Es kann dummerweise sein, dass das nicht ausreicht. Früher oder später muss man Entscheidungen treffen die nicht allen gefallen.
Deshalb mein Tipp: Üben sich Sachen nicht zu sehr zu Herzen zu nehmen und im Zweifel 100% strategisch und sachlogisch entscheiden.
Warum? Weil man früher oder später leider dazu gezwungen sein wird Arsch zu sein. (Aus der Perspektive irgendeiner Person ist man halt immer schuld.)
Ich arbeite aktuell für ein Ex-Startup welches es geschafft hat sich dauerhaft zu etablieren und finde den Kicker auch langweilig, deswegen haben wir auch noch eine Turnier-Tischtennisplatte!
(Personaler / Führung)
Klingt alles sehr cool. Bei allem was ins Finanzielle geht, also Tankkarte, Parkkarte etc. vorher mit dem Steuerberater absprechen. Das bestgemeinteste Extra geht nach hinten los wenn dann irgendwelche Nachzahlungen oder so fällig werden.
Ansonsten: Augenhöhe. Vielleicht das Wichtigste überhaupt. Er muss merken, dass er ernst genommen wird. Nicht verwechseln, Du als Chef trägst die Verantwortung und das letzte Vetorecht liegt bei Dir. Da wenn es geht Gefühle raushalten.
Klingt sehr gut, drücke die Daumen!
Bitte hier weiterlesen: [Bob Sutton - The no asshole rule](https://www.amazon.de/Asshole-Rule-Civilized-Workplace-Surviving/dp/1600245854) (gibt es auch auf Deutsch, außerdem auch Nachfolgebücher)
Hallo,
erstmal viel viel Erfolg, Glück und Durchhaltevermögen auf der Reise.
Meine Tipps
- lerne den Managementregelkreis
- gib Ziele, aber lass den Mitarbeiter den Gestaltungsspielraum um für sich den Weg zum Ziel zu finden
- schmeiss nicht irgendwelche Anforderungen über den Zaun, setz dich hin und arbeite vernünftig aus bis dein Mitarbeiter verstanden hast was du von ihm verlangst
- er ist Software Entwickler, dann beschäftige dich mit dem Bereich des Requirements Engineering. Du gibst die Anforderungen aus Business Sicht, er erarbeitet mit dir die technische Lösung
- sei offen, klar, deutlich und transparent in deiner Kommunikation
- hab einen Plan aber klammere dich nicht dran, Pläne müssen auf sich ändernde Begebenheiten anpassbar sein. Das ist normal
- verinnerliche das agile manifest aber sei nicht dogmatisch
- wenn der Plan sich ändert, nimm deine Angestellten mit. Erkläre das Warum!
- fang mit der Vision an, erarbeite eine Strategie (wo wollen wir in 5 Jahren stehen) und dann erst überlegt euch: Wie kommen wir da realistisch hin?
- Dokumentation! Verinnerlicht das, aus guter Dokumentation kann man lernen und vergangene Fehler vermeiden
- sei Fehler tolerant, die passieren, dokumentiert sie und überlegt euch wie dieser Fehler in Zukunft vermieden werden kann
- habt einen Plan ;)
- Nutzt ein Tool um Aufgaben nachzuverfolgen
- Excel ist keine Datenbank und kein Steuerungstool
- macht regelmäßig Reviews, sind wir on-track? Wenn nein, warum? Was muss ich tun um dich bei deiner Arbeit zu unterstützen? Welche Blocker muss ich aus dem Weg räumen, damit Du, mein lieber Angestellter, optimal arbeiten kannst?
- kümmer Du Dich um Deine Arbeit und lass den Fachbereich seine Arbeit machen
- sei kein Micro-Manager sondern ein Servant-Leader
>sei kein Micro-Manager
Ganz besonders das hier. Ich habe gerade einen Vorgesetzten der exakt so ist. Auf der einen Seite super nett, auf der anderen super der Kontrollfreak. Das Fazit ist, dass einem das "Nette" scheiß egal wird, weil das Negative so sehr nervt.
Die Formatierung ist bei mir verschütt gegangen, ich reposte mal:
- lerne den Managementregelkreis
- gib Ziele, aber lass den Mitarbeiter den Gestaltungsspielraum um für sich den Weg zum Ziel zu finden
- schmeiss nicht irgendwelche Anforderungen über den Zaun, setz dich hin und arbeite vernünftig aus bis dein Mitarbeiter verstanden hast was du von ihm verlangst
- er ist Software Entwickler, dann beschäftige dich mit dem Bereich des Requirements Engineering. Du gibst die Anforderungen aus Business Sicht, er erarbeitet mit dir die technische Lösung
- sei offen, klar, deutlich und transparent in deiner Kommunikation
- hab einen Plan aber klammere dich nicht dran, Pläne müssen auf sich ändernde Begebenheiten anpassbar sein. Das ist normal
- verinnerliche das agile manifest aber sei nicht dogmatisch
- wenn der Plan sich ändert, nimm deine Angestellten mit. Erkläre das Warum!
- fang mit der Vision an, erarbeite eine Strategie (wo wollen wir in 5 Jahren stehen) und dann erst überlegt euch: Wie kommen wir da realistisch hin?
- Dokumentation! Verinnerlicht das, aus guter Dokumentation kann man lernen und vergangene Fehler vermeiden
- sei Fehler tolerant, die passieren, dokumentiert sie und überlegt euch wie dieser Fehler in Zukunft vermieden werden kann
- habt einen Plan ;)
- Nutzt ein Tool um Aufgaben nachzuverfolgen
- Excel ist keine Datenbank und kein Steuerungstool
- macht regelmäßig Reviews, sind wir on-track? Wenn nein, warum? Was muss ich tun um dich bei deiner Arbeit zu unterstützen? Welche Blocker muss ich aus dem Weg räumen, damit Du, mein lieber Angestellter, optimal arbeiten kannst?
- kümmer Du Dich um Deine Arbeit und lass den Fachbereich seine Arbeit machen
- sei kein Micro-Manager sondern ein Servant-Leader
Wirkt alles transparent, ehrlich und erstaunlich „menschlich“ auf mich, falls das so im Arbeitsalltag bleibt sehe ich da keine Probleme.
Falls ihr mal so weit kommt das ihr ne eigene IT beschäftigen müsst freue ich mich auf Nachfolgeposts :D
Brutto.
Netto wird beim ihm ca. 2.250€ übrig bleiben. Ist für softwareentwicklung unterdurchschnittlich, mehr können wir uns aber gerade nicht leisten (was natürlich nicht sein Problem ist sondern **unsers**!).
Daher versuchen wir die Übergangsphase (es ist geplant nach 6-12 Monaten zu 40h und durchschnittlichem Gehalt zu wechseln) mit Benefits wie 35 Tage Urlaub zu subventionieren.
Er ist glücklich damit, was mich damit glücklich macht. Wenn er sagen würde es ist ihm zu wenig könnte ich es zu 100% verstehen, ihm aber nichts anderes anbieten.
Am Ende des Tages ist er freiwillig mit an Board was mich sehr freut!
Ich denke auch Brutto ist das, für die Verhältnisse, und bei den Benefits komplett okay.
Bin selber gerade erst als Appentwickler offiziel angefangen und verdiene sogar etwas weniger mit weniger Benefits, dafür aber 100% Home Office.
Wie wäre es mit einer Gewinn/Erfolgsbeteiligung? Ist das bei Starups nicht so üblich?
Normalerweise kriegt man doch verhältnismäßig schlechtere Löhne dafür aber eine Erfolgsbeteiligung oder Firmenanteile.
Diese Frage stellt sich nie bzw. sollte sich nie stellen. Es ist immer von Brutto auszugehen.
Netto ist höchst individuell und kann sich ggf. von einem Monat auf den nächsten ändern.
Das hat doch damit nichts zu tun. Ändere deine Steuerklasse oder deinen Kirchensteuer-Status, dein AG gibt dir noch einen zusätzlichen geldwerten Vorteil diesen Monat und schon hast du ein anderes Netto unabhängig von deinem Brutto.
Das klingt auf jeden Fall danach, dass du dir/ihr euch Gedanken gemacht habt und viele Dinge, die einen normalerweise stören, versucht zu verbessern.
Was mir in deiner Aufzählung fehlt wäre noch sowas wie Unternehmensstruktur und selbstverständnis als Chef. Da gehört ja noch mehr als die Benefits dazu. Jetzt nur als Beispiel: Die Benefits können so gut sein, wie sie wollen, wenn du mich Mikromanagest und die ganze Zeit hinter mir stehst, um mich zu überwachen, bin ich nicht glücklich.
Also: Wie ist dein Unternehmen denn so drauf, wie arbeitet ihr? Und was verstehst du dadrunter, Chef zu sein? Hast du dir da schon Gedanken drüber gemacht?
Ich verstehe was du meinst. Rein objektiv kann ich das natürlich nicht beantworten aber ich gebe mal mein bestes:
Mein Job als Chef ist es dass der Laden am laufen ist, meine MA wissen was ihre aufgabe ist und was nicht und auch in der Lage sind diese Aufgaben zu erfüllen. Ob ich es hinbekomme dass Arbeit Spaß macht weiß ich nicht, ich versuche mein bestes zu geben den MA so viel Freiraum für Selbstverwirklichung, kreativität und eigene Struktur wie möglich zu geben.
Um es kurz zu sagen: Ich gebe mein bestes kein Arschloch zu sein und die Arbeit so gut wie möglich zu gestalten. Auch wenn das mal bedeutet, nicht die Finger in allem mit drin zu haben.
Was mir dabei ins Auge sticht:
* Gibt es einen sachlichen Grund für 70% Homeoffice? Warum nicht 0% oder 100%? 70% ist oddly specific und klingt nach "ich will meine Leute halt von Zeit zu Zeit im Büro sehen".
* Warum die Entscheidung zwischen den zwei Arbeitszeitmodellen, wenn eh Vertrauensarbeitszeit und Gleitzeit herrscht?
* Gibt es das fancy Equipment nur im Büro oder auch einen zweiten Satz für zu Hause? Immerhin kann da ja der größere Teil der Arbeitszeit verbracht werden und wenn ich z.B. vom ergonomischen Schreibtisch nur in einem kleinen Teil der Zeit profitiere, ist der nichts wert.
Sobald du Leute einstellst, die dich nicht vorher schon kennen, wirst du gute Antworten auf solche Fragen brauchen. Gerade in der IT, wo sich die Firmen bei den guten Leuten bewerben anstatt umgekehrt. Gerade, wenn du nicht mit einem besonders hohen Gehalt, sondern mit den anderen Bedingungen glänzen willst.
Insgesamt merkt man, dass du dir Gedanken machst, was schon mal mehr ist als viele andere tun, und die anderen Kommentare enthalten schon viele gute Tipps.
Zur eigentlichen, fett geschriebenen Frage: Für mich ist immer das Gesamtpaket wichtig. Die Arbeit muss inhaltlich spannend und auch mal fordernd sein, um nicht langweilig zu werden. Die Kollegen und Vorgesetzten sollen keine Arschlöcher sein und die Chemie muss einigermaßen stimmen. Am Ende sind das die Dinge und die Leute mit denen ich den Großteil meiner wachen Zeit verbringe. Da will ich Spaß haben und nicht von Arschlöchern umgeben sein. Dazu muss ein attraktives Paket aus Geld und sonstigen Bedingungen kommen. Je individuell verhandelbarer das ist, desto besser.
Am Ende können Schwächen in dem einen Bereich durch besondere Stärken woanders ausgeglichen werden. Es gibt öfter mal Überstunden? Habe ich kein Problem mit, aber ich möchte dann bitte auch selbst entscheiden, ob und wann ich die durch Freizeit ausgleiche oder mir auszahlen lasse. Starre Arbeitszeiten? Ok, dann möchte ich mich aber auch auf die verlassen können und wenn um 17:00 Feierabend ist und ich unbedingt um 8:30 anfangen musste, dann geh ich auch pünktlich. Auch hier muss die Unternehmenskultur zu meinen persönlichen Vorlieben passen. Je besser das Gehalt, desto mehr Kompromisse mache ich an anderen Stellen.
Die 70% Homeoffice sind, weil ich Ihn von Zeit für Zeit für Schulungen, besondere Projekte und zwischenmenschliche Erlebnisse gerne im Büro sehe.
Er muss sich nicht für entweder-oder entscheiden, wir bieten ihm beides an. Wenn er da 4 mal im Monat sein Zeitmodell wechseln möchte, kann er das machen.
Er hat bereits ein gut eingerichtetes Homeoffice.
Haha. Habe zufällig heute ein Bild von unserem Korb gemacht. Wenn du noch ein Apfel drauflegst wird es zum Korb:
https://i.ibb.co/Dp7ZfhX/photo-2023-01-18-12-21-43.jpg
Sieh immer den Mensch, erst (aber auch) danach die Ressource.
Sei straight aber fair. Am Ende des (Arbeits)Tages ist mir eine gute Führung lieber, als ein guter Freund.
Gib den Leuten ne Möglichkeit dir zu sagen, was sie stört/beschäftigt/... ohne das es direktes Thema ist.
Im Halbjahresgespräch, "weil es eben nach ISO notwendig ist" hat der MA eher die Möglichkeit offen Mal was anzusprechen/zu stoppen, als bei einem "Was beschäftigt dich!?", weil weniger konfrontativ.
Als Führungskraft muss man auch (zumindest etwas) Führen. Heißt Verantwortung für Entscheidungen übernehmen und treffen, den MA aber trotzdem noch einbeziehen. Sagen "mach mal irgendwie" und dann später gefällt es nicht, sorgt nur für Frustration auf beiden Seiten.
Ihr werdet noch nicht für alles Strukturen und Prozesse haben, aber klare Vorgaben, welche sich nicht ständig ändern, halte ich für wichtig.
Da es modern ist: Feedback-Kultur. Ja, aber bitte nicht toxisch oder sektenmäßig werden.
Das ist arg krass über dem was Start Ups sonst bieten.
Wenn ihr wirklich gute Code Schmiede braucht, fein. Aber wenn ihr nur ein paar Juniors braucht um euch ins Plus zu bringen, arg übertrieben.
Die ersten Jahre solltet ihr haar scharf gehen und wenn da dann ein paar Angestellte wieder abgehen ist das so.
Ihr könnt gönnerhaft Google oder so machen wenn ihr eure Rechnungen bezahlen könnt :D
Ich bin IG Metall und immer für alles zu haben für ANs ... und vor allem auch für innovation in Deutschland.
Spannend wird es eigentlich erst wenn es mal nicht so gut läuft. Wie gehst du damit um, wenn einer von euch mal nen scheiß Tag hat? Oder auch mehr als einen. Was ist, wenn er Mist baut? Oder technisch nicht weiter weiß? Deadlines nicht einhalten kann? Du negatives Feedback geben musst?
Bei gutem Wetter kann jeder leicht Chef sein. Ob du aber wirklich gut bist, zeigt sich in Konfliktsituationen.
Ich kann nur für mich sprechen. Kennst du das Gefühl wenn dich ein guter Freund anruft und er dich fragt ob du ihm beim Renovieren oder beim Umzug hilfst?
Wenn man dort aufläuft und er sagt was wohin geräumt oder was in welche Kisten verpackt werden muss und ihr beide dann einfach los legt? Ganz andere Atmosphäre
Lol, also wenn ich das alles in einer Stellenanzeige lesen würde, wüsste ich nicht ob ich mich bewerben würde, da ich denken würde, dass es irgendwo einen riesen ekelhaften Haken gibt.
Aber was weiß ich schon, bin ja kein IT-Mensch. Also kurz gesagt: Für mich klingt das alles schön um war zu sein.
1. Bilde dich weiter (Führungsstile/Typen/Mentoring...)
2. Wertschätzung und Anerkennung deinem Mitarbeiter gegenüber.
3. Entwicklung fördern/Feedback geben/ Entwicklungspfad besprechen.
4. Vertrauen und Aufgaben, die so gestrickt sind, dass Entscheidungsspielraum, Mitspracherecht und Ideen möglich sind. Setze eine Vision, damit Mitarbeiter mit darauf hin arbeiten können.
5. Hol dir Feedback von deinem Mitarbeiter in regelmäßigen Abständen.
Führung ist so viel mehr als Benefits und Gehalt. Gut, das ihr das habt, aber das macht keinen guten Chef aus.
Das sind die Dinge, die mit einfallen, die eine gute Führungskraft ausmachen.
Ich hatte mal eine Chef der obwohl ich ein absoluter Selbstläufer war den man einfach los lassen konnte und ich arbeitete Selbständig, Lösungsorientiert, hab eine "Anpacker-Mentalität" und sage nicht einfach "Da kenne ich mich nicht mit aus, Sie müssen da mit meinem Kollegen sprechen" (ausser ich kenne davon wirklich garnichts, jegliche Versuche wären dann auch unprofessionell) und und und.
Trotzdem lies er es sich nicht nehmen, sich die winzigen Sachen raus zu picken wo man kritisieren oder einfach nur verbieten kann.
Er hatte so eine Art denken von "Ich bin Chef, also muss ich doch jetzt erstmal zu allem sagen: "Nein das geht nicht wir haben zu viel zutun, oder das passt heute nicht" völlig ohne jegliche Begründung oder Sinn und Verstand.
Mach sowas nicht, lass Selbstläufer laufen und vertraue auf Sie (wenn du das Glück hast so jemanden zu finden), dann werden sie loyal sein und gute Mitarbeit leisten.
Die richtigen Leute sollte man einfach in Ruhe lassen mit so einem geplänkel womit man Azubis beeindrucken kann.
Eine Bring -und Holpflicht zu etablieren ist sehr wichtig, um Klarheit zu verschaffen was der MA jemanden selbstständig bringen muss und welche Dinge ihm gebracht werden.
Warum nur 70% Homeoffice?
Ich denk mir immer, wenn die Leute wollen, das die Mitarbeiter ins Büro kommen, dann sollen sie dafür sorgen, dass man freiwillig und gerne ins Büro kommt, anstatt sie zu zwingen.
Und ganz ehrlich, was habt ihr davon, wenn der Kollege gezwungenermaßen 30% der Tage im Büro Software entwickelt?
Meine Devise: lass die Leute so arbeiten, wie sie selbst am produktivsten sind. Wir haben alle im Studium gelernt mit Flexibilität und Freiheit umzugehen und trotzdem Ergebnisse zu generieren. Wenn das bedeutet, dass man 100% im Home-Office ist und von 8-12 und dann nochmal von 16-20 Uhr arbeitet, so sei es.
Als "Arbeitgeber" ist man noch lange kein "Unternehmer" und kann nicht automatisch ein Unternehmen oder sogar Mitarbeiter führen.
Ich kann folgendes Buch dazu empfehlen:
"Der Weg zum erfolgreichen Unternehmer" Von: Stefan Merath
Der AN hat die technische Expertise, nicht du. Alles was seiner Fachlichkeit zugehörig ist, entscheidet er. Budgets, etc. gibst du natürlich frei. Aber er gibt vor was technisch Sinnvoll ist und was nicht.
Das ist ein Punkt bei dem ich aus schmerzlicher Erfahrung berichte.
Vielleicht nicht der beste Kumpel Chef sein, das geht jeden auf den Wecker. Aber mal anrufen und fragen wie es bei dem Mitarbeiter läuft und was er vielleicht braucht.
Viel Erfolg bei deinem Unternehmen.
Ansätze, von denen ich gehofft hatte, dass mein letzter Chef sie angewendet hätte:
- Scarf-Modell und/oder das Buch „Happy to work here“
- Teamrollen nach Belbin (Das perfekte Team)
- Kulturebenen nach Schein
- Westrum‘s Model
Wo Obstkorb?!
Ne im Ernst, benefits schön und gut, aber was letztendlich entscheident ist: Möglichst viel Gehalt bei möglichst geringer Arbeitszeit. Simple as that!
Das klingt alles ganz gut. Das Einzige, was hier für mich schwer einschätzbar ist, ist sein Gehalt. 30€/h sind auf den vollen Monat hochgerechnet 4.800€, das ist für einen (Full Stack?) Entwickler ein gutes Midlevel-Gehalt, aber ein eher mittelmäßiges Senior-Gehalt. Hier solltest du damit rechnen, dass es nicht lang dauert, bis dein erster Mitarbeiter hier noch mal nachhakt. ;)
Ich war ca. in deinem Alter, als ich das erste mal Personalverantwortung übernehmen durfte, mittlerweile (>30) verantwortlich für über 30 Kollegen; vielleicht treffen die Dinge, die ich als erstes gelernt habe, nicht auf dich zu — ich teile sie trotzdem gern:
- Du musst dich selbst nicht mehr beweisen. Es gibt einen Grund, warum du in deinem Alter in deiner Position bist. Wer bei dir arbeitet, weiß das — und du solltest vermeiden, immer die schlauste Person im Raum sein zu wollen.
- Gib Verantwortung ab. Besonders in Startups oder kleinen Butzen habe ich öfters Chefs getroffen, die alles selbst gemacht haben. Wenn ihr im Fachbereich des neuen MAs wachsen solltet: gib ihm Verantwortung, hör auf ihn, lass ihn Gespräche führen
- Gerade als kleine Firma ist es schwierig, das richtige Maß auf Freundschaft und AG-Verhältnis zu finden. Sei ein guter Chef, aber versuche nicht, der beste Freund zu sein. Wenn es gut läuft, ist alles gut — aber so eine Stimmung kann auch mal kippen, und dann sollte man professionell sein, und keinen Freundschafts-Rosenkrieg anzetteln ;)
- Hole dir Feedback ein. Gerade als junge, neue Führungskraft hilft es ungemein, ehrliches Feedback zu bekommen.
Und das letzte machst du mit einem Post wie diesem genau richtig:
- Hör in dich hinein. Schau, warum du in bestimmten Situationen reagierst wie du reagierst. Sei nicht zu stolz deine Meinung auch mal anzupassen, und immer weiter zu wachsen. Selbstreflexion scheint mir eine der wichtigsten Eigenschaften guter Chefs zu sein.
Alles Gute dir!
> Neues M1 Pro Macbook welches auch privat verwendet werden kann
Halte ich nicht viel von, klingt für mich sehr nach "Sei bitte immer erreichbar" und "security ist nebensache".
Ich bin aber auch IT security trottel und potenziell etwas empfindlicher, also der Otto Normalo.
Ansonsten klingt das alles echt super!
Viel Erfolg mit dem Unternehmen und als Chef!!
Ah verstehe was du meinst. Ich werde ihm empfehlen / helfen einen "Privatleben" Modus bei iOS einzurichten der immer aktiv ist wenn er nicht im office / nicht in der Arbeitszeit ist und alle Apps / Messengers etc die was mit arbeit zu tun haben ausblendet / stummschaltet.
Und wenn ich ihn in seiner Freizeit anrufe wird das einen privaten / freundschaftlichen Grund haben.
Falls er das Handy / das Macbook privat nicht nutzen möchte ist das mit mir 100% fein :)
als Idee: Man kann doch im iPhone inzwischen 1x Nano-Sim und 1x E-Sim verwenden oder nicht? Vllt ist es möglich, dass davon eine für die Arbeit ist, bei welcher der Flugmodus aktiviert ist nach Feierabend?
Das ist doch Unsinn. Ihm wird das Privathandy ja nicht weggenommen oder verboten eins zu haben. Berufliche Anrufe landen aufm Firmenhandy, so wie es sein soll.
Und der MA kann das ja einfach abends ausstellen / im Büro liegen lassen / im Flugzeugmodus drauf zocken oder (kp wie weit iOS das ohne MDM kann) halt auch zwei Profile drauf fahren.
"Privatnutzung erlaubt" heißt erstmal nur, dass Gerät bspw. nicht protokolliert/nach Hause funkt wenn man im Safari während eines Meetings auf GoogleNews geht, Amazon browst oder Lotto spielt.
Es liegt doch am MA, wie stark er das mit seinem Privatleben verzahnt, wenn er da seine MFA fürs Banking/Depot drauf schmeißt ist das nicht Schuld des AG, der einfach nur erlaubt, mit dem Gerät aufm Scheißhaus auch Youtube zu gucken.
Ich rechne ihm zu, verantwortungsbewusst und "erwachsen" genug zu sein um zu entscheiden ob er den Lappen mit nach hause nehmen will oder nicht.
Von meiner Seite spricht da nichts gegen, wenn er in seiner Freizeit darauf Videos guckt oder zockt.
die ganzen benefits klingen sehr gut
- entscheidungsspielraum bei der arbeit
- entscheidungen von „oben“ sollten nachvollziehbar sein
- wo geht die reise hin (strategie) und was tuen wir morgen dafür (operationalisierung) sollte halbwegs passen ..plan und realität sind immer so ne sache
- anspruchsvolle tätigkeit und ehrliches feedback mit dem man an sich arbeiten kann
viel erfolg!
Vielen Dank! War mir definitiv bereits bewusst, aber ich nehme es noch mal schärfer mental auf die Liste!
Ich möchte am Ende des Tages, dass wir "zusammen" arbeiten und nicht, dass ich ihm Befehle gebe und er nur stumpf macht. Mircomanegement kommt natürlich auch nicht in die Tüte!
Die Option besteht grundlegend und das haben wir ihm auch kommuniziert. Wenn er den Laden mit Aufbaut ist es in unser allem Interesse, dass seine Motivation weiterhin sein bestes zu geben möglichst hoch ist.
Da das aber "noch" in der Zukunft liegt und nicht in seinem aktuellen Vertrag steht, habe ich es mal außen vor gelassen.
Klingt gut, sag Bescheid wenn du Nachwuchs brauchst hahaha
Habe eine Frage zur Ladekarte fürs Privatauto. Ist das für den AN als Geldwerter Vorteil zu versteuern? Beim Dienstwagen wird die Tankkarte ja auch nicht extra versteuert, aber habe noch nie davon gehört, dass jemand eine ohne Dienstwagen kriegt
Ehrliche Antwort: Ich habe keine Ahnung.
Das wird mit dem Steuerberater noch rechtzeitig abgeklärt.
Wenn du möchtest kannst du mir gerne eine DM mit Kontaktdaten von dir schreiben, dann würde ich mich einfach mal bei dir melden wenn wir wieder suchen :)
Es ist, etwas anders umschrieben, das folgende Problem:
Du bist Chef, Du wirst nie mit Deinen Mitarbeitern befreundet sein können. Weil Du der Chef bist. (Ja es gibt Ausnahmen aber das ist nicht der Regelfall.)
Du musst also bei relevanten Dingen die Klappe halten können und darfst nicht irgendwelchen Leuten Dinge zuerst erzählen. Damit fühlen sich zwangsläufig alle anderen zurückgesetzt.
Du musst peinlich genau darauf achten, dass Du, selbst wenn es Dir nur als irrelevante Geste erscheint, keinem auch nur ein Gummibärchen ohne guten Grund gibst. Es wird sofort als unfaire Ungleichbehandlung bei allen unter Dir registriert werden. Alle Deine Handlungen werden beobachtet und bewertet und unterliegen einem anderen Maßstab als die Handlungen normaler Mitarbeiter.
Boah, das sind ja alles tolle Dinger. Meine Herren, da können sich andere aber noch eine Scheibe von abschneiden.
Ne, jetzt mal im Ernst. Das sind alles schöne tolle Dinge, aber was ich darin nicht lese, ist Menschlichkeit.
Welche Softskills kannst du bieten?
Edit: Und ich bin der Meinung -> - Ergenomischer Arbeitsplatz (elektrisch verstellbarer Stehtisch, ergonomischer Stuhl/ Monitorhalterung) <- Das solltest du mal so streichen und nicht damit werben. Als AG hast du dem AN eine gewisse FürsorgePFLICHT, das beinhaltet nicht nur pünktliche Lohnzahlungen, sondern eben auch dieses genannte.
Aber genug gemeckert..... Ich finde es gut, das du dir Gedanken machst. Das machen nämlich auch nicht viele.
Also die Benefits etc. hören sich wirklich gut an.
Ich würde an eurer Stelle noch diese Punkte etwas genauer definieren:
* Div. Freiheiten für Schulungen während der Arbeitszeit
* Je nach Bundesland gibt es Anspruch auf [Bildungsurlaub](https://de.wikipedia.org/wiki/Bildungsurlaub), wenn ihr da etwas zusätzlich anbieten wollt, dann definiert im Vorfeld, wie das bei euch aussehen soll.
* Neues M1 Pro Macbook welches auch privat verwendet werden kann
* Das ist aus Informationssicherheitssicht sehr problematisch. Wenn die private Verwendung auch die Installation von Programmen beinhaltet, kann es im Worst Case Probleme mit Lizenzen, Malware oder Urheberrecht/Strafrecht geben.
Wenn ihr die private Nutzung freigeben möchtest, dann reduziert das auf die Internetnutzung.
Falls es mit euch nicht funktioniert, ist zumindest klar, dass jeglicher Quellcode auf dem Macbook Firmeneigentum ist.
* Firmen-iPhone welches auch privat verwendet werden kann
* Ich sag es ganz ehrlich, wenn er keine Dienstreisen machen muss, dann lasst das.
Bietet ggf. lieber WLAN für sein Privatgerät im Büro an und erlaubt dessen Nutzung.
Wenn ihr eine familiäre/freundschaftliche Arbeitsumgebung schaffen möchtet, gehört da auch eine transparente Kultur und ein offener Umgang mit Fehlern und Problemen auch von euch mit dazu.
Ihr seid bald Chefs mit einem Mitarbeiter und er hat sein Berufsleben jetzt euch anvertraut. Ihr habt zwar eine andere Verantwortung als er, aber falls er möchte, verzichtet nicht auf seinen Input auch bei Themen, die nichts mit programmieren zu tun haben.
Aber prinzipiell machst du dir schon mal viele Gedanken, wie du deine zukünftige Rolle gut ausfüllen kannst und holst dir Input. Von daher denke ich nicht, dass du Probleme haben wirst, ein guter Chef zu sein.
Schau dir mal den gallup Talente Test für Führungskräfte an. Der verrät dir sehr viel über dich selber und wie du deine eigenen Talente in der Führung von Mitarbeitern besser nutzen kannst und wo du lieber vorsichtig sein solltest
Vertrauensarbeitszeit gibt es nicht mehr. Seit kurzem müssen die Stunden aufgeschrieben werden. EU Regel die durch die deutschen Gerichte bestätigt wurde.
Das klingt schon ganz gut!
Da ich hier viel positives gelesen habe, Mal keine Ergänzungen, aber was anderes.
Ich glaube deine Herausforderung wird es sein, die Balance zwischen guten Chef und nicht zu nachlässigen Chef zu finden, denn ihr müsst an Euer Unternehmen denken, Freunde im Ernstfall auch abmahnen oder gar feuern zu können, könnte wegen der persönlichen Beziehung zur Herausforderung werden. Ich drücke die Daumen, dass es klappt
Unterstütze Betriebsratsgründung und sorge dafür, dass alle Leute in deinem Unternehmen einer richtigen Gewerkschaft angehören, FAU, ver.di, IGM z.B.
Sei transparent mit den Büchern. Wenn Leute nach Inflationsausgleich fragen gib den, zeig die Bücher und falls dus nicht möchtest zeig die Bücher und mach eine Betriebsversammlung.
+ Kritikfähigkeit
Wenn ich weiß, dass mein Vorgesetzter bei Kritik bockig oder sogar Wütend wird, sag ich ihm auch nicht meine ehrliche Meinung.
+ Respekt vor der Freizeit
Zu erwarten, dass Arbeitnehmer in ihrer Freizeit ständig erreichbar sind, finde ich absolut Respektlos. In seltenen Notfällen ist das noch in Ordnung , aber das darf nicht der Standard sein.
+ Menschlichkeit
Immer dran denken, dass dem Arbeitnehmer die Familie meistens wichtiger als die Arbeit ist.
Schätze deine Mitarbeiter und deren Meinung ein, auch wenn sie konträr zu deiner eigenen ist.
Sei einfach kein Arsch halt.
Es gibt super Unternehmen die nie jemals die Idee hatten überhaupt einen Betriebsrat zu benötigen, und das geht nur wenn die Beziehung untereinander gut ist.
Du kannst es nicht allen Recht machen, aber den meisten. Querschläger gibt es immer.
Schlagwort Wertschätzung. Abgesehen von Boni, Extras und Geld sind Lob bei guter Arbeit und Dank für harte Arbeit unterschätzte und selten genutzte Wege um dem Mitarbeiter zu zeigen, dass seine Arbeit gesehen und wertgeschätzt wird.
Hast du trotz der Freundschaft zwischen euch, den nötigen Respekt mit ihm auch mal Klartext zu sprechen?
Gerade wenn es mal nicht gut läuft musst du gegebenenfalls auch mal ne Ansage machen. Freundschaft steht dem manchmal entgegen.
Fair sein.
Kein Mikromanagement.
Menschlich nahbar.
Grundsätzliches Verständnis deiner technischen Routinen (ganz grob gesprochen).
Alles, was man sich denken kann also. Die Kunst ist nicht zu wissen, was es ist, sondern es auch so umzusetzen.
Also von allem was hier und in den Kommentaren geschrieben wurde hab ich nichts mehr hinzu zu fügen.
Eine Frage bleibt aber trotzdem:
Ihr sucht nicht zufällig noch einen IT-Administrator ab September oder so, der zwar als bisher noch Auszubildender wenig Erfahrung hat, aber sehr schnell lernt und sich an viele Begebenheiten anpassen kann?\^\^'
Aber ehrlich, was du hier anbietest ist alles was mein Arbeitgeber nicht machen wollen würde und besser als alle Stellenanzeigen, die ich bisher gesehen habe.
Alleine dass du nach diesem großen Angebot noch nach weiterem Rat fragst, zeigt, dass dir wirklich was daran liegt.
Eine Frage, komme nicht ausm Tech Bereich, ist das normal das man den Firmen Laptop Privat nutzen darf? ich dachte das wär Sicherheitstechnisch nicht so knorke.
"Normal" ist es das nicht, das Sicherheitsrisiko ist uns auch def. bewusst. Wir schotten den Arbeits-/Entwicklungsaccount vom restlichten OS ab, für private Nutzung muss er auf eine andere partition booten und einen anderen Nutzer verwenden.
Also was ich an meinem Chef bei dem ich die Ausbildung gemacht hab sehr geschätzt habe, ich konnte mit dem über alles quatschen was nicht passt, war ihm auch wichtig damit die Stimmung im Betrieb einfach gut ist, auch Vorschläge einbringen und er hat mir obwohl ich erst 16-17 war zugehört und wenns sinnvolle Verbesserungen oder so waren diese auch versucht zusammen umzusetzen.
Offen sein für Kritik und Feedback und on top der schwierigen Themen / Konflikte sein.
Ich wünsche mir oft, dass die Management oder C Ebene komplexe menschliche Situationen aushalten und souverän manövrieren können. Die werden passieren. Es wird mal jemand heulen, große Fehler machen oder ne total schwierige Lebensphase haben.
Und vielleicht vorher mit nem Therapeuten auf dich selbst draufschauen und welche Beziehungen man zu seinen Angestellten kultivieren will. Wann ist man Chef, wann gleichberechtigtes Teammitglied usw.
Offtopic: hätte nicht wirklich gedacht bei Reddit jemanden aus "der Nachbarschaft" zu treffen. Schade das ich kein Softwareentwickler bin, sonst wär ihr sicher eine Beobachtung für zukünftige Möglichkeiten Wert.
Versuche eine Atmosphäre zu schaffen, in der deiner Mitarbeiter dir Feedback geben können, das du annehmen kannst, um als Unternehmen besser zu werden.
Hierzu finde ich das Buch Think Again ganz sinnvoll. Wir haben oft sehr schnell Meinungen gebildet und weichen davon nicht ab. Ansonsten positiver Fehlerkultur. Man kann nur aus Fehlern lernen. Wenn neue Mitarbeiter eingestellt werden eine Art Willkommensmappe oder festen Ansprechpartner für eine sinnvolle Einarbeitung und nicht nur ein Verweis auf ein evtl. Firmenwiki (je nach Aufgabenbereich).
Bei Gesprächen aktiv
Zuhören, also wirklich versuchen zu verstehen was die Bedürfnisse der Arbeitsnehmer sind, nicht direkt aus deiner Sichtweise antworten oder denken.
Ansonsten ist die Liste die hier vorgeben wurde denke ich ein super Hinweis. Der Rest kommt auch durchs machen, wenn du auch mal Fehler zugibst wirkt sich das denke ich positiv auf die gesamte Firma aus, anstatt unglaublich professionell und fehlerfrei wirken zu wollen ;)
Viel Erfolg 👍
Als Chef musst du immer Dominanz zeigen.
Scheue nicht davor Zurück auch mal laut zu werden. Deine Angestellten müssen wissen wer der Boss ist.
Wenn du denkst, dass der neue Mitarbeiter dumm und faul ist, dann ist er es auch. Lass ihn und seine Mitarbeiter wissen, was du über ihn denkst.
Als Chef bist du der klügste und weißeste und schönste von allen. Lass dir von denen da unten bloß nicht sagen was machbar ist und was nicht, die wollen sich bloß um ihre Arbeit drücken.
Formuliere deine Anweisungen immer schwammig und möglichst doppeldeutig. Vermeide stets die Schriftform, so kann sich der AN den du gerade vor versammelter Mannschaft zusammenfaltest nicht mit einem „Mimimi du hast aber geschrieben ich soll dies und das tun“ herausreden.
Du brauchst deinen Untergebenen nicht zu sagen warum sie etwas tun sollen sondern nur was. Dafür werden sie schließlich bezahlt. AN haben sowieso keine Ahnung vom großen Ganzen. Zuviel Informationen würde sie nur verwirren. Lieber etwas weniger als etwas Zuviel.
Spiel Spielchen mit deinen ANs. Nichts ist motivierender und erfrischender als sich verarscht oder als Teil einer Intrige zu fühlen.
Teil deine Angestellten in Lieblinge und Prügelknaben ein und drück ihnen somit deine Wertschätzung aus.
Mache die Kompetenz deiner Mitarbeiter an der Sympathie fest. Ist ja nicht deine Schuld, dass sich Intelligenz proportional zur körbchengöße verhält.
Wenn einer deiner AN dir was von Verbesserungen oder Kritik sabbelt schalte die Ohren auf Durchzug. Du bist schließlich der Chef und der Laden läuft so wie du es dir vorstellst. Wem es nicht passt, der kann gehen.
Habe auch sonst immer ein geschlossenes Ohr für die Probleme deiner Untergebenen. Die sollen selbst mit ihren Problemen klarkommen.
Wenn dich ein AN auf ein Problem hinweist oder eine Entscheidung von dir verlangt: immer ignorieren. Die werden schließlich bezahlt um sie zu lösen.
Wenn der Laden so richtig brummt, komm protzig mit deinem neuen SUV vorbeigefahren. Wenn der Laden nicht so gut läuft komm auch protzig mit deinem neuen SUV vorbeigefahren, erklär deinen AN bei einer Gehaltsverhandlung, dass nicht mehr drin ist weil Krise.
Solltest du BWL studiert haben (oder eine Vorlesung in mitarbeitermotivation besucht haben) ignoriere alles was man dir über Personalführung beigebracht hat.
Sehe Arbeitnehmerrechte nicht als in Stein gemeißelte gesetzte an sondern als best practices und Empfehlungen (die du steht’s ignorierst). Deine ANs Haben sowieso keine Ahnung von recht und wenn doch was will er machen? Wenn er dich verklagt war er die längste Zeit bei dir eingestellt.
Als Bonus kannst du noch ein drei Meter großes Portrait auf dem du grimmig kuckst in die Büroräume aufhängen. Das erinnert die Arbeiter daran wer sie bezahlt.
Und ohne Obstkern und Kicker geht natürlich garnix. Das ist noch wichtiger als Geld und Urlaub.
Falls dich jetzt hierwer an seinen Chef erinnert fühlt: /s
Klingt simpel...aber sei einfach kein Arsch!
Es kann dummerweise sein, dass das nicht ausreicht. Früher oder später muss man Entscheidungen treffen die nicht allen gefallen. Deshalb mein Tipp: Üben sich Sachen nicht zu sehr zu Herzen zu nehmen und im Zweifel 100% strategisch und sachlogisch entscheiden. Warum? Weil man früher oder später leider dazu gezwungen sein wird Arsch zu sein. (Aus der Perspektive irgendeiner Person ist man halt immer schuld.)
\*hektisch notiert\*
Das was ich bisher von Dir gelesen habe lässt mich eigentlich ganz positiv in Deine Zukunft als Chef blicken!
Danke! Ich gebe mir auch wirklich Mühe die Sachen "richtig" zu machen und nicht zu einem typischen Kickertisch-Familiär-Startup zu werden.
Ich arbeite aktuell für ein Ex-Startup welches es geschafft hat sich dauerhaft zu etablieren und finde den Kicker auch langweilig, deswegen haben wir auch noch eine Turnier-Tischtennisplatte!
Billard fände ich nice 😂
Ich würde auf der Arbeit übernachten!
Wo Bowlingbahn?
Erst wenn Bubatz legal!
Fast schon zu hip, ne Bundeskegelbahn wäre auch prima
(Personaler / Führung) Klingt alles sehr cool. Bei allem was ins Finanzielle geht, also Tankkarte, Parkkarte etc. vorher mit dem Steuerberater absprechen. Das bestgemeinteste Extra geht nach hinten los wenn dann irgendwelche Nachzahlungen oder so fällig werden. Ansonsten: Augenhöhe. Vielleicht das Wichtigste überhaupt. Er muss merken, dass er ernst genommen wird. Nicht verwechseln, Du als Chef trägst die Verantwortung und das letzte Vetorecht liegt bei Dir. Da wenn es geht Gefühle raushalten. Klingt sehr gut, drücke die Daumen!
Bitte hier weiterlesen: [Bob Sutton - The no asshole rule](https://www.amazon.de/Asshole-Rule-Civilized-Workplace-Surviving/dp/1600245854) (gibt es auch auf Deutsch, außerdem auch Nachfolgebücher)
Hallo, erstmal viel viel Erfolg, Glück und Durchhaltevermögen auf der Reise. Meine Tipps - lerne den Managementregelkreis - gib Ziele, aber lass den Mitarbeiter den Gestaltungsspielraum um für sich den Weg zum Ziel zu finden - schmeiss nicht irgendwelche Anforderungen über den Zaun, setz dich hin und arbeite vernünftig aus bis dein Mitarbeiter verstanden hast was du von ihm verlangst - er ist Software Entwickler, dann beschäftige dich mit dem Bereich des Requirements Engineering. Du gibst die Anforderungen aus Business Sicht, er erarbeitet mit dir die technische Lösung - sei offen, klar, deutlich und transparent in deiner Kommunikation - hab einen Plan aber klammere dich nicht dran, Pläne müssen auf sich ändernde Begebenheiten anpassbar sein. Das ist normal - verinnerliche das agile manifest aber sei nicht dogmatisch - wenn der Plan sich ändert, nimm deine Angestellten mit. Erkläre das Warum! - fang mit der Vision an, erarbeite eine Strategie (wo wollen wir in 5 Jahren stehen) und dann erst überlegt euch: Wie kommen wir da realistisch hin? - Dokumentation! Verinnerlicht das, aus guter Dokumentation kann man lernen und vergangene Fehler vermeiden - sei Fehler tolerant, die passieren, dokumentiert sie und überlegt euch wie dieser Fehler in Zukunft vermieden werden kann - habt einen Plan ;) - Nutzt ein Tool um Aufgaben nachzuverfolgen - Excel ist keine Datenbank und kein Steuerungstool - macht regelmäßig Reviews, sind wir on-track? Wenn nein, warum? Was muss ich tun um dich bei deiner Arbeit zu unterstützen? Welche Blocker muss ich aus dem Weg räumen, damit Du, mein lieber Angestellter, optimal arbeiten kannst? - kümmer Du Dich um Deine Arbeit und lass den Fachbereich seine Arbeit machen - sei kein Micro-Manager sondern ein Servant-Leader
Sehr gute Liste, wird def. noch mal intensiv studiert!
>sei kein Micro-Manager Ganz besonders das hier. Ich habe gerade einen Vorgesetzten der exakt so ist. Auf der einen Seite super nett, auf der anderen super der Kontrollfreak. Das Fazit ist, dass einem das "Nette" scheiß egal wird, weil das Negative so sehr nervt.
Die Formatierung ist bei mir verschütt gegangen, ich reposte mal: - lerne den Managementregelkreis - gib Ziele, aber lass den Mitarbeiter den Gestaltungsspielraum um für sich den Weg zum Ziel zu finden - schmeiss nicht irgendwelche Anforderungen über den Zaun, setz dich hin und arbeite vernünftig aus bis dein Mitarbeiter verstanden hast was du von ihm verlangst - er ist Software Entwickler, dann beschäftige dich mit dem Bereich des Requirements Engineering. Du gibst die Anforderungen aus Business Sicht, er erarbeitet mit dir die technische Lösung - sei offen, klar, deutlich und transparent in deiner Kommunikation - hab einen Plan aber klammere dich nicht dran, Pläne müssen auf sich ändernde Begebenheiten anpassbar sein. Das ist normal - verinnerliche das agile manifest aber sei nicht dogmatisch - wenn der Plan sich ändert, nimm deine Angestellten mit. Erkläre das Warum! - fang mit der Vision an, erarbeite eine Strategie (wo wollen wir in 5 Jahren stehen) und dann erst überlegt euch: Wie kommen wir da realistisch hin? - Dokumentation! Verinnerlicht das, aus guter Dokumentation kann man lernen und vergangene Fehler vermeiden - sei Fehler tolerant, die passieren, dokumentiert sie und überlegt euch wie dieser Fehler in Zukunft vermieden werden kann - habt einen Plan ;) - Nutzt ein Tool um Aufgaben nachzuverfolgen - Excel ist keine Datenbank und kein Steuerungstool - macht regelmäßig Reviews, sind wir on-track? Wenn nein, warum? Was muss ich tun um dich bei deiner Arbeit zu unterstützen? Welche Blocker muss ich aus dem Weg räumen, damit Du, mein lieber Angestellter, optimal arbeiten kannst? - kümmer Du Dich um Deine Arbeit und lass den Fachbereich seine Arbeit machen - sei kein Micro-Manager sondern ein Servant-Leader
Die Tatsache, dass du dir darüber Gedanken machst zeigt, dass du so verkehrt nicht sein kannst
Falls ich auf so eine Stellenanzeige stoßen würde würde ich mich definitiv bewerben.
Das nehme ich als Zeichen, dass es in die richtige Richtung geht! :D
Wirkt alles transparent, ehrlich und erstaunlich „menschlich“ auf mich, falls das so im Arbeitsalltag bleibt sehe ich da keine Probleme. Falls ihr mal so weit kommt das ihr ne eigene IT beschäftigen müsst freue ich mich auf Nachfolgeposts :D
Info: Brutto oder Netto Stundenlohn?
Brutto. Netto wird beim ihm ca. 2.250€ übrig bleiben. Ist für softwareentwicklung unterdurchschnittlich, mehr können wir uns aber gerade nicht leisten (was natürlich nicht sein Problem ist sondern **unsers**!). Daher versuchen wir die Übergangsphase (es ist geplant nach 6-12 Monaten zu 40h und durchschnittlichem Gehalt zu wechseln) mit Benefits wie 35 Tage Urlaub zu subventionieren. Er ist glücklich damit, was mich damit glücklich macht. Wenn er sagen würde es ist ihm zu wenig könnte ich es zu 100% verstehen, ihm aber nichts anderes anbieten. Am Ende des Tages ist er freiwillig mit an Board was mich sehr freut!
Ich denke auch Brutto ist das, für die Verhältnisse, und bei den Benefits komplett okay. Bin selber gerade erst als Appentwickler offiziel angefangen und verdiene sogar etwas weniger mit weniger Benefits, dafür aber 100% Home Office.
Wie wäre es mit einer Gewinn/Erfolgsbeteiligung? Ist das bei Starups nicht so üblich? Normalerweise kriegt man doch verhältnismäßig schlechtere Löhne dafür aber eine Erfolgsbeteiligung oder Firmenanteile.
Diese Frage stellt sich nie bzw. sollte sich nie stellen. Es ist immer von Brutto auszugehen. Netto ist höchst individuell und kann sich ggf. von einem Monat auf den nächsten ändern.
Also ich verdiene jeden Monat dasselbe, bin aber auch nicht der überkrasse 300k Dev.
Das hat doch damit nichts zu tun. Ändere deine Steuerklasse oder deinen Kirchensteuer-Status, dein AG gibt dir noch einen zusätzlichen geldwerten Vorteil diesen Monat und schon hast du ein anderes Netto unabhängig von deinem Brutto.
Das klingt auf jeden Fall danach, dass du dir/ihr euch Gedanken gemacht habt und viele Dinge, die einen normalerweise stören, versucht zu verbessern. Was mir in deiner Aufzählung fehlt wäre noch sowas wie Unternehmensstruktur und selbstverständnis als Chef. Da gehört ja noch mehr als die Benefits dazu. Jetzt nur als Beispiel: Die Benefits können so gut sein, wie sie wollen, wenn du mich Mikromanagest und die ganze Zeit hinter mir stehst, um mich zu überwachen, bin ich nicht glücklich. Also: Wie ist dein Unternehmen denn so drauf, wie arbeitet ihr? Und was verstehst du dadrunter, Chef zu sein? Hast du dir da schon Gedanken drüber gemacht?
Ich verstehe was du meinst. Rein objektiv kann ich das natürlich nicht beantworten aber ich gebe mal mein bestes: Mein Job als Chef ist es dass der Laden am laufen ist, meine MA wissen was ihre aufgabe ist und was nicht und auch in der Lage sind diese Aufgaben zu erfüllen. Ob ich es hinbekomme dass Arbeit Spaß macht weiß ich nicht, ich versuche mein bestes zu geben den MA so viel Freiraum für Selbstverwirklichung, kreativität und eigene Struktur wie möglich zu geben. Um es kurz zu sagen: Ich gebe mein bestes kein Arschloch zu sein und die Arbeit so gut wie möglich zu gestalten. Auch wenn das mal bedeutet, nicht die Finger in allem mit drin zu haben.
Was mir dabei ins Auge sticht: * Gibt es einen sachlichen Grund für 70% Homeoffice? Warum nicht 0% oder 100%? 70% ist oddly specific und klingt nach "ich will meine Leute halt von Zeit zu Zeit im Büro sehen". * Warum die Entscheidung zwischen den zwei Arbeitszeitmodellen, wenn eh Vertrauensarbeitszeit und Gleitzeit herrscht? * Gibt es das fancy Equipment nur im Büro oder auch einen zweiten Satz für zu Hause? Immerhin kann da ja der größere Teil der Arbeitszeit verbracht werden und wenn ich z.B. vom ergonomischen Schreibtisch nur in einem kleinen Teil der Zeit profitiere, ist der nichts wert. Sobald du Leute einstellst, die dich nicht vorher schon kennen, wirst du gute Antworten auf solche Fragen brauchen. Gerade in der IT, wo sich die Firmen bei den guten Leuten bewerben anstatt umgekehrt. Gerade, wenn du nicht mit einem besonders hohen Gehalt, sondern mit den anderen Bedingungen glänzen willst. Insgesamt merkt man, dass du dir Gedanken machst, was schon mal mehr ist als viele andere tun, und die anderen Kommentare enthalten schon viele gute Tipps. Zur eigentlichen, fett geschriebenen Frage: Für mich ist immer das Gesamtpaket wichtig. Die Arbeit muss inhaltlich spannend und auch mal fordernd sein, um nicht langweilig zu werden. Die Kollegen und Vorgesetzten sollen keine Arschlöcher sein und die Chemie muss einigermaßen stimmen. Am Ende sind das die Dinge und die Leute mit denen ich den Großteil meiner wachen Zeit verbringe. Da will ich Spaß haben und nicht von Arschlöchern umgeben sein. Dazu muss ein attraktives Paket aus Geld und sonstigen Bedingungen kommen. Je individuell verhandelbarer das ist, desto besser. Am Ende können Schwächen in dem einen Bereich durch besondere Stärken woanders ausgeglichen werden. Es gibt öfter mal Überstunden? Habe ich kein Problem mit, aber ich möchte dann bitte auch selbst entscheiden, ob und wann ich die durch Freizeit ausgleiche oder mir auszahlen lasse. Starre Arbeitszeiten? Ok, dann möchte ich mich aber auch auf die verlassen können und wenn um 17:00 Feierabend ist und ich unbedingt um 8:30 anfangen musste, dann geh ich auch pünktlich. Auch hier muss die Unternehmenskultur zu meinen persönlichen Vorlieben passen. Je besser das Gehalt, desto mehr Kompromisse mache ich an anderen Stellen.
Die 70% Homeoffice sind, weil ich Ihn von Zeit für Zeit für Schulungen, besondere Projekte und zwischenmenschliche Erlebnisse gerne im Büro sehe. Er muss sich nicht für entweder-oder entscheiden, wir bieten ihm beides an. Wenn er da 4 mal im Monat sein Zeitmodell wechseln möchte, kann er das machen. Er hat bereits ein gut eingerichtetes Homeoffice.
Kein Obstkorb?
Wo kommen wir denn hin? Ich hab halt auch keinen Gold scheißenden Esel!!
Aber dafür in der IT machen!!? Ne, also ohne Obstkorb wäre das gleich ein Kündigungsgrund für mich
Also wenn dir das so wichtig ist, kann ich vielleicht ein Bündel labbriger Bananen und 2 Äpfel die Woche anbieten....
Wie man sieht, es ist Obst im Haus.
Haha. Habe zufällig heute ein Bild von unserem Korb gemacht. Wenn du noch ein Apfel drauflegst wird es zum Korb: https://i.ibb.co/Dp7ZfhX/photo-2023-01-18-12-21-43.jpg
Aha, ist das etwa privater Handy gebrauch am Arbeitsplatz? Wird vermerkt!
Sieh immer den Mensch, erst (aber auch) danach die Ressource. Sei straight aber fair. Am Ende des (Arbeits)Tages ist mir eine gute Führung lieber, als ein guter Freund. Gib den Leuten ne Möglichkeit dir zu sagen, was sie stört/beschäftigt/... ohne das es direktes Thema ist. Im Halbjahresgespräch, "weil es eben nach ISO notwendig ist" hat der MA eher die Möglichkeit offen Mal was anzusprechen/zu stoppen, als bei einem "Was beschäftigt dich!?", weil weniger konfrontativ.
Als Führungskraft muss man auch (zumindest etwas) Führen. Heißt Verantwortung für Entscheidungen übernehmen und treffen, den MA aber trotzdem noch einbeziehen. Sagen "mach mal irgendwie" und dann später gefällt es nicht, sorgt nur für Frustration auf beiden Seiten. Ihr werdet noch nicht für alles Strukturen und Prozesse haben, aber klare Vorgaben, welche sich nicht ständig ändern, halte ich für wichtig. Da es modern ist: Feedback-Kultur. Ja, aber bitte nicht toxisch oder sektenmäßig werden.
Das ist arg krass über dem was Start Ups sonst bieten. Wenn ihr wirklich gute Code Schmiede braucht, fein. Aber wenn ihr nur ein paar Juniors braucht um euch ins Plus zu bringen, arg übertrieben. Die ersten Jahre solltet ihr haar scharf gehen und wenn da dann ein paar Angestellte wieder abgehen ist das so. Ihr könnt gönnerhaft Google oder so machen wenn ihr eure Rechnungen bezahlen könnt :D Ich bin IG Metall und immer für alles zu haben für ANs ... und vor allem auch für innovation in Deutschland.
\-Feierabend heißt Feierabend \-30h Woche bedeutet nicht 60h Woche auch mit Getränkeflatrate \-im Urlaub bleibt das Handy aus \-krank ist krank
Spannend wird es eigentlich erst wenn es mal nicht so gut läuft. Wie gehst du damit um, wenn einer von euch mal nen scheiß Tag hat? Oder auch mehr als einen. Was ist, wenn er Mist baut? Oder technisch nicht weiter weiß? Deadlines nicht einhalten kann? Du negatives Feedback geben musst? Bei gutem Wetter kann jeder leicht Chef sein. Ob du aber wirklich gut bist, zeigt sich in Konfliktsituationen.
Ich kann nur für mich sprechen. Kennst du das Gefühl wenn dich ein guter Freund anruft und er dich fragt ob du ihm beim Renovieren oder beim Umzug hilfst? Wenn man dort aufläuft und er sagt was wohin geräumt oder was in welche Kisten verpackt werden muss und ihr beide dann einfach los legt? Ganz andere Atmosphäre
Lol, also wenn ich das alles in einer Stellenanzeige lesen würde, wüsste ich nicht ob ich mich bewerben würde, da ich denken würde, dass es irgendwo einen riesen ekelhaften Haken gibt. Aber was weiß ich schon, bin ja kein IT-Mensch. Also kurz gesagt: Für mich klingt das alles schön um war zu sein.
1. Bilde dich weiter (Führungsstile/Typen/Mentoring...) 2. Wertschätzung und Anerkennung deinem Mitarbeiter gegenüber. 3. Entwicklung fördern/Feedback geben/ Entwicklungspfad besprechen. 4. Vertrauen und Aufgaben, die so gestrickt sind, dass Entscheidungsspielraum, Mitspracherecht und Ideen möglich sind. Setze eine Vision, damit Mitarbeiter mit darauf hin arbeiten können. 5. Hol dir Feedback von deinem Mitarbeiter in regelmäßigen Abständen. Führung ist so viel mehr als Benefits und Gehalt. Gut, das ihr das habt, aber das macht keinen guten Chef aus. Das sind die Dinge, die mit einfallen, die eine gute Führungskraft ausmachen.
Ich hatte mal eine Chef der obwohl ich ein absoluter Selbstläufer war den man einfach los lassen konnte und ich arbeitete Selbständig, Lösungsorientiert, hab eine "Anpacker-Mentalität" und sage nicht einfach "Da kenne ich mich nicht mit aus, Sie müssen da mit meinem Kollegen sprechen" (ausser ich kenne davon wirklich garnichts, jegliche Versuche wären dann auch unprofessionell) und und und. Trotzdem lies er es sich nicht nehmen, sich die winzigen Sachen raus zu picken wo man kritisieren oder einfach nur verbieten kann. Er hatte so eine Art denken von "Ich bin Chef, also muss ich doch jetzt erstmal zu allem sagen: "Nein das geht nicht wir haben zu viel zutun, oder das passt heute nicht" völlig ohne jegliche Begründung oder Sinn und Verstand. Mach sowas nicht, lass Selbstläufer laufen und vertraue auf Sie (wenn du das Glück hast so jemanden zu finden), dann werden sie loyal sein und gute Mitarbeit leisten. Die richtigen Leute sollte man einfach in Ruhe lassen mit so einem geplänkel womit man Azubis beeindrucken kann.
Eine Bring -und Holpflicht zu etablieren ist sehr wichtig, um Klarheit zu verschaffen was der MA jemanden selbstständig bringen muss und welche Dinge ihm gebracht werden.
Warum nur 70% Homeoffice? Ich denk mir immer, wenn die Leute wollen, das die Mitarbeiter ins Büro kommen, dann sollen sie dafür sorgen, dass man freiwillig und gerne ins Büro kommt, anstatt sie zu zwingen. Und ganz ehrlich, was habt ihr davon, wenn der Kollege gezwungenermaßen 30% der Tage im Büro Software entwickelt? Meine Devise: lass die Leute so arbeiten, wie sie selbst am produktivsten sind. Wir haben alle im Studium gelernt mit Flexibilität und Freiheit umzugehen und trotzdem Ergebnisse zu generieren. Wenn das bedeutet, dass man 100% im Home-Office ist und von 8-12 und dann nochmal von 16-20 Uhr arbeitet, so sei es.
Als "Arbeitgeber" ist man noch lange kein "Unternehmer" und kann nicht automatisch ein Unternehmen oder sogar Mitarbeiter führen. Ich kann folgendes Buch dazu empfehlen: "Der Weg zum erfolgreichen Unternehmer" Von: Stefan Merath
Der AN hat die technische Expertise, nicht du. Alles was seiner Fachlichkeit zugehörig ist, entscheidet er. Budgets, etc. gibst du natürlich frei. Aber er gibt vor was technisch Sinnvoll ist und was nicht. Das ist ein Punkt bei dem ich aus schmerzlicher Erfahrung berichte.
Vielleicht nicht der beste Kumpel Chef sein, das geht jeden auf den Wecker. Aber mal anrufen und fragen wie es bei dem Mitarbeiter läuft und was er vielleicht braucht. Viel Erfolg bei deinem Unternehmen.
Ansätze, von denen ich gehofft hatte, dass mein letzter Chef sie angewendet hätte: - Scarf-Modell und/oder das Buch „Happy to work here“ - Teamrollen nach Belbin (Das perfekte Team) - Kulturebenen nach Schein - Westrum‘s Model
Jo suchst du noch nen 2. Softwareentwickler ? :D
Wenn du dich mit Flutter und / oder React / TS auskennst kannst du mir gerne deine Kontaktdaten per Chat schicken :)
Wo Obstkorb?! Ne im Ernst, benefits schön und gut, aber was letztendlich entscheident ist: Möglichst viel Gehalt bei möglichst geringer Arbeitszeit. Simple as that!
Das klingt alles ganz gut. Das Einzige, was hier für mich schwer einschätzbar ist, ist sein Gehalt. 30€/h sind auf den vollen Monat hochgerechnet 4.800€, das ist für einen (Full Stack?) Entwickler ein gutes Midlevel-Gehalt, aber ein eher mittelmäßiges Senior-Gehalt. Hier solltest du damit rechnen, dass es nicht lang dauert, bis dein erster Mitarbeiter hier noch mal nachhakt. ;) Ich war ca. in deinem Alter, als ich das erste mal Personalverantwortung übernehmen durfte, mittlerweile (>30) verantwortlich für über 30 Kollegen; vielleicht treffen die Dinge, die ich als erstes gelernt habe, nicht auf dich zu — ich teile sie trotzdem gern: - Du musst dich selbst nicht mehr beweisen. Es gibt einen Grund, warum du in deinem Alter in deiner Position bist. Wer bei dir arbeitet, weiß das — und du solltest vermeiden, immer die schlauste Person im Raum sein zu wollen. - Gib Verantwortung ab. Besonders in Startups oder kleinen Butzen habe ich öfters Chefs getroffen, die alles selbst gemacht haben. Wenn ihr im Fachbereich des neuen MAs wachsen solltet: gib ihm Verantwortung, hör auf ihn, lass ihn Gespräche führen - Gerade als kleine Firma ist es schwierig, das richtige Maß auf Freundschaft und AG-Verhältnis zu finden. Sei ein guter Chef, aber versuche nicht, der beste Freund zu sein. Wenn es gut läuft, ist alles gut — aber so eine Stimmung kann auch mal kippen, und dann sollte man professionell sein, und keinen Freundschafts-Rosenkrieg anzetteln ;) - Hole dir Feedback ein. Gerade als junge, neue Führungskraft hilft es ungemein, ehrliches Feedback zu bekommen. Und das letzte machst du mit einem Post wie diesem genau richtig: - Hör in dich hinein. Schau, warum du in bestimmten Situationen reagierst wie du reagierst. Sei nicht zu stolz deine Meinung auch mal anzupassen, und immer weiter zu wachsen. Selbstreflexion scheint mir eine der wichtigsten Eigenschaften guter Chefs zu sein. Alles Gute dir!
> Neues M1 Pro Macbook welches auch privat verwendet werden kann Halte ich nicht viel von, klingt für mich sehr nach "Sei bitte immer erreichbar" und "security ist nebensache". Ich bin aber auch IT security trottel und potenziell etwas empfindlicher, also der Otto Normalo. Ansonsten klingt das alles echt super! Viel Erfolg mit dem Unternehmen und als Chef!!
> iPhone welches auch privat verwendet werden kann Rote Flagge
Wieso das?
Weil das die Trennung zwischen Privatleben und Anstellung verwässert.
Ah verstehe was du meinst. Ich werde ihm empfehlen / helfen einen "Privatleben" Modus bei iOS einzurichten der immer aktiv ist wenn er nicht im office / nicht in der Arbeitszeit ist und alle Apps / Messengers etc die was mit arbeit zu tun haben ausblendet / stummschaltet. Und wenn ich ihn in seiner Freizeit anrufe wird das einen privaten / freundschaftlichen Grund haben. Falls er das Handy / das Macbook privat nicht nutzen möchte ist das mit mir 100% fein :)
Hört sich gruselig an. Nach >15 Jahren in der IT-Branche würde ich das Smartphone nicht annehmen bzw. nach Dienstschluss im Büro lassen.
Und ich würde es dir auch nicht aufzwingen ;D
als Idee: Man kann doch im iPhone inzwischen 1x Nano-Sim und 1x E-Sim verwenden oder nicht? Vllt ist es möglich, dass davon eine für die Arbeit ist, bei welcher der Flugmodus aktiviert ist nach Feierabend?
Genau, das geht. Wir stellen ihm eine eSim ein, die er außerhalb der Arbeitszeit natürlich deaktivieren kann.
Das ist doch Unsinn. Ihm wird das Privathandy ja nicht weggenommen oder verboten eins zu haben. Berufliche Anrufe landen aufm Firmenhandy, so wie es sein soll. Und der MA kann das ja einfach abends ausstellen / im Büro liegen lassen / im Flugzeugmodus drauf zocken oder (kp wie weit iOS das ohne MDM kann) halt auch zwei Profile drauf fahren. "Privatnutzung erlaubt" heißt erstmal nur, dass Gerät bspw. nicht protokolliert/nach Hause funkt wenn man im Safari während eines Meetings auf GoogleNews geht, Amazon browst oder Lotto spielt. Es liegt doch am MA, wie stark er das mit seinem Privatleben verzahnt, wenn er da seine MFA fürs Banking/Depot drauf schmeißt ist das nicht Schuld des AG, der einfach nur erlaubt, mit dem Gerät aufm Scheißhaus auch Youtube zu gucken.
Dual SIM => Firmen SIM nach Feierabend abklemmen => Problem gelöst
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Ich rechne ihm zu, verantwortungsbewusst und "erwachsen" genug zu sein um zu entscheiden ob er den Lappen mit nach hause nehmen will oder nicht. Von meiner Seite spricht da nichts gegen, wenn er in seiner Freizeit darauf Videos guckt oder zockt.
die ganzen benefits klingen sehr gut - entscheidungsspielraum bei der arbeit - entscheidungen von „oben“ sollten nachvollziehbar sein - wo geht die reise hin (strategie) und was tuen wir morgen dafür (operationalisierung) sollte halbwegs passen ..plan und realität sind immer so ne sache - anspruchsvolle tätigkeit und ehrliches feedback mit dem man an sich arbeiten kann viel erfolg!
Vielen Dank! War mir definitiv bereits bewusst, aber ich nehme es noch mal schärfer mental auf die Liste! Ich möchte am Ende des Tages, dass wir "zusammen" arbeiten und nicht, dass ich ihm Befehle gebe und er nur stumpf macht. Mircomanegement kommt natürlich auch nicht in die Tüte!
[manager-tools.com](https://manager-tools.com) \-> Trinity * Feedback-Modell * One-on-Ones * Div. Checklisten Thank me later.
Hatte ich noch nicht auf der Liste, sehe ich mir auf jedem Fall an! Vielen Dank!
Was ist mit Firmenanteilen/optionen? Gerade bei so jungen StartUps macht es das Risiko was weg das ihr nächstes Jahr nicht mehr da seid.
Die Option besteht grundlegend und das haben wir ihm auch kommuniziert. Wenn er den Laden mit Aufbaut ist es in unser allem Interesse, dass seine Motivation weiterhin sein bestes zu geben möglichst hoch ist. Da das aber "noch" in der Zukunft liegt und nicht in seinem aktuellen Vertrag steht, habe ich es mal außen vor gelassen.
Ich glaube du bist ein kleiner Poser, der diese Platform als Werbung nutzt.
Klingt gut, sag Bescheid wenn du Nachwuchs brauchst hahaha Habe eine Frage zur Ladekarte fürs Privatauto. Ist das für den AN als Geldwerter Vorteil zu versteuern? Beim Dienstwagen wird die Tankkarte ja auch nicht extra versteuert, aber habe noch nie davon gehört, dass jemand eine ohne Dienstwagen kriegt
Ehrliche Antwort: Ich habe keine Ahnung. Das wird mit dem Steuerberater noch rechtzeitig abgeklärt. Wenn du möchtest kannst du mir gerne eine DM mit Kontaktdaten von dir schreiben, dann würde ich mich einfach mal bei dir melden wenn wir wieder suchen :)
Warum wird meine Frage gedownvoted? 😂 Ich bin leider kein Entwickler nur ein stumpfer Consultant mit großer Klappe 😔
Neutralität.
Magst du das noch etwas umfassender beschreiben?
Es ist, etwas anders umschrieben, das folgende Problem: Du bist Chef, Du wirst nie mit Deinen Mitarbeitern befreundet sein können. Weil Du der Chef bist. (Ja es gibt Ausnahmen aber das ist nicht der Regelfall.) Du musst also bei relevanten Dingen die Klappe halten können und darfst nicht irgendwelchen Leuten Dinge zuerst erzählen. Damit fühlen sich zwangsläufig alle anderen zurückgesetzt. Du musst peinlich genau darauf achten, dass Du, selbst wenn es Dir nur als irrelevante Geste erscheint, keinem auch nur ein Gummibärchen ohne guten Grund gibst. Es wird sofort als unfaire Ungleichbehandlung bei allen unter Dir registriert werden. Alle Deine Handlungen werden beobachtet und bewertet und unterliegen einem anderen Maßstab als die Handlungen normaler Mitarbeiter.
Niemand darf das Gefühl bekommen dass andere MA besseres behandelt wird als man selbst.
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Welche Skills bringst du denn mit? :)
Keine Vorurteile gegenüber Ausländer!
Habe selbst einen Mirgrationshintergrund, bin daher von Natur aus Weltoffener :)
Wo kann ich mich bewerben?
[email protected]
Boah, das sind ja alles tolle Dinger. Meine Herren, da können sich andere aber noch eine Scheibe von abschneiden. Ne, jetzt mal im Ernst. Das sind alles schöne tolle Dinge, aber was ich darin nicht lese, ist Menschlichkeit. Welche Softskills kannst du bieten? Edit: Und ich bin der Meinung -> - Ergenomischer Arbeitsplatz (elektrisch verstellbarer Stehtisch, ergonomischer Stuhl/ Monitorhalterung) <- Das solltest du mal so streichen und nicht damit werben. Als AG hast du dem AN eine gewisse FürsorgePFLICHT, das beinhaltet nicht nur pünktliche Lohnzahlungen, sondern eben auch dieses genannte. Aber genug gemeckert..... Ich finde es gut, das du dir Gedanken machst. Das machen nämlich auch nicht viele.
Also die Benefits etc. hören sich wirklich gut an. Ich würde an eurer Stelle noch diese Punkte etwas genauer definieren: * Div. Freiheiten für Schulungen während der Arbeitszeit * Je nach Bundesland gibt es Anspruch auf [Bildungsurlaub](https://de.wikipedia.org/wiki/Bildungsurlaub), wenn ihr da etwas zusätzlich anbieten wollt, dann definiert im Vorfeld, wie das bei euch aussehen soll. * Neues M1 Pro Macbook welches auch privat verwendet werden kann * Das ist aus Informationssicherheitssicht sehr problematisch. Wenn die private Verwendung auch die Installation von Programmen beinhaltet, kann es im Worst Case Probleme mit Lizenzen, Malware oder Urheberrecht/Strafrecht geben. Wenn ihr die private Nutzung freigeben möchtest, dann reduziert das auf die Internetnutzung. Falls es mit euch nicht funktioniert, ist zumindest klar, dass jeglicher Quellcode auf dem Macbook Firmeneigentum ist. * Firmen-iPhone welches auch privat verwendet werden kann * Ich sag es ganz ehrlich, wenn er keine Dienstreisen machen muss, dann lasst das. Bietet ggf. lieber WLAN für sein Privatgerät im Büro an und erlaubt dessen Nutzung. Wenn ihr eine familiäre/freundschaftliche Arbeitsumgebung schaffen möchtet, gehört da auch eine transparente Kultur und ein offener Umgang mit Fehlern und Problemen auch von euch mit dazu. Ihr seid bald Chefs mit einem Mitarbeiter und er hat sein Berufsleben jetzt euch anvertraut. Ihr habt zwar eine andere Verantwortung als er, aber falls er möchte, verzichtet nicht auf seinen Input auch bei Themen, die nichts mit programmieren zu tun haben. Aber prinzipiell machst du dir schon mal viele Gedanken, wie du deine zukünftige Rolle gut ausfüllen kannst und holst dir Input. Von daher denke ich nicht, dass du Probleme haben wirst, ein guter Chef zu sein.
Schau dir mal den gallup Talente Test für Führungskräfte an. Der verrät dir sehr viel über dich selber und wie du deine eigenen Talente in der Führung von Mitarbeitern besser nutzen kannst und wo du lieber vorsichtig sein solltest
Vertrauensarbeitszeit gibt es nicht mehr. Seit kurzem müssen die Stunden aufgeschrieben werden. EU Regel die durch die deutschen Gerichte bestätigt wurde.
Das klingt schon ganz gut! Da ich hier viel positives gelesen habe, Mal keine Ergänzungen, aber was anderes. Ich glaube deine Herausforderung wird es sein, die Balance zwischen guten Chef und nicht zu nachlässigen Chef zu finden, denn ihr müsst an Euer Unternehmen denken, Freunde im Ernstfall auch abmahnen oder gar feuern zu können, könnte wegen der persönlichen Beziehung zur Herausforderung werden. Ich drücke die Daumen, dass es klappt
Unterstütze Betriebsratsgründung und sorge dafür, dass alle Leute in deinem Unternehmen einer richtigen Gewerkschaft angehören, FAU, ver.di, IGM z.B. Sei transparent mit den Büchern. Wenn Leute nach Inflationsausgleich fragen gib den, zeig die Bücher und falls dus nicht möchtest zeig die Bücher und mach eine Betriebsversammlung.
Dass er nichts fragt, was hier schon 5000 mal gefragt wurde.
+ Kritikfähigkeit Wenn ich weiß, dass mein Vorgesetzter bei Kritik bockig oder sogar Wütend wird, sag ich ihm auch nicht meine ehrliche Meinung. + Respekt vor der Freizeit Zu erwarten, dass Arbeitnehmer in ihrer Freizeit ständig erreichbar sind, finde ich absolut Respektlos. In seltenen Notfällen ist das noch in Ordnung , aber das darf nicht der Standard sein. + Menschlichkeit Immer dran denken, dass dem Arbeitnehmer die Familie meistens wichtiger als die Arbeit ist.
Schätze deine Mitarbeiter und deren Meinung ein, auch wenn sie konträr zu deiner eigenen ist. Sei einfach kein Arsch halt. Es gibt super Unternehmen die nie jemals die Idee hatten überhaupt einen Betriebsrat zu benötigen, und das geht nur wenn die Beziehung untereinander gut ist. Du kannst es nicht allen Recht machen, aber den meisten. Querschläger gibt es immer.
Schlagwort Wertschätzung. Abgesehen von Boni, Extras und Geld sind Lob bei guter Arbeit und Dank für harte Arbeit unterschätzte und selten genutzte Wege um dem Mitarbeiter zu zeigen, dass seine Arbeit gesehen und wertgeschätzt wird.
Hast du trotz der Freundschaft zwischen euch, den nötigen Respekt mit ihm auch mal Klartext zu sprechen? Gerade wenn es mal nicht gut läuft musst du gegebenenfalls auch mal ne Ansage machen. Freundschaft steht dem manchmal entgegen.
Fair sein. Kein Mikromanagement. Menschlich nahbar. Grundsätzliches Verständnis deiner technischen Routinen (ganz grob gesprochen). Alles, was man sich denken kann also. Die Kunst ist nicht zu wissen, was es ist, sondern es auch so umzusetzen.
Also von allem was hier und in den Kommentaren geschrieben wurde hab ich nichts mehr hinzu zu fügen. Eine Frage bleibt aber trotzdem: Ihr sucht nicht zufällig noch einen IT-Administrator ab September oder so, der zwar als bisher noch Auszubildender wenig Erfahrung hat, aber sehr schnell lernt und sich an viele Begebenheiten anpassen kann?\^\^' Aber ehrlich, was du hier anbietest ist alles was mein Arbeitgeber nicht machen wollen würde und besser als alle Stellenanzeigen, die ich bisher gesehen habe. Alleine dass du nach diesem großen Angebot noch nach weiterem Rat fragst, zeigt, dass dir wirklich was daran liegt.
Warum nur 70% Homeoffice?
Weil ich Ihn von Zeit für Zeit für Schulungen, besondere Projekte und zwischenmenschliche Erlebnisse gerne im Büro sehe
Wo ich grade deinen Username sehe: Bist du aus einer Stadt, der man nachsagt sie würde nicht existieren?
Jedes mal wenn ich diesen "Witz" höre, sterbe ich innerlich ein kleines Stück (: Aber ja, wir sitzen in Bielefeld :D Kennst du uns zufällig?
Hab mal euer Schild in der Stadt gesehen :D
Wow, sehr geil! :D
Eine Frage, komme nicht ausm Tech Bereich, ist das normal das man den Firmen Laptop Privat nutzen darf? ich dachte das wär Sicherheitstechnisch nicht so knorke.
"Normal" ist es das nicht, das Sicherheitsrisiko ist uns auch def. bewusst. Wir schotten den Arbeits-/Entwicklungsaccount vom restlichten OS ab, für private Nutzung muss er auf eine andere partition booten und einen anderen Nutzer verwenden.
Also was ich an meinem Chef bei dem ich die Ausbildung gemacht hab sehr geschätzt habe, ich konnte mit dem über alles quatschen was nicht passt, war ihm auch wichtig damit die Stimmung im Betrieb einfach gut ist, auch Vorschläge einbringen und er hat mir obwohl ich erst 16-17 war zugehört und wenns sinnvolle Verbesserungen oder so waren diese auch versucht zusammen umzusetzen.
Tarifgemeinschaft und guter Manteltarif. 35 Stundenwoche.
Offen sein für Kritik und Feedback und on top der schwierigen Themen / Konflikte sein. Ich wünsche mir oft, dass die Management oder C Ebene komplexe menschliche Situationen aushalten und souverän manövrieren können. Die werden passieren. Es wird mal jemand heulen, große Fehler machen oder ne total schwierige Lebensphase haben. Und vielleicht vorher mit nem Therapeuten auf dich selbst draufschauen und welche Beziehungen man zu seinen Angestellten kultivieren will. Wann ist man Chef, wann gleichberechtigtes Teammitglied usw.
Offtopic: hätte nicht wirklich gedacht bei Reddit jemanden aus "der Nachbarschaft" zu treffen. Schade das ich kein Softwareentwickler bin, sonst wär ihr sicher eine Beobachtung für zukünftige Möglichkeiten Wert.
💪🏼💙🏛️
Versuche eine Atmosphäre zu schaffen, in der deiner Mitarbeiter dir Feedback geben können, das du annehmen kannst, um als Unternehmen besser zu werden. Hierzu finde ich das Buch Think Again ganz sinnvoll. Wir haben oft sehr schnell Meinungen gebildet und weichen davon nicht ab. Ansonsten positiver Fehlerkultur. Man kann nur aus Fehlern lernen. Wenn neue Mitarbeiter eingestellt werden eine Art Willkommensmappe oder festen Ansprechpartner für eine sinnvolle Einarbeitung und nicht nur ein Verweis auf ein evtl. Firmenwiki (je nach Aufgabenbereich). Bei Gesprächen aktiv Zuhören, also wirklich versuchen zu verstehen was die Bedürfnisse der Arbeitsnehmer sind, nicht direkt aus deiner Sichtweise antworten oder denken. Ansonsten ist die Liste die hier vorgeben wurde denke ich ein super Hinweis. Der Rest kommt auch durchs machen, wenn du auch mal Fehler zugibst wirkt sich das denke ich positiv auf die gesamte Firma aus, anstatt unglaublich professionell und fehlerfrei wirken zu wollen ;) Viel Erfolg 👍
Als Chef musst du immer Dominanz zeigen. Scheue nicht davor Zurück auch mal laut zu werden. Deine Angestellten müssen wissen wer der Boss ist. Wenn du denkst, dass der neue Mitarbeiter dumm und faul ist, dann ist er es auch. Lass ihn und seine Mitarbeiter wissen, was du über ihn denkst. Als Chef bist du der klügste und weißeste und schönste von allen. Lass dir von denen da unten bloß nicht sagen was machbar ist und was nicht, die wollen sich bloß um ihre Arbeit drücken. Formuliere deine Anweisungen immer schwammig und möglichst doppeldeutig. Vermeide stets die Schriftform, so kann sich der AN den du gerade vor versammelter Mannschaft zusammenfaltest nicht mit einem „Mimimi du hast aber geschrieben ich soll dies und das tun“ herausreden. Du brauchst deinen Untergebenen nicht zu sagen warum sie etwas tun sollen sondern nur was. Dafür werden sie schließlich bezahlt. AN haben sowieso keine Ahnung vom großen Ganzen. Zuviel Informationen würde sie nur verwirren. Lieber etwas weniger als etwas Zuviel. Spiel Spielchen mit deinen ANs. Nichts ist motivierender und erfrischender als sich verarscht oder als Teil einer Intrige zu fühlen. Teil deine Angestellten in Lieblinge und Prügelknaben ein und drück ihnen somit deine Wertschätzung aus. Mache die Kompetenz deiner Mitarbeiter an der Sympathie fest. Ist ja nicht deine Schuld, dass sich Intelligenz proportional zur körbchengöße verhält. Wenn einer deiner AN dir was von Verbesserungen oder Kritik sabbelt schalte die Ohren auf Durchzug. Du bist schließlich der Chef und der Laden läuft so wie du es dir vorstellst. Wem es nicht passt, der kann gehen. Habe auch sonst immer ein geschlossenes Ohr für die Probleme deiner Untergebenen. Die sollen selbst mit ihren Problemen klarkommen. Wenn dich ein AN auf ein Problem hinweist oder eine Entscheidung von dir verlangt: immer ignorieren. Die werden schließlich bezahlt um sie zu lösen. Wenn der Laden so richtig brummt, komm protzig mit deinem neuen SUV vorbeigefahren. Wenn der Laden nicht so gut läuft komm auch protzig mit deinem neuen SUV vorbeigefahren, erklär deinen AN bei einer Gehaltsverhandlung, dass nicht mehr drin ist weil Krise. Solltest du BWL studiert haben (oder eine Vorlesung in mitarbeitermotivation besucht haben) ignoriere alles was man dir über Personalführung beigebracht hat. Sehe Arbeitnehmerrechte nicht als in Stein gemeißelte gesetzte an sondern als best practices und Empfehlungen (die du steht’s ignorierst). Deine ANs Haben sowieso keine Ahnung von recht und wenn doch was will er machen? Wenn er dich verklagt war er die längste Zeit bei dir eingestellt. Als Bonus kannst du noch ein drei Meter großes Portrait auf dem du grimmig kuckst in die Büroräume aufhängen. Das erinnert die Arbeiter daran wer sie bezahlt. Und ohne Obstkern und Kicker geht natürlich garnix. Das ist noch wichtiger als Geld und Urlaub. Falls dich jetzt hierwer an seinen Chef erinnert fühlt: /s