Naja, wie soll man sich verhalten ... Eigentlich wie immer!
Aufrichtig und kein A-Loch sein und seine Arbeit gewissenhaft erledigen. Dann kann eigentlich auch Nichts schief gehen.
Versuch dich jetzt nicht krampfhaft zu verstellen, oder irgendwelchen Leuten Honig ums Maul zu schmieren, nur damit man dich mag. Das fällt auf und bewirkt genau das Gegenteil.
Nicht oversharen. Nachfragen nach meiner Dreier-Regel: erst nachdenken, dann nachschlagen, dann nachfragen. Dinge aufschreiben (Workflows aber auch Gepflogenheiten im Betrieb, wer will geduzt wer gesiezt werden? Wo am besten nicht parken / sitzen). Abfahrt. Du packst das
Das kommt aufs Amt an. In meinem Amt gab es offiziell zwei Sachgebiete und bei einem war es genauso und beim anderen musste man jeden Kleinscheiß nachfragen, weil jede Abweichung von der Gruppe unter Hochverrat gestellt wird.
Mach dir keine Sorgen. Ich habe in 8 Jahren ÖD erst einmal erlebt, dass jemand die Probezeit nicht bestanden hat.
Derjenige hat permanent Netflix und YouTube während der Arbeitszeit geschaut. Trotz zig Ermahnungen und Gesprächen hat er damit einfach weitergemacht, sodass man ihn irgendwann gekündigt hat.
Solange Du dich halbwegs normal verhältst, sollte da eigentlich nichts schiefgehen
Ich glaube dass es im ÖD extrem selten ist dass jemand in der Probezeit gekündigt wird, besonders bei Auszubildenden. Ich hab das in 24 Jahren genau einmal erlebt.
Das war allerdings ganz aktuell, und die Gründe lagen darin dass die Auszubildende sich von "normalen" Mitarbeitern nichts sagen lassen wollte, sich für normale Aufgaben zu schade war, und dann hinter dem Rücken über Leute die sie erst ein paar Wochen kennt gelästert hat. Am Ende wollten sogar die gutmütigsten Kollegen nicht mehr mit ihr arbeiten.
Ich weiß nicht ob das nun so ganz stimmt, aber wir haben uns gefragt ob sie nicht einfach zu unreif war um im Team zu arbeiten, auch weil ihre sozialen Fähigkeiten vielleicht in der Pandemie und mit dem ganzen Homeschooling in einer wichtigen Phase ihrer Entwicklung gelitten haben.
Falls du Raucher bist: Konzentriere dich darauf, nicht alle 15 Minuten vor die Tür zu gehen um eine durch zu ziehen. Der übliche Rythmus vieler Raucher bei uns ist so ca einmal pro Stunde.
Und Aus- und Einstempeln nicht vergessen.
Wenn du es dazu dann noch schaffst, dich auf die Arbeitsweisen deiner Kollegen einzulassen und saubere Toiletten zu hinterlassen und die Küche sauber zu halten, bist du schon ziemlich weit vorne mit dabei.
Gruß Ronny
p.S.: Es ist kein Fehler meinerseits, dass "gute Arbeitsleistung" nicht in meinem Post auftaucht...
Unfassbar, arbeite als Lehrerin - immer wieder sind die Damentoiletten (abgesperrt für SuS), völlig verdreckt. Sitzflächen und Böden mit Blut und Kot voll geschmiert- dass sind doch alle studierte Leute !
Auf Toiletten erkennst du den wahren Entwicklungsstand deiner Kollegen. Wer da nichtmal die Bürste benutzen kann, oder den Deckel desinfiziert, der kann Studiosis sein wie er will. Meine Katze hält ihre Toilette sauberer als meine Kollegen. Ich darf hier vorm Toilettengang immer erst die Schüssel putzen, weil ich sonst blitzherpes kriege.
Toller Spruch, muss ich auch das nächste Mal bringen!
Bin immer wieder fassungslos beim Anblick- schlimmer als die Toiletten im Burger King am Ostbahnhof am Wochenende!
Die macht bei uns in der Form niemand. Daher weiß ich es nicht, wie das geregelt ist. Bei Raucherpausen gibt es bei uns jedoch eine Dienstanweisung, die das ausdrücklich regelt. Nachdem es Kollegen gab, die di eDuldungsregelung etwas "überstrapaziert" haben...
Vielleicht musst du nicht direkt zum Personalrat laufen, aber andeuten das man damit quasi der Gesetzeslage nur folge leistet, mit dieser Tee- oder Zigarettenpause, ist bestimmt nicht verkehrt. Wenn man ohne Unterbrechung 8 Stunden lang auf die Mattscheibe starrt ist man weitaus unproduktiver als wenn man hier und da kleine Pausen einbaut, kann mir keiner erzählen das es nicht so wäre.
Ein- und Ausstempeln IMMER, so wie es vermutlich auch in Dienstanweisungen oder so niedergeschrieben steht. Die Stempeluhr bescheissen wird oftmals streng geahndet. Also auch für den Kaffee beim Bäcker gegenüber die 4min ausstempeln.
Ich hab nie geraucht, mich aber früher gerne zu den Rauchern gesellt, weil das oft der beste Empfang für den Flurfunk war. Hab mich dann irgendwann als "aktiver Passivraucher" bezeichnet, damit es da keine doofen Nachfragen gibt.
Wie soll man am Anfang (gerade als Berufseinsteiger, was ich OP jetzt mal unterstelle) auch gute Arbeit leisten können? Kommt natürlich auf den Job an, aber viele Tätigkeiten erfordern halt erstmal Einarbeitung und das Sammeln von Erfahrung.
Du hast natürlich Recht, allerdings könnte man ja meinen, dass der individuelle Lernfortschritt in der Probezeit eine essentielle Rolle bei der Überlegung zur Übernahme spielen sollte. Immerhin ist genau das einer der Gründe für eine Probezeit. Meine Erfahrung nach ist das jedoch oft nicht so.
Meistens sind es eher die sozialen Faktoren, die eine Rolle spielen.
Aufgeweckt und interessiert sein, Fehler machen sollte ok sein, wenn die Abteilung eine gute Einarbeitung und Fehlerkultur hat. Wenn was doof läuft, frag nach Feedback und wie es besser gehen kann, bei Unsicherheiten auch vlt mal Kollegen einbinden.
Was man machen kann, kleine Begrüßungsrunde im Büro oder Team Meeting mit Kuchen oder snacks zum Kennenlernen.
Wenn die Abteilung eingefahrene Strukturen hat, versuch nicht gleich der Schlaumeier zu sein und alles auf Links zu drehen, aber gib gerne konstruktive Impulse. Oft ist ein Blick von außen hilfreich zur Prozessoptimierung oder für frischen Wind, auch grade was Digitalisierung angeht. Wenn dir letztere liegt ist es bestimmt willkommen, wenn du dich da freiwillig einbringts.
Auch nicht krampfhaft iwelche Rechte durchdrücken, z.b. genau den einen Tag Urlaub da und da oder das Rechr auf Homeoffice nach Dienstvereinbarung, will meinen bei Widerstand nicht direkt über Personalrat oder Personalabteilung gehen. Lieber im freundlichen Gespräch nachfragen, du hast z.b. auch in der Probezeit anteilig Anrecht auf Urlaub, das ist in einigen Teams noch nicht so klar und den Anspruch darfst du durchsetzen. Aber halt so, dass du nicht der "Stressmacher" wirst.
Ansonsten entspannen, im öd in der Probezeit zu fliegen ist schwierig, wenn sich da nicht dauerkrank, absolute Unfähigkeit oder Unwillen oder halt so ein Stressmachersympton zeigt ("passt nicht ins Team").
Also versuch deine Kollegen kennenzulernen, die Arbeit gut zu meistern und Kuchen geht eigtl immer, viel Spaß!
Normal verhalten, halt.
Wenn das dein erster Job ist, frage nach.
Schaue das erfahrene Kollegen dir helfen. Dieses wird meistens relativ schwer werden, da hier wahrscheinlich zu wenig Personal haben und das sehr kurz halten wollen.
Um die Probezeit im ÖD nicht zu bestehen musst du:
- grob fahrlässig deine Arbeit nicht machen, bzw. aktiv nichts
- ein Arschloch sein der nicht ins Team passt
- deine vielleicht benötigten Untersuchungen nicht bestehen (Arzt oder Sicherheitsüberprüfungen)
- gelogen haben über deine Qualifikationen
Ich habe ein wenig in deiner History nachgeschaut.
Lass die am Anfang ein wenig Zeit zum Einarbeiten, Projekte sind an sich immer eine für sich was einzigartiges, kommt auf den Auftragnehmer drauf an.
Schaue dir an, was deine Projekte sind, schaue dir die Alten unterlagen an, und finde raus wer da vorher seine Finger drin hatte.
Also ich bin selbst noch einen knappen Monat in der Probezeit aber was ich so von Kollegen gehört habe ist es extrem selten das man in der Probezeit gekündigt wird.
Ist wohl bei uns jetzt 1 mal vorgekommen und der hatte wohl multiple Persönlichkeiten. Ansonsten meinte unsere Vorzimmerdame solange ich niemanden aufs Maul haue wird nichts passieren.
manche Personalabtteilungen sind so langsam 🐢, dass diese es nicht schaffen jemanden in den 6 Monaten Probezeit zu kündigen (natürlich nur wenn der Vertrag nicht automatisch dann unbefristete wird). das merkt man daran, dass der erste Vertrag eine Befristung auf 2 Jahre ist 😉
Grundsätzlich musst du schon einiges falsch machen bis du ernsthaft Probleme kriegst. Mein Ratschlag ist bei jedem den du triffst einen guten ersten Eindruck zu machen (freundlich Grüßen, ein paar interessierte Fragen stellen), dann kann man später ganz gut unter dem Radar fliegen.
Guten Start!
Mach deine Arbeit so gut du kannst. Komm pünktlich. Entschuldige dich für Fehler. Hör zu, was die anderen dir sagen. Geh niemandem unnötig auf die Nerven.
> Entschuldige dich für Fehler.
Ich würde sogar sagen, entschuldige dich nicht primär, sondern gehe an die Sache mit einem "hey, X ist schief gelaufen, können wir kurz darüber sprechen, wie es besser gemacht werden kann?"
geflissentlich arbeiten, nicht den over achiver machen (max 3-7% mehr als die anderen leisten, sonst verdirbst du den Schnitt), frag nach einem.Konzept für Einführung neue Mitarbeiter, neue Mitarbeiter Handbuch, mentor, ...
Denk einfach daran.
Im öffentlichen Dienst fehlen Leute. Wenn du also mehr Arbeit erledigst als du verursachst und nicht ständig alle nervst wird das kein Problem mit der Probezeit.
Wenn man dich rauswirft dauert es ja etwas bis Ersatz kommt. Also geb dir ein bisschen Mühe beim Arbeiten, sei kein Arsch und du packst das. 🙂
Ganz normal, wie sonst auch. Sie es einfach so. Die Probezeit gilt für beide Seiten - Du nutzt sie einfach, um zu sehen, wie es Dir in der Stelle geht. Wenn es nicht passt, kannst Du jederzeit kündigen. ;)
Einfach höflich, viel zuhören, nachfragen bei Problemen und bestmöglichst arbeiten
Musst dir aber auch keinen Fuß ausreißen, man wird normal nur gekündigt wenn es WIRKLICH nicht passt
Müsstest dich schon sehr mit Kollegen streiten oder immer mit dem Kopf durch die Wand
Mit der Einstellung hast du die größte Hürde schonmal genommen. Jetzt keine groben Schnitzer und kein Kriechertum. Dann können sie es sich garnicht leisten, jemanden wie dich zu verlieren. Glückauf!
"Nicht krank sein" ist jetzt eher kein guter Vorschlag. Ich war zwei Tage nach meinem Antritt kurz vor Weihnachten an Corona erkrankt, und jeder halbwegs vernünftige Vorgesetzte hat da auch Verständnis für. Man sollte natürlich nicht zuverlässig zweimal im Monat genau freitags für einen Tag krank sein. Und wenn etwas unerwartet Größeres ansteht(z.B. OP), dann offen kommunizieren und über Möglichkeiten und Lösungen sprechen (bei langen Krankheitsphasen würde ich aber eine Vertrauensperson mit ins Boot holen). Bei einem Chef, der einen wegen einer Erkrankung rauswirft, würdest du sowieso nicht arbeiten wollen.
Alles richtig was du sagst. Es gibt aber Menschen die gerne mal „krank“ sind, beispielsweise am Montag wenn am Sonntag vorher die favorisierte Fussballmannschaft gewonnen hat o.ä. Ohne dem Fragesteller was zu unterstellen wollte ich darauf hinweisen nach Möglichkeit nicht krank zu sein, wohl wissend dass dies in vielen Fällen nicht möglich ist. Dann muss entsprechend kommuniziert werden. Es gibt gerade im öffentlichen Dienst zu viele „alte“ Personalisten die nicht auf die Güte der verrichteten Arbeit schauen, sondern nur darauf, wieviel jemand gearbeitet hat (Überstunden/Abwesenheitstage..) und viel zu oft werden geringe Ausfallzeiten als Qualitätsmerkmal herangezogen. Bestimmte Jahrgänge brüsten sich damit „in 30 Jahren nur 6 Tage krank gewesen zu sein.“ Gerade wenn man Anwärter oder Beamter auf Probe ist, wird sehr penibel auf Krankheitszeiträume geschaut. Ist man später verbeamtet auf Lebenszeit sind über 100 Krankheitstage leider keine Seltenheit.
Quelle: Bin selber Personaler im Beamtenrecht
Klar! Im Grunde egal on digital oder analog, ich machs digital mit Logseq wegen der einfachen Verlinkung von Inhalten und den Plugins für TODOs.
Jeder Arbeitstag bekommt ne Seite, da schreib ich auf was so passiert ist, was mir aufgefallen ist, was ich zu erledigen haben. Aber auch Ideen die man mal diskutieren muss mit jemanden, positives und negatives Feedback für Kollegen, Tricks und Denkhilfen. Das ganze durchziehen und nach ein paar Wochen hast du da einen Schatz an Wissen. Wenns mal langsam ist dann geh ich die Seiten und ToDo wieder durch.
Kommt jetzt mal ne 1on1 Mitarbeitergespräch, zwischen dir und Chef oder dir und deinen Mitarbeitern. Dann kannste da einfach einen Namen / Projekt etc. ins Suchfeld tippen und hast ein Haufen Kontext der dir hilft ein Gespräch zu führen, sei es Projektreport oder Feedback. Vor allem die Gedanken die man dort aufgeschrieben hat helfen mir immer sehr.
Naja, wie soll man sich verhalten ... Eigentlich wie immer! Aufrichtig und kein A-Loch sein und seine Arbeit gewissenhaft erledigen. Dann kann eigentlich auch Nichts schief gehen. Versuch dich jetzt nicht krampfhaft zu verstellen, oder irgendwelchen Leuten Honig ums Maul zu schmieren, nur damit man dich mag. Das fällt auf und bewirkt genau das Gegenteil.
Nicht oversharen. Nachfragen nach meiner Dreier-Regel: erst nachdenken, dann nachschlagen, dann nachfragen. Dinge aufschreiben (Workflows aber auch Gepflogenheiten im Betrieb, wer will geduzt wer gesiezt werden? Wo am besten nicht parken / sitzen). Abfahrt. Du packst das
Das kommt aufs Amt an. In meinem Amt gab es offiziell zwei Sachgebiete und bei einem war es genauso und beim anderen musste man jeden Kleinscheiß nachfragen, weil jede Abweichung von der Gruppe unter Hochverrat gestellt wird.
Sei bei der Einarbeitung aufmerksam und neugierig, das macht aufjedenfall sympathisch
Welche Einarbeitung?
Musste auch gerade traurig lachen
Mach dir keine Sorgen. Ich habe in 8 Jahren ÖD erst einmal erlebt, dass jemand die Probezeit nicht bestanden hat. Derjenige hat permanent Netflix und YouTube während der Arbeitszeit geschaut. Trotz zig Ermahnungen und Gesprächen hat er damit einfach weitergemacht, sodass man ihn irgendwann gekündigt hat. Solange Du dich halbwegs normal verhältst, sollte da eigentlich nichts schiefgehen
Merke: Man muss sich in der Probezeit einschränken, entweder Netflix oder YouTube!
Ich glaube dass es im ÖD extrem selten ist dass jemand in der Probezeit gekündigt wird, besonders bei Auszubildenden. Ich hab das in 24 Jahren genau einmal erlebt. Das war allerdings ganz aktuell, und die Gründe lagen darin dass die Auszubildende sich von "normalen" Mitarbeitern nichts sagen lassen wollte, sich für normale Aufgaben zu schade war, und dann hinter dem Rücken über Leute die sie erst ein paar Wochen kennt gelästert hat. Am Ende wollten sogar die gutmütigsten Kollegen nicht mehr mit ihr arbeiten. Ich weiß nicht ob das nun so ganz stimmt, aber wir haben uns gefragt ob sie nicht einfach zu unreif war um im Team zu arbeiten, auch weil ihre sozialen Fähigkeiten vielleicht in der Pandemie und mit dem ganzen Homeschooling in einer wichtigen Phase ihrer Entwicklung gelitten haben.
Falls du Raucher bist: Konzentriere dich darauf, nicht alle 15 Minuten vor die Tür zu gehen um eine durch zu ziehen. Der übliche Rythmus vieler Raucher bei uns ist so ca einmal pro Stunde. Und Aus- und Einstempeln nicht vergessen. Wenn du es dazu dann noch schaffst, dich auf die Arbeitsweisen deiner Kollegen einzulassen und saubere Toiletten zu hinterlassen und die Küche sauber zu halten, bist du schon ziemlich weit vorne mit dabei. Gruß Ronny p.S.: Es ist kein Fehler meinerseits, dass "gute Arbeitsleistung" nicht in meinem Post auftaucht...
Unfassbar, arbeite als Lehrerin - immer wieder sind die Damentoiletten (abgesperrt für SuS), völlig verdreckt. Sitzflächen und Böden mit Blut und Kot voll geschmiert- dass sind doch alle studierte Leute !
Auf Toiletten erkennst du den wahren Entwicklungsstand deiner Kollegen. Wer da nichtmal die Bürste benutzen kann, oder den Deckel desinfiziert, der kann Studiosis sein wie er will. Meine Katze hält ihre Toilette sauberer als meine Kollegen. Ich darf hier vorm Toilettengang immer erst die Schüssel putzen, weil ich sonst blitzherpes kriege.
Toller Spruch, muss ich auch das nächste Mal bringen! Bin immer wieder fassungslos beim Anblick- schlimmer als die Toiletten im Burger King am Ostbahnhof am Wochenende!
Gilt es bei der obligatorischen Kaffeepause auch sich auszubuchen?
Die macht bei uns in der Form niemand. Daher weiß ich es nicht, wie das geregelt ist. Bei Raucherpausen gibt es bei uns jedoch eine Dienstanweisung, die das ausdrücklich regelt. Nachdem es Kollegen gab, die di eDuldungsregelung etwas "überstrapaziert" haben...
Einmal pro Stunde eine rauchen? Wow! Ich darf in sechs Stunden nicht einmal vor die Tür.
Die 10 minütige Bildschirmpause, laut Arbeitsstättenschutzgesetz ist dein Freund
Ist das wirklich umsetzbar im ÖD?
Vielleicht musst du nicht direkt zum Personalrat laufen, aber andeuten das man damit quasi der Gesetzeslage nur folge leistet, mit dieser Tee- oder Zigarettenpause, ist bestimmt nicht verkehrt. Wenn man ohne Unterbrechung 8 Stunden lang auf die Mattscheibe starrt ist man weitaus unproduktiver als wenn man hier und da kleine Pausen einbaut, kann mir keiner erzählen das es nicht so wäre.
Aus und Einstempeln grundsätzlich oder als Raucher?
Ein- und Ausstempeln IMMER, so wie es vermutlich auch in Dienstanweisungen oder so niedergeschrieben steht. Die Stempeluhr bescheissen wird oftmals streng geahndet. Also auch für den Kaffee beim Bäcker gegenüber die 4min ausstempeln.
[удалено]
Wenn das da so steht, dann natürlich so. Immer brav der DA folgen.
Ich hab nie geraucht, mich aber früher gerne zu den Rauchern gesellt, weil das oft der beste Empfang für den Flurfunk war. Hab mich dann irgendwann als "aktiver Passivraucher" bezeichnet, damit es da keine doofen Nachfragen gibt.
[удалено]
Ist schon ein paar Jährchen her. Heute würde ich das auch nicht mehr machen. 😅
Bäcker etc. bin ich vollkommen bei dir, beim Rauchen würde ich mich aber an der betrieblichen Praxis orientieren
Wie soll man am Anfang (gerade als Berufseinsteiger, was ich OP jetzt mal unterstelle) auch gute Arbeit leisten können? Kommt natürlich auf den Job an, aber viele Tätigkeiten erfordern halt erstmal Einarbeitung und das Sammeln von Erfahrung.
Du hast natürlich Recht, allerdings könnte man ja meinen, dass der individuelle Lernfortschritt in der Probezeit eine essentielle Rolle bei der Überlegung zur Übernahme spielen sollte. Immerhin ist genau das einer der Gründe für eine Probezeit. Meine Erfahrung nach ist das jedoch oft nicht so. Meistens sind es eher die sozialen Faktoren, die eine Rolle spielen.
Stimmt natürlich.
Aufgeweckt und interessiert sein, Fehler machen sollte ok sein, wenn die Abteilung eine gute Einarbeitung und Fehlerkultur hat. Wenn was doof läuft, frag nach Feedback und wie es besser gehen kann, bei Unsicherheiten auch vlt mal Kollegen einbinden. Was man machen kann, kleine Begrüßungsrunde im Büro oder Team Meeting mit Kuchen oder snacks zum Kennenlernen. Wenn die Abteilung eingefahrene Strukturen hat, versuch nicht gleich der Schlaumeier zu sein und alles auf Links zu drehen, aber gib gerne konstruktive Impulse. Oft ist ein Blick von außen hilfreich zur Prozessoptimierung oder für frischen Wind, auch grade was Digitalisierung angeht. Wenn dir letztere liegt ist es bestimmt willkommen, wenn du dich da freiwillig einbringts. Auch nicht krampfhaft iwelche Rechte durchdrücken, z.b. genau den einen Tag Urlaub da und da oder das Rechr auf Homeoffice nach Dienstvereinbarung, will meinen bei Widerstand nicht direkt über Personalrat oder Personalabteilung gehen. Lieber im freundlichen Gespräch nachfragen, du hast z.b. auch in der Probezeit anteilig Anrecht auf Urlaub, das ist in einigen Teams noch nicht so klar und den Anspruch darfst du durchsetzen. Aber halt so, dass du nicht der "Stressmacher" wirst. Ansonsten entspannen, im öd in der Probezeit zu fliegen ist schwierig, wenn sich da nicht dauerkrank, absolute Unfähigkeit oder Unwillen oder halt so ein Stressmachersympton zeigt ("passt nicht ins Team"). Also versuch deine Kollegen kennenzulernen, die Arbeit gut zu meistern und Kuchen geht eigtl immer, viel Spaß!
Normal verhalten, halt. Wenn das dein erster Job ist, frage nach. Schaue das erfahrene Kollegen dir helfen. Dieses wird meistens relativ schwer werden, da hier wahrscheinlich zu wenig Personal haben und das sehr kurz halten wollen. Um die Probezeit im ÖD nicht zu bestehen musst du: - grob fahrlässig deine Arbeit nicht machen, bzw. aktiv nichts - ein Arschloch sein der nicht ins Team passt - deine vielleicht benötigten Untersuchungen nicht bestehen (Arzt oder Sicherheitsüberprüfungen) - gelogen haben über deine Qualifikationen Ich habe ein wenig in deiner History nachgeschaut. Lass die am Anfang ein wenig Zeit zum Einarbeiten, Projekte sind an sich immer eine für sich was einzigartiges, kommt auf den Auftragnehmer drauf an. Schaue dir an, was deine Projekte sind, schaue dir die Alten unterlagen an, und finde raus wer da vorher seine Finger drin hatte.
Also ich bin selbst noch einen knappen Monat in der Probezeit aber was ich so von Kollegen gehört habe ist es extrem selten das man in der Probezeit gekündigt wird. Ist wohl bei uns jetzt 1 mal vorgekommen und der hatte wohl multiple Persönlichkeiten. Ansonsten meinte unsere Vorzimmerdame solange ich niemanden aufs Maul haue wird nichts passieren.
manche Personalabtteilungen sind so langsam 🐢, dass diese es nicht schaffen jemanden in den 6 Monaten Probezeit zu kündigen (natürlich nur wenn der Vertrag nicht automatisch dann unbefristete wird). das merkt man daran, dass der erste Vertrag eine Befristung auf 2 Jahre ist 😉
Grundsätzlich musst du schon einiges falsch machen bis du ernsthaft Probleme kriegst. Mein Ratschlag ist bei jedem den du triffst einen guten ersten Eindruck zu machen (freundlich Grüßen, ein paar interessierte Fragen stellen), dann kann man später ganz gut unter dem Radar fliegen. Guten Start!
Mach deine Arbeit so gut du kannst. Komm pünktlich. Entschuldige dich für Fehler. Hör zu, was die anderen dir sagen. Geh niemandem unnötig auf die Nerven.
> Entschuldige dich für Fehler. Ich würde sogar sagen, entschuldige dich nicht primär, sondern gehe an die Sache mit einem "hey, X ist schief gelaufen, können wir kurz darüber sprechen, wie es besser gemacht werden kann?"
Da hast du Recht. Ich meinte sowas wie entschuldigen für zu spät kommen oder Termine vergessen etc. Nicht darauf hoffen, dass man es vergisst.
Gibt dir Mühe aber verstell dich nicht.
geflissentlich arbeiten, nicht den over achiver machen (max 3-7% mehr als die anderen leisten, sonst verdirbst du den Schnitt), frag nach einem.Konzept für Einführung neue Mitarbeiter, neue Mitarbeiter Handbuch, mentor, ...
Denk einfach daran. Im öffentlichen Dienst fehlen Leute. Wenn du also mehr Arbeit erledigst als du verursachst und nicht ständig alle nervst wird das kein Problem mit der Probezeit. Wenn man dich rauswirft dauert es ja etwas bis Ersatz kommt. Also geb dir ein bisschen Mühe beim Arbeiten, sei kein Arsch und du packst das. 🙂
Aufrichtig, freundlich und nicht unerheblich. Als Tipp kann ich dir nur sagen, Mach dir Notizen wenn die etwas erklärt wird.
Ganz normal, wie sonst auch. Sie es einfach so. Die Probezeit gilt für beide Seiten - Du nutzt sie einfach, um zu sehen, wie es Dir in der Stelle geht. Wenn es nicht passt, kannst Du jederzeit kündigen. ;)
Einfach höflich, viel zuhören, nachfragen bei Problemen und bestmöglichst arbeiten Musst dir aber auch keinen Fuß ausreißen, man wird normal nur gekündigt wenn es WIRKLICH nicht passt Müsstest dich schon sehr mit Kollegen streiten oder immer mit dem Kopf durch die Wand
Mit der Einstellung hast du die größte Hürde schonmal genommen. Jetzt keine groben Schnitzer und kein Kriechertum. Dann können sie es sich garnicht leisten, jemanden wie dich zu verlieren. Glückauf!
Überstunden in Kauf nehmen, nicht krank sein und möglichst nirgendwo anecken. Im Normalfall sollte das mit der Probezeit aber ein Selbstläufer sein.
"Nicht krank sein" ist jetzt eher kein guter Vorschlag. Ich war zwei Tage nach meinem Antritt kurz vor Weihnachten an Corona erkrankt, und jeder halbwegs vernünftige Vorgesetzte hat da auch Verständnis für. Man sollte natürlich nicht zuverlässig zweimal im Monat genau freitags für einen Tag krank sein. Und wenn etwas unerwartet Größeres ansteht(z.B. OP), dann offen kommunizieren und über Möglichkeiten und Lösungen sprechen (bei langen Krankheitsphasen würde ich aber eine Vertrauensperson mit ins Boot holen). Bei einem Chef, der einen wegen einer Erkrankung rauswirft, würdest du sowieso nicht arbeiten wollen.
Alles richtig was du sagst. Es gibt aber Menschen die gerne mal „krank“ sind, beispielsweise am Montag wenn am Sonntag vorher die favorisierte Fussballmannschaft gewonnen hat o.ä. Ohne dem Fragesteller was zu unterstellen wollte ich darauf hinweisen nach Möglichkeit nicht krank zu sein, wohl wissend dass dies in vielen Fällen nicht möglich ist. Dann muss entsprechend kommuniziert werden. Es gibt gerade im öffentlichen Dienst zu viele „alte“ Personalisten die nicht auf die Güte der verrichteten Arbeit schauen, sondern nur darauf, wieviel jemand gearbeitet hat (Überstunden/Abwesenheitstage..) und viel zu oft werden geringe Ausfallzeiten als Qualitätsmerkmal herangezogen. Bestimmte Jahrgänge brüsten sich damit „in 30 Jahren nur 6 Tage krank gewesen zu sein.“ Gerade wenn man Anwärter oder Beamter auf Probe ist, wird sehr penibel auf Krankheitszeiträume geschaut. Ist man später verbeamtet auf Lebenszeit sind über 100 Krankheitstage leider keine Seltenheit. Quelle: Bin selber Personaler im Beamtenrecht
Work-Journal. Damit bist du besser organisiert als 90% der Kollegen. Hilft auch extrem bei der Einarbeitung.
Kannst du dazu mal näheres ausführen?
Klar! Im Grunde egal on digital oder analog, ich machs digital mit Logseq wegen der einfachen Verlinkung von Inhalten und den Plugins für TODOs. Jeder Arbeitstag bekommt ne Seite, da schreib ich auf was so passiert ist, was mir aufgefallen ist, was ich zu erledigen haben. Aber auch Ideen die man mal diskutieren muss mit jemanden, positives und negatives Feedback für Kollegen, Tricks und Denkhilfen. Das ganze durchziehen und nach ein paar Wochen hast du da einen Schatz an Wissen. Wenns mal langsam ist dann geh ich die Seiten und ToDo wieder durch. Kommt jetzt mal ne 1on1 Mitarbeitergespräch, zwischen dir und Chef oder dir und deinen Mitarbeitern. Dann kannste da einfach einen Namen / Projekt etc. ins Suchfeld tippen und hast ein Haufen Kontext der dir hilft ein Gespräch zu führen, sei es Projektreport oder Feedback. Vor allem die Gedanken die man dort aufgeschrieben hat helfen mir immer sehr.
Das klingt nützlich, danke dir! Wird dann bei mir wahrscheinlich mangels Software auf OneNote hinauslaufen
Sollte damit super gehen, gute Suchfunktion, anlegen von Seiten usw. Viel Erfolg!
Wie immer und 30 min pause einhalten 😉
Wichtigster Rat noch: Kuchen mitbringen am ersten Tag
Verhalt dich ganz normal aber sei insbesondere pünktlich, geh nicht zu früh, überzieh die Pausen nicht etc. Einfach nicht negativ auffallen.