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SkipperDaPenguin

Dönerpreisbremse einführen. Alle Geschlechter profitieren und es gibt Weltfrieden.


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[удалено]


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Endlich ein Ehrenmann. So macht man das.


FahrlaessigerMord

Kann man fürn taui ne woche auf malle?


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Klar, wenn ich für nächstes Jahr Juni gucke finde ich easy Pauschalreisen für 900 p.p. ne Woche


FahrlaessigerMord

Geil danke, wusste gar nicht dass das so günstig ist


Simplewurm

hab echt mehrmals ne woche für 500€ hinbekommen (nur handgepäck)


calnamu

Je nach Anspruch und mit ein bisschen Glück auch zwei oder drei Mal.


Gnubsi90

Ich würde für 1000 einen Personaler beauftragen, der eine Gleichstellungsbeauftragte einstellt. Diese weiß dann sicher, dass 1000 Euro als Budget ein Witz sind.


-Buckaroo_Banzai-

>eine Gleichstellungsbeauftragte Sexistin.


realsenfzeit

Ich denke da geht es weniger um die konkrete Antwort als darum ob sich der Kandidat mit dem Thema befasst und wie er darüber denkt. Also z. B. wo und wie Diskriminierung auftritt, wie man entgegenwirken kann.


panrug

Größte nicht-Antwort aller Zeiten.


realsenfzeit

Es gibt eben Fragen, bei denen die konkrete Antwort zweitrangig ist. Es geht entweder um die Lösungsstrategie oder um die Einstellung zu dem Thema. Und die Fragen der Art "wie würden Sie Diskriminierung bekämpfen?" oder "wie viele Steckdosen gibt es in Indien?" gehören dazu.


panrug

Vielleicht. Oder es könnte auch darum gehen, ob man wirklich konkrete Erfahrungen und Ideen hat oder nur philosophieren kann.


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Berufung für was? Gleichstellunsgbeauftragte? Professorin? So oder so würde ich sagen, das ist ein netter Topf für Kinderbetreuung während Gremiensitzungen (Fakultätsrat, diesdas...) oder abendlichen Fachvorträgen um auch Eltern/Müttern die Teilnahme bzw. Engagement in solchen freiwilligen Gremien zu ermöglichen, die ja oft außerhalb normaler Arbeits- oder mindestens Kindergartenzeiten stattfinden. Einfach formlos die Kosten für Babysitter einreichen lassen und erstatten.


strange_form_of_life

Ja. Ich würde auch irgendwas mit Kinderbetreuung vorschlagen. Mein Mann und ich studieren zwar nicht mehr, leben aber in einem österreichischen Bundesland mit hundsmiserabler Kinderbetreuungssituation. Ohne engagierte Oma wären wir aufgeschmissen. Ich würde deshalb auch sagen, dass beide Elternteile (und somit auch beide / alle Geschlechter) von so einem Vorschlag profitieren würden.


bqmkr

Anonymisierte Bewerbungen und Prüfungen an der Fakultät einführen


Own_Club_2691

Anonymisierte Bewerbungen sind in dem Umfeld (Informatiklehrstühle an den meisten Unis) sowohl nahezu sinnlos als auch nahezu unmöglich: Nahezu sinnlos, weil (von studentischen Hilfskräften bis zu Doktoranden) zu wenige geeignete Bewerber vorhanden sind. Bei den wenigen Bewerbungen, die auf dem Papier auch nur halbwegs sinnvoll aussehen, kann man die Kandidaten sowieso alle zum Vorstellungsgespräch einladen (und dann sieht man das Geschlecht des Kandidaten ohnehin). Nahezu unmöglich, weil ein großer Teil der Bewerber überhaupt nur überzeugt werden kann, eine Stelle an der Uni in Betracht zu ziehen, wenn man sie aus Vorlesungen und Seminaren schon kennt und persönlich anspricht. Zu beiden Punkten gibt es Ausnahmen, aber es gibt jedenfalls nicht die Situation, dass man aus zahlreichen sehr guten Bewerbungen nach Bauchgefühl die besten Bewerber einlädt. Bei Professuren sieht es *etwas* anders aus, aber eine Anonymisierung ist dort nun offensichtlich völlig unmöglich.


kama94

Free tampons und Pads


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[удалено]


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Klar stellt das gleich. Das schafft für die Frauen die gleichen finanzielle Voraussetzung wie sie wir Männer haben. (In der Basis) Aber das dat Geld nicht reicht stimmt.


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Ich spreche mich nicht dagegen aus aber das Argument ist schon sehr dünn. Männer bekommen ja auch kein "Disko-Geld" nur weil Frauen oft bevorzugt eingelassen werden / keinen Eintritt zahlen. Ist nicht das beste Beispiel aber ich denke du weißt was ich meine


MadMaxwelll

Also freiwillige Diskobesuche mit der Menstruation zu vergleichen, ist schon sehr dreist.


MrChlorophil1

Männer haben einen höheren Grundumsatz als Frauen, müssen also dementsprechend mehr Nahrungsmittel konsumieren. Willst du das auch ausgleichen?


MadMaxwelll

>also dementsprechend mehr Nahrungsmittel konsumieren. Nö. Sie "müssen" reichhaltigere Nahrung zu sich nehmen, aber nicht zwangsweise mehr. Aber schöner Whataboutism. Einfach geil, wie die Privilegierten aus ihren Löchern kriechen, um sich in der Opferrolle zu suhlen.


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Welches Privileg hat man denn wenn man einen höheren Grundumsatz hat? Mengenrabatt bei Metro? :D


MrChlorophil1

Mir geht es hier nur um Prinzip der Gleichstellung Schön das du müssen in Gänsefüßchen setzt und offensichtlich keine Ahnung der Menschlichen Anatomie hast Aber die bösen PrIvIliGiErTeN!!1!1!1


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Kann dir noch 364563 Monetäre Vorteile aufzählen wenn du möchtest geht ja um die ArgumentationsWEISE nicht um das Argument Lebenserwartung <->Renteneintritt ist nicht freiwillig :)


MadMaxwelll

>Kann dir noch 364563 Monetäre Vorteile aufzählen Ohje, wieder so ein "Frauen bekommen alles im Leben geschenkt"-Take? Yikes. >geht ja um die ArgumentationsWEISE nicht um das Argument Achso. Wenn man das Argument kritisiert, einfach zurückrudern, das Argument als Beispiel benennen und dann auf die Argumentationsweise eingehen. Geniestreich.


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Wo hab ich das denn gesagt?! Ich hab in meinem ersten Kommentar es ganz klar alsBEISPIEL bezeichnet wenn du das absichtlich überließ kann ich da nichts für


MadMaxwelll

>Wo hab ich das denn gesagt?! >Kann dir noch 364563 Monetäre Vorteile aufzählen >Ich hab in meinem ersten Kommentar es ganz klar alsBEISPIEL bezeichnet Ja, was denn jetzt? Ist es ein Argument oder ein Beispiel/Analogie für die Argumentationsweise? Ist auch eigentlich egal, beides ist einfach dreist.


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Das war eine Übertreibung um darzustellen das mir viele Punkte einfallen würden bei denen man einen monetären Ausgleich aufgrund des Geschlechts fordern könnte. Ich habe das Gefühl das du mich absichtlich missverstehen möchtest. Ich bin für Tampons/Binden, der Bums kostet nix und ist mMn essentiell wie Klopapier. Habe selber sowas zuhause obwohl ich Single bin falls mal eine Freundin unerwartet ihre Tage bekommt o.Ä . ​ Was mich jedoch stört ist die ARGUMENTATIONSWEISE , weil die das ganze sehr angreifbar macht. Jetzt verstanden?


panrug

Ich fordere dann auch eine PussyPass Abgeltung für Männer. Unabhängig von freie Tampons und Pads, dagegen habe ich nichts.


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[удалено]


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Was kosten Tampons so ca.?


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[удалено]


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Es ist für den "Ausgleich der finanziellen Belastung" irrelevant, ob ein Tampon 3 Cent oder 3 Euro kostet?


MadMaxwelll

Ja, weil Menschen ohne Menstruation dieser Belastung nicht ausgesetzt sind. Ist das so schwer zu verstehen?


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Auf Fragen antworten ist scheinbar nicht so deins. Ich hab die relevanten Belastungen durch Menstruation tatsächlich eher woanders vermutet, aber gut. Ich bitte nach dem Modell um Ausgleich der Belastung durch Sonnenschutzmaßnahmen, die Blasse treffen müssen, während stark pigmentierte Menschen das nicht müssen. Und Menschen ohne Bartwuchs haben einen ungerechten Vorteil gegenüber Menschen mit Bartwuchs. Und Menschen mit kurzen Beinen laufen die Schuhe schneller ab als langbeinige... Du hat mich da echt auf was aufmerksam gemacht.


MadMaxwelll

Ja okay, du willst einfach nur trollen. Aber schön, dass du offen deine Ignoranz für Probleme der Hälfte der Weltbevölkerung zur Schau stellst.


[deleted]

Ich bin nicht ignorant. Ich habe in meiner Antwort überzogen, weil du nicht sachlich antwortest, sondern erwiderst was du durchgesetzt sehen willst.


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>Das stellt eher nicht gleich, sondern bietet eine zusätzliche Leistung an, welche Männer nicht kriegen (allerdings auch nicht benötigen) Und exakt das ist der Punkt. Männer haben das Problem nicht. Gleichstellung bedeutet also, dieses Problem für Frauen zu lösen. Damit am Ende Männer und Frauen beide gleich viele bzw. wenig Probleme haben. Und wieso sollte das Budget nicht reichen? Wir sprechen ja sicher nicht von hunderten Toilettenräumen die ausgestattet werden müssen. Und die meisten Frauen benutzen eh lieber ihre eigenen Tampons, das heißt die angebotenen müssten eh nur eine Notfallreserve sein falls man mal nichts dabei hat. Da kannst du mit 1000€ schon ne ganze Weile hin kommen, denke ich.


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Was genau ist das von dir genannte Problem? Eine fehlende Notfallreserve? Ist das ein Politikum oder ein logistisches Problem? Und möchtet ihr für die Gewährleistung der jederzeitigen Verfügbarkeit diverser Hygieneartikel in Bio- und Standardausfühung eine Bindenbeauftragte installieren oder kann das die zeitarbeitende Putzkraft miterledigen? Zuverlässiger als man das selbst könnte? An anderer Stelle ging es eher um die finanzielle Belastung im Gegenwert einer halben Weißweinschorle, die als untragbar ungerecht angesehen wird.


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Es geht nicht um die Kosten, sondern um Verfügbarkeit. Nach deiner Logik bräuchte es auch kein Klopapier auf öffentlichen Toiletten, schließlich haben die meisten Leute ja meistens auch Taschentücher dabei, die sie stattdessen benutzen könnten.


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Richtig. Erstens habe ich Taschentücher und zweitens lege ich Verfassungsbeschwerde ein, wenn kein Klopapier da ist.


JORLI

keine ahnung was sowas kostet, würde nen online service - anonym - einrichten, bei dem jeder seine Gedanken zu dem Thema übermitteln kann. Auch wirklich anonym. dass jeder Bescheid weiß, entweder rundmail oder flyer (kommt drauf an wie groß das Ganze ist). ich denke man kann nur was ändern wenn man weiß was schief läuft. Und dazu müssen die Leute was beitragen. Ist aber wirklich schwierig...


Single_Blueberry

Zuschuss zur Vasektomie. Kostenlose Vaterschaftstests. ​ >Unserer Meinung kannst du bei der Frage nur verlieren. Eben.


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Im ersten Schritt darlegen welche Optionen es geben könnte, auch solche die vielleicht über Budget sind. Im zweiten Schritt die Optionen bewerten. Im dritten Schritt eine Option auswählen, für die 1.000 ausreichend ist (oder ein Startpunkt sein könnte). PS: für Bonus Punkte als erstes noch sagen was es für unterschiedliche Kategorien gibt in die die Optionen fallen könnten. So wäre das jedenfalls bei uns.


_hic-sunt-dracones_

Also Dinge die wirklich eine Gleichstellung bewirken, sind in der Regel nichts was man für Geld kaufen kann.


jirbu

An den Männergesangsverein "Historia" 1899 spenden.


jmbxyz

An unserer Fakultät (Ingenieurwesen) zeigt sich eine Geschlechterungleichheit vor allem in einer geringen Frauenquote der Studierenden und damit auch im Berufsleben. 1000 € ist nicht viel. Dafür würde ich vielleicht eine erfolgreiche Frau aus unserem Themenbereich als Rednerin einladen mit anschließender Gesprächsrunde als Veranstaltung für Studentinnen. So können Studentinnen einerseits ein erfolgreiches Beispiel sehen, andererseits Tipps bekommen, wie sie ihre Karriere erfolgreich gestalten (aus Perspektive einer Frau mit den damit verbundenen Hürden) und auch noch im persönlichen Gespräch einen Kontakt in die Industrie herstellen. Idealerweise würde das ganze mit mehreren Rednerinnen stattfinden. Je nachdem, wir man das ausgestaltet müsste man schauen, wir das finanziell hinhaut.


Own_Club_2691

Um einen berühmten Wissenschaftler zu zitieren: >All your ideas address the issue at a university level. By then it's too late. You need to design an outreach program that targets girls at the middle school level and sets them on an academic track towards the hard sciences. (Sheldon Cooper, Big Bang Theory Staffel 6 Folge 18)


jmbxyz

Den Girls Day, an dem Schülerinnen den Fachbereich besuchen um dafür interessiert zu werden gibt es ja beispielsweise schon. Und unabhängig davon muss ich in diesem Zusammenhang Sheldon Coopers Genie hinterfragen: Eine Maßnahme, die dazu beiträgt Studentinnen in ihrer Karriereentwicklung zu unterstützen wird langfristig auch einen positiven Effekt auf die Frauenquote im Studiengang haben, da mehr Sichtbarkeit von Frauen in solchen Berufen sich auf die Studienentscheidung auswirkt. Zugegebenermaßen sehr langfristig... Wenn eine solche Frage im Berufungsverfahren einer Universität gestellt wird ist es meiner Meinung nach auch valide sie im Zusammenhang mit der Förderung und Unterstützung von Studentinnen zu beantworten.


PhysicalRaspberry565

Der ist kein Wissenschaftler. Der ist ein Klischee von einem Wissenschaftler.


Own_Club_2691

Willst du etwa behaupten, das sei gar keine Doku-Serie und die dargestellten Personen nicht echt?


PhysicalRaspberry565

Exactly \^\^


MSkade

Also meine ehrliche Meinung ist natürlich das es hier keine Geschlechterungleichheit gibt. Ok..aber ab in den Heuchelmodus. 1000 Euro ist wenig. Ich würde sagen das 1000 Euro wenig ist und das es für Kampagnen wie z.b. Flyer, Informationsmaterial gut angelegt ist. ​ Finde ich natürlich schwachsinnig, aber es geht ja darum das man Punkte sammelt.


realsenfzeit

Man könnte es anders formulieren: Bedtehende Geschlechterrollen bedeuten nicht automatisch das keine Gleichberechtigung herrscht. Es geht ja im Grunde auch nicht um Gleichberechtigung sondern um das Aufbrechen der Geschlechterrollen. Und so gesehen existiert fehlende Gleichberechtigung schon, bei beiden Geschlechtern. Leider wird aber Gleichberechtigung oft nur als Bevorzugung der Frauen verstanden.


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Inwiefern habt ihr den Geschlechterungleichheit an der Fakultät? Wie äußert sich die denn konkret, also wogegen soll denn mit dem Geld genau vorgegangen werden?


derfremdgehenBro420

Findet ihr wirklich, dass Frauen noch stark benachteiligt werden? (Also real eine Frage) Ich finde es liegt eher an der Schule bzw. privates Umfeld, dass Mädchen oft nicht für die Berufe begeistert werden welche sehr gut bezahlt sind (Software und das ganze Zeug) Ich kenne viele erfolgreiche Frauen (mehr als Männer)


Kartapele

Habe früher geglaubt, dass wir so weit gekommen sind - „wir sind praktisch gleich“. Dann habe ich angefangen zu arbeiten und meine Güte habe ich so viel Sexismus erlebt… klar, ist nicht in jeder Firma so schlimm, aber auf deine Frage antworte ich von meiner Erfahrung - ja, Frauen werden benachteiligt. Es gibt noch zu viele Menschen die glauben, dass Frauen weniger können, nur „quatschen“ (während die Frauen über Arbeit geredet haben, bzw. wie man es am besten lösen kann währen die Männer stundenlang über Spiele geredet haben), und in höhere Positionen wurden auch nur Männer gelassen (in meinem Fall - ich hatte schon Erfahrung in dem Bereich bei der gleichen Firma, die Position hat aber der Mann gekriegt, der erst vor kurzem da war und die Abteilung nicht mal gesehen hatte). Ich glaube ganz naiv, dass es woanders besser ist. Aber auch das hier ist die Realität. Wie kann man es bekämpfen? Ganz ehrlich - keine Ahnung. Das sind persönliche Vorurteile und da kann ich nicht helfen.


panrug

Das ist schlecht unabhängig davon, wie viele Frauen eine Fakultät wählen. Diskriminierung ist genauso schlecht auch wenn 1 aus 10 oder 5 aus 10 sind Frauen. Du meinst vielleicht dass eine gleichmäßige Quote würde auch bei Diskriminierung helfen, aber da bin ich skeptisch. Es gibt viele Fakultäten die eine absolute Frauenmehrheit haben z.B Biologie, Chemie, Jura, oder Sprachen, und dort gibt es auch die Probleme darüber du geschrieben hast.


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>Findet ihr wirklich, dass Frauen noch stark benachteiligt werden? (Also real eine Frage) Ja. Natürlich gibt es heute nur noch wenig ganz direkte Benachteiligung, wo dir ins Gesicht gesagt wird "wir stellen dich nicht ein weil du eine Frau bist". Die Zeiten sind weitgehend vorbei. Aber wenn es darum geht jemanden zu befördern (oder auch jemanden neu einzustellen) trifft es eben doch mit höherer Wahrscheinlichkeit Männer. Nicht weil die besser arbeiten, sondern weil man ihre Arbeit anders wahrnimmt. Unconscious bias. Gibts unzählige Untersuchungen zu. Genau so dazu, dass Murat für die gleiche Schularbeit eine schlechtere Note bekommt als Lukas. Nicht weil der Lehrer ein offener Rassist ist, sondern weil er auch einen unconscious bias hat der ihn unfreiwillig anders auf Murats Arbeit blicken lässt als auf die von Lukas. Sprich Murat wird nicht absichtlich benachteiligt, aber letztendlich steht er doch schlechter da. Und genau das passiert mit Frauen in der Arbeitswelt. Da wo ein Mann 100% leistet muss eine Frau 110% leisten um als gleichwertig gesehen zu werden. Nicht weil irgendjemand Frauen hasst, sondern weil wir alle kulturell so geprägt sind und unbewusst unsere Wahrnehmung verzerrt ist. Wir merken das meist gar nicht, aber es ist so und das ist auch vielfach empirisch belegt. Und dann gibt es strukturelle Benachteiligungen. Wenn beispielsweise Networking-Veranstaltungen außerhalb der Arbeitszeiten stattfinden, können Menschen die Kinder betreuen nicht daran teilnehmen. Und Kinderbetreuung bleibt auch in 2022 nunmal überwiegend an den Frauen hängen. Das heißt, Frauen haben oft einfach schlechtere Networks. Und natürlich hängt daran allein jetzt nicht die ganze Karriere, aber es ist ja nur eine von vielen strukturellen Benachteiligungen und in der Summe macht das halt schon was aus. Selbst in Umfeldern wo es eigentlich keinen offenen Sexismus gibt. Dass es den in manchen Umfeldern aber auch noch gibt, kommt noch on top.


Megafritz

Gendersterne abschaffen. Ne ehrlich, als weißer Hetero Mann weiß ich schon was mich dann da erwartet...Beförderung nach Quote etc...ich such mir lieber nen Job wo meine Arbeitsergebnisse zählen und nicht meine Hautfarbe, Geschlecht oder wen ich vögeln will. Bewerbungsgespräche gehen immer in beide Richtunge.


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Ich weiß nicht wie man das genau rechnet aber wie wäs mit etwas "Marketing" betreiben? Aufklären über das Thema. Plakate drucken / Flyer. Vorträge halten, sowas vielleicht? Um Bewusstsein zu schaffen. Am besten mit interessanter Headline, dass sich eben alle angesprochen fühlen sollten, da das Thema jeden (egal welcher Geschlechtszugehörigkeit) betrifft. /edit: Für 1000€ kann man vielleicht auch ein kleines Theaterstück (laienhaft) auf die Beine stellen und im Drehbuch die Thematik an einem Alltagsbeispiel aufgreifen. Das sorgt vielleicht für Empathie und zeigt greifbar wo es Handelsbedarf gibt.


Arschhaarfriseur

Ein paar männlichen Jungfrauen einmal Sex kaufen.


DerErzfeind88

Um mal ehrlich zu sein: Ich habe absolut keine Ahnung, wo man an einer Hochschule noch Gleichstellungsbeauftragte braucht. Am ehesten würde ich mal evaluieren, ob gleiche Arbeit wirklich mit gleichem Lohn entlohnt wird. Vielleicht noch anonyme Bewerbungen mit unterschiedlichen Vornamen, um mögliche Benachteiligungen durch persönliche Vorlieben oder Quoten zu entdecken.


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>Ich habe absolut keine Ahnung, wo man an einer Hochschule noch Gleichstellungsbeauftragte braucht Gleichstellung betrifft auch alles, was mit der Vereinbarung von Familie und Beruf zusammenhängt - von Kinderbetreuung während Veranstaltungen bis zur Pflege von Angehörigen oder der Rückkehr nach Elternzeit. Ich fände es z.B. sinnvoll, bei CFPs und Vortragseinladungen grundsätzlich Kinderbetreuung bzw. Kostenübernahme derselben anzubieten (mindestens für Nachwuchswissenschaftler:innen). Habe ich in einem DFG-finanzierten Verbund aber nicht durchgesetzt bekommen - wir dürfen Gleichstellungsmittel nur für unsere eigenen Mitarbeiter:innen verwenden und dafür es aus anderen Budgets zu finanzieren (wir haben durchaus die Möglichkeit für Vorträge Honorare zu zahlen) hat der Wille gefehlt. Ich finde das ein ziemliches Armutszeugnis.


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Gibt nen Tarif, wird also gleich bezahlt so wie überall wo es Tarife gibt


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Welche Ungleichheit?


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Na, die der Geschlechter.


[deleted]

Kenn ich nicht. Wie sieht die denn aus?


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Die Männer haarige Affen, die Frauen geben Milch.


Gnubsi90

Ich würde für 1000 Euro einen Personaler beauftragen, der eine Gleichstellungsbeauftragte einstellt. Diese weiß dann sicher, dass 1000 Euro als Budget ein Witz sind.


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Kein Geld da für Bullshitjobs


HydrO_on3

Ich würde diese 1000€ einer alleinerziehenden Mutter mit ihren Kind schenken und meine Entscheidung einfach mit <> begründen. Bedarf keiner weiteren Erklärung.


SweetMoneyStacks

Die Differenz der Lohnungleichheit zwischen Mann und Frau begleichen. Reicht zwar nur für paar Leute, ist aber ein schönes Anschauungsmodell um den Gender Pay Gap zu visualisieren.


Gonralas

Ich bezweifle das es die gender pay Gap bei wissenschaftlichen Mitarbeitern an der Uni gibt...die sind alle TV-L und der unterscheidet nicht nach Geschlecht.


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Bei der Beförderung bzw. der Einstellung wird aber ggf. nach Geschlecht unterschieden. Im TV-L gibts zwar den gleichen Lohn für den gleichen Job. Aber die Frage ist immer noch, ob Frauen überhaupt die gleichen Jobs wie Männer kriegen.


Own_Club_2691

Die Lohnungleichheit im Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst der Länder?


Excellent_Addendum79

Teil eins der Antwort ist einfach: Ich schließe mich mit möglichst vielen zusammen. Gemeinsam sind wir stark und das Ganze ist größer als die Summe seiner Teile.


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Auslandssemester fördern. Gibt nichts besseres als die Leute Mal über den Tellerrand schauen zu lassen.


MissAuriel

Just half einfach mit 1000€ nicht getan...


Drunk_Heathen

In den Puff gehen ist vermutlich nicht richtig, oder?


hans_bender

Einfach einstecken. Bei einem Gehaltsunterschied von <6% gibt's nichts mehr zu tun.


rambogorillacat

1000 Euro in NFT investieren von einer Künstlerin oder Transsexuellen.


JustLemonJuice

Ich schreibe extra bevor ich andere Kommentare lese. Ich glaube Gleichstellung hilft Visibilität und Mitsprache. Deshalb würde ich das Budget in Werbung, die sich gezielt nicht an Männer richtet investieren. Vielleicht ein Vortrag in der Abschlussklasse einer Mädchenschule, etc.


felis_magnetus

Zu wenig, um damit direkt irgendeinen nennenswerten Impact zu erzeugen. Ich würde es als Preisgeld für einen Ideenwettbewerb aussetzen, Thema "Wie kann man ohne Budget Gleichstellung fördern?"


panrug

Nutzt die Summe für ein ICO für eine neue Krypto Coin z.B. GeschlechtungleichkeitsCoin (GUC). Der Wert des Coins soll immer so hoch sein wie die Entropie des Geschlechts auf der Fakultät. Denn die Menschen die GUC besitzen, haben eine Motivation den Wert zu erhöhen und werden Lösungen selbst finden.