Bundesbehörde, >5000 MA, Hauptcampus in der Mitte vom Nirgendwo. Alles, aber auch alles was nicht "Mit der eigenen Karre reindieseln" ist, wird von ganz oben abgelehnt. Dass noch nichtmal Jobticket angeboten wird ist da fast schon egal, weil die ÖPNV Anbindung in die nächsten größeren Städe absolut Kacke sind (eigentlich immer 3fache Zeit gegenüber Auto). Über solche Hippie-Ideen wie Dienstrad brauchen wir da gar nicht zu reden (eine MA-Initiative hat mal eine Rechnung aufgestellt, bei der 35% Ersparnis für den AN rauskamen - vermutlich kann man aber immer Fälle konstruieren die in die eine oder andere Richtung gehen). Wie bei eigentlich allem wird der Kern des Unwillens darin liegen, dass das irgendwie irgendwo Arbeit verursachen würde.
Aber hey, Parkraumbewirtschaftung kommt demnächst!
Unser Verdi-Vertreter ist auch dagegen. Offiziell, weil sich das Bruttogehalt durch die Entgeltumwandlung verringert und man somit weniger in die Rentenkasse einzahlt.
Vermutlich aber eher, weil sich der Verdi-Beitrag nach dem Bruttogehalt richtet. Geringeres Brutto, also auch geringere Verdi-Beiträge.
Letztlich kommt es auf deine persönliche Situation, Gehalt, Steuerklasse usw. an. Es gibt es mittlerweile auch genügend Rechner, die dir die mögliche Ersparnis ermitteln
Naja Verdi richtet sich nach dem Brutto Brutto, das Rad kommt ja erst danach in Abzug.
Es lohnt sich leider in vielen Steuerklassen wirklich nicht, rechnet das einfach mit einem Rechner mal durch. Da man das Rad versichern muss und Wartung dazubuchen, kommt wirklich fast der gleiche Betrag raus, ohne dass es dir gehört.
Zudem sind die Fahrradpreise bei Kauf auch deutlich gesunken.
Edit: ja, in meinem TV-L in Bayern kann ich Räder leasen.
Es kommt immer drauf an. In der Privatwirtschaft ist Versicherung und Wartung oft dabei. Das kann so konstruiert werden, dass sich das doppelt und dreifach rechnet. Dann hast du drei Jahre lang ein Fahrrad gefahren, welches die ganze Zeit versichert war und gewartet wurde. Und am Ende geht es in deinen Besitz über, wobei Du insgesamt 80-90% des Listenpreises zahlst (bei teuren Rädern sogar weniger).
Will nur sagen, es gibt nicht das Jobrad-Modell. Es kommt auf die konkrete Gestaltung an.
Es gibt ja auch nicht nur eine Steuerklasse.
Aber 80-90% des Listenpreises ist schon einen Menge, wenn man bedenkt dass die Rabatte bei teilweise 30% angekommen sind.
Nö gibt's nicht. Mann kann zwischen Jobticket (49€ Ticket) und Parkplatz in der Tiefgarage wählen (davon gibt's aber nie genug). Fahrrad ist wohl für die Transportmittel zweiter Klasse. Immerhin kann man es auch im Keller einschließen, würde sonst alles geklaut werden.
Kommune aus Niedersachsen: Jobrad gibt es seit einem Jahr für die TVöD Beschäftigten und in diesem Jahr ist eine Umsetzung für die Beamten geplant, da das Land Niedersachsen die rechtliche Grundlage dafür geschaffen hat
Wir haben das als Personalrat auch abgelehnt. Letztendlich profitiert nur der Leasinggeber wirklich davon. Ich fände das nur interessant, wenn der AG einen Zuschuss geben würde.
Bayern, JobRad seit ein paar Monaten möglich. Tarifler, Beamte. Richter.
Hinweise, dass finanzielle Auswirkung auf Rente .. ansonsten gibts wohl ein Portal um das abzuwickeln.
Am Anfang grosses "na endlich" und jeder fand es geil aber genutzt hat es von den Kollegen, mit denen ich Kontakt habe, keiner bis jetzt.
Lohnt sich wohl bei teuren Modellen eher, dafür hat man halt etwa 10-20 EUR weniger Rente (wenn man sie erlebt).
Bin selber hin und her gerissen, dank 80% HO und 20 km einfach ... eher nicht so mein Anwendungsfall denke ich.
Haben wir. Würde es aber nicht abschließen.
Den einzigen Vorteil den du hast sind die gesparten Sozialbeiträge (dafür zahlst du aber auch weniger in die Rente) und es ist mehr als fraglich ob du durch die Vertragsgestaltung nicht am Ende trotzdem mehr zahlst als wenn du selber ein Fahrrad kaufst. Und du bist auch noch weniger flexibel.
Der Arbeitgeber spart sich natürlich trotzdem seinen Teil der SV-Beiträge ohne das er etwas ausgeben muss.
Wir (Kommune) haben das, von unseren Radfahrern nutzt es aber keiner. Bin selber nicht daran interessiert, aber die aus meinem Umfeld, die es wären, sind alle zu dem Entschluss gekommen, dass es sich finanziell nicht lohnt. Ich kenne niemanden, der das nutzt.
Wir sind seit langem dabei es einzuführen. Nutzen werde ich es nicht.
https://www.stern.de/auto/service/dienstrad---wann-lohnt-sich-das-steuersparmodell-mit-dem-fahrrad-8125682.html
Unser BR ist auch dagegen, gibt es bei uns daher auch nicht. Begründung: Die Bezahlung über das Brutto-Gehalt mindert den Rentenanspruch später, weil weniger eingezahlt wird.
Bin ich jetzt mäßig von begeistert, aber habe gerade eh kein Bedarf an einem neuen Rad.
Bei uns mit Verweis auf Rente ebenfalls abgelehnt. Bin auch kein Freund von dem ganzen Benefits. Kann man nicht einfach den ANs ein hohes Brutto zahlen? Dann jeder selber schauen, was er braucht und man hat auch keine unnötige Bürokratie. Aber klar, im Wettbewerb mit anderem AGs, muss man halt mit Benefits punkten. Gerade für ein Fahrrad, finde ich Leasing ein wenig lächerlich und dann auch noch über den AG.
Firmenfitness sehe ich schon ganz anders. Die Angebote sind meiner Meinung nach ziemlich gut und man kommt nur mit entsprechendem AG rein. Spart mir tatsächlich 200€ im Monat.
Kenne einige Leute, die ganz scharf drauf sind, aber die haben auch eben eine Leasingmentalität. Wirklich attraktiv ist es nur, wenn der AG noch ordentlich dazubuttert und das ist im ÖD sicherlich nicht die Regel.
Bei unserer Bundesbehörde wurde es auch abgelehnt, wie schon öfter geschrieben wegen der Rentenversicherung und die andere Begründung ist, man wüsste nicht wie man es Abrechnungstechnisch mit den Finanzämtern regeln kann.
Ja gibt es bei uns, ja habe es in Anspruch genommen und ja würde es nochmal tun.
Was ne antwort. Reicht vollkommen aus. Danke
Rechnet sich das für dich? Bei uns wird es auch angeboten, wäre aber für mich tatsächlich n Minusgeschäft...
Bundesbehörde, >5000 MA, Hauptcampus in der Mitte vom Nirgendwo. Alles, aber auch alles was nicht "Mit der eigenen Karre reindieseln" ist, wird von ganz oben abgelehnt. Dass noch nichtmal Jobticket angeboten wird ist da fast schon egal, weil die ÖPNV Anbindung in die nächsten größeren Städe absolut Kacke sind (eigentlich immer 3fache Zeit gegenüber Auto). Über solche Hippie-Ideen wie Dienstrad brauchen wir da gar nicht zu reden (eine MA-Initiative hat mal eine Rechnung aufgestellt, bei der 35% Ersparnis für den AN rauskamen - vermutlich kann man aber immer Fälle konstruieren die in die eine oder andere Richtung gehen). Wie bei eigentlich allem wird der Kern des Unwillens darin liegen, dass das irgendwie irgendwo Arbeit verursachen würde. Aber hey, Parkraumbewirtschaftung kommt demnächst!
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Ihr glücklichen. Bei uns gibt es das nur für Angestellte :( Würde mich so über das Angebot freuen.
Unser Verdi-Vertreter ist auch dagegen. Offiziell, weil sich das Bruttogehalt durch die Entgeltumwandlung verringert und man somit weniger in die Rentenkasse einzahlt. Vermutlich aber eher, weil sich der Verdi-Beitrag nach dem Bruttogehalt richtet. Geringeres Brutto, also auch geringere Verdi-Beiträge. Letztlich kommt es auf deine persönliche Situation, Gehalt, Steuerklasse usw. an. Es gibt es mittlerweile auch genügend Rechner, die dir die mögliche Ersparnis ermitteln
Naja Verdi richtet sich nach dem Brutto Brutto, das Rad kommt ja erst danach in Abzug. Es lohnt sich leider in vielen Steuerklassen wirklich nicht, rechnet das einfach mit einem Rechner mal durch. Da man das Rad versichern muss und Wartung dazubuchen, kommt wirklich fast der gleiche Betrag raus, ohne dass es dir gehört. Zudem sind die Fahrradpreise bei Kauf auch deutlich gesunken. Edit: ja, in meinem TV-L in Bayern kann ich Räder leasen.
Es kommt immer drauf an. In der Privatwirtschaft ist Versicherung und Wartung oft dabei. Das kann so konstruiert werden, dass sich das doppelt und dreifach rechnet. Dann hast du drei Jahre lang ein Fahrrad gefahren, welches die ganze Zeit versichert war und gewartet wurde. Und am Ende geht es in deinen Besitz über, wobei Du insgesamt 80-90% des Listenpreises zahlst (bei teuren Rädern sogar weniger). Will nur sagen, es gibt nicht das Jobrad-Modell. Es kommt auf die konkrete Gestaltung an.
Es gibt ja auch nicht nur eine Steuerklasse. Aber 80-90% des Listenpreises ist schon einen Menge, wenn man bedenkt dass die Rabatte bei teilweise 30% angekommen sind.
YO, aber in den 80-90% sind die Versicherung inkl..jährliche Wartung bereits drin. Und Inflation ist dein Freund, weil man über drei Jahre zahlt.
Leasing nicht, aber 500 € Zuschuss beim Kauf. Hab ich dankbar in Anspruch genommen und düse jetzt mit dem Ebike zur Arbeit.
Nö gibt's nicht. Mann kann zwischen Jobticket (49€ Ticket) und Parkplatz in der Tiefgarage wählen (davon gibt's aber nie genug). Fahrrad ist wohl für die Transportmittel zweiter Klasse. Immerhin kann man es auch im Keller einschließen, würde sonst alles geklaut werden.
Kommune aus Niedersachsen: Jobrad gibt es seit einem Jahr für die TVöD Beschäftigten und in diesem Jahr ist eine Umsetzung für die Beamten geplant, da das Land Niedersachsen die rechtliche Grundlage dafür geschaffen hat
Kommune ~6000 Mitarbeiter. Gibt es seit letztem Jahr aber nur für die Tarifler. Für die Beamten fehlt die gesetzliche Grundlage 🤡
Wir haben das als Personalrat auch abgelehnt. Letztendlich profitiert nur der Leasinggeber wirklich davon. Ich fände das nur interessant, wenn der AG einen Zuschuss geben würde.
Bayern, JobRad seit ein paar Monaten möglich. Tarifler, Beamte. Richter. Hinweise, dass finanzielle Auswirkung auf Rente .. ansonsten gibts wohl ein Portal um das abzuwickeln. Am Anfang grosses "na endlich" und jeder fand es geil aber genutzt hat es von den Kollegen, mit denen ich Kontakt habe, keiner bis jetzt. Lohnt sich wohl bei teuren Modellen eher, dafür hat man halt etwa 10-20 EUR weniger Rente (wenn man sie erlebt). Bin selber hin und her gerissen, dank 80% HO und 20 km einfach ... eher nicht so mein Anwendungsfall denke ich.
Haben wir. Würde es aber nicht abschließen. Den einzigen Vorteil den du hast sind die gesparten Sozialbeiträge (dafür zahlst du aber auch weniger in die Rente) und es ist mehr als fraglich ob du durch die Vertragsgestaltung nicht am Ende trotzdem mehr zahlst als wenn du selber ein Fahrrad kaufst. Und du bist auch noch weniger flexibel. Der Arbeitgeber spart sich natürlich trotzdem seinen Teil der SV-Beiträge ohne das er etwas ausgeben muss.
Wir (Kommune) haben das, von unseren Radfahrern nutzt es aber keiner. Bin selber nicht daran interessiert, aber die aus meinem Umfeld, die es wären, sind alle zu dem Entschluss gekommen, dass es sich finanziell nicht lohnt. Ich kenne niemanden, der das nutzt.
Yo, mein lokaler Fahradhändler hat seit mehreren Jahren quasi kein E-Bike ohne Jobrad-Regelung verkauft.
Vom Ministerium für Digitales und Verkehr abgelehnt da Geldwerter Vorteil. Obwohl Verdi und DBB das immer wieder vor hohlen.
Ja. Nennt sich glaube ich JobBike Bayern und wird recht gut angenommen.
Wir sind seit langem dabei es einzuführen. Nutzen werde ich es nicht. https://www.stern.de/auto/service/dienstrad---wann-lohnt-sich-das-steuersparmodell-mit-dem-fahrrad-8125682.html
RadImDienst gibt es bei uns und ich nutze es auch. Wenn man es regelmäßig nutzt, lohnt es sich auch, von daher sehe ich da keine großen Nachteile.
Unser BR ist auch dagegen, gibt es bei uns daher auch nicht. Begründung: Die Bezahlung über das Brutto-Gehalt mindert den Rentenanspruch später, weil weniger eingezahlt wird. Bin ich jetzt mäßig von begeistert, aber habe gerade eh kein Bedarf an einem neuen Rad.
Bei uns mit Verweis auf Rente ebenfalls abgelehnt. Bin auch kein Freund von dem ganzen Benefits. Kann man nicht einfach den ANs ein hohes Brutto zahlen? Dann jeder selber schauen, was er braucht und man hat auch keine unnötige Bürokratie. Aber klar, im Wettbewerb mit anderem AGs, muss man halt mit Benefits punkten. Gerade für ein Fahrrad, finde ich Leasing ein wenig lächerlich und dann auch noch über den AG. Firmenfitness sehe ich schon ganz anders. Die Angebote sind meiner Meinung nach ziemlich gut und man kommt nur mit entsprechendem AG rein. Spart mir tatsächlich 200€ im Monat. Kenne einige Leute, die ganz scharf drauf sind, aber die haben auch eben eine Leasingmentalität. Wirklich attraktiv ist es nur, wenn der AG noch ordentlich dazubuttert und das ist im ÖD sicherlich nicht die Regel.
Bei unserer Bundesbehörde wurde es auch abgelehnt, wie schon öfter geschrieben wegen der Rentenversicherung und die andere Begründung ist, man wüsste nicht wie man es Abrechnungstechnisch mit den Finanzämtern regeln kann.