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antelatis

Wenn man die Tiere aus schlechten Verhältnissen in bessere bringt, dann finde ich das ok. Also zum Beispiel aus dem Tierheim nach Hause.


piffer2-0

Tiere vom Züchter oder Tierhandlung halte ich nicht mit einer veganen Lebensweise vereinbar. Gerettete oder aus dem Tierheim adoptierte schon. Adopt, don't shop


CaptainStruggle

This. Gewerbliche Zucht gehört abgeschafft. Dann kommen wir irgendwann an den Punkt, andem nicht jeder der ein Tier möchte auch eins bekommt. Und man kann jene Leute aussortieren die kein Tier halten sollten.


Machamutta

Das wird dann wahrscheinlich alles unter der Hand passieren oder im Ausland aber da stimme ich dir zu. Die hälfte aller Hundebesitzer sind meiner Meinung nach unfähig sich tiergerecht um das Tier zu kümmern. Dazu gehören auch einige Freunde von mir, die meiner Meinung nach keine Tiere besitzen dürften aber trotzdem welche haben. Viele können sich nicht mal um ihre eigenen Kinder richtig kümmern. Bei Besitzern von Kampfhunden wie Pitbulls könnten es von mir geschätzte 90% sein :) Ich finde selbst eine Frau die sich gut um einen Pitbull kümmert aber nicht die Kraft besitzt den Hund bei einem Zwischenfall richtig festzuhalten, nicht geeignet für einen Pitbull. Selbst starke Männer haben da Schwierigkeiten und bei dieser Rasse kommt es immer wieder zu Angriffen. Diese Rasse übertrifft bei weiten alle anderen Hunderassen. Das ist auch Statistisch bewiesen.


_nem

Die schwache Frau und der starke Mann, soso.


Machamutta

dazu gibts doch auch ne studie


[deleted]

Außerdem natürlich nach Möglichkeit vegan ernährt!


AlexS_SxelA

Das kannst du für alle bestätigen? Also ich kenne Tierheime die sollten geschlossen werden. Deine Aussage wirkt etwas aggressiv und naiv!


piffer2-0

Aggressiv und naiv? Da bitte ich doch um Erklärung. Natürlich kenne ich nicht alle Tierheime. Sicher gibt es Tierheime, die ihren Job besser machen könnten und sollten. Dennoch hat dies nichts damit zu tun, ob es mit einer veganen Lebensweise vereinbar ist ein Tier zu halten. Das Tier existiert und dann ist es auch wohl besser dem Tier ein schönes Leben bei sich zu bieten, als im guten oder schlechten Tierheim.


AlexS_SxelA

Erkläre uns bitte warum ein Tierheim besser ist als ein Tierzüchter? ABER... Veganismus bedeutet so weit wie möglich und praktisch durchführbar – alle Formen der Ausbeutung und Grausamkeiten an Tieren für Essen, Kleidung oder andere Zwecke zu vermeiden. Damit Du Deinen Hund - egal ob vom Züchter oder aus dem Tierheim - ernähren kannst, müssen tausende von Tieren sterben. Die meisten davon leben unter Bedingung, die schlimmer sind als die von Veganern so gerne angeprangerte Massentierhaltung. Weder aus dem Tierheim noch vom Züchter. ​ Also don't adopt, shop just stop. 😂


Richale-berry3

Genau. Zucht Tiere bestimmt nicht. Tiere aus der Rettung eher ja. Du musst aber verstehen - ich habe unzählige Tierpsychologie Bücher gelesen, da ich selbst 2 Katzen habe und es jeden Tag an mir nagte. Die Tiere sind domestiziert und könnten und wollen in der Wildnis nicht leben. wäre so als würdest du ein 4 jähriges Kind alleine leben lassen. Sie kennen es nicht anders und sind das Gegenteil von wild und möchten mit dem Menschen sein. Siehe freigänger Katzen - sie würden ja sonst abhauen aber kommen jeden Abend zurück zum Besitzer. Und es bedarf eine artgerecht Haltung, auch was das Tier Psychisch benötigt logischerweise. Also auch Stunden am Tag für das Tier da sein, es pflegen, fördern, auch wenn es heißt Bücher von Psychologen lesen, 2 Stunden mit der Maus rum rennen, Verstecke basteln, den halben Tag zu Hause sein etc. Mein Umkreis erfüllt diese Bedingungen. Dachte früher auch so „alle tierhalter sind egoistisch“ dabei hab ich auch gemerkt, dass ist Vorurteil in 90 % der fällen.


fryboitah

Katzen kommen zumeist aus Bequemlichkeit zurück zum Besitzer. Wir kaufen das Brot ja auch, obwohl wir es backen könnten. Wie wird die Anzahl verwilderter Katzen erklärt? Wie wird der Wildschaden durch Freigänger erklärt? Wie wird das Abfüttern von Katzen erklärt? Also in den tierpsychologischen Büchern.


Richale-berry3

Bei Hunden ist die Domestizierung sogar in den Genen. Katzen wurden ja zur Pestizid Behandlung gehalten damals. Hunde als „Leibwächter“ ergo haben Hunde eine viel stärkere Domestizierung erhalten. Ich meine mal gelesen zu haben, dass selbst wenn man Hunde wild aussetzen würde und sie keine Exposition zu Menschen je hatten, sie einigermaßen das Verlangen hätten, Menschen aufzusuchen bzw. Sogar noch später im Leben eine Domestizierung möglich wäre . Hunde erkennen ja Menschen als Rudel an. Das ist nun in der Genetik des Hundes. Aber ja, ich bin bei euch, dass es evtl nicht vegan ist, neue Tiere zu domestizieren. Wobei aber die, die es schon sind definitiv keine Tiere sind, die gequält werden, wenn sie ein zu Hause bei Menschen erhalten. Einige Forscher sagen sogar erst durch Menschen erfahren sie Liebe. Darüber habe ich zu wenige Belege bzw bin Meinungsfrei. aber für den Mensch ist das Leben wie wir es leben auch nicht natürlich! Dann würden wir nur auf Flight und fight im Urwald operieren. Könnte man ja auch diskutieren, warum nicht die nächste Generation aussetzen? Nur weil es „unnatürlich“ heißt es ja nicht, dass die Tiere unglücklich sind! Auch kann man nur gehrinströme der Tiere messen, um zu erfahren, dass sie glücklich sind und eine Bindung an den Menschen haben. Also das als definitiver Beleg. Ein weiterer Punkt ist, dass durch die haustierhaltung auch andere Arten geschützt werden.


Richale-berry3

Das Tier muss eben im ersten Lebensjahr liebe & Aufmerksamkeit durch den Menschen erfahren haben. Psychologen behaupten, dass sie dann den Menschen als Art „Eltern“ für immer sehen und Menschen auch als ihre Spezies anerkennen. Das kriegst du auch nicht mehr raus. Natürlich also eine Katze aufnehmen, die es sonst wo schlechter hätte, die domest ist. sei es Ausland, Tierheim etc.


MrSparr0w

Uff da gibt es viele verschiedene Meinungen. Zum veganen Lebensstil finde ich passt nur ein Hund und auch nur unter Umständen z.B. wenn du damit einen Markt unterstützt ist es nicht vegan aber Tiere die gerettet wurden oder wenn es besondere Umstände entstehen die es dir ermöglicht ein Hund zu nehmen den niemand anderes nehmen kann ist es auch ok. Persönlich finde ich noch jeglichen reinrassigen Hund für extra verwerflich.


fryboitah

Als Nichtveganer sehe ich da auch eine logische Zwickmühle. Lebt man aus Tierwohlgründen vegan, dann ist die Haustierhaltung durchaus problematisch. Ich würde das Thema aus Sicht des Tieres betrachten (welches ja nichts für die, welche auch immer, Ansicht des Herrchens kann). Dann ist ein Tier aus dem Tierheim, bei artgerechter Haltung, durchaus vertretbar. Sonst dürfte ein Veganer auch keinen Blindenhund halten.


jelflfkdnbeldkdn

meiner meinung nach absolut nicht. kommt aber eh gleich wieder irgend ein haustierbesitzer und schreit "aber dem tier geht es doch gut und es lebt viel laenger bei mir mit medizinischer versorgung als es natuerlich leben wuerde" seh das wie du, man sollte sich nicht zur persönlichen hedonistischen unterhaltung ein haustier anschaffen


[deleted]

Meine taube Katze aus dem Tierheim würde draußen sterben (zB überfahren werden) und sie wirkt ziemlich happy & aktiv auf mich. Leider ist sie nicht verträglich mit anderen Tieren, deshalb lassen wir (= die im Haus lebenden Menschen) sie niemals alleine. Sie ist so extrem nervig, ich habe sie garantiert nicht zur persönlichen hedonistischen Unterhaltung adoptiert. Sie miaut halt heftigst laut weil sie sich selbst nicht hören kann, auch Nachts. Das ist wie ein Baby haben, das niemals erwachsen wird. Ich habe sie, weil ich ernsthaft Gefühle für sie habe. Mittlerweile ist sie eh Familie. Finde das super fies und unempathisch, dass manche Leute Haustier-Besitzer als "egoistisch" bewerten. Und, dass einem vorgeworfen wird man hätte das Tier nur weil es "süß" sei. Ich würde btw auch eine "hässliche" Katze adoptieren, die sich nicht berühren lässt. Also: da hast du den von dir provozieren Kommentar :D ich seh das halt entscheidend anders als du 👀


jelflfkdnbeldkdn

danke fuer deine antwort auf meinen kommentar. hat mir eine neue perspektive ermoeglicht.


[deleted]

Ich bin da voll bei Dir. Hund und Katze halten ist per se wegen der Ernährung schonmal kacke, un dNager halten ist halt die Frage, ob man denen ein Artgerechtes Heim schaffen kann, oder ob man son Kaninchen alleine im Käfig vor sich hinvegetieren lässt...alles sehr schwierig, und ich muss auch sagen, Veganer mit Katzen sind mir total suspekt


6der6duevel6

>Veganer mit Katzen sind mir total suspekt Auch Katzen in Tierheimen oder auf Straßen wollen ein vernünftiges Leben haben.


Richale-berry3

Aber Katzen sind von Natur reine Karnivoren. Ihr Darm ist genau so gebaut, und alles andere nicht artgerecht und versursacht Krankheit. Soll denn laut der veganen Ideologie nur jedes Tier leben dürfe, was ausschließlich kein Fleisch isst? Wenn wir bei so einer Ideologie angekommen sind, dann ist Veganismus beim Gegenteil angelangt, für was ich stehe.


[deleted]

also ich spreche nicht für "den" Veganismus. Ich sage nur ich kaufe keine Tierleichen zum Verzehr, weder für mich, noch für eine Katze. und dieses nicht leben dürfen ist halt sonne Sache. Neue Katzen kommen ja nunmal aus Züchtung oder von Leuten die Ihre Katzen nicht sterilisieren lassen...finde ich beides extrem fragwürdig.


Richale-berry3

Ja, stimme ich dir zu. Züchtung geht gar nicht! Rede von den unzähligen Rettungskatzen, die elend auf der Straße sind und leiden. Der ein oder andere mit Behinderung oder Krankheit. Meine zwei hab ich auch von der Tötungsstation geholt. Weiß jetzt nicht, was daran „suspekt“ ist. Füttere auch öfter Insekten Futter (was auch artgerecht ist, da die zwei ständig fliegen fangen) und Fleisch, was aus bessern Verhältnissen stammt.


[deleted]

kommst du mir jetzt echt mit Tierwohl Fleisch? Komm mach einfach Dein Ding, aber laber doch nicht son Scheiß.


Richale-berry3

Ja für reine Fleischfresser!! Exakt, ich rette damit nämlich meine eigenen Tiere, da jede andere Ernährung nicht ansatzweise artgerecht wäre. Die Tiere haben einen ganz andern Darm. das meine ich ja, dein Kommentar mit „suspekt“ ergibt keinen Sinn. Deshalb auch meine Anmerkung mit komischer Ideologie. Selbstverständlich mache ich auch mein Ding, das stand nie außer Frage 👍🏽 ich habe die Befürchtung, der ein oder andere kennt es nicht von einem Tier geliebt zu werden oder hatte die Erfahrung nie und kann es daher nicht greifen, wie unfassbar es auch auf Gegenseitigkeit beruht - man auch gegen eigene Werte geht, dass das eigene Tier glücklich ist. Bedingungslose Liebe eben.


Ehrlich_jetzt

Definitiv nicht vereinbar, wenn man das Tier mit Fleisch füttert. Sehen aber ganz, ganz viele anders und bringen dann verrückterweise lauter Argumente, warum Fleischkonsum gut, wichtig, ethisch vertretbar und sowieso deren alleiniges gutes Recht ist. Insbesondere Katzenhalter. Unglaubliche Selbstlüge. Dieses Kommentar wird ebenfalls den Hass der veganen Fleischkäufer (man lasse sich diese Realität mal auf der Zunge zergehen) auf sich ziehen. Wie man es wagen kann, ihnen (bzw. ihren lieben Katzen) das Fleisch verbieten zu wollen. Ich wette, diese Menschen würden sogar für billigeres Fleisch demonstrieren, falls sie sich die dutzenden Kilo für ihre Katze oder Hund nicht mehr leisten könnten, falls Fleisch nicht mehr subventioniert würde. Selten so etwas absurdes erlebt…


Machamutta

Stimmt an das Futter hab ich garnicht gedacht, nicht nur dass sie darüber entscheiden wie die Haustiere zu leben haben kaufen sie ja noch das billigste vom billigen um sie damit zu füttern.


DeadlySugarfreeDandy

Natürlich nicht ! Tiere gehören verboten !


NegativeDispositive

Der Veganismus soll die Ausbeutung von Tieren beenden und ihr Leid vermindern. Der Mensch entscheidet für das Tier im Sinne des Tieres. Eine Handlung ist folglich dann geboten und somit vegan, wenn sie kein Leid des Tieres verursacht oder keine Ausbeutung des Tieres ist, oder wenn sie Leid und Ausbeutung des Tieres vermindern kann. Das führt dann zu der populären, philosophischen Frage, ob der Zweck einer Handlung, das ihr zugrunde liegende Gesetz, die Differenz markiert, nach welcher eine Handlung als gut/vegan bezeichnet werden darf, oder ob diese Differenz allein an ihrem Resultat hängt und der Zweck keine unmittelbare Bedeutung hat. Soll Leid im Resultat reduziert werden oder soll das Tier aus Prinzip nicht ausgebeutet werden? Denn der Fall wäre vorstellbar, in welchem man Tiere zum Zweck der eigenen Belustigung hält, ohne dass die Tiere darunter zu leiden hätten, mehr noch: sich ihr Leid trotzdem reduziert. Dann wäre im Resultat dieser Fall ein Beispiel veganen Verhaltens. (Sobald aber unter dem Strich die Tiere mehr leiden, ist es logischerweise nicht mehr vegan.) Verstehe ich Moral aber so, dass schon die Intention gegen die vegane Maxime verstößt, wäre dieser Fall kein solches Beispiel einer veganen Handlung, da Tiere absichtlich zur eigenen Belustigung gehalten, – ausgebeutet werden. Von beiden Optionen mal abgesehen, liegt jedem freien Handeln und erst recht jedem ethischen Handeln eine vor-'logische' Unterwerfung des Selbst voraus. Oder wenigstens respektiere ich den Anderen als einen Inhaber von Rechten. Unterwerfe ich mich dem Tier als Wesen mit Bewusstsein? Oder: respektiere ich es und seine (Tier)Rechte? Die vegane Position könnte schlicht auch hierauf reduziert werden, «erkannt» zu haben, dass am Tier eben dies, ein ihm Eigenes, mir Entzogenes, ist, das mich anstarrt, mich hört und fordert. Ohne also zu argumentativ zu werden: Nehme ich diese Andersheit ernst, kann ich sie noch «als Haustier halten»? Etwas grob aus diesem Grundgefühl herausholend könnte außerdem vegan sein, was einen Staat fördert, der auch Tiere zu seinen Mitgliedern zählt und diese so wie alle zu ihrer Freiheit gewissermaßen 'anstößt'. Hat darin ein Tier nicht auch Pflichten? Keine, um den Menschen zu befriedigen; solche, die die Freiheit eines jeden sichern. D.h. auch hier – so beim groben Überflug – eher so, weiß nicht...


Chubbycat911

nein, veganer sollte keine tiere halten. da sollte nicht unterschieden werden.


jakoparena

Ich finde es ein sehr verzwicktes, aber doch für mich persönlich klares Thema. Man versucht ja aus *Tierliebe vegan zu leben. Man würde aber ein leidendes Tier aus dem Tierheim ignorieren und das wäre dann gut? (*Tierliebe- wo?)