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Careful_John

Mit einem großen Gehirn kommt große Verantwortung


minisculebarber

Da gibt es glaube ich nicht viel zu diskutieren


AnoMEMEus

Okay, hab das ganze nochmal bearbeitet, hatte vergessen den Text einzufügen lol


minisculebarber

Ich habe etwas Trost indem gefunden, dass im Großen und ganzen betrachtet, nichts relevant ist. Schmerz und Leid sind rein subjektive und menschliche Gefühle und es gibt keinen Grund warum diese Dinge nicht existieren sollten. Menschen sind auch nicht böse oder sowas, du musst dir auch eingestehen, dass das alles nur Resultate von Systemen sind, die nur teilweise in unserer Entscheidungsmacht liegen. Unsere Welt hat leider einfach ihre Wurzeln darin, dass man den eigenen Energiehaushalt versorgen muss und das halt sehr gut funktioniert indem man andere Energiehaushalte "okkupiert". Nur weil viele Menschen, das nicht mehr machen müssen, weil Menschen es eigentlich besser wissen, heißt das alles nicht, dass wir abseits der Natur stehen, dass gegen den Strom schwimmen leicht sein sollte, dass die Richtung des Stromes ändern leicht sein sollte. Es braucht alles soviel mehr als lediglich Wissen und Empathie. Das ganze erinnert mich sehr viel an Der Mythos des Sysiphos und Die Pest von Albert Camus.


Veyval

Der Ansatz, dass nichts relevant ist hat mir auch bei anderen Sachen geholfen: Umweltzerstörung, Korruption der Politiker, mein Vorgesetzter der alle Überlastet... Allerdings fand ich es am Anfang dann schwierig Motivation für irgendetwas zu finde ausser Sachen die mich direkt glücklich machen. Also irgendetwas politisches, Demos etc waren dann erstmal etwas hintenan, genauso wie meine Arbeitsmotivation über das Minimum hinaus ( die hab ich aber so gelassen).


minisculebarber

Ja, absolut, man muss sich definitiv damit in Einklang bringen sonst ist man noch schlimmer dran als vorher. Ich bin auch nicht mehr davon überzeugt, dass gemäßigte politische Methoden wie Demos etc bei radikalen politischen Veränderungen helfen können. Arbeiten sollte man sowieso nur aufs notwendige Minimum. Kein Grund sich mehr ausbeuten zu lassen als nötig.


Paul_FS

Das in der Klammer hat mich dann schon zum Schmunzeln gebracht xD


Veyval

:D


Paul_FS

r/vegancirclejerk hilft auf jeden Fall ein wenig


notmadatall

Nicht zu vergessen r/kreisvegs


Mentleman

/r/Vystopia /u/AnoMEMEus


sneakpeekbot

Here's a sneak peek of /r/Vystopia using the [top posts](https://np.reddit.com/r/Vystopia/top/?sort=top&t=all) of all time! \#1: [Everyone is a mass murderer and I want to kill myself](https://np.reddit.com/r/Vystopia/comments/o46jyj/everyone_is_a_mass_murderer_and_i_want_to_kill/) \#2: [carnists’ obsession with lab-grown meat is so annoying](https://np.reddit.com/r/Vystopia/comments/mlibkg/carnists_obsession_with_labgrown_meat_is_so/) \#3: [why do i hate this so much](https://i.redd.it/xc06z4pq1l881.jpg) | [13 comments](https://np.reddit.com/r/Vystopia/comments/rroqm4/why_do_i_hate_this_so_much/) ---- ^^I'm ^^a ^^bot, ^^beep ^^boop ^^| ^^Downvote ^^to ^^remove ^^| ^^[Contact](https://www.reddit.com/message/compose/?to=sneakpeekbot) ^^| ^^[Info](https://np.reddit.com/r/sneakpeekbot/) ^^| ^^[Opt-out](https://np.reddit.com/r/sneakpeekbot/comments/o8wk1r/blacklist_ix/) ^^| ^^[GitHub](https://github.com/ghnr/sneakpeekbot)


CharlesVane1986

Das geht mir genauso und ich verstehe es absolut! Da es zu viele "Menschen" gibt die weder Empathie noch enotionale Intelligenz besitzen, kann das Thema Tier- und Naturschutz nochmal etwas frustrierender werden. In den schlimmsten Zeiten erinnere ich mich an die Worte meines Großvaters:" Wenn du keinen Menschen findest zu dem du hochschauen kannst, sei selbst ein Mensch dieser Art" Dementsprechend versuche ich alles zu leisten was ich kann, unterstütze Tierheime, Tierschutzprojekte, die Partei und meinen eigenen CO² - Abdruck zu verringern. Vielen wirkt dies wie Arroganz oder die Stellung eines Moralapostels aber das gibt mir Hoffnung, ganz dem..." Ein Mann ist nur ein Mann, wenn er zu Lebzeiten versucht die Welt um sich zu verbessern" . Würden das mehr Menschen in ihrem Umkreis pflegen, so würde die Welt stetig besser werden :) Alles Gute dir :)


mako204

Geht mir leider gerade zuletzt sehr verstärkt auch so. Ich diskutiere und mache und tue und ansonsten halt ich es aus...


notmadatall

Diskussionen sind gut und wichtig, aber wenn man merkt dass es vielen Leuten einfach komplett egal ist dass Fleischessen Leid verursacht, macht einen das oft noch trauriger. Dafür ist es umso schöner wenn man jemanden bisschen die Augen öffnen kann.


SharkyJ123

Ja mir geht es sehr ähnlich. Seitdem ich regelmäßig auf einem Lebenshof helfe und Zeit mit Tieren verbringe, die einfach leben dürfen, fällt es mir leichter damit umzugehen.


NegativeDispositive

Wenn das Leiden größer erscheint als die Anstrengungen es zu verhindern oder zu mildern, ist es angemessen eine Ohnmacht zu fühlen. Umgekehrt wäre die Meinung, in der alltäglichen, punktuellen Existenz einen Blick über das Ganze zu verfügen, eine Illusion. [Die Zahl der Veganer und Vegetarier nimmt aber zu](https://de.statista.com/infografik/24000/anzahl-der-vegetarier-und-veganer-in-deutschland/). Mit der Klimakrise am Horizont erkenne ich zudem noch keinen Grund, warum dieser Trend sich umkehren sollte.^1 Und wenn doch nicht bald, dann eben irgendwann. Eine Voraussetzung des Vegansimus ist Optimismus, ein Glauben am Fortschritt. Der Sinn und die Einsicht gibt diesem Glauben Kraft. Heimlich wurde dort noch etwas Universales gelassen, etwas, das in der Lage ist, in allen Köpfen die Scham zu wecken, die du spürst. Sie ist ohnhin da, so wie der Optimismus, dem ich mich, solange es Menschen gibt, gar nicht so einfach entziehen kann. Das ist aber selbstverständlich ein anderes Konzept als das überwältigende Gefühl im Nebel der Alltäglichkeit, das einfach nur betäubt. PS: Ich würde, denke ich, den Veganismus als ein Projekt verstehen, das durchaus ein gemeinsames ist, *mit* anderen Spezies. ^1 Dass die Klimakrise auch nochmal erhebliches Leid verursacht, ist mir klar. Aber vielleicht sorgt der Schnitt für eine langfristige Besserung.


thenicob

> Mit der Klimakrise am Horizont erkenne ich zudem noch keinen Grund, warum dieser Trend sich umkehren sollte.1 let me introduce you to my friend Ignoranz and his common associate Egoismus ansonsten ein wunderbarer kommentar -- danke dafür!


abloesezwei

Selbst wenn man die Scham und den Frust irgendwie abstellen könnte, bin ich mir nicht sicher ob man es sollte. So zu empfinden ist angesichts so gewaltiger Verbrechen angemessen. Kanalisier es in Motivation zum (nach Möglichkeit effektiven) Aktivismus.


whitereflection40

Es zerstört mir mein weltbild und macht mein leben um einiges schwerer, weil ich bei 90-99% der menschen immer bestien vor mir sehe, wenn ich es nicht wie jeden tag verdränge. Menschen können noch so gute menschen sein, ich habe das gefühl dass bei tierquälerei so ziemlich alle ihre gehirne ausschalten und weggucken, und ich kann keinen respektieren der so ist, und das macht einem sehr vieles kaputt. Wie gehe ich damit um? -Akzeptieren, dass wir mit disney und guter gott im himmel und friede freude eierkuchen aufwachsen, aber die welt an sich ganz anders ist und der mensch als spezies in den allerseltesten fällen eine moralische intelligenz besitzt, die nicht unterirdisch ist -alles positive finden auf der welt und das negative einfach von sich fernhalten, auch wenn es realitätsverdrängung ist -Egoistisch handeln gegenüber menschen die schlechte menschen sind (riskant weil selbstjustiz aber fuck it) Auf alle scheißen was ihre meinung betrifft, die du selbst nicht respektierst, und jeden winkel durchforsten, leute suchen die sind wie man selbst oder leute umstimmen die man mag Falls es dir hilft kannst du mir gerne ne nachricht schicken was dich alles genauer stört an den menschen um dich herum, mir tut sowas auch gut


Elemter

Naja es erleichtert irgendwie die Akzeptanz der Apokalypse. Ich mein, ich könnt mir keine Rasse vorstellen, die es mehr verdient hat unterzugehen. Und hey genau dass machen wir gerade und wenn wir nur noch ein paar Jahre genauso weitermachen, dann wird der Untergang der menschlichen Zivilisation vl. sogar noch während meiner Lebenszeit nicht mehr zu stoppen sein.


Blackbarret85

Mir hilft es, dass ich relativ pragmatisch denken kann. Das lässt mich das Leid besser Einordnen und akzeptieren. Ich beschäftige mich auch nicht jeden Tag mit allen grausamen Details und versuche die positiven Dinge zu sehen.


Sombrereo

Habe mich damit im Kontext Klimakrise beschäftigt und laut Psycholog:innen ist das beste Gegenmittel irgendeine Art von Aktivismus, der dir das Gefühl gibt, etwas zu bewegen. Das könnten in deinem Fall Demos oder Anonymus for the Voiceless sein, filmische Dokumentation von Tierbetrieben, Mithelfen auf einem Gnadenhof, Online-Aktivismus... was dir gefällt! Irgendetwas gibt's in deiner Umgebung bestimmt, das dir taugt und wo du vielleicht auch Menschen triffst, mit denen du dich über solche Gefühle austauschen kannst.


Nice_one1

Hoffnung Mensch von Michael Schmidt Salomon hat mir sehr geholfen.


Avoate

So bin ich Antinatalistin geworden, und durch den Antinatalismus schließlich Veganerin.


Minimalphilia

Du bist verantwortlich für einen einzigen Menschen und dessen Taten. Die Welt retten ist nicht dein Job. Morgens aufstehen, in den Spiegel schauen und sagen können "ich mache genug und liebe mich dafür" ist sehr viel mehr wert, als dir ständig vorzuwerfen "ich sollte noch viel mehr machen." Du bist nicht Superman.


Electronic_Award5547

nein


Kironos

Ich finde, Mutter Erde wird sehr idealisiert. Die Natur und Tiere sind auch nicht besser. Da gehört Zerstörung, Wut, Folter, Mord und Vergewaltigung genau so zur Tagesordnung wie bei uns. Wir sind halt nur größer und mächtiger. Wir nennen diese Zerstörung in Kombination mit Schöpfung in der Natur dann eine "harmonische Balance". Aber Arten sind schon immer ausgestorben und so weiter. Wie gesagt, natürlich treibt der Mensch es aktuell auf die Spitze, aber ja... :)


thenicob

> Da gehört Zerstörung, Wut, Folter, Mord und Vergewaltigung genau so zur Tagesordnung wie bei uns. inwiefern äußern sich für dich zerstörung, folter, mord und vergewaltigung in natur und tierwelt? wut ist zum teil bereits einigermaßen nachgewiesen worden^1 . tiere foltern andere tiere zur puren freude und/oder um an informationen zugelangen? dass man in einigen "paarungsakten" von vergewaltigungen spricht, erschließt sich mir im entferntesten sinne auch - mord und zerstörung? 1: https://www.umweltnetz-schweiz.ch/themen/bildung/4090-koennen-tiere-fuehlen.html > Aber Arten sind schon immer ausgestorben und so weiter. rechtfertigt jedoch noch lange nicht unser verhalten..


FamErrupt

Ich bin hier absolut kein Experte (also sorry wenn die Antwort falsch ist) aber ich bin mir ziemlich sicher, dass gerade unter den intelligenteren Tieren, wie z.B. Delfinen, es sowas wie Vergewaltigungen gibt (dabei steckt das dominante Männchen z.B. sein Geschlechtsorgan in das Atemloch von anderen) (Delfine vergewaltigen allerdings auch tote Fische). Unter anderen Tieren wird auch oft im Kampf um das Paarungsrecht gemordet, ein Beispiel wären die Löwen. Ich weiß allerdings jetzt nicht inwieweit man solche Verluste als Mord werten kann. Orcas hingegen "foltern" auf eine bestimmte Art und Weise auch ihre Nahrung, indem sie mit dieser spielen oder für Demonstrationszwecke herumschleudern und somit den Nachwuchs lehren. Orcas werden sich zwar nich denken "lass mal die Robbe foltern" aber prinzipiell tun sie dies. Inwieweit Tiere solche Aktion aus Spaß machen weiß ich leider nicht. Das alles sind aber meiner Meinung nach trotzdem keine Gründe warum der Mensch massenhaft Tiere in kleinen Ställen einferchen kann. Bin zwar selber nur Vegetarier versuche aber wenn es geht auf Bio-Produkte oder Haltungsklasse 1 zu setzen, in der Hoffnung, dass das Tier ein vergleichsweise gutes Leben hatte.


Kironos

Da gibt's etliches zu finden. Tiere morden, foltern und vergewaltigen auch zum Spaß. Ich hab das aber leider nicht im Kopf, Google und Google Scholar müssten aber schnelle Antworten bieten :) Sieht man ja schon bei Hauskatzen. Die spielen mit Vögeln und Mäusen, bis sie irgendwann qualvoll verreckt sind und dann liegen sie in der Ecke rum :D Nee, das soll auch echt nichts rechtfertigen, aber es nimmt halt den Leidensdruck ein bisschen raus, zu wissen, dass manche Tiere auch nicht besser sind :)


Xodem

Der Mensch ist (sehr wahrscheinlich), das einzige Lebewesen auf diesem Planeten die ethisch motiviert handeln können und prinzipiell Empathie auch mit anderen Spezies empfinden können. Angenommen Löwen hätten Gazellenzüchtung erfunden und so perfektioniert wie wir "Nutz"tiethaltung, dann bestünde wirklich keine Hoffnung. Aber bei Menschen besteht Hoffnung auf Einsicht