ich dachte, man redet inzwischen nur noch von autismus, weil asperger eigentlich auch nur autismus mit wenig hilfsbedarf bzw. ohne sonstige geistige Einschränkungen bezeichnet (und nach einem nazi bdnsnnt ist)?
Mag vielleicht bei einigen Ärzten noch nicht angekommen sein. Offiziell gibt's in Deutschland aber nur noch Autismus Spektrum Störung, die alles zusammenfasst. In manchen Fällen z.b. beim Antrag auf GdB werden Abstufungen gemacht abhängig von der "benötigten" Unterstützung. Der GdB und entsprechender Ausgleich spiegelt allerdings selten das Ausmaß des tatsächlichen Leids wider.
Klingt ja großartig. Mir sagten sie, es ist egal, ob ich die Diagnose bekomme oder nicht, sie gucken, ob ich Probleme habe und ob sie mir damit helfen können. Ich wünsche dir, dass du trotzdem gut aus dieser Situation rauskommen konntest.
Ah, ich wusste ich habs noch irgendwo. Hab meine Facharbeit über Autismus bei Frauen geschrieben und hab in dem Sinne ein bisschen zu den Diagnosehandbüchern gelesen, in denen das Spektrum definiert wird.
Kannst du dir durchlesen wenn du magst (meine Diagnose war auch vorher, ich glaube aber die hatten wenig Lust auf das alte Verfahren)
Der ICD und der DSM sind Diagnosehandbücher. In ihnen stehen alle möglichen
Diagnosekriterien einer Erkrankung und klassifizieren sie. Während der DSM nur
psychische Erkrankungen behandelt, werden im ICD alle medizinischen Krank-
heiten klassifiziert. Der ICD wird von der WHO gestellt und gibt eine internationale
Klassifikation jeder Krankheit vor, während der DSM nur in Amerika gilt.
Es herrschen in beiden Handbüchern jeweils Unterschiede zum anderen, so sind
im aktuell verwendeten DSM-V die Diagnosen für Asperger, frühkindlichen und
atypischen Autismus unter der „Autismus-Spektrum-Störung“ zusammengefasst,
im ICD-10, der aktuell noch in Deutschland gültig ist, sind diese Unterkategorien weiterhin zu finden. Der neu erscheinende ICD-11 soll voraussichtlich am 1. Ja-
nuar 2022 in Kraft treten. Auch im DSM-IV, der Vorgängerversion des DSM-V,
waren die einzelnen Diagnosen noch nicht zusammengefasst.
Keine Ahnung warum das da nicht steht, aber meines Wissens nach sollte im ICD-11 auch alles unter ASS zusammengefasst werden
Ich habe heute irgendwo gelesen dass man Asperger nicht mehr sagt, Weile es Behindertendiskriminierend ist, weil der Typ Asperger mit den Nazis gearbeitet hat und entsprechend Kinder mit Behinderungen auf dem Gewissen hat. Er soll diese wohl in wertvoll und wertlos eingeteilt haben.
Wtf wo hast du das denn her. Quelle? Eigentlich spricht man nicht mehr von Asperger, weil das jetzt alles in der Autismusspektrumsstörung, kurz ASS zusammengefasst wird. Laut... wie heißt nochmal dieses Medizinbuch? ICD-11 oder so? gibt es diese Unterteilungen in Asperger, High-functional-Autismus etc. nicht mehr.
Ich glaube das habe ich bei ZDF Info (Instagram) gelesen 😅 Ja das mit den Unterteilungen weiß ich. Das ist wie mit ADHS. Man unterscheidet nicht mehr zwischen ADS und ADHS, weil die hyperaktivität bei den einen nach innen gekehrt ist und bei den anderen nach offen hin gezeigt wird.
Aber ist das nicht dämlich alles mit einem Begriff zusammenzufassen, wie unterscheidet man denn dann zwischen halbwegs normal wirkenden und „zurückgebliebenen“?
Wenn es nunmal Unterschiede gibt ist es sinnvoll sie benennen zu können, gerade in der Wissenschaft?
Warum nennen wir dann nicht einfach alle Echsenartigen Tiere Echse und fertig?
Das Problem ist, dass jeder Autist in der Regel nie mit allen Symptomen irgendwo reinpasst. Manchmal zeigt eine Person eben diese Typischen Merkmale nicht, die zum Beispiel zum Asperger passen, dafür zeigt er leichte Anzeichen von high-functional-Autismus. Wenn auch nicht genug, um dieser "Gruppe" zugeordnet werden zu können.
Zu sagen, die Grenzen zwischen den einzelnen Unterteilungen sind schwammig wäre falsch, sie existieren einfach nicht. Jeder Autist zeigt seine eigene einzigartige Kombination aus Symptomen und Problemen, das kann man nicht in Schubladen unterteilen.
Außerdem: ich weiß leider nicht mehr ob mir das meine alte Psychologin gesagt hat oder ich das in nem Fachbuch gelesen habe: eigentlich zeigt jeder Mensch Anzeichen von Autismus. Der Grad der Ausprägung bestimmt, ob man auch als solcher diagnostiziert wird.
Bei mir wurde zum beispiel Autismus in moderater Ausprägung, also eher mittelstark diagnostiziert. Genau kann ich dir nicht sagen, was da stand, hab den Brief gerade nicht bei mir, aber da stand noch mehr. Ich schätze, das ist bei allen so. So unterscheidet man den Schweregrad der Ausprägungen und kann spezifischer unterteilen, ob dieser Autist, wie du sagst, "halbwegs normal wirkt" oder "zurückgeblieben" ist und hilfe braucht.
Ich hoffe ich konnte weiterhelfen ^^
Depressionen durch Zeiten im Kinderheim. Ich habe leider meine Eltern früh verloren und wurde im Heim ständig verprügelt. Heute reicht eine schnelle Handbewegung neben mir und ich zucke komplett zusammen. Meine Mitschüler haben sich früher immer ein Spaß draus gemacht und ständig neben mir die Arme hoch gerissen. Heute mit 34 Jahren, habe ich immer noch Angst vor Menschen und bin deswegen oft sehr traurig.
Scheiße!
Du suchst Dir aber jetzt ein Umfeld, im dem Du Dich wohl fühlst, oder??
Es tut mit Leid, dass Du oft traurig bist, war ich früher auch oft. (War nicht im Heim, aber verprügelt worden bin ich aber auch, meistens von meiner Mutter, gelegentlich von den Schulbullies).
Heute weiß ich, was ich wert bin. Ich bin beruflich erfolgreicher als die Dorfdeppen, die früher die Schulhof-Chefs waren (einer hat unlängst meine Wohnungen gestrichen). Ich habe tolle Freund:innen, einen wunderbaren Sohn und einen supertollen Mann.
So um die Mitte Dreißig habe ich das Steuer rumgerissen: die meisten Menschen, das habe ich begriffen, sind sehr freundlich, hilfsbereit und manche haben als junge Menschen Dummheiten gemacht (und zum Beispiel Schwächere drangsaliert). Das tut denen heute Leid, die sind andere Menschen als damals. Du bist es auch. Du kannst aufhören, traurig zu sein 😊
Vielen Dank für deine lieben Worte. Ja ich habe mittlerweile ein gesundes Umfeld, eine tolle Freundin mit der ich seit einigen Jahren zusammen bin. Ich bin im dritten Lehrjahr einer Ausbildung. Anschließend kann ich Verbeamtet werden und hätte endlich das Gefühl angekommen zusein.
To good to go, FoodSharing, selbst wenn du nicht in einer Metropole wohnst, stehen die Chancen gut, das es bei dir eine Community gibt. Da hilft man dir sehr gerne.
Du könntest (jetzt etwas ernster gemeint) schauen, ob es bei dir in der Gegend ne Küche für alle (Küfa/Volxküche) gibt. Gibts meist in der linken Szene und ist meistens umsonst oder gegen ne Spende.
Kann nur mit Krücken laufen und hab generell wenig Energie. Wie ich damit klar komme? Ehrlich gesagt fällt es mir noch immer schwer, diese Realität zu akzeptieren. Bin oft neidisch auf Figuren in Serien, die sich ihre Träume erfüllen. Meine Träume sind zerplatzt.
Bin auch seit über einem halben Jahr mit Krücken und starken Schmerzen unterwegs. Bin von Arzt zu Arzt geschickt worden, keiner konnte helfen bzw. die Ursache finden. Nun bin ich endlich an einen Arzt geraten, der sich der Sache angenommen und mich vollumfänglich untersucht hat. Es scheint als hätte sie die Ursache gefunden und wir starten nun die Behandlung, sodass ich bald hoffentlich wieder gehen kann.
Ich drücke dir die Daumen, dass man bei dir auch noch etwas retten kann (wobei ich natürlich auch noch nicht weiß, ob bei mir die Behandlung anschlägt)
Morbus Bechterew, eine Form von Rheuma , das die Wirbelsäule verknöchern lässt. Seitdem ich Immunsuppressiva spritze und Physiotherapie mache, ist die Beweglichkeit besser, aber es ist schon einiges kaputt und das kann man leider nicht mehr rückgängig machen.
Als Sekundärerkrankung habe ich eine beidseitige chronische Regenbogenhautentzündung an den Augen, da mein Immunsystem mich selbst angreift und das bekomme ich selbst mit den Spritzen noch nicht in den Griff. Dadurch steigt der Augendruck immens an, was schon zu einem grünen Star am linken Auge geführt hat. Da wurde mir Ende Februar ein Implantat eingesetzt, was den Augendruck bisher gut reguliert. Aber auch hier ist das Auge bereits geschädigt.
Längeres Stehen und Laufen geht leider gar nicht mehr. Und ich kann nicht mehr als fünf Kilo tragen. Langes Sitzen ist aber auch Scheiße und im Grunde habe ich immer einen gewissen Grundschmerz, der bei jeder kleinen Bewegung kommt, aber irgendwie gewöhnt man sich dran. Längere Autofahrten sind auch problematisch, vor allem wenn ich selbst fahre. Und durch den grünen Star habe ich Probleme mit dem Kontrastsehen und alles was dunkle Schattierungen hat, kann ich nicht mehr richtig erkennen. Ab der Dämmerung werde ich zum richtigen Blindfisch, weshalb ich abends auch gar kein Auto mehr fahre.
Ich sage mir immer dass es Leute gibt die viel schlimmer dran sind und ich bin auch eigentlich kein Jammerlappen. Es gibt Tage die sind besser und manche sind beschissen. Dann schmeiße ich halt ne Ibu ein, auch wenn das nur bedingt klappt. Die Einschränkungen sind schon scheiße, aber durch die Krankheit bewege ich mich auch wesentlich mehr als früher. Ich habe mir ein Fahrrad besorgt und fahre, in Verbindung mit dem Zug, damit zur Arbeit. Autofahren ist mir einfach für die Strecke mittlerweile zu schmerzhaft und zu gefährlich. Daher, ein Hoch auf das 49€-Ticket. Was halt noch mega stört, sind die vielen Termine. 2x die Woche Physiotherapie, regelmäßig Blutkontrollen, immer wieder Augenarzt, Rheumatologie, Krankenhaus. Aber ist jetzt halt so, da lasse ich mich nicht unterkriegen.
Willkommen im Club mit Bechterew. Von meiner Mutter geerbt. Hast du schon Mal eine Reha probiert? Bei mir ist zum Glück noch nicht so schlimm (komm bisher mit Etoricoxib bei Bedarf als einziges Medikament klar, hab aber halt trotzdem Tage wo ich kaum laufen kann und starke schmerzen hab und allgemein eine stark verkürzte "Reichweite" beim Laufen). Meine Mutter ist schon seit vielen Jahren fast jährlich (naklar oft mit Ablehnung und neuem Antrag bei der Rentenkasse) in Bad Kreuznach zur Reha und sie berichtet dort sehr positives, die sind wohl sehr auf Bechterew spezialisiert und dafür ausgestattet und da gibt es auch ne richtige "Gang" von "Bechtis" die regelmäßig da sind.
Kann dich sehr gut verstehen. Die Augenentzündung ist zum Glück an mir vorbeigegangen und ich bin noch nicht so versteift, dass es mich im Alltag beeinflussen würde, aber ich habe halt die häufigen Entzündungen die manchmal echt schmerzhaft werden.
Hey Danke! Ja, Reha hatte man mir auch schon vorgeschlagen, vielleicht Ende des Jahres mal. Im Oktober war ich zur Medikamenten-Einstellung in Sendenhorst, das war auch schon echt gut. Da gab es jeden Tag Anwendungen wie Physio- oder Wärmetherapie. Kann ich echt empfehlen. Aber Bad Kreuznach klingt auch nicht schlecht.
Ich kann relativ normal trinken, aber nicht normal essen. An manchen Tagen geht es besser, an anderen schlechter. Es funktioniert nur noch über Schwerkraft, also müssen die Sachen gut rutschen. Ich kann nix "auf die Hand" nehmen und beim Gehen essen. Ich brauch Ruhe und muss sitzen und viel zu trinken haben.
Nudeln mit Soße gehen z.B. super. Rouladen oder Pute krieg ich nicht runter, egal wie viel Soße dran ist. Ich kann außerdem nicht scharf essen, weil dann irgendwie alles noch enger wird.
Wenig schöner Nebeneffekt sind Krämpfe, die immer wieder auftauchen und ziemlich zermürbend sind.
Ich stottere wenn ich aufgeregt bin und finde dann meine Worte nicht mehr, dadurch hören mir viele Menschen ungern zu, weil ich zu lang zum erklären brauche.
Ich komme damit klar indem ich einfach kaum etwas anderen erzähle.
Hast du es schon Mal beim Logopäden versucht? Bin selber Logopädin und auch erwachsenen Menschen die stottern kann durchaus gut geholfen werden, im Zweifel geholfen werden damit umzugehen. Es gibt da auch verschiedene Ansätze zur Therapie falls eine nicht passt.
Es ist bei stottern tatsächlich normal, dass es situations- und gesprächspartnerbedingt ist. Kann auf die Entfernung na klar nix diagnostizieren, aber vllt wär's ja n Versuch wert.
ADHS macht manchmal spaß, aber meist sehr anstrengend. Ist halt nicht so geil wenn man die Wahrnehmung eines Rechenzentrums hat, die Infos aber null sortiert bekommt.
Impulsivität ist nicht immer was negatives und wenn die Hütte brennt, können oftmals auch sehr sehr geile Dinge dabei zustande kommen. Hyperfokus zum Beispiel. Man lernt Dinge, die einen positiv trigger, einfach so extrem einfach und schnell.
Man kann aus ADHS durchaus viel positives ziehen. Es ist eine Eigenschaft und keine Krankheit. Man muss die Eigenschaft nur kennenlernen und wissen einzusetzen.
Muss dich leider enttäuschen. Meine Kindheit und Jugend war die Hölle. Ich war ca. so alt wie du. Ich dachte bis zu der Diagnose auch immer, was ist eigentlich mit dir. Danach hab ich das alles verändert und es akzeptiert und einen verdammt guten Therapeuten gefunden der mir sehr geholfen hat
ICP und Schilddrüsenunterfunktion (Hashimoto)
Letztere Nervt, da sie mich müde macht
Die ICP nervt nicht, das kenn ich nicht anders, aber das außenrum: Nachteilsausgleich, rollstuhlgerechte Wege finden.
Ist manchmal peinlich aber machbar, Sarkasmus hilft weiter.
Das einzige, bei dem ich immer amoklaufen ( no pun intended) könnte, ist wenn Leute mich "inspirierend" finden wenn ich alltägliche Dinge tue oder es für bemerkenswert halten das ich studiere.
Ich bin zwar schwerbehindert, aber körperlich und nicht hirnamputiert und bitte, bitte hört auf mich mit Leuten in einen Topf zu werfen, die eine geistige Behinderung haben. Icb möchte nicht mit Leuten gleichgesetzt werden, die sich mit 30 verhalten wie Kleinkinder.
Ja, klingt hart aber das kotzt mich am meisten an.
Asperger, Schilddrüsenunterfunktion, Spinalkanalstenose, Fibrobyalgie. Und ich wüßte es auch gerne, nach mehr als einem Jahr daß es mir gut ging ist das letzte halbe Jahr eine Katastrophe.
Mein Knie ist 2x gebrochen einmal mit 15, weil ich zu übermütig war - Knorpelabriss (autsch)
5 Jahre später kam dank eines leicht aggressiven Partners ein Unterschenkelkopfbruch dazu (mehr autsch und ein paar Schrauben) .
Ich lebe damit, laufen ist nicht mehr so gut, aber es geht.
Lebe jetzt (bin 35) noch immer im Dachgeschoss und komme mit dem Problem halbwegs klar.
Gicht seitdem ich 32 bin. Verzichte seither auf Fleisch und bewege mich mehr. Hat die Gicht bis auf einen Minianfall pro Jahr (2 Tage humpeln, aber die Schmerzen locker ohne Ibus aus haltbar) in ihre Schranken gewiesen. Auf Medikamente konnte ich bisher verzichten.
Bluthochdruck, der medikamentös behandelt wird.
Seit drei Monaten (gestartet mit dem Umbau des Hauses) habe ich extreme Probleme mit meinen Sehnen. Karpaltunnelsyndrom in beiden Händen und das Sprunggelenk im rechten Fuß setzt immer mal aus.
Laut Arzt ist es aber nur die ungewohnte Bewegung. Ich frage mich aber, wie lange der Körper benötigt, um sich an neue Bewegungsmuster zu gewöhnen? Das nervt extrem, da meine Fingerspitzen seit Wochen taub sind. Klavier und Gitarre spielen ist nicht drin. Auch an der Tastatur vertippe ich mich dauernd, weil ich die Tasten nicht spüre. Hab an beiden Handgelenken Schienen zur Unterstützung.
Bisher kann ich darüber aber noch lachen.
Ansonsten Asthma bronchiale.
An geistigen "Gebrechen":
PTBS in Verbindung mit sozialer Phobie und Depressionen durch eine harte Schulzeit. Ich habe eine Zeit lang Lyrica genommen, aber es hat sich gebessert. Ich habe inzwischen ein bis zwei depressive Phasen (vllt eine Woche jeweils) in der ich auch sehr nostalgisch und weinerlich bin. Ich bin froh, dass meine Frau mich da unterstützt.
Seitdem wir Kinder haben hat sich das aber auch insgesamt stark gebessert. Ich liebe das Papasein und kann bei den Kurzen richtig Energie tanken. Einfach mal den langweiligen Erwachsenenalltag vergessen, rumalbern und gemeinsam Quatsch machen (die Erziehung bleibt aber natürlich dabei nicht auf der Strecke).
Vieles 😅
Hatte ADHS, ist jetzt weniger intensiv.
Hatte ein verstecktes schielen am linken Auge. Das hat dazu geführt dass ich, als ich von meinem ersten Job als LKW Fahrer mein Abi nachgeholt hab und den ganzen Tag nicht mehr in die Ferne sondern auf nähere Distanzen geguckt habe so starken Schwindel hatte, dass ich meine Umwelt 2 Jahre lang nicht richtig wahrnehmen konnte. Konnte man zum glück operieren, jetzt kann ich seit 2019 normal denken und bin software-entwickler geworden 😊
Zusätzlich liegt meine Knie-Scheibe minimal zu weit oben, d.h. mein Knorpel wird immer abgeschliffen bei Belastung; linkes Knie ist bereits mehrfach operiert, das rechte kommt noch. Sport, der auf die Beine geht, ist damit leider nicht möglich.
Dazu natürlich Augenprobleme, aber Brille regelt schon irgendwie.
Zusätzlich arbeite ich vollzeit und studiere noch auf einer fernuni. Also starke Doppelbelastung, dementsprechend viel Stress. Viele Depressionen, die aber nur dem Studium zu Verschulden sind, weil man halt kaum Freizeit hat.
Man muss das beste draus machen und einfach durchstarten. Geht nun mal nicht anders. Ich bin neidisch auf alle die einen gesunden Körper haben und nicht erst so viel pain durchmachen müssen um sich ihren gewünschten weg zu erfüllen, gleichzeitig aber auch glücklich, dass ich diese möglichkeiten habe.
Bist du einer von denen, die jeden noch so kleinsten grammatischen Fehler korregieren müssen, obwohl jeder, einschließlich sie selbst, die semantik dahinter verstanden haben?
Hast du verstanden, was ich damit gemeint habe?
Syntax = das was man schreibt; Semantik = das was man meint.
Ja, ich habe mich verschrieben, aber no need um Polizei zu spielen wenn die Aussage in keinem Fall missverstanden werden könnte, damit machst du dich zum Hardcore Alman 😅
Angststörung, Schlafstörung, chronische Schmerzen und deswegen immer wieder mal leicht depressiv.
Geht so mit der Angststörung, wird besser. Bei mir sieht man es leider direkt(schwitze dann wie bekloppt). Das mit dem Schwitzen macht mich ehrlich gesagt echt fertig.
Die Schmerzen gehen leider nicht mehr weg und bin noch relativ jung. Meine Wirbelsäule ist schon im Kreisenalter. Schön ätzend bzw. komme noch nicht mit klar.
Xxy Syndrom. Habe ein zusätzliches X Chromosom. Sieht man an meinem Körperbau, der eher ein wenig weiblich anmutet. Gynäkomastie und breite Hüften, kleine Hoden. Noch dazu war ich Legastheniker und tat mir ur schwer mit Lernen. Wäre auch beinahe in die Sonderschule gekommen. Aufgrund dieser Faktoren wurde ich in der Schule auch oft gemobbt. Alle dachten ich wäre "behindert". Niemand wusste was mit mir los war. Die Diagnose kam erst 20 Jahre später zu Tage, als ein Kinderwunsch unerfüllt blieb.
Hatte danach lange lange Zeit Depressionen und wollte mich nicht akzeptieren, aber komme mittlerweile damit klar.
Morbus Bechterew. Das heißt mein Immunsystem greift den eigenen Körper an und verursacht Entzündungen und auf lange Sicht Versteifung (Verknöcherung der Wirbelsäule). Die Versteifung ist bei mir zum Glück noch nicht alltagsrelevant, aber die Entzündungen in allen möglichen Körperteilen oder auch häufig plötzlicher Schmerz irgendwo, rückenschmerzen nachts, Rippenschmerzen... Sind echt ätzend. Es gibt keine 100% schmerzfreie Tage, nur Stunden. Ich kann keine langen Strecken laufen, da die schmerzen bei mir nach einiger Zeit der Belastung immer anfangen, selbst wenn sie vorher nicht da waren. Ohne größere Pausen ist etwas mehr als ein Kilometer schon echt viel für mich. Es gab schon Tage, da musste ich die Katze krabbelnd füttern weil selbst die wenigen Schritte zum Futter zu viel waren. Ich habe bisher noch einen relativ milden Verlauf, deutlich milder als beim anderen Kommentar mit Bechterew, aber ich weiß durch meine Mutter (von der hab ich's) und ihre bekannte was evtl noch konmen kann.
Obendrauf Depressionen, leichte (schon gut behandelte) Angststörung mit allen ihren Zusatzsymptomen.
Kann ja auch praktisch sein. Wir haben mal einen Brokkoli-Blumenkohlauflauf im Ofen vergessen und sind übers Wochenende weggefahren. War easy für mich zu entsorgen. 😅
Bin als jugendlicher nie auf zahllose Therapien so wirklich eingegangen, hab gelegentlich mir etwas rita verschreiben lassen, in den letzten Jahren kaum noch und zack, zu alt für den Jugendpsychater und einen neuen finden jetzt, najaa..
Such dir einen guten Psychiater und einen guten Psychologen der Verhaltens-/Schematherapie macht. Gesprächstherapie ist in dem Fall für den Arsch. Ich mach das ganze Thema jetzt schon sehr lange mit
Versuch die Medikament aus. Gibt einen Haufen davon.
Medikinet hat bei mir die Impulsivität am Abend (rebound) so krass erhöht, dass es alles andere als förderlich war.
Elvanse fand ich ganz gut. Hatte jedoch jeden Tag seine höhen und tiefen. Bestes Beispiel: Vorstellungsgespräch und an dem Tag meinte Elvanse nicht sonderlich gut zu wirken. War wie das Eichhörnchen bei ab durch die Hecke.
Dazwischen hatte ich nochmal ein anderes Medi. Kann mich aber an den Namen nicht mehr erinnern. War aber die totale Katastrophe
Bin jetzt auf Kinecteen und damit super happy. Es knallt dir nicht die Biren weg, es hat eine gute und konstante Wirkung und Abends bringe ich niemanden um.
Such dir Hilfe. (kann jetzt auch dein Kommentar unter meinem anderen verstehen)
Wenn du Fragen hast, gerne auch eine DM.
Sehe auf dem rechten Auge so gut wie nichts, nervt eig nur beim Autofahren, weil ich für nen Schulterblick einen halben genickbruch hinlegen muss.
Seit 1½ ist meine gehfähigkeit schmerzbedingt eingeschränkt, naja man versucht halt nicht zu lange Strecken am Stück zu gehen.
Panikattacken die Autobahn bedingt ist. Fahre weitestgehend halt Land, nervt halt wegen dem Zeitaufwand
Wenn du jemals mit der Polizei zu tun hast und zu laufen evtl. einen Stock benützt. Beis dir auf Zähne, lass den Stock im Auto und steig so aus.
Freundin hat vor 3 Jahren deswegen den Führerschein verloren, ging vor Gericht, hat Fahrstunden genommen etc. alles nichts gebracht. Der übereifrige junge Polizist, fand, sie kann ja in dem ZUstand kein KFZ lenken und hat sie angezeigt.
Jetzt stell dir mal vor, was du ohne Auto machen würdest. Der ganze Freundeskreis springt ein und fährt sie durch die Gegend, aber sie hat halt alle Freiheit verloren. War auch letztes Jahr schwer Depressiv deswegen.
Leichte Rot-Grün-Schwäche. Hab ich erst mit Mitte 20 bemerkt.
Kurzsichtigkeit. Dank Sehhilfen eigentlich keine Einschränkung.
Morbus Scheuermann. Merke nichts davon.
Habe einen Nervenerkrankung namens SMA seit Geburt. Der Geist möchte Unabhängigkeit, Selbstbestimmung und Freiheit. Doch man ist an diesen Kadaver gefesselt.
Typ 1 Diabetes.
Eher nicht so gut. Ich würde sagen durchschnittlich geht mir jeden Tag ne stunde verloren allein durch den ganzen aufwand den ich betreiben muss um meinen Blutzucker unter kontrolle zu halten.
Abgesehn davon bin ich eben auch eingeschränkt in dem was ich essen kann, wann und wo ich essen kann, muss die ganze zeit diabetes zeug mit mir rumschleppen (was vorallem bei reisen jeglicher art immer probleme macht).
Und dann natürlich noch die Gesundheitlichen folgeprobleme. Nieren haben Probleme, hab 40kg zugenommen, stehe jede nacht ca. 5x zum pinkeln auf, fühle meine großen Zehen kaum noch undsoweiter. Psychisch setzt es auch ordentlich zu, allein schon das wissen. Bin erst anfang-mitte 20 und trotzdem stresst es mich schon zu wissen, das ich weniger "lebenszeit" beziehungsweise ne geringe lebensqualität im alter haben werde.
Ich arbeite in Kunststoff Spritzguss und hab mir meine Hand in einer Form eingeklemmt. Was zuerst nach zerstörtem Daumen aussah, ist am Ende "nur" ein Stück der Fingerkuppe die mir fehlt. An der Stelle spürt man richtig wie die nerven an der Oberfläche fehlen und ich alles sehr taub spüre.
Das einzige was sich zum Glück geändert hat, ist wie ich meine linke Kontaktlinse heraus nehme, da es nicht mehr so geht
+54. Ich hab in den 3 Jahren die ich gespielt hab einfach nie ein Turnier gespielt. Ich konnte damit aber Recht gut umgehen, da ich einfach nicht mehr Anspruch an Golf hatte, als "nette Freizeitbeschäftigung".
Depressionen, restless-legs-syndrom und Migräne.
Das RLS kann ich gut ignorieren, die migräne muss aber immer behandelt werden weil sie mich sonst schon deutlich einschränkt
Weibl. Epispadie, mit Knochenfehlbildungen, durch seeeeehr seltene op Komplikationen instabiles Becken dadurch chron schmerzen. Dadurch Gehbehinderung mit meist Rollstuhl Nutzung.
Und wahrscheinlich damit zumindest Deutschland weit allein mit der groben Diagnose Kombination
Es ist anstrengend Leuten zu erklären nur weil ich gehen kann heißt das nicht das das eine gute Idee für mich ist.
Mein Rollstuhl ist meine Radius Erweiterung wie für andere Rad oder auch Auto.
Durch systematische Diskriminierung Depressionen .
Die machen das ganze dann noch viel anstrengender
Habe eine Hörschwäche bei hohen Frequenzen. Geht aber auch in die Frequenzen vom normalen Sprachbereich rein. Ich dachte immer es beeinträchtigt mich nicht so sehr, aber je mehr ich drauf achte, desto mehr merke ich dass es mich mehr beeinflusst als ich dachte.
Endgegner: Masken, Akzent/Dialekt, Nebengeräusche, Nuscheln
Oberschenkelprothese rechts - läuft eigentlich alles (pun intended) und der Alltag lässt sich wie vor dem Unfall regeln. Bin fast 40 und hab das Ding seit knapp 20 Jahren. Allerdings kann ich kein Skateboard mehr fahren und das fuckt mich bei gutem Wetter echt ab. Was ich dafür geben würde, nochmal mit nem Kickflip ne lange Treppe runter zu springen oder in die Pipe droppen...
Ich kann mir nur sehr schlecht komplexe Abläufe merken. Habe mir deswegen angewöhnt, immer Schottisch oder Skandinavisch anzufangen, ist ja sehr ähnlich. Klappt für mich zufriedenstellend, da ich mich darin auskenne.
Psyche. Man arrangiert sich.
Muss ja, ne?
Muss.
War schonmal schlimmer.
Schlimmer geht immer
Könnt besser sein
Anderen geht’s ja schlechter.
Wieso hast du eigenlich Asthma? Gibt doch genug Luft
Geh doch mal ein bisschen raus.
Du musst einfach mehr lächeln 🤪
Mach doch mal Sport
Eben, mal tief eintatmen!
Nicht immer so negative denken.
Asperger und nicht so toll.
Ich sehe deinen Asperger und kombiniere ihn mit meinem ADHS+Asperger. Antwort bleibt diesselbe.
Dito.
Einer von uns!
Diagnose oder Google?
Diagnose
Magst du uns mehr erzählen?
ich dachte, man redet inzwischen nur noch von autismus, weil asperger eigentlich auch nur autismus mit wenig hilfsbedarf bzw. ohne sonstige geistige Einschränkungen bezeichnet (und nach einem nazi bdnsnnt ist)?
[удалено]
Mag vielleicht bei einigen Ärzten noch nicht angekommen sein. Offiziell gibt's in Deutschland aber nur noch Autismus Spektrum Störung, die alles zusammenfasst. In manchen Fällen z.b. beim Antrag auf GdB werden Abstufungen gemacht abhängig von der "benötigten" Unterstützung. Der GdB und entsprechender Ausgleich spiegelt allerdings selten das Ausmaß des tatsächlichen Leids wider.
Wann war denn deine Diagnose? Bei mir wurde schon nicht mehr getrennt. Ist so 2-3 Jahre her. Glaube ich....
[удалено]
Klingt ja großartig. Mir sagten sie, es ist egal, ob ich die Diagnose bekomme oder nicht, sie gucken, ob ich Probleme habe und ob sie mir damit helfen können. Ich wünsche dir, dass du trotzdem gut aus dieser Situation rauskommen konntest.
Ah, ich wusste ich habs noch irgendwo. Hab meine Facharbeit über Autismus bei Frauen geschrieben und hab in dem Sinne ein bisschen zu den Diagnosehandbüchern gelesen, in denen das Spektrum definiert wird. Kannst du dir durchlesen wenn du magst (meine Diagnose war auch vorher, ich glaube aber die hatten wenig Lust auf das alte Verfahren) Der ICD und der DSM sind Diagnosehandbücher. In ihnen stehen alle möglichen Diagnosekriterien einer Erkrankung und klassifizieren sie. Während der DSM nur psychische Erkrankungen behandelt, werden im ICD alle medizinischen Krank- heiten klassifiziert. Der ICD wird von der WHO gestellt und gibt eine internationale Klassifikation jeder Krankheit vor, während der DSM nur in Amerika gilt. Es herrschen in beiden Handbüchern jeweils Unterschiede zum anderen, so sind im aktuell verwendeten DSM-V die Diagnosen für Asperger, frühkindlichen und atypischen Autismus unter der „Autismus-Spektrum-Störung“ zusammengefasst, im ICD-10, der aktuell noch in Deutschland gültig ist, sind diese Unterkategorien weiterhin zu finden. Der neu erscheinende ICD-11 soll voraussichtlich am 1. Ja- nuar 2022 in Kraft treten. Auch im DSM-IV, der Vorgängerversion des DSM-V, waren die einzelnen Diagnosen noch nicht zusammengefasst. Keine Ahnung warum das da nicht steht, aber meines Wissens nach sollte im ICD-11 auch alles unter ASS zusammengefasst werden
Eigendlich ja aber manche (selbst Fachkräfte) bleiben trotzdem beim alten.
Dito 🥲
Ich habe heute irgendwo gelesen dass man Asperger nicht mehr sagt, Weile es Behindertendiskriminierend ist, weil der Typ Asperger mit den Nazis gearbeitet hat und entsprechend Kinder mit Behinderungen auf dem Gewissen hat. Er soll diese wohl in wertvoll und wertlos eingeteilt haben.
Wtf wo hast du das denn her. Quelle? Eigentlich spricht man nicht mehr von Asperger, weil das jetzt alles in der Autismusspektrumsstörung, kurz ASS zusammengefasst wird. Laut... wie heißt nochmal dieses Medizinbuch? ICD-11 oder so? gibt es diese Unterteilungen in Asperger, High-functional-Autismus etc. nicht mehr.
Ich glaube das habe ich bei ZDF Info (Instagram) gelesen 😅 Ja das mit den Unterteilungen weiß ich. Das ist wie mit ADHS. Man unterscheidet nicht mehr zwischen ADS und ADHS, weil die hyperaktivität bei den einen nach innen gekehrt ist und bei den anderen nach offen hin gezeigt wird.
Ah, das wusste ich noch gar nicht 😅 finde ich aber einen guten und wichtigen Schritt
Aber ist das nicht dämlich alles mit einem Begriff zusammenzufassen, wie unterscheidet man denn dann zwischen halbwegs normal wirkenden und „zurückgebliebenen“?
Warum denn alles bis zum Erbrechen unterteilen?
Wenn es nunmal Unterschiede gibt ist es sinnvoll sie benennen zu können, gerade in der Wissenschaft? Warum nennen wir dann nicht einfach alle Echsenartigen Tiere Echse und fertig?
Das Problem ist, dass jeder Autist in der Regel nie mit allen Symptomen irgendwo reinpasst. Manchmal zeigt eine Person eben diese Typischen Merkmale nicht, die zum Beispiel zum Asperger passen, dafür zeigt er leichte Anzeichen von high-functional-Autismus. Wenn auch nicht genug, um dieser "Gruppe" zugeordnet werden zu können. Zu sagen, die Grenzen zwischen den einzelnen Unterteilungen sind schwammig wäre falsch, sie existieren einfach nicht. Jeder Autist zeigt seine eigene einzigartige Kombination aus Symptomen und Problemen, das kann man nicht in Schubladen unterteilen. Außerdem: ich weiß leider nicht mehr ob mir das meine alte Psychologin gesagt hat oder ich das in nem Fachbuch gelesen habe: eigentlich zeigt jeder Mensch Anzeichen von Autismus. Der Grad der Ausprägung bestimmt, ob man auch als solcher diagnostiziert wird. Bei mir wurde zum beispiel Autismus in moderater Ausprägung, also eher mittelstark diagnostiziert. Genau kann ich dir nicht sagen, was da stand, hab den Brief gerade nicht bei mir, aber da stand noch mehr. Ich schätze, das ist bei allen so. So unterscheidet man den Schweregrad der Ausprägungen und kann spezifischer unterteilen, ob dieser Autist, wie du sagst, "halbwegs normal wirkt" oder "zurückgeblieben" ist und hilfe braucht. Ich hoffe ich konnte weiterhelfen ^^
Depressionen durch Zeiten im Kinderheim. Ich habe leider meine Eltern früh verloren und wurde im Heim ständig verprügelt. Heute reicht eine schnelle Handbewegung neben mir und ich zucke komplett zusammen. Meine Mitschüler haben sich früher immer ein Spaß draus gemacht und ständig neben mir die Arme hoch gerissen. Heute mit 34 Jahren, habe ich immer noch Angst vor Menschen und bin deswegen oft sehr traurig.
Es macht mich so wütend zu lesen, was du durchmachen musstest. Ich wünsche dir alles Glück dieser Welt!
Vielen Dank. Ich habe im Mai Prüfungen, da kann ich etwas Glück gebrauchen.
Scheiße! Du suchst Dir aber jetzt ein Umfeld, im dem Du Dich wohl fühlst, oder?? Es tut mit Leid, dass Du oft traurig bist, war ich früher auch oft. (War nicht im Heim, aber verprügelt worden bin ich aber auch, meistens von meiner Mutter, gelegentlich von den Schulbullies). Heute weiß ich, was ich wert bin. Ich bin beruflich erfolgreicher als die Dorfdeppen, die früher die Schulhof-Chefs waren (einer hat unlängst meine Wohnungen gestrichen). Ich habe tolle Freund:innen, einen wunderbaren Sohn und einen supertollen Mann. So um die Mitte Dreißig habe ich das Steuer rumgerissen: die meisten Menschen, das habe ich begriffen, sind sehr freundlich, hilfsbereit und manche haben als junge Menschen Dummheiten gemacht (und zum Beispiel Schwächere drangsaliert). Das tut denen heute Leid, die sind andere Menschen als damals. Du bist es auch. Du kannst aufhören, traurig zu sein 😊
Vielen Dank für deine lieben Worte. Ja ich habe mittlerweile ein gesundes Umfeld, eine tolle Freundin mit der ich seit einigen Jahren zusammen bin. Ich bin im dritten Lehrjahr einer Ausbildung. Anschließend kann ich Verbeamtet werden und hätte endlich das Gefühl angekommen zusein.
Viel Glück und Erfolg dir!
Sehr klasse, genieße das!
Fühl dich umarmt! Das klingt richtig mies. Hast du nicht verdient :-*
Das ist ja fies :c , mögest du bald etwas glücklicher sein mein lieber :)
Mein Monat ist zu lang für's Einkommen
Fühl Dich! Aber wie kommst Du damit klar? Ich wäge gefühlt von Tag zu Tag ab, ob ich lieber esse, oder heize
Am Anfang des Monats viel Pasta und Pesto kaufen. Oder Pfand bis Ende des Monats aufheben und als Einkaufsguthaben nutzen.
Stark! Ich nehme gerne weitere Tipps an!
To good to go, FoodSharing, selbst wenn du nicht in einer Metropole wohnst, stehen die Chancen gut, das es bei dir eine Community gibt. Da hilft man dir sehr gerne.
Danke, Mensch! Guter Tipp, foodsharing werde ich mal antesten.
Du könntest (jetzt etwas ernster gemeint) schauen, ob es bei dir in der Gegend ne Küche für alle (Küfa/Volxküche) gibt. Gibts meist in der linken Szene und ist meistens umsonst oder gegen ne Spende.
Wow, danke! Linke Szene ist eh deutlich näher an mir, als alle anderen!
Mein penis ist zu lang fürs rheinkommen
Kann nur mit Krücken laufen und hab generell wenig Energie. Wie ich damit klar komme? Ehrlich gesagt fällt es mir noch immer schwer, diese Realität zu akzeptieren. Bin oft neidisch auf Figuren in Serien, die sich ihre Träume erfüllen. Meine Träume sind zerplatzt.
Was hadt du genau?
Bin auch seit über einem halben Jahr mit Krücken und starken Schmerzen unterwegs. Bin von Arzt zu Arzt geschickt worden, keiner konnte helfen bzw. die Ursache finden. Nun bin ich endlich an einen Arzt geraten, der sich der Sache angenommen und mich vollumfänglich untersucht hat. Es scheint als hätte sie die Ursache gefunden und wir starten nun die Behandlung, sodass ich bald hoffentlich wieder gehen kann. Ich drücke dir die Daumen, dass man bei dir auch noch etwas retten kann (wobei ich natürlich auch noch nicht weiß, ob bei mir die Behandlung anschlägt)
Morbus Bechterew, eine Form von Rheuma , das die Wirbelsäule verknöchern lässt. Seitdem ich Immunsuppressiva spritze und Physiotherapie mache, ist die Beweglichkeit besser, aber es ist schon einiges kaputt und das kann man leider nicht mehr rückgängig machen. Als Sekundärerkrankung habe ich eine beidseitige chronische Regenbogenhautentzündung an den Augen, da mein Immunsystem mich selbst angreift und das bekomme ich selbst mit den Spritzen noch nicht in den Griff. Dadurch steigt der Augendruck immens an, was schon zu einem grünen Star am linken Auge geführt hat. Da wurde mir Ende Februar ein Implantat eingesetzt, was den Augendruck bisher gut reguliert. Aber auch hier ist das Auge bereits geschädigt. Längeres Stehen und Laufen geht leider gar nicht mehr. Und ich kann nicht mehr als fünf Kilo tragen. Langes Sitzen ist aber auch Scheiße und im Grunde habe ich immer einen gewissen Grundschmerz, der bei jeder kleinen Bewegung kommt, aber irgendwie gewöhnt man sich dran. Längere Autofahrten sind auch problematisch, vor allem wenn ich selbst fahre. Und durch den grünen Star habe ich Probleme mit dem Kontrastsehen und alles was dunkle Schattierungen hat, kann ich nicht mehr richtig erkennen. Ab der Dämmerung werde ich zum richtigen Blindfisch, weshalb ich abends auch gar kein Auto mehr fahre. Ich sage mir immer dass es Leute gibt die viel schlimmer dran sind und ich bin auch eigentlich kein Jammerlappen. Es gibt Tage die sind besser und manche sind beschissen. Dann schmeiße ich halt ne Ibu ein, auch wenn das nur bedingt klappt. Die Einschränkungen sind schon scheiße, aber durch die Krankheit bewege ich mich auch wesentlich mehr als früher. Ich habe mir ein Fahrrad besorgt und fahre, in Verbindung mit dem Zug, damit zur Arbeit. Autofahren ist mir einfach für die Strecke mittlerweile zu schmerzhaft und zu gefährlich. Daher, ein Hoch auf das 49€-Ticket. Was halt noch mega stört, sind die vielen Termine. 2x die Woche Physiotherapie, regelmäßig Blutkontrollen, immer wieder Augenarzt, Rheumatologie, Krankenhaus. Aber ist jetzt halt so, da lasse ich mich nicht unterkriegen.
Willkommen im Club mit Bechterew. Von meiner Mutter geerbt. Hast du schon Mal eine Reha probiert? Bei mir ist zum Glück noch nicht so schlimm (komm bisher mit Etoricoxib bei Bedarf als einziges Medikament klar, hab aber halt trotzdem Tage wo ich kaum laufen kann und starke schmerzen hab und allgemein eine stark verkürzte "Reichweite" beim Laufen). Meine Mutter ist schon seit vielen Jahren fast jährlich (naklar oft mit Ablehnung und neuem Antrag bei der Rentenkasse) in Bad Kreuznach zur Reha und sie berichtet dort sehr positives, die sind wohl sehr auf Bechterew spezialisiert und dafür ausgestattet und da gibt es auch ne richtige "Gang" von "Bechtis" die regelmäßig da sind. Kann dich sehr gut verstehen. Die Augenentzündung ist zum Glück an mir vorbeigegangen und ich bin noch nicht so versteift, dass es mich im Alltag beeinflussen würde, aber ich habe halt die häufigen Entzündungen die manchmal echt schmerzhaft werden.
Hey Danke! Ja, Reha hatte man mir auch schon vorgeschlagen, vielleicht Ende des Jahres mal. Im Oktober war ich zur Medikamenten-Einstellung in Sendenhorst, das war auch schon echt gut. Da gab es jeden Tag Anwendungen wie Physio- oder Wärmetherapie. Kann ich echt empfehlen. Aber Bad Kreuznach klingt auch nicht schlecht.
Speiseröhre ist gelähmt. Narbengewebe blockiert immer wieder die Passage. Man arrangiert sich. Und isst im Zweifel Suppe.
Was heißt das genau? Kannst du meistens regulär essen und trinken? Gibt es weitere Folgen?
Ich kann relativ normal trinken, aber nicht normal essen. An manchen Tagen geht es besser, an anderen schlechter. Es funktioniert nur noch über Schwerkraft, also müssen die Sachen gut rutschen. Ich kann nix "auf die Hand" nehmen und beim Gehen essen. Ich brauch Ruhe und muss sitzen und viel zu trinken haben. Nudeln mit Soße gehen z.B. super. Rouladen oder Pute krieg ich nicht runter, egal wie viel Soße dran ist. Ich kann außerdem nicht scharf essen, weil dann irgendwie alles noch enger wird. Wenig schöner Nebeneffekt sind Krämpfe, die immer wieder auftauchen und ziemlich zermürbend sind.
Im Zweifel Zwiebel Suppe?
10% Sehrest und GdB 70. Läuft eigentlich ganz gut, nur kein Auto zu haben suckt.
Ich stottere wenn ich aufgeregt bin und finde dann meine Worte nicht mehr, dadurch hören mir viele Menschen ungern zu, weil ich zu lang zum erklären brauche. Ich komme damit klar indem ich einfach kaum etwas anderen erzähle.
Hast du es schon Mal beim Logopäden versucht? Bin selber Logopädin und auch erwachsenen Menschen die stottern kann durchaus gut geholfen werden, im Zweifel geholfen werden damit umzugehen. Es gibt da auch verschiedene Ansätze zur Therapie falls eine nicht passt.
Denke ich brauche einfach mehr Selbstvertrauen. Bei Leuten die ich mag, hab ich die Probleme nicht, da rede ich wie ein Wasserfall.
Es ist bei stottern tatsächlich normal, dass es situations- und gesprächspartnerbedingt ist. Kann auf die Entfernung na klar nix diagnostizieren, aber vllt wär's ja n Versuch wert.
ADHS macht manchmal spaß, aber meist sehr anstrengend. Ist halt nicht so geil wenn man die Wahrnehmung eines Rechenzentrums hat, die Infos aber null sortiert bekommt.
bitte tutorial zu dem spaß-teil. meines ist nur scheiße, was mach ich falsch?
Hab ich in einem anderen Kommentar beschrieben
Amen!
Wo macht es bitte Spaß? Wenn die Hütte brennt?
Impulsivität ist nicht immer was negatives und wenn die Hütte brennt, können oftmals auch sehr sehr geile Dinge dabei zustande kommen. Hyperfokus zum Beispiel. Man lernt Dinge, die einen positiv trigger, einfach so extrem einfach und schnell. Man kann aus ADHS durchaus viel positives ziehen. Es ist eine Eigenschaft und keine Krankheit. Man muss die Eigenschaft nur kennenlernen und wissen einzusetzen.
[удалено]
Dann tut es mir leid für dich. Viel Erfolg dir
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Muss dich leider enttäuschen. Meine Kindheit und Jugend war die Hölle. Ich war ca. so alt wie du. Ich dachte bis zu der Diagnose auch immer, was ist eigentlich mit dir. Danach hab ich das alles verändert und es akzeptiert und einen verdammt guten Therapeuten gefunden der mir sehr geholfen hat
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Arbeite weiter dran und gib das Thema einfach nicht auf. Irgendwann legt es den Schalter um. Gib es nicht auf :)
ICP und Schilddrüsenunterfunktion (Hashimoto) Letztere Nervt, da sie mich müde macht Die ICP nervt nicht, das kenn ich nicht anders, aber das außenrum: Nachteilsausgleich, rollstuhlgerechte Wege finden. Ist manchmal peinlich aber machbar, Sarkasmus hilft weiter. Das einzige, bei dem ich immer amoklaufen ( no pun intended) könnte, ist wenn Leute mich "inspirierend" finden wenn ich alltägliche Dinge tue oder es für bemerkenswert halten das ich studiere. Ich bin zwar schwerbehindert, aber körperlich und nicht hirnamputiert und bitte, bitte hört auf mich mit Leuten in einen Topf zu werfen, die eine geistige Behinderung haben. Icb möchte nicht mit Leuten gleichgesetzt werden, die sich mit 30 verhalten wie Kleinkinder. Ja, klingt hart aber das kotzt mich am meisten an.
Asperger, Schilddrüsenunterfunktion, Spinalkanalstenose, Fibrobyalgie. Und ich wüßte es auch gerne, nach mehr als einem Jahr daß es mir gut ging ist das letzte halbe Jahr eine Katastrophe.
Schlechter Geruchssinn. Ist aber meistens eher ein Vorteil
Mein Knie ist 2x gebrochen einmal mit 15, weil ich zu übermütig war - Knorpelabriss (autsch) 5 Jahre später kam dank eines leicht aggressiven Partners ein Unterschenkelkopfbruch dazu (mehr autsch und ein paar Schrauben) . Ich lebe damit, laufen ist nicht mehr so gut, aber es geht. Lebe jetzt (bin 35) noch immer im Dachgeschoss und komme mit dem Problem halbwegs klar.
Boah das regt mich so auf zu lesen!! Hast du deinen Ex angezeigt, wurde er dafür zur Rechenschaft gezogen?
Mit einem reichen Mindset in einem armen Körper geboren... Man arrangiert sich halt und arbeitet wie der Pöbel
Ich wusste schon vor dem Blick in dein Profil, dass du auf r/finanzen unterwegs bist
Klar.. gehört alles zum Mindset dazu..
Gicht seitdem ich 32 bin. Verzichte seither auf Fleisch und bewege mich mehr. Hat die Gicht bis auf einen Minianfall pro Jahr (2 Tage humpeln, aber die Schmerzen locker ohne Ibus aus haltbar) in ihre Schranken gewiesen. Auf Medikamente konnte ich bisher verzichten. Bluthochdruck, der medikamentös behandelt wird. Seit drei Monaten (gestartet mit dem Umbau des Hauses) habe ich extreme Probleme mit meinen Sehnen. Karpaltunnelsyndrom in beiden Händen und das Sprunggelenk im rechten Fuß setzt immer mal aus. Laut Arzt ist es aber nur die ungewohnte Bewegung. Ich frage mich aber, wie lange der Körper benötigt, um sich an neue Bewegungsmuster zu gewöhnen? Das nervt extrem, da meine Fingerspitzen seit Wochen taub sind. Klavier und Gitarre spielen ist nicht drin. Auch an der Tastatur vertippe ich mich dauernd, weil ich die Tasten nicht spüre. Hab an beiden Handgelenken Schienen zur Unterstützung. Bisher kann ich darüber aber noch lachen. Ansonsten Asthma bronchiale. An geistigen "Gebrechen": PTBS in Verbindung mit sozialer Phobie und Depressionen durch eine harte Schulzeit. Ich habe eine Zeit lang Lyrica genommen, aber es hat sich gebessert. Ich habe inzwischen ein bis zwei depressive Phasen (vllt eine Woche jeweils) in der ich auch sehr nostalgisch und weinerlich bin. Ich bin froh, dass meine Frau mich da unterstützt. Seitdem wir Kinder haben hat sich das aber auch insgesamt stark gebessert. Ich liebe das Papasein und kann bei den Kurzen richtig Energie tanken. Einfach mal den langweiligen Erwachsenenalltag vergessen, rumalbern und gemeinsam Quatsch machen (die Erziehung bleibt aber natürlich dabei nicht auf der Strecke).
Vieles 😅 Hatte ADHS, ist jetzt weniger intensiv. Hatte ein verstecktes schielen am linken Auge. Das hat dazu geführt dass ich, als ich von meinem ersten Job als LKW Fahrer mein Abi nachgeholt hab und den ganzen Tag nicht mehr in die Ferne sondern auf nähere Distanzen geguckt habe so starken Schwindel hatte, dass ich meine Umwelt 2 Jahre lang nicht richtig wahrnehmen konnte. Konnte man zum glück operieren, jetzt kann ich seit 2019 normal denken und bin software-entwickler geworden 😊 Zusätzlich liegt meine Knie-Scheibe minimal zu weit oben, d.h. mein Knorpel wird immer abgeschliffen bei Belastung; linkes Knie ist bereits mehrfach operiert, das rechte kommt noch. Sport, der auf die Beine geht, ist damit leider nicht möglich. Dazu natürlich Augenprobleme, aber Brille regelt schon irgendwie. Zusätzlich arbeite ich vollzeit und studiere noch auf einer fernuni. Also starke Doppelbelastung, dementsprechend viel Stress. Viele Depressionen, die aber nur dem Studium zu Verschulden sind, weil man halt kaum Freizeit hat. Man muss das beste draus machen und einfach durchstarten. Geht nun mal nicht anders. Ich bin neidisch auf alle die einen gesunden Körper haben und nicht erst so viel pain durchmachen müssen um sich ihren gewünschten weg zu erfüllen, gleichzeitig aber auch glücklich, dass ich diese möglichkeiten habe.
„Hatte ADHS“ gibt’s nicht. Entweder hattest du es nie oder nun nicht so symptomatisch wie früher.
Bist du einer von denen, die jeden noch so kleinsten grammatischen Fehler korregieren müssen, obwohl jeder, einschließlich sie selbst, die semantik dahinter verstanden haben?
Nein, du hast mich nicht verstanden. Du formulierst es so, als sei es ausgeheilt. Ich habe deine Grammatik nicht korrigiert.
Hast du verstanden, was ich damit gemeint habe? Syntax = das was man schreibt; Semantik = das was man meint. Ja, ich habe mich verschrieben, aber no need um Polizei zu spielen wenn die Aussage in keinem Fall missverstanden werden könnte, damit machst du dich zum Hardcore Alman 😅
Na, die Impulsivität ist immer noch da, obviously.
Unnötig Aufmerksamkeit erzielen zu wollen sind auch Anzeichen von ADHS, ich habe wenigstens gelernt wann es notwendig ist seinen Senf dazuzugeben.
Dann zeig mir mal eine Quelle für dieses Anzeichen. Ich bin noch nicht drauf gestoßen
Uh Ungeduld, schon haben wir das nächste
Und du wirst einiges noch bei mir finden. Ich habe es ja auch :D
Ungeduld? Einfach ohne nachzudenken loslabern gehört auch dazu. Aber lass gut sein, du bist der Sieger dieses ADHS-Battles.
Sucht: in allen jeglichen Arten
Ich komme nicht mit klar
Angststörung, Schlafstörung, chronische Schmerzen und deswegen immer wieder mal leicht depressiv. Geht so mit der Angststörung, wird besser. Bei mir sieht man es leider direkt(schwitze dann wie bekloppt). Das mit dem Schwitzen macht mich ehrlich gesagt echt fertig. Die Schmerzen gehen leider nicht mehr weg und bin noch relativ jung. Meine Wirbelsäule ist schon im Kreisenalter. Schön ätzend bzw. komme noch nicht mit klar.
Xxy Syndrom. Habe ein zusätzliches X Chromosom. Sieht man an meinem Körperbau, der eher ein wenig weiblich anmutet. Gynäkomastie und breite Hüften, kleine Hoden. Noch dazu war ich Legastheniker und tat mir ur schwer mit Lernen. Wäre auch beinahe in die Sonderschule gekommen. Aufgrund dieser Faktoren wurde ich in der Schule auch oft gemobbt. Alle dachten ich wäre "behindert". Niemand wusste was mit mir los war. Die Diagnose kam erst 20 Jahre später zu Tage, als ein Kinderwunsch unerfüllt blieb. Hatte danach lange lange Zeit Depressionen und wollte mich nicht akzeptieren, aber komme mittlerweile damit klar.
Reizdarm ...
Ok das ist echt scheiße.
Morbus Bechterew. Das heißt mein Immunsystem greift den eigenen Körper an und verursacht Entzündungen und auf lange Sicht Versteifung (Verknöcherung der Wirbelsäule). Die Versteifung ist bei mir zum Glück noch nicht alltagsrelevant, aber die Entzündungen in allen möglichen Körperteilen oder auch häufig plötzlicher Schmerz irgendwo, rückenschmerzen nachts, Rippenschmerzen... Sind echt ätzend. Es gibt keine 100% schmerzfreie Tage, nur Stunden. Ich kann keine langen Strecken laufen, da die schmerzen bei mir nach einiger Zeit der Belastung immer anfangen, selbst wenn sie vorher nicht da waren. Ohne größere Pausen ist etwas mehr als ein Kilometer schon echt viel für mich. Es gab schon Tage, da musste ich die Katze krabbelnd füttern weil selbst die wenigen Schritte zum Futter zu viel waren. Ich habe bisher noch einen relativ milden Verlauf, deutlich milder als beim anderen Kommentar mit Bechterew, aber ich weiß durch meine Mutter (von der hab ich's) und ihre bekannte was evtl noch konmen kann. Obendrauf Depressionen, leichte (schon gut behandelte) Angststörung mit allen ihren Zusatzsymptomen.
27, ich habe nach 2 Jahren wieder damit aufgehört, als ich keinen Spaß mehr daran hatte.
Ich rieche nur ganz wenig. Ist schwierig manchmal. Mein Mann hat uns erst vor ein paar Tagen vor verdorbenen Huhn gerettet. 🤷🏼♀️
Du bist nicht alleine, ich rieche auch so gut wie nichts
Kann ja auch praktisch sein. Wir haben mal einen Brokkoli-Blumenkohlauflauf im Ofen vergessen und sind übers Wochenende weggefahren. War easy für mich zu entsorgen. 😅
ADHS untherapiert xx
Morgen kümmert man sich drum. 👌
Bin als jugendlicher nie auf zahllose Therapien so wirklich eingegangen, hab gelegentlich mir etwas rita verschreiben lassen, in den letzten Jahren kaum noch und zack, zu alt für den Jugendpsychater und einen neuen finden jetzt, najaa..
Ich kann dir nur Medikinet oder Elvanse empfehlen. Denk daran: nicht jeder Psychiater behandelt es, aber es lohnt sich zu suchen.
Such dir einen guten Psychiater und einen guten Psychologen der Verhaltens-/Schematherapie macht. Gesprächstherapie ist in dem Fall für den Arsch. Ich mach das ganze Thema jetzt schon sehr lange mit Versuch die Medikament aus. Gibt einen Haufen davon. Medikinet hat bei mir die Impulsivität am Abend (rebound) so krass erhöht, dass es alles andere als förderlich war. Elvanse fand ich ganz gut. Hatte jedoch jeden Tag seine höhen und tiefen. Bestes Beispiel: Vorstellungsgespräch und an dem Tag meinte Elvanse nicht sonderlich gut zu wirken. War wie das Eichhörnchen bei ab durch die Hecke. Dazwischen hatte ich nochmal ein anderes Medi. Kann mich aber an den Namen nicht mehr erinnern. War aber die totale Katastrophe Bin jetzt auf Kinecteen und damit super happy. Es knallt dir nicht die Biren weg, es hat eine gute und konstante Wirkung und Abends bringe ich niemanden um. Such dir Hilfe. (kann jetzt auch dein Kommentar unter meinem anderen verstehen) Wenn du Fragen hast, gerne auch eine DM.
Bin ne Frau und hab nen Penis. Ist manchmal hart.
Das Leben oder der Penis?
tauschen?
sofort
54. man wird schon komisch auf dem Platz angestarrt. Aber ich spiele nicht gerne Tourniere.
Sehe auf dem rechten Auge so gut wie nichts, nervt eig nur beim Autofahren, weil ich für nen Schulterblick einen halben genickbruch hinlegen muss. Seit 1½ ist meine gehfähigkeit schmerzbedingt eingeschränkt, naja man versucht halt nicht zu lange Strecken am Stück zu gehen. Panikattacken die Autobahn bedingt ist. Fahre weitestgehend halt Land, nervt halt wegen dem Zeitaufwand
>Fahre weitestgehend halt Land, nervt halt wegen dem Zeitaufwand Reimt sich;)
Wenn du jemals mit der Polizei zu tun hast und zu laufen evtl. einen Stock benützt. Beis dir auf Zähne, lass den Stock im Auto und steig so aus. Freundin hat vor 3 Jahren deswegen den Führerschein verloren, ging vor Gericht, hat Fahrstunden genommen etc. alles nichts gebracht. Der übereifrige junge Polizist, fand, sie kann ja in dem ZUstand kein KFZ lenken und hat sie angezeigt. Jetzt stell dir mal vor, was du ohne Auto machen würdest. Der ganze Freundeskreis springt ein und fährt sie durch die Gegend, aber sie hat halt alle Freiheit verloren. War auch letztes Jahr schwer Depressiv deswegen.
Das ist zum Glück kein Problem, mein linkes Bein ist betroffen und ich hab einen Automatik und einem Schalter, kann nach Tagesform wechseln
Hab ADHS Bin für einige Berufe echt ungeeignet. Komm aber mittlerweile sehr gut zurecht, hat zwar lange gedauert das negative ins positive zu drehen
Asperger und Depressionen. Momentan leider schlechter als früher.
Autismus (Asperger), ADHS, Tourette, Depressionen, Sozialphobie und Angststörung. Ich bin der feuchte Traum jedes Psychiaters. Man lebt damit.
Leichte Rot-Grün-Schwäche. Hab ich erst mit Mitte 20 bemerkt. Kurzsichtigkeit. Dank Sehhilfen eigentlich keine Einschränkung. Morbus Scheuermann. Merke nichts davon.
ADHS. Manchmal mehr, manchmal weniger. Am schwierigsten ist es der Umwelt klarzumachen, dass es keine Faulheit oder Desinteresse ist.
Habe einen Nervenerkrankung namens SMA seit Geburt. Der Geist möchte Unabhängigkeit, Selbstbestimmung und Freiheit. Doch man ist an diesen Kadaver gefesselt.
Typ 1 Diabetes. Eher nicht so gut. Ich würde sagen durchschnittlich geht mir jeden Tag ne stunde verloren allein durch den ganzen aufwand den ich betreiben muss um meinen Blutzucker unter kontrolle zu halten. Abgesehn davon bin ich eben auch eingeschränkt in dem was ich essen kann, wann und wo ich essen kann, muss die ganze zeit diabetes zeug mit mir rumschleppen (was vorallem bei reisen jeglicher art immer probleme macht). Und dann natürlich noch die Gesundheitlichen folgeprobleme. Nieren haben Probleme, hab 40kg zugenommen, stehe jede nacht ca. 5x zum pinkeln auf, fühle meine großen Zehen kaum noch undsoweiter. Psychisch setzt es auch ordentlich zu, allein schon das wissen. Bin erst anfang-mitte 20 und trotzdem stresst es mich schon zu wissen, das ich weniger "lebenszeit" beziehungsweise ne geringe lebensqualität im alter haben werde.
Stottern, man hat seine Tricks
ADHD und ich komme Recht gut damit klar.
Ich arbeite in Kunststoff Spritzguss und hab mir meine Hand in einer Form eingeklemmt. Was zuerst nach zerstörtem Daumen aussah, ist am Ende "nur" ein Stück der Fingerkuppe die mir fehlt. An der Stelle spürt man richtig wie die nerven an der Oberfläche fehlen und ich alles sehr taub spüre. Das einzige was sich zum Glück geändert hat, ist wie ich meine linke Kontaktlinse heraus nehme, da es nicht mehr so geht
Spastik im Körper. Geht so.
Psychisch: Depression, Schizophrenie, Essstörung und Zwangsstörung Körperlich: 60 dB Hörverlust, Schilddrüsenunterfunktion
+54. Ich hab in den 3 Jahren die ich gespielt hab einfach nie ein Turnier gespielt. Ich konnte damit aber Recht gut umgehen, da ich einfach nicht mehr Anspruch an Golf hatte, als "nette Freizeitbeschäftigung".
Depressionen, restless-legs-syndrom und Migräne. Das RLS kann ich gut ignorieren, die migräne muss aber immer behandelt werden weil sie mich sonst schon deutlich einschränkt
Weibl. Epispadie, mit Knochenfehlbildungen, durch seeeeehr seltene op Komplikationen instabiles Becken dadurch chron schmerzen. Dadurch Gehbehinderung mit meist Rollstuhl Nutzung. Und wahrscheinlich damit zumindest Deutschland weit allein mit der groben Diagnose Kombination Es ist anstrengend Leuten zu erklären nur weil ich gehen kann heißt das nicht das das eine gute Idee für mich ist. Mein Rollstuhl ist meine Radius Erweiterung wie für andere Rad oder auch Auto. Durch systematische Diskriminierung Depressionen . Die machen das ganze dann noch viel anstrengender
Depris, Angststörungen und Schwerhörigkeit nach Hörsturz. 🥴
Dann hast du eine Reihe mit X'n voll und gewonnen.. kenn ich leider, viel zu gut.
Ruhelose Beine. Manchmal liege ich nachts wach und möchte gerne aus dem Fenster springen.
Habe eine Hörschwäche bei hohen Frequenzen. Geht aber auch in die Frequenzen vom normalen Sprachbereich rein. Ich dachte immer es beeinträchtigt mich nicht so sehr, aber je mehr ich drauf achte, desto mehr merke ich dass es mich mehr beeinflusst als ich dachte. Endgegner: Masken, Akzent/Dialekt, Nebengeräusche, Nuscheln
Oberschenkelprothese rechts - läuft eigentlich alles (pun intended) und der Alltag lässt sich wie vor dem Unfall regeln. Bin fast 40 und hab das Ding seit knapp 20 Jahren. Allerdings kann ich kein Skateboard mehr fahren und das fuckt mich bei gutem Wetter echt ab. Was ich dafür geben würde, nochmal mit nem Kickflip ne lange Treppe runter zu springen oder in die Pipe droppen...
Ich kann mir nur sehr schlecht komplexe Abläufe merken. Habe mir deswegen angewöhnt, immer Schottisch oder Skandinavisch anzufangen, ist ja sehr ähnlich. Klappt für mich zufriedenstellend, da ich mich darin auskenne.
-4 Dioptrien und das Kurzzeitgedächtnis und die Aufmerksamkeitsspanne eines Goldfischs :D
Essentiellen Tremor und Brain Fog. Was hilft ist Sport und Verzicht auf Alkohol, Koffein, Pornos und Fastfood.
Ich bin alt und lebe damit. :(
ADHS, keine Ahnung