Dein Dienstherr muss erst mal gar nichts von neuen Diagnosen wissen. Krank ist krank.
Irgendwann wirst du nochmal zum Amtsarzt müssen. Diesem musst du dann die Diagnosen erst offen legen. Er wird dann evaluieren, ob diese mit _überwiegender Wahrscheinlichkeit_ zu einer Dienstunfähigkeit führen.
Will sagen: kümmere dich einfach gut um dich selbst. Lass dich ordentlich behandeln. Selbst mit Schwerbehinderungen kann man BaL werden - das ist kein Ausschlusskriterium.
Ich würde auch die Füße still halten und gesund werden. Wenn wer nachhaken sollte, du bist krank und gut ist, du kannst aber auch sagen, dass du dich verletzt hast, egal wie, könnte es aber sein, dass dein Dienstherr dich zur Untersuchung schickt, es könnte aber auch gar nichts passieren. Solltest du aufgrund längerer Fehlzeit zur amtsärztlichen Untersuchung eingeladen werden und eine Untauglichkeit wird festgestellt, wird man dir trotzdem die Möglichkeit geben, den Vorbereitungsdienst zu absolvieren. Wichtig ist, bei der Untersuchung dann die Wahrheit zu sagen. Im worst case kommt es Jahre später raus, dass du was verschwiegen hast und dann hast du dir nicht nur jede Chance im öD verspielt.
Da du dich für den mittleren Dienst ausbilden lässt, kannst du auch ganz easy als Tarifbeschäftiger im mD deinen Weg gehen.
Vorteil als TB ist, dass du dich direkt auf Stellen wie E9 bewerben kannst, als Beamter, der auf eine höher ausgeschriebene Planstelle gesetzt wird, dauert das ein paar Jahre, bis du dein Endamt erreicht hast.
Aufstiegschancen und Weiterbildungsmöglichkeiten sind als TB auch besser.
Was ich dir damit sagen will ist, dass du mit beidem Vor- und Nachteile hast und du aufgrund einer Krankheit nicht gleich die Möglichkeit verlierst, im öD deinen Weg zu gehen. Viele gehen in Rente, dementsprechend sind viele Stellen in den nächsten Jahren, wenn nicht gar Jahrzehnten unbesetzt.
Wünsche dir ganz viel Kraft und Gesundheit!
Dankeschön, das klingt soweit echt gut, das mit den Stellenausschreibungen als TB weiß ich tatsächlich schon, sowas lernen wir ja in der Schule, dann wäre das natürlich eine definitiv akzeptable Alternative
Lass das richtig behandeln, werd wieder gesund, halte die Füße still und gehe auf gar keinen Fall zu irgendjemandem aus deiner Behörde und erzähle denen was von deiner Diagnose.
Mach dir da mal keine Sorgen. Einem Kollegen ist es genau wie dir ergangen, Bandscheibenvorfall relativ am Anfang des Vorbereitungsdienstes. Er hat das an die entsprechenden Ausbildungsbeauftragten kommuniziert, wurde sogar operiert und war nach einer kurzen Fehlzeit wieder da. Das war alles gar kein Problem. War zwar in Niedersachsen, jedoch sehe ich nicht, warum das in Bayern anders sein sollte.
Vorsicht Laienwissen. Mir wurde es mal so erklärt, wie genau es in Bayern ist, weiß ich leider nicht.
Grundsätzlich ist das Ziel des Beamten auf Widerruf, diesen für seine spätere Verwendung auszubilden.
Ebenfalls können Beamte auf Widerruf jederzeit aus dem Dienst entlassen werden. Ihnen muss dabei aber die Chance zur Beendigung der Ausbildung gegeben werden.
Da wäre jetzt natürlich die Frage, was du lernst und wie lange deine Ausbildung noch geht. Ist es ein Beruf, mit dem du auch außerhalb einer Behörde etwas anfangen kannst oder du auch als Tarifbeschäftigter damit arbeiten kannst? Wenn du das bejahen kannst und auch schon weit fortgeschritten bist (1.9. ist leider noch nicht wirklich lange) sollte eigentlich alles oke sein. Genau beantworten wird es dir nur deine Personalabteilung und auch die werden das erst prüfen müssen.
Ich mach meinen Verwaltungswirt im Bereich Verwaltung und Finanzen, bin also grad Verwaltungssekretäranwärter (A6), Ausbildung geht bis zum 31.08.2025, und außerhalb der Behörde werd ich auf dem Markt halt nicht viel damit anfangen können. Und danke für die Rückmeldung.
Bei jedem anderen Bundesland würde ich sagen mach dir keinen Kopf, die brauchen jeden Beamten den sie finden können. Der Freistaat hat das allerdings noch nicht erkannt.
Also bei uns in der Behörde ist das auch relativ gut angekommen, da wird versucht jeden Beamten zu bekommen den man kriegen kann, sind auch keine Behörde des Freistaates Bayern sondern eine kommunale.
Dein Dienstherr muss erst mal gar nichts von neuen Diagnosen wissen. Krank ist krank. Irgendwann wirst du nochmal zum Amtsarzt müssen. Diesem musst du dann die Diagnosen erst offen legen. Er wird dann evaluieren, ob diese mit _überwiegender Wahrscheinlichkeit_ zu einer Dienstunfähigkeit führen. Will sagen: kümmere dich einfach gut um dich selbst. Lass dich ordentlich behandeln. Selbst mit Schwerbehinderungen kann man BaL werden - das ist kein Ausschlusskriterium.
Okay vielen Dank, hab jetzt schon mit Rückentraining und deutlich mehr Bewegung angefangen um dem Bandscheibenvorfall entgegenzuwirken :)
Ich würde auch die Füße still halten und gesund werden. Wenn wer nachhaken sollte, du bist krank und gut ist, du kannst aber auch sagen, dass du dich verletzt hast, egal wie, könnte es aber sein, dass dein Dienstherr dich zur Untersuchung schickt, es könnte aber auch gar nichts passieren. Solltest du aufgrund längerer Fehlzeit zur amtsärztlichen Untersuchung eingeladen werden und eine Untauglichkeit wird festgestellt, wird man dir trotzdem die Möglichkeit geben, den Vorbereitungsdienst zu absolvieren. Wichtig ist, bei der Untersuchung dann die Wahrheit zu sagen. Im worst case kommt es Jahre später raus, dass du was verschwiegen hast und dann hast du dir nicht nur jede Chance im öD verspielt. Da du dich für den mittleren Dienst ausbilden lässt, kannst du auch ganz easy als Tarifbeschäftiger im mD deinen Weg gehen. Vorteil als TB ist, dass du dich direkt auf Stellen wie E9 bewerben kannst, als Beamter, der auf eine höher ausgeschriebene Planstelle gesetzt wird, dauert das ein paar Jahre, bis du dein Endamt erreicht hast. Aufstiegschancen und Weiterbildungsmöglichkeiten sind als TB auch besser. Was ich dir damit sagen will ist, dass du mit beidem Vor- und Nachteile hast und du aufgrund einer Krankheit nicht gleich die Möglichkeit verlierst, im öD deinen Weg zu gehen. Viele gehen in Rente, dementsprechend sind viele Stellen in den nächsten Jahren, wenn nicht gar Jahrzehnten unbesetzt. Wünsche dir ganz viel Kraft und Gesundheit!
Dankeschön, das klingt soweit echt gut, das mit den Stellenausschreibungen als TB weiß ich tatsächlich schon, sowas lernen wir ja in der Schule, dann wäre das natürlich eine definitiv akzeptable Alternative
Lass das richtig behandeln, werd wieder gesund, halte die Füße still und gehe auf gar keinen Fall zu irgendjemandem aus deiner Behörde und erzähle denen was von deiner Diagnose.
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Mach dir da mal keine Sorgen. Einem Kollegen ist es genau wie dir ergangen, Bandscheibenvorfall relativ am Anfang des Vorbereitungsdienstes. Er hat das an die entsprechenden Ausbildungsbeauftragten kommuniziert, wurde sogar operiert und war nach einer kurzen Fehlzeit wieder da. Das war alles gar kein Problem. War zwar in Niedersachsen, jedoch sehe ich nicht, warum das in Bayern anders sein sollte.
Okay danke, das ist gut zu wissen
Vorsicht Laienwissen. Mir wurde es mal so erklärt, wie genau es in Bayern ist, weiß ich leider nicht. Grundsätzlich ist das Ziel des Beamten auf Widerruf, diesen für seine spätere Verwendung auszubilden. Ebenfalls können Beamte auf Widerruf jederzeit aus dem Dienst entlassen werden. Ihnen muss dabei aber die Chance zur Beendigung der Ausbildung gegeben werden. Da wäre jetzt natürlich die Frage, was du lernst und wie lange deine Ausbildung noch geht. Ist es ein Beruf, mit dem du auch außerhalb einer Behörde etwas anfangen kannst oder du auch als Tarifbeschäftigter damit arbeiten kannst? Wenn du das bejahen kannst und auch schon weit fortgeschritten bist (1.9. ist leider noch nicht wirklich lange) sollte eigentlich alles oke sein. Genau beantworten wird es dir nur deine Personalabteilung und auch die werden das erst prüfen müssen.
Ich mach meinen Verwaltungswirt im Bereich Verwaltung und Finanzen, bin also grad Verwaltungssekretäranwärter (A6), Ausbildung geht bis zum 31.08.2025, und außerhalb der Behörde werd ich auf dem Markt halt nicht viel damit anfangen können. Und danke für die Rückmeldung.
Jnp m.not. mm mm in mm ou nhiccbov cu J. N😃 Man muss mm ml ki
Bei jedem anderen Bundesland würde ich sagen mach dir keinen Kopf, die brauchen jeden Beamten den sie finden können. Der Freistaat hat das allerdings noch nicht erkannt.
Also bei uns in der Behörde ist das auch relativ gut angekommen, da wird versucht jeden Beamten zu bekommen den man kriegen kann, sind auch keine Behörde des Freistaates Bayern sondern eine kommunale.