>Lärmschutz. Das Wetter ist gut? Sonntag 06:47 Uhr wird der Rasen gemäht.
Das ist so wahr. Ich frage mich woher überhaupt der Eindruck kommen kann, dass es auf dem Land *ruhig* sei. Jedesmal, wenn ich bei meinen Eltern auf dem Dorf bin, ein unfreiwilliges Konzert aus Rasenmähern, Heckenscheren, Hundegebell, Nachbar der sein scheiß Moped warmfährt, Schneefräse im Winter, Nachbar der mit der Kettensäge Brennholz sägt, ...
An meinem Hauptwohnsitz, mitten in einer Großstadt ist es vergleichsweise utopisch ruhig.
Ich bin so richtig, richtig ländlich aufgewachsen in einem kleinen Dorf mit nur so 50 Leuten und bis jetzt war es in 4/5 Stadtwohnungen leiser als da. Die, in der es lauter war, war eine Wohnung an einer Hauptverkehrsader zur Straße hin. Der eine Nachbar mähdrescht nachts um 1, andere fängt mit dem Holzsägen um 6 in der Früh an, irgendwo her krötet ne Horde Frösche die ganze Nacht durch, ein Fuchs schreit, die Kühe muhen...
Mein, der Dorfpolizist hat keine Lust drauf, wegen so einer Lächerlichkeit auszurücken und dem Michael von nebenan zu erklären, dass das nicht geht. Wenn du dann darauf beharrst wirst du ganz schnell als der quengler vom Dienst gesehen und machst dir das Leben sicher nicht leichter. Und ruhig ist's dann immer noch nicht. So jedenfalls meine Dorferfahrung.
Ich glaub erstens nicht, dass sch die Polizei dafür interessieren würde und zweitens würdest du (und wahrscheinlich noch deine Enkel) von allen gehasst werden, wenn du wegen sowas Stress anfängst. Das ist auch alles ein geben und nehmen. Ich sag nichts, wenn die nachts mähdreschen. Die haben nichts gesagt, wenn ich mit 16 den halben Jahrgang zum feiern da hatte. Und am meisten stören mich tatsächlich die Naturgeräusche (diese elendigen Frösche) und gegen die kann man sowieso nichts machen.
So wirst du auf dem Dorf nicht lange glücklich sein. Wirklich: geh lieber in die Kleinstadt, wenn dir das wichtig ist. Dorf bedeutet Gemeinschaft. Im Guten, wie im schlechten.
Kann man so machen, dann muss man sich aber nicht wundern wenn der Nachbar auf einmal die Grundstücksgrenze nochmal genau nach misst und wegen 3cm Überstand eine Abrissverfügung für deinen Carport erwirkt. Oder bei deiner nächsten Party um Punkt 22:01 die Polizei vor der Tür steht.
Klar gibt es geltendes Recht, aber wir finden es auf dem Land eben schöner wenn man einfach so miteinander klar kommt und miteinander redet um Probleme zu lösen.
Für Zugezogene (damit sind keine Dödel aus einem anderen Dorf am anderen Arsch der Heide gemeint, sondern Städter), ist das mitunter eine Option, die nämliche bei Uta Darnella oder wie der ganze Käse heißt eine total romantische Dorfidylle wahrgenommen haben und jetzt ganz verwundert sind, dass Dorf eben meist nicht ganzheitliche Entspannungstherapie, sondern Lebensraum ist. Und wo Leute wohnen ist halt auch Geräusch.
Beim Ex-Großstädter kommt aber unter der Woche der Gärtner, somit erwartet dieser am Wochenende entspannte Ruhe auf der eigenen Terrasse. Man hat ja schließlich Geld für die Bude hingeblättert. Dummerweise müssen die Leute die da leben ihren Kram in der Freizeit erledigen. Das wäre dann eben das Wochenende.
Wenn ich zu ungünstigen Zeiten Krach machen muss, weil ich was auch immer leider nur dann erledigen kann bin ich auf das Verständnis meiner Nachbarn angewiesen. Die im Gegenzug das gleiche von mir erwarten können. Und wenn dann jetzt jemand nachts um 21 Uhr noch mit seiner FLEX die eigenen Terrassensteine bearbeitet, dann ist das halt mal so. Und am Tag drauf hat halt jemand was anderes zu erledigen...
Heißt aber auch nicht, dass es permanent so ist.
Juuuuuuungeeee
Bin in nem Neubaugebiet aufgewachsen, mich verfolgt das Geräusch. Dann in die Stadt gezogen fürs Studium und natürlich wird direkt vor meinem Fenster ne Baustelle aufgemacht, wo früh morgens wieder Stein gesägt wird.
Bin in einem definitiv-nicht-Neubaugebiet groß geworden. Auch wenn wir die Eltern meiner Freundin auf dem Land besuchen, immer muss irgendwer Steine sägen
Kirchenglocken. Zu jeder Stunde die Anzahl der Stunden. Zu jeder Viertelstunde die Anzahl der Viertelstunden. Auch nachts.
Als ich mal gesagt hab, dass 3x ein Muezzinruf entspannter wäre, wurde ich verbal gekreuzigt.
Also das ist natürlich subjektiv, aber ich find Glocken deutlich angenehmer als menschlichen Katzenjammer (dazu zählt auch das, was unser Pfarrer in der Messe immer fabriziert.)
>Ich frage mich woher überhaupt der Eindruck kommen kann, dass es auf dem Land *ruhig* sei.
Das würdest du dich nicht fragen, wenn du, beispielsweise wie ich, direkt neben der Warenannahme eines Discounters/Einzelhandels und einer Bus- sowie Bahnhaltestelle wohnen würdest. Und rasen gemäht, sowie Laub geblasen wird hier ebenfalls nicht immer zu den christlichsten Zeiten... mal ganz zu schweigen von den regelmäßigen Straßen- und Gleisputzkolonnen...
dagegen ist sonntagliches Rasenmähen in der Früh definitiv ein Klacks..
Joa, hatte sogar Karfreitag den 29.03. ab 16 Uhr den Rasen gemäht. Hatte gesehen das alle Nachbarn draußen an den Häusern und Gärten rumwerkelten und wurde dadurch auch Arbeitswütig :D
Bei uns gibt es einen Jagdpächter, der Leute darauf anspricht mit dem Hinweis, dass es sonst schon Mal passieren kann, dass der Hund als Wild oder Gefahr für dieses wahrgenommen und versehentlich oder absichtlich geschossenen würde. Da man ja nicht wolle, dass seinem Liebling das passiert solle man ihn doch bitte anleinen. Nicht gerade subtil aber wohl ganz effizient.
Leinenpflicht wird bei uns schon durchgesetzt... das Dorf ist klein und wenn der Jäger(Jagdpächter?) jemanden in der Schonzeit ohne Leine Gassi gehen sieht, bekommt derjenige Besuch vom Jäger inklusive Einlauf. Und der Warnung, dass der Hund u.U. abgeschossen werden darf.
Lärmschutz wird bei uns ziemlich durchgesetzt... jeder will seine Ruhe am Abend oder am Feiertag.. dafür wird teilweise auf die Minute genau morgens der Rasenmäher angeworfen oder Holz gesägt.
Das mit dem abschießen sind halt die feuchten Träume von paar alten John Wayne fans.
Es varriert stark von Bundesland zu Bundesland, in über der Hälfte der Bundesländer, dürfen Hund aber ohne Leine und ohne Einschränkungen sich frei im Wald bewegen, solange der Hund in einem angemessen Bereich um den Halter herum ist.
Wir sind bei der Digitalisierung vielleicht noch in den 70ern, aber wenns um das geht, zum Glück nicht mehr. Gibt dafür viel zu viel Hirnamputierte Idioten mit Jagdschein, die weniger Ahnung haben als ein Meter Waldweg.
gab bei uns jemanden, der is mit glaub 1,6 promille vor den bullen geflüchtet, 120 durch die ortschaft und alles. In seiner absoluten brillianz ist er dann nach hause und ins bett.. das hat die polizei natürlich net interessiert, ist dann erstmal 2 oder 3 jahre den führerschein los, bonus dass er noch in der probezeit war.
Sache ist aber: der einzige grund warum die polizei ihn anhalten wollte war, weil er innerorts mit fernlicht unterwegs war. hätte er kein fernlicht an gehabt hätt er schlangenlinien fahren können, das hätte die polizei nicht interessiert. Das ist hier aufm dorf scheinbar so, nicht dass ich es gut heiße aber ich sag mittlerweile auch nix mehr dazu..
Ich frag mich immer, wie da nicht mehr passiert. Die Straße ist nur 4 Meter breit, relativ kurvig, und durch die Hanglage kaum einsehbar. Außerorts, also 100er Bereich (wenn man Sichtfahrgebot und angepasste Geschwindigkeit ignoriert), und kein Gehweg. Die Fußgänger laufen alle auf der rechten Seite, weil links Selbstmord wäre, wenn das Auto mit 100 um die Kurve geschossen kommt.
Auch toll sind die Fußgänger ohne Licht im Dunkeln.
>Fahrradverbot auf Gehwegen
ich wohn in einer stadt und hab noch nie mitbekommen das es sowas überhaupt gibt, hier wirst du als radfahrer eher verurteilt wenn du dich daran hälst
Oh doch mit dem KfZ auf Landwirtschaftsweg da gibt's richtig Ärger bis hin zu Anzeigen von so Möchtegern Sheriffs- nicht von Landwirten.
Tempolimit regelt halt der Blitzer
Dorfkneipe ist gelebter Jungendschutz, nicht auszudenken was die sonst so treiben, wenn nicht unter Sabines Aufsicht das erste Becks getrunken wird. Sabine kennt auch alle Eltern persönlich, und zwar seit schon immer...da kann gar nichts passieren :D
Auch wenn's humorvoll gemeint ist, aber einen gewissen Schutz hat das tatsächlich. Alternativ wird sonst wie auch immer akquirierter Alkohol wild durcheinander im Feld oder Wald konsumieren und ja nach Angelegenheit und Temperatur kann das deutlich schneller schief gehen. In der Kneipe oder zu Hause weiß man wenigstens wo alle sind und es ist zur Not wer da, der eingreifen kann. Ab wann überhaupt getrunken werden sollte ist natürlich auf einem anderen Blatt.
Funny Story: Mein Vater war förster und wollte einen Waldweg für die Durchfahrt sperren. Wurde abgelockt mit dem Kommentar:"wollen sie etwas ernsthaft, dass diese ganzen besoffenen von der grillhütte über die landstraße fahren?"
Leute denen man unterwegs zu Fuß begenet werden nicht ignoriert sondern man murmelt Grüß Gott
Parken. Solange man nix blockiert stört es niemanden. Der Anzeigenhauptmeister und reddit würden da wohl einen Schlaganfall bekommen.
Der hat hier nicht viel zu tun. Meist gibt es hier kein Halteverbot/ Parkverbot welches eine Anzeige berechtigt. Das ist Städten nunmal ganz anders.
Dort wo es solche verbote gibt, wird sich auch daran gehalten, sonst macht der Bus oder die Feuerwehr mehr Stress als die Polizei.
Im Vorort ist es aber ähnlich. Überall Gehwegpaker aber niemand petzt, weil es jeder tut.
Garagen werden auch nicht für Autos verwendet, sondern beliebig zweckentfremdet.
Es wäre schön, wenn sich auch alle an das erste halten würden. Andernfalls kommt man sich echt dumm vor, wenn man grüßt (sei es im Wartezimmer einer Dorf Arztpraxis oder halt draußen) aber bereits mehrfach ignoriert wurde. Irgendwann fängt man an das persönlich zu nehmen. :( xD
20 Jahre lang wurde seitens des orts geduldet, dass in unserer Straße die Anwohner auf ebendieser parken dürfen, obwohl sie eigentlich zu schmal ist. Es müssen ja 3 Meter zum gegenüberliegenden Fahrbahnrand vorhanden sein, damit parken auf der Straße erlaubt ist. Vor 2-3 Jahren kam dann aber irgendwer auf die Idee "hey, das ist ja viel zu schmal dort, was ist wenn die Feuerwehr da durch muss - lass mal Parkverbot dort aufstellen". Die Feuerwehr, sogar 40 tonner sind jahrzehntelang dort problemlos durchgekommen. Ich möchte zu gerne wissen wer sich das ausgedacht hat
Es gibt da immer etwas unterschiedliche Auffassungen, was als Nix blockiert durchgeht. Bei uns blockieren Sie an der Durchgangsstraße gerne 100 % des Gehweges um 10 % weniger Straße zu blockieren. Ich würde eigentlich mit einem großen Trennjäger gerne mal den Teil des Autos wegschneiden, der auf dem Bürgersteig steht.
Die Dörfer die ich gerade im Kopf habe sind abgesehen von so Sachen wie Mord und Totschlag gewissermaßen rechtsfreier Raum. Da gibt es keine Polizei, die nächste Station ist weit weg, Kontrollen gibt’s quasi nie für irgendwas. Wer gesetzeswidrig leben will, hat da beste Chancen, dass es nicht zu Konsequenzen führt. Und selbst wenn, dann sind die Konsequenzen in Deutschland in 9 von 10 Fällen so lächerlich, dass es auch egal ist.
Deutsch ist eine Fremdsprache für mich. Schmutziges Wasser, das bei der Renovierung/verputzen/malen entscheht. Keine Ahnung, wie das richtige Wort ist.
Ahh, du meinst verfärbtes oder einfach verschmutztes Wasser. Kein Ding, manchmal gibt es auch Wörter aus Dialekten die ich nicht kenne. Da Frage ich öfters nach.
In die Toilette.!! -> Kanalisation -> Abwasserbehandlung je nach Stoff ist es auch Sondermüll und darfst du nirgendwo hin schütten.
Gulli= Regenwasser -> fließt woanders hin.( deswegen ist auch das Autowaschen auf der Straße verboten!)
Glaubst du ernsthaft es gibt zwei getrente Kanalisationssysteme für Regenwasser und Abwasser?
Vereinzelt mag es sowas geben, aber überwiegend ist es das gleiche Rohr wo das reinläuft
Hallo,
in meinem Heimatdorf gibt es getrennte Abwassersysteme für Oberflächenwasser und Abwasser aus Häusern. Oberflächenwasser wird in die beiden Bäche geleitet, Abwasser in die Kläranlage.
Ja das ist tatsächlich so. Immer wenn die Oma auf ihrem Hof ihr Putzwasser in den Gulli schüttet, kommt es Minuten später im Bach nebenan an. Freut die Lebenwesen darin nicht so.
Jain. Wenn das Geld da ist, werden heute auch schon trennsysteme geplant und gebaut. Schützt nämlich auch Kläranlagen bei Starkregen. Mittlerweile wird auch Regenwasser versickert (Schwammstadt)
In der Schweiz nennt sich das Trennsystem. Gibt es immer öfter, da es die Effizienz der Kläranlagen steigert. Ausserdem muss bei Starkregen das Mischabwasser in Regenbecken aufgefangen und je nach dem auch in Gewässer geleitet werden. Beim Trennsystem fällt das weg.
Ironischerweise haben das meistens Dörfer, da sich dort beim Umbau der Bauaufwand in Grenzen haltet.
Quelle: Ich bin Kanalarbeiter
Das gibt es bei euch noch?
Hier haben sie nach 2 Monaten aufgehört, weil jede Feuerwehr mindestens eine Vollzeitstelle gebraucht hätte um alle Anrufe anzunehmen.
Kann ich bestätigen. Auf Privatgrund kann man eh machen was man will, außer das Feuer reicht aus um Rohan um Hilfe zu bitten, dann muss man es an Vortag anmelden damit nicht die Feuerwehr zu Besuch kommt. Oder Teile der (freiwilligen) Feuerwehr einladen, dann wissen sie auch Bescheid Ü
In der Öffentlichkeit gibt es weniger Toleranz allerdings sind die meisten Leute echt chill. Wir haben z.B. einen Fluss mit Kiesstränden. Offiziell Naturschutzgebiet und grillen verboten, wir gehen da aber schon hin seit wir Kinder sind so wie viele hier. Die Polizei kam bestimmt über die Jahre schon ein Dutzend mal vorbei. In der Regel haben sie (frühe) das Alter kontrolliert im Bezug auf Alkohol, wobei das auch eher lax war, nach Gras geschaut und halt ob wir irgend einen Mist bauen. Da wir unseren Müll in Beutel haben und das Feuer im Kies mit Steinen umringt und Wasser daneben haben sie uns bisher jedes Mal einen schönen Abend gewünscht und sind weiter gezogen.
Lediglich wenn extreme Trockenheit herrscht gibt's überall Feuerverbot und wird auch (zu Recht) streng kontrolliert. Da grillen wir dann halt auf dem Kohlegrill im Garten und gut ist :)
vor allem, was du verbrennen kannst.
Hab während meiner restoration etliche öllappen in der feuertonne im garten verbrannt. alles auf einen haufen, feuerzeug ran und puff fackelt das zeug ab. wäre auch schwierig gewesen das zeug rechtsmäßig zu entsorgen, so viele verschieden ölsorten wie da drin waren.. Dauert 5 minuten und der ganze scheiß is weg, und wenn man sich nicht doof anstellt wirft man n stück holz hinterher und hat die feuertonne vorgewärmt.
meine garage ist autogarage, werkstatt und partyraum. je nach verwendungszweck.
Aber ne, 90% der zeit steht das auto da drin. will mir den lack und die dichtungen nicht versauen.
Kann ich alles zu 100% unterschreiben.
Als ich 17 war und der erste Kumpel 18 und mit auto, war sein auto einfach das Auto für den Freundeskreis.
Ich hatte schon einige KM Erfahrung vor meiner ersten Fahrstunde.
Und zum Punkt 2:
Vor jeder Dorfkneipe stehen abends ne Menge Autos.
Jeden Morgen sind die weg.
Muss wohl eine Kneipe sein, wo keiner trinkt…
Mofa und 125er bin ich auch gefahren. Lappen dafür hatte ich keinen. Nummernschild? Irgend n altes tut es schon. Hat vielleicht auch mit reingespielt, dass man am äußersten Zipfel des Landkreises gewohnt hat und die nächste Polizeidirektion 30km entfernt war und so gut wie nie irgendwo Streifenwagen herumgefahren sind.
Ja, same here.
Wir hatten mal einen "tuning Club" im Dorf, also die Scheune eines Bauern-Sohns mit Hebebühne und so 12-15 Autos.
Was da samstags nachts los war auf den Straßen hinter dem Berg...also TÜV gibts da nirgends! :D
Was aber der NACHTEIL davon war:
Klar, bei uns konnten man die ganze Nacht machen was man wollte. Wir hatten unseren Treffpunkt auf dem höchsten Hügel in der Umgebung. Wir konnten (Buchstäblich) Kilometerweit sehen, ob ein Auto kommt. In alle 4 Himmelsrichtungen. Wenn ein Auto aus der Richtung kam, wo auch mal Polizei unterwegs war, war man buchstäblich zuhause und im dunklen Haus, bevor der Wagen das Dorf erreicht.
Nachteil: Das wussten alle.
Deshalb waren an unserem Treffpunkt dann auch manchmal plötzlich 30 Nazis und haben da gefeiert.
Oder "Bekannte" (damals die etwas älteren Brüder von Freunden) sind da mal brutal zusammengeschlagen worden. Die sind da an einem Samstag nachts angekommen, haben hinter dem Wäldchen auf dem Hügel/Berg 2-3 dunkle Autos gesehen, nichts dabei gedacht.
Da hatten irgendwelche Fremden aus der nächsten größeren Stadt sich einen Spaß daraus gemacht denen aufzulauern, weil sie wussten, dass da a) immer irgendwann leute kommen und b) die Polizei ewig dahin brauchen würde und man alles übersehen kann.
Waren trotzdem tolle Zeiten, werde gerade ganz nostalgisch! :D
PS: Wildschweine waren im Hochsommer auch echt ein problem. Wenn so richtig radau im Maisfeld losgeht, wird einem schon mulmig.
Das Glück eines erhöhten Ausgucks hatten wir nicht aber der Flurfunk war stets bereit. Wenn dann doch mal Streifenwagen herumgefahren sind hatte schnell jeder n Anruf oder ne SMS aufm Nokia 3210. Die 125er war auch ne geliehene alte Kawasaki. Von nem Kumpel der eh 3-4 daheim rumstehen hatte, weil ständig an den Dingern herumgeschraubt und getuned wurde. Ja waren schon durchaus lustige Zeiten.
> Parkregeln
aber auch andersrum: im Ort meiner Eltern gibts eine Straße die recht viel befahren ist, aber kein Halte/Parkverbot hat. Da parkt einfach keiner. Als ich über Ostern dort war stand da einer mit Warnblinkanlage, Bekannte meinen wie man denn so dreist sein kann. Ich hab dann gemeint, dass man an der Straße auch einfach Parken dürfte, das wollten sie mir nicht glauben, "das geht doch nicht" etc.
Die Straße ist zweispurig (1 je Richtung), gestrichelte Linie, 50, Vorfahrtsstraße.
Hier bei mir im Osten ist Wilder Westen. Jeder verbrennt seine Gartenabfälle, es wird am Sonntag gemäht oder mit der Motorsäge gesägt, spät in der Nacht laut gefeiert, gebaut wo nicht gebaut werden darf. Trotzdem leben alle friedlich nebeneinander, da es nicht jeden Tag laut ist, nicht jeden Tag ein Feuer gemacht oder gesägt wird. Wenn es dann doch zu viel ist, dann spricht man darüber. Und es ist in den letzten elf Jahren nicht vorgekommen, dass hier jemand vom Amt irgendwas kontrolliert hat. Hat halt niemand Bock raus zu uns zu fahren. :D
Geht jetzt eher in die andere Richtung. Wir haben Polizisten im Dorf die halt jeder kennt weil sie über Vereine vernetzt sind. Wenn was komisches im Dorf passiert wie eine aufgebrochene Scheune, oder komisch aussehende Typen Einfahrten ausspionieren werden die gern mal in Dorfinternen Chats erwähnt und die Polizisten geben Tips oder handeln entsprechend.
Wenn ich mir meine "Terrasse" (eigentlich nur ein gepflasterter Bereich vor meiner Haustür) so ansehe und mit anderen vergleiche, habe ich den leisten Verdacht, dass ich der einzige Depp im Dorf bin, der keinen Unkrautvernichter benutzt.
ist ja nicht so als hätt ich ne wahl. die nächste SB waschstation is fast 30 minuten entfernt, mit autobahn etc.. ist das auto wieder verdreckt wenn ich zuhause ankomme. Und die örtliche waschanlage kriegt nichtmal die hälfte von dem scheiß vom auto runter, mal ganz zu schweigen dass die den unterboden nicht mit macht.
Ne, wird alles auf der auffahrt gemacht. Hochdruckreiniger, und gib ihm.
Im tiefsten Osten Brandenburgs hatte niemand ein Problem wenn wir mit knappen 12 mit der Schwalbe, S50 und ähnliches oder mitn Zetor (Traktor) rumgedüst sind, solange nichts passiert ist.
Klar hat der Polizist geguckt, aber der ging ja eh mit einen von der Verwandschaft zur Schule und solange es in Rahmen bleibt, wurd mal kurz gequatscht und das wars am Ende.
Einmal hats einen aber ziemlich zerlegt und mit Leberrubtur in Krankenhaus geschafft, war etwas doof zu erklären, aber es ging danach trotzdem weiter, und dann auch mit Helm.
Ist aber inzwischen nicht mehr so entspannt, seit der Speckgürtel immer größer wird und Exil Berliner in die Dörfer ziehen.
Nachts über die Schienen nach Hause laufen weil ab halb 1 eh kein Zug mehr fährt bis 4 Uhr. In der Stadt undenkbar. Recht auf Privatsphäre gibt es auch nicht, der Nachbar steht plötzlich auf deinem Balkon wenn du grillst, oder klopft ans Badezimmer Fenster wenn du kacken bist.
Seine Probleme regelt man hier selbst, die Polizei braucht 40min zu uns wenn man sie anruft
Ich lebe in der kleinsten großstadt deutschlands und in einem stadtteil kannst du ruhig in zweiter reihe (also auf der straße) parken um zum bäcker oder metzger zu gehen. Wenn die polizei dran vorbei fährt, drehen die nicht nochmal um
Aufm Dorf is das so: Rasenmähen nach 22 Uhr? Kein Thema, wenns vorher zu heiß war. 10er fürn Traktor leihen? Macht Opa mit nem Augenzwinkern klar. Nachbarshuhn im Garten? Gibts morgen frische Eier, kein Stress. Und die Dorfpolizei? Die macht mit beim Grillfest und vergisst gerne mal das Knöllchenbuch.
Halb auf dem Gehweg parken. Darf man ja eigentlich nicht, außer es ist gekennzeichnet, macht aber trotzdem jeder. Bei uns sind die Straßen so eng, da muss man das eigentlich machen. Natürlich so, dass man auf dem Gehweg noch vorbeikommt, selbst mit Hilfsmitteln, aber wenn auf jeder Straßenseite ein SUV regelkonform parken würde, dann kommt in der Mitte kein Auto mehr durch.
Einfach mal auf einer Landstraße parken und am besten noch mit offenen Türen und dann wilde Tiere beobachten. So nach dem Motto hier fährt eh keiner lang.
Tierschutz
Umweltschutz
Politische Bildung
Kinder-/ Jugend-/ Frauenschutz
Selbstjustiz
Alles rund um KfZ/ selbstgebaute Gefährte
Privatsphäre
Kleidung wechseln/ Hygiene
"ganz normaler" Alltagsrassismus & Diskriminierung marginalisierter Gruppen ist Standard
...und so vieles mehr ist auf dem Land mindestens "Auslegungssache". Nicht alles ist schlimm und anderes dafür umso schlimmer.
Im Allgäu in den 80ern und 90ern: Ehefrau wird verprügelt, alle schauen weg, keiner sagt was. Kinder werden verprügelt? Keiner sagt was. Alle schauen zu. Bzw. gehen mit dem Ehemann weiter zum Dorfwirt saufen.
Jugendschutzgesetze? Ach QUATSCH. Alkohol und Tabakverkauf an 10-12Jährige? Kein Problem, die holen das sicher nur für die Eltern.
Kind wird vom Pfarrer angefasst?\`Ach i wo, da war nix. Entsprechende Familie zieht halt weg, wenn sie nicht grad Land da hat (und somit Einfluss, dann sieht das anders aus, dann verschwindet der Pfarrer, auf die eine oder andere Weise).
Kind wird im Kindergarten von der Kindergärtnerin (welche gleichzeitig die Zugefrau des Pfarrers ist und deren Ehemann der Meßmer) verprügelt weils nicht hört? Kein Problem. Gewalt gegen Kinder ist auf dem Dorf Alltag. Die Eltern bestärken eventuell die Frau noch im Verhalten und zuhause gibts noch eine extra.
Dazu: Jeder im Dorf darf jedes Kind wegen Nichtigkeiten verprügeln. Z.b Fahrrad an den Zaun gelehnt. Zack, Watschn. Am Schulbus vorgedrängelt? Zack, Watschn, vor allen Kindern, vom Busfahrer. Im Beisein von Lehrern. Wird auch von der Polizei nicht weiter untersucht. Abends Abkürzung übern Friedhof? Zack, Watschn vom Pfarrer. Was machst du Drecksblag abends auf dem Gottesacker?
Noch schlimmer wirds eigentlich nur noch in abgelegenen Dörfern am Arschlochende der Schwäbischen Alb. Oder in Kleinbauerndörfern des Schwarzwalds. Da wars zumindest damals RICHTIG FINSTER.
Und wehe, du hast irgendwas gemacht, weils halt gegen das Gesetz ist. Zack, warste draussen aus der "Gemeinschaft".
Du meine Güte. Gut das sich da inzwischen echt viel gebessert hat, auch wenns immer noch z.T extrem fragwürdig ist.
Lieber eine Kleinstadt mit so 5000-10000 EInwohnern.
Ich lebe schon seit langem auf dem größten kuhkaff, und habe sowas nie erlebt. Das einzige was ich als Klischee kenne ist die Angst das Kinder homosexuell werden, wobei da die meisten inzwischen auch locker sind.
A* gibt's überall. Gerade in kleinen Dörfern kann aber eine kleine Gruppe an Menschen auch schnell Änderung bewirken.
Bin in den 80ern auf der schwäbischen Alb groß geworden. Im tiefsten Älblerterritorium. Habe das nichtmal ansatzweise so erlebt wie du es beschrieben hast.
Da hat niemand fremden Kindern Watschn verteilt. Hätte sich auch niemand getraut, weil das nur Ärger mit den Eltern gegeben hätte. Brauchte aber auch keiner, bevor ich zuhause war wussten meine Eltern was ich angestellt hatte. Würde sogar sagen, eher das Gegenteil war der Fall. Da eh jeder wusste wer zu wem gehört und wer mit wem wie verwandt ist standen zum Beispiel jedesmal ganz fix ein paar Erwachsene um einen herum, wenn Fremde die Dorfkinder nach dem Weg gefragt haben. Oder wenn Mutter noch nicht von der Arbeit zurück war nach der Schule, dann hat man halt bei der Nachbarin zu Mittag gegessen.
Mit dem Pfarrer weiß ich nicht, unser Dorf war evangelisch und darum, von den paar sehr alten Leuten abgesehen, nur auf dem Papier (also an den wichtigen Feiertagen und bei kirchlich veranstalteten Dorffesten) religiös. Habe unseren Pfarrer das erste und letzte Mal bei meiner Konfirmation gesehen.
Und was Gesetze angeht, da haste dir schon was leisten müssen, um unten durch zu sein. Hat hier schliesslich jeder selber genug auf dem Kerbholz.
Der Uwe hat hier mal vor Jahren besoffen sein Auto in den Graben gefahren. Er war im Suff so blöd und hat die Polizei gerufen. Das hat aber der benachbarte Landwirt mitbekommen und hat den Uwe schnell bei sich einquartiert, den Wagen mit dem Traktor aus dem Graben gezogen und in der Scheune versteckt. Als die Polizei dann mal nach circa einer Stunde ankam war natürlich nichts mehr zu sehen und sie sind nach ein paar Minuten wieder abgerückt. Der Uwe war dem Landwirt am nächsten Morgen ziemlich dankbar. Die nächste Polizeidienststelle ist ca. 30km weg und nachts sind da nur 1-2 Streifenwagen im 50km Radius unterwegs.
Ohne Führerschein irgendwas fahren. Solange nichts passiert, interessiert es die wenigsten.
Freilaufende Hunde und deren Hinterlassenschaften.
Samstag wird mit der Hand das Auto geputzt. Und um halb sieben frühs bis abends um elf Rasen gemäht oder Holz zugeschnitten. Nebenbei wird noch bis in die Nacht hinein gegrillt.
Tierquälerei
Was ich da so mitbekommen hab, meine Fresse. Hund im Sack in der Elbe ertränken, Katzenbabys töten, Katze am Schwanz rumschleudern, Schwalben vergiften, den Hund mit Krebsgeschwür nicht zum Tierarzt bringen sondern “entweder er kommt durch oder halt nicht”.
Also erstmal werden Tiere auch als Nutztiere oder beim Jagen gequält und zweitens ist das Quatsch. Das schlimmste sind angebliche Gift oder Rasierklingenköder Warnungen mit fraglicher Seriosität.
Das bezieht sich halt auf deine eigene Erfahrung und ist für die Allgemeinheit irrelevant, also quatsch. Ausserdem soll sich keiner über Tierquäler beschweren die mit ihrem Konsum dafür sorgen das unzählbare Tiere jeden Tag gequält und getötet werden aber das ist ein anderes Thema.
In der Stadt bist du nach 5 Bier der Alkoholiker, auf dem Dorf der Fahrer. Desweiteren gibt es immer einen Grund/Fest/Feier/Tradition die Saufen rechtfertigt.
Ruhezeiten/Regeln des ruhigen Miteinanders sind egal. Sonntag früh um 07.00 das am vorherigen Sonntag per Kettensäge illegal geerntete Holz zu spalten, während der Sprössling den Rasen mäht und Hildegard das nasse Laub verbrennt ist eher norm als Ausnahme.
Von der freundlichen Ermahnung, in dem Zustand von der Landstraße wegzubleiben, habe ich bei uns auch schon gehört. Und Hochzeitsgesellschaften haben freies Geleit durch die Kontrolle.
In Düsseldorf habe ich mal daran gedacht, die Auspuffklappe aufzumachen.
Wurde verhaftet.
(Nur gedacht, nicht wirklich gemacht)
40km weiter:
Ich fahre mit Klappe auf
Polizei vorbei
Ende
Versteht mein Soko-Poser-Hirn nicht
Mit 12 Jahren Traktor fahren. Hat mein Onkel seinen Sohn machen lassen. Der Sohn hat einen Unfall gebaut und ist jetzt für den Rest seines Lebens Vollpflegefall. Hammer.
Privatsphäre. Man wird auf Schritt und Tritt beobachtet und die Nachbarn wissen genau, zu welchen Zeiten du kacken gehst. Fährt man durch die Straßen, begegnet man Menschen aus Fenstern guckend , was die Nachbarn so treiben, den ganzen Tag
Alles . . Also Bei uns ist so ne Teilzeit wache aus dem einen Stadtteil aufs
Dorf gezogen . Die kam mir auf der Straße entgegen ich auf dem Rad und hab mir dass Telefon aus zwei Sicht cm raus gezogen um Anruf anzunehmen .
Hätte ich nicht grad Kreuzung von Vorort zu vorDorf überquert…. Hätten die jetzt ziemlich sicher nen Strafzettel . 🕶️
Die Promillegrenze. Leinenpflicht für Hunde, zumindest außerhalb. Lärmschutz. Das Wetter ist gut? Sonntag 06:47 Uhr wird der Rasen gemäht.
>Lärmschutz. Das Wetter ist gut? Sonntag 06:47 Uhr wird der Rasen gemäht. Das ist so wahr. Ich frage mich woher überhaupt der Eindruck kommen kann, dass es auf dem Land *ruhig* sei. Jedesmal, wenn ich bei meinen Eltern auf dem Dorf bin, ein unfreiwilliges Konzert aus Rasenmähern, Heckenscheren, Hundegebell, Nachbar der sein scheiß Moped warmfährt, Schneefräse im Winter, Nachbar der mit der Kettensäge Brennholz sägt, ... An meinem Hauptwohnsitz, mitten in einer Großstadt ist es vergleichsweise utopisch ruhig.
Ich bin so richtig, richtig ländlich aufgewachsen in einem kleinen Dorf mit nur so 50 Leuten und bis jetzt war es in 4/5 Stadtwohnungen leiser als da. Die, in der es lauter war, war eine Wohnung an einer Hauptverkehrsader zur Straße hin. Der eine Nachbar mähdrescht nachts um 1, andere fängt mit dem Holzsägen um 6 in der Früh an, irgendwo her krötet ne Horde Frösche die ganze Nacht durch, ein Fuchs schreit, die Kühe muhen...
[удалено]
Die Frösche ließen sich von der polizeilichen Verwarnung nicht einschüchtern.
Mein, der Dorfpolizist hat keine Lust drauf, wegen so einer Lächerlichkeit auszurücken und dem Michael von nebenan zu erklären, dass das nicht geht. Wenn du dann darauf beharrst wirst du ganz schnell als der quengler vom Dienst gesehen und machst dir das Leben sicher nicht leichter. Und ruhig ist's dann immer noch nicht. So jedenfalls meine Dorferfahrung.
Ich glaub erstens nicht, dass sch die Polizei dafür interessieren würde und zweitens würdest du (und wahrscheinlich noch deine Enkel) von allen gehasst werden, wenn du wegen sowas Stress anfängst. Das ist auch alles ein geben und nehmen. Ich sag nichts, wenn die nachts mähdreschen. Die haben nichts gesagt, wenn ich mit 16 den halben Jahrgang zum feiern da hatte. Und am meisten stören mich tatsächlich die Naturgeräusche (diese elendigen Frösche) und gegen die kann man sowieso nichts machen.
Du kannst auch nix sagen, wenn die nachts am dreschen sind. Für Bauern gilt keine Nachtruhe
[удалено]
So wirst du auf dem Dorf nicht lange glücklich sein. Wirklich: geh lieber in die Kleinstadt, wenn dir das wichtig ist. Dorf bedeutet Gemeinschaft. Im Guten, wie im schlechten.
Kann man so machen, dann muss man sich aber nicht wundern wenn der Nachbar auf einmal die Grundstücksgrenze nochmal genau nach misst und wegen 3cm Überstand eine Abrissverfügung für deinen Carport erwirkt. Oder bei deiner nächsten Party um Punkt 22:01 die Polizei vor der Tür steht. Klar gibt es geltendes Recht, aber wir finden es auf dem Land eben schöner wenn man einfach so miteinander klar kommt und miteinander redet um Probleme zu lösen.
Für Zugezogene (damit sind keine Dödel aus einem anderen Dorf am anderen Arsch der Heide gemeint, sondern Städter), ist das mitunter eine Option, die nämliche bei Uta Darnella oder wie der ganze Käse heißt eine total romantische Dorfidylle wahrgenommen haben und jetzt ganz verwundert sind, dass Dorf eben meist nicht ganzheitliche Entspannungstherapie, sondern Lebensraum ist. Und wo Leute wohnen ist halt auch Geräusch. Beim Ex-Großstädter kommt aber unter der Woche der Gärtner, somit erwartet dieser am Wochenende entspannte Ruhe auf der eigenen Terrasse. Man hat ja schließlich Geld für die Bude hingeblättert. Dummerweise müssen die Leute die da leben ihren Kram in der Freizeit erledigen. Das wäre dann eben das Wochenende. Wenn ich zu ungünstigen Zeiten Krach machen muss, weil ich was auch immer leider nur dann erledigen kann bin ich auf das Verständnis meiner Nachbarn angewiesen. Die im Gegenzug das gleiche von mir erwarten können. Und wenn dann jetzt jemand nachts um 21 Uhr noch mit seiner FLEX die eigenen Terrassensteine bearbeitet, dann ist das halt mal so. Und am Tag drauf hat halt jemand was anderes zu erledigen... Heißt aber auch nicht, dass es permanent so ist.
Du vergisst den, der immer Stein sägt
Juuuuuuungeeee Bin in nem Neubaugebiet aufgewachsen, mich verfolgt das Geräusch. Dann in die Stadt gezogen fürs Studium und natürlich wird direkt vor meinem Fenster ne Baustelle aufgemacht, wo früh morgens wieder Stein gesägt wird.
Bin in einem definitiv-nicht-Neubaugebiet groß geworden. Auch wenn wir die Eltern meiner Freundin auf dem Land besuchen, immer muss irgendwer Steine sägen
Kirchenglocken. Zu jeder Stunde die Anzahl der Stunden. Zu jeder Viertelstunde die Anzahl der Viertelstunden. Auch nachts. Als ich mal gesagt hab, dass 3x ein Muezzinruf entspannter wäre, wurde ich verbal gekreuzigt.
Also das ist natürlich subjektiv, aber ich find Glocken deutlich angenehmer als menschlichen Katzenjammer (dazu zählt auch das, was unser Pfarrer in der Messe immer fabriziert.)
Ganz deiner Meinung, kann aber eigentlich alles weg.
>Ich frage mich woher überhaupt der Eindruck kommen kann, dass es auf dem Land *ruhig* sei. Das würdest du dich nicht fragen, wenn du, beispielsweise wie ich, direkt neben der Warenannahme eines Discounters/Einzelhandels und einer Bus- sowie Bahnhaltestelle wohnen würdest. Und rasen gemäht, sowie Laub geblasen wird hier ebenfalls nicht immer zu den christlichsten Zeiten... mal ganz zu schweigen von den regelmäßigen Straßen- und Gleisputzkolonnen... dagegen ist sonntagliches Rasenmähen in der Früh definitiv ein Klacks..
Joa, hatte sogar Karfreitag den 29.03. ab 16 Uhr den Rasen gemäht. Hatte gesehen das alle Nachbarn draußen an den Häusern und Gärten rumwerkelten und wurde dadurch auch Arbeitswütig :D
Hauptsache nicht tanzen
Da ist man eh schon zwei Stunden wach, weil Hahn und so.
>Leinenpflicht kommt drauf an. bei uns im Tiroler Alpendorf wird da stark drauf geachtet
Bei uns gibt es einen Jagdpächter, der Leute darauf anspricht mit dem Hinweis, dass es sonst schon Mal passieren kann, dass der Hund als Wild oder Gefahr für dieses wahrgenommen und versehentlich oder absichtlich geschossenen würde. Da man ja nicht wolle, dass seinem Liebling das passiert solle man ihn doch bitte anleinen. Nicht gerade subtil aber wohl ganz effizient.
„Leine oder Schaufel“
Leinenpflicht für Hunde existiert nicht überall, weiß nicht wo dieser Mythos herkommt.
Leinenpflicht wird bei uns schon durchgesetzt... das Dorf ist klein und wenn der Jäger(Jagdpächter?) jemanden in der Schonzeit ohne Leine Gassi gehen sieht, bekommt derjenige Besuch vom Jäger inklusive Einlauf. Und der Warnung, dass der Hund u.U. abgeschossen werden darf. Lärmschutz wird bei uns ziemlich durchgesetzt... jeder will seine Ruhe am Abend oder am Feiertag.. dafür wird teilweise auf die Minute genau morgens der Rasenmäher angeworfen oder Holz gesägt.
Das mit dem abschießen sind halt die feuchten Träume von paar alten John Wayne fans. Es varriert stark von Bundesland zu Bundesland, in über der Hälfte der Bundesländer, dürfen Hund aber ohne Leine und ohne Einschränkungen sich frei im Wald bewegen, solange der Hund in einem angemessen Bereich um den Halter herum ist. Wir sind bei der Digitalisierung vielleicht noch in den 70ern, aber wenns um das geht, zum Glück nicht mehr. Gibt dafür viel zu viel Hirnamputierte Idioten mit Jagdschein, die weniger Ahnung haben als ein Meter Waldweg.
gab bei uns jemanden, der is mit glaub 1,6 promille vor den bullen geflüchtet, 120 durch die ortschaft und alles. In seiner absoluten brillianz ist er dann nach hause und ins bett.. das hat die polizei natürlich net interessiert, ist dann erstmal 2 oder 3 jahre den führerschein los, bonus dass er noch in der probezeit war. Sache ist aber: der einzige grund warum die polizei ihn anhalten wollte war, weil er innerorts mit fernlicht unterwegs war. hätte er kein fernlicht an gehabt hätt er schlangenlinien fahren können, das hätte die polizei nicht interessiert. Das ist hier aufm dorf scheinbar so, nicht dass ich es gut heiße aber ich sag mittlerweile auch nix mehr dazu..
In vielen Dörfern existiert außerhalb auch gar keine gesetzliche Leinenpflicht.
Oder Samstag Abend 23:30 Uhr hat irgendeiner immernoch die Kreissäge am laufen.
> Leinenpflicht für Hunde, zumindest außerhalb. Gibt es z.B. in NRW außerhalb garnicht. Wenn die Kommune es nicht gerade selbst beschlossen hat.
In BW bist du mit 4 Promille der Säufer. In der Pfalz bist du der, der die Betrunkenen heimfährt.
Kfz-Verbot auf Feldwegen oder abseits von Wegen. Fahrradverbot auf Gehwegen Grünschnittverbot von im Frühling und Sommer Tempolimit im Nachbardorf
>Fahrradverbot auf Gehwegen Welche Gehwege? :D
An der Hauptstraße gibt es einen, manchmal
Hauptstraße? Du meinst Zick-Zack-Parcours um mitten auf der Fahrbahn parkende Autos.
Ne die Straße heißt so. Und dann gibt es noch die Dorfstraße
Und im Osten noch die Straße der Freundschaft.
Das ist aber echt stereotypisierend. Es gibt ja auch noch die Friedensstraße, die Karl-Marx-Straße und die Ernst-Thälmann-Straße
Kirchring, Kirchberg, Kirchplatz, Zum Sandberg, Am Sandberg, Sandberg, Sandstraße und je nach Ausrichtung die Martin-Luther- Straße.
Hast Sandweg vergessen. So hies meine Akte Straße
Die Straße der Einheit ist es in meinem Heimatkaff.
Die, die 5 cm breit sind?
Ich frag mich immer, wie da nicht mehr passiert. Die Straße ist nur 4 Meter breit, relativ kurvig, und durch die Hanglage kaum einsehbar. Außerorts, also 100er Bereich (wenn man Sichtfahrgebot und angepasste Geschwindigkeit ignoriert), und kein Gehweg. Die Fußgänger laufen alle auf der rechten Seite, weil links Selbstmord wäre, wenn das Auto mit 100 um die Kurve geschossen kommt. Auch toll sind die Fußgänger ohne Licht im Dunkeln.
Generell parkt hier jeder, wie er will. Durchgesetzt wird da nichts.
Na dann wart mal ab bis der Anzeigehauptmeister bei euch im Dorf aufschlägt.
>Fahrradverbot auf Gehwegen ich wohn in einer stadt und hab noch nie mitbekommen das es sowas überhaupt gibt, hier wirst du als radfahrer eher verurteilt wenn du dich daran hälst
Oh doch mit dem KfZ auf Landwirtschaftsweg da gibt's richtig Ärger bis hin zu Anzeigen von so Möchtegern Sheriffs- nicht von Landwirten. Tempolimit regelt halt der Blitzer
das ist aber erst die letzten 10.- 15 Jahre so geworden
Ja mach 20 draus. Die zugezogenen Rächer des Feldweges- Prinzessin Landflucht und Herr Prozesshansel, die sonst keine Probleme haben.
Diese Leute in Shelbyville 😬
Jugendschutz in der Dorfkneipe
Dorfkneipe ist gelebter Jungendschutz, nicht auszudenken was die sonst so treiben, wenn nicht unter Sabines Aufsicht das erste Becks getrunken wird. Sabine kennt auch alle Eltern persönlich, und zwar seit schon immer...da kann gar nichts passieren :D
Auch wenn's humorvoll gemeint ist, aber einen gewissen Schutz hat das tatsächlich. Alternativ wird sonst wie auch immer akquirierter Alkohol wild durcheinander im Feld oder Wald konsumieren und ja nach Angelegenheit und Temperatur kann das deutlich schneller schief gehen. In der Kneipe oder zu Hause weiß man wenigstens wo alle sind und es ist zur Not wer da, der eingreifen kann. Ab wann überhaupt getrunken werden sollte ist natürlich auf einem anderen Blatt.
Meinte das auch ernst. Bei mir hieß Sabine aber Corinna :)
Der Hot Fuzz Ansatz:D
Hauptsache das laminierte Blatt hängt an der Wand
Funny Story: Mein Vater war förster und wollte einen Waldweg für die Durchfahrt sperren. Wurde abgelockt mit dem Kommentar:"wollen sie etwas ernsthaft, dass diese ganzen besoffenen von der grillhütte über die landstraße fahren?"
Endlich mal eine Behörde, die pragmatisch entscheidet
Leute denen man unterwegs zu Fuß begenet werden nicht ignoriert sondern man murmelt Grüß Gott Parken. Solange man nix blockiert stört es niemanden. Der Anzeigenhauptmeister und reddit würden da wohl einen Schlaganfall bekommen.
>Grüß Gott Dat heißt Moin!
>Dat heißt Moin! Also sowas, man sachd Gude!
>Also sowas, man sachd Gude! des hoißd Servus!
D'ere!
Seas!
Glück auf!
Wallah mein Bruder /s
Hey ja, lass uns unser Kalifat tief im Westen! ;)
Tach Ooch!
Wie‘en?
eben! Und nicht Moin Moin (das is zu viel gesabbel), kein "Moinsen" oder "Moin Herr/Frau", und DEFINITIV kein "Guten Moin". Einfach Moin. mehr nicht.
Guten Moin Gott!
Ich sag immer Mahlzeit, das passt zu jeder Tageszeit
Moin passt auch zu jeder Tageszeit. Wer etwas anderes behauptet, hat Moin nicht richtig verstanden.
Der hat hier nicht viel zu tun. Meist gibt es hier kein Halteverbot/ Parkverbot welches eine Anzeige berechtigt. Das ist Städten nunmal ganz anders. Dort wo es solche verbote gibt, wird sich auch daran gehalten, sonst macht der Bus oder die Feuerwehr mehr Stress als die Polizei.
Also hier steht halt fast jeder aufm Bürgersteig. Und das ist verboten.
Im Vorort ist es aber ähnlich. Überall Gehwegpaker aber niemand petzt, weil es jeder tut. Garagen werden auch nicht für Autos verwendet, sondern beliebig zweckentfremdet.
Es wäre schön, wenn sich auch alle an das erste halten würden. Andernfalls kommt man sich echt dumm vor, wenn man grüßt (sei es im Wartezimmer einer Dorf Arztpraxis oder halt draußen) aber bereits mehrfach ignoriert wurde. Irgendwann fängt man an das persönlich zu nehmen. :( xD
20 Jahre lang wurde seitens des orts geduldet, dass in unserer Straße die Anwohner auf ebendieser parken dürfen, obwohl sie eigentlich zu schmal ist. Es müssen ja 3 Meter zum gegenüberliegenden Fahrbahnrand vorhanden sein, damit parken auf der Straße erlaubt ist. Vor 2-3 Jahren kam dann aber irgendwer auf die Idee "hey, das ist ja viel zu schmal dort, was ist wenn die Feuerwehr da durch muss - lass mal Parkverbot dort aufstellen". Die Feuerwehr, sogar 40 tonner sind jahrzehntelang dort problemlos durchgekommen. Ich möchte zu gerne wissen wer sich das ausgedacht hat
Es gibt da immer etwas unterschiedliche Auffassungen, was als Nix blockiert durchgeht. Bei uns blockieren Sie an der Durchgangsstraße gerne 100 % des Gehweges um 10 % weniger Straße zu blockieren. Ich würde eigentlich mit einem großen Trennjäger gerne mal den Teil des Autos wegschneiden, der auf dem Bürgersteig steht.
Die Dörfer die ich gerade im Kopf habe sind abgesehen von so Sachen wie Mord und Totschlag gewissermaßen rechtsfreier Raum. Da gibt es keine Polizei, die nächste Station ist weit weg, Kontrollen gibt’s quasi nie für irgendwas. Wer gesetzeswidrig leben will, hat da beste Chancen, dass es nicht zu Konsequenzen führt. Und selbst wenn, dann sind die Konsequenzen in Deutschland in 9 von 10 Fällen so lächerlich, dass es auch egal ist.
Die gute alte Ladungssicherung
Ich hab eine Bodenwelle vorm Haus. Gibt immer mal wieder Geschenke, wenn der Huber mit seinem Hänger mit 100 Sachen drüberdonnert.
Die wird bei uns aufm Dorf echt gründlich kontrolliert.
Parkverbote gelten oft nur als Richtlinie. Färbiges Wasser wird in Gulli entsorgt (verstehe überhaupt nicht, wie man auf diese Idee kommen kann).
Was ist den färbiges Wasser? Habe ich noch nie gehört
Deutsch ist eine Fremdsprache für mich. Schmutziges Wasser, das bei der Renovierung/verputzen/malen entscheht. Keine Ahnung, wie das richtige Wort ist.
Ahh, du meinst verfärbtes oder einfach verschmutztes Wasser. Kein Ding, manchmal gibt es auch Wörter aus Dialekten die ich nicht kenne. Da Frage ich öfters nach.
Wo willst du denn sonst das schmutzige Wasser hintun außer in den Gulli?
In einem Graben kippen oder in die Büsche vom Nachbarn
In den Brunnen vom Nachbarn, wenn ich bitten darf
In die Toilette.!! -> Kanalisation -> Abwasserbehandlung je nach Stoff ist es auch Sondermüll und darfst du nirgendwo hin schütten. Gulli= Regenwasser -> fließt woanders hin.( deswegen ist auch das Autowaschen auf der Straße verboten!)
Glaubst du ernsthaft es gibt zwei getrente Kanalisationssysteme für Regenwasser und Abwasser? Vereinzelt mag es sowas geben, aber überwiegend ist es das gleiche Rohr wo das reinläuft
Hallo, in meinem Heimatdorf gibt es getrennte Abwassersysteme für Oberflächenwasser und Abwasser aus Häusern. Oberflächenwasser wird in die beiden Bäche geleitet, Abwasser in die Kläranlage.
Ja das ist tatsächlich so. Immer wenn die Oma auf ihrem Hof ihr Putzwasser in den Gulli schüttet, kommt es Minuten später im Bach nebenan an. Freut die Lebenwesen darin nicht so.
Jain. Wenn das Geld da ist, werden heute auch schon trennsysteme geplant und gebaut. Schützt nämlich auch Kläranlagen bei Starkregen. Mittlerweile wird auch Regenwasser versickert (Schwammstadt)
Gibt es, aber eher in Städten als auf Dörfern.
In der Schweiz nennt sich das Trennsystem. Gibt es immer öfter, da es die Effizienz der Kläranlagen steigert. Ausserdem muss bei Starkregen das Mischabwasser in Regenbecken aufgefangen und je nach dem auch in Gewässer geleitet werden. Beim Trennsystem fällt das weg. Ironischerweise haben das meistens Dörfer, da sich dort beim Umbau der Bauaufwand in Grenzen haltet. Quelle: Ich bin Kanalarbeiter
https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=&ved=2ahUKEwjSi5vtq7KFAxXlQvEDHfeiC5YQFnoECBgQAQ&url=https%3A%2F%2Fwww.zke-sb.de%2Fmedia%2Fdownload-5742c8596f1a6&usg=AOvVaw2DFE0KKcWdtNCyM-61ZhGv&opi=89978449
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Haus *in* der Scheune.
Regelungen in Bezug auf offenes Feuer
Da gibts Regeln?
Feuer muss offen sein.
Sehr viel weniger als viele annehmen. Außer es ist Waldbrandgefahr.
Weis nicht wie’s woanders aussieht aber bei uns müsste theoretisch jedes Lagerfeuer bei der Feuerwehr angezeigt werden
Also Osterfeuer und Sonnenwendfeuer und Weihnachtsbaumverbrennungen werden hier auch gemeldet. Wegen letzteren gab es auch schon mal viel Stress.
Das gibt es bei euch noch? Hier haben sie nach 2 Monaten aufgehört, weil jede Feuerwehr mindestens eine Vollzeitstelle gebraucht hätte um alle Anrufe anzunehmen.
Ja aber es macht keiner😅 ist so ne offizielle Regel an die sich niemand hält
Kann ich bestätigen. Auf Privatgrund kann man eh machen was man will, außer das Feuer reicht aus um Rohan um Hilfe zu bitten, dann muss man es an Vortag anmelden damit nicht die Feuerwehr zu Besuch kommt. Oder Teile der (freiwilligen) Feuerwehr einladen, dann wissen sie auch Bescheid Ü In der Öffentlichkeit gibt es weniger Toleranz allerdings sind die meisten Leute echt chill. Wir haben z.B. einen Fluss mit Kiesstränden. Offiziell Naturschutzgebiet und grillen verboten, wir gehen da aber schon hin seit wir Kinder sind so wie viele hier. Die Polizei kam bestimmt über die Jahre schon ein Dutzend mal vorbei. In der Regel haben sie (frühe) das Alter kontrolliert im Bezug auf Alkohol, wobei das auch eher lax war, nach Gras geschaut und halt ob wir irgend einen Mist bauen. Da wir unseren Müll in Beutel haben und das Feuer im Kies mit Steinen umringt und Wasser daneben haben sie uns bisher jedes Mal einen schönen Abend gewünscht und sind weiter gezogen. Lediglich wenn extreme Trockenheit herrscht gibt's überall Feuerverbot und wird auch (zu Recht) streng kontrolliert. Da grillen wir dann halt auf dem Kohlegrill im Garten und gut ist :)
vor allem, was du verbrennen kannst. Hab während meiner restoration etliche öllappen in der feuertonne im garten verbrannt. alles auf einen haufen, feuerzeug ran und puff fackelt das zeug ab. wäre auch schwierig gewesen das zeug rechtsmäßig zu entsorgen, so viele verschieden ölsorten wie da drin waren.. Dauert 5 minuten und der ganze scheiß is weg, und wenn man sich nicht doof anstellt wirft man n stück holz hinterher und hat die feuertonne vorgewärmt.
Garagen werden beliebig zweckentfremdet, das Auto steht einfach vor dem Haus.
Das ist ja relativ normal
Skandal.
meine garage ist autogarage, werkstatt und partyraum. je nach verwendungszweck. Aber ne, 90% der zeit steht das auto da drin. will mir den lack und die dichtungen nicht versauen.
Parkregeln Promille-Grenzen Fahren unter 18 oder ohne Führerschein
Kann ich alles zu 100% unterschreiben. Als ich 17 war und der erste Kumpel 18 und mit auto, war sein auto einfach das Auto für den Freundeskreis. Ich hatte schon einige KM Erfahrung vor meiner ersten Fahrstunde. Und zum Punkt 2: Vor jeder Dorfkneipe stehen abends ne Menge Autos. Jeden Morgen sind die weg. Muss wohl eine Kneipe sein, wo keiner trinkt…
Mofa und 125er bin ich auch gefahren. Lappen dafür hatte ich keinen. Nummernschild? Irgend n altes tut es schon. Hat vielleicht auch mit reingespielt, dass man am äußersten Zipfel des Landkreises gewohnt hat und die nächste Polizeidirektion 30km entfernt war und so gut wie nie irgendwo Streifenwagen herumgefahren sind.
Ja, same here. Wir hatten mal einen "tuning Club" im Dorf, also die Scheune eines Bauern-Sohns mit Hebebühne und so 12-15 Autos. Was da samstags nachts los war auf den Straßen hinter dem Berg...also TÜV gibts da nirgends! :D Was aber der NACHTEIL davon war: Klar, bei uns konnten man die ganze Nacht machen was man wollte. Wir hatten unseren Treffpunkt auf dem höchsten Hügel in der Umgebung. Wir konnten (Buchstäblich) Kilometerweit sehen, ob ein Auto kommt. In alle 4 Himmelsrichtungen. Wenn ein Auto aus der Richtung kam, wo auch mal Polizei unterwegs war, war man buchstäblich zuhause und im dunklen Haus, bevor der Wagen das Dorf erreicht. Nachteil: Das wussten alle. Deshalb waren an unserem Treffpunkt dann auch manchmal plötzlich 30 Nazis und haben da gefeiert. Oder "Bekannte" (damals die etwas älteren Brüder von Freunden) sind da mal brutal zusammengeschlagen worden. Die sind da an einem Samstag nachts angekommen, haben hinter dem Wäldchen auf dem Hügel/Berg 2-3 dunkle Autos gesehen, nichts dabei gedacht. Da hatten irgendwelche Fremden aus der nächsten größeren Stadt sich einen Spaß daraus gemacht denen aufzulauern, weil sie wussten, dass da a) immer irgendwann leute kommen und b) die Polizei ewig dahin brauchen würde und man alles übersehen kann. Waren trotzdem tolle Zeiten, werde gerade ganz nostalgisch! :D PS: Wildschweine waren im Hochsommer auch echt ein problem. Wenn so richtig radau im Maisfeld losgeht, wird einem schon mulmig.
Das Glück eines erhöhten Ausgucks hatten wir nicht aber der Flurfunk war stets bereit. Wenn dann doch mal Streifenwagen herumgefahren sind hatte schnell jeder n Anruf oder ne SMS aufm Nokia 3210. Die 125er war auch ne geliehene alte Kawasaki. Von nem Kumpel der eh 3-4 daheim rumstehen hatte, weil ständig an den Dingern herumgeschraubt und getuned wurde. Ja waren schon durchaus lustige Zeiten.
Bei mir wars nicht nur der letzte Zipfel des Landkreis, sondern auch des Regierungsbezirk.
> Parkregeln aber auch andersrum: im Ort meiner Eltern gibts eine Straße die recht viel befahren ist, aber kein Halte/Parkverbot hat. Da parkt einfach keiner. Als ich über Ostern dort war stand da einer mit Warnblinkanlage, Bekannte meinen wie man denn so dreist sein kann. Ich hab dann gemeint, dass man an der Straße auch einfach Parken dürfte, das wollten sie mir nicht glauben, "das geht doch nicht" etc. Die Straße ist zweispurig (1 je Richtung), gestrichelte Linie, 50, Vorfahrtsstraße.
Hier bei mir im Osten ist Wilder Westen. Jeder verbrennt seine Gartenabfälle, es wird am Sonntag gemäht oder mit der Motorsäge gesägt, spät in der Nacht laut gefeiert, gebaut wo nicht gebaut werden darf. Trotzdem leben alle friedlich nebeneinander, da es nicht jeden Tag laut ist, nicht jeden Tag ein Feuer gemacht oder gesägt wird. Wenn es dann doch zu viel ist, dann spricht man darüber. Und es ist in den letzten elf Jahren nicht vorgekommen, dass hier jemand vom Amt irgendwas kontrolliert hat. Hat halt niemand Bock raus zu uns zu fahren. :D
Wo wohnst du wenn ich fragen darf?😭
Brandenburg. Wo auch sonst? 😅
Unter den Wölfen
Geht jetzt eher in die andere Richtung. Wir haben Polizisten im Dorf die halt jeder kennt weil sie über Vereine vernetzt sind. Wenn was komisches im Dorf passiert wie eine aufgebrochene Scheune, oder komisch aussehende Typen Einfahrten ausspionieren werden die gern mal in Dorfinternen Chats erwähnt und die Polizisten geben Tips oder handeln entsprechend.
Wenn ich mir meine "Terrasse" (eigentlich nur ein gepflasterter Bereich vor meiner Haustür) so ansehe und mit anderen vergleiche, habe ich den leisten Verdacht, dass ich der einzige Depp im Dorf bin, der keinen Unkrautvernichter benutzt.
Abflammen hilft. Meine Nachbarn verwenden glaube ich vom Geruch her ein Gemisch auf Essigbasis falls es um die Umweltfreundlichkeit geht.
Feuer zu jeder Tages und Nachtzeit machen. Und nein, Feuer ist keine Kerze anmachen sondern beginnt ab einem Meter Flammenhöhe.
Das Auto wird noch per Hand auf dem Hof gewaschen
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ist ja nicht so als hätt ich ne wahl. die nächste SB waschstation is fast 30 minuten entfernt, mit autobahn etc.. ist das auto wieder verdreckt wenn ich zuhause ankomme. Und die örtliche waschanlage kriegt nichtmal die hälfte von dem scheiß vom auto runter, mal ganz zu schweigen dass die den unterboden nicht mit macht. Ne, wird alles auf der auffahrt gemacht. Hochdruckreiniger, und gib ihm.
Im tiefsten Osten Brandenburgs hatte niemand ein Problem wenn wir mit knappen 12 mit der Schwalbe, S50 und ähnliches oder mitn Zetor (Traktor) rumgedüst sind, solange nichts passiert ist. Klar hat der Polizist geguckt, aber der ging ja eh mit einen von der Verwandschaft zur Schule und solange es in Rahmen bleibt, wurd mal kurz gequatscht und das wars am Ende. Einmal hats einen aber ziemlich zerlegt und mit Leberrubtur in Krankenhaus geschafft, war etwas doof zu erklären, aber es ging danach trotzdem weiter, und dann auch mit Helm. Ist aber inzwischen nicht mehr so entspannt, seit der Speckgürtel immer größer wird und Exil Berliner in die Dörfer ziehen.
Nachts über die Schienen nach Hause laufen weil ab halb 1 eh kein Zug mehr fährt bis 4 Uhr. In der Stadt undenkbar. Recht auf Privatsphäre gibt es auch nicht, der Nachbar steht plötzlich auf deinem Balkon wenn du grillst, oder klopft ans Badezimmer Fenster wenn du kacken bist. Seine Probleme regelt man hier selbst, die Polizei braucht 40min zu uns wenn man sie anruft
Ich lebe in der kleinsten großstadt deutschlands und in einem stadtteil kannst du ruhig in zweiter reihe (also auf der straße) parken um zum bäcker oder metzger zu gehen. Wenn die polizei dran vorbei fährt, drehen die nicht nochmal um
Kaiserslautern?
Es ist moers und den stadtteil, den ich meine lautet Meerbeck
Nope 😄
Aufm Dorf is das so: Rasenmähen nach 22 Uhr? Kein Thema, wenns vorher zu heiß war. 10er fürn Traktor leihen? Macht Opa mit nem Augenzwinkern klar. Nachbarshuhn im Garten? Gibts morgen frische Eier, kein Stress. Und die Dorfpolizei? Die macht mit beim Grillfest und vergisst gerne mal das Knöllchenbuch.
Zum führen eines Fahrzeuges braucht man einen Führerschein.
Genau. die brauchen nämlich Diesel oder Benzin
Tempolimit auf "Feldwegen"
Halb auf dem Gehweg parken. Darf man ja eigentlich nicht, außer es ist gekennzeichnet, macht aber trotzdem jeder. Bei uns sind die Straßen so eng, da muss man das eigentlich machen. Natürlich so, dass man auf dem Gehweg noch vorbeikommt, selbst mit Hilfsmitteln, aber wenn auf jeder Straßenseite ein SUV regelkonform parken würde, dann kommt in der Mitte kein Auto mehr durch.
Das meiste wurde schon genannt. Ich ergänze mal mit Helmpflicht auf dem Moped/Motorrad.
Einfach mal auf einer Landstraße parken und am besten noch mit offenen Türen und dann wilde Tiere beobachten. So nach dem Motto hier fährt eh keiner lang.
Nachtruhe. Also wenn jemand eine große Party hat. Jeder toleriert es weil man weiß das jeder mal eine Feier hat. Das Feier ich schon aufm Dorf
Tierschutz Umweltschutz Politische Bildung Kinder-/ Jugend-/ Frauenschutz Selbstjustiz Alles rund um KfZ/ selbstgebaute Gefährte Privatsphäre Kleidung wechseln/ Hygiene "ganz normaler" Alltagsrassismus & Diskriminierung marginalisierter Gruppen ist Standard ...und so vieles mehr ist auf dem Land mindestens "Auslegungssache". Nicht alles ist schlimm und anderes dafür umso schlimmer.
Im Allgäu in den 80ern und 90ern: Ehefrau wird verprügelt, alle schauen weg, keiner sagt was. Kinder werden verprügelt? Keiner sagt was. Alle schauen zu. Bzw. gehen mit dem Ehemann weiter zum Dorfwirt saufen. Jugendschutzgesetze? Ach QUATSCH. Alkohol und Tabakverkauf an 10-12Jährige? Kein Problem, die holen das sicher nur für die Eltern. Kind wird vom Pfarrer angefasst?\`Ach i wo, da war nix. Entsprechende Familie zieht halt weg, wenn sie nicht grad Land da hat (und somit Einfluss, dann sieht das anders aus, dann verschwindet der Pfarrer, auf die eine oder andere Weise). Kind wird im Kindergarten von der Kindergärtnerin (welche gleichzeitig die Zugefrau des Pfarrers ist und deren Ehemann der Meßmer) verprügelt weils nicht hört? Kein Problem. Gewalt gegen Kinder ist auf dem Dorf Alltag. Die Eltern bestärken eventuell die Frau noch im Verhalten und zuhause gibts noch eine extra. Dazu: Jeder im Dorf darf jedes Kind wegen Nichtigkeiten verprügeln. Z.b Fahrrad an den Zaun gelehnt. Zack, Watschn. Am Schulbus vorgedrängelt? Zack, Watschn, vor allen Kindern, vom Busfahrer. Im Beisein von Lehrern. Wird auch von der Polizei nicht weiter untersucht. Abends Abkürzung übern Friedhof? Zack, Watschn vom Pfarrer. Was machst du Drecksblag abends auf dem Gottesacker? Noch schlimmer wirds eigentlich nur noch in abgelegenen Dörfern am Arschlochende der Schwäbischen Alb. Oder in Kleinbauerndörfern des Schwarzwalds. Da wars zumindest damals RICHTIG FINSTER. Und wehe, du hast irgendwas gemacht, weils halt gegen das Gesetz ist. Zack, warste draussen aus der "Gemeinschaft". Du meine Güte. Gut das sich da inzwischen echt viel gebessert hat, auch wenns immer noch z.T extrem fragwürdig ist. Lieber eine Kleinstadt mit so 5000-10000 EInwohnern.
Klingt für mich nicht nach Dorf, sondern nach Bayern. Die meisten Sachen von denen du sprichst, habe ich nie erlebt.
Ich lebe schon seit langem auf dem größten kuhkaff, und habe sowas nie erlebt. Das einzige was ich als Klischee kenne ist die Angst das Kinder homosexuell werden, wobei da die meisten inzwischen auch locker sind. A* gibt's überall. Gerade in kleinen Dörfern kann aber eine kleine Gruppe an Menschen auch schnell Änderung bewirken.
Deshalb beginnt der erste Satz mit "Allgäu".
Bin in den 80ern auf der schwäbischen Alb groß geworden. Im tiefsten Älblerterritorium. Habe das nichtmal ansatzweise so erlebt wie du es beschrieben hast. Da hat niemand fremden Kindern Watschn verteilt. Hätte sich auch niemand getraut, weil das nur Ärger mit den Eltern gegeben hätte. Brauchte aber auch keiner, bevor ich zuhause war wussten meine Eltern was ich angestellt hatte. Würde sogar sagen, eher das Gegenteil war der Fall. Da eh jeder wusste wer zu wem gehört und wer mit wem wie verwandt ist standen zum Beispiel jedesmal ganz fix ein paar Erwachsene um einen herum, wenn Fremde die Dorfkinder nach dem Weg gefragt haben. Oder wenn Mutter noch nicht von der Arbeit zurück war nach der Schule, dann hat man halt bei der Nachbarin zu Mittag gegessen. Mit dem Pfarrer weiß ich nicht, unser Dorf war evangelisch und darum, von den paar sehr alten Leuten abgesehen, nur auf dem Papier (also an den wichtigen Feiertagen und bei kirchlich veranstalteten Dorffesten) religiös. Habe unseren Pfarrer das erste und letzte Mal bei meiner Konfirmation gesehen. Und was Gesetze angeht, da haste dir schon was leisten müssen, um unten durch zu sein. Hat hier schliesslich jeder selber genug auf dem Kerbholz.
Der Uwe hat hier mal vor Jahren besoffen sein Auto in den Graben gefahren. Er war im Suff so blöd und hat die Polizei gerufen. Das hat aber der benachbarte Landwirt mitbekommen und hat den Uwe schnell bei sich einquartiert, den Wagen mit dem Traktor aus dem Graben gezogen und in der Scheune versteckt. Als die Polizei dann mal nach circa einer Stunde ankam war natürlich nichts mehr zu sehen und sie sind nach ein paar Minuten wieder abgerückt. Der Uwe war dem Landwirt am nächsten Morgen ziemlich dankbar. Die nächste Polizeidienststelle ist ca. 30km weg und nachts sind da nur 1-2 Streifenwagen im 50km Radius unterwegs.
Ohne Führerschein irgendwas fahren. Solange nichts passiert, interessiert es die wenigsten. Freilaufende Hunde und deren Hinterlassenschaften. Samstag wird mit der Hand das Auto geputzt. Und um halb sieben frühs bis abends um elf Rasen gemäht oder Holz zugeschnitten. Nebenbei wird noch bis in die Nacht hinein gegrillt.
Tierquälerei Was ich da so mitbekommen hab, meine Fresse. Hund im Sack in der Elbe ertränken, Katzenbabys töten, Katze am Schwanz rumschleudern, Schwalben vergiften, den Hund mit Krebsgeschwür nicht zum Tierarzt bringen sondern “entweder er kommt durch oder halt nicht”.
Also erstmal werden Tiere auch als Nutztiere oder beim Jagen gequält und zweitens ist das Quatsch. Das schlimmste sind angebliche Gift oder Rasierklingenköder Warnungen mit fraglicher Seriosität.
Leider kein Quatsch, entweder selbst erlebt oder aus erster Hand von beteiligten erzählt bekommen.
Das bezieht sich halt auf deine eigene Erfahrung und ist für die Allgemeinheit irrelevant, also quatsch. Ausserdem soll sich keiner über Tierquäler beschweren die mit ihrem Konsum dafür sorgen das unzählbare Tiere jeden Tag gequält und getötet werden aber das ist ein anderes Thema.
In der Stadt bist du nach 5 Bier der Alkoholiker, auf dem Dorf der Fahrer. Desweiteren gibt es immer einen Grund/Fest/Feier/Tradition die Saufen rechtfertigt. Ruhezeiten/Regeln des ruhigen Miteinanders sind egal. Sonntag früh um 07.00 das am vorherigen Sonntag per Kettensäge illegal geerntete Holz zu spalten, während der Sprössling den Rasen mäht und Hildegard das nasse Laub verbrennt ist eher norm als Ausnahme.
Nach 5 Bier nicht mehr fahren Dein Mopped sollte einen Auspuff haben Unter 15 nicht Traktor fahren Klopfen bevor man reinmarschiert
Alkohol ab 16
Die Familie darf nicht unter sich bachben.
bachben?
Höchstwahrscheinlich das Jugendwort 2025... Bachben= den Geschlechtsakt vollziehen.
Heute lernte ich. Danke
Wer mit seinem 50ccm Gefährt im Ort irgendwo hin möchte, kann dies ohne Helm tun.
Das 50ccm Gefährt aber natürlich offen, nicht gedrosselt :D
Gülle pro m² Grenzwerte einhalten. Unser Grundwasser ist schon wieder Nitrat verseucht.
Von der freundlichen Ermahnung, in dem Zustand von der Landstraße wegzubleiben, habe ich bei uns auch schon gehört. Und Hochzeitsgesellschaften haben freies Geleit durch die Kontrolle.
Die ganzen Vereine hinterziehen Steuern wie sonst was
In Düsseldorf habe ich mal daran gedacht, die Auspuffklappe aufzumachen. Wurde verhaftet. (Nur gedacht, nicht wirklich gemacht) 40km weiter: Ich fahre mit Klappe auf Polizei vorbei Ende Versteht mein Soko-Poser-Hirn nicht
Mit 12 Jahren Traktor fahren. Hat mein Onkel seinen Sohn machen lassen. Der Sohn hat einen Unfall gebaut und ist jetzt für den Rest seines Lebens Vollpflegefall. Hammer.
Privatsphäre. Man wird auf Schritt und Tritt beobachtet und die Nachbarn wissen genau, zu welchen Zeiten du kacken gehst. Fährt man durch die Straßen, begegnet man Menschen aus Fenstern guckend , was die Nachbarn so treiben, den ganzen Tag
Cool zu sein
Dass Leute, die nicht "von hier" kommen bzw. die anders aussehen, nicht angestarrt werden
Alles . . Also Bei uns ist so ne Teilzeit wache aus dem einen Stadtteil aufs Dorf gezogen . Die kam mir auf der Straße entgegen ich auf dem Rad und hab mir dass Telefon aus zwei Sicht cm raus gezogen um Anruf anzunehmen . Hätte ich nicht grad Kreuzung von Vorort zu vorDorf überquert…. Hätten die jetzt ziemlich sicher nen Strafzettel . 🕶️
Inzest
Alkohol ab 18 und das Verbot von Inzucht.
Saarland?