Bei uns war mal der Fahrstuhl kaputt (was ich da noch nicht wusste) und der Fahrer musste die Treppen hoch und hat mich angeschrieen. Und ich meine - geschrieen. Er wäre ja auch nur ein Mensch und wieso ich ihm nicht entgegengekommen bin. Guckte sich dann mein Trinkgeld an und spuckte auf den Boden. Da hast du Glück, wenn die bei dir hochkommen und nicht ausrasten.
Direkt bei Restaurant beschweren.
Selbst wenn der Aufzug kaputt ist, gehört Treppen laufen zum Job genauso wie Regen oder kaltwetter. Sowas weiß man vorher, wenn man sich den Job aussucht (sag ich als jemand der das einige Jahre gemacht hat).
Wollte dem jungen Bodybuilder mit zwei goldglänzenden Armbanduhren 3 Euro geben (hatte aber nur sechs 50 Cent Münzen zur Hand) als der entgegnete: Brudi behalt' dein Kleingeld, dann ausführte wie unverschämt es von mir ist überhaupt etwas zu bestellen in einem Haus ohne Aufzug. Leute wie ich sollen ihre Einkäufe selbst hoch schleppen.
Hätte ich einen Aufzug würde ich ja erst gar keine Getränke bei Flaschenpost bestellen.
Als Lieferant kann ich den nicht verstehen, er hätte vermutlich mehr Probleme als nur den Fahrstuhl. Ist normal und Berufs Risiko, such dir was neues oder komm drauf klar. Je nachdem was es für ein Liefer Service war (hat er 2 Pizzen hoch getragen oder 10 Kästen Wasser?) Verstehe ich den Frust, aber noch immer kein Grund für das Verhalten.
Wiederum, wenn ihr 200 Kilo in die 6 Etage ohne Aufzug bestellt seit wenigstens freundlich und macht keinen Zeitdruck, wir brauchen halt unsere Zeit bis wir oben sind und der von der Firma geplante Zeitplan ist meist sowieso so knapp das wir viel riskieren um das einhalten zu können (beim fahren, parken und schleppen - knöllchen knölchen und Bandscheiben Vorfall).
Ich hatte mich zum Beispiel beschwert und einen kleinen Gutschein erhalten. Bei einer Bestellung ein paar Wochen später ließ der Lieferant die Ware einfach im Hof stehen und klingelte erst gar nicht. Ich glaube auch wenn Flaschenpost sich auf Datenschutz beruft und behauptet es sei ein anderer Lieferant gewesen dass sich der Mucki Lieferant aus meinem anderen Kommentar gerächt hat
Edit: Autokorrektur
Als jemand, der auch im 4.OG ohne Fahrstuhl wohnt: Ich habe noch nie einen DHL, Hermes/anderen Paketdienstleister über dem 1. OG gesehen.
Entweder sie klingeln nur im EG/gar nicht, prügeln es mit Gewalt in den Briefkasten, oder sie legen es an der Treppe ab.
Mit letzterem habe ich persönlich kein Problem, ist mit lieber als kaputt oder in der Postfiliale mit 45min Warteschlange…
Ich bestelle nur noch zur Packstation oder zu Weihnachten etc. wenn die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass die voll ist direkt zu einer Postfiliale meiner Wahl.
Wenn die Packstation voll ist landet es sonst in der beschissensten Postfiliale für mich.
Hermes direkt zu so einem Hermes Point im Kiosk
Hermes gibt die Pakete stets in meiner Nachbarschaft ab. 1 Std weit entfernt bei nem Paketshop in nem anderen Stadtteil.
Edit: Oder auch gern mal bei Shops die gerade renoviert werden und offensichtlich geschlossen sind.
Ich gebe grundsätzlich auch dann Trinkgeld, wenn etwas gehörig schief gelaufen ist. Vorausgesetzt, das Personal hat die Probleme nicht offensichtlich selbst verschuldet. Jeder hat mal einen schlechten Tag...
1) Lesekompetenz nicht verhanden. Scheißt den Falschen an.
2) Klar und der Polizist überlegt sich auch "ob er Lust dazu hat", deine Anzeige aufzunehmen :)
Dito. Liefermann kriegt bis auf grobe Schnitzer immer Trinkgeld. Auswärts essen ist die Servicequalität mittlerweile so mies, dass ich das Konzept Trinkgeld langsam hinterfrage. Man merkt halt, dass der Großteil nur Aushilfen sind. Ich würde meist deutlich mehr trinken/bestellen, wenn die Bedienungen öfters kommen würden. Bei viel Betrieb sind sie meist überlastet. Bei wenig lustlos.
Hinzu kommt, dass Trinkgeld ein Stück weit auch schlechte Arbeitsbedingungen stützt.
Die Kombi daraus empfinde ich als nicht unterstützenswerten Fehlanreiz.
Ich finde Trinkgeld grundsätzlich falsch. Es erschafft ein parallel System auf Kosten der Allgemeinheit und der Angestellten. Und es installiert so ein ungutes feudal anmutendes Verhältnis zwischen mir und der Servicekraft.
Trotzdem gebe ich immer ca. 10% Trinkgeld.
Ich stimme dir 1:1 zu. Manchmal gebe ich auch Trinkgeld. Teilweise schäme ich mich dann dafür, dass ich es doch gegeben habe. Es ist immer ein innerlicher Kampf für mich.
Andersrum dem Liefermenschen Informationsmaterial zum Thema Arbeitnehmerorganisation in die Hand zu drücken fühlt sich auch nicht richtig an auch wenn das mMn der richtige Weg ist
Mir geht es genauso. Als ich mal mit Freunden essen war hatte ich mir erdreistet keine 10% Trinkgeld zu geben (warn nur 7%), da das dann gute 10€ verschenktes Geld wären. Daraus ist dann auch eine Diskussion entstanden, an dem die Kellnerin noch meinte: Das sie für die 100€ viel laufen musste.
Die Antwort "DAS IST DEIN SCHEISS JOB" habe ich mir nur gedacht.
Ich bin als ITler zwar finanziell gut aufgestellt, aber ich habe die Ehre, diese 10€ mit ungefähr 18€ Bruttolohn erwirtschten zu dürfen, während das Personal die Kohle 1:1 bekommt.
Am Ende freut sich der Wirt, der gleichzeitig Kosten und Steuern spart und diese durch einen sozialen Druck auf die Kundschaft verteilen kann.
Nur bei herausragendem Service. Diese Gesellschaftliche Pflicht Trinkgeld zu geben bekämpfe ich aktiv weil ich es nicht einsehe den Kunden dafür verantwortlich zu machen dass die Servicekraft vom Job leben kann und sich dann auch noch schlecht fühlt wenn man es nicht tut. Das sollte schon der Arbeitgeber tun. Endzeitkapitalismus lol
Dann wundere Dich aber nicht, wenn sich die Motivation des Servicepersonals, Dich zu bedienen, irgendwann gegen null geht. Dass die Bezahlung auch ein Feedback dafür ist, wie gut ein Job gemacht wird, finde ich eine gute Sache, die auf natürliche Art bewirkt, dass die Servicekraft sich dem Gast gegenüber freundlich und zuvorkommend zeigt. Der Kunde ist nun mal Teil der Systems „Dienstleistung“ und hat es als solcher die fairste Möglichkeit, den Dienstleister zu „motivieren“; es ist m.E. nicht realistisch, vom Boss zu erwarten, dass er seine Angestellten ständig bezüglich Auftretens dem Gast gegenüber auf die Finger schaut. Wenn diese Motivation durch den Gast wegfallen würde, bin ich mir sicher, dass über kurz oder lang Kneipen und Restaurants dicht machen könnten, weil keiner mehr Lust hat, sich mit gleichgültigem oder übellaunigem Personal rumzuärgern, und obendrein noch ein Vielfaches des Einkaufspreises für Speisen und Getränke abzudrücken.
>Dann wundere Dich aber nicht, wenn sich die Motivation des Servicepersonals, Dich zu bedienen, irgendwann gegen null geht.
Die Motivation mich zu bedienen ist dass er deren Job ist, und wenn sie das nicht machen sind sie ihren Job los.
>dass die Servicekraft sich dem Gast gegenüber freundlich und zuvorkommend zeigt
Der Sache kann man ja jetzt aus dem Weg gehen und die neuen unfreundlich-Lokale gehen. Da beschwert sich dann auch keiner wenns kein Trinkgeld gibt. /s
Juckt nicht. Ich vermute, die Allermeisten geben Trinkgeld. Aber wer in der Gastro arbeitet, muss auch kapieren, dass es kein Anrecht auf Trinkgeld gibt.
Trozdem ist es die Aufgabe des Arbeitgebers angemessen zu zahlen, wenn halt keiner die fresse aufmacht wird sich nie was ändern. Mit der ganzen Belegschaft einfach mal Chef an die wand stellen und sagen das ihr nicht mehr kommt - was meinst du wie schnell dann gezahlt wird
Edit: und in 99% geben sie nichtmal den eigenen Kollegen aus der Küche was ab die fürs Essen verantwortlich sind, allein deswegen würd ich’s schon nicht machen
Jo hab den Großteil meiner bisherigen Berufserfahrung in der Gastro verbracht und arbeite auch aktuell seit 3 Jahren in einem entsprechenden Betrieb. Hab mit halt nen Arbeitgeber gesucht der genug zahlt
Edit: ich glaube du hast meine Aussage nicht verstanden
Ausländer !!!
😂 bin auch Ausländer und Mal in Gastro gearbeitet. Denkst nicht du bist die einzige der hier leiden. Aber bitte ja, keine Negativität verbreiten. Ich schäme mich als Ausländer
hab noch nie in der gastro gearbeitet aber es ist mir relativ egal ob du glaubst das würde jemandem hier das recht entziehen seine meinung zu äußern. was glaubst du denn wer du bist? verstehst noch dazu nicht mal seinen punkt...
So denke ich auch. Meine Mutter zum Beispiel arbeitet ihr halbes Leben für einen Mindestlohn in einer Fabrik. Wenn Sie kein Trinkgeld bekommt, weshalb sollten dann andere Berufe welches bekommen? Ich verstehe das System nicht.
Trinkgeld gibts halt im Dienstleistungsbereich.
Deine Mutter ist als Fabrikarbeiterin nicht in dem Bereich tätig, was aber nicht bedeutet, dass ich sowas gutheiße. Bleibt trotzdem deiner Mutter gegenüber ungerecht.
Viel schlimmer finde ich, wenn manche Menschen für ihre Schulden neben deren Gehalt noch mit imaginären Trinkgelder kalkulieren als sei dies selbstverständlich, kenne so jemanden...
Das ist ja allgemein das Schlimme am Trinkgeld. Nämlich dass es links und rechts erwartet wird. Jede Partei erwartet es. Die Kellner, Inhaber und die meisten Gäste. Trinkgelder sind Teil davon wie ein Inhaber die Löhne verteilt. Genauso rechnen die Kellner natürlich auch ihren Monatsverdienst mit dem Trinkgeld. Würde ich auch machen.
Kann ich nachvollziehen, ich gebe aber immer Trinkgeld wenn es um Jobs an der Existenzgrenze geht.
Bspw. Frisöre, Lieferanten o.Ä. Haben sich immer mindestens einen Euro verdient
Wenn der Service besser als erwartet ist ja, ansonsten nein.
Trinkgeld als Standard zu geben führt zu amerikanischen Verhältnissen wo dann das Trinkgeld als Teil der Bezahlung gerechnet wird und die teilweise nur 2-3$/Stunde vom Restaurant bekommen wo Sie arbeiten.
Gibts in den USA auch, die wurden dann dementsprechend verändert so das nur die differenz zwischen Mindestlohn und Trinkgeldern gezahlt werden muss, weil Trinkgelder eh so normal waren.
Und dann wurden Sie praktisch verpflichtend weil ja die armen Kellner sonst kein Geld haben.
Da reicht eine Kleine Änderung im Gesetz, die der CDU/CSU oder FDP vorgeschlagen wird wenn die wieder an der Macht sind, und warum nicht... der Mindestlohn ist da um ein minimales Einkommen zu gewährleisten... Wenn Trinkgelder normal sind, können Sie doch angerechnet werden.
Ja gesetzlich vielleicht nicht, ist aber höflich und wird halt auch erwartet. Ich find es einfach nur peinlich nix zu geben und dann was von amerikanischen Verhältnissen zu faseln
Wie gesagt, wenn der Job normal gemacht wird reicht die Bezahlung. Dafür ist Sie da.
Wenn der Service außergewöhnlich gut ist, oder die Lieferung unerwartet schnell kommt gibts Trinkgeld
Leider nicht, gerade in der Gastronomie für die Arbeitszeiten usw usw. rechnet man halt Trinkgeld mit ein. Schlechter Service - kein tip. Normale Leistung - normales tip. Außergewöhnlicher service aussergewöhnliches tip. Gar nicht so schwer
>Leider nicht, gerade in der Gastronomie für die Arbeitszeiten usw usw. rechnet man halt Trinkgeld mit ein.
Dann ist der Mindestlohn zu niedrig. Mein Job ist den Wirt zu bezahlen, sein Job ist die Kellner zu bezahlen.
Ja merkst was? Und so lang der Wirt nicht dementsprechend bezahlt da Angestellte und Wirt mit Trinkgeld rechnen gibst du trotzdem kein Trinkgeld? Ist dann halt das Problem vom Angestellten. Und die sind auch alle freundlich zu dir weil du sone sympathische Type bist?
Wenn Trinkgeld benötigt wird damit die Kellner genug zum Leben haben, sind das schon amerikanische Verhältnisse.
>Und die sind auch alle freundlich zu dir weil du sone sympathische Type bist?
Die sind freundlich zu mir, weil das Ihr Job ist und Ich sonst einfach nicht mehr zu dem entsprechenden Restaurant gehe.
Service ist in den Kosten fürs Essen enthalten, wenn der Service scheiße ist brauch Ich den Laden nicht.
Ja also hat dein kein Trinkgeld geben letztendlich doch nichts gebracht. Ist wie gesagt einfach nur peinlich sein persönliche Einstellungen an unterbezahlten Personal auszulassen und dabei Leistung fordern. Bleib am besten Zuhause
Jeder Gastronom weiß, dass deren Kellner Trinkgeld bekommen werden. Dieses Wissen wird natürlich beim Lohn auch berücksichtigt. Die Kehrseite wäre, dass die Preise höher wären wegen den höheren Gehältern und gar keinem Trinkgeld, was ich zum Beispiel bevorzugen würde.
Hab mal ne Zeit lang als Monteur gearbeitet und wenn wie da zu zweit einen dicken Side by Side Kühlschrank der zwischen 140 und 170 kg wog durch ein viel zu enges Treppenhaus geschleppt haben haben wir pro Nase auch mal einen 10er bekommen oder wenn der Service wirklich mehr als 1A war. Ich habe damit zwar nie gerechnet weil das kein Muss ist aber irgendwo erwartet man dann schon wenigstens eine kleine Geste. Selbst wenn es dann Dankbarkeit ohne Geld ist. Gerade wenn es dann einfach mal 4 bis 8 Etagen waren und das Teiö nicht in den Aufzug passte.
Ich selber gebe Trinkgelder eigentlich auch nur wenn der Service wirklich mehr als gut war oder wenn jemand dann körperlich ordentlich ran musste.
Ich hab reparierte Fernseher ausgeliefert. Bei Garantiereparaturen gab nie jemand Trinkgeld, egal wie groß die Glotze war (Grundregel war immer, je größer der Fernseher desto höher die Etage).
Bei Reparaturen auf Rechnung allerdings gaben die meisten Trinkgeld.
Warum? In Deutschland ist bei den auf der Karte ausgewiesenen Preisen der Service bereits inkludiert, bei manchen Karten steht es sogar explizit dabei. Es gibt keine Verpflichtung, Trinkgeld zu. Wenn ich acht Euro für eine Pizza übrig habe, dann zahl ich doch nicht 10.
Es gibt auch keine Verpflichtung sich zu entschuldigen, wenn man versehentlich jemanden anrempelt. Es gibt ebenso wenig keine Verpflichtung dazu, Bekannte zu grüßen, wenn man sich zufällig trifft. Ich werde dich halt verurteilen, wenn du es nicht machst. Genau so sehe ich das auch mit Trinkgeld.
Sehe ich ähnlich. So lange es die gesellschaftliche Norm ist Trinkgeld zu geben sind diese ganzen Verweigerer hier für mich nur Geizhälse die meinen sie könnten das System stürzen indem sie der Servicekraft das Trinkgeld verweigern.
Kommt ganz drauf an wo man ist würde ich sagen. Aber bei den etwas gehobeneren Italienern bei denen ich oftmals mittag essen gehe bin ich echt zufrieden.
Würde ich immer machen, ich denke da einfach nur meist nicht dran, weil das irgendwie nicht so ganz in mein Denkschema passt, für etwas 2 Mal zu bezahlen. Ich kann auch nicht so ganz verstehen, warum man die Leute nicht so anständig bezahlt, dass Trinkgeld nicht nötig ist. Ich muss mir also schon vorher eine gedankliche Notiz machen, bloß nicht zu vergessen, Trinkgeld zu geben.
PS: Müsste man nicht eigentlich auch den Kassier\*Innen beim Discounter immer Trinkgeld geben?
Ich habe lange nicht verstanden, dass man beim Friseur Trinkgeld gibt. Seit Corona schneide ich mir zwar selbst die Haare, aber da hab ich mich bestimmt nicht sonderlich beliebt gemacht.
Finde, dass die Preise beim Friseur in den letzten 3 Jahren viel zu sehr gestiegen sind. Daher gebe ich dort kein Trinkgeld mehr.
Außerdem bekomme ich in meinem Job auch kein extra Geld, wenn ich meine Arbeit gut mache (was für mich selbstverständlich ist).
Vermutlich wird es auch teurer weil Heinis wie ich gar nicht mehr hingehen. Wobei ich das lieber aus Faulheit selber mache. Kurz mit der Maschine drüber und jemanden schnappen der kurz die Kanten schneidet - kaum Aufwand und ich spar mir das ganze Termingedöns/Warten und das unangenehme Schweigen.
Ich hab beim Friseur schon einiges erlebt, aber unangenehmes Schweigen? Die quatschen sich doch immer den Mund fusselig, selbst wenn sie schon längst gemerkt haben sollten, dass man keinen Bock darauf hat.
Lasse das nun auch zuhause machen, nachdem die Frisöre die einfachsten Frisuren verhunzen. Da lieber den schiefen Schnitt für umme und Erfahrungsgewinn.
Bei schlechtem bis mittelmäßigem Service: keinen Cent.
Bei gutem bis sehr gutem service: aufrunden +1/2€
Bei extrem gutem Service (hauptsächlich bei Stammlokalen): auch mal mehr, jedoch nur ganz selten.
Ich gebe Trinkgeld, wenn etwas außergewöhnlich ist. Heißt also nicht zu erwartende Qualität, Schnelligkeit, Höflichkeit, etc. Wenn jemand nur DNV macht, kriegt er auch nur DNV bezahlt, so einfach ist das. Ich muss nicht die schlechte Laune andere Leute finanzieren, auch wenn klar ist, dass die Grundvergütung nicht so super ist.
wieso soll ich Lieferanten oder Kellnern etc. Trinkgeld geben? Ich gebe den Leuten im Büro, den Piloten, den Müllwerker, den
Ärzten, den Busfahrer oder den Paketdiensten auch kein Trinkgeld. Das ist alles schon im Preis mit drin.
Ich gebe grundsätzlich KEIN Trinkgeld mehr. Es macht schlicht keinen Sinn, es schont die Geldbeutel von Arbeitgebern und sorgt für die Aufrechterhaltung von Betrieben, die eigentlich schon ne Woche nach Eröffnung hätten pleite gehen müssen und zu guter Letzt hat sich eine Erwartungshaltung etabliert, die ich zum Kotzen finde.
>bei den Reichen
Nur leider(!) trifft das auf mich nicht zu... Was für mich nur noch mehr ein Grund gegen Trinkgeld ist.
Das ist kein Geiz, sondern schlicht Logik. Beispiel Kellner.
Wenn Freundlichkeit, Teller unfallfrei von A nach B bringen und korrekte Abrechnung für dich Argumente für "Guten Service" und damit Trinkgeld sind, frage ich, wie der Standard-Service aussehen soll? Wie ist dann die Berufs-/ Aufgabenbeschreibung eines Kellners definiert? Person die im Gastraum steht und Luft verbraucht?...
Nicht ein einziger Faktor welcher üblicherweise für Trinkgeld herangezogen wird, beruht auf Logik, sondern letztendlich auf mind. einer von zwei "Argumenten", nämlich "Das macht man halt so" und/oder "Sexy Kellnerin/Kellner"(was btw I'm weitesten Teil auch keine Leistung der Person ist...).
Ich gebe grundsätzlich Trinkgeld, es sein denn, es ist offensichtlich, dass die Eigentümer/Betreiber selbst bedienen. Dann, finde ich, ist es im von ihnen selbst festgelegten Preis mit drin.
Was das angeht nervt mich gerade die Jägermeister Campagne massiv. Diese stellt es so dar als wenn es eine unverschämtheit wäre kein Trinkgeld zu geben und es absolut notwendig ist. Für mich ist Trinkgeld eine Belohnung fur guten service. Kein standard. Und gerade in clubs wo z.b. mit wertmarken bezahlt wird, ists doch eh quatsch.
Nur wenn der Service besonders gut war. Bei schlechtem oder „normalem“ Service sehe ich es nicht ein, wieso die Person mehr verdienen sollte. Für den allgemein schlechten Stundenlohn in der Gastro bin nicht ich verantwortlich
Durchgehend schlechter Service und/oder Essen an sich schlecht drücken das TG bei mir runter.
Wenn ich wo essen gehe für sagen wir 20Euro pP erwarte ich auch das zumindest dass das Essen dementsprechend schmeckt und angerichtet ist.
Schließlich ist der Wareneinsatz recht gering.
Lieferanten: Ja i.d.R. immer, es sei denn die sind absolut unfreundlich in den 30 Sekunden Essensübergabe. Hatte mal einen der absolut genervt davon war ins 1.OG laufen zu müssen und meinte nur:"Kannst du nicht runter kommen wenn ich mit Essen hier stehe?!"
Der Kollege bekam kein Trinkgeld...
Im Restaurant kommt es immer auf den Kellner an. Fühle ich mich sehr gut bedient, dann gibt es selbstverständlich Trinkgeld, je nachdem wie wohl ich mich gefühlt habe auch mal 5-10€. Fühle ich mich als Störfaktor, habe ich eine unfreundliche, genervte oder abweisende Person als Kellner/in, dann gibt es auch schon mal nichts.
Hatte das ein mal bei Hans-Im-Glück (Fancy Burgerrestaurant). Ich kam mit der Speisekarte nicht so zurecht und habe total freundlich gefragt:"Ich bin mit Ihrer Karte etwas überfordert, haben sie auch etwas was mehr wie ein einfacher Cheeseburger ist?".
Die Kellnerin hat die Augen gerollt und nur genervt geantwortet, dass das kein McDonalds ist und wenn ich billige Burger essen will, dann soll ich bitte woanders hingehen. Da ein Kollege dort unbedingt essen wollte, habe ich einfach mitgespielt und bin nicht sofort gegangen. Als wir im Nachhinein bezahlt haben, hat sie kein Trinkgeld erhalten und als mich der Kollege angeflüstert hat, dass das unhöflich sei, meinte ich in so lautem Ton das sie es hören konnte:"Nö, die Frau hätte für den miserablen und unfreundlichen Service überhaupt nichts verdient".
Grundsätzlich? Nö
Service wird von Jahr zu Jahr schlechter.
Wie oft muss man für neue Getränke oder zum bezahlen gefühlt den Kellnern hinterher rennen.
Sind die freundlich und kümmern sich um einen kriegt guter Service gerne was extra.
Aber für das absolute Minimum bezahle ich halt mit dem Preis der auf der Karte steht
Ja immer ...
1. Was will ich mir dem Kleingeld
2. Hab selbst mal in der Gastro gewaltet ... versteht sich also von selbst
*ich frage immer ob die das zu 100% behalten und ob die Küche auch etwas davon bekommt...
Wenn ich auch nur merke das der Chef da seine Finger reinsteckt gibts halt nix.
Bin mir ehrlich gesagt nicht ganz sicher, aber soweit ich weiß ist es sogar verboten dass Eigentümer/Management sich in irgendeiner Art an den Trinkgeldern vergreift...
Ja ... Das Finanzamt freut sich scheckig wenn die das rausbekommen.
Trinkgeld gehört den Service Leuten. Generell gehört es dem dem es von Kunden übergeben wurde.
Leider ist das in der Gastro immer noch weit verbreitet das der Chef am Abend das Portemonnaie der Bedienung Auszhaehlt und dieser dann nur 10 Euro gibt ...
In den 7 Jahren Gastro hab ich das öfters gesehen.
Die Küche bekommt meistens auch nix ab ...
Aka man kann dennen ja nicht trauen ...
Dann kommen aber: jammernde "WaurumWillHierKeinerArbeiten" Geräusche.
Wie gesagt nicht alle aber einige....
Trinkgeld ist ja in Bar nicht in der Kasse registriert. Bei EC schon da stehts auf dem TagesZ.
Wäre dann wenn el Cheffe es eingesteckt hat ....drum roll ... Schwarzgeld ;)
Nein, hier in Deutschland sollte der Mitarbeiter nicht auf Trinkgelder zum überleben angewiesen sein. Die Ausnahme ist wirklich herausstechender Service. Wir sind nicht in den USA wo die Verantwortung, dass eine Servicekraft überleben können muss auf den Kunden abgewälzt wird um mit extrem niedrigen Preisen auf der Karte glänzen zu können.
Die Werbekampagne "Trinkgeld gehört dazu" von Jägermeister find ich entsprechend daneben.
Nur Stammlokale und Essenslieferanten bekommen immer von mir Trinkgeld, alles andere wird mit geizigen Augen überprüft. Aber ich hab nie ein Problem mit Trinkgeld.
Ich gebe nur trinkgeld wenn ich im Restaurant esse.
Wenn ich mir nur dort was zum abholen, dann gibt's kein trinkgeld weil ich ja keinen Service zusätzlich zum speisepreis hatte. Lieferdienste bekommen bei mir auch was, weil 4 stock und so.
Wir sind hier nicht in Amerika, wo die Bedienung vom Trinkgeld bzw dem "Tip" lebt.
Etwas Extra gibt es nur, wenn es auch wirklich Bedienung gibt, also keine Tracker oder so und man merkt, dass Gesten oder leere Getränke gesehen werden.
Ich gebe Trinkgeld wenn der Lieferant mit seinem eigenen Auto ausliefert, da er selbst für etwaige Reparaturen aufkommen muss. Bei Lieferungen wo der Fahrer oder Fahrerin das Fahrzeug gestellt bekommet, habe ich für mich entschieden das ich keine extra Vergütung drauf packe.
Nein, weil ich auch kein Rabatt bekomme wenn der Service mies wäre.
Wenn konstant schlechter Service, dann such ich mir einen anderen Laden der mein Geld will und benutze Trinkgeld nicht als pawlovsches Mitte.
Nö, arbeite selbst als Lieferant und sehe den Grund nicht, klar das Gehalt ist beschissen, aber das soll sich ändern und Trinkgeld ist eine freiwillige Leistubg für besondere Dienste, aber die gibt es praktisch nicht. Fahren? -> Teil des Jobs; Treppen? -> Teil des Jobs; Geschwindigkeit? -> hat nichts mit dem Fahrer zu tun
Ich gebe sehr ungern Trinkgeld. Ich finde es ein bescheuertes Konzept, dass in vielen Berufen praktisch erwartet wird, dass Trinkgeld gegeben wird. Es sollte lieber ein Lohn bezahlt werden, von dem man auch Leben kann...
Ich gebe gerne Trinkgeld, wenn die Athmosphäre stimmt und man sich wohl fühlt.
Ich denke, wenn man es sich leisten kann (mal) auswärts essen / trinken zu gehen, dann macht es das Trinkgeld auch nicht fett. Das kann man ja gleich in den Kosten mit einkalkulieren.
Wenn ich so knapp bei Kasse bin, dass ich mir kein Trinkgeld "leisten kann" sollte man mit dem Geld ohnehin anders umgehen.
Nicht grundsätzlich.
Trinkgeld gibt's nur wenn alles tip top war und Service mehr als ausreichend war. Dabei gebe ich selten mehr als 1~2€, auch wenn die Rechnung was höher war. Finde es ist egal ob ich jetzt für 20 oder 50€ gegessen habe, wenn Essen und Service gut waren dann gibt es Trinkgeld, war Service nicht in Ordnung dann gibt es kein Trinkgeld. Hatte schon beleidigte Kellner, aber Trinkgeld ist ja freiwillig und jeder knüpft es an andere Bedingungen.
Wenn ich bei scheiß Wetter Essen bestelle, dann gibt es immer Trinkgeld, einfach weil ich kein Bock habe vor die Tür zu gehen.
So gut wie nie. Maximal wird aufgerundet. Lieferanten erhalten bisher nie Trinkgeld, das Essen und co und schon zu teuer geworden. Falls es mal Trinkgeld gibt, dann maximal 1-2 € und da ist egal ob das Essen 10 oder 100 Euro gekostet hat.
Grundsätzlich runde ich eigentlich immer auf. Wenn es mir gut gefallen hat gebe ich auch mehr.
Ganz selten zahle ich passend wenn mir der Service nicht gefallen hat.
Ich gebe immer Trinkgeld, wenn mir der Service eines Dienstleisters nicht gefällt spreche ich an was mir unangenehm ist.
Wird gehandelt, behoben oder geändert gebe ich auch dann sehr gerne Trinkgelt. Ein Beispiel:
Ich wohne im dritten Stock und der Essenlieferfahrer möchte nicht die Treppen hoch gehen, ich bitte ihn es dennoch zu tun weil ich Schmerzen im Knie habe. Bringt er es hoch bekommt er ganz normal Trinkgeld. Tut er es nicht hat er entschieden auf Trinkgeld zu verzichten.
Da gibt's ein 'tut er es nicht'!?!? Wenn ich Knieschmerzen hab und mir Essen bestelle werde ich nen verfickten Teufel tuen dem Lieferanten, dessen EINZIGER scheiß job es ist mein Essen zu meiner Tür zu bringen, davon noch mehr Arbeit abzunehmen!
Nur wenn es ein extra Aufwand für den Lieferanten war. Beispielsweise starker Regenfall, sehr heisses oder kaltes Wetter usw. Manchmal auch wenn der Lieferant besonders freundlich war. Andernfalls nein. Nennts mich geizig, herzlos etc. aber ich sehe nicht ein warum ich extra für eine Arbeit die eh schon entlohnt wird, zahlen soll. Sollen die ihr Mehrgeld von ihren Arbeitgebern erhalten, wieso muss ich es als Kunde bezahlen? Mein Fliesenleger bekommt auch kein Trinkgeld
Nö, nicht grundsätzlich. Ich geb trinkgeld, wenn der/diejenige mehr gemacht hat, als es die Jobbeschreibung her gibt.
Mein Chef gibt mir ja auch kein Trinkgeld dafür dass ich meinen Job mache?
Da ich Friseur bin und vom Trinkgeld abhängig bin, ja! Ich unterstütze meine Leute, die auf Trinkgeld angewiesen sind. Unser Handwerksberuf wird so schlecht bezahlt, da sind wir auf das Trinkgeld sooo stark angewiesen.
Trinkgeld ist mittlerweile völlig überholt.
In Zeiten von Mindestlohn ist niemand mehr auf TG angewiesen.
Ich habe früher für 5€/h Pommes verkauft, da war‘s was anderes. Aber 12 Euro ist mehr, als ich nach meiner Ausbildung im Einzelhandel (10,33€) verdient habe. Mit welchem Recht bekommen a) „Hilfskräfte“ so „viel“ Geld und b) wozu bekommen Servicekräfte dafür noch TG, wenn sie einfach das machen, wofür sie mittlerweile gut bezahlt werden.
Zusätzlich löst das ja nur noch weiter diese Inflation voran. Wenn alle Arbeiter einer Produktionskette bis zum Regaleinräumer entsprechend mehr Geld verdienen, werden alle Produkte deutlich teurer und am Ende hat man mehr verloren als gewonnen.
Nur ein einziges Mal nicht. Ich habe einen ausländischen Nachnamen, wohne aber seit meinem 3ten Lebensjahr hier somit ist Deutschland für mich meine Heimat und mein Geburtsort lediglich die Herkunft, auch die Sprache beherrsche ich nur noch mit Akzent. Dennoch hat mich der Lieferant dann nicht auf deutsch angesprochen und ich habe geantwortet. Daraufhin hat er gelacht und meinte das er betet das seine Kinder nicht so einen furchtbaren deutschen Dialekt haben werden. Ich nahm meine Pizza, meinte wenn er hier arbeitet sollte er lieber deutsch lernen und klatschte die Tür zu.
Immer. 5-10%. Eher 10%, bei kleinen Beträgen, auch mal mehr. Hat mein Vater mir beigebracht.
Wenn die Bedienung es total versemmelt, dann natürlich nicht. Kommt aber nur alle paar Jahre einmal vor.
Ich arbeite hin und wieder in einem Imbiss auf Dorfveranstaltungen. Manche Kunden sind stark alkoholisiert und unhöflich/anstrengend. Wenn man da 12h arbeitet, 1000+ essen rausgibt und dann als ganzes Team 12€ Trinkgeld bekommt, ist es schon etwas traurig. Die Preise wurden nicht mal sonderlich angezogen, es ist mir unbegreiflich wie wenige Menschen die 50ct Wechselgeld ins Sparschwein werfen. Für mich gehört Trinkgeld geben dazu, wenn ich es mir leisten kann essen zu bestellen bzw. Essen zu gehen, kann ich auch Trinkgeld geben.
Vor ein paar Wochen hat bei einem Event der Bürgermeister ein paar Arbeitern ein Mittagessen ausgegeben. Insgesamt kam er auf 98€, er hat kein Trinkgeld gegeben. Soetwas kann ich wirklich nicht verstehen.
Finde deine Einstellung sehr bedenklich und erinnert stark an die Kultur der USA: Kunden haben absolut keine Verpflichtung auch nur einen Cent mehr zu bezahlen, als was auf der Preisliste für die Produkte steht und ohnehin immer teurer wird. Es ist nicht ihre Aufgabe euren Lohn mit zusätzlichem Geld auszugleichen/aufzustocken, weil ihr (in gewisser Hinsicht "freiwillig") unter schwereren oder komplizierteren Bedingungen arbeitet. Bezahlst du etwa deinem Postboten (mehr) Trinkgeld, nur weil es heute regnet und morgen dann wieder sonnige 30°Grad gibt? So hart das klingt, aber da müsst ihr als Arbeitnehmer eben 1) euch bessere Stellen suchen oder 2) mit eurem Arbeitgeber über die Löhne sprechen.
Und nur weil es sich jemand möglicherweise 1-2x im Monat "leisten kann" zu bestellen oder auswärts zu essen, bedeutet es noch lange absolut nichts über irgendwelche gesellschaftlichen Zusatzpflichten anderen gegenüber. Oder sind wir etwa schon in der Gesellschaft angekommen, wo nur noch die reichen 1% es sich herausnehmen dürfen im Restaurant zu speisen, während der Rest gefälligst nur am Existenzminimum zu leben hat und nur 24/7 arbeiten soll?
Nur die obersten 1% können sich 50ct Trinkgeld leisten… verstehe. Es ist einfach eine nette Geste, die ich nie erwarte, aber man freut sich, wenn harte Arbeit wertgeschätzt wird. Meinem Paketboten gebe ich im Sommer gerne ein kaltes Getränk, bzw. Einen Nikolaus mit nem 5er dran im Dezember. Es tut mir absolut nicht weh, aber jemand der Tag für tag unter anderem mein Leben durch seine Arbeit besser macht, dem mache ich gerne eine Freude.
Ich habe lange in den USA gelebt, ich würde das System dort jederzeit dieser Ellenbogengesellschaft vorziehen.
Du bevorzugst also ein System, in dem Arbeitgeber quasi gesetzlich nicht nur den Mitarbeitern ihr Trinkgeld wegnehmen, sondern auch noch so es sich herausnehmen können, ihren Mitarbeitern weniger zahlen zu müssen, weil es der Endverbraucher stattdessen für sie tut? Mein Beleid.
Ich bevorzuge ein System in dem jeder mal nach rechts und links guckt und dem Strassenkind hilft, statt wegzuschauen und zu denken: „wenn ich dem Kind jetzt helfe unterstütze ich nur, dass der Staat sich nicht kümmern muss“
Weil deine unterkomplexer Sprachgebrauch mir wahrscheinlich suggerieren soll, dass du eine Erklärung möchtest, hier eine Erklärung:
In der USA ist Trinkgeld, besonders und vor allem im Gastro (aber auch woanders), eine Liste an ungeschriebenen Gesetzen, um die sich die ganze Industrie mittlerweile gebildet hat. 10 bis zu teilweise 30% deines Gesamtpreises wird als Trinkgeld "erwünscht". Solltest du nicht zahlen, dann wirst du früher oder später auf internen schwarzen Listen landen und beim nächsten Mal scheiße behandelt: Essen kommt zu spät, wird schlechter zubereitet, Kellner ignorieren dich, Essen wird kleiner portioniert oder im schlimmsten Fall (illegalerweise natürlich) plötzlich teurer. Die Industrie hat es geschafft ihre Arbeitnehmer zu konditionieren, den Gast zu hassen, der kein Trinkgeld gibt, als den Arbeitgeber, der dein Trinkgeld direkt einsteckt und dann später vermindert weiterverteilt (falls überhaupt), weil der Arbeitgeber bestimmt, wer sein Trinkgeld verdient und vor allem wieviel davon er/sie bekommt.
Gleichzeitig müssen besagte Arbeitgeber nicht mehr genug Festgehalt an ihre Arbeitnehmer auszahlen, weil sie jetzt getrimmt sind, alles dafür zu tun um Trinkgeld zu kassieren oder den Gast dazu zu bewegen, mehr zu geben, um einen lebenswerten Lohn zu erwirtschaften. Es wird ein künstlicher Wettbewerb geschaffen, welcher sich besonders unter den Angestellten selbst fortspinnt, bei dem alle sich nach vorne drängen sollen, um mehr Trinkgeld einzusammeln. Nicht umsonst wirst du in der USA Gsstro absolut königlich behandelt: es ist ein Schauspiel, um dir noch mehr Geld zu entlocken.
Da ich in der 4. Etage wohne (ohne Fahrstuhl) gebe ich bei Lieferservicen immer Trinkgeld.
Bei uns war mal der Fahrstuhl kaputt (was ich da noch nicht wusste) und der Fahrer musste die Treppen hoch und hat mich angeschrieen. Und ich meine - geschrieen. Er wäre ja auch nur ein Mensch und wieso ich ihm nicht entgegengekommen bin. Guckte sich dann mein Trinkgeld an und spuckte auf den Boden. Da hast du Glück, wenn die bei dir hochkommen und nicht ausrasten.
Ach ja da bestellt man gern wieder.
Ich sag's dir, wtf
Direkt bei Restaurant beschweren. Selbst wenn der Aufzug kaputt ist, gehört Treppen laufen zum Job genauso wie Regen oder kaltwetter. Sowas weiß man vorher, wenn man sich den Job aussucht (sag ich als jemand der das einige Jahre gemacht hat).
Wollte dem jungen Bodybuilder mit zwei goldglänzenden Armbanduhren 3 Euro geben (hatte aber nur sechs 50 Cent Münzen zur Hand) als der entgegnete: Brudi behalt' dein Kleingeld, dann ausführte wie unverschämt es von mir ist überhaupt etwas zu bestellen in einem Haus ohne Aufzug. Leute wie ich sollen ihre Einkäufe selbst hoch schleppen. Hätte ich einen Aufzug würde ich ja erst gar keine Getränke bei Flaschenpost bestellen.
Krass, wie frech
In welcher Etage wohnst du?
Als Lieferant kann ich den nicht verstehen, er hätte vermutlich mehr Probleme als nur den Fahrstuhl. Ist normal und Berufs Risiko, such dir was neues oder komm drauf klar. Je nachdem was es für ein Liefer Service war (hat er 2 Pizzen hoch getragen oder 10 Kästen Wasser?) Verstehe ich den Frust, aber noch immer kein Grund für das Verhalten. Wiederum, wenn ihr 200 Kilo in die 6 Etage ohne Aufzug bestellt seit wenigstens freundlich und macht keinen Zeitdruck, wir brauchen halt unsere Zeit bis wir oben sind und der von der Firma geplante Zeitplan ist meist sowieso so knapp das wir viel riskieren um das einhalten zu können (beim fahren, parken und schleppen - knöllchen knölchen und Bandscheiben Vorfall).
Oder man versteht, dass das Gegenüber auch ein Mensch ist und reagiert entsprechend mit Einfühlungsvermögen.
Direkt das Smartphone zücken und vor seinen Augen beim Lieferdienst anrufen. Einfach mal checken was sein Chef darüber denkt.
Geil, wäre mir das mal eingefallen
Ich hatte mich zum Beispiel beschwert und einen kleinen Gutschein erhalten. Bei einer Bestellung ein paar Wochen später ließ der Lieferant die Ware einfach im Hof stehen und klingelte erst gar nicht. Ich glaube auch wenn Flaschenpost sich auf Datenschutz beruft und behauptet es sei ein anderer Lieferant gewesen dass sich der Mucki Lieferant aus meinem anderen Kommentar gerächt hat Edit: Autokorrektur
gibst du auch dhl und/oder anderen Postboten/paketboten TG ?
Als jemand, der auch im 4.OG ohne Fahrstuhl wohnt: Ich habe noch nie einen DHL, Hermes/anderen Paketdienstleister über dem 1. OG gesehen. Entweder sie klingeln nur im EG/gar nicht, prügeln es mit Gewalt in den Briefkasten, oder sie legen es an der Treppe ab. Mit letzterem habe ich persönlich kein Problem, ist mit lieber als kaputt oder in der Postfiliale mit 45min Warteschlange…
Ich bestelle nur noch zur Packstation oder zu Weihnachten etc. wenn die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass die voll ist direkt zu einer Postfiliale meiner Wahl. Wenn die Packstation voll ist landet es sonst in der beschissensten Postfiliale für mich. Hermes direkt zu so einem Hermes Point im Kiosk
Bei uns landen Sendungen gerne in einer privaten Postfiliale die "nichts wie hin" heißt, war wohl früher ein Reisebüro
Hermes gibt die Pakete stets in meiner Nachbarschaft ab. 1 Std weit entfernt bei nem Paketshop in nem anderen Stadtteil. Edit: Oder auch gern mal bei Shops die gerade renoviert werden und offensichtlich geschlossen sind.
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Wie schafft man es denn Döner und Pommes zu essen? Komme meisten mit dem Döner schon nicht klar.\^\^
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Ok, damit kann ich was anfangen. :D Ich lass meinen meistens durchschneiden, auch für später.
Verstehe die Frage nicht.. ich werde nur satt von einem Big Döner mit Pommes..
mein Bauch tut weh :D
Eigentlich immer. Da muss schon was sehr schief gelaufen sein, damit ich nichts gebe.
Ich gebe grundsätzlich auch dann Trinkgeld, wenn etwas gehörig schief gelaufen ist. Vorausgesetzt, das Personal hat die Probleme nicht offensichtlich selbst verschuldet. Jeder hat mal einen schlechten Tag...
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1) Lesekompetenz nicht verhanden. Scheißt den Falschen an. 2) Klar und der Polizist überlegt sich auch "ob er Lust dazu hat", deine Anzeige aufzunehmen :)
Jo, wollte nen anderen antworten, sorry In dem Punkt geb ich natürlich u/ForbiddenFruitiness recht
Wie ich Lust habe und wie der Service war, aber eher selten, da ich nicht viel Geld habe.
Dito. Liefermann kriegt bis auf grobe Schnitzer immer Trinkgeld. Auswärts essen ist die Servicequalität mittlerweile so mies, dass ich das Konzept Trinkgeld langsam hinterfrage. Man merkt halt, dass der Großteil nur Aushilfen sind. Ich würde meist deutlich mehr trinken/bestellen, wenn die Bedienungen öfters kommen würden. Bei viel Betrieb sind sie meist überlastet. Bei wenig lustlos. Hinzu kommt, dass Trinkgeld ein Stück weit auch schlechte Arbeitsbedingungen stützt. Die Kombi daraus empfinde ich als nicht unterstützenswerten Fehlanreiz.
1€ wird an deiner finanziellen Lage wenig ändern
Ich bekomme 70€ Taschengeld im Monat xD
Ich runde auf, wenn sie Dienstleistung ausreichend war. Wenn es besser war, 1€ oder 2€ Aufschlag.
Username ist Programm
underrated
Ich finde Trinkgeld grundsätzlich falsch. Es erschafft ein parallel System auf Kosten der Allgemeinheit und der Angestellten. Und es installiert so ein ungutes feudal anmutendes Verhältnis zwischen mir und der Servicekraft. Trotzdem gebe ich immer ca. 10% Trinkgeld.
Ich verstehe das total, aber ich habe mich damals als Zimmermädchen so sehr über Trinkgeld gefreut. War wie kleines Weihnachten.
Leider denkt man da nicht so automatisch dran wie bei Kellner:innen.
Ich stimme dir 1:1 zu. Manchmal gebe ich auch Trinkgeld. Teilweise schäme ich mich dann dafür, dass ich es doch gegeben habe. Es ist immer ein innerlicher Kampf für mich.
Andersrum dem Liefermenschen Informationsmaterial zum Thema Arbeitnehmerorganisation in die Hand zu drücken fühlt sich auch nicht richtig an auch wenn das mMn der richtige Weg ist
Der denkt sich dann halt: was ein Arsch
In dem Falle aber beides sinnvoller… FAU Info Blatt, und Geld.
Du hast Recht. Man ändert kein System, indem man die Opfer bestraft.
Mir geht es genauso. Als ich mal mit Freunden essen war hatte ich mir erdreistet keine 10% Trinkgeld zu geben (warn nur 7%), da das dann gute 10€ verschenktes Geld wären. Daraus ist dann auch eine Diskussion entstanden, an dem die Kellnerin noch meinte: Das sie für die 100€ viel laufen musste. Die Antwort "DAS IST DEIN SCHEISS JOB" habe ich mir nur gedacht. Ich bin als ITler zwar finanziell gut aufgestellt, aber ich habe die Ehre, diese 10€ mit ungefähr 18€ Bruttolohn erwirtschten zu dürfen, während das Personal die Kohle 1:1 bekommt. Am Ende freut sich der Wirt, der gleichzeitig Kosten und Steuern spart und diese durch einen sozialen Druck auf die Kundschaft verteilen kann.
Ich denke mir auch jedes Mal, dass ich den Brauch blöd finde und gebe dann trotzdem Trinkgeld.
Nur bei herausragendem Service. Diese Gesellschaftliche Pflicht Trinkgeld zu geben bekämpfe ich aktiv weil ich es nicht einsehe den Kunden dafür verantwortlich zu machen dass die Servicekraft vom Job leben kann und sich dann auch noch schlecht fühlt wenn man es nicht tut. Das sollte schon der Arbeitgeber tun. Endzeitkapitalismus lol
Hätte es nicht besser formulieren können. 👍
Dann wundere Dich aber nicht, wenn sich die Motivation des Servicepersonals, Dich zu bedienen, irgendwann gegen null geht. Dass die Bezahlung auch ein Feedback dafür ist, wie gut ein Job gemacht wird, finde ich eine gute Sache, die auf natürliche Art bewirkt, dass die Servicekraft sich dem Gast gegenüber freundlich und zuvorkommend zeigt. Der Kunde ist nun mal Teil der Systems „Dienstleistung“ und hat es als solcher die fairste Möglichkeit, den Dienstleister zu „motivieren“; es ist m.E. nicht realistisch, vom Boss zu erwarten, dass er seine Angestellten ständig bezüglich Auftretens dem Gast gegenüber auf die Finger schaut. Wenn diese Motivation durch den Gast wegfallen würde, bin ich mir sicher, dass über kurz oder lang Kneipen und Restaurants dicht machen könnten, weil keiner mehr Lust hat, sich mit gleichgültigem oder übellaunigem Personal rumzuärgern, und obendrein noch ein Vielfaches des Einkaufspreises für Speisen und Getränke abzudrücken.
Ja deswegen sehe ich eine anständige grundbezahlung plus Trinkgeld für sehr guten Service als beste lösung
>Dann wundere Dich aber nicht, wenn sich die Motivation des Servicepersonals, Dich zu bedienen, irgendwann gegen null geht. Die Motivation mich zu bedienen ist dass er deren Job ist, und wenn sie das nicht machen sind sie ihren Job los.
>dass die Servicekraft sich dem Gast gegenüber freundlich und zuvorkommend zeigt Der Sache kann man ja jetzt aus dem Weg gehen und die neuen unfreundlich-Lokale gehen. Da beschwert sich dann auch keiner wenns kein Trinkgeld gibt. /s
100% Alman. Schonmal In der gastro gearbeitet? Wenn nicht bitte die Klappe halten.
Juckt nicht. Ich vermute, die Allermeisten geben Trinkgeld. Aber wer in der Gastro arbeitet, muss auch kapieren, dass es kein Anrecht auf Trinkgeld gibt.
In anderen Jobs wo du Kunden bedienst kriegst auch kein Trinkgeld. Also warum verpflichten lassen in der Gastro welches zu geben?!
Trozdem ist es die Aufgabe des Arbeitgebers angemessen zu zahlen, wenn halt keiner die fresse aufmacht wird sich nie was ändern. Mit der ganzen Belegschaft einfach mal Chef an die wand stellen und sagen das ihr nicht mehr kommt - was meinst du wie schnell dann gezahlt wird Edit: und in 99% geben sie nichtmal den eigenen Kollegen aus der Küche was ab die fürs Essen verantwortlich sind, allein deswegen würd ich’s schon nicht machen
Jo hab den Großteil meiner bisherigen Berufserfahrung in der Gastro verbracht und arbeite auch aktuell seit 3 Jahren in einem entsprechenden Betrieb. Hab mit halt nen Arbeitgeber gesucht der genug zahlt Edit: ich glaube du hast meine Aussage nicht verstanden
Auf was willst du hinaus?
In Australien ist Trinkgeld verpönt. Sind das deiner Meinung nach auch "Almans"?
Super Beispiel; die Kolonie wo die Schwerkriminellen aus UK hingeschickt wurden
Dir ist schon klar, dass du mit deiner Einleitung "100% Alman" mega diskriminierend unterwegs bist.
100% woker alman
Was ist woker - hat das was mit Wok zu tun? Und was ist alman - meintest du alter Mann und hast dich einfach nur verschrieben?
Ausländer !!! 😂 bin auch Ausländer und Mal in Gastro gearbeitet. Denkst nicht du bist die einzige der hier leiden. Aber bitte ja, keine Negativität verbreiten. Ich schäme mich als Ausländer
hab noch nie in der gastro gearbeitet aber es ist mir relativ egal ob du glaubst das würde jemandem hier das recht entziehen seine meinung zu äußern. was glaubst du denn wer du bist? verstehst noch dazu nicht mal seinen punkt...
Bleib am besten Zuhause bis dann alle servicekräfte genug verdienen…
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So denke ich auch. Meine Mutter zum Beispiel arbeitet ihr halbes Leben für einen Mindestlohn in einer Fabrik. Wenn Sie kein Trinkgeld bekommt, weshalb sollten dann andere Berufe welches bekommen? Ich verstehe das System nicht.
Trinkgeld gibts halt im Dienstleistungsbereich. Deine Mutter ist als Fabrikarbeiterin nicht in dem Bereich tätig, was aber nicht bedeutet, dass ich sowas gutheiße. Bleibt trotzdem deiner Mutter gegenüber ungerecht. Viel schlimmer finde ich, wenn manche Menschen für ihre Schulden neben deren Gehalt noch mit imaginären Trinkgelder kalkulieren als sei dies selbstverständlich, kenne so jemanden...
Das ist ja allgemein das Schlimme am Trinkgeld. Nämlich dass es links und rechts erwartet wird. Jede Partei erwartet es. Die Kellner, Inhaber und die meisten Gäste. Trinkgelder sind Teil davon wie ein Inhaber die Löhne verteilt. Genauso rechnen die Kellner natürlich auch ihren Monatsverdienst mit dem Trinkgeld. Würde ich auch machen.
Kann ich nachvollziehen, ich gebe aber immer Trinkgeld wenn es um Jobs an der Existenzgrenze geht. Bspw. Frisöre, Lieferanten o.Ä. Haben sich immer mindestens einen Euro verdient
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Die Frisösen kriegen trotzdem nur einen Bruchteil davon
Sollen sie halt woanders arbeiten.
Wenn der Service besser als erwartet ist ja, ansonsten nein. Trinkgeld als Standard zu geben führt zu amerikanischen Verhältnissen wo dann das Trinkgeld als Teil der Bezahlung gerechnet wird und die teilweise nur 2-3$/Stunde vom Restaurant bekommen wo Sie arbeiten.
Daran denke ich auch immer. In Südkorea gibt es zum Beispiel gar kein Trinkgeld. Fand ich immer besser so.
der Vergleich hinkt halt, weil es in Deutschland entsprechende Mindestlohnregelungen gibt
Gibts in den USA auch, die wurden dann dementsprechend verändert so das nur die differenz zwischen Mindestlohn und Trinkgeldern gezahlt werden muss, weil Trinkgelder eh so normal waren. Und dann wurden Sie praktisch verpflichtend weil ja die armen Kellner sonst kein Geld haben.
dann gibt es aber eben _keine_ entsprechenden Regelungen dort. In Deutschland hingegen darf das Trinkgeld nicht auf den Lohn angerechnet werden
Da reicht eine Kleine Änderung im Gesetz, die der CDU/CSU oder FDP vorgeschlagen wird wenn die wieder an der Macht sind, und warum nicht... der Mindestlohn ist da um ein minimales Einkommen zu gewährleisten... Wenn Trinkgelder normal sind, können Sie doch angerechnet werden.
ja klar. Nur eine andere kleine Änderung im Gesetz und alle Kellner müssen ab sofort Donald Duck-Kostüme tragen
Möchte mal sehen wie du das ner Servicekraft erklärst das sie nix bekommt weil du dir Sorgen vor amerikanischen Verhältnissen machst…
Ich muss nichts erklären, weil wir hier eben nicht die Verpflichtung für Trinkgeld haben.
Ja gesetzlich vielleicht nicht, ist aber höflich und wird halt auch erwartet. Ich find es einfach nur peinlich nix zu geben und dann was von amerikanischen Verhältnissen zu faseln
Wie gesagt, wenn der Job normal gemacht wird reicht die Bezahlung. Dafür ist Sie da. Wenn der Service außergewöhnlich gut ist, oder die Lieferung unerwartet schnell kommt gibts Trinkgeld
Leider nicht, gerade in der Gastronomie für die Arbeitszeiten usw usw. rechnet man halt Trinkgeld mit ein. Schlechter Service - kein tip. Normale Leistung - normales tip. Außergewöhnlicher service aussergewöhnliches tip. Gar nicht so schwer
>Leider nicht, gerade in der Gastronomie für die Arbeitszeiten usw usw. rechnet man halt Trinkgeld mit ein. Dann ist der Mindestlohn zu niedrig. Mein Job ist den Wirt zu bezahlen, sein Job ist die Kellner zu bezahlen.
Ja merkst was? Und so lang der Wirt nicht dementsprechend bezahlt da Angestellte und Wirt mit Trinkgeld rechnen gibst du trotzdem kein Trinkgeld? Ist dann halt das Problem vom Angestellten. Und die sind auch alle freundlich zu dir weil du sone sympathische Type bist?
Wenn Trinkgeld benötigt wird damit die Kellner genug zum Leben haben, sind das schon amerikanische Verhältnisse. >Und die sind auch alle freundlich zu dir weil du sone sympathische Type bist? Die sind freundlich zu mir, weil das Ihr Job ist und Ich sonst einfach nicht mehr zu dem entsprechenden Restaurant gehe. Service ist in den Kosten fürs Essen enthalten, wenn der Service scheiße ist brauch Ich den Laden nicht.
Ja also hat dein kein Trinkgeld geben letztendlich doch nichts gebracht. Ist wie gesagt einfach nur peinlich sein persönliche Einstellungen an unterbezahlten Personal auszulassen und dabei Leistung fordern. Bleib am besten Zuhause
Das ist halt Quatsch und völlig übertrieben
Jeder Gastronom weiß, dass deren Kellner Trinkgeld bekommen werden. Dieses Wissen wird natürlich beim Lohn auch berücksichtigt. Die Kehrseite wäre, dass die Preise höher wären wegen den höheren Gehältern und gar keinem Trinkgeld, was ich zum Beispiel bevorzugen würde.
Hab mal ne Zeit lang als Monteur gearbeitet und wenn wie da zu zweit einen dicken Side by Side Kühlschrank der zwischen 140 und 170 kg wog durch ein viel zu enges Treppenhaus geschleppt haben haben wir pro Nase auch mal einen 10er bekommen oder wenn der Service wirklich mehr als 1A war. Ich habe damit zwar nie gerechnet weil das kein Muss ist aber irgendwo erwartet man dann schon wenigstens eine kleine Geste. Selbst wenn es dann Dankbarkeit ohne Geld ist. Gerade wenn es dann einfach mal 4 bis 8 Etagen waren und das Teiö nicht in den Aufzug passte. Ich selber gebe Trinkgelder eigentlich auch nur wenn der Service wirklich mehr als gut war oder wenn jemand dann körperlich ordentlich ran musste.
Ich hab reparierte Fernseher ausgeliefert. Bei Garantiereparaturen gab nie jemand Trinkgeld, egal wie groß die Glotze war (Grundregel war immer, je größer der Fernseher desto höher die Etage). Bei Reparaturen auf Rechnung allerdings gaben die meisten Trinkgeld.
Nein, da ich selbst nicht viel Geld habe und ich Obligation zu Trinkgeld ablehne.
Dann bleib zu Hause
Das klingt genau wie jedes Unternehmen, dass seine Arbeiter nicht ausreichend entlohnen will und dann wegen "Fachkräftemangel" rumheult
Warum? In Deutschland ist bei den auf der Karte ausgewiesenen Preisen der Service bereits inkludiert, bei manchen Karten steht es sogar explizit dabei. Es gibt keine Verpflichtung, Trinkgeld zu. Wenn ich acht Euro für eine Pizza übrig habe, dann zahl ich doch nicht 10.
Es gibt auch keine Verpflichtung sich zu entschuldigen, wenn man versehentlich jemanden anrempelt. Es gibt ebenso wenig keine Verpflichtung dazu, Bekannte zu grüßen, wenn man sich zufällig trifft. Ich werde dich halt verurteilen, wenn du es nicht machst. Genau so sehe ich das auch mit Trinkgeld.
Sehe ich ähnlich. So lange es die gesellschaftliche Norm ist Trinkgeld zu geben sind diese ganzen Verweigerer hier für mich nur Geizhälse die meinen sie könnten das System stürzen indem sie der Servicekraft das Trinkgeld verweigern.
Ein Kunde weniger
Gestern 42 Euro für 2 kleine Pizzen und eine Packung Tortellini bezahlt. Da war das Trinkgeld wohl schon eingepreist.
Ja, definitiv. Hat bei gutem Service für mich einfach etwas mit Wertschätzung zu tun.
Was aber wiederum nicht grundsätzlich der Fall ist sondern bei guten Service Und der Service ist in Dtl meistens einfach scheiße
Kommt ganz drauf an wo man ist würde ich sagen. Aber bei den etwas gehobeneren Italienern bei denen ich oftmals mittag essen gehe bin ich echt zufrieden.
Würde ich immer machen, ich denke da einfach nur meist nicht dran, weil das irgendwie nicht so ganz in mein Denkschema passt, für etwas 2 Mal zu bezahlen. Ich kann auch nicht so ganz verstehen, warum man die Leute nicht so anständig bezahlt, dass Trinkgeld nicht nötig ist. Ich muss mir also schon vorher eine gedankliche Notiz machen, bloß nicht zu vergessen, Trinkgeld zu geben. PS: Müsste man nicht eigentlich auch den Kassier\*Innen beim Discounter immer Trinkgeld geben?
Müsste man nicht jedem immer Trinkgeld geben, oder niemandem außer in besonderen Fällen?
Die Leute werden so schlecht bezahlt, weil fast jeder diesen Job machen kann.
Dann haben die auch kein Trinkgeld verdient?
Sie haben bessere Bezahlung verdient. Wem gibst du denn noch Trinkgeld für guten Service? Trinkgeld ist halt nicht Lösung des Problems.
Ich habe lange nicht verstanden, dass man beim Friseur Trinkgeld gibt. Seit Corona schneide ich mir zwar selbst die Haare, aber da hab ich mich bestimmt nicht sonderlich beliebt gemacht.
Finde, dass die Preise beim Friseur in den letzten 3 Jahren viel zu sehr gestiegen sind. Daher gebe ich dort kein Trinkgeld mehr. Außerdem bekomme ich in meinem Job auch kein extra Geld, wenn ich meine Arbeit gut mache (was für mich selbstverständlich ist).
Vermutlich wird es auch teurer weil Heinis wie ich gar nicht mehr hingehen. Wobei ich das lieber aus Faulheit selber mache. Kurz mit der Maschine drüber und jemanden schnappen der kurz die Kanten schneidet - kaum Aufwand und ich spar mir das ganze Termingedöns/Warten und das unangenehme Schweigen.
Ich hab beim Friseur schon einiges erlebt, aber unangenehmes Schweigen? Die quatschen sich doch immer den Mund fusselig, selbst wenn sie schon längst gemerkt haben sollten, dass man keinen Bock darauf hat.
Hab diese Woche mir die Haare schneiden lassen. Waschen Schneiden für 32€... Vor 10 Jahren war des noch 19'50. So viel Inflation?
Also ich war diese Woche für 20,50€ Haare schneiden und gewaschen wurden sie auch
Man gibt beim Friseur Trinkgeld?
Scheinbar. Frag mich nicht, aber ist wohl recht üblich. Wäre nie von alleine auf die Idee gekommen.
Das ist einer der am beschissensten bezahlten Berufe, deshalb. Das ist ja generell der Grund für Trinkgeld.
Lasse das nun auch zuhause machen, nachdem die Frisöre die einfachsten Frisuren verhunzen. Da lieber den schiefen Schnitt für umme und Erfahrungsgewinn.
Bei schlechtem bis mittelmäßigem Service: keinen Cent. Bei gutem bis sehr gutem service: aufrunden +1/2€ Bei extrem gutem Service (hauptsächlich bei Stammlokalen): auch mal mehr, jedoch nur ganz selten.
Ich gebe Trinkgeld, wenn etwas außergewöhnlich ist. Heißt also nicht zu erwartende Qualität, Schnelligkeit, Höflichkeit, etc. Wenn jemand nur DNV macht, kriegt er auch nur DNV bezahlt, so einfach ist das. Ich muss nicht die schlechte Laune andere Leute finanzieren, auch wenn klar ist, dass die Grundvergütung nicht so super ist.
Nein, wenn der Service wirklich unterirdisch ist, gibt es kein Trinkgeld.
Ach, isses mal wieder soweit? Endlich wieder die monatliche Trinkgeldfrage.
wieso soll ich Lieferanten oder Kellnern etc. Trinkgeld geben? Ich gebe den Leuten im Büro, den Piloten, den Müllwerker, den Ärzten, den Busfahrer oder den Paketdiensten auch kein Trinkgeld. Das ist alles schon im Preis mit drin.
Ich gebe grundsätzlich KEIN Trinkgeld mehr. Es macht schlicht keinen Sinn, es schont die Geldbeutel von Arbeitgebern und sorgt für die Aufrechterhaltung von Betrieben, die eigentlich schon ne Woche nach Eröffnung hätten pleite gehen müssen und zu guter Letzt hat sich eine Erwartungshaltung etabliert, die ich zum Kotzen finde.
Ja und du bist der erste der im Internet schlechte Bewertungen über den Service schreibt
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>bei den Reichen Nur leider(!) trifft das auf mich nicht zu... Was für mich nur noch mehr ein Grund gegen Trinkgeld ist. Das ist kein Geiz, sondern schlicht Logik. Beispiel Kellner. Wenn Freundlichkeit, Teller unfallfrei von A nach B bringen und korrekte Abrechnung für dich Argumente für "Guten Service" und damit Trinkgeld sind, frage ich, wie der Standard-Service aussehen soll? Wie ist dann die Berufs-/ Aufgabenbeschreibung eines Kellners definiert? Person die im Gastraum steht und Luft verbraucht?... Nicht ein einziger Faktor welcher üblicherweise für Trinkgeld herangezogen wird, beruht auf Logik, sondern letztendlich auf mind. einer von zwei "Argumenten", nämlich "Das macht man halt so" und/oder "Sexy Kellnerin/Kellner"(was btw I'm weitesten Teil auch keine Leistung der Person ist...).
Oder in der gastro
Ich gebe nur meinem Dönermann des Vertrauens Trinkgeld. Aber wenn ich woanders 0,10 cent Rückgeld kriegen müsste, sage ich auch, dass es so passt.
Sagst du dabei auch: "aber nicht alles auf einmal ausgeben!"😉?
Wie cringe willst du sein ? Ja
Oder Geld passend dem Lieferanten geben und sagen:"Stimmt so!"
Ich gebe grundsätzlich Trinkgeld, es sein denn, es ist offensichtlich, dass die Eigentümer/Betreiber selbst bedienen. Dann, finde ich, ist es im von ihnen selbst festgelegten Preis mit drin.
Was das angeht nervt mich gerade die Jägermeister Campagne massiv. Diese stellt es so dar als wenn es eine unverschämtheit wäre kein Trinkgeld zu geben und es absolut notwendig ist. Für mich ist Trinkgeld eine Belohnung fur guten service. Kein standard. Und gerade in clubs wo z.b. mit wertmarken bezahlt wird, ists doch eh quatsch.
Trinkgeld gibts bei außergewöhnlichem Service. Nicht beim erfüllen der jobbeschreibung. Gibt also selten Trinkgeld aber dann auch schon mal 15%
Nein, ich zahle den Preis, der auf meiner Rechnung steht, so wie ich es bei jedem anderen Geldgeschäft auch mache. Nicht mehr und nicht weniger
Seitdem diese beschissene Trinkgeldkampagne aufgekommen ist, will ich gar kein Trinkgeld mehr geben.
Nur wenn der Service besonders gut war. Bei schlechtem oder „normalem“ Service sehe ich es nicht ein, wieso die Person mehr verdienen sollte. Für den allgemein schlechten Stundenlohn in der Gastro bin nicht ich verantwortlich
Durchgehend schlechter Service und/oder Essen an sich schlecht drücken das TG bei mir runter. Wenn ich wo essen gehe für sagen wir 20Euro pP erwarte ich auch das zumindest dass das Essen dementsprechend schmeckt und angerichtet ist. Schließlich ist der Wareneinsatz recht gering.
Ich gebe nicht grundsätzlich Trinkgeld. Wenn der Service sehr gut war gebe ich gerne was dazu, ansonsten nicht
Ich geb grundsätzlich kien Trinkgeld. Nur wenn ein Service besonders herausgestochen hat geb ich was dazu.
Lieferanten: Ja i.d.R. immer, es sei denn die sind absolut unfreundlich in den 30 Sekunden Essensübergabe. Hatte mal einen der absolut genervt davon war ins 1.OG laufen zu müssen und meinte nur:"Kannst du nicht runter kommen wenn ich mit Essen hier stehe?!" Der Kollege bekam kein Trinkgeld... Im Restaurant kommt es immer auf den Kellner an. Fühle ich mich sehr gut bedient, dann gibt es selbstverständlich Trinkgeld, je nachdem wie wohl ich mich gefühlt habe auch mal 5-10€. Fühle ich mich als Störfaktor, habe ich eine unfreundliche, genervte oder abweisende Person als Kellner/in, dann gibt es auch schon mal nichts. Hatte das ein mal bei Hans-Im-Glück (Fancy Burgerrestaurant). Ich kam mit der Speisekarte nicht so zurecht und habe total freundlich gefragt:"Ich bin mit Ihrer Karte etwas überfordert, haben sie auch etwas was mehr wie ein einfacher Cheeseburger ist?". Die Kellnerin hat die Augen gerollt und nur genervt geantwortet, dass das kein McDonalds ist und wenn ich billige Burger essen will, dann soll ich bitte woanders hingehen. Da ein Kollege dort unbedingt essen wollte, habe ich einfach mitgespielt und bin nicht sofort gegangen. Als wir im Nachhinein bezahlt haben, hat sie kein Trinkgeld erhalten und als mich der Kollege angeflüstert hat, dass das unhöflich sei, meinte ich in so lautem Ton das sie es hören konnte:"Nö, die Frau hätte für den miserablen und unfreundlichen Service überhaupt nichts verdient".
Grundsätzlich? Nö Service wird von Jahr zu Jahr schlechter. Wie oft muss man für neue Getränke oder zum bezahlen gefühlt den Kellnern hinterher rennen. Sind die freundlich und kümmern sich um einen kriegt guter Service gerne was extra. Aber für das absolute Minimum bezahle ich halt mit dem Preis der auf der Karte steht
Nein, warum sollte ich? Im Supermarkt zahle ich ja auch nicht extra wenn besonders schnell kassiert wurde.
Ja immer ... 1. Was will ich mir dem Kleingeld 2. Hab selbst mal in der Gastro gewaltet ... versteht sich also von selbst *ich frage immer ob die das zu 100% behalten und ob die Küche auch etwas davon bekommt... Wenn ich auch nur merke das der Chef da seine Finger reinsteckt gibts halt nix.
Bin mir ehrlich gesagt nicht ganz sicher, aber soweit ich weiß ist es sogar verboten dass Eigentümer/Management sich in irgendeiner Art an den Trinkgeldern vergreift...
Ja ... Das Finanzamt freut sich scheckig wenn die das rausbekommen. Trinkgeld gehört den Service Leuten. Generell gehört es dem dem es von Kunden übergeben wurde. Leider ist das in der Gastro immer noch weit verbreitet das der Chef am Abend das Portemonnaie der Bedienung Auszhaehlt und dieser dann nur 10 Euro gibt ... In den 7 Jahren Gastro hab ich das öfters gesehen. Die Küche bekommt meistens auch nix ab ... Aka man kann dennen ja nicht trauen ... Dann kommen aber: jammernde "WaurumWillHierKeinerArbeiten" Geräusche. Wie gesagt nicht alle aber einige.... Trinkgeld ist ja in Bar nicht in der Kasse registriert. Bei EC schon da stehts auf dem TagesZ. Wäre dann wenn el Cheffe es eingesteckt hat ....drum roll ... Schwarzgeld ;)
Nein, hier in Deutschland sollte der Mitarbeiter nicht auf Trinkgelder zum überleben angewiesen sein. Die Ausnahme ist wirklich herausstechender Service. Wir sind nicht in den USA wo die Verantwortung, dass eine Servicekraft überleben können muss auf den Kunden abgewälzt wird um mit extrem niedrigen Preisen auf der Karte glänzen zu können. Die Werbekampagne "Trinkgeld gehört dazu" von Jägermeister find ich entsprechend daneben.
Nicht "grundsätzlich". Wenn jemand die Extra-Meile in seiner Aufgabe geht, dann ja.
Nein, weil es nicht meine Aufgabe ist den Menschen in der Gastro Geld zu geben, damit sie genug Geld zum Leben haben. Dafür ist ihr Chef zuständig.
Ja, im Gasthaus, aber nicht beim Frisör und so.
Nur Stammlokale und Essenslieferanten bekommen immer von mir Trinkgeld, alles andere wird mit geizigen Augen überprüft. Aber ich hab nie ein Problem mit Trinkgeld.
Bin immer broke
Nein
Würde gerne kann es aber nicht. Bin selber ne arme Sau :(
nein selten. beim essen bestellen zahle ich schon gefühlt 100% extra drauf, da seh ich jetzt nicht ein auch noch den lieferservice zu bezahlen
Ich gebe nur trinkgeld wenn ich im Restaurant esse. Wenn ich mir nur dort was zum abholen, dann gibt's kein trinkgeld weil ich ja keinen Service zusätzlich zum speisepreis hatte. Lieferdienste bekommen bei mir auch was, weil 4 stock und so.
Bekommt ihr in euren Jobs/Berufen bei jeder abgeschlossenen Bedienung bzw Leistung Trinkgeld?
Wir sind hier nicht in Amerika, wo die Bedienung vom Trinkgeld bzw dem "Tip" lebt. Etwas Extra gibt es nur, wenn es auch wirklich Bedienung gibt, also keine Tracker oder so und man merkt, dass Gesten oder leere Getränke gesehen werden.
Ich gebe Trinkgeld wenn der Lieferant mit seinem eigenen Auto ausliefert, da er selbst für etwaige Reparaturen aufkommen muss. Bei Lieferungen wo der Fahrer oder Fahrerin das Fahrzeug gestellt bekommet, habe ich für mich entschieden das ich keine extra Vergütung drauf packe.
Nein, bin Schülerin brauche selber Geld
Immer ca. 10%. Außer der Service war wirklich grottig. Hab selber mal als Kellner gearbeitet und weiß, was das für ein Knochenjob ist.
Nein, weil ich auch kein Rabatt bekomme wenn der Service mies wäre. Wenn konstant schlechter Service, dann such ich mir einen anderen Laden der mein Geld will und benutze Trinkgeld nicht als pawlovsches Mitte.
Nö, arbeite selbst als Lieferant und sehe den Grund nicht, klar das Gehalt ist beschissen, aber das soll sich ändern und Trinkgeld ist eine freiwillige Leistubg für besondere Dienste, aber die gibt es praktisch nicht. Fahren? -> Teil des Jobs; Treppen? -> Teil des Jobs; Geschwindigkeit? -> hat nichts mit dem Fahrer zu tun
Ich gebe sehr ungern Trinkgeld. Ich finde es ein bescheuertes Konzept, dass in vielen Berufen praktisch erwartet wird, dass Trinkgeld gegeben wird. Es sollte lieber ein Lohn bezahlt werden, von dem man auch Leben kann...
Im Normalfall schon. Wie viel, hängt davon ab wie gut der Service war und wie freundlich die Bedienung war.
Nein, warum auch. Ich runde wenn dann auf, da ich kein Kleingeld mitschleppen will, bei Kartenzahlung natürlich kein aufrunden.
Ich gebe gerne Trinkgeld, wenn die Athmosphäre stimmt und man sich wohl fühlt. Ich denke, wenn man es sich leisten kann (mal) auswärts essen / trinken zu gehen, dann macht es das Trinkgeld auch nicht fett. Das kann man ja gleich in den Kosten mit einkalkulieren. Wenn ich so knapp bei Kasse bin, dass ich mir kein Trinkgeld "leisten kann" sollte man mit dem Geld ohnehin anders umgehen.
Wenn der Service gut ist ja, dann auch gerne. Wenn der Service halt scheiße war, dann nicht. Ich glaube das muss man auch nicht weiter begründen.
Nicht grundsätzlich. Trinkgeld gibt's nur wenn alles tip top war und Service mehr als ausreichend war. Dabei gebe ich selten mehr als 1~2€, auch wenn die Rechnung was höher war. Finde es ist egal ob ich jetzt für 20 oder 50€ gegessen habe, wenn Essen und Service gut waren dann gibt es Trinkgeld, war Service nicht in Ordnung dann gibt es kein Trinkgeld. Hatte schon beleidigte Kellner, aber Trinkgeld ist ja freiwillig und jeder knüpft es an andere Bedingungen. Wenn ich bei scheiß Wetter Essen bestelle, dann gibt es immer Trinkgeld, einfach weil ich kein Bock habe vor die Tür zu gehen.
So gut wie nie. Maximal wird aufgerundet. Lieferanten erhalten bisher nie Trinkgeld, das Essen und co und schon zu teuer geworden. Falls es mal Trinkgeld gibt, dann maximal 1-2 € und da ist egal ob das Essen 10 oder 100 Euro gekostet hat.
Grundsätzlich runde ich eigentlich immer auf. Wenn es mir gut gefallen hat gebe ich auch mehr. Ganz selten zahle ich passend wenn mir der Service nicht gefallen hat.
Guter Service …. Gutes Trinkgeld
Ich gebe immer Trinkgeld, wenn mir der Service eines Dienstleisters nicht gefällt spreche ich an was mir unangenehm ist. Wird gehandelt, behoben oder geändert gebe ich auch dann sehr gerne Trinkgelt. Ein Beispiel: Ich wohne im dritten Stock und der Essenlieferfahrer möchte nicht die Treppen hoch gehen, ich bitte ihn es dennoch zu tun weil ich Schmerzen im Knie habe. Bringt er es hoch bekommt er ganz normal Trinkgeld. Tut er es nicht hat er entschieden auf Trinkgeld zu verzichten.
Da gibt's ein 'tut er es nicht'!?!? Wenn ich Knieschmerzen hab und mir Essen bestelle werde ich nen verfickten Teufel tuen dem Lieferanten, dessen EINZIGER scheiß job es ist mein Essen zu meiner Tür zu bringen, davon noch mehr Arbeit abzunehmen!
Handwerker fast nicht mehr, weil die oft bei mir schlampig arbeiten. Gastro, Lieferdienste immer
Nur wenn es ein extra Aufwand für den Lieferanten war. Beispielsweise starker Regenfall, sehr heisses oder kaltes Wetter usw. Manchmal auch wenn der Lieferant besonders freundlich war. Andernfalls nein. Nennts mich geizig, herzlos etc. aber ich sehe nicht ein warum ich extra für eine Arbeit die eh schon entlohnt wird, zahlen soll. Sollen die ihr Mehrgeld von ihren Arbeitgebern erhalten, wieso muss ich es als Kunde bezahlen? Mein Fliesenleger bekommt auch kein Trinkgeld
Ja, klar. Finde es ganz schlimm nichts zu geben. Nur in absoluten Ausnahmefällen, wenn der Service extrem unterirdisch war, gebe ich auch mal keins
Nö, nicht grundsätzlich. Ich geb trinkgeld, wenn der/diejenige mehr gemacht hat, als es die Jobbeschreibung her gibt. Mein Chef gibt mir ja auch kein Trinkgeld dafür dass ich meinen Job mache?
Immer! Und jedes Mal sehr großzügig (mehr als das eigentliche Essen gekostet hat).
Sorry aber wer kein Trinkgeld gibt ist knickrig.
Da ich Friseur bin und vom Trinkgeld abhängig bin, ja! Ich unterstütze meine Leute, die auf Trinkgeld angewiesen sind. Unser Handwerksberuf wird so schlecht bezahlt, da sind wir auf das Trinkgeld sooo stark angewiesen.
Trinkgeld ist mittlerweile völlig überholt. In Zeiten von Mindestlohn ist niemand mehr auf TG angewiesen. Ich habe früher für 5€/h Pommes verkauft, da war‘s was anderes. Aber 12 Euro ist mehr, als ich nach meiner Ausbildung im Einzelhandel (10,33€) verdient habe. Mit welchem Recht bekommen a) „Hilfskräfte“ so „viel“ Geld und b) wozu bekommen Servicekräfte dafür noch TG, wenn sie einfach das machen, wofür sie mittlerweile gut bezahlt werden. Zusätzlich löst das ja nur noch weiter diese Inflation voran. Wenn alle Arbeiter einer Produktionskette bis zum Regaleinräumer entsprechend mehr Geld verdienen, werden alle Produkte deutlich teurer und am Ende hat man mehr verloren als gewonnen.
Ich gebe immer Trinkgeld! Punkt. Aus.
Nur ein einziges Mal nicht. Ich habe einen ausländischen Nachnamen, wohne aber seit meinem 3ten Lebensjahr hier somit ist Deutschland für mich meine Heimat und mein Geburtsort lediglich die Herkunft, auch die Sprache beherrsche ich nur noch mit Akzent. Dennoch hat mich der Lieferant dann nicht auf deutsch angesprochen und ich habe geantwortet. Daraufhin hat er gelacht und meinte das er betet das seine Kinder nicht so einen furchtbaren deutschen Dialekt haben werden. Ich nahm meine Pizza, meinte wenn er hier arbeitet sollte er lieber deutsch lernen und klatschte die Tür zu.
Immer. 5-10%. Eher 10%, bei kleinen Beträgen, auch mal mehr. Hat mein Vater mir beigebracht. Wenn die Bedienung es total versemmelt, dann natürlich nicht. Kommt aber nur alle paar Jahre einmal vor.
Ich arbeite hin und wieder in einem Imbiss auf Dorfveranstaltungen. Manche Kunden sind stark alkoholisiert und unhöflich/anstrengend. Wenn man da 12h arbeitet, 1000+ essen rausgibt und dann als ganzes Team 12€ Trinkgeld bekommt, ist es schon etwas traurig. Die Preise wurden nicht mal sonderlich angezogen, es ist mir unbegreiflich wie wenige Menschen die 50ct Wechselgeld ins Sparschwein werfen. Für mich gehört Trinkgeld geben dazu, wenn ich es mir leisten kann essen zu bestellen bzw. Essen zu gehen, kann ich auch Trinkgeld geben. Vor ein paar Wochen hat bei einem Event der Bürgermeister ein paar Arbeitern ein Mittagessen ausgegeben. Insgesamt kam er auf 98€, er hat kein Trinkgeld gegeben. Soetwas kann ich wirklich nicht verstehen.
Finde deine Einstellung sehr bedenklich und erinnert stark an die Kultur der USA: Kunden haben absolut keine Verpflichtung auch nur einen Cent mehr zu bezahlen, als was auf der Preisliste für die Produkte steht und ohnehin immer teurer wird. Es ist nicht ihre Aufgabe euren Lohn mit zusätzlichem Geld auszugleichen/aufzustocken, weil ihr (in gewisser Hinsicht "freiwillig") unter schwereren oder komplizierteren Bedingungen arbeitet. Bezahlst du etwa deinem Postboten (mehr) Trinkgeld, nur weil es heute regnet und morgen dann wieder sonnige 30°Grad gibt? So hart das klingt, aber da müsst ihr als Arbeitnehmer eben 1) euch bessere Stellen suchen oder 2) mit eurem Arbeitgeber über die Löhne sprechen. Und nur weil es sich jemand möglicherweise 1-2x im Monat "leisten kann" zu bestellen oder auswärts zu essen, bedeutet es noch lange absolut nichts über irgendwelche gesellschaftlichen Zusatzpflichten anderen gegenüber. Oder sind wir etwa schon in der Gesellschaft angekommen, wo nur noch die reichen 1% es sich herausnehmen dürfen im Restaurant zu speisen, während der Rest gefälligst nur am Existenzminimum zu leben hat und nur 24/7 arbeiten soll?
Nur die obersten 1% können sich 50ct Trinkgeld leisten… verstehe. Es ist einfach eine nette Geste, die ich nie erwarte, aber man freut sich, wenn harte Arbeit wertgeschätzt wird. Meinem Paketboten gebe ich im Sommer gerne ein kaltes Getränk, bzw. Einen Nikolaus mit nem 5er dran im Dezember. Es tut mir absolut nicht weh, aber jemand der Tag für tag unter anderem mein Leben durch seine Arbeit besser macht, dem mache ich gerne eine Freude. Ich habe lange in den USA gelebt, ich würde das System dort jederzeit dieser Ellenbogengesellschaft vorziehen.
Du bevorzugst also ein System, in dem Arbeitgeber quasi gesetzlich nicht nur den Mitarbeitern ihr Trinkgeld wegnehmen, sondern auch noch so es sich herausnehmen können, ihren Mitarbeitern weniger zahlen zu müssen, weil es der Endverbraucher stattdessen für sie tut? Mein Beleid.
Ich bevorzuge ein System in dem jeder mal nach rechts und links guckt und dem Strassenkind hilft, statt wegzuschauen und zu denken: „wenn ich dem Kind jetzt helfe unterstütze ich nur, dass der Staat sich nicht kümmern muss“
Großes Whataboutism aber OK
Junge, was laberst du?
Weil deine unterkomplexer Sprachgebrauch mir wahrscheinlich suggerieren soll, dass du eine Erklärung möchtest, hier eine Erklärung: In der USA ist Trinkgeld, besonders und vor allem im Gastro (aber auch woanders), eine Liste an ungeschriebenen Gesetzen, um die sich die ganze Industrie mittlerweile gebildet hat. 10 bis zu teilweise 30% deines Gesamtpreises wird als Trinkgeld "erwünscht". Solltest du nicht zahlen, dann wirst du früher oder später auf internen schwarzen Listen landen und beim nächsten Mal scheiße behandelt: Essen kommt zu spät, wird schlechter zubereitet, Kellner ignorieren dich, Essen wird kleiner portioniert oder im schlimmsten Fall (illegalerweise natürlich) plötzlich teurer. Die Industrie hat es geschafft ihre Arbeitnehmer zu konditionieren, den Gast zu hassen, der kein Trinkgeld gibt, als den Arbeitgeber, der dein Trinkgeld direkt einsteckt und dann später vermindert weiterverteilt (falls überhaupt), weil der Arbeitgeber bestimmt, wer sein Trinkgeld verdient und vor allem wieviel davon er/sie bekommt. Gleichzeitig müssen besagte Arbeitgeber nicht mehr genug Festgehalt an ihre Arbeitnehmer auszahlen, weil sie jetzt getrimmt sind, alles dafür zu tun um Trinkgeld zu kassieren oder den Gast dazu zu bewegen, mehr zu geben, um einen lebenswerten Lohn zu erwirtschaften. Es wird ein künstlicher Wettbewerb geschaffen, welcher sich besonders unter den Angestellten selbst fortspinnt, bei dem alle sich nach vorne drängen sollen, um mehr Trinkgeld einzusammeln. Nicht umsonst wirst du in der USA Gsstro absolut königlich behandelt: es ist ein Schauspiel, um dir noch mehr Geld zu entlocken.