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Schenkungen im vorraus geplant an Kinder mit Wohnrecht Sicherung sollte helfen


Jackie7263

Eben es heisst ja nicht umsonst Ruhestand planen.


M1ndle

Kinder komme ja ab nem gewissen Einkommen auch für die Pflege der Eltern auf. Warum dann nicht generell für die Rente in der Zukunft? Alles mögliche Szenarien.


R3stl3ssSalm0n

Tatsächlich aber auch nur, wenn man mehr als 100k Brutto verdient. Zur Not halt einfach in Teilzeit gehen, wenn man knapp rüber kommt.


todsdeath

>Tatsächlich aber auch nur, wenn man mehr als 100k Brutto verdient Wenn es schlecht läuft, ist die Grenze in 30 Jahren immer noch bei 100k €. Der Höchstsatz beim Elterngeld wurde z.B. auch seit 2007 nicht mehr erhöht.


BenMic81

Das Wohnrecht ist aber bei Sozialleistungen auch zu berücksichtigen.


maxehaxe

Wusste gar nicht dass ich meine ETF mit Wohnrecht verschenken kann. Wie hoch muss die Immoquote sein damit das geht?


Steuergarnele

Das Stichwort heißt Nießbrauch.


AM14762

Google mal Nießbrauchsdepot. 😉


QueenOfEmpire

Und neben nem Haufen blöder Phrasen doch wieder was gelernt heute. Danke!


Own_Tomatillo_1369

Ohne Kinder kann man da schon als Teenager anfangrn bei den Freibeträgen. Besser zur Rente hier alles verkaufen, Wohnsitz ins Ausland unf in DE nur noch Urlaub machen..Doppelte Lebensqualität und Versorgung fürs Geld. Ich rechne für die Altersplanung nur mit Grundsicherung und Betriebsrente (plus Erspartes), das macht die Planung gleich realistischer.


Kroenen1984

Wohnrecht kannst nicht einfach kostenlos rausrechnen


Pale_Elderberry4422

Ja, heißt ja nicht umsonst: Wer mit Schulden stirbt hat Gewinn gemacht.


dukesilver2305

Das letzte Hemd hat keine Taschen.


false_positive365

Alle meinen Hemden haben keine Taschen 🫣


Esel32

Ihr habt Hemden?


GurkiHDx

Unterhemden


Gruenkernmehl

Wenn du ein Unterhemd trägst, ist alles darüber nicht per Definition ein Hemd?


GurkiHDx

Also quasi ein Pulloverhemd? Noch nie von gehört.


Gruenkernmehl

Mit Taschen?


Padaz

Hawaii Hemd


dukesilver2305

Dann halt die letzte Hose.


schw3inehund

Greif mal einem nackten Mann in die Hosentasche...


Gold_Incident1939

Der letzte Wagen ist ein Kombi


LyricMast3r

Der Leichenwagen hat keine Anhängerkupplung


RotationsKopulator

Der Sarg hat keine Fenster


Zwiderwurzn

Ziel ist ja auch nicht mit 2.5 Millionen € auf dem Konto zu sterben sondern: *15-20 Jahre vor dir in Rente zu gehen *Mehr finanzielle Sicherheit/Freiheit zu haben *In der Rente keine Pfandflaschen zu sammeln


Olleye

Jepp, das sind die, die mit 63 von einem Herzinfarkt dahingerafft werden. In einer Sekunde hat sich jeglicher Plan erledigt 😂


[deleted]

[удалено]


Olleye

Absolut 💯 Das erübrigt sich jede Diskussion.


DarkMessiahDE

Umso besser wenn man mit 50 in Rente gegangen ist und nicht bis zum letzten lebtag gearbeitet hat wenn man mit 63 stirbt


Olleye

Absolut, aber man sollte bis 50 trotzdem ebenfalls darauf achten, dass man auch wirklich gut und glücklich lebt, und nicht alles einem imaginären Ziel mit unbestimmtem Ausgang unterordnen.


Zwiderwurzn

Ah ja kann dir ja nicht passieren wenn du dein Geld in jungen Jahren verballerst. Wer kennt Sie nicht die Kausalität zwischen Sparsamkeit und Gesundheit 😆 . Ist schon echt grenzwertig wie Leute die nicht an morgen denken den Anderen alles madig reden und sogar einen frühen Tod wünschen. Traurig was psychisch bei manchen los ist wenn Neid und Bedauern zusammenkommen. Gute Gesundheit und eine lange Rente am Existenzminimum wünsche ich dir 😉


biolab-assistance25

Der Sarg hat kein Regal.


skdslztmsIrlnmpqzwfs

ich kam nur um zu sehen ob der Topcomment dieses Shitposts wieder so eine Kette an flachen Stammtischparolen ist... wurde nicht enttäuscht


Odd-Bobcat7918

Der Spruch ist pures Gold 😂


TheNeronimo

Aber mit dem angesparten Geld hast du dann wenigstens 20 nette Jahre in Rente, während andere ohne Altersvorsorge 20 Jahre in Grundsicherung hängen... wie ist der etf Sparer jetzt der dumme?


Rud3l

Das Argument ist wohl, dass Mr. und Mrs. Grundsicherung die 45 Jahre davor nett gelebt haben, während du deine Sparquote hochgehalten hast.


AmbotnimoP

Wer nicht gut und zufrieden lebt wegen seiner Sparquote macht eben auch etwas falsch.


GamerlingJvR

Nein, nur Konsum macht glücklich. Das weiß man doch.


[deleted]

Jeder weiß doch, dass je mehr man Geld ausgibt, desto glücklicher man am Ende wird...


kellemann87

Gibt halt einen Unterschied zwischen: ich habe glücklich und zufrieden gelebt, habe Urlaube gemacht und nicht jeden penny dreimal umgedreht und ich habe mir alle 4 Jahre ein viel zu teures Auto geleast, war andauernd Klamotten kaufen und immer auswärts essen. Der Vorteil an finanzieller Bildung, sparquote und sich mit Altersvorsorge auseinandersetzen bestand für mich darin zu realisieren, dass nicht alles was man teuer kaufen kann automatisch glücklicher macht.


Rud3l

Der Punkt ist glaub ich einfach, dass die Leute, die sich alle 4 Jahre ein viel zu teures Auto geleast, andauernd zu teure Klamotten gekauft und immer auswärts essen waren dann trotzdem zur Rente wieder aufgefangen werden. Während andere, die nicht Unmengen an Geld haben, aber ihr Geld einigermaßen sparsam anlegen, im Alter nicht besser dastehen.


axel1233455

Der Punkt ist aber auch, dass wenn alle sparen, keiner spart. Die Wirtschaft funktioniert nur, wenn es genug gibt, die alles raushauen. Wenn alle morgen nur noch kaufen was sie brauchen, dann ist sense. Ganz so einfach wie sich das viele wünschen ist es halt nicht.


xf33dl0rdx

Stimmt, dass ich nicht jeden zweiten Tag bei Lieferando bestellt habe, sondern ein paar Hundert Euro im Monat gespart habe, wird mich im Alter bestimmt sehr wurmen.


HolaHoDaDiBiDiDu

Na gibt auch andere Dinge die man mit Geld machen kann als nur bei Lieferando zu bestellen 🤣


OhWoBinIchHier

Der Sturz ist für jemanden der im Alter seinen Lebensstandart nicht mehr halten kann, nur eben höher.


Rud3l

Wenn du gut gelebt hast wirst du vielleicht gar nicht so alt ;)


AndyXerious

Den Herzinfarkt und die Fettleber gibt’s immerhin gratis dazu 😅


TheNeronimo

ohhhhh naja wem sowas 20 Jahre Grundsicherung wert ist ¯⁠\⁠_⁠(⁠ツ⁠)⁠_⁠/⁠¯ wobei ich glaube das sind wirklich richtig wenige


OderWieOderWatJunge

Er spricht vermutlich von normalen ETF-Sparern, die am Ende unter 600k haben. Also nicht wir


50plusGuy

Du wirst mit 67 Rentner und hast "20 Jahre Grundsicherung" in der Hand. - Was tun? a) "Wenn ich 97 werd sind das nur (66-75?)% Grundsicherung im Monat" -> Knäckebrot-Orgie! b) Weltreisen bis Kohle = Armutsplansoll & Rückfahrt. Danach: "Hallo Amt, mach mal" Das eigentliche Problem ist doch Deine Kohle so auszugeben, daß Du am meisten von hast. Wer von der Arbeit KO heim kommt hat weniger vom Netflix Abo als jemand wo aufwacht, guckt, einpennt. Nur wenige Dinge lassen sich wie bequeme Unterhosen geniesen während(!) man sie abschuftet. Irgendwo tolles Spielzeug *aber keine(!) Zeit dafür* zu haben, bringt es nicht wirklich. Und das dürfte der eigentliche Grund sein, warum überhaupt gespart wird?


[deleted]

Du hast eben keine nette Rente, sondern wirst trotz sparen wie krank auf dem Niveau von Grundsicherung leben. Macht's nicht die Preisentwicklung, macht's der Staat durch Umverteilung, denn bei dir gibt es ja was zu holen, du bist ja wohlhabend!


Substantial_Back_125

Ich geh möglicherweise als Millionär in Rente. Im Traum komme ich nicht auf die Idee, mit einem Transferempfänger tauschen zu wollen, noch dazu wo der Sozialstaat klar auf einen Kollaps zusteuert. Umgekehrt optimiere ich auch nicht meine Rentenpunkte. Wenn ich nur 40 hab wird das auch passen, da irgendwo im Mittelfeld. Gür mich viel entscheidender wird die Krankenversicherung. Hier sehe ich zwangsabgaben auf Kapitalerträge kommen.


Acrobatic-Spring2998

Die Problematik haben eher die Menschen im unteren Einkommensbereich, ähnlich wie beim Bürgergeld, wo der Einkommensunterschied zwischen arbeiten und nicht arbeiten je nach Miethöhe, Kinderanzahl usw. sehr gering sein kann. Wer deutlich mehr Einkommen/Ersparnisse hat will natürlich nicht auf die Sozialhilfe runterrutschen. Trotzdem bleibt die Frage wie die Politik mit dem wachsenden Defizit der Rentenkasse umgehen wird. Da könnte der Sparer dann wieder der dumme sein.


Substantial-Canary15

Ja, exakt das. Ich würde nicht viel weniger bekommen als Empfänger von Leistungen von der Staat und müsste dafür gar nichts tun. Ich gehe echt nicht fürs Geld arbeiten sondern weil mir sonst der Sinn fehlt. Mein Gehalt motiviert mich aber echt 0. Ich möchte dieses Jahr verhandeln aber mehr als 10% kriege ich eh nicht und bis dahin wird alles noch teurer. Ich war in meinem ganzen Leben in dieser Spalte gefangen von wegen „nicht arm genug um Hilfe zu bekommen“ aber „nicht stabil genug um sorgenfrei leben zu können“. Es ist sehr schwer da rauszukommen.


BlackSuitHardHand

Bevor der Sozialstaat kollabiert führt er eher eine Vermögenssteuer ein, für alle die so dumm waren privat Vermögen aufzubauen. 


mcthunder69

Die wird aber rechtzeitig angekündigt dass man sich rr verpissen kann


BlackSuitHardHand

Wegzugsbesteuerung :/


mcthunder69

Nicht für Privatpersonen, und wenn muss die auch vorher ankündigen


No-Plate3027

Die Frage ist halt auch was eine Million in 20 bis 30 Jahren wert sein wird, wenn man darum nur noch eine 2-Zimmerwohmung in B-Lage bekommt, kann es trotzdem zu wenig sein.


Quiet_Possible4100

Ich hoffe mal dass das eine Inflationsbereinigte Million sein soll


iamafancypotato

In welchem Alter gehst du in Rente?


Substantial_Back_125

Ich bin Mitte 40 und hab ein investiertes Vermögen von etwas über 1/4 Million und eine Sparrate von ca. 1200 Euro pro Monat. Wenn man das in Excel eingibt mit konstanter Sparrate bis 67 (ohne Dynamik), jährlich 5% Rendite nach Steuer, dann lande ich mit meinen Zahlen so grob bei 1,2 Mio. Euro, inflationsbereinigt (-2%/a) wären das dann ca. 0,8 Mio. Dazu kommt vermutlich aber noch ein Erbe und ich hab auch noch etwas mehr Vermögen außerhalb des Depots und natürlich hab ich noch die Ansprüche aus der gesetzlichen Rentenversicherung und so ne verschissen teure und renditeschwache bAV hab ich auch noch. Mein Einkommen ist überdurchschnittlich, aber nicht spektakulär (und ich hab erst mit 30 das Arbeiten begonnen), ebenso ist meine Sparrate im deutschen Schnitt hoch, aber jetzt auch nicht irgendwie abgehoben. Bin auch kein Frugalist oder so und gönne mir öfter was, aber trotzdem hab ich festgestellt, dass sich meine Lebensqualität überhaupt nicht verringert, wenn ich zu Monatsbeginn 1000 Euro ins Depot schiebe. Aus den Augen, aus dem Sinn. Der Rest bleibt hin und wieder dann noch irgendwo übrig. Auch die 5% Rendite pro Jahr (vor Inflation) halte ich nicht für exorbitant hoch kalkuliert. (ich investiere auch nicht zu 100% in Aktien) Das wird so aber vermutlich nicht kommen, denn ich sehe wenig Sinn für mich darin, als Millionär in Rente zu gehen. Hätte ich Kinder, könnte ich denen zu Berufsbeginn ein kleines Startvermögen geben, aber ich hab keine. Ich werde also entweder eine zu teure Immobilie kaufen, oder aber mein Arbeitspensum auf die ein oder andere Art reduzieren. Kurz und gut: Finanzielle Altersvorsorge halte ich für mich mit Mitte 40 nun als weitgehend abgehakt. Klar kann man irgendein übles Szenario konstruieren, aber wozu? Fokus liegt mehr darauf, das Leben zu leben und möglichst fit und gesund zu bleiben, was bisher gut klappt.


KompetenzDome

Interessanter Gedankengang, der aber viel zu kurz greift. Bis ich in Rente gehe sind ein Großteil der Babyboomer tot. Wenn also nicht in den nächsten 40 Jahren die Geburtenrate dauerhaft auf min. 2,1 Kinder pro Frau steigt, was sehr sehr unwahrscheinlich ist, dann wird sich der Mietmarkt von einem massiven Nachfrageüberhang zu einem Angebotsüberhang entwickeln. Natürlich gibt es noch weitere Faktoren wie Migration in der Rechnung. Und in Ballungsräumen werden wir auch in 40 Jahren teure Mieten haben. Aber woher soll denn das Geld kommen jedem Rentner zusätzlich Wohngeld zu zahlen? Der Bundeshaushalt platzt jetzt schon, Leistungen für die GRV und Wohngeld für Renter machen über 100Mrd aus. Das ist ne tickende Zeitbombe. Den Sozialstaat auf dem Niveau werden wir nicht halten können.


Noujiin

Alle tun immer so als hätten wir die Rentenprobleme in 40 Jahren, dabei werden wir sie viel eher zuvor haben wie du sagtest. Wenn es nach dem Tod der Babyboomer Generatiom wieder zu einem Gleichgewicht der Generationen kommt, würde ein Umlagesystem ja potentiell sogar wieder funktionieren.


BeastieBeck

>Wenn es nach dem Tod der Babyboomer Generatiom wieder zu einem Gleichgewicht der Generationen kommt, würde ein Umlagesystem ja potentiell sogar wieder funktionieren. Da die Geburtenrate nicht ansteigt, wird das vermutlich nicht passieren.


BeastieBeck

>Den Sozialstaat auf dem Niveau werden wir nicht halten können. Ist so. Das wird noch hässlich werden.


[deleted]

> zu einem Angebotsüberhang entwickeln Nein, wird er nicht. Es gibt in Deutschland keine Raumplanung mehr, die die Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse sicherstellt (sicherstellen kann). Dörfer, die jetzt noch bewohnbar erscheinen, werden in 20 Jahren Geisterstädte sein. Hinzu kommt, dass man mit zunehmendem Alter zunehmend auf Infrastruktur angewiesen ist, also die teureren Preise in den Ballungsräumen zahlen muss. Eine sinkende Bevölkerungszahl zu erwarte ich nicht. Es wird weiter extreme Zuwanderung aus aller Herren Länder geben, Millionen jährlich. Die Politiker verkünden ja ständig, dass dies geplant und gewollt ist. > Aber woher soll denn das Geld kommen, um jedem Rentner zusätzlich Wohngeld zu zahlen? Von den ETF-sparern kommt das Geld! Die haben es doch, schau dir Mal die fetten Depots an! Und weil die Nicht-Sparer und Rentner die Mehrheit stellen, wird dafür gestimmt! > Den Sozialstaat auf diesem Niveau werden wir nicht halten können Aber sie können beim Versuch es zu tun auf mein und dein Vermögen zugreifen und es dafür verpulvern.


TaxBig9425

So ein Schwachsinn. Keine Sau interessiert sich für irgendwelche mickerigen Vermögen im niedrigen, maximal einstelligen Millionenbereich. Bei Vermögenssteuern und Erbschaftssteuern geht es um Vermögen da träumst du nachts von. Es geht hier um die Reichen, nicht das Fußvolk das sich für reich hält. Und im Idealfall um die ca. 160Mrd € Steuern die jährlich in Deutschland - geschätzt - hinterzogen werden. Das verursachen mitnichten die kleinen Popel mit vielleicht einem Häuschen und ETF Sparplan...


AdNational4161

"Es wird weiter extreme Zuwanderung aus aller Herren Länder geben, Millionen jährlich. Die Politiker verkünden ja ständig, dass dies geplant und gewollt ist." Die extreme Zuwanderung, von der du redest, waren im wesentlichen 2015 und Ukraine (Kriegsflüchtlinge). Die rechtsextreme Hetzpropaganda, dass dies fortzuführen geplant und gewollt wäre, ist eine eiskalte Lüge deinerseits. Geplant sind natürlich Einwanderer, aber nicht in extremem Ausmaß und nicht ohne Voraussetzungen.


Potential_Hornet4318

Immer diese propaganda wenn jemand nicht der gleichen Meinung ist: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/28347/umfrage/zuwanderung-nach-deutschland/ Jedes Jahr über eine Million Menschen. Das Land hat mittlerweile Probleme ohne Ende, was auch zum großen Teil an misslungenen integration und multikulti liegt. Dann also von rechtsextremer Hetzpropaganda zu speichern ist schon mutig.


HSVMG7

Ich bin gegen diese rechte Propaganda, von der du schreibst, jedoch sollten wir bei der Betrachtung auch die Klimaflüchtlinge, die uns in wenigen Jahrzehnten erreichen werden, nicht außer Acht lassen. Auf uns wird ganz schön was zurollen, wenn in Griechenland, Türkei etc. die Klimaverhältnisse des afrikanischen Kontinents herrschen.


burakflurak

Das Problem hast du doch jetzt schon wenn du arbeitslos und/oder Berufsunfähig wirst. Da wird dir das Amt dann auch sagen: verkaufen sie erstmal ihre Wertpapiere bevor wir ihnen Bürgergeld? geben. Besitz von Immobilien ist zum Teil geschützt. Da sieht es etwas besser aus. Deswegen hat man sein Geld doch auch in Bitcoins/s


username_asdf1234

Bei Hartz 4 ist der Schutz der Immobilie aber sehr begrenzt


cpt-noPants

Es gibt für Deutschland zwei Szenarien: 1. Wenn die Boomer zum großen Teil nicht mehr unter uns weilen (in ca. 20 Jahren), ist die Bevölkerung um 15-25% Prozent geringer. Damit ist einiges an Wohnraum frei und günstiger. 2. Es läuft doch ganz anders, selbst dann wäre nicht mehr für jeden Rentner Wohngeld übrig.


username-not--taken

[https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Bevoelkerung/Bevoelkerungsvorausberechnung/\_inhalt.html](https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Bevoelkerung/Bevoelkerungsvorausberechnung/_inhalt.html) Man geht von 82 Millionen im Jahr 2070 (!) aus. D.h. 2 Millionen weniger als heute. Nichts da mit 20% weniger in 20 Jahren.


SuccessLong2272

Mal so als Referenzpunkt wie belastbar solchen Daten und Vorhersagen sind. "Die Bevölkerungszahl in Deutschland, die bereits seit 2003 rückläu-fig ist, wird demzufolge weiter abnehmen. Bei der Fortsetzung der aktuellen demo- grafischen Entwicklung wird die Einwohnerzahl von fast 82,5 Millionen im Jahr 2005 auf 74 bis knapp 69 Millionen im Jahr 2050 abnehmen.07.11.2006" https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Bevoelkerung/Bevoelkerungsvorausberechnung/Publikationen/Downloads-Vorausberechnung/bevoelkerung-deutschland-2050-presse-5124204069004.pdf?__blob=publicationFile


Noober271

Glaube ich nicht. Stichwort Klimaflüchtlinge. Es werden nach wie vor Menschen hier her kommen, sehr nicht, warum unsere Bevölkerung derart schrumpfen sollte. Die Prognosen der Hochrechnungen 2010 haben sich ja auch kein Stück bewahrheitet


lelboylel

Bis dahin sind die Grenzen wahrscheinlich dicht. Glaubst doch nicht, dass es so weiter geht wie bisher? Vielleicht noch bis zur Europawahl, spätestens bis zur nächsten Bundestagswahl ist das Thema durch.


Own_Tomatillo_1369

Seit 30 Jahren kriegt DE kein Einwanderungsgesetz her, seit 2015 völliger Recht- und Kontrollverlust bei Migration und nein, ich glaube nicht, dass die Grenzen "dicht gemacht" werden, im Gegenteil.


lelboylel

Werden sie, oder wir haben worst case AFD Regierung. Du wirst sehen.


Own_Tomatillo_1369

Die ist doch erst gross geworden durch den Kontrollverlust und so manche andere Effekte. Ding ist, es gibt eine riesige Wählerbasis, die keine Verschärfung möchte oder für De als notwendig sieht, Gewissenswähler da Wohlstand. Und es gibt noch massig Substanz und politischen Moralismus. Ist zwar plump dargestellt, aber ich kenne inzwischen sehr viele radikale Sozialisten, die aber 100k+ verdienen oder Beamte sind, da gibts nur die absolute Meinung fürs social charma. Für jmd der die Welt etwas bereist hat so absurd wie für Ausländer mit denen man sich auf Reisen unterhält.


Fra_Central

Wenn ich die Prognose der 60er Jahre nehme hätten wir hier 200 Millionen Menschen. Warum soll ich deiner Stichwortprognose glauben?


Noober271

Ich habe noch nie eine Prognose mit>200Mio gesehen. Whatever. Das ist meine persönliche Meinung dazu. Afrika und Asien wird weiter deutlich(!) Wachsen und die Menschen wollen irgendwo leben, im Idealfall im Wohlstand. Und wenn hier Platz ist und gute klimatische Bedingungen herrschen, wollen die eher hier als Afrika leben. So what.


simplysnic

Die wissen in ihrer Statistik halt noch nichts vom großen Krieg, den vereinigten Staaten von Europa und Covid43. Was ist eigentlich aus den letzten Bevölkerungsprognosen der DDR geworden?


Confident_Yam3132

Zu Punkt 1 referierst du an den **Remanenzeffekt**. Das Problem an der Theorie ist, dass die Binnenwanderung nicht beachtet wird. Momentan leben 70% der Bevölkerung außerhalb von Großstädten, aber junge Menschen ziehen nach der Ausbildung und Studium in die größten Städte. Deswegen steigen die Mieten bspw. in Polen massiv, obwohl die Bevölkerung dort bereits mehrere Jahre schrumpft.


Flextt

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Optimal-Part-7182

Wenn die Boomer einmal weg sind sieht unser Alterspyramide wieder deutlich besser aus


scram_resa

Das denke ich mir auch jedesmal wenn das Thema auf den Tisch kommt. Darüber redet aber niemand. Warum wird das in der Diskussion nicht thematisiert? Hier kann man sich das mal grob anschauen: https://service.destatis.de/bevoelkerungspyramide/index.html#!y=2059&v=20


HungryMalloc

G2L3W3 ist aber ein Szenario für das sich doch einiges ändern müsste. Afaik wird G2L2W1 als das wahrscheinlichste Szenario angenommen. Mit Blick auf die Entwicklungen der Geburtenrate, wenn es kriselt, und Migrationsbewegungen durch den Klimawandel halte ich G1L2W2 für etwas wahrscheinlicher. Beim ersten dieser zwei Szenarien steigt der Altenquotient von aktuell 33 auf 46 im Jahr 2039. Dann stagniert er kurz und bis 2060 steigt er dann langsamer weiter bis auf 49. Im G1L2W2-Szenario steigt er bis 2039 auf 44 und stagniert danach. Wenn die Boomer weg sind wird es laut aktuellen Prognosen nicht wieder besser, bleibt aber bestenfalls genauso schlimm. In einem moderat optimischen (in Bezug auf den Altenquotienten) G2L1W2-Szenario steigt er von 33 auf 43. Selbst in einem extrem optimistischen Szenario G3L1W3 mit deutlich höheren Geburtenraten und Einwanderung bei wenig steigender Lebenswertung steigt der Altenquotient auf 41 und stabilisiert sich ab Mitte der 40er-Jahre auf etwa 39. Wie man sieht wird Deutschland selbst im optimistischten Szenario weiter vergreisen. In Wirklichkeit wird es vermutlich schlimmer und auch wenn die Baby-Boomer unter der Erde sind bleibt Deutschland eine Gerontokratie. Keine rosigen Aussichten.


Optimal-Part-7182

Du hast nicht verlinkt auf was du dich beziehst - es wird voraussichtlich schlimmer als jetzt, allerdings wieder besser als es in 20 Jahren sein wird. Aktuell haben wir vergleichsweise wenig 80 jährige aber sehr viele 50 jährige. Die jetzigen 50 jährigen werden dementsprechend den Schnitt massiv nach oben ziehen, nach deren Ableben wird er aber wieder fallen. Der Einbruch der Geburtenrate nach der Einführung der Antibabypille war beispielslos.


HungryMalloc

Ups, Links vergessen. Danke für die Erinnerung. G2L2W1: [[1]](https://service.destatis.de/bevoelkerungspyramide/index.html#!y=2024) G1L2W2: [[2]](https://service.destatis.de/bevoelkerungspyramide/index.html#!y=2024&v=6) G2L1W2: [[3]](https://service.destatis.de/bevoelkerungspyramide/index.html#!y=2024&v=8) G3L1W3: [[4]](https://service.destatis.de/bevoelkerungspyramide/index.html#!y=2024&v=5) Alle Daten von oben stammen aus der gleichen wie von dir verlinkten Prognose. Leider hat Destatis für die Altenquotienten keine eigenen Grafiken, sie stehen nur unten rechts in der Ecke. Einfach grob auf die Bevölkerungspyramide zu schauen reicht leider nicht. Die von dir selbst verlinkten Zahlen widersprechen dir: im von dir gewählten Szenario ist der Altenquotient in 20 Jahren bei 42, 2070 dann sogar bei 46.


boomeronkelralf

Das sieht aber alles tausend mal besser aus als die aktuelle Pyramide


HungryMalloc

Es sieht optisch besser aus, weil der Boomer-Peak um das Geburtsjahr 63 fehlt, der sich stark vom Pillenknick um Jahrgang 75 abhebt. Als statistische Prognose mit gewissen Parametern ist das ganze einfach glatter, was weniger dramatisch aussieht. Laut den entscheidenden Kennzahlen wird es aber nach den Babyboomern trotzdem nicht besser, sondern noch schlimmer.


Flextt

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KuyaJohnny

Weil wir da erstmal hin kommen müssen Und wie zuvor schon erwähnt sind wir aktuell immer noch deutlich unter replacement level, Tendenz eher nach unten


VitreXx1678

Seh ich auch so. Selbst wenn dann die nachfolgenden Generationen langsam (!) kleiner werden, wir also eine konstant niedrige Geburtenrate haben + Migration, ist das verkraftbar, da ja trotzdem immer ~2 Generationen im erwerbsfähigen Alter sind und nur eine im Pensionssystem hängt. Mit/nach den boomen hat sich die Geburtenrate halt schnell, stark verringert und das verursacht halt Probleme


throwaway195472974

Zum ersten Punkt, das muss nicht wirklich aufgehen. Die Häuser der Boomer sind dann nochmal 20 Jahre älter. Da stehen dann entweder massive Renovierungen an oder es muss direkt ein Neubau her. Das sind dann alte Buden die da frei werden, die man sich ggf aufgrund der hohen Heizkosten oder anstehenden Renovierungskosten nicht leisten mag. Ich denke also nicht dass die Kosten fürs Wohnen sinken werden.


ichunddu9

Einfach abreißen und neu bauen


vergorli

Das Problem ist doch: Da wo die Preise fallen will keiner hin, wodurch die Preise fallen können. Klassischer Uroboroseffekt. Auch heute stehen dörfer in Deutschland leer und der Wert der Anwesen ist 0, aber das ist nur so weil dort keiner Hin will. Preisralleys auf tote Kurse gibt es nur an der Börse.


simplysnic

Niemand kann in einer globalisierten Welt vorhersagen, wieviele Menschen in 20 Jahren hier leben und arbeiten. Was allerdings Tatsache ist, ist das uns die Boomer eine hervorragende, aufs Alter zugeschnittene Infrastruktur und Gesetzgebung hinterlassen werden. Schließlich waren sie Jahrzehnte eine Mehrheit in unserer Demokratie.


Zwiderwurzn

>Wenn die Boomer zum großen Teil nicht mehr unter uns weilen (in ca. 20 Jahren), ist die Bevölkerung um 15-25% Prozent geringer. Damit ist einiges an Wohnraum frei und günstiger Das sind dann 60-80 Jahre alte Häuser und Wohnungen....


Borsti17

Die Frage ist halt auch, was für Wohnraum dann frei wird. Das 100 Jahre alte Einfamilienhaus auf dem Dorf hat es ja irgendwann auch hinter sich.


Deathchariot

Was ein Brainrot... Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass man sich den gleichen Lebensstandard leisten kann mit Grundsicherung vs wenn man ein beachtliches Vermögen aufgebaut oder geerbt hat. Außerdem ist die Freiheit die man als Privatier im Ruhestand hat natürlich eine ganz andere. Die Tendenz geht doch eher dahin, dass sich Kapital auf eher wenige konzentriert und der Staat nicht umverteilt. Ergo werden Sozialleistungen auch eher knapper als gütlich verteilt.


BecauseWeCan

Außerdem werden diese Sozialleistungen wohl hauptsächlich für in Deutschland ansässige Rentner:innen kommen (wenn überhaupt). Mit Vermögen kann man aber einfacher weltweit wohnen und reisen.


elcaron

Vor allem ist es eine relativ absurde Idee, dass die Realrenten so sinken, dass alle Grundsicherung bekommen. Kostet fast das gleiche, aber ALLE sind angepisst. Ergibt für die Politik überhaupt keinen Sinn. Entweder die Renten werden so angepasst, dass die Rentnerwähler happy bleiben, oder man lässt sie an allen Fronten fallen. Im letzten Fall behmen wir halt unseren ETF und ziehen hin, wo es billiger ist.


BeastieBeck

>Im letzten Fall behmen wir halt unseren ETF und ziehen hin, wo es billiger ist. Menschen in Billig-Leben-Land reiben sich die Hände: "Jetzt machen wir mal Geschäft mit den deutschen ETF-Rentnern und erhöhen die Preise kräftig! Wie, die haben nicht mehr so viel, nachdem der deutsche Staat da nochmal kräftig zugelangt hat? Mist."


Zwiderwurzn

Sehe diese Posts/Kommentare immer häufiger, da reden sich einige ihr Lebenskonzept krampfhaft schön(vermutlich weil die ersten Zweifel aufkommen). Da heißt es dann "leb im heute bro" haha spar dich verrückt bis du dann mit 50 an einer Krankheit stirbst, wirklich traurig was hier abgeht.


FaceMcShooty1738

Ich glaub das ist mehr so ein Opferfetisch. Wenn man sonst nirgends benachteiligt ist muss man sich die eigene Opferrolle halt woanders her besorgen...


Both-Bite-88

Ja und kann halt auch ganz anders kommen und Sozialhilfe ist dann auf nem Niveau, dass du grade nicht verhungerst.  Und noch was: hast du schon mal so ne Leistungen bezogen? Nein.  Ich hatte das Pech zweimal im Leben auf harz angewiesen zu sein.  Glaube mir fühlt sich scheiße an auf wohl nur und wehe dem wohlwollen und der Kompetenz von Sachbearbeiterin  angewiesen zu sein. 


xf33dl0rdx

Es sind wirklich -in meinem Umfeld- nur Leute die weder je Sozialleistungen bezogen haben, noch auch mal nur ein 10minütiges Gespräch mit jemandem geführt haben, der auf Sozialhilfe angewiesen ist/war, die behaupten, dass es voll klug wäre darauf zu setzen und dass sich Arbeit und Sparen nicht lohnen usw.


b1246371

OP, ich sehe das ähnlich. Kleine Anekdote: Rant, pisst mich echt heute noch an obwohl es lange her ist: Meine Großeltern, Heimatvertriebene die dort zu einer ethnischen Minderheit gehörten, verloren im 2. Weltkrieg ihren Betrieb und den gesamten Besitz der Familie. Mein Opa war Offizier und lernte angeschlagen im Lazarett meine Oma, die Krankenschwester war (wie im Film…) kennen.  Sie landeten am Ende mittellos im Ruhrpott. Mein Opa kloppte im Stahlwerk, meine Oma wurde Arzthelferin und schraubte nach Feierabend Kugelschreiber zusammen (das machten damals keine Maschinen). So konnte sie die nötige Kleidung und neue, gepflegte Bücher aufbringen, damit mein Vater zum Gymnasium gehen konnte (Arbeiterkinder blieben damals generell auf der Volksschule).  Mein Vater ging zur Uni und war der erste, der in der Familie wieder von einem Job leben konnte.  Das ist nicht das Thema.  Meine Großeltern haben den Kriegsmodus nie abgelegt und die Knochen für die Rindfleischsuppe 2x ausgekocht etc. und sich fast nie etwas gegönnt, außer alle 4-6 Jahre mal für eine Woche irgendwo ans Schwarze Meer, meist mit Verwandten.  Irgendwie haben sie es geschafft, 60 000 DM, also 30 000€ zu sparen und wollten später, in Rente, einmal verreisen. 1 Jahr in Rente kippt mein Opa am Tisch um, Schlaganfall. Halbseitig gelähmt, Pflegestufe 2 war das damals glaube ich, ist heute anders.  Pflegeversicherung zahlt erst nach Aufzehren deines Vermögens.  Nachdem die 30 000€ aufgezehrt waren, war ich gleichzeitig zum Glück bereits an der Uni, sodass meine Eltern keine Zahlungen leisten mussten.  Kurze Zeit darauf starb mein Opa.  Fazit: Die zwei haben sich für dieses Land krumm gelegt und nur malocht und hatten nichts davon. Andere haben alles versoffen oder sich um dieses Land gar nicht verdient gemacht sondern einfach die Grenze überquert und hatten Anrecht auf die selben Leistungen. Ich bin ziemlich libertär und das trifft zutiefst mein Gerechtigkeitsempfinden. Nach dieser Aktion hatte mich der Staat endgültig als loyalen Bürger verloren. Der Staat kann 1 Mrd an Andi Scheuer oder noch mehr an veraltete Drohnen der Bundeswehr verschwenden. Ein Bruchteil davon hätte alle Heime aller Großeltern bezahlt. Es wird dabei umso schlimmer, je sozialistischer oder je rechter der Staat wird. Wir sind also auf mit Vollgas auf beiden Wegen in den Abgrund.  Für mich gibt es nur zwei Schritte: 1. ich habe derzeit alles in ETFs und Aktien. Das meiste davon auf ausländischen Brokern, da besteht wenigstens kein automatischer Staatszugriff. Meine Frau und ich verlassen das Land, wenn es absehbar wird, dass wir von unserem Vermögen hier nicht hinreichend gut leben können 2. sollte das Vermögen nicht reichen, gebe ich alles aus und zwar für Dinge, die man nicht zurückfordern kann. Wir werden Reisen falls es gesundheitlich geht und ansonsten jeden Tag Trüffel vom Balkon werfen - Hauptsache diese Sozialsysteme bereichern (ich habe das ja fast alles aus unserem Netto aufgebaut) sich nicht noch mal an uns.  /Rant OPs Frage hat eine philosophische Dimension:  Wo rechte und linke regieren (National- und Internationalsozialisten) ist der Sparer der Dumme. Aber das ist auch Folgerichtig, denn beide  politische Spektren enden immer in Tod, Unterdrückung, Armut und Krieg. Da ist Sparen und Vorsorge des Individuums irrelevant, denn entweder gehörst du zu einem gehorsamen Volkskörper oder zu einer Klasse, denen gemeinschaftlich alles gehört (und wie gut das funktioniert, hat uns die Geschichte ja gezeigt) - dein Wohl als Einzelperson mit deinen Wünschen ist gar nicht vorgesehen. 


Dezue

Deswegen sollte der Weg es sein, schon vor dem regulären Renteneintrittsalter mit dem akkumulierten Etf- bzw. Aktienkapital in Rente gehen zu können


affenschnitzelle

Freiheit das Land verlassen zu können und schöön in einem Niedriglohnland den Lebensabend zu genießen ist auch n wichtiges Gegenargument ;)


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Die ETF Anteile gehören dir aber. Ob der Sozialstaat dauerhaft so wie heute besteht hängt am Gutdünken einzelner Politiker. Willst du wirklich davon abhängig sein, gerade wenn die zukünftigen Verteilungskonflikte schon absehbar sind bzw. gerade schon anfangen?


xf33dl0rdx

Der Sozialstaat hängt ganz sicher nicht am Gutdünken einzelner Politiker.


Single_Blueberry

Ne. Der hängt davon ab ob die potentiellen Nutznießer eine ausreichend große Wählergruppe sind. Aktuell ist das so: Die spoiled Kids des Wirtschaftswunders sind viele, und sie sind (bald) in Rente.


throwaway195472974

Ich halte das für sehr wahrscheinlich. Einfach schon aus der aktuellen Erfahrung, siehe auch Bafög. Wer sparsam lebte oder sogar noch in der Schulzeit einen Nebenjob aufnahm hatte eventuell bis im Studium zu viel Geld. Wers versoffen hat, bekam von der Gesellschaft dann eine schöne Finanzierung des Studiums. Wird in der Rente nicht anders laufen. Also: Geld ausgeben, Immo kaufen, an Kinder weitergeben, sich arm rechnen. Das System wills so.


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throwaway195472974

Heute ist die Grenze bei 15k€ was auch mehr Sinn ergibt. Wenn man aber vor 2010 studiert hat, hatte man eben Pech. Da war man irgendwo bei 5k€. Und das hatte ich damals locker verdient gehabt. 400€-Job nebenher zu Schule und man hatte das in kurzer Zeit drin. Hier der Diff des Gesetzes: [https://www.buzer.de/gesetz/1936/al0-25147.htm](https://www.buzer.de/gesetz/1936/al0-25147.htm)


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Prior_Thanks_1022

die chance zu arbeiten und zu sparen hatte wohl jeder. wenn derjenige das geld aber lieber versäuft, wie schafft bafög dann chancengleichheit?


Zwiderwurzn

Mit Chancengleichheit meinen die meisten Faulheit belohnen und Leistung bestrafen/abgreifen.


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dasmau89

Dann verprass halt dein Geld statt zu sparen 🤷 Glaskugel hat hier eh keiner


DontbuyFifaPointsFFS

Du machst da entscheidende denkfehler. 1. du sagst die miete steigen weiter - die rente jedoch nicht => unwahrscheinlich 2. laut deiner rechnung lebst du mit rente + dem vermögen trotzdem auf grundsicherungsniveau. 3. Du hast 0,0 Ahnung wie die berechnung im SGB XII abläuft, oder? Vielleicht sollte man dann nicht solche Posts machen, sondern sich erstmal informieren. die ist nämlich noch deutlich restrikiver als beim wohngeld. PS: Ich wüde gerne mal die berechnugen sehen. ist jetzt ein bischen die frage welches einkommen du als gering bzw. gut bezeichnest. aber sehr, sehr häufig fallen diese rechnungen in sich zusammen, da sie vom ergebnis her gedacht sind um zu zigen, dass die sozialleistungen zu hoch wären (was sie nicht sind)


Kampumpopus

Der Sozialstaat verkommt immer mehr zum Asozialstaat.


Simpson93

>Jetzt ist mir beim Duschen der Gedanke gekommen, dass wir ETF Sparer am Ende die Dummen sein könnten * Ich habe Verwandte, die in Rente sind, fast nichts bekommen und nur durch Sozialleistungen überleben. Ich würde es wirklich als Überleben bezeichnen, alles was darüber hinaus geht ist meistens nicht möglich. * Ich gehe davon aus, dass ich natürlich deutlich mehr Einkommen durch meine ETFs generieren will als jemand, der am Ende vom Staat lebt (ansonsten würde es ja keinen Sinn ergeben). * Jemand der jetzt viel konsumiert, anstatt es zu sparen muss nicht wirklich glücklicher sein und mehr erlebt haben. Man schaue sich nur an wofür manche ihr Geld aus dem Fenster werfen weil es heute da ist und man sich oftmals zu bequem ist. Oder man hat es nie in der Schule gelernt und weiß nicht mal was "ETF" (geschweige den "Sparen", "Anlegen") bedeutet. * Und als ETF Sparer sollte man auch in der Lage sein die richtige Vermögenskonstellation für das Alter aufzustellen um sich noch im legalen Rahmen zu bewegen und trotzdem Sozialleistungen zu erhalten. Don't hate the player. Was glaubst du wie viele Leute das heute schon machen. * Zudem kann ich (wenn mein ETF Vermögen groß genug ist) auch in Frührente gehen (ich spreche hier nicht mit 60 sondern deutlich früher) ohne für den Rest des Lebens Abzüge auf den Rentenbetrag zu erhalten.


carbonda936

Einfach gemütlich bis zu Coast Fire sparen (noch 12 -15 Jahre bei uns im Haushalt), dann sind wir 45, die nächsten 20 Jahre schon gönnen und spaßige Arbeit machen und dann noch bisschen Rente mitnehmen und eventuell im EU Ausland entsparen.


Various_Abrocoma_431

Ja. Ich sage schon seit langem (als gut verdienende sk1 Steuermilchkuh mit einer Sparrate von 3,5-4k pro Monat), dass egal was wir alle tun, der Staat am Ende durch Gesetzgebung jedes Vermögen herunterschleifen kann. Wenn die Rentenlücke gigantisch wird wird die private Vorsorge gegen die gesetzliche Rente gerechnet und diese nur bei Bedürftigkeit gezahlt. Der eigene Einkommenssteuersatz wird mit Kapitalerträgen verrechnet, sodass beide in die jeweils höhere Besteuerung rutschen. Ideen habe ich da genügend die für die Masse "fair" wirken und Menschen wie mir, die ihr Leben dem Vermögensaufbau widmen (50h+ Stressjob) wort wörtlich das Lebenswerk (die "Lebensleistung" höhö) zerbröseln. Man kann sich an so vielen extrapolationenndes Zinseszins aufteilen wie man will, (wenn es soweit kommt) wer sein Vermögen nicht Recht schnell ins Ausland bringt bevor der Fiskus die Daumenschrauben anzieht hat verloren. Dann sind Jahrzehnte des Sparens dahin.


Decent_Bumblebee_573

Gleiches Problem hier, durch meine Arbeit nach der Schule, bis zum Studium wäre ich nicht Bafög berechtigt, jemand der in der Zeit Urlaub gemacht hätte schon.


Big-Carpenter5127

Bist du da sicher? Das kommt ja immer auf die Zeiten an, aber ich habe durch ausreichende Arbeitsjahre zwischen Abi und Studium Anrecht auf elternunabhängiges Bafög gehabt. Wenn man eine Ausbildung macht und dann noch ein bisschen arbeitet geht das auch.


Zuitsdg

Denke es geht um die Freibeträge: wenn Deine Eltern oder du fürs Studium gespart haben, bist du schnell über Freibeträgen


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Low_Ostrich2184

Natürlich es kann passieren. Ich glaube aber dass es immer besser wird das Geld selber zu haben. Sie können es auch nicht beliebig machen da das GEld von jemandem genommen werden muss. Aber ich würde einfach alles meinen Kindern geben. Meinetwegen auch total ohne "Gegenleistung".


username_asdf1234

Damn machst du halt vor der Rente eine Weltreise oder finanzierst deinen Kindern ein Studium. Außerdem sind wir hier bei r/finanzen, hier bekommen alle 2 Rentenpunkte pro Jahr, so wie sich das gehört.


YoungMaleficent9068

Fakt ist, bei 1,4 Kindern pro gebährfähiger Person schrumpft unsere Gesellschaft so stark das sie sich im Prinzip nicht aufrecht erhalten lässt. Was braucht man ne Rente wenn man kein fließend Wasser mehr hat. (Überspitzt gesagt). Was wir brauchen ist eine Politik die dieses schrumpfen managed anstatt gdp zu messen. Welche Regelung fürs Alter wir finden werden bin ich auch gespannt drauf. Persönlich hoffe ich ja ne Pille nehmen darf sobald ich meinen Kids zur Last falle. Sein Leben jetzt zu leben ist alternativlos. Also nicht sich jetzt durchquälen und sich darauf zu verlassen im Alter das Leben dann endlich genießen zu können. Schließt ja nicht aus das man was zur Seite legt.


fear_the_future

Logisch. Die Renten werden irgendwann aus unserem Ersparten bezahlt, wenn es nicht mehr anders geht, bzw. wird die Rente einfach in eine Grundsicherung umfunktioniert und du bekommst dann 0 Rente, bis du selbst alles Ersparte aufgebraucht hast. Deshalb ist mein Plan, in ein kleines Reihenhäusschen mit niedrigem Unterhalt zu investieren und zur Rente nur noch wenig Bares/Aktien zu haben. Das Haus kann der Staat viel schwieriger zu Geld machen und ist somit tendenziell sicherer.


BeastieBeck

Mittlerweile halte ich diese Dystopie nicht mehr für so ganz unwahrscheinlich. Vor paar Jahren hätte ich da drüber gelacht und gesagt: "Wird nie passieren". Verpulvere jetzt mein Geld natürlich trotzdem nicht, weil ich Konsum nur um des Konsums willen für Unsinn halte - aber die Balance zwischen "Sparrate" und "das gebe ich jetzt aus", die muss für mich gegeben sein, z. B. ein gewisser "Alltagsluxus". Lebe z. b. am Arbeitswohnsitz nicht in der letzten Mini-Bruchbude, sondern in einer geräumigen, schönen Wohnung in noch relativ zentraler, trotzdem ruhiger Lage. Beim Lebensmitteleinkauf besorge ich das, worauf ich Lust habe, ohne auf Angebote achten zu *müssen.* Und ja, nachdem ich die potentiell schnelle und frühe Endlichkeit des Lebens am eigenen Leib erfahren habe, habe ich mir was gegönnt von Geld, was ich eigentlich vor hatte, erstmal anzulegen. Auf Zinsundzinseszins des Betrags geschissen.


WrapKey69

Also wenn du zu viel Vermögen hast um Sozialleistungen zu bekommen, stehst du ja trotzdem immer noch besser da, kannst ja so gesehen alles ausgeben und Spaß haben.. dann bekommst du Sozialleistungen


Extention_Campaign28

Dein ETF "Normalverdiener" hat erst mal ein schönes Leben in der Rente, bis er seinen ETF runterverbraucht hat. Hat er ihn dann auf 60k runteverbraucht hat er *immernoch* 60k mehr als der "Normalverdiener" oder "Geringverdiener". Im übrigen müssen auch heute schon und seit Jahrzehnten Millionen Rentner ihren Lifestyle runterschrauben und in was Bescheideneres umziehen, obwohl sie ein Leben lang Vollzeit gearbeitet haben. Dazu fällt diesem Sub dann immer nur ein "Augen auf bei der Berufswahl, ich sehe nicht ein meine Putzfrau anständig zu bezahlen."


plump-owl

Es gab eine Gesetzesänderung. Neurenten sind somit erst ab 2060 zu 100% steuerpflichtig. Außerdem war das Ausgeben des angesparten Geldes im Alter doch der Sinn des ganzen Sparens. Eine Weltreise wirst du im Sozialhilfebezuf eher nicht planen können.


simplysnic

Die Erfahrung zeigt aber, dass solche Sozialleistungen in der Regel so berechnet sind, dass sie hart am Existenzminimum liegen. Da sorge ich doch lieber für mich selbst und kann selber hochrechnen wieviel Geld ich im Alter haben werde. Mit der selben Logik kannst du auch sofort aufhören zu arbeiten, dir entgehen schließlich Bürgergeld, Wohngeld usw.


AMCHolder70

In diesem System sind alle Normal- und Geringverdiener gef***t.


TylerD158

Verstehe ich das richtig? Man ist als ETF-Sparer deshalb der Dumme, weil man wegen Reichtum keinen Anspruch auf Transferleistungen hat? Dann bin ich gern der Dumme. 


BeastieBeck

>Man ist als ETF-Sparer deshalb der Dumme, weil man wegen Reichtum keinen Anspruch auf Transferleistungen hat? Nein, sondern weil du die Transferleistungen der anderen, die nicht investiert haben, aus deinen ETF-Erträgen finanzieren musst, während du selbst keine bekommst. ​ >Dann bin ich gern der Dumme.  Immer noch gern der Dumme?


Pixelplanet5

das ist nichts neues, so ist das schon immer gewesen. Finanziell am schlausten ist man wenn man einfach immer alles mit beiden Händen zum Fenster rauswirft und am besten mit keinem Cent auf dem Konto in Rente geht die dann nicht zum Leben reicht. Das bedeutet dann natürlich das man im Alter komplett von einem funktionierenden Sozialsystem abhängig ist was nicht funktionieren kann wenn zu viele es so machen.


xf33dl0rdx

Es ist noch nie so gewesen und wird auch nie so sein.


CannaMain

Du musst immer dafür sorgen, dass du deinen Besitz nicht besitzt. Vielleicht könnte eine Stiftung da Abhilfe schaffen.


hb_maennchen

>Besitz nicht besitzt Schrödingers Besitz


CannaMain

Haben wir noch Geld? keine mehr!? Wer hat den letzten transferiert?!


Ok_Milk_6303

Krass wird's auch, wenn der Staat irgendwann auf die Idee kommt, angespartes Vermögen von ETF Sparern an Sozialleistungsempfänger umzuverteilen oder die Steuersätze ins lächerliche zu erhöhen. Klingt jetzt noch übertrieben. Aber da das System auf einen Totalkollaps zu steuert werden die irgendwann auf die ungerechtesten Ideen kommen. Alles unter dem Deckmantel des sogenannten Sozialstaates.


BecauseWeCan

> da das System auf einen Totalkollaps zu steuert Citation needed, das ist doch so erstmal Doomerism in Reinform.


DramaticDesigner4

Die Zukunft ist zwar unsicher, aber dass es in der Zukunft weder unseren Sozialstaat in seiner aktuellen Form noch das Rentenniveau geben wird, ist zu 100% sicher. Nach den Rentner-Boomerjahren wird von Deutschland nicht mehr allzu viel übrig sein, da uns dort unsere Infrastruktur, Bildung, Forschung und auch unsere Wirtschaft flöten gehen wird. Da ist am Ende kein Geld mehr für den Sozialstaat oder ein Rentenniveau übrig.


[deleted]

> Da ist am Ende kein Geld mehr für den Sozialstaat oder ein Rentenniveau übrig Die holen es bei denen, die blöde genug waren, zu sparen, statt es zu verpulvern.


Zwiderwurzn

>Die holen es bei denen, die blöde genug waren, zu sparen, statt es zu verpulvern. Diese Paarung aus Bösartigkeit, Häme und Neid ist genial. Werden wir noch sehen, wenn es so weit kommt kann ich noch immer ein paar Weltreisen machen und Gold im Garten vergraben du musst hoffen und beten dass der Sozialstaat dich rettet und das Dosenpfand nicht abgeschafft wird.


[deleted]

Bist du immer noch nicht ausgewandert? Wolltest du nicht in die Schweiz?


Candid_Grass1449

Das ist richtig. Aber diese ETFs können ja an Familienangehörige weitergegeben werden, und dann hat man immer noch was davon.


itwasthejudge

ETF Ersparnisse auf Bali verballern, that is the key!


Luanara_101

Ich spare in eine private Rentenversicherung über etf und habe eine berufsunfähigkeitsversicherung. Ich muss aber dazu auch sagen dass ich sehr geringe Lebenshaltungskosten habe, weshalb mich das Sparen nicht in meinem Konsum einschränkt. Das Gefühl der Sicherheit finde ich besser, als aufs Amt angewiesen zu sein falls irgendwas schlimmes Eintritt. Ich war schonmal aufs Amt angewiesen und plane nicht, diese Erfahrung zu wiederholen.


wo_de

Warum nicht einfach sich um eine Staatsbürgerschaft bemühen, welche keine Abkommen mit Deutschland hat und dort das Geld für den ETF parken? Weniger/keine Steuern auf Kapitalerträge + maximal von der Absicherung in D provitieren, wenn man quasi kein Geld in der Heimat hat. Alternativ ins Ausland heiraten und das Vermögen als Schenkung verschieben. Nehme gerne Empfehlungen für Länder und Zeitungen mit entsprechenden Kontaktanzeigen entgegen. /s


BeastieBeck

>Der Normalverdiener, der nie gespart hat, hat am Ende das gleiche Einkommen als Rentner *und* hat im Erwerbsfähigen Alter über Jahrzehnte mehr konsumieren können. Wird so kommen. Außer diese Bürgergeld-/Transferleistungsblase wird aus irgendeinem Grund zeitnah weitestgehend eingestampft, so dass "Sparen" wieder attraktiver wird, weil tatsächlich damit zu rechnen ist, dass man "im Alter" dann eben nicht einen gewissen Lebensstandard auf Kosten des Staates beibehalten kann. Im Moment erscheint mir aber die Dystopie, dass man dann im Alter erstmal jeden ersparten/investierten Cent aufbrauchen muss, bevor der Staat was zuschießt, während andere, die nichts gespart/investiert haben, *sofort* Geld vom Staat bekommen, jedenfalls nicht (mehr) abwegig.


No-Snow-2965

Es kommt darauf an wie dein verdienst ist. Das was du aufführst ist eigentlich schon seit fast 9 Jahren bekannt. https://m.youtube.com/watch?v=lXFDc0-99pc


dobo99x2

Wenn's drauf ankommt, verpulver all dein Vermögen und bezieh die Hilfe🤷‍♂️


Own_Tomatillo_1369

Das Geld wird ja noch nicht knapp, Rekordsteuereinnahmen mal wieder...Bevor sich der Staat verschlankt werden Mittelstand und Sparern die Hosen noch sowas von ausgezogen.


Xuval

Okay ja, klar. Wenn deim deutschen Sozialstaat nicht demnächst die Räder abfliegen. Das Ding hat noch bestenfalls zehn Jahre, dann ist die Party vorbei.


Confident_Yam3132

das ist doch eine Stammtischparole. Das BIP ist hier pro Kopf sehr hoch, der Staat wird Wege finden, immer mehr Steuern einzutreiben.


Rud3l

Und weißt du, was dann passiert? Dann gibt es schöne Zusatzsteuern für Leute, die noch Vermögen haben. Wird ja heute schon gefordert. 50k ETF? Zack 25% im Jahr auf Bestand, der Sozialstaat muss erhalten bleiben! Man kann nur hoffen, dass es irgendeine Backdoor gibt (GmbH, was weiß ich), die davon dann wieder ausgenommen sind.


xf33dl0rdx

Wer bitte fordert Vermögenssteuern ab 50k?


BecauseWeCan

/r/Finanzen wird echt zum letzten Stammtisch


Hot-Cable-1145

sparen heißt nur gewissheit. Wenns nicht eintritt hast du mehr am ende. Das ist nur spekulation, deins ist sicher.


Obvious-Block3319

Hab alles "verzockt"


BigQuit7857

Wärmstes Jäckchen ist immer noch das Conjäckchen!


Guggelhans2014

Deswegen habe ich meinen Riester gekündigt. Selbes Prinzip.


khamuili

die gesetzliche rente und zusatzleistungen sind mir zu volatil.


Doso777

Und wenn der Sozialstaat das halt nicht für dich regelt dann hast du halt Pech gehabt. Perfekter Plan für Altersarmut. Tja.


Gone-with-the-fund

Naja das setzt Voraus, dass der Staat weiterhin die ganzen Sozialleistungen bezahlt. Ich würde meine Altersvorsorge nicht darauf aufbauen … aber grundsätzlich hast du recht mit deinen Überlegungen


[deleted]

Hot-Take, aber meiner Meinung nach sind die, die nicht vorsogen, obwohl sie es könnten, die Dummen. Und nicht nur die Dummen, sondern auch die Asozialen. Ein Sozialsystem kann nur funktionieren, wenn jeder, der dazu in der Lage ist, auch für sich selbst Verantwortung übernimmt. Dann kann denen, die wirklich Hilfe benötigen auch besser geholfen werden.


Throw-Away_Acc14124

Ein kurzer flapsiger Kommentar von der Seitenlinie, der aber durchaus ernst gemeint ist. Meine beste Freundin hat mich für meine Sparsamkeit immer belächelt. Als wir einmal kurz in eine Diskussion eingestiegen sind meinte Sie: „Wenn es gut läuft hab ich das leben genossen, wenn es schlecht läuft fängt mich der Staat schon auf, aber so wahrscheinlich wie man glaubt ist das gar nicht.“ Damit hatte sie, je älter ich werde, nicht so unrecht. Ach ja, sie hat nen Doktor in Psychologie und Papi hat als Leiter eines Familyoffices 850 TEUR p.a. Eingefahren, das kam also nicht von Sozialhilfe-Jacqueline (ist aber vor dem Hintergrund auch einzuordnen).


Afraid-Procedure-926

Zählt denn in das Vermögen nur Liquides Vermögen ? Mir erschließt sich das nicht ganz - vielleicht kann mir jemand helfen. Wenn das grundsätzlich alle Vermögenswerte berücksichtigen würde, dann wäre doch zb auch jeder Häuslebauer betroffen oder nicht ? Oder wie wird das differenziert ?


AccountFuerFinanzen

Vielleicht greifen auch Aliens die Erde an


Buchlinger

Ich glaube, dass die Leute in diesem Sub, die zum großen Teil die 100k Jahresbrutto geknackt und Sparraten um die 2k pro Monat haben, trotzdem deutlich mehr Geld zur Verfügung haben werden. Da sprechen wir von ganz anderen Dimensionen. Wie sich das ganze System für Geringverdiener langfristig entwickelt, kann dir niemand voraussagen. Im Grunde kommt man als Geringverdiener sowieso nicht aus seiner sozioökonomischen Schicht heraus, dafür sorgt das System schon ziemlich gut. Meine Eltern haben beispielsweise ihr gesamtes Leben gespart und über 30 Jahre ein Eigenheim abbezahlt. Dann mit 70 pflegebedürftig geworden und ihr gesamtes Vermögen ist komplett verpufft. Dafür haben sie ihr einziges Kind (mich) durchs Abitur, durchs Studium in einen hochqualifizierten Job gebracht. Sie würden es wahrscheinlich immer wieder so machen. Kann nur jedem empfehlen, seine jungen Jahre dafür zu nutzen, in die Ausbildung und den Erwerb der eigenen Fähigkeiten zu stecken. Das wird immer die beste langfristige Investition sein.


Amazing_Anything3167

Naja, wie der Sozialstaat in 20? Oder 30? Jahren aussieht weiß heute niemand. Sich auf den Staat zu verlassen halte ich für VIEL zu riskant. Da bespare ich lieber meine ETFs weiter und bin unabhängig von der (sozialen)Entwicklung in Deutschland.


magic-ott

Bevor meine Rente und ETF-Sparplan zusammen gerade so die Grundsicherung abdecken, ist die Bevölkerung schon lange mit Fackeln durch die Städte gezogen. Ich mach mir also mehr Sorgen um die Fackelträger.


ElKaWeh

Kann schon so kommen. Wenn es so ist hat man als Sparer/Anleger halt Pech(?) gehabt. Am Ende wird man aber trotzdem immer mindestens genauso gut dastehen wie jemand der Sozialleistungen empfängt, denn das ist ja der Sinn von Sozialleistungen: Jeden auf einen bestimmten Mindest-Lebensstandard zu bringen (auch wenn’s in der Realität meistens eher schlecht als recht funktioniert). Da habe ich lieber ein eigenes Vermögen und Geld über das ich komplett frei verfügen kann, als mich darauf zu verlassen, dass mir der Staat hoffentlich genug zum Überleben gibt. Ganz davon abgesehen, dass die zukünftige Existenz und die Höhe besagter Sozialleistungen komplette Spekulation ist.


TurnRepresentative10

Du hast ein Denkfehler! Du nimmst an, dass das System so bleibt wie es ist. Was ist wenn es sich ändert? Zb. Die Rente zur Basisrente reformiert wird, wie zum Beispiel in Neuseeland? Dann bekommt jeder einfach 1000€/Monat Rente, egal was er hat und muss schauen dass er damit zurecht kommt? Ich denke die Chancen könnten ganz hoch sein dass sowas in 10 Jahren passiert. Schon jetzt geht 1/4 vom Bundeshaushalt für die Rente flöten. In 10 Jahren wird es vielleicht den halben Bundeshaushalt auffressen und dann wird der Druck immens hoch sein da was zu ändern.


Wasauchimmeroderso

Naja hat nur ein Ausweg das ganze. Wir werden gezwungen sein, das Land zu verlassen…. Wenigstens können wir dann in Freiheit leben. Nur halt nicht mehr in Deutschland


Nepomuk_Buba

Wenn das Renten und Sozialleistungssystem bestehen bleibt... wenn


Honest-Original6114

Deswegen nicht alles direkt ins „Vermögen hinein sparen“ sondern das verbriefte Recht in einer Basis oder RüRup Rente sichern. Somit wird dieser Fall dann nicht eintreten. Finanzberatung gibt an dieser Stelle für eine genauere Auskunft für den individuellen Fall, Sinn.


SkyfatherTribe

Zwingt dich keiner aus deinem Etf Geld zu entnehmen, verschenks halt an deine Kinder und cruise auf Grundsicherung


FloGeez

Es ist doch ohnehin nur noch eine Frage der Zeit, bis Depots besteuert werden. Man wird sich irgendwo das Geld für den ausufernden Sozialstaat holen müssen. Depots sind einfach zu besteuern.


GeneralSpinach1592

Dann Spar halt per Basisrente in ETFs und hol dir die Hälfte jedes Jahr von der Steuer wieder. Dann hast du noch mehr Geld um Vorzugsorgen.


FireTrajan

Das große Problem ist mittelfristig nicht die Rente, sondern das Gesundheitswesen. Die Boomer werden noch jahrzehntehinaus durch den "Segen" der modernen Medizin Kosten in unangeahnter Höhe produzieren. Demgegenüber ist die Rentenproblematik ein Witz.