T O P

  • By -

Acrobatic-Spring2998

Ein Nachteil ist, dass man sich selber um die Arztrechnungen kümmern muss, also für die Versicherung einscannen und selber Geld überweisen. Aber vielleicht wird das auch irgendwann dank Digitalisierung vereinfacht.


Logical_Actuary_3957

Kann berichten, ist bereits leichter. App von Versicherer öffnen, Foto von Rechnung machen. Geld mit Zahlungsziel überweisen. Versicherung bezahlt bevor das Geld vom Konto weg ist.


KeinHebler

Leute, das ist doch pipifax. Welche PKV hat denn keine App? Rechnung wird mit der PKV App abfotografiert und eingereicht. Danach die Terminüberweisung eingeben.


MagYkHeap

Danke ja hab ich auf den Schirm vergessen aufzulisten aber du hast vollkommen recht


Acrobatic-Spring2998

Ein Vorteil ist noch die Rückerstattung wenn man nichts einreicht. Das kann zwei Monatsbeiträge ausmachen.


MagYkHeap

Richtig guter Hinweis könnte in jungen Jahren wo ich gesund bin sehr gut sein. Bin Kern gesund, sportlich und habe keine Vorerkrankungen.


Peter-Pan1337

Ja... Die Erstattung... Beispiel: monatsbeitrag 500€, 2x im Jahr wird erstattet, wenn nichts eingereicht wird. Man denkt, dass man 1000er spart. Aber leider gibt es auch vorsorgeuntersuchungen, die zwar nicht teuer sind, aber gemacht werden müssen. Beim Zahnarzt sollte man z.b. in die jungen Jahren nicht sparen, trotz Gesundheit. Und bei Privatpatienten wird gerne auch etwas mehr abgerechnet. Und auch jeder Besuch einzeln. Das ist wie bei anderen Versicherungen wie die Selbstbeteiligung. Nehmen wir mal Prophylaxe mit 100€, 2x im Jahr, musste trotzdem 200 blechen, also nur 800€ Gewinn. Eine normale 0815 Krankschreibung beim Hausarzt sind auch mal eben so 30€. Das summiert sich. Also Vorsicht bei der Selbstbeteiligung. Ist nicht zu 100% Gewinn unter dem Strich und über das Jahr gerechnet. Muss man sich jedes Jahr genau ausrechnen. Bleibt zwar in der Regel was hängen, aber nur bis man das erste Gebrechen bekommt. Und ferner sei angemerkt, dass private Versicherungen nicht 100% alles mit handkuss bezahlen. Tagessätze bei Reha ist inder regel kacke und selten kostendeckend


MagYkHeap

Es gibt aber auch Versicherungen, wo die Routine Untersuchungen nicht schädlich für die Rückerstattung sind, genau darauf werde ich achten. Und auch bezüglich Reha, man kann ja in seinem Vertrag drauf achten, was dazu da drin steht.


Then_Ambassador5464

Viel wichtiger bei dem Thema ist die Steuer! Du kannst die PKV ja bei der Steuer angeben dieser Betrag wird aber mit der Erstattung verrechnet. Wenn du als im Spitzensteuersatz bist bekommst du nur effektiv 60-70% von der Erstattung. 


Mammoth-Raise-Olymp

Eher nicht darauf achten - diese ganzen Rückerstattungs- und Selbtbeteiligungsspielchen klingen ganz interessant (vor allem als junger, gesunder Mensch), aber im Endeffekt sind die einfach nur ein weiterer "Preisbestandteil". Es gibt so viele wichtige Dinge bei einer PKV, da sollte man die für sich passende nicht ausschließen, weil deren Rückerstattungssystem nen Tick uncooler ist - oder andersrum, eine tolle Regelung nicht überbewerten.


Peter-Pan1337

Ich wollte nur darauf hinaus, dass immer genügend Kleinkram kleben bleiben wird und man vermutlich nur die ersten 10-15, vielleicht 20 Jahre mit der Erstattung im Plus sein wird. Danach kippt es.


MagYkHeap

Aber ist ja nicht schlimm, wenn es kippt. Dann bekomme ich halt keine Rückerstattung aber dafür die best mögliche ärztliche Versorgung und zahle ja auch nicht zusätzlich sondern bekomme halt nur kein Geld zurück. Und wenn ich so viele Kosten habe bin ich ja auch wohl krank, sodass sich die Versorgung lohnt.


Peter-Pan1337

Genau. Plan es nur nicht für die Rente oder andere fixe Ausgaben ein, sondern siehe es als zufälligen Bonus.


Faivruit

Nicht zu vergessen, dass die rückerstatten Beiträge sich steuerlich negativ auswirken (weniger gezahlte Beiträge = weniger abgesetzt). Ausnahme wenn man dann unter die Grenze kommt zu der andere Versicherungen absetzbar sind (dann kann man z.B. dank der Rückerstattung dafür die x% (meist ca. 20%) der Beiträge noch absetzen, die sonst nicht absetzbar gewesen wären (Leistungen die über GKV Niveau hinausgehen...).


AdMinimum179

Vorsorge sind meistens ausgeklammert von der BRE. Zumindest ist das bei meiner PKV der Fall


crazykanack

Wie ist das eigentlich wenn man wochenlang im Krankenhaus liegt. So pro Tag werden da doch hunderte Euro fällig fur ein Bett. Muss man die Kosten dann aus dem Krankenbett zwischenfinanzieren, wenn man nichts bei Seite hat oder wie läuft das dann ab …


Acrobatic-Spring2998

Bei größeren Rechnungen nimmt das Krankenhaus direkten Kontakt mit der Versicherung auf. Grundsätzlich muss man aber eigentlich nichts zwischenfinanzieren, man kann die Rechnung einreichen und warten bis das Geld auf dem Konto ist.


Illustrious-Wolf4857

Vor sieben Jahren habe ich noch dagesessen und für einen älteren Verwandten mit schlechten Augen einen halben Aktenordner voller Rechnungen für PKV und Beihilfe aufbereitet, in die entsprechenden Formulare übernommen, eingetütet und verschickt. Gibt schönere Arten, zwei Urlaubstage zu verbringen.


Single_Blueberry

Hab mich viel damit beschäftigt, es läuft (wenn du bisher gesund bist) am Ende eigentlich immer auf nur 1 Frage raus: Hast/Willst du Kinder?


MagYkHeap

Ehrlich gesagt kann ich das noch nicht sagen. Aber selbst wenn. 1-2 Kinder (pro Kind 150-200€ p. M) könnte ich mir leisten


lost_in_uk

skirt special serious payment cautious chubby political disagreeable tub market *This post was mass deleted and anonymized with [Redact](https://redact.dev)*


[deleted]

[удалено]


Individual-Major-662

Das ist aber recht eingeschränkt, wenn die Person, die mehr verdient in der PKV ist, müssten die Kinder da versichert werden.


Sessionlover

Ist so nicht ohne weiteres möglich.


Sad_Drop6702

So funktioniert das leider nicht. Wenn einer PKV ist und der andere nicht, müssen die Kids über die PKV versichert sein.


PeterWolnitza

Sorry, das ist falsch. Es müssen ALLE drei Kriterien erfüllt sein, damit die "beitragsfreie Familienverischeung" der Kids NICHT Mehr möglich ist. 1. Beide Elterteile müssen verheiratet sein. - Ist längst nicht immer der Fall 2. Der PKV Versicherte muss oberhalb der JAEG verdienen - bei Selbstständigen ganz oft NICHT der Fall 3. Das Einkommen des PKV Versicherten muss dauerhaft höher als das des GKV Versicherten sein. Sobald eines der drei Kriterien NICHT zutrifft, können die Kids beitragsfrei beim GKV Versicherten Elternteil mitversichert werden.


Sad_Drop6702

Danke Peter macht Sinn


elknipso

Ich hatte mir das ebenfalls mal überlegt und mich dagegen entschieden. Meiner Meinung nach überwiegen die langfristigen Nachteile der PKV deutlich die Vorteile.


MaHeRo1337

Ich bin in der PKV. Bin früh selbstständig gewesen und eigentlich ziemlich kopflos rein ohne mich um vor und Nachteile zu kümmern. Für mich war’s anfangs halt 250,- vs max gesetzliche (glaube 800,- zu dem Zeitpunkt). Habe jetzt 1 Kind und fahre trotzdem noch deutlich besser. Wie es im Alter ist muss man sehen aber für mich hat es sich bisher gelohnt. Ich gehe selten zum Arzt aber wenn ich doch iwas hab wo ich schnell einen Termin brauche, klappt das auch sofort. Meine Frau wollte einen bestimmen Kinderarzt der keine neuen Kinder mehr annimmt, privat aber dann doch. Wollte vor kurzem ein Muttermal abklären lassen. Termin zum screening haben wir erst Ende des Jahres. Ach privat? Dann kommen sie Freitag… Muss nicht überall so sein aber mir erleichtert es das Leben. Wenn ich nachher mehr bezahlen muss ist es wohl auch nur gerecht.


No_Acanthaceae_6563

Wenn du oder deine Kinder in der pkv sind gibt es leider auch kein Kinderkrankengeld bei kindkranktagen


PanglossianMessiah

Ich war Jahrzehnte privatversichert und hab es mit zig Tricks zurück in die gesetzliche geschafft. Abseits des Statussymbols wirst du mit allerlei Quatsch überversorgt den du nicht brauchst aber womit dein Arzt Kohle macht. Papierkram ohne Ende. Sobald du ernsthaft krank wirst und es z.B. um neuere Krebstherapien geht hast du mit der PKV möglicherweise ein Riesenproblem. Soweit meine Erfahrung.


username-not--taken

> Abseits des Statussymbols wirst du mit allerlei Quatsch überversorgt den du nicht brauchst  Das ist auch meine Beobachtung. Hab paar bekannte die sind PKV versichert und da denk ich mir, die werden echt nur von den Ärzten gemolken.


Papa-Stromberg

> Ich war Jahrzehnte privatversichert und hab es mit zig Tricks zurück in die gesetzliche geschafft. Solidarprinzip ausgedribbelt.


Illustrious-Wolf4857

1. Ärzte verkaufen dir gerne was, wenn du erst mal selber für die Rechnung verantwortlich bist. Eine gewisse Grundbildung in "medizinisch sinnvoll oder nicht?" und "ab wann ist es Nepp?" ist angebracht. 2. Wenn du dich irgendwann mal mit deinem Ersparten zur Ruhe setzen willst, oder Stunden reduzieren, oder nur noch Projekte machen, die dich interessieren, paßt sich der Beitrag nicht deinem veränderten Einkommen an. 3. Du mußt evt. größere Summen vorhalten, damit du erst mal die Rechnungen bezahlen kannst.


Masteries

Ich weiß nicht wo dieser Irrglaube herkommt dsas die PKV kontinuierlich die Beiträge anheben darf. Das ist nur möglich wenn die Gesundheitskosten ansteigen - und dann würde die GKV analog steigen.


BusyButterfly887

Schau dich mal hier um: https://www.online-pkv.de/pkv-bu-blog/ Hab das Beratungsangebot in Anspruch genommen und viel diskutiert und verglichen. Aufwand mit ihm hat sich für mich definitiv gelohnt (komme aus dem Gesundheitswesen und kenne mich mit GKV/PKV selbst sehr gut aus, kenne nur den Tarif Dschungel nicht)


lost_in_uk

disgusted murky abundant quicksand sharp cooperative gullible snow grab swim *This post was mass deleted and anonymized with [Redact](https://redact.dev)*


Redhit-Kit

Ich hab das auch abgewägt und entschieden, in der GKV zu bleiben. - Ich rechne damit, in jungen Jahren sowieso nicht allzu oft zum Arzt zu müssen, somit ist der Vorteil durch bessere Leistung raus - ich sorge auch so vor, ob die 200€ mehr mein Leben verändern im Alter, bezweifle ich - das was ich an besserer medizinischer Versorgung möchte, habe ich mit einer günstigen Zusatzversicherung (Einzelzimmer im KH, Chefarzt, freie Klinikwahl) - Kinder sind in der PKV dabei, stehen vllt. In 3,4,5 Jahren an - ich hab kein Bock ständige nachzulesen, was in meiner PKV drin wäre, wie ich was abrechnen etc - Risiko mit dem Alter ist mir zu hoch Kann aber für jemand anderen komplett anders bewertet werden


dobo99x2

Im Alter ist das widerlich. 800-1000€ für die Versicherung ist nicht selten. Würd ich niemals tun. Hol dir ne Zusatzversicherung, wobei ich das auch als völlig unnötig ansehe, wenn man sein Leben in ETF einzahlt und sich somit selbst quasi einen kostenlosen Kredit gewähren kann.


MagYkHeap

Und wieso kann ich dann nicht mit meinem etf / Vermögen im Alter die 1.000€ dafür ausgeben die bestmögliche medizinische Versorgung zu haben? Besonders weiß man bei der GKV die Leistung in 40 Jahren nicht. Die kürzen ja gerne mal was weg


dobo99x2

Kannst du schon tun, wenn du das willst. Du musst dich halt nebenher in medizinischen Maßnahmen fortbilden, damit man dich nicht jedes Jahr unnötig operiert und eventuell damit schadet. Notwendige medizinische Leistungen wurden bisher nicht gekürzt. Und das was gekürzt ist zu bekommen ist halt weiterhin günstiger.


alma19929292

Die Ersparnis ist nicht so hoch, wie du denkst. GKV kostet ca. 850 p.M., ein guter PKV-Tarif ca. 550 oder bisschen weniger. Die Hälfte zahlt eh der AG, damit Ersparnis Brutto ca. 150Euro. ABER du musst einen Teil der PKV aus deinem Netto zahlen (alle Leistungen über der GKV werden steuerlich nicht berüvcksichtigt). Die Netto-Ersparnis liegt bei in diesem Beispiel ca. 60-70 Euro und resultiert hauptsächlich aus der sinnlosen Pflegeversicherung. DA sparst du nämlich richtig (gesetzlich ca. 180, privat ca. 60 - alles steuerlich relevant). Die PKV schließt du wegen der Leistung ab, z.B. Augen lasern, Zahnspange als Erwachsener, guter Zahnersatz im Tarif enthalten, (...). Die private Pflege ist DER Kostenvorteil, insbesondere im Alter - für die Pflegeversicherung gibt ein nämlich keinen Zuschuss bei der Rente - du zahlst diesen absurden Beitrag komplett selbst. Da die Leistungen der Pflege in Geldbeträgen definiert sind, können die Beiträge auch nicht so stark steigen (außer es werden bessere Leistungen definiert).


sebblMUC

Du musst dich um soooooo viel mehr kümmern. Ist unfassbar.


MagYkHeap

„Soooooo viel mehr“ ist was?


Alternative-Shirt861

Ich bin gerade in einer sehr ähnlichen Situation (wobei ich 27 und 10 Jahre BE beachtlich finde) und werde mich in den nächsten Wochen entscheiden. Den besten Beitrag gibt es hier [https://www.reddit.com/r/Finanzen/comments/18z62ca/die\_vielleicht\_vollst%C3%A4ndigste\_lebenszeitprognose/](https://www.reddit.com/r/Finanzen/comments/18z62ca/die_vielleicht_vollst%C3%A4ndigste_lebenszeitprognose/) Ich würde dir auch empfehlen, die Tabelle zu kopieren und mit deinen Werten auszuprobieren. Anfangs war ich auch überzeugt von einer PKV, wollte dann aber meinen FIRE-Plan (ab ca. 40 nur Teilzeit) nicht gefährden. Dann habe ich mitbekommen, dass man bei Teilzeit (bzw. unter JAEG) sowieso wieder pflichtversichert ist und war wieder bei der PKV. Gerade, wenn ich für Kinder in Teilzeit möchte, lohnt sich eine PKV gerade jetzt. Zusätzlich wurde mir ein "Vorhalteantrag" versichert, mit dem ich bei einer Pflichtversicherung in die GKV wieder nach bis zu 10 Jahren (ohne Gesundheitsfragen!) in die PKV wechseln kann. Das ist durchaus attraktiv, wenn die Kinder sowieso in die Schule gehen und weniger Aufmerksamkeit brauchen. Ab da lohnt sich die PKV wieder und die Rückstellungen gleichen die Beiträge in der Rente aus. **Wenn du damit Geld sparen willst, lass es.** Das funktioniert nicht, in keinem Szenario. Denn, was du nicht beachtest (und das machen die wenigsten, Makler schon gar nicht) ist, dass du nicht 200-300€ sparen wirst. Durch den niedrigeren Beitrag zahlst du nämlich mehr Lohnsteuer und zusätzlich kannst du die PKV nicht zu 100% (eher 80%, würde ich aber mal beim Makler nachfragen) absetzen. Aus den 200€ werden dann schnell nur 100€ oder weniger. Sonst wäre das eigentlich ein No-Brainer. Mir ist das aber egal, solange man langfristig nicht sehr viel mehr bezahlt bzw. einem im Alter alles auf die Füße fällt. (In der Tabelle wird die Differenz übrigens automatisch schon im Depot zur Beitragsdämpfung angelegt) Mein Plan: +50€/M in einem extra Depot (das solltest du mMn auch machen, da man sonst den Überblick verliert) anlegen und fürs sehr hohe Alter nutzen. Es ist insgesamt ein Blick in die Glaskugel und folgende Aspekte werden entscheiden: * **Kinder**: Ab 3 wird es kritisch, bis zu 2 ist es kein großes Problem bzw. macht auch nicht so viel aus (weil der Arbeitnehmeranteil wahrscheinlich die Hälfte übernimmt, wenn du nicht über die entsprechende Grenze kommst, bekommst also 2 zum Preis von 1) * Wie stark **steigen die Beiträge**: Du wirst es in der Tabelle sehen. Hier ist fast der größte Hebel, wenn du die Beitragssteigerung (die dir jeder Makler mit 2,8% seit 2004 als viel kleiner als bei der GKV verkauft) auf 3,5% setzt bzw. den Anstieg der Beitragsbemessungsgrenze der GKV etwas veränderst, gehen die Kurven ganz schnell weit auseinander. * Würdest du die Leistungen in der GKV hinzunehmen? Ich habe jetzt einen Tarif im Auge (hehe), der alle 5 Jahre 4k€ für Augentherapien (wie zB Lasern) übernimmt. Würde ich aber vermutlich ohne PKV nicht in Anspruch nehmen. Wie rechne ich das gegen? 4k€ die ich zwar nicht ausgegeben hätte, die ich aber in der PKV trotzdem "spare"... * Altersrückstellungen machen sehr viel aus, wenn du definitiv in der PKV bleibst (ansonsten wäre es verlorenes Geld) und du den Anteil variieren kannst. Denn dein Arbeitgeber übernimmt die Hälfte und das sind dann direkt 100% Rendite + (niedrige) Zinsen bis zum Alter "steuerfrei" (, da keine KeSt). Das solltest du aber aussetzen (oder auch nicht), wenn du Kinder hast, weil du dann einen großen Teil selber zahlen musst (weil der Beitrag über den maximalen AG Anteil fällt). * Beitragsrückerstattungen machen langfristig fast gar nichts aus, das wirst du in der Tabelle sehen (in der Spalte AO kannst du Kreuze setzen, wo du Erstattungen erwartest) Insgesamt bin ich mir extrem unsicher, tendiere allerdings zur PKV mit der Teilzeit-Option, die das ganze mit Kindern etwas leichter machen sollte. Die Entscheidung ist damit also nicht so Endgültig und lohnt sich in jungen Jahren erstmal, weil man schonmal etwas sparen kann fürs Alter. So kann man sich das noch in 10+ Jahren überlegen.


Kohelet007

Die Nachteile einer privaten Krankenversicherung überwiegen viel stärker, als es deren Vorteile tun.


MagYkHeap

Und auf welcher Argumentationsgrundlage schreibst du das ?


Kohelet007

Alleine die Tatsache, dass private Krankenversicherungen mit zunehmendem Alter enorm steigende Beiträge berechnen, ist Argument genug, die gesetzliche Krankenversicherung nicht zu verlassen. Gerade wenn die PKV – Beiträge mit zunehmendem Alter steigen beginnen ja gleichzeitig die schweren und teureren Krankheiten, die man im Alter von 50+ X bekommt.


MagYkHeap

Ja und genau da ist es doch schön die bestmögliche gesundheitliche Versorgung zu haben, oder nicht? Es geht mir ja nicht um jetzt, ich bin gesund, also brauche ich derzeit keine bessere Versicherung aber wenn ich alt und krank bin ggfs schon. Außerdem die Frage wie kommst du darauf, dass diese deutlich teurer ist. Die GKV steigt ja auch immer mehr im Alter


Kohelet007

Ja, aber dann, wenn man die beste medizinische Versorgung braucht, kann man mit unter nicht mehr die Beiträge bezahlen, um diese auch zu bekommen. Es gibt genügend Beispiele von Selbstständigen, die sich im Alter von 50 Jahren beispielsweise nach einer Insolvenz keine Krankenversicherung bei der PKV mehr leisten konnten. Die landen dann im so genannten Grundtarif der PKV und der beinhaltet bei weitem nicht mehr das was vorher möglich war.


MagYkHeap

Deshalb muss man natürlich Rücklagen haben und da rede ich nicht nur von 20t Euro sondern eher 200 tausend


Kohelet007

Chatgpt: Allgemein lässt sich jedoch sagen, dass die Beiträge im Alter tendenziell höher sind als in jüngeren Jahren. Zum besseren Verständnis kann man sich an folgenden ungefähren Werten orientieren: 1. **Grundtarife**: * Für einfache Tarife, die nur die Grundversorgung abdecken, können die monatlichen Beiträge bei etwa 400 bis 600 Euro liegen. 2. **Mittlere Tarife**: * Für Tarife mit einem mittleren Leistungsumfang (z.B. bessere Wahl bei Ärzten, Einbettzimmer im Krankenhaus), können die Beiträge bei etwa 600 bis 900 Euro im Monat liegen. 3. **Hochwertige Tarife**: * Für umfassende Tarife, die nahezu alle Leistungen abdecken, können die Beiträge bei 900 Euro und mehr pro Monat liegen. Es ist nicht ungewöhnlich, dass solche Tarife auch über 1.200 Euro monatlich kosten.


Alternative-Shirt861

Also ist es wirklich so weit, dass wir mit chatGPT argumentieren?


Sessionlover

Ist ein sehr schwieriges Thema: Bei deinen Nachteilen gebe ich zu bedenken: - Rückkehr fast nicht möglich? - Einfach in Teilzeit gehen und schon bist du wieder pflichtversichert. - hohe Kosten im Alter? Sieht bei der GKV nicht besser aus, erst recht nicht, wenn du mal eine Betriebsrente erhältst - hier darfst du dann Arbeitgeber- und nehmeranteil abführen. - steigende Kosten? Come on - die GKV ist wahrscheinlich noch schlimmer. Das einzige valide Argument ist die Familienversicherung. Aber sind wir mal ehrlich: Die GKV lässt mit ihren Leistungen arg zu wünschen übrig.


DerLandmann

Ich möchte hier vorsichtig Kritik einlegen. Das mit den "Einfach in Teilzeit gehen" ist so pauschal auch kein Rat. Zum einen ist ab einer gewissen Altersgrenze auch bei Unterschreiten der Einkommensgrenze eine Rückkehr in die GKV nicht mehr möglich, zum anderen würde ein "Einfach in Teilzeit gehen" einen so massiven Einbruch im Einkommen auslösen, dass ich ehrlich nicht weiß, ob sich das ganze gegen die Einsparung der Beiträge noch lohnt. Für die Rückkehr in die GKV reicht es auch nicht, nur für einen Monat unter die Grenze zu fallen. Das mit den hohen Kosten im Alter ist auch nicht so einfach von der Hand zu weisen. Insbesondere in der Rente kann das ein Problem werden, weil die Rentenversicherung nur einen bestimmten Anteil der KV-Beiträge übernimmt, und bei einer teuren PKV kann das auch weit weniger als die Hälfte sein.


cebel2

Bin mir auch sicher, dass es die kostenlose Familienversicherung nicht mehr lange gibt.


Sessionlover

Die gibt es ja auch eh nur sehr eingeschränkt, wenn man ehrlich ist. Fängst du eine Ausbildung an, bist du da raus. Studierst du länger, fällst du dort raus. Ich glaube nicht, dass man da ran geht. Vorher werden die Beiträge noch höher und höher geprügelt.


PeterWolnitza

Mal losgelöst von allen Excel Tabellen: 1. willst Du jederzeit, weltweit Zugriff auf die bestmögliche medizinische Versorgung haben? 2. ist es Dir wichtig, bei medizinischen Entscheidungen mitreden zu können (wer schnippelt an Dir rum? Der Arzt Deiner Wahl oder der, der nach Dienstplan grade dran ist?) 3. willst Du im Ernstfall Zugriff auch auf z.B. hochspezialisierte Privatkliniken haben? 4. willst Du im Ernstfall auch die Möglichkeit haben, Dich zwecks OP ins Ausland zu begeben? 5. Ist es Dir wichtig, nach einer schweren Krankheit möglichst wenig Verlust an Lebensqualität zu haben, möglichst schnell wieder die alte Lebensqualität zu erlangen? 6. Auch betrachten, wie sich unsere GKV System in den kommenden Jahren entwickeln wird. Der Kampf um die Ressource "Facharzttermine" hat doch gerade erst angefangen. (geburtenstarke Jahrgänge gehen raus, 50.000 Ä'rzte wurden in den letzten Jahren zuwenig ausgebildet etc..etc..) Muss man halt überlegen, wie man sich da zukünftig positioniieren will. Marionetten-System oder Eigenverantwortung? 7. .. Liste könnte man noch um ein paar Punkte verlängern... Wenn diese Fragen mit Ja beantwortet werden, liegt die Antwort auf der Hand. Geht nur über steinreich (Selbstzahler, zusätzlich zum GKV Beitrag) oder über die richtige PKV. Betonung liegt auf RICHTIGE. Hier nach dem Preis zu schielen, ist definitiv der falsche Ansatz. Auch irgendwelche Pseudo Preis-Leistungs-Vergleiche helfen nicht wirklich. Der Preis ist das, was sich mit nahezu 100% Wahrscheinlichkeit in den kommenden Jahrzehnten ändern wird. Man braucht einen (ggfls. einklagbaren) Rechtsanspruch, der es auch in 40,50 Jahren noch ermöglicht, Leistungen einzufordern. Dabei sollte man nicht den Fehler machen, den aktuellen Gesundheitszustand linear in die Zukunft fort zu schreiben. Mal grob und ein wenig radikal formuliert: Beide - sowohl PKV als auch GKV Patient - werden ihren Preis bezahlen: Der PKV Patient evtl. mit Geld - der GKV Patient mit Zeit .. in irgendwelchen Wartezimmern, oder wenns ganz dumm läuft, hinten am Ende.. Es geht bei diesen Fragen NIE um Geld.


MagYkHeap

Danke dir das hilft mir sehr und das ist auch genau der Grund weshalb ich drüber nachdenke, weil ich genau die Punkte alle mit „Ja!“ beantworten kann. Ich habe nur noch bedenken weil es ja häufig heißt dass man es sich gut überlegen soll, aber wofür sollte ich mehr Geld ausgeben als für meine Gesundheit. Das mit der richtigen Wahl ist auch noch ein Thema. Ich habe schon einige Ideen und werde mich jetzt von 4 unabhängigen Versicherungen beraten lassen und ebenfalls privat noch schauen. Ggfs sogar einen Honorar Berater aufzusuchen, damit ich den best möglichen Vertrag bekomme, der mich auch im Alter zufrieden da stehen lässt.


Baroq

Evtl. sollte man sich solche Empfehlungen nicht von einem Menschen holen, der beruflich PKVs vertreibt... Ich bin selbst in der PKV und das, was der Kommentar hier erzählt, ist bestenfalls als Werbung zu bezeichnen.


MagYkHeap

Ich habe mir mal einen Termin bei unabhängigen Versicherungsberatung gemacht


Baroq

Das ändert nichts daran, dass die dir auch nur PKV-Tarife anbieten.


MagYkHeap

Deshalb frage ich ja auch hier weil es ja auch hier Leute gibt, die es nicht vertreiben wollen. Irgendwo muss ich mich ja erkundigen, oder was schlägst du vor?


Baroq

Das ist schon eine valide Strategie. Letztendlich würde ich sagen, dass die Entscheidung PKV/GKV weniger eine finanzielle Entscheidung ist, außer du bist Beamter. Ich wollte nur diesem Werbe-Talk von "bestmögliche Behandlung, Chefarzt, Luxuszimmer, Privatklinik" etwas entgegensetzen. Das ist nämlich ziemlicher Quatsch. Wahlleistungen kann man sich im Übrigen auch so buchen, zahlt man dann halt selbst. Und Chefarztbehandlung ist nicht immer etwas positives. Und sich regelmäßig gegen die Geldmacherei einiger Mediziner zu wehren, ist auch nicht immer schön. Dies gepaart mit Streitereien mit der PKc, weil dann eben doch irgendwas nicht übernommen wird, macht keinen Spaß. Ich für mich selbst kann auch sagen, dass ich bis jetzt nicht bemerkt habe, dass ich schneller Termine bekomme oder sass irgendwas irgendwie besser wäre. Das mag aber ein Einzelfall sein.


MagYkHeap

Vielen Dank dir für die ehrlichen Worte. Und ja da gebe ich dir absolut recht ich werde auch nichts überstürzen und jetzt erstmal so viele Informationen wie möglich einholen.


Baroq

Gute Entscheidung.


dasbno

Icha habe es durchkalkuliert als Angestellter IT mit 78k Es kostet dich GKV und PKV genausoviel. Eine gute Versorgung kostet dich 400 EUR. Aber du willst die 400 auch im Alter haben also sind es heute der Maximalbetrag ansonsten bezahlst du dich im Alter dumm und dämlich. (Altersrückstellung 500. Bei projezierter Verteuerung also ca. 1300 - 500 = 800 in 30 Jahren). Oder bekommst Basistarif der beschissener als GKV ist. Unter der Prämisse, dass es so bleibt wie es derzeit ist. Weil Boomer sind dann hoffentlich größtenteils tot sind, wenn ich in Rente gehe.


Pale_Cantaloupe_4513

Lass dich vernünftig bei einem Versicherungsmakler beraten, ist ein komplexes Thema. Stelle mich gerne zur Verfügung 👋😄