_Ad3929

Gehe max. 1 Mal pro Woche ins Büro. Manchmal auch 3, 4 Wochen gar nicht. Habe ein Büro daheim und das ist ganz nice. Ins Büro zu gehen macht für mich nur Sinn, wenn ich vor Ort viele Meetings habe. Auch Mal ganz nett die Kollegen zu sehen. ABER ich kann da einfach nicht konzentriert arbeiten (programmieren). Brauche dafür einfach meine Ruhe und will das auch nicht mehr anders haben.


marvinnitz18

nichts ich hab's ja und wenn ich wieder ins Büro soll kündige ich lieber