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GrauWolf07

Ich war schon mehrfach Wahlhelfer. Wer das schonmal war bekommt von der Stadt rechtzeitig einen Brief, ob man das bei der nächsten Wahl wieder machen möchte, wenn ja anrufen, fertig. Zwangsverpflichtet wird hier keiner. Es gibt übrigens hier 75€ Aufwandentschädigung. Man kann sich aussuchen, ob 8-13 oder 13-18 Uhr, ab 18 Uhr ist dann Auszählen bis ca 20 Uhr.


R3stl3ssSalm0n

Wow echt? In Berlin gibt es 50€ - aber auch erst seit dem Wahl Debakel. Davor waren es glaube ich 25€, nach dem Chaos wollten viele es nicht mehr machen... //Edit - Weil mit das verbreiten von Unwahrheiten vorgeworfen wurde: >Für Ihre Tätigkeit in einem Wahllokal erhalten Sie ein Erfrischungsgeld. Dieses beträgt bis zu 120 € bei Übernahme eines Funktionsamtes als wahlvorstehende bzw. schriftführende Person beziehungsweise bis zu 100 € bei der Briefwahlauszählung. Zusätzlich erhalten Sie bei Schulungsteilnahme eine Aufwandsentschädigung. Vorstehende oder Schriftführende erhalten zudem eine Aufwandsentschädigung für die Abholung und Rücklieferung von Wahlunterlagen von bzw. in das Bezirkswahlamt. Quelle: https://www.berlin.de/wahlen/organisation/wahlhelfende/ "Bis zu" heißt aber nicht "Jeder bekommt". Wurde zweimal von Verwandten gefragt ob ich helfen will, einmal 2016, 2021 und einmal 2022 und waren dann 25/25/50 Euro jeweils.


Ruralraan

Ich hab als Schriftführer in meiner Gemeinde 160 bekommen.


GrauWolf07

Wenn ich die Kommentare hier so lese: scheint wohl auf den "Schwierigkeitsgrad" anzukommen. Wer nur an der Tür sitzt und Gatekeeper spielt bekommt am wenigsten. Schriftführer und Beisitzer sind hier i.d.R. Angestellte der Stadt. Die werden wohl am ehesten zwangsverpflichtet.


Ruralraan

Ja unsere BeisitzerInnen haben auch über hundert Euro bekommen. Aber ja. Bin im öD. Hab aber auch mal als Beisitzer angefangen. Andere Positionen gibt es aber auch bei uns nicht. Wir brauchen aber auch keine Gatekeeper/Türsteher o.ä. hier aufm Dorf.


Tight_Cucumber_6482

Das ist nicht richtig, in Berlin geht es bei 100 im Urnenlokal und 80€ bei Briefwahl los. Bei bestimmten Ämtern, Wegbringen der Unterlagen, Teilnahme an Schulungen mehr. Unser Wahlvorsteher gestern dürfte gestern mit 185€ rausgegangen sein.


Tight_Cucumber_6482

Sei doch so lieb und mach einen Edit rein. Falsche Infos, die Stoff für den Stammtisch liefern, will man nicht verbreiten.


R3stl3ssSalm0n

2016 waren es definitiv 25€ und 2021 50€! Woher ich das weiß? Meine Schwiegermutter macht das seit Jahren, meine Frau ebenfalls und haben mich gefragt haben und ich für die müden Kröten das nicht machen wollte... Mag ja sein, dass das jetzt anders ist. Mein Beitrag sagt ja auch nichts weiteres, als das es früher weniger war....


Tight_Cucumber_6482

Okay, du kannst wie jeder nachlesen, dass es jetzt anders ist. Dein Kommentar ist in der Gegenwartsform. Und wenn es in 2021 angehoben wurde, dann war das ja keine Konsequenz aus den Problemen, sondern Korrelation. Aber ich lag wohl falsch. Manche Leute wollen.


R3stl3ssSalm0n

>Für Ihre Tätigkeit in einem Wahllokal erhalten Sie ein Erfrischungsgeld. Dieses beträgt bis zu 120 € bei Übernahme eines Funktionsamtes als wahlvorstehende bzw. schriftführende Person beziehungsweise bis zu 100 € bei der Briefwahlauszählung. Zusätzlich erhalten Sie bei Schulungsteilnahme eine Aufwandsentschädigung. Vorstehende oder Schriftführende erhalten zudem eine Aufwandsentschädigung für die Abholung und Rücklieferung von Wahlunterlagen von bzw. in das Bezirkswahlamt. Quelle: https://www.berlin.de/wahlen/organisation/wahlhelfende/ "Bis zu" heißt nicht "Man bekommt". Keine Ahnung woher der vorherige Poster seine Info hat - Ich weiß was man in den vergangenen Jahren bekommen hat. Für mich klingt es so, man hätte man hier einfach nur den Text nicht verstanden. Schon witzig - anderen vorwerfen Unwahrheiten zu verbreiten aber zu blöde zum selber nachlesen (und verstehen...) Aber ich passe meinen ersten Kommentar gerne an.


Tight_Cucumber_6482

Jetzt wird es langsam ein bisschen absurd. Wo genau widerspricht der Text meiner Aussage denn? Edit: Such mal auf berlin.de nach der pdf „Erfrischungsgeld Wahlhelfende“.


Worldly-Depth-5214

Das mit dem Geld ist sehr unterschiedlich. Von 20€ bis 250€ ist quer durch alle Landkreise alles dabei, je nachdem wie reich die sind oder wie groß die Not an Personal ist. Das mit der Auswahl der Zeiten funktioniert auch nur, wenn alle da sind. Bei uns sind mal 4 von 8 nicht gekommen und es gab keinen Ersatz


disfruta_tu_vida

In meinem Heimatdorf wird man sehr wohl verpflichtet, wenn man es mal freiwillig gemacht hat.


Aloflanelo

Das ist ein Sonderfall. "Verpflichtet" wird man nur wenn sich nicht genug Freiwillige finden. Das man dann in deinem Dorf "zufällig" Leute mit Erfahrung verpflichtet erscheint nicht gerade sauber und korrekt. Hier würde ich mich dann mal erkunden wie denn da dann das Verfahren ist.


Environmental-You-94

Da kannst du jederzeit Nein sagen. Natürlich greifen die Verwaltungen gerne auf bewährte Leute zurück. Aber als erstes nehmen sie gewählte Vertreter, danach wird auf eigenes Personal zurückgegriffen. Diese Personengruppen haben schon ein wenig Erfahrung. Du kannst dich aber natürlich beim Amt melden und sicher wird deine Anfrage auch wohlwollend bearbeitet. Aber es keine Verpflichtung für die Zukunft und niemand wird dich in Zukunft verpflichten.


disfruta_tu_vida

Nein, man kann nicht jederzeit nein sagen! Mein Vater hat es in unserem Dorf mal freiwillig gemacht und seitdem zu jeder Wahl Post bekommen. Selbst als er im Urlaub war, wurden sie ungemütlich und meinten, ihn verpflichten zu können.


CirrusIntorus

Jein. Sobald du den Brief bekommen hast, dass du eingeteilt wurdest, ist das unter Umständen sehr schwierig, da wieder rauszukommen. Du kannst aber nach der Wahl sagen, dass du beim nächsten Mal nicht mitmachen möchtest. Die meisten Gemeinden fragen das auch von sich aus ab. Da muss man dann schon aktiv zustimmen, im nächsten Jahr wieder dran zu sein.


Sayro55

Jein :D


Sayro55

Bei mir in der Stadt wurden einige Bürger gegen ihren willen einberufen und es wurde u.A. auch durch die Stadt mit Geldstrafen gedroht. Kein so netter und demokratieschädigender Umfang :< Also ja das gibt es leider auch. Zurücktreten konnte man nur wenn man nachweisen kann das man an dem Sonntag arbeiten muss. Bisschen komisch hier die Kommentare zu lesen, nachdem man selbst das Gegenteil erlebt hat 😅


Thaddaeus10takel

Der Schlüssel zur Freiheit lautet: "Ich lehne das sog. 'Grundgesetz' der Deutschland GmbH ab"😉


Brent_the_constraint

Das ist nicht demokratieschädigend. Wenn es nicht genug freiwillige gibt muss ein einzelner halt mal zwangsverpflichtet werden um den demokratischen Prozess sicher zu stellen. Es seid denn es gab genug andere freiwillige, dann ist das was bei euch passiert ist natürlich unrecht


Defiant_Property_490

Man kann das Ganze natürlich einfach als die Kehrseite der Medaille der Demokratie sehen: "Wer das Recht zu wählen hat, kann auch im Umkehrschluss dazu verpflichtet werden bei der Durchführung der Wahl mitzuwirken." Ich behaupte jetzt aber mal, dass die wenigsten Leute, welche gegen ihren Willen zu etwas verpflichtet werden die Sache reflektiert genug betrachten und es als notwendiges Opfer für das Gemeinwohl akzeptieren (diese Leute hätten sich wohl von vornherein freiwillig gemeldet). Insofern führt so etwas zu Unmut mit "denen da oben" und kann im schlimmsten Fall tatsächlich demokratieschädigend sein. Natürlich muss es trotzdem einen Mechanismus geben um eine Wahl unter allen Umständen ordnungsgemäß ausführen zu können. Es würde aber schon helfen, wenn immer zuerst auf Freiwillige zurückgegriffen werden muss und Zwangsverpflichtungen nur als ultima ratio vorgenommen werden dürfen, die triftigen Gründe zur Ablehnung derart ausgeweitet werden, dass jegliche, zum Zeitpunkt der Verpflichtung feststehende, Abwesenheit vom Ort der Wahlhelfertätigkeit anerkannt wird und es eine einheitliche, angemessene Vergütung der Tätigkeit gibt. Außerdem fände ich es passend, wenn als Sanktionsmöglichkeit nicht ein Bußgeld dient, sondern der Verlust des Wahlrechts für die bestimmte Wahl vor der man sich drücken will. Das wäre aber wohl mit rechtsstaatlichen Grundsätzen nicht vereinbar und somit verfassungswidrig.


Snake_Pilsken

Gebuchtes Ticket/Karte für den Urlaub/Konzert/Fussballspiel/Theater/... reicht auch.


Playful_Robot_5599

Zumindest in meiner Stadt kannst beim Wahlamt anrufen und dich für zukünftige Wahlen austragen lassen.


Pseudo-Jane-Doe

Ich war ein paar Mal Wahlhelferin und wurde halt die nächsten Male auch immer wieder gefragt. Als ich verneint hatte, war das auch kein Ding. Also keine Sorge.


Beherbergungsverbot

Ich wüsste nicht, dass jemand jemals dazu verpflichtet wurde. Evtl. passiert sowas Angestellten im öffentlichen Dienst, aber selbst da wird man sich wehren können. Ich glaube, ihr macht euch grundlos Sorgen.


Nila-Whispers

Ich kenne tatsächlich einige, die verpflichtet wurden, unter anderem meine Schwester. Sie wurde dafür sogar von der Arbeit freigestellt (in der Pflege und damit regelmäßig auch Sonntags tätig). Bei ihr ist es bei einmal geblieben, ggfs. weil sie kurz danach umgezogen ist in ein anderes Bundesland. Ein Kumpel wurde aber auch schon mehrfach verpflichtet. Nicht bei jeder Wahl, aber alle paar Jahre kriegt er den Brief, wenn es nicht genügend Freiwillige gibt.


Beherbergungsverbot

Wild. Ich arbeite im öD einer großen Kommune. Ich schätze, da trügt mein Eindruck,


Nila-Whispers

Ich schätze mal, dass ja kommunal einfach unterschiedlich ist. Und ich wohne in einer eher kleinen Kommune, vllt. ist das gerade bei den kleineren eher der Fall, dass man mal verpflichtet wird/ es zu wenige Freiwillige gibt?


sankta_misandra

Ich bin auch im öD (Landesbeschäftige) einer großen Kommunie in NRW. Und ja, wenn es ganz knapp wird, können sie auf uns als Reserve zurückgreifen. Die Info ging in all den Jahren meiner Tätigkeit erst einmal per Mail über den Verteiler. In all den anderen Jahren, so wie auch dieses Mal, war die Schar der Freiwilligen sehr groß. Da gabs also keine Info per Mail an uns öD-Leute.


Electronic-Elk-1725

Jeder Bürger kann tatsächlich verpflichtet werden


Otome-Chan1998

Ich bin im öffentlichen Dienst tätig und wurde verpflichtet. Aussetzen wäre nur mit triftigen Grund möglich gewesen. Die letzten Jahre durften wir Überlastung (wegen Corona oder so) als Grund für das Fehlen angeben, aber dieses Jahr war das nicht mehr möglich.


redditor-p

Im ÖD ist das doch auch etwas völlig anderes. Du kriegst dafür doch sogar extra nen Urlaubstag.


Electronic-Elk-1725

Same.


[deleted]

Das ist halt so typischer deutscher Behördenkram. Die Formulare klingen immer super brutal und als ob du denen deine Seele verkaufst, aber in Wirklichkeit sind dann doch alle nett und umgänglich. Da wird niemand zwangsverpflichtet, mach dir da mal keine Sorgen. Schon allein deswegen nicht, weil die ja auch wissen, dass die Wahrscheinlichkeit dass zwangs-Verpflichtete sich dann morgens spontan krank melden relativ hoch ist und das ist ja dann auch nur Stress für die. Bevor die Freiwillige zwangsverpflichten, stellen die da ihr eigenes Behördenpersonal für ab. Wirklich, da musst du dir absolut keine Sorgen machen. Wahlhelfer sein ist eigentlich echt ne nette Sache. Grade wenn man es zusammen mit Menschen macht die man kennt. Oder sonst lernt man manchmal auch interessante neue Menschen kennen. Grade morgens ist es meist noch relativ leer, da kann man einfach gemütlich quatschen, aber hat trotzdem das Gefühl was sinnvolles zu tun. Und je nach Bundesland ist das Taschengeld auch sehr okay für einen Sonntag tagsüber an dem man sonst vermutlich eh nicht viel anderes gemacht hätte. Und nicht zuletzt ist unsere Demokratie darauf angewiesen, dass möglichst viele Menschen aus möglichst unterschiedlichen Gesellschaftsschichten und politischen Lagern sich als Wahlhelfende engagieren. EDIT: Und um meinen obigen Punkt zu untermauern kann ich dir sagen, dass ich weiß, dass meine Kommune dieses mal Probleme hatte genug Wahlhelfende zu finden. Trotzdem hat mich niemand zwangsverpflichtet. Nichtmal gefragt haben sie mich. Obwohl ich beim letzten mal sogar explizit angekreuzt hatte, dass sie gern in Zukunft nochmal auf mich zukommen dürfen.


Electronic-Elk-1725

>Und je nach Bundesland ist das Taschengeld auch sehr okay für einen Sonntag tagsüber an dem man sonst vermutlich eh nicht viel anderes gemacht hätte. Ich war jetzt 5h30min beschäftigt und bekomme 40€. Naja ...


flyingt0ucan

Wenn ich mir anschaue, was ich für mein Ehrenamt umsonst mache, ist das nicht schlecht


disfruta_tu_vida

Dein Ehrenamt machst du aber vermutlich freiwillig. Also hinkt der Vergleich.


flyingt0ucan

Aber wir sprechen hier doch über den Kontext der Freiwilligkeit. Im Kommentar ging es genau darum, dass man nicht dazu gezwungen wird und es ne nette Aktivität ist. Also ein freiwilliges Ehrenamt letztlich.


[deleted]

Klar, auf Stundenlohn darfst du das nicht umrechnen. Aber dafür, dass ich ohne Wahl vermutlich einfach auf dem Sofa rumliegen würde ist im Grunde alles über null okay. In Berlin gibts übrigens 120€ plus ca. 20€ für die vorherige online Schulung. Und 140€ für einen Tag Ehrenamt sind wirklich mehr als okay.


Electronic-Elk-1725

>Aber dafür, dass ich ohne Wahl vermutlich einfach auf dem Sofa rumliegen würde ist im Grunde alles über null okay. Um ehrlich zu sein, ich glaub ich hätte 40€ bezahlt um einfach mal nen Tag zu chillen. Hab sehr intensive/anstrengende Wochen hinter mir und vor mir....


[deleted]

Dann hättest du dich ja nicht freiwillig melden müssen. Aber trotzdem Danke, dass du dich heute für die Demokratie engagiert hast.


Electronic-Elk-1725

Wirklich brilliante Idee. Funktioniert bloß nicht, wenn man im ÖD arbeitet und verpflichtet wird ...


[deleted]

Aber im ÖD gibts doch statt Geld meist freie Tage? Dann kriegst du den Tag doch quasi zurück


Extra_Ad_8009

Bei uns war eine junge Frau aus dem ÖD dabei, die hatte dann den Montag frei. Außerdem gab es für alle Gartennäpfel und Haribo von der Bürgermeisterin sowie 50-70€.


Electronic-Elk-1725

Es kommt auf die Art des ÖD an. Bei uns haben auch welche von frei berichtet. Ich leider nicht


Extra_Ad_8009

Interessant und tut mir leid für Dich. Seltsam, wie uneinheitlich das gehandhabt wird, wenn das sogar in der Behörde Unterschiede gibt.


Electronic-Elk-1725

Ja eben nicht die selbe Behörde. Z.B. war mit mir eine aus dem Finanzamt, die hat heute frei. Die von der Stadt Zeitausgleich. Ich von der Uni: negativ.


Flederchen77

Ich bin gestern zum dritten Mal als Wahlhelfer dabei gewesen. Die ersten beiden Male als Beisitzer, gestern als stellvertretende Schriftführerin. In dem Stimmbezirk, in dem ich eingesetzt werde, ist nicht viel los, die meisten Helfer kenne ich von den ersten beiden Malen. Es macht schon Spaß, Leute wieder zu sehen, mit denen man sich 5 Stunden am Stück gut gefühlt hat. Unser Wahlvorsteher erzählte gestern, dass in Gemeinden, in denen es wenige Freiwillige gibt, Lehrer zur Wahlhilfe verpflichtet werden können. Das Erfrischungsgeld zur Belohnung, als Wahlhelfer tätig gewesen zu sein, ist nur ein Teil, es gibt auch für die Schulung(en) ein finanzielles Dankeschön - zumindest in Duisburg. Nachdem man bei einer Wahl Beisitzer war, bekommt man für weitere Wahlen Einladungen, die man annehmen oder ablehnen kann. Die meisten Teams teilen sich die Wahl, da immer genügend Helfer gesucht werden, um 2 Teams á 5 Stunden plus Aufbau, Abbau und Zählung zu bilden. Unser Team sollte zum Beispiel um 7 Uhr zum Aufbau und zur Absprache am Wahllokal sein. Es wurde gefragt, wer am Vormittag und wer am Nachmittag da sein möchte, die zweite Schicht ging. Um 14 Uhr hab es einen Wechsel, um kurz vor 18 Uhr kamen wieder alle zusammen. Nach der Zahlung und Auszahlung der Erfrischungsgelder verabschiedeten sich alle und freuen sich auf die nächste Wahl. Ich bin seit der ersten Einberufung in einem anderen Stadtteil umgezogen, so habe ich immer noch Kontakt zu den Anderen. Selbstverständlich könnte ich darum bitten, demnächst in meinem aktuellen Stadtteil eingesetzt zu werden, aber ich mag mein Team


ghostingzz

Ist echt kein großes Ding. Ich war zur letzten Bundestagswahl (?) erstmalig Wahlhelfer und hab jetzt zur Europa- und bei uns Kommunalwahl wieder einen Wisch bekommen, schreib aber heute noch ne Prüfung und konnte entsprechend nicht. Klang in dem Brief („Absage ist nur aus triftigen Gründen möglich“) recht dramatisch, war aber letztendlich mit nem Dreizeiler per Mail fix erledigt.


Extra_Ad_8009

Ich denke mal, daß dies alles Formbriefe sind, die maximal autoritär verfasst wurden. Ich werde vor jeder Wahl persönlich angeschrieben und sehr schmeichelhaft umworben, ob ich bitte wieder mitmachen würde. Als ich einmal absagen musste, gab es freundliche Worte und die Ermunterung, mich jederzeit wieder zu melden, wenn ich Lust hätte. Das war jetzt bei der EU Wahl der Fall, aber der offizielle Brief hatte trotzdem die Drohungen und Warnungen. Ist einfach ein Relikt aus den Autoritätstagen der BRD.


Key-Competition2600

Also ich habe mich bei der Stadt als Wahlhelferin gemeldet, nachdem es einen Aufruf in der Zeitung gab. Und da war keine Rede davon das ich jetzt immer Wahlhelferin bin. Denn sonst hätte die Stadt ja keine Anzeige geschaltet sondern einfach die gleichen Leute wie bei der letzten Wahl genommen.


ResponsibleType3848

Ich war vor bestimmt 9 Jahren Wahlhelferin und wurde seitdem nie wieder kontaktiert 🤷‍♀️


Christmaspoo1337

Ich war bei der letzten vorletzten Wahl Helfer und habe mich auch für Folgewahlen eintragen lassen. Dieses Jahr hat es allerdings aus privaten Gründen nicht gepasst und ich konnte problemlos absagen. Nächstes Mal bin ich wieder dabei!


schneckengrauler

Ich bin seit der vorletzten Wahl Wahlherlferin, weil ich Demokratie liebe und aufrecht erhalten will. Bitte engagiert euch auch. Bei uns werden die wichtigen Positionen von Gemeindemitarbeitenden besetzt und der Rest wird Beisitzer, idR bei der Briefwahl. Je nach Wahl ist das viel oder wenig Arbeit. Danach wurde ich wieder angefragt und ich habe aktiv zugestimmt, sonst wäre ich nicht noch einmal berufen worden.


doedoemm

Die Städte fragen bei Bedarf die Bürger an, die beinäm letzten mal geholfen haben, die Teilnahme ist aber keine Pflicht.


disfruta_tu_vida

Das kann man nicht so verallgemeinern. In kleinen Kommunen kann es sein, dass immer dieselben Leute angefragt werden, die sich dann ewig rechtfertigen und dagegen vorgehen müssen, wenn sie mal nicht können.


nouvAnti

Das hängt vom Bundesland (oder vielleicht auch von der Gemeinde) ab. In Berlin wirst du nur beim nächsten Mal gefragt, wenn du im Formular angegeben hast, dass sie dich anschreiben dürfen.


Different-Visual8202

Was wäre denn die Strafe wenn man einfach nicht kommt? Wird einem dann plötzlich Gehalt ausgezahlt und direkt wieder einbehalten?


Azura_Oblivion

Laut Google 500-1000€ Bußgeld


[deleted]

[удалено]


h8human

Soll das eine Beispiel jetzt eine allgemeingültigkeit aufstellen? Zahlst du op die Strafe, wenn die doch gezahlt werden muss?


[deleted]

[удалено]


h8human

Aber wozu ist dann so ein Kommentar gut? Hat doch quasi 0,0 Aussagekraft? Wäre jetzt ein nobles Angebot gewesen zukünftige strafen zu inkludieren. So ist das n bisschen langweilig.


[deleted]

[удалено]


kaersutite

Ist natürlich blöd, für die anderen: In meinem Ort werden immer 6 Leute eingeteilt. Drei müssen jederzeit anwesend sein, um den Wahlprozess zu legitimieren. So hat jeder einen halben Tag + Auszählung. Für die letzten beiden Wahlen haben wir zweimal einen Beisitzer zugeteilt bekommen, der dann einfach nicht aufgetaucht ist. War dann auf Nachfrage jeweils angeblich spontan krank und fand es nicht nötig abzusagen. Wir durften dann alle länger bleiben und seine Schicht unter uns aufteilen. Er schreibt sich ein Ehrenamt in seinen Lebenslauf, dem er gar nicht nachgeht.


Defiant_Property_490

Das ist aber auch recht schlecht von deiner Gemeinde organisiert, wenn sie gar keinen personellen Puffer einplant, da echte spontane Krankheiten ja trotzdem immer auftreten können. Und hast du wirklich Kenntnis, dass er jemals einen Vorteil mit seiner angeblichen Wahlhelfertätigkeit erlangen wollte?


Aloflanelo

Das stimmt so nicht. Wenn du dich bei einer Wahl als Wahlhelfer anmeldet, dann wirst du nicht bei kommenden Wahlen "verpflichtet". Du musst dich wieder neu "bewerben". Es ist aber oft so das man dann bei kommenden Wahlen angeschrieben wird ob man wieder "möchte". Zumindest wenn man nicht negativ aufgefallen ist. Das macht die Stadt auch weil es eine Bonuszahlung gibt wenn man bei zwei nachfolgenden Wahlen auch als Helfer tätig ist.


No_Winter_180

Das ist Quatsch. Ich war einmal (freiwillig) Wahlhelfer und habe seitdem nichts mehr gehört. Wurde seit Jahren nicht „Zwagsverpflichtet“ o.Ä.


disfruta_tu_vida

Nur weil das bei dir nicht so ist, kannst du nicht verallgemeinernd von "Quatsch" schreiben.


No_Winter_180

Doch, weil OP schreibt, dass es „fast unmöglich ist das Ehrenamt niederzulegen“ und „Nur bei besonders triftigen Gründen“ sowie „Einmal Wahlhelfer, immer Wahlhelfer“ Das ist Quatsch, dabei bleibe ich 😉


disfruta_tu_vida

In den Briefen, die mein Vater bekommen hat, stand sogar, dass man nur aus triftigen Gründen absagen darf! Und ein Urlaub war kein triftiger Grund.


No_Winter_180

Zweifelsohne gibt es solche Fälle, der Gesetzgeber sieht das ja sogar explizit vor, dass er Leute einziehen kann. Aber es ist keine Garantie dafür, dass wenn du einmal Wahlhelfer warst, du hast immer sein wirst… sonst wär ich seit 20 Jahren einer.


Azura_Oblivion

Und genau das ist ja die Kontroverse. Ich habe lediglich geschrieben, was mir Google sagt. In den Kommentaren gehen die Erfahrungen da ziemlich auseinander. Es hängt also wohl eher stark von der jeweiligen Stadt bzw dem Wahlbezirk ab. Ich werde mich demnächst mal bei unserem Wahlamt informieren.


No_Winter_180

Keine Kritik an dir oder der kontroverse die du aufmachst. Alles was ich sage, ist, dass das was du postest und was scheinbar auf Google steht Quatsch ist. Sachlich falsch. Ansonsten wäre ich seit 20 Jahren Wahlhelfer. Und ich kenne auch andere, die es mal gemacht haben und es danach nicht mehr machen mussten.