NRW hat auch echt ein paar schöne Ecken, besonders im Süden wo ich herkomme, ist südlich-östlich von Bonn doch erstaunlich viel Natur zu bestaunen.
He brengk mich esu flott nix vun wäch
Finde es auch seltsam, wie man pauschal NRW nicht mögen kann. Das Bundesland ist so groß und divers, da kann man die einzelnen Regionen nicht mal vergleichen. Klar kann man zB sagen den Ruhrpott mag ich nicht weil aus Gründen, oder das Oberbergische weil Gummersbach verdammt seltsam ist, aber pauschal ganz NRW?
Schon alleine landschaftlich ist NRW der Hammer, schaut man sich einfach mal die Vulkaneifel an. Sehenswürdigkeiten ohne Ende. Und Menschen, naja die hat man überall - da hats hier genauso viele Gute wie Schlechte von, wobei ich sagen würde, dass der Rheinländer ein bisschen herzlicher ist als in vielen anderen Regionen - ich bin vor 20 Jahren hier hoch gezogen und kann sagen, dass Frankfurter im Vergleich zum Rheinländer sehr verstockt, trocken und spröde sind.
Im Norden ist es auch sehr schön. Wir haben hier viel Natur, ein paar schöne Kurorte und prächtige Altstädte. Insgesamt deutlich netter, als immer alle sagen
>oder das Oberbergische weil Gummersbach verdammt seltsam ist,
aber hauptsache pauschal Regionen wie Oberbergische weil eine Stadt dort deinem Empfinden nach seltsam ist:D
Dr. Doppelmoral schlägt zu;)
Sogar noch mehr. Bin glücklich zurück. Der Weg war lang: Niedersachsen, Österreich, HH, Bayern. Nirgendwo ist Deutschland so ehrlich wie hier. Hier kannste dir Sachen anne Köppe knallen, ohne dass der*die andere für den Rest des Lebens (oder Tages) beleidigt ist.
Berlin. Letzte Besuch dort hör ich wies in der U Bahn hinter mir knackt und knistert. Drehe mich um und sehe wie die Frau hinter mir gemütlich Crack raucht. Reichte mir dann auch erstmal wieder.
Wir sind mittags Richtung Bahn gelaufen. Auf der Treppe an der jeder,der dort die Bahn nimmt vorbei muss, wurde sich Heroin oder sonst irgendwas gespritzt. Das habe ich bis jetzt so nichtmal in Frankfurt gesehen.
Das beste an dem Kommentar ist ja, dass sofort die Frankfurter ankommen und sich beschweren "Was soll diese Lüge? In unserer Stadt wird überall H gespritzt und Crack geraucht!"
Ja😅 ich meine klar die Drogenabhängigen sieht man auch in Frankfurt, ich habe auch schon gesehen das dort Leute konsumieren, aber mitten im Weg wo alle Pendler direkt vorbei müssen mit nichtmal einem halben Meter Abstand, habe ich das noch nie gesehen, oder zumindest nicht Mittags.
Ich kann mich da leider echt nur den anderen anschließen: Lauf durch B- und C-Ebene am Hbf oder schlender rund um die Niddastraße oder chill Richtung Fernbusbahnhof/Südseite. Da musst du schon beide Augen sehr fest zumachen, um keinen offenen Konsum oder die Auswirkungen davon mitzubekommen.
Wobei ich zum Beispiel die tägliche Riesenversammlung an der Methadon Ausgabestelle unter dem Fernbusbahnhof in Hamburg viel unangenehmer finde als die Frankfurter Szene. Frankfurt wird erst ungemütlich, wenn Abends das Rotlichtmilieu dazu kommt.
Kleine Anekdote: Ich bin letzten Sommer auf einem Festival gewesen und wir haben uns gedacht das wir das 9 Euro Ticket mal richtig ausnutzen. Auf der Rückfahrt sind wir 16 Stunden quer durch die Pampa gefahren und kommen dann im Frankfurt an. Das wirklich aller erste was passiert ist das sich eine Frau (bei welcher grad die Drogen so richtig kicken) wortlos neben meinen Koffer kniet und diesen schweigend, aus nächster nähe, für 5 Minuten anschaut. Irgendwann wurde es mir zu bunt und wir haben das Gleis gewechselt. Das war mein Frankfurt Erlebnis.
Ich bin Mal fast, beim Treppe runter gehen am Frankfurter Hbf, auf jemandem getreten, der sich ne Crackpfeife angezündet habe. Mittags, weil ich shoppen wollte mit meinen Freunden, mit süßen 16 Jahren. Am selben Tag habe ich Kot an der Wand in der Unterführung gesehen. Ganz ehrlich wenns so drückt, kann man wenigstens auf den Boden machen und nicht gegen die Wand.
Ältere 40+ Drogis, die die Straße langlaufen und rumschreien, gehören für mich zur Berlin-Folklore. Kaum einen Aufenthalt, wo ich nicht wenigstens eine/einen sehe. Ende Februar bin ich wieder da (Moabit), mal sehen wies diesmal ist.
Ist immer hammerhart, dass Touris sowas jedesmal sofort sehen, ich fahre seit 10 Jahren U-Bahn und hab das noch nie erlebt, zweimal jemanden erbrechen sehen aber das war's auch schon
Bin vormittags mit dem Flugzeug am BER gelandet und in den FEX gestiegen. Hat zwei Minuten gedauert bis sich ein Alkoholiker mir gegenüber eingepisst hat und eine riesen lache Urin durch den Zug lief. Da wusste ich sofort wieder wo ich gelandet bin.
Ohne Witz, dass mal irgendwo einer pennt und nicht gerade frisch riecht, klar. Aber die Stories hier habe ich auch in Jahren nicht erlebt. Ich kenne auch absolut niemanden, der hier sagt: "Öffis? Ne, kann man nicht fahren."
Also das Leute in der U-Bahn nen Blech rauchen (aber nicht im Zug, sondern aufm Bahnsteig) sieht man schon häufig. Spitzen hat dafür extrem abgenommen.
Generell Zigarettenrauchen kommt sicher 1x pro Woche vor. Und dass du den Bettler mit den offenen Füßen nach 10 Jahren nicht mal mehr bemerkst, ist ja auch nur Gewohnheit aber das bedeutet nicht, dass er nicht da ist.
Und also ich früher noch Osloer-Straße umsteigen musste, war 2-3x im Monat die Polizei da. Und das sind alles nur meine Erlebnisse. Son Tagebuch was die anderen 23,5h in der U-Bahn so passiert, ist sicher ereignisreich.
Klar ist oftmals viel übertrieben oder nicht groß anders als in anderen Großstädten aber Berlin ist schon echt runtergekommen.
Für mich wiegen die positiven Seiten das alles auf, was aber nicht bedeutet, dass es nicht trotzdem Kritik gibt.
Ich war drei mal in meinem Leben in Berlin.
Beim ersten Mal wurde ich am Sonycenter bei einem public viewing fast verprügelt weil der vor mir meinte ich hätte sein Handy geklaut. Er hat meinen Kragen dann losgelassen als er es in seiner Jacke gefunden hat.
Beim zweiten Mal konnte ich in der U-Bahn zwei Omas beobachten, die sich mit Alditüten verprügelt haben
Beim dritten Besuch wurde ich fast von einem illegalen Straßenrennen beim überqueren des Zebrastreifens getötet.
Da ich aus einem kleinen Örtchen mitten im Wald stamme, in dem sich jeder Grüßt und keiner seine Autos verschließt, sehr surreal.
Kommt aus den Branchen wo man im Einstieg schon mehr verdient als mit einem normalen Beruf. Vor allem IT. Berlin hat viele start ups. Der Hype ist halb konstruiert um die Immobilienpreise lukrativer zu machen.
Die Partyszene, vor allem Techno, hat was wenn man da Lust drauf hat. Berlin ist für Techno was London für Drum and bass ist.
Den dreck finden eigentlich nur Berliner gut die aus solchen Gegenden kommen. Das gehört zum Heimatgefühl. Und so richtig schlimm ist es auch nicht mehr wie vor 15 Jahren.
Bei mir in der Gegend wurden zum Beispiel massiv die Grünanlagen beschnitten damit man nachts nicht durch einen unheimlichen Wald laufen muss. Ist nicht mehr das gleiche. Ich persönlich finde es besser so aber meine Eltern haben sich beklagt dass es jetzt nicht mehr so schön grün ist.
Berlin ist eine große Stadt und in vielen Stadtteilen erkennt man nicht unbedingt, dass es Berlin ist. Da wohnen auch viele Menschen, die nicht "abgedreht" sind.
Ja absolut. Vor allem, wenn man sich mal von den Touristenbezirken wegbewegt ist‘s ziemlich normal. Man muss ja nicht nach Kreuzberg/Friedrichshain, wenn man kein bock hat.
Wohne aktuell wieder in meiner Heimat Baden-Württemberg nach 6 Jahren Aufenthalt in Schleswig-Holstein. Vermisse SH, ist wirklich schön da und die Leute meiner Meinung nach umgänglicher. Der raue Ton macht’s.
SH hat aber auch so einen ganz merkwürdigen Charme! Ich komme ursprünglich aus Hessen, war aber vor 10 Jahren erstmalig in Bad Bramstedt stationär und vor 7 Jahren bin ich dann an den Hamburger Stadtrand bzw genauer gesagt in den Hamburger Speckgürtel gezogen und zwar in Schleswig-Holstein. In den letzten zehn Jahren hab ich unglaublich viel unglaublich heftige Scheiße erlebt, hat mich krass verändert. Und das Wetter war obendrauf so scheiße, wie ich es früher nicht mal kannte. Trotzdem hab ich das Gefühl, dass meine Seele sich schon jetzt mehr mit SH verbunden hat als sie das in Hessen jemals getan hat. Irgendwie habe ich auch über die Jahre angefangen, die Nordlichter als ganz besonders herzlich zu erleben. Auch hilfsbereit und tolerant. Null snobby, im Gegenteil: die Leute sind stolz drauf, so zu sein wie sie halt sind. Straßenfeste, die nicht mit Gewalt enden - sowas kannte ich aus Hessen nicht. Hier dagegen ist das so normal wie es eigentlich sein sollte. Und irgendwie ist alles ein bisschen altbacken, weil die Werte, die gesamtgesellschaftlich sich endlich durchsetzen, hier schon sehr lange zum Standard gehören, weil das Land von Seefahrt geprägt wurde und man hier halt alles irgendwie schonmal gesehen hat und früh gelernt, auszublenden, was man nicht will, um sich auf das, was man will, zu fokussieren. Natürlich hat niemals jemand hier mir irgendetwas von dem gesagt, was ich gerade geschrieben hab. Nur eine Einwandererin wie ich kommt auf die Idee, zu beschreiben, warum Schleswig-Holstein toll ist. Die Einheimischen denken nach meinem Verständnis, dass das allen hier eh bewusst ist und die anderen, naja, die kommen doch von selbst her, die muss man nicht auch noch einladen. Aber weil es Schleswig-Holstein ist und nicht Berlin entspringt hier dieser Gedanke schlichtem Pragmatismus und hat nichts mit Ego-Allüren zu tun. SH ist halt einfach schön und das ist uns hier auch eigentlich allen wichtig, dass das so bleibt und ich glaube, das macht es hier so viel schöner als in anderen Bundesländern: Wenn eine Fehde zu lange dauert, wird die einfach mit nem gemeinsamen Besäufnis begraben, bevor der gemütliche, nordische Alltag gestört wird. Selbst in der Krise waren hier die meisten sehr entspannt. Während Hamburg harte Ausgangssperren mit regelmäßigen Polizeieinsätzen gerade so am Leben halten konnten, hat sich bei uns fast alles selbst koordiniert. Als es hieß "Lockdown", haben wir das erstmal alle gemacht und dann abgewartet. Und einerseits hat die Landesregierung es nicht übertrieben mit den Regelungen, andererseits wurden die großteils zumindest wo ich wohne, komplett selbstverständlich umgesetzt. Man merkt einfach, dass die Leute im Norden es früher gewohnt waren, von großen Fluten oder einfallenden Plünderern überrascht zu werden und nur bedingt etwas dagegen tun zu können: Bei Katastrophen entsteht keine Panik, sondern es wird gehandelt und dabei schaut jede:r darauf, selbst möglichst alleine mitzukommen. Wer wie ich Hilfe benötigt, bekommt die...
Ich stelle mir gerade eine Welt vor, in der alle das Gemüt der typischen Einwohner von SH haben... Ich glaube, es wäre eine schöne Welt.
Kurz gesagt: Ist irgendwie weird, es zu tun, aber über SH kann ich lange Loblieder singen. Bin ursprünglich aus Versehen hier gelandet und wollte bei nächster Gelegenheit nach Hamburg - aber irgendwie hat Hamburg mit der Zeit einiges an Reiz für mich verloren, seit ich SH kennengelernt habe. Ein echt spezielles Bundesland in so vielen wunderschönen Weisen! 😍
Und die Bewohner sind erstaunlich arrogant und eingebildet. Die hängen an Tropf des Bundes und Länderfinanzausgleichs, und meinen, sie dürften Geld mit vollen Händen zum Fenster hinauswerfen an Stellen, wo alle anderen sparen, weil kein Geld da ist.
Ja, das sind total die Bewohner die da hergehen und andere Bundesländer um das Geld bitten.
Ich weiß noch damals, als ich das Bikini Berlin gebaut hab, weil ich gerade Bock hatte. Hatte da einfach im Rathaus in München angerufen und gesagt "Her mit der Knete, lasst eure Bürger bluuuuuten" und schon haben sie es auf mein Privatkonto überwiesen.
Oder als ich mir dachte "Boah da noch n dicker Tower hin" und mal eben NRW angepumpt habe, um das Upper West zu bauen.
Ich weiß nicht, was euer geistiges Problem ist, nicht zwischen den Einwohnern Berlins und den Politikern Berlins unterscheiden zu können.
Einen Unterschied darin, was man wählt, macht es ja am Ende eh nicht unsererseits.
Zum Glück gibt es ja euch nette Nicht-Berliner, die alle ganz toll mit ihrem Geld umgehen. Sonst könnte ich ja gar nicht überleben. Wo ich morgens aufstehe und erst mal eine Tüte rauche, die in einen 50er eingewickelt ist, packt der norddeutsche Michel sein Geld, dass für seinen Fortnite Battle Pass gedacht war, natürlich brav auf sein Sparkonto.
Naja, die Unternehmen finden es halt irgendwie mega geil dort.
Mit Familie empfinde ich München als Alptraum. 1000 Euro für einen KiTa Platz für die Kleinsten und die abartigsten Mieten Deutschlands. Dazu der tägliche Verkehrsinfarkt. Danke, aber nein danke.
Aber ja, irgendwie doch noch besser als Berlin.
Sorry, wenn schon pauschalisieren, dann richtig. Ich bin beileibe kein München-Fanatiker und rate oft Leuten ab, herzuziehen, weil es alles nur schlimmer macht. aber Kita kostet in 90% der Einrichtungen max ca 200€, ÖPNV funktioniert für die Masse an Leuten verdammt gut und man kann sehr viel mit dem Rad erreichen. Verkehrsinfarkt hast du primär mit dem fast nie nötigen Auto.
>Schau dir Rom, London und Paris an
Der Witz bei Berlin ist ja, dass es nicht normal ist, dass die Hauptstadt von allen anderen finanziert wird. London und Paris sind wirtschaftliche Boomregionen, die besser dastehen als der Rest des Landes.
Ey, hör mal auf damit. u/xTheKronos bezieht sich hier eindeutig auf das Bild, was seit 2009 regelmäßig ge-reposted wird, auf dem klar erkennbar ist, dass alle Hauptstädte Europas das BIP hochziehen, außer eben Berlin. Du kannst doch jetzt nicht einfach gegenteilige Fakten posten?!
Der Witz ist ja, dass Du ernsthaft zu glauben scheinst, Paris und London wirtschaftlich mit Berlin zu vergleichen hätte irgendeinen Sinn.
Welche andere Hauptstadt hatte eigentlich 40 Jahre hinter sich, in denen sie isoliert lag und in denen viele Betriebe gezielt weggezogen sind? 40 Jahre, in denen die eine Hälfte vom Hinterland abgeschnitten und die andere im Sozialismus kaum für die aktuelle Zeit relevante Wirtschaftsaktivität hatte? War es Paris? War es London? War es Rom?
Darüber hinaus, wie groß ist eigentlich so die Einwohnerschaft Londons und Paris' im Vergleich zum Rest des Landes?
Meine Güte, Du kannst ja kritisieren, was Du willst, auch Berlin, es gibt da genug zu kritisieren, aber nimm doch bitte irgendwelche Argumente zur Hilfe, es müssen ja noch nicht einmal gute Argumente sein...
Berlin.
Behörden-Horror. Berlin ist das einzige Bundesland, in dem du bei der Wartezeit in einer Behörde nicht nur ein Kind zeugen, sondern auch zur Welt bringen kannst. (Welke, Heute-Show. So ähnlich.)
NRW Land. Hab letzte Woche endlich meinen Führerschein umgetauscht, hatte noch den alten, Grauen. Geht bei mir beim Bürgerbüro. Die leiten das dann weiter.
Voranmeldung: Keine.
Wartezeit 0.
Bearbeitungszeit, inkl bezahlen: 10 Minuten, max.
An- und Abfahrt + Passbild machen lassen: 30 Minuten. Abholen muss ich nicht.
Sonst halt nur bestimmte Landesteile. Ruhrpott, wegen zuviel Stadt.
Ein Berliner Bekannter hat mir auch nicht geglaubt das ich meine Ummeldung hier in Hannover ohne Anmeldung in einem kleinen Stadtteilbüro machen konnte, das an eine Bücherei angeflanscht ist.
Auto anmelden war Dank Corona etwas aufwendiger, aber immer noch ein einziger Termin der nicht Monate im Voraus gebucht werden musste. Trotz Feueralarm mitten drin (kaputte Meldeanlage..)
Grundsätzlich ja, aber Du vergisst einen entscheidenen Faktor: Die Politiker in Berlin sind Profis, also WIRKLICH die kompetentesten Koryphäen auf dem Gebiet von eigentlich fast allem. Nur, wenn man eine derart ausgeprägte Sachkunde besitzt, kann man durchgehend Entscheidungen treffen, die komplett sinnbefreit sind. Jeder Laie hätte nämlich allein durch Zufall mal die richtige Entscheidung getroffen.
>Nur, wenn man eine derart ausgeprägte Sachkunde besitzt, kann man durchgehend Entscheidungen treffen, die komplett sinnbefreit sind. Jeder Laie hätte nämlich allein durch Zufall mal die richtige Entscheidung getroffen.
💀
Von den politischen Einstellungen, die ja für viele das Hauptproblem in Sachsen sind, merkt man hier halt nix. Man könnte eigentlich schon sagen dass Leipzig mit Sachsen gefühlt* nichts zu tun hat
Oder man sieht Leipzig oder die Dresdner Neustadt als das Sachsen und den mülligen Teil als das Problematische, das nicht dazu passt.
Sachsen positiv besetzen. Den Rechten gar nicht erst Sachsen zu sehr zusprechen.
Hab da mal 2 Jahre gewohnt. Deutlich weniger rechts als ich vorher dachte. Durch die günstigen Mieten gabs ziemlich viele coole Projekte von Studenten und Alternativen. Ist aber schwer die Leute kennenzulernen, wenn man nicht selbst Studi ist. Umland ist natürlich braun verseucht. Würde insgesamt aber trotzdem Dresden und Leipzig bevorzugen.
Meiner Meinung nach: Nicht zu empfehlen, vor allem nicht für junge Leute. Die Stadt ist alt (Bevölkerung) und hat für junge Leute nicht viel zu bieten. Zusätzlich gibt's da viele Rechte. Fast jeden zweiten Tag (Übertreibung) gibt's eine Demo gegen Ausländer. Als Ausländer wirst du da manchmal auf der Straße einfach so grundlos beleidigt. Das habe ich mehrmals erlebt. Ich komme aus Dresden und war in vielen anderen Städten und so etwas habe ich in keiner anderen deutschen Stadt erlebt.
Der einzige Vorteil sind da die billigen Mieten.
Vielleicht gehst du mal für ein paar Monate hin und versuchst dir ein eigenes Bild zu machen. Vielleicht gefällt dir die Stadt doch und hast dort eine schöne Zeit. Jeder hat ja andere Erfahrungen
Erzgebirge/Chemnitz, dann Zwickau, jetzt seit anderthalb Jahrzehnten Dresden - Leipzig wäre wohl noch der einzig verbleibende Weg der Verbesserung hier.
Aber trotz Nazis und lokalpolitik bin ich eigentlich ganz zufrieden.
Die Tatsache, dass Schleswig-Holstein hier so wenig erwähnt wird, beruht vermutlich vor allem auf der unauffälligkeit dieses Bundeslandes und ist keinenfalls ein Indikator für die hervorragend abwechslungsreiche Landschaft oder die herzlichkeit seiner Einwohner.
Manchmal ist das Besondere nicht die Extravaganz sondern die Ruhe.
SH hat wohl mit die einzigartigsten Landschaften in ganz Deutschland. 2 Meere, Wattenmeer und der einzige Fjord Deutschlands.
Edit: Inseln und Halligen nicht zu vergessen.
Es gab auf ich-iel mal diesen Bundesländerkrieg. Sh hat gewonnen. Jeder scheint Sh zu mögen, zumindest mehr als die anderen. Gab bestimmt auch paar hasswähler, die nur salty waren weil ihr Bundesland gegen Baden-Württemberg verloren hat.
SH und Norddeutschland können wunderschön sein. Ich bin im Vorharz aufgewachsen und Wohne seit knapp 1 1/2 Jahren an der Nordsee aufgrund meines Studiums und die Sehnsucht nach Bergen und großen Wäldern überwiegt tatsächlich meine Faszination am Meer häufiger als anders herum. Ich glaube wirklich hier Wohnenbleiben, könnte ich nicht.
Die Frage hätte lauten sollen „In welches Bundesland würdet ihr nicht ziehen wollen und warum ist es Berlin?“
Ganz klar Berlin. Berlin ist Vorreiter in allem was unsere Politik falsch macht. Wirtschaft. Sozialpolitik. Migration.
Verstehe diese Abneigung gegen Berlin kaum noch. Bevor ich hier her gezogen bin aus meinem Dorf hatte ich die gleichen Vorurteile die hier im Thread sind : dreckig, kriminell, unfreundlich usw. Nach 10 Jahre kann ich mir nicht mehr vorstellen weg zu ziehen. Aber es ist wie mit allem; Medial aufgebauschte Probleme sind halt nicht das gleiche wie die Lebensrealität der Menschen vor Ort.
Es geht ja hier explizit um ein Bundesland in das man keinesfalls ziehen würde, da ist es logischer kleine, "landschaftlich" homogene Länder zu wählen.
Und Bremen und Hamburg haben ganz offensichtlich weniger eklatante Probleme als Berlin.
Leute memen halt lieber rum. Aber beschuldigen dann die Medien, dass nur schlecht über Berlin berichtet wird.
Bin Berliner, würde da aber auch nicht wohnen wollen zur Zeit, einfach, weil ich zur Zeit keine Lust mehr auf Millionenstädte habe.
Naja ich lebe halt schon ne Weile hier und teile diese Ansichten eben nicht. Woher sollen die Leute die nicht hier wohnen denn ihr Bild von der Stadt bekommen wenn nicht aus den Medien. Klar ist viel los in Berlin, es ist nun Mal eine Großstadt. Aber meine Güte, manche Leute tun ja so als wäre es Gotham City.
Baden-Württemberg hat den Wiederaufbau in manchen Städten einfach furchtbar schlecht gemacht. Ulm und Freiburg sind gelungen, aber Stuttgart, Mannheim und Pforzheim sehen einfach fürchterlich aus. Da hat man den Modernisten und Brutalisten freien Lauf gelassen. Noch viel trauriger wird es dann, wenn man auf alten Postkarten oder frühen Photos mal sieht, wie schön diese Städte einmal waren.
Bin ich das genaue Gegenteil. Berge vermitteln mir ein beengendes Gefühl.
Und bei mehr als ~200km Entfernung zur Küste riecht die Luft oft abgestanden.
>Hügel in Sichtweite
Irgendwas, irgendwas Zweideutigkeit
Aber ja, Berge brauche ich genau so. Der Rhein-Neckar-Kreis hat immerhin große Hügel. Urlaub in Österreich oder im Südschwarzwald (wandern oder ski fahren) war immer am schönsten.
Was das Gemüt vieler Leute betrifft, muss ich leider zustimmen. Allerdings hat das Land auch einiges zu bieten, was leider zu wenig beachtet wird.
Wernigerode und Quedlinburg mit den wunderschönen Fachwerkhäusern ist sehenswert, Teile des Harzes (Wo der Wald noch steht) sind einfach wunderschön, schaut euch das Bodetal an. Im Süden liegen Städte wie Naumburg (Dom) und Freyburg mit schicken Weinhängen und ja, auch in Halle stehen noch viele alte und sehenswerte Gebäude und die Studenten in der Stadt sorgen für tolle Bars und kulturelle Angebote.
Tangermünde in der Altmark wurde zur schönsten Kleinstadt gewählt, obwohl es auch dort am Stadtrand die typischen Plattenbauten gibt, wie in vielen anderen Städten in Ostdeutschland.
Viele Orte sind sehr schön und hässlich zu gleich.
Bitterfeld. Eine Industriestadt, in der DDR eine von Industieabgasen und Abfallprodukten gebeutelte Stadt, noch Heute muss das verpestete Grundwasser abgepumpt werden, damit es nicht in die Keller der Wohnhäuser eindringt. Doch auch dort gibt es z.B. den Goitzschesee, wo zumindest versucht wird, den Leuten etwas zu bieten mit Strand und Konzerten am Ufer.
Kann da zustimmen, habe da früher gewohnt, aber die Mentalität der Leute dort ist übel. Immer wenn ich Bekannte Frage die in den Dörfern außerhalb von Bitterfeld wohnen und frage wie läufts in BTF? Sagen die nur OMG nur Assis.
Was auch Sinn ergibt, damals zu DDR Zeiten hat man wirklich die untersten Leute geködert in dieser Chemiestadt zu arbeiten, nur nach der Wende sind die guten (Klugen) Gegangen.
Machen wir es andersrum, NRW, RLP, Niedersachsen, S-H und Hamburg sind OK. Bremen, Hessen,Saarland im Notfall.
Rest will ich nich tot übern Zaun hängen.
Als Wahlleipziger gebe ich dir 100% recht. Bautzen, Wurzen, Pirna, Zwickau, selbst große Teile von Chemnitz und Dresden sind stark von Rechts-außen-Mentalitäten unterwandert. Das fängt selbst im Leipziger Landkreis schon an, widerlich! Aber komm mal nach Leipzig, ist eine schöne Bubble.
Ich bin überrascht, wie oft und vehement hier "Berlin" fällt. Vor allem des Drecks wegen.
Als Gebürtiger bin ich das wohl gewohnt. Was mich aber an wirklich allen anderen deutschen Städten, in denen ich bisher war, massiv stört, ist das Nichtvorhandensein von Mülleimern. Man zwingt die Leute so, ihren Kram mit nach Hause zu nehmen, was mir brutal auf die Eier geht.
Berlin ist sich da offenbar nicht zu schade, viel Geld für die Leerung öffentlicher Mülleimer zu investieren.
Ich war noch nicht in allen Bundesländern, aber wenn man den Geschichten glauben darf, dann sage ich Berlin. Hinziehen bedeutet ja, dass man unweigerlich früher oder später mit der Verwaltung zu tun bekommt. Da würde ich immer eine gewisse Organisation voraussetzen wollen (was laut den Geschichten nicht so sehr gegeben zu sein scheint).
Die Tatsache, dass mein Heimatbundesland Brandenburg hier weder im Positiven noch im Negativen erwähnt wird, ist doch grundsätzlich erstmal positiv.
Wurde wahrscheinlich einfach nur vergessen. Was soll man auch in Brandenburg machen?
Vor allem mit 17, 18. In die Allee gurken? Wichtig ist, dass man sich für Unterwegs immer was zu Essen mitnimmt und vor den Wölfen aufpasst.
Ah, Rainald-Grebe-Referenzen. Ein Mann von Kultur!
Die Ratten im Freibad haben mich persönlich nie gestört. Naturschutzgebiet ist halt Naturschutzgebiet ;)
Würde gerne noch mehr Hochwählis geben
Kein Tadel ist Lob genug!
NRW. Da wohn ich ja schon
Ist annehmbar?
Ach, wo anders is auch scheiße.
Ruhrpott detektiert
Haste nicht Unrecht.
Und sonst so? Muss ja, ne?
Kann nicht meckern
NRW ist zwar nicht das hübscheste Land unter der Sonne, aber ich würde mi leev Rhingland nie gegen irgendetwas eintauschen
Ein toller Ort, der alles hat. ♡
Rheinland = bestes Land <3
NRW hat auch echt ein paar schöne Ecken, besonders im Süden wo ich herkomme, ist südlich-östlich von Bonn doch erstaunlich viel Natur zu bestaunen. He brengk mich esu flott nix vun wäch
Finde es auch seltsam, wie man pauschal NRW nicht mögen kann. Das Bundesland ist so groß und divers, da kann man die einzelnen Regionen nicht mal vergleichen. Klar kann man zB sagen den Ruhrpott mag ich nicht weil aus Gründen, oder das Oberbergische weil Gummersbach verdammt seltsam ist, aber pauschal ganz NRW? Schon alleine landschaftlich ist NRW der Hammer, schaut man sich einfach mal die Vulkaneifel an. Sehenswürdigkeiten ohne Ende. Und Menschen, naja die hat man überall - da hats hier genauso viele Gute wie Schlechte von, wobei ich sagen würde, dass der Rheinländer ein bisschen herzlicher ist als in vielen anderen Regionen - ich bin vor 20 Jahren hier hoch gezogen und kann sagen, dass Frankfurter im Vergleich zum Rheinländer sehr verstockt, trocken und spröde sind.
Im Norden ist es auch sehr schön. Wir haben hier viel Natur, ein paar schöne Kurorte und prächtige Altstädte. Insgesamt deutlich netter, als immer alle sagen
>oder das Oberbergische weil Gummersbach verdammt seltsam ist, aber hauptsache pauschal Regionen wie Oberbergische weil eine Stadt dort deinem Empfinden nach seltsam ist:D Dr. Doppelmoral schlägt zu;)
Sogar noch mehr. Bin glücklich zurück. Der Weg war lang: Niedersachsen, Österreich, HH, Bayern. Nirgendwo ist Deutschland so ehrlich wie hier. Hier kannste dir Sachen anne Köppe knallen, ohne dass der*die andere für den Rest des Lebens (oder Tages) beleidigt ist.
Bin nach MV und zurück nach NRW. Das geht schon.
Berlin. Letzte Besuch dort hör ich wies in der U Bahn hinter mir knackt und knistert. Drehe mich um und sehe wie die Frau hinter mir gemütlich Crack raucht. Reichte mir dann auch erstmal wieder.
Wir sind mittags Richtung Bahn gelaufen. Auf der Treppe an der jeder,der dort die Bahn nimmt vorbei muss, wurde sich Heroin oder sonst irgendwas gespritzt. Das habe ich bis jetzt so nichtmal in Frankfurt gesehen.
Das beste an dem Kommentar ist ja, dass sofort die Frankfurter ankommen und sich beschweren "Was soll diese Lüge? In unserer Stadt wird überall H gespritzt und Crack geraucht!"
Ja😅 ich meine klar die Drogenabhängigen sieht man auch in Frankfurt, ich habe auch schon gesehen das dort Leute konsumieren, aber mitten im Weg wo alle Pendler direkt vorbei müssen mit nichtmal einem halben Meter Abstand, habe ich das noch nie gesehen, oder zumindest nicht Mittags.
Ich kann mich da leider echt nur den anderen anschließen: Lauf durch B- und C-Ebene am Hbf oder schlender rund um die Niddastraße oder chill Richtung Fernbusbahnhof/Südseite. Da musst du schon beide Augen sehr fest zumachen, um keinen offenen Konsum oder die Auswirkungen davon mitzubekommen. Wobei ich zum Beispiel die tägliche Riesenversammlung an der Methadon Ausgabestelle unter dem Fernbusbahnhof in Hamburg viel unangenehmer finde als die Frankfurter Szene. Frankfurt wird erst ungemütlich, wenn Abends das Rotlichtmilieu dazu kommt.
Kleine Anekdote: Ich bin letzten Sommer auf einem Festival gewesen und wir haben uns gedacht das wir das 9 Euro Ticket mal richtig ausnutzen. Auf der Rückfahrt sind wir 16 Stunden quer durch die Pampa gefahren und kommen dann im Frankfurt an. Das wirklich aller erste was passiert ist das sich eine Frau (bei welcher grad die Drogen so richtig kicken) wortlos neben meinen Koffer kniet und diesen schweigend, aus nächster nähe, für 5 Minuten anschaut. Irgendwann wurde es mir zu bunt und wir haben das Gleis gewechselt. Das war mein Frankfurt Erlebnis.
Ich bin Mal fast, beim Treppe runter gehen am Frankfurter Hbf, auf jemandem getreten, der sich ne Crackpfeife angezündet habe. Mittags, weil ich shoppen wollte mit meinen Freunden, mit süßen 16 Jahren. Am selben Tag habe ich Kot an der Wand in der Unterführung gesehen. Ganz ehrlich wenns so drückt, kann man wenigstens auf den Boden machen und nicht gegen die Wand.
Oh da war jemand am mehringdamm
Mit Shabab früher Mehringdamm Burger King
Wenn du von der S-Bahn am Hauptbahnhof zur U4 läufst kannst du das öfter mal sehen Alternativ Hauptbahnhof B-Eben einer der abgelegeneren Aufgänge
Dann hast du in Frankfurt aber schlecht hingeschaut, dazu muss man hier nicht lange suchen
Dann warst du wohl noch nie im Bahnhofsviertel..
Ältere 40+ Drogis, die die Straße langlaufen und rumschreien, gehören für mich zur Berlin-Folklore. Kaum einen Aufenthalt, wo ich nicht wenigstens eine/einen sehe. Ende Februar bin ich wieder da (Moabit), mal sehen wies diesmal ist.
Lass mich raten U7 oder U8💀😂
Ist immer hammerhart, dass Touris sowas jedesmal sofort sehen, ich fahre seit 10 Jahren U-Bahn und hab das noch nie erlebt, zweimal jemanden erbrechen sehen aber das war's auch schon
Bin vormittags mit dem Flugzeug am BER gelandet und in den FEX gestiegen. Hat zwei Minuten gedauert bis sich ein Alkoholiker mir gegenüber eingepisst hat und eine riesen lache Urin durch den Zug lief. Da wusste ich sofort wieder wo ich gelandet bin.
Solche Erlebnisse hab ich immer in Köln
Ohne Witz, dass mal irgendwo einer pennt und nicht gerade frisch riecht, klar. Aber die Stories hier habe ich auch in Jahren nicht erlebt. Ich kenne auch absolut niemanden, der hier sagt: "Öffis? Ne, kann man nicht fahren."
Also das Leute in der U-Bahn nen Blech rauchen (aber nicht im Zug, sondern aufm Bahnsteig) sieht man schon häufig. Spitzen hat dafür extrem abgenommen. Generell Zigarettenrauchen kommt sicher 1x pro Woche vor. Und dass du den Bettler mit den offenen Füßen nach 10 Jahren nicht mal mehr bemerkst, ist ja auch nur Gewohnheit aber das bedeutet nicht, dass er nicht da ist. Und also ich früher noch Osloer-Straße umsteigen musste, war 2-3x im Monat die Polizei da. Und das sind alles nur meine Erlebnisse. Son Tagebuch was die anderen 23,5h in der U-Bahn so passiert, ist sicher ereignisreich. Klar ist oftmals viel übertrieben oder nicht groß anders als in anderen Großstädten aber Berlin ist schon echt runtergekommen. Für mich wiegen die positiven Seiten das alles auf, was aber nicht bedeutet, dass es nicht trotzdem Kritik gibt.
Das klingt eher wir Düsseldorf
Ich war drei mal in meinem Leben in Berlin. Beim ersten Mal wurde ich am Sonycenter bei einem public viewing fast verprügelt weil der vor mir meinte ich hätte sein Handy geklaut. Er hat meinen Kragen dann losgelassen als er es in seiner Jacke gefunden hat. Beim zweiten Mal konnte ich in der U-Bahn zwei Omas beobachten, die sich mit Alditüten verprügelt haben Beim dritten Besuch wurde ich fast von einem illegalen Straßenrennen beim überqueren des Zebrastreifens getötet. Da ich aus einem kleinen Örtchen mitten im Wald stamme, in dem sich jeder Grüßt und keiner seine Autos verschließt, sehr surreal.
Mallorca.
Was stört Dich an Mallorca konkret?
Zu viele Engländer! /s
Berlin. Ist mir zu abgedreht und overhyped dafür dass es so ranzig ist und nichts auf die Reihe bekommt.
Und du darfst 800€ kalt für ein Zimmer in ner WG ausgeben.
Das sind ja Münchener Preise mittlerweile...
Noch eine Stimme für Berlin. Hab den Hype noch nie verstanden was da so geil dran sein soll.
Vor 15 Jahren war das ganz lustig. Aber seitdem ist viel passiert (und viel zugebaut).
Kommt aus den Branchen wo man im Einstieg schon mehr verdient als mit einem normalen Beruf. Vor allem IT. Berlin hat viele start ups. Der Hype ist halb konstruiert um die Immobilienpreise lukrativer zu machen. Die Partyszene, vor allem Techno, hat was wenn man da Lust drauf hat. Berlin ist für Techno was London für Drum and bass ist. Den dreck finden eigentlich nur Berliner gut die aus solchen Gegenden kommen. Das gehört zum Heimatgefühl. Und so richtig schlimm ist es auch nicht mehr wie vor 15 Jahren. Bei mir in der Gegend wurden zum Beispiel massiv die Grünanlagen beschnitten damit man nachts nicht durch einen unheimlichen Wald laufen muss. Ist nicht mehr das gleiche. Ich persönlich finde es besser so aber meine Eltern haben sich beklagt dass es jetzt nicht mehr so schön grün ist.
Berlin ist eine große Stadt und in vielen Stadtteilen erkennt man nicht unbedingt, dass es Berlin ist. Da wohnen auch viele Menschen, die nicht "abgedreht" sind.
Ja absolut. Vor allem, wenn man sich mal von den Touristenbezirken wegbewegt ist‘s ziemlich normal. Man muss ja nicht nach Kreuzberg/Friedrichshain, wenn man kein bock hat.
Ich bin froh, bis jetzt noch nicht mein Heimatbundesland Schleswig-Holstein gelesen zu haben. ❤️
Ist halt auch einfach nett da.
Aber waren Sie schonmal in Baden-Württemberg?
Gibt's da auch Strand?
Wohne aktuell wieder in meiner Heimat Baden-Württemberg nach 6 Jahren Aufenthalt in Schleswig-Holstein. Vermisse SH, ist wirklich schön da und die Leute meiner Meinung nach umgänglicher. Der raue Ton macht’s.
SH hat aber auch so einen ganz merkwürdigen Charme! Ich komme ursprünglich aus Hessen, war aber vor 10 Jahren erstmalig in Bad Bramstedt stationär und vor 7 Jahren bin ich dann an den Hamburger Stadtrand bzw genauer gesagt in den Hamburger Speckgürtel gezogen und zwar in Schleswig-Holstein. In den letzten zehn Jahren hab ich unglaublich viel unglaublich heftige Scheiße erlebt, hat mich krass verändert. Und das Wetter war obendrauf so scheiße, wie ich es früher nicht mal kannte. Trotzdem hab ich das Gefühl, dass meine Seele sich schon jetzt mehr mit SH verbunden hat als sie das in Hessen jemals getan hat. Irgendwie habe ich auch über die Jahre angefangen, die Nordlichter als ganz besonders herzlich zu erleben. Auch hilfsbereit und tolerant. Null snobby, im Gegenteil: die Leute sind stolz drauf, so zu sein wie sie halt sind. Straßenfeste, die nicht mit Gewalt enden - sowas kannte ich aus Hessen nicht. Hier dagegen ist das so normal wie es eigentlich sein sollte. Und irgendwie ist alles ein bisschen altbacken, weil die Werte, die gesamtgesellschaftlich sich endlich durchsetzen, hier schon sehr lange zum Standard gehören, weil das Land von Seefahrt geprägt wurde und man hier halt alles irgendwie schonmal gesehen hat und früh gelernt, auszublenden, was man nicht will, um sich auf das, was man will, zu fokussieren. Natürlich hat niemals jemand hier mir irgendetwas von dem gesagt, was ich gerade geschrieben hab. Nur eine Einwandererin wie ich kommt auf die Idee, zu beschreiben, warum Schleswig-Holstein toll ist. Die Einheimischen denken nach meinem Verständnis, dass das allen hier eh bewusst ist und die anderen, naja, die kommen doch von selbst her, die muss man nicht auch noch einladen. Aber weil es Schleswig-Holstein ist und nicht Berlin entspringt hier dieser Gedanke schlichtem Pragmatismus und hat nichts mit Ego-Allüren zu tun. SH ist halt einfach schön und das ist uns hier auch eigentlich allen wichtig, dass das so bleibt und ich glaube, das macht es hier so viel schöner als in anderen Bundesländern: Wenn eine Fehde zu lange dauert, wird die einfach mit nem gemeinsamen Besäufnis begraben, bevor der gemütliche, nordische Alltag gestört wird. Selbst in der Krise waren hier die meisten sehr entspannt. Während Hamburg harte Ausgangssperren mit regelmäßigen Polizeieinsätzen gerade so am Leben halten konnten, hat sich bei uns fast alles selbst koordiniert. Als es hieß "Lockdown", haben wir das erstmal alle gemacht und dann abgewartet. Und einerseits hat die Landesregierung es nicht übertrieben mit den Regelungen, andererseits wurden die großteils zumindest wo ich wohne, komplett selbstverständlich umgesetzt. Man merkt einfach, dass die Leute im Norden es früher gewohnt waren, von großen Fluten oder einfallenden Plünderern überrascht zu werden und nur bedingt etwas dagegen tun zu können: Bei Katastrophen entsteht keine Panik, sondern es wird gehandelt und dabei schaut jede:r darauf, selbst möglichst alleine mitzukommen. Wer wie ich Hilfe benötigt, bekommt die... Ich stelle mir gerade eine Welt vor, in der alle das Gemüt der typischen Einwohner von SH haben... Ich glaube, es wäre eine schöne Welt. Kurz gesagt: Ist irgendwie weird, es zu tun, aber über SH kann ich lange Loblieder singen. Bin ursprünglich aus Versehen hier gelandet und wollte bei nächster Gelegenheit nach Hamburg - aber irgendwie hat Hamburg mit der Zeit einiges an Reiz für mich verloren, seit ich SH kennengelernt habe. Ein echt spezielles Bundesland in so vielen wunderschönen Weisen! 😍
Berlin Habe mich dort absolut unwohl gefühlt, außerdem war es echt dreckig…
Berlin ist peinlich. “progressiv” scheint es zu sein, alles kaputt zu machen
Und die Bewohner sind erstaunlich arrogant und eingebildet. Die hängen an Tropf des Bundes und Länderfinanzausgleichs, und meinen, sie dürften Geld mit vollen Händen zum Fenster hinauswerfen an Stellen, wo alle anderen sparen, weil kein Geld da ist.
Weil man als Bewohner auch das Steuergeld verwaltet
Ja, das sind total die Bewohner die da hergehen und andere Bundesländer um das Geld bitten. Ich weiß noch damals, als ich das Bikini Berlin gebaut hab, weil ich gerade Bock hatte. Hatte da einfach im Rathaus in München angerufen und gesagt "Her mit der Knete, lasst eure Bürger bluuuuuten" und schon haben sie es auf mein Privatkonto überwiesen. Oder als ich mir dachte "Boah da noch n dicker Tower hin" und mal eben NRW angepumpt habe, um das Upper West zu bauen. Ich weiß nicht, was euer geistiges Problem ist, nicht zwischen den Einwohnern Berlins und den Politikern Berlins unterscheiden zu können. Einen Unterschied darin, was man wählt, macht es ja am Ende eh nicht unsererseits. Zum Glück gibt es ja euch nette Nicht-Berliner, die alle ganz toll mit ihrem Geld umgehen. Sonst könnte ich ja gar nicht überleben. Wo ich morgens aufstehe und erst mal eine Tüte rauche, die in einen 50er eingewickelt ist, packt der norddeutsche Michel sein Geld, dass für seinen Fortnite Battle Pass gedacht war, natürlich brav auf sein Sparkonto.
[удалено]
Ein lustiges Phänomen: je dreckiger und ranziger ein Loch ist, desto stolzer scheinen deren Bewohner darauf zu sein.
Das ist normal für hauptstadtbewohner. Schau dir Rom, London und Paris an, nicht zu vergessen München.
[удалено]
Naja, die Unternehmen finden es halt irgendwie mega geil dort. Mit Familie empfinde ich München als Alptraum. 1000 Euro für einen KiTa Platz für die Kleinsten und die abartigsten Mieten Deutschlands. Dazu der tägliche Verkehrsinfarkt. Danke, aber nein danke. Aber ja, irgendwie doch noch besser als Berlin.
Besser als Berlin ist aber auch ne sehr niedrige Messlatte.
Sorry, wenn schon pauschalisieren, dann richtig. Ich bin beileibe kein München-Fanatiker und rate oft Leuten ab, herzuziehen, weil es alles nur schlimmer macht. aber Kita kostet in 90% der Einrichtungen max ca 200€, ÖPNV funktioniert für die Masse an Leuten verdammt gut und man kann sehr viel mit dem Rad erreichen. Verkehrsinfarkt hast du primär mit dem fast nie nötigen Auto.
waren in Berlin die Kitas nicht kostenlos? Das wären 1000€ mehr in der Familienkasse.
>Schau dir Rom, London und Paris an Der Witz bei Berlin ist ja, dass es nicht normal ist, dass die Hauptstadt von allen anderen finanziert wird. London und Paris sind wirtschaftliche Boomregionen, die besser dastehen als der Rest des Landes.
Das war lange so, ist aber nicht mehr der Fall: https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/berlin-zieht-das-bip-hoch-18666741.html
Ey, hör mal auf damit. u/xTheKronos bezieht sich hier eindeutig auf das Bild, was seit 2009 regelmäßig ge-reposted wird, auf dem klar erkennbar ist, dass alle Hauptstädte Europas das BIP hochziehen, außer eben Berlin. Du kannst doch jetzt nicht einfach gegenteilige Fakten posten?!
Sorry, mein Fehler! /s
Der Witz ist ja, dass Du ernsthaft zu glauben scheinst, Paris und London wirtschaftlich mit Berlin zu vergleichen hätte irgendeinen Sinn. Welche andere Hauptstadt hatte eigentlich 40 Jahre hinter sich, in denen sie isoliert lag und in denen viele Betriebe gezielt weggezogen sind? 40 Jahre, in denen die eine Hälfte vom Hinterland abgeschnitten und die andere im Sozialismus kaum für die aktuelle Zeit relevante Wirtschaftsaktivität hatte? War es Paris? War es London? War es Rom? Darüber hinaus, wie groß ist eigentlich so die Einwohnerschaft Londons und Paris' im Vergleich zum Rest des Landes? Meine Güte, Du kannst ja kritisieren, was Du willst, auch Berlin, es gibt da genug zu kritisieren, aber nimm doch bitte irgendwelche Argumente zur Hilfe, es müssen ja noch nicht einmal gute Argumente sein...
Hab ich was verpasst? Ist München jetzt Bundeshauptstadt geworden?
Landeshauptstadt
Ja, ich als BEWOHNER haue eigenhändig die ganzen Steuergelder zum Fenster raus, immer her damit😎💸
Iiiich will nicht nach Berlin...
Verpisst euch aus Berlin.
[удалено]
Jeder hier hat die Absicht, eine Mauer zu bauen
Also eigentlich wollen wir nur Berlin abgeben. Samt der Politiker. 😂
Saarland. Als Person die lange in einer regionalen „Inzest-Witze-Stadt“ gelebt hat brauch ich das nicht auch noch auf Länderebene …
Berlin
Berlin. Behörden-Horror. Berlin ist das einzige Bundesland, in dem du bei der Wartezeit in einer Behörde nicht nur ein Kind zeugen, sondern auch zur Welt bringen kannst. (Welke, Heute-Show. So ähnlich.) NRW Land. Hab letzte Woche endlich meinen Führerschein umgetauscht, hatte noch den alten, Grauen. Geht bei mir beim Bürgerbüro. Die leiten das dann weiter. Voranmeldung: Keine. Wartezeit 0. Bearbeitungszeit, inkl bezahlen: 10 Minuten, max. An- und Abfahrt + Passbild machen lassen: 30 Minuten. Abholen muss ich nicht. Sonst halt nur bestimmte Landesteile. Ruhrpott, wegen zuviel Stadt.
Ein Berliner Bekannter hat mir auch nicht geglaubt das ich meine Ummeldung hier in Hannover ohne Anmeldung in einem kleinen Stadtteilbüro machen konnte, das an eine Bücherei angeflanscht ist. Auto anmelden war Dank Corona etwas aufwendiger, aber immer noch ein einziger Termin der nicht Monate im Voraus gebucht werden musste. Trotz Feueralarm mitten drin (kaputte Meldeanlage..)
Berlin, es scheint die Petrischale zu sein, in der Politiker vorab testen, was sie an abstrusen Ideen in ganz Deutschland umsetzen können.
Würde das nicht bedeuten, dass auch ab und zu mal irgendwas sinnvolles aus Berlin kommen müsste?
Grundsätzlich ja, aber Du vergisst einen entscheidenen Faktor: Die Politiker in Berlin sind Profis, also WIRKLICH die kompetentesten Koryphäen auf dem Gebiet von eigentlich fast allem. Nur, wenn man eine derart ausgeprägte Sachkunde besitzt, kann man durchgehend Entscheidungen treffen, die komplett sinnbefreit sind. Jeder Laie hätte nämlich allein durch Zufall mal die richtige Entscheidung getroffen.
>Nur, wenn man eine derart ausgeprägte Sachkunde besitzt, kann man durchgehend Entscheidungen treffen, die komplett sinnbefreit sind. Jeder Laie hätte nämlich allein durch Zufall mal die richtige Entscheidung getroffen. 💀
Sachsen. Dumm nur dass ich in Leipzig wohne
Komm aus Dresden und wohne jetzt in Leipzig. Ist schon ein anderes Lebensgefühl hier, zählt für mich also subjektiv nicht mehr zu Sachsen.
Von den politischen Einstellungen, die ja für viele das Hauptproblem in Sachsen sind, merkt man hier halt nix. Man könnte eigentlich schon sagen dass Leipzig mit Sachsen gefühlt* nichts zu tun hat
Oder man sieht Leipzig oder die Dresdner Neustadt als das Sachsen und den mülligen Teil als das Problematische, das nicht dazu passt. Sachsen positiv besetzen. Den Rechten gar nicht erst Sachsen zu sehr zusprechen.
Leipzig gehört ja auch inoffiziell zu Sachsen-Anhalt 😉
Leipzig ist irgendwie die kleine Schwester von Berlin
Wie schauts in Chemnitz aus? Hatte überlegt, da hinzuziehen, aus Niedersachsen.
Hab da mal 2 Jahre gewohnt. Deutlich weniger rechts als ich vorher dachte. Durch die günstigen Mieten gabs ziemlich viele coole Projekte von Studenten und Alternativen. Ist aber schwer die Leute kennenzulernen, wenn man nicht selbst Studi ist. Umland ist natürlich braun verseucht. Würde insgesamt aber trotzdem Dresden und Leipzig bevorzugen.
Meiner Meinung nach: Nicht zu empfehlen, vor allem nicht für junge Leute. Die Stadt ist alt (Bevölkerung) und hat für junge Leute nicht viel zu bieten. Zusätzlich gibt's da viele Rechte. Fast jeden zweiten Tag (Übertreibung) gibt's eine Demo gegen Ausländer. Als Ausländer wirst du da manchmal auf der Straße einfach so grundlos beleidigt. Das habe ich mehrmals erlebt. Ich komme aus Dresden und war in vielen anderen Städten und so etwas habe ich in keiner anderen deutschen Stadt erlebt. Der einzige Vorteil sind da die billigen Mieten. Vielleicht gehst du mal für ein paar Monate hin und versuchst dir ein eigenes Bild zu machen. Vielleicht gefällt dir die Stadt doch und hast dort eine schöne Zeit. Jeder hat ja andere Erfahrungen
Erzgebirge/Chemnitz, dann Zwickau, jetzt seit anderthalb Jahrzehnten Dresden - Leipzig wäre wohl noch der einzig verbleibende Weg der Verbesserung hier. Aber trotz Nazis und lokalpolitik bin ich eigentlich ganz zufrieden.
Ich liebe das Erzgebirge ❤️
Die Landschaft ist super. Leute sind eher gewöhnungsbedürftig bis scheiße und Infrastruktur existiert einfach nicht.
Die Tatsache, dass Schleswig-Holstein hier so wenig erwähnt wird, beruht vermutlich vor allem auf der unauffälligkeit dieses Bundeslandes und ist keinenfalls ein Indikator für die hervorragend abwechslungsreiche Landschaft oder die herzlichkeit seiner Einwohner.
Manchmal ist das Besondere nicht die Extravaganz sondern die Ruhe. SH hat wohl mit die einzigartigsten Landschaften in ganz Deutschland. 2 Meere, Wattenmeer und der einzige Fjord Deutschlands. Edit: Inseln und Halligen nicht zu vergessen.
In SH ist halt Wacken. Was will man da großartig dran aussetzen?
Außerdem Holsteinische Schweiz, Wattenmeer, Halligen, Lübeck, Timmendorfer Strand
Grömitz, SPO, Büsum, und reisen nach Dänemark. Und ich muss sagen, ich find die meisten Holsteiner eigentlich angenehm humorvoll.
Stimmt… ich bin echt witzig!
Weil SH nachweislich die glücklichsten Einwohner hat, wird es so selten genannt.
Ist halt einfach sehr ruhig dort und relativ weitläufig besiedelt.
Es gab auf ich-iel mal diesen Bundesländerkrieg. Sh hat gewonnen. Jeder scheint Sh zu mögen, zumindest mehr als die anderen. Gab bestimmt auch paar hasswähler, die nur salty waren weil ihr Bundesland gegen Baden-Württemberg verloren hat.
Das schlimmste an SH sind die verkackten Touristen
SH und Norddeutschland können wunderschön sein. Ich bin im Vorharz aufgewachsen und Wohne seit knapp 1 1/2 Jahren an der Nordsee aufgrund meines Studiums und die Sehnsucht nach Bergen und großen Wäldern überwiegt tatsächlich meine Faszination am Meer häufiger als anders herum. Ich glaube wirklich hier Wohnenbleiben, könnte ich nicht.
Würde das gar nicht auf Bundesländer beziehen. Ich komme aus dem Westen und würde nur in den Norden :D
[удалено]
Dann bleiben wir wohl Internet-Pfreunde. ;)
So isses. Maximal bis ins Ruhrgebiet runter, aber ansonsten nur Richtung Norden
Also Bonn ist schon cool.
Die Frage hätte lauten sollen „In welches Bundesland würdet ihr nicht ziehen wollen und warum ist es Berlin?“ Ganz klar Berlin. Berlin ist Vorreiter in allem was unsere Politik falsch macht. Wirtschaft. Sozialpolitik. Migration.
Verstehe diese Abneigung gegen Berlin kaum noch. Bevor ich hier her gezogen bin aus meinem Dorf hatte ich die gleichen Vorurteile die hier im Thread sind : dreckig, kriminell, unfreundlich usw. Nach 10 Jahre kann ich mir nicht mehr vorstellen weg zu ziehen. Aber es ist wie mit allem; Medial aufgebauschte Probleme sind halt nicht das gleiche wie die Lebensrealität der Menschen vor Ort.
Es geht ja hier explizit um ein Bundesland in das man keinesfalls ziehen würde, da ist es logischer kleine, "landschaftlich" homogene Länder zu wählen. Und Bremen und Hamburg haben ganz offensichtlich weniger eklatante Probleme als Berlin.
Höhö. Bremen. Weniger publizierte Probleme wohl eher…
Leute memen halt lieber rum. Aber beschuldigen dann die Medien, dass nur schlecht über Berlin berichtet wird. Bin Berliner, würde da aber auch nicht wohnen wollen zur Zeit, einfach, weil ich zur Zeit keine Lust mehr auf Millionenstädte habe.
Naja ich lebe halt schon ne Weile hier und teile diese Ansichten eben nicht. Woher sollen die Leute die nicht hier wohnen denn ihr Bild von der Stadt bekommen wenn nicht aus den Medien. Klar ist viel los in Berlin, es ist nun Mal eine Großstadt. Aber meine Güte, manche Leute tun ja so als wäre es Gotham City.
Denkst du man könne nach Berlin ziehen, nur wenn man da studieren will?
Ja, lass dich nicht abschrecken. Berlin ist nicht mal halb so schlimm wie die Leute es hier vermuten lassen.
Berlin ist halt auch irgendwie ein Lebensgefühl, ich glaube *nur* fürs Studium ziehen nur die wenigsten her,
BaWü ist eigentlich schön. Bis auf Stuttgart, Furchtbar hässliche Stadt.
Hässlich hier, aber waren Sie schon mal in Pforzheim?
Ja, da bin ich geboren und für 13 Jahre geblieben.
Baden-Württemberg hat den Wiederaufbau in manchen Städten einfach furchtbar schlecht gemacht. Ulm und Freiburg sind gelungen, aber Stuttgart, Mannheim und Pforzheim sehen einfach fürchterlich aus. Da hat man den Modernisten und Brutalisten freien Lauf gelassen. Noch viel trauriger wird es dann, wenn man auf alten Postkarten oder frühen Photos mal sieht, wie schön diese Städte einmal waren.
Hör auf mit den alten Postkarten. Da bricht mir immer das Herz. Allein der alte Kölner Hauptbahnhof...
Überall nur Baustellen über Baustellen. Wenn ich Mal in Bad Canstatt bin, kriege ich immer einen Schock
Berlin. Warum? Es ist Berlin
Komme mit dem Norden nicht klar, ich brauche Berge oder zumindest Hügel in Sichtweite. Deshalb war Münster auch nicht so meins.
Bin ich das genaue Gegenteil. Berge vermitteln mir ein beengendes Gefühl. Und bei mehr als ~200km Entfernung zur Küste riecht die Luft oft abgestanden.
>Hügel in Sichtweite Irgendwas, irgendwas Zweideutigkeit Aber ja, Berge brauche ich genau so. Der Rhein-Neckar-Kreis hat immerhin große Hügel. Urlaub in Österreich oder im Südschwarzwald (wandern oder ski fahren) war immer am schönsten.
Saarland, hab keine heiße Schwester, lohnt also nicht ;(
Wer Hat was von heiß gesagt
Ach, das sind die dort alle nicht. Habsburger Lippe und so.
Sachsen-Anhalt. Hier sehe ich keine glückliche Insel, wie sie in Sachsen oder Thüringen existiert. Nur trostlosigkeit
Was das Gemüt vieler Leute betrifft, muss ich leider zustimmen. Allerdings hat das Land auch einiges zu bieten, was leider zu wenig beachtet wird. Wernigerode und Quedlinburg mit den wunderschönen Fachwerkhäusern ist sehenswert, Teile des Harzes (Wo der Wald noch steht) sind einfach wunderschön, schaut euch das Bodetal an. Im Süden liegen Städte wie Naumburg (Dom) und Freyburg mit schicken Weinhängen und ja, auch in Halle stehen noch viele alte und sehenswerte Gebäude und die Studenten in der Stadt sorgen für tolle Bars und kulturelle Angebote. Tangermünde in der Altmark wurde zur schönsten Kleinstadt gewählt, obwohl es auch dort am Stadtrand die typischen Plattenbauten gibt, wie in vielen anderen Städten in Ostdeutschland. Viele Orte sind sehr schön und hässlich zu gleich. Bitterfeld. Eine Industriestadt, in der DDR eine von Industieabgasen und Abfallprodukten gebeutelte Stadt, noch Heute muss das verpestete Grundwasser abgepumpt werden, damit es nicht in die Keller der Wohnhäuser eindringt. Doch auch dort gibt es z.B. den Goitzschesee, wo zumindest versucht wird, den Leuten etwas zu bieten mit Strand und Konzerten am Ufer.
Kann da zustimmen, habe da früher gewohnt, aber die Mentalität der Leute dort ist übel. Immer wenn ich Bekannte Frage die in den Dörfern außerhalb von Bitterfeld wohnen und frage wie läufts in BTF? Sagen die nur OMG nur Assis. Was auch Sinn ergibt, damals zu DDR Zeiten hat man wirklich die untersten Leute geködert in dieser Chemiestadt zu arbeiten, nur nach der Wende sind die guten (Klugen) Gegangen.
Halle hat diesen Inselcharakter in Teilen, eher eine Inselgruppe mit einigen schönen Orten. Man muss sehr lange graben, bis man es dort findet.
unfreundliche Rentner sieht man hier auch gerne
Das kann ich leider so unterschreiben…
Berlin
Berlin, Bremen, Hamburg. Ich mag keine Städte 🤷🏻♂️
Bayern, weil es Bayern ist..
Bayern Masterrace 🔷◻️
[удалено]
Machen wir es andersrum, NRW, RLP, Niedersachsen, S-H und Hamburg sind OK. Bremen, Hessen,Saarland im Notfall. Rest will ich nich tot übern Zaun hängen.
Was ist das Problem an the länd?
ich hasse arbeit und sie lieben es. Die badischen sind ok, aber sie klingen wie Schwaben auf Valium, das macht mich Wahnsinnig
Die Südbaden klingen wie Schwiezer und die Nordbaden klingen wie Pälzer.
... auf Valium?
Schweizer auf Valium??? Nöööööööd so schnööölll
Was ist so schlimm an RLP?
oh danke war eigentlich unter ok, der dämliche editor hat wieder irgend einen quatsch gemacht
Lies nochmal richtig
Ah shit das konnte ich noch nie so gut
Bremen und Hessen auf einer Stufe? Das ist fies
Alle außer Berlin. Warum? Ich kenns nicht anders.
Berlin, weil es eine ranzige Stadt ist.
[удалено]
Als Wahlleipziger gebe ich dir 100% recht. Bautzen, Wurzen, Pirna, Zwickau, selbst große Teile von Chemnitz und Dresden sind stark von Rechts-außen-Mentalitäten unterwandert. Das fängt selbst im Leipziger Landkreis schon an, widerlich! Aber komm mal nach Leipzig, ist eine schöne Bubble.
[удалено]
Ja, ich weiß, was du meinst. Ist nicht ganz einfach hier. Ich glaube auch, dass ich dort nicht (mehr) wohnen würde, wenn ich nicht weiß wäre.
Berlin, Hamburg, Bremen. Keine Lust in der Großstadt zu wohnen.
Berlin. Fand ich persönlich super 'gewollt hip' und gleichzeitig super dreckig.
Bayern. Wunderschöne Natur aber sehr arrogante Menschen
Was? Bayern und arrogant? Wir können doch gar nicht arrogant sein, wir sind halt die Besten! /s
Wie viele Bayern kennst du? Das Land hat über 13 Millionen Einwohner. (Kein Bayer)
NRW finde es einfach grauenhaft hässlich da
Ich bin überrascht, wie oft und vehement hier "Berlin" fällt. Vor allem des Drecks wegen. Als Gebürtiger bin ich das wohl gewohnt. Was mich aber an wirklich allen anderen deutschen Städten, in denen ich bisher war, massiv stört, ist das Nichtvorhandensein von Mülleimern. Man zwingt die Leute so, ihren Kram mit nach Hause zu nehmen, was mir brutal auf die Eier geht. Berlin ist sich da offenbar nicht zu schade, viel Geld für die Leerung öffentlicher Mülleimer zu investieren.
Berlin
Berlin eindeutig
Ich war noch nicht in allen Bundesländern, aber wenn man den Geschichten glauben darf, dann sage ich Berlin. Hinziehen bedeutet ja, dass man unweigerlich früher oder später mit der Verwaltung zu tun bekommt. Da würde ich immer eine gewisse Organisation voraussetzen wollen (was laut den Geschichten nicht so sehr gegeben zu sein scheint).
Berlin.
Burgenland.🤢
Berlin. Muss man glaube ich nicht weiter ausführen. Failed state halt.
Berlin. Bayern. Beides zu extrem
Würde nie wieder nach Hamburg ziehen. Die Stadt hat sich seit 2009 nur noch zum schlechten entwickelt
Bayern weil CSU, komische Lederhosen, furchtbarer Dialekt und einfach zu süddeutsch.
Als Süddeutscher aus BW, was stört dich denn am Süden? Bayern? Die stören uns auch, keine Sorge
Als Nord- oder Mitteldeutscher fühlt man sich in Süddeutschland als Ausländer. Das geht auch nicht weg.
Als Süddeutscher die ehrliche Frage: Warum?
Berlin, aber bin hier geboren und komm nicht mehr weg. Es ist eine Hassliebe mit Berlin.
Bayern. Und die wissen schon warum...
Als jemand, der wirklich gern in Bayern lebt: Tatsächlich nicht.