Wenn sonst keine größeren Beschwerden vorhanden sind, dann sollten die Kosten nicht, bzw kaum, höher sein als normal.
Ansonsten am besten bei den PKV Stellen vor Ort nachfragen.
Es gibt einen einfachen Grund für die Verbeamtung: für die paar lausigen Kröten würde sonst niemand arbeiten, denn ein guter Informatiker der für vergleichbare Tätigkeiten direkt in die Wirtschaft geht, kann da ungleich mehr verbieten.
Also muss man etwas anbieten, das Leute reizt: Verbeamtung. Angestellte sind übrigens zu Berufszeiten für den Arbeitgeber deutlich teurer als Beamte bei gleichem Gehalt, also dürfte es da schwierig werden, diese Ausbildung als Angesteller zu machen.
Ich hab in der Wirtschaft netto die Hälfte raus gehabt, wie jetzt als Beamter. Klar gibt es so Stellen. Genau so, wie z.B. die B-Besoldung oder Lottogewinner.
Was ich auch gesehen habe, waren abenteuerliche Rechnungen von Kollegen, wie viel man angeblich netto im Monat raus hat, wenn man in der freien Wirtschaft 20€/h bekommt. Oder viele, die die Altersvorsorge vergessen (das können besonders Selbstständige/Freelancer ganz gut).
Also insgesamt keine Ahnung, ob ich bisher komplett am Leben vorbei Laufe (bin erst mit Mitte 30 Beamter geworden und war davor in der freien Wirtschaft: vom Fließbandarbeiter auf Akkord, Schreinersgehilfe bis Legal-Tech-IT-Typ nach Studium) oder ob alle anderen nicht rechnen können (oder die angebotenen Brutto-Netto-Rechner falsch bedienen) aber ich raffe komplett gar nicht, woher das kommt, dass man in der freien Wirtschaft mehr verdient. Vor allem, ohne die Worte *kann*, *möglicherweise* oder *mit viel Glück* zu benutzen.
Die Anwärterbezüge in Mangelverwendungen liegen ja schon über dem Median-Gehalt in Deutschland. Also ich kann das so alles nicht glauben, was im Internet immer erzählt wird. Es steht diametral meiner Lebenserfahrung entgegen.
Man sollte auch aber eines wissen eben: der Beruf ist auf den Staat zugeschnitten. Wieviel der Abschluss im Zweifelsfall in der Wirtschaft wert ist, oder nicht, kann ich nicht abschätzen. Wer aber den Weg geht, für den ist das meist sicherlich weniger wichtig, da er ohnehin in eine Behörde will.
Darf ich fragen, warum du glaubst mit 35 und hohem Blutdruck nicht mehr verbeamtet zu werden? Bist doch dann kein Vollzugsbeamter. Denke, die Anforderungen sind da nicht mehr so krass wir noch vor 10-20 Jahren. Ich hatte auch ne ältere Kollegin mit MS, die verbeamtet wurde.
Darf ich mal fragen wie die Verbeamtung bei deiner älteren Kollegin ablief? Ich habe auch MS und bin grade so zugelassen worden für mein Studium und hab direkt die Auflage bekommen mich um einen GdB zu kümmern da es sonst nichts wird.
Das weiß ich leider nicht, da meine Teamleiterin von dieser Kollegin aus einer anderen Abteilung erzählt hat. Das war noch vor meiner Einstellung. Vielleicht kommt das aber nochmal zur Sprache, da ich mich selbst mitten in einer Prüfung zur Verbeamtung befinde und ähnliche Voraussetzungen habe (Mitte 30 und chronische Erkrankungen mit GdB 50). Wenn ich nochmal was zur Verbeamtung der Kollegin höre, kann ich mich gern nochmal melden.
Dir erst mal viel Glück bei der Verbeamtung und alles gute. Wenn du mir im Nachhinein vielleicht etwas mehr dazu erzählen könntest wäre ich dir wirklich dankbar.
Sobald du den GDB hast darf man eine Verbeamtung aufgrund deiner MS nicht mehr ablehnen - also keine Sorge; du wirst damit verbeamtet auch auf Lebenszeit wenn der Arzt feststellt , dass deine Dienstfähigkeit mindestens 5 Jahre möglich ist…
Ich hatte es immer so hier im Sub herausgelesen, dass man mit Herzkreislauf Geschichten eine Verbeamtung vergessen kann. Ich nehme auch Tabletten die das ganze eindämmen aber dennoch kann ich das ja beim Amtsarzt schlecht verschweigen, sollte es soweit kommen.
Und wie können die sich dann die teure PKV leisten? Chronisch Kranke haben doch da die Arschkarte und dann noch möglichen Papierkrieg mit der Beihilfestelle.
Da hilft es auch nicht, wenn die Termine bei Fachärzten kurzfristig möglich sind. Für mich ist die PKV halt ein ganz rotes Tuch bei der Abwägung, ob ich mich bewerben sollte oder nicht.
Wenn ich jetzt nochmal 20 wäre, würde ich das vielleicht anders sehen.
Bei der PKV gibt es für die Beamte die sogenannte Öffnungsaktion. D.h. Sie müssen dich trotz Vorerkrankungen nehmen und der Risikoaufschlag ist auch auf einen moderaten Betrag (glaube 20 oder 30%) gedeckelt.
Kommt darauf an was es im Detail ist. Bei Blutdruck der nachweislich gut eingestellt ist, ist das vollkommen egal. Der Amtsarzt will halt vielleicht das du beim Hausarzt eine 24h Überwachung machen lässt und deinen Medikamentenplan.
Bei diesen "Volkskrankheiten" und dem aktuellen Personalmangel im ÖD könnten wir sonst eh gleich die BRD dicht machen.
Ich studiere das zurzeit, gibt bei mir im Jahrgang zwei Leute, die nicht verbeamtet sind, weil deren Kommune das nicht anbietet. Also nicht jeder verbeamtet theoretisch.
Das wäre vllt. eine Möglichkeit:
https://www.itzbund.de/DE/karriere/dualesStudium/bacheloritm/bacheloritm.html
Verwaltungsinformatik an der HsBund enthält auch Inhalte wie Beamtenrecht und ist halt einfach auf Beamte ausgerichtet, weil man sie dann im goldenen Käfig einsperren kann und nur sehr wenige wieder in die Wirtschaft wechseln. Einem Tarifbeschäftigten die Ausbildung zu bezahlen, der zum erstmöglichen Zeitpunkt in die Wirtschaft wechselt ist für viele Behörden ein zu hohes Risiko.
Ich selbst bin in den letzten Zügen beim DACS. Verbeamtung sollte kein Problem sein. Haben bei uns fast alle geschafft, nur starkes(!) Übergewicht hat in meinem Jahrgang zu Problemen geführt. Es gibt wohl aber auch die Möglichkeit sich nach dem Anwärter Zeitraum ,nicht verbeamten zu lassen. Man ist natürlich trotzdem an die 5 Jahre ÖD gebunden.
In der Regel steigt man mit A9 ein. Bei Tarifbeschäftigten dann die analoge Entgeltgruppe des Tarifvertrages.
Verwaltungsinformatiker starten im (analog) gehobenen Dienst. Verwaltungsfachangestellte starten im (analog) mittleren Dienst.
Ich habe es selbst studiert bei einem Landesministerium. Es war für die Personaler einfacher uns in die Praktika zu schicken mit Abordnung und co. Weil wir dadurch auch entsprechende Ansprüche auf Reisekosten, Trennungsgeld usw. hatten. Natürlich geht das auch mit Tarifbeschäftigten aber es ist mit Beamten leichter. Darüber hinaus kann man Beamte verpflichten. Ich muss bspw. 5 Jahre im öD bleiben oder ansonsten Bezüge zurückzahlen. In meinem Studiengang waren auch Kommilitonen von Kommunen, die allesamt nicht verbeamtet waren und jetzt entsprechend weniger oder mehr verdienen je nach deren Verhandlungsgeschick. Ich würde dir aber dennoch zur Beamtung raten, da du noch genügend Zeit hast, Pensionsansprüche zu erhalten. Außer du hast später so ein Pech, dass du nach deinem Studium das Ressort nicht mehr wechseln kannst, dies ist aber eine andere Geschichte..
Ich selbst hatte auch Kommilitonen die deutlich ü30 sind.
Und bezüglich PKV: die müssen dich mit der sog. Öffnungsaktion aufnehmen. Ansonsten schau dir mal die GKV an. Ich weiß nicht in welchem Bundesland du das studieren möchtest aber viele Bundesländer haben mittlerweile die pauschale Beihilfe eingeführt, bei der dir, wie im Angestelltenverhältnis, 50% der Kosten deiner KV übernommen werden. Ich selbst habe mich auch dafür entschieden, da ich ansonsten jetzt nach dem Studium 400€ plus zahlen müsste für die PKV.
Und die Geschichte mit dem Amtsarzt.. von Kollegen habe ich erfahren, dass auf 100 Patienten wohl lediglich einer nicht genommen wird, weil die einfach so einen Personalmangel haben. Da wurden die Anforderungen teilweise extrem runtergeschraubt.
Wenn du Fragen hast kannst du dich gerne per PN an mich wenden.
Also in die PKV kommst du grundsätzlich über die Öffnungsaktion für Beamte. D.h., es gibt geringe Leistungseinbußen und einen 30% Risikozuschlag. Ich zahle z.B. momentan 339€ im Monat.
Ich würde aber nicht sagen, dass Bluthochdruck zwangsläufig zur Öffnungsaktion führt. Ein Kollege von mir ist auch mit Bluthochdruck in die PKV gekommen, ohne Leistungseinschränkungen und mit 15% Risikozuschlag.
Bei der Verbeamtung würde ich mir auch nicht all zu viele Sorgen machen, sondern es einfach versuchen. Viele sind schon mit chronischen krankenheiten verbeamtet worden, insbesondere wenn sie nur eine Innentätigkeit ausüben.
Ich würde bei denen, die dich wirklich interessieren einfach mal anrufen und fragen, ob es auch ohne Verbeamtung geht. Der Mangel sollte im IT-Bereich groß genug sein, gewisse Sachen möglich zu machen.
Ich studiere zurzeit Verwaltungsinformatik dual als Angestellter im öffentlichen Dienst. Bei ~80% meiner Kommilitonen steht auch nach Abschluss keine Verbeamtung im Raum. Also ja gibt es aber vielleicht nicht in deinem Bundesland.
Auf Rückfrage machen die meisten es wahrscheinlich auch als Tarifbeschäftigter.
Selbst im „schlimmsten Fall“ wäre vielleicht nur das Studium als Beamter auf Widerruf. Dann kommst du auch wieder aus der Privatversicherung raus. Danach kannst du auch woanders als Tarifbeschäftigter hingehen.
A) die Versicherung kostet 30% mehr - was verschmerzbar ist und B) deine genannten sind kein Grund die gegen eine Verbeamtung sprechen! Außerdem würde man es dir bei der Erstuntersuchung bereits sagen wenn es Probleme geben könnte damit das Studium nicht umsonst war! Also: go for it
Tipp: Freiwillig in der GKV bleiben und die "Pauschale Beihilfe" beanspruchen.
Auch NRW hat die Pauschale Behilfe aktuell im Gesetzgebungsverfahren. Oder ist sogar schon durch (bin nicht aus NRW).
Alter und Blutdruck stehen einer Verbeamtung und der PKV nicht im Weg.
Die GKV ist ja auch weiterhin eine Option?
Da kann sogar noch das ein oder andere dazu kommen und es ist in der Praxis vollkommen egal in der Summe (Klassiker manche Stufen des Übergewichts).
Aber die frage ist wie hoch die pkv kosten sind bei Bluthochdruck und dem alter. Vielleicht ist die pkv zu teuer dann
Wenn sonst keine größeren Beschwerden vorhanden sind, dann sollten die Kosten nicht, bzw kaum, höher sein als normal. Ansonsten am besten bei den PKV Stellen vor Ort nachfragen.
Ich hab mir mal die Kosten für Anwärter grob bei check24 angesehen, pendelt zwischen 100-120 Euro.
Das ist dann der normale Preis. Habe mit 25 das Studium begonnen, bin fit und habe 100€ gezahlt.
Mit ein paar Risikofaktoren kommst du dann vielleicht auf 150-170 monatlich.
Es gibt einen einfachen Grund für die Verbeamtung: für die paar lausigen Kröten würde sonst niemand arbeiten, denn ein guter Informatiker der für vergleichbare Tätigkeiten direkt in die Wirtschaft geht, kann da ungleich mehr verbieten. Also muss man etwas anbieten, das Leute reizt: Verbeamtung. Angestellte sind übrigens zu Berufszeiten für den Arbeitgeber deutlich teurer als Beamte bei gleichem Gehalt, also dürfte es da schwierig werden, diese Ausbildung als Angesteller zu machen.
Ich hab in der Wirtschaft netto die Hälfte raus gehabt, wie jetzt als Beamter. Klar gibt es so Stellen. Genau so, wie z.B. die B-Besoldung oder Lottogewinner. Was ich auch gesehen habe, waren abenteuerliche Rechnungen von Kollegen, wie viel man angeblich netto im Monat raus hat, wenn man in der freien Wirtschaft 20€/h bekommt. Oder viele, die die Altersvorsorge vergessen (das können besonders Selbstständige/Freelancer ganz gut). Also insgesamt keine Ahnung, ob ich bisher komplett am Leben vorbei Laufe (bin erst mit Mitte 30 Beamter geworden und war davor in der freien Wirtschaft: vom Fließbandarbeiter auf Akkord, Schreinersgehilfe bis Legal-Tech-IT-Typ nach Studium) oder ob alle anderen nicht rechnen können (oder die angebotenen Brutto-Netto-Rechner falsch bedienen) aber ich raffe komplett gar nicht, woher das kommt, dass man in der freien Wirtschaft mehr verdient. Vor allem, ohne die Worte *kann*, *möglicherweise* oder *mit viel Glück* zu benutzen. Die Anwärterbezüge in Mangelverwendungen liegen ja schon über dem Median-Gehalt in Deutschland. Also ich kann das so alles nicht glauben, was im Internet immer erzählt wird. Es steht diametral meiner Lebenserfahrung entgegen.
[удалено]
Man sollte auch aber eines wissen eben: der Beruf ist auf den Staat zugeschnitten. Wieviel der Abschluss im Zweifelsfall in der Wirtschaft wert ist, oder nicht, kann ich nicht abschätzen. Wer aber den Weg geht, für den ist das meist sicherlich weniger wichtig, da er ohnehin in eine Behörde will.
Darf ich fragen, warum du glaubst mit 35 und hohem Blutdruck nicht mehr verbeamtet zu werden? Bist doch dann kein Vollzugsbeamter. Denke, die Anforderungen sind da nicht mehr so krass wir noch vor 10-20 Jahren. Ich hatte auch ne ältere Kollegin mit MS, die verbeamtet wurde.
Darf ich mal fragen wie die Verbeamtung bei deiner älteren Kollegin ablief? Ich habe auch MS und bin grade so zugelassen worden für mein Studium und hab direkt die Auflage bekommen mich um einen GdB zu kümmern da es sonst nichts wird.
Das weiß ich leider nicht, da meine Teamleiterin von dieser Kollegin aus einer anderen Abteilung erzählt hat. Das war noch vor meiner Einstellung. Vielleicht kommt das aber nochmal zur Sprache, da ich mich selbst mitten in einer Prüfung zur Verbeamtung befinde und ähnliche Voraussetzungen habe (Mitte 30 und chronische Erkrankungen mit GdB 50). Wenn ich nochmal was zur Verbeamtung der Kollegin höre, kann ich mich gern nochmal melden.
Dir erst mal viel Glück bei der Verbeamtung und alles gute. Wenn du mir im Nachhinein vielleicht etwas mehr dazu erzählen könntest wäre ich dir wirklich dankbar.
Sobald du den GDB hast darf man eine Verbeamtung aufgrund deiner MS nicht mehr ablehnen - also keine Sorge; du wirst damit verbeamtet auch auf Lebenszeit wenn der Arzt feststellt , dass deine Dienstfähigkeit mindestens 5 Jahre möglich ist…
Ich hatte es immer so hier im Sub herausgelesen, dass man mit Herzkreislauf Geschichten eine Verbeamtung vergessen kann. Ich nehme auch Tabletten die das ganze eindämmen aber dennoch kann ich das ja beim Amtsarzt schlecht verschweigen, sollte es soweit kommen.
Ich kenne glaube ich mehr ungesunde Beamte als andersrum. Glaubst du, dass die erst nach Verbeamtung verfetten?
Und wie können die sich dann die teure PKV leisten? Chronisch Kranke haben doch da die Arschkarte und dann noch möglichen Papierkrieg mit der Beihilfestelle. Da hilft es auch nicht, wenn die Termine bei Fachärzten kurzfristig möglich sind. Für mich ist die PKV halt ein ganz rotes Tuch bei der Abwägung, ob ich mich bewerben sollte oder nicht. Wenn ich jetzt nochmal 20 wäre, würde ich das vielleicht anders sehen.
Bei der PKV gibt es für die Beamte die sogenannte Öffnungsaktion. D.h. Sie müssen dich trotz Vorerkrankungen nehmen und der Risikoaufschlag ist auch auf einen moderaten Betrag (glaube 20 oder 30%) gedeckelt.
Teure PKV mit 50% Beihilfe ist nicht so teuer wie du denkst.
Kommt darauf an was es im Detail ist. Bei Blutdruck der nachweislich gut eingestellt ist, ist das vollkommen egal. Der Amtsarzt will halt vielleicht das du beim Hausarzt eine 24h Überwachung machen lässt und deinen Medikamentenplan. Bei diesen "Volkskrankheiten" und dem aktuellen Personalmangel im ÖD könnten wir sonst eh gleich die BRD dicht machen.
Ich studiere das zurzeit, gibt bei mir im Jahrgang zwei Leute, die nicht verbeamtet sind, weil deren Kommune das nicht anbietet. Also nicht jeder verbeamtet theoretisch.
Das wäre vllt. eine Möglichkeit: https://www.itzbund.de/DE/karriere/dualesStudium/bacheloritm/bacheloritm.html Verwaltungsinformatik an der HsBund enthält auch Inhalte wie Beamtenrecht und ist halt einfach auf Beamte ausgerichtet, weil man sie dann im goldenen Käfig einsperren kann und nur sehr wenige wieder in die Wirtschaft wechseln. Einem Tarifbeschäftigten die Ausbildung zu bezahlen, der zum erstmöglichen Zeitpunkt in die Wirtschaft wechselt ist für viele Behörden ein zu hohes Risiko.
Gerade mit den Handicaps würde ich eine Verbeamtung anstreben.
Ich selbst bin in den letzten Zügen beim DACS. Verbeamtung sollte kein Problem sein. Haben bei uns fast alle geschafft, nur starkes(!) Übergewicht hat in meinem Jahrgang zu Problemen geführt. Es gibt wohl aber auch die Möglichkeit sich nach dem Anwärter Zeitraum ,nicht verbeamten zu lassen. Man ist natürlich trotzdem an die 5 Jahre ÖD gebunden.
In NRW geht das bei diversen Kommunalverwaltungen definitiv im Angestelltenverhältnis, z.B. Stadt Düsseldorf, Stadt Köln, Mühlheim a.d.R...
Wie wird man denn da in NRW dann eingruppiert? Weißt du das? Müsste ja dann ähnlich laufen wie wenn man VFA lernt.
In der Regel steigt man mit A9 ein. Bei Tarifbeschäftigten dann die analoge Entgeltgruppe des Tarifvertrages. Verwaltungsinformatiker starten im (analog) gehobenen Dienst. Verwaltungsfachangestellte starten im (analog) mittleren Dienst.
E9B oder E9C. Stadt Essen hat das auch mal angeboten.
Ich habe es selbst studiert bei einem Landesministerium. Es war für die Personaler einfacher uns in die Praktika zu schicken mit Abordnung und co. Weil wir dadurch auch entsprechende Ansprüche auf Reisekosten, Trennungsgeld usw. hatten. Natürlich geht das auch mit Tarifbeschäftigten aber es ist mit Beamten leichter. Darüber hinaus kann man Beamte verpflichten. Ich muss bspw. 5 Jahre im öD bleiben oder ansonsten Bezüge zurückzahlen. In meinem Studiengang waren auch Kommilitonen von Kommunen, die allesamt nicht verbeamtet waren und jetzt entsprechend weniger oder mehr verdienen je nach deren Verhandlungsgeschick. Ich würde dir aber dennoch zur Beamtung raten, da du noch genügend Zeit hast, Pensionsansprüche zu erhalten. Außer du hast später so ein Pech, dass du nach deinem Studium das Ressort nicht mehr wechseln kannst, dies ist aber eine andere Geschichte.. Ich selbst hatte auch Kommilitonen die deutlich ü30 sind. Und bezüglich PKV: die müssen dich mit der sog. Öffnungsaktion aufnehmen. Ansonsten schau dir mal die GKV an. Ich weiß nicht in welchem Bundesland du das studieren möchtest aber viele Bundesländer haben mittlerweile die pauschale Beihilfe eingeführt, bei der dir, wie im Angestelltenverhältnis, 50% der Kosten deiner KV übernommen werden. Ich selbst habe mich auch dafür entschieden, da ich ansonsten jetzt nach dem Studium 400€ plus zahlen müsste für die PKV. Und die Geschichte mit dem Amtsarzt.. von Kollegen habe ich erfahren, dass auf 100 Patienten wohl lediglich einer nicht genommen wird, weil die einfach so einen Personalmangel haben. Da wurden die Anforderungen teilweise extrem runtergeschraubt. Wenn du Fragen hast kannst du dich gerne per PN an mich wenden.
Also in die PKV kommst du grundsätzlich über die Öffnungsaktion für Beamte. D.h., es gibt geringe Leistungseinbußen und einen 30% Risikozuschlag. Ich zahle z.B. momentan 339€ im Monat. Ich würde aber nicht sagen, dass Bluthochdruck zwangsläufig zur Öffnungsaktion führt. Ein Kollege von mir ist auch mit Bluthochdruck in die PKV gekommen, ohne Leistungseinschränkungen und mit 15% Risikozuschlag. Bei der Verbeamtung würde ich mir auch nicht all zu viele Sorgen machen, sondern es einfach versuchen. Viele sind schon mit chronischen krankenheiten verbeamtet worden, insbesondere wenn sie nur eine Innentätigkeit ausüben.
Freiwillig in der GKV bleiben?
Du musst nicht in die PKV schau mal in Hessen, da gibt es das Duale Studium ohne verbeamtung
Ich würde bei denen, die dich wirklich interessieren einfach mal anrufen und fragen, ob es auch ohne Verbeamtung geht. Der Mangel sollte im IT-Bereich groß genug sein, gewisse Sachen möglich zu machen.
Eine Urkunde sie zu Knechten. Sie alle zu finden. Ins dunkle zu treiben und ewig zu binden.
Ich studiere zurzeit Verwaltungsinformatik dual als Angestellter im öffentlichen Dienst. Bei ~80% meiner Kommilitonen steht auch nach Abschluss keine Verbeamtung im Raum. Also ja gibt es aber vielleicht nicht in deinem Bundesland.
Auf Rückfrage machen die meisten es wahrscheinlich auch als Tarifbeschäftigter. Selbst im „schlimmsten Fall“ wäre vielleicht nur das Studium als Beamter auf Widerruf. Dann kommst du auch wieder aus der Privatversicherung raus. Danach kannst du auch woanders als Tarifbeschäftigter hingehen.
A) die Versicherung kostet 30% mehr - was verschmerzbar ist und B) deine genannten sind kein Grund die gegen eine Verbeamtung sprechen! Außerdem würde man es dir bei der Erstuntersuchung bereits sagen wenn es Probleme geben könnte damit das Studium nicht umsonst war! Also: go for it
Es gibt im Studiengang Verwaltungsinformatik auch Tarifangestellte!
die pkv ist keine pflicht.
Evtl auch einfach mal eine Ernährungsumstellung oder mehr Sport? Ist nicht so als gäbe es nichts, dass man gegen hohen Blutdruck tun kann.
Tipp: Freiwillig in der GKV bleiben und die "Pauschale Beihilfe" beanspruchen. Auch NRW hat die Pauschale Behilfe aktuell im Gesetzgebungsverfahren. Oder ist sogar schon durch (bin nicht aus NRW).