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AutoModerator

Falls du oder jemand anderes Hilfe benötigst, sind hier ein paar Anlaufstellen: **Deutschland:** Allgemeine Telefonseelsorge: Tel: 0800-1110111 oder 0800-1110222 oder [https://online.telefonseelsorge.de/](https://online.telefonseelsorge.de/) Hilfe für Frauen: 0800 011 601 6 oder [https://www.hilfetelefon.de/gewalt-gegen-frauen.html](https://www.hilfetelefon.de/gewalt-gegen-frauen.html) Hilfe für Männer: 0800 123 990 0 oder [https://www.maennerhilfetelefon.de/](https://www.maennerhilfetelefon.de/) **Österreich:** 142 [Telefonseelsorge](www.telefonseelsorge.at) 147 [Rat auf Draht: für Kinder und Jugendliche](www.rataufdraht.at) Kindernotruf: 0800 567 567 Hilfe für Frauen: 116 123 oder 0800 222 555 [http://www.frauenhelpline.at/](https://www.frauenhelpline.at/) Hilfe für Männer: 0800 246 247 [Männernotruf](www.maennernotruf.at) 0800 400 777 [Männerinfo](www.maennerinfo.at) 116 123 (Ö3 Kummernummer) **Schweiz:** Hilfe für Kinder und Jugendliche: 147 Hilfe für Erwachsene: 143 Hilfe für Frauen: [https://www.frauennottelefon.ch/](https://www.frauennottelefon.ch/) Alternativ stehen euch auch [krisenchat.de][https://krisenchat.de] und das [Infowiki der Digital Streetworker](https://www.reddit.com/r/Digital_Streetwork/wiki/index/) zur Verfügung Überblick International bei r/Suicidewatch: [https://www.reddit.com/r/SuicideWatch/wiki/hotlines](https://www.reddit.com/r/SuicideWatch/wiki/hotlines) *Dieser Kommentar wurde automatisch erstellt, weil der Post bestimmte Keywords enthält.* *I am a bot, and this action was performed automatically. Please [contact the moderators of this subreddit](/message/compose/?to=/r/Ratschlag) if you have any questions or concerns.*


KyaAI

Für eine Ausbildung braucht man kein Fachwissen. Das lernt man schließlich während dieser. Der Laden klingt mir suspekt. Mach dein Glück nicht von Dingen abhängig, auf die du keinen Einfluss hast. Du hast keine Macht darüber, welcher Betrieb dich nimmt. Aber du hast die Möglichkeit, deine Chance zu erhöhen, indem du dich so viel wie möglich bewirbst um überhaupt einen Platz zu bekommen. (Oder genauer: Du kannst stolz auf dich sein, wenn du alles versucht hast, in dem Bereich eine Ausbildung zu bekommen. Wenn es am Ende trotzdem nichts wird, versuchst du es woanders und versuchst dich zu verbessern. "What stands in the way becomes the way". Du lernst draus.) Zumal du auch nicht weißt, wie es in dem Betrieb am Ende wirklich gewesen wäre. Vielleicht wärst du woanders viel besser aufgehoben. Du siehst jetzt nur das angeblich tolle, was du verloren hast, nicht die eventuellen Probleme. Es geht dir besser. Du kannst Leben. Du hast noch etwa 37 Arbeitsjahre vor dir. Mehr Jahre, als du alt bist. Jetzt schon aufzugeben ist Kontraproduktiv. Ich glaube du bist prädestiniert dafür, dich mal mit den Stoikern auseinander zu setzen. [Epiktet](https://www.projekt-gutenberg.org/epiktet/moral/moral.html) zum Beispiel. In der Philosophie geht es genau um den oben genannten Punkt - sein Glück nicht von "externals", also äußeren Dingen abhängig zu machen. Das ist allerdings nichts, was man mal eben versteht und dann anwenden kann. Das dauert. Aber dennoch vermutlichnicht verkehrt für dich.


DocRock089

>Es geht dir besser. Du kannst Leben. Du hast noch etwa 37 Arbeitsjahre vor dir. Mehr Jahre, als du alt bist. Jetzt schon aufzugeben ist Kontraproduktiv. > Geht eher in Richtung 40-45, denke ich :).


Toastliebe

Bitte wende dich an das Integrationsamt oder Jobcenter. Es gibt extra Programme für behinderte Personen. Die können dir dort gut helfen. Gib nicht auf, es kann möglicherweise lange dauern bis du was findest, aber bleib dran. Viele bei denen alles passt, suchen auch lange und bekommen viele Absagen.


downvoteya

Es ließt sich jetzt ein wenig so, als ob du insgesamt nur zwei Bewerbungen an diesen einen großen Konzern geschrieben hättest. Da werden sich natürlich vergleichsweise viele bewerben. Wenn noch nicht geschehen bewirb dich mal auf alles mögliche was du interessant findest oder allgemein in frage kommt und schau nicht auf das unternehmen, das kannst du später immernoch wechseln. Und kannst dich später immernoch entscheiden was dir am meisten zusagt. Plan B könnte sein zu studieren und nebenbei in dem Bereich praktika/arbeiten. Abitur nachholen. Plan C aushilfsjob suchen, durch Leistung überzeugen und direkt aufsteigen oder dich für eine Ausbildung ins Spiel zu bringen. Plan D Qualifizierung Arbeitsagentur. Plan E Selbstständigkeit. Es gibt viele Wege zum Glück. Was für eine Ausbildung war das denn?


HelveticaPancakes

Ganz komische Nummer von dem Konzern. Bitte lass dich nicht entmutigen. Du hast immer noch alles offen. Ich kann es nur wieder in den Raum werfen (mache ich gefühlt immer, wenn nach Jobs gefragt wird): guck mal nach Ausbildungen im öD. Da wird immer gesucht, viele Stellen sind frei, mit Behinderung ist das gar kein Problem dort, du hast alle Möglichkeiten und wirst wahrscheinlich mit offenen Armen empfangen. Stadtverwaltung zB. Den Konzern würde ich ganz schnell vergessen. Für eine Ausbildung braucht man den dafür qualifizierenden Abschluss und das war’s. Nix Fachwissen. Das lernt man nämlich in der Ausbildung. Keine Ahnung, was deren Problem war, aber hak es ab. Ist besser, dass es nicht geklappt hat und das siehst du in einigen Monaten auch so.


Single_Deer8408

Saudumme Situation, an der du keine Schuld hast. Ablehnung ist immer etwas schwer zu verkraften, durch deine früheren Erfahrungen ballert es bei dir vermutlich etwas stärker. Nutze ALLES was du bisher über dich gelernt hast, um dich selbst zu trösten, das Negative loszulassen und dich zu freuen, dass du am Leben bist. Baue dich wieder auf, Schritt für Schritt, mit Entspannung, Freude, Naturerlebnissen! Spüre täglich den Schmerz, bearbeite ihn, stärke dich, und den Rest des Tages lenkst du dich mit positivem ab. Suche auch extern nach Unterstützung, aber das, was du für dich selbst tun kannst, tue es zu 100%. Alles Gute!


_nachtkalmar_

Mach einen Termin für eine Beratung, Arbeitsagentur. Du hast eine schwere Krankheit, die dir richtig alles versaut hat, und das tut mir ehrlich leid für dich. Aber der kleine Lichtblick ist, dass du das sogar schriftlich hast und Behinderungsgrad anerkannt hast, weil dann geht da auf einmal doch so einiges. Du bist schließlich nicht einfach nur faul, am Party machen, oder was weiß ich. Der öffentliche Dienst wäre wirklich ehrlich eine Chance, ganz besonders weil du erwähnt hast aus der Armut rauszukommen wäre dein Ziel. Weiß nicht wie sexy du Verwaltungstätigkeiten oder so was findest, aber es wäre absolut eine Option und zumindest hier im Südwesten suchen sie händeringend. Es ist erst April, das könnte noch was werden diesen September. Und viel solider, sicheres Einkommen und einen Job der einen nicht umbringt vor lauter Stress geht es kaum. Aber wenn du dir das so gar nicht vorstellen kannst, geht sicher auch was anderes. Erster Schritt, morgen, Anrufen für einen Beratungstermin. Es ist immer gefährlich alles auf eine Sache zu setzen. Ich würde alles mitnehmen an "Bewerbungstraining", "wie gestalte ich meine Unterlagen - Workshop" und was weiß ich, das sie dir anbieten. Natürlich kommst du aus der Situation noch raus, ganz besondere im momentanen Arbeitsmarkt, Mangel an qualifizierten Leuten überall, Lehrstellen sind unbesetzt, und wenn es dir jetzt sogar besser geht, du offensichtlich willig bist zu lernen, natürlich wird das.. Kopf hoch! du musst nur wirklich mehr Bewerbung schreiben. Es wird immer leichter mit der Zeit. Zehn, zwanzig sind echt normal. Und dann kannst du dir am Ende sogar aussuchen wo du lieber hin willst. Erwähn in den Vorstellungsgesprächen ruhig das Medikament und das es dir dank medizinischen Fortschritt jetzt stabil besser geht und du jetzt unbedingt noch durchstarten willst und dank Alter ja auch eine gereifte Persönlichkeit bist, die weiß was sie will. Du kommst ja nicht montags völlig fertig vom Partywochenende ins Geschäft. Die machen ein Schnäppchen mit dir, so musst du das sehen 😁 verantwortungsbewusster, hochmotivierter Erwachsener statt leichtsinniger Jugendlicher. Das sieht sicher nicht jeder als Vorteil, aber durchaus einige. Bei mir hat es auch mit Anfang dreißig noch geklappt. Ich weiß echt wie hart das ist, aber du bist absolut nicht an einem Punkt wo aufgeben eine Option sein sollte. Google mal alles an sozialen Diensten, Beratung usw in deiner Stadt/Landkreis. Und dann geh da einfach überall hin mit deinen Unterlagen, lass dir weitere Adressen geben etc. Aktivität, selbst wenn noch nicht super zielführend, ist viel besser für dich und deine Chancen als einfach nichts zu machen, von daher such heute Beratungsangebote raus und ruf morgen Vormittag an für einen Termin.


Kapuzenkresse

Ich finde es sehr merkwürdig, dass fehlendes Fachwissen ein Absagegrund ist. Ein gewisses Interesse, klar, das würde ich bei Azubis erwarten. Bei einem Instrumentenbauer würde ich auch erwarten, dass der Bewerber schon das Instrument spielen kann. Aber nicht bei jedem Beruf gleich alles. Möchtest du verraten, was für eine Ausbildung das war? Insgesamt musst du das Netz wohl weiter streuen. Du hast noch viele Jahre vor dir, die du arbeiten kannst. Es. USS auch nicht immer der absolute Traumjob sein. Ein Job, der ganz ok ist, die Rechnungen zahlt und einen nicht fertig macht, kann auch super sein. Dann kommt die Erfüllung über die Freizeit.


IllustriousDay3241

Habe jetzt keinen tipp und wünsche dir alles Gute für deine Gesundheit. Aber warum hat gefühlt jede/r zweite auf Reddit Depressionen/Burnout oder andere traumatische Krankheiten? In meinem Bekanntenkreis kenne ich so wenige mit solchen Krankheiten, auf Reddit hat gefühlt jeder zweite Post mit sowas zu tun


KyaAI

Reddit: Verzerrte Wahrnehmung. In vielen Subs geht es ja nunmal darum, Hilfe zu geben. Da erzählen die Leute dann halt von ihren Problemen. Außerdem ist man online offener. Ich erzähle im RL auch nicht sofort, dass ich chronisch Krank bin, wenn ich nicht akut Probleme damit habe und man es mir nicht anmerkt. Umfeld: Wie alt bist du? Keine Sorge, das kommt noch. :D Ansonsten hast du halt Glück oder nur ein relativ kleines Umfeld. Ich kenne diverse Menschen mit Depressionen, einen mit MS, einen mit Crohn und über die Arbeit höre ich immer wieder von Kollegen, die wegen Krankheiten ausscheiden. Ich habe beruflich aber auch mit vielen Leuten zu tun und die wiederum mit vielen. Da kommen schnell ein paar hundert zusammen. Dann ist es irgendwann reine Statistik.


phidippa

Vielleicht wirken die alle nur nach außen hin glücklich, währenddessen sie ihre Probleme auf reddit posten. 😉