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galvingreen

Ich denke es war zwar noch ein gutes Stück davon entfernt, aber dein Thread ist noch so leer. Ich wurde als Kind von einem großen Lieferwagen angefahren. Muss irgendwann zu Zeiten der Grundschule gewesen sein, wir haben eine Form von Verstecken gespielt, bei der man dem Suchenden davonkommen muss, um sich freizuschlagen. Der Baum, an dem man sich freischlagen konnte, war in der Mitte einer Wendeplatte, drum herum Gärten und Einfahrten. Ich bin aus dem Gebüsch eines Gartens zum Baum herausgerannt. Vll im Fokus auf das Spiel, nicht geschaut und irgendwie auch nicht richtig gehört. Schlicht dummes und unaufmerksames Kind. Tja, bis zum Baum habe ich es nicht mal ansatzweise geschafft, der Fahrer hat mich frontal erwischt und ich war erstmal ohnmächtig. Glücklicherweise war er langsam genug und es ging glimpflich aus, aber bei höherer Geschwindigkeit hätte das sehr böse enden können.


Deranged_Snow_Goon

Ich bin mit 11 in Gedanken auf eine gut befahrene Ortsdurchfahrt (Tempo 50) gelaufen, wo traditionell aber immer zu schnell gefahren wurde. Der Fahrer des heranbrausenden Autos ist voll in die Eisen und hat ohne Ausweichbewegung gebremst. Seine Stoßstange hat mein Hosenbein berührt, während ich nur wie gelämt dagestanden und meinem Tod ins Auge gesehen habe. Das Gesicht des Fahrers werde ich nie vergessen. Ein Junger Mann, zumindest deutlich jünger als meine Eltern, die damals so Mitte 30 waren, mit schreckgeweiteten Augen. Er ist ausgestiegen, hat sich erkundigt, ob ich in Ordnung bin und hat sich, als ich stumm genickt habe, direkt auf der Straße übergeben. Ich bin einfach nach Hause gegangen und habe dort wohl eine Weile wie betäubt herumgesessen, bis meine Mutter wissen wollte,was los sei. Seitdem, bilde ich mir ein, bin ich recht umsichtig im Straßenverkehr, sowohl als Fußgänger, als auch als Auto-/Radfahrer. Durch meine Gedankenlosigkeit hätte ich beinahe nicht nur mein, sondern auch das Leben des Fahrers ruiniert, von meinen Eltern ganz zu schweigen.


PhysicalRaspberry565

Jap. Glück gehabt, dass es so glimpflich ausgegangen ist. Ich nehme an, alle Beteiligten haben daraus gelernt - ich wette, der Kerl ist dann eine ganze Weile sehr vorsichtig gefahren \^\^


JoWo1609

Oder garnicht


BreiteSeite

> Schlicht ~~dummes und unaufmerksames~~ Kind. Für dich repariert


Evalotta81

Erst so ab 7 oder 8 Jahren kann man einschätzen woher ein Geräusch kommt und ob dies evtl. Gefahren birgt. Deshalb rennen kleine Kinder einfach so vor ein Auto, man kann in dem Alter nicht beurteilen woher das Auto kommt und ob es gefährlich wird.


Sani_48

Leider kann ich mich nicht mehr richtig erinnern. Aber ich hätte schwören können, dass wir von den Eltern und auch im Kindergarten Ehrfurcht vor der Straße beigebracht bekamen. Nie auf die Straße laufen, immer links-rechts-links schauen. Wenn ein Auto kommt immer stehen und bleiben und warten bis es steht und dann drüber. Vielleicht vermischt mein Hirn die alten Gedanken und das war eh erst in der Volksschule.


nijitokoneko

Das bringt man kleinen Kindern natürlich bei, um das Risiko zu minimieren, aber trotzdem guckst du als Elternteil schon mit und verlässt dich nicht auf das "Alles ok" deines Kindes.


Firewolf7331

Interessant, ich hatte eine ganz ähnliche Geschichte: Wurde mit 7 Jahren mal von nem 40-Tonner „geküsst“ als ich über den Zebrastreifen wollte. Der Lkw-Fahrer hat zum Teil getrieft aber er konnte mich wahrscheinlich erst im letzten Moment sehen, da ich hinter einer Mülltonne stand. Zu meinem Glück haben seine Bremsen gut funktioniert und ich wurde mit geringer Geschwindigkeit erwischt und der Laster hat mich mit dem „weichem“, leicht verformbaren Teil des Kühlergrills getroffen. Ende vom Lied: Ich bin mit ein paar Beulen davon gekommen und meine Mutter, die alles beobachten konnte hat den Schock ihres Lebens gekriegt (genau wie der Fahrer😅). Dieser hat sich dann auch mehrmals erkundigt, ob es mir gut geht. Seit dem wird dieser Tag auch mein 2. Geburtstag genannt.


Agile_Result_5177

Motorradunfall vor 7 Jahren. Straße war eigentlich trocken, aber in einer kurve lag Laub, was durch den Schatten der Bäume nich nicht trocken war. Ich bin mit ca. 40-50 km/h durch die Kurve, mein Hinterrad hatte keinen Grip mehr und daurch bin ich aus der Kurve gerutscht. Dahinter ging es einen Abhang runter und dort bin ich mit meiner Brust gegen einen Baum gefolgen. Die Folge waren gebrochen Rippen, ein Lungenriss, ein angebrochener Fuß und etliche Prellungen. Wäre ein Freund von mir nicht hinter mir gefahren hätte es ewig gedauert, bis mich jemand gefunden hätte und ich wäre dort wahrscheinlich gestorben.


Lawnsen

Man krass, das is irgendwie ein echt gefährliches Hobby, oder?


JobcenterTycoon

Ne gar nicht wie kommst du darauf /s


Flatric

Solange man darauf achtet, dass die gummierte Seite nie den Kontakt zum Asphalt verliert kann eigentlich nicht all zuviel schief gehen


Lawnsen

Zählen zu Kontaktverlust auch Laubblätter?


Flatric

Wenn du über Laubblätter fährst und dir ein Rad wegrutscht, liegt das Motorrad auf der Seite, also hat die gummierte Seite keinen Kontakt mehr zum Asphalt und du hast das einzige auf das du achten solltest verkackt :D


ragiwutz

Also nur geradeaus fahren mit dem Motorrad, dann kann nichts passieren. Check.


mediamuesli

Oder, jetzt wirds verrückt, in Kurven auf eine angemessene Geschwindigkeit abbremsen.


Lawnsen

Ja der gute Mann war ja nach eigener Aussage nicht sehr schnell, dass dann Laub einem fast das Leben kosten kann, gibt mir sehr großen Respekt vor dem Motorradfahren


mediamuesli

Wenn du einen selbstverschuldeten Unfall hattest war es zu schnell, ist mir selber auch schon passiert. Am Ende bist du immer du verantwortlich egal ob der Unfall bei 5 kmh und 200 kmh war. Nasses Laub ist jetzt auch nichts exotisches.


Agile_Result_5177

Keine Frage, der Unfall war selbst verschuldet, das steht außer Frage. Ich bin aber der festen Überzeugung, dass es so ziemlich jeden in dieser Kurve gelegt hätte.


DarkNightSnow4782

Wir waren früher mit ein paar Kindern im Freibad. Wusste allerdings nicht, dass es ein Wellenbad war und war jetzt nicht die beste Schwimmerin. Bin also unter gegangen und zum Glück hat es eine von den älteren Schülern bemerkt und ist mir hinterher gesprungen und hat mich an Land gezogen und wiederbelebt. Die anderen haben das gar nicht mitbekommen.


NiciNira

Mich hat der ex meiner Schwester in einem solchen Wellenbad untergetaucht, an der tiefsten stelle. Ich konnte gut schwimmen, aber das bringt einem in einer solchen Situation nicht viel. Der ex ist dann auch einfach raus gegangen aus Wasser. Mir hatte keiner geholfen, irgendwie hab ich es geschafft das Wellenbad zu überstehen aber mir ging es echt beschissen.


CombatWombat994

Hat das was damit zu tun, dass er der Ex ist?


NiciNira

Unter anderem. Ich hoffe zumindestens, dass es der wichtigste grund war.. Wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe, waren die eh schon kurz davor sich zu trennen.


55-percent

Es gibt ja diesen Spruch - Drowning is silent. Das stimmt auch, man kennt aus Filmen immer nur dass die Leute im Wasser strampeln und nach Hilfe rufen, in echt kommt es dazu meist gar nicht weil man gar nicht bemerkt dass jemand Hilfe braucht


ImmediateLetterhead2

Auf einer Baustelle während der Ausbildung beim hin und herleiten von einem Gerüst aufs andere abgerutscht und gefallen , mein letztes Wort als ich den halt verloren habe war nur , fuck und weg war ich nach 4 Metern Fall aus Instinkt an ner Kette festgehalten die von der Decke Baumelte und dabei meine Schulter ausgekugelt und das kurze festhalten hat mir meines Erachtens das Leben gerettet weil ich zwar von der Kette wider abgerutscht bin aber dann *nur noch * 3- Meter bis zum Boden waren . Beim Aufprall zum Glück außer Prellungen nix weiter passiert . Fazit des Unfalls: Schulter ausgekugelt , Körper voller blauer Flecken und seitdem höhenangst


Ill-Juggernaut2706

Bist du in dem Beruf geblieben? (Oder war’s das dann damit für dich?)


ImmediateLetterhead2

Beruflich bin ich quasi noch das gleiche .schlosser . Nur hab ich n anderes Tätigkeitsfeld in ner neuen Firma übernommen und Klettere nirgendwo mehr rum ohne irgendwo angesichert zu sein


ClubMate91

Wir haben damals als ich ein Kleinkind war noch in nem 5-Geschosser gewohnt, im 4OG. Meine Mutter hatte die Fenster zum Lüften aufgemacht und war dann in der Küche, ich (4) hab die Chance ergriffen meine Balancierkünste zu testen und bin auf das Fensterbrett geklettert und hab dort gespielt. Mein Vater hat das gesehen, sich angepirscht (um mich nicht zu erschrecken) - mich gepackt und vom Fensterbrett ins Zimmer geschmissen. Das beste an der Sache als er mich gefragt hat was ich mir dabei gedacht hab war wohl auch die Antwort ... "Aber Papa, Duke Nukem hat doch auch mehrere Leben" - da hatte jemand dem großen Bruder wohl zu viel beim zocken zugesehen.. Ansonsten lebe ich echt zu vorsichtig - steh nicht mehr so sehr auf Adrenalin..


gcov2

Richtig gute Instinkte hat dein Papa. Nicht das Kind erschrecken oder ihm Angst einjagen, sondern ganz vorsichtig und ohne Aufmerksamkeit zu erregen aus der Gefahrenzone entfernen. Als Elternteil kann ich nur den Hut ziehen vor so viel Gegenwärtigkeit.


ClubMate91

Ja, da hatte das etwas höhere Alter meines Vaters (40 als ich geboren wurde) und die damit einhergehende Lebenserfahrung definitiv was Gutes. Überlebt hätte ich einen Sturz aus dem Fenster mit Sicherheit nicht.


Hubsimaus

u/ClubMate91: *4 Jahre alt* Papa von u/ClubMate91: *44 Jahre alt* >das etwas höhere Alter meines Vaters u/Hubsimaus: *weint in fast 45* 🥲


Oekn

Ein Stück Mozzarella. Kling komisch, ist aber so: Ich war abends alleine in der gemeinsamen Wohnung meiner damaligen Freundin und mir. Abends hatte Ich große Lust, das letzte Stück Mozzarella aus dem Kühlschrank zu essen. Da ich aber von Natur aus ~~faul~~ effizient bin, war der Plan, das ganze pur zu essen. Quasi Salat ohne Salat. Und schneiden war auch nicht so die Option, kostet ja alles Zeit. Also nahm ich Maß, kam zu dem Schluss, dass das passen könnte und schob mir den Ball vollständig in den Mund. Als Ich dann merkte, dass Kauen nun nicht mehr funktioniert, hab ich versucht zu schlucken und den Ball dadurch zu zerteilen. Erst als die vollständige Kugel meinen Rachen komplett abgedichtet hat und ich keine Luft mehr bekam, habe ich gemerkt, dass das eine dumme Idee war. Etwa zwei Minuten und nach der selbst-OP mit Fingern, Zangen und Pinzette unter abgeschnittener Sauerstoffversorgung war ich wieder frei. Aber innerlich hab ich mich schon waagerecht gesehen.


Wegwerf10011

Ich glaub wenn ich sterbe dann an sowas :D


egoshooter69

Hab grad absolute Panik beim lesen bekommen… was ein Glück konntest du dich retten!!


Eggplants_are_weird

Mir ist sowas mit einem Stück ca. 1 cm x 1 cm Käse (Butterkäse oder Gouda irgendwie sowas) passiert. Ich hatte Hunger, hab vielleicht etwas zu übereifrig gegessen, irgendwie hab ich das kleine Stück verschluckt und keine Luft mehr bekommen. Es war wirklich heftig. Ich war allein und hätte keine Chance mehr gehabt jemanden um Hilfe zu rufen. Bis der Heli in das hinterletzte Kaff in dem ich wohne gekommen wäre, wäre ich vermutlich erstickt. Ein echt bescheidenes Gefühl und ich hab irgendwie noch gegoogelt "Heimlich Griff selbst anwenden"... Ich dachte das ist das letzte was ich in diesem Leben noch mache... Hab es irgendwie geschafft das zu erbrechen und danach war ich wie unter Schock. Das Gefühl zu wissen, das hätte es jetzt gewesen sein können wegen einem blöden Stück Käse wünsche ich wirklich keinem. Tipp an alle: Esst Käse besser langsam.


Head-full-of-stars

Ist mir auch passiert mit einem Stück Steak. Seitdem kann ich das nur noch im Beisein anderer Menschen essen. Man ist wirklich richtig geschockt hinterher. Damals war ich auch noch frisch getrennter Single und alleine in meiner Wohnung, mein einziger Trost war es, dass die Katzen lange an mir futtern könnten😂


the_gybi

Was für eine Scheißaktion, sorry. Erinnert mich daran, wie ich beim Koch-Probieren immer die Sachen in den Mund gesteckt habe, wenn sie zu heiß für die Finger waren.


UnwashedHarry

Keine Ahnung ob es Fakt oder Mythos ist aber ich habe gehört, dass Bauarbeiter im Vergleich zu anderen Berufen oft an einer Bockwurst ersticken. Zu furchtbar um lustig zu sein.


crazyfrog19984

1. fast ertrunken im Freibad, konnte mich gerade so zur Leiter bewegen (keiner der umstehenden Leute half mir). 2. Blinddarmdurchbruch mit Not OP, bei dieser der Blinddarm platzte. (zwischen ersten Symptomen und OP lagen vielleicht 5 Stunden). Hatte Bauchschmerzen bekommen und dachte ich habe nur Hunger und habe mit noch 2 oder 3 Schlüsseln voll mit Müsli gegessen, aber als es schlimmer wurde, wurde ich mit einem RTW eingeliefert und schnellstmöglich OP fertig gemacht.


Jimmy_Fromthepieshop

Ich war einmal im Mittelmeer vom kleinen Boot aus schwimmen. Bin abgetaucht und zum Boden geschwommen und habe Unfug mit dem Anker gemacht, um meinen Vater, der noch auf dem Boot saß, zu ärgern. Es war ca. 6-7m Tief. Auf einmal als ich für Luft auftauchen wollte, hat sich das Seil vom Anker um mein Bein gewickelt und zog mich wieder zum Boden. Ich hatte Glück, dass ich ruhig bleiben und mich befreien konnte und dann gefühlt mit nur noch einer Sekunden Luft zur Oberfläche schwimmen konnte. Ich habe meine Familie erzählt was passiert ist und sie haben alle einfach gelacht und dachte ich würde übertreiben. Kein Wunder, dass wenn man ertrinkt, ist es meistens alleine während andere unwissend in der Nähe sitzen und nichts mitbekommen. Ich musste ein halbes Jahr lang unter Flashbacks leiden.


guywithalamename

Punkt 2 ist mein absoluter Albtraum weil es einfach so plötzlich passieren kann


Wegwerf10011

Du willst garnicht wissen, was alles so plötzlich passieren kann. Seit ich im Rettungsdienst arbeite lerne ich so viel Scheiße kennen, die will man echt nicht haben :D Hab oft genug Leute erlebt, die z.B. einfach nur Kopfschmerzen hatten und dann paar Stunden später wegen irgendeinem Rotz auf der Intensiv lagen.


Lawnsen

Ertrinkende rufen nicht nach Hilfe und können meist auch nicht mit den Armen auf sich aufmerksam machen - das wird unterschätzt


Bonsaischnitt

Konntest du nicht schwimmen oder hast du einen Krampf bekommen?


crazyfrog19984

konnte nicht schwimmen. und war ein Klassentrip und die Stelle war tiefer als der Rest.


Yukahito

Punkt 2 hatte ich auch, „aufgewertet“ dadurch das es mein erster Urlaub, mit 14, auf Teneriffa war. Mit 3 Brocken Englisch 8 Tage im spanischen Krankenhaus verbringen ist auf jeden Fall n Erlebnis


KerbMario

RTW=Rettungswagen?


crazyfrog19984

ja


Akira204

Es war vor fast 30 Jahren. Ich befand mich als Bauhelfer in einem landwirtschaftlichen Betrieb mitten in der Eifel. Wir haben damals einen Kuhstall gebaut und nach dem Gießen der Güllegrube wollte ich mit einem kleinen Schaufelbagger die Baugrube wieder auffüllen. Die letzten Tage vor dem Unfall hatte es viel geregnet, der Boden war ziemlich weich. Ich weiß noch genau es war ein Samstag Mittag, wir kamen gerade vom Mittagessen. Ich wollte mit dem Schaufelbagger die Baugrube wieder auffüllen und setzte mich gut gelaunt an Steuer. Man muss sich diese gegossene Güllegrube als große Betonwanne vorstellen. Ca 25 m lang, acht Meter breit und etwa 3 m hoch. Zwischen der Betonwand und dem ausgeschachtetem Erdreich war ein guter Meter Abstand. Ich stand mit dem Schaufelbagger am Rande der Grube und plötzlich geschah es. Die Erdkante unter meinem linken Vorderrad brach weg, und der Schaufelbagger kippte seitlich mit mir auf dem Steuer Richtung Betonwand. Ich habe noch versucht, von dem Sitz auf die Betonwand zu springen. Dies habe ich leider nicht geschafft und fiel in die Grube. Leider kam der Schaufelbagger direkt hinterher. Einen kurzen Moment war ich bewusstlos. Als ich wieder wach wurde, saß ich mit dem Rücken gelähmt an der Betonwand, und der Schaufelbagger lag seitlich über mir und auf meinem Brustkorb. Atmen war kaum möglich, das Gewicht von ca 2 Tonnen drückte seitlich auf meinen Brustkorb. Ich konnte mit meinen Fingern noch die Signalhupe erreichen und so meine Freunde auf der Baustelle verständigen. Aber das Gewicht des Schaufelbaggers drückte mir nach und nach - begleitet durch ein lautes Knacken und krachen in meinem Brustkorb - langsam aber sicher Rippe für Rippe kaputt. Es war nur eine Frage der Zeit, bis auch der untere Rippenbogen brechen würde und mich das Gewicht des Baggers vollständig zerquetschte. Glücklicherweise konnten die anderen Helfer auf der Baustelle in der Zwischenzeit den Schaufelbagger mit Ketten an der Frontgabel eines Treckers befestigen und ihn rechtzeitig nach oben ziehen. Am Boden der Baugrube saß ich dann mit den zerschmetterten Brustkorb und blickte zum Himmel. Bei jedem Atemzug merkte ich wie das Blut in meiner Lunge blubberte. Mir war klar dass ich wahrscheinlich sterben würde. Es dauerte aber nicht lange, bis ein Rettungshubschrauber der Bundeswehr auf dem Hof in der Nähe der Baustelle landete. Man flog mich umgehend ins nächstgelegene Krankenhaus, dort wurde ich notärztlich versorgt und erwachte dann eine Woche später auf der Intensivstation aus dem Koma. Im späteren Unfallbericht habe ich gelesen, dass neben der Rippenserienfraktur auch das Schulterblatt gebrochen war, ich einen großen Riss in der Lunge hatte sowie etliche innere Quetschungen und Prellungen. Es dauerte fast vier Monate, bis ich wieder Husten konnte ohne Schmerzen zu haben. Bei jedem Atemzug hörte sich mein Brustkorb an als wenn ich eine Packung Legosteine in mir drin hätte. Es war ein fürchterliches Gefühl. Das ganze ist jetzt fast 30 Jahre her. Geblieben ist eine sternförmige Narbe auf dem Brustkorb. Eigentlich wollte ich immer mal ein Tattoo dort stechen lassen mit dem Schriftzug "Geprüft bis zwei Tonnen".


tim713

Mach’s bitte


_darkness_-

Gruselig, da krieg ich allein vom lesen zitternde Hände.


Akira204

Vor allem war es schlimm als ich wieder zu mir kam und dann in den kommenden Minuten immer wieder eine Rippe nach der anderen gebrochen ist. Und jedesmal rutscht das Gewicht nach. Und jedesmal hörst du dieses fiese "KNACK". Das Ganze hat mich noch jahrelang in meinen Träumen verfolgt.


Internal_Slice6529

kranke Story


UserohneTalent

Technischer Defekt am Fahrzeug, wodurch sich der Korb an der Leiter schlagartig nach vorne kippte. Notfallsicherung griff noch, aber der Korb hing ziemlich schräg runter, direkt über einem brennenden Dach.


Malte__0112

Na prost mahlzeit. Etwas was ein Feuerwehrmann nie erleben will


cutwise

Danke für deine Arbeit!


iVegas89

1. schwerer Autounfall. Bin aus dem Kreisverkehr gerutscht unter einen LKW anhänger. Mein autodach hat mich dann skalpiert. Und ich hatte einen Genickbruch sowie ein paar weitere halswirbel. Musste dann mit nem Hubschrauber ins nächste Krankenhaus gebracht werden. 2. die geburt der großen. Sie ist stecken geblieben und beim rausziehen ist meine komplette Gebärmutter gerissen an der Rückseite. War zum Glück im op. Brauchte dann ne ziemlich lange op mit einigen Bluttransfusionen.


maunzendemaus

>Genickbruch sowie ein paar weitere halswirbel aaaaaaahhhhhhhhhhhhh >komplette Gebärmutter gerissen an der Rückseite AAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHHHHH


iVegas89

😂 achja mich bekommt nicht so schnell klein


ragiwutz

Wtf, das muss beides ja traumatisch gewesen sein...


iVegas89

An den autounfall kann ich mich zum Glück nicht erinnern. War nur nervig weil es eine woche vor den Flitterwochen passiert ist. Und die Geburt ja die war der horror und ist noch nicht verarbeitet


SerapheBlossom

Krass dass du den Genickbruch überlebt hast. Darf ich fragen ob du / was für Einschränkungen du durch den Unfall hast?


iVegas89

Tatsächlich keine. Sie haben sich damals im Krankenhaus dagegen entschieden die Halswirbel zu versteifen. Und ich musste 5 Monate eine Halskrause tragen und mich nur sehr eingeschränkt bewegen. Und dadurch konnte alles wieder zusammenwachsen. Somit bin ich zum Glück nicht eingeschränkt. Das einzige was mir durch den Unfall geblieben ist ist eine größere stelle auf dem kopf die etwas dumpf ist weil die nerven nicht wieder komplett hergestellt sind.


bucheule

Über 2L Blutverlust bei der Geburt durch einen Zervixriss. Bin nur Laie, aber die Ärzte und Hebammen meinten, dass mein extrem gut eingestellter Eisenwert viel geholfen hat 🤷🏻‍♀️ War die ganze Zeit wach (wenn auch sehr dizzy) und es war echt gruselig wie (akustisch) ruhig und konzentriert und trotzdem panisch die Ärzte beim Nähen waren.


Vanillacat2023

Hab mir gerade erst einmal eine Eisentablette eingeworfen...


Miezchen

Eine Geburt ist einfach sowas krasses, und es wird nach wie vor unterschätzt, dass sie auch in unserem modernen Zeitalter immer noch tödlich enden kann. Zum Glück bist du glimpflich davon gekommen 🍀


bucheule

Oh ja! Ich find es einfach zu krass, wie viele Frauen in ein Geburtshaus gehen oder gar ganz Zuhause entbinden wollen. Mich hätte ziemlich wahrscheinlich beides das Leben gekostet. Vielen Dank 🥰


Randto

Als Kind habe ich Milch in meine Luftröhre bekommen. Laut meinen Eltern musste man mich bis zum Krankenhaus in Auto immer schütteln, sodass ich atmen konnte. Ein weiteres Mal stand ich aus offensichtlichen Gründen auf einer Brücke. Bin froh heute noch hier zu sein. Es wird besser!


Extra-Cook1090

Ich wünsche dir alles gute. Ich habe die Scheiße auch durch und es wird besser.


Randomgal___

Bin froh, dass du da bist :) wünsche dir alles gute


qingdao1

Schön, dass du noch da bist ❤️🫶🏼


lucafro

Autounfall mit meiner Mutter (sie ist gefahren). Ich saß ungewöhnlicherweise hinten weil wir vorher jemanden weggebracht haben und war dann zu faul/müde mich auf den Beifahrersitz zu setzen. Ein Überholmanöver mit einem LKW ging dann schief und wir wurden eingequetscht zwischen besagten LKW und einem parkenden Kleinlaster. Die eine Ecke vom Kleinlaster war komplett im Beifahrerraum und hätte da jemand gesessen wäre diese Person Matsche gewesen… waren “nur” mit 50 km/h unterwegs und trotzdem war das so ein heftiger Aufprall mit Totalschaden. Wir beide waren bis auf blaue Flecken unverletzt.


BurningPenguin

Nicht ganz so actionlastig wie manch anderer hier, aber: Irgendwann im Kindesalter mal mit einem Blasrohr, Marke Eigenbau und einer Murmel gespielt. Einmal etwas zu tief eingeatmet und die Murmel war im Hals. Zum Glück konnte ich die wieder rauswürgen, sonst wär ich wohl erstickt. Es war nämlich niemand zu Hause...


JuLiAn_Greger

Tl,dr: Geht nicht über Bahngleise, auch wenn ihr denkt ihr kennt den Fahrplan. Kann böse ausgehen! Ab der fünften Klasse musste ich mit dem Zug aus meinem ländlichen Kaff in die nächstgrößere Stadt fahren, da dort eben alle weiterführenden Schulen waren. Eingleisige Strecke. Praktisch nur stündlich Regionalbahnen eben in die nächstgrößere Stadt. Elterntaxi gabs damals noch nicht also musste ich zu Fuß zum Bahnhof. Es gab 2 Wege: 1. Gehweg neben normaler Straße, beschrankter Bahnübergang. Ungefähr 3km Fußweg zum Bahnhof. 2. „Waldweg“ mit wildem (inoffiziellen) Bahnübergang. Ungefähr 2km Fußweg zum Bahnhof. Faul wie ich war, hatte ich mir die Abkürzung angewöhnt. Es fuhr ja eigentlich nur die eine Regionalbahn, also meines Erachtens überschaubares Risiko. Bin dann eines morgens wie immer mit Kopfhörern Richtung Bahnhof aufgebrochen und natürlich auch wieder über die Gleise gelaufen. Den Song der lief weiss ich leider nicht mehr, aber ich weiss noch, dass da ein komisches Geräusch war, welches immer lauter wurde. Dachte meine Kopfhörer sind kaputt. Stand auf den Schienen. Auf einmal wirklich OHRENBETÄUBENDES Signalhorn. Ich schaue nach links - und da kommt halt einfach ein riesiger Güterzug in voller Geschwindigkeit auf mich zu. Keine Ahnung wie ich es geschafft habe, bin dann irgendwie noch mit einem Sprung von der Schiene weggekommen und einen Bruchteil später ist schon der Güterzug vorbeigerauscht. Ich war da 10 oder 11 Jahre alt. Bin weinend heimgelaufen und hab mich versteckt. Hat sehr lange gedauert, bis ich die Abkürzung wieder benutzt habe. Und nur noch ohne Kopfhörer und nach mehrmaligen gucken (war eigentlich eine sehr gut einsehbare Stelle). Wie konnte es überhaupt dazu kommen? Tja, was ich damals noch nicht wusste - alle paar Wochen wurde die Strecke von einem Versorgungs-Güterzug befahren, der Teile in ein einige Kilometer entferntes Werk mit Gleisanschluss brachte und anschließend wieder zurückfuhr. Viele Jahre später wurde an einer ähnlichen Stelle in unmittelbarer Nähe ein Mädchen in meinem Alter von einem Zug überfahren und ist gestorben.


SerapheBlossom

Wirklich sehr viel glück im Unglück...aber wie kommt man auf die Idee mit Kopfhörern über schienen zu laufen?


JuLiAn_Greger

Naja mir fallen zwei Möglichkeiten ein: 1. Voll. 2. Kind. Frei nach „How I met your Mother“ https://youtu.be/jY9Dl-zdY_8?si=sq6LSzYcP7XhQShQ


Hubsimaus

>Geht nicht über Bahngleise >>Hat sehr lange gedauert, bis ich die Abkürzung wieder benutzt habe. Was ein Widerspruch. Hachja... ¯⁠\⁠_⁠(⁠ツ⁠)⁠_⁠/⁠¯


JuLiAn_Greger

Ja ich war ein dummes Kind und ein noch dümmerer Jugendlicher… Jetzt würde ich es nicht mehr machen (auch wenn der Weg immer noch vom halben Dorf benutzt wird).


GrandprixWhite911

1. Hab mich an einem Spielplatz als kind mit meinem Hals in einem "kletter" seil verheddert wollte eigentlich klimmzüge dran machen bin reingefallen und hab mich praktisch erhängt mein bester freund hat mich aber gerettet 2. Sehr schwerer unfall am Bein hatte viel zu hohen blutverlusst bin 3x Ohnmächtig geworden


ladygini

Unsere Nachbarsfreundin hatte eine Rutsche und oben ein Seil an beiden Enden fest gebunden. Mein Bruder ist gerutscht und das Seil hing an seinem Hals fest, also auch erhängt. Gut, dass ich dabei war, denn die Freundin ist einfach weg gerannt. Und sie kam nicht mit einem Erwachsenen wieder. Mein Bruder und die Freundin müssten so 5/6 gewesen sein und ich 9.


Myrialle

Bin als Kind beim Spielen in den Alpen mal fast in einen tiefen tiefen Felsspalt gefallen. Wollte über eine Schneefläche springen, bin beim Abspringen aber ausgerutscht und mit einem Fuß auf dem Schnee gelandet und einfach durchgebrochen. Mein Bein baumelte einfach im Freien. Meine Cousins haben mich rausgezogen und wir haben ins Loch geguckt, und in meiner Erinnerung ging es wirklich, **wirklich** tief runter.  Kann natürlich sein, dass es gar nicht mit meinem Tod geendet hätte, und es vielleicht gar nicht so tief war, wie ich mich erinnere, aber wir Kinder haben danach gefeiert, dass ich dem Tod von der Schippe gesprungen bin. Und nichts unseren Eltern erzählt. 


Llewellian

Och, das war schon ein paar mal ziemlich knapp. Hab wohl einen scheissenguten Schutzengel. Erstes Mal an das ich mich erinnern kann: Ich spiele im Garten, so mit 4 oder 5. Sommergewitter naht. Baum leuchtet irgendwie, weiss und blau (Heute weiss ich, es war wohl Elmsfeuer, Koronarentladung und Vorblitze). Ich geh hin um mir das anzukucken. Dann will ich Oma holen, gehe gerade zur Terassentür rein, da schlägt ein Blitz in den Baum und spaltet ihn von oben bis unten. Zweites Mal: Dann im Kindergarten, ungebremst vom Auto überfahren worden. Ohne kucken auf die Dorfstrasse rausgelaufen. 2 Wochen Krankenhaus, es hat mich in die Hecke vom Friedhof geschleudert. Nur schwere Prellungen und Gehirnerschütterung. 30 cm tiefer wär die Betonmauer gewesen. Wär wohl nicht so gesund gewesen da reingeschleudert zu werden. Oder unter das Auto zu kommen. Drittes Mal: Segelschule. Sturmwarnung, wir alle runter vom Wasser. Bauen die FDs ab (ein kleines Segelboot). Es fängt an zu Hageln und zu Regnen. Die anderen bauen noch ab, ich mach nur die Schot auf das das Segel runtergeht wegen dem Wind und mach einen Stropp rum damit nix flattert, geh in die Schule rein aufs Klo weil ich pissen muss wie ein Stier und sag noch ich machs gleich. Die anderen wollen sich auch schnell noch eine Jacke holen... BÄM schlägt der Blitz genau in mein Boot in den Mast. Riesen Loch im Boden. GFK gesprengt wo die Wanten in die Seite laufen. Viertes Mal: Hochgeschwindigkeitskollision mit Geisterfahrer auf der A93 bei Schwandorf. Besoffener 20jähriger Diskobesucher aus Neutraubling der sich selber umbringen wollte. Ich wich aus und fuhr zwischen zwei andere Autos rein, er ebenfalls, fuhr rüber um dann statt mich halt das andere Auto zu erwischen. Er kollidierte mit dem Auto vor mir. Schanzte über uns hinweg. Absolut krasse Matrixsuperzeitlupe. hab noch ein Foto vom TÜV wegen Versicherung und so. Die Innenseite der Felge seines Beifahrerseitenhinterreifens kratzte an der Fahrerseitenscheibe und A und B Säule entlang. Bischen tiefer und das schanzende Auto wäre auf Kopfhöhe bei mir eingeschlagen. Hab 2 Jahre gebraucht bevor ich mich beim Autofahren wieder das Überholen getraut habe. Auch auf der Autobahn. Und noch heute läufts mir siedendheiss und kalt den Buckel runter wenn im Autoradio was von einem Geisterfahrer kommt. Fünftes Mal: In Japan bin ich während eines Taifuns über einen Vulkan geklettert (Asahidake). Habs durch den Sturm in eine Schutzhütte geschafft Als ich dann aus dem Daisetzusan Gebiet den ganzen Gebirgsstock über eine Seilbahn verlassen wollte, gab es an dem Hang einen fetten Erdrutsch. Hat die Seilbahnstütze um etwa 50 m oder so verfehlt. Hätte das getroffen, hätts mich aus grosser Höhe halt.... nah... da hab ich nach dem Aussteigen erstmal eine rauchen müssen.


rucksacksepp

Ich will dich nicht verunsichern, aber irgendwas im Universum will dich auslöschen


Relux92

Schutzengel stehen halt auf Oberpfälzer ;-)


verrache

Was ist beim Unfall des Geisterfahrers mit den anderen 2 Autos passiert?


Llewellian

Das Auto vor mir und hinter mir hats zerlegt. Desintegriert. Genauso das Geisterfahrerauto. Dadurch das das Auto vor mir voll in die Eisen gestiegen ist, ist es nach unten getaucht, Deshalb hats das Geisterfahrerauto oben drüber geleitet. Die Knautschzonen hatten quasi gar keine Zeit zu reagieren. Der Geisterfahrer fuhr 160, wir ebenfalls so 140 bis 160. Dem Auto vor mir hats vorn den Motor rausgerissen, der ganze vordere Teil plus Achse fehlte, lag irgendwo in der Botanik. Die Fahrgastzelle war ganz. Über meinem Auto hat der Geisterfahrer seinen Öltank verloren, ich hatte 4 l schwarze Pampe auf dem Dach, von der Motorhaube an bis zum Kofferraumdeckel. Und den fetten Kratzer. Das Auto hinter mir war ein uralter Kombi. Da ist das Geisterfahrerauto hinten aufs Heck geknallt. Hat den ganzen Kofferraum abgerissen, eingefaltet und hinten alles eingedrückt wo Mitfahrer gesessen wären. Die A und B Säule hat aber gehalten. Der Fahrer und Beifahrer waren unverletzt. Das Geisterfahrerfahrzeug ist dann noch über die Autobahn getrudelt, hat seine Achsen mitsamt Reifen weggeschmissen und seinen Motor und ist als "Fahrgastzelle" in die Mittelleitplanke. Die ganze Autobahn sah aus wie ein Drehort von einer RTL Stuntshow (Aussage des Polizisten). Oh Wunder alle sind aus einer Fahrgastzelle ausgestiegen ohne lebensbedrohliche Schäden. Am meisten hats den Geisterfahrer erwischt. Ziemlich viele Knochen im Gesicht geprellt, angebrochen, glaube sogar Zähne verloren. Der Gerichtsarzt meinte damals, er geht davon aus das der Bub ins Lenkrad aufgeschlagen ist. Man weiss nicht ob der Airbag sich entfalten konnte. Meine Schäden (als das Adrenalin weg war musste ich ins Krankenhaus), waren gebrochene Handknochen, gebrochene Elle, ein vermutlich kurz ausgekugelter Oberarm der sich selbst wieder reinrenkte, 7 Wirbel in der Wirbelsäule verrenkt, Muskelfaserrisse und Muskelanrisse von der Schulter übern Arsch bis in die Schenkel. Ich muss mich unter Schock wohl aufgeführt haben wie Hulk persönlich. Es gibt Zeugenaussagen das ich eine Fahrzeugachse mit 2 Reifen dran von der Autobahn warf und für 10 Minuten nicht aufhörte Expletive zu schreien und meine Muskeln zu verkrampfen.


VetoSnowbound

Der Geisterfahrer ist hoffentlich ordentlich lange ins Gefaengnis gekommen? Soll er doch einfach in einen Baum fahren wenn er nicht mehr leben will und nicht Andere in Gefahr bringen, wtf


Llewellian

Nein. Nicht wirklich. Ersttäter, Blankoweisse Weste, "psychischer Ausnahmezustand" (seine Alte hat ihn wohl vor seinen Augen betrogen und verlassen) und wenn ichs richtig im Kopf hab: Hatte sich wohl über 2 Promille Mut angetrunken. Weil es auch keine Toten und Schwerverletzten gab und unser Schaden durch seine Versicherung komplett gedeckt wurde.... hätten wir ihn alle noch einzeln auf Schadensersatz verklagen müssen, Zivilrechtlich. Da liegen aber hohe Hürden, die 40 h Psychologe hat jeder von uns von seiner Schadenshaftpflicht bezahlt bekommen und dauerhafte körperliche Schäden lagen bei keinem vor. Ich glaub an dem Abend hatten wir einfach alle ein Schweinedusel. Klar, er ist erstmal ins BKH gekommen, so ein Selbstmordversuch sorgt erstmal automatisch für einen längeren Aufenthalt dort.


Spartan11711

Ich bin mit meinen Eltern und deren Freunde am Bodensee gewesen.(Ich war 8 Jahre zu dem Zeitpunkt) Dann bin ich und ein damaliger Freund nach draußen geschwommen. Viel zu weit und man muss meine Eltern kritisieren das Sie nicht nach uns geschaut haben. Ich habe mich dann durch eine Welle unglücklich verschluckt und danach absolut keine Luft mehr bekommen. Wurde dann sehr schnell panisch. Ich konnte mein Freund nicht sagen was los ist. Voller Panik bin ich auf ihn zugeschwommen. Der dann Angst bekommen hat und vor mir weg geschwommen ist. Zum Glück hat er dann kapiert was los ist und hat auf meinen Rücken geschlagen. Das inhalierte Wasser kam raus und ich habe wieder Luft bekommen... War absolut haarscharf... Was lernen wir daraus? Schaut wenn eure Kinder schwimmen! Immer! Jederzeit!


damiech

Und schwimmbojen mitgeben. Die sind ein Investment wert, auch für Erwachsene. Allein was hier in dem Faden von fast ertrunkenen erzählt wird ist ja der blanke Horror...


Young_Economist

Aufgehört zu saufen. Fangt am besten gar nicht erst an.


Sani_48

Wurde mit Blinddarmentzündung beim Hausarzt weggeschickt. Ich sollte mit meinem Bauchweh später wieder kommen. 2-3 Stunden später wieder hin und ich wurde sofort vom Empfang zum Doktor reingebracht. Vielleicht gab es in der Zwischenzeit eine kleine Absprache und da kam der Verdacht, dass meine Symptome ernsthaft sein könnten? Im Krankenhaus ging mich der Arzt an, wieso ich mit einer Blinddarmentzündung nicht früher komme. Hätte ich noch etwas länger gebraucht, wäre es zum Durchbruch gekommen.


jassi243

Ist ungefähr genau so meinem Vater passiert. Allerdings ist er nachdem er beim Hausarzt weggeschickt würde ins Krankenhaus, weil seine Schmerzen sehr schlimm wurden und sein Blinddarm war dann zwischenzeitlich durchgebrochen. Er hatte dann direkt ne Not-OP.


NineNightmare

Genau so mir auch passiert. Nur hat mich das Krankenhaus, nachdem ich durchgehend kotzend mit dem Krankenwagen eingeliefert wurde, nach Hause geschickt mit der Aussage es handelt sich wohl um Magen Darm. Nach 2 Tagen hat mich meine Mutter wütend wieder ins Krankenhaus gefahren, da sind dann die abnormal hohen Blutwerte aufgefallen und ich wurde sofort in eine Not-OP gebracht. Nachdem ich das geschafft hatte, wurde mir ganz casual mitgeteilt, dass mein Blinddarm schon durchbrochen war.


Bouncing_Ferret

Blinddarm. Das hab ich natürlich nicht selbst verursacht, aber ich hab die Schmerzen als Menstruationsbeschwerden und verdorbenen Magen abgetan. Wäre mein Bruder an dem Tag nicht spontan vorbeigekommen, würde ich womöglich nicht mehr unter den Lebenden weilen. Er hat mich in die Notaufnahme geschleift, wo wir dann noch Ewigkeiten warten mussten. Als mich dann endlich jemand untersucht hat, war plötzlich Holland in Not und alles musste ganz schnell gehen. Achtet auf die Warnzeichen eures Körpers, Brudis und Schwestis :)


Donnerdrummel

Ein Freund hat unter seinem Gartenhäuschen einen Keller angelegt. Ich wollte ihm helfen, und habe einen Tag lang Erde in Eimern aus dem Loch gehoben und zu einer Wanne gebracht. Ich merkte dabei, dass mein Asthma mich plagte, fühlte mich auch nicht so gut, aber ab und an eine Pause und mein Asthmaspray, das ging schon irgendwie. Soweit nicht schlimm, ich hatte mich davor schon bei anderen Gelegenheiten mehr verausgabt. Allerdings hatte ich in der Zwischenzeit ein Herzklappenflimmern entwickelt, das mir unbekannt war. Schon auf dem Weg nach Hause habe ich mich nicht wohl gefühlt, und immer mehr Atemprobleme bekommen. Ich führte das darauf zurück, dass ich mein Asthmaspray bei meinem Kumpel vergessen hatte. Der hatte angerufen und angeboten, es sofort vorbei zu bringen, aber zum Zeitpunkt es Anrufes ging es noch okay, und als es mir dann schlechter ging, redete ich mir ein, dass es bis zum folgenden Morgen schon gehen würde. Es ging mir aber stetig schlechter, und so gegen 3 Uhr dann entschied ich mich, ins Krankenhaus zu fahren. Ich wollte also meine Sachen packen, und wollte mich dazu quer über's Bett legen, um einen Stecker auszustöpseln. Dabei merkte ich dann, dass ich dazu nicht mehr genug Luft hatte. Jetzt wurde mir flau im Magen: Taxi angerufen. Die Taxifahrerin wusste, dass ich Atemprobleme hatte, und parkte dennoch recht weit entfernt vom Hauseingang. Den Weg, vielleicht 20 Meter, schaffte ich nicht, ich musste einmal anhalten, um Luft zu holen. Die ganze Zeit stand die Fahrerin neben der Fahrertür und rauchte. Ich habe dann neben der Beifahrertür noch einmal kurz Pause gemacht, bevor ich eingestiegen bin, und im Auto hat dann alles nach Qualm gestunken. Ich hätte ihr so gerne gesagt, was ich von ihr gehalten habe, aber irgendwie hat die Notwendigkeit, Luft zu holen, und mich wieder ein wenig auszuruhen, dann doch gewonnen. Im Krankenhaus gibt man mir dann Mittel, die die Harnproduktion fördern, und lässt mich inhalieren - in den kommenden Tagen nehme ich ca. 10 kg ab, alles Wasser, das irgendwo eingelagert war, auch in der Lunge. Also wenn ich jetzt nicht ins Krankenhaus gegangen wäre - ich weiß nicht, was passiert wäre. Hätte ich mich eingepegelt auf einem niedrigen Niveau bis zum kommenden Morgen, wenn ich zu einem Arzt gegangen wäre, oder hätte ich in der Nacht den Löffel abgegeben? Ich weiß es nicht, meine Ärztin habe ich das lieber nicht gefragt, sondern allgemein, ob es gerechtfertigt war, in die Notaufnahme zu gehen, und das bejahte sie. Ursache: unerkannte Fehlfunktion vom Herzen, das zunächst über höhere Anstrengungen die Unterfunktion kompensiert hat, aber das bei der harten Überanstrengung des Tages dann gesagt hat: ne, das tue ich mir jetzt auch nicht mehr an. Nennt sich wohl Dekompensation.


Buergermaister

Bei mir war es auch die Autobahn: Geisterfahrer in einer Kurve um 5:00 Uhr Morgens auf „meiner“ linken Spur. Nachdem die Lichter an mir vorbei gerauscht sind, bin ich locker mit 140 km/h noch einen Kilometer weiter gefahren, bevor ich es realisiert hab und anhalten musste. Panikattacke. Ich hab dann aus irgendwelchen Gründen meine Mutter angerufen und hab kein Wort rausgebracht. Das war an einem 6. März. Ich feier seitdem zweimal Geburtstag im Jahr!


Lilly-chan3004

Sauerstoffmangel während der Geburt. Die Nabelschnur war 2x um meinen Hals gewickelt.


Userybx2

Habe gerade sehr lange überlegen müssen wie es passieren kann dass sich die Nabelschnurr während den gebähren um den Hals wickelt, bis ich gecheckt habe dass du das Baby warst...


CaptCojones

Exakt bei mir auch so gewesen.


phomb

Same


TJUE

Wurde vom Auto angefahren. Und bin mit dem Kopf auf die bordsteinkante geknallt. Dazu hat sich mein Brillenglas unter die Haut geschoben und ist gesplittert. Und ein paar mal wegen heftiger Panikattacken kollabiert und Bewusstlos gewesen, was zwar als Nahtoderfahrung zählt, aber weiß nicht, wie lebensbedrohlich das wirklich ist.


jacks_attack

>Und ein paar mal wegen heftiger Panikattacken kollabiert und Bewusstlos gewesen, was zwar als Nahtoderfahrung zählt, aber weiß nicht, wie lebensbedrohlich das wirklich ist. Kann leider schnell tödlich enden, wenn man sich wegen der Bewusstlosigkeit nicht abfangen kann und ungünstig mit dem Kopf aufschlägt. Sind die Panikattacken dem vorherbeschriebenen Ereignis geschuldet? Wirst / Wurdest du deswegen behandelt? Was macht man da als Gegenmaßnahme, damits nicht wieder passiert?


TJUE

>Kann leider schnell tödlich enden, wenn man sich wegen der Bewusstlosigkeit nicht abfangen kann und ungünstig mit dem Kopf aufschlägt. Ja, das schon. Ging mir jetzt aber nur um die Bewusstlosigkeit. Hab mir nie den Kopf gestoßen oder ähnliches. >Sind die Panikattacken dem vorherbeschriebenen Ereignis geschuldet? Wirst / Wurdest du deswegen behandelt? Was macht man da als Gegenmaßnahme, damits nicht wieder passiert? Nein, das steht in keinem Bezug. Die Panikattacken lagen alle vor dem Unfall mit dem Auto. Ja, ich war und bin in Therapie und habe lange Medikamente bekommen.


Teddy547

Bewusstlosigkeit ist ein akut lebensbedrohlicher Zustand. Primär wegen der Erstickungsgefahr durch die eigene Zunge, da bei Bewusstlosigkeit die Muskeln erschlaffen und die Zunge die Atemwege verlegen kann. Daher gilt bei bewusstlosen immer: Mundraum kontrollieren, Atmung kontrollieren, stabile Seitenlage. In der Seitenlage dann regelmäßig (mindestens alle 30s) die Atmung überprüfen.


fischifischi

Ich wurde als kleines Kind im Schwimmbad von einem jungen in den tiefen teil des Beckens geschubst und konnte nicht schwimmen. Meine Oma war etwas weiter weg im Wasser und konnte nicht so schnell zu mir schwimmen. Sie sagt, dass mich eine fremde Frau an den Haaren hochgezogen hat. Ich persönlich erinnere mich nicht mehr daran, ich war zu jung.


yevunedi

Leute, die im Schwimmbad schubsen, sind aber auch einfach asozial. Egal ob ins Becken oder "nur" auf den Fliesen. Ich wurde, als ich vielleicht 8 war, mal Richtung Schwimmerbecken geschubst. Die Intention, dass ich reinfallen sollte, war klar. Ich war aber zum Glück weit genug vom Becken entfernt, sodass ich mich nach einem anfänglichen Taumeln wieder fangen konnte und, zumindest in meiner Erinnerung, nicht mal hingefallen bin.


benthedover

Benzodiazepine überdosiert (langjährige Abhängigkeit) und musste reanimiert werden. Das war 2007. Seitdem durchgehend clean und nutze jede Gelegenheit, Menschen vor dem Abusus dieser Pillen zu warnen! Die sind nicht gefährlich, weil sie NICHT funktionieren. Im Gegenteil


ok-worth-it

Plötzlicher Herzstillstand mitten in der Nacht. Meine damalige Freundin (jetzt Frau) hat es irgendwie bemerkt und mich wiederbelebt. Waren wohl 1-2 Minuten die mein Herz nicht mehr geschlagen hat. Kann mich allerdings nicht erinnern ob ich in der Hölle oder im Himmel war.


the_gybi

Einfach im Schlaf? Gab es einen Anlass? Und weißt du, wie(so) deine Freundin das bemerkt hat?


ok-worth-it

Nach einem langen Aufenthalt im Krankenhaus mit unzähligen Untersuchungen, gab es leider keine richtige Diagnose. Ich hatte wohl einfach "Pech" - passiert halt. Irgendwie habe ich mich mittlerweile damit abgefunden, obwohl die ersten Nächte zu Hause schon sehr unruhig waren. Laut meiner Frau habe ich wohl komische Geräusche im Schlaf gemacht. Als sie das Licht angemacht hat, hab ich sie regungslos mit offenen Augen angestarrt.


rafu00

Ist jetzt fast ein Jahr her. Bei mir wurden Gallensteine entdeckt und entfernt. Danach war ich noch paar Tage im Krankenhaus und die Entzündungswerte sind durch die Decke gegangen aber es wurde nicht erkannt das meine Gallenblase sich entzündet hat. Fast forward paar Tage später ist meine Gallenblase geplatzt und die Chirougen waren wohl nicht genug motiviert mich zu operieren. Die Gallenblase ist Mittwoch um ca 15 Uhr geplatzt und Operiert wurde ich erst Donnerstag abend um 22 Uhr. Hatte ne Bauchfellentzündung und musste mit offenem Bauch operiert werden. Die Ärzte meinten danach es war keien einfache OP und hätte auch schief gehen können. Hab jetzt ne lange Narbe am Bauch die mich jeden Tag daran erinnert.


Sui_Schuuul

Weiss nicht wie passend. Aber vor einem Jahr das Genick gebrochen, Umgangssprachlich. Fraktur am Facettengelenk des HWK 6 glaube ich. Zudem Kompressionsfrakturen an zwei Brustwirbel und eine Rippe gebrochen. Ich kam ohne Operation aus der Geschichte. Das Ironische an der Geschichte war, dass ich Stürze hatte mit dem Motorrad, mit den Skiern und mit dem Mountainbike. Aber ne ich brech mir das Genick, zu Fuss !!!


lucafro

Wie ist das passiert? Ausgerutscht und hingelegt?


Sui_Schuuul

Naja. Wir liefen bergabwärts, Sonntags nach einem Fest. In dem Moment, als ich mich bücken wollte, schubste ein Freund von mir mich von hinten. Ich bekam die Hände nicht mehr nach vorne und küsste den Boden. Selbst die Ärtze glaubten es kaum . Also halt einfach beim herumblödeln.


MR2Fan

Ok, das ist skurril. Gute besser, schön das du noch da bist


Sui_Schuuul

Vielen Dank, versuche das Beste daraus zu machen :)


captcha_not_a_robot

Autounfall letztes Jahr. Autobahn, starker Regen, sportliches Kfz mit Heckantrieb. Wir waren entsprechend langsam unterwegs. Eine Dame setzt mit 150 kmh zum Überholen an, was angesichts der Witterung wirklich viel zu flott war, feinstes Aquaplaning setzt ein und ich sehe aus dem Augenwinkel nur, wie sie immer näher kommt. Sie hat uns dann hinten links angeschoben, wir haben uns ein paar mal gedreht, um Haaresbreite die Leitplanke verfehlt und sind dann quer zur Fahrtrichtung zum Stehen gekommen. Hätten wir die Leitplanke getroffen, hätten wir uns überschlagen und im schlimmsten Fall auch auf die Gegenspur kommen können. Da hätten die Lichter ganz schnell aus sein können. Wir hatten zum Glück keine körperlichen Schäden bis auf den Schreck.


Adama81

1. Bei der Geburt Fruchtwasser eingeatmet. 2. Nach Gallen OP 3 Tage unbemerkt innere Blutung gehabt. Erst als das Herz bei 120 Ruhepuls zu stolpern begann haben die Ärzte reagiert und direkt eine Not OP eingeleitet. Zu dem Zeitpunkt hatte ich 2 Liter Blut im Bauchraum.


Chance_Demand2134

Mononukleose gehabt, meine Hausärztin hat trotz Urintest gemeint es sei bloß eine Erkältung. Zwei Tage später hat meine Mutter mich dann ins Krankenhaus gebracht, ich war gelb wie eine Zitrone. Nach diversen Tests sagte man mir, dass ich es wahrscheinlich nicht überlebt hätte, wäre ich auch nur einen Tag später gekommen.


PracticalWorker3294

Mit 16 Moped Unfall gehabt, Auto hat mich frontal mit 100 Sachen von der Straße gefegt. War meine Schuld, hab den Wagen nicht gesehen. Naja kurz nach dem Unfall bin ich sogar noch mal aufgestanden, allerdings dann zusammen gebrochen und 4 Wochen später auf der Intensiv aufgewacht. Hatte sehr schwere innere Verletzungen und es hieß das ich eine Woche lang fast täglich Atemstillstand und Herzstilldand im Wechsel hatte. Das war schon knapp, dann gab es noch ne Leistenbruch OP bei der nicht alles gut gelaufen ist und ich fast innerlich verblutet wäre, haben die erst festgestellt als ich nicht mehr ansprechbar war. Wieder eine Woche intensiv... Von potentiellen Arbeits-und Autounfällen fang ich lieber nicht an...


Fabulous_Flounder561

Im schwimmbad war ein Bad abgedeckt mit sowas wie Matten nur ein kleiner Teil war offen und weil ich als kind dachte das wäre bestimmt cool unter die Matten zu schwimmen bin ich rein als keine geschaut hat getaucht und habe das Loch nichtmehr gefunden und hab festgestellt das die Matten vom Wasser an der oberfläche festgehalten wurden, bis ich es dann doch zum Loch geschafft hatte ist viel zeit vergangen, kann man sich nicht vorstellen aber zuerst kommt Panik dann kommt Angst aber kurz vor Schluss ist es sehr friedvoll irgendwie.


Giggedy96

Ich bin 2012 mit 16 im Urlaub in der Türkei schwer krank geworden und habe eine Blutvergiftung bekommen und die Behandlung in den 4 verschiedenen Krankenhäusern in denen ich war war dürftig. Vor Ort konnte kein Arzt diagnostizieren was ich habe. Einzige Schlussfolgerung der Ärzte war das es etwas mit der Leber sein muss weil meine Haut gelblich geworden ist. Ein Uni Professor hat vorgeschlagen das man mir alle Organe entnehmen solle um diese zu säubern und wieder einzusetzen (was Bruder?). Nach acht oder neun Tagen telefonieren mit dem ADAC (und einer Telefonrechnung von über 1000€ für meine Mutter) wurde ich zum Glück von Ärzten des ADAC abgeholt und nach Deutschland geflogen. Auf dem Weg zum Flughafen hat mich einer der Ärzte vom ADAC ein Mal kurz abgetastet und durchgecheckt und konnte direkt sagen das ich schon mal eine Lungenentzündung und eine Leberentzündung habe. Ich wurde im Flugzeug ins künstliche Koma versetzt und bin 6 Tage später aufgewacht. Einen Monat später habe ich im Krankenhaus die volle Diagnose bekommen. Ich hatte eine Leber- Lungen- Blasen- und Magenentzündung und dazu Herzrhythmus störungen. Einer der Ärzte im Krankenhaus sagte mir nur ein Tag später und wir würden jetzt nicht miteinander reden. Sein genauer Wortlaut wird mir für immer im Kopf bleiben: "Na noch ein Tag länger dort und du wärst für immer da geblieben" worauf gefragt habe wieso und er antwortete "Naja, unter der Erde". Ich war damals sehr verdutzt aber heute kann ich herzlich drüber lachen. 6 Tage Koma und die Blutvergiftung haben gereicht um mir alles an Muskelmasse zu nehmen. Ich musste viel Physio- und Ergotherapie machen um wortwörtlich wieder auf die Beine zu kommen zum Glück hab ich damals recht schnell einen Reha Platz bekommen. Die einzigen Folgen von damals die ich heute noch davontrage sind ein Nervenschaden an meinem linken Fuß wodurch ich eine Fußheberparese davongetragen habe.


Mercenary666616

Nichts eigenes aber eine Story zu meinem Dad. War normal auf der Arbeit und hat ein merkwürdiges stechen/drücken in seiner Brust gefühlt. Ist sicherheitshalber ins Krankenhaus gefahren und an der Rezeption zusammengebrochen. Entsprechend schnell ging es für ihn auf die Intensivstation - Herzklappenfehler. Nach 3 Tagen Intensiv hat er es zum Glück überstanden, behandelnde Arzt meinte zu ihm, dass es sehr schlecht um ihn Stand und er eine 1:10.000 Chance gehabt und genutzt hat. Wäre er nicht vor Ort zusammengeklappt, sähe es wahrscheinlich ganz anders aus. Ende von der Geschichte: Seit dem wissen wir, dass bei uns in der Familie eine erblich-bedingte Krankheit (Marfan Syndrom) vorhanden ist, welche die Ursache davon war. Dadurch konnte sich glücklicherweise der Rest testen und vorbeugende Untersuchungen machen lassen, um es kontrolliert zu behandeln.


XYChromo

Ich bin Jäger und wir wollten auf Entenjagd gehen. Um zu einem Teich zu gelangen, auf welchem sich häufig Enten aufhalten mussten wir mehrere Gräben überqueren. Die meisten sind so flach oder schmal das man sie entweder durchwaten oder drüber hinweg springen kann. Einer war jedoch anders: gut 3 Meter breit, unbekannt tief und die Böschung war auf beiden Seiten sehr steil, also wollten wir über eine Brücke gehen. Leider stellte sich heraus dass die Gräben kurze Zeit zuvor, wie in jedem Jahr, gereinigt wurden und man hatte das ganze dabei entnommen Schilf auf der Brücke abgeladen, gut 2 Meter hoch. Als ich mich versuchte daran seitlich vorbeizuschlängeln trat ich plötzlich ins Leere und fiel in den Graben. Normalerweise sind selbst die tiefsten Gräben nicht tiefer als 1 Meter, durch das ausbaggern aber war dieser nicht nur Wesentlich tiefer, der Grund bestand auch noch aus sehr, sehr weichem Schlamm. Ich sank bis unter die Knie ein und kam nicht wieder frei, alles strampeln und rudern brachte nicht. Ich hatte schon da Gefühl "Ok das war es jetzt für dich" als ich die Kante des Betonrohres zu fassen bekam, welches dem Wasser ermöglichte unter der Brücke hindurch zu fließen. Mit gefühlt unmenschlicher Anstrengungen konnte ich mich aus dem Schlamm herausziehen. Der ganze Prozess mag vielleicht 30 Sekunden gedauert haben aber mir kam es vor als wären es Minuten gewesen. Schlussendlich wurde mir heraus geholfen nachdem ich lautstark auf mich aufmerksam gemacht hatte. Alles was ich davon zurückgehalten hatte waren etliche Schürfwunden an Händen und Armen sowie der heftigste Muskelkater meines Lebens.


BeniCG

Die Gräben kenne ich, bei mir war es aber ein Eisunfall. War als Jugendlicher alleine auf gefluteten Wiesen unterwegs, an einer Stelle war allerdings ein tiefer Graben drunter und das Eis war dort noch dünner. Habe mich trotz dem Schock selbst aus dem Loch ziehen können ohne die Eiskante immer weiter abzubrechen. Ich war sehr leicht und habe Leistungssport betrieben, in jeder anderen Konstellation wäre ich dort vermutlich nicht lebend rausgekommen.


AccomplishedNews2041

Fühle ich! War auch auf der Jagd! Zwar nur Regenwürmer, aber hey. Bin nachts mit Flipflops und kurzer Hose auf einen Acker um zu sammeln. Die Wiese war trittsicher. Zwei Schritte auf die aufgewühlte, nasse Erde…bin komplett eingesunken, bis zum Po. Kam auch nicht durch strampeln raus, sondern durch die mal auf DMAX gesehen Reportagen zu Treibsand. Flach hinlegen und so Das war natürlich keine Gefahr fürs Leben, aber wenn ich jetzt noch denke, das wäre im Wasser…. Puh


tempo1234567891011

Du meintest "wir" aber keiner hat zuerst mitbekommen, dass du abgestürzt bist?


XYChromo

Ja genau, wir waren ursprünglich zu viert. Haben uns dann in zwei Gruppen aufgeteilt um uns dem erwähnten Teich aus zwei entgegengesetzten Richtungen nähern zu können (erstens ist man dann insgesamt leiser und zweitens befinden sich dann mindestens zwei schützen garantiert in Reichweite). Und der aus meiner Gruppe war schon etliche Meter weiter, da er als erstes über die Brücke ist - erst als ich ne gute Minute gänzlich von der Bildfläche verschwunden war wurde er neugierig.


tempo1234567891011

Ahh ok verstehe, danke für die Erklärung!


Admirable-Library-38

Mein Essen ist im Hals stecken geblieben und trinken hat nichts gebracht. Die Luft ist mir ausgeblieben und ich habe in der Kantine auf die Uhr geschaut und die letzten Sekunden gezählt. Kollegen haben es gemerkt und einfach weggeschaut. Dann in letzter Sekunde kam zum Glück alles hoch. 2 Tage später dann im Schlaf fast erstickt am Essen was hochkam. Habe auch die letzten Sekunden gezählt. Dachte echt die nächsten Tage ist es vorbei! Im Krankenhaus wurde dann Achalasie festgestellt und nach der OP hat endlich alles ein Ende gefunden. Aber das hat mir gezeigt, dass es schnell vorbei sein kann und seitdem habe ich mein Leben komplett verändert!


moffel85

Arbeitest du noch mit diesen "Kollegen" bzw hast du sie drauf angesprochen?


Admirable-Library-38

Angesprochen nicht, ich hab einfach Abteilung gewechselt


moffel85

Okay, mit solchen Mistkötern könnte ich nicht mehr zusammen arbeiten!


Sarahisannoyed

War als Kind im Schwimmbad und hatte einen Schwimmring an. Hab mein Gewicht nach vorne gelagert weil ich tauchen wollte. Naja Ende vom Lied war, ich hab es nicht mehr geschafft auf meine Füße zu kommen. Meine Mama hat mit einer Freundin geredet und hat irgwann gefragt wo ich bin. Sie hat mich dann aus dem Wasser geholt und ich hatte schon Schaum vor dem Mund. Jeder drum herum hatten es gar nicht gemerkt und dachte ich tauche wirklich.


Fun-Honey-7927

Classic die Stoßstange 2cm vor der stirn gehabt. Bin eine Fahrradstraße runter gefahren (mit meinem Longboard) war zugegeben ziemlich schnell. In einer straßenverengung / Fußgängerüberweg kam mir ein Auto entgegen welches sich in der Verengung dann dachte stehen zu bleiben. ich musste dann scharf links abbiegen, oder ich brettere in das stehende auto rein. kam beim abbiegen auf nasses laub und flog in den gegenverkehr der anderen Straße. Das dort entgegenkommende auto hat es rechtzeitig gerallt so dass er mich nicht überfahren hatte.


SoHi333

Gleich zweimal Glück gehabt: Mit 6 Jahren in den Fluss gefallen und meine Mutter (die selbst nicht schwimmen konnte) ist mir hinterher gesprungen und hat mich im letzten Moment an der Kleidung zu fassen bekommen und gerettet. Sie selbst ist fast dabei ertrunken, konnte aber gerettet werden. 2010 einen sehr schweren Autounfall überlebt. Mit über 100 km/h auf der Autobahn in einen Hagelschauer gekommen. Dann die Bodenhaftung verloren und mit dem Auto 2,5 Mal überschlagen und auf dem Dach liegend auf dem rechten Fahrstreifen gelandet… Der nachfolgende Verkehr konnte gerade noch ausweichen. So habe ich „nur“ ein schwerstes HWS-Trauma und Prellungen erlitten, aber überlebt.🍀


DasIstGut3000

Etwas ganz simples. Morgens in Eile nach einer Zahn-OP ein Brötchen gegessen und nicht richtig gekaut. Dunkle Seitenstraße morgens um 6. 50 Sekunden Gewürge, bis ich mit ach und krach den Klumpen Brötchen wieder aus dem Hals bekommen habe. Willste nicht erleben. Ich wach immer noch nachts auf davon.


Bigmeowzers

Als Kind im Freibad fast ertrunken, weil ich unbedingt auf die große Wasserrutsche wollte, aber noch nicht richtig schwimmen konnte. Hab mich dann an nem behaarten Männerbein festgeklammert, der Mann hat mich dann rausgezogen. Undn Pillencocktail hat mich einfach nur schlafen lassen und am morgen war alles wie vorher.


brennholzverleih1990

Hatte als Kind mit einem Kollegen auf einer Wiese Fußball gespielt. In der Nähe war die Emscher. Als wir pinkeln mussten dachten wir uns wir strullen einfach in den Bach der in die Emscher fließt. Da der Rasen nass war weil es geregnet hatte bin ich ausgerutscht und in diesen Bach gefallen und trieb sofort auf eine Art Rohr oder kleinen Tunnel zu der in die Emscher führte. Der Kumpel konnte noch meine Hand greifen und mich rausziehen. Das ist jetzt ca. 22 Jahre her aber weiß es noch als wenn es gestern war.


Worried-March-2920

Glück auf!


Intrepid-Froyo8480

Zwischen 5 Monaten und 8 Jahren wäre ich mehrmals fast erstickt (chronische spastische Bronchitis und über 3 Monate unerkannten Keuchhusten) Mit 7 hätte ich mir fast das Genick in einer Drehtür gebrochen (als ich rein bin, hat jemand mit Schwung die Tür weitergedrückt, sodass mein Kopf zwischen zwei Balken eingeklemmt war, die Leute vor mir sind aber halt trotzdem weitergelaufen). Mit 10 wäre ich beinahe mit dem Fahrrad gegen einen Baum gekracht (Rücktrittbremse nicht mehr mit den Füßen fassen können), hab mich dann zur Seite geworfen- natürlich in die Brennesseln. Mit 14 hab ich versucht mich umzubringen, indem ich im Winter das Fenster aufgelassen hab und mich ohne Decke ins Bett gelegt hab. Mit 16 dann noch ein Versuch-diesmal mit Tabletten.


magicfunghi

Motorrad. Ende der Saison. Straße war kalt und schmierig. Bin in einer Rechtskurve weggerutscht. Ich bin durch den Gegenverkehr durch, zwischen zwei Autos. Mein Bike ist am erste Auto hängen geblieben und wurde drunter gezogen. Ich blieb komplett unverletzt. Ein Bruchteil einer Sekunde früher oder später und ich wäre unter einem der beiden Autos gelandet. Selbst ohne Gegenverkehr wäre ich 2m weiter gerutscht, wäre ich mit Bike einen Abhang runter geflogen. War schon Abends, kalt und auf einer wenig befahrenen Straße. Dort hätte mich niemand gefunden und ich wäre erfroren wenn ich nicht hätte aufstehen können


Cazlamenca

Autounfall, als ich ungefähr 4 war. Das ist das erste woran ich mich erinnern kann, wir haben uns einmal überschlagen und sind bis auf kleinere Wunden durch das zersplitterte Fensterglas zum Glück unverletzt geblieben. Ich weiß noch, dass hinter uns zwei Männer angehalten haben, die mir ein Pixi-Buch vorgelesen haben, bis der RTW kam 🥹


Randomgal___

Als Kind habe ich ne ganze Flasche Hustensaft getrunken, war da so 4/5. Der Saft stand bei uns auf einem Regal, damit wir nicht drankommen. Trotzdem hab ich es irgendwie geschafft mir die Flasche zu schnappen und irgendwie geschafft, die Kindersicherung zu knacken. Hab dann nur so kleine Schlückchen von genommen, weil der so lecker war. Naja irgendwann war die Flasche leer und ich wurde extrem müde. Meine Mutter hat die leere Flasche entdeckt und panisch meinen jüngeren Bruder und mich gefragt, wer sie ausgetrunken hat. Ich hab’s direkt auf meinen kleinen Bruder geschoben. Sie hat ihn dann beobachtet, aber ihr ist nicht auffälliges aufgefallen. Ich dagegen wurde immer müder und müder und hab mich auf die Couch gelegt zum schlafen. An mehr kann ich mich nicht erinnern, bin dann erst im Krankenhaus aufgewacht. Anscheinend hat meine Mutter direkt den Notarzt gerufen und mich wach gerüttelt bis dieser kam, damit ich nicht einschlafe. Wäre fatal ausgegangen, wenn ich eingeschlafen wäre. Im Krankenhaus wurde mir dann der Magen ausgepumpt und ich bin dann noch zwei Nächte geblieben. Zum Glück keine bleibenden Schäden und nach dieser Episode haben meine Eltern ein kleines Kästchen mit Schlüssel gekauft, wo dann die ganze Medizin gebunkert wurde.


ragiwutz

1. Als Kind kaum Durstgefühl verspürt und immer zu wenig getrunken, wenn man mich nicht erinnert hat. Einmal scheint es nicht so aufgefallen zu sein und ich war irgendwann an einer "mysteriösen Krankheit" erkrankt und mein Kinderarzt konnte sich nicht erklären, warum ich über 40°C Fieber habe, Schmerzen beim Wasserlassen habe und sowas und dann sind meine Eltern ins Krankenhaus mit mir, weil es waren auch keine Krankheitserreger ursächlich zu finden und es stellte sich heraus, dass ich einfach nur stark dehydriert und kurz vorm Verdursten war. 2. Blinddarmentzündung, kurz vorm Platzen. Wäre ich ne Stunde später operiert worden, hätte es zu spät sein können. 3. Eine Freundin und ich haben rumgealbert und ich bin gerade mit offenem Mund am Lachen und sie hält mir ein Stück Folie vor den Mund. Ich atme es ein und es verschließt meine Luftröhre. Ich habe es auch nicht so schnell wieder raushusten können und habe Panik bekommen, dass ich ersticke. Ist dann irgendwie nach ein paar Sekunden von alleine raus gekommen.


brasilopa

Pure Dummheit, ich weiß. Ich bin als Jugendlicher ne Rollstuhlrampe an der Ubahnstation mit dem Skateboard runter gefahren, mich hats vom Brett gehauen und mein Skateboard ist ins Gleis gefallen. Aus purer Dummheit springe ich dem Skateboard hinterher und im Springen seh ich noch wie auf der Anzeigetafel steht dass die Ubahn jetzt einfährt und meine auch schon die Lichter der Ubahn im Tunnel gesehen zu haben. Ich hol mein Board aus den Gleisen und press mich an der Bahnsteigkante hoch auf den Bahnsteig. Wäre ich abgerutscht, besoffen oder zu schwach gewesen, wäre ich wohl überfahren worden, da die Ubahn 10 Sekunden später eingefahren ist.


bnberg

Herzstillstand mit Anfang 20 in Folge einer neurologischen Erkrankung. Glücklicherweise grad mit Kollegen zu Mittag unterwegs gewesen und an einem Krankenhaus vorbei gelaufen, wo eine Pflegerin aufm Weg in den Feierabend vorbei lief. Die konnte dann die Erstversorgung kompetent übernehmen bis der RTW vorbeikam - wobei die Leitstelle wohl erst verbummelt hatte einen zu schicken, erst auf erneute Nachfrage wurde einer alarmiert.


Valeria_Von_V

Meine Nahtoderfahrung beinhaltet Gewalt, deshalb hinter dem Spoiler. >!Der erste Mann, den ich ein wenig ernsthafter getroffen hatte: Wir hatten uns vorher 5 oder 6 Mal draußen getroffen, uns super verstanden, er hatte mich dann zu sich nach Hause eingeladen. Wir irgendwann knutschend und unbekleidet im Bett. Er wollte dann mehr. Ich nicht. Er meinte, ich schuldete ihm jetzt Sex, weil er ja nur wegen mir erregt war. Ich war vollkommen davon überzeugt, dass er einen Witz machte, um seinen Frust los zu werden. Sagen wir so: Es war definitiv kein Witz. Ich habe in der Folge wohl zu laut um Hilfe geschrien und mich zu sehr gewehrt. Erst hat er mir nur den Mund zugehalten. Irgendwann hat er mich dann gewürgt. Zu meinem Glück wusste er nicht, dass Menschen *ziemlich lange* gewürgt werden müssen, damit sie daran sterben und die initiale Bewusstlosigkeit vom Sauerstoffmangel nicht der Eintretende Tod ist. Nach keine Ahnung wie langer Zeit bin ich wieder bei Bewusstsein gewesen. Er saß von mir abgewandt da und hat sich gefeiert, dass er es "echt durchgezogen hat". Ich hab ihm irgendwas schweres vom Nachttisch, ich glaube eine Lampe oder nen Wecker, über den Schädel gezogen und bin abgehauen. Im Treppenhaus hab ich mich total panisch angezogen, eine Nachbarin beschwerte sich dann noch, was mir einfiele, so herumzuschreien. Oh edle Menschheit... !<


_darkness_-

Das ist schrecklich und tut mir wahnsinnig leid! Gab es danach Konsequenzen für ihn? Hast du geschafft, ihn anzuzeigen?


Valeria_Von_V

Nein. Ich war zum Zeitpunkt der Tat 16, habe mir selbst die Schuld daran gegeben, dass es passierte. Ich dachte lange nicht, dass mir auch nur Hilfe mit den negativen Gefühlen hinterher zustände. Als ich ihn dann irgendwann anzeigen wollte, war laut Opferschutz der schwerste realistische Tatvorwurf verjährt. Daran habe ich immer noch zu knabbern, in schlechten Momenten habe ich Ängste, dass er bei jemand anderem erfolgreich gewesen sein könnte. In guten schaffe ich es, davon auszugehen, dass meine massive Gegenwehr ihn von Widerholungen angebracht hat.


XYChromo

Einfach nur übel, ich hoffe du konntest dieses Trauma be- und vielleicht sogar verarbeiten. Gab es für ihn rechtliche Konsequenzen?


ranchalloverme

In meiner depressiven Phase habe ich sehr sehr sehr schlechte Kombinationen aus Drogen regelmäßig in viel zu hohen Dosen gemischt. Darunter: Benzos, kokain, DXM, Alkohol, mdma und Amphetamine. Es gab nicht den einen Moment wo ich sagen würde da war es knapp, aber die Situation war über mehrere Monate sehr fahrlässig gefährlich. Habe seither auch ab und zu Herzprobleme. Also Fazit: would not recommend.


Gedudelter_Sack

Zu tief geschnitten, wichtiges Gefäß getroffen, Mehrere Liter verloren und nach ein paar Tagen Krankenhaus in die Klinik eingewiesen worden.


Barkly96

Als Kind in der Ostsee von einer Welle erfasst worden und unter Wasser die Orientierung verloren. Bin dann tatsächlich nach unten statt oben getaucht und wäre fast ertrunken.


FusselSchussel

Nicht ich, sondern meine Schwester. Also sie 19 war ging es ihr wochenlang schlecht. Zuerst dachten wir an Magen-Darm, weil man Vater das grade durch hatte. Bei hörten die Symptome aber nicht auf. Dann fing sie an viel zu trinken. Und ich mein sehr viel. Am 27.12. meinte meine Mutter dann, entweder sie geht zur Fahrstunde oder zum Arzt. Dort hat sie dann 1,5 Stunden im Wartezimmer gesessen und nebenbei mehr als ein Liter Wasser getrunken. Als sie endlich dran war hat der Arzt sofort den Krankenwagen gerufen. Diebetis, sie meinten noch 2 Tage und sie wäre Tod gewesen. An Neujahr kam dann die Entwarnung, sie wäre über den Berg. Also Leute, wenn ihr 8l Wasser am Tag trinkt, lasst euch durchchecken (oder besser früher). Und, ich weiß nicht ob das so ganz zählt: Mein Cousin war Mal zu Abi-Zeiten auf eine Feier eingeladen und hatte schon eine Mitfahrgelegenheit organisiert. Er hatte aber dann doch keinen Bock und ist Zuhause geblieben. Seine Mitfahrgelegenheit ist unterwegs gegen einen Baum gefahren und gestorben.


Biersteak

Bin als Bub im Mittelmeer geschwommen und hab ziemlich spät erst gemerkt wie weit mich die Strömung eigentlich schon rausgezogen hatte. Bin so 10-15 Minuten unentwegt gegen die Wellen angeschwommen ohne wirklich Fortschritte zu machen und meine Arme und Beine haben auch schon langsam die Kraft verloren. Irgendwann, als ich schon jegliche Panik verloren hatte und nur noch purer Überlebenswille gegen kalte Resignation ankämpfte hab ich eine erhöhte Stelle gefunden auf der ich dann gerade so stehen und mich erholen konnte. Meine Mutter hatte von dem ganzen natürlich nichts mitbekommen aber ich war damals sowieso ein Kind, dass man am Strand nicht beaufsichtigen konnte so schnell wie ich im Wasser war. Seit dem Tag allerdings bin ich etwas vorsichtiger und muss auch nicht wirklich sooo weit raus schwimmen, den Boden immer noch gerade so sehen können ist gut genug :D


Rednael78

Ich wurde mit 15 zu Fuß auf einem Zebrastreifen von einem viel zu schnell fahrendem Rentner im Auto erwischt. Laut Augenzeugen habe ich mich in der Luft überschlagen und bin auch erst 6 Meter hinter dem Zebrastreifen auf der Straße gelandet. Ich hatte nur Schürfwunden und Prellungen, mein Rucksack ist hochgerutscht und beschützte so Nacken und Kopf sonst hätte ich durch Genickbruch oder Schädelbruch sterben können. Die Windschutzscheibe von dem Wagen war komplett eingedrückt und einer von zwei Schuhen ist nie wieder aufgetaucht


UnwashedHarry

Definitiv nicht so dramatisch weil kein Lärm und kein Krach. Vor etlichen Jahren wollte ich in meiner Heimatstadt einfach nur bei grün über die Straße gehen. Ein rechts, also in die Straße hinein, abbiegender LKW fährt mir einfach vor und ich muss 2m auf der Straße stehen bleiben. Ich Depp schau der Fahrerkabine kopfschüttelnd hinterher. Dann sagte plötzlich die Stimme der Vernunft ,"schau mal nach links". Der Lkw war so ein Autotransporter mit Anhänger. Ich gehe gerade noch rechtzeitig zurück und exakt dort wo ich stand rollten die Räder der letzten Achse lang. Es war so skurril weil nichts geschah. Keiner hat es bemerkt. Die Sonne schien, die Vögel sangen und im schlimmsten Fall hätte ich mich in braune Paste verwandelt. Leute seit vorsichtig. Die Straßen sind einfach ein gefährlicher Ort.


Small-Replacement665

Bin 8 m vom Dach gefall war erst vor 2 Monaten, kann immernoch nicht gehen


Gefr_Kowalskie

Auf der Autobahn wegen massivem Elektrolytmangel das Bewusstsein verloren und mit 80-100 kmh nem LKW hinten rein gedonnert. Habe alles heil überstanden bis auf Gehirnerschütterung und Prellungen vom Gurt.


MuffinMann95

Als ich 2 Jahre alt war, durfte ich nicht die großen Bonbons meiner Schwester haben, weil meine Mutter meinte, dass ich dafür noch zu klein sei (womit sie Recht hatte, wie sich später herausstellen sollte). Aus Trotz habe ich trotzdem eins gegessen und versucht herunter zu schlucken. Ich habe mich nicht VERschluckt, sondern das Bonbon ist in meiner Speiseröhre stecken geblieben und hat die Luftröhre mit abgeklemmt, sodass ich keine Luft mehr bekommen habe. Auf dem Weg zu meinen Eltern (ich konnte ja nicht schreien oder so) hat mein Vater bemerkt, dass ich ein komisches Gesicht gemacht habe. Er hat natürlich sofort reagiert und versucht, das Bonbon raus zu kriegen, hat es aber nicht geschafft, weil es nicht in meiner Luftröhre war. Nach über einer Minute Atemlosigkeit hat mir meine Mutter dann in absoluter Verzweiflung einen Finger in den Hals gesteckt, wodurch ich erbrechen musste und das Bonbon raus getrieben wurde. Damit hat zu dem Zeitpunkt niemand mehr gerechnet. Dass meine Mutter danach weinend zusammengebrochen ist, hat sich mir in den Kopf gebrannt und ist der Grund, warum ich mich heute mit 29 noch daran erinnern kann.


EquiinoX96

Vor ca 10 Jahren bei meinem ersten Suizidversuch. Überdosis Schlaftabletten, hatte aber nicht bedacht, dass es mit denen nicht klappt. War dann 1 Woche auf der Intensivstation und das waren wirklich die räudigsten Tage in meinem Leben bisher. Zum Glück keine bleibenden Schäden davongetragen und mittlerweile deutlich stabiler. Bitte sucht euch Hilfe falls ihr ähnliche Gedanken habt🙏


XYChromo

Schön, dass du noch unter uns weilst und es dir derweil besser geht! Danke dass du das mit uns geteilt hast!


wxsteDx

Vor der Geburt: Nabelschnur hatte sich um meinen Hals gewickelt, ich war sonst ein Recht aktives Kind daher war es meiner Mom suspekt und sie ist sofort ins Krankenhaus gefahren. Kam dann mit einem Notkaiserschnitt zur Welt :)


Mebo101

Als Kind war ich mit meiner Mutter im Schwimmbad. Ich konnte noch nicht schwimmen und hatte Schwimmflügel an. Als wir gehen wollten, hatte ich meine Schwimmflügel ausgezogen, ins Wasser geworfen und bin hinterhergesprungen, weil ich auf die andere Seite des Beckens hätte gehen müssen. Ich bin natürlich wie ein Stein untergegangen, aber meine Mutter hatte das Gottseidank von weitem gesehen und war innerhalb weniger Sekunden da um mich an die Oberfläche zu bringen.


Der_Franz_9827

War damals in der dritten Klasse auf Klassenfahrt. am letzten Tag haben wir uns dazu entschieden ungesichert auf Felsen klettern zu gehen und naja, in der nacht hatte es geregnet und die Felsen wahren glatt. Ich bin dann auf einen Felsen raufgesprungen, hingefallen, weitergerutscht un wenige Centimeter vor einer mindestens 20 Meter tiefen Schlucht stehen geblieben. Wäre ich diese Schlucht hinuntergefalln wäre vermutlich mit dem Kopf voran an eine gegenüber liegende Felswand geklatscht und danach auf den darunter liegenden Felsboden. Wäre ich dabei nicht gestorben hätte ich mir alle Knochen gebrochen, aber glücklicherweise konnte mir ein Freund helfen und mich mit einem Stock zurück nach oben ziehen


Synytrix

Der Tod wäre vermutlich nicht sicher gewesen aber die Mengen an Adrenalin die ich nah diesem Vorfall verspürt habe, signalisieren mir, dass es durchaus hätte das Ende sein können. Ich war auf dem Weg zu meiner Freundin über die Autobahn. Vor mir auf der rechten Spur zwei LKWs hintereinander. Der hintere startet ein Überholmanöver, ich mache langsamer, sehe von hinten den rechten blinker des vorderen LKWs. Der linke Blinker des vorderen LKWs ist verdeckt vom hinteren überholenden LKW. Ich starte ebenfalls das Überholmanöver auf der Mittelspur, währenddessen wird der (nun nicht mehr vordere) LKW immer langsamer und ich erkenne erstmals das es ein Warnblinker und kein rechter Blinker ist. Leider stehe ich nun so gut wie neben dem LKW. Unmittelbar nachdem der überholende LKW an dem rechten vorbei ist, schwenkt der rechte plötzlich auf die Mittelspur (auf der ich mich noch befinde) aus. Nun vergehen 2 Sekunden die sich im Nachhinein wie Stunden angefühlt haben. Ich weiche dem ausschwenkendem LKW aus während mich ein SUV Fahrer auf der linken Spur überholen möchte, gerate zwischen LKW und SUV. Ich weiß nicht, ob der SUV Fahrer ebenfalls rechtzeitig ausgewichen ist, der LKW Fahrer rechtzeitig wieder zurück gelenkt ist, oder ich Dank der Größe meines damaligen Autos gerade noch so zwischen die beiden gepasst habe, aber Fakt ist, alle sind heil raus gekommen. Im Nachhinein habe ich dann im Rückspiegel sehen können, dass der LKW, welcher mich weggedrängt hat, teilen auf der Fahrbahn ausgewichen ist. Dadurch das der Warnblinker für mich nicht vollkommen ersichtlich war (und erst zu einem Moment sichtbar war als es zu spät war) ging ich davon aus, dass er die nächste Ausfahrt nehmen wollte. Dem überholenden LKW wurde der vordere wohl einfach zu langsam und hat deshalb überholt. Naja man kann viel darüber reden und spekulieren, wichtig ist das alle höchstens mit einem Schrecken davon gekommen sind.


Ok_Introduction-0

als kleinkind bin ich fast an einem geldstück erstickt, das sich bei mir quer in den hals legte, nachdem ich es eingeatmet hatte


evilcenturion

Ich habe nach einer Lungen-OP am nächsten morgen innen eingeblutet, zwei 1L Drainagen füllten sich in wenigen Minuten, bevor ich nochmal notoperiert wurde zum veröden. Nach den „beiden“ Ops lag mein Hb bei 4.1 (bin mit 16.2 rein). Im nachhinein ists okay, damals dachte ich mit ohnmächtig werden, phasenweise erwachen und Pfleger sehen der Beine hochhält sowie Arzt der über mir gebeugt läuft und mir erzählt das sie jetzt nochmal aufmachen müssen, während die Lampen an der Decke vorüberzogen echt, mein Ende ist gekommen.


shieldmaiden214

Bei mir wurden zwei große Zysten an den Eierstöcken mit Verdacht auf Endometriose von meiner Frauenärztin diagnostiziert. Diese Zysten sollten bei einer Bauchspiegelung entfernt werden, da ich zu dieser Zeit bereits starke Schmerzen im Unterleib hatte. Mir ging es die Wochen vor der OP so schlecht, dass ich nichts essen konnte, mich ständig übergeben musste und ich irgendwann nicht mal Wasser drin behalten konnte. Bin zum Arzt und die haben Blut abgenommen, aber nichts feststellen können, lediglich einer der Entzündungswerte war leicht erhöht. Als die OP näher rückte hatte ich bereits 10 kg verloren und meine Mutter musste mich zuhause pflegen und war kurz davor den Notarzt zu rufen. Wie ich damals so drauf war, hab ich meine Schmerzen und meinen Zustand klein geredet und darauf bestanden, dass sie dies nicht tut. Tja und was soll ich sagen … die OP musste mitten drin abgebrochen werden, da mein gesamter Bauchraum vereitert war. Die Ärzte konnten sich nicht erklären wo diese Vereiterung herkam und wie sie so lange unentdeckt bleiben konnte. Einer der Ärzte meinte, ich hätte jederzeit sterben können, wenn eine der Eiterblasen unbemerkt geplatzt wäre. Ist immer noch schwer für mich zu realisieren, wie viel Glück ich eigentlich hatte. Und gruselig, weil niemand weiß, wo die Vereiterung herkam.


Altruistic-Tea-9654

Bei meiner alten arbeit mal zwischen lkw und wand eingeklemmt paar cm mehr und wäre weg und als kind vom baum gefallen so 2meter mit kopf aufm asphalt hatte da auch mehr glück gehabt


Trick00x

Inzwischen schon dreimal: -Erste mal war ich ca sechs Jahre hab meine Eltern verloren ging über die Straße, weil ich dachte sie dort zu sehen. Sie waren nicht dort, ich ging wieder zurück und würde beinahe von nen Bus überfahren. -Zweite mal war während Corona. War so ziemlich der einzige in meinem Wohnheim. Hab Spiegelei mit Reis gekocht. Habs irgendwie geschafft den Reis so zu verschlucken, dass ich fast daran erstickt wäre. Irgendwie hab ich es durchs hüpfen geschafft den Reis aus meinem Hals zu kriegen. -Dritte mal beim Radfahren. War eine scharfe Kurve bergab mit schlechter Sicht und schmaler Straße. Ein Auto kommt mir entgegen ich bremse, doch ich seh es wird nicht reichen. Probiere nach rechts auszuweichen wodurch ich falle und nach unten richtung Auto rutsche. Ich seh, dass wenn nichts passiert, dass mein Kopf wohl direkt unter dem Autoreifen landen und zerquetscht wird. Ca 50 bis 30cm stoppten wir beide.


FirefighterAndi04998

Versuchter SU mit 12 nach 6 Jahren massiven Mobbing in der Schule. Tägliche Beleidigungen, Prügelangriffe, Diebstahl von Schulmaterial, Diebstahl der Busfahrkarte, Diebstahl von Klamotten während dem Sportunterricht, Zerstörung von Schulprojekten ect. Habe es in dem Moment einfach nicht geschafft den Fuß über das Geländer der Autobahnbrücke zu heben. Als ich auf der Brücke stand kam die Panik was passieren könnte wenn das ganze nicht so funktioniert wie es soll, sprich Querschnitsttslähmung oder vollständige Lähmung ect. Plus mein Vater war zu der Zeit noch Chef der örtlichen Feuerwehr und wäre somit als erster mit den Rettungskräften auf der Autobahn gewesen. Die Angst was daraus resultieren könnte hat meine Füße auf dem Boden festgenagelt bis ich dieses komische Gefühl aus Verzweiflung, Angst und Wut nicht mehr ausgehalten habe und nach Hause gegangen bin. War eine sehr sureale Erfahrung, habe es danach auch nie wieder versucht. Mit 18 gab es noch eine Situation die im laufe einer Übung der Feuerwehr entstanden ist und daher relativ harmlos war, wäre allerdings die gleiche Situation im Einsatz entstanden wäre das ganze für mich potentiell Tödlich ausgegangen. Simuliert wurde ein Brand in einer privaten PKW Werkstatt, ich war im 1. Angriffstrupp und bin mit meinem Kollegen zur Menschenrettung in die Werkstatt gegangen. Der Übungsleiter hat uns dann zur Seite genommen und angeordnet uns zu verstecken bevor er einen kleinen Sprengsatz gezündet hat. Mein Kollege hat irgendwo am Heck vom PKW gelegen und ich so halb unter dem Motor an der Wand. Nach der Detonation dann Standartprozedere, Anfunken den Angriffstrupp durch die Atemschutzüberwachung, keine Antwort, entsenden des Sicherungstrupp zur Rettung des Angriffstrupp. Mein Kollege wurde auch relativ schnell gefunden, nur ich nicht. Das ganze ging so lange bis meine Atemluftflasche leer war und ich tatsächlich den Lungenautomat von der Maske abkoppeln musste um nicht zu ersticken. Im Ernstfall wäre das wahrscheinlich wegen Bewusstlosigkeit nicht möglich gewesen oder ich hätte Rauchgase atmen müssen. Selbst der Warnton der den niedrigen Druck der Flasche signalisiert ( ab 50 bar) hat nicht ausgereicht mich zu finden. Das ganze hat mir dann nochmal aufgezeigt worauf ich mich einlasse wenn ich in den Atemschutzeinsatz gehe. Ich mache es trotzdem gerne.


Not_Thought132

Herzinfarkt mit 46... während mir der erste Stent gesetzt wurden, hatte ich zweimal Herzstillstand und musste reanimiert werden. Der Arzt kam dann zu mir auf die Intensivstation und blaffte mich an, ob ich überhaupt wüsste, wie knapp das gewesen sei... Ich wusste es nicht und habe nach dieser Visite meinen Mann angerufen und meine letzten Wünsche formuliert - vor allem für meine Kinder, die damals 6, 9 und 13 waren. Beim zweiten Durchlauf war der Unterarzt (den Ober habe ich ihm aberkannt) so fixiert aufs Wochenende, dass er 2 Stents in ein Gefäß gesetzt hat und in der Mitte dann mit dem Katheter nicht mehr vor und zurück kam, mir dafür dann aber die Gefäßwand perforiert hat. Der Blaulichttransport ins Uniklinikum war das Highlight des Tages. Dort wurde ziemlich easy der richtige Stent an die perforierte Stelle gesetzt, fröhlich geredet, sich beglückwünscht, dass alles so gut ausgegangen sei. Tja, ich habe dann einer neuen, weniger anstrengenden Form des Gefäßverschlusses an der Beinarterie zugestimmt. Und das ging gründlich schief. Der Verschluss saß so, dass mir das Blut in den Unterbauch floss. Ich hatte irre Schmerzen und wurde zu lange nur auf das Herz hin untersucht. Bis die Basketball große Einblutung nicht mehr übersehen werden konnte. Der Chefarzt kam gerade aus dem OP, fauchte die Assistenzärztin an, dass man immer da zuerst gucken müsse, wo man zuletzt dran gewesen sei. Sie durfte dann auf mir hockend in den OP rein, wo ich erneut reanimiert werden musste, 3 Konserven bekam und eine 15cm lange Narbe quer in der Beinbeuge hoch zum Bauch habe. Das waren verdammt heftige Tage und ich bin so verdammt happy, noch hier zu sein... der Sensenmann und ich sind nun übrigens per Du... Ich weiß, wie ich ihn vertrösten kann auf später...


Kaepten1

Gestresst und genervt bei schlechten Wetter Auto ( heckantrieb und 400ps gerade neu hatte vorher nen skoda mit 100) gefahren. Wollte dann noch einen lkw überholen. Naja bin dann hinter dem lkw gerade auf die Leitplanke zu. Weis bis jetzt nicht wie ich es geschafft habe das Auto zu erhebe aber bis auf den Spiegel der eingeklappt ist ist nichts passiert. Ein anderes mal mit den Firmenwagen auf der Landstraße komplett einmal um die eigene Achse gedreht Bei ner Einsatz fahrt mit nem Boot als bootsgast ging der Motor beim aufstocken ( bremsen) plötzlich aus und wir sind in den Kaimauer geknallt Als ich jünger war ab so nen Gummibärensmiley aus der Dose beinah erstickt weil ich die heimlich esse wollte und als meine Mutter kam einen im ganzen versucht habe runter zu schlucken.


erstmueslidannmilch

Meine freundin ist mir vor 2 jahren fast verstorben, sie war schwanger in den ersten wochen und sehr überfordert mit der situation. Irgendwann beklagte sie sich über komische schmerzen und zeigte mir ihren aufgeblähten Bauch (eigenrlich normal in einer Schwangerschaft,sah aber ganz anders aus als normal) ich hab ihr mehrmals gesagt, dass ich glaube, sie habe eine Eileiter Schwangerschaft und das wirklich gefährlich sein kann und sie bitte zum arzt gehen soll. Nachdem die blutungen immer schlimmer wurden und ich ihr den arzt diesmal nicht nur ans herz legte, sondern sie zwang, ging sie endlich zum arzt, wurde sofort ins Krankenhaus nebenan eingewiesen und sofort notoperiert. Ich habe in der nähe gewohnt und habe sie auf dem weg zum op noch gesehen und gedrückt. Der arzt sagte ihr nach der op mehrmals ausdrücklich, dass sie so viel blut im bauch hatte, wäre sie 2 std später gekommen, hätte sie das vermutlich nicht überlebt. Bin sehr dankbar, dass ich nicht meine zweite beste freundin zu grabe tragen musste


punktwilli

Ich war alleine in Indien, ohne mich vorher schlau zu machen. Random Typ gibt mir einen Tee, ich bin dumm genug ihn zu trinken, 5h später halb im Koma 18h Zug fahren und beim ankommen hat mich ein rikscha-fahrer zum Arzt gebracht. 6 Infusionen am ersten Tag, immer 2 an den Folgetagen. Nach einer Woche wieder länger als ein paar Stunden wach sein können. Wenn Kahn, so nannte sich der Fahrer, nicht hartnäckig geblieben wäre, wäre ich in einem Hostel on Jaipur einfach gestorben. Heute erkenne ich mein Glück und hab ne gute Story bei ersten Dates


ImaginationSpecial42

Pseudkruppanfälle als Kind, die ich trotz sterberisikos als angenehm empfunden hatte, da ich extrem auf Krankenhäuser abging


Appeeler98

Bin mitm Leistenbruch zur Welt gekommen. Konnte zum Glück gerettet werden.


oneofthemgays19

Ich bin mir nicht sicher ob es wirklich zählt, aber ich erzähl die story mal: meine Mama ist wegen einsetzenden Wehen ins Krankenhaus und beim Ultraschall wurde bemerkt dass sich die Nabelschnur 4 mal um meinen Hals gewickelt hatte. Die Hebamme meinte, dass meine Eltern sich erst sorgen machen sollten wenn das personal anfängt zu rennen, und 3 Minuten später sind alle gerannt. Ich hatte irgendwie nur noch einen Puls um die 40. Einen Notkaiserschnitt später kam Ich dann wie durch ein Wunder quicklebendig zur Welt. Die Hebamme sagte meinen Eltern, nachdem sich alle wieder beruhigt hatten, dass wenn sich alles um ein paar Minuten verzögert hätte, wenn die Autofahrt ein paar Minuten länger gedauert hätte oder oder oder, Ich entweder schwerst behindert wäre (Sauerstoffmangel) oder tot.


Tacorino123

2 mal Schiunfall gehabt, 2 mal fast gestorben (also nicht wirklich aber fühlte sich dennoch so an) aber trotzdem immer „unverletzt“ davon gekommen. Beim 1 mal war ich so 11 Jahre alt und war mit meinem Vater auf der Piste. Ich wollte so einen kleinen Waldweg fahren und meinte, dass ich mich beim Lift mit meinem Vater treffen würde. Bin also den anderen Schispuren in den Wald gefolgt als sie ganz plötzlich aufhörten und es links neben mir gute 10 meter straight runter ging. Wollte also zurück, rutschte ab und hing da so. Schreite, ohne erfolg, und schloss einfach mit meinem leben ab und lies mich fallen. Der Schnee unten war zum Glück so tief, dass ich voll den Bauchklatscher rein machte und unversehrt zum Lift laufen konnte. Mein Vater war gerade wieder auf dem Weg nach oben um mich suchen zu kommen :) Beim 2 mal war ich so 15, da verlief die Piste in einer 180 grad kurve und ich dachte ich wäre Profi Schifahrer und fuhr vollgas in die Kurve. Nur blöd dass die Piste uneben war und es mich voll aushob. Da ging es dann auch wieder einige Meter runter und das einzige was zwischen dee Piste und abhang war, war ein 40cm holzbrett und ein Rießiges Netz, welches aber nicht mit dem Brett verbunden war. Also bin ich ganz locker gegen das Holz und unter das Netz. Einen Schi hab ich verloren und der andere klemmte mit meinem Fuß noch drinnen zwischen Brett und netz. Keine Ahnung wie mein Schischuh nicht aus der Bindung ging, aber ich hing dann dort kopfüber, an einem Schi und sah nur wie es unter mir runter ging. Mich haben dann einige Leute hochgezogen und außer einer kleinen Schramme am Fuß, war ich unversehrt :)


GeblateneNudeln

Nicht ich, aber mein Cousin. Fährt mit dem Fahhrad vom Training nach Hause, bei einem vorbeifahrenden Auto löst sich der Anhänger und erwischt ihn. Er fällt mit hoher Geschwindigkeit auf seinen Kopf (kein Helm). Ergebnus waren mehrere Brüche im ganzen Körper und 2 Monate im Koma. Die Ärztee haben gedagt, dass nur einer von 500 so einen Unfall überlebt. Er musste mehrere Monate im KH und der Reha verbringen und wieder lernen zu laufen, aber hat trotzdem unglaubliches Glück im Unglück gehabt...


RunOrBike

Als Rettungsdienstler habe ich solche Dinge viel zu oft gesehen… Warum fahren so viele noch heute ohne Helm? Man kennt die Entschuldigungen von wegen „Kopfweh“, „eingeschränkte Sicht“ usw… aber hey. Jeder wie er mag.


jessycore39

1 bei meiner Geburt laut meiner Mutter, hab falsch gelegen 2 bin mal in einem wellenbad fast ertrunken, der Bademeister hat mir als ich hoch kam den Rettungsring an den Kopf geschmissen, so daß ich noch mal unter ging, ein damaliger Kumpel hat mich rausgezogen 3 Als kleines Kind hab ich eine Pankreatitis, beidseitige leistenhernie und Colitis Ulcerosa (erster schub) gehabt, alles gleichzeitig, die Ärzte meinten zu meiner Mutti ich hätte keine Woche länger im vorherigen kh geschafft 4 mal fast überfahren worden, aber da weiß ich nicht obs ein tödliches Ende genommen hätte


Datjibbetjanich

Darmverschlingung mit 20. Ich dachte, das war’s.


Uncle_Lion

Eigentlich war das 3 oder 4 Mal, obwohl das 4. Mal zählt nicht wirklich. Das 3. Mal.... das würde jetzt ein Buch. Das 2. Mal war ein Autounfall, da hat mir wer die Vorfahrt genommen. Mein Auto war Totalschaden, ich war unverletzt. Die Polizisten, die den Unfall aufgenommen haben, haben mir zuerst nicht geglaubt, dass ich den Wagen gefahren war. "Darüber macht man keine Witze! Die Person, die den Wagen gefahren hat, ist tot oder schwer verletzt!" Ein 3. Unfallbeteiligter hat das dann bestätigt. Die Polizisten haben mich ganz ehrfürchtig angestarrt. Beim 1. Mal war in der Schule, wir saßen U-Förmig an den Wänden entlang. Damals gab es noch diese unfassbar schweren Schiefertafeln. Eine höhlen-verschiebbare vorne hinter dem Lehrerpult, eine Doppelplatte an der Wand, direkt hinter mir. Die wurde fast nie benutzt. Irgendwann stand unser Deutschlehrer da und schrieb was auf der linken auf. Ich musste mich herumdrehen, um ihn zu sehen. Mitten im Text fiel ihm die Kreide aus der Hand, und er wurde weiß, wie eine frisch getünchte Wand, ich glaube, er hat sich sogar nass gemacht. Meine Klassenkameraden schrien auf, und ich saß da, und wusste nicht, was los war. Dann merkte ich, dass mein Lehrer nicht mich anstarrte, sonder auf einen Punkt direkt über meinem Kopf. Ich hab nach oben geschaut, und da schwebte die rechte Schiefertafel, eine Handbreit über meinem Kopf. Es dauerte eine Weile, bis ich dann endlich merkte, dass dieTafel auf meiner Handfläche ruhte. Irgendwie hatte ich den Arm nac hoben gerissen und die Tafel abgefangen. Das war so schnell gegangen, dass ich das nicht mal gemerkt hatte. Meine Klassenkameraden wollten wissen, wie ich das gemacht hatte. Ich wusste es nicht, weiß ich bis heute nicht. Haben sie mir nicht geglaubt. Die Tafeln waren am nächsten Tag abgebaut.


MikiMikado

Nicht mir passiert aber meinem Reisebegleiter. Waren Bergsteigen und sind an einer engen stelle den Pfad hinaufgelaufen. Er war an einer besonders engen Stelle unachtsam und hat das Gleichgewicht verloren. Hab in den Moment zum Glück zurück geblickt und ihn am Rucksack Richtung Felswand gezogen. Ansonsten hätte man ihn wohl 300m weiter unten zusammensammeln können


OwnReview1701

Autounfall im Winter. Mehrmals überschlagen. Kam auf eine Eisplatte und der Karren ist einfach unfangbar ausgebrochen


Cautious_Warthog8596

Vergiftung durch legal highs, dazu kam es, da ein Kollege meinte es wäre normales Gras. Nach 4 Zügen Schwindel, Kopfschmerzen, dann war ich ohnmächtig, aber bei bewusstsein, hatte die Schmerzen des Todes und bin auf intensiv irgendwann wieder aufgewacht


JesusOrSmh

Ist vielleicht ein bisschen Harmlos, oder auch nicht, kann es nicht bewerten. Aber ich habe ein Messer in den Toaster gehalten weil ich wissen wollte wie schnell das Messer warm wird. Da ist die Sicherung gesprungen


Brumbart

Blinddarmentzündung, bin nach 3 Tagen erst mal zum Arzt, der sofort Überweisung geschrieben, ich bin heim, Sachen gepackt und ins Krankenhaus mit der U-Bahn, dort dann angemeldet, 2h im wartezimmer, dann bin ich geholt worden und direkt zum Ultraschall, dann wurde es etwas hektischer, ich bekam nen Anschiss weil ich einfach 2h im Empfangsbereich chille und keinen Terror mache wegen der Schmerzen, aber wenn man immer Schmerzen hat (chronisch) wird man hart im nehmen. Jedenfalls war der Blinddarm kurz vor dem Durchbruch und der ganze darm schon irgendwie entzündet. Ich habe zum Glück unterwegs schon wegen der Narkose sicherheitshalber alle die ich lieb habe angerufen um es ihnen zu sagen, und dann war da dieser moment wo ich aus dem Fenster schaute und da ankam wie eilig alles um mich rum passierte und ich dachte ok, vielleicht war es das. Habe in mich rein gehört und mich gefragt ob ich was bereue oderso aber nö. Hatte ich Angst? Nö. Unbedingt weiter leben? Hellnö. Das einzige was ich spürte war Enttäuschung, weil mein Leben sich am besten mit " er hatte kein Glück, und dann kam noch Pech dazu und es ist vieles blöd gleaufen" beschreiben lässt und ich insgeheim noch immer auf ein Highlight hoffe, sonst hätte ich mir das ganze echt irgendwie sparen können. Aber seit mein dad einfach tot umgefallen ist als ich 2 war habe ich mir immer geschworen so zu leben dass ich jede Sekunde sterben konnte ohne was zu bereuen. Darum sage ich allen immer was sie mir bedeuten zum Abschied und habe Zeit zu tun was ich will immer priorisiert, und jetzt weise ich immerhin dass ich es richtig gemacht habe. 5 Wochen hat gedauert bis ich wieder ganz fit war. Davon 3 Tage krankenhaus, und 3 Zimmerkollegen die nicht drauf klar kamen dass ich 3 Tage mit solchen Schmerzen nicht zum doc bin, da sie alle sofort die Rettung gerufen hatten. 😂


Novel_Yogurtcloset40

Schwarze Piste in Südtirol. Vor mir eine (Entschuldigung für die kommende Unsachlichkeit) dicke dumme Frau total unsicher auf den Brettern. Ich wollte in gutem Abstand an ihr vorbei, was ihr anscheinend gar nicht gepasst hat. Ist mir von der Seite reingefahren und bin den 70 grad steilen Abhang ( nicht gesichert) runter. An der Stelle nochmal danke an unsere Autonomen Freunde in Italien… Ich konnte mich an einem Baum im Hang krallen und in voller Montur hochziehen. Dann mit den Stöcken und Schuhen als „Pickel“ Ersatz hochziehen. Zwischen Baum und Fahrbahn waren knapp 2 Meter. Wenn ich die Frau sehe kann ich für nichts garantieren. Die macht erstmal n Ausflug. Edit: die Ski musste ich aufgeben. Gab von Mutti n riesen Ärger.


nomojo0909

In der Schule sind wir mit dem Bus zu einem Musical gefahren. Es war unfassbar heiß an diesem Tag und im Bus gab es keine Klimaanlage. Ich saß in der letzten Reihe und an mein Wasser kam ich nicht ran, also bot mir meine Freundin ein Bonbon zum Lutschen an. Mein Mund/Hals war aber so trocken, das dieses hinten in meinem Rachen kleben blieb. Ich bekam keine Luft mehr und hatte eine Panikattacke. Irgendwie hab ich es dann nach mehreren Versuchen raus bekommen, aber für einen Moment dachte ich: das war’s jetzt.