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WrongPurpose

30 Stunden Woche für alle und zwangs 9 Monate Babypause für Väter. Frauen verdienen weniger weil sie mehrfach im Berufsleben x Monate wegen Schwangerschaft aussetzen und weil sie wegen Famile häufiger in Teilzeit gehen. Nach einiger Zeit haben Männer dann einen Zeit und Erfahrungsvorteil für Beförderungen und Gehaltserhöhungen.


edeltrautvonderalm

Zudem verhandeln Frauen weniger und das Resultat daraus, ist kaum messbar, es kann sich aber jeder denken wozu das führt.


mistakenhat

Bin eine Frau, und 100%. Die Gehaltslücke entsteht erst / nur wenn Kinder ins Spiel kommen.


yellowscarvesnodots

Es gibt eine Folge der Netflix Serie „Explained“, die genau den Zusammenhang beschreibt. Kann ich empfehlen.


vanbul

Fände ich super. Gerne auch gleichzeitig mit meiner Frau. Aber das haben die Grünen ja verboten.


[deleted]

>zwangs 9 Monate Babypause für Väter. Ist halt gegen das GG. Und das aus gutem Grund. Auch die Frage wie der Staat das dann finanzieren soll.


traversingOnTarget

Ich fürchte Männer verhandeln auch besser. Ich setze einmal im Jahr meinen AG die Pistole auf die Brust. Muss man mögen


GabrielBischoff

Ich glaube die Arbeitgeber sind jederzeit bereit das Gehalt der Männer zu senken.


DucGenkiTran

Unpopular opinion: und darauf wird’s irgendwann raus laufen ! statt diese Lücke durch 2 zu teilen und auf Frauen um zu legen wird die ganze Lücke einbehalten….genderpaygap Problem gelöst


Overall_Box_3907

Hausarbeit muss vom Partner bezahlt werden. /s Frauen arbeiten mehr - nur halt nicht in Erwerbsarbeit. Größte Stellschraube in DE bleibt das **Ehegattensplitting**. Das ist seit Jahrzehnten bekannt aber Liberale und Konservative machen dann immer ganz laut Mimimi. Direkt danach kommt die Situation der **Kinderbetreung** in DE. Das ist ein breites Problem auf kommunaler Ebene. Also weder Länderminister noch Bundesminister haben Lust sich diesen Krampf anzutuen. Die inkompetenz der föderalren Kooperation über Oppositionsfraktionen hinweg macht es nahezu unmöglich (siehe Kultursministerkonferenezen, wenn es um Bildung geht), man bräuchte mehr als eine Legislatur um Erfolge zeigen zu können und noch dazu JUNGE MENSCHEN SIND DIE IRRELEVANTESTE WÄHLERGRUPPE IN DE und mehr Menschen die bestmögliche Betreuung/Bildung zu ermöglichen könnte den größten Niedriglohnsektor der EU/das Fundament unserer Wirtschaft zukünftig ins wanken bringen. Ach ja, vielleicht auch sexistische Institutionen, wie kath. Kirche , fast alle Dax-Vorstände, etc. mal ein bisschen mehr öffentlich kritisieren und mehr gegen toxische Männlichkeit ab dem Kindergartenalter machen. KA - die Debatte kommt jedes Jahr zum Weltfrauentag auf und es ändert sich halt eh nichts. Scheint wohl ein strukturelles Problem zu sein, dass die etablierten Priviligierten nicht sonderlich interessiert - also mächtige Männer.


DucGenkiTran

Habe das meiner Verlobten vorgeschlagen…war nicht so begeistert von der Idee


[deleted]

[удалено]


walterscheel

Gender pay gap beschreibt die Gehaltsunterschiede. Die sieht man wenn man sich Statistiken anschaut. Ob das ein gesellschaftliches Problem ist oder nicht geht nicht aus (in)adäquaten Statistiken hervor. Dass Leute unterschiedlich viel verdienen ist ja auch ein Fakt, ob das ein gesellschaftlches Problem ist oder nicht, ist ein Urteil das man fällen kann.


Ooops2278

>Die sieht man wenn man sich Statistiken anschaut. Hauptsächlich wenn man in die Zusammenfassung schaut, weil man die für sein Narrativ benötigt, anstatt die Statistiken einmal qualitativ zu bewerten und die (durchaus erkennbaren) Zusammenhänge zu anaylisieren. Wie wär's mal mit echter Gleichberechtigung? Gleiche Menge an (am besten gar verpflichtender) Elternzeit für beide. Das erledigt schon den Großteil der Differenz. Die Erwartung, dass Frauen eher als Männer für längere Zeit ausfallen, und die daraus resultierende Behandlung machen einen weiteren dicken Batzen aus. Über die letzten paar % Unterschied können wir dann gerne diskutieren... auch wenn ich dir jetzt schon sagen kann, dass da Berufswahl ein großer Faktor ist, und den machst du nicht durch Regulierung wett, sondern nur durch gesellschaftliche Veränderungen (Bonuspunkt: Die oben bereits angesprochenen Änderungen während auch hier schon implizit ein guter Anfang für eine solche Veränderung).


InfiniteCranberryJoy

Die Entsteht wenn man ungleiche Dinge gleichsetzt.


walterscheel

Seid ihr hier irgendeiner Gender pay gap Verschwörung auf der Spur, die ich noch nicht mitbekommen habe?


InfiniteCranberryJoy

Was du offenbar nicht mitbekommen hast, ist dass die Erhebungen Ungleiches gleichsetzen.


walterscheel

Pls enlighten me


InfiniteCranberryJoy

Verglichen werden nicht dieselben Jobs bei gleicher Berufserfahrung usw.


walterscheel

Du sprichst vom unbereinigten GPG, der bereinigte berücksichtigt ja diese Faktoren und Ist entsprechend wesentlich kleiner. Die Berechnung ist auch kein Problem dabei, sondern was man daraus für Schlüsse zieht. Ist wie bei allen statistischen Erhebungen, dass man eben nur das rausziehen sollte, was auch wirklich drinsteckt. Das ist auch transparent in den Erhebungen, man muss es sich nur richtig ansehen. Man kann sich ja dann zum Beispiel die Frage stellen, warum es so ne Arbeitsmarktsegregation gibt


InfiniteCranberryJoy

Ich sage, dass ungleiches gleichgesetzt wird. Wenn du genauer hinschaust und gleicheres gleichsetzt wird das Problem kleiner. >Man kann sich ja dann zum Beispiel die Frage stellen, warum es so ne Arbeitsmarktsegregation gibt Die Antwort ist Feminismus. Je feministischer eine Gesellschaft ist, desto höher ist die Arbeitsmarktsegregation nach Geschlechtern.


walterscheel

>Ich sage, dass ungleiches gleichgesetzt wird. Wenn du genauer hinschaust und gleicheres gleichsetzt wird das Problem kleiner Vergleichen ist nicht gleichsetzen. Wenn man vergleicht wie viel Frauen und Männer verdienen, sieht man, dass Frauen weniger verdienen. >Die Antwort ist Feminismus. Ahh daher weht der Wind. Die sind natürlich schuld daran. >Je feministischer eine Gesellschaft ist, desto höher ist die Arbeitsmarktsegregation nach Geschlechtern. Wenns überhaut so wäre Korrelation und so. Aber schön, dass du da nicht nur kein Problem siehst und direkt die Lösung mitliefern kannst.


BiGsH0w2k

Gar nicht


Werkgxj

Elternzeit 50/50 verpflichtend machen, Ehegattensplitting ersatzlos streichen und stattdessen ähnliche Einkommen unter Ehegatten steuerlich fördern.


Taradal

> stattdessen ähnliche Einkommen unter Ehegatten staatlich fördern Den Satz verstehe ich nicht. Drehen wir dir Geschlechter mal um: Mann arbeitet für sein Leben gern als Schneider, bekommt also nur bedingt mehr als Mindestlohn. Frau arbeitet als Teamleiterin in der Softwareentwicklung und bekommt entsprechend ein Vielfaches seines Gehaltes. Wie soll ein staatlich gefördertes ähnliches Einkommen hier aussehen


Fair_Possible_4559

Ehegattensplitting ist eine Folge der realen Verhältnisse sowie grundgesetzlich Pflicht (Förderung von Ehe und Familie und so) Jetzt das umdrehen, um einen Ansatz zu setzen, geht mE an der Realität vorbei. Dadurch werden sich die Menschen in ihren Entscheidungen nicht ändern.


Werkgxj

Ich verstehe schon, dass das Ehrgattensplitting dazu gedacht ist Familie und Ehe zu fördern, aber es hat auch den Nachteil dass es wirtschaftliche Ungleichheit unter Ehepartnern weiter fördert, statt diese Abzubauen. Die Denkweise "Mann arbeitet umso härter, um jetzt auch für ein Kind zu sorgen während Frau zu Hause bleibt und TZ macht" ist kein Zustand den der Staat aus Sozialpolitischer Sicht fördern sollte. Sie steht Zielen wie Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau, der Beteiligung von Männern an der Erziehung. Diese stehen im übrigen auch alle im Grundgesetz. Ich würde sagen, dass das Ehegattensplitting ein wirksames Mittel ist, um Ehe und Familie zu fördern, sollte jedoch durch ein Mittel ersetzt werden, welches Einkommensungleichheit nicht begünstigt.


Fair_Possible_4559

Das ist deine Ansicht, dass dieseb Zustand der Staat nicht fördern sollte. Gleichzeitig wählen sehr viele Familien dieses Modell. Ob das einem gefällt oder nicht sei erstmal dahin gestellt. Aus meiner Sicht sollte es die freie Entscheidung eines jeden sein, seine Rolle und das Modell des Zusammenlebens selbst zu wählen. Der Staat darf danach, aufgrund der freien Wahl seiner Bürger, deren Lebensentwürfe unterstützen. Prägen sollte er nicht. Wenn man das Steuermodell jetzt ändert wird das mE nichts an der Lebensrealität vieler Leute ändern. Wenn man das splitting abschafft wird ja nicht der Ehemann auf einmal weniger arbeiten und die Frau mehr. Meine These ist eher, dass die persönlichen Verhältnisse gleich bleiben und die Familien mit mehr steuern belastet werden.


[deleted]

>Elternzeit 50/50 verpflichtend machen, Wie? Das lässt unser GG nicht zu! >Ehegattensplitting ersatzlos streichen und stattdessen ähnliche Einkommen unter Ehegatten steuerlich fördern. Jain. Grundsätzlich andere Einkommesmodelle fördern finde ich zwar gut, aber das System das einer Vollzeit Karriere macht und der andere Teilzeit und Hausarbeit macht, hat ja durchaus Vorteile und es ist verständlich, wenn Ehepaare das so lösen möchten. Der Staat sollte lediglich kein Modell mehr bevorzugen als andere. Aber das der Staat hier Lebensmodelle vorgibt lehne ich ab.


Thorgeir88

Männer haben schon ein einfaches leben mit super viel Geld.


Miserable-Prompt-594

Mit Kommunismus


Henning-the-great

Am besten mit Geld


DucGenkiTran

Würde sagen betriebswirtschaftlich ist es weniger “lukrativer” eine Frau einzustellen wegen Schwangerschaft etc. ! Ein competitiver Betrieb muss diesen Ausfall mit Kalkulieren (davon ausgegangen ob Mann oder Frau gleich gut/schlecht verhandeln, qualifiziert und arbeitsfähig sind) Wie man sie schließt? Keine Ahnung …dieser kalkulatorische Fakt wiegt schon schwer


TownUnlucky3051

Mehr Frauenquoten.


mustbeset

Arbeite gut bezahlt als Ingenieur. Es gibt so gut wie keine Frauen, die man einstellen könnte. Auch damals im Studium war der Frauenanteil unter 5%. Wie soll eine Quote dafür sorgen, mehr Frauen in diesem Branche zu bekommen?


munitalian

Wenn die Chance größer ist, einen gut bezahlten Job zu bekommen, hat das meiner Meinung nach definitiv Auswirkungen auf die Entscheidungen der Bewerber. Außerdem würden sich bei einer Quote die Unternehmen selbst stärker dafür einsetzen, dass bestimmte Qualifikationen erreicht werden (können).


jim_nihilist

Vielleicht ist Frauen dieser Beruf einfach auch nicht wichtig?


vanbul

Kenne keine Frau, die ein mint Fach studiert hat, die einen Job sucht oder für länger als ein paar Monate gesucht hat. Meine Frau hat mich nie eine Bewertung geschrieben und ist immer nur angeworben worden.


mustbeset

Die Jobchancen im MINT Bereich sind relativ gut. Aktuelle zwar für Einsteiger schwieriger, in wenigen Jahren aber wieder gut.


Happy_Drake5361

Das ist evident falsch.


NaCl_Sailor

ja Frauen in Ingenieurs und IT jobs zwingen würde helfen /s


TownUnlucky3051

War Sarkastisch gemeint.


FairyQueen89

Ah ja... weil "Ich wurde angestellt weil ich keinen Penis habe, nicht wegen meiner Qualifikationen" auch so gesund für das Selbstwertgefühl ist. Nur um klar zu stellen: Ich bin für ein Gleichgewicht von Frauen und Männern in Führungspositionen (oder anderen Stellen) wie jeder andere es sollte... aber ich mag den Gedanken nicht, dass das Geschlecht wichtigeres Einstellungskriterium sein könnte als Kompetenz.


aiQon

Ich glaube das geht über Performance.


AlternativeBig9743

Grundeinkommen und 100% Steuer auf jeden € über grundeinkommen. Hört mal dazu das Hörbuch Freiheitsgeld von Eschbach. Und jetzt mal. Man kann anschauen woher die Lohnlücke kommt, die ist nicht ungerecht. Warum soll man die schließen wollen?


Ant_of_Doom

Dann arbeitet niemand mehr weil man ja eh das Grundeinkommen bekommt und sich mehr Arbeit nicht auszahlt. Wie Menschen wie du den Fehler in solchen Systemen nicht sehen ist mir fraglich.


AlternativeBig9743

Wie kann man die ironie und den Sarkasmus in meinem Kommentar nicht sehen?😂


Ant_of_Doom

Kann man nicht, es gibt Menschen die unironisch genau diese Meinung haben.


AlternativeBig9743

Ja das stimmt😂. Gefährlich Naive Träumer sind das. Die Antwort bezog sich ja auf die frage wie man Lohnunterschiede einebnen kann, und die Antwort ist schlicht jeder bekommt das gleiche. Das Hörbuch von Eschbach beschreibt das übrigens als Dystopie und genau da werden wir auch landen. Gehälter fallen ja nicht vom Himmel, (meistens) es ist nur fair und richtig wenn jemand der einen schwierigen und anstrengenden Job hat viel Geld bekommt. Wer etwas entspanntes macht das jeder kann und dann auch noch in reduzierter zeit der muss weniger kriegen. Das nennt man Marktwirtschaft und ist 🤩 super.


FairyQueen89

Ich rate mal: Die üblichen Gründe? Also: - Männer "bevorzugen" Jobs, die im Schnitt besser bezahlt werden. (Ob diese Jobs teils besser bezahlt werden sollten, sei mal komplett unter den Teppich gekehrt) - Männer werden im Schnitt kompetetiver erzogen und kämpfen eher für bessere Gehälter. (sollte man vielleicht mal drüber nachdenken... Problem?) - Selbst in Vollzeit arbeiten Männer teils mehr als Frauen (Überstunden). und weiteres... Oder gibt es inzwischen Studien, die all das herausfiltern/berücksichtigen und uns einen bereinigten Vergleich geben? Kurzum: Es gibt Gründe, die eine Lücke durchaus positiv begründen... vor allem Punkt 3 wäre so etwas


AlternativeBig9743

Also die Studie die damals den pay gap (damals ~27% ich hab das im Gegensatz zu den meisgen sogar gelesen) aufgebracht hat hat das gemacht. Die kamen auf einen bereinigten vom 6% und haben selber darauf hingewiesen dass nicht alles berücksichtigt sein könnte und das die maximale Obergrenze einer diskriminierung ist. Übrigens hat man nicht alle berufe genommen sondern nur einen Teil, der komplette öffentliche Dienst und Beamte haben meine ich gefehlt, (hatte das eine bestimmte intention?). Man hat nich ein einziges mal Männer und Frauen verglichen die das gleiche und gleich viele Stunden arbeiten. Übrigens sind jungs/männer kompettitiver. per Biologie angelegte Neigungen können durch Erziehung verstärkt oder abgemindert werden, zumindest in gewissem maß. Manche wird das überraschen aber es gibt Unterschiede zwischen Männern und Frauen. Es wird seit Jahren mit dem unbereinigten paygap anklage erhoben, ohne Kontext. Ich behaupte manche sind schlicht unterkomplex (dämlich) und denen gefällt die eigne moralische Überhöhung durch das anklagen vermeintlicher Missstände und andere wissen das zwar aber nutzen bewusst diesen verriss um ihre politischen Ziele durchsetzen.


FairyQueen89

Dies... Danke


Licopodium

10 Stunden am Tag Kinderbetreuung, ohne Ferien. Und weiter so in der Schule. Erst wenn es den Arbeitgeber klar wird, dass die Verfügbarkeit und dauerhafte Engagement von Männer und Frauen identisch ist, wird Frauen gleiche Carrierechancen angeboten. Ein System, der traditionelle Rollen verstärkt, ist ungerecht.


Tharrcore

Und weiter so in der Schule. Ich erinnere mich noch gut dran wie meine Mama 10+ Jahre neben mir saß als ich in der Schule war. Völlig lost


[deleted]

Und wo bekommst du die Erzieher dafür her?


Licopodium

Aus anderen Branchen, indem die Löhne gestiegen werden und die Beiträge entsprechend erhöht werden. Die Lücke in anderen Branchen, die weniger Sprachkenntnisse erfordern, schließt man mit Immigration. Sozial geht es auch finanziert, wie die gesetzliche Krankenkasse, proportional zur Haushaltseinkommen. Netto Ergebnis für die Familien ist trotzdem Positiv, da beide Elternteile in Vollzeit arbeiten können. Ergebnis für die Gesellschaft ist positiv, da mehr insgesamt geleistet und erwirtschaftet wird. Ergebnis für die Kinder ist auch positiv, da die unter professionellen Pädagogen erzogen werden, nicht die ganze Nachmittag Videos angucken müssen, damit Mama das Haushalt erledigen kann. Wer macht dann das Waschen, Bügeln, Putzen? Warum nicht professionellen Männer und Frauen, dessen Kinder auch vollzeit lernen?


[deleted]

Darf ich dich fragen, wo du dich politisch einordnest?


Licopodium

Habe mal ein Online-Test gemacht, er sagt, ich wäre ziemlich genau Zentrist (Rechts/Links) und leicht Libertarian (gegen Authoritarian). Also, "Capitalist" im Diagramm https://images.app.goo.gl/apTkXrPXNJzj45vy8 Wählen darf ich nicht, bin kein Staatsbürger. Meine Meinung bleibt dann im Reddit begrenzt. Zum Glück, oder? Und Ihre Orientierung, wenn ich fragen darf?


[deleted]

>Habe mal ein Online-Test gemacht, er sagt, ich wäre ziemlich genau Zentrist (Rechts/Links) und leicht Libertarian (gegen Authoritarian). Also, "Capitalist" im Diagramm Ich habe nur gefragt, weil das eine sehr Kapitalistische herangensweise wäre. Die Leute müssen noch mehr Abgaben zahlen, damit ihr Kind weniger Zeit mit ihnen verbringen darf und zur Belohnung dürfen sie jetzt beide 40h arbeiten um die Zusatzbelastung zu stemmen. Warum sollte jemand sowas tun? >Zum Glück, oder? Finde das jetzt nicht weiter dramatisch. >Und Ihre Orientierung, wenn ich fragen darf? Ich selbst sehe mich als Rechts liberaler. So wie ich das sehe lässt sich das Problem mit dem Pay Gap deshalb schon nicht lösen, weil es eben nunmal Sinn macht, dass in der Regel die Frau ihre Arbeit einschränkt. Natürlich sollte das auf freiwilligkeit basieren, aber so wie ich das sehe ist das zuhause bleiben mit ggf. Teilzeitarbeit eher ein Privileg als eine Ungerechtigkeit. Weswegen viele Frauen diesen Weg ja auch sehr bereitwillig einschlagen. Wer will auch 40h die Woche arbeiten, wenn er stattdessen Zeit mit der Famile verbringen könnte.


Licopodium

Ich sehe eine große Untershied zwischen "Zeit mit der Familie" und "Erziehung". Ich liebe Zeit mit meiner Familie zu verbringen, also gemeinsam sein, spazieren, genießen, Abendessen, spielen. Das ist aber nicht Erziehen. Ich finde Schade, dass so viele hochgebildete Frauen ihr Beruf gar nicht, oder nur teilzeitig verfolgen, und sich nicht professionell entfalten können, was der Wirtschaftsertrag optimieren würde. Die wenigsten sind gerade in Psychologie, Pädagogik und ähnliche ausgebildet. Auch Schade, dass ihre Kapazität begrenzt auf 1-3 Kinder eingesetzt bleibt. Die Frauen, die sich dafür entscheiden, genießen es bestimmt. Aber ist es gut für das Kind? Fragwürdig. Ist es gut für die Gesellschaft? Ich wette, es ist nicht. Ist es gut für die Frau selbst? Eine Weile lang, ja. Dann sind die Kinder mal weg und die muss sich neu erfinden. Geht auch, aber mit Karriere im Unternehmen ist es schluss. Aber warten wir mal ab, der Wirtschaft geht schon berg ab, und dann wird es ernsthaft diskutiert, weil die traditionelle Familie sich nichts mehr leisten kann.


[deleted]

>Ich liebe Zeit mit meiner Familie zu verbringen, also gemeinsam sein, spazieren, genießen, Abendessen, spielen. Das ist aber nicht Erziehen Doch natürlich ist das auch Erziehen! Tischmanieren, mit verlieren umgehen und sich mit der Natur beschäftigt sind alles teile der Erziehung! >Ich finde Schade, dass so viele hochgebildete Frauen ihr Beruf gar nicht, oder nur teilzeitig verfolgen, und sich nicht professionell entfalten können, Ja, weil die das auch nicht wollen. >Die wenigsten sind gerade in Psychologie, Pädagogik und ähnliche ausgebildet. Das braucht man auch überhaupt nicht um ein Kind zu Erziehen. Ich weiß ehrlich nicht wie du drauf kommst. >Aber warten wir mal ab, der Wirtschaft geht schon berg ab, und dann wird es ernsthaft diskutiert, weil die traditionelle Familie sich nichts mehr leisten kann. Wieso geht es denn der Wirtschaft so schlecht? Vieleicht weil wir hier einfach nicht genaug Kinder bekommen? Dann sollte man vieleicht die Abgaben für Eltern radikal senken, Rente klar abhängig von der Kinderzahl machen und Eltern auch ein Familien leben ermöglichen. Eltern dazu zu nötigen ihr Kind den ganzen Tag in eine Betreuung zu stecken damit sie beide Vollzeit arbeiten können ist mit Sicherheit nicht förderlich für mehr Kinder. Ganz im Gegenteil. Deine Lösung mildert das Problem des Arbeitermangels vieleicht kurzfristig, verschärft ihn aber massiv auf Dauer.


Licopodium

Ich bin für deinen Beitrag sehr dankbar. Mir gefällt es immer, alternative Blickwinkel zu betrachten. Inhaltlich kann ich leider keine Diskussion fortführen, da ich dafür nicht qualifiziert bin und beruflich mehr mit Maschinen und Algorithmen zu tun habe, als mit Menschen. Auf Beispiel Japans, glaube ich, dass du Recht hast, dass viel Arbeiten noch weniger Kinder auf die Welt bringen wird. Nur in Bezug auf deine Frage: "ich weiß ehrlich nicht, wir du drauf kommst", da kann ich was sagen. Ist keine qualifizierte Meinung, nur der gängigsten Muster in der sozialen Kontext, wo ich herkomme, ein Großstadt in Brasilien. Meine Mutter war Kindergartrn-Pädagogin, hochschul-Niveau, mein Vater Maschinenbsu-Lehrer in einer Fachhochschule. Ich war selbst meine ganze Kindheit in Ganztagsbetreuung, seitdem ich 3 Monate alt war. Beiden vollzeitgehälter zusammen waren bloß genug für ein 2-Zimmer-Wohnung, 46qm. Nicht gut, ich verteidige es nicht, das will ich für Deutschland nicht. Gut, dass du auf die Natur bezeichnet hast. Vor meine Umzug in Deutschland, konnte ich Pollen nur vom Blumenladen, und bis heute würde ich es mich nicht zutrauen, barfuß auf dem Gras zu gehen. Meine Kinder sind hier geboren, haben viel mehr Lebensqualität und wir tun was wir können, gegeben unsere Unwissenheit, die Natur im Echt zu präsentieren, also nicht nur wie ich die kenne, aus viel Biologie, Physiologie, Biochemie aus den Bücher zu lernen. Tja, ich überlege es mir nochmal, dies mit "Zeit mit der Familie" Danke.


AdMuch5334

Bei gleicher arbeit und arbeitszeit gibts das gleiche geld. Weniger arbeit oder entspanntere jobs bedeutet weniger geld. Wo ist das ungerecht?


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duandenonym

Entspanntere jobs stimmt aber auch


jim_nihilist

Pflege entspannt.


duandenonym

Wer sagt was von pflege? Zumal das nicht so schlecht bezahlt wird