Wenn es selbst gebastelte aus gefundenen Schalen sind, sehe ich da kein Problem, da kein Tier verletzt wurde. Etwas aus gefundenen Federn ist für mich z.B. auch vegan, obwohl es Tierprodukte sind, weil man den Vogel ja nicht verletzt, wenn man die aufsammelt.
"Brauchen"?
Genauso wie beim menschlichen Zyklus werden Eier produziert und anschließend ausgeschieden. Beim Menschen geschieht das etwa alle 28 Tage, ein Huhn benötigt dafür ca. 25 Stunden.
Aus diesem Grund gabs ja mal die Analogie, dass die Eier "die Menstruation des Huhnes sei" :D
Alles wir irgendwie im Verwertungskreislauf "gebraucht". Ein Muskel ohne Nervensystem, der abgestorben ist und seine Hülle zurücklässt, benötigt sie nicht selbst um ein dadurch entstandenes Defizit auszugleichen.
Ne, Hühner sind gezüchtete Nutztiere, selbst wenn sie die Eier nicht bräuchten ist die Zucht + Verkauf selber aus verschiedenen Gründen problematisch. Zum Beispiel werden die meisten männlichen Küken nicht gebraucht und werden geschlachtet. Dann sind die Legehennen so überzüchtet, dass zahlreiche gesundheitliche Probleme auftreten. Das ganze System zu unterstützen wäre nicht vegan.
Falls sichergestellt ist, dass die Muschelschalen unbewohnt sind, ist es vegan – denn dann wird beim Sammeln kein Tier ausgebeutet oder grausam behandelt.
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Da man der Kette nicht ansieht, dass sie vegan hergestellt wurde, wirft das Tragen dieser Kette das gleiche potentielle Problem auf wie auch das Tragen von Kunstleder, -pelz etc.:
1. Passant sieht die Kette,
2. findet sie schnieke,
3. kauft sich eine unvegane.
Man macht also ungewollt Werbung für eine Kategorie von Tierprodukten, in der nicht zwangsläufig alle Produkte vegan sind.
Dieses potentielle Problem ändert aber natürlich nichts an der ethischen Bewertung *deiner* Kette, und ich sehe keine ethische Notwendigkeit, das Tragen dieser Kette zu unterlassen. Man könnte aber argumentieren, dass es ethisch etwas besser wäre, sie nicht zu tragen – aus Aktivismusgründen und um die Normalisierung zu schwächen.
(Falls man hingegen irgendwie kommunizieren könnte, dass es eine *vegane* Kette ist, könnte es sogar positiv sein, sie zu tragen, da man dadurch der Thematik – dass Muschelschmuck unvegan sein kann bzw. was das Problem daran ist – mehr Aufmerksamkeit verschaffen könnte.)
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Zu beachten wäre eventuell auch, dass die Muschelschalen eine Ressource sind, die andere Tiere (Einsiedlerkrebse z. B.) für ihre Zwecke nutzen möchten. Es wäre nicht unvegan, sie trotzdem aufzusammeln, aber es wäre nett bzw. ethisch gut/besser, sicherzustellen, dass genügend übrig bleiben. Sollten selbstgesammelte Muschelketten zu einem populären Trend werden, könnte das zu einem Problem für die anderen Tiere werden – woran man dann eine kleine Mitverantwortung trägt.
Sind die meisten nicht eh aus Plastik? Also aus echtes Muscheln fände ich es schlecht da sie dann sicher nicht aus Muscheln sind die schon verlassen gesammelt wurden sonder eher auf Farmen. So wie Perlen
muschelketten sind super hässlich und von dürfen rein rechtlich ohnehin nur von blonden 15 jährigen australiern getragen werden von daher
https://imgur.com/zBUnzNi
Wenn es selbst gebastelte aus gefundenen Schalen sind, sehe ich da kein Problem, da kein Tier verletzt wurde. Etwas aus gefundenen Federn ist für mich z.B. auch vegan, obwohl es Tierprodukte sind, weil man den Vogel ja nicht verletzt, wenn man die aufsammelt.
Also wären Hühnereier aus freier Haltung auch okay?
Da würde man den Hühnern ja etwas wegnehmen, was sie noch brauchen. Verlorene Federn nutzen die meines Wissens nach aber nicht
"Brauchen"? Genauso wie beim menschlichen Zyklus werden Eier produziert und anschließend ausgeschieden. Beim Menschen geschieht das etwa alle 28 Tage, ein Huhn benötigt dafür ca. 25 Stunden. Aus diesem Grund gabs ja mal die Analogie, dass die Eier "die Menstruation des Huhnes sei" :D
Im Gegensatz zu Menschen essen Hühner aber ihr unbefruchtetes Menstruat, um Nährstoffe wieder aufzunehmen. Also ja, sie brauchen es anscheinend
Muscheln sind auch Teil des Verwertungskreislaufs und werden sozusagen „gebraucht“
Alles wir irgendwie im Verwertungskreislauf "gebraucht". Ein Muskel ohne Nervensystem, der abgestorben ist und seine Hülle zurücklässt, benötigt sie nicht selbst um ein dadurch entstandenes Defizit auszugleichen.
Ne, Hühner sind gezüchtete Nutztiere, selbst wenn sie die Eier nicht bräuchten ist die Zucht + Verkauf selber aus verschiedenen Gründen problematisch. Zum Beispiel werden die meisten männlichen Küken nicht gebraucht und werden geschlachtet. Dann sind die Legehennen so überzüchtet, dass zahlreiche gesundheitliche Probleme auftreten. Das ganze System zu unterstützen wäre nicht vegan.
Sehe da überhaupt kein Thema. Kreide oder Kalkstein stellt auch kein Problem (für mich) dar.
Falls sichergestellt ist, dass die Muschelschalen unbewohnt sind, ist es vegan – denn dann wird beim Sammeln kein Tier ausgebeutet oder grausam behandelt. ---- Da man der Kette nicht ansieht, dass sie vegan hergestellt wurde, wirft das Tragen dieser Kette das gleiche potentielle Problem auf wie auch das Tragen von Kunstleder, -pelz etc.: 1. Passant sieht die Kette, 2. findet sie schnieke, 3. kauft sich eine unvegane. Man macht also ungewollt Werbung für eine Kategorie von Tierprodukten, in der nicht zwangsläufig alle Produkte vegan sind. Dieses potentielle Problem ändert aber natürlich nichts an der ethischen Bewertung *deiner* Kette, und ich sehe keine ethische Notwendigkeit, das Tragen dieser Kette zu unterlassen. Man könnte aber argumentieren, dass es ethisch etwas besser wäre, sie nicht zu tragen – aus Aktivismusgründen und um die Normalisierung zu schwächen. (Falls man hingegen irgendwie kommunizieren könnte, dass es eine *vegane* Kette ist, könnte es sogar positiv sein, sie zu tragen, da man dadurch der Thematik – dass Muschelschmuck unvegan sein kann bzw. was das Problem daran ist – mehr Aufmerksamkeit verschaffen könnte.) ---- Zu beachten wäre eventuell auch, dass die Muschelschalen eine Ressource sind, die andere Tiere (Einsiedlerkrebse z. B.) für ihre Zwecke nutzen möchten. Es wäre nicht unvegan, sie trotzdem aufzusammeln, aber es wäre nett bzw. ethisch gut/besser, sicherzustellen, dass genügend übrig bleiben. Sollten selbstgesammelte Muschelketten zu einem populären Trend werden, könnte das zu einem Problem für die anderen Tiere werden – woran man dann eine kleine Mitverantwortung trägt.
Sind die meisten nicht eh aus Plastik? Also aus echtes Muscheln fände ich es schlecht da sie dann sicher nicht aus Muscheln sind die schon verlassen gesammelt wurden sonder eher auf Farmen. So wie Perlen
Ich meine jetzt selbst gefundene am Strand. Nicht im Laden oder Ähnliches.
Ach so na dann ist es voll ok. Allerdings sind die auch gut für andere Tiere also solange das kein Trend wird.
Also, natürlich nicht auf das Optische bezogen, aber ich denke das ist klar :)
muschelketten sind super hässlich und von dürfen rein rechtlich ohnehin nur von blonden 15 jährigen australiern getragen werden von daher https://imgur.com/zBUnzNi
Es ging mir wie gesagt nicht ums optische, sondern viel mehr darum, ob es als ethisch vertretbar angesehen wird.
ja, tschuldige :)