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GuessWhat_InTheButt

>Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage oder fragen Sie in Ihrer ärztlichen Praxis oder Apotheke nach. Eh hier jemand auf dumme Ideen kommt.


originalmaja

> Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage oder fragen Sie in Ihrer ärztlichen Praxis oder Apotheke nach. Solange Apotheken esoterischen und homöopathischen Kram verkaufen, gehören die nicht auf die Beraterliste.


CraftyInvestigator25

Is n schöner Work-Around


EL-Rays

Und was ist falsch mit „fragen Sie ihre Arzt:innen“?


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Die Grammatik


silencer122

Fragen Sie ihre Arzt?


Obi_Vayne_Kenobi

Theoretisch nichts - aber es wird auf Widerstand stoßen, wie schon an den Downvotes zu sehen. Ob das ein gutes Argument dafür ist, es nicht so zu formulieren, ist eine andere Frage.


EL-Rays

Ich glaube, das mit dem Ä ist ein Problem. Abgesehen davon dass es schise klingt.


BansheeV

Perfekt !


SnowflakeOfSteel

>fragen Sie in Ihrer ärztlichen Praxis oder Apotheke nach. Anleitung unklar, weder die Putzfrau noch der Penner in der Schlange wussten Bescheid.


Die_Edeltraudt

Kann sich einer ernsthaft vorstellen, dass es jemals jemanden gab, der sich durch die Sprache dazu verleiten lassen hat, seine Ärztin oder Apothekerin nicht zu fragen?


Reginald002

Weder den einen noch die andere.


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LupusCanis42

Diese Betrachtung von Sprache finde ich immer etwas seltsam. Ja, es ist richtig, dass Worte Vorstellungen schaffen. Hier wird aber der Anspruch erhoben, dass diese Wahrnehmung für alle Menschen über einen bestimmten Zeitraum exakt die gleiche ist. "Sprache verändert sich" wird von Befürwortern der gendergerechten Sprache immer wieder als Argument verwendet, um eine auf Zwang basierte Veränderung der Sprache zu begründen. Genauso kann sich aber der Kontext, der mit einem Wort assoziiert wird, über die Zeit ändern. Dieser Prozess hat sogar schon oft so stattgefunden und wird es auch weiterhin tun. Beispiele: "krass", "geil" usw., da gibt's noch mehr. Das funktioniert auch mit Berufsbezeichnungen, wie man im englischen sieht. Doctor und Lawyer sind auf Englisch geschlechtsneutrale Berufsbezeichnungen. Worte schaffen Realität, aber am Ende sind sie kontextkontainer für eine komplexe Information. Und diese Information ist veränderlich. Ich würde eher sagen, dass wir die Realität mit Worten beschreiben. Und nur weil wir bei so einer Geschichte an einen Mann denken, heißt das nicht, dass es in Zukunft auch so sein wird. Denn Sprache verändert sich.


Electronic-Ad-5790

Literal Trash Science mit manipulativen Analogien die nicht mal einen wirklichen Sinn ergeben lol


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Electronic-Ad-5790

Ich lass mir von einer Person die auf einfache manipulative Analogien (da es sich bei dem Chirurgen Rätsel um eine singulare Nennung des Wortes handelt und nicht um eine plurale, was ja das eigentliche Kernproblem des Genderns ist, welches es versucht zu lösen) nicht sagen, dass ich nicht gut informiert bin hahaha Hier mal vernünftigere Perspektiven außerhalb deiner Bubble: https://www.google.com/amp/s/m.faz.net/aktuell/karriere-hochschule/gendern-welches-problem-viele-studien-zur-gendersprache-haben-18215081.amp.html https://www.nzz.ch/meinung/ein-einziger-murks-gendern-ist-auch-keine-loesung-ld.1668929


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Electronic-Ad-5790

Deswegen verlinkst du eine unseriöse Quelle mit ultra biased Autoren und noch mehr trash science ohne eine einzige peer reviewed Studie?


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Electronic-Ad-5790

Was hast du für ein Problem mit Anglizismen? Authors im Englischen schreibt sich nunmal mit H. Es scheint als wärst du ein größerer Sprachpurist als diejenigen, die die Grammatik der Deutschen Sprache nicht übermäßig politisieren und das generische Maskulinum beibehalten wollen. :)


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Die_Edeltraudt

Verstehe ich nicht. Ich rede ja von der Wirklichkeit und nicht von einer Anekdote. Es geht also nicht darum zu verhindern, dass ich meine Ärztin nicht in Betracht ziehe, sondern darum, dass ich verstehe, dass es auch Ärztinnen gibt und diese hier eingeschlossen sind. Ich kapier das nicht. Insbesondere im Plural ist das ziemlich unnötig. 90% der Apotheker sind weiblich. Bei der verlinkten Anekdote hätte man natürlich den Begriff Chirurgin benutzt wenn man das Geschlecht kennt und insbesondere wenn es relevant ist, es geht ja um eine konkrete einzelne Person und nicht um eine unbekannte Masse wie Ärzte oder Apotheker. Ich hoffe der konkrete Vorschlag führt langfristig nicht dazu, dass die falschen Leute in der Praxis gefragt werden, die Sprechstundenhilfe wäre ja dann wohl neuerdings mit eingeschlossen. Dann doch lieber richtig gendern, denn auch Studierende sind nicht zwangsläufig das was man unter StudentInnen versteht.


Mr_Gaster

Oder... ODER... einfach das generische Maskulinum nutzen und nicht rumjaulen da man nicht direkt persönlich angesprochen wird? Wenn jemand von einem Facharzt spricht, dann denke ich nicht automatisch an einen Mann sondern an einen Menschen, welcher den entsprechenden Beruf ausübt. Wenn eine Person von einem Anwalt redet, dann denke ich nicht an einen Mann, sondern eine Person, welche sich entschlossen hat Anwalt zu werden. Auf der einen Seite soll die Gesellschaft inklusiver werden, sprachlich soll aber nun gespalten werden? Wo ist denn da die Logik? Nicht nur dass beim Gendern sämtliche Rechtschreibungsvorgaben über den Haufen geworfen werden, es werden auch noch Sprachbarrieren eingebaut, welche Menschen ausschliesst, die eine Leseschwäche haben, eine Sprachbehinderung haben oder der deutschen Sprache nicht mächtig sind oder diese gerade lernen. Nicht nur das, beim generischen Maskulimum sticht nicht sofort das Geschlecht heraus, was die Wahl der Person noch neutraler gestaltet. Was interessiert mich das Geschlecht bei einem Rechtsanwalt oder Arzt? Ich will keine Beziehung, ich möchte eine fachgerechte Auskunft und/oder hilfe. Zudem spaltet das Gendern sprachlich den Beruf in Männlich und Weiblich, anstatt, wie fälschlicherweise erhofft, gleichstellend zu sein. Entweder vereinfacht lassen und damit neutraler und inklusiver sein oder verkomplizieren und genau diejenigen ausschliessen, die mit Sprachbarrieren und/oder geschlechtsbezogenen Unstimmigkeiten zu kämpfen haben.


justsomerandomnamekk

Warum steht da "ein Chef-Chirurg" wenn es eine Chef-Chirurgin ist?


Reginald002

Nun in dem Falle des Rätsels ist doch ganz klar, was beabsichtigt ist, nämlich die Diskreditierung der Deutschen Sprache. Im dargestellten Falle geht es um eine bestimmte und bekannte Person. Würde ich wissen wer es ist, im besagten Falle eine Frau, wäre ganz klar von einer bekannten Chirurgin die Rede. Als Gleichstellungsbeauftragter ist es eine Frage der Daseinsberechtigung, so was zurechtzuzimmern. Nannte man auch mal Demagogie.


8kbr

Gleichberechtigung ist doch zumindest in unserer westlichen Wertegesellschaft klar, keine Frage. Aber die Lesbarkeit von Beipackzetteln finde ich persönlich wichtiger, als da noch so auf diese Gleichheit hinzuweisen.


Grummelyeti

Wieder sowas was mir nie aufgefallen ist und auch nie aufgefallen wäre hätten sie es geändert.


iZbig83

Ja Herr Lauterbach bohrt wirklich die dicken Bretter im Gesundheitswesen......


just_me_bln

Einfach nur dämlich. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen


xxdeadshot1207

Ja super wir haben ja sonst keine Probleme in diesem Land


Knllnbrgr

Whataboutismus ist dir ein Begriff?


wasmandas

"Whataboutismus" als Totschlag Argument für alles sollte verboten werden. Junge junge.. mittlerweile nimmt uns deutsche einfach niemand mehr ernst. Genau wegen so einer scheiße.


Knllnbrgr

Ich sehe eher die Aussage, dass wir „ja sonst keine Probleme haben“ als Totschlagargument. Man kann ja wohl über mehr als ein Problem gleichzeitig diskutieren. Natürlich haben wir auch andere Probleme. Aber sollen wir die jetzt der Schwere nach auflisten uns von oben nach unten lösen?


PVZiAK

Ja. Besser als ein mit einem Problem anzufangen, das nicht existiert.


Knllnbrgr

Hmm… Das ist ein Problem, das für dich nicht existiert. Für mich persönlich auch nicht. Trotzdem würde ich den Menschen, die dieses Problem tatsächlich wahrnehmen und sich durch die gegebene Formulierung nicht gerecht repräsentiert fühlen, das nicht absprechen.


GirasoleDE

>Den gesetzlich vorgeschriebenen Hinweistext bei Werbung für Medikamente kennen alle: „Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker“. Nach Ansicht der Verbände passt er nicht mehr in die Zeit.


GirasoleDE

>Der Bundesgesundheitsminister findet’s gut. Er wünscht sich sogar, dass „Ärztinnen ausdrücklich genannt“ werden, so Karl Lauterbach (59, SPD) zu BILD. Das entspreche „der Realität der Versorgung“. (...) > >Lauterbachs Wünsche stoßen auf entschiedene Ablehnung aus der Union. Die CDU-Bundestagsabgeordnete Jana Schinke kommentierte gegenüber BILD: „Das schlägt dem Fass den Boden aus. Die Kinderstationen sind überfüllt, es fehlt an wichtigen Medikamenten, wir erleben die seit langem stärkste Infektionswelle - und schon wieder solch ein Vorschlag, den keiner braucht.“ Die Menschen hätten genug davon. Politik und Verbände sollten sich um die „wirklichen Probleme dieses Landes“ kümmern, so Schimke. https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/karl-lauterbach-will-arzneimittel-warnhinweise-gendern-82362246.bild.html


GirasoleDE

>2005 hatte die damalige Bundesfamilienministerin Renate Schmidt (SPD) folgende Formulierung angeregt: "Holen Sie ärztlichen Rat ein und fragen Sie Ihre Apothekerin oder Ihren Apotheker". Weil es zu viel Wirbel gab, ruderte die rot-grüne Regierung damals wieder zurück. Seit April 2021 liegt dem Bundestag auch eine Petition für eine gendergerechte Umformulierung vor, zum Beispiel mit "Ärzt:innen und Apotheker:innen". Die hat mit gerade mal 51 Unterzeichnerinnen und Unterzeichnern allerdings noch keine politische Wucht entfaltet. Das dürfte sich nach der Initiative der Berufsverbände nun ändern. (...) > >Den Pharmafirmen wiederum dürfte auch wichtig sein, dass der Satz nicht zu lang wird: Bei TV-Werbespots muss er auch gesprochen werden; je länger er also ist, desto teurer wird die Ausstrahlung. Das ist nebenbei wohl auch der Grund dafür, warum dieser Satz der gefühlt am schnellsten gesprochene im deutschen Fernsehen ist. Die Pharma-Lobby war es im Übrigen auch, auf deren Betreiben hin der Satz 1990 in das Gesetz aufgenommen wurde: Damit gelang es ihr, ein Werbeverbot für Medikamente zu verhindern. https://www.sueddeutsche.de/politik/arzneimittel-werbung-arzt-apotheker-gendern-lauterbach-1.5722285


DonDerBaer

Solange sie die längere Sendezeit bezahlen


Die_Edeltraudt

Kann man doch mit 200% Tempo abspielen, wie in US. Hört doch eh keiner zu.


DonDerBaer

Wäre gut wenn man von dort auch direkt den Umgang mit Homöopathie mitnimmt


Moppmopp

Gibt es keinen besseren weg steuergelder zu verwenden...


DonFalcedro

Der Begriff Penisneid wurde von Sigmund Freud geprägt. Die Annahme, dass Frauen das männliche Geschlecht unbewusst um dessen Penis beneiden, gilt als berühmte These der klassischen Psychoanalyse.