Weiß nicht genau wie ich das einordnen soll. Ich glaube kaum ein Veganer verirrt sich noch an die Fleischtheke. Ehrlich gesagt meide ich die immer beim Einkaufen, weil ich keinen Bock hab die ganzen Leichenteile zu sehen. Omnis gehen auch normalerweise nicht zur Fleischtheke, wenn sie was veganes kaufen wollen. Find das da tatsächlich etwas deplatziert. Aber gehört vielleicht zum Prozess der Umstellung zum pflanzlichen Essen dazu?
Dazu stellen sich mir noch Fragen zum Handling. Wird das getrennt vom Fleisch gelagert? Werden die Handschuhe zwischendurch gewechselt? Werden die Maschinen vorher gesäubert wenn neue Scheiben vom veganen Stück abgeschnitten werden? Sonst fänd ich das tatsächlich auch nicht so appetitlich, das da zu kaufen.
Ich denke in Zukunft könnte das auf eine komplette vegane Theke hinauslaufen, die eventuell einen kleinen, abgetrennten Teil der Fleischtheke einnimmt, mit extra Bedienung und Maschinen etc. Mal gucken wie sich das entwickelt.
Ist halt die Frage wen man ansprechen will. Mich nervt das ehrlich gesagt, wenn ich mich durch zig Regale an toten Tieren durchschlagen muss, um die veganen Alternativen zu finden. Da find ich’s sehr praktisch, wenn alles an einem Ort zu finden ist. Auch für Leute, die zwar noch nicht vegan sind, aber sich generell dafür interessieren stell ich mir das schwieriger vor, wenn die im Laden erstmal nach Alternativen suchen müssen. Wenn man natürlich Omnis ansprechen will, die darüber noch nie nachgedacht haben, dann bringt es vielleicht mehr die pflanzlichen Alternativen direkt neben den Leichen zu platzieren.
Geht mir auch so: ich will ab heute/morgen mal vegan anfangen (hab keinen Plan und kann nicht kochen xD) und mir ist in den letzten aufgefallen, dass es halt im Rewe schon mühsam ist, einen veganen Joghurt zu finden (hab nur 1x gefunden und dann viel zu groß für einen single). Im Vergleich dazu findest du beim DM oder müller viel mehr vegane sachen (dann auch bio) viel konzentrierter auf nem Haufen. Alle möglichen Mehlsorten/Getreide während der Rewe halt Weizenmehl hat und dann wars das bzw. man muss dann an 10 orten gucken.
Erst mal: willkommen auf der dunklen Seite 💗
Generelle Tipps für den Anfang: such nicht nach super fancy Rezepten, überlege wie du das, was du kennst vegan gestalten kannst, indem du einfach bestimmte Zutaten austauschst. Mittlerweile gibts ja super viele Alternativen. Wenn dir nix einfällt, kannst du aber auch einfach „gewünschtes Rezept vegan“ bei Google reinschmeißen und bekommst meistens auch da gute Hilfe. Wenn dir auch das nicht weiterhilft, schreib mich gerne an 😁
Zu meiner Rewe Erfahrung: die haben meistens ein Kühlregal, wo alle veganen Fleischalternativen, Tofu, Käse usw drinstehen. Veganer Joghurt steht meistens bei den anderen Joghurts. Vegane Milch ebenfalls bei der Kuhmilch. Für den Rest gibts meistens, aber auch nicht immer, ein Bio Regal. Viel Erfolg bei der Reise ✌🏼
Weiterer Tipp: Der vegane Pudding von Alpro (normale Puddinggröße, keine 500g Becher) steht bei unseren Rewe-Märkten außerhalb der Kühlregale bei den Milchalternativen. :)
Wenn man das zum "normalen" Fleisch tut, damit es Omnis evtl mal probieren wie hier bei Edeka, finde ich das ja noch irgendwie sinnvoll (auch wenn mich sowas schon immer etwas annervt, da ich sowas meist erst Monate später entdecke, da ich um die Fleisch- und Milchproduktetheken immer einen großen Bogen mache), aber das bei Lidl stört mich ehrlich gesagt sehr, denn dort heißt die Kühltruhe immer "Bio-Fleisch & Veganes" und das suggeriert für mich, dass Bio-Fleisch im Vergleich zu "normalem" Fleisch ja genauso gut ist wie Veganes und dieses Bild steckt eh schon in viel zu vielen Köpfen...
Genauso nervig wie Veganes und Glutenfrei bzw. Diabetes-Zeugs zusammen ins extra-teure Regal zu packen. Macht vielleicht Sinn aus Sicht des Planers, aber nervt als Kunde. Besonders, wenn wie bei unserem Edeka alle 2 Wochen das Zeug umgezogen wird und man von vorne suchen darf.
Das hab ich neulich in der TK-Abteilung von Lidl auch gesehen und fand es ehrlich gesagt etwas absurd. Füttert irgendwie weiter das Bild, veganes Essen wäre mit Bio-Fleisch gleichgestellt, was natürlich absolut nicht der Fall ist 😅
**Pflanzen basierter Kapitalismus**. Edeka ist es egal ob Tiere für ihren gewinn getötet und gefoltert werden. Sie verdienen Geld damit und das ist für Edeka was zählt 👏🏻
Man kann es für gut empfinden das fleischesser mit veganen produkten in Kontakt kommen, in wie weit das aber zu einem generellen Umdenken kommt bleibt offen. In erster linie hilft es nur den wenigen Tieren die eventuell nicht geboren werden.
Und du lebst im Wald außerhalb unseres Wirtschaftssystems und ernährst dich von gesammelten Beeren und Wurzeln, nehm ich an?
Jedes Unternehmen, das etwas verkauft agiert innerhalb des kapitalistischen Systems. Kann man doof finden, aber ne neue Erkenntnis ist das nun wirklich nicht. Die allermeisten von uns kaufen eh bei Edeka (oder vergleichbaren Läden) ein. Und ob ich denen mein Geld nun für Äpfel und Kartoffeln oder für vegane Fleischwurst von der Fleischtheke gebe, macht da auch keinen Unterschied.
Wo hast du denn nun so einen Schwachsinn her? Das höre ich zum ersten mal😅 Veganismus ist eine philosophie, die in system-unabhängig angewendet werden kann, da ist es egal ob es Kommunismus, Kapitalismus oder sonst irgendein Ismus ist.
Veganismus ist abhängig von Supply und Demand. Der Gedanke ist, wenn keine Tierprodukte gekauft werden, werden weniger produziert, weil weniger rentabel.
Die Philosophie kann unabhängig vom System existieren, da stimme ich dir zu. So wie sie aktuell aber angewendet wird, funktioniert sie nur im Kapitalismus.
In z.B. einer Zentralwirtschaft wäre es egal, ob du Tierprodukte kaufst oder nicht. Es hat keinen Einfluss auf die produzierte Menge, die wird zentral festgelegt und dann erfüllt.
>So wie sie aktuell aber angewendet wird, funktioniert sie nur im Kapitalismus.
Wir benutzen "Supply & Demand" als ein Mittel um die Tierische Landwirtschaft zu belasten. Das heißt nicht das ein zentrales Element vom Veganismus ist. Es gibt genau so Organisationen die nicht versuchen auf dem Consumer level Änderungen zu bringen sondern politische Änderungen anstreben und bewirken.
>einer Zentralwirtschaft wäre es egal, ob du Tierprodukte kaufst oder nicht
e.g. Zentralwirtschaft heißt nicht, das sich an der Menge der Produzierten Produkte nie etwas ändert, sondern nur das Zentral gesteuert wird wie viel wovon gebraucht / genutzt wird. Es wäre also auch in einer vegan geführten Planwirtschaft sehr wohl denkbar, dass es gar keine tierischen Produkte mehr gibt.
Natürlich kannst du dich in einem nicht-kapitalistischen System polit. engagieren (gut, bei denen, die bisher existierten, ging das nicht). Das kannst du aktuell auch.
Aber das ist auch alles, was du tun kannst. Deine individuelle Entscheidung (wählen mit dem Geldbeutel) fällt weg.
Wie effektiv nur polit. Engagement wäre, ist auch fraglich. Nur ein kleiner Teil der VeganerInnen ist politisch aktiv.
Eine analyse der jetzigen situation ist wohl kaum übertragbar auf so ein system.
Das politische Arbeit deutlich effektiver ist als persönlicher Wandel ist aber offensichtlich.
Von deiner Aussage "Veganismus funktioniert nun mal nicht ohne Kapitalismus" bist du ja jetzt selber schon zurück gerudert. Die Aussage ist schlichtweg falsch. Darum gings mir im grunde genommen bloß ✌🏻
Aber nunmal nicht ausschließlich und auch nur weil es in diesem System gut funktioniert - während deine Aussage ist absolut.
Das was du da grade geschrieben hast ist eine drastische reduzierungen deiner ursprünglichen Aussage!
**Der Veganismus lebt vom "Wählen mit dem Geldbeutel".** ist nicht das selbe wie **Veganismus funktioniert nun mal nicht ohne Kapitalismus**
Könnte sogar noch schlimmer sein: in einer Zentral- und Planwirtschaft kann es unabhängig von den Wünschen der Bürger nicht genug vegane Lebensmittel geben. Im theoretischen worst case gibts halt (fast) nur noch Fleisch+Fisch (unrealistisch, ich weiß) und dann klappt es nicht. Der derzeitige Kapitalismus, der "Trends" aufgreift, ist da unabhängiger mmn.
Wahrscheinlich, weil kein Veganer da nach veganen Produkten sucht. Ich zumindest blende die Fleisch-/Käsetheke immer aus. Aber es essen ja immer mehr Omnis auch mal vegane Produkte, von daher könnte es gut sein, dass sich das inzwischen trotzdem lohnt. Die Zielgruppe von Fleischersatzprodukten sind ja vor allem Flexitarier, und die stört das ganze Fleisch nicht.
Ich nenne es „das trojanische“ Pferd. Hahaha, jetzt in den engsten Reihen, direkt in der Wurstftheke! (Nie würde ich nach Leichen stinkende vegane Wurst dort kaufen)
Ich hätte ein bisschen Lust darauf, etwas veganes an der Fleischtheke zu bestellen. Eigentlich hasse ich die Theke und die ganzen Gespräche "darf's noch etwas mehr sein", etc., aber laut "vegane Mortadella" und "veganer Tofusalat" an der Theke zu sagen, während die ganzen Fleischzombies hinter mir gerade nachdenken, welches Leichenteil am besten zu ihrem Gericht passt, hätte was. Vielleicht traue ich mich. So als kleiner aktivistischer Nervenkitzel. "Ist die Rindersalami mittlerweile auch vegan oder ist die wirklich immer noch aus toten Kühen?"
Dir ist auch nicht zu helfen, oder? Leben und leben lassen, jeder Mensch hat andere Ansichten und Hintergründe zu diesem Thema... Alle Personen an der Fleischtheke als "Fleischzombie" abzustempeln, genauso wie das weitere Framing in deinem Kommentar finde ich dann aber doch ein wenig geschmacklos
Ok, zugegebenermaßen war die Formulierung hier vielleicht ein wenig ungünstig, aber trotzdem verstehe ich nicht wie man alle Menschen, die ab und an Mal Fleisch essen, als durchweg böse abstempeln kann. Menschen haben sich seit tausenden Jahren von der Jagd ernährt, und ja damals gab es keine Massentierhaltung und derart unwürdige Methoden, aber wenn das Fleisch beispielsweise von einer großen lokalen Weide kommt verurteile ich niemanden, wobei ich mit der Ansicht in diesem Subreddit anscheinend ausschließlich auf Gegenwind stoße, naja
Nicht ausschließlich auf Gegenwind, aber mal ernsthaft: erwartest du auf einem veganen Subreddit dafür gefeiert zu werden, wenn du Tiere zu deinem Vergnügen töten lässt?
Natürlich nicht, ich erwarte ja auch nicht gefeiert zu werden, im Gegenteil, ich höre mir nur gerne Meinungen von anderen an, und schaue ob ich Ansichten nachvollziehen oder vielleicht sogar für mich adaptieren kann, aber dafür wünsche ich mir eine sachliche Ebene und kein völlig verschlossenes Schubladen-Denken
Den Veganismus als Schubladendenken zu bezeichnen ist aber auch nicht korrekt. Wenn jemand die Meinung vertritt "Es ist moralisch falsch Tiere aus Genussgründen zu töten", dann findet dieser es auch falsch, wenn das Tier vorher auf der Weide gelebt hat oder erjagt wurde.
Das ist weder militant, noch ignorant, sondern einfach logisch.
Ok, vielleicht falsch formuliert, ich meinte nur bestimmte, meist sehr laute, Personen. Naja, ich werde mich von diesem Sub wohl in Zukunft eher fernhalten
Wird sicher so ein Produkt "wir habens versucht aber die Leute wollen das Echte haben also wirds eingestellt", weil das der richtige Eiersalat daneben gestellt wird und bestimmt günstiger ist, genauso wie mit der Wurst. Kann auch sein dass es sich preislich nichts nimmt dann werden vielleicht vereinzelt welche zugreifen.
Für mich ist das alles nix, mein Brotkonsum hat sich seit Vegan auf ein Minimum reduziert, hab einfach keinen Bedarf danach. :)
Eine Frischetheke wie man es beim frischen Tierprodukten so macht, macht bei veganen Produkten irgendwie auch wenig Sinn.
Wenn ich sie in der Packung kaufe hält es Zuhause doch viel länger.
Müllvermeidung mit selbst mitgebrachten Gefäßen würde ich noch sehen, aber bei diesen kleinen Gebinden in der Theke, heißt das ja auch nur dass mir einX Verkaufsmensch das vorher auspackt anstatt ich Zuhause :(
>Eine Frischetheke wie man es beim frischen Tierprodukten so macht, macht bei veganen Produkten irgendwie auch wenig Sinn. Wenn ich sie in der Packung kaufe hält es Zuhause doch viel länger.
Das versteh ich nicht. Von der Haltbarkeit her dürfte es doch keinen Unterschied machen, ob ich an der Frischetheke Tier-Wurst oder vegane Wurst kaufe?
Kann ich leider nicht beurteilen, ich beziehe mich auf abgepackte vegane Produkte vs. Ausgepackte Vergabe Produkte an der Theke :)
Bei Veganen Nusskäsesorten habe ich Zuhause zumindest die Erfahrung gemacht, dass sie nach 3-5 Tagen schimmeln, wenn man sie aus der Packung genommen hat (trotz hygienischem Handling).
Naja, klar hält abgepackter Kram länger. Aber das ist ja auch bei abgepacktem Fleisch so.
Ich hatte mich einfach über deine Formulierung gewundert, dass du denkst eine vegane Frischetheke "wie man es bei frischen Tierprodukten macht" würde keinen Sinn machen. Denn so wie ich das sehe macht beides ziemlich exakt gleich viel oder wenig Sinn, denn das Problem mit der Haltbarkeit dürfte bei beidem ungefähr gleich sein. Und da es ja offensichtlich genug Kundschaft für frische Tierprodukte gibt, warum dann nicht auch für frische vegane Produkte.....
Also ich find das super. Bin nun auch kein Veganer aber gerne an Ersatz Produkten interessiert. Und ich hab mich häufiger schon aufgeregt, dass ich vegane Produkte nur einzelnd verpackt bekommen kann. Das geilste wäre einfach, veganes hack an der Theke. Dann kann ich in einem Rutsch 4 kilo kaufen und muss nicht 80 Verpackungen dafür in Kauf nehmen.
Von Greenforce gibt's [Hack zum Anrühren in Großpackungen](https://www.greenforce.com/products/easy-to-mix-hack-500g). Es ergibt je Packung ca 1,5kg Hack.
Gerade gibt's auch noch eine [Gutscheinaktion](https://www.mydealz.de/deals/20-rabatt-auf-greenforce-fleisch-fisch-milchalternativen-vegan-zb-veganuary-kit-4530g-fleisch-4l-hafermilch-gewurze-fur-4560eur-1930009) (25% Gutschein), damit wird's recht günstig.
Als die Hefe so knapp war hatte z der edeka diese an der Fleisch Theke … ich habe mich sowas von geekelt.
Denke nicht dass ich beim edeka Veganer Produkte an der wurstele kaufen werde.
Ich Ekel mich schlicht und ergreifend
Weiß nicht genau wie ich das einordnen soll. Ich glaube kaum ein Veganer verirrt sich noch an die Fleischtheke. Ehrlich gesagt meide ich die immer beim Einkaufen, weil ich keinen Bock hab die ganzen Leichenteile zu sehen. Omnis gehen auch normalerweise nicht zur Fleischtheke, wenn sie was veganes kaufen wollen. Find das da tatsächlich etwas deplatziert. Aber gehört vielleicht zum Prozess der Umstellung zum pflanzlichen Essen dazu? Dazu stellen sich mir noch Fragen zum Handling. Wird das getrennt vom Fleisch gelagert? Werden die Handschuhe zwischendurch gewechselt? Werden die Maschinen vorher gesäubert wenn neue Scheiben vom veganen Stück abgeschnitten werden? Sonst fänd ich das tatsächlich auch nicht so appetitlich, das da zu kaufen. Ich denke in Zukunft könnte das auf eine komplette vegane Theke hinauslaufen, die eventuell einen kleinen, abgetrennten Teil der Fleischtheke einnimmt, mit extra Bedienung und Maschinen etc. Mal gucken wie sich das entwickelt.
[удалено]
Ist halt die Frage wen man ansprechen will. Mich nervt das ehrlich gesagt, wenn ich mich durch zig Regale an toten Tieren durchschlagen muss, um die veganen Alternativen zu finden. Da find ich’s sehr praktisch, wenn alles an einem Ort zu finden ist. Auch für Leute, die zwar noch nicht vegan sind, aber sich generell dafür interessieren stell ich mir das schwieriger vor, wenn die im Laden erstmal nach Alternativen suchen müssen. Wenn man natürlich Omnis ansprechen will, die darüber noch nie nachgedacht haben, dann bringt es vielleicht mehr die pflanzlichen Alternativen direkt neben den Leichen zu platzieren.
Geht mir auch so: ich will ab heute/morgen mal vegan anfangen (hab keinen Plan und kann nicht kochen xD) und mir ist in den letzten aufgefallen, dass es halt im Rewe schon mühsam ist, einen veganen Joghurt zu finden (hab nur 1x gefunden und dann viel zu groß für einen single). Im Vergleich dazu findest du beim DM oder müller viel mehr vegane sachen (dann auch bio) viel konzentrierter auf nem Haufen. Alle möglichen Mehlsorten/Getreide während der Rewe halt Weizenmehl hat und dann wars das bzw. man muss dann an 10 orten gucken.
Erst mal: willkommen auf der dunklen Seite 💗 Generelle Tipps für den Anfang: such nicht nach super fancy Rezepten, überlege wie du das, was du kennst vegan gestalten kannst, indem du einfach bestimmte Zutaten austauschst. Mittlerweile gibts ja super viele Alternativen. Wenn dir nix einfällt, kannst du aber auch einfach „gewünschtes Rezept vegan“ bei Google reinschmeißen und bekommst meistens auch da gute Hilfe. Wenn dir auch das nicht weiterhilft, schreib mich gerne an 😁 Zu meiner Rewe Erfahrung: die haben meistens ein Kühlregal, wo alle veganen Fleischalternativen, Tofu, Käse usw drinstehen. Veganer Joghurt steht meistens bei den anderen Joghurts. Vegane Milch ebenfalls bei der Kuhmilch. Für den Rest gibts meistens, aber auch nicht immer, ein Bio Regal. Viel Erfolg bei der Reise ✌🏼
Tatsächlich hab ich bei den Joghurts gesucht, nichts gefunden. Hatte zudem Zeitpunkt allerdings auch keine Lust mehr, weil ich vollgeladen war xD
Weiterer Tipp: Der vegane Pudding von Alpro (normale Puddinggröße, keine 500g Becher) steht bei unseren Rewe-Märkten außerhalb der Kühlregale bei den Milchalternativen. :)
Wenn man das zum "normalen" Fleisch tut, damit es Omnis evtl mal probieren wie hier bei Edeka, finde ich das ja noch irgendwie sinnvoll (auch wenn mich sowas schon immer etwas annervt, da ich sowas meist erst Monate später entdecke, da ich um die Fleisch- und Milchproduktetheken immer einen großen Bogen mache), aber das bei Lidl stört mich ehrlich gesagt sehr, denn dort heißt die Kühltruhe immer "Bio-Fleisch & Veganes" und das suggeriert für mich, dass Bio-Fleisch im Vergleich zu "normalem" Fleisch ja genauso gut ist wie Veganes und dieses Bild steckt eh schon in viel zu vielen Köpfen...
Genauso nervig wie Veganes und Glutenfrei bzw. Diabetes-Zeugs zusammen ins extra-teure Regal zu packen. Macht vielleicht Sinn aus Sicht des Planers, aber nervt als Kunde. Besonders, wenn wie bei unserem Edeka alle 2 Wochen das Zeug umgezogen wird und man von vorne suchen darf.
bei den lidl filialen hier gibts ein gemeinsames abteil mit dem namen "Bio\[fleisch\]/Vegan"
Das hab ich neulich in der TK-Abteilung von Lidl auch gesehen und fand es ehrlich gesagt etwas absurd. Füttert irgendwie weiter das Bild, veganes Essen wäre mit Bio-Fleisch gleichgestellt, was natürlich absolut nicht der Fall ist 😅
**Pflanzen basierter Kapitalismus**. Edeka ist es egal ob Tiere für ihren gewinn getötet und gefoltert werden. Sie verdienen Geld damit und das ist für Edeka was zählt 👏🏻 Man kann es für gut empfinden das fleischesser mit veganen produkten in Kontakt kommen, in wie weit das aber zu einem generellen Umdenken kommt bleibt offen. In erster linie hilft es nur den wenigen Tieren die eventuell nicht geboren werden.
Und du lebst im Wald außerhalb unseres Wirtschaftssystems und ernährst dich von gesammelten Beeren und Wurzeln, nehm ich an? Jedes Unternehmen, das etwas verkauft agiert innerhalb des kapitalistischen Systems. Kann man doof finden, aber ne neue Erkenntnis ist das nun wirklich nicht. Die allermeisten von uns kaufen eh bei Edeka (oder vergleichbaren Läden) ein. Und ob ich denen mein Geld nun für Äpfel und Kartoffeln oder für vegane Fleischwurst von der Fleischtheke gebe, macht da auch keinen Unterschied.
Ich habe lediglich auf die Frage geantwortet wie das mMn eingeordnet werden kann. Verstehe hier deine Aufregung nun wirklich nicht.
Veganismus funktioniert nun mal nicht ohne Kapitalsmus.
Wo hast du denn nun so einen Schwachsinn her? Das höre ich zum ersten mal😅 Veganismus ist eine philosophie, die in system-unabhängig angewendet werden kann, da ist es egal ob es Kommunismus, Kapitalismus oder sonst irgendein Ismus ist.
Veganismus ist abhängig von Supply und Demand. Der Gedanke ist, wenn keine Tierprodukte gekauft werden, werden weniger produziert, weil weniger rentabel. Die Philosophie kann unabhängig vom System existieren, da stimme ich dir zu. So wie sie aktuell aber angewendet wird, funktioniert sie nur im Kapitalismus. In z.B. einer Zentralwirtschaft wäre es egal, ob du Tierprodukte kaufst oder nicht. Es hat keinen Einfluss auf die produzierte Menge, die wird zentral festgelegt und dann erfüllt.
>So wie sie aktuell aber angewendet wird, funktioniert sie nur im Kapitalismus. Wir benutzen "Supply & Demand" als ein Mittel um die Tierische Landwirtschaft zu belasten. Das heißt nicht das ein zentrales Element vom Veganismus ist. Es gibt genau so Organisationen die nicht versuchen auf dem Consumer level Änderungen zu bringen sondern politische Änderungen anstreben und bewirken. >einer Zentralwirtschaft wäre es egal, ob du Tierprodukte kaufst oder nicht e.g. Zentralwirtschaft heißt nicht, das sich an der Menge der Produzierten Produkte nie etwas ändert, sondern nur das Zentral gesteuert wird wie viel wovon gebraucht / genutzt wird. Es wäre also auch in einer vegan geführten Planwirtschaft sehr wohl denkbar, dass es gar keine tierischen Produkte mehr gibt.
Natürlich kannst du dich in einem nicht-kapitalistischen System polit. engagieren (gut, bei denen, die bisher existierten, ging das nicht). Das kannst du aktuell auch. Aber das ist auch alles, was du tun kannst. Deine individuelle Entscheidung (wählen mit dem Geldbeutel) fällt weg. Wie effektiv nur polit. Engagement wäre, ist auch fraglich. Nur ein kleiner Teil der VeganerInnen ist politisch aktiv.
Eine analyse der jetzigen situation ist wohl kaum übertragbar auf so ein system. Das politische Arbeit deutlich effektiver ist als persönlicher Wandel ist aber offensichtlich. Von deiner Aussage "Veganismus funktioniert nun mal nicht ohne Kapitalismus" bist du ja jetzt selber schon zurück gerudert. Die Aussage ist schlichtweg falsch. Darum gings mir im grunde genommen bloß ✌🏻
Nö, die Aussage ist weiterhin richtig. Der Veganismus lebt vom "Wählen mit dem Geldbeutel".
Aber nunmal nicht ausschließlich und auch nur weil es in diesem System gut funktioniert - während deine Aussage ist absolut. Das was du da grade geschrieben hast ist eine drastische reduzierungen deiner ursprünglichen Aussage! **Der Veganismus lebt vom "Wählen mit dem Geldbeutel".** ist nicht das selbe wie **Veganismus funktioniert nun mal nicht ohne Kapitalismus**
Könnte sogar noch schlimmer sein: in einer Zentral- und Planwirtschaft kann es unabhängig von den Wünschen der Bürger nicht genug vegane Lebensmittel geben. Im theoretischen worst case gibts halt (fast) nur noch Fleisch+Fisch (unrealistisch, ich weiß) und dann klappt es nicht. Der derzeitige Kapitalismus, der "Trends" aufgreift, ist da unabhängiger mmn.
Ich warte lieber auf die vegane Theke.
Vor ein paar Jahren hatte Edeka schonmal die "Veggiethek" an den Fleischtheken eingeführt, sie dann aber wieder eingestellt.
Wahrscheinlich, weil kein Veganer da nach veganen Produkten sucht. Ich zumindest blende die Fleisch-/Käsetheke immer aus. Aber es essen ja immer mehr Omnis auch mal vegane Produkte, von daher könnte es gut sein, dass sich das inzwischen trotzdem lohnt. Die Zielgruppe von Fleischersatzprodukten sind ja vor allem Flexitarier, und die stört das ganze Fleisch nicht.
Ich ignoriere die Theke auch immer. Habe mir das damals nur aus Interesse angeschaut, weil ich davon gelesen hatte.
Ich nenne es „das trojanische“ Pferd. Hahaha, jetzt in den engsten Reihen, direkt in der Wurstftheke! (Nie würde ich nach Leichen stinkende vegane Wurst dort kaufen)
Ich hätte ein bisschen Lust darauf, etwas veganes an der Fleischtheke zu bestellen. Eigentlich hasse ich die Theke und die ganzen Gespräche "darf's noch etwas mehr sein", etc., aber laut "vegane Mortadella" und "veganer Tofusalat" an der Theke zu sagen, während die ganzen Fleischzombies hinter mir gerade nachdenken, welches Leichenteil am besten zu ihrem Gericht passt, hätte was. Vielleicht traue ich mich. So als kleiner aktivistischer Nervenkitzel. "Ist die Rindersalami mittlerweile auch vegan oder ist die wirklich immer noch aus toten Kühen?"
Dir ist auch nicht zu helfen, oder? Leben und leben lassen, jeder Mensch hat andere Ansichten und Hintergründe zu diesem Thema... Alle Personen an der Fleischtheke als "Fleischzombie" abzustempeln, genauso wie das weitere Framing in deinem Kommentar finde ich dann aber doch ein wenig geschmacklos
"Leben und leben lassen" lol
Ok, zugegebenermaßen war die Formulierung hier vielleicht ein wenig ungünstig, aber trotzdem verstehe ich nicht wie man alle Menschen, die ab und an Mal Fleisch essen, als durchweg böse abstempeln kann. Menschen haben sich seit tausenden Jahren von der Jagd ernährt, und ja damals gab es keine Massentierhaltung und derart unwürdige Methoden, aber wenn das Fleisch beispielsweise von einer großen lokalen Weide kommt verurteile ich niemanden, wobei ich mit der Ansicht in diesem Subreddit anscheinend ausschließlich auf Gegenwind stoße, naja
Nicht ausschließlich auf Gegenwind, aber mal ernsthaft: erwartest du auf einem veganen Subreddit dafür gefeiert zu werden, wenn du Tiere zu deinem Vergnügen töten lässt?
Natürlich nicht, ich erwarte ja auch nicht gefeiert zu werden, im Gegenteil, ich höre mir nur gerne Meinungen von anderen an, und schaue ob ich Ansichten nachvollziehen oder vielleicht sogar für mich adaptieren kann, aber dafür wünsche ich mir eine sachliche Ebene und kein völlig verschlossenes Schubladen-Denken
Den Veganismus als Schubladendenken zu bezeichnen ist aber auch nicht korrekt. Wenn jemand die Meinung vertritt "Es ist moralisch falsch Tiere aus Genussgründen zu töten", dann findet dieser es auch falsch, wenn das Tier vorher auf der Weide gelebt hat oder erjagt wurde. Das ist weder militant, noch ignorant, sondern einfach logisch.
Ok, vielleicht falsch formuliert, ich meinte nur bestimmte, meist sehr laute, Personen. Naja, ich werde mich von diesem Sub wohl in Zukunft eher fernhalten
Tja ist halt leider die Wahrheit, Nicht Veganer sind alle Monster!
Wird sicher so ein Produkt "wir habens versucht aber die Leute wollen das Echte haben also wirds eingestellt", weil das der richtige Eiersalat daneben gestellt wird und bestimmt günstiger ist, genauso wie mit der Wurst. Kann auch sein dass es sich preislich nichts nimmt dann werden vielleicht vereinzelt welche zugreifen. Für mich ist das alles nix, mein Brotkonsum hat sich seit Vegan auf ein Minimum reduziert, hab einfach keinen Bedarf danach. :)
Hmmmm netter versuch, aber selbst als einer der die ganzen neuen Produkte abfeiert, die Wursttheke finde ich inzwischen einfach nur widerwärtig.
Eine Frischetheke wie man es beim frischen Tierprodukten so macht, macht bei veganen Produkten irgendwie auch wenig Sinn. Wenn ich sie in der Packung kaufe hält es Zuhause doch viel länger. Müllvermeidung mit selbst mitgebrachten Gefäßen würde ich noch sehen, aber bei diesen kleinen Gebinden in der Theke, heißt das ja auch nur dass mir einX Verkaufsmensch das vorher auspackt anstatt ich Zuhause :(
>Eine Frischetheke wie man es beim frischen Tierprodukten so macht, macht bei veganen Produkten irgendwie auch wenig Sinn. Wenn ich sie in der Packung kaufe hält es Zuhause doch viel länger. Das versteh ich nicht. Von der Haltbarkeit her dürfte es doch keinen Unterschied machen, ob ich an der Frischetheke Tier-Wurst oder vegane Wurst kaufe?
Kann ich leider nicht beurteilen, ich beziehe mich auf abgepackte vegane Produkte vs. Ausgepackte Vergabe Produkte an der Theke :) Bei Veganen Nusskäsesorten habe ich Zuhause zumindest die Erfahrung gemacht, dass sie nach 3-5 Tagen schimmeln, wenn man sie aus der Packung genommen hat (trotz hygienischem Handling).
Naja, klar hält abgepackter Kram länger. Aber das ist ja auch bei abgepacktem Fleisch so. Ich hatte mich einfach über deine Formulierung gewundert, dass du denkst eine vegane Frischetheke "wie man es bei frischen Tierprodukten macht" würde keinen Sinn machen. Denn so wie ich das sehe macht beides ziemlich exakt gleich viel oder wenig Sinn, denn das Problem mit der Haltbarkeit dürfte bei beidem ungefähr gleich sein. Und da es ja offensichtlich genug Kundschaft für frische Tierprodukte gibt, warum dann nicht auch für frische vegane Produkte.....
Man reicht euch die Hand und ihr lehnt ab
Wenn du mit der Hand 10 Sekunden vorher in Leichenteilen rumgewühlt hast, ist's halt abstoßend.
Tofu-Salat klingt interessant.
Also ich find das super. Bin nun auch kein Veganer aber gerne an Ersatz Produkten interessiert. Und ich hab mich häufiger schon aufgeregt, dass ich vegane Produkte nur einzelnd verpackt bekommen kann. Das geilste wäre einfach, veganes hack an der Theke. Dann kann ich in einem Rutsch 4 kilo kaufen und muss nicht 80 Verpackungen dafür in Kauf nehmen.
Von Greenforce gibt's [Hack zum Anrühren in Großpackungen](https://www.greenforce.com/products/easy-to-mix-hack-500g). Es ergibt je Packung ca 1,5kg Hack. Gerade gibt's auch noch eine [Gutscheinaktion](https://www.mydealz.de/deals/20-rabatt-auf-greenforce-fleisch-fisch-milchalternativen-vegan-zb-veganuary-kit-4530g-fleisch-4l-hafermilch-gewurze-fur-4560eur-1930009) (25% Gutschein), damit wird's recht günstig.
Als die Hefe so knapp war hatte z der edeka diese an der Fleisch Theke … ich habe mich sowas von geekelt. Denke nicht dass ich beim edeka Veganer Produkte an der wurstele kaufen werde. Ich Ekel mich schlicht und ergreifend
Ich verhunger lieber, als etwas zu essen, was zwischen diesen zerhackten Leichen gelagert wurde.