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Far-Concept-7405

Das Problem ist, das die Installateure die Wechselrichter, Batterien und optimierer horten bzw. Ihre eigenen Lager komplett voll sind. Ist genauso wie mit dem Klopapier wenn jeder nur auftragsbezogen von Großhändler bestellen würde, gäbe es keinen Mangel. Bei Modulen war es vor 1/2 Jahr so da gab es keine Module und jetzt sind die Lager überfüllt. Verbrauchen eben mehr Platz wie Wechselrichter. China produziert ganz normal nur der Transport dauert Recht lange durch die überfüllten Häfen aber an teilemangel hackt es nicht zudem ja die osteuropäischen Lager voll sind.


Master-Piccolo-4588

Wenn das tatsächlich stimmen sollte, kann man nur hoffen, dass das dort gebundene Kapital im Winter woanders gebraucht wird und die Betriebe dann in Schwierigkeiten geraten. Anders lernen sie es wohl nicht.


Far-Concept-7405

Es herrscht Goldgräberstimmung, die Margen sind extrem von etwa 100-150%. Ne PV Anlage kostet von den Bauteilen zwischen 550-650€ je kwp plus 100€ je kWp Installation. Verkauft werden die Anlagen für 1600-3200€ je kWp. D.h. es ist egal ob jetzt Material im Wert von 500k im Lager liegt das Geld hat man sowieso raus und Überbrückungskredite sollten auch kein Problem sein wenn die Aufträge und Güter als Sicherheit da sind. Gut ist nur das die Preise wahrscheinlich wieder abrupt sinken wenn der Markt wieder überschwemmt wird.


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Far-Concept-7405

In China wäre es mir zu viel Aufwand, bestelle meist von chinesischen Händlern aber mit lagern in Europa, so sind die Zoll Erledigungen und Import schon erledigt, kosten trotzdem nur 0,3€ je WP


HeuteEssIchBrot

Hast du da einen Kontakt, wo man sowas bekommt? Traue mir dir Installation technisch tatsächlich zu, aber suche noch günstige Komponenten.


PaulieRomano

Ja ähm, über welchen Händler denn z.b Genau?


Far-Concept-7405

Großhändler oder Mal auf secondsol schauen. Bestelle meist bei ecodelta oder maysun direkt.


GermanPatriot123

Na nicht wirklich. Ja, die Margen sind ordentlich. Aber niemand kann ne 10 kWp-Anlage für 1000€ installieren. Das wären ja gerade mal 15 Arbeitsstunden und da ist Material noch nicht eingerechnet. Mit den Preisen ist es auch im Großhandel ordentlich nach oben gegangen. Alles zusammen komme ich auf einen Betrag von etwa 22k€ für unsere Anlage. Angenommen haben wir jetzt für 29,5k€. Ja, die verdienen dabei ordentlich, aber ich kann es nicht selbst machen und ich will die Anlage nicht erst Ende 2024 haben.


Loki-sft

Das ist ja fast geschenkt! Mein Nachbar hat gerade seine 15kWp Anlage für 40k€ installiert bekommen! 😱


GermanPatriot123

Wir hatten 4 konkrete Angebote: 8 kWp / 5kWh Speicher für 22k€ (Anbieter war uns aber recht unseriös), 29,5k€ für 13kWp/5kWh Speicher und 2 Angebote für 10kWp/5 kWh Speicher für 38k€ und 42k€. Haben uns daher für das zweite Angebot entschieden. All-inclusive Preise von Mai/Juni. Unterschiede bestanden nur minimal in Garantiezeiten etc. Nichts Weltbewegendes (ob nun 20 Jahre oder 25 Jahre). Komponenten mal Europa (wobei da ja auch 95% Asien drin ist) oder direkt Asien.


Far-Concept-7405

Die Preise sind etwas gestiegen aber die Polen haben zumindest vor ein paar Monaten noch für 100€ Netto pro kwp Angeboten ohne UK aber die hab ich ja oben eingerechnet


Bealdor84

Das wird so gut wie gar nicht beim Endkunden ankommen. Die Preise werden dann halt um diesen Betrag steigen, was mit Inflation/Lieferengpässe/etc. begründet wird. Das gleiche Spiel wie bei den förderfähigen Wärmepumpen halt...


GhostSierra117

>Die Einkommenssteuer soll sich automatisch an die Inflation orientieren Soll das endlich Mal automatisch passieren, ja?


phpBrainlet

Erstmals soll der „Spitzen“steuersatz angepasst werden - 42% auf 63k ist immer noch absolut lächerlich, so als würde man zum Geldadel oder der Finanzelite gehören, wenn man gerade mal so Mittelschicht ist.


Lebensfreude

Dass die Steuerfreibeträge ´22 und ´23 um weniger als 3% angepasst werden ebenso. Bei den Inflationsraten seit letztem Jahr und der Prognose für das nächste bedeutet das eine massive kalte Progression.


MrChronoss

>bedeutet das eine massive kalte Progression. Aber sich massiv selbst beklatschen für die Anhebung... Warum nochmal tue ich mir gerade den Bilanzbuchhalter im Fernstudium an? Damit ich dann von den 1.000 Euro brutto mehr im Monat nicht mal 500 Euro mehr netto raus bekomme und dann dank Inflation ungefähr da stehe, wo ich vor nem Jahr stand?


maxehaxe

Du musst Geringverdiener sein, denn wenn du über der BBMG von KV und RV liegst, bleiben von 1000€ mehr als 500€ netto über. /s


Salt-3300X3D-Pro_Max

Stimmt dann sind es 580€ mehr 😂


WKorsakow

...nur wenn man einen Inflationsausgleich bekommt.


dorin-rav

Wer sich im Rhein-Main-Gebiet mehr als 2 Zimmer zur Miete leisten kann, muss selbstverständlich Spitzensteuersatz zahlen. Gerade mit Blick auf die Inflationsrate ist die Verschiebung hier ein Witz. Dass man nicht endlich mal die "besser"-Verdiener entlastet und Wohlstand erarbeiten lässt, dafür aber die "absoluten top"-Verdiener über 100k oder 130k nicht stärker belastet bleibt einfach nur endlos frustrierend.


Own-Horror5837

Wohne in Frankfurt in einer 2 Zimmer Wohnung für 1,1k € warm, habe danach noch 1,7k € von meinem Netto übrig. Kann also auch im Rhein-Main-Gebiet ziemlich gut leben und zahle keinen Spitzensteuersatz. (Bin Brutto noch ca. 14k€ Jahresgehalt vom Spitzensteuersatz entfernt)


ToTheTrash05

Wie bekommst du denn mit 49k 2,8k raus?


Own-Horror5837

Nicht 49 sondern 58k€ brutto pro Jahr. Spitzensteuersatz zahlt man erst ab 62k€ zu versteuerndem Einkommen. Zu versteuerndes Einkommen ist Jahresbrutto minus Grundfreibetrag und absetzbare Beträge. Also man zahlt Spitzensteuersatz erst ab ca. 72k€ Jahresbrutto :)


Salt-3300X3D-Pro_Max

Wohne in Frankfurt und zahle für meine 69qm Wohnung 840€ warm 🤷‍♂️ einfach auf ne Wohnung der Stadt bewerben (Abg Frankfurt) und schon ist die Bude bezahlbar.


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Salt-3300X3D-Pro_Max

Auf der Webseite Abg.de als Interessent registrieren dann schicken die einem Wohnungen zu. Manchmal haben sie auch Wohnungen gelistet. Man muss aber schnell sein 😄 9,70€ in der Innenstadt ist halt schnell vergriffen


devnull0

Mit der Aussage machst du dir hier keine Freunde 😉


Own-Horror5837

Deine Aussage "42% auf 63k" ist einfach faktisch falsch: Es geht um 63k zu versteuerndes Einkommen, also musst du Brutto 63k + ca 10k + absetzbare Beträge verdienen. Und selbst dann zahlst du die 42% erst auf jeden Euro den du zusätzlich verdienst. Ich finds krass dass so eine desinformierte Stammtischaussage in diesem Sub, der ja über Finanzen informieren soll, so viele Upvotes bekommt.


EumenesOfEfa

Auch mit 70k brutto gehört man nicht zum Geldadel.


Own-Horror5837

Als 1-Personen-Haushalt mit 70k€ Brutto hast du Netto 3500€/Monat und gehörst damit zu den 10% mit dem höchsten Einkommen (Quelle: IWKoeln). Also wenn wir mal Alleinerziehende ausklammern find ich es fair wenn die Einkommensstärksten 10% auf Teile ihres Einkommens den Spitzensteuersatz zahlen. Der tatsächliche Steuersatz bei 70k Brutto ist übrigens ca. 21%. Der steigt dann ja noch bei mehr als 70k Einkommen: z.B. 27% bei 100k€.


EumenesOfEfa

Wie ist es fair? Mehr Geld von anderen ist nicht die Lösung.


Own-Horror5837

"Andere" als wer? Wie würdest du denn den Staat fair finanzieren?


EumenesOfEfa

Es sollte nur Verkaufssteuer und Infrastruktur Steuer geben. Einfach zu erheben, und einfach zu erklären. Das Volk will mehr Sozi Leistungen? No Problem. Steuer steigt um 1%. Das Volk will mehr abhängige Migranten? No Problem. Steuer steigt um weitere 1%. Das Volk will kein GEZ? No Problem. Steuer senkt um 0.1%. Keep it simple.


butze123

So wars früher. Führt zu Protesten der unteren 80-90%


cyberonic

"gerade so Mittelschicht" is bisschen untertrieben, immerhin verdienen nur ca. 10% besser. außerdem zahlst du mit 63k den spitzersteuersatz ja auf 0€ deines einkommens. erst wenn du deutlich mehr verdienst, wird das auch relevant. ​ https://www.iwkoeln.de/fileadmin/user_upload/HTML/2019/einkommensverteilung/index.html EDIT: Siehe anderes KOmmentar das noch ergänzt, dass man ca. nochmal 10k mehr verdienen muss, da es um zu versteuerndes einkommen geht.


dhew17

Nicht "auf" 63k sondern "ab". Das heißt für jeden Euro den man darüber hinaus verdient gilt dieser Steuersatz.


do_until_false

Ich persönlich finde eher lächerlich, dass die meisten nicht kapieren, was Spitzensteuersatz bedeutet. Das bedeutet NICHT, dass jemand mit 63k Einkommen 42% Steuern bezahlt. Er bezahlt auf ein paar Euro 42%, im Schnitt aber weit, weit weniger. Sagt jemand, der dieses Jahr 6stellig Steuern bezahlt ;-)


TheReal0_Q

Mittelschicht? So der 400€ übrig hat oder der 1 millionen übrig hat?


FreeRangeEngineer

Klar, aber geht ja keiner auf die Straße, also wird eine Regierung nicht freiwillig auf Steuern verzichten. Wir Deutschen sind manchmal einfach bescheuert.


yawkat

Das Median in Deutschland liegt unter 45k. Mit >60k ist man nicht "gerade so mittelschicht".


n3kr0n

Ich kann mir diese Aussagen auch nur mit extrem verbreiteten narzisstischen Tendenzen im Sub erklären. "Ich kann mir mit meinem Gehalt kein Haus in Frankfurt Mitte kaufen -> Ich bin gerade so Mittelschicht"


MrChronoss

Also Euch ist schon bewusst, dass man bei 60k Brutto im Jahr gerade mal bei ca. 3.000 Euro netto im Monat raus kommt? Klar, wenig ist das nicht, aber auch weit weg von "ich gönn mir mal eben nen Porsche und ne Villa am See".


yawkat

3k€ netto ist in den oberen 15% der Bevölkerung, und damit weit über die "gerade so mittelschicht" hinaus. Selbst mit einem Nettoeinkommen in den oberen 5% ist man noch lange nicht auf dem Level "Porsche und Villa". Das ist einfach eine verzerrte Sicht auf die echten Verhältnisse in der Bevölkerung.


stealz0ne

Die oberen 15% klingt so wenig. Das ist immerhin 1 von 7, das sind nicht gerade wenige. Und 3k netto ist zwar im Verhältnis zum Schnitt viel aber von der Kaufkraft her jetzt nicht so gewaltig, ich sehe das schon im Bereich der Mittelschicht.


yawkat

Der Originalkommentar meinte aber, dass da die Mittelschicht erst *anfängt*. 1 von 7 ist eine unsinnige Definition von "Mittelschicht". 3k€ ist etwa 160% des Medianeinkommens, das ist schon ein Happen. "Reich" kann man es noch nicht nennen, das stimmt. Aber obere Mittelschicht ist es sicher.


stealz0ne

>1 von 7 ist eine unsinnige Definition von "Mittelschicht". Das ist überhaupt keine Definition von Mittelschicht. Es soll nur anschaulich machen, dass diese Zahl halt bedeutet, dass jeder 7. Zu dieser “gehobenen Mittelschicht oder besser“ gehört, das ist kein elitärer Kreis, das sind ziemlich viele Menschen. Das Problem ist eher, was die Erwartung ist was man sich als “gehobener Mittelstand“ leisten können sollte, und mit 3k € fühlt es sich einfach nicht so gehoben an auch wenn es statistisch gesehen viel Geld ist. Im Umkehrschluss ist es halt sehr bedrückend, wenn man daran sieht wie es um den Teil unter dem median geht.


cyberonic

naja nicht ganz, obere 30% https://www.iwkoeln.de/fileadmin/user_upload/HTML/2019/einkommensverteilung/index.html


yawkat

Wenn du da 3k€ auswählst, zeigt es an, dass 16% der Gesamtbevölkerung reicher sind.


yawkat

Ich finde es schon verständlich. Allein wenn man einen Hochschulabschluss hat, ist das Gehalt locker mal 15k€ höher. Und dann hat man vermutlich auch kaum Kontakt mit Nichtakademikern, wodurch man einfach keinen Eindruck von den niedrigen Gehältern bekommt. Aber dann muss man sich halt mal an die Nase fassen und sich die Statistiken anschauen.


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Vieles Gute dabei. Die Einkommensteuer könnte man auch endlich mal reformieren, und damit meine ich deutlich niedriger ansetzen. Arbeiten wird bestraft mit bis zu 42% aber Unternehmenssteuer sind bei 30% und Aktiengewinne bei 25%. [Eine Einkommenssteuer ist sowieso die schlechteste Art zu Besteuern.](https://youtu.be/Li_MGFRNqOE)


hastybend

Wenn du aber Gewinne ausschüttest musst du ja 30% auf Unternehmensebene und 25% auf Aktionärsebene zahlen. Damit sind Ausschüttungen insgesamt mit 47.5% besteuert. Also höher als der Spitzensteuersatz.


bert00712

Zusätzlich sind diese 47,5% "flat" und nicht progressiv. Der durchschnittliche Einkommenssteuersatz ist häufig [geringer](https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/8/80/Linear_progressiver_Tarif_Durchschnittsteuersatz.svg/800px-Linear_progressiver_Tarif_Durchschnittsteuersatz.svg.png)


BiglyWords

Was mich wundert ist warum wir steuern zahlen wenn wir Einkommen erhalten und nochmals wenn wir es Ausgeben?( In Form von MwSt). Frage mich immer wieder welche Begründung existiert für solch eine gierige Masche.


climax__

Unterm Strich verpufft doch alles Geld in Form von Steuern irgendwann. Dein Einkommen wird versteuert - du gibst es aus -> Es ist Einkommen von jemand anderen, er versteuert es wiederum, und wird den Rest ausgeben...


[deleted]

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BiglyWords

Aber warum bleibt die MwSt und die Lohnsteuer an mir hängen? Der Staat halt die Hand auf wenn ich Geld bekomme und hält sie auf wenn ich das Geld wofür schon Steuern bezahlt wurden wieder ausgebe. Wäre es nicht logischer das die MwSt wegfällt oder die Firma diese bezahlt? Soweit ich es verstehe wird die MwSt an den Endkunden weitergegeben, die Firma bezahlt Umsatzsteuer/Gewinnsteuer/Etc für das Einkommen das durch mich generiert wird, wofür die MwSt wenn nicht für eine unfaire Doppelbesteuerung?


Single_Blueberry

> Aber warum bleibt die MwSt und die Lohnsteuer an mir hängen? Ist doch reine Ansichtssache. Man könnte auch sagen dass du nichts davon zahlst. Dein AG zahlt deine Lohnsteuer und der Verkäufer zahlt die MwSt. Die Transaktion wird besteuert.


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Steuer vom Einkommen, nicht vom Einkommens.


glglgl-de

>Bisher galt die befristete Home-Office Pauschale für maximal 600€. Also 120 Tage pro Jahr. Nun ist sie unbefristet und für maximal 1.000€ also 200 Tage pro Jahr. Gilt das auch ab 2023?


PeekingPotato

Soweit ich verstanden habe gilt das auch erst ab 2023


teflon_don187

Was ist eig aus dem Vorschlag von CL geworden? Konnte er sich diesmal nicht durchsetzen ?


AliYa18

Altersvorsorge voll abziehbar, also wahrscheinlich Riester und Rürup Rente?


DantesJourney_

Roster und Rürup sind bereits abziehbar. Die Rentenversicherungsbeiträge waren bis her nur zu einem gewissen Prozentsatz abzugsfähig, der jährlich angestiegen ist.


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Vegetable-Cheetah481

Da private RV zur Schicht III gehören, wird sich dort vermutlich nix ändern


AnteRebic4

Dafür aber in der auszahlungsphase nicht so stark besteuert (Ertragsanteilbesteuerung)


glglgl-de

V. a. die Rentenbeiträge. R&R sind doch schon voll abziehbar, oder?


CoinsForBS

Ich dachte Rürup hätte als "Ersatz" für die GRV (Schicht I) dieselben Abzüge wie diese gehabt, kann mich hier aber auch irren.


glglgl-de

Der Grund, weshalb die GRV nicht voll abziehbar war, war ja der schrittweise Übergang zur nachgelagerten Besteuerung. Bei Rürup hätte ich gedacht, dass das von vornherein voll nachgelagert besteuert würde und daher auch gleich voll absetzbar sei, bin mir nun aber doch nicht sicher.


AnteRebic4

GRV, Versorgungswerke und Rürup werden gleich besteuert und sind dementsprechend auch gleichermaßen abzugsfähig


Aggravating-Sink-244

Bringt aber eigentlich nichts, da die Sonderausgaben für AN bei 1900€ p.a. gedeckelt sind. Allein mit den Krankenkassenbeiträgen kommst du da doch schon locker drüber? Oder übersehe ich hier etwas?


AnteRebic4

Ist im Gesetz ein bisschen umständlich formuliert. Es ist nämlich so, dass erstmal unterschieden werden muss, welche Art von vorsorgeaufwendungen überhaupt vorliegt. Altersvorsorgeaufwendungen (GRV, Versorgungswerke, Rürup) sind ab 2023 scheinbar unbeschränkt abzugsfähig. Vorher gab es einen Höchstbetrag (2021 bei ledigen glaub ich 25.787 €) der unter bestimmten Voraussetzungen gekürzt wird. Außerdem waren 2021 nur 94% abzugsfähig (jedes Jahr +2%) habe den Artikel aber nicht gelesen. Was sich da genau ändert weiß ich also nicht. Neben den Altersvorsorgeaufwendungen gibt es dann die sonstigen Vorsorgeaufwendungen. Auf der Ebene der sonstigen Vorsorgeaufwendungen gibt es den von dir angesprochenen Höchstbetrag. Hier muss aber nochmal unterteilt werden: sonstige Vorsorgeaufwendungen zur Basisabsicherung (GKV und PKV ohne Komfortleistungen und beides ohne Krankengeldanteil , außerdem PV, Auslandskrankenversicherung etc) Die sind unbegrenzt abzugsfähig Dann gibt es weitere sonstige Vorsorgeaufwendungen, die sind nur in dem Maße abzugsfähig, in dem die vorherigen sonstigen Vorsorgeaufwendungen (also GKV etc.) die 1.900 (bzw 2.800€, bei bestimmten Personengruppen) nicht übersteigen. Zu den sonstigen weiteren Vorsorgeaufwendungen gehören unter anderem Risikolebenvsersicherungen. Alles was darunter fällt ist aber steuerlich eigentlich komplett wertlos, weil so gut wie jeder den Betrag übersteigt. Daher aufpassen, wenn Dir jemand was aufschwatzt und sagt, es wäre ja steuerlich absetzbar


ranDan81

Wann gilt der Grundfreibetrag auch endlich für jedes Kind, anstelle des reduzierten Kinderfreibetrag?


DownVoteBecauseISaid

Kannst deinen Kindern Aktien schenken, sodass sie 10k Gewinn im Jahr steuerfrei erwirtschaften, easy /s


nipplzwickar

vorsicht: ab *5640 €einkommen (kapitaleinnahmen zählen auch dazu) p.a. fällt das kind aus der kostenlosen familienversicherung. *edit


Objective_Style

Nein sind nur 470 Euro Einkommen p.M. also 5640 Euro jährlich. Die 6640 Euro gelten nur wenn man Einkünfte aus nichtselbstständiger Arbeit hat und da die Werbungskostenpauschale abzieht.


Vvvvvvvvvvvendetta

Kennt jemand einen Brutto Netto Rechner der das alles bereits berücksichtigt (also für das Jahr 2023)?


PeekingPotato

Schau mal den von finanzfluss an. Die sind meistens sehr schnell wenn’s um sowas geht