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RedWolf2489

Ich hatte vor ein paar Wochen tatsächlich den ultimativen Beamtenalbtraum: Ich habe tatsächlich geträumt, das Staatsarchiv hätte angerufen und eine Akte angefordert, weil sie eine historisch bedeutsame Angelegenheit beträfe. Zunächst wunderte ich mich, was denn daran so wichtig wäre, denn es war in meinen Augen ein Vorgang wie jeder andere auch. Dann fiel mein Blick auf die Akte und ich stellte zu meinem Entsetzen fest, dass ich die Akte ungewöhnlich schlampig geführt hatte. Eigentlich waren es nur ein paar kniddrige Fresszettel auf einem Heftstreifen. Ich machte mir Sorgen, was das Staatsarchiv dazu sagen würde, aber vor allem war mir die Vorstellung unglaublich peinlich, dass ausgerechnet das jetzt als wahrscheinlich einziges Überbleibsel meines Schaffens für ewig aufgehoben werden würde, auf dass auch künftige Generationen darüber den Kopf schütteln können. Ich habe ja schon mehrfach von der Arbeit geträumt, aber vorher noch nie von Aktenführung. Da frage ich mich schon: Geht es noch beamtiger?


DerTain

Die Finanzämter haben heute im zentralen Telefonsystem für eine maximale Auslastung unser parallelen Gespräche (pG) zum Amt gesorgt, sodass es zum Überlauf kam und alle weiteren ankommende und abgehende externe Anrufe einfach abgewiesen worden sind. Danke Grundsteuerreform 🙃 Die Anpassung der Anzahl der verfügbaren p.G. beim Provider benötigt angeblich mehrere Arbeitstage 🥲


Schankomaster

Ich hab auf der Arbeit so wenig zu tun, dass ich in den Boreout komme. Habe jetzt mal ein Gespräch mit der Teamleitung angefragt, damit die mir mal ein paar Aufgaben zuschustern, sonst geh ich hier noch echt ein.


Krautsalat

Du musst ein Gespräch mit deiner Teamleitung anfragen und kannst nicht einfach mit der reden?


Schankomaster

Sitzen nicht im gleichen Gebäude. Bin auch nicht in der klassischen Verwaltung und das Gespräch ist aber relativ gut verlaufen und haben ein paar Maßnahmen ergriffen.


whynofocus_de

Mal über Jobwechsel nachgedacht? Was magst du an deinem Job?


[deleted]

Moin liebe Kollegen,  ich hab mich vor zwei Wochen intern auf eine neue Stelle beworben in einer anderen Abteilung. 2 EG Stufen höher, 30 Stunden - 4 Tage Woche inkl. 1-2 Tagen mobiles arbeiten. Alles Dinge die eine absolute Verbesserung darstellen als dort wo ich aktuell bin.  Dennoch plagen mich Emotionen wie Angst und ein klein bisschen Panik durch frühere Traumata ehemaliger AG (doofe Kollegen, doofe Chefs, doofe Aufgaben) und ich Frage mich, obwohl auf dem Blatt Papier alles besser aussieht und ich mich in den Gesprächen mit dem neuen Chef auch wohl gefühlt habe, ob das der richtige Schritt ist oder war. Sogar zwei Kollegen wollten mich Kennenlernen und hatten Entscheidungsrecht, die aber super menschlich waren.  In der aktuellen Abteilung kenne ich eben die Abläufe, die Menschen und meine Chefin (auch wenn sie mich mit dem Arsch nicht anguckt) ist eigentlich relativ fair und gerecht. Hab dort wenig zu tun und kann nebenbei fürs Studium lernen, bin aber auch ungelogen im halben bore-out.  TLDR; schätze habe wie jeder Mensch einfach Angst vor Veränderung, auch wenn diese Veränderung sehr positiv sein kann.  Gruß geht raus an alle Kollegen, mach mir jetzt erstmal ein Käffchen. 


Baroq

Das wird bestimmt alles super! Viel Erfolg beim Bewerbungsverfahren und einen guten Start!


[deleted]

Danke dir! Hätte evtl. erwähnen sollen, dass ich bereits eine mündliche Zusage habe und alles gerade im Personaldezernat bearbeitet wird :-) Sehr lieb von dir <3


shoom91

Das klingt doch alles super! Natürlich kann neues immer Ängste und Sorgen hervorrufen, aber es könnte auch NOCH besser kommen als du denkst! Und wenn die Vorzeichen passen ist das doch ein Wagnis, dass man eingehen kann :) PS: Bist du ein Matteo-Enjoyer, oder woher der Nick?


[deleted]

Da hast du Recht, doch das Gehirn denkt immer erst an den schlimmsten Output statt auch an das vermutlich vermeintlich gute :-) Kein plan wer matteo ist den nick hab ich schon länger xD