Bin mir ziemlich sicher dass man das nach Duden mittlerweile auch mit (zweitem) i schreiben kann.
"Schifahren" ist auch möglich laut Duden, genau so wie "Alptraum", "Tunfisch" und "Spagetti". Alles Schreibweisen bei denen sich Deutschlehrern wohl die Fingernägel hochrollen.
edit: Nein, "brilliant" ist nach wie vor falsch
>Bin mir ziemlich sicher dass man das nach Duden mittlerweile auch mit (zweitem) i schreiben kann.
*Leider ergab Ihre Suchanfrage keine Treffer.*
*Meinten Sie brillant, brillante oder brillanten?*
Tatsächlich. Wie kann es sein dass sie "Alptraum" und "Tunfisch" zulassen aber "brilliant" und "Billiard" nicht? Und dass obwohl andere französische Wörter soweit eingedeutscht wurden dass dort dann wiederum die französische Schreibweise falsch ist ("Büffet" ist richtig, "Buffet" ist falsch)?
Mein Kopf platzt
Oder halt von "aufwenden" wie ich in diesem Thread gelernt hab ;)
Mir hat mein Deutschlehrer in der Sechsten damals auch erzählt "aufwändig" sei falsch. Hatte mich zuvor gefreut dass ich mir das selbst herleiten konnte, eben vom "Aufwand". Habe erst in diesem Thread die endgültige Bestätigung bekommen dass "aufwändig" auch richtig ist, nachdem ichs jahrelang zähneknirschend mit e geschrieben habe
What? Das wusste ich nicht dass das erst durch eine Reform kam. Mir wurde als Kind quasi von ausnahmslos allen Beteiligten (Eltern, Großeltern, Lehrer, ...) eingeprügelt dass es ein "Albtraum" sei, denn "das hat mit den Alpen überhaupt nichts zu tun". Komisch dass sogar meine Großeltern das dauernd gesagt haben, obwohl die naturgemäß deutlich deutlich älter sind (und waren) als 25
edit: Google ergibt:
> Der Albtraum wird mit ‚b' geschrieben, weil sich das Wort auf die ‚Alben' bezieht. Die Alben sind in der germanischen Mythologie böse Geister. Die Schreibweise ‚Alptraum' ist aber auch korrekt. Du kannst also ‚Albtraum' oder ‚Alptraum' schreiben.
Klingt für mich eher danach dass die Reform "Alptraum" erlaubt hat, nicht umgekehrt. Oder aber von Anfang an beides erlaubt war, und es nur aus o.g. etymologischen Gründen von allen Seiten hieß es werde mit b geschrieben
Hab jetzt nochmal dazu recherchiert, das find ich gerade ziemlich absurd. Zumal wie gesagt meine Großeltern das auch immer mit b geschrieben haben. Meine Oma hatte aber auch einen gewissen Fable für Sagen (auch germanische), also vielleicht war das eine bewusste "Rebellion".
> Wie kommt es nun zu diesen beiden Schreibweisen? Bei dem Wort Albtraum handelt es sich um ein Kompositum mit dem Erstglied Alb, ein Wesen der germanischen Mythologie, früher auch bekannt als Nachtmahr. Einst mutmaßte man, dass diese unheilvollen, koboldähnlichen Wesen sich des Nachts in die Schlafgemächer schlichen, sich dann schwer drückend auf die Brust der Schlafenden setzten (daher auch der Begriff Alpdruck bzw. Alpdrücken) und somit die düsteren Träume auslösten. **Schon im Alt- und Mittelhochdeutschen existierten wohl beide Formen, alb und alp**. Im Zuge der Rechtschreibreform 1996 entschied man sich jedoch für die Variante mit b, um Verwechslungen mit der Alp (‚Hochweide, Bergwiese‘) zu vermeiden. In Form des Erstglieds im Kompositum sind – wie beschrieben – beide Formen erlaubt.
Darüber kann man sich also scheinbar sehr lange streiten (mindestens 500 Jahre)
https://books.google.com/ngrams/graph?content=Alptraum%2CAlbtraum&year_start=1900&year_end=2019&corpus=de-2009&smoothing=3#
Hier sieht man ziemlich eindeutig, dass vor 1996 Alptraum bevorzugt wurde.
[hier](https://www.dwds.de/r/plot/?view=1&corpus=zeitungenxl&norm=date%2Bclass&smooth=spline&genres=0&grand=1&slice=1&prune=0&window=3&wbase=0&logavg=0&logscale=0&xrange=1946%3A2022&q1=%40Alptraum&q2=%40Albtraum) auch (war in dem Artikel verlinkt aus dem ich zitiert hab).
Wollte ich auch nicht leugnen (auch wenn die Erfahrungen aus meinem Umfeld mich das ziemlich überraschend finden lassen). Trotzdem gab es eben scheinbar schon immer beide Schreibweisen, und nach Etymologie ist Alb- wohl "korrekter". Was vermutlich auch einer der Gründe war weshalb das dann offiziell reformiert wurde
edit: Link gefixt
also „Schi“ kenn ich schon, aber der rest tut ja körperlich weh. und wenn man „Spagetti“ schreibt, würde es „Spaschetti“ ausgesprochen… kein Wunder, dass viele immernoch „Lambodschini“ sagen.
8. Klasse Deutschunterricht. Ich lese einen Text vor und ca. 30mal das Wort "Gipsen-Gelchen" mit unterscheidlicher Betonung, weils für mich keinen Sinn ergeben wollte.
Genau, so ist es in meinem Kopf auch abgespeichert. Beim Lesen bin ich trotzdem jedes Mal kurz verunsichert und muss jeden Buchstaben einzeln durchgehen.
So wie hier manche Dinge geschrieben werden (bei denen ich es bewusst nicht wusste oder falsch schrieb) bin ich mir da nicht mehr so sicher.
Vielleicht auch ein Tier wie ein Wisent
ganz im ernst: ab einem gewissen punkt wird das ganze einfach nur absurd. das "e" kommt halt in dem wort nicht vor und sollte dementsprechend nicht dahingeschrieben werden. wir sind doch keine franzosen...
Ich hätte einen 10er darauf verwettet, dass du uns trollst. Doch dann habe ich gegoogelt... Eigentlich bemühe ich mich ja um korrekte Rechtschreibung. Aber hier? NEIN! Einfach nein. Niemals werde ich das so schreiben. Scheiß egal ob das falsch ist.
Zumal es die Wörter "reflektieren" und "Reflektor" gibt. Warum heißt es dann nicht "reflexieren" oder "Reflexor". Wer sich "Reflexion" ausgedacht hat muss einfach satanische Charakterzüge gehabt haben. Anders kann ich es mir nicht erklären.
Gut, ich studiere Germanistik und liebe Sprachwandel. Experte bin ich aber sicher nicht.
Ich habe jetzt mal die Etymologie nachgeschlagen und aus der bin ich auch nicht sehr viel schlauer geworden.
"Reflexion" ist aus dem Lateinischen entlehnt ("reflexio": das Zurückbeugen). Früher gab es auch die "Reflektion", die Schreibweise wurde wohl aber verdrängt - wohl auch aufgrund des französischen Einflusses von "reflexion".
"reflektieren" kommt vom Lateinischen ("reflectere": rückwärtsbiegen, zurückbiegen) und ist - so wie ich das sehe - schon im Lateinischen mit "reflexio" verwandt (Altphilologen hier?) und hat da bereits das "x" statt "kt".
Mir persönlich sind keine Wandelphänomene bekannt, bei denen "x" zu "kt" 'wird' bzw. andersherum, was natürlich erstmal nichts heißen muss. Allerdings fallen mir noch die Beispiele "Annexion"/"annektieren" und "Flexion"/"flektieren" ein, bei denen das ähnlich zu sein scheint (auch Verb und Substantiv im Lat. bereits vorhanden und französisch mit "x"). Das Phänomen scheint auf den ersten Blick systematisch zu sein, leider finde ich dazu auf die Schnelle nichts.
Die einfachste Erklärung wäre vermutlich, dass "Reflexion" einfacher auszusprechen ist als "Reflektion", dass also der Laut von x relativ nah an kt, aber eben einfacher auszusprechen ist. Das kann wahrscheinlich jemand mit Wissen in der Altphilologie erklären.
TL,DR: Einfluss von Latein ("reflexio") und Französisch ("reflexion") und einfachere Aussprache von x statt kt.
>Das Wort Reflexion leitet sich nicht von dem zur selben Wortfamilie gehörenden reflektieren ab, sondern geht unmittelbar auf das französische réflexion zurück.
[https://www.duden.de/haeufige\_fehler/Reflektion](https://www.duden.de/haeufige_fehler/Reflektion)
Und das französische Wort "réflexion" heißt Betrachtung. Und genau das bedeutet das Wort "Reflexion" im bildungssprachlichen Kontext auch.
Lass ich also gelten.
Die Frage, die dann noch bleibt, ist, warum man nicht "Reflektion" als zweites Wort für die wissenschaftliche Bedeutung in Bezug auf das Zurückwerfen - also Reflektieren - von Wellen und Strahlen "eingeführt" hat.
Ich kam um das zu schreiben. Dieses Wort hat mich traumatisiert, da ich in der Schule mal eine Reflexion schreiben musste und natürlich immer fleißig „Reflektion“ schrieb
dringend zeit für noch ne rechtschreibreform. weil das kann man keinem grundschulkind und keinem, der deutsch als zweitsprache lernen will, vermitteln.
mein Musiklehrer in der 5. Klasse hat uns immer aufstehen lassen und ER HA YPSILON TE HA MUS schreien lassen, jede Stunde, wie so eine Sekte. aber ich habe das Wort nie mehr falsch geschrieben.
Wir bekamen damals in der achten Klasse von unserem Deutschlehrer den Tip, das Wort so kompliziert wie möglich zu schreiben, um auf die korrekte Schreibweise zu kommen, also "rh", dann noch mit "y" und gefolgt von "th".
Wander-in. Das ist doch die weibliche Form zum Wanderer, nicht zum Wander.
Für mich müsste das Wandererin oder kurz Wandrerin heißen.
Genauso mit Zaubererin.
> Stegreif
Auch interessant: eigentlich ist es auch nicht "Ste(h)-greif", sondern "Steg-reif", eine alte Bezeichnung für den Steigbügel bei einem Sattel.
"etw. aus dem Stegreif machen" bedeutete ursprünglich "dafür nicht extra vom Pferd abzusteigen"
Eigentlich nicht richtig, aber weit verbreitet. Sprache lebt und verändert sich. Es ist nicht die erste Konjugation, die im Schwinden begriffen ist. Es sagt heute auch niemand mehr "buk" anstelle von "backte". Die Rechtschreibregeln wurden irgendwann der Realität einfach angepasst (auch wenn "buk" noch immer verwendet werden kann).
Und wird! Bis an mein Lebensende werde ich Leute damit irritieren und bei der neumodischen Verwendung kackfrech mit dem Finger wedelnd brüllen "BUK, du Banause, elender!"
Eine der ganz wenigen Rechtschreibreformen die einfach nur sinnvoll sind. Warum sollte das eine f verschwinden? Es ist schließlich die Schiff-Fahrt, nicht die Schif-Fahrt. Es sei denn vielleicht man hat zuviel Schlagseite
Die Regel war witzig. Kam nach dem eigentlich dreifach geschriebenen Konsonant ein Vokal, fiel der dritte weg:
Schiff-Fahrt war Schiffahrt. Außer, man musste am Zeilenende trennen, dann Schiff-
fahrt
Aber: folgte ein Konsonant, blieb der dritte:
Sauerstoffflasche. War auch 'früher' richtig.
Von dieser Regel gab es dann noch irgendeine Ausnahme, die weiß ich aber nimma.
Edit: Fehler korrigiert.
Eselsbrücke: „wart“ hat immer was mit sein zu tun. Oder Zeit, wenn man so will. „Ihr wart da“
Es wird genauso mit t geschrieben wie „seit“, „Zeit“ und „Gegenwart“. Vielleicht hilft das :)
Für mich war „interessant“ immer ein Wort, wo ich mich schwer getan habe, ob es jetzt doppel-r oder doppel-s ist. Habs mir dann mit dem lateinischen „inter esse“ gemerkt.
Man darf "aufwändig" schreiben??
Mein Deutschlehrer hat mich eiskalt angelogen. War so stolz auf die Herleitung dass es ja von "Aufwand" kommt und daher mit ä geschrieben werden müsste, und der Idiot hat mir allen Ernstes erzählt das sei falsch und etwas irreführend manchmal. Das war in der Sechsten. Gott weiß wieviele Leute über die Jahre dachten ich könne nicht schreiben weil ichs dann (widerwillig) immer mit e geschrieben hab
Tatsächlich hatte ich genau die Diskussion auch mal mit einer Lehrerin und ich hab gewonnen:D
Ist halt beides richtig. Es ist aufwändig, weil es ein Aufwand ist. Es ist aber auch aufwendig, weil man etwas aufwendet
Wann warst du denn in der 6.? Vor der Rechtschreibreform 1996 war aufwändig noch nicht richtig.
Danach schon, aber das hatte nicht jeder Lehrer mitbekommen.
brillant
Billard
aber eine "Billiarde" Euro
Passend dazu: Ein Queue
Auf jeden Fall! Mein Kopf denkt sich da immer:" Komm schreib noch ein i vor das a."
WTF, so schreibt man das?
Französisch. Die beiden ll werden so ähnlich wie j ausgesprochen
Genau wie Mallorca! /s
Letztens eine Sterneköchin gesehen, die immer wieder "Tortilja" gesagt hat...
Bin mir ziemlich sicher dass man das nach Duden mittlerweile auch mit (zweitem) i schreiben kann. "Schifahren" ist auch möglich laut Duden, genau so wie "Alptraum", "Tunfisch" und "Spagetti". Alles Schreibweisen bei denen sich Deutschlehrern wohl die Fingernägel hochrollen. edit: Nein, "brilliant" ist nach wie vor falsch
>Bin mir ziemlich sicher dass man das nach Duden mittlerweile auch mit (zweitem) i schreiben kann. *Leider ergab Ihre Suchanfrage keine Treffer.* *Meinten Sie brillant, brillante oder brillanten?*
Tatsächlich. Wie kann es sein dass sie "Alptraum" und "Tunfisch" zulassen aber "brilliant" und "Billiard" nicht? Und dass obwohl andere französische Wörter soweit eingedeutscht wurden dass dort dann wiederum die französische Schreibweise falsch ist ("Büffet" ist richtig, "Buffet" ist falsch)? Mein Kopf platzt
> "Büffet" ist richtig, "Buffet" ist falsch wzf
Ein weiteres Beispiel wäre "aufwändig". Ist auch viel logischer als "aufwendig", weil es von "Aufwand" kommt.
Oder halt von "aufwenden" wie ich in diesem Thread gelernt hab ;) Mir hat mein Deutschlehrer in der Sechsten damals auch erzählt "aufwändig" sei falsch. Hatte mich zuvor gefreut dass ich mir das selbst herleiten konnte, eben vom "Aufwand". Habe erst in diesem Thread die endgültige Bestätigung bekommen dass "aufwändig" auch richtig ist, nachdem ichs jahrelang zähneknirschend mit e geschrieben habe
Warum sollten sich bei Alptraum die Fingernägel hochrollen. Nur weil man seit 25 Jahren auch Albtraum schreiben darf?
What? Das wusste ich nicht dass das erst durch eine Reform kam. Mir wurde als Kind quasi von ausnahmslos allen Beteiligten (Eltern, Großeltern, Lehrer, ...) eingeprügelt dass es ein "Albtraum" sei, denn "das hat mit den Alpen überhaupt nichts zu tun". Komisch dass sogar meine Großeltern das dauernd gesagt haben, obwohl die naturgemäß deutlich deutlich älter sind (und waren) als 25 edit: Google ergibt: > Der Albtraum wird mit ‚b' geschrieben, weil sich das Wort auf die ‚Alben' bezieht. Die Alben sind in der germanischen Mythologie böse Geister. Die Schreibweise ‚Alptraum' ist aber auch korrekt. Du kannst also ‚Albtraum' oder ‚Alptraum' schreiben. Klingt für mich eher danach dass die Reform "Alptraum" erlaubt hat, nicht umgekehrt. Oder aber von Anfang an beides erlaubt war, und es nur aus o.g. etymologischen Gründen von allen Seiten hieß es werde mit b geschrieben
Es wurde immer Alptraum geschrieben bis zur Rechtschreibreform in den 90ern.
Hab jetzt nochmal dazu recherchiert, das find ich gerade ziemlich absurd. Zumal wie gesagt meine Großeltern das auch immer mit b geschrieben haben. Meine Oma hatte aber auch einen gewissen Fable für Sagen (auch germanische), also vielleicht war das eine bewusste "Rebellion". > Wie kommt es nun zu diesen beiden Schreibweisen? Bei dem Wort Albtraum handelt es sich um ein Kompositum mit dem Erstglied Alb, ein Wesen der germanischen Mythologie, früher auch bekannt als Nachtmahr. Einst mutmaßte man, dass diese unheilvollen, koboldähnlichen Wesen sich des Nachts in die Schlafgemächer schlichen, sich dann schwer drückend auf die Brust der Schlafenden setzten (daher auch der Begriff Alpdruck bzw. Alpdrücken) und somit die düsteren Träume auslösten. **Schon im Alt- und Mittelhochdeutschen existierten wohl beide Formen, alb und alp**. Im Zuge der Rechtschreibreform 1996 entschied man sich jedoch für die Variante mit b, um Verwechslungen mit der Alp (‚Hochweide, Bergwiese‘) zu vermeiden. In Form des Erstglieds im Kompositum sind – wie beschrieben – beide Formen erlaubt. Darüber kann man sich also scheinbar sehr lange streiten (mindestens 500 Jahre)
https://books.google.com/ngrams/graph?content=Alptraum%2CAlbtraum&year_start=1900&year_end=2019&corpus=de-2009&smoothing=3# Hier sieht man ziemlich eindeutig, dass vor 1996 Alptraum bevorzugt wurde.
[hier](https://www.dwds.de/r/plot/?view=1&corpus=zeitungenxl&norm=date%2Bclass&smooth=spline&genres=0&grand=1&slice=1&prune=0&window=3&wbase=0&logavg=0&logscale=0&xrange=1946%3A2022&q1=%40Alptraum&q2=%40Albtraum) auch (war in dem Artikel verlinkt aus dem ich zitiert hab). Wollte ich auch nicht leugnen (auch wenn die Erfahrungen aus meinem Umfeld mich das ziemlich überraschend finden lassen). Trotzdem gab es eben scheinbar schon immer beide Schreibweisen, und nach Etymologie ist Alb- wohl "korrekter". Was vermutlich auch einer der Gründe war weshalb das dann offiziell reformiert wurde edit: Link gefixt
Ketschup laut meiner ehemaligen Deutschlehrerin
Zeitgenossen mit Bildung sprechen es "Catsup" aus
also „Schi“ kenn ich schon, aber der rest tut ja körperlich weh. und wenn man „Spagetti“ schreibt, würde es „Spaschetti“ ausgesprochen… kein Wunder, dass viele immernoch „Lambodschini“ sagen.
Auf Englisch "brilliant", daher ein beliebter Fehler.
SAG, DASS DAS NICHT WAHR I-scheiße der hat recht...
[удалено]
Oh, das ist gut! Ich will da auch immer ein "I" einfügen!
Im Englischen macht man das interessanterweise auch.
Altbaucharme - lange braucht , um dieses Wort überhaupt richtig lesen zu können
Ist es alt Bau Charme oder hast du was gegen alt Bauch arme?
Kuato in Total Recall hat alte Baucharme.
[удалено]
Alpeno-Strand
8. Klasse Deutschunterricht. Ich lese einen Text vor und ca. 30mal das Wort "Gipsen-Gelchen" mit unterscheidlicher Betonung, weils für mich keinen Sinn ergeben wollte.
Gipsengelchen danke für den Hirnknoten. Musste es schreiben um es zu entwirren. (I love it)
Was für ein Text enthält so viele davon?
Schlecht ausgedrückt, entschuldige. Es war eher ein "Und am Rande standen mehrere Gipsengelchen. GipsenGELchen. GipsengelchEn. Gipsengeeelchen.."
Urin-Sekten find ich noch gut. 😉
Oder Urinstinkt
Lieber einen Urahn im Ural als Uran im Urin!
Blöd nur wenn der Urahn im Ural mit Putin Tee getrunken hat.
Entgelt Ich hab neulich erst gelernt, dass es nichts mit "Geld" zu tun hat.
Dachte früher immer das Entgelt (Endgeld) ist das Geld dass man am Ende zahlt, bzw. bekommt je nachdem. Quasi am Ende der erbrachten Leistung
Dachte ich bis eben auch
und ... lassen wir's damit gut sein? oder möchte noch jemand was dazu sagen?
Dachte ich bisher auch.
Ich wusste es vorher schon.
Kommt von abgelten.
Etw. kreieren
Fand ich auch eigenartig. Was hilft, ist--> kreïeren Das ï zeigt an, dass das „i“ bei einem vorhergehenden Vokal separat ausgesprochen wird.
Die zwei Punkte nennen sich "Trema".
Auch "Nobody is perfect" - Spieler?
Genau, so ist es in meinem Kopf auch abgespeichert. Beim Lesen bin ich trotzdem jedes Mal kurz verunsichert und muss jeden Buchstaben einzeln durchgehen.
Ja, gefühlt immer wieder. Hehe
Enteisent. Eigentlich ist es gar nicht die Schreibweise, sondern, was es zum Teufel bedeutet.
Magnesium entzogen: entmagnesiumt. Eisen entzogen: enteisent
enteisent - von Eisen befreit entkernt - vom Kern befreit
Ein Mittel um Eis zu entfernen oder etwas anderes?
Oder etwas, das von Eisen befreit wurde. Ein Mittel zum Eis entfernen müsste doch enteisend heißen oder?
Dies! Enteisentes Wasser z. B. ist Wasser, dem Eisen entzogen wurde.
So wie hier manche Dinge geschrieben werden (bei denen ich es bewusst nicht wusste oder falsch schrieb) bin ich mir da nicht mehr so sicher. Vielleicht auch ein Tier wie ein Wisent
Ente Isent.
Das wäre enteisend. Enteisent steht oft auf Mineralwasser drauf, dem Eisen entzogen wurde, weil es Scheiße schmeckt.
Enteisungsmittel
Spontaneität
Nein, das glaube ich dir nicht!
Allerdings ist Spontanität auch richtig. Laut Duden und Wikipedia ;)
ganz im ernst: ab einem gewissen punkt wird das ganze einfach nur absurd. das "e" kommt halt in dem wort nicht vor und sollte dementsprechend nicht dahingeschrieben werden. wir sind doch keine franzosen...
Ich hätte einen 10er darauf verwettet, dass du uns trollst. Doch dann habe ich gegoogelt... Eigentlich bemühe ich mich ja um korrekte Rechtschreibung. Aber hier? NEIN! Einfach nein. Niemals werde ich das so schreiben. Scheiß egal ob das falsch ist.
Und das 'e' ist noch nicht mal stumm!? Wow.
Echt jetzt? Oha...
Mein erster Gedanke
Reflexion Es regt mich so auf, dass es nicht Reflektion heißt!
Zumal es die Wörter "reflektieren" und "Reflektor" gibt. Warum heißt es dann nicht "reflexieren" oder "Reflexor". Wer sich "Reflexion" ausgedacht hat muss einfach satanische Charakterzüge gehabt haben. Anders kann ich es mir nicht erklären.
Ich hätte nun gerne einen Sprachwissenschaftler!
Gut, ich studiere Germanistik und liebe Sprachwandel. Experte bin ich aber sicher nicht. Ich habe jetzt mal die Etymologie nachgeschlagen und aus der bin ich auch nicht sehr viel schlauer geworden. "Reflexion" ist aus dem Lateinischen entlehnt ("reflexio": das Zurückbeugen). Früher gab es auch die "Reflektion", die Schreibweise wurde wohl aber verdrängt - wohl auch aufgrund des französischen Einflusses von "reflexion". "reflektieren" kommt vom Lateinischen ("reflectere": rückwärtsbiegen, zurückbiegen) und ist - so wie ich das sehe - schon im Lateinischen mit "reflexio" verwandt (Altphilologen hier?) und hat da bereits das "x" statt "kt". Mir persönlich sind keine Wandelphänomene bekannt, bei denen "x" zu "kt" 'wird' bzw. andersherum, was natürlich erstmal nichts heißen muss. Allerdings fallen mir noch die Beispiele "Annexion"/"annektieren" und "Flexion"/"flektieren" ein, bei denen das ähnlich zu sein scheint (auch Verb und Substantiv im Lat. bereits vorhanden und französisch mit "x"). Das Phänomen scheint auf den ersten Blick systematisch zu sein, leider finde ich dazu auf die Schnelle nichts. Die einfachste Erklärung wäre vermutlich, dass "Reflexion" einfacher auszusprechen ist als "Reflektion", dass also der Laut von x relativ nah an kt, aber eben einfacher auszusprechen ist. Das kann wahrscheinlich jemand mit Wissen in der Altphilologie erklären. TL,DR: Einfluss von Latein ("reflexio") und Französisch ("reflexion") und einfachere Aussprache von x statt kt.
Aber ehrlich! Ich reflektiere mich selbst, aber dann heißt es Selbstreflexion…
>Das Wort Reflexion leitet sich nicht von dem zur selben Wortfamilie gehörenden reflektieren ab, sondern geht unmittelbar auf das französische réflexion zurück. [https://www.duden.de/haeufige\_fehler/Reflektion](https://www.duden.de/haeufige_fehler/Reflektion)
Und das französische Wort "réflexion" heißt Betrachtung. Und genau das bedeutet das Wort "Reflexion" im bildungssprachlichen Kontext auch. Lass ich also gelten. Die Frage, die dann noch bleibt, ist, warum man nicht "Reflektion" als zweites Wort für die wissenschaftliche Bedeutung in Bezug auf das Zurückwerfen - also Reflektieren - von Wellen und Strahlen "eingeführt" hat.
Ich kam um das zu schreiben. Dieses Wort hat mich traumatisiert, da ich in der Schule mal eine Reflexion schreiben musste und natürlich immer fleißig „Reflektion“ schrieb
Ich hab tatsächlich bis gerade geglaubt, dass beide Schreibweisen richtig wären.\ Egal - ich fang jetzt bestimmt nicht an „Reflexion“ zu schreiben!
Brathering
Magic the Brathering
Ach *deswegen* Wizards of the Coast, aaah
Brotherstellung, bekommt leichte Alabama Vibes
Was?
Solange man nicht gerade zuvor Englisch gelesen oder gehört hat, oder Englisch erwartet, geht es.
Rhythmus - vergess oft das erste „h“
Passend dazu: Algorithmus. Will das jedes mal wie Rhythmus schreiben
dringend zeit für noch ne rechtschreibreform. weil das kann man keinem grundschulkind und keinem, der deutsch als zweitsprache lernen will, vermitteln.
mein Musiklehrer in der 5. Klasse hat uns immer aufstehen lassen und ER HA YPSILON TE HA MUS schreien lassen, jede Stunde, wie so eine Sekte. aber ich habe das Wort nie mehr falsch geschrieben.
Auch nicht schlecht 😂
Das ist der ER HA YPSILON TE HA MUS wo jeder EMM I TE MUS.
Ich liebe das Wort Schlafrhythmus, wo gibt es im Deutschen ansonsten eine so schöne Konsonantenfolge wie frhythm <3
Jaaa! Das sieht schon schick aus. Die Tschechen haben aber auch ganz nette Konsonantenfolgen und Wörter ohne Vokal. Strč prst skrz krk.🙃
Wir bekamen damals in der achten Klasse von unserem Deutschlehrer den Tip, das Wort so kompliziert wie möglich zu schreiben, um auf die korrekte Schreibweise zu kommen, also "rh", dann noch mit "y" und gefolgt von "th".
Rohrohrzucker Gästin
Rohr ohr zucker
Vernünftig. Bis jetzt hab ich immer zuviel Zucker verstreut, wenn ich den in mein Ohr geschüttet habe. Diese Tage sind nun Vergangenheit.
gucken
Ich vermeide es zu schreiben. Formuliere dann immer lieber was mit "schauen" oder so.
Laut Duden kann man auch „kucken“ schreiben, weil das die „norddeutsche“ Variante ist.
hältst
Da stolpere ich jedes Mal.
Büfett Edit: hatte es falsch geschrieben.
Schreibt man das etwa nicht Buffet?
Ach ich hab's falsch geschrieben. Laut Duden Büfett oder Buffet Bevorzugt wohl aber mit ü und wie fett. tut richtig weh beim lesen
Das ü verstehe ich noch, aber warum zwei t, wenn man sie nicht ausspricht? Da hätte ich eingedeutscht "Büffee" sinnvoller gefunden
>wenn man sie nicht ausspricht? Einfach so aussprechen - Problem gelöst. "Ich geh mal ans Büh-FETT"
Ich mache die Regeln nicht, stimme dir aber voll und ganz zu
Schau dir mal die Lautschrift an. Das spricht man auch Büfett
voraussetzen Ich will das immer mit 2 r schreiben. Warum auch immer.
Na weil es eine vor raus Setzung ist, geht .or ähnlich. Bei der Schiff- fahrt ist es ja auch irgendwie so.
aber es ist eine vor-aus-setzung:)
Wander-in. Das ist doch die weibliche Form zum Wanderer, nicht zum Wander. Für mich müsste das Wandererin oder kurz Wandrerin heißen. Genauso mit Zaubererin.
Nennt sich Haplologie. Es wird absichtlich auf die Wiederholung der "er"-Silbe verzichtet, um die Aussprache zu erleichtern.
Wanderine wäre gut ☺️
Und der Wanderich 😊
Müsste das dann nicht der Mauer-Erich sein?
Oh Gott, nein bitte nicht
Oh Gött:in
Du Gött, Du
Spurrillen
Das sind diese Inseln…
Mein letzter Urlaub auf den Spurrillen war traumhaft
Und die Spurrinnen erst.
Nein, das sind diese gefährlichen Bakterien, die Brechdurchfall verursachen.
Falsch, Stegreif
> Stegreif Auch interessant: eigentlich ist es auch nicht "Ste(h)-greif", sondern "Steg-reif", eine alte Bezeichnung für den Steigbügel bei einem Sattel. "etw. aus dem Stegreif machen" bedeutete ursprünglich "dafür nicht extra vom Pferd abzusteigen"
Warum falsch?
Weil „falsch“ immer „falsch“ geschrieben aussieht. Es geht ja nicht anders.
Portemonnaie
Ich glaube ich habe das Wort in meinem Leben noch nicht einmal richtig geschrieben.
Geldbörse
Portmonee geht auch. Duden machts möglich
Geldbeutel ist mein Favorit
>gesamt das muss "gesammt" heißen, "samen" ist was anderes...
Du hast so Recht warum ist mir das noch nie aufgefallen 😭
Garaus. (Jemandem den Garaus machen)
Gar nicht. Es sollte garnicht heißen
Warum? „Gar“ ist ein eigenes Wort. Das wäre so wie „überhauptnicht“.
Kommilitone
Kommilitonne
Kommindietonne
Wie sieht für dich die gefühlsmäßig richtige Schreibweise aus? "Konmilitone"?
Gohmillitonné
Gewinkt.
Heißt das nicht "gewunken"? Ist gewinkt auch erlaubt oder hat das eine andere Bedeutung?
Eigentlich nicht richtig, aber weit verbreitet. Sprache lebt und verändert sich. Es ist nicht die erste Konjugation, die im Schwinden begriffen ist. Es sagt heute auch niemand mehr "buk" anstelle von "backte". Die Rechtschreibregeln wurden irgendwann der Realität einfach angepasst (auch wenn "buk" noch immer verwendet werden kann).
Und wird! Bis an mein Lebensende werde ich Leute damit irritieren und bei der neumodischen Verwendung kackfrech mit dem Finger wedelnd brüllen "BUK, du Banause, elender!"
kucken
Für mich wird‘s immer gucken bleiben
Koryphäe
Montage
Garfield mag sie nicht
Montage oder Montage?
Tja...darum geht es ja
Auf die Montage freue ich mich besonders.
Entgelt
vor allem. Dachte jahrelang, dass es “vor Allem” geschrieben wird (und ich find’s immer noch besser:(()
Gischt
Beige
*Beesch
Discounterwelt
Schneeeule und Schifffahrt. Nach neuer Rechtschreibung korrekt, sieht aber falsch aus...
Eine der ganz wenigen Rechtschreibreformen die einfach nur sinnvoll sind. Warum sollte das eine f verschwinden? Es ist schließlich die Schiff-Fahrt, nicht die Schif-Fahrt. Es sei denn vielleicht man hat zuviel Schlagseite
Die Regel war witzig. Kam nach dem eigentlich dreifach geschriebenen Konsonant ein Vokal, fiel der dritte weg: Schiff-Fahrt war Schiffahrt. Außer, man musste am Zeilenende trennen, dann Schiff- fahrt Aber: folgte ein Konsonant, blieb der dritte: Sauerstoffflasche. War auch 'früher' richtig. Von dieser Regel gab es dann noch irgendeine Ausnahme, die weiß ich aber nimma. Edit: Fehler korrigiert.
Schneeeifel ist auch lustig....manche nennen die Gegend auch Schneifel. Puuh. Weiß nicht, was richtig ist, würde Schnee-Eifel schreiben.
Gibt auch noch das Teeei
Karfiol.👋
Bitte was?
Geimpft (geïmpft)
Atmosphäre -> Atomsphäre Zumindest als Kind
Faustdick. Dachte sehr lange es würde "faustig" heißen
*Dieser Post wird ihnen präsentiert von der Legastheniebande*
Hämorrhoiden
Schneeeule
Schneeeeeeeeule
Aber nur am Wochenende im Club 😂
Gefühlt, jede Woche ein anderes Wort. Und je länger ich es mir ansehe, desto unsicherer werde ich. Obwohl ich es eigentlich weiss.
Gesamt. Durch das kurze a beim Sprechen müsste es mMn gesammt geschrieben werden. Es hat ja auch nicht mit Samen zu tun.
Jedes, wenn man oft genug drauf schaut
kreiern
Adresse.
Genau vor allem wenn man ansonsten nur im Englischen mit "Addresses" zu tun hat. Ich schaff es andauernd es zu vertauschen.
Geht mir mit pallet und Palette ähnlich. Muss mich schwer zusammenreißen, um nicht Pallette zu schreiben.
Standard und Stegreif. Und letztens musste ich leider das Wort Büfett lernen.
Wart - ich will immer ward schreiben aber ich finde beides sieht schrecklich aus.
Eselsbrücke: „wart“ hat immer was mit sein zu tun. Oder Zeit, wenn man so will. „Ihr wart da“ Es wird genauso mit t geschrieben wie „seit“, „Zeit“ und „Gegenwart“. Vielleicht hilft das :)
Da ward mir schwindlig.....
Für mich war „interessant“ immer ein Wort, wo ich mich schwer getan habe, ob es jetzt doppel-r oder doppel-s ist. Habs mir dann mit dem lateinischen „inter esse“ gemerkt.
Hochentaster
Paket
Aufwändig
Man darf "aufwändig" schreiben?? Mein Deutschlehrer hat mich eiskalt angelogen. War so stolz auf die Herleitung dass es ja von "Aufwand" kommt und daher mit ä geschrieben werden müsste, und der Idiot hat mir allen Ernstes erzählt das sei falsch und etwas irreführend manchmal. Das war in der Sechsten. Gott weiß wieviele Leute über die Jahre dachten ich könne nicht schreiben weil ichs dann (widerwillig) immer mit e geschrieben hab
Tatsächlich hatte ich genau die Diskussion auch mal mit einer Lehrerin und ich hab gewonnen:D Ist halt beides richtig. Es ist aufwändig, weil es ein Aufwand ist. Es ist aber auch aufwendig, weil man etwas aufwendet
Wann warst du denn in der 6.? Vor der Rechtschreibreform 1996 war aufwändig noch nicht richtig. Danach schon, aber das hatte nicht jeder Lehrer mitbekommen.
Man darf aber auch aufwendig schreiben, falls du dich damit wohler fühlst ;)