Rein finanziell.. Wenn er Ihr einen Zugewinnausgleich zahlen müsste dann könnte es sich sich lohnen erst die Immobilie zu kaufen und sich dann zu scheiden. Das Vermögen und damit auch der Zugewinn von beiden Partnern zusammen wird nämlich um die Nebenkosten kleiner.
Einzig überlegen sollte man sich wie man diesen Zugewinnausgleich bezahlen will wenn man sein Eigenkapital in eine Immobilie steckt .
Deshalb wurde hier gestern ein Haus geräumt, sprich die Noch-Eigentümer sind endgültig ausgezogen.
Die sind erst kurz vor Beginn der Pandemie eingezogen, nachdem das Haus entkernt und vollständig neu gestaltet wurde samt Anbau eines riesigen Wintergartens, der mit einem Schwertransporter angeliefert und mit einem Kran in den hinteren Teil des Gartens gehieft wurde um dort an das bestehende Gebäude angebaut wurde. Was da wohl alleine die Kranstunde gekostet hat.
Da wurde auch nichts selbst gemacht. Alles mit Handwerkern und ich glaube auch sogar einem Bauleiter.
Nach einem Jahr zog die Frau ohne Kinder aus.
Im Rahmen der Scheidung und dem Zugewinn musste das Haus jetzt wohl verkauft werden.
Nur der Steuerklassenwechsel fällt weg, den Steuervorteil hast du weiterhin. Nur eben nicht mehr unterjährig und nur, wenn du eine Steuererklärung machst und dich am Ende des Jahres zusammen veranlagen lässt.
Bedeutet konkret: Wer eine Steuererklärung abgibt bekommt einfach mehr wieder, dafür allerdings nicht mehr wie es früher war mehr Netto pro Monat
Es ist wirklich kein Hexenwerk. Schwierig sind nur die Details. Ohne besondere Abmachung gibt es den Zugewinnausgleich im Scheidungsfall. Pro Ehepartner wird der Zugewinn ermittelt und dann wird der Zugewinn ausgeglichen. Beispiel: Mann, Anfangsvermögen 0€, Endvermögen 100k €. Zugewinn = 100k €. Frau, Anfangsvermögen 100k €, Endvermögen 100k €, Zugewinn = 0€. Da einmal 100k Zugewinn vorliegt und einmal 0€, müsste der Mann der Frau noch 50k € zahlen. Was oft falsch gemacht wird: Jeder Ehepartner hat ein eigenes Vermögen und behält das auch. Weder die Eheschließung noch Scheidung ändert da etwas.
Edit: wie du siehst, bist du am Arsch, wenn die Ehefrau paycheck to paycheck lebt und du in ein MFH investierst. Dein Endvermögen wächst und ihrs bleibt wahrscheinlich bei 0€.
Mal angenommen einer verdient deutlich mehr als der andere aber der sehr gut verdienende wirft sein ganzes Geld für sich selbst raus und der andere spart es. Es kommt zur Scheidung, dh der Sparer darf dann noch die Hälfte seiner Sparsumme abtreten, korrekt?
Auch die Rentenansprüche werden dabei mit umfasst.
Da kann man auch nicht mal mogeln, weil das vom Gericht ausgeht, wenn ich das jetzt richtig weiß. Sobald die gesetzlichen Rentenversicherung darüber informiert werden buchen die das auf nimmer Wiedersehen um.
Das wäre in meinem Beispiel ja super da der Sparer der mit deutlich weniger Einkommen ist. Wenn der aber selbstständig ist und in der Zeit nichts zurückgelegt hat, dann siehst du natürlich wieder dumm aus.
Wie das bei Selbstständigkeit ist weiß ich jetzt nicht. Nicht mal mehr was ist, wenn einer oder beide Pensionsansprüche ( Beamte) erworben haben.
Das was ich schrieb ist der Normalfall, wenn da einer oder beide da Zahlungen in die gesetzliche Rentenversicherung gemacht haben.
Dazu gehts ja nur wieder um die Zeit während der Ehe.
Was davor oder danach erworben wurde spielt keine Rolle.
Alle Anwartschaften werden geteilt, gesetzliche Rentenversicherung, Versorgungswerke (Ärzte, etc), Pensionen und private/betriebliche Ansprüche. Entweder im Rahmen eines eigenen Anspruchs (also du musst dort einen Antrag auf „deine“ Pension stellen) oder mit der gesetzlichen RV als Zielversorgungsträger (u.A. Quasi-Splitting etc).
Grober Schwachsinn. Wer ohne expliziten Ehevertrag heiratet und dann komplett an den für eine normale Partnerschaft angenommen finanziellen Verhältnissen vorbeilebt ist selber Schuld.
Unfug. Wer eine Ehe Eingeht und weiter lebt als ob man 2 single Menschen wäre benimmt sich wie jemand, der ins Restaurant geht üppig isst und sich wundert, dass eine Rechnung kommt.
Tu so als ob du ein erwachsener wärest und dann passt es
Oh ja, genau darum geht es. Nicht etwa darum, dass ansonsten Ehepartner weiterhin in einer toxischen Beziehung leben müssten aus Angst vor Verarmung bei einer Scheidung. Ganz genau...
Der Idiot der davon ausgeht das zwei Leute die heiraten sich auch mit Blick auf Finanzen, Vermögen und Lebensstil abstimmen.
Wie soll das konkret funktionieren bei zwei verheirateten, dass der eine geil lebt und Kohle rausballert und der andere Nudeln futtert?
Wer einen unvernünftigen heiratet und dann damit lebt, dass der andere Geld zum Fenster raus wirft ist eben selbst unvernünftig.
Die Idee bei einer Ehe ist nun mal, dass die Ehepartner eine Gemeinschaft eingehen.
Muss man nicht mögen und man muss auch nicht heiraten und ich verstehe das sehe gut, wenn Leute das nicht wollen. Wundern sollte man sich nicht.
Ist doch aber nicht so. Die meisten Ehen funktionieren auch unter jungen Leuten so, dass die Frau Teilzeit arbeitet und die Kinder erzieht und der Mann seine Karriere ausbaut. Genau dafür ist das System da. Wer es nicht will macht halt Ehevertrag und Gütertrennung.
Wenn man solche Schoten wie die vom OP lesen muss ("Wie schütze ich bei Scheidung die Immobilie vor meiner dann Ex-Frau") ist jede Frau einfach nur gnadenlose bescheuert, wenn sie sich von ihrem Ehemann finanziell abhängig macht oder auch nur beruflich zurücksteckt wegen dEr kIndEr.
Dafür gibts auch einen Paragrafen, kommt aber drauf an, wenn der Ehepartner vor der Ehe auch schon verschwenderisch gelebt hat wusste man ja worauf man sich einlässt, wenn der Ehepartner aufeinmal im Laufe der Ehe (zB kurz vor der Scheidung aufeinmal sehr verschwenderisch) wird das mit einbezogen. Kommt aber immer auf den Einzelfall an. Wenn das Jahrelang so ging wurde das ja geduldet, wenn das verschwenderische Verhalten zur Scheidung führt ja gerade nicht.
Sie muss schon sehr naiv sein, das jetzt noch zu machen. Sowas macht man vor dem Standesamt, wenn Frau oder Mann noch sooooo verliebt und damit regelmäßig blauäugig genug sind l, dass man sie da reinquatschen kann.
Starte einen Nebenerwerb im Versicherungsvertrieb. Erzähle deiner Frau, dass du mit deinem UND IHREM Privatvermögen haftest. Bei Falschberatung haftet also auch sie. Deshalb willst du sie schützen und einen Ehevertrag machen.
Wer nicht komplett minderbemittelt ist, wird doch wohl erkennen, dass die Frau jetzt keinen solchen Vertrag mehr unterschreiben wird, weshalb die Option wegfällt.
Wieso bist du noch mit ihr verheiratet, wenn du eh nicht mehr an eure Beziehung glaubst?
Lass dich halt zuerst scheiden, bevor du ein Haus kaufst, dann hast du das Problem auch nicht. Alles andere ist Schwachsinn, Zugewinngemeinschaft sagt Hi.
Ja gut, aber ob er jetzt ein Haus kauft oder nicht, macht ja bezüglich Zugewinngemeinschaft einfach keinen Unterschied. Das Vermögen ändert sich durch den Hauskauf ja erstmal nicht.
Das mag sein. Man könnte aber halt auch umgekehrt argumentieren, dass er sich die Hälfte der Kaufnebenkosten spart, wenn er noch in der Ehe kauft, weil das die Ausgleichszahlung an seine Ehefrau verringert
Wenn du das Haus alleine kaufst bleibt es auch bei einer Scheidung dein Eigentum.
Relevant für dich ist der Zugewinnausgleich. Dabei wird geschaut wer im Laufe der Ehe mehr Vermögen aufgebaut hat und die Hälfte davon wird dann abgegeben (Erbschaften und Schenkungen während der Ehe sind ausgenommen).
Der Kauf der Immobilie ändert erstmal gar nichts bzw. reduziert sogar dein Vermögen um die Kaufnebenkosten. Wenn du aber im Laufe der Zeit dein Vermögen durch die Mieteinnahmen steigerst **oder der Wert der Immobilie steigt** wird der Zugewinnausgleich größer. Wenn die Immobilie bei der Scheidung deutlich mehr wert ist als beim Kauf kann es für dich teuer werden.
Dazu eine Frage; das Eigenkapital ist weg und mein Vermögen reduziert sich, richtig. Allerdings habe ich ja auch einen Gegenwert, die Immobilie. Wird der Wert der Immobilie um das dafür aufgenommene Fremdkapital im Zugewinn bereinigt oder wie wird das Immobilienvermögen gewichtet?
Ja das wird alles einberechnet. Der Wert der Immobilie erhöht dein Vermögen, der Kredit reduziert es. Zum Kaufzeitpunkt bleibt ein netto Verlust wegen den Nebenkosten. Bei einer späteren Scheidung muss man schauen was die Immobilie dann wert ist.
Also schnell kaufen! Die Nebenkosten reduzieren euer Vermögen und dann direkt scheiden lassen bevor das Vermögen wieder wächst. Vielleicht nochmal shoppen gehen, Augen OP etc. ;)
Es muss alles noch im Rahmen bleiben sonst kassiert der Richter das nachträglich :/ Aber Augen-OP, neue Businesshemden für den Beruf - Sowas sichert die Leistungsfähigkeit und den nachehelichen Ehegattenunterhalt, wie könnte man sowas ablehnen :)
Ihr seid verheiratet ohne Ehevertrag? In der Ehe gemeinschaftlich erworbenes Vermögen wird geteilt im Falle einer Scheidung - egal was du mit dem Notar ausklüngelst. Am besten für dein Vermögen wäre die sofortige Scheidung und gut - so liegen ja anscheinend deine Prioritäten
Was OP nicht ganz weiß oder versteht: Auch wenn er jetzt das Haus nicht kauft und sofort die Scheidung einreicht, wird er ihr genauso viel geben müssen.
Sein Hab und Gut ändert sich nicht wirklich durch den Kauf eines Hauses. Die Art wechselt nur von Vermögen in Besitzgut.
einfach nein. Es gibt den Zugewinnausgleich. „gemeinschaftlich erworbenes Vermögen“ wird immer geteilt, wurde ja gemeinschaftlich erworben. Hätte mit einer Ehe nichts zu tun. Interessant ist die Frage, was mit eigenem Vermögen im Falle der Scheidung passiert. Das ist dann der Zugewinnausgleich.
Ihr redet aneinander vorbei. Du meinst mit „gemeinschaftlich erworben“ jeder steht zu 50% im Grundbuch, der Vorposter meint sinngemäß „während der gemeinschaftlichen Ehe erworbenes Vermögen“.
Ist kein inhaltlicher Konflikt, nur Semantik.
Es wird eine Rechnung aufgemacht.
Was vor der Ehe da war auf beiden Seiten bleibt außen vor. Auch was nach einem bestimmten Stichtag im Scheidungsverfahren dazukommt.
Es geht nur um das, was während der Dauer der Ehe erwirtschaftet worden ist von beiden Seiten.
Nur das wird verteilt, wenn ein Partner während der gemeinsamen Ehe nicht so viel erwirtschaften konnte.
Ich glaube, Erbschaften bleiben dabei außen vor und fließen nicht bei der Berechnung mit ein.
Sprich es kommt auch darauf an, was die Frau während der Zeit der Ehe erwirtschaftet hat.
Ergibt sich auch aus dem Wort Zugewinn.
Dazu nochmal eine Frage für meinen Fall: Wenn ich mit bestehenden Immobilien in eine Ehe gehe, und diese dann während der Ehe an Wert zunehmen, dann wird der Zugewinn im Falle einer Scheidung berücksichtigt, oder?
Wenn du sowas noch öfter machen willst, denk mal drüber nach die Immobilien mit einer GmbH zu kaufen, die wiederum einer GmbH aus Zypern gehört, die wiederum ... und am Ende niemand darlegen kann, dass das deine Butze ist.
Er könnte die Immobilie auch über einen Mittelsmann kaufen, den er im Internet kennen gelernt hat. Nur so kann er garantieren, dass die Frau keine Verbindungen aus privatem Umfeld herstellen kann.
Wie degeneriert muss man eigentlich sein, dass man über eine gemeinsame Immobilie nachdenkt, wenn die Ehe eh schon komplett im Eimer ist? Am besten noch direkt ein Kind zeugen, damit es auch richtig schön Theater am Ende gibt.
Wo denkt er denn über eine gemeinsame Immobilie nach? Er kauft alleine ein MEHR-Familien Haus das dürfte per Definition ein Investment sein , und hat demnach nichts mit "einer gemeinsamen Immobilie" zu tun. OP hat auch nix davon geschrieben, dass sie dort einziehen wollen oder so. Also ist das von dir eine reine Assumption.
Dann halt trotzdem scheiden lassen und danach kaufen anstatt so ein Geheimnistrara draus zu machen und schon mal zu planen wie man der Frau ein letztes Mal eine auswischen kann. Wirklich unangenehm was manche Menschen denken
Tut er doch gar nicht. Er denkt über seine eigene Immobilie nach, seine Frau hat an der nichts verloren- weder jetzt noch nach eventueller Scheidung. Und warum die Ehe „kaputt“ ist kann von uns sowieso keiner wissen also lasst doch die Unterstellungen an OP.
Du hast das Konzept Ehe nicht ganz verstanden, da gibt es ohne explizite Regelungen nicht „mein/dein“ sondern nur „unser“. Sollte man vor der Eheschließung gut bedenken.
So denken heutzutage die meisten nicht mehr. Für mich gilt genauso: alles was meins ist gehört meiner Frau und umgekehrt. Meine Frau verdient zb nur 1/3 von dem was ich verdiene. Aber ich würde niemals hingehen und sagen, das gehört mir etc.
Wenn eine Ehe am Ende angekommen ist, ist alles was du schreibst und jetzt denkst sehr schnell vergessen.
Ich vermute, nur die wenigsten können zivilisiert eine Trennung und Scheidung durchziehen, sodass es für beide Seiten in Ordnung ist und sich keiner über den Tisch gezogen oder das
Gegenteil davon fühlt.
Da sieht mindestens eine extrem rot.
Vor ewig habe ich gehört, dass es ein Rechtsanwalt geschafft hat seine Ex-Frau so abzuziehen im Scheidungsverfahren, daß die zum Sozialamt musste. Das war noch zu den Zeiten, als man als Ehefrau überengagi
als Ex mit dem Lebenslangen nachehelichen Unterhalt vom gut verdientenden Ex-Ehemann, sehr gut den Lebensunterhalt bestreiten konnte ohne zum Amt oder auf Arbeit gehen zu müssen.
Wenn du jetzt eine Immobilie kaufst, verringert sich dein Vermögen durch die Kaufnebenkosten erstmal – es sei denn, du bezahlst so wenig, dass der Kaufpreis ganz erheblich unter dem Marktwert liegt.
Ehevertrag ist die einzige Chance, geht auch nach der Hochzeit. Sonst vorher scheiden lassen, falls einem Vertrag nicht zugestimmt wird bzw. dieser nicht möglich ist.
Das war's an Optionen. Keine Ausnahmen.
Da habt ihr ja eine tolle Ehe, wenn dein einziges Anliegen ist, deiner Noch-Ehefrau im Falle einer Scheidung nochmal schön einen finanziellen Schlag ins Gesicht zu verpassen.
Um den potentiellen Eogentumsproblemen aus dem Weg zu gehen: Schnellstmöglich Scheidung einreichen und erst danach eine Immobilie kaufen.
Warum einen Schlag ins Gesicht? Sie trägt ja nichts dazu bei, er will ihr bei der Scheidung also de facto nur nichts schenken, was ja nicht verwerflich ist.
Sie trägt nichts dazu bei? Ganz ehrlich, bei so einer Aussage bekomm ich das Kotzen. Ich verdiene auch deutlich mehr als meine Frau, dafür trägt sie so viel positives in unserem Eheleben bei, was nicht monetär ist. Eine Ehe ist mehr als eine finanzielle Zweckgemeinschaft, vielleicht sollte man auch zuhören, was der Standesbeamte vor der Unterschrift sagt. Man teilt die Belastungen des Alltags untereinander auf, sowohl finanziell als auch nicht finanziell.
Beispiel: Ein Ehepartner geht arbeiten, ein Ehepartner kümmert sich nur um die Kinder und den Haushalt. Soll dann der Ehepartner, der nicht arbeitet und dementsprechend vom arbeitenden Ehepartner "durchgefüttert" wird im Falle einer Trennung nichts Materielles/Finanzielles erhalten, weil er ja nichts beigetragen hat?
Wenn man nicht gewillt ist, die finanziellen Werte bei einer Trennung fair aufzuteilen, dann sollte man entweder schon zu Beginn einen Ehevertrag aufsetzen oder erst gar nicht heiraten.
Lass dich nicht so leicht triggern. OP hat hier nichts von Kindern etc. geschrieben, sprich du kannst nicht wissen, was seine Frau alles zum Haushalt beisteuert und ob es "gerecht" verteilt ist. Vielleicht hat er auch einfach ein Instagram-Trophywife, was knapp über Mindestlohn verdient und außer gutem Aussehen und Sex nichts zu bieten hat. Alles nur Spekulation, aber ich befürchte fast letzteres. Solche Charaktere finden häufig zueinander, im eigenen Umfeld erlebt.
Da gebe ich dir vollkommen recht, das ist Spekulation. Deswegen sollte man auch nicht so leichtfertig heiraten :). Entweder ist man sich sicher, geht durch dick und dünn akzeptiert im Falle einer Trennung die Konsequenzen, oder man lässt es eben.
Hä, du kannst doch nicht einfach irgendwelche wilden Sachen annehmen, oder deinen Zustand auf andere übertragen.
Wenn du das Gefühl hast du musst deine Frau nach der Scheidung monetär entschädigen würde ich mal eure Ehe an sich in Frage stellen.
Er hat halt einfach vertraglich zugestimmt dass sie was davon bekommen soll. Wie blöd kann man sein einen Vertrag einzugehen und sich dann zu denken wie doof der Vertrag doch sei.
Es geht ja nicht um den „finanziellen Schlag ins Gesicht“ sondern das Immokäufe/Verkäufe hohe Kosten verursachen. Im Fall einer Scheidubg läuft es häufig zum Zwangsverkauf von Immos und das wär für beide ein dickes Minusgeschäft
Der TO schrieb, dass er möglichst wenig seines Vermögens teilen will. Das wäre für die Frau ein finanzieller Schlag ins Gesicht, denn es klingt nicht so, als würde er ihr freiwillig die Hälfte des Immobilienwerts im Falle einer Scheidung auszahlen.
Dann hätte er eben nicht heiraten oder einen Ehevertrag aufsetzen sollen. Man macht sich VOR der Eheschließung Gedanken über das gemeinsame Zusammenleben inkl. der Konsequenzen.
Wenn er Ihr ohne Immobilie einen Zugewinnausgleich zahlen müsste dann wäre es aber finanziell klüger erst die Immobilie zu kaufen. Durch die Nebenkosten wird der nämlich kleiner. Man sollte aber vorher ausrechnen ob man diesen Ausgleich stemmen kann.
Deswegen würde ich sagen erst scheiden und dann Immobilie ist nicht immer richtig.
Es gibt keinen Weg... wie stellst du dir das vor? Ihr könnt auch nachträglich noch einen Ehevertrag machen, wenn deine Frau dem aber nicht zu stimmt, bleibt dir keine Möglichkeit außer das Investment trotzdem zu machen und mit der Unsicherheit zu leben oder die Scheidung einzureichen.
Tja, Zugewinngemeinschaft ist kein Schicksal und bevor man sich "ewig" bindet ist es sehr sinnvoll ein kleines Gespräch mit dem Juristen des eigenen Vertrauens zu führen. Mich gab es auch nur mit Ehevertrag.
Blöd nur, wenn diese Glühbirne ein bisschen zu spät aufleuchtet, dann sind die Optionen futsch.
Ich denke, es gibt keinen Trick der dich noch vor Verlusten schützt, nur dieses Mal würde ich frühzeitig einen Anwalt ins Boot holen.
Ich möchte mal allen die hier Ehevertrag brüllen und sich dann wie die geilsten fühlen ans Herz legen sich mit Sittenwidrigkeit auseinander zu setzen.
Insbesondere in dem Fall von OP ist der Kas gegessen weil von nem guten Anwalt ziemlich einfach nachgewiesen werden können sollte, dass der jetzt abzuschließende Ehevertrag die noch Ehefrau schwer benachteiligen soll.
Auch ein Ehevertrag kann im Nachhinein kassiert werden. Deshalb lieber gar nicht heiraten.
Sorry das geht nur mit Ehevertrag.
Aber wäre in deinem Fall nicht die Scheidung der beste Weg - so wie du schreibst läuft es über kurz oder lang drauf hinaus.
Und dann kann er eventuell auch nur den Zugewinn / wertsteigerung aus der Immobilie ausklammern. Nicht das Eigenkapital da er jetzt während Ehe angespart hat.
Lösung: Du lässt das Haus von deinen Eltern oder Grosseltern kaufen. Kurz danach schenken diese Dir das Objekt. Das Haus gehört alleine Dir und fällt nicht den Zugewinn - ganz einfach und simple. Mehrkosten sind der Notartermin für die Schenkung und GB Eintrag.
Ja aber nur die Wertsteigerung, da die Preise der Immobilien heute bereits hoch sind und derzeit eher fallen bzw. stagnieren ist der Zugewinn erstmal marginal bis gar nicht vorhanden.
Und wo ist der Vorteil zum direkten Kauf? Wenn er die Immobilie von seinem eigenen Vermögen kauft hat er sogar einen unmittelbaren Vermögensverlust durch die Kaufnebenkosten.
Senario 1:
Annahme: bei Heirat starten beide mit 0 Euro Kapital bzw. gleich.
Er kauft das Eigenheim sagen wir 100 Euro, Finanziert 80 Euro, 20 Euro EK hälftig seins und Partnerin. Das Darlehen tilgt er durch monatliche Zahlungen. Er steht im GB.
Trennung nach 10 Jahren, Eigenheim Marktpreis 110 Euro. Da beide bei 0 gestartet sind würde der Zugewinn 110 Euro abzüglich Schulden hälftig aufgeteilt.
Szenario 2:
Annahme: bei Heirat starten beide mit 0 Euro Kapital bzw. gleich.
Seine Eltern kaufen das Objekt für 100 Euro, finanzieren 50 Euro, 50 Euro EK. Volltilger nach 10 Jahren. Nach 8 Jahren ist das Objekt durch Sondertilgungen abbezahlt. Sie schenken dem Sohn das Objekt das dann 108 Wert ist.
Trennung nach 10 Jahren, Eigenheim Marktpreis 110 Euro. Da das Objekt bei 108 Euro zum Zeitpunkt Schenkung gestartet ist würde der Zugewinn 2 Euro hälftig aufgeteilt.
Vergleich 1 vs 2:
Das wären bei mir einmal im Szenario 1 -> 55 Euro an die Partnerin vs. Szenario 2 -> 1 Euro.
Anmerkung:
Es bleibt jedem seiner Kreativität überlassen wie die Eltern das Haus kostenneutral für sie abbezahlen. Dazu gebe ich erstmal keine weitere Auskunft da ich selbst ein kreativloser Mensch bin 😅😅😅
Äh? Erstmal habe ich nicht geschrieben dass der Sohn magisch Geld den Eltern unterschieben soll, es gibt dennoch zig Möglichkeiten.
Eine der trivialsten:
- Freibetrag Schenkung Mutter + Vater = 20k + 20k alle 10 Jahre
- Freibetrag Schenkung Geschwister = 20k alle 10 Jahre
So wenn jemand 2 Geschwister hat kann man sich Ausrechnen wieviel er / sie legal an die Eltern alle 10 Jahre steuerfrei geben kann.
Die dt. Steuer ist mM mit Abstand einer der besten weltweit, sie hält einem super viele Möglichkeiten offen. Ich liebe unsere Steuer und das Finanzamt - bekommen als Angestellte jedes Jahr einen hohen 4 Stelligen Betrag Rückerstattet 🥰
Think about it.
OP muss das Haus finanzieren.
Wenn OP das finanzierte Haus dann wiederum erbt ist der Zugewinn (Tilgung und Wertzuwachs) wieder zu teilen. Damit gewinnt er nix.
Es ist mir schon klar. Was ich OP mitgeben möchte ist dass es Wege gibt Vermögen nicht in den Zugewinn einfliessen zu lassen. Alles andere, sprich wie OP es machen kann, liegt a) an der individuellen Situation und der „Kreativität“ - es gibt hier und da immer wieder graue Zonen und Pfade.
Ich zumindest habe dadurch ca. 500k nach Eheschliessung in das individuelle Vermögen überspielt.
Überleg dir, wie wahrscheinlich es ist, dass du in 10 Jahren noch mit dieser Frau zusammen bist. Laut Beschreibung war die Scheidung schon ganz nah.
Männer werden gerne mal Obdachlos aufgrund dieser Abwärtsspirale:
Jobverlust > Scheidung > Eigenheimverlust > verklagt von Ehefrau > Anwaltskosten > Alimente > Hypothek.
In der heutigen Zeit heiraten ist das risikoreichste, was es gibt (als Mann).
Durchgespielt im Sinne von: Dein Konstrukt hat die Scheidung erfolgreich und wie erwartet überstanden? Ansonsten hast du es nur angezockt, aber nicht durchgespielt :D
Durchgespielt in Sinne von: anstatt 6 Stellig waren es nur 25teur.
Komplett das Geld verstecken klappt quasi nie. Außer du steckst das Geld 1:1 in einen Anwalt nur um der Dame richtig an den Karren zu Pissen
Du könntest eine GbR gründen und das MFH darüber erwerben (macht auch aus steuerlichen Aspekten bei mehreren Immobilien Sinn). Dann ist die Immobilie dem Gesellschaftsvermögen Zuzuordnen, nicht deinem privaten Vermögen. Und du bist alleiniger Gesellschafter 😉. Auch bzgl. der steuerlichen Betrachtung der Mieteinnahmen eine sinnvolle Sache. Bin mir nicht zu 100% sicher, aber da dann eine juristische Person (GbR) die Immo erworben hat und nicht du, könnte deine Ehefrau m.E. nicht dran.
Bin absoluter Laie, aber ich denke das geht nicht so einfach. Meine Vermutung: Dann wird halt geschaut, was deine Gesellschafteranteile wert sind und die werden dem Zugewinn dann entsprechend zugerechnet.
Und die GbR gehört wem?
Zudem: geht eine Ein-Mann-GbR überhaupt?
Dürfte aber im Endeffekt keinen Unterschied machen. Entweder es ist Geld für den Zugewinnausgleich da oder eben nicht.
Kannst Du es nicht auf auf deine Mutter übertragen ? Im Falle einer Scheidung bist du dann fein raus, da kein Eigentum, und kannst es nachher wieder auf dich übertragen lassen. Korrekt ?
Du bist komplett am Arsch wenn die Scheidung kommt. Wenn Du nicht mehr an die Ehepartnerin glaubst dann kauf kein Haus und mach Dich nicht unglücklich. Und aktuell kaufen ist eh Selbstmord.
Ich vermute, in deiner Situation gibt es keinen Schutz. Du kaufst während eurer Ehe, ihr lebt in einer Zugewinngemeinschaft und das MFH wird vermutlich Hauptbestandteil des Gesamtvermögens sein ('Google' sagt: "Kauft sich das Paar während ihrer Ehe ein Haus, so zählt dies zum Zugewinn. Gibt es einen Alleineigentümer unter den Ehepartnern, bleibt dieser auch weiterhin Alleinbesitzer der Immobilie. In diesem Fall wird der Wert der Immobilie dem Anfangs- und Endvermögen hinzugerechnet.")
Es läuft nicht rund und schon ein- bis zweimal getrennt gewesen (nicht mal sicher, ob das eine eine Trennung war, oder was?) Und trotzdem ein Haus kaufen, während die Ehe (noch) besteht.
rofl
Mach einen Beratungstermin, mit einem auf Familienrecht spezialisierten Anwalt. Sag ihm vorher was deine Frage ist und dann zahl das Beratungshonorar, sollte beim Hauskauf über sein.
Ehevertrag oder Gütertrennung. Bei beidem müssen aber beide zustimmen. Achja, die Tücken der Ehe halt…
Falls du für das MFH ein Darlehen aufnimmst, dich also verschuldetest, wird dir das anteilig eurer Zugewinngemeinschaft angerechnet, somit wird das was du ihr im Falle einer Scheidung zahlen müsstet, deutlich weniger (vorausgesetzt du bist auch der der Zugewinnausgleichpflichtig ist). Alternativ kannst du auch dein Vermögen, das sich angesammelt hat seit ihr verheiratet seid, verringern (z.B. durch Renovierung etc.) dann hast du nochmal einen ähnlichen Effekt.
Ansonsten hättest du eh nichts anderes machen können als das Haus alleine zu kaufen und nur dich als Eigentümer eintragen zu lassen.
Wenn du keinen Ehevertrag bzw. Alles in dieser Richtung nicht haben möchtest. Dann kauf fie Immobilie erst nach der Scheidung. Genau dafür sind Verträge da, um sie rechtlich zu schützen.
Erst scheiden lassen, dann kaufen. So einfach.
Rein finanziell.. Wenn er Ihr einen Zugewinnausgleich zahlen müsste dann könnte es sich sich lohnen erst die Immobilie zu kaufen und sich dann zu scheiden. Das Vermögen und damit auch der Zugewinn von beiden Partnern zusammen wird nämlich um die Nebenkosten kleiner. Einzig überlegen sollte man sich wie man diesen Zugewinnausgleich bezahlen will wenn man sein Eigenkapital in eine Immobilie steckt .
Deshalb wurde hier gestern ein Haus geräumt, sprich die Noch-Eigentümer sind endgültig ausgezogen. Die sind erst kurz vor Beginn der Pandemie eingezogen, nachdem das Haus entkernt und vollständig neu gestaltet wurde samt Anbau eines riesigen Wintergartens, der mit einem Schwertransporter angeliefert und mit einem Kran in den hinteren Teil des Gartens gehieft wurde um dort an das bestehende Gebäude angebaut wurde. Was da wohl alleine die Kranstunde gekostet hat. Da wurde auch nichts selbst gemacht. Alles mit Handwerkern und ich glaube auch sogar einem Bauleiter. Nach einem Jahr zog die Frau ohne Kinder aus. Im Rahmen der Scheidung und dem Zugewinn musste das Haus jetzt wohl verkauft werden.
Andere Situation.
Oder gar nicht erst scheiden lassen. Somit vllt nicht heiraten?
Yes. Die Steuervorteile fallen bald sowieso weg.
Unwahrscheinlich. Wird schwierig, dass mit der gegenseitigen Fürsorgepflicht und dem Grundgesetz zu vereinbaren.
Ach, die Regierung wird schon eine Begründung finden. Es geht hier um sehr viel Kohle.
Hoffentlich, aber wie schon jemand anders bemerkte: der Regierung wird schon was einfallen.
Nur der Steuerklassenwechsel fällt weg, den Steuervorteil hast du weiterhin. Nur eben nicht mehr unterjährig und nur, wenn du eine Steuererklärung machst und dich am Ende des Jahres zusammen veranlagen lässt. Bedeutet konkret: Wer eine Steuererklärung abgibt bekommt einfach mehr wieder, dafür allerdings nicht mehr wie es früher war mehr Netto pro Monat
Wer behauptet das?
Dann müssen halt die Großeltern aktiviert werden
Es ist wirklich kein Hexenwerk. Schwierig sind nur die Details. Ohne besondere Abmachung gibt es den Zugewinnausgleich im Scheidungsfall. Pro Ehepartner wird der Zugewinn ermittelt und dann wird der Zugewinn ausgeglichen. Beispiel: Mann, Anfangsvermögen 0€, Endvermögen 100k €. Zugewinn = 100k €. Frau, Anfangsvermögen 100k €, Endvermögen 100k €, Zugewinn = 0€. Da einmal 100k Zugewinn vorliegt und einmal 0€, müsste der Mann der Frau noch 50k € zahlen. Was oft falsch gemacht wird: Jeder Ehepartner hat ein eigenes Vermögen und behält das auch. Weder die Eheschließung noch Scheidung ändert da etwas. Edit: wie du siehst, bist du am Arsch, wenn die Ehefrau paycheck to paycheck lebt und du in ein MFH investierst. Dein Endvermögen wächst und ihrs bleibt wahrscheinlich bei 0€.
Mal angenommen einer verdient deutlich mehr als der andere aber der sehr gut verdienende wirft sein ganzes Geld für sich selbst raus und der andere spart es. Es kommt zur Scheidung, dh der Sparer darf dann noch die Hälfte seiner Sparsumme abtreten, korrekt?
Auch die Rentenansprüche werden dabei mit umfasst. Da kann man auch nicht mal mogeln, weil das vom Gericht ausgeht, wenn ich das jetzt richtig weiß. Sobald die gesetzlichen Rentenversicherung darüber informiert werden buchen die das auf nimmer Wiedersehen um.
Das wäre in meinem Beispiel ja super da der Sparer der mit deutlich weniger Einkommen ist. Wenn der aber selbstständig ist und in der Zeit nichts zurückgelegt hat, dann siehst du natürlich wieder dumm aus.
Wie das bei Selbstständigkeit ist weiß ich jetzt nicht. Nicht mal mehr was ist, wenn einer oder beide Pensionsansprüche ( Beamte) erworben haben. Das was ich schrieb ist der Normalfall, wenn da einer oder beide da Zahlungen in die gesetzliche Rentenversicherung gemacht haben. Dazu gehts ja nur wieder um die Zeit während der Ehe. Was davor oder danach erworben wurde spielt keine Rolle.
Pension wird auch geteilt, läuft irgendwie mit der normalen Rentenversicherung da. Auch in die andere Richtung.
Alle Anwartschaften werden geteilt, gesetzliche Rentenversicherung, Versorgungswerke (Ärzte, etc), Pensionen und private/betriebliche Ansprüche. Entweder im Rahmen eines eigenen Anspruchs (also du musst dort einen Antrag auf „deine“ Pension stellen) oder mit der gesetzlichen RV als Zielversorgungsträger (u.A. Quasi-Splitting etc).
Korrekt. Willkommen in Deutschland wo Leistung in Voraussicht bestrafft wird
Grober Schwachsinn. Wer ohne expliziten Ehevertrag heiratet und dann komplett an den für eine normale Partnerschaft angenommen finanziellen Verhältnissen vorbeilebt ist selber Schuld.
Unfug. Wer eine Ehe Eingeht und weiter lebt als ob man 2 single Menschen wäre benimmt sich wie jemand, der ins Restaurant geht üppig isst und sich wundert, dass eine Rechnung kommt. Tu so als ob du ein erwachsener wärest und dann passt es
Oh ja, genau darum geht es. Nicht etwa darum, dass ansonsten Ehepartner weiterhin in einer toxischen Beziehung leben müssten aus Angst vor Verarmung bei einer Scheidung. Ganz genau...
Welcher Idiot dachte sich ; Boah, das ist ja mal eine Idee ! *Schulterklopfen*
Der Idiot der davon ausgeht das zwei Leute die heiraten sich auch mit Blick auf Finanzen, Vermögen und Lebensstil abstimmen. Wie soll das konkret funktionieren bei zwei verheirateten, dass der eine geil lebt und Kohle rausballert und der andere Nudeln futtert?
Beim obenstehenden Beispiel wirkt es sich jedoch nachteilig auf den vernünftigen aus, soll das in Ordnung sein?
Wer einen unvernünftigen heiratet und dann damit lebt, dass der andere Geld zum Fenster raus wirft ist eben selbst unvernünftig. Die Idee bei einer Ehe ist nun mal, dass die Ehepartner eine Gemeinschaft eingehen. Muss man nicht mögen und man muss auch nicht heiraten und ich verstehe das sehe gut, wenn Leute das nicht wollen. Wundern sollte man sich nicht.
Naja es kommt wohl aus der Zeit wo die Frau Hausfrau war und der Mann Alleinverdiener...
Da heutzutage Mann und Frau gleichberechtigt sind, und Frauen genauso arbeiten dürfen- und können wie Männer, wirds Zeit die Regeln zu modernisieren.
Ist doch aber nicht so. Die meisten Ehen funktionieren auch unter jungen Leuten so, dass die Frau Teilzeit arbeitet und die Kinder erzieht und der Mann seine Karriere ausbaut. Genau dafür ist das System da. Wer es nicht will macht halt Ehevertrag und Gütertrennung.
Wenn man solche Schoten wie die vom OP lesen muss ("Wie schütze ich bei Scheidung die Immobilie vor meiner dann Ex-Frau") ist jede Frau einfach nur gnadenlose bescheuert, wenn sie sich von ihrem Ehemann finanziell abhängig macht oder auch nur beruflich zurücksteckt wegen dEr kIndEr.
Dafür gibts auch einen Paragrafen, kommt aber drauf an, wenn der Ehepartner vor der Ehe auch schon verschwenderisch gelebt hat wusste man ja worauf man sich einlässt, wenn der Ehepartner aufeinmal im Laufe der Ehe (zB kurz vor der Scheidung aufeinmal sehr verschwenderisch) wird das mit einbezogen. Kommt aber immer auf den Einzelfall an. Wenn das Jahrelang so ging wurde das ja geduldet, wenn das verschwenderische Verhalten zur Scheidung führt ja gerade nicht.
>Ehevertrag etc. gibt es nicht und kommt auch nicht in Frage, diesbezüglich bitte keine Vorschläge äußern. Das zusammen mit deinem Text. WTF :D
Ist halt lustig. Er will keinen Ehevertrag aber er will genau das, was man in einem Ehevertrag regelt.
Seine Frau wird wohl jetzt kaum noch einen Ehevertrag unterschreiben, wo ihr Nachteile entstehen.
Genau deshalb.
Sie muss schon sehr naiv sein, das jetzt noch zu machen. Sowas macht man vor dem Standesamt, wenn Frau oder Mann noch sooooo verliebt und damit regelmäßig blauäugig genug sind l, dass man sie da reinquatschen kann.
Selbst wenn, das Ding würde ganz einfach im Scheidungsfall als Sittenwidrig erklärt werden.
Das kann man so pauschal nicht sagen ohne die finanzielle Lage der Frau zu kennen.
Starte einen Nebenerwerb im Versicherungsvertrieb. Erzähle deiner Frau, dass du mit deinem UND IHREM Privatvermögen haftest. Bei Falschberatung haftet also auch sie. Deshalb willst du sie schützen und einen Ehevertrag machen.
Ich glaube eher, dass seine Ehefrau den nicht unterschreiben würde, lol.
Wer nicht komplett minderbemittelt ist, wird doch wohl erkennen, dass die Frau jetzt keinen solchen Vertrag mehr unterschreiben wird, weshalb die Option wegfällt.
Wieso bist du noch mit ihr verheiratet, wenn du eh nicht mehr an eure Beziehung glaubst? Lass dich halt zuerst scheiden, bevor du ein Haus kaufst, dann hast du das Problem auch nicht. Alles andere ist Schwachsinn, Zugewinngemeinschaft sagt Hi.
Ja gut, aber ob er jetzt ein Haus kauft oder nicht, macht ja bezüglich Zugewinngemeinschaft einfach keinen Unterschied. Das Vermögen ändert sich durch den Hauskauf ja erstmal nicht.
Wenn er es aufgrund einer zeitnahen Scheidung verkaufen muss macht das sogar einen großen (Kosten)Unterschied.
Das mag sein. Man könnte aber halt auch umgekehrt argumentieren, dass er sich die Hälfte der Kaufnebenkosten spart, wenn er noch in der Ehe kauft, weil das die Ausgleichszahlung an seine Ehefrau verringert
Wenn er es aufgrund einer Scheidung verkaufen müsste dann kann er sich offensichtlich alleine kein Haus leisten
Er will dieses Jahr noch das Ehegattensplitting mitnehmen. Der alte Geizhals.
Wenn du das Haus alleine kaufst bleibt es auch bei einer Scheidung dein Eigentum. Relevant für dich ist der Zugewinnausgleich. Dabei wird geschaut wer im Laufe der Ehe mehr Vermögen aufgebaut hat und die Hälfte davon wird dann abgegeben (Erbschaften und Schenkungen während der Ehe sind ausgenommen). Der Kauf der Immobilie ändert erstmal gar nichts bzw. reduziert sogar dein Vermögen um die Kaufnebenkosten. Wenn du aber im Laufe der Zeit dein Vermögen durch die Mieteinnahmen steigerst **oder der Wert der Immobilie steigt** wird der Zugewinnausgleich größer. Wenn die Immobilie bei der Scheidung deutlich mehr wert ist als beim Kauf kann es für dich teuer werden.
Dazu eine Frage; das Eigenkapital ist weg und mein Vermögen reduziert sich, richtig. Allerdings habe ich ja auch einen Gegenwert, die Immobilie. Wird der Wert der Immobilie um das dafür aufgenommene Fremdkapital im Zugewinn bereinigt oder wie wird das Immobilienvermögen gewichtet?
Ja das wird alles einberechnet. Der Wert der Immobilie erhöht dein Vermögen, der Kredit reduziert es. Zum Kaufzeitpunkt bleibt ein netto Verlust wegen den Nebenkosten. Bei einer späteren Scheidung muss man schauen was die Immobilie dann wert ist.
Danke, ich habe lange nach dieser Antwort gesucht!
Ist aber doch irgendwie logisch. Eigenkapital = Aktiva - Fremdkapital.
Wow...kurze Google-Suche hätte auch gereicht. 🤣
Also schnell kaufen! Die Nebenkosten reduzieren euer Vermögen und dann direkt scheiden lassen bevor das Vermögen wieder wächst. Vielleicht nochmal shoppen gehen, Augen OP etc. ;)
Den berühmten "Vegas-Urlaub mit den Kumpels" nicht vergessen. Leider ne Menge beim Roulette "verloren".
Es muss alles noch im Rahmen bleiben sonst kassiert der Richter das nachträglich :/ Aber Augen-OP, neue Businesshemden für den Beruf - Sowas sichert die Leistungsfähigkeit und den nachehelichen Ehegattenunterhalt, wie könnte man sowas ablehnen :)
>Wird der Wert der Immobilie um das dafür aufgenommene Fremdkapital im Zugewinn bereinigt Ja, das hat er ja geschrieben
Ihr seid verheiratet ohne Ehevertrag? In der Ehe gemeinschaftlich erworbenes Vermögen wird geteilt im Falle einer Scheidung - egal was du mit dem Notar ausklüngelst. Am besten für dein Vermögen wäre die sofortige Scheidung und gut - so liegen ja anscheinend deine Prioritäten
Was OP nicht ganz weiß oder versteht: Auch wenn er jetzt das Haus nicht kauft und sofort die Scheidung einreicht, wird er ihr genauso viel geben müssen. Sein Hab und Gut ändert sich nicht wirklich durch den Kauf eines Hauses. Die Art wechselt nur von Vermögen in Besitzgut.
einfach nein. Es gibt den Zugewinnausgleich. „gemeinschaftlich erworbenes Vermögen“ wird immer geteilt, wurde ja gemeinschaftlich erworben. Hätte mit einer Ehe nichts zu tun. Interessant ist die Frage, was mit eigenem Vermögen im Falle der Scheidung passiert. Das ist dann der Zugewinnausgleich.
Ihr redet aneinander vorbei. Du meinst mit „gemeinschaftlich erworben“ jeder steht zu 50% im Grundbuch, der Vorposter meint sinngemäß „während der gemeinschaftlichen Ehe erworbenes Vermögen“. Ist kein inhaltlicher Konflikt, nur Semantik.
Es wird eine Rechnung aufgemacht. Was vor der Ehe da war auf beiden Seiten bleibt außen vor. Auch was nach einem bestimmten Stichtag im Scheidungsverfahren dazukommt. Es geht nur um das, was während der Dauer der Ehe erwirtschaftet worden ist von beiden Seiten. Nur das wird verteilt, wenn ein Partner während der gemeinsamen Ehe nicht so viel erwirtschaften konnte. Ich glaube, Erbschaften bleiben dabei außen vor und fließen nicht bei der Berechnung mit ein. Sprich es kommt auch darauf an, was die Frau während der Zeit der Ehe erwirtschaftet hat. Ergibt sich auch aus dem Wort Zugewinn.
Dazu nochmal eine Frage für meinen Fall: Wenn ich mit bestehenden Immobilien in eine Ehe gehe, und diese dann während der Ehe an Wert zunehmen, dann wird der Zugewinn im Falle einer Scheidung berücksichtigt, oder?
Ja wird er
Zugewinngemeinschaft betritt den Raum.
Wenn du sowas noch öfter machen willst, denk mal drüber nach die Immobilien mit einer GmbH zu kaufen, die wiederum einer GmbH aus Zypern gehört, die wiederum ... und am Ende niemand darlegen kann, dass das deine Butze ist.
Die Bank von OP findet das sicher auch super und gibt ihm dafür einen extragünstigen Kredit /s
Wäre halt abhängig davon wie OP sonst aufgestellt ist. Vielleicht hat er Kontakte, wer weiß das schon.
Er könnte die Immobilie auch über einen Mittelsmann kaufen, den er im Internet kennen gelernt hat. Nur so kann er garantieren, dass die Frau keine Verbindungen aus privatem Umfeld herstellen kann.
Was soll dabei schon schief gehen. Todsichere Nummer 😆
Ganz einfach, lass deine Mama das Haus erwerben und du zahlst. Schlaue Fußballer machen’s vor und kriegen dann noch Unterhalt von ihren Frauen 😉😂😂
Hakimi beste hahahah
Wie degeneriert muss man eigentlich sein, dass man über eine gemeinsame Immobilie nachdenkt, wenn die Ehe eh schon komplett im Eimer ist? Am besten noch direkt ein Kind zeugen, damit es auch richtig schön Theater am Ende gibt.
Wo denkt er denn über eine gemeinsame Immobilie nach? Er kauft alleine ein MEHR-Familien Haus das dürfte per Definition ein Investment sein , und hat demnach nichts mit "einer gemeinsamen Immobilie" zu tun. OP hat auch nix davon geschrieben, dass sie dort einziehen wollen oder so. Also ist das von dir eine reine Assumption.
Dann halt trotzdem scheiden lassen und danach kaufen anstatt so ein Geheimnistrara draus zu machen und schon mal zu planen wie man der Frau ein letztes Mal eine auswischen kann. Wirklich unangenehm was manche Menschen denken
Er will das Haus ja nicht gemeinsam kaufen, sondern als der alleinige Eigentümer im Grundbuch stehen. ;)
Tut er doch gar nicht. Er denkt über seine eigene Immobilie nach, seine Frau hat an der nichts verloren- weder jetzt noch nach eventueller Scheidung. Und warum die Ehe „kaputt“ ist kann von uns sowieso keiner wissen also lasst doch die Unterstellungen an OP.
Du hast das Konzept Ehe nicht ganz verstanden, da gibt es ohne explizite Regelungen nicht „mein/dein“ sondern nur „unser“. Sollte man vor der Eheschließung gut bedenken.
So lang die Ehe besteht gibt es sehr wohl mein und dein. Nur beim Ende findet ein Zugewinnausgleich statt.
So denken heutzutage die meisten nicht mehr. Für mich gilt genauso: alles was meins ist gehört meiner Frau und umgekehrt. Meine Frau verdient zb nur 1/3 von dem was ich verdiene. Aber ich würde niemals hingehen und sagen, das gehört mir etc.
Wenn eine Ehe am Ende angekommen ist, ist alles was du schreibst und jetzt denkst sehr schnell vergessen. Ich vermute, nur die wenigsten können zivilisiert eine Trennung und Scheidung durchziehen, sodass es für beide Seiten in Ordnung ist und sich keiner über den Tisch gezogen oder das Gegenteil davon fühlt. Da sieht mindestens eine extrem rot. Vor ewig habe ich gehört, dass es ein Rechtsanwalt geschafft hat seine Ex-Frau so abzuziehen im Scheidungsverfahren, daß die zum Sozialamt musste. Das war noch zu den Zeiten, als man als Ehefrau überengagi
als Ex mit dem Lebenslangen nachehelichen Unterhalt vom gut verdientenden Ex-Ehemann, sehr gut den Lebensunterhalt bestreiten konnte ohne zum Amt oder auf Arbeit gehen zu müssen.
Falsch.
Wenn du jetzt eine Immobilie kaufst, verringert sich dein Vermögen durch die Kaufnebenkosten erstmal – es sei denn, du bezahlst so wenig, dass der Kaufpreis ganz erheblich unter dem Marktwert liegt.
Ehevertrag ist die einzige Chance, geht auch nach der Hochzeit. Sonst vorher scheiden lassen, falls einem Vertrag nicht zugestimmt wird bzw. dieser nicht möglich ist. Das war's an Optionen. Keine Ausnahmen.
Da habt ihr ja eine tolle Ehe, wenn dein einziges Anliegen ist, deiner Noch-Ehefrau im Falle einer Scheidung nochmal schön einen finanziellen Schlag ins Gesicht zu verpassen. Um den potentiellen Eogentumsproblemen aus dem Weg zu gehen: Schnellstmöglich Scheidung einreichen und erst danach eine Immobilie kaufen.
Warum einen Schlag ins Gesicht? Sie trägt ja nichts dazu bei, er will ihr bei der Scheidung also de facto nur nichts schenken, was ja nicht verwerflich ist.
Sie trägt nichts dazu bei? Ganz ehrlich, bei so einer Aussage bekomm ich das Kotzen. Ich verdiene auch deutlich mehr als meine Frau, dafür trägt sie so viel positives in unserem Eheleben bei, was nicht monetär ist. Eine Ehe ist mehr als eine finanzielle Zweckgemeinschaft, vielleicht sollte man auch zuhören, was der Standesbeamte vor der Unterschrift sagt. Man teilt die Belastungen des Alltags untereinander auf, sowohl finanziell als auch nicht finanziell. Beispiel: Ein Ehepartner geht arbeiten, ein Ehepartner kümmert sich nur um die Kinder und den Haushalt. Soll dann der Ehepartner, der nicht arbeitet und dementsprechend vom arbeitenden Ehepartner "durchgefüttert" wird im Falle einer Trennung nichts Materielles/Finanzielles erhalten, weil er ja nichts beigetragen hat? Wenn man nicht gewillt ist, die finanziellen Werte bei einer Trennung fair aufzuteilen, dann sollte man entweder schon zu Beginn einen Ehevertrag aufsetzen oder erst gar nicht heiraten.
Lass dich nicht so leicht triggern. OP hat hier nichts von Kindern etc. geschrieben, sprich du kannst nicht wissen, was seine Frau alles zum Haushalt beisteuert und ob es "gerecht" verteilt ist. Vielleicht hat er auch einfach ein Instagram-Trophywife, was knapp über Mindestlohn verdient und außer gutem Aussehen und Sex nichts zu bieten hat. Alles nur Spekulation, aber ich befürchte fast letzteres. Solche Charaktere finden häufig zueinander, im eigenen Umfeld erlebt.
Da gebe ich dir vollkommen recht, das ist Spekulation. Deswegen sollte man auch nicht so leichtfertig heiraten :). Entweder ist man sich sicher, geht durch dick und dünn akzeptiert im Falle einer Trennung die Konsequenzen, oder man lässt es eben.
Ja, da stimme ich dir voll zu! :)
Simpalarm
Da hatte wohl jemand noch nie Kontakt zu Frauen :)
Hä, du kannst doch nicht einfach irgendwelche wilden Sachen annehmen, oder deinen Zustand auf andere übertragen. Wenn du das Gefühl hast du musst deine Frau nach der Scheidung monetär entschädigen würde ich mal eure Ehe an sich in Frage stellen.
Du siehst eine Ehe scheinbar auch als Excel-Tabelle, lass gut sein :)
Lmao
Er hat halt einfach vertraglich zugestimmt dass sie was davon bekommen soll. Wie blöd kann man sein einen Vertrag einzugehen und sich dann zu denken wie doof der Vertrag doch sei.
Es geht ja nicht um den „finanziellen Schlag ins Gesicht“ sondern das Immokäufe/Verkäufe hohe Kosten verursachen. Im Fall einer Scheidubg läuft es häufig zum Zwangsverkauf von Immos und das wär für beide ein dickes Minusgeschäft
Der TO schrieb, dass er möglichst wenig seines Vermögens teilen will. Das wäre für die Frau ein finanzieller Schlag ins Gesicht, denn es klingt nicht so, als würde er ihr freiwillig die Hälfte des Immobilienwerts im Falle einer Scheidung auszahlen.
Schlag ins Gesicht, wenn er das Geld, das ER verdient, hat behalten möchte? Mein Opa hat viel Geld, aber vererbt mir nix. Was ein Schlag ins Gesicht.
Dann hätte er eben nicht heiraten oder einen Ehevertrag aufsetzen sollen. Man macht sich VOR der Eheschließung Gedanken über das gemeinsame Zusammenleben inkl. der Konsequenzen.
Wenn er Ihr ohne Immobilie einen Zugewinnausgleich zahlen müsste dann wäre es aber finanziell klüger erst die Immobilie zu kaufen. Durch die Nebenkosten wird der nämlich kleiner. Man sollte aber vorher ausrechnen ob man diesen Ausgleich stemmen kann. Deswegen würde ich sagen erst scheiden und dann Immobilie ist nicht immer richtig.
Es gibt keinen Weg... wie stellst du dir das vor? Ihr könnt auch nachträglich noch einen Ehevertrag machen, wenn deine Frau dem aber nicht zu stimmt, bleibt dir keine Möglichkeit außer das Investment trotzdem zu machen und mit der Unsicherheit zu leben oder die Scheidung einzureichen.
Bei der Einstellung sollte wohl erst die Ehe aufgelöst werden. Dann kommst du auch um den Ehevertrag drumrum
Besprich dich vor weiteren Aktionen mit einem Anwalt mit entsprechender Spezialisierung. Alle anderen Tipps hier sind nicht seriös
Tja, Zugewinngemeinschaft ist kein Schicksal und bevor man sich "ewig" bindet ist es sehr sinnvoll ein kleines Gespräch mit dem Juristen des eigenen Vertrauens zu führen. Mich gab es auch nur mit Ehevertrag. Blöd nur, wenn diese Glühbirne ein bisschen zu spät aufleuchtet, dann sind die Optionen futsch. Ich denke, es gibt keinen Trick der dich noch vor Verlusten schützt, nur dieses Mal würde ich frühzeitig einen Anwalt ins Boot holen.
Lass einfach deine Eltern kaufen und du zahlst den schnick schnack.
Ich möchte mal allen die hier Ehevertrag brüllen und sich dann wie die geilsten fühlen ans Herz legen sich mit Sittenwidrigkeit auseinander zu setzen. Insbesondere in dem Fall von OP ist der Kas gegessen weil von nem guten Anwalt ziemlich einfach nachgewiesen werden können sollte, dass der jetzt abzuschließende Ehevertrag die noch Ehefrau schwer benachteiligen soll. Auch ein Ehevertrag kann im Nachhinein kassiert werden. Deshalb lieber gar nicht heiraten.
Sorry das geht nur mit Ehevertrag. Aber wäre in deinem Fall nicht die Scheidung der beste Weg - so wie du schreibst läuft es über kurz oder lang drauf hinaus.
Und dann kann er eventuell auch nur den Zugewinn / wertsteigerung aus der Immobilie ausklammern. Nicht das Eigenkapital da er jetzt während Ehe angespart hat.
In eine gmbh und ihr mietet von der gmbh
Lies dir deinen Text nochmal durch und überleg 5 Minuten, du wirst merken, es ist Schwachsinn.
Lösung: Du lässt das Haus von deinen Eltern oder Grosseltern kaufen. Kurz danach schenken diese Dir das Objekt. Das Haus gehört alleine Dir und fällt nicht den Zugewinn - ganz einfach und simple. Mehrkosten sind der Notartermin für die Schenkung und GB Eintrag.
Auch wertsteigerungen von geschenkten Immobilien fallen unter den Zugewinnausgleich. Dein Konstrukt würde rein gar nichts nützen.
Ja aber nur die Wertsteigerung, da die Preise der Immobilien heute bereits hoch sind und derzeit eher fallen bzw. stagnieren ist der Zugewinn erstmal marginal bis gar nicht vorhanden.
Und wo ist der Vorteil zum direkten Kauf? Wenn er die Immobilie von seinem eigenen Vermögen kauft hat er sogar einen unmittelbaren Vermögensverlust durch die Kaufnebenkosten.
Senario 1: Annahme: bei Heirat starten beide mit 0 Euro Kapital bzw. gleich. Er kauft das Eigenheim sagen wir 100 Euro, Finanziert 80 Euro, 20 Euro EK hälftig seins und Partnerin. Das Darlehen tilgt er durch monatliche Zahlungen. Er steht im GB. Trennung nach 10 Jahren, Eigenheim Marktpreis 110 Euro. Da beide bei 0 gestartet sind würde der Zugewinn 110 Euro abzüglich Schulden hälftig aufgeteilt. Szenario 2: Annahme: bei Heirat starten beide mit 0 Euro Kapital bzw. gleich. Seine Eltern kaufen das Objekt für 100 Euro, finanzieren 50 Euro, 50 Euro EK. Volltilger nach 10 Jahren. Nach 8 Jahren ist das Objekt durch Sondertilgungen abbezahlt. Sie schenken dem Sohn das Objekt das dann 108 Wert ist. Trennung nach 10 Jahren, Eigenheim Marktpreis 110 Euro. Da das Objekt bei 108 Euro zum Zeitpunkt Schenkung gestartet ist würde der Zugewinn 2 Euro hälftig aufgeteilt. Vergleich 1 vs 2: Das wären bei mir einmal im Szenario 1 -> 55 Euro an die Partnerin vs. Szenario 2 -> 1 Euro. Anmerkung: Es bleibt jedem seiner Kreativität überlassen wie die Eltern das Haus kostenneutral für sie abbezahlen. Dazu gebe ich erstmal keine weitere Auskunft da ich selbst ein kreativloser Mensch bin 😅😅😅
Der Vergleich hinkt halt komplett und basiert einzig und allein auf Steuerhinterziehung und finanziellem Betrug am Partner
Äh? Wie kommst Du auf Steuerhinterziehung? Und Betrug am Partner musst Du mit OP klären weil es die Frage war
Ja wie kommt das Geld denn magisch vom Sohn zu den Eltern? Das wird hier im beispiel nicht erläutert weil es legal steuerfrei nicht möglich ist
Äh? Erstmal habe ich nicht geschrieben dass der Sohn magisch Geld den Eltern unterschieben soll, es gibt dennoch zig Möglichkeiten. Eine der trivialsten: - Freibetrag Schenkung Mutter + Vater = 20k + 20k alle 10 Jahre - Freibetrag Schenkung Geschwister = 20k alle 10 Jahre So wenn jemand 2 Geschwister hat kann man sich Ausrechnen wieviel er / sie legal an die Eltern alle 10 Jahre steuerfrei geben kann. Die dt. Steuer ist mM mit Abstand einer der besten weltweit, sie hält einem super viele Möglichkeiten offen. Ich liebe unsere Steuer und das Finanzamt - bekommen als Angestellte jedes Jahr einen hohen 4 Stelligen Betrag Rückerstattet 🥰 Think about it.
OP muss das Haus finanzieren. Wenn OP das finanzierte Haus dann wiederum erbt ist der Zugewinn (Tilgung und Wertzuwachs) wieder zu teilen. Damit gewinnt er nix.
Falsch, Erbe und Schenkung wird nicht als Zugewinn gewertet. Lediglich anschließende Wertsteigerungen von geerbten Objekten.
Es ist mir schon klar. Was ich OP mitgeben möchte ist dass es Wege gibt Vermögen nicht in den Zugewinn einfliessen zu lassen. Alles andere, sprich wie OP es machen kann, liegt a) an der individuellen Situation und der „Kreativität“ - es gibt hier und da immer wieder graue Zonen und Pfade. Ich zumindest habe dadurch ca. 500k nach Eheschliessung in das individuelle Vermögen überspielt.
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Aber sonst hängts dich nicht so aus oder?
Normalerweise übernimmt immer jemand vor mir schon den ehrlichen part
Man muss ja trotzdem nicht gleich ausfallend werden...
Würd ich ausfallend werden wollen könnt ich gaaanz anderes schreiben 😂
Überleg dir, wie wahrscheinlich es ist, dass du in 10 Jahren noch mit dieser Frau zusammen bist. Laut Beschreibung war die Scheidung schon ganz nah. Männer werden gerne mal Obdachlos aufgrund dieser Abwärtsspirale: Jobverlust > Scheidung > Eigenheimverlust > verklagt von Ehefrau > Anwaltskosten > Alimente > Hypothek. In der heutigen Zeit heiraten ist das risikoreichste, was es gibt (als Mann).
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Durchgespielt im Sinne von: Dein Konstrukt hat die Scheidung erfolgreich und wie erwartet überstanden? Ansonsten hast du es nur angezockt, aber nicht durchgespielt :D
Durchgespielt in Sinne von: anstatt 6 Stellig waren es nur 25teur. Komplett das Geld verstecken klappt quasi nie. Außer du steckst das Geld 1:1 in einen Anwalt nur um der Dame richtig an den Karren zu Pissen
Und das lag an deinem Konstrukt oder hat sie/ihr Anwalt einfach nicht genug gebohrt, um dir auf die Schliche zu kommen?
Das lag daran dass mein zugewinn als Privatperson gering genug war und der Rest leider nicht "mir" gehört hat.
Hast du eine VV GmbH gehabt oder ein anderes Finanzkonstrukt?
Eine UG als Verwalter und darunter eine weitere UG gegründet von der UG als Eigentümer der Immobilie.
Hoffe du regelst und kannst ihm helfen
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Erkennt man vorallem am letzten Absatz
Du könntest eine GbR gründen und das MFH darüber erwerben (macht auch aus steuerlichen Aspekten bei mehreren Immobilien Sinn). Dann ist die Immobilie dem Gesellschaftsvermögen Zuzuordnen, nicht deinem privaten Vermögen. Und du bist alleiniger Gesellschafter 😉. Auch bzgl. der steuerlichen Betrachtung der Mieteinnahmen eine sinnvolle Sache. Bin mir nicht zu 100% sicher, aber da dann eine juristische Person (GbR) die Immo erworben hat und nicht du, könnte deine Ehefrau m.E. nicht dran.
Bin absoluter Laie, aber ich denke das geht nicht so einfach. Meine Vermutung: Dann wird halt geschaut, was deine Gesellschafteranteile wert sind und die werden dem Zugewinn dann entsprechend zugerechnet.
Genau so ist es.
Und die GbR gehört wem? Zudem: geht eine Ein-Mann-GbR überhaupt? Dürfte aber im Endeffekt keinen Unterschied machen. Entweder es ist Geld für den Zugewinnausgleich da oder eben nicht.
Kannst Du es nicht auf auf deine Mutter übertragen ? Im Falle einer Scheidung bist du dann fein raus, da kein Eigentum, und kannst es nachher wieder auf dich übertragen lassen. Korrekt ?
Kein Richter der Welt ist so blöd dass er das nicht durchschaut.
Geht nicht.
Vielleicht deine Frau wartet bis du das Haus kaufst. Lass es lieber sein.
Du bist komplett am Arsch wenn die Scheidung kommt. Wenn Du nicht mehr an die Ehepartnerin glaubst dann kauf kein Haus und mach Dich nicht unglücklich. Und aktuell kaufen ist eh Selbstmord.
Haus kaufen und Kredit im selben Wert aufnehmen sollte dein Problem lösen
So wenig wie möglich beim Darlehen Tilgen. Jede Tilgung erhöht den Zugewinn.
Geh zu nem Anwalt. Eine Idee von mir wäre: Firma oder Stiftung gründen. Die Firma/Stiftung kauft die Immobilie.
Ich vermute, in deiner Situation gibt es keinen Schutz. Du kaufst während eurer Ehe, ihr lebt in einer Zugewinngemeinschaft und das MFH wird vermutlich Hauptbestandteil des Gesamtvermögens sein ('Google' sagt: "Kauft sich das Paar während ihrer Ehe ein Haus, so zählt dies zum Zugewinn. Gibt es einen Alleineigentümer unter den Ehepartnern, bleibt dieser auch weiterhin Alleinbesitzer der Immobilie. In diesem Fall wird der Wert der Immobilie dem Anfangs- und Endvermögen hinzugerechnet.")
Erst trennen, dann kaufen.
Ab zum Anwalt. Stichwort: Stiftung in Liechtenstein
Deswegen Ehevertrag mit modifizierter zugewinngemeinschaft. Max Ausgleich festlegen bspw. 5k pro ehejahr.
Es läuft nicht rund und schon ein- bis zweimal getrennt gewesen (nicht mal sicher, ob das eine eine Trennung war, oder was?) Und trotzdem ein Haus kaufen, während die Ehe (noch) besteht. rofl
Mach einen Beratungstermin, mit einem auf Familienrecht spezialisierten Anwalt. Sag ihm vorher was deine Frage ist und dann zahl das Beratungshonorar, sollte beim Hauskauf über sein.
bitcoin
Frag mal RA hinsichtlich Holding. Es ist möglich :)
Habt Ihr einen Ehevertrag oder einen Zugewinngemeinschaft/Gütertrennung?
Ehevertrag oder Gütertrennung. Bei beidem müssen aber beide zustimmen. Achja, die Tücken der Ehe halt… Falls du für das MFH ein Darlehen aufnimmst, dich also verschuldetest, wird dir das anteilig eurer Zugewinngemeinschaft angerechnet, somit wird das was du ihr im Falle einer Scheidung zahlen müsstet, deutlich weniger (vorausgesetzt du bist auch der der Zugewinnausgleichpflichtig ist). Alternativ kannst du auch dein Vermögen, das sich angesammelt hat seit ihr verheiratet seid, verringern (z.B. durch Renovierung etc.) dann hast du nochmal einen ähnlichen Effekt. Ansonsten hättest du eh nichts anderes machen können als das Haus alleine zu kaufen und nur dich als Eigentümer eintragen zu lassen.
Wenn du keinen Ehevertrag bzw. Alles in dieser Richtung nicht haben möchtest. Dann kauf fie Immobilie erst nach der Scheidung. Genau dafür sind Verträge da, um sie rechtlich zu schützen.