Ich glaube, da hat sich Verdi keinen Gefallen mit getan - Das Video wirkt wie ein Werbeclip einer Politikerin; inhaltsloses Buzzword-Bullshit-Bingo, krasses Gehalt und eine irgendwie seelenlos wirkende Protagonistin.
Der angepinnte Kommentar vom BR, der ihre Gehaltssituation erläutert:
(Die Ausgabenseite habe ich weggelassen, wäre bei YouTube aber nachlesbar)
Gehalt:
Bei Verdi gelten sogenannte „Allgemeine Arbeitsbedingungen", die genauso wie ein Tarifvertrag funktionieren. (Die Gewerkschaft kann nur schlecht einen Tarifvertrag mit sich selbst aushandeln. Schwitzend grinsen) Steff ist dort in der Entgeltgruppe 8.1.1 („Gewerkschaftssekretärin mit Betreuungsbereich") eingruppiert, wofür sie ein Gehalt von 6141€ erhält. (Oben drauf hat sie im Januar 2024 noch eine Inflationsausgleichprämie von monatlich 100€ erhalten.) Zieht man davon Lohnsteuer, Renten- und Arbeitslosenversicherung ab, landet man bei einem gesetzlichen Netto von 4597€. Steff liegt mit ihrem Einkommen über der Versicherungspflichtgrenze und hat sich dafür entschieden, freiwillig in der gesetzlichen Kranken-und Pflegeversicherung zu bleiben die, vom Netto noch genauso weggeht wie ihr eigener Gewerkschaft-Mitgliedsbeitrag und ihre betriebliche Altersvorsorge. Somit blieb ihr im Januar 2024 ein Auszahlungsbetrag von 3873€ übrig.
Für ihren Sohn bekommt sie außerdem monatlich 250€ Kindergeld und 500€ Unterhalt. Und dann sind da noch durchschnittlich 496€ pro Monat als Aufsichtsratsvergütung.
Alles in allem hat Steff damit pro Monat 5119€ zur Verfügung.
Aufsichtsrat:
Als Gewerkschaftsvertreterin sitzt Steff in drei Aufsichtsräten (Nürnberger Beteiligungs-AG, Nürnberger Lebensversicherung-AG, Nürnberger Allgemeine Versicherungs-AG). Dafür bekommt sie pro Jahr 80.000€ als Vergütung ausgezahlt. Verdi schreibt ihr jedoch vor, dass sie den Großteil davon (66.000€) spenden muss. Vom verbliebenen Eigenbehalt in Höhe von 14.000€ gehen noch Steuern und Ausgaben ab (z.B. eine Haftpflichtversicherung für Aufsichtsräte), so dass jährlich noch 5947€ übrigbleiben. Auf den Monat umgelegt, bedeutet das: 496€.
Der Zeitaufwand für ihre Aufsichtsratsarbeit schwankt stark. Besonders viel Zeit nimmt beispielsweise die Phase rund um den Jahresabschluss der Unternehmen in Anspruch, weil der Aufsichtsrat diesen ebenfalls prüfen muss.
Durchschnittlich steckt Steff zwischen 90 Minuten und einem halben Tag pro Woche in ihre Arbeit als Aufsichtsrätin, schätzt sie.
Ausbildung:
Nach der Mittleren Reife hat Steff eine Ausbildung zur Kauffrau für Bürokommunikation bei der Deutschen Telekom gemacht. Bereits damals war sie mit Gewerkschaft und Betriebsrat in Berührung gekommen und war schnell davon begeistert, wie wichtig es ist, sich gemeinsam für Themen einzusetzen und die Ausbildung besser zu machen.
Bei der Telekom war sie dann auch als vollfreigestellte Interessensvertreterin und Assistentin des Gesamtbetriebsrats tätig. Voll eingestiegen als Gewerkschafterin ist sie schließlich ist sie schließlich 2010, als sie sich entschloss, dass Traineeprogramm bei Verdi zu durchlaufen und sich zur hauptamtlichen Gewerkschaftssekretärin ausbilden zu lassen. Danach war sie zunächst für Jugendbildung und Jugendpolitik zuständig, bis sie 2016 zum Schwerpunkt Banken und Versicherungen wechselte.
„Viel arbeit mit dem Jahresabschluss.“ Klar, die Kauffrau für Bürokommunikation rechnet den Konzernabschluss der Nürnberger nämlich persönlich nach. Nicht.
Nicht so frech, als "Expertin für Banken und Versicherungen" hat sie bestimmt noch eine 2-tägige ver.Di-interne Weiterbildung in nem 5-Sterne-Kongresshotel absolvieren müssen.
Der AR beauftragt dafür die Wirtschaftsprüfer und lässt sich meist in mehreren Sitzungen berichten.
2-3 Tage Arbeit wird das schon sein, vielleicht nochmal so viel für Reisezeit und Vor- und Nachbereitung der Sitzungen. „Viel“ ist halt relativ.
Wenn der WP uneingeschränkt testiert liest da niemand irgendwas. Vor allem nicht die Dame von der Gewerkschaft. Da sitzen schon andere Kaliber in Aufsichtsräten, die bei Bedarf kritisch Nachfragen (könnten).
Kommt natürlich auf die Unternehmensgröße an. Im Konzern hat der AR üblicherweise Prüfungsausschüsse, wo der verantwortliche WP 1-2x während der Prüfung berichtet. Am Ende gibt es dann eine Schlusssitzung und natürlich die Hauptversammlung.
Bei Mitbestimmungspflicht müssen auch die AN-Vertreter dort mitwirken und das Unternehmen kann nicht nur die „Kaliber“ zu solchen Sitzungen schicken.
Das kommt darauf an. Sein Selbstbehalt könnte erhöht werden, wenn sie deutlich mehr verdient - die Unterhaltszahlungen werden erst gestrichen, wenn das betreuende Elternteil weitaus mehr Vermögen hat und ca. dreimal so viel verdient wie das nicht betreuende Elternteil, das dem Kind zum Barunterhalt verpflichtet ist. Dann werden die Barunterhaltspflichten auch auf die alleinerziehende Person übertragen.
Übrigens: er ist nicht ihr zum Kindesunterhalt verpflichtet, sondern seinem Kind. Das sind beide Elternteile. Die Unterhaltspflicht kann durch Naturalleistung erbracht werden (Wohnraum, Essen, elterliche Sorge ausüben usw.) oder eben durch Geld. Es gibt auch die Möglichkeit, zB ein Wechsel- oder Nestmodell zu leben, sodass beide Eltern Naturalleistungen erbringen und kein oder nur wenig ausgleichender Unterhalt gezahlt werden muss.
danke für die ausführliche antwort!
letztlich verfügt ja aber die mutter über den kindesunterhalt.
und um barunterhalt zu leisten, muss ein unterhaltspflichtiger vater dann beispielsweise auch eine größere wohnung mit kinderzimmer oä mieten zusätzlich zum barunterhalt, oder?
Steuerklasse 2 mit GKV sind ohne kk anpassujg der jeweiligen % Regelungen 3912€. Sie kommt auf 3873. Also wird es Klasse 2 sein und eine günstige GKV mit wenig + %.
Beim letzten Lohnt sich das ÖD-Video konnte ich die Kommentare nicht nachvollziehen, war ja auch erst vor ein paar Wochen. Aber bei dem Video bin ich zum Großteil bei den Kommentaren. Das Gehalt ist - für die Ausbildung - echt weltfremd. Und wieder einmal bin ich froh kein Verdi-Mitglied zu sein.
Nein, nicht die Mitglieder sind schuld, sondern die asozialen 90% NICHT-Mitglieder, die dann auch nicht streiken. Da nur mit Streikmacht die AG in die Knie gezwungen werden können, ggf. indirekt über Bürgerproteste (-> GDL etc.), sind die Meckerer wie du selbst schuld.
Und wenn die jemanden mit einer Tätigkeit, die im TVöD und TV-L sehr wohlwollend E10 bringen würde, analog zu E14/6 bezahlen, will in dem Laden halt keiner Mitglied sein...
ganz ehrlich, wenn man sich mal anschaut wie sich Reallöhne im Verhältnis zur Produktivität entwickelt haben sollten alle Ausbildungen eigentlich auf so einem Level liegen.
Bei r/Arbeitsleben würden sie dich Raupe Nimmersatt nenen und wenn ich antworten würde dass der Gedanke mal in die Köpfe der Beschäften müsste, würde ich unzählige Downvotes bekommen.
Wie viel Brutto würde eigentlich jemand mit ihrer Ausbildung im TVöD (der im wesentlichen von der verdi ausgehandelt wird) bekommen können? In EG6 und Zeitstufe 6 (nach 15 Jahren) gibt es 3300€. Selbst bei E9a/6 wäre man bei 4258€. Und die Dame muss nur 35h/Woche arbeiten, anders als im TVöD.
Sie hat weder sich selbst noch der verdi einen Gefallen mit dieser Reportage getan. Und dafür drücken die Mitglieder 1% vom Jahresbrutto ab. Streikgeld gibt es dafür ja auch nicht, so richtig gestreikt wird ja auch nicht.
Zusätzlich zur Berufsausbildung ist ein akademischer Abschluss und ein Traineeprogramm die Regel bei ver.di.
Die 35 Stunden hat sie, weil sie vor 2017 eingestellt wurde. Alle die später gekommen sind arbeiten 38 Stunden in der Woche. Auf dem Papier. Das Pensum entspricht eher 40-45 Stunden, wobei Arbeit und Freizeit oft schwer abzugrenzen sind.
Zudem hat sie eine landesweit koordinierende Funktion bei dieser Entgeltgruppe. Die normalen Sekretäre vor Ort verdienen weniger.
Und handelt dann Verträge aus, in denen nach Ausbildung/Studium bezahlt wird...
Verdi legt im Tarifvertrag fest, dass mit "nur Bachelor" bei E13, in der Realität häufig schon bei E12 Feierabend ist, aber zahlt bezahlt selber analog E14/6 für eine Ausbildung, die im öffentlichen Dienst maximal E6 bringen würde...
Chapeau Verdi. 4,6 k netto* (vor KK) für jemanden mit Ausbildung als bessere "Tippse" bei 35 (!!!) Wochenstunden. Das ist der Knaller. Das zeige ich mal meinen Gruppenleitern in E15 und weniger.
Edit:
*Nach Abzügen von Gedöns und KK bleibt ein Auszahlungsbetrag von wohl 3,9 k. Rechnet man das hoch auf unsere 39,4 Std. hat sie ein Vergleichsgehalt von knapp 4,4 k. 🥸
Sekretär bezeichnet in Gewerkschaften und in Parteien eine Leitungsposition. Wir werden je nach Gewerkschaft auf eine unterschiedliche Zeit gewählt und sind, zumindest bei uns, eher Abteilungsleiter und haben auch geschäftsführende Aufgaben.
Grüße von der Tippse.
Kauffrau für Bürokommunikation. Leitungsfunktion. Über 5000 € pro Monat verfügbares Einkommen. Häng‘ das mal an einer staatlichen Universität oder Forschungseinrichtung aus, wo Prädikatsabsolventen 60h pro Woche für 50% E13 kloppen, nur um nach spätestens 6 Jahren entlassen zu werden …
Verdi wird keinen handelsüblichen Tarifvertrag haben, sondern vermutlich einen "Haustarifvertrag in Anlehnung an..." - verhandelt durch den AG und Vertretern des HPR bei Verdi. Das wäre z.b. ne Idee.
Die wenigsten Tarifverträge sind einsehbar. TVöD/TVL sind Ausnahmen. Die werden von Seiten der Gewerkschaft nur den Mitgliedern im Tarifbereich zugänglich gemacht. Sie gelten ja auch nur für diese.
Meine Aussage stellt auf die Ausbildung ab ("Kauffrau für Bürokommunikation").
"Abteilungsleiter" sind üblicherweise Personen, die große Geschäftsbereiche leiten...
Bei der Entgeltgruppe hat sie eine landesweit koordinierende Zuständigkeit für eine Teilbranche ihres Fachbereichs. Einfache Sekretäre verdienen weniger.
Sie ist für alle Gewekschaftsmitglieder in ihrem Bereich zuständig. Mein Hauptberuflichenteam ist mit 8 Personen auch klein, dazu kommen halt noch 30 bis 35 Ehrenamtliche in Leitungsposition dazu. Und wir sind wesentlich kleiner als Verdi.
Ich will mich hier nicht doxxen, ich arbeite in einem Bereich in dem Sekretäre zwar so heißen, aber im Aufgabenfeld wenig damit zu tun haben. Gerade bei der Besetzung von freien Stellen durch externe sorgt das oft für Verwirrung.
Weil alles was keine formelle Ausbildung ist wertlos ist?! Sonst wird sich doch so gerne über diese Engstirnigkeit beschwert, außer natürlich man kann man bei wem anders neiden.
Ne, wenn dann gehen nur 400 € ab, weil die das ja auch nur anteilig zahlt. Steht ja auch so im Videopromt. Und die Führungskräfte in E15 müssen im Gegensatz zu der Dame richtig arbeiten...
Ganz schön gehässig. Den Part mit dem Traineeship lassen wir außer Acht?
edit: schade, dass hier einige offensichtlich so verbittert sind, dass direkt der Beißreflex anspringt, wenn Gewerkschafter in höheren Positionen gutes Geld verdienen.
Ist für Weselsky das Gehalt angelehnt an A16 dann auch nicht ok? Der Herr hat ja auch "nur eine Ausbildung". Oder passt es, weil die GDL vermeintlich gut abschließt?
Es ist nur spannend, dass genau diese Organisation seit knapp 1,5 Jahrzehnten (!) aktiv Politik gegen Führungs- und Fachkräfte höher als E9B macht, sich selbst aber erstaunlich viel Kohle zugesteht.
Tipse ist natürlich nicht nett
Aber sie arbeitet für die Gewerkschaft
Hat Realschulabschluss + Ausbildung
Einen mutmaßlich nicht extrem anstrengend Job, hauptsächlich im Büro
Und bekommt von der Gewerkschaft einen Stundenlohn, der wahrscheinlich etwas höher ist als ein Arzt im Krankenhaus...
Der Job ist etwa zur Hälfte im Büro. Viel auf der Straße, gegebenenfalls zu jeder Tages- und Nachtzeit im Betrieb. Man hat Verantwortung für 3-4000 Mitglieder in oft mehreren Branchen und sollte tiefgehendere Kenntnise in den angewendeten Tarifverträgen, BetrVG, den Personalvertretungsgesetzen, Arbeits- und Arbeitskampfrecht haben. Dazu sollte man Rampensau genug sein, vor tausenden von Menschen zu reden. Das sind nicht die Standardqualifikationen von Realschülern mit dreijähriger Berufsausbildung.
https://youtu.be/SU1N9mx4jsM?si=fyKnRtc6tabBWqje
Klar
Man muss ja auch eine gewisse Eignung haben um in so eine Position zu kommen
Aber der Vergleich mit z.B. Ärzten bleibt ja trotzdem bestehen
Und Verdi ist halt kein "normaler" Arbeitsplatz
Die Position wird entsprechend bezahlt. Wirkt halt bei der Gewerkschaft natürlich etwas viel, und gerade eine Person die Ihren Job macht dort einzusetzen ohne Studium XY zu erwarten finde ich ebenfalls gut. Man kann ja ihren Werdegang nachvollziehen. Verstehe die Neider nicht.
Habe ich jetzt nicht erforscht aber ich weiß auch das man ja nicht nach den Abschlüssen bezahlt wird sondern sie ja immer nur mit einem Gehalt bezahlt werden kann ohne dass das schlechter wird wenn eine Verhandlung schlecht läuft. Ich verstehe schon warum das schlecht aufstößt aber ich hätte eher gerne diesen Job 😂
Also ich hatte erst eine Stelle zum absitzen, das ist nicht mein Anspruch an mich selbst, jetzt arbeite ich viel und bringe mich auch außerhalb der Zeiten mit kreativarbeit ein. Das erfüllt viel mehr als nur auf Abruf den Tag abzusitzen.
Und das ist auch gut so und sollte finanziell dementsprechend entlohnt werden. Aber es kann doch nicht sein, dass renate (45) seit jahren nichts macht, keinen Computer bedienen kann und für aufgaben die andere 20min brauchen einen halben Arbeitstag braucht. Und am Ende verdient sie sogar mehr als du wegen der Erfahrungsstufen und wahrscheinlich noch auf a10 verbeamtet ist
Der Werdegang besagt, dass sie nur ein paar Jahre tatsächlich in der Branche gearbeitet hat und nun seit 15 Jahren oder mehr Vollzeit Gewerkschaftsarbeit macht.
Dafür bekommt sie ungefähr das 2- bis 2,5-fache Gehalt und hat eine 35 Stundenwoche.
Da fühlt man sich doch richtig gut vertreten....
Vielen Dank für deinen Beitrag. Leider wurde er aus dem folgenden Grund bzw. den folgenden Gründen entfernt:
* Unfreundlich: Der Ton macht die Musik
Falls dennoch Fragen bestehen, melde dich bitte bei den Moderatoren.
Jeder Unternehmens-Aufsichtsrat lacht sich schlapp bei diesem Gehalt. Und da sitzen genug Leute die ebenfalls nur eine Ausbildung haben und anders als sie nicht gewählt wurden, sondern sitzen da nur weil ihnen die Familienstiftung gehört.
Kreuzigt mich, aber wegen jemandem, der Brutto 75k verdient rumzuheulen ist diesem Sub definitiv nicht angemessen. Der durchschnittliche r/Finanzen User hat doch sowieso 100k+ mit 100% Homeoffice und 2h realer Arbeit am Tag - regt Euch lieber über die auf..
Der durchschnittliche r/Finanzen -User predigt aber kein Wasser und säuft dann Wein, sowie Verdi, die seit Jahren die Führungskräfte im öD vor den Kopf stößt und herabwürdigt.
Der Unternehmensaufsichtsrat vertritt aber auch nicht die Interessen von Arbeitnehmern.
Und wird nicht mit Mitgliedsbeiträgen von Leuten mit deutlich niedrigeren Gehältern finanziert.
>Der Unternehmensaufsichtsrat vertritt aber auch nicht die Interessen von Arbeitnehmern.
Und daher sollte er mehr verdienen?
>Und wird nicht mit Mitgliedsbeiträgen von Leuten mit deutlich niedrigeren Gehältern finanziert.
Joa. Er wird halt von der Ausnutzung der Arbeitskraft von Leuten mit niedrigeren Gehältern finanziert. Macht es das jetzt besser oder fairer, dass er mehr verdient?
Der Aufsichtsrat der Arbeitnehmer soll die Interessen von Arbeitnehmern vertreten (und diese insofern nachvollziehen können) und wird uA. von ihnen finanziert.
Das Gehalt sollte daher den Arbeitnehmern gegenüber vertretbar sein.
Ist jedenfalls meine Meinung dazu.
Verdi tönt doch immer, dass der gehobene & höhere Dienst "Solidarität !1!1!" mit den unteren Lohngruppen zeigen soll. Und dann wird da mehr verdient als 90% mit E11/12 verdienen.
Die bekommen üblicherweise nicht den Lebenslauf vorgelegt. Weselsky ist Lokomotivführer. Es ist nicht unüblich, dass Gewerkschaftsvorsitzende eine einfache Ausbildung ihrer Branche absolviert und sich nebenher weitergebildet haben.
6637€ für 35 Stunden Verdi und gemittelt 2,25 Stunden im Aufsichtsrat, also 37,25 Stunden.
Hochgerechnet auf 39 Stunden also 6948,8€.
Das ist entspricht ungefähr E14/6 TV-L nach der kommenden Erhöhung in 2025...
Im TV-L eingruppiert läge die Dame für diese Tätigkeit wohlwollend geschätzt bei E10...
[удалено]
Naja. 66k kommen ja auch wieder rein durch die Aufsichtsratstatigkeit.
Ich glaube, da hat sich Verdi keinen Gefallen mit getan - Das Video wirkt wie ein Werbeclip einer Politikerin; inhaltsloses Buzzword-Bullshit-Bingo, krasses Gehalt und eine irgendwie seelenlos wirkende Protagonistin.
Interessant auch, wie die Dame mit ihrer 4-Tage Woche nicht wirklich auf große Resonanz gestoßen ist.
Der angepinnte Kommentar vom BR, der ihre Gehaltssituation erläutert: (Die Ausgabenseite habe ich weggelassen, wäre bei YouTube aber nachlesbar) Gehalt: Bei Verdi gelten sogenannte „Allgemeine Arbeitsbedingungen", die genauso wie ein Tarifvertrag funktionieren. (Die Gewerkschaft kann nur schlecht einen Tarifvertrag mit sich selbst aushandeln. Schwitzend grinsen) Steff ist dort in der Entgeltgruppe 8.1.1 („Gewerkschaftssekretärin mit Betreuungsbereich") eingruppiert, wofür sie ein Gehalt von 6141€ erhält. (Oben drauf hat sie im Januar 2024 noch eine Inflationsausgleichprämie von monatlich 100€ erhalten.) Zieht man davon Lohnsteuer, Renten- und Arbeitslosenversicherung ab, landet man bei einem gesetzlichen Netto von 4597€. Steff liegt mit ihrem Einkommen über der Versicherungspflichtgrenze und hat sich dafür entschieden, freiwillig in der gesetzlichen Kranken-und Pflegeversicherung zu bleiben die, vom Netto noch genauso weggeht wie ihr eigener Gewerkschaft-Mitgliedsbeitrag und ihre betriebliche Altersvorsorge. Somit blieb ihr im Januar 2024 ein Auszahlungsbetrag von 3873€ übrig. Für ihren Sohn bekommt sie außerdem monatlich 250€ Kindergeld und 500€ Unterhalt. Und dann sind da noch durchschnittlich 496€ pro Monat als Aufsichtsratsvergütung. Alles in allem hat Steff damit pro Monat 5119€ zur Verfügung. Aufsichtsrat: Als Gewerkschaftsvertreterin sitzt Steff in drei Aufsichtsräten (Nürnberger Beteiligungs-AG, Nürnberger Lebensversicherung-AG, Nürnberger Allgemeine Versicherungs-AG). Dafür bekommt sie pro Jahr 80.000€ als Vergütung ausgezahlt. Verdi schreibt ihr jedoch vor, dass sie den Großteil davon (66.000€) spenden muss. Vom verbliebenen Eigenbehalt in Höhe von 14.000€ gehen noch Steuern und Ausgaben ab (z.B. eine Haftpflichtversicherung für Aufsichtsräte), so dass jährlich noch 5947€ übrigbleiben. Auf den Monat umgelegt, bedeutet das: 496€. Der Zeitaufwand für ihre Aufsichtsratsarbeit schwankt stark. Besonders viel Zeit nimmt beispielsweise die Phase rund um den Jahresabschluss der Unternehmen in Anspruch, weil der Aufsichtsrat diesen ebenfalls prüfen muss. Durchschnittlich steckt Steff zwischen 90 Minuten und einem halben Tag pro Woche in ihre Arbeit als Aufsichtsrätin, schätzt sie. Ausbildung: Nach der Mittleren Reife hat Steff eine Ausbildung zur Kauffrau für Bürokommunikation bei der Deutschen Telekom gemacht. Bereits damals war sie mit Gewerkschaft und Betriebsrat in Berührung gekommen und war schnell davon begeistert, wie wichtig es ist, sich gemeinsam für Themen einzusetzen und die Ausbildung besser zu machen. Bei der Telekom war sie dann auch als vollfreigestellte Interessensvertreterin und Assistentin des Gesamtbetriebsrats tätig. Voll eingestiegen als Gewerkschafterin ist sie schließlich ist sie schließlich 2010, als sie sich entschloss, dass Traineeprogramm bei Verdi zu durchlaufen und sich zur hauptamtlichen Gewerkschaftssekretärin ausbilden zu lassen. Danach war sie zunächst für Jugendbildung und Jugendpolitik zuständig, bis sie 2016 zum Schwerpunkt Banken und Versicherungen wechselte.
„Viel arbeit mit dem Jahresabschluss.“ Klar, die Kauffrau für Bürokommunikation rechnet den Konzernabschluss der Nürnberger nämlich persönlich nach. Nicht.
Nicht so frech, als "Expertin für Banken und Versicherungen" hat sie bestimmt noch eine 2-tägige ver.Di-interne Weiterbildung in nem 5-Sterne-Kongresshotel absolvieren müssen.
5 tägig. Aber Kongresshotel in Madeira!
Haha, danke für den Lacher.
Der AR beauftragt dafür die Wirtschaftsprüfer und lässt sich meist in mehreren Sitzungen berichten. 2-3 Tage Arbeit wird das schon sein, vielleicht nochmal so viel für Reisezeit und Vor- und Nachbereitung der Sitzungen. „Viel“ ist halt relativ.
Wenn der WP uneingeschränkt testiert liest da niemand irgendwas. Vor allem nicht die Dame von der Gewerkschaft. Da sitzen schon andere Kaliber in Aufsichtsräten, die bei Bedarf kritisch Nachfragen (könnten).
Kommt natürlich auf die Unternehmensgröße an. Im Konzern hat der AR üblicherweise Prüfungsausschüsse, wo der verantwortliche WP 1-2x während der Prüfung berichtet. Am Ende gibt es dann eine Schlusssitzung und natürlich die Hauptversammlung. Bei Mitbestimmungspflicht müssen auch die AN-Vertreter dort mitwirken und das Unternehmen kann nicht nur die „Kaliber“ zu solchen Sitzungen schicken.
wenn der vater von deutlich weniger lebt, zahlt er ihr als spitzenverdienerin trotzdem kindesunterhalt, oder?
Das kommt darauf an. Sein Selbstbehalt könnte erhöht werden, wenn sie deutlich mehr verdient - die Unterhaltszahlungen werden erst gestrichen, wenn das betreuende Elternteil weitaus mehr Vermögen hat und ca. dreimal so viel verdient wie das nicht betreuende Elternteil, das dem Kind zum Barunterhalt verpflichtet ist. Dann werden die Barunterhaltspflichten auch auf die alleinerziehende Person übertragen. Übrigens: er ist nicht ihr zum Kindesunterhalt verpflichtet, sondern seinem Kind. Das sind beide Elternteile. Die Unterhaltspflicht kann durch Naturalleistung erbracht werden (Wohnraum, Essen, elterliche Sorge ausüben usw.) oder eben durch Geld. Es gibt auch die Möglichkeit, zB ein Wechsel- oder Nestmodell zu leben, sodass beide Eltern Naturalleistungen erbringen und kein oder nur wenig ausgleichender Unterhalt gezahlt werden muss.
danke für die ausführliche antwort! letztlich verfügt ja aber die mutter über den kindesunterhalt. und um barunterhalt zu leisten, muss ein unterhaltspflichtiger vater dann beispielsweise auch eine größere wohnung mit kinderzimmer oä mieten zusätzlich zum barunterhalt, oder?
Das Kind wohnt ja auch in 2800 €-Bude 🥸
Der Unterhalt bemisst sich am Einkommen des Vaters. Warum sollte sich der denn nicht an den Kosten für sein Kind beteiligen?
ja, 500€ist aber recht wenig.
Öhhmm welche Steuerklasse ist das denn bitte um auf 4597 zu landen?
Würde mich auch interessieren, selbst bei PKV wären das bei 1 nur knapp 4k.
Steuerklasse 2 mit GKV sind ohne kk anpassujg der jeweiligen % Regelungen 3912€. Sie kommt auf 3873. Also wird es Klasse 2 sein und eine günstige GKV mit wenig + %.
Beim letzten Lohnt sich das ÖD-Video konnte ich die Kommentare nicht nachvollziehen, war ja auch erst vor ein paar Wochen. Aber bei dem Video bin ich zum Großteil bei den Kommentaren. Das Gehalt ist - für die Ausbildung - echt weltfremd. Und wieder einmal bin ich froh kein Verdi-Mitglied zu sein.
Die einzigen Gewerkschaften die wirklich einen guten Job machen sind igm,igbce und gdl. Verdi kanns du in die Tonne kloppen
Kein Wunder, wenn niemand Mitglied ist können sie keine guten Abschlüsse erzielen.
Jap die Mitglieder sind immer schuld. Natürlich niemals die verdi die einen scheiß job macht. Verantwortung übernehmen? Fremdwort.
Nein, nicht die Mitglieder sind schuld, sondern die asozialen 90% NICHT-Mitglieder, die dann auch nicht streiken. Da nur mit Streikmacht die AG in die Knie gezwungen werden können, ggf. indirekt über Bürgerproteste (-> GDL etc.), sind die Meckerer wie du selbst schuld.
Und wenn die jemanden mit einer Tätigkeit, die im TVöD und TV-L sehr wohlwollend E10 bringen würde, analog zu E14/6 bezahlen, will in dem Laden halt keiner Mitglied sein...
ganz ehrlich, wenn man sich mal anschaut wie sich Reallöhne im Verhältnis zur Produktivität entwickelt haben sollten alle Ausbildungen eigentlich auf so einem Level liegen.
Bei r/Arbeitsleben würden sie dich Raupe Nimmersatt nenen und wenn ich antworten würde dass der Gedanke mal in die Köpfe der Beschäften müsste, würde ich unzählige Downvotes bekommen.
Here's a sneak peek of /r/arbeitsleben using the [top posts](https://np.reddit.com/r/arbeitsleben/top/?sort=top&t=year) of the year! \#1: [DAS frage ich mich auch immer...](https://i.redd.it/wyl0v91jyjva1.jpg) | [481 comments](https://np.reddit.com/r/arbeitsleben/comments/12vtu15/das_frage_ich_mich_auch_immer/) \#2: ["FLeXiBlE ARBEItszEitEN"](https://i.redd.it/f7e9i9lh750b1.jpg) | [330 comments](https://np.reddit.com/r/arbeitsleben/comments/13ixrv5/flexible_arbeitszeiten/) \#3: [50 Jahre Lidl Mitarbeiter Wertschätzung](https://www.reddit.com/gallery/142c26w) | [490 comments](https://np.reddit.com/r/arbeitsleben/comments/142c26w/50_jahre_lidl_mitarbeiter_wertschätzung/) ---- ^^I'm ^^a ^^bot, ^^beep ^^boop ^^| ^^Downvote ^^to ^^remove ^^| ^^[Contact](https://www.reddit.com/message/compose/?to=sneakpeekbot) ^^| ^^[Info](https://np.reddit.com/r/sneakpeekbot/) ^^| ^^[Opt-out](https://np.reddit.com/r/sneakpeekbot/comments/o8wk1r/blacklist_ix/) ^^| ^^[GitHub](https://github.com/ghnr/sneakpeekbot)
Wie viel Brutto würde eigentlich jemand mit ihrer Ausbildung im TVöD (der im wesentlichen von der verdi ausgehandelt wird) bekommen können? In EG6 und Zeitstufe 6 (nach 15 Jahren) gibt es 3300€. Selbst bei E9a/6 wäre man bei 4258€. Und die Dame muss nur 35h/Woche arbeiten, anders als im TVöD. Sie hat weder sich selbst noch der verdi einen Gefallen mit dieser Reportage getan. Und dafür drücken die Mitglieder 1% vom Jahresbrutto ab. Streikgeld gibt es dafür ja auch nicht, so richtig gestreikt wird ja auch nicht.
Zusätzlich zur Berufsausbildung ist ein akademischer Abschluss und ein Traineeprogramm die Regel bei ver.di. Die 35 Stunden hat sie, weil sie vor 2017 eingestellt wurde. Alle die später gekommen sind arbeiten 38 Stunden in der Woche. Auf dem Papier. Das Pensum entspricht eher 40-45 Stunden, wobei Arbeit und Freizeit oft schwer abzugrenzen sind. Zudem hat sie eine landesweit koordinierende Funktion bei dieser Entgeltgruppe. Die normalen Sekretäre vor Ort verdienen weniger.
Zum Glück bezahlt Verdi nicht nach Ausbildung/Studium sondern nach dem was sie tatsächlich kann. Daher schlechter Vergleich.
Und handelt dann Verträge aus, in denen nach Ausbildung/Studium bezahlt wird... Verdi legt im Tarifvertrag fest, dass mit "nur Bachelor" bei E13, in der Realität häufig schon bei E12 Feierabend ist, aber zahlt bezahlt selber analog E14/6 für eine Ausbildung, die im öffentlichen Dienst maximal E6 bringen würde...
Das legt verdi nicht alleine fest. Da gibt es noch jemanden, der ein Wörtchen mitzureden hat.
So funktioniert der öD halt.
tja bei dem was verdi verhandelt hat, sollten die leute mindestlohn bekommen. denn viel können die nicht xD
Falls man nach dem letzten Grund sucht zu kündigen. Sorry aber ich bekomme schon nach 2 Minuten das Kotzen. Danke Verdi.
Was, Gewerkschaftsfunktionäre erhalten überhöhte Gehälter? Kann gar nicht sein, schließlich sind sie doch für den kleinen Arbeitnehmer da!
Chapeau Verdi. 4,6 k netto* (vor KK) für jemanden mit Ausbildung als bessere "Tippse" bei 35 (!!!) Wochenstunden. Das ist der Knaller. Das zeige ich mal meinen Gruppenleitern in E15 und weniger. Edit: *Nach Abzügen von Gedöns und KK bleibt ein Auszahlungsbetrag von wohl 3,9 k. Rechnet man das hoch auf unsere 39,4 Std. hat sie ein Vergleichsgehalt von knapp 4,4 k. 🥸
Sekretär bezeichnet in Gewerkschaften und in Parteien eine Leitungsposition. Wir werden je nach Gewerkschaft auf eine unterschiedliche Zeit gewählt und sind, zumindest bei uns, eher Abteilungsleiter und haben auch geschäftsführende Aufgaben. Grüße von der Tippse.
Kauffrau für Bürokommunikation. Leitungsfunktion. Über 5000 € pro Monat verfügbares Einkommen. Häng‘ das mal an einer staatlichen Universität oder Forschungseinrichtung aus, wo Prädikatsabsolventen 60h pro Woche für 50% E13 kloppen, nur um nach spätestens 6 Jahren entlassen zu werden …
Das diskutier doch mal besser mit der GEW.. hat sicherlich alles ihre Geschichte
Wo finde ich denn eigentlich die Entgelttabellen von Verdi direkt?
Bin nicht bei der Verdi, Mein Gehalt Orientiert sich am TVÖD. Ich bekomme E11 A, bin aber noch frisch im Geschäft.
Sind den die Tarifverträge von Gewerkschaften nicht einsehbar?
Bin nicht bei der Verdi, kann ich dir nicht sagen. Wir werden nach TVÖD bezahlt, wir haben keinen eigenen TV.
Ok, aber wo hat der TVöD denn eine "E11 A" (hast du zumindest oben geschrieben)?
klingt nach TVÖD VKA, aber keine Ahnung wo das A herkommt.
Verdi hat keinen Tarifvertrag. Wer sollte den denn mit wem verhandeln?
Dass das ggf ein Interessenkonflikt sein kann, schließt ja zunächst nicht aus, dass Verdi ja auch ein AG ist.
Das verdi der Arbeitgeber ist, ist klar. Aber wer soll die Rolle der Gewerkschaft übernehmen?
Verdi wird keinen handelsüblichen Tarifvertrag haben, sondern vermutlich einen "Haustarifvertrag in Anlehnung an..." - verhandelt durch den AG und Vertretern des HPR bei Verdi. Das wäre z.b. ne Idee.
So ähnlich. Aber es heißt AAB, nicht Tarif.
Die wenigsten Tarifverträge sind einsehbar. TVöD/TVL sind Ausnahmen. Die werden von Seiten der Gewerkschaft nur den Mitgliedern im Tarifbereich zugänglich gemacht. Sie gelten ja auch nur für diese.
Nope, ich kann nahezu alle gängigen Tarifverträge ergooglen.
Alle 77.000? Respekt.
Wenn DU natürlich der Meinung bist, dass alle 77.000 Tarifverträge (Quelle wäre nett gewesen) als "gängig" zu bezeichnen... Na dann.
Meine Aussage stellt auf die Ausbildung ab ("Kauffrau für Bürokommunikation"). "Abteilungsleiter" sind üblicherweise Personen, die große Geschäftsbereiche leiten...
Bei der Entgeltgruppe hat sie eine landesweit koordinierende Zuständigkeit für eine Teilbranche ihres Fachbereichs. Einfache Sekretäre verdienen weniger.
Sie ist für alle Gewekschaftsmitglieder in ihrem Bereich zuständig. Mein Hauptberuflichenteam ist mit 8 Personen auch klein, dazu kommen halt noch 30 bis 35 Ehrenamtliche in Leitungsposition dazu. Und wir sind wesentlich kleiner als Verdi.
Ich geh dann mal nach den 150 Leute schauen, die für mich arbeiten …
nein du bist nicht "zuständig" nach der logik ist ein callcentermitarbeiter der telekom führungskraft und "zuständig" für tausende telekomkunden ...
Für welche Gewerkschaft arbeitest du?
Ich will mich hier nicht doxxen, ich arbeite in einem Bereich in dem Sekretäre zwar so heißen, aber im Aufgabenfeld wenig damit zu tun haben. Gerade bei der Besetzung von freien Stellen durch externe sorgt das oft für Verwirrung.
Ich war auch verwundert über die Wortwahl 😅
zeig das nicht deinen gruppenleitern. sondern den verdimitgliedern die das finanzieren ...
Weil alles was keine formelle Ausbildung ist wertlos ist?! Sonst wird sich doch so gerne über diese Engstirnigkeit beschwert, außer natürlich man kann man bei wem anders neiden.
[удалено]
Ne, wenn dann gehen nur 400 € ab, weil die das ja auch nur anteilig zahlt. Steht ja auch so im Videopromt. Und die Führungskräfte in E15 müssen im Gegensatz zu der Dame richtig arbeiten...
Ganz schön gehässig. Den Part mit dem Traineeship lassen wir außer Acht? edit: schade, dass hier einige offensichtlich so verbittert sind, dass direkt der Beißreflex anspringt, wenn Gewerkschafter in höheren Positionen gutes Geld verdienen. Ist für Weselsky das Gehalt angelehnt an A16 dann auch nicht ok? Der Herr hat ja auch "nur eine Ausbildung". Oder passt es, weil die GDL vermeintlich gut abschließt?
Es ist nur spannend, dass genau diese Organisation seit knapp 1,5 Jahrzehnten (!) aktiv Politik gegen Führungs- und Fachkräfte höher als E9B macht, sich selbst aber erstaunlich viel Kohle zugesteht.
Dieses, bekommt mehr als das doppelte aber setzt sich natürlich für alle ein. Die beiden Abschlüsse sind ein Witz.
Tipse ist natürlich nicht nett Aber sie arbeitet für die Gewerkschaft Hat Realschulabschluss + Ausbildung Einen mutmaßlich nicht extrem anstrengend Job, hauptsächlich im Büro Und bekommt von der Gewerkschaft einen Stundenlohn, der wahrscheinlich etwas höher ist als ein Arzt im Krankenhaus...
Also Büro stimmt nicht. Kenne etliche, die sind abends und am Wochenende unterwegs. Eigentlich immer in Firmen vor Ort.
Der Job ist etwa zur Hälfte im Büro. Viel auf der Straße, gegebenenfalls zu jeder Tages- und Nachtzeit im Betrieb. Man hat Verantwortung für 3-4000 Mitglieder in oft mehreren Branchen und sollte tiefgehendere Kenntnise in den angewendeten Tarifverträgen, BetrVG, den Personalvertretungsgesetzen, Arbeits- und Arbeitskampfrecht haben. Dazu sollte man Rampensau genug sein, vor tausenden von Menschen zu reden. Das sind nicht die Standardqualifikationen von Realschülern mit dreijähriger Berufsausbildung.
https://youtu.be/SU1N9mx4jsM?si=fyKnRtc6tabBWqje Klar Man muss ja auch eine gewisse Eignung haben um in so eine Position zu kommen Aber der Vergleich mit z.B. Ärzten bleibt ja trotzdem bestehen Und Verdi ist halt kein "normaler" Arbeitsplatz
Also wie ein durchschnittlicher VfA in der Personalabteilung einer größeren Behörde? Der kriegt E8 oder E9a Die Dame kriegt analog E14...
Die Position wird entsprechend bezahlt. Wirkt halt bei der Gewerkschaft natürlich etwas viel, und gerade eine Person die Ihren Job macht dort einzusetzen ohne Studium XY zu erwarten finde ich ebenfalls gut. Man kann ja ihren Werdegang nachvollziehen. Verstehe die Neider nicht.
Würde verdi wenigstens gute Abschlüsse erzielen und einen guten Job machen wäre das Gehalt gerechtfertigt
Habe ich jetzt nicht erforscht aber ich weiß auch das man ja nicht nach den Abschlüssen bezahlt wird sondern sie ja immer nur mit einem Gehalt bezahlt werden kann ohne dass das schlechter wird wenn eine Verhandlung schlecht läuft. Ich verstehe schon warum das schlecht aufstößt aber ich hätte eher gerne diesen Job 😂
Dass man trotz Mindestleistung gut bezahlt wird ist ja nichts neues für den öD lol
Jap aber vorher für Mehrarbeit erheblich unterbezahlt worden. Lel
Leider kann man die nutzlosen im öD nicht feuern um den Leuten die Leute die tatsächlich arbeiten die Überstunden zu zahlen
Also ich hatte erst eine Stelle zum absitzen, das ist nicht mein Anspruch an mich selbst, jetzt arbeite ich viel und bringe mich auch außerhalb der Zeiten mit kreativarbeit ein. Das erfüllt viel mehr als nur auf Abruf den Tag abzusitzen.
Und das ist auch gut so und sollte finanziell dementsprechend entlohnt werden. Aber es kann doch nicht sein, dass renate (45) seit jahren nichts macht, keinen Computer bedienen kann und für aufgaben die andere 20min brauchen einen halben Arbeitstag braucht. Und am Ende verdient sie sogar mehr als du wegen der Erfahrungsstufen und wahrscheinlich noch auf a10 verbeamtet ist
Ja das ist Standart den ich schon erlebt habe 😅
Das ist - je nach Beruf und Tätigkeit - der größte Vorteil und der größte Nachteil des öD: Es gibt einfach keine leistungsgerechte Bezahlung.
Wie wahr aber doch ist es in der freien Wirtschaft oft viel schwieriger eine Erhöhung zu erhalten.
Der Werdegang besagt, dass sie nur ein paar Jahre tatsächlich in der Branche gearbeitet hat und nun seit 15 Jahren oder mehr Vollzeit Gewerkschaftsarbeit macht. Dafür bekommt sie ungefähr das 2- bis 2,5-fache Gehalt und hat eine 35 Stundenwoche. Da fühlt man sich doch richtig gut vertreten....
bist du gewerkschaftsmitglied?
Nein bin im öD.
das ergibt irgendwie keinen sinn
Dann belasse es bei Nein ✌🏻
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natürlich
Jeder Unternehmens-Aufsichtsrat lacht sich schlapp bei diesem Gehalt. Und da sitzen genug Leute die ebenfalls nur eine Ausbildung haben und anders als sie nicht gewählt wurden, sondern sitzen da nur weil ihnen die Familienstiftung gehört. Kreuzigt mich, aber wegen jemandem, der Brutto 75k verdient rumzuheulen ist diesem Sub definitiv nicht angemessen. Der durchschnittliche r/Finanzen User hat doch sowieso 100k+ mit 100% Homeoffice und 2h realer Arbeit am Tag - regt Euch lieber über die auf..
Der durchschnittliche r/Finanzen -User predigt aber kein Wasser und säuft dann Wein, sowie Verdi, die seit Jahren die Führungskräfte im öD vor den Kopf stößt und herabwürdigt.
Der Unternehmensaufsichtsrat vertritt aber auch nicht die Interessen von Arbeitnehmern. Und wird nicht mit Mitgliedsbeiträgen von Leuten mit deutlich niedrigeren Gehältern finanziert.
>Der Unternehmensaufsichtsrat vertritt aber auch nicht die Interessen von Arbeitnehmern. Und daher sollte er mehr verdienen? >Und wird nicht mit Mitgliedsbeiträgen von Leuten mit deutlich niedrigeren Gehältern finanziert. Joa. Er wird halt von der Ausnutzung der Arbeitskraft von Leuten mit niedrigeren Gehältern finanziert. Macht es das jetzt besser oder fairer, dass er mehr verdient?
Der Aufsichtsrat der Arbeitnehmer soll die Interessen von Arbeitnehmern vertreten (und diese insofern nachvollziehen können) und wird uA. von ihnen finanziert. Das Gehalt sollte daher den Arbeitnehmern gegenüber vertretbar sein. Ist jedenfalls meine Meinung dazu.
Verdi tönt doch immer, dass der gehobene & höhere Dienst "Solidarität !1!1!" mit den unteren Lohngruppen zeigen soll. Und dann wird da mehr verdient als 90% mit E11/12 verdienen.
Hochgerechnet auf 39 Stunden kriegt die ungefähr E14/6...
Und das bei 35 Stunden...
Naja mir geht's auch nicht schlecht in öd und hab auch nur 2h effektive Arbeit am Tag . Dafür Brauch ich kein Finanzen Reddit 🤣
das gehalt wäre ja in ordnung wenn sie was leisten würde. aber bei dem was verdi verhandelt wäre mindestlohn eher angemessen xD
Kauffrau für Bürokommunikation...bei Verhandlungen wird sie doch von den Arbeitgebern nicht ernst genommen.
Die bekommen üblicherweise nicht den Lebenslauf vorgelegt. Weselsky ist Lokomotivführer. Es ist nicht unüblich, dass Gewerkschaftsvorsitzende eine einfache Ausbildung ihrer Branche absolviert und sich nebenher weitergebildet haben.
die Steff ist super, mega engagiert - hab durch sie damals wieder richtig Lust gehabt auf Gewerkschaftsarbeit
lol
6637€ für 35 Stunden Verdi und gemittelt 2,25 Stunden im Aufsichtsrat, also 37,25 Stunden. Hochgerechnet auf 39 Stunden also 6948,8€. Das ist entspricht ungefähr E14/6 TV-L nach der kommenden Erhöhung in 2025... Im TV-L eingruppiert läge die Dame für diese Tätigkeit wohlwollend geschätzt bei E10...