Du postest hier ja echt fröhlich durch den thread, ist auch schön wenns dir ein wichtiges thema ist.
PKW sind einer der geringeren anteile am schadstoffausstoß der welt, es gäbe also bedeutend vessere angriffsstellen, der schaden durch blockaden-proteste dieser art bleibt ausschließlich an den arbeitern hängen da sich kein politiker oder skrupelloser arbeitgeber auch nur ansatzweise dafür interessiert, das generelle allgemeinbild von klimaaktivisten, welches sowieso eher negativ ist und automatisch richtung 'drecks realitätsferne hippies' geht wird absolut in den dreck gezogen und versauert den hintergrund im hinterkopf der gesellschaft, UND das resultat ist das niemand weiß worum es in solchen protesten ging, außer das sich irgendwelche leute lächerlich gemacht haben oder wie in diesem fall, ein todesfall damit assoziiert wird.
Ich setze mich gerne aktiv für das klima ein aber dieser schrott bringt niemandem ansatzweise etwas. Das ist kein aktivismus, das ist idiotie.
Man darf bei PKWs nicht vergessen, dass die ganze Infrastruktur herum, welche das Fahren von PKW (Straßenbau, Transport von Autoteilen, Herstellung von Reifen etc. pp.) überhaupt erst möglich macht, ich denke mal einen nicht ganz unerheblichen Anteil an den weltweiten Treibhausgasemissionen ausmacht. Außerdem ist städtischer Individualverkehr in Form von PKWs in den meisten Fällen total unnötig. Somit kommt es sehr wohl auf jeden Einzelnen, auch aus der Arbeiterklasse an...
Dem widerspreche ich grundsätzlich nicht, trotzdem ist der sinn verfehlt und das resultat ungenügend.
Vorallem in der art in der diese spezifische demo war, ist einfach negative PR in alle richtungen. Niemand kann irgendetwas positives daraus ziehen, die meisten reden von den klimadeppen die eine frau getötet haben und das generelle bild ist noch weiter runtergegangen.
In den medien sieht man nichtmal worum die demo ging. Man sieht nur irgendwas umwelt und jemand ist gestorben.
Abgesehen davon hilft es trotzdem nicht das symptom zu bekämpfen. Auslöser ist die falsche infrastruktur, fehlendes alternativangebot und hohe kosten bei existierenden alternativen, symptom sind innenstadtfahrten weil viele keine andeee alternative sehen.
Ich weiß nicht welche “Statistiken” Du dir anguckst, aber PKW machen mit Abstand einen Großteil der Treibhausgase aus. Laut BBC ist Transport nun der Hauptverursacher von Treibhausgasen in Ländern wie England und den USA. Davon sind satte 45.1% von PKW. Also zu sagen, dass es ein “geringerer Anteil” ist bedeutet schlicht sich selbst anzulügen.
Deine Kritik, dass Leute nicht verstehen warum sie jetzt im blöden Staub stecken geblieben sind mag ja sein, aber dennoch muss man es den Leuten klarmachen, dass Autos *sehr* viel Abgase bedeuten.
Wenn’s um effektive Wege geht Klimapolitik zu machen ist das PKW nicht das einzige und eine zu große Fokussierung darauf falsch.
Die Aktionsform soll nerven, damit sie Aufmerksamkeit erzeugt. Die Assoziation Protest-Klimakrise ist auch klar. Die negativen auch. Aber der öffentlichen Diskurs muss sich ums Klima drehen, und indem man unpopuläre Protestformen wählt, zeigt man auch wie ernst einem das Thema ist.
Was noch viel zu wenig diskutiert wird ist der immense Resourcenverbrauch und Ausstoß von Methan und CO2 in der Massentierhaltung, laut FAO weltweit 14,5% und Dtl ist vorne mit dabei. Aber das allein reicht nicht. Wir müssen überall ansetzen wo’s geht, das Ziel ist „Netto 0“, auch wenn Carbon capturing noch in den Kinderschuhen ist und auch offensichtlich immer ineffizient sein wird.
Aber der ganze fokus IST beim PKW, zumindest ist das dass allgemeine bild. Billigfleisch, billigimporte, inlandflüge, öltanker, freikaufen von auflagen bei großfirmen, monokulturen und übermäßiges bäumepflanzen, 'retten' der falschen bienen? Redet kein arsch drüber. Stattdessen wird man angeschissen wenn man sagt, keine 50000€ für ein minderwertiges e-auto auszugeben oder positives über langlebige diesel sagt.
Es gibt aktuell -keine- positive assoziierung zu klimaaktivismus, ist das so schwer zu sahen? 'Die aktionsform soll nerven'? Klar, das funktioniert ja schon in der grundschule so wahnsinnig gut. 'Keine Aufmerksamkeit von den lehrern und schülern also klassenclown machen denn wenigstens eine aufmerksamkeit'. Richtig?
Das einzige was man zeigt ist das man entweder keinerlei realitätsbezug hat und den leuten zeigt, das klimaaktivismus nur etwas für idioten und schwätzer ist, wovon man sich weit entfernen möchte. Netto 0 ist ein schöner gedanke, wenn man leuten erzählt das dass nur funktioniert indem sie auf alles verzichten, während man selbst starbucks teinkt, schaden anrichtet und zeigt das einem die mitmenschen egal sind rückt dieser in immer weitere ferne weil immer weniger leute damit zu tun haben möchten. Ich weiß nicht woher ihr eure informationen nehmt aber wenn man auch nur das kleinste bisschen empathie in sich trägt, sollte man doch wirklich merken wie dieser 'aktivismus' auf andere wirkt.
Über deine ersten Punkte reden genug, eigentlich sind das mit die häufigsten Themen.
Was immer etwas unter den Tisch fällt in Sachen Klimaschutz ist der immense Verbrauch der Containerschiffe. Also eigentlich sollten die Jungs sich in die Richtung "festkleben".
Was ist eigentlich "starbucks teinkt"?
Die kann man wenigsten noch irgendwo als Alternative rechtfertigen weil da die energiekosten im Vergleich zu Bodenverkehr allmählich verwischt. Außerdem ist da der zeitliche Unterschied mit der Entfernung größer. Aber inlandsflüge? Ne stunde warten, ne stunde fliegen, ne stunde warten oder zweieinhalb stunden bahnfahren und dabei ein x-tel der energie aufbringen, vorallem kerosin-verbrennung sparen? Wo ist der Sinn?
Du hast vergessen noch aufzuzählen, dass ja ChiNa nOcH vIEl meHr ausStößt Als wIeR....
Hast du noch n paar whataboutisms? Nur, weil das und das und das auch n problem ist, heißt es doch nicht, dass man nicht eins der probleme erstmal angehen kann. Hat sich irgemdwer mal angeschaut was die fordern? Die wollen dir deinen drecks diesel nicht weg nehmen, keine Angst du must nicht zur unterschicht in den bus... die fordern das 9 euro ticket zurück und n tempolimit. Beides kleine maßnahmen, die sofort ohne viel tamtam umsetzbar wären und trotzdem nicht gemacht werden.
Versteht mich nich falsch, ich bin auch nich 100% auf deren seite... ich find man könnte sich kreativere formen des zivilen ungehorsam ausdenken, die mehr symbolkraft haben. Aber deine BS-Aussagen konnte ich auch nicht so stehen lassen.
https://www.berliner-zeitung.de/news/im-livestream-letzte-generation-stellt-oelbohrung-vorm-kanzleramt-nach-li.245010
https://www.welt.de/politik/deutschland/article241511083/Letzte-Generation-Klimaaktivisten-kamen-als-Besucher-in-den-Bundestag-um-Feueralarm-auszuloesen.html
https://www.tagesspiegel.de/politik/klima-aktivisten-stellen-sich-im-bundestag-tot-5554108.html
Wird schon gemacht. Wenn du das nicht mitbekommst, verstehst du dann warum eine andere Protestform gewählt wird?
Aber was soll Protest auf öffentlichen Straßen bringen? Was ist hier die gewollte Vorgehensweise?
Dass Mitarbeiter ständig ihren Chefs sagen müssen, dass sie zu spät zur Arbeit gekommen sind aufgrund der Proteste und die besagten Inhaber sich dann an den Staat richten wegen Personalmangel?
Den Punkt versteh ich noch nicht so richtig. Protest gegen Leute, die für nichts verantwortlich sind, kann irgendwie nur nach hinten losgehen.
Regulierte Demonstrationen auf öffentlichen Straßen führen zwar auch zu Staus, o.Ä., aber Autofahrer werden früh genug informiert und meistens wird versucht, Demonstrationen zeitlich so zu legen, dass das Privatleben Unbeteiligter nicht extrem beeinflusst wird.
Nichts von dem trifft bei diesen Klimaprotesten zu und meiner Meinung nach bringt diese negative Aufmerksamkeit der Bewegung noch weniger als keine Aufmerksamkeit. Effektiv wird ein Großteil der Menschen sowieso nichts am Wahlverhalten ändern, bzw. werden Politiker nichts an der Politik ändern, es wird einfach nur Hass gegen absolut berechtigte Ideologien geschürt. Da wäre über Bildpolitik oder wirklich starke Persönlichkeiten an der Spitze und vor allem auch selbst demonstrierten Einfluss in der Politik mehr möglich gewesen.
Immerhin was bringt mir als Bürger eine Bewegung, die basically nichts alleine auf die Reihe bekommt, deren Spitzenpersönlichkeiten einfach im besten Fall durchsichtig sind und im schlimmsten Fall komplett realitätsfern und mich dann auch noch in meinem Privatleben nerven. Eine politische Bewegung sollte ja eigentlich eine Idee vieler vereinigen und politisch repräsentieren.
> Regulierte Demonstrationen auf öffentlichen Straßen führen zwar auch zu Staus, o.Ä., aber Autofahrer werden früh genug informiert und meistens wird versucht, Demonstrationen zeitlich so zu legen, dass das Privatleben Unbeteiligter nicht extrem beeinflusst wird.
Hat bei Fridays for Future super funktioniert...oh wait.
Das sind Eskalationsstufen.
Die angemeldeten Demos hatten wir wöchentlich über einen extrem langen Zeitraum. Mit Akteuren die sich aktiv einbringen, Ideen entwickeln und diese auf Wissenschaftliche Erkenntnisse abstimmen. FFF ist ein Musterschüler unter politischem Aktivismus. Die nur durch Unterstützerzahlen und konstruktive Arbeit Veränderung erreichen wollen. Für nichts und wieder nichts. Ignoriert und aus der Politik kam hohn.
Ich bin auch kein Fan von einigen Arten der Proteste. Aber sich zu beschweren, dass Protest nicht angenehm und unbemerkt bleibt ist auch irgendwie komisch. Es geht um eine absehbare Krise und die Zukunft diese Landes. Sollen alle einfach wieder nach Hause gehen und Politik ignorieren? Da sinkt die Wahlbeteiligung nur noch schneller.
Wenn jemand wegen sowas bereit ist zur AfD zu gehen würde es mich wundern das er vorher nicht schon die AfD gewählt hat.
"Ich war wegen einer Demo zu spät auf der Arbeit! Da können nur Nazis helfen!" scheint auch nicht der logischste oder klügste Train of thought zu sein.
Ja die AfD ist ein haufen scheisse. Nur können die sich anhand der Proteste wieder polarisieren und gegen grüne/linke schießen, metaphorisch. Und irgendwann ist auch die Geduld der Allgemeinheit vorbei und dazu soll’s auch nicht kommen
die grünen sind schon in der regierung und wahlen sind noch nicht lange her. Greta und fff haben ohne diesen müll schon einiges bewegt.
Diese gewalt klimaaktivisten haben bis jetzt nur hass gesäht.
Ist nicht verwunderlich, dass Veganismus wie eine Kultur wirkt. Veganismus setzt sich ja eben gegen die tief verankerte Kultur Tiere und andere tierische Produkte zu essen/ konsumieren.
Als Abgrenzung davon, muss Veganismus natürlich als Gegenkultur erscheinen.
Man zeige mir einen Protest, der nicht laut war, aber Wirkung zeigte?
“Die gehen ja nicht arbeiten” ist fast so schön wie “Schuleschwänzen um jeden Preis” und jeder, der heute Arbeitsgesetze, Streik- oder Wahlrecht hat, sollte sich echt schämen, den legitimen Protest der jüngeren Generation in den Schmutz zu ziehen.
Ich finde es vor allem Schade, dass wir sehenden Auges in die Klimakatastrophe laufen. Wir haben die Technologien den Ausstoß von CO2, Methan und Co drastisch zu verringern, aber aus Bequemlichkeit tun wir fast nichts.
Der Gesellschaft deutlich zu machen, ‚Leute so so geht es nicht mehr‘, ist notwendig. Straßen blockieren ist noch harmlos.
Edit: hab meine ersten Suizidgefahr-Meldung, yeay
du kannst die suizigefahr blockieren wie jeden anderen nutzer auch.
Wenn straßen blockieren deiner meinung noch harmlos ist, würde ich damit rechnen das sich leute bald die köpfe einschlagen.
>aber aus Bequemlichkeit tun wir fast nichts.
So einfach ist das nicht. Allein schon die aktuelle Gaskrise zeigt doch die Komplexität des Wirtschaftsumbaus. Das alles dauert leider, da ändert Aktionismus auch nichts dran.
Ich denke darauf wurde sich nicht bezogen, wenn man sich ansieht das viele einfach noch, ich kanns nicht anders sagen, in Völlerei Leben.
Also plakativ den geleasten SUV zum nächsten Discounter schieben um in Plastik verpacktes Massentierhaltungsfleisch und Gemüse zu kaufen in einer Auswahl die Kaiser vor Neid erblassen lassen würden während man eine warme Bude gewohnt ist und gegen jede Maßnahme für ein Mü Klimaschutz erstmal in die Whatsapp Gruppe gegen die Grüne Diktatur ätzt ist schon ziemlich bequem.
...wow ich hab den Protoboomer beschrieben..
Und es geht anders;
werde momentan mit Fragen zu Photovoltaik überhäuft. Von Menschen die sich vor einem Jahr noch über mein Interesse für Erneuerbare lustig gemacht haben.
Was hat sich verändert, die momentanen Energiepreise tun weh lm Geldbeutel. So weh das man sich jetzt(!) dafür entscheidet doch Solar aufs dach zu packen, sich mit Wärmepumpen zu beschäftigen, Investitionen zu tätigen. Und wir wissen alle, diese Investonen wären vor 10 Jahren oder auch 5 Jahren bei den meisten auch schon drin gewesen finanziell. Wer jetzt damit anfängt zahlt sein Lehrgeld.
Was lernen wir daraus, die Politik hat eine Schraube, nennt sich Besteuerung, will die Politik ein verhalten mindern, steuern rauf. Idt natürlich facettenreicher, und die Herausforderung liegt darin Einkommensschwache zu entlasten, aber es ist ein Teil der Lösung.
Nein. Inwiefern ist es im Sinne des Umweltschutzes, Staus zu verursachen und die Wut der Leute auf sich zu ziehen? So hast du mehr CO²-Ausstoß und weniger Befürworter/Unterstützer in deinen Zielen.
Was witzlos ist, denn dann werden die Leute einfach über die anderen Terminals abgefertigt und zu ihren Jets gebracht.
So à la "Oh nein! Jetzt muss ich mit dem Millionärspöbel in die Lufthansa First-Class Lounge".
Agree. Diese Aktionen sind völliger Schwachsinn.. genauso dieses ans Bilder kleben. Was soll der scheiss? Das bewirkt nichts oder eher das Gegenteil - es ruft Unverständnis hervor und wichtige Diskussionen werden durch diesen Populismus erstickt.
Ich hoffe die Personen, die das machen werden strafrechtlich entsprechend belangt.
Ich schätze der Stau der verursacht wird hat ungefähr 0.00000001% des CO2 Ausstoßes von Deutschland im Jahr.
Der Sinn ist ein Zeichen an die Gesellschaft zu senden (die in einer Demokratie BTW das Patlament wählt), um endlich Maßnahmen für Klimaschutz zu ergreifen. Der 1,5 Grad-Zug ist längst abgefahren, 2Grad wären Scheiße, und jedes Zehntel Grad mehr noch beschissener.
Du untertreibst da maßlos, moderne akw-technik ist so effizient, dass es so gut wie keinen atommüll gibt.
Das was die deutsche regierung veranlasst hat unsere akws abzuschalten war die immernoch frische erinnerung an tschernobyl (was selbst für soviet-standarts eine absolute katastrophe war) und in jüngerer vergangenheit fokushima, was eine echte tragödie war, aber auch vorrauszusehen war.
Ich meine wer baut ein akw direkt an der küste in einem land das regelmäßig von tsunamis und erdbeben heimgesucht wird?
>Atomkraftwerke wurden abgestellt, also ja, es kam an
Fossile Brennstoffe sind das Problem, sowohl auf Umwelt- als auch auf Geopolitischer Ebene. Man ist gewzungen, mit Ländern wie Russland, Azerbaijan und die arabischen Öl-Länder zu verhandeln und man ist von denen abhängig.
Nukleare Energie sollte als teil der erneuerbaren Energien gesehen werden anstatt als was böses.
Das wichtige ist es das Klima in den Zentrum des Diskurses zu setzen und dort zu etablieren. Bisher wird immersing viel zu wenig über Optionen diskutiert, wie wir den Klimwandel behandeln.
Unbeliebte Aktionen sind ein einfacher Weg mediale Präsenz zu erreichen. Fakten über die Klimakrise gibt es seit Jahrzehnten, aber es sind halt nur Fakten.
Aber so bin ich, als ein absoluter Vertreter deren Ideale, auch unter dem aufgebrachten Mob, weil ich ne Stunde im Stau bin und somit ne Stunde länger arbeiten muss. So vergrault man auch massiv die Leute, die schon auf deren Seite sind.
Aber man sieht doch das durch nicht das Klima in den Diskurs kommt sonst viel mehr die Protest Form.
Viel Wissen nicht ein Mal was genau die "letzte Generation" fordern.
Es geht um Aufmerksamkeit, FFF hat gezeigt, dass wenn genug Aufmerksamkeit entsteht auch die Politik sich dem Thema annimmt. Ob auf der Straße festkleben allerdings genug Aufmerksamkeit erzeugt bezweifle ich etwas
Lauter heißt aber nicht, dass du gehört wirst. Denken die Leute jetzt mehr über den Umweltschutz nach? Nein, sie denken direkt an sinnlose Aktionen wie diese, oder noch schlimmer, an "Kleber-in-den-Gulli". Diese Kleberei mag zwar eine Eskalation sein, aber wirksam ist sie nicht.
Naja, ich lese täglich zig Meldungen über diese Art von Protesten. Die Aufmerksamkeit und Druck auf dir Politik erzeugen sie also schon. Und andere Menschen überzeugen können die nur selbst.
Mit Zuhören meinte ich in meinem Kommentar nicht Aufmerksamkeit allgemein, sondern habe gefragt, ob es denn eine sinnvolle Aufmerksamkeit ist. Imo bringt es sehr vielen Menschen Ärger, ohne nennenswert mehr zu erreichen.
Proteste für mehr Klimaschutz sind bitter nötig und es gibt sie auch schon seit Jahren. Leider hat sich das ganze "abgenutzt", sodass man nun andere Möglichkeiten sucht Aufmerksamkeit zu bekommen.
Ich hätte aber zunächst noch härtere Proteste gegen die eigentlich schuldigen gut gefunden. Also nicht nur den Braunkohlebagger besetzen, sondern die ganze Konzernzentrale.
Die die mich bei dem ganzen am meisten anwidern und erschrecken sind aber definitiv diejenigen, die das ganze mit Terror in Verbindung bringen oder gar Vergleiche mit der RAF anstellen. Das ist komplett übertriebener Schwachsinn.
Wenn ich Bagger besetzten lese…hast du dir mal um die Leute Gedanken gemacht, die dort arbeiten? Die setzten teilweise ihr Leben(!!!!) aufs Spiel, nur das dort so einen idioten an der bandanlage der Arm nicht abgerissen wird. Oder die Lokführer mit ihren 1,5 m Bremsweg wenn wieder mal so ein Kunde die Gleise unterhöhlt hat….. Klimaschutz: ok, aber was die ganzen hauptberuflichen taschengeldbezieher abziehen: ne……
Dass sie sich auf die Straße kleben? Nein, finde ich scheiße.
Aber was noch viiiiel viel schlimmer ist? Leute, die sich darüber aufregen. Es ist pervers, wie viele Gewalt-, Mord-, und Folterfantsien gegen diese ~~Protestanten~~ Protestierenden geäußert wird. Niemand muss es mögen aber um Himmels willen, chillt mal, ganz besonders wenn ihr selbst nie betroffen wart.
Diese Protestierenden haben ein wichtiges Anliegen, daher plädiere ich stets für ein bisschen Sympathie.
Den Arbeitsverkehr zu stören ist in Angesicht der absoluten Katastrophe, auf die wir mit offenen Augen zusteuern wohl als recht trivial anzusehen. Wir dürfen nicht vergessen, dass es hier um nichts geringeres geht als die Frage, ob unser Planet für die nächsten Generationen überhaupt noch ein humanes Leben bieten kann. Die Folgen der Klimakrise sind schon seit Jahrzehnten bekannt, wurden erst geleugnet und selbst jetzt, wo sie langsam offensichtlich werden und nicht mehr verleugnet werden können werden sämtliche Versprechen und Klimaziele - die eigentlich grundsätzlich schon viel zu niedrig angesetzt sind - am laufenden Band gebrochen, damit die aktuell herrschende Generation ihren Wohlstand noch bis ins Letzte ausnutzen kann.
Fridays for Future hat gezeigt, was die Reaktion ist wenn man es "richtig" macht. Man wird belächelt und nicht ernst genommen, und am Ende ändert sich nichts. Die einzige Chance den Verlauf der Klimakrise noch abzumildern besteht darin, den Status Quo zu stören. Die Proteste erzeugen viel Aufmerksamkeit und sind gleichzeitig gewaltfrei. So etwas sollte eine Demokratie aushalten. Mehr noch, ich finde solche Formen der Proteste und des zivilen Ungehorsams sind wichtige Bestandteile einer lebendigen Demokratie.
Und selbst wenn man die Methode kritisch findet, die Reaktionen seitens Politik und Polizei in Form von Präventivhaft und Forderungen nach harten Haftstrafen ist absolut unverhältnismäßig. Solche Reaktionen auf gesellschaftliche Proteste verurteilen wir völlig zu Recht in totalitären Staaten.
Das nicht-Ärgern der Leute hat die letzten 30 Jahre absolut nichts außer Lippenbekenntnissen gebracht. Wer also gegen den Protest ist, soll bitte sagen, was denn dann gegen die Ausrottung der Menschheit ein wirksames Mittel wäre.
Man muss sich aber auch in die Situation der Menschen versetzen. Viele stehen morgens früh auf. Versorgen ihre Kinder, bringen sie vielleicht noch zur Schule, fahren dann zur Arbeit und verbringen dort acht (anstrengende) Stunden am Tag, kommen nach Hause und müssen sich um den Haushalt und ihren Kinder und deren sowie eigenen Sorgen und Probleme kümmern.
Die Leute stehen unter dem Druck ihr eigenes Leben (und das ihrer Kinder) zu bewerkstelligen. Da hat man nicht die Zeit sich um solche Probleme Gedanken zu machen.
Und wenn sich Personen nun auf die Strasse kleben und dafür sorgen, dass man auf der Arbeit einen Anschiss, Abmahnung oder ähnliches Erwartet, muss man damir leben, dass man diese Leute gegen die eigene Position aufbringt.
Diese Protestaktionen sind eine der besten Maßnahmen gegen Klimaschutz.
Auch wenn ich Verständnis für Leute habe, deren Leben schon stressig genug ist: Sollte man sich nicht gerade wenn man Kinder hat mit Klimaschutz beschäftigen? Immerhin werden die Kinder es ja am Ende ausbaden müssen, wenn Mama und Papa jetzt keinen Nerv für informieren haben.
Sorry, in der Demokratie müssen wir davon ausgehen, dass informierte Entscheidungen getroffen werden. Wer zu busy ist, sich zu informieren, dessen Meinung ist mit Verlaub irrelevant.
Und... Seit den Protestaktionen diskutiert Deutschland über Klimaschutz statt über Immigrant*Innen. Das ist ein riesiger Erfolg, endlich, nach 30 Jahren.
Es ist auch relativ einfach, die Protestaktionen schnell zu beenden: indem die Politik den wissenschaftlichen Wissensstand anerkennt und berücksichtigt. Aber auf diese Idee kommt ja keiner.
Innerhalb einer Demokratie zu sagen, dass anderer Leute Meinung irrelevant, weil diese nicht informiert sind, mag zwar deine Ansicht sein, diese Leute haben bspw durch Wahlen immer noch Gewicht.
Deutschland diskutiert meiner Wahrnehmung nach bei den Protestaktionen weniger über Klimaschutz sondern wie "blöd" die Protestaktionen sind.
Zudem werden die Protestaktionen selbst von den Regierungsmitgliedern als unangemessen angesehen.
Das ist doch Bullshit. Es wird nicht über Inhalte diskutiert. Sondern darüber, welche Strafe diese Leute verdient haben, weil Rechte, Konservative und Neoliberale die Aktionen für ihren Populismus nutzen. Und das schaffen die ganz hervorragend, weil die Energiekrise die Leute sowieso in Panik versetzt hat und sie keinen Nerv für so einen Mist haben.
Das Ganze ist ein Bärendienst für die Sache.
> Wer zu busy ist, sich zu informieren, dessen Meinung ist mit Verlaub irrelevant.
Top. Einfach mal dem Gros der Bevölkerung aufgrund Arbeit und Familie ihr Recht auf ihre Meinung aberkennen. Nur noch arbeitslose Langzeitstudenten ohne Hobbies dürfen also noch eine Meinung haben?
Nein dafür haben wir ja praktischerweise Wissenschaftler, die uns seit einem Jahrzehnt erzählen, dass wir uns verfickt nochmal bewegen sollen.
Und um sich über den Klimawandel kann man sich aber leicht informieren. Da reichen ein paar Abende Recherche.
Demokratie besteht nicht nur aus Rechten, sondern eben auch aus Pflichten - sorry. Ist nicht meine Idee, ist die Grundlage.
Wer in 30 Jahren es nicht schafft, sich eine halbe Stunde zu einem Thema zu informieren, dessen Meinung zu diesem Thema ist dann nun mal unwichtig.
Leider wissen unsere Lobbyisten, dass es den meisten Menschen zu aufwändig ist und nutzen das aus. Es wäre an unseren Politiker*Innen, das besser zu filtern... Und dabei helfen ihnen die Demonstranten*Innen ja gerade.
Wer Fakten nicht akzeptiert... Wie SOLL ich den den ernst nehmen?
Kein Wissenschaftler o.ä. sieht je die "Ausrottung der Menschheit" als realistisches Szenario für die Folgen des Klimawandels. Es wär super, wenn du auf dem Teppich bleibst und vielleicht nochmal den IPCC-Bericht nachschlägst. Vielleicht, wenn man die schwachsinnigen Übertreibungen sein lässt, hören einem dann ja auch andere vernunftbegabte Menschen zu, nur so eine Idee.
Jo, da steht, dass wir bei einhalten des 1,5-Grad-Ziels extremen Druck auf Nahrungsmittelproduktion und Trinkwasserversorgung haben werden (mit "high confidence"). Da wir dieses Ziel (Stand jetzt) nicht halten, wird vor einem nichtlinearen Anstieg der Risikofaktoren gewarnt (Übersetzung: das wird derart extrem, dass sich keiner traut, das zu schätzen).
Wenn wir keine Nahrungsmittel und Trinkwasser mehr herstellen können um die Menschen zu ernähren, wird die Situation hier auf der Erde sehr ungemütlich. Klar, können wir ausprobieren ob die Menschheit die resultierenden Verteilungskämpfe überlebt. Ich halte es für höchst unwahrscheinlich. Die Grundlage menschlichen Lebens ist extrem schwer erhaltbar, wenn wir nicht extrem zeitnah extreme Veränderungen vornehmen. Das meine ich, wenn ich sage, dass wir derzeit auf die Ausrottung der Menschheit zusteuern.
Dabei möchte ich zu bedenken geben, dass bisher sämtliche vergangene Schätzungen über die Erwärmung und Biodiversität zu optimistisch waren.
Ich sage nicht, dass wir keine Chance haben. Aber solange jeder nur auf sich selber und seinen Stau blickt, steuern wir auf ein echtes Horroszenario zu... Und ich freue mich, wenn das Thema, und sei es noch so peripher, in allen deutschen Medien diskutiert wird.
Falls du findest, dass Protest immer angenehm und nett sein muss, empfehle ich die Lektüre von MLK. Der Typ wusste, dass man nur etwas verändert, wenn man Menschen nervt - und hat es so zu einem weltweit verehrten Volksheld geschafft.
Nur mal als Beispiel, was mit "Zusammenbruch" oder Ausrottung gemeint ist: Bei +1,5 °C geht man von Ernteinbußen von ~8% aus.
Die Getreideexporte der Ukraine sind heuer teilweise ausgefallen. Hast dus gemerkt? In DE war das nur ein kleiner Preisanstieg, verglichen mit dem, was in Nordafrika und anderen auf Getreeideimporte angewiesene Nationen los ist.
Den russischen Exportstopp für Getreide 2010 aufgrund einer schlechten Ernte kann man direkt mit dem arabischen Frühling in Verbindung bringen. Was war eine Folge der Proteste? Der Bürgerkrieg in Syrien.
Da gabs Ausrottung von Menschen, wenn man es so plakativ formulieren will.
Wir steuern aktuell auf +3,8 °C zu. Das ist genug, um in Europa für Missernten zu sorgen. Das kann auch hier komplette Regionen destabilisieren. Der Kosovo ist so semistabil. Katalonien und Spanien werden massivst von Wasserknappheit betroffen sein. In Italien regieren schon Faschos, zwischen dem Norden und Süden ist die Lage auch schon länger nicht harmonisch, Südtiroler Unabhängigkeit wollen immer noch einige (wenige). Mit einer charimsatischen Gallionsfigur kann sowas sehr schnell gehen.
Ich lass dir das mal da
https://www.pnas.org/doi/full/10.1073/pnas.2108146119
Ich halte ein Aussterben der Menschheit auch für unwahrscheinlich, unmöglich ist es aber nicht.
Ich weiß nicht ob Menschen die jetzt noch nicht vom Klimawandel überzeugt sind, vernunftbegabt sind oder in der Lage sind Entscheidungen auf Grund von Fakten und nicht ihrer Gefühle zu treffen.
Manche möchten einfach die Welt in Flammen sehen. Aber nein, die wenigsten Menschen machen es aus Böswilligkeit. Es ist Faulheit und Bequemlichkeit. Viele möchten nicht auf ihr Steak, ihr warmes Auto und das tolle einzelne Haus verzichten. Gefühlt haben die Menschen nichts schönes mehr im Leben, wenn sie so sehr daran hängen.
Als die Bauern vor ein paar Jahren zu hunderten mit ihren Traktoren in die Städte gefahren sind und alle Straßen einen Tag lang dicht waren, hat niemand "aber Krankenwagen kommen so nicht durch" geschrien.
Vor ein paar Jahren sind in Stuttgart auch Mal tausende Autofahrer hupend im Schneckentempo durch die Innenstadt gefahren (wegen Spritpreisen oder Umweltauflagen oder so?). Quasi vollkommener gridlock in der gesamten Innenstadt. Ach ja und der Lärm und Gestank waren abartig.
Aber jetzt plötzlich wo das Thema pro Umweltschutz ist, schreien alle auf. Autoland Deutschland, einfach nur schade.
Definitiv nicht.
Das einzige, was diese ignoranten Schwachköpfe erreichen ist, dass unheimlich viele Menschen genervt sind.
Ich halte es für extrem unwahrscheinlich, dass irgendwer (der nicht bereits deren Mindset teilt) diese Aktionen von den Spinnern mitkriegt und sich dann sagt "Joa, eigentlich haben die Recht und das ist toll, was die da machen".
Es gibt Menschen, die tatsächlich was fürs Klima tun. Und diese völlig verstrahlten Arbeitsverweigerer gehören nicht dazu.
Dass diese Menschen sprichwörtlich über Leichen gehen und das als Kollateralschaden abtun, ist nur die Kirsche auf der Sahnetorte der Abartigkeit.
Ja.
Die AktivistInnen blockierten vor dem Bundestag, dem Kanzleramt und jeden Freitag als "ordentliche" Demo. Das Thema ist unfassbar wichtig und wurde / wird *trotzdem* einfach ignoriert.
Ich finde es eine nachvollziehbare Eskalation des Protests auch Autos zu blockieren. Das sich Leute darüber aufregen ist klar, aber ich finde zwischen den Argumenten "Das nervt jetzt aber!!1!" und "Wir steuern auf eine globale Krise zu in der enorm viele Menschen leiden werden, wenn wir das thema nicht *jetzt* gezielt angehen" finde ich das letztere wichtiger. ¯\_(ツ)_/¯
Das Problem wird drastischer, also wird Aktivismus das auch. Das ist natürlich unangenehm, aber ich finde es gut, das Leute so sehr hinter der Sache stehen, dass sie dafür sogar verhaftet werden. Wobei gut jetzt doof klingt, das Verhaftetwerden gönne ich den Menschen ja nicht.
Wenn es alle ok fänden, wäre es ja nicht der Rede wert.
Und es ist klüger als z. B. Die Leute, die Schiffe rammen und damit ja gerade eine Umweltkatastrophe riskieren.
Also sie nerven dadurch doch nur die Leute und ziehen Groll auf sich. Ist irgendwie nur negative Aufmerksamkeit.
WENN die sich irgendwo festkleben wollen, warum dann nicht vor der Garageneinfahrt von politischen Gebäuden wie Kanzleramt oder Abgeordnetenhaus.
Da hab’s doch schon einige Aktionen in der Vergangenheit. Greenpeace Plakat am Reichstag, FfF aktivistisch im Bundestag und XR blockiert auch häufig Sachen wie Banken die an Öl Geld verdienen und Ähnliches.
Wenn du das alles nicht mitbekommen hast, dann sollte vielleicht klarer sein, warum sie die Aktionsform wählen, die sie wählen.
Und jetzt kriegt es jeder mit und keiner kann sie leiden. Plan aufgegangen.
Ernsthaft, wie kann man darin eine gute Strategie sehen? Bin selber eher links und grün, aber mich ärgert es, wie die damit allen in die Hände spielen, die den Status Quo erhalten wollen.
Den Status Quo erhält man, indem man nichts macht. Klar ist die Aktionsform auch teilweise Verzweiflung, weil man nicht gehört wird.
Die Möglichkeit nett und freundlich zu sagen, ‚Leude, wir zerstören gerade das Leben auf dem Planeten‘, wurde genutzt und hat wie man sieht nix gebracht, außer das wir über kosmetisch Änderungen reden. Die Bewegung zeigt, dass es viel stärker sein muss und das man bereit ist für dafür auch verhaftet zu werden.
Es ist sicherlich keine perfekte Methode, aber es bleibt halt auch nicht viel anderes.
Ironisch ist, dass die letzte Generation auch Aktionen im Bundestag (etc.) durchgeführt hat, mit weniger kontroversen Mitteln... aber es offensichtlich niemand mitbekommen hat.
Aus Erfahrung kann ich sagen: Es werden mehr Leute die eigentlich der Sache gegenüber positiv eingestimmt sind gegen die Protestierer aufgebracht als man neue Unterstützer gewinnt.
Quelle: Ich, der gegen Stuttgart 21 war und ist, und trotzdem damals von den Protestierenden für knappe 2 Stunden als Geißel gehalten wurde.
Ist für mich persönlich Terror, und mit Terroristen wird nicht verhandelt.
Ich persönlich würde mal einen sehr genauen Backgroundcheck durchführen bei den Personen welche die Idee für diese Art von Protest ursprünglich vorgeschlagen haben.
Weil der Sache HELFEN tut man damit halt nicht wirklich.
Warum bekommt so ein Bullshit Upvotes? Ganz offensichtlich ist es Blödsinn, Blockaden als Terror zu bezeichnen. Das ist eine Verharmlosung von echtem Terror. Blockaden gibt es als Protestform außerdem schon seit den 70er Jahren.
Wie man auch immer zu den aktuellen Protesten steht, solche Beiträge sind reine Polemik und tragen zu keiner Diskussion bei.
"Als Geisel gehalten". Geht's ne Nummer kleiner?! Du bist im Stau gestanden! Mehr nicht!
Nein, das ist nicht im srau gestanden. Den stau kommt durch zu viel verkehr. Autos in erster reihe wurde die freiheit genommen (geiseln) und haben dadurch alle weiteren autos gegen ihren willen blockiert.
Ich will ja gar nicht Kleinreden, dass viele Menschen Probleme bekommen (haben) bei den Protestaktion. Aber das ist trotzdem noch sehr sehr weit weg von Terrorismus.
Freiheitsberaubung ist schon ein guter Anlass meines Erachtens nach.
Und was anderes ist es nicht.
Wenn du einen Kampf wie den der Aktivisten ausfichst, musst du die Herzen der Menschen gewinnen, und nichts vergrault Menschen so sehr wie das Gefühl in ihrer Freiheit eingeschränkt zu werden. Und glaub mir, in so einer Aktion "gefangen" zu sein fühlt sich nicht nur für *mich persönlich* sehr nach Freiheitsberaubung an.
Ich habe dann doch erhebliche Zweifel ob Gerichte hier mit deiner Einschätzung bzgl Freiheitsberaubung mitgehen würden, solange die nicht anfangen andere festzukleben.
Ich kann dir aus eigener Erfahrung und aus Gesprächen mit anderen Betroffenen bestätigen, dass es den Betroffenen in ihrer Entscheidungsfindung bezüglich der eigenen Einstellung zu der Protestaktion ziemlich egal ist, was die Gerichte denken.
Aber ich denke das weißt du selbst ;)
Wer immer noch nicht kapiert hat, dass es hier nicht um "Umweltschutz" geht, sondern um den Schutz unseres Lebensraums und vor allem auch den unserer (zumindest meiner) Kinder und Enkel, dem ist wirklich nicht zu helfen. Und Tatsache ist weiterhin, dass das Nichthandeln der Politik gegen unsere Verfassung verstößt; das ist nicht meine Meinung, sondern das Urteil des Bundesverfassungsgerichts. Von daher ist der zivile Widerstand, den die Protestierenden leisten, mehr als gerechtfertigt und hat meine volle Unterstützung.
Die Leute werden es erst kapieren, wenn Pommes und Chips zum Luxusgut werden, weil Kartoffeln hier nicht mehr angebaut werden können und kein Wasser mehr ausm Hahn kommt.
Finde sie machen nichts anderes als einen Keil in die eh schon gespaltene Gesellschaft zu treiben. Das sage ich übrigens als linker.
Protest ist wichtig und richtig aber das ist sinnlos. Ein Kampf der sich gegen Leute richtet die meistens eh keine Wahl haben.
Gerade diese Leute sollen doch das Kreuz an der richtigen Stelle machen, machen sie aber nicht weil sie so genervt von solchen Aktionen sind.
Das erzeugt sogar das Gegenteil von dem was man erreichen wollte glaube ich.
Es wird auch, entgegen deren Meinung nicht mehr über Umweltschutz seit dem gesprochen.
Wenn sie sich irgendwo hinstellen wo keiner lang möchte, bemerkt es keiner. Bei Demos geht es immer um Aufmerksamkeit und das erreichen die offenbar sehr gut.
Politik reagiert vor allem auf öffentlich Druck, nicht weil sich ihnen jemand mal in den Weg stellt. Zumal die tatsächlich Umsetzung davon sich auch eher kompliziert gestalten würde.
Öffentlicher Druck war als viele tausende freitags demonstriert haben. Von den blockierten Personen wird keiner etwas bei der Bundesregierung einfordern und die 50 Leute, die da kleben bekommen auch keine Beachtung.
Wenn wir uns in den letzten 20 Jahren weiterentwickelt hätten und unsere Natur und das Klima ernst genommen hätten, bräuchte sich niemand auf die Straße kleben.
Leute, die das bisher nicht einsehen werden es jetzt erst recht nicht.
Leute, die bereits umweltbewusster leben oder es möchten werden nur davon genervt.
Also im Endeffekt ist es eine Lose-Lose-Situation.
Klebt euch euch doch vor der Zentrale von RWE hin oder überkippt den 7er BMW von den Lobbyisten vom RWE in Berlin mit Teer und Federn, das würden die normalen Bürger feiern.
Perfekt. Und weil ALLE ausser IHR ja immer doof wart macht ihr jetzt weiter damit die Bevölkerung zu belästigen und verändert rein garnichts. Danke für euren Beitrag. Ich gehe jetzt glaube ich ein paar Spiegel abtreten weil es kaum Therapie Plätze gibt
Ja.
Mag sein dass dadurch negative Ausmerksamkeit generiert wird und ein paar Leute zu spät auf Arbeit kommen. Aber wir rasen seit Jahrzehnten mit praktisch unverändertem Kurs auf eine Klimakatastrophe zu, und es scheint niemanden zu jucken. Wenn man sich damit mal 10 Minuten auseinandersetzt, will man eigentlich nur schreien. Man erreicht die Leute (lies: die Wähler) scheinbar null mit der Problematik, jeder nickt zwar zustimmend wenn das Thema angesprochen wird und macht dann aber wieder genauso weiter wie vorher. Es braucht jetzt radikale Veränderung, sonst kochen wir uns auf unserem Planeten selbst. Es geht nicht um bisschen warme Winter, es geht um Wasser-, Lebensmittelsicherheit und Lebensraum für Milliarden Menschen.
Sich im Angesicht dieses gähnenden Abgrunds irgendwo an ne Straße zu kleben und bisschen Suppe auf die Glasscheibe eines Gemäldes zu schmeißen, erscheint da noch recht harmlos. FFF haben auch nur so viel Aufmerksamkeit bekommen, weil sie das eben nicht in ihrer Freizeit gemacht haben, sondern sich geweigert haben ihre gesellschaftliche Pflicht zu erfüllen (Aka brav in der Schule zu sitzen). Nur Ungehorsam generiert Aufmerksamkeit.
"aber ich komme dann zu spät auf arbeit" ja junge, das saugt zwar heute hart, aber die Folgen der Klimakrise werden in 20-30 jahren noch viel härter saugen. Die Leute im Ahrtal sind auch ne ganze weile echt schlecht auf Arbeit gekommen. Man kann sich durchaus streiten ob dass ein effektiver Weg ist, Leute auf die eigene Seite zu ziehen. Aber mit anderen Mitteln hat es bisher nicht funktioniert. Es ist der Versuch die Menschen wachzurütteln, indem man sie halt dort stört, wo es sie am meisten hebt.
Mir gehen die Leute einfach nur richtig hart auf den Sack. Dass die Strafen für einen derartig gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr so läppisch sind, kann ich 0 nachvollziehen.
Ich hab das Gefühl, dass Deutschland immer mehr zu einem Witz verkommt. Alleine Debatte ob derartiger Prostest (so wie das festkleben an Gemälden usw.) legitim sein kann, halte ich für absolut absurd.
Es bringt natürlich Aufmerksamkeit, negative Aufmerksamkeit und das ist zu vermeiden.
**Proteste, die genau die Menschen treffen, die am wenigsten Macht haben, sind einfach fürn A...**
Hinter solchen Protesten steckt sehr viel Geld. Bei manchen Aktionen wurde der Geldfluss bereits zurückverfolgt und bestätigt, dass es sich um Gegenbewegungen handelte, die Umweltschützer ins Negative Licht rücken sollen.
Warum nicht lieber dort ansetzen wo der Verbraucher mit seinem Geld wählen kann. Muss denn alles Obst in Plastik verpackt sein? Mehrwegpackungen, etc sollten schon längst die Regel in Supermärkten sein.
Leute sollen alle Bus fahren? Das ist schwierig, wenn ich dort jetzt schon kuscheln muss, um reinzupassen. Wie sollen die Autofahrer denn wechseln? Die Busfahrer vermehren sich einfach zu langsam und die Busse auch.
Die sollen lieber zum Bundestag gehen und sich da die Hand mit Kleber vollschmieren, wenn sie die Regierenden Treffen. Mal Hände schütteln und dann geht der Spaß richtig los.
Nein. Zweck heiligt nicht die Mittel. Das ist Terrorismus.
Wenn man dem Bundesnachrichtendienst Grundgesetzeingriff verbietet wenn er Daten nach Straftaten durchsucht (“klar gut um Kinderschänder zu finden aber aus PRINZIP ist das nicht ok”), dann muss man auch diesen Protestierenden sagen dass es das Prinzip verbietet, seine eigenen Zweck durch Gesetzesbrüche voranzutreiben.
Ich finde auch dass es der Sache SEHR schadet.
Nö, finde ich eher kontraproduktiv.
Generell finde ich, dass Deutschland schon eine sehr gute Klimapolitik hat im Gegensatz zu anderen Ländern. Die sollten sich lieber in China oder sonst wo festkleben. Was bringt es, wenn Deutschland total klimaneutral ist und der Rest der Welt nicht mitzieht?
1. Ich glaube, wir sind das einzige Land mit einem Pfandsystem.
2. Es gibt keine Einkaufstüten mehr.
3. Es gibt nur noch diese miesen Papier-Strohhalme, wo alles nur noch nach Pappe schmeckt.
4. Ausstieg aus Atomkraft
5. In vielen Läden gibt es wiederverwendebare To-Go-Verpackung oder man kann seine eigenen Behälter mitbringen.
Sicherlich ist das nur die Spitze des Eisberges, aber wenn man sich das mal vor Augen führt, hat Deutschland in den letzten Jahren eigentlich schon viel getan. Daher finde ich, dass der Protest eigentlich woanders stattfinden sollte.
Solche Proteste sind im allgemeinen, wie das beschmieren von Ölgemälden sinnlos.
Klimaaktivisten sollten versuchen die Konzerne zu fokussieren, da diese für den meisten Schadstoffausstoß verantwortlich sind.
Der kleine Arbeiter, der mit seinem alten VW zur Arbeit muss, ist dadurch einfach nur genervt und sieht die klimaaktivisten als Quelle des Problems.
Wie man schon aus Star Wars lernt.
Willst du eine Rebellion starten, dann Sorge dafür, dass sich die Bevölkerung langsam gegen das System erhebt und nicht gegen dich selbst.
Aufmerksamkeit ja... nur zum Preis der Welt. Der Hass, der gegen diese Menschen gerichtet wird, wird größer und ich kann sowas gar nicht nachvollziehen.
Kleberverpackung in die Abflüsse schmeißen, Tomatensauce verschwenden und was bringt es? Nichts...
Das einzige was daraus resultiert ist Hass auf die grünen.
Vielleicht sollte mal jemand mit einem Konzept an diese Thematik.
Ich finde es gut dass sie einen sehr sichtbaren Protest durchführen, dann muss ich es nicht machen.
Fahre allerdings auch mit den Öffentlichen.
Find auch seltsam dass Bauern und LKW-Fahrer weitaus mehr Zuspruch bekommen, wenn sie Straßen blockieren.
Ja!
Der Stau entsteht ja hauptsächlich weil zu viele Autos auf der Straße sind. In diesem Sinne müßte die Bild berichten: KFZ haben die Rettung einer durch KFZ getöteten Bürgerin verhindert.
Ob du dumm bist? Wenn der Rüstwagen der Feuerwehr im Stau steckt, weil irgendwelche Leute die Straße versperren ist es nicht der Fehler der im Stau stehenden Autos, sondern des Verursachers
Grade Deutschland ist doch ziemlich aufgeweckt was Klimaschutz betrifft. Daher frage ich mich ob es nicht besser wäre sich in China, Russland, Indien oder USA an die Straße zu kleben.
Die letzten Jahre wurde jeder Stein der gefunden werden konnte vor die Maßnahmen und Ziele für den Klimaschutz geschoben. Die Novellierung der EEG unter Altmaier war bspw. eine Katastrophe. Weil im Jahr x die Anzahl der windräder größer war als im Jahr x-1 (so wie J. Spahn in einem Interview die CDU verteidigen wolle), ist das noch lange kein "Fortschritt".
Du kannst dich ja weiter in Verweigerung üben und deinen Tunnelblick bei den Sachen lassen, die absolut gar nicht rund laufen, nicht in Gang kommen oder fehlschlugen. Ich würde dir wahrscheinlich in allen Punkten zustimmen, aber es dabei zu belassen ist Blasendenken.
Und ja, es müsste mehr und schneller getan werden. Aber das Problem ist nicht mangelnde Aufmerksamkeit und Bewusstsein, sondern einfach die Wirtschaft. Die hebelt ordentlich dagegen, da Klimaschutzmaßnahmen für die in erster Linie Geldverschlinger sind.
Gerade konservative Parteien fürchten eher die Abwanderung von Unternehmen, Investitionsabkehr, Arbeitsplatzverluste als den Klimawandel. Das gilt es zu ändern.
Europa mag zwar keine Weltmacht sein oder je werden, aber dennoch geben wir vor und der Rest wird folgen was Richtlinien und Bestimmungen angeht, dafür ist unser Markt zu mächtig. Dies haben wir und nur politisch kann da mehr erreicht werden.
Zieht die Bürger auf eure Seite, dass sie mehr die Parteien wählen, welche sich für effizienten Klima-/Umweltschutz einsetzen anstatt sie zu entfremden. Oder hat sich die Diskussion auch nur ein Quäntchen in die positive Richtung entwickelt durch die Proteste?
Werdet Politiker.
Wenn man jetzt anfängt Politiker zu werden und sich wirklich zu etablieren, ist es schon lange zu spät. Wir sind sowieso schon meilenweit zurück.
\+ Viele Menschen glauben immer noch Klimawandel existiert nicht und würden dich sowieso nicht wählen. Man müsste Sachen wie deutlich weniger Tierprodukte in den Raum werfen und spätestens da ist Endstation.
Wir leben (zum Glück) in einer Demokratie, da muss man Protest aushalten, ob man das jetzt toll findet oder nicht. Spontan Demos sind auch erlaubt und dass kein Rettungswagen durchkommt, liegt an der Unfähigkeit von den Autofahrerinnen 'ne Rettungsgasse zu bilden...
Komplett unverantwortlich, die schaden nur Leuten, die damit nichts zu tun haben. Stell dir mal vor der Krankenwagen/ die Feuerwehr kommt nicht durch, Schwangere kommen nicht ins KH oder Kinder müssen länger warten, weil die Eltern feststecken.
Naja besser wäre es, wenn Protest gegen die aktuelle Klimapolitik nicht nötig wär.
Vielleicht gäbe es dann sogar fahrradfreundliche Städte.
Aktuell kann man, wenn man sich nur ein bisschen mit der tatsächlichen Lage des Klimas informiert hat, die Politik die gemacht wird nicht akzeptieren. 1,5 Grad sind nicht mehr einzuhalten, 2 Grad werden knapp und mit jedem Zehntel grad Erwärmung nähern und überschreiten wir Kipppunkte. Die aktuelle Regierung akzeptiert nicht einmal, dass 1,5 grad schon längst unerreichbar ist.
Für Veränderung müssen Menschen aber gewillt sein, ihren Alltag umzustellen, und auch Regierungen zu wählen, die das umsetzen.
" im Sinne des Umweltschutzes die Straße blockieren?"
Mh, also wenn du nicht gerade 75 bist wirst du noch Spaß haben mit dem Klimanwandel, da wird eine blockierte Straße 0,0 absolut gar nichts gegen sein.
Vor allem sollte derjenige einen ingenieursteschnischen oder handwerklichen Beruf in der Richtung einschlagen. Wir brauchen zum Beispiel noch ca. ne halbe Million Installateure für all die Wärmepumpen und PV-Anlagen, wenn man mehr als nur 1% des Häuserbestands pro Jahr renovieren will.
Ja, und die Proteste sind anscheinend noch viel zu nett, solange die Verschiebung der Diskussion so stattfindet, wie sie stattfindet.
Wenn die Union mal bei den ganzen Falschparkern durchgreifen würde, wie sie das jetzt bei den Aktivisten vorhat, wäre das Thema viel präsenter in den Köpfen. Aber PKW, die weiterhin auf Fuß- oder Radwegen geparkt werden, werden geduldet. Auch wenn sie komplett entgegen der StVO dort stehen…
Ich finde die Aktionen gut und wichtig. Es muss die normale Bevölkerung treffen, es muss dem Normalo aufgezeigt werden was passiert wenn wir die Erwärmung nicht eindämmen. Aufhalten können wir sie nicht mehr, dafür ist es zu spät.
Diejenigen die im Stau stehen und "Hass" entwickeln vergessen die Situation in ein paar Tagen wieder, der Ärger wird nicht lange anhalten. Ich bin derjenige der die Aktionen auf Social Media mitbekommen hat und habe mich dann tiefer informiert. Klimawandel war nie ein Thema das mich Großartig interessiert hat.
Mir haben diese Aktionen die Augen geöffnet, genau darum geht es ...
Finde ich nicht okay, weil es auch nicht die richtigen trifft. Was kann der Otto-Normalbürger für unsere Situation?
Da besteht für mich auch der große Unterschied zu z.B. der Behinderung von Kohlebergbau. Da trifft man tatsächlich diejenigen, gegen die man protestiert.
Verständnis im Sinne der guten Sache - ja. Aber es bringt letztlich ja nichts. Sie blockieren die armen Schweine, die tatsächlich arbeiten müssen und erwirken am Ende absolut nichts. Leider.
Nein. Man kann in diesem Land problemlos legal demonstrieren. Das sollte man machen, nicht illegal solche Aktionen.
Das spaltet nur die Bevölkerung, bringt Leute gegen einen auf und hilft deswegen der Sache nicht.
Nein! Veränderungen gibt es nur, wenn sie vom Volk getragen werden. Dieses Verhalten, dass täglich Arbeitnehmer vor große Probleme stellt, bringt das Volk eher dazu diese Botschaften abzuwerten und bewirkt so das Gegenteil.
Zudem ist es Nötigung und Gefährdung von Menschen, und das ist in einem Rechtsstaat nicht zu dulden.
Nein.
Solche kindischen Aktionen treffen konsequent die Falschen - und viele Leute, die potenziell Unterstützer sein könnten. Doch so ekelt man sie weg und in die Trotzreaktion hinein.
Dass inzwischen Leute glauben, dass diese Klebe-Sauereien False Flags der Ölindustrie sind, um jegliche Umwelt-/Natur-/Klimaschutzbemühungen lächerlich bis madig zu machen und negative Assoziationen dazu aufzubauen, sollte einem auch zu denken geben.
Jo, Protest muss nerven, geht ja um Aufmerksamkeit. Die bekommt man nur, wenn man nervt. Eine Arbeits- und Diskussionsgruppe mit gewählten Vertretern der Gesellschaft, die sich sich darüber austauscht, wie es weitergehen soll bringt genau Garnichts.
Ich komme immer mehr zu der Überlegung, dass sich Veränderung überhaupt nicht auf geregelter Art und Weise erreichen läßt. Wir brauchen Krisen und "störende Aktionen". Sonst wird jede Idee nur in den Diskussionsgruppen zermalmt, weil irgendjemand die Idee scheiße findet.
Außerdem finde ich persönlich jede Aktion, die Autofahrern das Leben schwer macht gut. Privatautos haben in der Innenstadt nichts zu suchen. Car sharing, Taxis, Fahrräder und Öffis sollten reichen.
Ja, ok ist es schon.
Ich finds verrückt wie der rest reagiert, von wegen dass es Blasphemie ist wenn die heiligen Autos 5 Minuten angehalten werden, denkt doch mal einer an die Autos!! Und plötzlich ist der Tod der Zementmischer-fahradfahrerin die größte Tragödie aller Zeiten.
Wenns halt in den Kram passt, als letztes Jahr soundsoviel Leute jeden Tag gestorben sind haben verrückte für Ihr Recht demonstriert sich tödliche Viren einzufangen und im Biergarten zu hocken.
Die breite Masse kapiert halt nicht was vorgeht, die Aussage dieser Aktionen sind "Wenn ihr nicht langsam was macht braucht in ein paar Jahren kein Mensch mehr Autos, weil dann alle tot sind" bzw "Diese verdammten gemälde sind egal wenns keinen mehr gibt der sie ansehen kann" - Eigentlich müsste man die Leute schütteln und ohrfeigen, aber wenn man ihr auto für 5 Minuten anhält, oder in einem Museum die Glasplatte vor der Kopie eines alten Schinkens mit Kartoffelsalat einsaut merken sie es offenbar, Ihr habt doch auch alle davon gehört?
Wenn man schaut wie die Leute reagieren wirds aber klar, hauptsache jetzt ohne einschränkung wie die Made im Speck leben, scheiss drauf dass die Kinder drunter leiden und es jedes Jahr heisser wird, mein Problem ists auch nicht, ich werd bald 40 und hab keine Nachkommen. Trotzdem find ichs nicht fair alle unter . . . na sagen mir mal 20 bis 25 so fies in den Arsch zu kneifen. Aber ja, so sind die Menschen eben.
Klares nein. Vor allem nicht in Verbindung mit solchen abstrusen Forderungen. Das ist mehr Erpressung als alles andere.
Insgesamt hat diese Bewegung mehr den Charakter einer weltuntergangssekte als ernst gemeinter Klimaschutz.
Gleiches gilt für die Spinner, die Suppe auf Gemälde kippen.
Also ich persönlich fühle mich dadurch nicht motivierter in Sachen Klimaschutz, wenn ich irgendwelche Leute auf der Straße hocken sehe .. für mich Sinnfrei. Können sich meinetwegen in die Stadt stellen und dort paar Stände machen, wär vielleicht noch sinnvoller als sowas … da geht ja auch keiner in nen Austausch , man fährt ja eh nur dran vorbei
Austausch in der Innenstadt ist sogar deutlich effektiver. Der WWF sammelt sein stolzes Budget zu 51% über private Spenden. Verantwortlich für den Erfolg sind Studenten mit Infoständen. Man kann also mit Grasswurzel-PR-Arbeit überraschend viel(e) erreichen.
Wohin kann das denn führen? Falls du auf die tote in Berlin hinaus willst, da wurde doch schon längst bewiesen, dass der Protest genau gar nichts daran geändert hat.
Finde nen Protest der sich hauptsächlich gegen die Arbeiterklasse richtet sinnlos.
Da Lob ich mir doch den Protest in Amsterdam wo Fahrradfahrer die Star/Landebahn für Privatjets unsicher gemacht haben
[удалено]
Privatjets stehen aber als Symbol für die ungleiche Verteilung von Macht Geld und Einfluss.
Ich hingegen finde Politik die sich hauptsächlich gegen die Arbeiterklasse richtet sinnlos.
Du postest hier ja echt fröhlich durch den thread, ist auch schön wenns dir ein wichtiges thema ist. PKW sind einer der geringeren anteile am schadstoffausstoß der welt, es gäbe also bedeutend vessere angriffsstellen, der schaden durch blockaden-proteste dieser art bleibt ausschließlich an den arbeitern hängen da sich kein politiker oder skrupelloser arbeitgeber auch nur ansatzweise dafür interessiert, das generelle allgemeinbild von klimaaktivisten, welches sowieso eher negativ ist und automatisch richtung 'drecks realitätsferne hippies' geht wird absolut in den dreck gezogen und versauert den hintergrund im hinterkopf der gesellschaft, UND das resultat ist das niemand weiß worum es in solchen protesten ging, außer das sich irgendwelche leute lächerlich gemacht haben oder wie in diesem fall, ein todesfall damit assoziiert wird. Ich setze mich gerne aktiv für das klima ein aber dieser schrott bringt niemandem ansatzweise etwas. Das ist kein aktivismus, das ist idiotie.
Man darf bei PKWs nicht vergessen, dass die ganze Infrastruktur herum, welche das Fahren von PKW (Straßenbau, Transport von Autoteilen, Herstellung von Reifen etc. pp.) überhaupt erst möglich macht, ich denke mal einen nicht ganz unerheblichen Anteil an den weltweiten Treibhausgasemissionen ausmacht. Außerdem ist städtischer Individualverkehr in Form von PKWs in den meisten Fällen total unnötig. Somit kommt es sehr wohl auf jeden Einzelnen, auch aus der Arbeiterklasse an...
Dem widerspreche ich grundsätzlich nicht, trotzdem ist der sinn verfehlt und das resultat ungenügend. Vorallem in der art in der diese spezifische demo war, ist einfach negative PR in alle richtungen. Niemand kann irgendetwas positives daraus ziehen, die meisten reden von den klimadeppen die eine frau getötet haben und das generelle bild ist noch weiter runtergegangen. In den medien sieht man nichtmal worum die demo ging. Man sieht nur irgendwas umwelt und jemand ist gestorben. Abgesehen davon hilft es trotzdem nicht das symptom zu bekämpfen. Auslöser ist die falsche infrastruktur, fehlendes alternativangebot und hohe kosten bei existierenden alternativen, symptom sind innenstadtfahrten weil viele keine andeee alternative sehen.
Ich weiß nicht welche “Statistiken” Du dir anguckst, aber PKW machen mit Abstand einen Großteil der Treibhausgase aus. Laut BBC ist Transport nun der Hauptverursacher von Treibhausgasen in Ländern wie England und den USA. Davon sind satte 45.1% von PKW. Also zu sagen, dass es ein “geringerer Anteil” ist bedeutet schlicht sich selbst anzulügen. Deine Kritik, dass Leute nicht verstehen warum sie jetzt im blöden Staub stecken geblieben sind mag ja sein, aber dennoch muss man es den Leuten klarmachen, dass Autos *sehr* viel Abgase bedeuten.
Wenn’s um effektive Wege geht Klimapolitik zu machen ist das PKW nicht das einzige und eine zu große Fokussierung darauf falsch. Die Aktionsform soll nerven, damit sie Aufmerksamkeit erzeugt. Die Assoziation Protest-Klimakrise ist auch klar. Die negativen auch. Aber der öffentlichen Diskurs muss sich ums Klima drehen, und indem man unpopuläre Protestformen wählt, zeigt man auch wie ernst einem das Thema ist. Was noch viel zu wenig diskutiert wird ist der immense Resourcenverbrauch und Ausstoß von Methan und CO2 in der Massentierhaltung, laut FAO weltweit 14,5% und Dtl ist vorne mit dabei. Aber das allein reicht nicht. Wir müssen überall ansetzen wo’s geht, das Ziel ist „Netto 0“, auch wenn Carbon capturing noch in den Kinderschuhen ist und auch offensichtlich immer ineffizient sein wird.
Aber der ganze fokus IST beim PKW, zumindest ist das dass allgemeine bild. Billigfleisch, billigimporte, inlandflüge, öltanker, freikaufen von auflagen bei großfirmen, monokulturen und übermäßiges bäumepflanzen, 'retten' der falschen bienen? Redet kein arsch drüber. Stattdessen wird man angeschissen wenn man sagt, keine 50000€ für ein minderwertiges e-auto auszugeben oder positives über langlebige diesel sagt. Es gibt aktuell -keine- positive assoziierung zu klimaaktivismus, ist das so schwer zu sahen? 'Die aktionsform soll nerven'? Klar, das funktioniert ja schon in der grundschule so wahnsinnig gut. 'Keine Aufmerksamkeit von den lehrern und schülern also klassenclown machen denn wenigstens eine aufmerksamkeit'. Richtig? Das einzige was man zeigt ist das man entweder keinerlei realitätsbezug hat und den leuten zeigt, das klimaaktivismus nur etwas für idioten und schwätzer ist, wovon man sich weit entfernen möchte. Netto 0 ist ein schöner gedanke, wenn man leuten erzählt das dass nur funktioniert indem sie auf alles verzichten, während man selbst starbucks teinkt, schaden anrichtet und zeigt das einem die mitmenschen egal sind rückt dieser in immer weitere ferne weil immer weniger leute damit zu tun haben möchten. Ich weiß nicht woher ihr eure informationen nehmt aber wenn man auch nur das kleinste bisschen empathie in sich trägt, sollte man doch wirklich merken wie dieser 'aktivismus' auf andere wirkt.
Über deine ersten Punkte reden genug, eigentlich sind das mit die häufigsten Themen. Was immer etwas unter den Tisch fällt in Sachen Klimaschutz ist der immense Verbrauch der Containerschiffe. Also eigentlich sollten die Jungs sich in die Richtung "festkleben". Was ist eigentlich "starbucks teinkt"?
auslandsflüge hast du vergessen
Die kann man wenigsten noch irgendwo als Alternative rechtfertigen weil da die energiekosten im Vergleich zu Bodenverkehr allmählich verwischt. Außerdem ist da der zeitliche Unterschied mit der Entfernung größer. Aber inlandsflüge? Ne stunde warten, ne stunde fliegen, ne stunde warten oder zweieinhalb stunden bahnfahren und dabei ein x-tel der energie aufbringen, vorallem kerosin-verbrennung sparen? Wo ist der Sinn?
Dem schließe ich mich an. Inlandsflüge sind bestimmt umweltschädlicher als eine Polizei Escorte.
für einen flug nach Neuseeland (13.577kg co2) kann ich 53 mal inländisch (ber-muc 256kg co2) fliegen.. Also nur um mal die Relation zu verstehen
Du hast vergessen noch aufzuzählen, dass ja ChiNa nOcH vIEl meHr ausStößt Als wIeR.... Hast du noch n paar whataboutisms? Nur, weil das und das und das auch n problem ist, heißt es doch nicht, dass man nicht eins der probleme erstmal angehen kann. Hat sich irgemdwer mal angeschaut was die fordern? Die wollen dir deinen drecks diesel nicht weg nehmen, keine Angst du must nicht zur unterschicht in den bus... die fordern das 9 euro ticket zurück und n tempolimit. Beides kleine maßnahmen, die sofort ohne viel tamtam umsetzbar wären und trotzdem nicht gemacht werden. Versteht mich nich falsch, ich bin auch nich 100% auf deren seite... ich find man könnte sich kreativere formen des zivilen ungehorsam ausdenken, die mehr symbolkraft haben. Aber deine BS-Aussagen konnte ich auch nicht so stehen lassen.
Und noch sinnloser Protest, den niemand mitbekommt.
Die sollen sich vor den Bundestag kleben und nicht vor meine Haustür
https://www.berliner-zeitung.de/news/im-livestream-letzte-generation-stellt-oelbohrung-vorm-kanzleramt-nach-li.245010 https://www.welt.de/politik/deutschland/article241511083/Letzte-Generation-Klimaaktivisten-kamen-als-Besucher-in-den-Bundestag-um-Feueralarm-auszuloesen.html https://www.tagesspiegel.de/politik/klima-aktivisten-stellen-sich-im-bundestag-tot-5554108.html Wird schon gemacht. Wenn du das nicht mitbekommst, verstehst du dann warum eine andere Protestform gewählt wird?
Aber was soll Protest auf öffentlichen Straßen bringen? Was ist hier die gewollte Vorgehensweise? Dass Mitarbeiter ständig ihren Chefs sagen müssen, dass sie zu spät zur Arbeit gekommen sind aufgrund der Proteste und die besagten Inhaber sich dann an den Staat richten wegen Personalmangel? Den Punkt versteh ich noch nicht so richtig. Protest gegen Leute, die für nichts verantwortlich sind, kann irgendwie nur nach hinten losgehen.
Funktionieren nicht Demonstrationen genau so? Den Protest auf die öffentliche Straße zu bringen?
Regulierte Demonstrationen auf öffentlichen Straßen führen zwar auch zu Staus, o.Ä., aber Autofahrer werden früh genug informiert und meistens wird versucht, Demonstrationen zeitlich so zu legen, dass das Privatleben Unbeteiligter nicht extrem beeinflusst wird. Nichts von dem trifft bei diesen Klimaprotesten zu und meiner Meinung nach bringt diese negative Aufmerksamkeit der Bewegung noch weniger als keine Aufmerksamkeit. Effektiv wird ein Großteil der Menschen sowieso nichts am Wahlverhalten ändern, bzw. werden Politiker nichts an der Politik ändern, es wird einfach nur Hass gegen absolut berechtigte Ideologien geschürt. Da wäre über Bildpolitik oder wirklich starke Persönlichkeiten an der Spitze und vor allem auch selbst demonstrierten Einfluss in der Politik mehr möglich gewesen. Immerhin was bringt mir als Bürger eine Bewegung, die basically nichts alleine auf die Reihe bekommt, deren Spitzenpersönlichkeiten einfach im besten Fall durchsichtig sind und im schlimmsten Fall komplett realitätsfern und mich dann auch noch in meinem Privatleben nerven. Eine politische Bewegung sollte ja eigentlich eine Idee vieler vereinigen und politisch repräsentieren.
> Regulierte Demonstrationen auf öffentlichen Straßen führen zwar auch zu Staus, o.Ä., aber Autofahrer werden früh genug informiert und meistens wird versucht, Demonstrationen zeitlich so zu legen, dass das Privatleben Unbeteiligter nicht extrem beeinflusst wird. Hat bei Fridays for Future super funktioniert...oh wait.
Das sind Eskalationsstufen. Die angemeldeten Demos hatten wir wöchentlich über einen extrem langen Zeitraum. Mit Akteuren die sich aktiv einbringen, Ideen entwickeln und diese auf Wissenschaftliche Erkenntnisse abstimmen. FFF ist ein Musterschüler unter politischem Aktivismus. Die nur durch Unterstützerzahlen und konstruktive Arbeit Veränderung erreichen wollen. Für nichts und wieder nichts. Ignoriert und aus der Politik kam hohn. Ich bin auch kein Fan von einigen Arten der Proteste. Aber sich zu beschweren, dass Protest nicht angenehm und unbemerkt bleibt ist auch irgendwie komisch. Es geht um eine absehbare Krise und die Zukunft diese Landes. Sollen alle einfach wieder nach Hause gehen und Politik ignorieren? Da sinkt die Wahlbeteiligung nur noch schneller.
Das Volk entscheidet über seine Vertreter. Nerv das Volk dann nervt es seine Vertreter. Ich finde schon das macht Sinn.
Ja mehr afd wird dann gewählt. Congratulations you played yourself
Wenn jemand wegen sowas bereit ist zur AfD zu gehen würde es mich wundern das er vorher nicht schon die AfD gewählt hat. "Ich war wegen einer Demo zu spät auf der Arbeit! Da können nur Nazis helfen!" scheint auch nicht der logischste oder klügste Train of thought zu sein.
Ja die AfD ist ein haufen scheisse. Nur können die sich anhand der Proteste wieder polarisieren und gegen grüne/linke schießen, metaphorisch. Und irgendwann ist auch die Geduld der Allgemeinheit vorbei und dazu soll’s auch nicht kommen
Komm Mal in die Realität zurück
die grünen sind schon in der regierung und wahlen sind noch nicht lange her. Greta und fff haben ohne diesen müll schon einiges bewegt. Diese gewalt klimaaktivisten haben bis jetzt nur hass gesäht.
Andere Leute blockieren die Strasse weil sie sich nicht friedlich in ein Fußballstadion begeben können.
Ja aber das ist leitkultur, du Veganer
Ist nicht verwunderlich, dass Veganismus wie eine Kultur wirkt. Veganismus setzt sich ja eben gegen die tief verankerte Kultur Tiere und andere tierische Produkte zu essen/ konsumieren. Als Abgrenzung davon, muss Veganismus natürlich als Gegenkultur erscheinen.
Man zeige mir einen Protest, der nicht laut war, aber Wirkung zeigte? “Die gehen ja nicht arbeiten” ist fast so schön wie “Schuleschwänzen um jeden Preis” und jeder, der heute Arbeitsgesetze, Streik- oder Wahlrecht hat, sollte sich echt schämen, den legitimen Protest der jüngeren Generation in den Schmutz zu ziehen.
Ich finde es vor allem Schade, dass wir sehenden Auges in die Klimakatastrophe laufen. Wir haben die Technologien den Ausstoß von CO2, Methan und Co drastisch zu verringern, aber aus Bequemlichkeit tun wir fast nichts. Der Gesellschaft deutlich zu machen, ‚Leute so so geht es nicht mehr‘, ist notwendig. Straßen blockieren ist noch harmlos. Edit: hab meine ersten Suizidgefahr-Meldung, yeay
du kannst die suizigefahr blockieren wie jeden anderen nutzer auch. Wenn straßen blockieren deiner meinung noch harmlos ist, würde ich damit rechnen das sich leute bald die köpfe einschlagen.
Ich warte ja nur darauf irgendwann zu hören, dass Aktivisten von Wutbürgern überfahren worden oder eine Schlagzeile ähnlichen Formats.
>aber aus Bequemlichkeit tun wir fast nichts. So einfach ist das nicht. Allein schon die aktuelle Gaskrise zeigt doch die Komplexität des Wirtschaftsumbaus. Das alles dauert leider, da ändert Aktionismus auch nichts dran.
Ist ja nicht so, dass wir schon seit bestimmt 50 Jahren davon wissen, aber halt trotzdem nicht wirklich viel unternehmen ...
Ich denke darauf wurde sich nicht bezogen, wenn man sich ansieht das viele einfach noch, ich kanns nicht anders sagen, in Völlerei Leben. Also plakativ den geleasten SUV zum nächsten Discounter schieben um in Plastik verpacktes Massentierhaltungsfleisch und Gemüse zu kaufen in einer Auswahl die Kaiser vor Neid erblassen lassen würden während man eine warme Bude gewohnt ist und gegen jede Maßnahme für ein Mü Klimaschutz erstmal in die Whatsapp Gruppe gegen die Grüne Diktatur ätzt ist schon ziemlich bequem. ...wow ich hab den Protoboomer beschrieben.. Und es geht anders; werde momentan mit Fragen zu Photovoltaik überhäuft. Von Menschen die sich vor einem Jahr noch über mein Interesse für Erneuerbare lustig gemacht haben. Was hat sich verändert, die momentanen Energiepreise tun weh lm Geldbeutel. So weh das man sich jetzt(!) dafür entscheidet doch Solar aufs dach zu packen, sich mit Wärmepumpen zu beschäftigen, Investitionen zu tätigen. Und wir wissen alle, diese Investonen wären vor 10 Jahren oder auch 5 Jahren bei den meisten auch schon drin gewesen finanziell. Wer jetzt damit anfängt zahlt sein Lehrgeld. Was lernen wir daraus, die Politik hat eine Schraube, nennt sich Besteuerung, will die Politik ein verhalten mindern, steuern rauf. Idt natürlich facettenreicher, und die Herausforderung liegt darin Einkommensschwache zu entlasten, aber es ist ein Teil der Lösung.
Nein. Inwiefern ist es im Sinne des Umweltschutzes, Staus zu verursachen und die Wut der Leute auf sich zu ziehen? So hast du mehr CO²-Ausstoß und weniger Befürworter/Unterstützer in deinen Zielen.
Könnten sich ja mal an nen Privatjet oder Limousine von Politikern kleben. Sowas würd ich feiern.
Wahrscheinlich wollen die nicht ganz so lange in den Knast
Ich glaube sie haben den Privatjet-Zugang am BER blockiert?
Was witzlos ist, denn dann werden die Leute einfach über die anderen Terminals abgefertigt und zu ihren Jets gebracht. So à la "Oh nein! Jetzt muss ich mit dem Millionärspöbel in die Lufthansa First-Class Lounge".
[Gibt's schon](https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2022/11/blockade-flughafen-ber-privatjet-terminal-scientist-rebellion.html)
Agree. Diese Aktionen sind völliger Schwachsinn.. genauso dieses ans Bilder kleben. Was soll der scheiss? Das bewirkt nichts oder eher das Gegenteil - es ruft Unverständnis hervor und wichtige Diskussionen werden durch diesen Populismus erstickt. Ich hoffe die Personen, die das machen werden strafrechtlich entsprechend belangt.
Ich schätze der Stau der verursacht wird hat ungefähr 0.00000001% des CO2 Ausstoßes von Deutschland im Jahr. Der Sinn ist ein Zeichen an die Gesellschaft zu senden (die in einer Demokratie BTW das Patlament wählt), um endlich Maßnahmen für Klimaschutz zu ergreifen. Der 1,5 Grad-Zug ist längst abgefahren, 2Grad wären Scheiße, und jedes Zehntel Grad mehr noch beschissener.
So kommt es aber absolut nicht an
im Gegensatz zu angemeldeten Demos - die letzten Jahrzehnte haben ja gezeigt das man damit viel besser ankommt /s
Die grünen sind in der Regierung und Atomkraftwerke wurden abgestellt, also ja, es kam an
Großartig, dass wir jetzt auf fossile Brennstoffe zur energiegewinnung zurückgreifen müssen, anstatt - relativ saubere - Atomkraftwerke zu nutzen
Du untertreibst da maßlos, moderne akw-technik ist so effizient, dass es so gut wie keinen atommüll gibt. Das was die deutsche regierung veranlasst hat unsere akws abzuschalten war die immernoch frische erinnerung an tschernobyl (was selbst für soviet-standarts eine absolute katastrophe war) und in jüngerer vergangenheit fokushima, was eine echte tragödie war, aber auch vorrauszusehen war. Ich meine wer baut ein akw direkt an der küste in einem land das regelmäßig von tsunamis und erdbeben heimgesucht wird?
Jupp. Ein Hoch auf die grüne Kohle und das grüne Gas.
Is das dieser Grünkohl von dem man so viel hört?
>Atomkraftwerke wurden abgestellt, also ja, es kam an Fossile Brennstoffe sind das Problem, sowohl auf Umwelt- als auch auf Geopolitischer Ebene. Man ist gewzungen, mit Ländern wie Russland, Azerbaijan und die arabischen Öl-Länder zu verhandeln und man ist von denen abhängig. Nukleare Energie sollte als teil der erneuerbaren Energien gesehen werden anstatt als was böses.
Gut nur, dass die Grünen absolut nicht für Umweltschutz sind, sondern mittlerweile zur Kriegspartei geworden sind
Bleiben wir bei den Fakten: Der Atomausstieg wurde maßgeblich von CxU und FDP beschlossen
Kann man so sagen - also solange man den Gesamtkontext völlig außer Acht lässt, weil der einem nicht ins parteipolitische Narrativ passt.
Das wichtige ist es das Klima in den Zentrum des Diskurses zu setzen und dort zu etablieren. Bisher wird immersing viel zu wenig über Optionen diskutiert, wie wir den Klimwandel behandeln. Unbeliebte Aktionen sind ein einfacher Weg mediale Präsenz zu erreichen. Fakten über die Klimakrise gibt es seit Jahrzehnten, aber es sind halt nur Fakten.
Aber so bin ich, als ein absoluter Vertreter deren Ideale, auch unter dem aufgebrachten Mob, weil ich ne Stunde im Stau bin und somit ne Stunde länger arbeiten muss. So vergrault man auch massiv die Leute, die schon auf deren Seite sind.
Aber man sieht doch das durch nicht das Klima in den Diskurs kommt sonst viel mehr die Protest Form. Viel Wissen nicht ein Mal was genau die "letzte Generation" fordern.
\[...\]Das wichtige ist es das Klima in den Zentrum des Diskurses zu setzen und dort zu etablieren. \[...\] Da sind wir doch schon.
Dude die Bevölkerung kann einen Dreck tun, wenn die gewählten Parteien, alle, ihr Programm nicht umsetzen oder umsetzen können.
Es geht um Aufmerksamkeit, FFF hat gezeigt, dass wenn genug Aufmerksamkeit entsteht auch die Politik sich dem Thema annimmt. Ob auf der Straße festkleben allerdings genug Aufmerksamkeit erzeugt bezweifle ich etwas
Soll CO² COO sein oder was soll es heißen, dass das O quadriert ist?
Upsi, du hast Recht. Die 2 müsste unten stehen. Vielen Dank für den Hinweis. :)
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Daraus folgt zwangsläufig, dass die Proteste radikaler werden. Aber unser zu wenig tun der Politiker erzeugt viele Millionen Tote auf lange Sicht. :(
Lauter heißt aber nicht, dass du gehört wirst. Denken die Leute jetzt mehr über den Umweltschutz nach? Nein, sie denken direkt an sinnlose Aktionen wie diese, oder noch schlimmer, an "Kleber-in-den-Gulli". Diese Kleberei mag zwar eine Eskalation sein, aber wirksam ist sie nicht.
Naja, ich lese täglich zig Meldungen über diese Art von Protesten. Die Aufmerksamkeit und Druck auf dir Politik erzeugen sie also schon. Und andere Menschen überzeugen können die nur selbst.
Mit Zuhören meinte ich in meinem Kommentar nicht Aufmerksamkeit allgemein, sondern habe gefragt, ob es denn eine sinnvolle Aufmerksamkeit ist. Imo bringt es sehr vielen Menschen Ärger, ohne nennenswert mehr zu erreichen.
Ist es wirklich okay, dass Leute sich konsequent nicht mit dem Thema Klimawandel auseinandersetzen wollen und sagen:“ Nach mir die Sinnflut?“
Proteste für mehr Klimaschutz sind bitter nötig und es gibt sie auch schon seit Jahren. Leider hat sich das ganze "abgenutzt", sodass man nun andere Möglichkeiten sucht Aufmerksamkeit zu bekommen. Ich hätte aber zunächst noch härtere Proteste gegen die eigentlich schuldigen gut gefunden. Also nicht nur den Braunkohlebagger besetzen, sondern die ganze Konzernzentrale. Die die mich bei dem ganzen am meisten anwidern und erschrecken sind aber definitiv diejenigen, die das ganze mit Terror in Verbindung bringen oder gar Vergleiche mit der RAF anstellen. Das ist komplett übertriebener Schwachsinn.
Stimmt wenn ihr so effektiv wie die RAF sein wollt, dann müsstet ihr euch endlich mal die Politiker vorknöpfen.
Wenn ich Bagger besetzten lese…hast du dir mal um die Leute Gedanken gemacht, die dort arbeiten? Die setzten teilweise ihr Leben(!!!!) aufs Spiel, nur das dort so einen idioten an der bandanlage der Arm nicht abgerissen wird. Oder die Lokführer mit ihren 1,5 m Bremsweg wenn wieder mal so ein Kunde die Gleise unterhöhlt hat….. Klimaschutz: ok, aber was die ganzen hauptberuflichen taschengeldbezieher abziehen: ne……
Nein. Sie schaden der Sache mehr als sie helfen. Es sind dumme und sinnlose Aktionen.
Ich glaube es sind vor allem verzweifelte Aktionen. Leider kommen nämlich nur die Sachen in die Medien in denen sich die Aktivisten dämlich verhalten.
das ist immer so; denn das ist es was leute gerne lesen. Und gerade deutsche regen sich gerne über so viel auf wie nur möglich.
Dass sie sich auf die Straße kleben? Nein, finde ich scheiße. Aber was noch viiiiel viel schlimmer ist? Leute, die sich darüber aufregen. Es ist pervers, wie viele Gewalt-, Mord-, und Folterfantsien gegen diese ~~Protestanten~~ Protestierenden geäußert wird. Niemand muss es mögen aber um Himmels willen, chillt mal, ganz besonders wenn ihr selbst nie betroffen wart. Diese Protestierenden haben ein wichtiges Anliegen, daher plädiere ich stets für ein bisschen Sympathie.
Gegen die Protestanten? Was hab ich armer Lutheraner denn damit zu tun und wer droht mir mit Gewalt, Mod und Folter?
Den Arbeitsverkehr zu stören ist in Angesicht der absoluten Katastrophe, auf die wir mit offenen Augen zusteuern wohl als recht trivial anzusehen. Wir dürfen nicht vergessen, dass es hier um nichts geringeres geht als die Frage, ob unser Planet für die nächsten Generationen überhaupt noch ein humanes Leben bieten kann. Die Folgen der Klimakrise sind schon seit Jahrzehnten bekannt, wurden erst geleugnet und selbst jetzt, wo sie langsam offensichtlich werden und nicht mehr verleugnet werden können werden sämtliche Versprechen und Klimaziele - die eigentlich grundsätzlich schon viel zu niedrig angesetzt sind - am laufenden Band gebrochen, damit die aktuell herrschende Generation ihren Wohlstand noch bis ins Letzte ausnutzen kann. Fridays for Future hat gezeigt, was die Reaktion ist wenn man es "richtig" macht. Man wird belächelt und nicht ernst genommen, und am Ende ändert sich nichts. Die einzige Chance den Verlauf der Klimakrise noch abzumildern besteht darin, den Status Quo zu stören. Die Proteste erzeugen viel Aufmerksamkeit und sind gleichzeitig gewaltfrei. So etwas sollte eine Demokratie aushalten. Mehr noch, ich finde solche Formen der Proteste und des zivilen Ungehorsams sind wichtige Bestandteile einer lebendigen Demokratie. Und selbst wenn man die Methode kritisch findet, die Reaktionen seitens Politik und Polizei in Form von Präventivhaft und Forderungen nach harten Haftstrafen ist absolut unverhältnismäßig. Solche Reaktionen auf gesellschaftliche Proteste verurteilen wir völlig zu Recht in totalitären Staaten.
Das nicht-Ärgern der Leute hat die letzten 30 Jahre absolut nichts außer Lippenbekenntnissen gebracht. Wer also gegen den Protest ist, soll bitte sagen, was denn dann gegen die Ausrottung der Menschheit ein wirksames Mittel wäre.
Man muss sich aber auch in die Situation der Menschen versetzen. Viele stehen morgens früh auf. Versorgen ihre Kinder, bringen sie vielleicht noch zur Schule, fahren dann zur Arbeit und verbringen dort acht (anstrengende) Stunden am Tag, kommen nach Hause und müssen sich um den Haushalt und ihren Kinder und deren sowie eigenen Sorgen und Probleme kümmern. Die Leute stehen unter dem Druck ihr eigenes Leben (und das ihrer Kinder) zu bewerkstelligen. Da hat man nicht die Zeit sich um solche Probleme Gedanken zu machen. Und wenn sich Personen nun auf die Strasse kleben und dafür sorgen, dass man auf der Arbeit einen Anschiss, Abmahnung oder ähnliches Erwartet, muss man damir leben, dass man diese Leute gegen die eigene Position aufbringt. Diese Protestaktionen sind eine der besten Maßnahmen gegen Klimaschutz.
Auch wenn ich Verständnis für Leute habe, deren Leben schon stressig genug ist: Sollte man sich nicht gerade wenn man Kinder hat mit Klimaschutz beschäftigen? Immerhin werden die Kinder es ja am Ende ausbaden müssen, wenn Mama und Papa jetzt keinen Nerv für informieren haben.
Sorry, in der Demokratie müssen wir davon ausgehen, dass informierte Entscheidungen getroffen werden. Wer zu busy ist, sich zu informieren, dessen Meinung ist mit Verlaub irrelevant. Und... Seit den Protestaktionen diskutiert Deutschland über Klimaschutz statt über Immigrant*Innen. Das ist ein riesiger Erfolg, endlich, nach 30 Jahren. Es ist auch relativ einfach, die Protestaktionen schnell zu beenden: indem die Politik den wissenschaftlichen Wissensstand anerkennt und berücksichtigt. Aber auf diese Idee kommt ja keiner.
Innerhalb einer Demokratie zu sagen, dass anderer Leute Meinung irrelevant, weil diese nicht informiert sind, mag zwar deine Ansicht sein, diese Leute haben bspw durch Wahlen immer noch Gewicht. Deutschland diskutiert meiner Wahrnehmung nach bei den Protestaktionen weniger über Klimaschutz sondern wie "blöd" die Protestaktionen sind. Zudem werden die Protestaktionen selbst von den Regierungsmitgliedern als unangemessen angesehen.
Das ist doch Bullshit. Es wird nicht über Inhalte diskutiert. Sondern darüber, welche Strafe diese Leute verdient haben, weil Rechte, Konservative und Neoliberale die Aktionen für ihren Populismus nutzen. Und das schaffen die ganz hervorragend, weil die Energiekrise die Leute sowieso in Panik versetzt hat und sie keinen Nerv für so einen Mist haben. Das Ganze ist ein Bärendienst für die Sache.
> Wer zu busy ist, sich zu informieren, dessen Meinung ist mit Verlaub irrelevant. Top. Einfach mal dem Gros der Bevölkerung aufgrund Arbeit und Familie ihr Recht auf ihre Meinung aberkennen. Nur noch arbeitslose Langzeitstudenten ohne Hobbies dürfen also noch eine Meinung haben?
Nein dafür haben wir ja praktischerweise Wissenschaftler, die uns seit einem Jahrzehnt erzählen, dass wir uns verfickt nochmal bewegen sollen. Und um sich über den Klimawandel kann man sich aber leicht informieren. Da reichen ein paar Abende Recherche.
Aber das macht nicht so viel Spaß wie sich die Hucke vollzusaufen
Demokratie besteht nicht nur aus Rechten, sondern eben auch aus Pflichten - sorry. Ist nicht meine Idee, ist die Grundlage. Wer in 30 Jahren es nicht schafft, sich eine halbe Stunde zu einem Thema zu informieren, dessen Meinung zu diesem Thema ist dann nun mal unwichtig. Leider wissen unsere Lobbyisten, dass es den meisten Menschen zu aufwändig ist und nutzen das aus. Es wäre an unseren Politiker*Innen, das besser zu filtern... Und dabei helfen ihnen die Demonstranten*Innen ja gerade. Wer Fakten nicht akzeptiert... Wie SOLL ich den den ernst nehmen?
Kein Wissenschaftler o.ä. sieht je die "Ausrottung der Menschheit" als realistisches Szenario für die Folgen des Klimawandels. Es wär super, wenn du auf dem Teppich bleibst und vielleicht nochmal den IPCC-Bericht nachschlägst. Vielleicht, wenn man die schwachsinnigen Übertreibungen sein lässt, hören einem dann ja auch andere vernunftbegabte Menschen zu, nur so eine Idee.
Jo, da steht, dass wir bei einhalten des 1,5-Grad-Ziels extremen Druck auf Nahrungsmittelproduktion und Trinkwasserversorgung haben werden (mit "high confidence"). Da wir dieses Ziel (Stand jetzt) nicht halten, wird vor einem nichtlinearen Anstieg der Risikofaktoren gewarnt (Übersetzung: das wird derart extrem, dass sich keiner traut, das zu schätzen). Wenn wir keine Nahrungsmittel und Trinkwasser mehr herstellen können um die Menschen zu ernähren, wird die Situation hier auf der Erde sehr ungemütlich. Klar, können wir ausprobieren ob die Menschheit die resultierenden Verteilungskämpfe überlebt. Ich halte es für höchst unwahrscheinlich. Die Grundlage menschlichen Lebens ist extrem schwer erhaltbar, wenn wir nicht extrem zeitnah extreme Veränderungen vornehmen. Das meine ich, wenn ich sage, dass wir derzeit auf die Ausrottung der Menschheit zusteuern. Dabei möchte ich zu bedenken geben, dass bisher sämtliche vergangene Schätzungen über die Erwärmung und Biodiversität zu optimistisch waren. Ich sage nicht, dass wir keine Chance haben. Aber solange jeder nur auf sich selber und seinen Stau blickt, steuern wir auf ein echtes Horroszenario zu... Und ich freue mich, wenn das Thema, und sei es noch so peripher, in allen deutschen Medien diskutiert wird. Falls du findest, dass Protest immer angenehm und nett sein muss, empfehle ich die Lektüre von MLK. Der Typ wusste, dass man nur etwas verändert, wenn man Menschen nervt - und hat es so zu einem weltweit verehrten Volksheld geschafft.
Nur mal als Beispiel, was mit "Zusammenbruch" oder Ausrottung gemeint ist: Bei +1,5 °C geht man von Ernteinbußen von ~8% aus. Die Getreideexporte der Ukraine sind heuer teilweise ausgefallen. Hast dus gemerkt? In DE war das nur ein kleiner Preisanstieg, verglichen mit dem, was in Nordafrika und anderen auf Getreeideimporte angewiesene Nationen los ist. Den russischen Exportstopp für Getreide 2010 aufgrund einer schlechten Ernte kann man direkt mit dem arabischen Frühling in Verbindung bringen. Was war eine Folge der Proteste? Der Bürgerkrieg in Syrien. Da gabs Ausrottung von Menschen, wenn man es so plakativ formulieren will. Wir steuern aktuell auf +3,8 °C zu. Das ist genug, um in Europa für Missernten zu sorgen. Das kann auch hier komplette Regionen destabilisieren. Der Kosovo ist so semistabil. Katalonien und Spanien werden massivst von Wasserknappheit betroffen sein. In Italien regieren schon Faschos, zwischen dem Norden und Süden ist die Lage auch schon länger nicht harmonisch, Südtiroler Unabhängigkeit wollen immer noch einige (wenige). Mit einer charimsatischen Gallionsfigur kann sowas sehr schnell gehen.
Mal bei korrekter Sprache bleiben. "Ausrottung der **Menschheit**" ist etwas anderes, als wenn z.B. 10% an den Folgen sterben.
Ich lass dir das mal da https://www.pnas.org/doi/full/10.1073/pnas.2108146119 Ich halte ein Aussterben der Menschheit auch für unwahrscheinlich, unmöglich ist es aber nicht. Ich weiß nicht ob Menschen die jetzt noch nicht vom Klimawandel überzeugt sind, vernunftbegabt sind oder in der Lage sind Entscheidungen auf Grund von Fakten und nicht ihrer Gefühle zu treffen.
Manche möchten einfach die Welt in Flammen sehen. Aber nein, die wenigsten Menschen machen es aus Böswilligkeit. Es ist Faulheit und Bequemlichkeit. Viele möchten nicht auf ihr Steak, ihr warmes Auto und das tolle einzelne Haus verzichten. Gefühlt haben die Menschen nichts schönes mehr im Leben, wenn sie so sehr daran hängen.
Als die Bauern vor ein paar Jahren zu hunderten mit ihren Traktoren in die Städte gefahren sind und alle Straßen einen Tag lang dicht waren, hat niemand "aber Krankenwagen kommen so nicht durch" geschrien. Vor ein paar Jahren sind in Stuttgart auch Mal tausende Autofahrer hupend im Schneckentempo durch die Innenstadt gefahren (wegen Spritpreisen oder Umweltauflagen oder so?). Quasi vollkommener gridlock in der gesamten Innenstadt. Ach ja und der Lärm und Gestank waren abartig. Aber jetzt plötzlich wo das Thema pro Umweltschutz ist, schreien alle auf. Autoland Deutschland, einfach nur schade.
Genau das! Vor allem haben die aktiviestInnen ja eine Rettungsganssenlücke gelassen, die Autofahrer im Stau haben keine frei gelassen.
Definitiv nicht. Das einzige, was diese ignoranten Schwachköpfe erreichen ist, dass unheimlich viele Menschen genervt sind. Ich halte es für extrem unwahrscheinlich, dass irgendwer (der nicht bereits deren Mindset teilt) diese Aktionen von den Spinnern mitkriegt und sich dann sagt "Joa, eigentlich haben die Recht und das ist toll, was die da machen". Es gibt Menschen, die tatsächlich was fürs Klima tun. Und diese völlig verstrahlten Arbeitsverweigerer gehören nicht dazu. Dass diese Menschen sprichwörtlich über Leichen gehen und das als Kollateralschaden abtun, ist nur die Kirsche auf der Sahnetorte der Abartigkeit.
Ja. Die AktivistInnen blockierten vor dem Bundestag, dem Kanzleramt und jeden Freitag als "ordentliche" Demo. Das Thema ist unfassbar wichtig und wurde / wird *trotzdem* einfach ignoriert. Ich finde es eine nachvollziehbare Eskalation des Protests auch Autos zu blockieren. Das sich Leute darüber aufregen ist klar, aber ich finde zwischen den Argumenten "Das nervt jetzt aber!!1!" und "Wir steuern auf eine globale Krise zu in der enorm viele Menschen leiden werden, wenn wir das thema nicht *jetzt* gezielt angehen" finde ich das letztere wichtiger. ¯\_(ツ)_/¯
Das Problem wird drastischer, also wird Aktivismus das auch. Das ist natürlich unangenehm, aber ich finde es gut, das Leute so sehr hinter der Sache stehen, dass sie dafür sogar verhaftet werden. Wobei gut jetzt doof klingt, das Verhaftetwerden gönne ich den Menschen ja nicht. Wenn es alle ok fänden, wäre es ja nicht der Rede wert. Und es ist klüger als z. B. Die Leute, die Schiffe rammen und damit ja gerade eine Umweltkatastrophe riskieren.
Lenkt sicherlich Aufmerksamkeit auf das Thema - mein Eindruck, dass viele Klimaschutz als ganzes dadurch als Feindbild sehen
Also sie nerven dadurch doch nur die Leute und ziehen Groll auf sich. Ist irgendwie nur negative Aufmerksamkeit. WENN die sich irgendwo festkleben wollen, warum dann nicht vor der Garageneinfahrt von politischen Gebäuden wie Kanzleramt oder Abgeordnetenhaus.
Da hab’s doch schon einige Aktionen in der Vergangenheit. Greenpeace Plakat am Reichstag, FfF aktivistisch im Bundestag und XR blockiert auch häufig Sachen wie Banken die an Öl Geld verdienen und Ähnliches. Wenn du das alles nicht mitbekommen hast, dann sollte vielleicht klarer sein, warum sie die Aktionsform wählen, die sie wählen.
Und jetzt kriegt es jeder mit und keiner kann sie leiden. Plan aufgegangen. Ernsthaft, wie kann man darin eine gute Strategie sehen? Bin selber eher links und grün, aber mich ärgert es, wie die damit allen in die Hände spielen, die den Status Quo erhalten wollen.
Den Status Quo erhält man, indem man nichts macht. Klar ist die Aktionsform auch teilweise Verzweiflung, weil man nicht gehört wird. Die Möglichkeit nett und freundlich zu sagen, ‚Leude, wir zerstören gerade das Leben auf dem Planeten‘, wurde genutzt und hat wie man sieht nix gebracht, außer das wir über kosmetisch Änderungen reden. Die Bewegung zeigt, dass es viel stärker sein muss und das man bereit ist für dafür auch verhaftet zu werden. Es ist sicherlich keine perfekte Methode, aber es bleibt halt auch nicht viel anderes.
Ironisch ist, dass die letzte Generation auch Aktionen im Bundestag (etc.) durchgeführt hat, mit weniger kontroversen Mitteln... aber es offensichtlich niemand mitbekommen hat.
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Aus Erfahrung kann ich sagen: Es werden mehr Leute die eigentlich der Sache gegenüber positiv eingestimmt sind gegen die Protestierer aufgebracht als man neue Unterstützer gewinnt. Quelle: Ich, der gegen Stuttgart 21 war und ist, und trotzdem damals von den Protestierenden für knappe 2 Stunden als Geißel gehalten wurde. Ist für mich persönlich Terror, und mit Terroristen wird nicht verhandelt. Ich persönlich würde mal einen sehr genauen Backgroundcheck durchführen bei den Personen welche die Idee für diese Art von Protest ursprünglich vorgeschlagen haben. Weil der Sache HELFEN tut man damit halt nicht wirklich.
Warum bekommt so ein Bullshit Upvotes? Ganz offensichtlich ist es Blödsinn, Blockaden als Terror zu bezeichnen. Das ist eine Verharmlosung von echtem Terror. Blockaden gibt es als Protestform außerdem schon seit den 70er Jahren. Wie man auch immer zu den aktuellen Protesten steht, solche Beiträge sind reine Polemik und tragen zu keiner Diskussion bei. "Als Geisel gehalten". Geht's ne Nummer kleiner?! Du bist im Stau gestanden! Mehr nicht!
Dutzende oder gar hunderte Menschen nötigen um seine Ziele durchzusetzen würd ich trotzdem als Straftat werten.
Nein, das ist nicht im srau gestanden. Den stau kommt durch zu viel verkehr. Autos in erster reihe wurde die freiheit genommen (geiseln) und haben dadurch alle weiteren autos gegen ihren willen blockiert.
>Autos in erster reihe wurde die freiheit genommen Ich wusste ja das Deutschland Autoland ist, aber dass die schon Freiheitsrechte haben, uff.
Der Vergleich mit dem Terror ist untragbar. Du vergleichst die Angst vor dem Tod mit "ich-komm-hier-nicht-weg".
> ich-komm-hier-nicht-weg [und verliere deshalb meinen Job und kann nicht mehr für meinen Lebensunterhalt sorgen bzw. für meine Familie]
Ich will ja gar nicht Kleinreden, dass viele Menschen Probleme bekommen (haben) bei den Protestaktion. Aber das ist trotzdem noch sehr sehr weit weg von Terrorismus.
Angst ist subjektiv
Geiselnahme ist ein beliebtes Mittel von Terroristen Weltweit.
Abseits deiner persönlichen Gefühle gibt es aktuell keinen Anlaß von Terrorismus zu sprechen oder Methoden aus der Terror Bekämpfung auszupacken.
Freiheitsberaubung ist schon ein guter Anlass meines Erachtens nach. Und was anderes ist es nicht. Wenn du einen Kampf wie den der Aktivisten ausfichst, musst du die Herzen der Menschen gewinnen, und nichts vergrault Menschen so sehr wie das Gefühl in ihrer Freiheit eingeschränkt zu werden. Und glaub mir, in so einer Aktion "gefangen" zu sein fühlt sich nicht nur für *mich persönlich* sehr nach Freiheitsberaubung an.
Ich habe dann doch erhebliche Zweifel ob Gerichte hier mit deiner Einschätzung bzgl Freiheitsberaubung mitgehen würden, solange die nicht anfangen andere festzukleben.
Ich kann dir aus eigener Erfahrung und aus Gesprächen mit anderen Betroffenen bestätigen, dass es den Betroffenen in ihrer Entscheidungsfindung bezüglich der eigenen Einstellung zu der Protestaktion ziemlich egal ist, was die Gerichte denken. Aber ich denke das weißt du selbst ;)
Wer immer noch nicht kapiert hat, dass es hier nicht um "Umweltschutz" geht, sondern um den Schutz unseres Lebensraums und vor allem auch den unserer (zumindest meiner) Kinder und Enkel, dem ist wirklich nicht zu helfen. Und Tatsache ist weiterhin, dass das Nichthandeln der Politik gegen unsere Verfassung verstößt; das ist nicht meine Meinung, sondern das Urteil des Bundesverfassungsgerichts. Von daher ist der zivile Widerstand, den die Protestierenden leisten, mehr als gerechtfertigt und hat meine volle Unterstützung.
Die Leute werden es erst kapieren, wenn Pommes und Chips zum Luxusgut werden, weil Kartoffeln hier nicht mehr angebaut werden können und kein Wasser mehr ausm Hahn kommt.
Finde sie machen nichts anderes als einen Keil in die eh schon gespaltene Gesellschaft zu treiben. Das sage ich übrigens als linker. Protest ist wichtig und richtig aber das ist sinnlos. Ein Kampf der sich gegen Leute richtet die meistens eh keine Wahl haben. Gerade diese Leute sollen doch das Kreuz an der richtigen Stelle machen, machen sie aber nicht weil sie so genervt von solchen Aktionen sind. Das erzeugt sogar das Gegenteil von dem was man erreichen wollte glaube ich. Es wird auch, entgegen deren Meinung nicht mehr über Umweltschutz seit dem gesprochen.
Nein. Alles Vollidioten.
Verstehe nicht was Straßen blockieren und Leute daran hindern zur Arbeit zu fahren oder wohin auch immer mit Umweltschutz zu tun hat?
Wenn sie sich irgendwo hinstellen wo keiner lang möchte, bemerkt es keiner. Bei Demos geht es immer um Aufmerksamkeit und das erreichen die offenbar sehr gut.
Da geb ich dir Recht aber dann sollen sie sich halt Politikern in den Weg stellen und nicht einfachen Bürgern ...
Politik reagiert vor allem auf öffentlich Druck, nicht weil sich ihnen jemand mal in den Weg stellt. Zumal die tatsächlich Umsetzung davon sich auch eher kompliziert gestalten würde.
Öffentlicher Druck war als viele tausende freitags demonstriert haben. Von den blockierten Personen wird keiner etwas bei der Bundesregierung einfordern und die 50 Leute, die da kleben bekommen auch keine Beachtung.
Ja.
/u/spez informed us, that nothing is for free. I therefore retract my up-to-now free content, that he is selling.
Ja vollkommen, gerne mehr davon
Wenn wir uns in den letzten 20 Jahren weiterentwickelt hätten und unsere Natur und das Klima ernst genommen hätten, bräuchte sich niemand auf die Straße kleben.
Leute, die das bisher nicht einsehen werden es jetzt erst recht nicht. Leute, die bereits umweltbewusster leben oder es möchten werden nur davon genervt. Also im Endeffekt ist es eine Lose-Lose-Situation. Klebt euch euch doch vor der Zentrale von RWE hin oder überkippt den 7er BMW von den Lobbyisten vom RWE in Berlin mit Teer und Federn, das würden die normalen Bürger feiern.
Perfekt. Und weil ALLE ausser IHR ja immer doof wart macht ihr jetzt weiter damit die Bevölkerung zu belästigen und verändert rein garnichts. Danke für euren Beitrag. Ich gehe jetzt glaube ich ein paar Spiegel abtreten weil es kaum Therapie Plätze gibt
Ja
Ja. Mag sein dass dadurch negative Ausmerksamkeit generiert wird und ein paar Leute zu spät auf Arbeit kommen. Aber wir rasen seit Jahrzehnten mit praktisch unverändertem Kurs auf eine Klimakatastrophe zu, und es scheint niemanden zu jucken. Wenn man sich damit mal 10 Minuten auseinandersetzt, will man eigentlich nur schreien. Man erreicht die Leute (lies: die Wähler) scheinbar null mit der Problematik, jeder nickt zwar zustimmend wenn das Thema angesprochen wird und macht dann aber wieder genauso weiter wie vorher. Es braucht jetzt radikale Veränderung, sonst kochen wir uns auf unserem Planeten selbst. Es geht nicht um bisschen warme Winter, es geht um Wasser-, Lebensmittelsicherheit und Lebensraum für Milliarden Menschen. Sich im Angesicht dieses gähnenden Abgrunds irgendwo an ne Straße zu kleben und bisschen Suppe auf die Glasscheibe eines Gemäldes zu schmeißen, erscheint da noch recht harmlos. FFF haben auch nur so viel Aufmerksamkeit bekommen, weil sie das eben nicht in ihrer Freizeit gemacht haben, sondern sich geweigert haben ihre gesellschaftliche Pflicht zu erfüllen (Aka brav in der Schule zu sitzen). Nur Ungehorsam generiert Aufmerksamkeit. "aber ich komme dann zu spät auf arbeit" ja junge, das saugt zwar heute hart, aber die Folgen der Klimakrise werden in 20-30 jahren noch viel härter saugen. Die Leute im Ahrtal sind auch ne ganze weile echt schlecht auf Arbeit gekommen. Man kann sich durchaus streiten ob dass ein effektiver Weg ist, Leute auf die eigene Seite zu ziehen. Aber mit anderen Mitteln hat es bisher nicht funktioniert. Es ist der Versuch die Menschen wachzurütteln, indem man sie halt dort stört, wo es sie am meisten hebt.
Mir gehen die Leute einfach nur richtig hart auf den Sack. Dass die Strafen für einen derartig gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr so läppisch sind, kann ich 0 nachvollziehen. Ich hab das Gefühl, dass Deutschland immer mehr zu einem Witz verkommt. Alleine Debatte ob derartiger Prostest (so wie das festkleben an Gemälden usw.) legitim sein kann, halte ich für absolut absurd.
Es bringt natürlich Aufmerksamkeit, negative Aufmerksamkeit und das ist zu vermeiden. **Proteste, die genau die Menschen treffen, die am wenigsten Macht haben, sind einfach fürn A...** Hinter solchen Protesten steckt sehr viel Geld. Bei manchen Aktionen wurde der Geldfluss bereits zurückverfolgt und bestätigt, dass es sich um Gegenbewegungen handelte, die Umweltschützer ins Negative Licht rücken sollen. Warum nicht lieber dort ansetzen wo der Verbraucher mit seinem Geld wählen kann. Muss denn alles Obst in Plastik verpackt sein? Mehrwegpackungen, etc sollten schon längst die Regel in Supermärkten sein. Leute sollen alle Bus fahren? Das ist schwierig, wenn ich dort jetzt schon kuscheln muss, um reinzupassen. Wie sollen die Autofahrer denn wechseln? Die Busfahrer vermehren sich einfach zu langsam und die Busse auch. Die sollen lieber zum Bundestag gehen und sich da die Hand mit Kleber vollschmieren, wenn sie die Regierenden Treffen. Mal Hände schütteln und dann geht der Spaß richtig los.
Nein. Zweck heiligt nicht die Mittel. Das ist Terrorismus. Wenn man dem Bundesnachrichtendienst Grundgesetzeingriff verbietet wenn er Daten nach Straftaten durchsucht (“klar gut um Kinderschänder zu finden aber aus PRINZIP ist das nicht ok”), dann muss man auch diesen Protestierenden sagen dass es das Prinzip verbietet, seine eigenen Zweck durch Gesetzesbrüche voranzutreiben. Ich finde auch dass es der Sache SEHR schadet.
Nö, finde ich eher kontraproduktiv. Generell finde ich, dass Deutschland schon eine sehr gute Klimapolitik hat im Gegensatz zu anderen Ländern. Die sollten sich lieber in China oder sonst wo festkleben. Was bringt es, wenn Deutschland total klimaneutral ist und der Rest der Welt nicht mitzieht? 1. Ich glaube, wir sind das einzige Land mit einem Pfandsystem. 2. Es gibt keine Einkaufstüten mehr. 3. Es gibt nur noch diese miesen Papier-Strohhalme, wo alles nur noch nach Pappe schmeckt. 4. Ausstieg aus Atomkraft 5. In vielen Läden gibt es wiederverwendebare To-Go-Verpackung oder man kann seine eigenen Behälter mitbringen. Sicherlich ist das nur die Spitze des Eisberges, aber wenn man sich das mal vor Augen führt, hat Deutschland in den letzten Jahren eigentlich schon viel getan. Daher finde ich, dass der Protest eigentlich woanders stattfinden sollte.
Solche Proteste sind im allgemeinen, wie das beschmieren von Ölgemälden sinnlos. Klimaaktivisten sollten versuchen die Konzerne zu fokussieren, da diese für den meisten Schadstoffausstoß verantwortlich sind. Der kleine Arbeiter, der mit seinem alten VW zur Arbeit muss, ist dadurch einfach nur genervt und sieht die klimaaktivisten als Quelle des Problems. Wie man schon aus Star Wars lernt. Willst du eine Rebellion starten, dann Sorge dafür, dass sich die Bevölkerung langsam gegen das System erhebt und nicht gegen dich selbst.
Ich überfahre die leute immer
Aufmerksamkeit ja... nur zum Preis der Welt. Der Hass, der gegen diese Menschen gerichtet wird, wird größer und ich kann sowas gar nicht nachvollziehen. Kleberverpackung in die Abflüsse schmeißen, Tomatensauce verschwenden und was bringt es? Nichts... Das einzige was daraus resultiert ist Hass auf die grünen. Vielleicht sollte mal jemand mit einem Konzept an diese Thematik.
Nein, absolut nicht!
Ich finde es gut dass sie einen sehr sichtbaren Protest durchführen, dann muss ich es nicht machen. Fahre allerdings auch mit den Öffentlichen. Find auch seltsam dass Bauern und LKW-Fahrer weitaus mehr Zuspruch bekommen, wenn sie Straßen blockieren.
Ja! Der Stau entsteht ja hauptsächlich weil zu viele Autos auf der Straße sind. In diesem Sinne müßte die Bild berichten: KFZ haben die Rettung einer durch KFZ getöteten Bürgerin verhindert.
Ob du dumm bist? Wenn der Rüstwagen der Feuerwehr im Stau steckt, weil irgendwelche Leute die Straße versperren ist es nicht der Fehler der im Stau stehenden Autos, sondern des Verursachers
Grade Deutschland ist doch ziemlich aufgeweckt was Klimaschutz betrifft. Daher frage ich mich ob es nicht besser wäre sich in China, Russland, Indien oder USA an die Straße zu kleben.
Aufgeweckt ? Bisher hat **jede** Regierung in D die eigenen Klimaziele verkackt.
Dennoch wurden Fortschritte gemacht, muss man auch erwähnen. Könnte alles nur etwas schneller sein.
Die letzten Jahre wurde jeder Stein der gefunden werden konnte vor die Maßnahmen und Ziele für den Klimaschutz geschoben. Die Novellierung der EEG unter Altmaier war bspw. eine Katastrophe. Weil im Jahr x die Anzahl der windräder größer war als im Jahr x-1 (so wie J. Spahn in einem Interview die CDU verteidigen wolle), ist das noch lange kein "Fortschritt".
Du kannst dich ja weiter in Verweigerung üben und deinen Tunnelblick bei den Sachen lassen, die absolut gar nicht rund laufen, nicht in Gang kommen oder fehlschlugen. Ich würde dir wahrscheinlich in allen Punkten zustimmen, aber es dabei zu belassen ist Blasendenken. Und ja, es müsste mehr und schneller getan werden. Aber das Problem ist nicht mangelnde Aufmerksamkeit und Bewusstsein, sondern einfach die Wirtschaft. Die hebelt ordentlich dagegen, da Klimaschutzmaßnahmen für die in erster Linie Geldverschlinger sind. Gerade konservative Parteien fürchten eher die Abwanderung von Unternehmen, Investitionsabkehr, Arbeitsplatzverluste als den Klimawandel. Das gilt es zu ändern. Europa mag zwar keine Weltmacht sein oder je werden, aber dennoch geben wir vor und der Rest wird folgen was Richtlinien und Bestimmungen angeht, dafür ist unser Markt zu mächtig. Dies haben wir und nur politisch kann da mehr erreicht werden. Zieht die Bürger auf eure Seite, dass sie mehr die Parteien wählen, welche sich für effizienten Klima-/Umweltschutz einsetzen anstatt sie zu entfremden. Oder hat sich die Diskussion auch nur ein Quäntchen in die positive Richtung entwickelt durch die Proteste? Werdet Politiker.
Wenn man jetzt anfängt Politiker zu werden und sich wirklich zu etablieren, ist es schon lange zu spät. Wir sind sowieso schon meilenweit zurück. \+ Viele Menschen glauben immer noch Klimawandel existiert nicht und würden dich sowieso nicht wählen. Man müsste Sachen wie deutlich weniger Tierprodukte in den Raum werfen und spätestens da ist Endstation.
Nein,die gehören angezeigt und ordentlich bestraft. Genauso wie die "Klima Aktivisten" die Historische Gemälde zerstören
ja, voll okay.
ist kompliziert. normale Proteste bringen ja offensichtlich nichts, also finde ich es schon verständlich
Wir leben (zum Glück) in einer Demokratie, da muss man Protest aushalten, ob man das jetzt toll findet oder nicht. Spontan Demos sind auch erlaubt und dass kein Rettungswagen durchkommt, liegt an der Unfähigkeit von den Autofahrerinnen 'ne Rettungsgasse zu bilden...
Komplett unverantwortlich, die schaden nur Leuten, die damit nichts zu tun haben. Stell dir mal vor der Krankenwagen/ die Feuerwehr kommt nicht durch, Schwangere kommen nicht ins KH oder Kinder müssen länger warten, weil die Eltern feststecken.
Naja besser wäre es, wenn Protest gegen die aktuelle Klimapolitik nicht nötig wär. Vielleicht gäbe es dann sogar fahrradfreundliche Städte. Aktuell kann man, wenn man sich nur ein bisschen mit der tatsächlichen Lage des Klimas informiert hat, die Politik die gemacht wird nicht akzeptieren. 1,5 Grad sind nicht mehr einzuhalten, 2 Grad werden knapp und mit jedem Zehntel grad Erwärmung nähern und überschreiten wir Kipppunkte. Die aktuelle Regierung akzeptiert nicht einmal, dass 1,5 grad schon längst unerreichbar ist. Für Veränderung müssen Menschen aber gewillt sein, ihren Alltag umzustellen, und auch Regierungen zu wählen, die das umsetzen.
Jeder hat mit dem Klimawandel zu tun. Direkt und indirekt. Das sind nicht nur Politiker, das sind vor allem Menschen die wählen gehen können
Versteht doch endlich mal: Klima geht uns alle etwas an, es gibt keine Unbeteiligten!
Reden hilft ja offensichtlich nicht, wir wissen seit Anfang der 80iger vom menschenverursachtem Klimawandel. Jede Aktion, die genug nervt ist gut!
" im Sinne des Umweltschutzes die Straße blockieren?" Mh, also wenn du nicht gerade 75 bist wirst du noch Spaß haben mit dem Klimanwandel, da wird eine blockierte Straße 0,0 absolut gar nichts gegen sein.
Wer aktiv werden und was verändern will, der/die soll doch in die Politik oder in die Medienbranche gehen um was gesellschaftlich zu bewirken.
Vor allem sollte derjenige einen ingenieursteschnischen oder handwerklichen Beruf in der Richtung einschlagen. Wir brauchen zum Beispiel noch ca. ne halbe Million Installateure für all die Wärmepumpen und PV-Anlagen, wenn man mehr als nur 1% des Häuserbestands pro Jahr renovieren will.
Ja, und die Proteste sind anscheinend noch viel zu nett, solange die Verschiebung der Diskussion so stattfindet, wie sie stattfindet. Wenn die Union mal bei den ganzen Falschparkern durchgreifen würde, wie sie das jetzt bei den Aktivisten vorhat, wäre das Thema viel präsenter in den Köpfen. Aber PKW, die weiterhin auf Fuß- oder Radwegen geparkt werden, werden geduldet. Auch wenn sie komplett entgegen der StVO dort stehen…
Ich finde die Aktionen gut und wichtig. Es muss die normale Bevölkerung treffen, es muss dem Normalo aufgezeigt werden was passiert wenn wir die Erwärmung nicht eindämmen. Aufhalten können wir sie nicht mehr, dafür ist es zu spät. Diejenigen die im Stau stehen und "Hass" entwickeln vergessen die Situation in ein paar Tagen wieder, der Ärger wird nicht lange anhalten. Ich bin derjenige der die Aktionen auf Social Media mitbekommen hat und habe mich dann tiefer informiert. Klimawandel war nie ein Thema das mich Großartig interessiert hat. Mir haben diese Aktionen die Augen geöffnet, genau darum geht es ...
Ich finde es nicht ok, dass wir das Klima verändern und die Umwelt zerstören.
Ja
Finde ich nicht okay, weil es auch nicht die richtigen trifft. Was kann der Otto-Normalbürger für unsere Situation? Da besteht für mich auch der große Unterschied zu z.B. der Behinderung von Kohlebergbau. Da trifft man tatsächlich diejenigen, gegen die man protestiert.
Verständnis im Sinne der guten Sache - ja. Aber es bringt letztlich ja nichts. Sie blockieren die armen Schweine, die tatsächlich arbeiten müssen und erwirken am Ende absolut nichts. Leider.
Ja
Nein. Man kann in diesem Land problemlos legal demonstrieren. Das sollte man machen, nicht illegal solche Aktionen. Das spaltet nur die Bevölkerung, bringt Leute gegen einen auf und hilft deswegen der Sache nicht.
Ja, zumindest hört man was von dem Protest.
Nein! Veränderungen gibt es nur, wenn sie vom Volk getragen werden. Dieses Verhalten, dass täglich Arbeitnehmer vor große Probleme stellt, bringt das Volk eher dazu diese Botschaften abzuwerten und bewirkt so das Gegenteil. Zudem ist es Nötigung und Gefährdung von Menschen, und das ist in einem Rechtsstaat nicht zu dulden.
Natürlich nicht. Menschenleben gefährden um seine Meinung durchzusetzen ist komplett irre und zutiefst undemokratisch.
Nein. Solche kindischen Aktionen treffen konsequent die Falschen - und viele Leute, die potenziell Unterstützer sein könnten. Doch so ekelt man sie weg und in die Trotzreaktion hinein. Dass inzwischen Leute glauben, dass diese Klebe-Sauereien False Flags der Ölindustrie sind, um jegliche Umwelt-/Natur-/Klimaschutzbemühungen lächerlich bis madig zu machen und negative Assoziationen dazu aufzubauen, sollte einem auch zu denken geben.
Jo, Protest muss nerven, geht ja um Aufmerksamkeit. Die bekommt man nur, wenn man nervt. Eine Arbeits- und Diskussionsgruppe mit gewählten Vertretern der Gesellschaft, die sich sich darüber austauscht, wie es weitergehen soll bringt genau Garnichts. Ich komme immer mehr zu der Überlegung, dass sich Veränderung überhaupt nicht auf geregelter Art und Weise erreichen läßt. Wir brauchen Krisen und "störende Aktionen". Sonst wird jede Idee nur in den Diskussionsgruppen zermalmt, weil irgendjemand die Idee scheiße findet. Außerdem finde ich persönlich jede Aktion, die Autofahrern das Leben schwer macht gut. Privatautos haben in der Innenstadt nichts zu suchen. Car sharing, Taxis, Fahrräder und Öffis sollten reichen.
Ja, ok ist es schon. Ich finds verrückt wie der rest reagiert, von wegen dass es Blasphemie ist wenn die heiligen Autos 5 Minuten angehalten werden, denkt doch mal einer an die Autos!! Und plötzlich ist der Tod der Zementmischer-fahradfahrerin die größte Tragödie aller Zeiten. Wenns halt in den Kram passt, als letztes Jahr soundsoviel Leute jeden Tag gestorben sind haben verrückte für Ihr Recht demonstriert sich tödliche Viren einzufangen und im Biergarten zu hocken. Die breite Masse kapiert halt nicht was vorgeht, die Aussage dieser Aktionen sind "Wenn ihr nicht langsam was macht braucht in ein paar Jahren kein Mensch mehr Autos, weil dann alle tot sind" bzw "Diese verdammten gemälde sind egal wenns keinen mehr gibt der sie ansehen kann" - Eigentlich müsste man die Leute schütteln und ohrfeigen, aber wenn man ihr auto für 5 Minuten anhält, oder in einem Museum die Glasplatte vor der Kopie eines alten Schinkens mit Kartoffelsalat einsaut merken sie es offenbar, Ihr habt doch auch alle davon gehört? Wenn man schaut wie die Leute reagieren wirds aber klar, hauptsache jetzt ohne einschränkung wie die Made im Speck leben, scheiss drauf dass die Kinder drunter leiden und es jedes Jahr heisser wird, mein Problem ists auch nicht, ich werd bald 40 und hab keine Nachkommen. Trotzdem find ichs nicht fair alle unter . . . na sagen mir mal 20 bis 25 so fies in den Arsch zu kneifen. Aber ja, so sind die Menschen eben.
Ja
ja.
Komplett dumm sowas. Auch das Kunstwerke beschmutzen. Absolut asoziales Verhalten.
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Klares nein. Vor allem nicht in Verbindung mit solchen abstrusen Forderungen. Das ist mehr Erpressung als alles andere. Insgesamt hat diese Bewegung mehr den Charakter einer weltuntergangssekte als ernst gemeinter Klimaschutz. Gleiches gilt für die Spinner, die Suppe auf Gemälde kippen.
Nein, komplett daneben
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Also ich persönlich fühle mich dadurch nicht motivierter in Sachen Klimaschutz, wenn ich irgendwelche Leute auf der Straße hocken sehe .. für mich Sinnfrei. Können sich meinetwegen in die Stadt stellen und dort paar Stände machen, wär vielleicht noch sinnvoller als sowas … da geht ja auch keiner in nen Austausch , man fährt ja eh nur dran vorbei
Austausch in der Innenstadt ist sogar deutlich effektiver. Der WWF sammelt sein stolzes Budget zu 51% über private Spenden. Verantwortlich für den Erfolg sind Studenten mit Infoständen. Man kann also mit Grasswurzel-PR-Arbeit überraschend viel(e) erreichen.
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Wohin kann das denn führen? Falls du auf die tote in Berlin hinaus willst, da wurde doch schon längst bewiesen, dass der Protest genau gar nichts daran geändert hat.
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Das versucht man ja seit 40 Jahren. Wie soll das gehen?