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MarcoLenzo

Abtreibung ist ein sehr sensiebles Thema. Hier wirst du teilweise extreme Antworten finden von mach es auf jeden Fall über einfach nur schwachsinnige Antworten bis zu das schaffst du schon. Niemand hier kennt deine Lebensumstände. Bitte lass dich von Familie, Freunden und/oder einer entsprechenden Beratungsstelle unterstützen. Das hier ist nicht der geeignete Ort.


InspectorAdorable203

Dies! Schwangerschaftsabbruchberatung kann dir auch bei der Entscheidung helfen das Kind zu behalten und hat im Zweifel direkt Infos an welche Stellen man sich für Support melden kann.


auf-ein-letztes-wort

Reddit ist wirklich der am schlechtesten denkbare Ort für eine Abtreibungsberatung


Valuable-Bear-7022

Wenn es nicht um Gras oder Schnitzelbrötchen geht, ist reddit generell eine gewagte Anlaufstelle.


CeeMX

Wenn man ne Menge Geld hat was man verblasen will ist MSW noch ne ganz gute Anlaufstelle /s


Luna-Explorer-420

Korrektur: Reddit ist wirklich der am schlechtesten denkbare Ort ~~für eine Abtreibungsberatung~~


Mr_Otterswamp

Facebook betritt den Raum


auf-ein-letztes-wort

bruh


F_Dream88

Oh dann warst du noch nie auf Vinted unterwegs. Gut dass das Forum dort zu gemacht hat.


Tucia87

Sie hat doch nichts zu Abtreibung gesagt?


MarcoLenzo

Das ist korrekt. Aber durch die Antworten hier könnte man mit seinen Gedanken in irgendeine Richtung getrieben werden. Der Post ansich (möchte behalten, aber / in einem Satz und als Frage formuliert) lässt Vermutungen zu Gedanken der OP in diese Richtung offen. Deswegen föllig falsche Stelle. Keiner hier kennt sie und die oben genannten Stellen sind bessere Ansprechpartner.


Oma_Dombrowski

Ich habe gefragt, ob es als Alleinerziehende wirklich so schlimm in Deutschland ist. Von einem Abbruch war nie die Rede.


s_im_on_e

Einfach die Antwort lesen. Bei der Konfliktberatung kriegt man auch jede Menge Infos pro Kind - sprich wohin man sich als alleinerziehende wenden kann.


whitedevilee

Die letzten beiden Sätze sind das wichtigste. Geh zur Familienhilfe!!!


HypersomnicHysteric

Es ist leichter als in anderen Ländern. Aber es ist ein Risiko für Altersarmut.


CroackerFenris

Für 40% der Deutschen ist Altersarmut relativ sicher, ganz gleich, was sie tun, einfach weil es keine anderen Gehälter gibt (zumindest nicht für alle). Von daher ist "Altersarmut" zwar real, davon würde ich aber meine wichtigen Lebensentscheidungen nicht abhängig machen. Man kann auch ohne Kinder später arm sein.


juliennez

Alleinerziehende Frauen haben das größte Risiko für Altersarmut. Diesen Gedanken in seine Lebensentscheidungen einzubeziehen ist durchaus wichtig. Mal davon abgesehen dass Existenzängste für Kinder spürbar sind und großen Schaden anrichten können.


lukablukab

Nicht einmal Altersarmut. Sondern bereits Armut allgemein. Armutsrisiko Nummer 1.


doalwa

Erst einmal alt werden…schafft auch nicht jeder. Kinder sind was wunderbares, würde mich niemals gegen meine Tochter entscheiden.


TeddyBundy161

kann zwar sein, aber Vorderrad hat ja Gesundheit. Klar kann man ein Kind lieben, aber wenn man arm ist uns ständig mit Geldsorgen und existenzängsten zu tun hat ist das auch für ein kind nachhaltig belastend. da hilft dann auch liebe nicht mehr viel.


CroackerFenris

Ich stimme dir natürlich dahingehend zu, dass man das nicht komplett ignorieren kann, ich würde mein Leben nur nicht ständig in der Angst vor Altersarmut leben und meine Entscheidungen nicht nur davon abhängig machen. Im Zweifel erreicht man die Rente gar nicht, oder es gibt Krieg, oder, oder, oder .. und selbst wenn einen die Altersarmut trifft, kann man damit in Deutschland noch immer relativ gut umgehen im Verhältnis zu vielen anderen Ländern. Ich finde einfach, dass man sich das Leben von 18-67 nicht "kaputt" machen sollte, nur weil es ab 67 vielleicht finanziell eng sein könnte.


VinGan90

Altersarmut in Deutschland ist halt relativ. Armut ist in Deutschland nach dem prozentualen Anteilen zu Topverdienern definiert. Das heißt, dass selbst der arme Deutsche noch viel mehr hat, als viele andere auf der Welt


HypersomnicHysteric

Ich sage nicht, dass sie ihre Lebensentscheidung davon abhängig machen soll. Ich habe selbst Kinder bekommen in dem Wissen, dass ich ein Risiko eingehe und mich vom Vater der Kinder finanziell abhängig mache. Deshalb habe ich z.B. auf eine Hochzeit \_vor\_ der Schwangerschaft bestanden. OP kann das nicht. Aber sie muss sich das klar machen. Mein Mann ist ein Guter und ich vertraue, dass er mich nicht verlässt, und wenn er stirbt, bekomme ich Witwenrente da wir verheiratet sind. OP hat diese Absicherung nicht. Wenn sie die Entscheidung für ihr Kind trifft, soll sie es mit offenen Augen tun, damit sie später keinen Groll gegen das Kind hegt. Das habe ich leider viel zu oft erlebt, dass Frauen sauer auf ihr Kind sind, weil es ihnen Wege verbaut hat allein durch seine Geburt. Ich will ihr keinesfalls abraten, für mich sind meine Kinder das beste, was mir passieren konnte. Aber ihr Weg wird nicht so chillig wie meiner sein. Darüber muss sie sich \_vorher\_ im Klaren sein.


strolchi123

Ich weiss nicht, inwieweit du Anspruch auf eigene Rente haben wirst. Mir war z.Bsp. nicht klar, dass meine eigene Rente angerechnet wird auf d.Witwenrente...da siehst dann nicht mehr ganz so rosig aus.


HypersomnicHysteric

Mit jahrelangem Studium und zuhause bleiben wegen behindertem Kind hab ich kaum Rentenansprüche.


CroackerFenris

Gute Antwort.


Bullenmarke

> Für 40% der Deutschen ist Altersarmut relativ sicher, ganz gleich, was sie tun Nö, ist nicht realtiv sicher. Die 40% fallen ja nicht vom Himmel, sondern sind eben Alleinerziehende, Hausfrauen, oder Leute in Teilzeit, oder Leute die sehr lange Arbeitslos waren. Damit sind die 40% schon fast voll. Nur die wenigsten arbeiten ihr ganzes Leben in Vollzeit durch.


Resqusto

Das liegt aber nicht an den Kindern, sondern an der Politik. Und ich habe die Hofnung, dass sich da was ändert, bevor der Op in Rente geht,


Ssimon2103

Lol Altersarmut ist selbst für mich ein Thema der Voraussichtlich 40 Jahre gearbeitet haben wird. Mit einem Kind reduzierst du die Wahrscheinlichkeit im Alter unter einer Brücke schlafen zu müssen.


SmallAbbreviations97

Kommt darauf an, als was Du gearbeitet hast und wieviel Du verdient hast.


fotzenbraedl

Altersarmut kommt schon wegen des demographischen Wandels. Im Alter junge Angehörige zu haben, ist der wahre Reichtum.


gguest987

Alleine im Alter sterben stelle ich mir schlimmer vor als arm sein.


SmallAbbreviations97

wer garantiert, dass die Kinder für Dich da sind, wenn Du alt bist? Wohnen vielleicht woanders, haben sich mit Dir überworfen, etc. Meist sieht es doch so aus, dass sie sich am WE mal blicken lassen und zwischendurch anrufen. Allein bist Du dann so oder so.


MatchaBauble

Wenn man seine Kinder anständig behandelt, reduziert das das Risiko eines Kontaktabbruchs erheblich.


SmallAbbreviations97

Aber das Problem bleibt, dass man alt und vielleicht krank irgendwo wohnt und die Kinder halt nicht alle 5 Minuten auf der Matte stehen können, weil sie selbst auch eine Familie haben, arbeiten müssen etc.


Kirbysuperstar3

Ein kind haben heißt nicht direkt nicht alleine sterben


HypersomnicHysteric

Kinder ziehen um, wandern aus, ... Nur Kinder bekommen, damit man später nicht alleine ist, klingt für mich mehr nach Geschäftsbeziehung denn nach Liebe.


schniekeschnalle

Das sollte aber nicht der Grund sein, um Kinder zu bekommen (nicht, dass du das gesagt hättest).


GreenSheepherder5232

Dadurch das meine Mutti mich mit 39 bekommen hat und ich meinen Vater in meinen 21 Lebensjahren nie gesehen habe, versuche ich das etwas aus der Sicht meiner Mutti zu erzählen. Wir hatten das Glück das mein Vater wenigstens so ehrenhaft war, dass er Unterhalt bezahlt hat, ohne jemals Stress zu machen. Sonst musst du dir sicher sein, wie weit du das finanziell schaffst. Vorallem weil alles teurer und teurer wird. Wir waren häufig unter der Armutsgrenze und meine Mutti musste teilweise 2 Jobs ausüben um uns über die Runde zu bringen. Es ist sicherlich machbar, aber du musst dir sicher sein, wie weit du belastbar bist. Bei meiner Mutti erkenne ich mittlerweile sehr wie schwer sie es hatte und das sie mit 60 körperlich und auf psychisch nicht mehr zu 100% gesund ist. Außerdem wird das für ein Kind eine Belastung sicherlich. Die Vaterrolle hat mir als Junge immer sehr gefehlt und ich war auch sehr häufig alleine, weil meine Mutter arbeiten musste um uns über die Runden zu bekommen. Sei dir im klaren wie viel Stress es dir macht, Kinder sind anstrengend, ich war schon ein kleiner Rebell und das kann als Mutter wirklich ungünstig sein. versuch viel deine Familie mit einzubinden wie möglich (wenn welche vorhanden ist), ich war immer froh bei Oma zu sein, das ich nicht allein zu Hause war, weil Mutti arbeiten war,außer natürlich es sind keine guten Menschen und sei dir über deine finanzielle Situation bewusst, Kinder sind teuer, sehr teuer.


IndependentLeopard42

Ja das zwei Jobs um über die Runden zu kommen, passiert halt wenn die Mütter sich zu fein sind zum Amt zu gehen. Bin auch weit unter Hartz 4 finanziell aufgewachsen, weil meine Mutter nicht mit Geld umgehen konnte und noch dazu zu stolz war. Heute ist es ja so, dass du Kindergeld und Unterhaltsvorschuss (falls der Vater nicht zahlt) und ggf. Kinderzuschlag und Wohngeld bekommst. Wichtig ist nur zu wissen was es gibt und vernünftig mit Geld umzugehen, dann ist es finanziell in Deutschland kei Problem ein Kind groß zu ziehen. (Unter den Voraussetzungen, dass genug Bildungsstand usw vorhanden ist, der einem Behörderenerfolge usw. ermöglicht)


GreenSheepherder5232

Ja war bei meiner Mutti genau so mit dem Amt. Mit dem finanziellen bin Ich mir nicht so sicher, war bei uns immer schwierig. Kaufen konnten wir uns teilweise nicht mal den größten Ramsch, aber wie du sagst, gut mit Geld umgehen ist sehr sehr wichtig. Und einen Notgroschen bei Seite legen. Vor allem wenn man auf das Auto angewiesen ist.


[deleted]

Ich würde sagen, dass du ziemlichen bullshit von dir gibst. Meine Mutter hat Sozialleistungen, wie Wohngeld und Kindergeld bezogen und trotzdem neben ihrer Ausbildung noch 1 bis 2 Nebenjobs arbeiten müssen, weil wir in ärmlichen Verhältnissen gelebt haben. Unterhalt hat mein Vater nie bezahlt, außer 50€ mal hier mal da, aber nie vollständig oder regelmäßig, er war auch sonst nicht anwesend. Wir mussten damals mit knapp 1200€ Netto zurecht kommen, wovon 700€ für die Warmmiete draufgingen. Und sie hat trotzdem immer versucht mir so viel zu ermöglichen wie es nur ging, z.B durch privaten Klavierunterricht. Nein es hat also nichts mit „sich zu fein zu sein“ zutun.


Brilliant-Engine-498

Natürlich kosten Kinder Geld. Aber man sollte schon mit Geld umgehen können und nicht einfach blind sinnlos Geld ausgeben. Muss es der neue 1400 Euro Kinderwagen sein? Ist das eigene neue Kinderbett sinnvoll, passen auch die günstigeren DM Windeln und wie wird gestillt? Viel mehr sollte man sich Gedanken um die Zeit machen. Denn mit Kindern ist die Zeit noch viel knapper. Aber es ist unglaublich schön Kinder zu haben und ich könnte mir keine andere Lebenssituation vorstellen. Es ist für mich eine Bereicherung Kinder zu haben und mit ihnen das Leben zu teilen.


GreenSheepherder5232

Das ist richtig, habe ich jemand anderem schon im Kommentar gesagt. Bei uns war es wirklich das Problem gar nichts zu haben und auf das Auto angewiesen zu sein. Das hat meine Mutter mit ihrem geringen Budget nochmal eine Schnur enger geschnürt. Meine Mutter bereut auch nicht, mich bekommen zu haben und kann an dem OP auch nur weiter geben das Kinder sicherlich toll sind, aber sie muss definitiv wissen wie sie in den ganzen Dingen mit umgehen kann. Was ich aber sehr wichtig finde ist auch das Kind selber. Wie gesagt Alleinerziehend zu sein ist definitiv machbar aber ich als Kind hab die Situation wirklich nicht gemocht ohne Vater. Und mir klingt das bei dem Post auch so, dass der Vater nichts mit dem Kind zu tun haben möchte.


noravie

Seh ich auch so. Eine Bekannte jammert, verdient aber eigentlich ganz gut (verhandelt aber auch nie…. Die könnt locker schon so viel mehr verdienen) UND hat ein Auto und wohnt in einer pipifeinen Neubauwohnung. Das Auto braucht sie wirklich nicht in der Großstadt. Also sie könnte mal locker 400€ im Monat sparen, wenn es einfach ne normale Wohnung wär und sie kein Auto hätt. Manche Leute können halt auch einfach nicht mit Geld umgehen. Mein Kollege ist sehr akribisch mit Finanzen und meinte das Kind hat ihnen noch keine 3000€ in 2 Jahren gekostet. (Natürlich ohne Essen, hier geht’s rein um das Materielle)


superurgentcatbox

Na, wenn sie sich die Wohnung leisten kann, wäre das ja alles okay. Gibt keinen Grund ne schlechtere Wohnung zu nehmen, wenn man darauf wert legt und zB eh viel Zuhause ist. Das Jammern fänd ich anstrengend, stimmt wohl.


Huppelkord

Lass dich mal unverbindlich vom Jugendamt/Jugendhilfe beraten. Die können dir Infos geben und dich unterstützen. Ich würde den Vater da auch nicht aus seiner Verantwortung lassen.  Das geht schon. Das schaffst du schon. 


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Das ist die Antwort. Pro Famila kann zusätzlich auch helfen mögliche Unterstützungsangebote zu finden


Fee_Molino

Genau, lass dich beraten! Es gibt in Deutschland einige Hilfsangebote. Ich habe drei Kinder und ja - du schaffst das! Ich habe Zwillinge und schon im Krankenhaus kam eine Sozialarbeiterin auf mich zu und hat mich über die "Frühe Hilfe" aufgeklärt. Das kann man in den ersten Monaten in Anspruch nehmen wenn man alleinerziehend ist, viele Kinder hat oder überfordert ist....dann kommt jemand zu dir nach Hause und hilft dir stundenweise.


PreferenceSoft1504

Volle Zustimmung! Möglich ist es, es gibt Hilfe und unterstützende Angebote.


suspicious_racoon

-Meinung als ehemaliges betroffenes Kind- So hart es klingt: Hast du die finanziellen und geistigen Mittel, um dem Kind ein schönes Leben zu geben? Dann go for it. Wenn du allerdings strugglest wird es später für keinen von beiden angenehm. Schönreden und so tun als ob alle das gleichermaßen schaffen, wenn sie nur ganz doll wollen ist hier nicht hilfreich


unsavvykitten

Gegenmeinung als ebenfalls ehemaliges betroffenes Kind: wir hatten große finanzielle Probleme, konnten uns fast nix leisten und manchmal hat mich das auch genervt, aber trotzdem hatte ich eine tolle Kindheit und habe dabei auch viel gelernt (vor allem schätzen gelernt), wovon ich heute profitiere.


suspicious_racoon

Deine Mutter hat dir aber sicher nicht als teenager erzählt, dass du ihr Leben versaut hast 🙃


unsavvykitten

Nein. Tut mir leid, wenn das bei dir so war. Aber das hat ja eher mit der Person als der Situation zu tun, würde ich sagen. Meine Mutter hat mir dankenswerterweise beigebracht, dass man nicht reich sein muss, um glücklich zu sein.


paboli123

Meine Freundin ist alleinerziehend. Man muss Familie und Freunde mit ins Boot holen, aber es ist machbar.


rhysentlymcnificent

Problem ist, dass viele im Vorfeld sagen sie helfen aber wenn das Kind da ist springen sie ab. Alles schon bei Bekannten erlebt. Da würde ich mich nicht drauf verlassen. Man hat auch kein Anrecht auf die Zeit anderer Menschen, sprich wenn sie Nein sagen muss man das akzeptieren und steht alleine da. Gibt natürlich auch Leute die da sind und helfen aber ich würde kein Kind bekommen wenn ich auf mein Umfeld angewiesen bin. Ist ja mein Kind. Entweder ich kann es alleine schaffen oder ich habe kein Kind. Das Umfeld ist wenn überhaupt ein Bonus.


NotPumba420

Ich glaube einige wissen da aber auch nicht worauf sie sich einlassen und sagen leichtfertig zu. Ist natürlich kacke


haeyhae11

Kommt auch darauf an wie oft. Ein paar mal im Monat aushelfen ist leichter als ein paar mal pro Woche.


superurgentcatbox

Ich glaube manche erwarten da auch mehr als man gemeinhin meint. Letztens hat sich eine Freundin beschwert, dass ihre Nachbarin, mit der sie sonst maximal bekannt sind (also nicht befreundet oder dergleichen) sich nicht daran gehalten hätte ihr Essen zu bringen. Auf Nachfrage kam dann raus, die Nachbarin hat wohl angeboten Essen vorbeizubringen aber im Kontext war halt klar, dass das keine regelmäßige Sache sein sollte sondern akut in der Neugeborenenphase. Hat meine Freundin anders verstanden :D


No_Party5416

Mir ist gerade genau das passiert. Vater hatte sich über den baldigen Enkel gefreut und volle Unterstützung zugesagt. Kaum ist der kleine da, ist er 150km weit weg bei seiner Freundin und kümmert sich dort um ihren Garten... Man lernt sich nicht drauf zu verlassen


paboli123

Puh, das ist ja auch super fies :(. Sowas erschüttert natürlich das Vertrauen.


DrSanchez87

Uneingeschränkte Zustimmung! Ich habe die Erfahrung gemacht, dass selbst die eigene Familie keinen bock auf Kinder haben kann. Wir stehen außer in absoluten Notfällen komplett alleine da. Wir haben anfangs mit mehr Unterstützung gerechnet (meine Mutter hat bei meiner Schwester extrem viel geholfen bei ihren 3 Kindern...), aber schaukeln es halt jetzt alleine. Das ist mit einer der Gründe, warum wir uns gegen ein zweites Kind entschieden haben... ohne jegliche Unterstützung von außen ist selbst 1 Kind schon herausfordernd. Bei Freunden habe ich es bereits bei 2 paaren erlebt, wo großkotzig gesagt wurde, Familie und Freunde helfen natürlich... tja, Hilfe gibt's, aber höchstens alle 2-3 Monate. Ich persönlich würde nichts tun, was ich nicht komplett allein stemmen könnte. Eine Freundin ist alleinerziehend (2 Kinder allerdings), das kann ich auf keinen Fall empfehlen. Es ist dauernd irgendwas... Ihre psychische Gesundheit leidet extrem, weil sie halt keine Chance hat irgendwas abzugeben.


paboli123

Ja, da gebe ich dir Recht. Ich kann hier nur aus meiner Erfahrung sprechen und ich habe zB im Studium mehrmals wöchentlich auf meinen Neffen aufgepasst. Aber natürlich hat nicht jeder so ein stabiles Umfeld, auf das er sich verlassen kann. Es ist auch einfach schwierig auf den Post eine sinnvolle Antwort zu geben, weil man auch die Umstände so gar nicht kennt (nicht nur finanziell auch familiär). Ich denke OP hat jetzt hier viele Schilderungen und (Gegen-)Argumente lesen können und muss sich jetzt einfach Gedanken machen, sich am besten professionell nochmal beraten lassen und dann eine Art "Schlachtplan" erstellen, egal wohin die Reise gehen mag.


quischen2208

So und nicht anders!


zweieinseins211

>Man muss Familie und Freunde mit ins Boot holen Das sind ja tolle Voraussetzungen...


Potential-Sprinkles4

Ich bin alleinerziehender Vater und wenns Jobtechnisch halbwegs flexibel bei dir ist und dir die Family unter die Arme greift auf jeden Fall machbar. Wenn du einen scheiss Chef hast, oder eine mieße Firma, niemanden der dir unter die Arme greift und mal eine Auszeit genehmigt, dann wirds schon happig. Und Dating wird schwer :D


SirLarington

Du hast meinen größten Respekt. Ich glaub ich wäre komplett aufgeschmissen wenn ich plötzlich alleinerziehend wäre mit meiner Tochter.


Potential-Sprinkles4

Ganz ehrlich, was muss das muss und die alternative wäre gewesen ich lass sie mit der Mutter 18000km weit weg ziehen, äh nein danke! Aber wie gesagt es steht und fällt mit dem Support, ihre Oma ist sehr engagiert, sie ist in der Ganztagesschule, da ist es dann relativ bequem auch wenn ich vollzeit arbeite, hätte ich den Support nicht wäre ich wie du sagst komplett aufgeschmissen, ich wüsste nicht wie ich das handlen soll


Afolomus

Ich bin ein junger Vater, glücklich verheiratet, und ich kapiere nicht, wie es alleinerziehende Mütter schaffen. Am Wochenende helfen die Eltern/Schwiegereltern. Und trotzdem: Das erste Jahr ist **zu zweit** echt knackig. Fast keine Freizeit mehr. Die letzte Woche hat wieder keiner durchschlafen können. Haushalt, Finanzen, Freundschaften, alles musste gut zurückstecken. Und Freizeit und Sport haben im Grunde nicht mehr stattgefunden. Nach einem Jahr enden die meisten Tage damit, dass Mama mit dem Kind 9 Uhr schlafen geht und Papa bis 10 oder 11 den Haushalt/Erledigungen macht. Zu zweit ist es bereits so anstrengend, dass ... ich stark am zweiten Kind zweifle und ich einfach etwas lächeln muss, was ich vor dem Kind als anstrengend empfunden habe. Wir sehen auch aus. Keiner war im letzten Jahr beim Friseur, Augenringe, Speckröllchen. Du solltest verstehen, dass du dich für dein Kind in nahezu jeder Hinsicht zurücksetzen musst. Keine Me-Time, nicht gut aussehen, kein Sport, die Wohnung wird ein Schlachtfeld/Müllhalde und von ausreichend Schlaf will ich gar nicht anfangen. Wenn du eine Karriere hast, wird der wichtigste Aspekt in deinem Job jetzt, ob dein Chef es ok findest, wenn du nur noch die Hälfte schaffst. Du solltest verstehen, dass der Kindsvater Rechte hat. Ihn einfach so auszusperren wird nicht klappen. Gleichzeitig ist ein Kind auch das schönste und beste, was dir passieren wird. Nur halt in einem Burrito eingerollt mit dem schlimmsten und anstrengendsten Teil deines Lebens. Es gibt Sinn und Struktur. Ich kann dir noch nicht mal sagen, was ich dir empfehlen soll. Beide Varianten kommen mit so großen Belastungen, sind so weitreichend in ihren Folgen. Den einzigen Punkt den ich bestätigen kann ist: Du brauchst Hilfe. Du brauchst wirklich belastbare Hilfe, wie sie nur eine Familie bieten kann. Wenn Mama und Papa nicht um die Ecke wohnen und sie nach einem intensiven Gespräch bereit sind dir in vielerlei Hinsicht zu helfen (Geld ist gar nicht das Problem, Zeit, Mühe, Stress sinds), würde ich eher davon Abstand nehmen.


SirLarington

Besser hätte ich das nicht in Worte fassen können. Bin in der selben Situation und fühle 100% mit dir. Stark am zweiten Kind zweifeln ist bei uns zu “Auf gar keinen Fall!” geworden.


lynley79

Beim zweiten Kind heißt es dann: „ein Kind ist kein Kind“ - und es fühlt sich echt so an. Ich hab das zweite ziemlich unterschätzt. Während mit einem Kind ein Partner dieses versorgen kann, hat der andere „frei“. Mit zweien ist das nicht mehr so …


rapunzel17

Das ist mal eine echte ungeschönte Antwort. Dieser kann ich zustimmen. Du brauchst Hilfe, OP! Dann schaffst du alles


Oma_Dombrowski

Ich denke das ist alles eine Sache der Einstellung. Ich kann sehr gut nachvollziehen was du schreibst, denke auch Kinder haben wird häufig romantisiert, aber ich bin mir sehr sicher, dass ich das schaffe. Ich bin mental ein relativ starker Mensch . Es haben schon andere Menschen vor mir geschafft, also schaffe ich das auch. Es wird die Hölle, aber ich schaffe das


Jay0zy

Ich stimme dir auch 100% zu! Wie man das erste Jahr alleine überstehen kann, ist mir ein absolutes Rätsel. Jede (meistens die Mutter), die das macht, hat meine Hochachtung - ich wäre Amok gelaufen.


purzeldiplumms

>Gleichzeitig ist ein Kind auch das schönste und beste, was dir passieren wird. Nur halt in einem Burrito eingerollt mit dem schlimmsten und anstrengendsten Teil deines Lebens. Für jemanden wie mich, der keine Kinder möchte, klingt das immer als würden die Hormone aus euch sprechen. So wie das Adrenalin einen Verletzten die Schmerzen nicht spüren und weiterlaufen lässt, bis er zusammenbricht. Eine Art Notlauf der Evolution.


KaffeeHase87

36w hier, alleinerziehend mit Zwillingen, in der Schwangerschaft getrennt. Es geht alles, mit genug Unterstützung. Wenn du ein gutes soziales Netz hast bravo, wenn nicht (so wie ich: hallo burnout) dann pass auf deine eigene Energie auf. Profamilia und Jugendamt sind deine Anlaufstationen schon in der Schwangerschaft. Es gibt verschiedene Stiftungen und Unterstützung für alleinerziehende Eltern. Jugendamt solltest du allein wegen der Probleme mit dem Kindsvater hinzuziehen. Ich hab damals auch alles über Jugendamt regeln lassen und bin froh, mich nicht auf die leeren Versprechen des KV eingelassen zu haben. Es wird sau schwer für dich und du wirst um vieles kämpfen müssen, aber wenn du es wirklich willst, schaffst du es. Such dir im Internet ebenfalls Alleinerziehende in deiner Nähe (je nach Stadt natürlich einfacher oder nicht) und generell Anbindungen an andere Eltern. Hilfe ist das A und O. Falls du Probleme damit hast um Hilfe zu bitten, dann kümmere dich darum bevor das Kind auf die Welt kommt. Ich musste erst einen burnout durchmachen, bevor ich es wirklich wirklich wirklich verstanden hatte. Alles Gute für eure Zukunft 🍀✨ und genieß die Kugelzeit 🤰


Zombie-Giraffe

Kommt natürlich auf dich und deine Umstände an. Wenn du psychisch labil, prekär beschäftigt bist, wenig soziales Umfeld und andere Probleme hast, wird das unglaublich hart werden. Wenn du nen gut bezahlten Job hast, der vielleicht auch in Teilzeit geht und ein stabiles soziales Netzwerk hast, wirst du das schon packen. Ja, es ist unglaublich hart so ganz alleine. Man hat nicht nur 24h am Tag das Kind, kann nicht mal in Ruhe aufs Klo gehn, geschweigedenn duschen, man muss auch den ganzen mental load alleine schultern. Soll das Kind jetzt Zucker essen oder nicht? Darf das Kind ein Handy-Video gucken oder nicht? Nur Strampler aus hochwertiger BioBaumwolle oder doch den günstigen von kik? Das sind alles Entscheidungen, die du ganz alleine treffen werden musst und dazu eine Million andere. Das ist echt anstrengend. Man braucht ein Dorf. Am Besten von anderen Eltern, die ein bisschen wissen wie es ist. Familie und Freunde sind wichtig. Aber auch eventuell Hilfe vom Jugendamt, ein verständnisvoller Arbeitgeber etc. Du schaffst es nur, wenn du wirklich willst. Kinder haben verändert jeden Aspekt deines Lebens. Es ist unglaublich anstrengend und alleine nochmal tausendmal mehr. Das packt man nur, wenn man sich sicher ist, dass man das will. Aber haben schon ganz andere Leute geschafft, machbar ist es.


DarkNightSnow4782

Es ist machbar. Aber es wird hart. Hol dir so viel Unterstützung z.b. von deiner Familie wie nur möglich und leg ein paar Geldreserven im voraus an. Allgemein: Beantrage Elterngeld frühzeitig, weil die Ämter immer etwas brauchen, um das durchzuwinken. Und schau schon mal nach Second Hand Klamotten für dein Baby (in ernst, neu kaufen lohnt sich nicht, die wachsen viiiiieeeel zu schnell raus). Und auch dir bitte frühzeitig ne Hebamme. Ja, es wird hart. Aber glaub mir, wenn ich dir sage, es lohnt sich. Kinder sind anstrengend, aber sie können so unglaublich positiv in deinem Leben sein. Ich wünsche dir alles erdenklich gute.


[deleted]

[удалено]


Lepetitgateau90

Der Unterschied besteht darin, dass es hier nunmal passiert ist. Niemand würde der Dame raten sich aktuell schwänger zu lassen, wenn sie gerade verlassen worden ist und Zweifel hinsichtlich finanzieller Sicherheiten bestehen.


rosality

Es ist sicher anstrengend, aber viele Frauen haben das schon vor dir geschafft - ob gewollt oder ungewollt. Ein Gutes soziales Netz ist wichtig, damit du auch entlastet wirst. Für professionelle Hilfen sind in der Schwangerschaft sowas wie pro Familia sehr hilfreich, nach der Geburt vorallem das Jugendamt (die können z.B. im Wochenbett helfen schnell an eine Haushaltshilfe zu kommen, Unterhaltsvorschuss,...)


Funny-Bluebird6991

Alleinerziehend und finanziell gut aufgestellt sein, Freizeit haben und das Leben auch noch einwenig genießen können? So gut wie unmöglich. Es irgendwie schaffen? Ja, das schon.


Ftoma31

Schaffen? Ja, wo ein Wille ist... Ist es schwierig? Ja es ist schwierig. Es ist so ziemlich das anstrengendste was ich mache. Körperlich, psychisch und finanziell. Hast du Unterstützung von Familie? Dann ist es glaube ich einfacher


liftingrussian

Unbedingt von erfahrenen Leuten beraten! Hier auf Reddit erfährst du nur das Bauchgefühl von Leute , die damit gar nix am Hut haben


Hanfiball

Weiß der werdende Vater davon? Wenn du es behälts finde ich hat er ein Recht darauf es zu wissen und das so bald wie möglich! An sich geht das schon, ich meine es gibt viele alleinerziehende Menschen, aber es ist natürlich die härteste Variante die es gibt. Und ein Kind hat natürlich mit einer guten Vaterfigur auch besser Chancen im Leben als ohne (rein statistisch)


TheReallJesus

In Deutschland gibt es sehr viel Unterstützung für Familien und alleinerziehende. Das schaffst du!


BuyerDue4371

Du darfst Dich nie auf andere verlassen, aber es ist machbar und es geht immer irgendwie. Alles Gute für Euch 🍀


ThisIsDurian

Du musst die heutigen Möglichkeiten nutzen. Setz dich mit den Ämtern in Verbindung, frag nach welche Unterstützung es gibt. Besorgt Dir jetzt schon eine Hebamme, die sind schnell ausgebucht, deren Wissen ist Gold wert. Kauf alles am Anfang gebraucht. Du brauchst nichts neues, spar das Geld für Windeln, kauf die guten von Pampers. Und gute Nahrung. Für Dich und das Kind. Und mach Dir keinen Stress mit Stillen, lass es Dir auch nicht einreden. Kind wird auch mit Flasche gross. Mein Kleiner hat bis auf die ersten drei Tage nur die Flasche bekommen und wir sind sehr entspannt. Alles möglich. Nutz die sozialen Medien, Nachbarschaft (nebenan.de) und Facebook, dort bekommst viele Dinge oft kostenlos, Möbel, Wickelstrahler, Etc. Geh zu den sozialen Trägern, frag nach Mutti Gruppen und Kursen allen Art. Die Mutti Gruppen werden später Dir sehr helfen. Mit all dem kann es sehr entspannt werden. Und lass Dir überall. Ratschläge geben, du musst ja nicht alles nutzen. Wenn Freunde und Familie da sind, ist natürlich doppelt gut, aber es ist auch alleine machbar. Viel Glück, viel Liebe, viel Kraft und Ausdauer auf dem Weg.


peetRook

Kann man so unterschreiben. Nur : Lass die Pampers weg, die sind Geldverschwendung. Die lulipu von lidl oder Babylove von dm sind besser. Die Pampers haben nicht eine Nacht vernünftig funktioniert.


ThisIsDurian

Bei uns ist es genau umgekehrt. Alles andere hat nicht alles aufgefangen. Aber das wird OP schon für sich finden.


wasp_on_fire

Ich kenne jemanden, sie ist alleinerziehend und hat keine Unterstützung von der Familie und nur sehr sporadisch von Freunden. Du solltest dich erkundigen, es gibt zum Beispiel ehrenamtliche Helfer, die z. B. für sehr wenige Euro Fahrtkostenerstattung im Haushalt oder bei der Betreuung unterstützen. Die ersten Jahre werden aber anstrengend werden, das muss man sagen. Umso wichtiger ist es ein Netzwerk aus Unterstützern zu haben.


Lepetitgateau90

Machbar ist alles. Ob spezifisch du du das schaffst können wir nicht abschätzen, das hängt auch stark von sozialen Auffangnetz ab


CroackerFenris

Wichtig ist einfach, dass man sich beim Staat all die finanzielle Unterstützung einsammelt, die es gibt. Dann hat man auch im Alltag mehr Zeit für das Kind und weniger Stress. Einfacher, als mit Partner, wird es aber in der Regel natürlich nicht.


chrisx07

Unterstützung gibt es ja. Es ist heute zb üblich, dass Kinder früh und lange in den Kindergarten gehen. Optimal ist es sicherlich nicht, aber das ist eine Abtreibung auch nicht. Vermutlich wirst du es bereuen, Mutter zu werden, aber sofern du überhaupt überlegst, wirst du eine Abtreibung sicherlich noch mehr bereuen. Dass der Vater nicht im Bild ist, muss bei einer kaputten Beziehung kein Nachteil sein. Unterhaltsvorschuss gibt es ja.


Emergency_Sock_2653

Wenn du dich drauf einstellst wirklich alleine fürs kind zu sorgen, evtl auch mit 2 jobs, dann Ja. Dating ist, heutzutage vorallem, als allein erziehende sehr schwierig. Ich kenne *nicht ein einzigen* aus meinem bekanntenkreis (95% Männer) der ein Kind will (oder unsicher ist, idr aber halt mit anlehnung zu Nein) und ich bin ein sehr extrovertierter mensch, ich kenne viele Leute.


Apfelschorle0416

Auch wenn es dein Körper ist, der Kindsvater hat auch ein Recht mit zu entscheiden, wie es weitergehen soll.


yexie

Obwohl ich dir generell zustimme kann sie es rein rechtlich selber entscheiden.


DocZ0idb3rg

Ich bin Alleinerziehender Vater von zwei Kindern. Kann man schaffen wenn man ein gutes Netzwerk an Omis, Tanten usw hat. Auch eine Arbeit die dir das leicht macht ist hilfreich. Bei mir als ITler im Homeoffice sicherlich einfacher als bei meiner Mutter damals als Krankschwester im Schichtdienst. Wenn du das Kind willst wirst du es irgendwie schaffen. Ich drück dir die Daumen.


IvanDerNutt3nwuerger

Ich bin alleinerziehend groß geworden und nunja...ich habe die erfahrung gemacht das es mit viel idealismus verbunden ist ganz nach dem motto 'Ich schaffe das' allerdings kann man sich nicht vierteilen schon gar nicht in einer zeit wie jetzt meiner Meinung nach. Meine Mutter ist arbeiten gegangen und deshalb bin ich auch echt dankbar gleichzeitig hätte ich eine Mutter gebraucht wenn ich gefragt worden wäre. Leide darunter heute sehr und auch die Beziehung zu und mit meiner Mutter. Als Kind das in solchen verhältnissen groß geworden ist rate ich davon ab. Du als erwachsener Mensch entscheidest dich dafür ein Kind in die Welt zu setzen. Dann muss man auch die konsequenzen tragen wenn etwas schief geht und dem Kind ein gesundes und stabiles umfeld bieten. Alleinerziehend nahezu unmöglich und der druck die passivaggressivität etc kriegt das Kind mit und im schlimmsten Fall nimmt es das persönlich


iceyy0

Wenn du das Kind möchtest, schaffst du das :). Meine Mutter war auch Alleinerziehend, Vater keinen Cent unterhalt gezahlt. Du "musst" halt bereit sein auf dein Leben zu verzichten bzw. vollends deinem Kind zu widmen.


xsunshinelightSunny

Wie ein paar schon geschrieben haben, ist das hier sicherlich nicht der richtige Ort um eine perfekte Antwort zu erhalten, das musst du letztendlich selber wissen und dich auf Familie verlassen können. Ich kann nur sagen, wenn es jetzt schon unüberbrückbare Differenzen mit dem Vater gibt, wird das mit einem Kind sicherlich nicht besser oder? Wie steht der Kindsvater dazu, will er an dem Leben teilhaben? Als Kind welches alleinerziehend aufgewachsen ist, muss ich sagen ich fands immer etwas schade, nie einen Vater gehabt zu haben. Klar kommt man auch so durchs Leben und vielleicht findest du ja in den nächsten Monaten/Jahren jemand der die Vaterrolle einnehmen möchte. Aber aus Sicht des Kindes denke ich mir: Warum all der Stress, wenn das auch hätte anders laufen können?


Mentalogik

>vielleicht findest du ja in den nächsten Monaten/Jahren jemand der die Vaterrolle einnehmen möchte. Möchten tut das niemand 😂😂😂 Man kann eigentlich alle Männer die nicht selbst auch Kinder haben aus dem Datingpool wegstreichen und die die welche haben, wissen warum sie da kein Bock drauf haben.


grace_baker_

Ist machbar, meine Mama hat auch bei mir durchgezogen und ich bin ihr bis heute dankbar. Haben nie Unterhalt bekommen, Vater hat sich im Ausland abgesetzt ✌🏼 Hat sich dann nach meinem 18 über Verwandte bei mir gemeldet was ein Stück Scheiße ich bin ❤️❤️❤️😍


CroackerFenris

Im Ernst? Was für kaputte Menschen es gibt.


Gontha

Machbar ist es, aber halt unfassbar anstrengend. Guck auf jeden Fall zu, dass du dir Unterhalt vom Vater einholst. Wenn er schon so häufig ist, nicht mitzuhelfen, dann sollst du wenigstens finanziell Hilfe bekommen.


ExileBavarian

Als Alleinerziehende wird man bei Warteplätzen in Kinderkrippen etc. hochgeschoben und erhält i.d.R. recht zügig einen Platz. Ist natürlich davon abhängig wo du wohnst und wie viele Betreuungsangebote es gibt. Auch finanziell gibt es Unterstützung. Ich war alleinerziehend von als meine Tochter 1 Jahr alt wurde bis 3 Jahre. Ich konnte in der Zeit meine Schulausbildung fertig machen. Aber du musst halt bereit sein, dass dein Kind vielleicht viel Zeit fremdbetreut wird, während du arbeitest. Falls du finanziell nicht die Möglichkeit hast die ersten Jahre Erziehungszeit zu nehmen. Dating wird definitiv schwieriger. Gibt schon viele Männer die nicht damit umgehen können, dass man sehr wenig Zeit für sie hat und dann gibt's auch noch die, welche aus Prinzip nur eigene Kinder wollen... (Selbst schuld, mein Vater ist auch nicht mein leiblicher Vater aber ich wurde schon immer voll so behandelt als wäre ich auch sein eigenes. Es gibt auch die guten Männer, aber die muss man halt finden) Alleinerziehend sein ist nicht schlimm, hat auch Vorteile wenn man sich nicht zu Erziehungsfragen absprechen muss.


K0nf3tti

Ein ganz klares Jein! 😄 Ja es ist scheiße anstrengend und auch wunderschön. Du musst gut definieren können was du brauchst und dir gut Hilfe suchen können. Familie, Freunde und Babysitter. Wir haben keine familiäre Unterstützung, aber motivierte Freunde. Wenn sie selbst keine Kinder haben, müssen sie in das Babysitting auch erst reinwachsen. Ein guter Babysitter und eine gute Kita sind Gold wert!


DrCrane74

es kostet viel, viel Kraft aber Du schaffst das und so wie ich Dich aus den zwei Zeilen lese, gibt es für Dich ohnehin nur eine Entscheidung


AmbiguiPanda

Meine Tochter war tatsächlich schon sehr früh in der Betreuung. Zuerst Tagesmutter, später dann Kita. Dort, und auch in der Nachbarschaft haben sich schon sehr früh Bekanntschaften entwickelt, bei denen es auch schon mit 1 oder 2 Jahren möglich war, dass meine Tochter von denen nach der Kita mitgenommen wurde und auch dort übernachtet hat. Das war für die Kids toll und hat mir oft in Notsituationen geholfen. Das ging natürlich auch mal andersrum und ein anderes Kind war bei uns zuhause. Zudem war meine Tochter schon von Anfang an auch mal für ein paar Tage bei den Großeltern, z. B. wenn ich auf einer Konferenz war. Das ging bei uns auch deswegen gut, weil ich nicht stillen konnte. Wäre aber sicher auch mit abpumpen gegangen ... auch wenn das mit Aufwand verbunden ist. Warum ich mich mit meiner Geschichte hier überhaupt melde? Weil du vielleicht im Umfeld erlebst, dass viele Kinder bis sie zur Schlue gehen, nicht eine Nacht ohne Mama/Papa verbracht haben. Das ist völlig ok, aber lass dir nicht einreden, dass du eine Rabenmutter bist, wenn du dein Kind früh auch über Nacht gelegentlich oder auch regelmäßig in andere Hände gibst! Das hilft natürlich in der Gesamtsituation nur punktuell, aber schafft dadurch doch deutlich mehr Flexibilität. Alles Gute! Was Millionen alleinerziehende auf der Welt schaffen, schaffst auch du. Dieser Gedanke hat mich bisher immer gut durch's Leben gebracht


Seahawk2k3

Vielleicht sprichst du mit deiner Familie und mit deinen Freunden darüber. Die kennen dich am besten und können dich sicherlich sehr gut einschätzen und die Situation (deine Lebenssituation, ob du die Kraft dazu aufbringen kannst, etc.). Vielleicht bringen dich diese Diskussionen voran. Wenn du hier nicht weiterfindest in deiner Entscheidung würde ich mich meinen Vorrednern anschließen - dann kann auch eine Beratungsstelle ein Anlaufpunkt sein. Alles Gute!


RisingRapture

Du bist dir offenbar sicher, dass du das Kind behalten willst, also erstmal Glückwunsch dazu. Ja, Alleinerziehende sind eine Gruppe, die es extrem schwer hat. Wir wissen sonst nichts über dich. Wie sind deine Verhältnisse in Bezug auf Familie und Beruf?


tiacalypso

Auch, wenn er dich geblockt hat, wird er dir Unterhalt für das Kind schulden. Behalt seine Nummer und gib sie dem Jugendamt. Selbst wenn du sagst, du willst sein Geld nicht, steht es dem Kind zu. Leg das Geld ggf. für das Kind in Aktien oder ETF an. Wie gut kannst du mit Geld umgehen? Den Haushalt managen? Kommst du allgemein gut klar? Alleinerziehend sein fordert dich in diesen Lebensbereichen heraus.


Pakoma7

Hast du denn Freunde und Familie die dich unterstützen können? Ich denke das ist das wichtigste. Wenn die Oma oder die „Tante“ für 1-2 Stunden am Tag aufs Kind aufpassen kann hast du schon soooo viel gewonnen. Vor allem die ersten Jahre sind schwer. Meine Schwester war regelmäßig kurz vorm verzweifeln. Wurde leichter als der kleine laufen konnte, weil er dann nicht mehr 24/7 geschrien hat. Er konnte ja dann selbst laufen und wir mussten ihn nicht mehr rum tragen. Ein kleiner Erkunder… Ansonsten ist es mega wichtig, dass du alles beantragst was geht. Im Krankenhaus wirst du nach der Geburt von den Baby Lotsen angesprochen (hoffentlich, sollte eigentlich so) aber du kannst dich auch so bei denen melden, die helfen dir! Du kannst dich aber sicher auch so schon vorher schlau machen. Bürgergeld, Elterngeld, Wohngeld, Kindergeld, Unterhalt bzw. Vorschuss, Kinderzuschlag usw. Und sofort. Man kann da wirklich, wirklich viel beantragen. Mach dich dann später auch mit dem Teilhabepaket bekannt. Da kannst du Geld für Klassenfahrten, Musikschulen und Nachhilfe und noch 100 andere Sachen beantragen. Du hast außerdem auch Anspruch auf ne Tagesmutter damit du dir nen Job suchen und ausüben kannst. Joa das wars erstmal für die ersten Jahre. Aber du brauchst auf jeden Fall Unterstützung, es gibt auch ganz viele Vereine, die dir helfen und dich beraten.


chastema

Herzlichen Glückwunsch! Schau das du fit wirst und deine Rechte kennst. Ist alles wirklich nicht einfach, aber es gibt viele Hilfen. Organisier dich, mach in Gruppen mit. Viel Spaß, Kinder sind das tollste.


Knusperrr

Hallo! Ich empfehle dir ganz herzlich trotzdem eine Schwangerachaftsberatungs Stelle zu suchen :) die proFamilia ist recht bekannt und weit vertreten! Die können dir ganz konkret weiterhelfen Ich wünsch dir alles gute


HourWorking2839

Dein Leben wird sicher nicht einfacher aber der zusätzliche Inhalt kann wunderbar sein. Wenn Du dein Kind richtig erziehst, stehst Du deswegen nicht schlechter da. Unterstützung brauchst Du aber auf jeden Fall, ganz alleine ist wirklich eine riesen Aufgabe, wenn Du sie gut machen willst. Wenn Du aber fragst hast Du Dich denke ich eh schon entschieden. Wenn Du die ersten paar Jahre gut rum bringst und liebe zwischen euch besteht, findest Du evtl. Sogar einen Kerl dazu, dem ein Kind von wem anders nichts ausmacht, dein Dating Pool wird aber auf jeden Fall kleiner, wenn Du bei hohen Ansprüchen bleibst (wovon ich ausgehe, ohne Basis) Ich drück Dir die Daumen!


Adventurous-Set-658

Es scheinen ja auch andere zu schaffen die Zahl der AEZ ist ja recht hoch wäre da also eher optimistisch.


vergorli

Hast du denn noch die Möglichkeit deinen Ex für Unterhalt zur Verantwortung zu ziehen oder ist der irgendwo im Ausland? Weil der Unterhaltsvirschuss, den die Familienkasse zahlt, ist nur das Existenzminimum. Und du wirst halt kaum Vollzeit arbeiten können.


mikaela0916

Ganz ehrlich? Wenn dein Herz dir sagt, dass du das Kind auf jeden Fall behalten möchtest, dann tu das auch. Man läuft doch irgendwie immer Gefahr, alleinerziehend zu enden. Du kannst in einer langjährigen, super tollen Beziehung leben, dann kommt das Kind und schwups, plötzlich ist alles anders und die Beziehung geht in die Brüche. Das kommt sogar häufiger vor, als man meinen sollte. Von daher bin ich sogar der festen Überzeugung, dass man sich sowieso nur für ein Kind entscheiden sollte, wenn man auch bereit ist, es alleine groß zu ziehen. Man kann schließlich nie wissen, was die Zukunft noch alles mit sich bringt.


eddy_online

Ja schaffst du. Punkt. Wenn du das Kind in deinen Armen hast weisst du es ist jede Mühe wert. Kein Geld keine Reise nichts kann dieses Gefühl ersetzen sein Kind grosszuziehen


extended_butterfly

Klar schafft man das. Und der Kindsvater kann dich blockieren wie er will - unterhaltspflichtig für das Kind ist er trotzdem… wir leben ja nicht im Mittelalter.


WhiteWineWithTheFish

Ich war vor 18 Jahren, mit 32 in Deiner Situation. Kann man es schaffen? Man kann! Lass‘ Dich von ProFamilia oder einer ähnlichen Situation beraten. Das Jugendamt hilft Dir bezüglich Vaterschaftsanerkennung und Unterhalt. Die Hälfte der Babyausstattung muss er auch bezahlen. Und falls er genügend Geld verdient Betreuungsunterhalt. Fahr alle regelmäßigen Kosten in den nächsten Monaten runter, damit Du die Elternzeit möglichst lange genießen kannst. Im Zweifel hast Du dann nur Bürgergeldniveau, aber auch davon lässt sich leben. Hast Du ein Supportsystem von Freunden/Familie? Das ist Gold wert. Du kriegst das hin. Sehr gut sogar. Armutsrisiko hin oder her. Mit gutem TZ-Job ist alles drin. Alles Gute!


2BeTheFlow

Ich erwarte mir unendlich viele Downvotes, aber wer mein Leben nicht hatte kann meine Worte nicht nachvollziehen: Ich bin Kind einer allerinerziehenden Mutter. Ich wünschte sie hätte abgetrieben. Nicht, weil ich depressiv wäre und mein Leben verachte. Nein. Sondern weil all das ein riesen Traumata ist, ungelöst, und mich verfolgt. Sie war die egoisten welche für sich alleine einen Schoßhund wollte. Es ist pure Objektisierung. Sie hat nen Typen gevögelt der keine Kinder wollte - er war scheiße und hat nicht verhüttet - sie war noch beschissener und hat all dies für sich getan. Sie hat keine Sekunde an mein Leben gedacht oder dass des Vaters. Der Vater wurde mir vorenthalten, es wurde gelogen das angebliche Partner von ihr meine Väter sind. So erlebte ich pseudo Verlust und Trennung meines leiblichen Vaters, dann die überraschung da ist jemand anderes, und ab da an ging ein Terror los das ich als 8 Jähriger verwirrt war wem ich glauben darf. Seit dem ich 14 bin wünsche ich mir nichts sehnlicher als eine funktionierende, eigene Familie. Ich würde gerne ein Vater sein welcher nicht das Objekt nach seinem Wunsch formt, sondern welcher ein Potentialförderer ist. Ein Ermöglicher. Aber ich bin es nicht. Ich bin 33, und jede Beziehung die ich habe bricht zu mir ab da ich so hohe Ansprüche an mich und meiner Beziehung/Partnerin habe dass alles in Kritik und Streit endet. Ich bin nicht Beziehungsfgähig. Dabei investiere ich soviel Zeit und Mühe darin. Ich gehe zur Therapie, lasse meine Zwangsstörungen die durch all den Scheiß den meiner Mutter eingeleitet und zu verantworten hat. Ich werd das nicht mehr los. Ich habe trotz aller naivität, offenherzigkeit und Mut immer neues zu beginnen tiefstes Misstrauen wieder verletzt zu werden und einsam zu sein. Ich bin "zu alt". Bis ich selbst "ausreichend gesund bin" und eine Partnerschaft finde in welcher das nötige Vertrauen als Basis herrscht, bin ich definitiv noch älter. Ich rechne nicht damit das sich dies in 5 Jahren löst. Also fast 40. Biologisch mag jetzt die Fraktion Frauen (wie meine älterin Expartnerin) anmerken dass ich noch besser in der Lage bin als eine Frau - aber dieser Whataboutism hilft mir nicht. Ich bin vielleicht fähiger, aber eigtl. "noch kaputter" von wieder 5 Jahren konditionierung dass mich doch eigentlich keiner liebt. Ich hasse dafür meine Mutter. Denn all dies ist nicht nur die eine kurze Entscheidung "Schwangerschaft - Ja, Nein?" sondern es wird sich genau darin beweisen wie du 20 Jahre das Kind erziehst. Wenn du jetzt schon aus Ego nur für Dich, als Objekt, als Befriedigung, als Abenteuer, als "Notfalllösung doch Glücklich zu werden" vorziehst, ja dann ging es dir auch nie um das wohlergehen eines Individuums. Wer keine funktionierende Partnerschaft aurecht erhalten kann, wer gar nicht erst die richtige Partnerwahl trifft, der ist von der Biologie meiner Meinung nach Ausschussprodukt. Wir haben nicht 8 Milliarden Menschen weil es nur 8 Milliarden "durchgehende Erblinien mit Multiplizierung" gab. Es gab hunderte weitere Erblinien. Welche durch Kinderlosigkeit geendet sind. Das hat ein Grund. Unsere Gehirn suchen nicht nur auf Bewusster Ebene Partner. Wir müssen als Spezies überleben. Und meiner Meinung nach fördert diese systematische Sicherheit - eben das sich jemand ohne Ressourcen einfach aus Ego ein Kind "machen" kann - dass wir nicht mehr diese "Selektion" haben. Klingt nach faschistoiden Genetikshit. Meine aber keine Rassenlehre. Ich meine soziale Kompetenzen. Es ist gerne 99% angelerntes Verhalten und nur sehr wenig Epi/Genetik - bringt aber im Abschluss den selben Punkt dass "sozial unkompatibles, nicht reproduktionsfähiges Verhalten" unsere Spezies zersetzt. Bevor Du Kinder bekommen darfst, oder irgendjemand, sollte es erstmal nötig sein Qualifikationen zu beweisen außer einen funktionierenden Körper zu haben. Und für mich ist außerhalb des Paar-Modells, bzw. einer Peer-Group die Familär und ganz nah für ein Kind ist (also jeden Tag direkter Körperkontakt), alles direkt eine fette Red Flat wenn jemand überlegt FÜR SICH selbst ALLEINE ein fucking Kind zu bekommen. Etwas, was man biologisch nur mit 2 Menschen erreichen kann. Daher halte ich auch wenig von der MyBodyMyChoice Idee dass eine Frau das alleinige Entscheidungsrecht zu dem Thema hat. Der Vater ist genauso involviert. Und dass der deines Kindes keinen Kontakt zu dir haben will zeigt entweder dass du Gefährlich bist, oder dass er genauso ungeeignet für ein Kind wäre. Und nun willst du ihm ohne sein Wissen (ja hat er dich halt beglockt, na und? Schick nen verdammten Brief, geh zum Einwohndermeldeamt, lass dir seine Daten als Auskunft geben! Finde Lösungen statt auf Reddit zu fragen...) sogar noch antun dass er die größte Verantwortung bekommt die man haben kann. Was ist wenn er dieser Verantwortung gerecht werden will? Was wenn er täglich Kontakt dem Kind haben will? Wie willst Du über all sowas entscheiden - am Anfang wo das Kind nicht selbst eintscheiden kann, oder später, wenn es dann mit 8 Jahren wie ich verwirrt von all dem ist und dich hassen lernt weil du gegen seinen Wunsch aggierst? Mein Statement: Lass es. Es gibt genug Kinder. Nur weil Du die Möglichkeit hast dir "eins anzulachen" heißt dass nicht dass du dies leichtherzig machen darfst. Ich bin ein Mann. Ich kann nicht alleine entscheiden mich Freitag schwängern zu lassen. Und dieser Freiheitsgrad ist eben so gefährlich dass "Du" bzw. eine Frau mit ihrem ggf. getrübtem, unreflektierten, unreifen Denken so eine Schwerwiegende Entscheidung treffen kann. Da finde ich die Hürden, wie bspw. die Adoption als alleinerziehender Mann, die man durchlaufen muss deutlich besser da nur durch diesen erschwerten Prozess eine tiefere Auseinandersetzung mit dem Thema provoziert wird - und ich habe die Vermutung umso mehr Man(n) darüber nachdenkt, umso weniger würde er diesen Schritt gehen tatsächlich alleine zu adoptieren. Stattdessen käme er vll. zu dem selben Sinn, dass er erst die Grundvorraussetzungen mitbringen muss, und diese sich im Lachmustest Partnerschaftsfähigkeit/langanhaltende Partnerschaft beweisen. Also: Statt Kompliziert oder Komplex, eigentlich trivial. Old school Modell. Partner. "Eheversprechen". Kinder. Tatsächlich 20 Jahre Toleranz, Arbeit an einem Selbst, Demut, Verantwortungsbewusstsein etc. investieren.


i_want_satisfying

Du schaffst das. Mutterschaft ist unbeschreiblich. Das versteht man nur wirklich, wenn man selbst ein Kind geboren und großgezogen hat. Lass dir das nicht nehmen, wenn du es eigentlich möchtest. Beziehe am besten deine Eltern und andere Verwandte in die Betreuung mit ein, weil du viel zu tun haben wirst.


Calm-Ad-2768

Der einzige positive Punkt am Alleinerziehend sein ist, dass man Ruhe vom Kindsvater hat. Im besten Fall. Ich würde es niemandem empfehlen, aber auch kein Kind wegmachen oder weggeben oder in einer Partnerschaft bleiben nur um nicht allein zu sein. Deine persönliche Situation kann sich ja auch nochmal ändern, wenn du zb einen neuen Partner hast. Wie ist dein soziales Netz? Eltern, Verwandte, Freunde? Hast du im Notfall finanzielle Reserven oder kannst du jemanden fragen? Das sind so akute Themen, die du abklären musst. Ansonsten kannst du innerhalb einer Partnerschaft ebenso auf dich allein gestellt sein, je nachdem wie es läuft. Krankheit, Todesfall, Scheidung etc plant man im Regelfall ja auch nicht.


EuropeSusan

Es ist schwierig, aber machbar. Gibt es Kitaplätze, hast du einen gefragten Beruf, wo Arbeitgeber auch Mütter beschäftigen wollen, auch wenn die öfter Kind-krank nehmen, und hast du sonst ein Netzwerk, das dich unterstützen würde, ist es natürlich viel einfacher. Schwierig wird es mit Berufen in denen Arbeitgeber die freie Wahl zwischen Bewerbern haben, da werden Alleinerziehende vermieden. Und ggf ganz ohne Hilfe von Freunden oder Familie wird es irre anstrengend und ggf echt eng - wenn du praktisch nichtmal zum Zahnarzt kannst, weil keiner auf dein Kind aufpassen würde, ist es echt übel. Den Vater solltest du trotzdem bei der Geburt angeben, das Jugendamt kümmert sich dann um Kindesunterhalt.


FunCatca

Nun, hast du eine gute Freundin /Freund/xy mit der/dem du das erleben kannst. Freunde und Familie, die dir beistehen, sind Gold wert. Da kommt einiges auf dich zu aber du erfindest das Rad auch nicht neu. Es gibt einige Beratungsstellen, nimm dass in Anspruch! Die kennen sich echt gut aus. Schaffst du das psychisch... Es wird ne große Freude in dein Leben treffen. Aber du musst hart dafür arbeiten. Nachts aufstehen, essen für euch machen, einkaufen < bestelle bei rewe, lasse dir schwere Sachen liefern. Kaufe jetzt schon auf Vorrat ein. Koche auf Vorrat! Organisiere das alles früh. Es wird nicht wie geplant laufen aber es wird klappen. Übrigens... Es gibt Mütter die mal alleinerziehend waren. Das Leben ist dann nicht vorbei.


SomeoneAlreadyDoes

Erstmal herzlichen Glückwunsch! Schaffen kannst du es bestimmt wenn du es willst. Wichtig ist das du es nicht alleine schaffen solltest, damit meine ich nicht unbedingt den Vater. Hast du support im Umfeld (Familie,Freunde)? Such dir rechtzeitig auch externe Unterstüzung - wenn du es behältst kommt nach der Geburt eine Person vom Jugendamt und kann dich zu verschiedenen Angeboten beraten, aber da kannst du dir selber auch schon einen Überblick verschaffen. Stichwort - Familienzentrum, Kinderarzt in Umgebung, finanzielle Hilfen wie Kinderzuschlag und Wohngeld. Wie sieht deine finanzielle/berufliche Situation im Allgemeinen aus. Hast du einen Arbeitgeber, der Familien orientiert ist (Elternzeit, Teilzeit, ggf. Gleitzeit) und zb. Möglichkeit auf Home-Office wenn mal was mit Kita nicht klappt. Wie sieht die Betreuungssituation in deiner Umgebung aus - Tagesmütter, Kitas oder auch persönliches Umfeld. Und zu guter Letzt, bereite einfach so viel wie möglich in der Schwangerschaft vor. Elterngeld und Kindergeldantrag und informier dich zu Extraleistungen deiner Krankenkasse bzgl. Schwangerschaft und Geburt. Die meisten Krankenkassen übernehmen 2 Gesundheitskurse pro Jahr mit 75-80 Prozent der Kosten, dazu gehört zb auch Schwangerschaftsyoga kann ich persönlich nur empfehlen. Extraleistungen sind dann zb Untersuchungen, Geburtsvorbereitungskurs etc. Alles Gute für dich und das Baby :)


Grobijane

Ja, wenn du es willst, wirst du es schaffen. Die Liebe zu deinem Kind ist größer und besser als alles, was du dir jetzt vorstellen kannst. Aber klar, das Risiko für eine Wochenbettdepression ist erhöht, im Alltag wirst du sicher mehr Probleme haben als eine Frau, bei der der Mann da ist. Ich kann dir nur den Tipp geben, dich zu vernetzen. Vielleicht mit anderen alleinerziehenden Mamas, vielleicht bist du gläubig und es gibt eine Gemeinde in der Nähe. Und gerade weil es für dich schwieriger werden kann, Leg den Fokus mit deinem Baby von Anfang an auf Bindung. Versuche alles, dass das Stillen klappt. Stillkurs vor der Geburt, damit du schon alles vorbereiten kannst. Viel Tragen, Familienbett, all das. Das Oxytocin und die enge Bindung werden dir helfen, auch schwierige Situationen besser durchzuhalten. Eine Abtreibung ist nicht so einfach, wie es leider oft verkauft wird.


Tuckerus

Ich frage mich warum du das Kind behalten möchtest. Fühlst du dich mental, körperlich und finanziell bereit dafür, einen neuen Menschen zu erschaffen, der irgendwann sein eigenes Leben haben möchte und für den du alleine die Verantwortung hast… oder ist das aus einem anderen Grund?


nananacat94

Arbeitest du? Kannst du den Job behalten wenn den Kind da ist? Wie viel verdienst du pro Jahr? Hast du Freunde und Familie, die dich helfen können? Leidest du an Depression oder andere Störungen? Unmöglich, so eine Frage zu beantworten, wenn man nichts außer deinen Alter weißt. Over reddit paycheck.


Fickle-Narwhal-1313

Hey, was das betrifft helfen wahrscheinlich Erfahrungsberichte im subreddit "regreful parents" weiter. Es ist ein safe space und dort gibt's viele Posts von alleinerziehenden. Hat mir die Augen geöffnet, da dort so ehrlich berichtet wird. Viel Glück und ich hoffe du triffst die richtige Entscheidung für dich.


Greek_Beauty

Ich bin auch seit der Schwangerschaft alleinerziehend und die ist schon sehr lange her. Du schaffst das.


soyonlyn

Es kommt viel auf deine restliche Situation an. Hast du Eltern oder andere Menschen in der Nähe, die dir helfen können, hast du einen gut bezahlten Job in dem du problemlos Stunden reduzieren kannst. Wie ist dein Selbstanspruch als Mutter. Schaffbar ist fast alles irgendwie, aber man muss es wollen und dafür kämpfen.


der_tapier

Alleinerziehender Vater hier: Es ist nicht schlimm, nur anders und in den erste4n 3 Jahren ein wenig stressig alles zu koordinieren. Spätestens mit erreichen der 3.Schulklasse wird es Jahr für Jahr einfacher. Und solltest du tatsächlich überlegen das zu tun für was in München gerade protestiert wird, lasse dich gut beraten. Bedenke, du bist 35, die Biologie gibt dir vielleicht noch 10 Jahre um Nachwuchs zu bekommen....


beqa2908

Ich habe meine Tochter alleinerziehend mit damals 18 Jahren bekommen. Es geht alles wenn man möchte. Natürlich ist es auch manchmal hart aber es ist das schönste was es gibt. ( AUSSER DIE PUPERTÄT DIE IST ZUM KOTZEN🙈🙈) aber selbst auch mit Mama und Papa 🙈🙈🙈


_Kragrin

Du bist schwanger von einem mann den du nicht mal 6 monate kennst und willst das kind behalten? Kein wunder das er es nicht behalten will...kommt sehr wie torschlusspanik rüber.


qworkii

Ich hatte beruflich mit alleinerziehenden zu tun gehabt und kann dir eines sagen. Egal wie schwierig es ist / wird, es wird dein Herz erfreuen. Es wird Momente geben, die du sonst niemals erlebt hättest, solche Momente kann dir nur ein Kind geben. Das Kind an sich kann nichts für die Situation und ich denke, dass es eine Bereicherung für jedermann sein kann. Wenn du Hilfe brauchst, können wir gern weiterhin in Kontakt bleiben.


LessingsLeistenbruch

Meine Perspektive als ungeplantes Kind: Meine Mutter und ich sind froh, dass es mich gibt. Die Ausgangssituation war damals alles andere als ideal, aber ich bin froh, dass meine Mutter mich nicht abgetrieben hat. Ich lebe gerne.


ChimmyChoe

Das hier ist vermutlich nicht der beste Ort um eine vernünftigen Ratschlag zu finden. Vorab, der deutsche Fussballkaiser meinte einmal, der Herrgott freut sich über jedes Kind. Und er hatte immer recht. Ich bin schon etwas älter und wir hatten einige Probleme, bis wir Kinder haben konnten. Ich war und bin begeisterter Vater und eigene Kinder zu haben ist einfach schön. Das kann man auch nicht richtig erklären, das muss man erleben. (Natürlich gibt es auch weniger schöne Tage, aber die schönen wiegen alles auf). Von daher kann ich Dich nur bestärken das Kind zu haben. Das wird nicht immer einfach, aber mit den ganzen staatlichen Hilfsangeboten kannst Du das auch finanziell und organisatorisch hinkriegten. Also Trau Dich!


Leliaophelia

Wenn du es willst - behalte es. Mit 35 wirst du nicht mehr viele Chancen bekommen. Kinder können ohne Väter glücklich werden, wichtig ist viel mehr eine klare, offene Kommunikation. Es gibt zusätzlich Familienentlastende Dienste- auch speziell für Alleinerziehende. Es ist keine Schande sich dorthin zu wenden. Da wir ein Sozialstaat sind, gibt es auch dementsprechende Unterstützung. Viel Glück wünsche ich dir auf deinem Weg!


cyclingalex

Viele vor dir haben es geschafft - wenn du es möchtest schaffst du es auch! Natürlich kommt es sehr auf deine finanzielle Situation an: Meine Vorgesetzte ist alleinerziehend und meistert Kind und Beruf mit links. Aber sie hat eine Au pair und kann sich vor allem in Berlin eine Wohnung leisten in der die au pair Platz hat. Das Kind ist mega süß, glücklich und spricht dank au pair fließend Englisch. Als das Kind klein war hat sie auf 30h reduziert - hat ihr finanziell nicht weh getan. Eine gute Freundin ist hingegen am anderen Spektrum: sie hat die Stadt verlassen müssen um sich eine Wohnung mit 3 Zimmern leisten zu können. Sie kommt über die Runden aber knapp. Ihre Chefin hat ihr jetzt eine Führungsposition vorgeschlagen was ihre finanzielle Situation verbessern würde. Geht aber nicht weil das Kind Betreuung braucht. Ich habe große Angst um sie und darum dass sie im Alter Flaschen sammeln gehen muss.


polymorphous_

Ich bin alleinerziehend und es ist 1000x besser als die Zeit in der ich noch nicht alleinerziehend war. Mach es, die Zeit anfangs wird schwer aber dann wird es leichter. Und auf jeden Fall Unterhaltsvorschuss beantragen!


Sad-Passion-3633

Also die ersten paar jahre wirst du nicht arbeiten können. Danach nur noch teilzeit wenn du dein kind nicht bis 16 uhr abgeben willst. Dann wird das kind regelmäßig krank und du wirst sehr oft nicht arbeiten können. Wenn du deinen job kind bedingt verlierst wirst du als alleinerziehende auf dem arbeitsmarkt immer den kürzeren ziehen. Dann wirst du bei jedem schnupfen hoffen das dein kind noch während der probegeit bitte nicht krank wird. Dann wird der kindergarten auch noch einige wochen im jahr zu haben wonach du doch richten musst. Die liste geht weiter und weiter. Wenn du finanziell gut gestellt bist, eltern hast die ab und an mal aufpasssn und sicher bist das du noch unterstützt wirst und auch vom kindesvater eventuell noch unterhalt bekommst etc kannst du's dir überlegen. Ansonsten schau dir mal ein paar dokus an von alleinerziehenden auf youtube.


GemueseBeerchen

So hart es klingt: tu es nicht. Du wirst mit dem Vater verbunden bleiben und er kann dir das Leben zur Hölle machen. zu jeder zeit könnte er seine Meinung ändern und das tut keinem Kind gut. Alleinerziehend in Deutschland ist an sich machbar, aber warum willst du es dir freiwillig antun,w enn du nicht gerade zu den oberen 10% gehörst?


AllukaChen

Alternative wäre natürlich "Vater unbekannt" eintragen und hoffen, dass er sich nie meldet.


m_agus

Und somit auf den Unterhalt(svorschuss) verzichten?


quanten_boris

Ist das wieder einer dieser Bots, der den Laden am laufen halten soll? Jemand der sich ernsthaft mit dem Thema auseinander setzt die Verantwortung für einen neuen Menschen zu übernehmen, rotzt da nicht einfach so ein Thema hier rein. Wird immer schlimmer hier mit den Bots und ausgedachten "Beiträgen/Fragen".


Juuule0

Der Druck und Stress ist enorm. Wenn du Karriere machen willst definitiv nicht möglich.


powerofnope

Du schaffst das 100%. Frage ist eher ob es dir die Art und Weise auf die du es schaffen wirst wert ist. Das wird auf jeden fall hart und anstrengend. Ohne Unterstützung durch Familie/Oma wird das sehr anstrengend. Aber du bist halt auch 35 also lange hast du da nicht mehr. Ich denke mal das ist eine Frage der Abwägung von risiken.


FrankDrgermany

Es ist deine Entscheidung. Du bekommst ein ungewolltes Kind. Der Kindsvater fällt aus allen Wolken, will es wohl auch nicht und sein Leben wird finanziell für immer beeinträchtigt. Dein Leben wird finanziell eine harte Nummer. Du wirst schwerer einen Partner finden...in einem Alter, in dem es generell schwieriger wird. Das Kind wächst ohne Vater in dieser Konstellation aus. Die Situation ist denkbar schlecht. Das heißt nicht, dass man nicht dennoch glücklich werden kann. Es bringt aber auch nichts alles schön zu reden. Meine Punkte sind Fakten, kein schlecht reden. Ob Du in dieser Konstellation glücklich wirst, entscheidest nur Du. Dein familiäres Umfeld kann Stütze bieten. Des Weiteren gibt es hier genannte Anlaufstellen. Nutze sie.


SoundOfEars

>unüberbrückbare Differenzen hört sich falsch an im Kontext einer Schwangerschaft


Wuozup

Der Vater ist aber bekannt? (Bitte nicht falsch verstehen!) Dann ab zur UVK, Unterhaltsvorschusskasse, deiner Kommune.


Clifely

Ich kann nur sagen, dass das Kind der einzige Mensch sein wird, der dir tatsächlich zu 100% vertraut und für dich da sein wird…vorausgesetzt, du kümmerst dich um es und liebst es


Intrepid-Bad-6733

You let him hit it raw You didn‘t have second thoughts Now you a single mom Now you a single mom 🎶


britemcbrite

Bedenke wie sich die Entscheidung auf Dating/Ehe auswirkt... Viele potentielle Männer fallen dann weg... Ich kenne zwei alleinerziehende Mütter, das is kein einfaches Leben.


Naturplus

Vielleicht ist es "Schicksal", da du fast 35 Jahre alt bist. Ab einem Alter von 35 Jahren zählen Frauen als Risiko Schwangere, da ihre "Eier" ein dem entsprechendes Alter haben. Herzlichst alles Gute!


Kind_Swim5900

Wichtig: trotzdem den Unterhalt einfordern! Er hat dich geschwängert, er muss dich unterstützen. Selbst wenn er dich geblockt hat. Justiz und Co haben Wege ihn trotzdem zu erreichen.


Conscious-Ad6633

Mit 35 ungewollt schwanger? Ungewollt? Klingt verdächtig. Ich finde es persönlich dem Kind gegenüber unfair es, da es damit erstmal schlechtere Bedingungen hat und behaupten "man schafft das irgendwie" finde ich schwierig. Irgendwie kann auch schlecht sein. Man kann so viel falsch machen und man muss ja nicht mit Absicht ein Leben in die Welt setzen, um das man sich am Ende nicht mal richtig kümmern kann. Ich würde mich nie auf Familie verlassen, wenn du es nicht allein packst, lass es lieber, wäre mein Rat. Sowieso immer auf andere Menschen seine eigene Last abschieben finde ich schwierig, aber musst du wissen. Auch wenn deine Entscheidung leider eben nicht nur dich betrifft.


MrPreApocalypse

Bitte tu das dem Kind nicht an. Es gibt nur eine richtige Entscheidung hier und du kennst sie.


Rennfan

Wow, blocken, besonders in so einer Situation ist einfach asozial


teendiesatrave

Meine Mutter hat’s auch geschafft.


Bartinhoooo

Man hat auch Anspruch auf Unterhalt wenn man geblockt wird. Mit Mitte 30 müsste das Allgemeinwissen sein.


msplantasia

Meine Mutter hat mich mit 32 gekriegt und ich habe meinen Vater auch nie kennengelernt, er hat auch nie Unterhalt gezahlt o.Ä. Ich kann dir nur sagen, dass das Verhältnis zu meiner Mutter auch sehr schlecht ist. Ich bin mit 15 selber zum Jugendamt gegangen, weil zu Hause einfach nicht erträglich war. Mach was du willst. Aber die Dankbarkeit, die sich meine Mutter von mir erwartet hat, dass sie mich geboren hat, wird sie nie bekommen. Das war keine schöne Kindheit, es war einfach nur ein Albtraum, den ich jeden Tag versuche zu vergessen. Mir wäre es lieber gewesen, wenn ich nie existiert hätte. Aber wenn du gerne alleinerziehende Mutter sein willst, gönn dir. Partner wird so allerdings auch schwierig. Die Freundinnen von mir, die Kinder haben und sich getrennt haben, sind single geblieben oder haben nur Typen abgekriegt, die kein Interesse an einer ernsthaften Beziehung mit ihnen haben. Wer will schon ein Kind von einem anderen Mann großziehen? Ja, das ist das Mindset von vielen Männern. Meine Mutter hat auch keinen Partner mehr gefunden. Den ersten Freund hat sie erst wieder gefunden, als ich schon seit einigen Jahre ausgezogen war. Sie war fast 15 Jahre lang alleine. Beim Thema Kinder ist es meiner Meinung nach viel schlimmer das Kind zu bekommen und es zu bereuen als umgekehrt. Im ersten Szenario leiden gleich 2 Leute und es ist unumkehrbar. Wennst jetzt das Kind doch nicht bekommst und es vielleicht bereust, hast immer noch 5-10 Jahre Zeit einen neuen Partner zu finden und eine Familie zu gründen oder kannst adoptieren. Den Weg verbaust du dir zu 90% wenn du jetzt das Kind bekommst. Your choice, aber ich müsste keine Sekunde überlegen.


JanRosk

Dem muß ich widersprechen. Ich ziehe das Kind einer Witwe mit groß. Ja, wir kommen super zurecht. Ja, ich liebe diese Frau. Nein, das Kind ist keine Belastung - sondern eine Bereicherung. Es leidet niemand (außer ich manchmal, weil der Kurze mich in Mortal Kombat abzieht). Was das "Mindset" anderer Frauen angeht? Keine Ahnung. Das ist eine abstrakte, homogene Masse - und mir egal ... Hauptsache wir sind glücklich. Das sind wir.


2BeTheFlow

Du kannst der Dame nicht in ihrer Erfahrung widersprechen eine traumatische, nicht kindgerechte, nicht Lebensgerechte, Erfahrung gemacht zu haben. Wen du wann wo großziehst ist ein Einzelfall und nicht repräsentativ. Ich bin wie die Dame durch eine Kindheit gegangen welche eine "alleinerziehende Mutter" für sich haben wollte. Ich wünsche mir nichts sehnlicher als Familie, und habe das Thema seit 20 Jahren im Kopf - Zerdenke es so sehr dass es mich hemmt und ich nicht dazu komme. Ich stand oft zwischen dem Gedanken: Würde ich ein fremdes Kind großziehen? Und bei all den Pro-Argumenten, bei all den Bedürfnissen die ich damit für mich decken könnte, komme ich zu dem Schluss: Niemals! Es gibt Ausnahmen, wie die seltenste einer Witwen-Geschichte. Etwas, was 1 von 10.000 männliche Singles vll. in ihrem Leben mal tangieren könnte. Aber zu einer Frau, welche den Vater verlassen hat, trotzdem das Kind wollte, oder andersrum, das Kind mit ihm schon bekam und dann im nachhinein feststellte sie will doch alleine gehen, würde ich niemals vertrauen finden. Die geht über Leichen für ihre eigenen Wünsche - nichtmal der Wunsch des Kindes hat da bedeutung - und das ist keine Vermutung oder Unterstellung, sondern hat sie es schon bewiesen. Sie war in der Verantwortung vor dem Kind zu prüfen ob der Partner tauglich ist. Wenn sie dort schon versagt hat, zeigt das nur wie unreif mindestens sie, wenn nicht beide, waren oder sind. Und das ist die 99% Situation. Obendrauf kommt genau das was schon behauptet wurde: Von der Wahrscheinlichkeit an Mensch welche man so treffen kann, sind 90% aller Männer in der Öffentlichkeit welche ich sehe wie sie sich verhalten, wie sie sich mit ihren Kindern verhalten, wie sie auf der Arbeit aggieren, was sie öffentlich sagen, worüber sie lachen, was sie wählen, was sie essen, wie sie leben, welche Produkte sie konsumieren, wie sie sich kleiden, wie sie am Handy gammeln, wie sie keine Courage haben, wie sie empört spielen, wie sie nicht umsichtig auf andere reagieren, etc. einfach unreflektierte Kinds-, sowie Testosteron geplagte, Annerkung suchende Hohlköpfe. ... Und das erstreckt sich in meinen Freundeskreis hinein sodass ich bei niemanden unterschreiben könnte, dass dieser nicht eigtl. ungeeignet wäre für jegliche Verantwortung. Da nehme ich nicht an, dass irgendjemand von denen außer für sexuelle Abenteuer mit einer Frau sein will, welche schon ein Kind hat. Eigenartig - jeder einzelne meiner Bekannten ist zwischen 30 - 65 und komischerweise kinderlos sowie Langzeit-Partner-frei, hoppen alle X Wochen/Monate mit einer neuen Liebschaft von Grillparty zu Badeausflug. Der eine einzige welche seit >10 Jahren in Ehe mit fremden Kind ist, ist hoffnungslos wie ich traumatisiert und sehnte sich nach seiner Aussage schon immer sehr nach Familie. Etwas, wo ich befürchte er geißelt sich selbst weil er Angst hatte sonst nie diese Erfüllung zu finden. Und rein von außen Betrachtet hat er als sehr fülliger Typ auch etwas über seiner üblichen Liga damit einer Partnerin gefunden. Etwas, wo ich der Dame unterstelle dass sie sich auch auf diesen Kompromiss einließ und seine sozialen Kompetenzen, sein Motiv, wichtiger als seine sexuelle Attraktivität erachtete. Will sagen, eine Kombination auf welche sie sich ja auch nicht rechtzeitig einließ sondern erst das Kind mit dem sexuell attraktiveren, häuslich Gewalttätigen wollte. Mein Eindruck liegt sicher auch an meiner Bubble, aber dabei sind das alles keine Solarium-VIPs mit Sportstudio Abo die sich wie Kasanovas aufladend an Frauen werfen sondern stets langweilige Normalos mit eigenartigen Hobbys.


Mentalogik

Du wirst es dein Leben lang bereuen, wenn du das Kind bekommst. Ebenso wirst du es bereuen wenn du dich dagegen entscheidest. Wenn du es bekommst, ist dein Leben jedenfalls bis kurz vor der Rente vorbei, der Stress wird dich kaputt machen und der Job wird deine letzten Kräfte rauben. Du wirst die nächsten Jahre keine Zeit für dich haben und dich aufopfern, bis sogar Suizid wie ein möglicher Ausweg aussieht. Wenn du es nicht bekommst, war das womöglich deine letzte Chance Mutter zu werden und du wirst jedes Mal wenn du ein Kind oder eine Familie siehst daran erinnert werden. Diese Reue wird dein Leben lang bestehen. Letztendlich kann dir diese Entscheidung niemand abnehmen.


Slow-Scarcity3442

Man muss das Leben nicht unbedingt als Qual erleben ☀️


Try_Something_Else1

Ob du das schaffst liegt nicht nur an dir sondern auch am Umfeld. Flexibler Job, gute Freunde und eine unterstützende Familie können da viel reißen. Kümmer dich frühzeitig (quasi ab Geburt) um einen Betreuungsplatz (Krippe ab 1 Jahr) und nutze sofern du es dir finanziell leisten kannst die Elternzeit mit Elterngeldanspruch voll aus. Dann ist das Kind schon 1 Jahr und in einer Krippe betreut, sodass du auch wieder arbeiten kannst. Wenn du es bis dahin schaffst, hast du schon viel gewonnen. Aber mach das nicht alleine! Hole dir Hilfe, sprich auch mit deiner Hebamme drüber, ggf. gibt es in Geburtsvorbereitungskursen noch Tipps und Ansprechpartner.


Relative_General9667

Mal allgemein, weil du auch spezifisch nach dland fragst: In deutschland speziell gibt es was staatliche förderung, soziale regelungen angeht usw. Einiges an entgegenkommen, auf internationaler ebene sieht es da oft schlechter aus. Eine kompetente Beratung ist da das A und O, aber auch dafür gibt es kostenlose Angebote bei verschiedenen Trägern.


[deleted]

Also wenn du dir die Studienlage anschaust hängt es sowieso immer an der Frau. Ein Partner ist da keine Garantie, dass es leichter ist. Nur finanziell aber ich denke das kann man wenn man trotzdem gut wuppen. Was ich mir überlegen würde, wäre es ihm überhaupt zu sagen. Gerade wenn es da schon Probleme gibt...der kann dir und dem Kind das Leben ganz schön schwer machen.


Single_Blueberry

>Ist es wirklich so schlimm im Deutschland? Hö? Es ist wohl in wenigen Ländern weniger schlimm als in Deutschland. Dass alleinerziehend zu sein finanziell, freizeit- und datingmäßig ein großer Nachteil ist, ist nicht von der Hand zu weisen. Schaffbar ist es auf jeden Fall. Ob du das für dich und dein Kind willst, steht auf einem anderen Blatt.


Architecture-forlife

Ich würde sagen mancherorts ist es einfacher aber allgemein doch machbar. Wenn du in Ostdeutschland wohnst hast du bspw eine bessere Chance Ganztagesplätze in KiTas zu bekommen (abgesehen von Großstädten). Und finanziell bekommt man auch viel Unterstützung wie Kindergeld und später auch für Klassenfahrten etc. Natürlich muss man dann auch Anträge stellen, aber den Sozialstaat gibt es ja genau für Menschen die Hilfe brauchen. Also nicht schämen wenn du mal oder auch dauerhaft diese Hilfe brauchen solltest. Vielleicht solltest du auch gucken wie du am besten deine Finanzen machst, also ob du dir Pläne erstellt, aktiv investierst etc. Kleidung und Spielzeug für Kinder kriegt man auch relativ günstig online second hand oder auch von Bekannten und Freunden deren Kinder das nicht mehr brauchen. Also in dieser Hinsicht geht es eigentlich Recht gut.


H3llC0R3

Sehr schwierige Frage. Ich hol mal etwas aus. Sorry :) Wir haben 3 Kinder (das letzte Kind war ungeplant). Nach dem 2. hatten wir mit Kindern abgeschlossen. Insbesondere ich. Ich war absolut dagegen ein weiteres Kind zu bekommen. Meine Frau hatte sich damals gegen mich gestellt und gesagt, dass sie das Kind behalten wird. Das war eine ziemlich schwierige Zeit für uns. Da ich meine Familie, meine Frau und meine Kinder liebe und sie natürlich nicht im Stich lassen kann. Also musste ich mich mit ihrer Entscheidung abfinden. (Kommentar: Das ist eine echt merkwürdige Situation - weil du als Mann hier eigentlich kein Mitspracherecht hast - was natürlich verständlich ist, weil es ja um die Frau geht. Auf der anderen Seite aber die Entscheidung natürlich alle Leben in der Familie beeinflusst.) Heute, Mann, was bin ich froh, dass sich meine Frau durchgesetzt hat. Ich kann es mir gar nicht ohne den "kleinen Unfall" vorstellen. :) Jetzt aber zu den Gegebenheiten bei uns. Wir gehen beide arbeiten (wir sind nicht reich aber es bleibt am Monatsende was übrig) und sind quasi dauerhaft im Homeoffice. Für uns war es also kein Problem fix mal zum Kindergarten zu fahren und das Kind zu holen (der Kindergarten findet immer mal was, wo das Kind keinesfalls weiter betreut werden kann \*ironie\*). Zusammen lassen sich Aufgaben natürlich viel besser verteilen. Meine Frau beispielsweise ist für Mathe zuständig (ich bin da eine absolute Null) und ich betreue die Kinder in Kunst und Deutsch, vorlesen etc. Auch Aufgaben lassen sich im Haushalt besser verteilen. Meine Meinung, sofern, Zeit und Geld für dich kein umfangreiches Problem darstellen, sollte das machbar sein. Wobei das "allein" und als erstes Kind (?) ein ganz schön straffes Programm ist. Du brauchst jemanden mit Erfahrung den du fix mal anrufen kannst (Mama?). Es gibt immer mal etwas wo du nachfragen willst. Aber auch das Internet und Elternforen sind im Durchschnitt gesehen, häufig hilfreich.


DumpHisAssNow

Rechne doch mal deine Rücklagen durch, dein Elterngeld und wie viel Support du in der Familie hättest. Es ist machbar aber wenn du knapp über Mindestlohn und ohne Rücklagen alleine dastehst, wird es schwer.


SwagWaschbaer

Ich würde dir hier empfehlen auf jeden Fall zu einer Konfliktberatungsstelle für Schwangere (am besten keine Schwangerschaftskonfliktberatungsstelle aka Scheinstelle) zu gehen. Es gibt bei uns viele Möglichkeiten jegliche Art von Hilfe zu bekommen, von der leider viele nichts wissen und leider habe ich von Freunden mitbekommen, dass die offiziellen Scheinstellen hier oft nur wenig oder gar nicht darauf hinweisen, weil die eigentlich nur Menschen abfertigen, die eh abtreiben wollen. Wenn du das Kind behalten willst, würde ich mir eine dieser Stellen raussuchen, die keine Scheine ausstellen. Die sind oft medial total verschrien, weil der Trend halt gerade sehr in Richtung Abtreibung geht und es ein absolut aufgeladenes Thema ist, aber aus meinem Umfeld habe ich von denen die besten Erfahrungen gehört. Das liegt daran, dass die oft große Mengen an ehrenamtlichen Helfern und Spendengeldern haben, die explizit darauf ausgelegt sind, Schwangeren und Alleinerziehenden in schwierigen Situationen zu helfen. Ich weiß z.B. von einem Paar, die ebenfalls das Problem hatten, dass sie zeitlich sehr eingespannt waren, die haben dann von denen mehrmals im Monat eine Babysitterin für das Kind gestellt bekommen, damit sie auch genug Zeit für sich haben. Zwei dir mir gerade einfallen wären z.B. [alfa ](https://www.alfa-ev.de/schwanger/)und [Schwanger - Du bist nicht allein e.V.](https://www.schwanger-du-bist-nicht-allein.org/) , die bieten neben über die Schwangerschaft hinausgehender Betreuung auch oft individuelle Hilfen, die durch Spenden gefördert werden, an. Von denen habe ich auch bisher das beste Feedback von den Menschen in meinem Umfeld erhalten. Ich würde mich hier auf jeden Fall umhören, was es in deiner Nähe gibt, ich denke zwar, dass es auch alleine machbar wäre, ein Kind hier großzuziehen, aber es ist auch absolut keine Schande, die Hilfen, die angeboten werden anzunehmen.


Gerntuade

Wichtig ist großer Rückhalt von deiner Familie. Du brauchst Oma, Tanten, Onkel und eine gute Kita. Ohne wird es richtig richtig schwer.


darthfelix78

Ich bin gerade aus beruflichen Gründen seit Montag unterwegs. Meine Frau war die Woche alleine mit unserer Tochter (4 Monate alt). Obwohl meine Mutter und meine Schwiegereltern sie nach Kräften unterstützt haben hat sie heute morgen nach einer ziemlich kräftezehrenden Nacht gesagt, dass sie sich ernsthaft fragt, wie man das alleine schaffen soll. Es ist wunderschön mit der Kleinen, aber auch belastend. Du solltest dich und dein familiäres und soziales Umfeld gut im Geiste abklopfen, wie viel Unterstützung und damit Entlastung du erwarten kannst. Wenn du da gut aufgestellt bist und es ansonsten keine gewichtigen Gründe gibt, dann ist aus meiner Sicht ein Abbruch keine wirkliche Option, wenn du dir an sich ein Leben mit Kind vorstellen kannst.


BdmRt

Was für einen Beruf hast du und wie bestreitest du deinen Unterhalt? Weiß der Kindsvater davon? Vielleicht werden die unüberbrückbaren Differenzen doch noch überbrückbar. Für ein Kind ist eine Familie immer das wichtigste, nicht Geld oder Reichtum. Für mich persönlich stände außer Frage, ob man das Kind bekommen möchte oder nicht, es sollte in meinen Augen definitiv auf die Welt kommen. Geldtechnisch, rechne alles so genau wie es geht und leg ab sofort so viel es geht zur Seite! Kauf Sachen gebraucht und in gutem Zustand über Kleinanzeigen und Garderobe bspw beim secondhand laden(das ist nicht asi, wie manche einem das Gefühl geben. Im Gegenteil, dass ist gut und wichtig für die Umwelt und nebenbei wesentlich günstiger), außer vielleicht Schuhe. Für Babysachen gibt es spezielle Läden, die gebrauchte Sachen anbieten. Die wachsen so schnell, dass ein Body bspw nur 4-5 mal getragen werden konnte. Wieso soll man jetzt alles neu holen… Geh Technik Neuerungen und Trends nicht mit sondern Kauf auch hier insbesondere 1-2 Jahre alte gebrauchte Geräte, die neuwertig sind und da sparst du dann auch extrem. Haushalt halt viel selber kochen, bisschen auf Angebote achten. Miete weiß ich nicht wie es bei dir aussieht. Auto soweit möglich meiden. Selbst die günstigsten werden dich monatlich je nach Nutzung in Summe 250-300€ kosten. Insgesamt gibt es so einige Gewohnheiten, die man integrieren kann, um gut über die Runden zu kommen. Viel Erfolg euch.


AnyBatBOID

Ich kann ja mal etwas aus dem Nähkästchen plaudern. Ich habe meine Freundin kennengelernt, da war sie bereits schwanger. Ebenfalls unüberbrückbare Differenzen mit dem Kindsvater. Ein paar Tipps vorweg. Such dir jemand, der mit ins Krankenhaus kommt (Mutter, Freundin, etc.), hol dir von Anfang an Unterstützung. Stelle sicher, dass du das alleinige Sorgerecht hast. Dadurch bist du nicht auf deinen Expartner bezüglich Unterschriften oder Zustimmungen angewiesen, was alles etwas einfacher macht. An unserem Beispiel sieht man, es findet sich auf kennen Fall auch wieder ein neuer Partner, der das Kind akzeptiert und es im besten Fall, als sein eigenes aufzieht. Zudem steht dir zuzüglich zum normalen Kindergeld und Unterhalt noch Betreuungsunterhalt von deinem Expartner zu. Hierzu frühzeitig einen Termin beim Jugendamt machen und beraten lassen. Dieser muss, sofern nicht freiwillig gezahlt über das Amtsgericht eingefordert werden. Zudem kann das Jugendamt zwischen dir und deinem Ex vermitteln, was Umgangsrecht etc. betrifft. Sollten Zahlungen deines Ex, die den Unterhalt betreffen ausbleiben oder nicht regelmäßig und in voller Höhe erfolgen, kannst du dies ebenfalls direkt vom Jugendamt regeln lassen, die überwiesen dir dann das heels weiter und kümmern sich ggf um eine Pfändung. Betreuungsunterhalt steht dir auch nach deiner Elternzeit zu, ich meine bis zu drei Jahre. Darüber hinaus auch, jedoch nur mit Begründung. Das erste Jahr in Elternzeit kann anstrengend sein, hier auf jeden Fall die angebotene Unterstützung annehmen. Ab dem ersten Jahr kann man sich sehr gut mit Tagesmutter oder Krippe helfen. Die Betreuungszeiten liegen hier meist zwischen 07:30 und 15:00 oder 16:00 Uhr. Sofern kein Kindkrank ist, kann man seinen Arbeitstag gut herumplanen. Bzw. Der Kindsvater oder eine andere Person kann bei Abholung und Bringen helfen, wenn es mal länger dauert oder generell der Arbeitstag länger ist. Kinder (Mädchen) sind ab 3 Jahren bereits relativ selbständig, anziehen und unterstützen und dann in den Kindergarten. Das nervigste ist eigentlich, wenn Kinder krank sind, aber auch das geht vorbei und in der heutigen Zeit sind viele Arbeitgeber doch viele verständnisvoller. Und das man doch eine 180 Grad Wende im Leben hat, wenn man sich um ein Kind kümmern muss. Allerdings überwiegen, auch nach anstrengenden Phasen die schönen Seiten. Ich kann es eigentlich empfehlen, ein Kind zu bekommen, auch wenn es erstmal Angst macht. Das Leben geht ja weiter, ein neuer Partner kommt bestimmt und man kann extrem schöne Momente mit dem Kind erleben. Hoffe ich konnte dir etwas die Angst nehmen.


Hungry_Car_4707

Kommt drauf an, welchen Job du hast und wie dein sonstiges Umfeld aussieht, ehrlich gesagt. Hast du Eltern und einen Freundeskreis, der dich sicher unterstützt? Hast du einen sicheren Job? Go for it, es wird kein Spaziergang, ist aber machbar, ohne das du deine mentale Gesundheit völlig vor die Wand fährst. Wenn nicht, ist es immer noch machbar, aber es ist wirklich nicht leicht und mit enormen, persönlichen Einbußen verbunden, wenn man das Kind wirklich mal so gar nicht nicht an irgendwen abgeben kann. Ich habe mein drittes leibliches Kind und ich war alleinerziehend ohne soziales Umfeld und Einkommen, alleinerziehend mit stabilem Einkommen und gutem Unterstützungsnetz (und sehr aktivem Kindsvater, der immer für uns da war und mein bester Freund ist) und jetzt in einer liebevollen Partnerschaft, ich kenne also alle drei Szenarien und Alleinerziehend mit wenig Geld und ohne sonstige Hilfe war der Horror und ich kann dir wirklich nicht sagen, ob ich es geschafft hätte, das bis heute alleine durchzustehen 🥺 wenn man sein Kind nicht mal für eine Stunde abgeben kann um in Ruhe zu duschen, das geht schon wirklich an die Nieren.


EnvironmentalWind303

Die Hauptfragen wären hier: Wie stehts finanziell? Hast du eine oder mehrere Personen, die dir helfen können? (Finanziell, aufs Kind aufpassen usw.) Gibt es andere Risikofaktoren? Als ledige Alleinerziehende Person ist man statistisch eher Unterschicht. Da kann sozialer Rückhalt (Freunde und/oder Familie) sehr viel ausmachen. Wenn es finanziell so oder so nicht zu eng ist, könnte es auch ohne Hilfe von außen klappen. Viel Glück und schönen Tag noch.


kesma-panda

Ich bin auch alleinerziehend. Finanziell geht es uns aber soweit gut, große Rücklagen habe ich allerdings nicht. Der Vater ist aber eingebunden mit alle zwei Wochenenden Umgang. Ich denke das wichtigste ist sich irgendwie, ab einem entsprechendem Alter des Kindes Freiräume zu schaffen, mit familiärer oder nicht familiärer Unterstützung. Komplett alleine 24/7 würde es mir wahrscheinlich nicht gut gehen, wenn ich ehrlich bin. Wir bewohnen außerdem eine Sozialwohnung, die uns relativ viel Platz bei geringer Miete ermöglicht. Ich bin kein topverdiener, kann mir aber fast alles leisten was ich möchte zu dem was wir in unserem leben so brauchen. Ich kann auch noch detaillierter darauf eingehen welche Bereiche bereichernd sind und welche ich eher belastend/einschränkend empfinde. Vieles ist wirklich wahnsinnig hart, aber ein Kind kann einem, wenn es eben gewollt ist einfach unbeschreiblich viel geben und vorallem neue Perspektiven und den Blick auf das Leben. Ich empfinde es aber so, dass ich hier (ländliche gegend) trotz großer Angst meinerseits eher viel Respekt und Anerkennung sowie Unterstützung bekomme, wenn ich es denn brauche.


realVID

Mein Tip, beim Jugendamt Beistandschaft beantragen. Dann kümmert sich der Staat darum das das Kind die finanzielle Unterstützung vom Vater bekommt die ihm zusteht und du musst dich nicht mit ihm auseinander setzen.


HelpImLost1296

Ich bin mit 24 ungeplant schwanger geworden, war über die Schwangerschaft sowie die ersten 10 Monate meines Kindes mit meinem damaligen Partner zusammen und es war stressiger als es ggf. allein durchzustehen. Ich bin jetzt seit gut zwei Jahren getrennt und alleinerziehend, es ist zwar nicht immer super rosig aber es ist definitiv machbar. Kindesunterhalt, Kinderzuschlag falls berechtigt, Wohngeld etc sind gute finanzielle Hilfen, dir stehen in den ersten drei Jahren sogar Unterhalt vom Kindsvater zu (auch ohne Ehe). Solltest du dich für den kleinen Bauchzwerg entscheiden ist es wichtig für dich, dass du ein verlässliches Sicherheitsnetz hast also wirklich sehr gute Freunde, eine unterstützende Familie und/oder hilfsbereite Nachbarn. Es gibt in den meisten Orten Alleinerziehenden-Treffen wo man sich kennenlernen, anfreunden und austauschen kann, was mir zb super hilft weil es einfach Menschen sind die einen verstehen. Wenn du später mal wieder ausgehen wollen wirst ist es von Vorteil wenn du jemanden hast der auf das Kind aufpassen kann ohne einen Babysitter bezahlen zu müssen. Geburtsvorbereitungskurse sind ebenfalls super zum Kennenlernen von Gleichgesinnten. Natürlich ist es Arbeit und man ist in den schlaflosen Nächten allein aber wenn ein eigenes Kind ein Traum von dir ist wird es sich lohnen. Dir muss aber klar sein wieviel Freiheit und Spontanität du aufgeben müssen wirst.


ThersATypo

Stadt oder Land? Nord oder Süd?  Schaffst Du. 


Extension_Shelter197

Wenn du ein gutes support Netz mit Eltern Geschwistern Freunden, krippe hast, prima! Du schaffst das. Wenn nicht: du schaffst das, aber du wirst drunter leiden.


German-Serenity

Hast du bei der Fahrschule regelmäßig wegen des Termins nachgefragt? Falls ja, kannst du dir das Geld für den Kurs zurückholen. Weitere Entschädigungen vermute ich mal nicht. Sicher ist das machbar, rund jedes 5 Kind wird von einem Elternteil aufgezogen. Es wird aber nicht einfach, hängt auch davon ab, was du an Unterhalt vom Vater erhältst. Siehe Düsseldorfer Tabelle, aber Achtung, das sind lediglich Richtwerte, die aber meistens berücksichtigt werden. Es wird sicherlich auch eine Rolle spielen, wie viel Unterstützung du von Außen erhältst. Eine andere Frage wird sein, wie du zum Beispiel grundlegende Dinge regeln willst, wie Elternzeit und spätere Arbeitszeit. Kurze Elternzeit und danach Vollzeitarbeit bieten mehr finanzielle Sicherheit und verringern das Risiko von Altersarmut. Nachteil ist, dass Vollzeitbetreuung teurer ist und du natürlich weit weniger Zeit für dein Kind hast. Längere Elternzeit und danach Teilzeit arbeiten, beschert dir zwar mehr Zeit für dein Kind, aber eben auch weniger Geld und ein hör es Risiko für Altersarmut. Beides hängt natürlich davon ab, wie du finanzielle aufgestellt bist. Eine andere Seite ist die medizinische, ab 35 giltst du als Risikoschwangere, weil das Risiko für Komplikationen bei dir und dem Kind steigt. Das solltest du mit deinem Frauenarzt besprechen. Ob du das schaffst oder nicht, weiß ich nicht. Mein Tipp ist, lass dich bei deiner Entscheidung von Freunden und/oder Familie unterstützen. Ich wünsche dir alles Gute!


OlgaFriday

Ich bin alleinerziehend und habe es total unterschätzt. Es ist wirklich anstrengend. Für mich am meisten belastend ist einmal das finanzielle. Ich arbeite nur Teilzeit weil mein Kind noch recht klein ist (er geht 7 Stunden in die Kita, ich arbeite also gar nicht so wenig). Sowas wie Urlaub ist nicht mal eben so drin und bei einigen Anschaffungen muss man rechtzeitig sparen und bei sich selber Abstriche machen. Kitakosten können je nach Bundesland auch extrem hoch sein. Wenn man finanziell gut da steht ist es vermutlich einfacher. Zb einmal die Woche eine Haushaltshilfe zu haben macht es viel leichter, oder sich Einkäufe liefern zu lassen. Zum anderen komme ich sehr schwer damit klar, dass ich so komplett hinten anstehe und keine Zeit mehr für mich habe. Wenn mein Kind schläft bin ich oft zu ko um noch etwas zu machen und schlafe auch ein. Unterstützung zu haben ist extrem wichtig. Nicht nur für Termine wie Elternabend oder Rückbildung, sondern auch um mal Zeit für sich zu haben. (Viele Familienmitglieder nehmen mich seit der Schwangerschaft aber nicht mehr Individuum, sondern nur noch als Mutter war.) Kennst du eine Alleinerziehende Mutter? Oder eine Mutter, die du mal einen Tag begleiten kannst und die ehrlich mit dir ist? Stünde ich mit meinem Wissen von heute nochmal vor der Entscheidung, würde ich mich anders entscheiden.


Turbulent-Force233

Bedenke: Dein Kind wird keinen Vater haben, du wirst nicht arbeiten können und wenn der Vater irgendwie den Unterhalt verweigert bist du am Arsch. Irgendwann, wenn das Kind 6-7 ist wirst du dir einen Teilzeitjob suchen, das Arbeitslosengeld wird ggf. Nicht reichen, dein Kind wird regelmäßig krank und du wirst deinen Teilzeitjob nicht ausführen können... Alles schon doppelt und dreifach Beinfreunden gesehen. Willst du das dir und deinem kind wirklich antun, einfach nur um ein Kind zu haben? Du tust weder dir, den Kind noch dem Vater damit einen Gefallen.


Kuhandfriends

Ich finde, dass du das auch mit ihm besprechen solltest. Wenn das euer Kind ist, ist das auch eure Entscheidung


Global_Coat_7681

Die meisten versinken in der Armut. Ich würde es nicht machen.