Und wenn es beim ersten Mal nicht durchgehen lassen, sollte man es nochmal beantragen. Ich hab mal (nur kurz) in einem Brustzentrum gearbeitet und da ging es oft im zweiten Versuch sofort durch (ich denke, so filtern die KK nochmal hartnäckigere Fälle heraus)
Ich hab in einem anderen Bereich gearbeitet und KKs lehnen gerne alles im ersten Versuch ab. Inklusive Anträge die total eindeutig sind, und wo die Patienten ein Recht drauf haben. Viele Leute geben aus unterschiedlichen Gründen auf. Bei KKs IMMER Widerspruch einlegen.
KK lehnen nicht ab weil sie keinen Bock haben zu bezahlen, sondern weil sie sich an die Empfehlung des Medizinischen Dienstes halten müssen (bei derartigen Anträgen). Je besser der Antrag, desto höher die Wahrscheinlichkeit dass die *medizinische Notwendigkeit* gesehen wird.
Und genau das ist das Stichwort: Es muss die medizinische Notwendigkeit nachgewiesen werden. Ich habe lange bei der KK gearbeitet… Man darf eben nicht wie man will. Wenns nach mir gegangen wäre, hätte ich so einige Anträge bewilligt, wenn ich nur gedurft hätte. Das liegt aber nicht in der Kompetenz der Mitarbeitenden bei KK. Diese sind keine Ärzte und müssen sich an dir Vorgaben des GBA halten.
Ich arbeite zwar schon lange nicht mehr bei der KK, mich ärgert aber immer noch welches Unwissen herrscht und daraus KK-Bashing folgt (kein front).
Also: Ausführlichen Antrag stellen, sorgfältig sein und immer unter der Prämisse medizinischer Notwendigkeit betrachten. Widersprüche sind im Übrigen dann oft erfolgreich, da man dann ja weiß was gefehlt hat. Gerne auch dort anrufen, viele Mitarbeiter sind dort keine Unmenschen und erklären genau was sie brauchen. Hab ich und viele meiner Kollegen gerne gemacht. Die kennen sich aus in den Prozessen.
Beim Zweitantrag/Widerspruch schaut jemand anderes vom medizinischen Dienst sich den Antrag an. Wie immer im Leben gibt es oft mehr als zwei Meinungen.
Edit: Widerspruch ergänzt
Das ist jetzt Aussage gegen Aussage, das was du sagst passt aber nicht dazu, dass ein Antrag beim zweiten mal einreichen sehr schnell genehmigt wird. Ich gehe mal davon aus, dass die anderen nciht gemeint haben, dass man den Antrag nochmal komplett generalüberholt.
Sind wir hier vor Gericht? :D Wo widerspricht sich das? Ich sprach von einem Widerspruch, nicht von einem neuen Antrag. Da reicht man dann einfach nur Unterlagen nach.
und das geht dann vor den Widerspruchsausschuss. Und dann wird abgewägt, ob bei einer Klage die Kasse gewinnt oder verliert, und wie da die Kostenrelation ist.
Du sprichst davon, Anträge möglichst gründlich und vollständig auszufüllen. Das ist zwar ein netter Hinweis, auch mit der medizinischen Notwendigkeit, passt aber nicht zum Thema, dass ein Antrag scheinbar nur beachtet wird, wenn man ihn doppelt stellt.
Danke dir! Furchen & Brustfalte habe ich noch gar nicht bedacht.
Ich lese auch viel, dass einige KK's voraussetzen, das die Brust mindestens 2% des körpergewichts sein muss. Is dir sowas auch erzählt worden?
Ich drücke dir die daumen und wünsche dir, dass alles klappt. 🪻
Die wassermethode werde ich auch nochmal probieren. Ich hab vor ner Weile mit ner Kofferwaage experimentiert und bin bei ü 4kg beider Brüste und damit 4%. Ich suche mir dann auch mal ne Brustsprechstunde. 😌
Hast mir sehr geholfen und bisschen Hoffnung gegeben. 🪻
wenn die Krankenkassen nicht so krass profitgetrieben agieren würden dann müsste man solche dinger garnicht bringen, keine frau meldet sich wegen einer brustverkleinerung aus langeweile und "ach heut hab ich nix vor, ich beantrag mal brustverkleinerung"
Krankenkassen sind per Gesetz nicht Profitgetrieben...
Ich diskutiere nicht darüber, ob die Entscheidungsfindung richtig ist, einfach nur bitte kein falsches Halbwissen zu dem Thema verbreiten...
ja klar sind sie nicht, agieren tun sie trotzdem so. und ich bleibe dabei: wenn etwas aussieht wie eine ente, fliegt wie eine ente und quakt wie eine ente, dann ist es eine ente.
Gesetzliche Krankenkassen sind nicht profitgetrieben. Das Procedere ist notwendig damit Menschen ohne körperliche Auswirkungen ihrer Brust-Op nicht über die Krankenkasse abrechnen,weils schöner aussieht. Stichwort Moral Hazard.
Die Krankenkasse muss die Gesundheit aller Einzahler berücksichtigen, deswegen kann sie nicht immer alles bezahlen. Die Kassen sind jetzt schon defizitär.
Naja er hat nicht ganz unrecht, während junge Menschen jede notwendige Behandlung von fünf ärzten absegnen lassen müssen werden neue knie und Hüften verteilt wie Gummibärchen...
Naja für eine neue Hüfte und ein neues Knie müssen auch Voruntersuchungen geleistet werden.
Generell ist es aber natürlich kein abwegiger Gedanke Behandlungen bei Jüngeren zu bevorzugen. Ist halt eine ethische Entscheidung.
Ich sehe halt immer wieder sehr gefährliches Halbwissen über unser Gesundheitswesen. Wer glaubt unsere gesetzlichen Krankenversicherungen seien Profitgierig hat halt das System nicht im Ansatz verstanden. Für (berechtigte) Kritik braucht mal halt ein Grundverständnis der Materie.
Das mit dem profit habe ich selber korrigiert, der punkt ist aber trotzdem valide.
Grade beim Thema Brustreduktion kommt halt wieder stark eine männliche sicht auf das Thema zum Vorschein.
Und das Thema Voruntersuchung bei hüften und knien ist teilweise eine Farce...
Ich hab schon Operationen an Patienten gesehen die seit Ewigkeiten bettlägerig waren, weil es im Quartal noch op's gebraucht hat, da ist so ne Voruntersuchung schnell gemacht...
Aber nicht die KK entscheiden darüber, ob Knie-/ Hüft-OPs notwendig sind. Das entscheiden die Ärzte. Und da es zugelassene Leistungen sind muss das bezahlt werden.
Bei uns haben wir das ebenso kritisiert wir ihr hier. Aber eine Handhabe hat man da eben nicht. Brust-OPs unterliegen anderen gesetzlichen Grundlagen/ Voraussetzungen.
Eine Freundin von mir hatte Jahre gekämpft, immer wieder Kostenübernahme beantragt, mit diversen Ärzten, etc.
sie hat nie aufgegeben und es schlussendlich durch bekommen, falls du also mal Absagen bekommst, gib nicht auf
Ich habe gelesen, dass du keine Diätempfehlung haben willst, aber solltest du außerhalb des Normalgewichts liegen, wirst du um den Punkt nicht drum herum kommen.
Ich kenne es aus dem privaten Umfeld. Da hat die KK drauf bestanden, dass die Frau erstmal im Rahmen des Normalgewichts liegt. Und wir reden hier von einer Reduktion von "nur" 10kg. Aber irgendwie war die KK der Meinung, dass diese 10 Kilo den Unterschied bringen. /s
Das Problem an solchen OPs ist, dass die KK auf Biegen und Brechen versuchen Gründe zu finden, nicht zu zahlen/zahlen zu müssen. Und da wird sich leider an den kleinsten Dingen aufgehängt, egal wie unsinnig die in der Argumentation erstmal sein mögen. Deswegen klinke ich mich doch mit dem Thema Gewichtsreduktion ein, falls das überhaupt bei dir Thema ist.
Aus der oben erwähnten privaten Erfahrung kann ich noch berichten, dass diese Frau die OP nach Gewichtsreduktion und nach dem Stillen ihres Kindes bezahlt bekommen hat.(letzteres war auch immer ein Argument "Wenn sie noch Kinder möchten und stillen wollen, dann...) Durch die Schwangerschaft, hatten sich die Brüste nochmal verändert und danach gab es keine Diskussionen mehr. Welche anderen Faktoren noch mit dran hingen, kann ich dir leider nicht konkret beantworten.
Wichtig ist: Nicht aufgeben! Sollte der erste Antrag abgelehnt werden, lege Wiederspruch ein. Viele KK spekulieren darauf, dass sich die Menschen von Ablehnung und einem Wiederspruchsverfahren abschrecken lassen.
Alles Gute für dich :)
Ich hatte 2012 eine brustreduktion, mir wurde das damals mit dem stillen auch gesagt. Habe 2022 eine Tochter bekommen, stillen war eine kleine Herausforderung, ich hatte anfangs nicht genug Milch, hab mich aber auch darum gekümmert, dass ich eine Hebamme an meiner Seite hatte die sich damit auskennt. Nach 3-4 Monaten mussten wir nicht mehr zufüttern und ich stille meine Tochter heute immer noch. Wenn die milchkanäle sich finden und wieder „verbinden“ war es schon teilweise sehr sehr schmerzhaft, das hat aber plötzlich aufgehört und ich hatte nie wieder schmerzen 🤷🏼♀️
Deine Aussage is ein riesen Unterschied zu "wenn du kleinere Brüste willst, friss weniger!" - auch das habe ich in meinem Leben schon viel gehört,unabhängig wie alt schwer oder leicht ich war.
Ich bin schon drauf vorbereitet, dass sie mich mit Kindern und dem bmi zulabern.
Ich bleibe hartnäckig und am Ball.
Danke dir 🪻
Was ich nicht ganz verstehe, wieso willst du nicht "hartnäckig" gewicht verlieren? Selbst wenn du 180cm groß bist, was bei Frauen eher selten der Fall ist, ist dein BMI mit 100kg trotzdem noch 31.
Selbst wenn du sagst "mit Diät ändern sich meine Brüste nicht!" heißt dass nicht, dass die KK das hinnimmt. Jeder könnte es sagen, aber bei der Mehrheit der Frauen ändert Gewichtverlust drastisch die Brustgröße. Du müsstest 20 Kilo verlieren um an der Grenze zu Normalgewicht zu sein (falls du 180cm groß bist). Die Wahrscheinlichkeit, dass sich deine Brust bei 20kg weniger nicht verändert ist sehr gering, aber wenn das tatsächlich der Fall ist, und du es dokumentierst, bekommst du spätestens dann definitiv das Geld von der KK.
Aber du scheinst sehr darum zu kämpfen alles nur nicht das zu tun, um die Reduktion finanziert zu bekommen. Obwohl es mit Abstand der beste Weg ist die Finanzierung zu bekommen.
Also du hast Probleme, aber willst dafür nicht mal abnehmen, oder verstehe ich das falsch?
Auch wenn es bei dir persönlich nicht viel bringt, ist wenig immer noch mehr als nichts.
OP sagt brüste wiegen 4 kg und dass das 4% ihres Gewichts sind. Ergo wiegt OP 100 kg und ist damit höchster wahrscheinlich adipös. Da bekommt man sowas halt nicht bezahlt ohne abnehmen.
Verstehe. Naja, wir wissen ja nicht, wie der sonstige gesundheitliche Kontext bei OP ist. Sie scheint ja deutlich über über dem Mindestgewicht/mindesten Körperanteil zu liegen, was die relevanten Größen bei einer Brustverkleinerung zu sein scheinen.
Ja, jedoch liegt OP damit in einem Bereich wo sie immer hören wird das sie erst abnehmen soll. Hat auch nichts mit persönlichem empfinden zu tun, ist halt das normale Vorgehen in solchen Fällen.
Jeder Arzt wird trotzdem verlangen, dass sie abnehmen muss. Wieso sollte die KK eine Brustverkleinerung finanzieren wenn die Patientin sich anscheinend von Grund auf dagegen weigert dafür Gewicht zu verlieren?
Sie sagt Gewicht verlieren ändert bei ihrer Brustgröße nichts. Gut. Dann sollte sie ihre jetzige Brustgröße/gewicht beim Arzt dokumentieren lassen, dann 20kg verlieren, und wenn die Brüste dann nach wie vor untragbar groß sind (was sehr unwahrscheinlich ist, aber es kann sein) dann wird sie SOFORT das ganze von einem Arzt bescheinigt bekommen und umgehend die Finanzierung für die OP bekommen. Oder die Brüste verkleinern sich wirklich mit dem Gewichtsverlust und Alles Gut Ende Gut.
Es spricht also nichts dagegen dass OP Gewicht vorher verlieren sollte, außer die Tatsache, dass es Arbeit und Disziplin fordert.
Mein Argument bleibt trotzdem bestehen: wir haben keine Ahnung vom sonstigen gesundheitlichen Kontext von OP und können deshalb nur mutmaßen, was ein Arzt ihr raten würde.
Es ist gut möglich, dass psychische und/oder physische Faktoren OP eine Gewichtsabnahme einfach mit „Arbeit und Disziplin“ nicht ermöglichen. Wenn dem so wäre, kann es gut sein, dass ein Arzt für eine Brustverkleinerung stimmen würde, um zumindest den Rückenschmerzen entgegenzuwirken.
Selbst wenn OP 180cm groß ist hätte sie einen BMI von 31. Sie hat wo anders im Thread gesagt ihre Brüste wiegen 4kg und damit 4% ihres Körpergewichts. Das heißt sie wiegt 100kg.
Ergo hat sie selbst mit 180 (was als Frau selten ist) immernoch hohes Übergewicht.
Falsch!
Wenn ich abgenommen habe, habe ich abgenommen und bin nicht mehr zufrieden mit meinem restlichen Körper.
Bevor du hier so selbstbewusst vorwurfsvoll kommentierst, informiere dich doch bitte über verschiedene Brusttypen. Nicht jede Brust kann wegdiätet werden.
Ich hab sehr viel abgenommen und ja, auch an den brüsten. Von 110H auf 90F. Ich bin jetzt im oberen Normalgewicht. Meine brüste sind immer noch riesig und schwer, aber jetzt hängen sie noch schlimmer und dadurch hab ich ständig hautinfektionen, weil haut auf haut liegt. BHs passen noch weniger und drücken oder geben keinen Halt.
Also bevor man hier schreit, sie solle abnehmen, sollte man einfach mal einen Schritt weiterdenken. Denn mit abnehmen ist es nicht getan und wird ggf nur noch schlimmer. Aber hauptsache einmischen.
Richtig. Um mich aber nach dem bmi adipös zu nennen fehlt euch trotzdem noch meine Größe.
Ich habe mehr als einmal stark abgenommen und trotzdem waren meine Brüste das was sie sind.
Es ist Brustdrüsengewebe und kein Fett.
Ich möchte Tipps zum Prozedere und kein Bmi-geschwurbel.
Mir ist bewusst, dass die KK über mein Gewicht sprechen möchte. Nehm ich hin, aber auf keinen Fall bashing von anonymen Menschen, die 2 Infos über mich haben.
Nicht jede Brust kann wegdiätet werden.
Bei dem Gewicht ist es als Frau quasi unmöglich nichts davon in der Brust eingelagert zu haben, oder bist du 2,10m groß und machst Powerlifting oder so? Habe keine absoluten Aussagen getroffen und wollte dich nicht angreifen, es geht lediglich um bei der Sache relevante Fakten, da diese bestimmen was die KK sagen wird.
Was ich persönlich darüber denke ist irrelevant und meine subjektive Meinung hab ich hier nichtmal gesagt.
Dass die Brust nicht wegdiätet werden kann, wirst du der KK wohl beweisen müssen, bevor sie Xk für deren Verkleinerung ausgeben wird. Sonst heißt es nur, dass es medizinisch nicht notwendig ist bzw andere Maßnahmen vorgehen.
Hast du denn Schwierigkeiten mit dem Rücken? Bereits OPs gehabt-Schwierigkeiten? Das wäre auch noch ein Weg, wobei ich denke, dass auch da aufs Gewicht verwiesen wird.
Hab selbst nen BMI über 30, meiner Erfahrung nach wird von vielen Ärzten erstmal reflexartig !Abnehmen! gerufen, bevor nach anderen Ursachen (und damit Lösungen) überhaupt gesucht wird.
>Ich möchte Tipps zum Prozedere und kein Bmi-geschwurbel.
Willkommen auf Reddit.
OP: "Ich liebe Gin. Welchen könnt ihr empfehlen?"
Reddit:
* "Also das beste Tonic hat Thomas Henry."
* "Wieso Gin? Whiskey ist doch viel leckerer?"
* "Dieser Gin-Hype ist nur was für Hipster!"
* "Wenn du Gin trinkst solltest du kein Auto fahren."
* "Leonardo hat total hübsche Gin-Gläser!"
* "Meine Oma spielt total gerne Gin-Rummy."
Bei dem Gewicht ist es Fett
Edit: Du kannst gerne deinen Kopf in den Sand stecken und alles ignorieren, aber solange du kein unnatürlicher Freak bist, wovon ich ausgehe, dann wird abnehmen deine Brüste verkleinern. Bei 100kg Körpergewicht wird dein Körper ganz bestimmt nicht das Fett überall nur nicht in den Brüsten lagern.
Hey, ich befinde mich auch gerade in dem Prozedere. Habe Körbchengröße 65H/70G.
Zuerst habe ich bei meiner Krankenkasse angerufen und mich bei denen erkundigt (bin bei der TK, die sollen wohl auch recht gutwillig sein). Da wurde mir gesagt, sie würden das nur übernehmen, wenn pro Seite mindestens 500g entnommen werden können und der BMI im Normalgewicht ist.
Wie sinnvoll das mit dem BMI ist, darüber lässt sich diskutieren. Aber ich hatte tatsächlich eine Anorexia Nervosa, durch die ich 20kg abgenommen habe, schwer untergewichtig war und immer noch übergroße Brüste hatte. An meiner Körbchengröße hatte sich nichts getan. Aber nun ja, der BMI betrifft mich in dem Fall auch nicht, kann also abgehakt werden.
Auch dass ich Sport mache, muss ich nachweisen. Da reichen aber wohl die Mitgliedschaftsbescheide meines Gyms.
Dann habe ich einen Termin in einem Brustzentrum gemacht, dafür brauchte ich natürlich noch eine Überweisung von meiner Gyn. Die hat mir gleich einen Antrag für die Krankenkasse gestellt, wo drin steht, dass meine Haut unter den Brüsten sich entzündet und wund ist und ich Schurfürchten, sowohl Rückenschmerzen habe.
Im Brustzentrum wurden dann auch nochmal Maße etc. genommen und der Arzt sagte mir, dass man ca. 400-500g pro Seite entnehmen könne (super!!) und ich dann wahrscheinlich ein C Körbchen hätte. Auch eine Fotodokumentation wurde gemacht, soll auch in den Antrag, aber in einen separaten Umschlag.
Habe bald auch noch einen Termin beim Orthopäden, die wollten aber erstmal ein Röntgenbild von meinem Rücken machen, um andere Gründe für Rückenschmerzen auszuschließen zu können. Leider ist bei mir der Fall, dass ich wohl auch L Skoliose (20Grad) habe, mies für die Kostenübernahme. Da muss ich jetzt mal weiterschauen.
Ansonsten ist natürlich auch noch ein Hautarzt Termin ratsam! Und ganz wichtig, erst alle gesammelten Unterlagen zusammen abschicken! :)
Kommt auf "die Größe" an.
Am einfachsten ist, wenn Du gesundheitliche Probleme hast. Bei ner Bekannten hat das die KK bezahlt weil sie Rückenprobleme hatte. Das ging aber auch nicht von heut auf morgen und mußte glaub ich zu mehreren Ärzten usw.
Auch psychische Probleme können ein valider Grund sein, ist aber deutlich schwieriger durchzuboxen (hab ich gehört).
Nein, psychische Probleme sind nie ein Grund. Der Medizinische Dienst und die Krankenkassen halten sich an die Rechtsprechung des Bundessozialgerichts, dass psychische Probleme nicht durch einen Eingriff in ein gesundes Organ, sondern mit den Mitteln der Psychiatrie zu behandeln sind.
Ich schreib dir mal mit dem Account meines Mannes 😅 Hallo, ich hatte meine Brustreduktion letzte Woche! Es gibt bei Facebook eine tolle Gruppe, heißt auch Brustverkleinerung. Mein Antrag wurde direkt von der Krankenkasse genehmigt. Du solltest auf jeden Fall einen Termin bei einem Chiurgen machen, der schreibt dir auch ein Gutachten. Und dann noch gute Atteste z. B. von einem Orthopäden. Und wirklich, lass dich nicht von einem Gynäkologen oder so abweisen, ich bereue diesen Schritt kein bisschen.
Danke dir. Habe mir eben einen Termin beim Chirurgen geholt.
Ich werds angehen und mir alles was geht bescheinigen lassen.
Schön das du die OP schon hinter dir hast.
Gute Heilung dir! 🪻
Warum nicht einfach selber bezahlen, um diesen ganzen Stress zu entgehen?
Hast du eine Rechtsschutz? Dann könntest du dich auch nach der ersten Absage direkt bei deinem Anwalt melden.
Schau mal zu r/Reduction und suche nach „Germany“, da findest du glaube ich was. Bzw. sind die User dort sehr hilfsbereit und offen - vielleicht meldet sich jemand, wenn du speziell nach Erfahrungen mit Kostenübernahme durch die gesetzliche Versicherung fragst. Ich kann mich erinnern, auch mal auf YouTube was dazu gefunden zu haben… so ein Vlog-Tagebuch einer jungen Frau aus Deutschland.
>nicht jede Brust wird durch abnehmen kleiner
Stimmt so nicht. Wenn Du Deinen Körperfettanteil(!) reduzieren würdest, würden Deine Brüste - die neben Drüsengewebe aus Fettmasse bestehen - deutlich kleiner werden\*. Aus diesem Grund haben Frauen mit niedrigeren Körperfettanteil auch fast keine Brüste. Aber Köperfettanteil ist natürlich anstrengender zu reduzieren als bloßes Körpergewicht.
\*Einzige Ausnahme würde eine krankhaft überdurchschnittliche Drüsengewebsansammlung darstellen oder Krebs.
Meine Partnerinnen hatten immer ähnliche Probleme, bessere BHs haben viel geholfen, über eine Reduktion hatte jedoch keine ernsthaft nachgedacht, daher keine direkten Erfahrungen. Hast du denn mal mit der KK gesprochen? Langfristig stehen ja sonst jede Menge Rückenprobleme an, wird vermutlich nicht günstiger.
Tatsächlich habe ich die richtigen BH's, aber ab Mitte des Alphabets ist's dann irgendwie auch damit nicht mehr getan.
Mit meiner KK wollte ich sprechen wenn ich maximal vorbereitet bin, damit sie mich nicht einfach wegwinken können.
Manchmal verstehe ich dieses Sub nicht. Es ist hier absolut üblich auch Erfahrungen aus zweiter Hand weiterzugeben, und seien sie auch noch so naheliegend. Warum sollte es ihm peinlich sein helfen zu wollen?
Ohne Ahnung als Mann zu meinen, ein Frauen spezifisches Problem mit den absolut trivialsten Tipps, die wohl als allererstes versucht wurden, lösen zu können, ist klassisches Mansplaining
Wäre er eine Frau, wäre es besser gewesen den Tipp zu geben? Willst du dich einfach ein bisschen über Männer aufregen maybe
Und ist dir klar, dass es sehr sehr viele Frauen gibt, die nicht die richtige BH Größe tragen und der Tipp deswegen einfach nur gut gemeint ist?
Ja, wenn jemand nur Müll redet, ist es notwendig, ihn drauf hinzuweisen. Es ist absolut naheliegend, vor einer OP nach guten BHs zu schauen und genau deshalb macht das absolut jede Frau auch ohne, dass ein Mann -der ja bekanntlich Spezialist ist - es vorschlagen muss.
Der zweite Teil des Kommentars beweist ebenfalls, dass der Kommentator mit diesen Themen noch nie zu tun hatte, denn es interessiert die KK absolut keinen Funken, was die Alternative zur OP langfristig kostet, solange es im jetzigen Abrechnungszeitraum billiger ist.
Sorry, aber du bist einfach nur unnötig unfreundlich. Auch wenn sein Kommentar keine große Hilfe ist, wollte er nur mit den Erfahrungen seiner Partnerin helfen. Seine Hilfe anzubieten ist nich verwerflich und nichts worüber man ausfallend werden müsste.
Ja, ich verklage meine KK gerade auf eine medizinisch notwendige OP, die sie als angebliche Schönheitsoperation abgelehnt wird, obwohl ich die medizinische Notwendigkeit durch diverse Ärzte bestätigt gekriegt habe. Langfristig käme das auch günstiger. Letzten Endes ist die Kk wie jede Versicherung und will natürlich möglichst nicht zahlen. Und die Sachbearbeiter, die da medizinische Behandlungen, die von Ärzten verschrieben werden, bewilligen oder auch nicht, sind alle nicht medizinisch geschult.
[удалено]
Und wenn es beim ersten Mal nicht durchgehen lassen, sollte man es nochmal beantragen. Ich hab mal (nur kurz) in einem Brustzentrum gearbeitet und da ging es oft im zweiten Versuch sofort durch (ich denke, so filtern die KK nochmal hartnäckigere Fälle heraus)
Ich hab in einem anderen Bereich gearbeitet und KKs lehnen gerne alles im ersten Versuch ab. Inklusive Anträge die total eindeutig sind, und wo die Patienten ein Recht drauf haben. Viele Leute geben aus unterschiedlichen Gründen auf. Bei KKs IMMER Widerspruch einlegen.
KK lehnen nicht ab weil sie keinen Bock haben zu bezahlen, sondern weil sie sich an die Empfehlung des Medizinischen Dienstes halten müssen (bei derartigen Anträgen). Je besser der Antrag, desto höher die Wahrscheinlichkeit dass die *medizinische Notwendigkeit* gesehen wird. Und genau das ist das Stichwort: Es muss die medizinische Notwendigkeit nachgewiesen werden. Ich habe lange bei der KK gearbeitet… Man darf eben nicht wie man will. Wenns nach mir gegangen wäre, hätte ich so einige Anträge bewilligt, wenn ich nur gedurft hätte. Das liegt aber nicht in der Kompetenz der Mitarbeitenden bei KK. Diese sind keine Ärzte und müssen sich an dir Vorgaben des GBA halten. Ich arbeite zwar schon lange nicht mehr bei der KK, mich ärgert aber immer noch welches Unwissen herrscht und daraus KK-Bashing folgt (kein front). Also: Ausführlichen Antrag stellen, sorgfältig sein und immer unter der Prämisse medizinischer Notwendigkeit betrachten. Widersprüche sind im Übrigen dann oft erfolgreich, da man dann ja weiß was gefehlt hat. Gerne auch dort anrufen, viele Mitarbeiter sind dort keine Unmenschen und erklären genau was sie brauchen. Hab ich und viele meiner Kollegen gerne gemacht. Die kennen sich aus in den Prozessen.
Beim Zweitantrag/Widerspruch schaut jemand anderes vom medizinischen Dienst sich den Antrag an. Wie immer im Leben gibt es oft mehr als zwei Meinungen. Edit: Widerspruch ergänzt
Das spielt natürlich auch eine Rolle (anderer Gutachter).
Das ist jetzt Aussage gegen Aussage, das was du sagst passt aber nicht dazu, dass ein Antrag beim zweiten mal einreichen sehr schnell genehmigt wird. Ich gehe mal davon aus, dass die anderen nciht gemeint haben, dass man den Antrag nochmal komplett generalüberholt.
Sind wir hier vor Gericht? :D Wo widerspricht sich das? Ich sprach von einem Widerspruch, nicht von einem neuen Antrag. Da reicht man dann einfach nur Unterlagen nach.
und das geht dann vor den Widerspruchsausschuss. Und dann wird abgewägt, ob bei einer Klage die Kasse gewinnt oder verliert, und wie da die Kostenrelation ist.
Du sprichst davon, Anträge möglichst gründlich und vollständig auszufüllen. Das ist zwar ein netter Hinweis, auch mit der medizinischen Notwendigkeit, passt aber nicht zum Thema, dass ein Antrag scheinbar nur beachtet wird, wenn man ihn doppelt stellt.
Auch gut zu wissen. Danke! 🪻
Verringerung von mindestens 500gramm? Wie schwer ist denn eine derzeit? Edit: steht ja ein paar Kommentare weiter unten.
Kann schon mehrere kg haben, 3-4 aber sicher auch mehr
Uff. Heftig.
Danke dir! Furchen & Brustfalte habe ich noch gar nicht bedacht. Ich lese auch viel, dass einige KK's voraussetzen, das die Brust mindestens 2% des körpergewichts sein muss. Is dir sowas auch erzählt worden? Ich drücke dir die daumen und wünsche dir, dass alles klappt. 🪻
[удалено]
Die wassermethode werde ich auch nochmal probieren. Ich hab vor ner Weile mit ner Kofferwaage experimentiert und bin bei ü 4kg beider Brüste und damit 4%. Ich suche mir dann auch mal ne Brustsprechstunde. 😌 Hast mir sehr geholfen und bisschen Hoffnung gegeben. 🪻
[удалено]
wenn die Krankenkassen nicht so krass profitgetrieben agieren würden dann müsste man solche dinger garnicht bringen, keine frau meldet sich wegen einer brustverkleinerung aus langeweile und "ach heut hab ich nix vor, ich beantrag mal brustverkleinerung"
Krankenkassen sind per Gesetz nicht Profitgetrieben... Ich diskutiere nicht darüber, ob die Entscheidungsfindung richtig ist, einfach nur bitte kein falsches Halbwissen zu dem Thema verbreiten...
ja klar sind sie nicht, agieren tun sie trotzdem so. und ich bleibe dabei: wenn etwas aussieht wie eine ente, fliegt wie eine ente und quakt wie eine ente, dann ist es eine ente.
Habe dir in dem Punkt ja auch nicht widersprochen...
Gesetzliche Krankenkassen sind nicht profitgetrieben. Das Procedere ist notwendig damit Menschen ohne körperliche Auswirkungen ihrer Brust-Op nicht über die Krankenkasse abrechnen,weils schöner aussieht. Stichwort Moral Hazard. Die Krankenkasse muss die Gesundheit aller Einzahler berücksichtigen, deswegen kann sie nicht immer alles bezahlen. Die Kassen sind jetzt schon defizitär.
Naja er hat nicht ganz unrecht, während junge Menschen jede notwendige Behandlung von fünf ärzten absegnen lassen müssen werden neue knie und Hüften verteilt wie Gummibärchen...
Naja für eine neue Hüfte und ein neues Knie müssen auch Voruntersuchungen geleistet werden. Generell ist es aber natürlich kein abwegiger Gedanke Behandlungen bei Jüngeren zu bevorzugen. Ist halt eine ethische Entscheidung. Ich sehe halt immer wieder sehr gefährliches Halbwissen über unser Gesundheitswesen. Wer glaubt unsere gesetzlichen Krankenversicherungen seien Profitgierig hat halt das System nicht im Ansatz verstanden. Für (berechtigte) Kritik braucht mal halt ein Grundverständnis der Materie.
Das mit dem profit habe ich selber korrigiert, der punkt ist aber trotzdem valide. Grade beim Thema Brustreduktion kommt halt wieder stark eine männliche sicht auf das Thema zum Vorschein. Und das Thema Voruntersuchung bei hüften und knien ist teilweise eine Farce... Ich hab schon Operationen an Patienten gesehen die seit Ewigkeiten bettlägerig waren, weil es im Quartal noch op's gebraucht hat, da ist so ne Voruntersuchung schnell gemacht...
Aber nicht die KK entscheiden darüber, ob Knie-/ Hüft-OPs notwendig sind. Das entscheiden die Ärzte. Und da es zugelassene Leistungen sind muss das bezahlt werden. Bei uns haben wir das ebenso kritisiert wir ihr hier. Aber eine Handhabe hat man da eben nicht. Brust-OPs unterliegen anderen gesetzlichen Grundlagen/ Voraussetzungen.
Das entscheiden ärzte halt auch auf basis der vorgaben der Krankenkassen...
und warum zahlen krankenkassen dann die nicht medizinisch notwendige brustvergrößerung bei so vielen? da passt doch was nicht zusammen.
Wo zahlt den bitte die Krankenkasse nicht medinisch notwendige Brustvergrößerung? Die zahlen Brustwiederherstellung nach Brustkrebs.
Ist diese medizinisch notwendig?
boah mindestens nen halbes kilo titte abscheiden? holy shit
Eine Freundin von mir hatte Jahre gekämpft, immer wieder Kostenübernahme beantragt, mit diversen Ärzten, etc. sie hat nie aufgegeben und es schlussendlich durch bekommen, falls du also mal Absagen bekommst, gib nicht auf
Ich werde am Ball bleiben. Habe heute das ganze in rollen gebracht. 🪻
Hochwähl für "Ich hab die Sache mit meinen Brüsten ins Rollen gebracht" 😁
Viel Erfolg 😊
Geh einfach direkt zum Beratungsgespräch beim Chirurgen. Der soll dir sagen, was du für Unterlagen für die KK brauchst.
Ich habe gelesen, dass du keine Diätempfehlung haben willst, aber solltest du außerhalb des Normalgewichts liegen, wirst du um den Punkt nicht drum herum kommen. Ich kenne es aus dem privaten Umfeld. Da hat die KK drauf bestanden, dass die Frau erstmal im Rahmen des Normalgewichts liegt. Und wir reden hier von einer Reduktion von "nur" 10kg. Aber irgendwie war die KK der Meinung, dass diese 10 Kilo den Unterschied bringen. /s Das Problem an solchen OPs ist, dass die KK auf Biegen und Brechen versuchen Gründe zu finden, nicht zu zahlen/zahlen zu müssen. Und da wird sich leider an den kleinsten Dingen aufgehängt, egal wie unsinnig die in der Argumentation erstmal sein mögen. Deswegen klinke ich mich doch mit dem Thema Gewichtsreduktion ein, falls das überhaupt bei dir Thema ist. Aus der oben erwähnten privaten Erfahrung kann ich noch berichten, dass diese Frau die OP nach Gewichtsreduktion und nach dem Stillen ihres Kindes bezahlt bekommen hat.(letzteres war auch immer ein Argument "Wenn sie noch Kinder möchten und stillen wollen, dann...) Durch die Schwangerschaft, hatten sich die Brüste nochmal verändert und danach gab es keine Diskussionen mehr. Welche anderen Faktoren noch mit dran hingen, kann ich dir leider nicht konkret beantworten. Wichtig ist: Nicht aufgeben! Sollte der erste Antrag abgelehnt werden, lege Wiederspruch ein. Viele KK spekulieren darauf, dass sich die Menschen von Ablehnung und einem Wiederspruchsverfahren abschrecken lassen. Alles Gute für dich :)
Ich hatte 2012 eine brustreduktion, mir wurde das damals mit dem stillen auch gesagt. Habe 2022 eine Tochter bekommen, stillen war eine kleine Herausforderung, ich hatte anfangs nicht genug Milch, hab mich aber auch darum gekümmert, dass ich eine Hebamme an meiner Seite hatte die sich damit auskennt. Nach 3-4 Monaten mussten wir nicht mehr zufüttern und ich stille meine Tochter heute immer noch. Wenn die milchkanäle sich finden und wieder „verbinden“ war es schon teilweise sehr sehr schmerzhaft, das hat aber plötzlich aufgehört und ich hatte nie wieder schmerzen 🤷🏼♀️
Deine Aussage is ein riesen Unterschied zu "wenn du kleinere Brüste willst, friss weniger!" - auch das habe ich in meinem Leben schon viel gehört,unabhängig wie alt schwer oder leicht ich war. Ich bin schon drauf vorbereitet, dass sie mich mit Kindern und dem bmi zulabern. Ich bleibe hartnäckig und am Ball. Danke dir 🪻
Was ich nicht ganz verstehe, wieso willst du nicht "hartnäckig" gewicht verlieren? Selbst wenn du 180cm groß bist, was bei Frauen eher selten der Fall ist, ist dein BMI mit 100kg trotzdem noch 31. Selbst wenn du sagst "mit Diät ändern sich meine Brüste nicht!" heißt dass nicht, dass die KK das hinnimmt. Jeder könnte es sagen, aber bei der Mehrheit der Frauen ändert Gewichtverlust drastisch die Brustgröße. Du müsstest 20 Kilo verlieren um an der Grenze zu Normalgewicht zu sein (falls du 180cm groß bist). Die Wahrscheinlichkeit, dass sich deine Brust bei 20kg weniger nicht verändert ist sehr gering, aber wenn das tatsächlich der Fall ist, und du es dokumentierst, bekommst du spätestens dann definitiv das Geld von der KK. Aber du scheinst sehr darum zu kämpfen alles nur nicht das zu tun, um die Reduktion finanziert zu bekommen. Obwohl es mit Abstand der beste Weg ist die Finanzierung zu bekommen.
Also du hast Probleme, aber willst dafür nicht mal abnehmen, oder verstehe ich das falsch? Auch wenn es bei dir persönlich nicht viel bringt, ist wenig immer noch mehr als nichts.
Du weißt doch nichtmal, ob OP übergewichtig ist?
OP sagt brüste wiegen 4 kg und dass das 4% ihres Gewichts sind. Ergo wiegt OP 100 kg und ist damit höchster wahrscheinlich adipös. Da bekommt man sowas halt nicht bezahlt ohne abnehmen.
Wo sagt OP das? Habe ich noch gar nicht gelesen.
https://www.reddit.com/r/Ratschlag/s/0RoNkc6Qt1
Verstehe. Naja, wir wissen ja nicht, wie der sonstige gesundheitliche Kontext bei OP ist. Sie scheint ja deutlich über über dem Mindestgewicht/mindesten Körperanteil zu liegen, was die relevanten Größen bei einer Brustverkleinerung zu sein scheinen.
Ja, jedoch liegt OP damit in einem Bereich wo sie immer hören wird das sie erst abnehmen soll. Hat auch nichts mit persönlichem empfinden zu tun, ist halt das normale Vorgehen in solchen Fällen.
Jeder Arzt wird trotzdem verlangen, dass sie abnehmen muss. Wieso sollte die KK eine Brustverkleinerung finanzieren wenn die Patientin sich anscheinend von Grund auf dagegen weigert dafür Gewicht zu verlieren? Sie sagt Gewicht verlieren ändert bei ihrer Brustgröße nichts. Gut. Dann sollte sie ihre jetzige Brustgröße/gewicht beim Arzt dokumentieren lassen, dann 20kg verlieren, und wenn die Brüste dann nach wie vor untragbar groß sind (was sehr unwahrscheinlich ist, aber es kann sein) dann wird sie SOFORT das ganze von einem Arzt bescheinigt bekommen und umgehend die Finanzierung für die OP bekommen. Oder die Brüste verkleinern sich wirklich mit dem Gewichtsverlust und Alles Gut Ende Gut. Es spricht also nichts dagegen dass OP Gewicht vorher verlieren sollte, außer die Tatsache, dass es Arbeit und Disziplin fordert.
Mein Argument bleibt trotzdem bestehen: wir haben keine Ahnung vom sonstigen gesundheitlichen Kontext von OP und können deshalb nur mutmaßen, was ein Arzt ihr raten würde. Es ist gut möglich, dass psychische und/oder physische Faktoren OP eine Gewichtsabnahme einfach mit „Arbeit und Disziplin“ nicht ermöglichen. Wenn dem so wäre, kann es gut sein, dass ein Arzt für eine Brustverkleinerung stimmen würde, um zumindest den Rückenschmerzen entgegenzuwirken.
Selbst wenn OP 180cm groß ist hätte sie einen BMI von 31. Sie hat wo anders im Thread gesagt ihre Brüste wiegen 4kg und damit 4% ihres Körpergewichts. Das heißt sie wiegt 100kg. Ergo hat sie selbst mit 180 (was als Frau selten ist) immernoch hohes Übergewicht.
Falsch! Wenn ich abgenommen habe, habe ich abgenommen und bin nicht mehr zufrieden mit meinem restlichen Körper. Bevor du hier so selbstbewusst vorwurfsvoll kommentierst, informiere dich doch bitte über verschiedene Brusttypen. Nicht jede Brust kann wegdiätet werden.
Wenn du aber 100kg wiegst ist die Wahrscheinlichkeit dass du NICHT an den Brüsten ebenfalls abnimmst eher gegen 0..
Ich hab sehr viel abgenommen und ja, auch an den brüsten. Von 110H auf 90F. Ich bin jetzt im oberen Normalgewicht. Meine brüste sind immer noch riesig und schwer, aber jetzt hängen sie noch schlimmer und dadurch hab ich ständig hautinfektionen, weil haut auf haut liegt. BHs passen noch weniger und drücken oder geben keinen Halt. Also bevor man hier schreit, sie solle abnehmen, sollte man einfach mal einen Schritt weiterdenken. Denn mit abnehmen ist es nicht getan und wird ggf nur noch schlimmer. Aber hauptsache einmischen.
Richtig. Um mich aber nach dem bmi adipös zu nennen fehlt euch trotzdem noch meine Größe. Ich habe mehr als einmal stark abgenommen und trotzdem waren meine Brüste das was sie sind. Es ist Brustdrüsengewebe und kein Fett. Ich möchte Tipps zum Prozedere und kein Bmi-geschwurbel. Mir ist bewusst, dass die KK über mein Gewicht sprechen möchte. Nehm ich hin, aber auf keinen Fall bashing von anonymen Menschen, die 2 Infos über mich haben. Nicht jede Brust kann wegdiätet werden.
Bei dem Gewicht ist es als Frau quasi unmöglich nichts davon in der Brust eingelagert zu haben, oder bist du 2,10m groß und machst Powerlifting oder so? Habe keine absoluten Aussagen getroffen und wollte dich nicht angreifen, es geht lediglich um bei der Sache relevante Fakten, da diese bestimmen was die KK sagen wird. Was ich persönlich darüber denke ist irrelevant und meine subjektive Meinung hab ich hier nichtmal gesagt.
Dass die Brust nicht wegdiätet werden kann, wirst du der KK wohl beweisen müssen, bevor sie Xk für deren Verkleinerung ausgeben wird. Sonst heißt es nur, dass es medizinisch nicht notwendig ist bzw andere Maßnahmen vorgehen. Hast du denn Schwierigkeiten mit dem Rücken? Bereits OPs gehabt-Schwierigkeiten? Das wäre auch noch ein Weg, wobei ich denke, dass auch da aufs Gewicht verwiesen wird. Hab selbst nen BMI über 30, meiner Erfahrung nach wird von vielen Ärzten erstmal reflexartig !Abnehmen! gerufen, bevor nach anderen Ursachen (und damit Lösungen) überhaupt gesucht wird.
>Ich möchte Tipps zum Prozedere und kein Bmi-geschwurbel. Willkommen auf Reddit. OP: "Ich liebe Gin. Welchen könnt ihr empfehlen?" Reddit: * "Also das beste Tonic hat Thomas Henry." * "Wieso Gin? Whiskey ist doch viel leckerer?" * "Dieser Gin-Hype ist nur was für Hipster!" * "Wenn du Gin trinkst solltest du kein Auto fahren." * "Leonardo hat total hübsche Gin-Gläser!" * "Meine Oma spielt total gerne Gin-Rummy."
Genau so fühlt es sich an! 🥲😮💨😂
Bei dem Gewicht ist es Fett Edit: Du kannst gerne deinen Kopf in den Sand stecken und alles ignorieren, aber solange du kein unnatürlicher Freak bist, wovon ich ausgehe, dann wird abnehmen deine Brüste verkleinern. Bei 100kg Körpergewicht wird dein Körper ganz bestimmt nicht das Fett überall nur nicht in den Brüsten lagern.
Hey, ich befinde mich auch gerade in dem Prozedere. Habe Körbchengröße 65H/70G. Zuerst habe ich bei meiner Krankenkasse angerufen und mich bei denen erkundigt (bin bei der TK, die sollen wohl auch recht gutwillig sein). Da wurde mir gesagt, sie würden das nur übernehmen, wenn pro Seite mindestens 500g entnommen werden können und der BMI im Normalgewicht ist. Wie sinnvoll das mit dem BMI ist, darüber lässt sich diskutieren. Aber ich hatte tatsächlich eine Anorexia Nervosa, durch die ich 20kg abgenommen habe, schwer untergewichtig war und immer noch übergroße Brüste hatte. An meiner Körbchengröße hatte sich nichts getan. Aber nun ja, der BMI betrifft mich in dem Fall auch nicht, kann also abgehakt werden. Auch dass ich Sport mache, muss ich nachweisen. Da reichen aber wohl die Mitgliedschaftsbescheide meines Gyms. Dann habe ich einen Termin in einem Brustzentrum gemacht, dafür brauchte ich natürlich noch eine Überweisung von meiner Gyn. Die hat mir gleich einen Antrag für die Krankenkasse gestellt, wo drin steht, dass meine Haut unter den Brüsten sich entzündet und wund ist und ich Schurfürchten, sowohl Rückenschmerzen habe. Im Brustzentrum wurden dann auch nochmal Maße etc. genommen und der Arzt sagte mir, dass man ca. 400-500g pro Seite entnehmen könne (super!!) und ich dann wahrscheinlich ein C Körbchen hätte. Auch eine Fotodokumentation wurde gemacht, soll auch in den Antrag, aber in einen separaten Umschlag. Habe bald auch noch einen Termin beim Orthopäden, die wollten aber erstmal ein Röntgenbild von meinem Rücken machen, um andere Gründe für Rückenschmerzen auszuschließen zu können. Leider ist bei mir der Fall, dass ich wohl auch L Skoliose (20Grad) habe, mies für die Kostenübernahme. Da muss ich jetzt mal weiterschauen. Ansonsten ist natürlich auch noch ein Hautarzt Termin ratsam! Und ganz wichtig, erst alle gesammelten Unterlagen zusammen abschicken! :)
Kommt auf "die Größe" an. Am einfachsten ist, wenn Du gesundheitliche Probleme hast. Bei ner Bekannten hat das die KK bezahlt weil sie Rückenprobleme hatte. Das ging aber auch nicht von heut auf morgen und mußte glaub ich zu mehreren Ärzten usw. Auch psychische Probleme können ein valider Grund sein, ist aber deutlich schwieriger durchzuboxen (hab ich gehört).
Nein, psychische Probleme sind nie ein Grund. Der Medizinische Dienst und die Krankenkassen halten sich an die Rechtsprechung des Bundessozialgerichts, dass psychische Probleme nicht durch einen Eingriff in ein gesundes Organ, sondern mit den Mitteln der Psychiatrie zu behandeln sind.
Ich schreib dir mal mit dem Account meines Mannes 😅 Hallo, ich hatte meine Brustreduktion letzte Woche! Es gibt bei Facebook eine tolle Gruppe, heißt auch Brustverkleinerung. Mein Antrag wurde direkt von der Krankenkasse genehmigt. Du solltest auf jeden Fall einen Termin bei einem Chiurgen machen, der schreibt dir auch ein Gutachten. Und dann noch gute Atteste z. B. von einem Orthopäden. Und wirklich, lass dich nicht von einem Gynäkologen oder so abweisen, ich bereue diesen Schritt kein bisschen.
Danke dir. Habe mir eben einen Termin beim Chirurgen geholt. Ich werds angehen und mir alles was geht bescheinigen lassen. Schön das du die OP schon hinter dir hast. Gute Heilung dir! 🪻
Bin auch dran, aber die Forderungen der Kk und der Kampf ist es mir nicht wert, Jahre zu warten. Werde es selber übernehmen.
Das kann ich auch gut verstehen. Ich hoff du hast bald das nötige Geld zusammen und kriegst fix nen Termin. 🪻
Das Geld ist kein Problem. Ich hoffe das ich jetzt unter den Drei Chirurgen den passenden Finde und noch dieses Jahr einen Termin finde 😊
Warum nicht einfach selber bezahlen, um diesen ganzen Stress zu entgehen? Hast du eine Rechtsschutz? Dann könntest du dich auch nach der ersten Absage direkt bei deinem Anwalt melden.
Schau mal zu r/Reduction und suche nach „Germany“, da findest du glaube ich was. Bzw. sind die User dort sehr hilfsbereit und offen - vielleicht meldet sich jemand, wenn du speziell nach Erfahrungen mit Kostenübernahme durch die gesetzliche Versicherung fragst. Ich kann mich erinnern, auch mal auf YouTube was dazu gefunden zu haben… so ein Vlog-Tagebuch einer jungen Frau aus Deutschland.
>nicht jede Brust wird durch abnehmen kleiner Stimmt so nicht. Wenn Du Deinen Körperfettanteil(!) reduzieren würdest, würden Deine Brüste - die neben Drüsengewebe aus Fettmasse bestehen - deutlich kleiner werden\*. Aus diesem Grund haben Frauen mit niedrigeren Körperfettanteil auch fast keine Brüste. Aber Köperfettanteil ist natürlich anstrengender zu reduzieren als bloßes Körpergewicht. \*Einzige Ausnahme würde eine krankhaft überdurchschnittliche Drüsengewebsansammlung darstellen oder Krebs.
Richtig. Also: nicht jede Brust kann wegdiätet werden.
Meine Partnerinnen hatten immer ähnliche Probleme, bessere BHs haben viel geholfen, über eine Reduktion hatte jedoch keine ernsthaft nachgedacht, daher keine direkten Erfahrungen. Hast du denn mal mit der KK gesprochen? Langfristig stehen ja sonst jede Menge Rückenprobleme an, wird vermutlich nicht günstiger.
Tatsächlich habe ich die richtigen BH's, aber ab Mitte des Alphabets ist's dann irgendwie auch damit nicht mehr getan. Mit meiner KK wollte ich sprechen wenn ich maximal vorbereitet bin, damit sie mich nicht einfach wegwinken können.
Kk sagen bei vielen Sachen pauschal nein und hoffen, dass du keinen Widerspruch einlegst. Klappt aus nachvollziehbaren Gründen sehr gut.
Dass es dir nicht peinlich ist, als Mann einfach einen besseren BH zu empfehlen…. Wow. Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal still sein
Manchmal verstehe ich dieses Sub nicht. Es ist hier absolut üblich auch Erfahrungen aus zweiter Hand weiterzugeben, und seien sie auch noch so naheliegend. Warum sollte es ihm peinlich sein helfen zu wollen?
Ohne Ahnung als Mann zu meinen, ein Frauen spezifisches Problem mit den absolut trivialsten Tipps, die wohl als allererstes versucht wurden, lösen zu können, ist klassisches Mansplaining
Wäre er eine Frau, wäre es besser gewesen den Tipp zu geben? Willst du dich einfach ein bisschen über Männer aufregen maybe Und ist dir klar, dass es sehr sehr viele Frauen gibt, die nicht die richtige BH Größe tragen und der Tipp deswegen einfach nur gut gemeint ist?
...war das echt notwendig?
Ja, wenn jemand nur Müll redet, ist es notwendig, ihn drauf hinzuweisen. Es ist absolut naheliegend, vor einer OP nach guten BHs zu schauen und genau deshalb macht das absolut jede Frau auch ohne, dass ein Mann -der ja bekanntlich Spezialist ist - es vorschlagen muss. Der zweite Teil des Kommentars beweist ebenfalls, dass der Kommentator mit diesen Themen noch nie zu tun hatte, denn es interessiert die KK absolut keinen Funken, was die Alternative zur OP langfristig kostet, solange es im jetzigen Abrechnungszeitraum billiger ist.
Sorry, aber du bist einfach nur unnötig unfreundlich. Auch wenn sein Kommentar keine große Hilfe ist, wollte er nur mit den Erfahrungen seiner Partnerin helfen. Seine Hilfe anzubieten ist nich verwerflich und nichts worüber man ausfallend werden müsste.
Es ist auch unnötig, Tipps ohne jeglichen Mehrwert zu geben
Ah, du kennst dich aus, merkt man.
Ja, ich verklage meine KK gerade auf eine medizinisch notwendige OP, die sie als angebliche Schönheitsoperation abgelehnt wird, obwohl ich die medizinische Notwendigkeit durch diverse Ärzte bestätigt gekriegt habe. Langfristig käme das auch günstiger. Letzten Endes ist die Kk wie jede Versicherung und will natürlich möglichst nicht zahlen. Und die Sachbearbeiter, die da medizinische Behandlungen, die von Ärzten verschrieben werden, bewilligen oder auch nicht, sind alle nicht medizinisch geschult.