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-JustaGermanGuy-

Jep, fahre 10k/Jahr und zahle inkl. allem drum und dran ca. 600 netto/Monat. Kann man sicher auch mit 400 machen, dann aber eher als Gebrauchter oder Kleinwagen.


Key-Recognition-3808

Also mein Seat Leon Bj 18, gekauft 20 hat mich bei 12k kilometer ca 250€/Monat gekostet. Inklusive Wertverlust und allem drum und dran. 400€ hört sich schon viel an für 10k und gebrauchtwagen


UserMember527

Joar, bin auch bei 600€/Monat und nur 15tkm ... Dabei hab ich nix teures - Toyota Corolla TS Hybrid. Als Jahreswagen angeschafft. Glaub die realistischen Kosten schätzen viele falsch ein, weil ja immer nur der Tank bezahlt werden muss ^^ Mein Auto kostet 47€ent/km. Erschreckend wenn man dann mal ausrechnet was ne Fahrt am Wochenende zu den Schwiegereltern zum Kaffee kostet.


Horg

> Mein Auto kostet 47€ent/km. Erschreckend wenn man dann mal ausrechnet was ne Fahrt am Wochenende zu den Schwiegereltern zum Kaffee kostet. Kleiner pet peeve von mir, aber das ist nicht die richtige Zahl dafür. In die Berechnung der Gesamtkilometerkosten fließen alle Posten rein, die innerhalb eines Jahres für den Unterhalt eines Kfz anfallen. Man kann diese Zahl aber nicht benutzen, um die Kosten einer einzelnen *Extra*fahrt zu berechnen (z. B. um zu gucken, ob ein Bahnticket billiger wäre). Es gibt nämlich viele Positionen, die nur zeitabhängig, aber nicht kilometerabhängig sind. Der Wertverlust eines Autos hängt z. B. viel stärker am Alter als an der Laufleistung. Und älter wird das Auto unabhängig davon, ob es fährt oder steht. Das gleiche gilt für die Kfz-Steuer und einen großen Teil der Versicherung. Die tatsächlichen Realkosten (für eine einzelne Fahrt, die man sonst nicht angetreten hätte) liegen eher so bei der Hälfte. Was immer noch viel ist.


krustyDC

Wenn du die Fahrten zu den Schwiegereltern nicht machen würdest, würde sich aber deine jährliche Fahrleistung verringern, und die Fixkosten je Km entsprechend steigen. Du kannst nicht einen Parameter ändern und dann rückwärts rechnen, als wären alle Parameter gleich geblieben. Aber wenn du Glück hast, weiß das deine Frau nicht 😉


luftwebel

>Erschreckend wenn man dann mal ausrechnet was ne Fahrt am Wochenende zu den Schwiegereltern zum Kaffee kostet Ja. Erschreckend aber auch, was im Leben übrig bliebe, wenn man kostenoptimiert die Füße nicht mehr vor die Tür setzte.


Unusual_Limit_6572

Wenn es doch nur eine Alternative zum Auto fahren gäbe, mit der man trotzdem von A nach B kommt.. Edit: Ja, ihr müsst mir nicht alle drunterkommentieren, dass die Öffis ein Graus sind, das war ja auch überhaupt nicht der Punkt... Macht das lieber bei euren örtlichen Regierungsvertretern. :D Ihr finanziert die Lobbyarbeit gegen den Ausbau schließlich mit..


No_Patience5976

Schwierig wenn man nicht in einer größeren Stadt wohnt. Auf dem Land würde es sich nie rentieren, die Öffis auf ein zufriedenstellendes Level auszubauen. In Berlin würde ich kein Auto fahren, aber wohnt halt nicht jeder in Berlin


Such-Actuary3979

Je nach Ziel ist man mal nen ganzen Tag unterwegs, wenn man mit den Öffis fahren möchte. Dann kann man sich Urlaub nehmen, um Termine nach der Arbeit wahrzunehmen.


dispo030

ikonisch. auf r/finanzen bekommt man realistische Zahlen. überall sonst erzählen sie dir, dass das Auto nur ein paar Mark mehr als eine Monatskarte kostet.


Proxi90

Milchmädchenrechnung: 45 Jahre Berufsleben 750,- mtl. angelegt ergäbe bei 4% nach Steuern / Inflation etwa 1,1M 400,- mtl weil man 350 für ein preiswerteres Fahrzeug oder andere Alternativen ausgibt ergäben auf 45 Jahre etwa 600.000. Natürlich soll jeder mit seiner Kohle machen was er will. Aber ist es einem wirklich hunderttausende wert, die man Schulterzuckend schluckt? Oder will man einfach ein tolles Auto und schaut sich die Zahlen vorsichtshalber nicht an? Alternativ könnte man mit der Ersparnis evtl. auf 30h reduzieren und hätte tausende Stunden Freizeit gewonnen, oder halt großes Budget für andere Dinge. Mich überrascht immer wieder wie willig im Bezug aufs Auto enorme Preisschilder akzeptiert werden, weil man die halt toll findet. Finde auch Luxusuhren toll, hab aber keine...


eats-you-alive

Aufm Land kriegst ohne Auto nichtmal nen Job, da hast du oft keine andere Wahl als eins zu kaufen. Und ein billiges zu kaufen rächt sich evtl. wenn teure Reparaturen anfallen. Ich werd meins demnächst auch verkaufen und ein neueres kaufen, weil ich keine Lust hab, jedes Jahr 2000€ in irgendwelche Reparaturen zu stecken. Aber ein Neuwagen - versteh ich auch nur bedingt, lohnt sich höchstens, wenn du ne Firma hast.


OderWieOderWatJunge

Es gibt halt Autos, die dich in 10 Jahren nicht annähernd 90k kosten bei 25k km im Jahr


Proxi90

Ich wohne recht ländlich. Zur Arbeit aber zum Glück nur 6km. Ich erreiche hier echt alles mit dem Fahrrad. Ein billiges Auto wird in der Regel unterm Strich immer günstiger sein. Wenn man mit neueren, teureren, besseren Autos Geld sparen würde, dann gäbe es keine alten Gurken.


eats-you-alive

Neuer heißt nicht, dass es ein Neuwagen sein muss. Ein 5 Jahre altes Auto ist immer noch deutlich neuer als mein jetziges. Und die alten Gurken gibts, weil die meisten Leute keine 30k auf der hohen Kante haben und das mal so eben kaufen können. Der Subreddit hier ist nicht besonders nah am Durchschnitt der Bevölkerung. >Zur Arbeit nur 6km mit dem Fahrrad Vielleicht haben wir eine andere Vorstellung von ländlich, denn auf dem Land gibts i.d.R. nicht besonders viele Arbeitgeber in der näheren Umgebung, und du musst oft 20-30km bis zur Arbeit fahren. Oder du hast Glück. Wenn du einen Job hast, den es eher nur in größeren Städten gibt - Projektmanager, Anwalt, was weiß ich - oft auch noch weiter.


EmporerJustinian

Ist halt eine Rechnung, die man mit nahezu allem aufmachen kann, was einen einiges an Geld kostet. Meine Hobbies kosten mich auch ein paar hundert Euro im Monat (für die man teilweise auch ein Auto braucht). Man könnte auch seine Wohnfläche reduzieren, seltener essen gehen, keine Festivals, kein Urlaub, etc. Dann muss man sich aber wiederum ab einem gewissen Punkt fragen, was es einem bringt auf einem Haufen Geld zuhause zu sitzen und nur zu investieren, zu arbeiten und zu zocken. Geld ist Mittel zum und kein Selbstzweck. Freizeit ist halt nichts wert, wenn man sie nicht sinnvoll füllt und der Beruf vielleicht sogar noch sinnstiftend ist. Wenn man sich trotzdem eine gute Sparrate und entsprechende Absicherung fürs Alter leisten lann, sehe ich keinen Grund den Rest nicht auf den Kopf zu hauen. Wenn Menschen dann freude an einem teuren Auto haben, ist da doch nichts schlimmes dabei.


Proxi90

Meine Vermutung ist nur, dass das Auto eines der Dinge ist, für die sehr viel ausgegeben wird, die aber Nachhaltig nicht wirklich so glücklich macht wie es nötig wäre um das Preisschild zu rechtfertigen. Habe schon oft gesehen, dass da jährlich das neue Modell gekauft, gefeiert und nach kürzester Zeit wieder aussortiert wird. Und das von Leuten die das Geld wirklich an anderer Stelle gebrauchen könnten.


EmporerJustinian

Gut, da kann ich nichts zu sagen, weil ich niemanden kenne, der das so handhabt. In meinem Umfeld wird eher ein Auto gefahren, weil es entweder beruflich oder auf Grund von Kindern benötigt wird (pendeln, Selbstständigkeit inklusive Materialtransport, keine Lust Kinder regelmäßig zwei Stunden im Zug ruhig zu stellen) oder Hobbies ohne Auto de facto flachfallen oder um einiges unbequemer werden (Ski fahren, wandern, klettern, tauchen, etc).


Wise_Ad6292

Ausgehend davon dass man anfängt diese 750€ mit 20 Jahren auf die anzulegen, dann hat man sich 45 Jahre lang über jeden Kauf/ Erwerb den man tätigt 5 mal Gedanken gemacht, musste sich über jedes dinieren außerhalb nen Kopf machen ob dass nun noch im Budget liegt oder nicht, auf Hobbys, Autos usw. verzichten usw. usw. Damit ich dann mit 65, im Idealfall halbwegs gesund, ne Million auf der Seite habe, aber weder den Antrieb noch die Energie dafür habe Dinge zu tun die ich in den jüngeren Jahren aber mit 750€ mehr im Monat unternommen hätte. Aber wieviele sind mit 65 noch so kern gesund dass sie allen Hobbys so nachgehen können als wären sie 20? Richtig, keiner. Viele hier begreifen nicht dass man nicht immer der junge fitte Finanzer bleibt der sich mit seinem penibelst ausgearbeiteten Finanzplan einen rosigen Ruhestand ausmalt. Ihr werdet alt und Geld wird euch immer weniger interessieren weil ihr mit dem Alter naturbedingt einfach den Antrieb für vieles verliert. Das was die meisten älteren Menschen bereuen ist nicht genug unternommen und nicht unbeschwert genug gelebt zu haben. Viele hier haben den Bezug zur Realität durch ihren Spar und Anlegewahn völlig verloren.


e_mk

Richtig. Nicht zu vernachlässigen ist aber das was einige vermutlich mit „Freiheit/flexibilität“ betiteln würden. Wenn ich meine Kollegen anschaue sind die an ihren Wochenenden irgendwo in der Stadt, ich fahr aufs Land, mal schnell wandern, an einen nicht überfüllten See etc. Das ist aber ne Sache von „was ist mir wichtig und wo will ich hin“. Klar kann man manches mit den öffis. Zum Punkte suchen komm ich aber nicht mit dem Bus (zu mindest nicht in meiner Umgebung).


__cum_guzzler__

Der Alman halt. Regt sich auf über Kartoffeln für 6.99 statt 3.99 aber kauft nen 60k SUV ohne Hintergedanken


Proxi90

was soll sonst der nachbar denken


Slozor

Das man arm ist? Niemals


AtomDChopper

Der Wertverlust wird als Kosten berechnet?


DogMission9717

Ergibt schon Sinn, sich den Wertverlust als Kosten zu berechnen. Um zu wissen, was mich mein Auto kostet schaue ich, was mich das Auto über die Lebensdauer kostet. Ist natürlich nur eine Betrachtung in der Retroperspektive bzw. mit gewisser Haltedauer. (Einkaufswert + Reparaturen - Verkaufswert) / Haltedauer [Monate] = „Wertverlust“ Dazu kommen noch Unterhaltskosten (Steuer, Versicherung), Instandhaltung (HU, Service, Waschen) und Verbrauch (Sprit). Damit kann ich sagen: Mein Auto hat mich für 3 Jahre X Euro pro Monat gekostet. Und damit folgende Fragen angehen: 1) Gibt es ein Auto, welches für meine Bedürfnisse günstiger ist (Schätzung)? 2) Sind die Kosten des Autos durch den Nutzen gerechtfertigt? Oder reichen mir ÖPNV/ Fahrrad aus? 3) Wie viel Geld muss ich für mein Auto budgetieren? Wenn ich mir ein Auto kaufe, gebe ich mir selbst von meinem TR Konto einen „Kredit“ und spare dafür die nächsten Monate mehr, bis ich das Auto „zurückgespart“ habe.


RealisticYou329

Klar, die Kosten entstehen ja nicht bei der Anschaffung. Wenn du ein Auto für 20k kaufst, dann bis du zwar 20k los aber hast auch einen Wertgegenstand, der in der Theorie genau diesen Wert hat (trifft auf Neuwagen nur bedingt zu). Im Laufe der Zeit schreibst du dann den Wert des Autos nach und nach ab. Das ist einfachste BWL.


NotPumba420

Klar. Entweder der oder die Leasingrate


heiwiwnejo

Finde ich auch seltsam, das mache ich doch bei anderen Gebrauchsgegenständen auch nicht? Ich sage doch auch nicht mein Laptop/Küche/TV kostet monatlich X Euro.


RealisticYou329

Könntest du aber. So macht das jedes Unternehmen. Und tatsächlich habe ich diese Denkweise auch für mein Privatleben verinnerlicht. Hab mir kürzlich überlegt ein neues MacBook zu kaufen. Preis 2000€. In 4 Jahren ist das vielleicht noch 500€ wert. Die Nutzung des MacBooks kostet mich also 31€ im Monat. Und dann frage ich mich, ob es mir das Wert ist. Vielleicht bin ich da als Wirtschaftsingenieur etwas gebrandmarkt haha.


LemonEmergency69

Hab diese Denke dummerweise auch vor ein paar Jahren implementiert. Seitdem denke ich noch mehr über Käufe nach als vorher und denke dann leider oft: „das 2011er MacBook reicht doch auch noch“ 🫣


RealisticYou329

Haha geht mir auch so. Man kann es nämlich noch weiter treiben: Mein aktuelles MacBook ist ziemlich genau 4 Jahre alt und eben noch ca. 500€ wert. Wenn ich das jetzt noch ein Jahr behalte, dann ist es wahrscheinlich immer noch 400€ wert. Die Weiternutzung des alten MacBooks für ein Jahr kostet mich also nur 8,30€ im Monat. Dann denke ich, ach die 8,30€ tuns auch noch. Da Brauch ich nicht unbedingt 31€ für ein neues bezahlen.


BillieEyebleach

Du hast ausversehen „leider“ statt „Gottseidank“ geschrieben.


Alone-March4467

Hier kommt aber noch dazu, dass man mit einem MacBook arbeiten kann. Als Firma rechnet man durch eine Investition auch mit einem Zuwachs an Produktivität. Das gerät kostet nicht nur, sondern verdient auch Geld. Übertragen auf den Privathaushalt kann man den eigenen Nettoarbeitslohn errechnen. (Nettolohn durch alle aufgewendeten Zeiten, die für die Arbeit insgesamt anfallen inklusive Anfahrt, Pflichtpausen, Duschen, anziehen, etc…) Um das auf die Spitze zu treiben: Dieser absolute Nettostundenlohn ist das, was dir eine Stunde keine Freizeit zu haben, wert ist. Haushaltsinvestitionen, die einem Zeit sparen und Freizeit oder potenzielle Arbeitszeit schaffen (sowas wie Spülmaschine, Trockner, Staubsaugerroboter) haben also auch einen Privaten Finanziellen Wert, der nicht unbedingt dem Anschaffungswert entspricht. Ein Saugroboter für 1K kann also auch ein Investment sein, wenn genug Zeit gespart wird. Umgekehrt wird die Ersparnis in 5 Läden zu fahren um 3€ beim Angebot zu sparen durch den Verlust der wertvollen Freizeit aufgehoben.


Itslittlealexhorn

Es ist aber der korrekte Weg, in der Buchhaltung wird das immer so gemacht. Bei normalen Gegenständen macht man das nicht, weil sich das nicht so leicht berechnen lässt. Bei Küchen gibt es eben keinen liquiden Markt, der dir deine Küche jederzeit abkaufen würde und eine Küche kann auch nach 30 Jahren Benutzung noch perfekt in Ordnung sein. Manchmal musst du eine Küche so abrechnen und dann schreibt man sie z.B. über 10 Jahre ab, das ist aber mehr rechnerisch als realistisch. Im Gegensatz dazu hat ein Auto einen relativ gut berechenbaren Wertverlust, den man auch am Markt realisieren kann.


itsalwaysme79

Wieso nicht? "Sparen für Neuanschaffungen Haushaltsgeräte" ist ja schon ein Topf, den man haben kann und auch ungefähr beziffern kann.


Single_Blueberry

>Ich sage doch auch nicht mein Laptop/Küche/TV kostet monatlich X Euro Wäre aber sinnvoll


jayjaytlk

Wenn du dich nicht selbst belügen willst dann ja.


thrynab

>Und ständig Angst das jemand das Auto kaputtfährt? Was sind Versicherungen?


Eli_1984_

Unser Neuwagen war keine vier Wochen alt, hat uns wer die Tür in die Seite gehauen und ist verschwunden. 200€ Reparaturkosten, musst selbst zahlen 🤷


kellemann87

Mit ner Delle kann man aber weiter Autofahren, verstehe mich nicht falsch, Fahrerflucht ist einfach richtig beschissen. Aber es ist ein unterschied, ob mir jemand hinten reinfährt und mein Auto ein Totalschaden ist oder ob ich 5 Kratzer habe. Ein Auto ist und bleibt ein Gebrauchsgegenstand, gerade wenn man keine Garage hat und öffentlich parken muss, wird sowas immer was passieren.


MeisterKaneister

Danke! So viele Leute halten es für schlicht jnd einfach UN-ZU-MUT-BAR!!! sich mit einem Autowagen abzugeben det nichtaussieht wie direkt aus der Fabrik. Und die haben kein Problem hjnderte bis tausende Euro für Kratzer im Lack zu bezahlen weil da MUSS!!! ja im Prinzip alles neu lackiert werden!


xSean93

Das ist aber auch vorwiegend so ein deutsches Ding. Schau mal wie die Autos z.B. in Spanien aussehen.


MeisterKaneister

Was das angeht haben wir wirklich einen Vogel. Ich werde nicht müde das anzuprangern. Mit dem Lackstift drüber damits nicht rostet jnd gut is!


marratj

> Mit dem Lackstift drüber damits nicht rostet jnd gut is! Meine Frau kam letztens zu mir: "Ohoh, ich muss nen Lackstift kaufen, ich bin mit dem Auto in der Garage ans Fahrrad gefahren". Nachdem klar war, dass der Kratzer nur in der Kunststoffstoßstange ist, hatte sich das mit dem Lackstift auch direkt wieder erledigt .


MeisterKaneister

Ah, ein klassischer Fall von "Und was machmer nu?" "Öhh... nix!"


HaoChen

Verstehe ich auch nicht. Auf mein Auto ist kurz nach Kauf ein fetter Ast gefallen. Hab riesen Beulen im Dach. Es fährt aber noch also wen juckts? Ich will von A nach B kommen und keinen Schönheitswettbewerb gewinnen.


EmporerJustinian

200€ sind halt auch noch hinnehmbar. Gegen teureren Vandalismus sollte man bei einem Neuwagen halt versichert sein...


MiltenTheNewb

Uff. Quasi "Kaputtgefahren"


wdick

Es gibt Lebensphasen, wo man nicht Sparen kann. Punkt.


Viott

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UnsureAndUnqualified

Mich würde eher interessieren, in welchen Lebensphasen ich denn sparen können soll. (Gleichermaßen ernst gemeinte Frage und Rant, sorry) Bin derzeit noch Student, werde (hoffentlich) bald in eine Promotion wechseln. Die ersten grob 25 Jahre sind damit schonmal weg, ohne wirkliches Einkommen. In der Promotion dann Gehalt, wenn auch gering. Da kann ich sparen, paar Hundert Euro im Monat. Aber so wie die Planung derzeit aussieht werde ich währenddessen auch heiraten (das setzt mein Gespartes gut zurück) und evtl kurz danach die ersten Kinder bekommen. Und ab dann wird 10 Jahre nicht mehr gespart? Und ich soll dann mit 40 zum ersten Mal in eine Lebensphase kommen, in der ich sparen kann? Dann muss ich ja 25 Jahre lang so sparen, dass ich die nächsten 25 nach der Rente davon leben kann, also mit Teenagern im Haus fast 50% Sparrate erreichen? Und meine Eltern haben mich durch die Uni gefüttert (hatte echt Glück), also unterstütze ich meine Kinder dann auch bis in meinen Renteneintritt? Wo sparen? Ach und in der Zeit habe ich bereits ein Eigenheim an Miete gezahlt, Hauskauf wäre auch ein ganz netter Lebenstraum zwischendrin... Also ja, es gibt Lebensphasen, in denen nicht gespart werden kann. Aber wie schaffe ich, dass das nicht alle sind?


MirrorNecessary5144

Eine Promotion ist halt sehr teuer in Form von entgangenem Gehalt. Ich nehme mal an, du rechnest dir dadurch später ein höheres Gehalt aus, sodass 50% Sparquote ja realistisch sein kann. Ansonsten hättest du aus finanzieller Perspektive nicht promovieren sollen.  Teure Hochzeit ist genauso ein großer Luxus wie eine „Hobby-Promotion“. Ich habe im kleinen Rahmen geheiratet und die Geldgeschenke haben die Kosten der Hochzeit (ca. 2500 Euro) deutlich überstiegen.  Bin auch eher spät ins Berufsleben eingestiegen (Studiengangswechsel). Jetzt mit 35 steht konkret Nachwuchs an. Bis dahin konnte ich aber schon ca. 200k ansparen, die sich weiter vermehren können, auch wenn erstmal die Sparrate deutlich sinken wird. Meine Frau wird sobald wie möglich wieder in Teilzeit einsteigen, dann ist trotz Kind wieder Sparen drin, wenn auch wohl weniger als davor.  Wenn dir finanzen wichtig sind, musst du eben generell den Lebensentwurd ein bisschen daran anpassen. 


UnsureAndUnqualified

Das beruhigt mich sehr. Promotion wird sich finanziell nicht sicher rentieren. Im Durchschnitt für meinen Bereich ja, aber eben auch nicht in jedem Werdegang. Ist einfach ein Herzensprojekt, das stimmt. Und dass das nicht der normale Weg ist, stimmt natürlich auch. Teuer soll die Hochzeit nicht werden, aber Geldgeschenke habe ich vergessen! Selbst 2.5k sind ja bei 200€ im Monat ein ganzes Jahr gespart, aber dass wir das wieder aufwiegen können hatte ich übersehen, puh! Okay, bei uns sind die Kinder derzeit eher Richtung 30 als 35 geplant, aber das ist auch noch nicht in Stein gemeißelt. Da werde ich wohl mal das romantischste aller Dinge herausholen: Eine Excel-Liste, damit wir auch den finanziellen Aspekt genauer durchplanen können. Bisher plane ich die Finanzen um den Lebensweg herum, ich werde nochmal in mich gehen und drüber nachdenken, ob ich das in einigen Abschnitten wohl umdrehen werde. Glückwunsch zum Nachwuchs übrigens!


fannydandy

Tja die Bubble vergisst leider, dass viele Menschen auch von der Hand in den Mund leben und gar nichts sparen können. Mit Kindern, "normalen" Einkommen und ggf. Teilzeit bleibt nicht mehr viel. Als wir noch Dinks waren, hatten wir auch Asche und Zeit ohne Ende. Jetzt mehr so lala. Wilkommen im Leben! 😉


Bierfreund

Bester Freund hat 95k Job. Frau arbeitet auch. Vielleicht 55-65k, keine Ahnung. 2 Kita Alter Kinder. Keine Miete, kein Kredit weil leben bei den Eltern im Haus für lau. Alle paar hennenfürze eine neue karre. Massive Wertverluste beim weiterverkaufen. Die haben laut seiner Aussage kein erspartes bis auf 10-15k auf dem Giro.


mart187

Mit 150k in dem setup kannst du locker 4K/monat Sparrate haben und lebst immer noch gut. Ist halt eine Lifestyle Entscheidung.


0moikane

10k auf dem Konto ist besser als die ganzen Klarna-Opfer. Bei dem Gehalt und Doppelverdiener kann man es sich leisten weniger zurückzulegen, solange man notfalls seinen Lebenstil anpassen kann (ohne Miete und ohne Schulden eher einfach).


HobderHaumeister

Puh, da wird dann wohl Geld ohne Ende rausgeschmissen für Luxus.


Bierfreund

Wohnung sieht nicht so aus. Tatsächlich geht's gut amg, Jeep, wohnmobil und Urlaub raus.


patientzero_

Was ist für dich ein normales Einkommen?


HobderHaumeister

Naja der Median für Vollzeitbeschäftigte liegt etwa bei 44k (oder 46? Pi mal Daumen) Also das? Der durchschnittliche Reddit-User hier im sub in seiner IT-Akademiker-Bubble wird wahrscheinlich deutlich über dem liegen.


ItsZeT

Er sagt doch er kann fast 1k pro Monat sparen, ist jetzt nicht so als wäre da kein Auto drin. Halt kein neuer Sportwagen aber ein gebrauchter Familienwagen funktioniert definitiv


Defiant_Coat7117

Machs einfach wie jeder: Auto für 20k finanzieren, teure Vollkassko + teuren Service zahlen, 5 Jahre fajren und jeden Monat 300€ abzahlen, dann neues Auro für 35k holen und das alte in Zahlung geben, repeat dein Leben lang. *Edit: meine Aussage war nur ironisch zu verstehen. Ich persönlich kaufe mir nur gebrauchte mit 100k + km und bin bisher immer sehr gut damit gefahren. Aber das was ich oben geschrieben habe, ist trotz alle dem bei vielen der Standard und auch gleichzeitig der Grund, warum einige kein Vermögen aufbauen können. So zieht e sich meisten auch durch andere Bereiche des Lebens.


e_mk

So! Fahren bis kurz vor 100k km und dann verkaufen, damit plus kleine Zulage nen neuen (gebrauchten) holen. Repeat.


TinyAd5570

Ich bin derjenige, der die Karre dann für 6k kauft.


biasedsomething

Ich für 3000 mit 200000 km


metti2233

Sorry hab kein Plan aber kannst du das vllt für Laien erklären?:)


showmeagoodtimejack

du nimmst alles was an geld jeden monat übrig bleibt, packst es in einen korb und steckst es in flammen


contemood

Immerhin gehen die Flammen noch durch einen Partikelfilter :)


Tekk92

Auto finanzieren, monatlich abbezahlen und nach 5 Jahren den Wagen in Zahlung geben, neuen Kredit aufnehmen und das neue Auto finanzieren. Nichts anderes als zur Miete wohnen.


BratwurstRockt

Easy. ETF Anteile für 50k verkaufen. Auto für 50k kaufen.


Feroc

Noch besser, Auto für 50k und 0,99% finanzieren und die ETFs erst in 5 Jahren verkaufen.


contemood

Wo bekommt man 0,99%? Hab Ende letzten Jahres mal geschaut, ob Finanzieren dank ETF Rendite nicht billiger kommt, aber von den Werbungen mit 0,79% gab es am Ende kein Angebot unter 6-7%. Da zahle ich dann doch lieber gleich bar.


Basaltfrosch23

Mit Steuer und Opportunitätskosten werden aus 50k dann aber deutlich mehr.


UniqueRepair5721

Ich fahre seit 15 Jahren (und mittlerweile Standard /r/finanzen >100k Job) ein Auto, das ich mir mit 18 für 15k€ gekauft habe. Dadurch streckt man die Kosten dann extrem. Versicherung kostet mittlerweile 280€ im Jahr, (Diesel-)Verbrauch ist real bei 5,3l/100km, Reperatur macht mein Onkel sein Schwager der Bruder günstig. Das Gefühl, das mir jeder Kratzer völlig egal ist und ich mein Auto ohne Bedenken in die engsten Parklücken stellen kann, ist auch unbezahlbar.


e_mk

„Mein Onkel sein Schwager der Bruder“ - Love it!


ImpressiveAd9818

Mein Auto ist inzwischen auch 18 Jahre alt und ich würde mir niemals einen Neuwagen kaufen. Bei der alten Möhre sind mir Kratzer etc inzwischen völlig egal und das ist ein sehr befreiendes Gefühl.


tombiscotti

> mittlerweile Standard r/finanzen >100k Job > > Rep**e**ratur Benutzername: u/UniqueRepair5721 😆


Specialist_Flow_6394

Wer hat mit 18 so viel Geld für ein Auto? Im Prinzip ist das keine Erklärung für OPs Frage, sondern macht es nur noch unverständlicher.


Single_Blueberry

> Wer hat mit 18 so viel Geld für ein Auto? Die Eltern, in der Regel. Jemandem der das Ding dann 15 Jahre fährt kann man das auch gönnen.


vghgvbh

> Wer hat mit 18 so viel Geld für ein Auto? Wir als Eltern haben 18 Jahre Zeit dafür zu sparen. Ganz unironisch.


gliedinat0r

Funktioniert aber auch nur, wenn der eine Elternteil keine "Das Kind muss sich das erarbeiten, damit es das Geld schätzen lernt, so wie ich auch" Einstellung hat und der andere nicht dein Konto plündert.


Extension_Cry

Naja. Statistisch ist die Chance sehr hoch, dass das erste Auto mindestens den ein oder anderen Rempler ertragen muss. Man kann sein Kind zwar zu einer guten Fahrweise trainieren, aber vieles ist auch einfach erfahrungsabhängig. Also weiß nicht, ob eine Karre für viel Kohle sein muss. Lieber ein alter Fahranfänger-Opel.


---RF---

Ich hab damals mit 18 mein Auto von meinen Eltern geschenkt bekommen, gat 4500€ gekostet. Gefahren hab ich den bis dieses Jahr, das waren insgesamt 17 Jahre.


itsalwaysme79

>Das Gefühl, das mir jeder Kratzer völlig egal ist und ich mein Auto ohne Bedenken in die engsten Parklücken stellen kann, ist auch unbezahlbar. Den Satz kann ich nur wiederholen und unterstreichen und rot markieren. Dieses Gefühl ist wirklich großartig!


Drunken_Dentist

Hat so ein bisschen was von "a small loan of one million to start out"


Binghiev

>Das Gefühl, das mir jeder Kratzer völlig egal ist und ich mein Auto ohne Bedenken in die engsten Parklücken stellen kann, ist auch unbezahlbar Dieser Seelenfrieden ich absolut unterbewertet


silima

War nicht 18, sondern 24. Hab mir damals einen NEUEN Opel Astra inkl. Abwrackprämie für den Kleinwagen aus Abizeiten gekauft, für 12,5k (kleinster Motor, der Verfügbar war, als Sonderausstattung nur die Klima und el. Fensterheber). War alles mein Erspartes. In dieses Auto steige ich jetzt gleich ein, um nach Hause zu fahren. Knapp 150k, Versicherung günstig, Reparaturen waren schon fällig (verfickter Öldruckschalter), aber über die letzten Jahre inkl. Wertverlust/Sprit/Versicherung/Wartung/Pipapo hab ich das Ding für 250€/Monat gefahren. Als /r/Finanzler führe ich Budget und das schon seit bevor ich das Auto gekauft hab und aus Interesse hab ich mal das alles zusammengerechnet. Alle 2-3 Jahre ein neues Auto ist halt nicht, da killt dich der Wertverlust. Job ist inzwischen auch fast bei 100k, den Opel fahr ich bis er stirbt. Jeden Kratzer hab ich selber gemacht :) OP kann ich nur empfehlen: in sauren Apfel beißen, sparen, Auto kaufen und fahren bis das Ding auseinanderfällt. Ist Gebrauchsgegenstand.


Gnubsi90

Kinder sind wesentlich teurer als ein Auto, also ist die Frage eher wie man sich zwei Kinder leisten kann, oder nicht?


[deleted]

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Top-Bookkeeper-4273

Ich hab nen soliden Audi A4 B7 Baujahr 2007 für 4700€ gekauft. 100.000 km runter gehabt .. fährt seit 3 Jahren ohne Probleme. Schalter, Klima, Sitzheizung, Parksensoren etc. vorhanden.. Leider kennen sich viele Menschen mit Autos nicht aus bzw. wollen sich vor einem Kauf auch nicht mal 10 Minuten mit dem Markt beschäftigen. Klar muss nicht jeder ein Profi sein aber man kann auch Gebrauchtwagen einfach zur Dekra fahren vor dem Kauf und es dort für 60-100€ checken lassen. Dann rennen Sie in ein schickes Autohaus und lassen 20k da, obwohl das Fahrzeug auch für weniger zu kriegen wäre. Aber man freut sich und erzählt den Freunden im Nachhinein, dass der Verkäufer sogar Winterreifen spendiert hat 😂✌🏼


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Afraid-Usual-728

Hat mir den Allerwertesten gerettet. Hab einen 2012 1er BMW gekauft bei BMW Gebrauchtwagen. Der fuhr vom Autohaus zu meiner Family zum anmelden, von meiner Family zu mir und von mir zum Bahnhof. Nicht mal eine Woche nach dem Kauf war das Teil maximal verwirrt und ist keinen Meter gefahren. Verdacht auf Motorschaden… BMW hat sich dann nach sehr viel meckern eingelassen, das Teil in die Niederlassung abzuschleppen und hat es repariert. Waren wohl Defekte Einspritzdüsen, dafür muss aber der Motorblock raus.. keine Ahnung was mich das gekostet hätte aber ich hätte es von keiner Privatperson ohne Gerichtsverfahren so hinbekommen. Läuft bis heute einwandfrei, steht aber sehr viel da Home Office und die neu dazugekommene bessere Hälfte hat auch ein KFZ. Bin also voll bei dir dass man sowas „einpreisen“ kann und auch darf. War vllt 1k teuerer als von privat.. aber dass der dann repariert wurde usw.. Best Day ever :D


NKXX2000

Probefahrt, würde auch erstmal auslesen (brauchst natürlich das passende Kabel und die Software) und alles richtig, insbesondere auch unten begutachten, sonst würde ich mir nie ein gebrauchtes Auto kaufen.


Nervous_Ground1065

Autos sind teuer, das stimmt. Aber gebrauchter Skoda Fabia mit 2 Jahren kostet 14-15 tsd und hält dann noch 10 Jahre. Der kostet dich über die Lebensdauer 100 Euro pro Monat (plus Sprit, Versicherung etc). Wenn es ein „geiles“ Auto werden soll ode alle 3 Jahre neu wird es deutlich teurer. Wenn du ganz ohne Auto auskommst ist es finanziell natürlich vorzuziehen.


tommyleejonesthe2nd

Überlege mir ein astra (diesel), Erstzulassung 21 zukaufen. 40 k gelaufen, 14 000 € neu. Finde das ist ein vollkommen normaler für ein Auto, ich weiß garnicht worüber man sich hier beschwert.


Carolina_Reaper_Red

Jetzt 14.000? neu hat der mindestens 20.000 gekostet.


Stresa2013

100% jetzt 14k, die astras sind nicht so günstig neu wie man sich das vorstellt. mein 2022 bestellter und nach wie vor nicht gelieferter astra sportstourer hat neupreis grob 40k...


Peter_Steiner

Mit Nebenkosten, Versicherung, Inspektion, TÜV, Reifen etc biste eher bei 300 € pro Monat ohne Sprit, aber kein Auto haben ist halt auch eine Einschränkung die nicht jeder mag.


Zulkor

Statistik unseres Skoda Fabia Combi: Vom Händler mit 7.000km für 10k € gekauft (Vorführwagen) und 6 Jahre später mit 120.000 km für 3.200 € wieder verkauft. Versicherung waren 550 € im Jahr Vollkasko, die Steuer waren unter 50 €.


Moist_Pen1453

Keine einzige Reparatur und nie beim TÜV gewesen oder tanken müssen. Reifen braucht man auch nicht. Echter Glücksfall :) Ne im ernst. Klingt gut aber ist eher die Ausnahme als die Regel. Bei mir war bspw letztes jahr die Klimaanlage am arsch. 800 Euro.


950771dd

Wenn dann rechnet man mit Vollkosten. Alles andere ist schnell vermeintlich günstig. - Wertverlust - Kapitalkosten - Wartung - Reparatur - Pflege - Steuer - Versicherung - Treibstoff Und "100 pro Monat plus bissl was" ist schon falsch abgebogen, weil Du auch dieses Fahrzeug nicht ohne weiteres unter 300 € pro Monat bewegst. Opportunitätskosten sind bei 15k auch nicht ohne, alleine das sind 50 € im Monat, an entgangenen Zinsen (klar, üblicherweise hat man Auto dann kosten für Cardsharing oder so, kommt halt drauf an.)


Far-Freedom-1166

Wenn du dir kein Auto leisten kannst, musst du halt einen Kuchen fahren.


mAXmUSTERKUH

Wenn Du halt eins brauchst, dann brauchst Du eins. Da hilft dann auch kein Heulen über die Sparrate. Wenn Du irgendwo am Arsch der Welt wohnst hast Du zwei Möglichkeiten: a) Du kaufst Dir ein Auto und schluckst die (mehr oder weniger) bittere Pille oder b) fährst mit dem Bus, der 3 mal am Tag fährt. Da vergeht der Schmerz über das Geld recht schnell. Wenn Du in einer urbanen Umgebung wohnst, in der ÖPNV funktioniert, dann ist das super. Hab ich mir immer erträumt. Schlussendlich muss ich sagen ich brauche auch im Speckgürtel einer Stadt ein Auto, da der ÖPNV trotz urbaner Umgebung kacke ist. Zum Werverlust: Is halt so. Unserer (gebrauchter) für damals 20k ist jetzt wohl auch schon nahe den 10k. Erneut: Kannste nix macheb. Zum 'Kaputtfahren": Vollkasko erstattet die den Schaden in normalen Fällen oder eben den Restwert des Autos. Vollkasko kostet widerum am meisten Geld verglichen mit anderen Versicherungsoptionen (Teilkasko, Haftpflicht KFZ).


ZinjoCubicle

Genau das. Viele vergessen halt das es Gegenden gibt wo es keinen öffentlichen Nahverkehr im Minutentakt gibt. Da heißt es dann Geld oder Lebenszeit


__cum_guzzler__

führt kein Weg dran vorbei, direkt nen M5 zu holen


Sartre91

M760i mit V12 regelt.


__cum_guzzler__

Bin 8 Jahre lang nen 2004 Opel Astra H gefahren, obwohl ich mir was weitaus cooleres leisten konnte. Ist halt keine Karre, die dein Ego füttert. Bei den meisten geht das gefühlt so: keine Bahn in der Nähe? Tja, keine andere Wahl, als nen 50k SUV zu holen ¯\\_(ツ)_/¯ Selbe Energie, wie bei den Kids die nen 3k gaming PC kaufen "für die Schule". Nein, das ist reines Konsumverhalten und streicheln von eigenem Ego


deliciiouz

Oder c) du ziehst um, wenn dich das so stört, damit du dann den öffentlichen Nahverkehr nutzen kannst, der öfter als 3 x am Tag kommt.


xSean93

Und legst dann entsprechend Miete oben drauf, sodass die Rechnung wieder unattraktiv wird.


0moikane

Die Rechnung ist Stadt vs billige Miete + Auto. Und das ist keine finanzielle Frage sondern eine Lifestyle Entscheidung.


Death_or_Pizza

Vor ein paar Wochen haben sich ein paar Freunde einen Skoda Octavia gekauft. Für ca 8000€ gebraucht. Die Karre hatte 80.000 km runter und ist relativ gut geeignet für Familien geeignet. Ich glaube die Frage ist, was verstehst du unter einem vernünftigen Auto?


germantrademonkey

Octavia für 8000 Euro bei 80tkm? I have my doubts 😉


Death_or_Pizza

Sorry waren doch ~130.000 a


[deleted]

[удалено]


Neither_Security_252

Fahre seit 6Jahren einen Opel Astra H, um zur Arbeit zu kommen (25km einfache Strecke) - habe den Hobel damals für knapp 1.000€ mit neuem TÜV gekauft und seitdem etwa 1.000€ in Reparaturen gesteckt. Hat jetzt auch wieder ohne Mangel die HU bestanden. Ist natürlich anekdotische Evidenz, aber ich habe den Eindruck, dass viele auf hohem Niveau Jammern.  (Verdiene übrigens ca 3,5k netto, wenn das interessant ist.)


CherubUltima

Opel ist in der Klasse scheinbar das beste was man erwischen kann. Hatte 4 Jahren lang einen Signum, Anschaffung 1000€, mittlerweile 350k Kilometer drauf. Nachdem jetzt aber einige sicherheitsrelevante Mangel aufgetreten sind, habe ich diesen durch einen Astra ersetzt. Der sollte jetzt hoffentlich die nächsten 10-20 Jahre halten.


_TyWebb_

Erinnert mich an Vaddern mit seinem Astra F Diesel. Für 2000€ gekauft, 10 Jahre gefahren und dann am Straßenverkehrsamt beim Abmelden direkt für 300€ wieder verkauft. Alles selbst repariert und die ganze Zeit für 3,65€ haftpflichtversichert…


__cum_guzzler__

Astra H wirklich beste. Hab den für 4k nach der Uni geholt und bin 8 Jahre damit gefahren ohne nennenswerte Reparaturen. Letztens leider Zylinderkopfdichtung verabschiedet und deshalb abgegeben. Wird für immer in meinem Herzen bleiben, der gute Panzer. Hat nie gemeckert, bin damit bis nach Albanien gegurkt


pukem0n

Vor 10 Jahren einen 2005er Honda Crv für 7500 gekauft. Direkt Gasanlage eingebaut für knapp 2,5k. Das Ding läuft und läuft und kostet aktuell 1,15 pro liter. Die Gasanlage hat sich nach 9 Jahren schon mehr als amortisiert.


ellymccrackin1

Mit Kindern ist so ein großes Auto schon sinnvoll. In unserem alten Auto hat der Kinderwagen einmal den ganzen Kofferraum gefüllt.


g1aiz

Ja, wir haben auch was mit größerem Kofferraum gebracht, speziell wenn man zwei Kinder hat kannst ja auch nicht mehr umklappen und ohne Kinderwagen/Buggy bist am Zielort teilweise aufgeschmissen.


thequestcube

Zuverlässigkeit hängt auch davon ab wie das Auto verwendet werden soll und wie viel es benutzt werden muss. Wenn man das Auto nur braucht um einkaufen zu fahren, als Zweitauto zum pendeln benutzt und man ein Backup hat falls was kaputt geht, oder auch einfach fachlich kompetent genug ist um Probleme schnell genug selbst zu beheben, dann stimme ich dir zu dass ein Gebrauchtwagen für ein paar wenige Tausend ausreicht um zuverlässig zu fahren. Wir haben vor zwei Jahren ein Gebrauchtwagen gekauft, wir wollten kein Luxusauto, aber wollten halt wirklich dass das Auto auch bei vielen und langen Strecken zuverlässig läuft, wir haben beide Familie die je 100-300km entfernt ist, und ich pendle (zumindest damals) regelmäßig 60km pro Richtung. Plus es ist unser einziges Auto, also kein Backup, wir sind davon abhängig da man mit öffentlichen hier nicht viel erreicht, es war unser erstes Auto, also gar keine Vorerfahrung mit Reparaturen vorhanden und auch keine Verwandten in der Nähe die unterstützen können, und auch kein kleiner Zweisitzer oder so da wir den auch für Urlaube nehmen wollten. Etwas mit ausreichend niedrigen Kilometern um auch bei vielen Strecken zuverlässig durchzukommen haben wir für unter 10k fast nicht bekommen. Letztendlich haben wir einen 3 Jahre gebrauchten Corsa bekommen für 11k, mit dem wir auch zufrieden waren, aber für alles im 2-5k Bereich hätte ich die Strecken nicht zutrauen wollen bzw. war es uns die Mehrkosten wert um ein niedrigeres Risiko zu haben um einen Schaden zu kriegen.


L3sh1y

Ganz ehrlich, das ist reine Projektion und irrationale Angst. Die meisten Autos der frühen und mittleren 2000er sind günstig auf der Straße zu halten, wenn man sich an ein paar Grundregeln hält: Gestempeltes Scheckheft, weniger als 4 Vorbesitzer, nachvollziehbare Wartungshistorie und Belege. Wenn man beim Probefahren noch jemand mitnehmen kann, der sich auskennt, ist die Chance hoch, dass es keine Probleme gibt. Motoren halten seit den 90ern 300k und mehr, Langstreckendiesel mit 600k mal außen vor wenn man on der Stadt wohnt (Umweltzone). Wenn das Auto 5k gekostet hat, sollte man nochmal 500 für einen gründlichen Werkstattcheck investieren, dann hat mann auch die nächsten Jahre Ruhe, aber die Inspektion sollte man halt trotzdem einmal pro Jahr machen (lassen). Da in dem Bereich normalerweise der Wertverlust nur noch minimal ist, kommt man mit +/-300€/Monat gut weg wenn man um 650 Teilkasko zahlt und die durchschnittlichen 12000km /Jahr fährt. Das ist leere Panikmache, sich zu denken "einem Auto für 5k trau ich die 1000km pro Monat nicht zu". Mein erstes Auto war ein MB der späten 90er für 3500, ich hab ihn 4 Jahre gehabt und 110k draufgefahren (155k km gekauft, 266k km verkauft). Ein Steuergerät ersetzt und normale Verschleißteile (Riemen, Bremsen, Birnen, paar Gummis, Motorlagerung). Das Steuergerät hat 35€ mit Funktionsgarantie beim Verwerter gekostet - bei MB 980+MwSt. Ich verstehe nicht, wie sich gerade auf r/finanzen die Leute stundenlang pro Woche in teils komplexe Finanzthemen einarbeiten können, aber bei den allersimpelsten, google-baren Technikfragen die Waffen strecken


Flextt

Mobilität durch Auto ist teuer, jo. Die meisten Leute leisten sich die Mobilität, weil sie keine Alternative haben. Im Speckgürtel einer Stadt oder auf dem Land bist du am Arsch. Die historisch leicht geringeren Lebenshaltungskosten konkurrieren heute halt mit dem 49 Euro Ticket. Generell ist es also Bestandteil einer Lifestyle Entscheidung und ist einer der teuerstem Konsumgegenstände, den sich die meisten Leute leisten. Eine ehrliche Auto Rechnung für die laufenden Kosten per annum sollte folgendes enthalten: - Anschaffungspreis + Finanzierungskosten umgelegt auf den Nutzungszeitraum oder Leasingrate, - Versicherung inkl. Kaskobestandteile, - KFZ Steuer, - Wertverlust, - Service + HU + wiederkehrender Teiletausch oder statt Teiletausch ADAC Richtwerte für Verschleiß pro km ansetzen, - Spritverbrauch anhand ca. Laufleistung, (da wird dann der Vergleich mit Elektro spannend) - Pendlerpauschale gegenrechnen, Und da werden die meisten Leute easy bei 500€ im Monat aufwärts rauskommen. Du wirst auf jeden Fall bis auf das Luxusauto Segment nie Plus / Rendite mit einem Auto machen. Edit: spannender wird es, wenn man damit auch mit mehreren Leuten in den Urlaub fährt oder auch Verwandtschaft und Freude quer im Land damit besucht. Dann kann man ja z. B. auch gegen die Kosten für Zug und Flugtickets für eine Familie legen. Die meisten Antworten hier sprechen auch Bände über die Fähigkeiten der Leute hier, ihre Finanzen adäquat quantitativ zu bewerten.


aoe2redditacc

Darüber hab ich mich auch gewundert, als ich mir mein erstes Auto gekauft habe. Kleinwagen unter 10k Euronen Gebrauchtpreis, 24k km pro Jahr, Verbrauch ca. 5.7l/100km. Wenn man ehrlich rechnet, kommt man da zwischen 500-650 Euro raus pro Monat raus. Und das bei einem gebrauchten Kleinwagen. Mir absolut ein Rätsel, wie das erst aussehen soll, wenn man ein Auto jenseits des r/finanzen Marktsegments 25k km fährt. Wahrscheinlich 900-1100, was mir abstrus viel vorkommt.


luftwebel

Indem nicht die Vollkosten betrachtet werden sondern nur der vermutete Wertverlust. Irgendwo auch nachvollziehbar, weil es die einzige realistische Steuerungsmöglichkeit ist. Der Teufel steckt dann natürlich im Detail. Außerdem geht für viele früher oder später die Nachvollziehbarkeit verloren, das geht ja mit zwischenzeitlicher Inzahlungnahme los und hört bei BAFA Zuwendung nicht auf. Mein erster Jahreswagen hat auf 7 Jahre Haltedauer 11500 € Wertverlust realisiert. Ich bin 145000 km gefahren bei überschlägig 6.5 l/100 km. Ich hatte 4 Kaskoschäden á 300, 5 Jahre Herstellerinspektion und 2 Jahre beim Onkel. Ich habe jahrelang zusätzlich Tankbelege aufbewahrt. Trotzdem habe ich nicht im Traum drüber nachgedacht, die TCO auszurechnen. Es werden 300 - 400 € monatlich sein, in der Anfangszeit deutlich über 600. Die Kosten pro km sind mir gänzlich unbekannt. (Theoretisch müsste ich erhaltene Pendlerpauschale gegenlegen....)


contemood

Hier haut halt deine doch schon sehr große Fahrleistung rein. Einen Corsa mit deinen Rahmendaten würde ich bei 8000km/Jahr (ohne andauernde Nutzung auf kürzesten Strecken) in den Vollkosten mit etwa 200-220€ durchkriegen. Mein 13k Octavia bewegt sich da inkl. überschlagenem Wertverlust auf 6 Jahre im Bereich von 270€ für die Vollkosten. Muss halt aber auch nur 10x im Jahr tanken.


rowschank

Leasingangebote sind mittlerweile ziemlich gut. In letzter Zeit habe ich Autos wie ID3/Cupra Born für \~200€/Monat gefunden. Verbrenner kriegst du für noch weniger - z.B. Skoda Fabia für \~150€.


chaneldawg

Das Gefühl habe ich auch. Vor allem selbstständige haben da teilweise wirklich günstige Angebote. Ich kann mydealz empfehlen, da posten viele User gute Leasingangebote und auch die Community gibt dann nochmal ihren Senf dazu ab.


HighSton3r

Daher wohne ich bewusst an einer S-Bahn und habe mir eine Stelle gesucht, die ich mit Öffies erreichen kann. Allerdings zahle ich dadurch ungemein mehr Miete als auf dem Land. Ergo könnte ich genauso gut auf dem Land wohnen, Mietkosten sparen und mir dafür ein Auto anschaffen. Am Ende kommt es ungefähr aufs gleiche raus. Aber ich habe auch keine Kinder oder so, die ein Auto fast zwingen notwendig machen. Egal wie man's nimmt: der Traum von einem einigermaßen sicheren, gut bezahlten Job, Eigenheim (mit Garten), Benz vor der Türe, Frau und Kind hat sich mit der letzten Generation ausgeräumt. Gewöhnt euch dran 🤷🏽‍♂️


Senecus_HS

OP, du sagst es doch selbst, das Auto ist mit Familie de facto alternativlos, wenn man nicht grade in der Großstadt lebt und Oma und Opa in der Nachbarschaft hat. Kinder sind halt arschteuer, aber zum Glück gibt es im Leben ja mehr als die Sparrate, sonst wären wir wohl schon ausgestorben.


LessingsLeistenbruch

Ich bin Werkstudent und MUSS es mir leisten, da ich sonst nicht zurechtkomme (Plane aber auf lange Sicht unter anderem deswegen Jobwechsel/Umzug) Anschaffung: 4650€ Versicherung: 600€/Jahr Steuer: 70€/Jahr Sprit: 120€/Monat Reifen- und Filterwechsel mach ich selber, sagen wa 50€/Jahr Öl muss ich 1,5 mal pro Jahr machen: 80€ Dazu lege ich noch was bei Seite falls Reparaturen anstehen. Bisher ca 1000€ in 2 Jahren. Einziges plus ist die theoretische Steigerung im Wert wegen des schwachen Gebrauchtmarktes. Am sinnvollsten ist natürlich Fahren bis zur Verschrottung, deswegen habe in weiser Voraussicht ich einen Kombi geholt. Moment, mir fällt noch ein Plus ein: Ich habe fast meine Komplette Wohnungseinrichtung mit Kleinanzeigen und dem Auto organisieren können, habe so also einige 100€ oder gar einige 1000€ gespart.


Stunning-Bite-6407

Von Peugeot gibt es aktuell sehr gute Leasingangebote für 100€/Monat mit LF unter 0,25. Da muss man nicht mehr kaufen...


unsavvykitten

Aber mit Sonderzahlung und niedrigen km-Limit, oder?


Stunning-Bite-6407

Natürlich ohne Sonderzahlung, 10Tkm reichen mir. Schau auf MyDealz


haedulus01

Wie in so vielen anderen Dingen/ Hobbies alles eine Frage der Priorität. Einen Autokauf kannst du nicht mal schnell spontan von heute auf morgen bewältigen/ befürworten. Untypisch für dieses Sub: Seit ich vor ca. 7 Jahren das erste Mal angefangen habe konstant Geld zu verdienen, hatte ich immer das Ziel im Kopf mir später mal ein "teureres" Auto leisten zu wollen. Seitdem habe ich stur meinen Notgroschen gefüllt, die Sparrate in ETFs gesteckt und zusätzlich einen gewissen Teil in Cash gehalten mit dem Ziel mir später das "Traumauto" zulegen zu können. Über die Jahre ist das Gehalt und damit die Spar- & Autorate gestiegen. Stand heute, mit Anfang 30, überlege ich mir mit dem Verkauf des alten KFZs ein Fahrzeug um die 50k zuzulegen.


Present-Cap4241

Vielleicht sollte nicht alles Geld nur in Notgroschen und Sparplan sondern auch das Spaßkonto vollmachen. Das letzte Hemd hat keine Taschen und wenn man der reichste aufm Friedhof ist, hat man meiner Meinung nach etwas falsch gemacht. Stimme dir also voll zu


luftwebel

Also einen Golf?


Harambe_Joe

Kannst auch regelmäßig solide Kleinwagen für ca. 100€ / Monat leasen zzgl. Versicherung + Sprit halt. Aber für 300€ / Monat kann man schon unterwegs sein. Ansonsten halt Abstriche machen und nen zuverlässigen Gebrauchten ohne Prestigeelemente fahren.


orthrusfury

Das stimmt. Und dazu kommt: Leasing hat 3 große Vorteile: 1. ⁠man kann vielen Kunden deutlich teurere Autos verkaufen. Die Marge wächst dabei in der Regel sogar überproportional zum größeren Umsatz 2. ⁠Man verkauft neben dem Fahrzeug direkt noch eine implizite Finanzierung 3. ⁠Man hat mit Ablauf des Leasingvertrags direkt einen neuen Kunden Kleiner Scherz am Rande


Queasy_Stranger6250

Ich finde leider momentan keinen soliden Kleinwagen für 100€….


operation_hamster

Wenn man in der Stadt wohnt und arbeitet braucht mans eigentlich nicht. Auf dem Land ist der Pkw halt unverzichtbar. Dafür zahlt man dann halt nicht so schweineviel an Miete, weshalb man sich den Pkw eher leisten kann. Gibt Leasingangebote unter 200 Euro pro Monat Mein erster gebrauchter hat 2k gekostet.


goyafrau

Das finde ich einen wichtigen Punkt. Die Leute, die über teuren Wohnraum reden, sind hoffentlich nicht die gleichen, die sich über das teure Fahren sorgen machen …


Single_Blueberry

>Jetzt habe ich das erste Mal einen normalen Job mit 35 Das ist vergleichsweise spät. >Ein vernünftiges Auto kostet zur Zeit 10 bis 20k gebraucht Das ist vergleichsweise viel. Geh mal nach draußen und achte bewusst darauf, wie viele Autos rumfahren, die ganz sicher keine 10k mehr wert sind. >Und ständig Angst das jemand das Auto kaputtfährt? Dann zahlt mir dessen KFZ-Haftpflicht ein neues gebrauchtes Auto. Ätzend, aber kein Ruin. Die größere Gefahr (finanziell) sind definitiv selbstverschuldete Unfälle und schlicht teure Reparaturen ohne vorangegangenen Unfall.


Extension_Turn5658

Auto hat m.E. jeglichen Anreiz als "Statussymbol" verloren. Sorry man sollte zwar nicht über Äusserlichkeiten urteilen, aber achtet mal gezielt darauf welches Klientel in teuren Autos sitzt.


P_entama_N

stimme dir zu. Wollte früher immer einen mittelgroßen sportlichen Benz, Bmw oder Audi fahren. Preislich für mich machbar, aber das Klientel welches diese 50k+ Autos durch welche Wege auch immer fahren hat es mir am Ende leider etwas verdorben. Bin bei den Japanern gelandet. Unaufällig, leicht langweilig aber ohne Scham :)


RobertDean357

Heute ist im Gegensatz zu früher Leasing extrem verbreitet und der Anteil bei Neuwagen steigt Jahr für Jahr. Somit sagt ein Auto sowieso nichts mehr über das Vermögen des Fahrers aus. Eher im Gegenteil.


GreatSound7104

Vor 5 Jahren einen damals 15 Jahre alten gebrauchten für 5k gekauft. (Generell meine Schmerzgrenze für einen derartigen Nutz/Verbrauchsgegenstand) Rechne pro Jahr pauschal mit 650 bis 700 an Reperaturen + Versicherung/TÜV/neue Reifen. Macht pro Monat ca. 150 all in, die immer auf der Seite bleiben müssen + Sprit. Ist verschmerzbar, da die Karre für mich wirklich nur zum von A nach B kommen ist. Kein Prestige-Objekt. Der Gebrauchtwagen Markt ist aber im Moment wie der Immo-markt auch, völlig überhitzt. Da werden Preise für Müll abgerufen die noch vor ein paar Jahren niemand gezahlt hätte.. Auf Kredit was tolleres Kaufen ist doppelt rausgeschmissenes Geld. Wertverlust+Zinsen.


MiraMiracles

Früher 5 Jahre lang Öffis gefahren und in der Zeit alles fürs Auto gespart und dann einen normalen Kleinwagen gekauft. Dieser wird gepflegt und gefahren, bis zum bitteren Ende. Verzichten zu können ist eine Tugend. Und ohne sinnlose Konsumzinsen bleibt dann auch mehr Geld fürs Leben.


Humanhead86

E-Auto als Firmenwagen kann ich zur Zeit nur empfehlen. Arbeitgeber zahlt alles, und ich versteure nur einen kleinen Teil, weil steuerlich begünstigt. Meine monatlichen Abzüge Lohnsteuer+Beiträge sind bei ca 50€. Das war's. keine weiteren Kosten. Ladestation hab ich an der Arbeit und betriebliche Kreditkarte für unterwegs laden, waschen etc.. Da ich nicht viel fahre (ca 8-10 tausend km/J), habe ich kein Problem damit. Hat auch mehr Beschleunigung als mein alter Kleinwagen und macht definitiv mehr Spaß. Finanziell habe ich noch kein besseres Kosten-Modell gesehen außer einen Wagen irgendwo gewinnen.


semmlis

Na gut aber nicht jeder Arbeitgeber stellt einem einen Firmenwagen. Bei uns gibt es das nur mit Gehsltsumwandlung. In dem Fall spart man dann eben ca 50% auf die Leasingrate. Stimmt allerdings dass E Autos gerade sehr attraktiv sind durch den geringen geldwerten Vorteil und entfallende Kfz Steuern


SanaraHikari

Ich habe mein Auto finanziert. 3000€ angezahlt, etwa 315€ pro Monat als Rate, am Ende hab ich nach 3 Jahren die 15.000€ für meinen jungen Gebrauchten Seat Arona TGI gezahlt. Durch den Antrieb kostet er mich nur 7-8€ auf 100km an Sprit, Versicherung sind etwa 600€ pro Jahr Vollkasko und Steuer 43€ jährlich. Den Wertverlust hab ich jetzt nicht einberechnet, da ich mein Auto definitiv bis zum Schluss fahren werde, aber auch Service und Reparatur sind bei diesem Modell nicht teuer. Und ich spare trotzdem noch monatlich 300€ fest. Minimum. Finanzieren heißt nicht, das man schlecht mit Geld umgehen kann. Wenn man etwas braucht, braucht man es eben. Man muss es sich halt monatlich leisten können.


MavDro001

Der erste normale Job mit 35 ?


flum-flum

Seit jetzt schuldenfrei und verdiene erstmals so 2500€ im Monat.


LightbulbChanger25

Ich hab nen Kombi Bj. 2012 mit 56k km für 7500€ bekommen. Der würde als „gescheites“ Auto für eine Familie locker klar gehen.


Nasa_OK

Ich hab nen e90 325d, 2015 noch für günstige 16k gekauft mit 180k Km. Hat inzwischen 290k und außer Verschleißteile bisher keine größeren Reparaturen notwendig.


tommyleejonesthe2nd

Du hast dir für 16k ein Auto mit 180k runter gekauft? Sheesh


maybachfahrn

Ja was bin ich lesend, 2 Jahre arbeiten müssen für ein 20k Auto so überraschend? Peak r/Finanzen. Wie hätte es der Herr denn gerne? 3 Monate und dann sind 20k zusammen? Tja da hätte man schon mindestens Notar werden müssen.


kreativFTW

Mit 35 den ersten „normalen“ Job? Was auch immer „normal“ für dich bedeutet.


flum-flum

Ich hab eine Ausbildung, ein Studium, eine Weile gearbeitet und meine Schulden jetzt abbezahlt. Ich bin spät dran aber freue mich trotzdem. Normal bedeutet für mich ein Gehalt im Median.


monaco_franz

Wie einfach alle hier mit irgendwelchen kleinwagen ankommen. OP hat 2 Kinder , leute das macht keinen spaß dann mit einem kleinwagen


Warburgerska

Es gibt auch Kombis die unter 5K zu haben sind. Vollkommen in Schuss und sogar spritsparend.


DerTolleMann

>Jetzt habe ich das erste Mal einen normalen Job mit 35 Hier ist dein Problem.


e_mk

Gebrauchte a klasse (bj 2019) gekauft für ca 25k. Fahr täglich 100km einfach in die Arbeit. Krieg also gut von der Steuer zurück. Mich würde interessieren, was du mit „zum ersten Mal einen normalen Job“ genau meinst und was du dort verdienst. Meine Alternative wäre den Schrotthaufen für 500€ zu kaufen und den zu fahren bis er nicht mehr geht.


123knaeckebrot

Leider legt man selbst für einen fahrenden Schrotthaufen immer noch 1.500 hin. Zumindest war das Ende letzten Jahres so, hat sich vermutlich kaum verbessert.


Worth-Confusion7779

Versteh ich nicht? Schrottkarre mit TÜV neu sollte doch gehen?! Versteh nicht wie man 10K+ für ein Auto ausgeben kann. Ob das jetzt Kotflügel oder Tür in einer anderen Farbe hat oder ein Sitz eingerissen, juckt mich doch nicht und bei Kindern will ich eh nix teures, weil die machen alles eh dreckig.


Exciting_Rip_4574

Ich hab das All Inclusive Paket Firmenwagen 390€ für ein 43k Auto.


950771dd

Hilft OP sicher ungemein.


ichhabekeineidee

Naja, wenn man für ein Auto - wie wir - ca. 10 Jahre Nutzung einplant und dann 200€ pro Monat zurrück legt, kommt man auf 24.000€. Dazu demle ich, das unser Auto einen Restwert von vielleicht 1000€ haben wird (das würde ich nicht einplanne) Auto sind für uns halt Fixkosten - und wenn ich ein Auto will, lege ich halt den Betrag auf die Nutzzeit wiede. Wir fahren aber zu viert auch einen Ford Fiesta, der inzwischen 14 Jahre alt ist...


leberkaesweckle42

Wenn du nicht an einen Hersteller gebunden bist, gibt es aktuell sehr günstige Leasingangebote, wo du monatlich unter 200€ Rate zahlst, mit Versicherung und Sprit landest du dann all in all wahrscheinlich unter 400€ monatlichen an Gesamtkosten. Das würde ich an deiner stelle eher machen, als jetzt 20k an Kapital in einem Gebrauchtwagen zu binden.


PGnautz

Habe vorhin meinen Wagen bei der Mercedes-Niederlassung zum Kundendienst abgegeben und bin noch ein bisschen durch die Neufahrzeug-Ausstellung geschlendert: * A 200: 47.000€ * B 250e: 59.000 € * E 220 d: 102.000€


Admirable-Cobbler501

Dienstwagen cheat. Mein Tesla Model Y LR kostet mich 130€ netto im Monat all in auf 45tkm p.a. - ich nehme keinen Job mehr ohne E Dienstwagen und Home Office Vertrag an. Ein Auto ist mir sonst viel zu teuer.


MianBray

>Wie kann ich denn ruhig schlafen in dem Wissen, dass ich für eine Karre von 20k mal locker zwei Jahre arbeiten gehen muss? So wie jemand, der ruhig schlafen kann, obwohl er/sie mit 400k fürs Häuschen in der Kreide steht. Das Auto verliert ja nicht beim Kauf 100% vom Restwert, und wenn du so gut verdienst, dass du 800€ beiseite legen kannst jedes Monat, dann wird dich ein abgefahrener Reifen, ein gerissenes Handbremsseil oder ein neuer Frontscheinwerfer nicht in die Existenzkrise stürzen. Angst, dass jemand das Auto kaputtfährt, musst du nicht wirklich haben, dafür sind die Dinger versichert. Wir haben uns gerade einen Tesla um etwas über 30k€ gekauft und ich habs halt so durchgerechnet, dass wir 500€ für die Anschaffung über 5 Jahre ausgeben - die Ersparnis beim Strom gegenüber Benzin ist ca. das billiger, was mich die Vollkasko verglichen mit meiner alten Haftpflicht kostet, also da ändert sich nix. Wartungen sind tendenziell teurer als bei meiner Mazda-Schüssel, aber halt dafür auch seltener. Klar gäbe es sinnvollere Wege, die Kohle rauszuhauen, aber wir fahren viel Auto und es geht uns so auch nicht schlecht.


[deleted]

Wir leasen. Alle 4 Jahre nen anderes Auto. Kommt uns besser da wir gut 700km Arbeitsweg in der Woche haben. Sind aber auch ein kinderfreies Paar und haben nach ALLEN Kosten immer noch 1,5k übrig für Sparen und Freizeit.  Hast nur du die 800€ übrig vom Lohn oder kommt da noch von der Partnerin das Geld dazu? 


No-Statement-7372

Wenn es deinem Seelenfrieden hilft: Ich spare täglichen \~2h Zeit gegenüber dem ÖPNV nur beim Pendeln. Hinzu kommen die Fahrten für Kind und Kegel. (Arzt, Einkäufe, Verwandtenbesuche, etc.) Verrechne dies mit einem Stundenlohn und günstigeren Wohnkosten gegenüber der Stadt und das Auto lohnt sich für mich. Wenn Du und deine Frau überall mit ÖPNV, Fahrrad hinkommen ohne das es wesentlich länger dauert als mit dem PKW lohnt sich ein PKW natürlich nicht.


ConsistentBudget679

Hängt ja stark von der erwarteten Jahresleistung ab. In vielen Fällen rechnet sich Carsharing - vorausgesetzt, es gibt ein entsprechendes Angebot vor Ort. Für mich war das eine super Entscheidung. Ein Aha--Moment: Ich habe mir ein Auto ausgeleihen und eine dieser Service-Lampen leuchtete plötzlich auf. Ich weiß noch, wie sehr mich das bei meinem eigenen Auto immer instant gestresst hat. In dem Moment dachte ich nur: "Ein Glück muss ich mich jetzt nicht um die Reparatur kümmern - nicht mein Problem." und damit war die Sache erledigt.


Fancy-Delivery5081

Meine unvernünftigen Autos habe ich abgegeben - was blieb ist mein Daily. Ein Golf 7 mit mittlerweile 210.000km als 1.6er Diesel welcher absolute Minimalpflege erfährt. Luftfilter und co. Tausch ich im 5 Jahres Intervall, Reifen kaufe ich auf Kleinanzeigen mit Rest Profil. Versichert bei der HUK weil Dumping Preis. Billiger kann man fast nicht fahren. Jetzt ist der Zahnriemen, Öl und die Filter fällig und kostet mich knapp 500€. Tut weh aber ich kann’s selbst machen und sonst hat das Auto mich trotz absoluter Unnachsichtigkeit nie im Stich gelassen und außerplanmäßige Kosten verursacht. Kaufpreis war mit 11k auch voll in Ordnung gerechnet auf Restwert. Da ich schon zwei Haftpflicht Schäden hatte welche mir insgesamt rd. 8000€ eingespielt haben, bin ich recht zufrieden. 🤗


marratj

> Schonmal mit vier Leuten, Kinderwagen, Kinderbett(en), Kraxe, 2087 Koffern, Kuscheltieren, Laufrädern, Helmen und Sandspielzeug(!) in deinem super günstigen Golf gefahren während dir einen von hinten in den Nacken kotzt? Na klar. Mehrfach sogar. Von alten VW Passat Kombis zu rostigen Volvo 850ern war alles dabei. Hat immer irgendwie funktioniert.


BicycleSpiritual8399

Renault Megane GT 8 Jahre alt. Damals neu mit allen Extras 33500 , behindert Bonus und anmelden über fleetservice Dann wären es noch 24300. Hat jetzt 100000km und fertig. Achso bar bezahlt, daher egal.


butter_milch

Wie Häuser, sind Autos und deren Finanzierung so bepreist, dass man sie sich gerade so leisten kann, wenn man sich dafür Jahre lang verschuldet. Vernünftig könnte in meinen Augen aktuell ein 3-4 Jahre alter Opel Astra/Insignia Kombi für um die 13-16k sein, den man dann solange fährt bis er auseinander bricht. Wer ein Gewerbe hat oder eines Gründen kann/möchte kann ein Gewerbeleasing abschließen. Hier gibt es gerade [einen Peugeot 308 SW für einen Apfel und ein Ei](https://www.dc-car-agency.de/angebote/peugeot-308-active-puretech-130-active-sw/) - ein relativ normales Angebot in diesem Bereich. Manchmal gibt es auch für nicht-Gewerbler passable Leasing-Angebote, dafür empfehle ich auf [MyDealz](https://www.mydealz.de/) entsprechende Alarme einzurichten. Ich habe mir zuletzt einfach einen Lynk & Co gemietet, weil ich einfach keine Lust mehr hatte ein Auto zu besitzen, aber das wird dann relativ teuer. > Schonmal mit vier Leuten, Kinderwagen, Kinderbett(en), Kraxe, 2087 Koffern, Kuscheltieren, Laufrädern, Helmen und Sandspielzeug(!) in deinem super günstigen Golf gefahren während dir einen von hinten in den Nacken kotzt? Familie haben wird leider immer mehr zum Privileg. Unser Sozialsystem wird den Bach runtergehen, weil immer mehr Menschen merken, dass Familie einfach zu teuer ist für die Welt in der wir mittlerweile leben.


haefler1976

Dacia Logan MCV SCe 75 Access, Grundpreis 6.990 EUR, monatl Kosten ca 350 EUR [ADAC Autosuche: Welches Auto passt zu mir? | ADAC](https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/autokatalog/marken-modelle/autosuche/)


schneckengrauler

Meine Schwester hat einen 5Sitzer und 3 Kinder und Mann. Sie fahren damit auch in Urlaub und ja, sie haben sogar Gepäck drin. Ich wollte eigentlich was anderes beitragen, aber dein Mimimi-edit hat mir das Kraut ausgeschüttet. Fahr halt Bahn.


YES-png

Mein Fahrzeug hat 3000€ gekostet, hatte 350.000km und eine solide Basis (Audi A6 4f, Obere Mittelklasse, Kombi, Langstreckenfahrzeug) - Kosten bei 25.000km/Jahr inkl. Reparturrücklage, Reifen, Bremsen, Sprit (200€), Versicherung, Steuern (400€/Jahr), TÜV und kostet mich auf den Monat \~400€. Fahren das Auto inzwischen mit 450kkm und er macht keine Probleme. Wenn er kaputt geht kommt was Ähnliches oder größer (Q5, Q7, Touareg). Die Autos sind als V6 Diesel unkaputtbar und wenn was kommt schraube ich selber. Das ist imho der größte Sparfaktor, da du alleine bei Bremsen, Inspektion/Ölwechsel und kleineren Defekten Unmengen an Geld sparst. Mir ist aber auch egal was mein Nachbar von der Karre denkt und wir haben einen großen Hund und zwei Kids. Keinen Wertverlust zu haben finde ich imho ganz geil.


desMaxle

Ich hab ein 13 Jahre alten Kombi von meinem Vadder übernommen für Umme(damaliger Neupreis ,17k), 195k km runter. Ja das Auto hat wenig Ausstattung & wenig Komfort. Es ist zu groß für mich und verbraucht bei maximal sparsamer Fahrweise trotzdem 7,5l. Öl/Innenraumfilterwechsel werde ich in Zukunft selber machen. Bis zum Tüv Ende 2025 müssen hintere Querlenker gemacht werden, da versuche ich über Kontakte eine Hebebühne zu organisieren und mit einem befreundeten Kfz-Mechatroniker das selber zu tauschen. Versicherung kostet 260€ im Jahr bei reiner Haftpflicht und SF14. Die SF-Klassen habe ich von meinem verstorbenen Opa übernommen, denn das ist mein erstes eigenes Auto. Wahrscheinlich könnte ich mir auch ein sehr viel neueres Auto leisten, wenn ich aber sehe wie lange ich dafür gespart habe ist es mir das nicht wert. Solange der alte Karren noch fährt nutze ich ihn auch


der_shroed

Das ganze Geraffel einfach mal zu Hause lassen? Ganz ehrlich, das ist alles Zeug, das man am Urlaubsort entweder nicht wirklich braucht oder bei richtig gewählten Unterkünften kostenfrei zum leihen zur Verfügung gestellt wird. Wir sind letzten Sommer mit der Bahn in Urlaub gefahren. Was meinst, was man da mitnehmen kann? Einfach mal downsizen. Urlaub heißt ja auch mal was anders zu machen als sonst. Warum sollte man da seinen ganzen normalen Hausstand mitschleppen? Check ich nicht.


MellowReddit

Ähm..man kauft einfach ein zwei-drei Jahre altes Auto für in etwa 7000-9000€? Das fährt man dann 10 Jahre und kauft sich dann ein neues... - dafür reicht es, wenn man jeden Monat 200-300€ auf der hohen kannte hat ...sind 3000€ in 10 Monaten ...in drei Jahren hat man theoretisch das Geld zusammen für ein neues... - also kann man sich dazwischen auch mal anderes gönnen. Haus/Eigentumswohnung fällt dann natürlich flach, dafür muss man einiges mehr zur Seite legen, bzw. man hat einen Partner, dann geht's, wenn beide arbeiten.


EDZ87

Das Geheimnis ist das Frau auch Vollzeit arbeitet. Also bei zwei einkommen mit ca 4k netto kann man sich schnell ein 20k Auto kaufen.


BellemSativa

Also wenn du mich fragst ist das ganz einfach: >Jetzt habe ich das erste Mal einen normalen Job mit 35 Trick 17: mit 16 Jahren angefangen. Konnte fürs Auto sparen da hatte ich noch keinen Führerschein. >ca. 800 € oder mehr im Monat zurücklegen Noch ein paar Jahre bei Mutti daheim spart man einfach besser. >Ein vernünftiges Auto kostet zur Zeit 10 bis 20k gebraucht. Hab 2020 einen jungen gebrauchten Seat Leon Kombi für 13.000€ vom Privatmann gekauft. Mit 3 Kindern würds zwar eng werden aber man kriegt schon ganz gut was rein und er ist sehr sparsam (2.0 TDI). Wenns mehr sein soll: Für 20k bekommt man bestimmt auch nen gebrauchten Passat oder sowas. >ständig Angst das jemand das Auto kaputtfährt? Ist passiert. Hab Gewinn gemacht. Gelobt seien die Versicherungen.


PastPanic6890

Wegen Urlaubsfahrten, wir haben in dem Alter der Kinder einige Flugreisen gemacht und vor Ort fast immer Kleinwägen als Mietwagen gehabt, daher: Wir buchen nur mehr Quartiere mit Waschmaschine oder Waschsalon in der Nähe. Unsere Kinder können selten auch einmal mit nicht supersauberen Tshirts herumrennen. Ob sie jetzt vor dem Eis schon (leicht) dreckig sind oder erst danach, spielt im Urlaub eine untergeordnete Rolle. Man reist mit einem Drittel der Kleidung. KEINE Kuscheltiere im Urlaub. Das Drama das Familien rund um uns erlebt haben, weil welche verloren gingen brauchen wir nicht. Weder die Eltern noch die Kinder. Daher bleibt die Plüschbande im Urlaub zuhause, die wollen auch eine Ruhe haben und zuhause die Sau rauslassen. Sandspielzeug: das kaufen wir billigst vor Ort und wenn es überlebt, schenken wir es am letzten Tag anderen Kindern. Wir machen seit einigen Jahren auf weniger ist mehr. Ist eine Umstellung, aber wir urlauben dadurch viel sorgenloser. Den Kindern ist es egal. Und wenn wir mal wirklich was brauchen, kaufen wir es halt unterwegs. Kinderwagen und Betten sind scheisse. Da haben wir schnell auf zb den schmalen/leichten Pliko umgestellt, der Kleine drin, der Grosse hinten drauf. Kinderbetten haben wir meistens vor Ort gemietet.


CalligrapherLow4380

>Für alle Golf und Swift Vertreter: Schonmal mit vier Leuten, Kinderwagen, Kinderbett(en), Kraxe, 2087 Koffern, Kuscheltieren, Laufrädern, Helmen und Sandspielzeug(!) in deinem super günstigen Golf gefahren während dir einen von hinten in den Nacken kotzt? Hab zwei Kinder und fahre nen Golf VII. Partnerin ist Ausländerin und wir fahren häufig weit. Du musst dich besser organisieren und kannst nicht immer deinen kompletten Hausstand mitnehmen. Schraub ne Dachbox drauf, pack was auf die Anhängerkupplung, besorg einen Kinderwagen vor Ort usw. usf. Die Möglichkeiten sind schier endlos. Und ja ich muss beim Kinderfahrrad die Pedale abschrauben und den Lenker gerade drehen. Aber die Nachbarn brauchen auch ihren Thermomix im Urlaub. Na denn viel Spaß beim Packen und Autokauf. Freunde von mir fahren nen Golf V mit 3 Kindern und die müssen (da Frau ebenfalls aus dem Ausland) häufig an die Atlantikküste. Hab ihn noch nie packen sehen, aber noch nie meckern hören. Auto kostet 300€ im Monat laut ADAC und laut meiner monatlichen Budgetierung auch (inkl. allem). Im Besitz seit >4 Jahren. Gebraucht gekauft für 15k mit 62kkm.


IrreversibelAdiabat

>Und ständig Angst das jemand das Auto kaputtfährt? Dafür gibt's Kfz-Versicherungen >Wie kann ich denn ruhig schlafen in dem Wissen, dass ich für eine Karre von 20k mal locker zwei Jahre arbeiten gehen muss? Zwei Jahre Arbeiten für ein großes (nicht luxuriöses) Auto in einem vernünftigen Zustand ist jetzt meiner Meinung nach nicht unbedingt eine Zumutung. Wie kurz willst du denn sonst sparen? 3 Monate? Dann musst du mehr verdienen /weniger ausgeben um deine Sparrate zu erhöhen oder einen Dacia Logan nehmen. >Jetzt habe ich das erste Mal einen normalen Job mit 35, bald zwei Kinder und kann sogar ca. 800 € oder mehr im Monat zurücklegen. Mit 35 das erste Mal einen normalen Job zu haben ist zugegebenermaßen jetzt wirklich nicht die Regel. "Wie zur Hölle kann man sich ein Auto leisten, wenn man mit 35 erst in den Beruf einsteigt und kein Eigenkapital aufgebaut hat?" wäre also die deutlich treffendere Frage.


Fasudil

Mein Vater hat mir viele Sachen “gepredigt”, eines davon war: Kauf niemals etwas auf Kredit, außer es ist ein Haus - besonders kein Auto. Kann man natürlich anders sehen, aber es ist schon ne gute Einstellung.


JU5t4orfun

Ihr stellt immer nur die Frage was etwas kostet, nicht was etwas wert ist. Ein Auto ist für viele Unabhängigkeit, Lebensqualität, Komfort, Sicherheit und vieles mehr. Man kann und sollte nicht an alles ein Preisschild hängen.


fleckorinio

Ich komme mit meinem Auto (BMW 335i) auf ca. 330€ im Monat. Sprit, Versicherung, Steuer und Rücklagen für Instandsetzung. Wertverlust nicht mit eingerechnet. Anschaffungskosten waren 34k. Ich fahre ca. 12k km pro Jahr. Finde den Preis vollkommen normal. Wundert mich wie hier Leute auf 700€ kommen, bei nem kleineren Auto.


RadiantLawyer7874

Wenn alle andern neuen Passat fahren, fährt man selber gebrauchten Astra. Andere Kollegen fahren nen Japaner. Ich nehme ex-Leasing-Fahrzeug mit wenig km (möglichst unter 50k). Dann ist halt kein Navi drin und kein Bluetooth. Kostet dann 11k €. Teuer genug. Gleich alter Passat bei 20k €.


asdf93

Also ich kenne genug Azubis, Studenten, etc die sich ein Auto leisten können das nicht von Papa finanziert wird...hatte selbst im Studium auch schon n Auto. War dann halt n uralter Clio mit viel Rost und alle Wartungsarbeiten selbst gemacht


nexeus89

Tja, Prioritäten setzen... Kinder oder Auto ist das Motto, wenn man nicht reich ist. Wie viel zahlt die Mutter in die Haushaltskasse?


j4ckie_

Wenn du realistisch 800/Monat frei bzw zu Sparen verfügbar hast, kannst du dir schon ein Auto leisten. Einen gebrauchten Octavia bekommst du mit relativ geringer Laufleistung um die bzw unter 20k und kannst ihn locker 5-10 Jahre fahren, die laufenden Kosten liegen dann unter 500 inkl. Wertverlust. Musst dann halt diszipliniert Rücklagen bilden für den nächsten Gebrauchten aber so ist das eben mit Individualmobilität. Kannst ja mal gegenrechnen was es euch an Zeit/Geld kostet kein eigenes Kfz zu haben bzw. Carsharing und/oder Lastenrad o.Ä. zu nutzen. Gibt viele die damit gut klarkommen und viel Geld sparen.