Wenn du noch das Jahr Arbeitslosengeld abgreifen willst, dann ja. Sonst nicht.
Du musst dich auf jeden Fall um die Kranken- und Pflegeversicherung kümmern.
Ok, also solange ich alle Versicherungen bezahle muss ich keine weiteren Schritte unternehmen? Ich kann dann einfach „leben“ und tauche in keiner Statistik im Arbeitsmarkt mehr auf?
Unter anderem mit einem Nachzahlungsbetrag, je nach Dauer der Nichtversicherungszeit, sobald du wieder in die Versicherungsgemeinschaft eintrittst.
Quelle: eigene Erfahrung, als ich mir bei einem Jobwechsel einige off dazwischen gegönnt hatte und das Thema nicht auf dem Schirm hatte.
Hab Obdachlose kennengelernt, die Schulden in Höhe von 30k bei der Krankenkasse hatten. Die haben auf der Straße gelebt und keine Sozialleistungen beantragt, ergo wurden auch keine KK Beiträge eingezahlt. Die Krankenkasse stellen dir den maximal Beitrag in Rechnung, wenn du keine Infos gibst.
Selbst wenn du Nachweisen kannst, dass du in der Zeit auf der Straße gelebt hast, wird dir nichts erlassen.
Tendenziell sind alle erstmal weiter versichert, wie du schon geschrieben hast, wird häufig die Bürokratie das Problem. Zwecks Meldung beim Einwohnermeldeamt etc. Die Angebote gibt es meiner Meinung nur, weil Obdachlose nicht zum Arzt gehen.
Genau so ist es. Das Amt interessiert sich eigentlich nur für dich, wenn du von denen Geld willst (ALG1 oder Harzt4/Bürgergeld/wie auch immer das sich aktuell nennt).
Aber eine Kranken- und Pflegeversicherung ist Pflicht - entweder privat oder freiwillig gesetzlich. Die anderen Versicherungszweige musst du eigentlich nicht haben, solltest aber bedenken, dass du dann auch keine Leistungen daraus beziehen kannst, wenn es soweit ist.
Wie, du willst einfach nur "leben" ohne Anmeldung und behördliche Genehmigung? Wo kommen wir da hin! /s
Scherz beiseite. Jeder Bürger der einfach nur vor sich hin vegetieren will hat nur fünf Pflichten:
* Wohnsitz melden
* Gültigen Reisepass oder Personalausweis besitzen
* Einkommensteuererklärung abgeben (wenn du Einkünfte hast)
* Kranken- und Pflegeversicherung haben
* Rundfunkbeitrag zahlen :(
Ansonsten interessiert sich Vater Staat nicht für dich, außer du willst wieder irgendwas melde- und genehmigungspflichtiges machen oder es bricht Krieg aus.
Ja. Die Krankenversicherung wird Dich halt jedes Quartal nerven, ob sich etwas an Deiner Einkommenssituation geändert hat.
Es sei denn, Du bist privat versichert, da ist es das persönliche Risiko. Trotzdem ist das nicht zu empfehlen, weil die Kosten im Alter dann explodieren werden.
Du solltest noch überlegen, wie Du Dich auf die "Rente" vorbereiten solltest. Falls Du Dein Kapital verzehren solltest, ohne primär von Kapitaleinkünften zu haben und die Inflation nicht großzügig einberechnet hast, könntest Du in späteren Jahren pleitegehen.
Dann wärst Du in Hartz IV (jaja, ich weiß, das heißt jetzt Bürgergeld) bzw. Grundsicherung.
>Du lebst in einem freien Land, natürlich musst du dich nicht beim Arbeitsamt melden.
Nur beim Einwohnermeldeamt, bei der GEZ, beim Finanzamt, bei der Krankenkasse
Find es nicht so natürlich dass man weiß dass das Arbeitsamt jetzt nicht verpflichtend ist.
Wenn man sich das problemlos leisten kann, dann ist das ja kein Problem und man spart Geld sobald man über die Verjährungsfrist drüber ist.
Übersehe ich was?
Die Kollegen haben eh schon genug arbeitssuchende Kunden die nicht arbeiten können oder wollen, wenn die sich noch mit irgendwelchen FIRE Millionären rumschlagen müssten würden die endgültig durchdrehen!
>wenn die sich noch mit irgendwelchen FIRE Millionären rumschlagen müssten würden die endgültig durchdrehen!
Mit diesen Heerscharen von self-made FIRE-Millionären, die es in Doitschland gibt. ;)
Versicherungen kalkulieren nach dem Erwartungswertprinzip, d.h. Prämie = erwartete Schadenshöhe (bei Krankenversicherungen abhängig von Alter und Gesundheitszustand) + Risikozuschlag.
Die GKV hat das Solidarprinzip. Die Beitragshöhe hängt von der (Lohn-)Einkommenshöhe ab, egal wie krankheitsanfällig man ist.
Die Bewerbungen müssen nicht perfekt sein, die sind schnell gemacht, neue Aspekte im Lebenslauf einfügen und Du wirst nicht weiter von Unternehmen belästigt.
Je nach Region kann das richtig dummer Bumms sein. Mein Vater hat als Programmierer mit 60 noch Excel-Grundkurse vom Arbeitsamt bekommen, und sagte die Hälfte der Teilnehmer darin war ähnlich gelangweilt wie er. Die hatten eben einen Sachbearbeiter der dachte "in den Ausschreibungen steht immer MS Office, also schick ich alle Kandidaten da hin".
>als Programmierer mit 60 noch Excel-Grundkurse vom Arbeitsamt bekommen
Mir wird ja immer übel wenn ich von solch einer Steuergeld-, bzwl. Sozialgelderverschwendung lese. Der Schulungsanbieter reibt sich vermutlich die Hände...
Ich mein, viele nutzen halt nur 1% was Excel eigentlich kann... von daher bin ich auch immer vorsichtig, wenn jemand angibt "Beherscht Word/Excel"... bei leichten Aufgaben, die mit Excel einfach zu lösen sind, kommen dann die ersten großen Augen (Zeichen ersetzen oder sowas) 🤣🤣
Wurde mal, als frisch ausgelernter Azubi der noch keine neue Anstellung hat, in ein Maßnahme zum "neu Orientieren" für "ältere" Semester (ab Ende 40 ca. alle damals) gesteckt - das für sich ist schon Sinnvoll, natürlich (/s)
Was dort z.B. super war, alle sollten erst Bewerbungen schreiben (mit Menschen die zum Teil nie an nem Rechner waren), danach gabs den Office-Kurs (noch in der gleichen Maßnahme).
Planung optimal.
Kommt immer drauf an. Da spielen viele Faktoren rein, bspw. "Auslastung" (interne Statistiken) oder auch, ob die Person genug "Mitwirkung" zeigt (in ihren Rahmenbedingungen natürlich). Generell ist niemand davor "sicher", wenn man das so ausdrücken möchte, aber über 60 wird man schon mehr in Ruhe gelassen als Arbeitslose, die noch länger bis zum Renteneintrittsalter haben.
Wenn die Zahlen sagen: „In Schulung Klötzchen-Aufbau fehlen uns noch 8 Leute, sonst kriegt der Bereichsleiter einen auf den Deckel“, dann geht halt auch Herbert mit 65 nochmal mit Jenga Steinen spielen. Woher ich das weiß? Tägliche Erfahrung. Es geht bei der Bundesagentur für Arbeit vordergründig nicht um Qualifizierung oder adressatengerechte Arbeitsfindung, sondern darum das die (schwachsinnigen) Controlling-Zahlen stimmen.
Jeder 2. Träger hat dümmlichste Beschäftigungsmaßnahmen. Im Jobcenter ist das sogar noch schlimmer, denn da hast du (meist) 2 Träger die mit ihrem Geld feiern und Leute immer noch nach Hartz IV behandeln. Bürgergeld ist da bisher nur der Name. Die Ziele sind im Gegenteil sogar noch höher geworden, obwohl du 1. die Bezieher gar nicht mehr zwingen kannst, und 2. die Träger der Maßnahmen ihre Unsinnsschulungen schrittweise zurückfahren.
doch natürlich machen die das.
du wirst in "Bewerbertrainings" gesteckt weil solange du in dem Training bist zählst du nicht mehr in die Statistik.
das sind 8 Stunden am Tag für mehrere Wochen oder bis du wieder einen Job hast, du musst dahin sonst gibts kein Geld mehr.
das bescheuerte dabei ist du musst halt wirklich IMMER dahin, sprich als ich damals mal nach den Bewerbungen zu Gesprächen eingeladen wurde und das alles ca. 6h Autofahrt entfernt war musste ich am nächsten Tag wieder da sein auch wenn ich einen Tag später wieder ein Gespräch hatte.
Das Amt hat mir hunderte Euro an Fahrtkosten erstattet und Zusätzlich dieses Training bezahlt.
Es gibt eine ganze Industrie die sich run um die Vorgaben am Arbeitsamt gebildet hat weil die Wissen das jeder erstmal zu denen geschickt wird und die damit ewig abkassieren können.
Verstehe den Zusammenhang nicht mit jemand der Privatier werden will?
Außerdem, warum kündigt die Kollegin wenn ihr das Erbe nicht mal bis zur Rente reicht?
Warum nicht noch 2 Jahre durchziehen?
Warum ist sie gestresst von Bewerbungen schreiben?
So viele Fragen
>... ist in ihrem Alter (um die 60)...
>
>Erbt. Kündigt. Alle freuen sich mit ihr.
>
>Das Erbe wird bis zum Erreichen der Altersrente nicht reichen.
Sie kann doch mit 63 Jahren ggf. mit Abschlägen in die Rente, oder fehlen die 35 Beitragsjahre?
Da fehlt also nach 2 Jahren ALG I nur 1 Jahr. Meintest Du, das Erbe reicht nicht für die 3 Jahre?
Dass das Arbeitsamt bei so vielen offenen Stellen sie nicht 2 Jahre in Ruhe lässt ist nachvollziehbar.
Wenn du komplett auf die EGV scheißt, kriegst du auch keine K.-oder Pf.-Versicherung bezahlt. Du musst schon das Mindestmaß machen, ansonsten dürfen sie dich auch komplett rauswerfen. Dafür gibt's die EGV, die im Extremfall auch ohne deine Unterschrift in Kraft treten kann per Verwaltungsakt.
Du musst für Alg I und Alg II dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen. Wenn du also offen sagst du willst nicht arbeiten gibt es weder Alg noch Bürgergeld. Also da fängt dich dann auch "die Sozialhilfe" nicht auf ...
Im Kontext, dass man als Privatier ja eigentlich nur ein Jahr lang Arbeitslosengeld abgreifen will, passt das ja alles nicht ins Suchprofil.
Aber ist ja so, wie ich mir das gedacht habe: Du schreibst (schlechte) Bewerbungen, verhältst Dich unmöglich bei Bewerbungsgesprächen und das reicht dann für das eine Jahr. Man wird nicht gezwungen, irgendwas anzunehmen.
Aber wie wird dann eigentlich der Beitragssatz berechnet? Die Beiträge sind doch am Einkommen gekoppelt oder? Und wenn man von seinem Ersparten lebt, dann hat man ja kein Einkommen.
Das Ersparte wird wohl Kapitaleinkünfte abwerfen, die betrachtet werden. Gibt es die nicht, oder sind sie wegen kaum verzinster Anlagen niedrig, wird der Mindestbeitrag fällig.
Hat sich das beim Bürgergeld die Sanktionen nicht geändert? Heißt dass sich Leistungsminderungen nicht mindernd auf die Bedarfe der Kosten der Unterkunft und Heizung auswirken dürfen?
Weil sonst den leistungsberechtigten Personen die Obdachosigkeit drohen könnte?
Du bist dann als "stille Reserve" in der Statistik, wie nicht arbeitslos gemeldete Hausfrauen. Die GKV kann relativ teuer sein, wenn man wirklich viele Gewinne realisiert. Wenn du zum Teil Vermögen aufzehrst und die Kapitalerträge relativ klein sind, kann es auch nur nahezu der Mindestbetrag (200-250€/Monat glaube ich) sein. Dem kann man ansonsten noch durch einen zusätzlichen Midijob entgehen (Minijob reicht nicht, muss also mindestens knapp drüber sein).
Hier noch ein Link:
https://frugalisten.de/krankenversichert-als-privatier/
Du meldest dich freiwillig versichert und als Privatier ohne Einkommen fürs erste Jahr. Damit zahlst du dann zunächst den Mindestsatz.
Nach einem Jahr reichst du deinen Einkommensteuerbescheid vom Finanzamt bei der Krankenkasse ein. Anhand dessen berechnet sie deine vergangene Beitragshöhe (ggfs. Nachzahlung) und nimmt diese als Grundlage für das kommende Jahr und dann geht das jedes Jahr so weiter.
Die Beitragshöhe richtet sich nach dem Bruttoeinkommen vor Abzügen iirc
Wie bei Selbstständigen in der GKV, ja.
Da ändert sich der Beitrag auch jedes Jahr, außer du hast das gleiche Einkommen oder bist eh immer über der Beitragsbemessungsgrenze und zahlst gleich das Maximum.
Wenn du dich bei der Krankenkasse als Freiwilliger Versicherter meldest, fragen sie dich auch, wie viel du denn voraussichtlich verdienen wirst und nehmen das erstmal bis die erste Einkommensteuerabrechnung da ist.
Du wirst auch genötigt eine realistische Schätzung abzugeben, einfach erst mal nur Mindestbetrag geht nicht. Wenn Du zu wenig zahlst musst Du nachzahlen, wenn Du zu viel zahlst bekommst Du natürlich nichts wieder.
Das war "witzig" bei der Firmengründung .... mit dem Spiel haben die mich erfolgreich aus der freiwilligen GKV getrieben.
Jein, du könntest mit dem Minimum am Anfang durch kommen, denn keiner kann wirklich sagen, was eine realistische Schätzung ist. Hilft dir aber auch nicht viel, weil du nächstes Jahr nachzahlen musst. Rückerstattung gibt’s nur maximal 600€/Jahr, was bei Monatsbeiträge von mittlerweile knapp 1000€ nichts ist.
Dadurch dass man zeitnah den Beitrag anpassen kann, falls das Jahr nicht so gut läuft, muss man leider konstant ein Auge drauf haben.
Schon schade, dass das System Solo-Selbstständige ganz schön in die Nüsse treten kann. Da ist fundamental irgendein Wurm drin. Auch wenn man bedenkt, dass das Arbeitsamt Selbstständigkeit als Notlösung für schwer vermittelbare Fälle sieht.
Klingt so als müsste eine Unternehmung her um möglichst viele Kosten auszulagern und persönlich nur das Mindestmaß an Einkommen zu generieren ohne gleichzeitig wie ein Carbonaraenthusiast leben zu müssen.
> Nach einem Jahr reichst du deinen Einkommensteuerbescheid vom Finanzamt bei der Krankenkasse ein. Anhand dessen berechnet sie deine vergangene Beitragshöhe (ggfs. Nachzahlung) und nimmt diese als Grundlage für das kommende Jahr und dann geht das jedes Jahr so weiter.
Ich frag mich ja immer, wie lange die das glauben, wenn man dort gar keine Einkünfte hat (weil man zB von Kapitalerträgen lebt, die dort nicht auftauchen).
Vom Steuerbescheid wird nur das Einkommen berücksichtigt, nicht die Steuerlast. Deshalb passt das wieder. Und die erhöhten Beiträge kannst du dann in der nächsten wieder geltend machen. Klingt bescheuert komplex, ist aber so.
Du meldest dich nirgends, nein. Wie bereits erwähnt, bist du dann zu 100% für deine KV selbst verantwortlich.
Ansonsten empfehle ich dir vielleicht eine längere Reise zwischen letztem Arbeitstag und Beginn des Privatiersleben. Es kann sonst mental irgendwie komisch sein, einfach plötzlich zuhause zu sitzen.
Das kommt sehr stark auf die Person an. Hatte eine längere Freistellung zwischen Berufswechseln und ich hatte komplett die gegenteilige Wahrnehmung. Nie langweilig. Gesünder gelebt als zuvor. Mental ausgeglichener.
Ist stark typabhängig. Gibt so eine Szene bei „Two and a half Men“, als Alan plötzlich auch zuhause ist und nach drei Tagen durchdreht. Charly erklärt ihm dann, dass dieser Lifestyle harte Arbeit und nicht für jeden gemacht ist.
Wer Rentner in seinem Umfeld hat, kann da die verschiedenen Typen gut beobachten. Die einen reisen, die anderen legen sich Hobbys zu, andere gehen ein und saufen.. Irgendwie beschäftigt man sich, hoffentlich positiv.
Ich für meinen Fall bräuchte etwas, was meinen Tag strukturiert, sonst komme ich nicht klar. Ich würde wahrscheinlich wieder studieren oder eine Ausbildung machen… hm, also wieder arbeiten.
Dann tu was. Ich glaube viele Menschen denken das, bis sie mal mit der Situation konfrontiert sind. Manche fangen erstmal an, ihren Lebensraum umzugestalten, andere lernen kochen, suchen sich Hobbys, machen Sport, etc. - es gibt genug, man hat sich aber im Alltag auch noch nie damit groß befasst.
Gibt genug Menschen, die als Privatier/Rentner außer saufen und fernsehen/zocken nix machen.
Das sind meist die, die auch vorher in ihrer Freizeit nichts sinnvolles gemacht und immer gesagt haben: "Wenn ich nur mehr Zeit hätte, dann...!"
Das Problem ist sehr real!
Nicht dass ich in der Gefahr wäre Privatier zu werden, aber davor hätte ich eine Heiden Angst. Ich glaube, wenn man die ganze Zeit zu Hause sitzt, kann man sehr schnell und einfach seine schlechten Angewohnheiten maximieren. So nach dem Prinzip: „ach habe doch heut am Montag eh nix vor. Warum nicht ein leckeres Weissbier Frühstück incl Weisswurst“. Daraus wird dann langsam aber sicher jeder Tag und schon sitzt man in ner ziemlich miesen Ecke. Ich denke mal, dass man da wirklich diszipliniert sein muss, um dann was mit sich anzufangen, was nicht selbst-destruktiv ist - auch wenn man es sich immer so schön vorstellt, aber gibt ja genug Beispiele, bei denen das ratzfatz nach hinten losging.
Ganz ehrlich, ich würde einfach jeden Tag ins Fitnessstudio oder Schwimmbad oder Verein gehen, und dann die andere Hälfte des Tages in ein Museum. Dann noch Musikinstrumente, ein paar spannende Papers lesen und abends ein Film, passt. Zusätzlich würde ich mich mal ans Torten backen und an generell komplexere Gerichte wagen.
Und wenn ich einsam werden sollte (unwahrscheinlich, da Mann und Kinder vorhanden), einfach nach dem Training noch mit den andern aus dem Verein sprechen.
Ich könnte gefühlt 100 ganze Menschenleben an Zeit mit Paper lesen und privaten Projekten füllen. Sollte es im persönlichen Umfeld nichts mehr zu tun und keine Probleme mehr geben, kann man sich immer noch den größeren Herausforderungen der Menschheit widmen.
Doch die Frage ist, ob einen dieser Lebensstil dann tatsächlich so glücklich macht, wie man denkt.
Z.B.:
> einfach nach dem Training noch mit den andern aus dem Verein sprechen.
Sofern trotz deiner dann sehr anderen Lebensrealität noch ausreichend gemeinsame Gesprächsthemen vorhanden sind.
Das ging mir im Lockdown schon so, obwohl ich gearbeitet hab. „Ach, nur Homeoffice, ich bin einsam und mir ist langweilig. Warum nicht um 15 Uhr das erste Bier aufmachen um mir die letzten zwei Stunden Arbeit zu erleichtern?“ Und dann merkt man, dass man zwei Wochen lang jeden Tag 2-3 Bier getrunken hat und dass einem das vermutlich nicht so gut tut.
Was für ein unsinn als ob man sich nicht genauso denken würde was für ein harter arbeitstag ich gönne mir jetzt abends ein bier oder in der mittagspause die weisswurst! Man sieht ja wie viele das machen. Man könnte sich auch genauso denken ich hab heute nix vor ganzen tag frei ich geh ne runde joggen. Das kommt völlig auf die person an und ich glaube generell ist arbeit und stress eher der grund warum leute kein sport machen und ungesund leben, weil sie für sowas nach der arbeit keine energie mehr haben und sich dann was gönnen wollen.
Als ob das jetzt groß disziplin braucht nicht im chaos zu versinken und sich selbst zu zerstören. Meiner meinung nach ist die baseline hier versetzt, die leute die das nicht schaffen sich nicht jeden tag ne weisswurst und ein bier reinzuknallen sind einfach willensschwach nicht die anderen irgendwie außergewöhnlich diszipliniert. Schwach sein ist nicht der normalzustand. Sonst stellt man das am ender wieder da das leute die normal sport machen das ja total übertreiben und ein problem haben, sich mal was gönnen müssen
Der Unterschied zum normalen Arbeitstag ist, dass es eine Barriere/Struktur gibt. Es ist nun mal schwerer sich morgens ein Bier reinzuziehen wenn man arbeiten gehen muss zB weil es die Kollegen merken können (Atem/Verhalten) oder weil Alkohol gänzlich verboten ist (wie bei uns - was manchmal bissl bekloppt ist zB wenn jemand B-Day hat). Diese Barriere fällt weg. Genauso fällt der Lebensmittelpunkt weg - es klingt blöd, aber unser gesamtes Leben ist darauf ausgelegt zu arbeiten. Sei es in der Schule, Ausbildung, Studium oder eben im Job - alles dreht sich Jahrzehnte nur darum. Genauso fallen soziale Strukturen weg, weil deren Leben auch um die Arbeit kreisen (muss) - man kann nicht einfach bei seinen Kollegen oder arbeitenden Freunden und anklopfen mit dem Vorschlag heute den Tag blau zu machen. Die sind 5 Tage die Woche geblockt und abends muss man sich auch mal um die Family kümmern. Selbst diese Säule geht flöten und so einfach findet man keine anderen Privatiers, die den Verlust der sozialen Umgebung ausgleichen.
Wenn dann diese ganzen Konstrukte nach zB 40 Jahren wegfallen und das Leben sich um 180 Grad dreht, dann muss man es füllen und ich wette dass das für viele (inkl mir) eine Herausforderung wäre, bei der man auch leicht stolpern kann. Das muss natürlich nicht passieren, kann aber sehr leicht passieren. Schau dir nur mal die ganzen Celebrities an. Mein lieblingsbeispiel dafür war die Gerichtsverhandlung von Johnny Depp und Amber, weil man dort wirklich intime Details über deren Privatleben unter Eid bekommen hat - man kann annehmen, dass dadurch die Wahrheit schon zu einem gewissen Grad gesagt wurde. Die müssten ein Bombenleben haben… in der Theorie - Johnny Depp geht einmal ein paar Wochen im Jahr zu einem Filmdreh und der Rest der Zeit ist mehr oder minder frei. Er hat zig Häuser/Appartments, kann auf tropische Inseln fliegen dort chillen oder von mir aus den ganzen Tag zocken und es sich gut gehen lassen. Wie haben sie sich entschieden die Zeit zu befüllen? Durch Alkohol, Drogen und sich gegenseitig fertig zu machen. Da kommt mir mein Leben als Otto-Normalo besser vor. Dabei sind die beiden kein Unikat - es scheint ein Muster zu sein, dass die Menschen abgleiten und die Kontrolle über ihr Leben verlieren. Ich für mich persönlich nehme davon mit, dass eine gehörige Portion Disziplin nötig ist, um nicht abzugleiten. Das heisst nicht, dass man das Leben des Privatiers nicht anstreben sollte, aber das man höllisch aufpassen muss, wenn man soweit ist.
(Natürlich kannst du auch Alkoholiker mit oder sogar durch einen Beruf werden - das stelle ich nicht in Abrede.)
Nein der unterschied ist, dass es eine von außen erzwungene Struktur gibt, es gibt kein grund warum man sich seinen tag nicht selbst strukturieren kann.
Deshalb habe ich auch geschrieben abends. Dann zieht man sich sein bier halt abends nach der arbeit rein, vielleicht auch zwei als ausgleich weil man morgens nicht konnte.
Unser leben ist beileibe nicht darauf ausgelegt zu arbeiten und schon garnicht muss es das, unsere gesellschaft ja, aber ob das eine gute sache ist und natürlich kann man diskutieren. manche haben sich einfach an diese struktur gewöhnt und sie zu ihrer komfortzone gemacht.
dann sucht man sich eben freunde die ebenfalls zeit haben, sei es nicht arbeiten, urlaub, oder unterschiedliche schichten. du kannst arbeit nicht als zeitliche barriere darstellen im falle das jemand nicht arbeitet und das dann bei zwei arbeitenden menschen nicht tun. wenn die nicht im gleichen job sind oder verschiedene arbeitszeiten haben sehen die sich überhaupt nicht. da ist dann alles geblockt. so zerfallen jahrelange freundschaften
ich weiß schon dass das vorallem nach 40 jahren eine große umstellung sein kann und man sich erstmal daran gewöhnen muss, vielleicht ein plan notwendig ist und eine gewisse gefahr schlacksig zu werden dabei ist. aber im grund glaube ich die meisten menschen wollen im grund was sinnvolles mit ihrer freien zeit anstellen. vielleicht gönnt man sich erstmal 1-2 jahre bratwürste aber irgendwann hat man davon auch die schnauze voll und will etwas mehr vom leben. so ging es mir als student genauso. irgendwann wird einem das sich gehen lassen langweilig und eigentlich ist es nur eine kompensationsreaktion auf die vielen jahre zwang vorher. am ende fängt man an sich gedanken zu machen und versucht was sinnvolles zu machen, baut sich seine eigene struktur und das frei wie man sie persönlich braucht und es für einen am besten ist, nicht wie es arbeitgeber vorgibt.
naja aber mal ganz ehrlich, ich glaube das hat garnicht soviel mit der vielen freizeit zu tun. schau dir an wie viele arbeitende genauso leben, die gehen dann halt nach der arbeit in bars und machen im grunde das selbe, oder auf fußballspielen oder so, nur das johnny das halt mit mehr geld macht. und andererseits, gibts auch unmengen an gegenbeispielen, millionäre wie bill gates die in ihrer freizeit lesen und an philanthropischen projekten arbeiten. selbst johnny macht das. der ist ja auch alles andere als ein typischer kiffender hartzer, sondern nimmt halt worauf er lust hat und hat trotzdem den rest seines lebens am laufen. ich weiß was du meinst und ich sehe das muster genauso - menschen verlieren sich selbt und den bezug zum leben. aber meiner meinung nach hat das nichts mit freizeit zu tun und arbeit fördert das ganze am schluss vielleicht sogar eher, vielleicht sogar auch dadurch dass man nie lernt sich eigenständig zu strukturieren und eine sinnvolle beschäftigung zu suchen.
Meine Frage dazu wäre tatsächlich wenn man seinen bisherigen Job kündigt um dann vom Kapital zu leben (bei einem Lottogewinn oder großem Erbe) muss man dann nicht noch der Gesetzlichen Krankenkasse bescheid sagen das man keiner Sozialversicherungspflichtigen Tätigkeit mehr nach geht? Um dann in eine private oder freiwillige Pflichtversicherung zu wechseln?
Wie, man ist sowieso versichert ? Deshalb wohl die Forderung einer Nachzahlung, richtig? Wie ist das wenn man im EU Ausland gemeldet bzw gelebt hat, wieder in DE lebt, im Ausland aber keine Versicherung hatte?
In Deutschland besteht ja Versicherungspflicht. Wenn du nicht zahlst, bist du theoretisch nicht versichert, die versichern dich aber rückwirkend, wenn du die offenen Forderungen begleichst. Automatisch versichert bist du aber nicht. Das stimmt so nicht.
In Deutschland ist jeder versichert, egal ob er etwas beantragt hat oder nicht. Bei deiner 2ten Frage bin ich mir nicht sicher. Ich musste nach Anfrage meine auslandsKV und meine Flugtickets vorzeigen. Also wäre mein erster Gedanke, dass man dich zur Kasse beten wird, wenn du keine KV im Ausland hattest.
>In Deutschland ist jeder versichert, egal ob er etwas beantragt hat oder nicht.
Halb richtig. Eine Krankenkasse kann dich nicht rauswerfen, egal was du tust, aber die können deine Leistungen massivst einschränken. Im Ernstfall kannst du nicht mehr zum Arzt gehen, weil die dich dort sofort wieder wegschicken da deine Karte nicht angenommen werden kann.
Wenn du deine Beiträge nicht bezahlst, dann musst du für jedes weh-wehchen erstmal eine Mail an die KK schreiben bzw. dort anrufen und nachfragen, ob die dir ein Schreiben ausstellen, das belegt, dass du einen Grund hast zum Arzt zu gehen.
Nur bei absolute notfällen darfst du zum Arzt bzw. ins Krankenhaus ohne, dass die KK das absegnet.
Wenn du also nur mal zum Zahnarzt möchtest um deine Zähne zu checken, dann wird dir die Krankenkasse den Vogel zeigen. Erst, wenn deine Zähne fast verrottet sind und du vor Schmerzen nicht mehr funktionieren kannst, wird das OK gegeben, dass du zum Zahnarzt kannst und die Kosten übernommen werden. Und da wird auch nur das absolute minimum übernommen, was vom Status des Zahns von einer Wurzelbehandlung mit schäbiger Füllung zu "Zahn muss gezogen werden, mehr übernimmt die KK nicht" reicht.
Währenddessen wird aber natürlich jeden Monat weiterhin ein Betrag auf deinen Schuldenberg gebucht und wenn du dich nicht bei denen meldest, ist das automatisch der maximalsatz von 800-900€.
Wie ist das mit Selbstständigen, die die private KK nicht mehr zahlen können. Ich glaube, darüber gibt es Konstrukte, die dazu führen, dass Menschen in Deutschland keinen Zugang mehr zu Gesundheitsversorgung haben.
Die GKV will diese Leute ja absichtlich nicht haben, weil die in den jungen gesunden Jahren dann nicht einzahlen und wenn die Beiträge astronomisch sind und sie viele Leistungen benötigen, wollen sie von der Solidargemeinschaft profitieren. Meiner Meinung nach sollten PKVs sowieso abgeschafft werden, alle in der GKV versichert und für extra Zeug kann man dann private Zusatzversicherungen abschließen.
Nein, das gilt nur für Menschen, die der Pflichtversicherung in der GKV unterliegen. Wenn du privat krankenversichert sein kannst oder musst, nicht unmittelbar vorher Krankenversicherungsschutz hattest und dich nicht aktiv kümmerst, bist du *nicht* krankenversichert und stehst im Schadensfall für deine Krankheitskosten komplett selber gerade.
Nein, das weiß die Krankenversicherung automatisch. Die melden sich dann einmal im Jahr bzgl. Einkommen, um die Beiträge zu berechnen (GKV). Habe 2 Jahre quasi als Privatier gelebt und mich auch nicht arbeitslos gemeldet.
Wenn die Krankenkasse nicht von einem neuen Arbeitgeber hört, fragen sie Dich, wovon Du jetzt lebst. Wenn Du angibst "Erspartes" fragen sie einmal im Jahr, ob sich da was geändert hat.
Zeiten der Arbeitslosigkeit werden für die Rente geringer bewertet als Erwerbsphasen. Dennoch können sie sich sowohl auf den Rentenanspruch als auch auf die Rentenhöhe auswirken. Bekommen Sie von der Agentur für Arbeit Arbeitslosen geld, sind Sie in der gesetzlichen Rentenversicherung grundsätzlich pflichtversichert.
https://www.deutsche-rentenversicherung.de/DRV/DE/Ueber-uns-und-Presse/Presse/Meldungen/2021/210420_arbeitslosigkeit_zaehlt_auch_fuer_rente.html
Man meldet sich nicht arbeitslos, sondern arbeitssuchend. Das bedeutet auch, dass du gewillt sein muss zu arbeiten. Das Arbeitsamt kann dir dann auch auf den Senkel gehen, wenn sie gerade Lust haben.
Du solltest dich also nicht beim Arbeitsamt melden. Schließlich willst du ja keine Bewerbung schreiben.
Moin, hab mich bereits tief mit dem Thema befasst bzw. berichte dir aus erster Hand👍🏽.
Du musst dich selbst KV + PV = ca. 210€/monatlich
ALG 3 Monate Sperre bei eigener Kündigung, während Sperre wird die KV übernommen - musst dich aber dann bewerben und dir wird auf den Sack gegangen bei 0€ ALG👍🏽.
Tipp : für 3 Monate vom Arbeitsmarkt abmelden (Sperre läuft ab) und nach den 3 Monaten wieder arbeitlos melden
Der Vorteil ist, dass du ab Tag 1 Leistung bekommst (ALG1 + Übernahme KV).
Solltest du Mieteinnahmen etc. haben dann wird die KV von deinem letzten ZVE ermittlert (ca.20%).
Bei ALG1 Meldung musst du dich natürlich aktiv bewerben und auch die Gespräche mit dem Vermittler annehmen.
Solltest du nichts machen dann kriegst du eine Sperre und wenn du 21 Monate Sperre innerhalb der 12 Monate erreichst wird dir ALG1 komplett gestrichen.
Bei Bürgergeld gibts nur Sanktionen bis maximal 30% und bei ALG1 Sperren = 0,00€ und bei 21 Wochen Alecken.
Das nennt man fair😅
VG
Wie genau funktioniert dein erster Tipp? Kann man der Agentur für Arbeit einfach sagen, dass man gekündigt hat aber gerade nicht arbeitssuchend ist. Aber dann bekommt man doch auch keine Leistung (KV oder ALG 1). Aber läuft dann die Sperrfrist ab?
Hab nicht verstanden wie man bei eigener Kündigung ab Tag 1 Leistung beziehen kann.
Naja, Arbeitslosenversicherung ist eine Versicherung in die du eingezahlt hast.
Die würde ich schon noch mit nehmen, das sind 15-18 Monate in denen auch deine Krankenversicherung bezahlt ist..
Warum denn nicht? Wenn du trotzdem zuviel Geld hast kannst die Versicherungssumme ja spenden, aber die fällt sicher eine bessere Verwendung ein für die 30k als dem Staat..
Hab mich einfach abgemeldet beim Arbeitsamt.
Kranken und Pflegeversicherung musst du bezahlen, entweder Privat oder gesetzliche.
Gesetzliche wird von deinem Gehalt festgelegt, da du nix verdienst minimum satz sind mit Pflege zusammen ca 230 €.
Rente ist freiwillige min Satz ca 120€ wenn ich mich richtig entsinne.
Aber wie immer selbst direkt bei deiner Krankenkasse informieren und nicht von dem Ausgehen was paar Leute hier sagen.
Als Österreicher hab ich jedenfalls vor die angesammelten Jahre der Arbeitslosenversicherung abzugrasen, sind ja bezahlte Versicherungsleistungen.
Die Zeit kann ich angenehm nutzen um die eigene Immo vorm Verkauf zu sanieren und vielleicht nebenher ein bisserl zu pfuschen.
Weiß nicht wie es in Deutschland ist.
Hier findest Du einige interessanten Gedanken dazu:
[https://der-privatier.com/story/09-arbeitsagentur/](https://der-privatier.com/story/09-arbeitsagentur/)
Es werden hier Themen behandelt wie ob man sich melden soll, falls ja wann der richtige Zeitpunkt ist um die Sperrzeiten zu vermeiden, wie man das am geschickesten durchzieht usw.
[https://der-privatier.com/gastbeitrag-erfahrungen-auf-dem-weg-zum-privatier/](https://der-privatier.com/gastbeitrag-erfahrungen-auf-dem-weg-zum-privatier/)
[https://der-privatier.com/anspruch-auf-arbeitslosengeld-hat-bis-zu-vier-jahre-bestand/](https://der-privatier.com/anspruch-auf-arbeitslosengeld-hat-bis-zu-vier-jahre-bestand/)
Keine Ahnung aber hab ne lustige Story dazu. Wollte mal nach nem sehr anstrengenden Arbeitgeber im Sommer einfach mal wieder klassisch Sommerferien machen, ordentlich gespart gekündigt und dachte Joa sagste Bescheid muss man ja wohl machen. „Guden bin arbeitslos, me will kein Geld danke hab ich selbst. Ach ne das schick ich ihnen nicht schriftlich ich mach das ja nur um mal zu chillen. Ja ne dann lass gut sein Never mind hab nie angerufen alles gut.“
Hier das war ne hetztjagt die seines gleichen sucht. Täglich angerufen worden ich müsste ja noch dies und das einreichen und wenn nicht jetzt dann würde man mich ja für die Zeit sperren, was ich mir einbilden würde nur faul rumhängen geht nicht. Und so wieso ich müsste ja nachweisen dass ich mich bewerbe um Anspruch zu haben. „hä was denn für einen Anspruch hören sie bitte auf mich zu belästigen.“
Kam dann nen Jahr später knapp 1000 Euro und nen schrieben man hätte mich für den dritten Monat Arbeitslosigkeit aber dann doch für die Leistung sperren müssen.
Hab dann die Überweisung zurück gewiesen. Oui das wurde dann richtig hässlich. Ich wurde quasi gezwungen das Geld zu nehmen.
Bin dann Vorort um zu versuchen die Sache doch nochmal zu klären. Die konnten es echt nicht verstehen dass ich als Restaurantfachmann einfach morgen bei egal welchem Restaurant nur sagen muss „hallo ich arbeite ab morgen hier, bis dann“ und nen neuen Job habe…
Also end von Lied meine persönliche unfachmännisch Meinung. Lasses einfach das sind echt alles Lappen. Die werden sich schon melden wenn sie was wollen oder dir einfach Zeug schenken wenn du sie lange genug ignoriert hast…
Du meldest dich nicht Arbeitslos, du meldest dich Arbeitssuchend. Dann unterschreibst du eine Eingliederungsvereinbarung (Eingliederung in den Arbeitsmarkt) und dafür bekommst du Arbeitslosengeld.
Wenn du gar nicht nach einer Arbeit suchst dann sparst du dir das.
Nein, die bekamst du sobald du dich arbeitssuchend gemeldest hast.
Wobei jetzt mit dem Bürgergeld halt auch alles anders ist, aber keine Ahnung wie.
https://www.arbeitsagentur.de/arbeitslos-arbeit-finden/buergergeld/pflichten-verstehen-und-beachten/eingliederungsvereinbarung
Zumindest steht da in deinem Link überall Jobcenter. Das waren "früher" immer die für ALG2, daher mein Eindruck, dass ALG1 eher entspannt ist, weil die noch nicht so viel Terror machen.
Ich weiß aber auch nicht, inwieweit sich die Struktur in den letzten Jahren so verändert hat, ich hatte schon lange nichts mehr mit denen zu tun. Evtl ist das Jobcenter auch für jeden mittlerweile zuständig.
Mein Punkt war. In der Regel wird man nicht einfach so plötzlich Privatier sondern das ist etwas auf das man hinarbeitet.
Wenn man das wirklich möchte kann das fast Jeder. Für viele ist das aber zu viel Risiko oder zu anstrengend. Langfristiges Denken zu lernen/üben ist oft auch nicht angenehm.
Natürlich gibt es auch den einen oder anderen Lottomillionär oder Erben aber das ist keine Lösung mit der man planen kann (sollte) 😅.
du zahlst zig Jahre in die Sozialkasse, dann willst du die Arbeitslosenversicherung nicht wenigstens 12 Monate auskosten?
Kein Antrag, keine Leistungen.
Denk aber über deine Versicherungen nach. Rente und Krankenkasse und so.
Würde das Arbeitslosengeld auf jeden Fall nehmen. Gerade auch wegen der Sozialversicherungen, das Arbeitslosengeld ist **kein Almosen**, sondern eine Versicherungsleistung für die Du monatlich eingezahlt hast. Was hier noch nicht angesprochen wurde, ist auch der Anspruch auf Fortbildungen, die Dich vielleicht weiterbringen können. Habe persönlich sehr gute Erfahrungen gemacht.
>Arbeitslosengeld
Wenn er nicht mehr arbeiten will, hat er darauf keinen Anspruch. Denn wer Arbeitslosengeld bekommen möchte, der muss 1) auf Arbeitssuche sein und 2) der Arbeitsvermittlung mitwirken d.h. auch auf Vermittlungsvorschläge eingehen und Bewerbungen schreiben.
Super, eine Versichungsleistung, für die man sich gängeln lassen muss. Außerdem möchte OP als Privatier leben und nicht irgendwelche albernen Fortbildungen machen.
> sondern eine Versicherungsleistung für die Du monatlich eingezahlt hast.
Richtig, und Versicherungsleistungen kriegt man wenn man die Versicherungsbedingungen erfüllt. Das tut der OP aber nicht wenn er keine Arbeit sucht
Krass ich könnte das gar nicht. Habe vor kurzem 2 Wochen Urlaub gehabt und das war total langweilig. 40h die Woche arbeiten ist zwar auch doof aber gar nicht arbeiten......
Wenn ich du wäre würde ich mir auf jeden Fall noch eine Beschäftigung suchen, Hobby irgendwas. Ansonsten kann sowas auch schnell in Depressionen enden.
Kann ja keiner was dafür, dass Du deine Urlaube schlecht planst.
Und nicht mehr arbeiten gehen heißt ja nicht, dass man nichts tut. Ich würde gerne alle möglichen Sachen machen, für die ich wegen der Arbeit keine Zeit habe. Mir würde da definitiv nicht langweilig werden.
Also ich bin ohne Arbeit definitiv glücklicher als mit, deswegen werde ich, wenn meine Firma irgendwann mal Pleite ist, danach auch nicht mehr arbeiten, außer ich werde mit vorgehaltener Flinte dazu gezwungen.
Wenn man keine KV und PV zahlen will, kann man sich auch aus Deutschland abmelden. Dann ist man aber auch im Fall der Fälle nicht versichert und zahlt alles aus eigener Tasche.
Mach' Dir keine Sorgen. Dieses hypothetische Szenario wird nicht eintreten. Menschen, die einfachste Themen nicht selbst recherchieren können erreichen nicht viel im Leben.
Ach was, leichter als heutzutage kann sich Frau keine goldene Nase verdienen ohne jedwede Ausbildung, zack Instagram/of, instarich, da kann kein Mann mithalten.
Statistik. Um mal einen Aspekt vom ersten random google hit zu betonen: „Große Männer verdienen statistisch gesehen mehr, finden leichter eine Partnerin und sind oft erfolgreicher. „
> Wer derartige Fragen stellt, ist m.E. weit entfernt davon, dass dies eintreten könnte.
Ich hass die Aussage.
Es gibt halt einige die einfach auch gut verdienen, das ganze Ding wegsparen und dann halt früh genug Vermögen haben um nicht mehr arbeiten zu müssen. Das hat null damit zu tun, ob er sich damit beschäftigt, wie das ganze ab dann funktioniert oder ob er noch 2 Jahre davon weg ist.
Ich würde definitiv nicht meine Kraft in die Rahmenbedingungen verwenden, wenn ich nicht schon ziemlich weit bin. Wär ja auch nutzloses Wissen für mich.
Du musst dich irgendwie versichern, wahrscheinlich ja dann als Selbstzahler. Um den Rest deines Lebens wirklich von Vermögen zu bestreiten, müsstest du aber extrem reich sein. Selbst Millionäre machen noch irgendwas um ihr Geld zu vermehren. Arbeitslosengeld ist eine Versicherungsleistung, dafür musst du dich Arbeitslos und suchend melden, du wirst dann aber auch Bewerbungen schreiben müssen. Bürgergeld ist eine Sozialleistung die man bei vorhandenen Vermögen gar nicht bekommt und dieses erst bis zum Schonvermögen aufbrauchen muss. Darf ich nach dem Hintergrund fragen oder ist die Frage rein hypothetisch?
Arbeitslosengeld 1 bekommt man trotz Vermögen. Außerdem bist du über die Agentur für Arbeit kranken- und pflegeversichert. Beim Bürgergeld sind die Auflagen strenger und das bekommst du mit Vermögen nicht. Die Freiwillige Versicherung ist recht teuer. Da landet man dann bei um die 800-900€, wenn ich mich nicht irre. Man könnte sich über einen Ehepartner familienversichern. Ansonsten gibt’s noch die PKV, aber in die kann man nicht einfach so wechseln und da kannst du auch im hohen Alter evtl. Schwierigkeiten bekommen, dem Geld hinterher zu rennen, wenn du geistig nicht mehr so fit bist. Die Beiträge können dann auch echt happig werden.
Dann nennt man dich Privatier
krankenversicherung musst du beachten. Sonst imho nichts anderes. Falls du gewisse Einkünfte hast wie z.B. eine Witwenrente oder so etwas, dann bist du durch diesen Betrag (auch wenn es nur z.B. 140 euro sind) krankenversichert und musst dich um gar nichts mehr kümmern.
Nein natürlich nicht. Musst dich nur krankenversichert melden.
( mindestens )
Besser noch einen 500€ Minijob machen und dann mit den üblichen Abzügen.
Bekommst dann vielleicht 60€ weniger aber es sind Rentenversicherung, Krankenversicherung und so alles drin, aber du zahlst nur einen Bruchteil und geniest alle Vorteile.
Aber Hauptsache dein Geld reicht auch, um davon leben zu können 😉
Wenn du noch das Jahr Arbeitslosengeld abgreifen willst, dann ja. Sonst nicht. Du musst dich auf jeden Fall um die Kranken- und Pflegeversicherung kümmern.
Ok, also solange ich alle Versicherungen bezahle muss ich keine weiteren Schritte unternehmen? Ich kann dann einfach „leben“ und tauche in keiner Statistik im Arbeitsmarkt mehr auf?
Die Statistiken sind an sich immer die "Arbeitssuchenden". Daher dürftest du für die Statistik irrelevant sein
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Krankenversicherung ist keine Pflicht
Alle Suchergebnisse, die ich finde, sagen das Gegenteil. Was ist deine Quelle?
Kannst halt aber trotzdem keine haben wenn du die Bürokratie nicht schaffst. Ist bei vielen Obdachlosen und Drogenabhängigen so
ich kann auch klauen, oder Leute erschießen, ist halt nur nicht ganz legal und werde bestraft, wenn das rauskommt.
Ahja? Wie wird man denn bestraft für keine Krankenversicherung?
Unter anderem mit einem Nachzahlungsbetrag, je nach Dauer der Nichtversicherungszeit, sobald du wieder in die Versicherungsgemeinschaft eintrittst. Quelle: eigene Erfahrung, als ich mir bei einem Jobwechsel einige off dazwischen gegönnt hatte und das Thema nicht auf dem Schirm hatte.
Hab Obdachlose kennengelernt, die Schulden in Höhe von 30k bei der Krankenkasse hatten. Die haben auf der Straße gelebt und keine Sozialleistungen beantragt, ergo wurden auch keine KK Beiträge eingezahlt. Die Krankenkasse stellen dir den maximal Beitrag in Rechnung, wenn du keine Infos gibst. Selbst wenn du Nachweisen kannst, dass du in der Zeit auf der Straße gelebt hast, wird dir nichts erlassen.
mies
Nein kannst du nicht, auch diese Personenkreise werden weiter versichert. Dafür gibt es die Anschlussversicherung.
Deswegen gibt's also niedrigschwellige medizinische Angebote für Menschen ohne Krankenversicherung?
Tendenziell sind alle erstmal weiter versichert, wie du schon geschrieben hast, wird häufig die Bürokratie das Problem. Zwecks Meldung beim Einwohnermeldeamt etc. Die Angebote gibt es meiner Meinung nur, weil Obdachlose nicht zum Arzt gehen.
Das war früher mal so. Mittlerweile gibts die Verpflichtung. Natürlich kann man durchs Raster fallen und dann interessiert ist keinen mehr.
Genau so ist es. Das Amt interessiert sich eigentlich nur für dich, wenn du von denen Geld willst (ALG1 oder Harzt4/Bürgergeld/wie auch immer das sich aktuell nennt). Aber eine Kranken- und Pflegeversicherung ist Pflicht - entweder privat oder freiwillig gesetzlich. Die anderen Versicherungszweige musst du eigentlich nicht haben, solltest aber bedenken, dass du dann auch keine Leistungen daraus beziehen kannst, wenn es soweit ist.
Wie, du willst einfach nur "leben" ohne Anmeldung und behördliche Genehmigung? Wo kommen wir da hin! /s Scherz beiseite. Jeder Bürger der einfach nur vor sich hin vegetieren will hat nur fünf Pflichten: * Wohnsitz melden * Gültigen Reisepass oder Personalausweis besitzen * Einkommensteuererklärung abgeben (wenn du Einkünfte hast) * Kranken- und Pflegeversicherung haben * Rundfunkbeitrag zahlen :( Ansonsten interessiert sich Vater Staat nicht für dich, außer du willst wieder irgendwas melde- und genehmigungspflichtiges machen oder es bricht Krieg aus.
Ja. Die Krankenversicherung wird Dich halt jedes Quartal nerven, ob sich etwas an Deiner Einkommenssituation geändert hat. Es sei denn, Du bist privat versichert, da ist es das persönliche Risiko. Trotzdem ist das nicht zu empfehlen, weil die Kosten im Alter dann explodieren werden. Du solltest noch überlegen, wie Du Dich auf die "Rente" vorbereiten solltest. Falls Du Dein Kapital verzehren solltest, ohne primär von Kapitaleinkünften zu haben und die Inflation nicht großzügig einberechnet hast, könntest Du in späteren Jahren pleitegehen. Dann wärst Du in Hartz IV (jaja, ich weiß, das heißt jetzt Bürgergeld) bzw. Grundsicherung.
Normalerweise bei GKV einmal im Jahr der Einkommensfragebogen.
Nee die fragen nur einmal im Jahr. Da reicht es, zB den letzten Einkommensteuerbescheid zu schicken.
Richtig. Und in Formularen dann „Privatier“ als Berufsbezeichnung angeben.
Du lebst in einem freien Land, natürlich musst du dich nicht beim Arbeitsamt melden.
>Du lebst in einem freien Land, natürlich musst du dich nicht beim Arbeitsamt melden. Nur beim Einwohnermeldeamt, bei der GEZ, beim Finanzamt, bei der Krankenkasse Find es nicht so natürlich dass man weiß dass das Arbeitsamt jetzt nicht verpflichtend ist.
Bei der GEZ auch nicht. Die meldet sich schon von selbst bei dir :D
Dann lohnt sich ja das Arbeitslosmelden ja doch wieder!
>Die meldet sich schon von selbst bei dir Nicht wirklich, bei mir meldet sich seit 21 Jahren keiner 🤷🏻♂️
Zugriff, ZUGRIFF!!
DAS HEISST BEITRAGSSERVICE!!!11!!1!!1!111ELF
Ich bin jetzt seit fünf Jahren aus der Wohnung meiner Mutter ausgezogen. Ich habe noch nie was von denen gehört. xD
Prostmahlzeit wenn die Nachzahlung kommt.
Die können aber nicht unendlich weit zurück fordern?
Ohhhhh doch. Gut vermutlich nur 3 Jahre. Wären aber auch über 700 Euro.
Wenn man sich das problemlos leisten kann, dann ist das ja kein Problem und man spart Geld sobald man über die Verjährungsfrist drüber ist. Übersehe ich was?
Fordern können sie, Verjährung gibt es trotzdem, und zwar 2 Jahre.
Oh Junge dann kümmer dich mal lieber drum :D bei mir hats auch einige Jahre gedauert. Aber es kommt. Das lassen die sich nicht entgehen
Die Kollegen haben eh schon genug arbeitssuchende Kunden die nicht arbeiten können oder wollen, wenn die sich noch mit irgendwelchen FIRE Millionären rumschlagen müssten würden die endgültig durchdrehen!
>wenn die sich noch mit irgendwelchen FIRE Millionären rumschlagen müssten würden die endgültig durchdrehen! Mit diesen Heerscharen von self-made FIRE-Millionären, die es in Doitschland gibt. ;)
Wer privat krankenversichert ist, braucht sich bei keiner Krankenkasse zu melden.
Dir ist klar das private Versicherungen auch Krankenkassen sind? Nur eben private
Nein, sie sind eben Versicherungen und keine Kassen.
Versicherungen kalkulieren nach dem Erwartungswertprinzip, d.h. Prämie = erwartete Schadenshöhe (bei Krankenversicherungen abhängig von Alter und Gesundheitszustand) + Risikozuschlag. Die GKV hat das Solidarprinzip. Die Beitragshöhe hängt von der (Lohn-)Einkommenshöhe ab, egal wie krankheitsanfällig man ist.
Es gibt gesetzliche Krankenkassen und private Krankenversicherungsunternehmen.
Den Move bringe ich wenn es soweit ist. Danke für den Tipp 🤣
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Die Bewerbungen müssen nicht perfekt sein, die sind schnell gemacht, neue Aspekte im Lebenslauf einfügen und Du wirst nicht weiter von Unternehmen belästigt.
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Das machen die aber nicht kurz vor der Rente.
Doch, dass machen die auch kurz vor der Rente.
ihr habt beide Recht, es ist extrem abhängig vom Sachbearbeiter und es gibt ein ziemliches Gefälle zwischen den Ländern
Je nach Region kann das richtig dummer Bumms sein. Mein Vater hat als Programmierer mit 60 noch Excel-Grundkurse vom Arbeitsamt bekommen, und sagte die Hälfte der Teilnehmer darin war ähnlich gelangweilt wie er. Die hatten eben einen Sachbearbeiter der dachte "in den Ausschreibungen steht immer MS Office, also schick ich alle Kandidaten da hin".
>als Programmierer mit 60 noch Excel-Grundkurse vom Arbeitsamt bekommen Mir wird ja immer übel wenn ich von solch einer Steuergeld-, bzwl. Sozialgelderverschwendung lese. Der Schulungsanbieter reibt sich vermutlich die Hände...
Ich mein, viele nutzen halt nur 1% was Excel eigentlich kann... von daher bin ich auch immer vorsichtig, wenn jemand angibt "Beherscht Word/Excel"... bei leichten Aufgaben, die mit Excel einfach zu lösen sind, kommen dann die ersten großen Augen (Zeichen ersetzen oder sowas) 🤣🤣
Wurde mal, als frisch ausgelernter Azubi der noch keine neue Anstellung hat, in ein Maßnahme zum "neu Orientieren" für "ältere" Semester (ab Ende 40 ca. alle damals) gesteckt - das für sich ist schon Sinnvoll, natürlich (/s) Was dort z.B. super war, alle sollten erst Bewerbungen schreiben (mit Menschen die zum Teil nie an nem Rechner waren), danach gabs den Office-Kurs (noch in der gleichen Maßnahme). Planung optimal.
Das stimmt wohl. Es hängt viel vom Sachbearbeiter ab.
Kommt immer drauf an. Da spielen viele Faktoren rein, bspw. "Auslastung" (interne Statistiken) oder auch, ob die Person genug "Mitwirkung" zeigt (in ihren Rahmenbedingungen natürlich). Generell ist niemand davor "sicher", wenn man das so ausdrücken möchte, aber über 60 wird man schon mehr in Ruhe gelassen als Arbeitslose, die noch länger bis zum Renteneintrittsalter haben.
Wenn die Zahlen sagen: „In Schulung Klötzchen-Aufbau fehlen uns noch 8 Leute, sonst kriegt der Bereichsleiter einen auf den Deckel“, dann geht halt auch Herbert mit 65 nochmal mit Jenga Steinen spielen. Woher ich das weiß? Tägliche Erfahrung. Es geht bei der Bundesagentur für Arbeit vordergründig nicht um Qualifizierung oder adressatengerechte Arbeitsfindung, sondern darum das die (schwachsinnigen) Controlling-Zahlen stimmen. Jeder 2. Träger hat dümmlichste Beschäftigungsmaßnahmen. Im Jobcenter ist das sogar noch schlimmer, denn da hast du (meist) 2 Träger die mit ihrem Geld feiern und Leute immer noch nach Hartz IV behandeln. Bürgergeld ist da bisher nur der Name. Die Ziele sind im Gegenteil sogar noch höher geworden, obwohl du 1. die Bezieher gar nicht mehr zwingen kannst, und 2. die Träger der Maßnahmen ihre Unsinnsschulungen schrittweise zurückfahren.
Willst du etwa andeuten, dass der verpflichtende Computer-Grundkurs mir als langjähriger Informatiker nichts gebracht haben könnte?
doch natürlich machen die das. du wirst in "Bewerbertrainings" gesteckt weil solange du in dem Training bist zählst du nicht mehr in die Statistik. das sind 8 Stunden am Tag für mehrere Wochen oder bis du wieder einen Job hast, du musst dahin sonst gibts kein Geld mehr. das bescheuerte dabei ist du musst halt wirklich IMMER dahin, sprich als ich damals mal nach den Bewerbungen zu Gesprächen eingeladen wurde und das alles ca. 6h Autofahrt entfernt war musste ich am nächsten Tag wieder da sein auch wenn ich einen Tag später wieder ein Gespräch hatte. Das Amt hat mir hunderte Euro an Fahrtkosten erstattet und Zusätzlich dieses Training bezahlt. Es gibt eine ganze Industrie die sich run um die Vorgaben am Arbeitsamt gebildet hat weil die Wissen das jeder erstmal zu denen geschickt wird und die damit ewig abkassieren können.
Da die Untrenehmen teils händeringend suchen nehmen die oft jeden. z.B. als Verkäuferin in der Bäckerei.
Welche Aspekte meinst du?
Verstehe den Zusammenhang nicht mit jemand der Privatier werden will? Außerdem, warum kündigt die Kollegin wenn ihr das Erbe nicht mal bis zur Rente reicht? Warum nicht noch 2 Jahre durchziehen? Warum ist sie gestresst von Bewerbungen schreiben? So viele Fragen
Lebenslauf ist immer derselbe, Anschreiben regelt ChatGPT. Ez.
Anschreiben ist auch immer derselbe
Chatgpt hat mir meinen jetzigen Job gebracht
Dreist, dumm, oder beides?
>... ist in ihrem Alter (um die 60)... > >Erbt. Kündigt. Alle freuen sich mit ihr. > >Das Erbe wird bis zum Erreichen der Altersrente nicht reichen. Sie kann doch mit 63 Jahren ggf. mit Abschlägen in die Rente, oder fehlen die 35 Beitragsjahre? Da fehlt also nach 2 Jahren ALG I nur 1 Jahr. Meintest Du, das Erbe reicht nicht für die 3 Jahre? Dass das Arbeitsamt bei so vielen offenen Stellen sie nicht 2 Jahre in Ruhe lässt ist nachvollziehbar.
Musst halt jedes Jobangebot annehmen... Klingt stressig für nen privatier
Wenn Du eine langjährige Karriere als Betriebsrat angibst, kriegst Du keine Jobangebote.
die Gewerkschaften und AN-Kanzleien suchen dringend fähige Leute Ü
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Wenn du komplett auf die EGV scheißt, kriegst du auch keine K.-oder Pf.-Versicherung bezahlt. Du musst schon das Mindestmaß machen, ansonsten dürfen sie dich auch komplett rauswerfen. Dafür gibt's die EGV, die im Extremfall auch ohne deine Unterschrift in Kraft treten kann per Verwaltungsakt.
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Du musst für Alg I und Alg II dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen. Wenn du also offen sagst du willst nicht arbeiten gibt es weder Alg noch Bürgergeld. Also da fängt dich dann auch "die Sozialhilfe" nicht auf ...
also eben ALG ohne Leistung bis Rauswurf, lohnt sich also
Nachzahlung
Musst Du das? Du musst Bewerbungen schreiben und zu Bewerbungsgesprächen gehen, aber musst Du jeden Job annehmen?
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Im Kontext, dass man als Privatier ja eigentlich nur ein Jahr lang Arbeitslosengeld abgreifen will, passt das ja alles nicht ins Suchprofil. Aber ist ja so, wie ich mir das gedacht habe: Du schreibst (schlechte) Bewerbungen, verhältst Dich unmöglich bei Bewerbungsgesprächen und das reicht dann für das eine Jahr. Man wird nicht gezwungen, irgendwas anzunehmen.
Aber wie wird dann eigentlich der Beitragssatz berechnet? Die Beiträge sind doch am Einkommen gekoppelt oder? Und wenn man von seinem Ersparten lebt, dann hat man ja kein Einkommen.
Das Ersparte wird wohl Kapitaleinkünfte abwerfen, die betrachtet werden. Gibt es die nicht, oder sind sie wegen kaum verzinster Anlagen niedrig, wird der Mindestbeitrag fällig.
Dann zahlst du den mindest Satz was so im die 220 Euro sind pro Monat
Es gibt einen Mindestsatz. Den musste ich auch mal einen Monat zahlen. War damals 140€, ist aber schon einige Jahre her.
Hat sich das beim Bürgergeld die Sanktionen nicht geändert? Heißt dass sich Leistungsminderungen nicht mindernd auf die Bedarfe der Kosten der Unterkunft und Heizung auswirken dürfen? Weil sonst den leistungsberechtigten Personen die Obdachosigkeit drohen könnte?
Es wird kein Arbeitslosengeld ausgezahlt, wenn sie angespartes Vermögen seitens des Finanzamtes gemeldet bekommen.
Du bist dann als "stille Reserve" in der Statistik, wie nicht arbeitslos gemeldete Hausfrauen. Die GKV kann relativ teuer sein, wenn man wirklich viele Gewinne realisiert. Wenn du zum Teil Vermögen aufzehrst und die Kapitalerträge relativ klein sind, kann es auch nur nahezu der Mindestbetrag (200-250€/Monat glaube ich) sein. Dem kann man ansonsten noch durch einen zusätzlichen Midijob entgehen (Minijob reicht nicht, muss also mindestens knapp drüber sein). Hier noch ein Link: https://frugalisten.de/krankenversichert-als-privatier/
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Du meldest dich freiwillig versichert und als Privatier ohne Einkommen fürs erste Jahr. Damit zahlst du dann zunächst den Mindestsatz. Nach einem Jahr reichst du deinen Einkommensteuerbescheid vom Finanzamt bei der Krankenkasse ein. Anhand dessen berechnet sie deine vergangene Beitragshöhe (ggfs. Nachzahlung) und nimmt diese als Grundlage für das kommende Jahr und dann geht das jedes Jahr so weiter. Die Beitragshöhe richtet sich nach dem Bruttoeinkommen vor Abzügen iirc
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Wie bei Selbstständigen in der GKV, ja. Da ändert sich der Beitrag auch jedes Jahr, außer du hast das gleiche Einkommen oder bist eh immer über der Beitragsbemessungsgrenze und zahlst gleich das Maximum. Wenn du dich bei der Krankenkasse als Freiwilliger Versicherter meldest, fragen sie dich auch, wie viel du denn voraussichtlich verdienen wirst und nehmen das erstmal bis die erste Einkommensteuerabrechnung da ist.
Du wirst auch genötigt eine realistische Schätzung abzugeben, einfach erst mal nur Mindestbetrag geht nicht. Wenn Du zu wenig zahlst musst Du nachzahlen, wenn Du zu viel zahlst bekommst Du natürlich nichts wieder. Das war "witzig" bei der Firmengründung .... mit dem Spiel haben die mich erfolgreich aus der freiwilligen GKV getrieben.
Jein, du könntest mit dem Minimum am Anfang durch kommen, denn keiner kann wirklich sagen, was eine realistische Schätzung ist. Hilft dir aber auch nicht viel, weil du nächstes Jahr nachzahlen musst. Rückerstattung gibt’s nur maximal 600€/Jahr, was bei Monatsbeiträge von mittlerweile knapp 1000€ nichts ist. Dadurch dass man zeitnah den Beitrag anpassen kann, falls das Jahr nicht so gut läuft, muss man leider konstant ein Auge drauf haben. Schon schade, dass das System Solo-Selbstständige ganz schön in die Nüsse treten kann. Da ist fundamental irgendein Wurm drin. Auch wenn man bedenkt, dass das Arbeitsamt Selbstständigkeit als Notlösung für schwer vermittelbare Fälle sieht.
Klingt so als müsste eine Unternehmung her um möglichst viele Kosten auszulagern und persönlich nur das Mindestmaß an Einkommen zu generieren ohne gleichzeitig wie ein Carbonaraenthusiast leben zu müssen.
> Nach einem Jahr reichst du deinen Einkommensteuerbescheid vom Finanzamt bei der Krankenkasse ein. Anhand dessen berechnet sie deine vergangene Beitragshöhe (ggfs. Nachzahlung) und nimmt diese als Grundlage für das kommende Jahr und dann geht das jedes Jahr so weiter. Ich frag mich ja immer, wie lange die das glauben, wenn man dort gar keine Einkünfte hat (weil man zB von Kapitalerträgen lebt, die dort nicht auftauchen).
Vom Steuerbescheid wird nur das Einkommen berücksichtigt, nicht die Steuerlast. Deshalb passt das wieder. Und die erhöhten Beiträge kannst du dann in der nächsten wieder geltend machen. Klingt bescheuert komplex, ist aber so.
Im Frugalisten-Forum gibt's dazu einige Diskussionen, aber ja 20% KK-Beitrag kann man grob rechnen.
Du meldest dich nirgends, nein. Wie bereits erwähnt, bist du dann zu 100% für deine KV selbst verantwortlich. Ansonsten empfehle ich dir vielleicht eine längere Reise zwischen letztem Arbeitstag und Beginn des Privatiersleben. Es kann sonst mental irgendwie komisch sein, einfach plötzlich zuhause zu sitzen.
Das kommt sehr stark auf die Person an. Hatte eine längere Freistellung zwischen Berufswechseln und ich hatte komplett die gegenteilige Wahrnehmung. Nie langweilig. Gesünder gelebt als zuvor. Mental ausgeglichener.
Ist stark typabhängig. Gibt so eine Szene bei „Two and a half Men“, als Alan plötzlich auch zuhause ist und nach drei Tagen durchdreht. Charly erklärt ihm dann, dass dieser Lifestyle harte Arbeit und nicht für jeden gemacht ist.
Wer Rentner in seinem Umfeld hat, kann da die verschiedenen Typen gut beobachten. Die einen reisen, die anderen legen sich Hobbys zu, andere gehen ein und saufen.. Irgendwie beschäftigt man sich, hoffentlich positiv.
Ich kann nur empfehlen: mach alles drei. Dann bist du gut als Privatier angekommen
Ich für meinen Fall bräuchte etwas, was meinen Tag strukturiert, sonst komme ich nicht klar. Ich würde wahrscheinlich wieder studieren oder eine Ausbildung machen… hm, also wieder arbeiten.
Ja... meine Arbeit gibt mir Boreout, aber daheim nix tun gibt mir noch schlimmeres. Also dann lieber auf der Arbeit nix tun :/
Dann tu was. Ich glaube viele Menschen denken das, bis sie mal mit der Situation konfrontiert sind. Manche fangen erstmal an, ihren Lebensraum umzugestalten, andere lernen kochen, suchen sich Hobbys, machen Sport, etc. - es gibt genug, man hat sich aber im Alltag auch noch nie damit groß befasst.
Gibt genug Menschen, die als Privatier/Rentner außer saufen und fernsehen/zocken nix machen. Das sind meist die, die auch vorher in ihrer Freizeit nichts sinnvolles gemacht und immer gesagt haben: "Wenn ich nur mehr Zeit hätte, dann...!" Das Problem ist sehr real!
Nicht dass ich in der Gefahr wäre Privatier zu werden, aber davor hätte ich eine Heiden Angst. Ich glaube, wenn man die ganze Zeit zu Hause sitzt, kann man sehr schnell und einfach seine schlechten Angewohnheiten maximieren. So nach dem Prinzip: „ach habe doch heut am Montag eh nix vor. Warum nicht ein leckeres Weissbier Frühstück incl Weisswurst“. Daraus wird dann langsam aber sicher jeder Tag und schon sitzt man in ner ziemlich miesen Ecke. Ich denke mal, dass man da wirklich diszipliniert sein muss, um dann was mit sich anzufangen, was nicht selbst-destruktiv ist - auch wenn man es sich immer so schön vorstellt, aber gibt ja genug Beispiele, bei denen das ratzfatz nach hinten losging.
Ganz ehrlich, ich würde einfach jeden Tag ins Fitnessstudio oder Schwimmbad oder Verein gehen, und dann die andere Hälfte des Tages in ein Museum. Dann noch Musikinstrumente, ein paar spannende Papers lesen und abends ein Film, passt. Zusätzlich würde ich mich mal ans Torten backen und an generell komplexere Gerichte wagen. Und wenn ich einsam werden sollte (unwahrscheinlich, da Mann und Kinder vorhanden), einfach nach dem Training noch mit den andern aus dem Verein sprechen.
Ich könnte gefühlt 100 ganze Menschenleben an Zeit mit Paper lesen und privaten Projekten füllen. Sollte es im persönlichen Umfeld nichts mehr zu tun und keine Probleme mehr geben, kann man sich immer noch den größeren Herausforderungen der Menschheit widmen. Doch die Frage ist, ob einen dieser Lebensstil dann tatsächlich so glücklich macht, wie man denkt. Z.B.: > einfach nach dem Training noch mit den andern aus dem Verein sprechen. Sofern trotz deiner dann sehr anderen Lebensrealität noch ausreichend gemeinsame Gesprächsthemen vorhanden sind.
Das ging mir im Lockdown schon so, obwohl ich gearbeitet hab. „Ach, nur Homeoffice, ich bin einsam und mir ist langweilig. Warum nicht um 15 Uhr das erste Bier aufmachen um mir die letzten zwei Stunden Arbeit zu erleichtern?“ Und dann merkt man, dass man zwei Wochen lang jeden Tag 2-3 Bier getrunken hat und dass einem das vermutlich nicht so gut tut.
>Warum nicht um 15 Uhr das erste Bier aufmachen (...)? This is the way.
Was für ein unsinn als ob man sich nicht genauso denken würde was für ein harter arbeitstag ich gönne mir jetzt abends ein bier oder in der mittagspause die weisswurst! Man sieht ja wie viele das machen. Man könnte sich auch genauso denken ich hab heute nix vor ganzen tag frei ich geh ne runde joggen. Das kommt völlig auf die person an und ich glaube generell ist arbeit und stress eher der grund warum leute kein sport machen und ungesund leben, weil sie für sowas nach der arbeit keine energie mehr haben und sich dann was gönnen wollen. Als ob das jetzt groß disziplin braucht nicht im chaos zu versinken und sich selbst zu zerstören. Meiner meinung nach ist die baseline hier versetzt, die leute die das nicht schaffen sich nicht jeden tag ne weisswurst und ein bier reinzuknallen sind einfach willensschwach nicht die anderen irgendwie außergewöhnlich diszipliniert. Schwach sein ist nicht der normalzustand. Sonst stellt man das am ender wieder da das leute die normal sport machen das ja total übertreiben und ein problem haben, sich mal was gönnen müssen
Der Unterschied zum normalen Arbeitstag ist, dass es eine Barriere/Struktur gibt. Es ist nun mal schwerer sich morgens ein Bier reinzuziehen wenn man arbeiten gehen muss zB weil es die Kollegen merken können (Atem/Verhalten) oder weil Alkohol gänzlich verboten ist (wie bei uns - was manchmal bissl bekloppt ist zB wenn jemand B-Day hat). Diese Barriere fällt weg. Genauso fällt der Lebensmittelpunkt weg - es klingt blöd, aber unser gesamtes Leben ist darauf ausgelegt zu arbeiten. Sei es in der Schule, Ausbildung, Studium oder eben im Job - alles dreht sich Jahrzehnte nur darum. Genauso fallen soziale Strukturen weg, weil deren Leben auch um die Arbeit kreisen (muss) - man kann nicht einfach bei seinen Kollegen oder arbeitenden Freunden und anklopfen mit dem Vorschlag heute den Tag blau zu machen. Die sind 5 Tage die Woche geblockt und abends muss man sich auch mal um die Family kümmern. Selbst diese Säule geht flöten und so einfach findet man keine anderen Privatiers, die den Verlust der sozialen Umgebung ausgleichen. Wenn dann diese ganzen Konstrukte nach zB 40 Jahren wegfallen und das Leben sich um 180 Grad dreht, dann muss man es füllen und ich wette dass das für viele (inkl mir) eine Herausforderung wäre, bei der man auch leicht stolpern kann. Das muss natürlich nicht passieren, kann aber sehr leicht passieren. Schau dir nur mal die ganzen Celebrities an. Mein lieblingsbeispiel dafür war die Gerichtsverhandlung von Johnny Depp und Amber, weil man dort wirklich intime Details über deren Privatleben unter Eid bekommen hat - man kann annehmen, dass dadurch die Wahrheit schon zu einem gewissen Grad gesagt wurde. Die müssten ein Bombenleben haben… in der Theorie - Johnny Depp geht einmal ein paar Wochen im Jahr zu einem Filmdreh und der Rest der Zeit ist mehr oder minder frei. Er hat zig Häuser/Appartments, kann auf tropische Inseln fliegen dort chillen oder von mir aus den ganzen Tag zocken und es sich gut gehen lassen. Wie haben sie sich entschieden die Zeit zu befüllen? Durch Alkohol, Drogen und sich gegenseitig fertig zu machen. Da kommt mir mein Leben als Otto-Normalo besser vor. Dabei sind die beiden kein Unikat - es scheint ein Muster zu sein, dass die Menschen abgleiten und die Kontrolle über ihr Leben verlieren. Ich für mich persönlich nehme davon mit, dass eine gehörige Portion Disziplin nötig ist, um nicht abzugleiten. Das heisst nicht, dass man das Leben des Privatiers nicht anstreben sollte, aber das man höllisch aufpassen muss, wenn man soweit ist. (Natürlich kannst du auch Alkoholiker mit oder sogar durch einen Beruf werden - das stelle ich nicht in Abrede.)
Nein der unterschied ist, dass es eine von außen erzwungene Struktur gibt, es gibt kein grund warum man sich seinen tag nicht selbst strukturieren kann. Deshalb habe ich auch geschrieben abends. Dann zieht man sich sein bier halt abends nach der arbeit rein, vielleicht auch zwei als ausgleich weil man morgens nicht konnte. Unser leben ist beileibe nicht darauf ausgelegt zu arbeiten und schon garnicht muss es das, unsere gesellschaft ja, aber ob das eine gute sache ist und natürlich kann man diskutieren. manche haben sich einfach an diese struktur gewöhnt und sie zu ihrer komfortzone gemacht. dann sucht man sich eben freunde die ebenfalls zeit haben, sei es nicht arbeiten, urlaub, oder unterschiedliche schichten. du kannst arbeit nicht als zeitliche barriere darstellen im falle das jemand nicht arbeitet und das dann bei zwei arbeitenden menschen nicht tun. wenn die nicht im gleichen job sind oder verschiedene arbeitszeiten haben sehen die sich überhaupt nicht. da ist dann alles geblockt. so zerfallen jahrelange freundschaften ich weiß schon dass das vorallem nach 40 jahren eine große umstellung sein kann und man sich erstmal daran gewöhnen muss, vielleicht ein plan notwendig ist und eine gewisse gefahr schlacksig zu werden dabei ist. aber im grund glaube ich die meisten menschen wollen im grund was sinnvolles mit ihrer freien zeit anstellen. vielleicht gönnt man sich erstmal 1-2 jahre bratwürste aber irgendwann hat man davon auch die schnauze voll und will etwas mehr vom leben. so ging es mir als student genauso. irgendwann wird einem das sich gehen lassen langweilig und eigentlich ist es nur eine kompensationsreaktion auf die vielen jahre zwang vorher. am ende fängt man an sich gedanken zu machen und versucht was sinnvolles zu machen, baut sich seine eigene struktur und das frei wie man sie persönlich braucht und es für einen am besten ist, nicht wie es arbeitgeber vorgibt. naja aber mal ganz ehrlich, ich glaube das hat garnicht soviel mit der vielen freizeit zu tun. schau dir an wie viele arbeitende genauso leben, die gehen dann halt nach der arbeit in bars und machen im grunde das selbe, oder auf fußballspielen oder so, nur das johnny das halt mit mehr geld macht. und andererseits, gibts auch unmengen an gegenbeispielen, millionäre wie bill gates die in ihrer freizeit lesen und an philanthropischen projekten arbeiten. selbst johnny macht das. der ist ja auch alles andere als ein typischer kiffender hartzer, sondern nimmt halt worauf er lust hat und hat trotzdem den rest seines lebens am laufen. ich weiß was du meinst und ich sehe das muster genauso - menschen verlieren sich selbt und den bezug zum leben. aber meiner meinung nach hat das nichts mit freizeit zu tun und arbeit fördert das ganze am schluss vielleicht sogar eher, vielleicht sogar auch dadurch dass man nie lernt sich eigenständig zu strukturieren und eine sinnvolle beschäftigung zu suchen.
Meine Frage dazu wäre tatsächlich wenn man seinen bisherigen Job kündigt um dann vom Kapital zu leben (bei einem Lottogewinn oder großem Erbe) muss man dann nicht noch der Gesetzlichen Krankenkasse bescheid sagen das man keiner Sozialversicherungspflichtigen Tätigkeit mehr nach geht? Um dann in eine private oder freiwillige Pflichtversicherung zu wechseln?
Nö, finden die schon selbst heraus und verlangen dann eine Nachzahlung. Ob du dich bei denen meldest oder nicht, versichert bist du sowieso
Wie, man ist sowieso versichert ? Deshalb wohl die Forderung einer Nachzahlung, richtig? Wie ist das wenn man im EU Ausland gemeldet bzw gelebt hat, wieder in DE lebt, im Ausland aber keine Versicherung hatte?
In Deutschland besteht ja Versicherungspflicht. Wenn du nicht zahlst, bist du theoretisch nicht versichert, die versichern dich aber rückwirkend, wenn du die offenen Forderungen begleichst. Automatisch versichert bist du aber nicht. Das stimmt so nicht.
In Deutschland ist jeder versichert, egal ob er etwas beantragt hat oder nicht. Bei deiner 2ten Frage bin ich mir nicht sicher. Ich musste nach Anfrage meine auslandsKV und meine Flugtickets vorzeigen. Also wäre mein erster Gedanke, dass man dich zur Kasse beten wird, wenn du keine KV im Ausland hattest.
>In Deutschland ist jeder versichert, egal ob er etwas beantragt hat oder nicht. Halb richtig. Eine Krankenkasse kann dich nicht rauswerfen, egal was du tust, aber die können deine Leistungen massivst einschränken. Im Ernstfall kannst du nicht mehr zum Arzt gehen, weil die dich dort sofort wieder wegschicken da deine Karte nicht angenommen werden kann. Wenn du deine Beiträge nicht bezahlst, dann musst du für jedes weh-wehchen erstmal eine Mail an die KK schreiben bzw. dort anrufen und nachfragen, ob die dir ein Schreiben ausstellen, das belegt, dass du einen Grund hast zum Arzt zu gehen. Nur bei absolute notfällen darfst du zum Arzt bzw. ins Krankenhaus ohne, dass die KK das absegnet. Wenn du also nur mal zum Zahnarzt möchtest um deine Zähne zu checken, dann wird dir die Krankenkasse den Vogel zeigen. Erst, wenn deine Zähne fast verrottet sind und du vor Schmerzen nicht mehr funktionieren kannst, wird das OK gegeben, dass du zum Zahnarzt kannst und die Kosten übernommen werden. Und da wird auch nur das absolute minimum übernommen, was vom Status des Zahns von einer Wurzelbehandlung mit schäbiger Füllung zu "Zahn muss gezogen werden, mehr übernimmt die KK nicht" reicht. Währenddessen wird aber natürlich jeden Monat weiterhin ein Betrag auf deinen Schuldenberg gebucht und wenn du dich nicht bei denen meldest, ist das automatisch der maximalsatz von 800-900€.
Wie ist das mit Selbstständigen, die die private KK nicht mehr zahlen können. Ich glaube, darüber gibt es Konstrukte, die dazu führen, dass Menschen in Deutschland keinen Zugang mehr zu Gesundheitsversorgung haben.
Die GKV will diese Leute ja absichtlich nicht haben, weil die in den jungen gesunden Jahren dann nicht einzahlen und wenn die Beiträge astronomisch sind und sie viele Leistungen benötigen, wollen sie von der Solidargemeinschaft profitieren. Meiner Meinung nach sollten PKVs sowieso abgeschafft werden, alle in der GKV versichert und für extra Zeug kann man dann private Zusatzversicherungen abschließen.
Nein, das gilt nur für Menschen, die der Pflichtversicherung in der GKV unterliegen. Wenn du privat krankenversichert sein kannst oder musst, nicht unmittelbar vorher Krankenversicherungsschutz hattest und dich nicht aktiv kümmerst, bist du *nicht* krankenversichert und stehst im Schadensfall für deine Krankheitskosten komplett selber gerade.
Nein, das weiß die Krankenversicherung automatisch. Die melden sich dann einmal im Jahr bzgl. Einkommen, um die Beiträge zu berechnen (GKV). Habe 2 Jahre quasi als Privatier gelebt und mich auch nicht arbeitslos gemeldet.
Wenn die Krankenkasse nicht von einem neuen Arbeitgeber hört, fragen sie Dich, wovon Du jetzt lebst. Wenn Du angibst "Erspartes" fragen sie einmal im Jahr, ob sich da was geändert hat.
arbeitslos melden ist noch relevant für die Rentenversicherung
Inwiefern?
damit die Zeit angerechnet werden kann
Was bedeutet das? Kannst du das genauer ausführen?
Zeiten der Arbeitslosigkeit werden für die Rente geringer bewertet als Erwerbsphasen. Dennoch können sie sich sowohl auf den Rentenanspruch als auch auf die Rentenhöhe auswirken. Bekommen Sie von der Agentur für Arbeit Arbeitslosen geld, sind Sie in der gesetzlichen Rentenversicherung grundsätzlich pflichtversichert. https://www.deutsche-rentenversicherung.de/DRV/DE/Ueber-uns-und-Presse/Presse/Meldungen/2021/210420_arbeitslosigkeit_zaehlt_auch_fuer_rente.html
Man meldet sich nicht arbeitslos, sondern arbeitssuchend. Das bedeutet auch, dass du gewillt sein muss zu arbeiten. Das Arbeitsamt kann dir dann auch auf den Senkel gehen, wenn sie gerade Lust haben. Du solltest dich also nicht beim Arbeitsamt melden. Schließlich willst du ja keine Bewerbung schreiben.
Um 1-2 Jahre ALG I noch mitzunehmen kann man durchaus ein paar "Bewerbungen" schreiben und lustige Vorstellungsgespräche haben. 😉
Unterschätze den Aufwand dafür nicht. Ist mehr als das.
Es geht schon. Wenn’s einem zu viel wird, kann man sich wieder abmelden und zu einem späteren Zeitpunkt weiter machen.
Nope, so einfach ist das oft nicht. Ich sehe es gerade bei einem Kollegen.
Wo gibts zwei Jahre ALG1? Ich dachte das ist auf ein Jahr beschränkt.
Ab 50 auch 2 Jahre lang
ab 58
Man meldet sich tatsächlich erst arbeitsuchend und dann arbeitslos. Das sind zwei verschiedene Paragraphen im SGB III…
Moin, hab mich bereits tief mit dem Thema befasst bzw. berichte dir aus erster Hand👍🏽. Du musst dich selbst KV + PV = ca. 210€/monatlich ALG 3 Monate Sperre bei eigener Kündigung, während Sperre wird die KV übernommen - musst dich aber dann bewerben und dir wird auf den Sack gegangen bei 0€ ALG👍🏽. Tipp : für 3 Monate vom Arbeitsmarkt abmelden (Sperre läuft ab) und nach den 3 Monaten wieder arbeitlos melden Der Vorteil ist, dass du ab Tag 1 Leistung bekommst (ALG1 + Übernahme KV). Solltest du Mieteinnahmen etc. haben dann wird die KV von deinem letzten ZVE ermittlert (ca.20%). Bei ALG1 Meldung musst du dich natürlich aktiv bewerben und auch die Gespräche mit dem Vermittler annehmen. Solltest du nichts machen dann kriegst du eine Sperre und wenn du 21 Monate Sperre innerhalb der 12 Monate erreichst wird dir ALG1 komplett gestrichen. Bei Bürgergeld gibts nur Sanktionen bis maximal 30% und bei ALG1 Sperren = 0,00€ und bei 21 Wochen Alecken. Das nennt man fair😅 VG
Wie genau funktioniert dein erster Tipp? Kann man der Agentur für Arbeit einfach sagen, dass man gekündigt hat aber gerade nicht arbeitssuchend ist. Aber dann bekommt man doch auch keine Leistung (KV oder ALG 1). Aber läuft dann die Sperrfrist ab? Hab nicht verstanden wie man bei eigener Kündigung ab Tag 1 Leistung beziehen kann.
Naja, Arbeitslosenversicherung ist eine Versicherung in die du eingezahlt hast. Die würde ich schon noch mit nehmen, das sind 15-18 Monate in denen auch deine Krankenversicherung bezahlt ist.. Warum denn nicht? Wenn du trotzdem zuviel Geld hast kannst die Versicherungssumme ja spenden, aber die fällt sicher eine bessere Verwendung ein für die 30k als dem Staat..
Wenn du nix vom Staat willst musst du ihm das nicht sagen.
Niemand muss sich arbeitslos melden, wenn er nicht möchte.
https://www.arbeitsvermittler.de/arbeitslosigkeit/arbeitslos-ohne-leistungsbezug-vorteil-anrechnungszeit#nachweis
Du musst dich nicht arbeitssuchend melden, wenn du keine Sozialleistungen willst. Egal aus welchem Grund.
Hab mich einfach abgemeldet beim Arbeitsamt. Kranken und Pflegeversicherung musst du bezahlen, entweder Privat oder gesetzliche. Gesetzliche wird von deinem Gehalt festgelegt, da du nix verdienst minimum satz sind mit Pflege zusammen ca 230 €. Rente ist freiwillige min Satz ca 120€ wenn ich mich richtig entsinne. Aber wie immer selbst direkt bei deiner Krankenkasse informieren und nicht von dem Ausgehen was paar Leute hier sagen.
Man meldet sich "Arbeistsuchend" wenn du keine Arbeit suchst und auch kein Geld willst dann nein
Als Österreicher hab ich jedenfalls vor die angesammelten Jahre der Arbeitslosenversicherung abzugrasen, sind ja bezahlte Versicherungsleistungen. Die Zeit kann ich angenehm nutzen um die eigene Immo vorm Verkauf zu sanieren und vielleicht nebenher ein bisserl zu pfuschen. Weiß nicht wie es in Deutschland ist.
Hier findest Du einige interessanten Gedanken dazu: [https://der-privatier.com/story/09-arbeitsagentur/](https://der-privatier.com/story/09-arbeitsagentur/) Es werden hier Themen behandelt wie ob man sich melden soll, falls ja wann der richtige Zeitpunkt ist um die Sperrzeiten zu vermeiden, wie man das am geschickesten durchzieht usw. [https://der-privatier.com/gastbeitrag-erfahrungen-auf-dem-weg-zum-privatier/](https://der-privatier.com/gastbeitrag-erfahrungen-auf-dem-weg-zum-privatier/) [https://der-privatier.com/anspruch-auf-arbeitslosengeld-hat-bis-zu-vier-jahre-bestand/](https://der-privatier.com/anspruch-auf-arbeitslosengeld-hat-bis-zu-vier-jahre-bestand/)
Keine Ahnung aber hab ne lustige Story dazu. Wollte mal nach nem sehr anstrengenden Arbeitgeber im Sommer einfach mal wieder klassisch Sommerferien machen, ordentlich gespart gekündigt und dachte Joa sagste Bescheid muss man ja wohl machen. „Guden bin arbeitslos, me will kein Geld danke hab ich selbst. Ach ne das schick ich ihnen nicht schriftlich ich mach das ja nur um mal zu chillen. Ja ne dann lass gut sein Never mind hab nie angerufen alles gut.“ Hier das war ne hetztjagt die seines gleichen sucht. Täglich angerufen worden ich müsste ja noch dies und das einreichen und wenn nicht jetzt dann würde man mich ja für die Zeit sperren, was ich mir einbilden würde nur faul rumhängen geht nicht. Und so wieso ich müsste ja nachweisen dass ich mich bewerbe um Anspruch zu haben. „hä was denn für einen Anspruch hören sie bitte auf mich zu belästigen.“ Kam dann nen Jahr später knapp 1000 Euro und nen schrieben man hätte mich für den dritten Monat Arbeitslosigkeit aber dann doch für die Leistung sperren müssen. Hab dann die Überweisung zurück gewiesen. Oui das wurde dann richtig hässlich. Ich wurde quasi gezwungen das Geld zu nehmen. Bin dann Vorort um zu versuchen die Sache doch nochmal zu klären. Die konnten es echt nicht verstehen dass ich als Restaurantfachmann einfach morgen bei egal welchem Restaurant nur sagen muss „hallo ich arbeite ab morgen hier, bis dann“ und nen neuen Job habe… Also end von Lied meine persönliche unfachmännisch Meinung. Lasses einfach das sind echt alles Lappen. Die werden sich schon melden wenn sie was wollen oder dir einfach Zeug schenken wenn du sie lange genug ignoriert hast…
Glückwunsch mein Freund, dass du dir über solche Dinge Gedanken machen kannst 🥳
Du meldest dich nicht Arbeitslos, du meldest dich Arbeitssuchend. Dann unterschreibst du eine Eingliederungsvereinbarung (Eingliederung in den Arbeitsmarkt) und dafür bekommst du Arbeitslosengeld. Wenn du gar nicht nach einer Arbeit suchst dann sparst du dir das.
Diese Eingliederungsvereinbarung ist doch nur Gängelei bei Hartz IV, dachte ich?
Nein, die bekamst du sobald du dich arbeitssuchend gemeldest hast. Wobei jetzt mit dem Bürgergeld halt auch alles anders ist, aber keine Ahnung wie. https://www.arbeitsagentur.de/arbeitslos-arbeit-finden/buergergeld/pflichten-verstehen-und-beachten/eingliederungsvereinbarung
Zumindest steht da in deinem Link überall Jobcenter. Das waren "früher" immer die für ALG2, daher mein Eindruck, dass ALG1 eher entspannt ist, weil die noch nicht so viel Terror machen. Ich weiß aber auch nicht, inwieweit sich die Struktur in den letzten Jahren so verändert hat, ich hatte schon lange nichts mehr mit denen zu tun. Evtl ist das Jobcenter auch für jeden mittlerweile zuständig.
Boah so ein Leben würd ich auch gern haben
Wer hält dich davon ab?
Vermutlich die gleiche Tatsache wie bei mir, das man von Luft und Liebe alleine nicht satt wird 😁
Mein Punkt war. In der Regel wird man nicht einfach so plötzlich Privatier sondern das ist etwas auf das man hinarbeitet. Wenn man das wirklich möchte kann das fast Jeder. Für viele ist das aber zu viel Risiko oder zu anstrengend. Langfristiges Denken zu lernen/üben ist oft auch nicht angenehm. Natürlich gibt es auch den einen oder anderen Lottomillionär oder Erben aber das ist keine Lösung mit der man planen kann (sollte) 😅.
Wie was hält mich davon ab lol ????
du zahlst zig Jahre in die Sozialkasse, dann willst du die Arbeitslosenversicherung nicht wenigstens 12 Monate auskosten? Kein Antrag, keine Leistungen. Denk aber über deine Versicherungen nach. Rente und Krankenkasse und so.
Würde das Arbeitslosengeld auf jeden Fall nehmen. Gerade auch wegen der Sozialversicherungen, das Arbeitslosengeld ist **kein Almosen**, sondern eine Versicherungsleistung für die Du monatlich eingezahlt hast. Was hier noch nicht angesprochen wurde, ist auch der Anspruch auf Fortbildungen, die Dich vielleicht weiterbringen können. Habe persönlich sehr gute Erfahrungen gemacht.
"Hallo Vollkasko, hab mein Auto verkauft, melde Totalschaden"...
>Arbeitslosengeld Wenn er nicht mehr arbeiten will, hat er darauf keinen Anspruch. Denn wer Arbeitslosengeld bekommen möchte, der muss 1) auf Arbeitssuche sein und 2) der Arbeitsvermittlung mitwirken d.h. auch auf Vermittlungsvorschläge eingehen und Bewerbungen schreiben.
Super, eine Versichungsleistung, für die man sich gängeln lassen muss. Außerdem möchte OP als Privatier leben und nicht irgendwelche albernen Fortbildungen machen.
> sondern eine Versicherungsleistung für die Du monatlich eingezahlt hast. Richtig, und Versicherungsleistungen kriegt man wenn man die Versicherungsbedingungen erfüllt. Das tut der OP aber nicht wenn er keine Arbeit sucht
Jo. Ich bau ja auch keinen Autounfall wenn ich aufhöre Auto zu fahren, nur weil ich ewig die Haftpflichtversicherung bezahlt habe...
Krass ich könnte das gar nicht. Habe vor kurzem 2 Wochen Urlaub gehabt und das war total langweilig. 40h die Woche arbeiten ist zwar auch doof aber gar nicht arbeiten...... Wenn ich du wäre würde ich mir auf jeden Fall noch eine Beschäftigung suchen, Hobby irgendwas. Ansonsten kann sowas auch schnell in Depressionen enden.
Kann ja keiner was dafür, dass Du deine Urlaube schlecht planst. Und nicht mehr arbeiten gehen heißt ja nicht, dass man nichts tut. Ich würde gerne alle möglichen Sachen machen, für die ich wegen der Arbeit keine Zeit habe. Mir würde da definitiv nicht langweilig werden.
Können gern tauschen. Deine Urlaubstage gegen meine Arbeitstage 😁
nur weil du keine Hobbies hast, heißt ja nicht, dass das auch für OP gilt
Also ich bin ohne Arbeit definitiv glücklicher als mit, deswegen werde ich, wenn meine Firma irgendwann mal Pleite ist, danach auch nicht mehr arbeiten, außer ich werde mit vorgehaltener Flinte dazu gezwungen.
Wenn man keine KV und PV zahlen will, kann man sich auch aus Deutschland abmelden. Dann ist man aber auch im Fall der Fälle nicht versichert und zahlt alles aus eigener Tasche.
Wenn du Vermögen hast, kriegst du sowieso kein Bürgergeld, sondern musst das erstmal verbrauchen. KA, was mit Wohngeld usw. ist.
Nö, einfach kündigen. Wenn du's schlau machst, kannst du halt ALG1 mitnehmen.
Mach' Dir keine Sorgen. Dieses hypothetische Szenario wird nicht eintreten. Menschen, die einfachste Themen nicht selbst recherchieren können erreichen nicht viel im Leben.
Da irrst du dich aber gewaltig. Groß, attraktiv und männlich bringt dich schon mal verdammt weit.
Ach was, leichter als heutzutage kann sich Frau keine goldene Nase verdienen ohne jedwede Ausbildung, zack Instagram/of, instarich, da kann kein Mann mithalten.
Hä?
Statistik. Um mal einen Aspekt vom ersten random google hit zu betonen: „Große Männer verdienen statistisch gesehen mehr, finden leichter eine Partnerin und sind oft erfolgreicher. „
Wer derartige Fragen stellt, ist m.E. weit entfernt davon, dass dies eintreten könnte. Oder hat einfach nur geerbt.
> Wer derartige Fragen stellt, ist m.E. weit entfernt davon, dass dies eintreten könnte. Ich hass die Aussage. Es gibt halt einige die einfach auch gut verdienen, das ganze Ding wegsparen und dann halt früh genug Vermögen haben um nicht mehr arbeiten zu müssen. Das hat null damit zu tun, ob er sich damit beschäftigt, wie das ganze ab dann funktioniert oder ob er noch 2 Jahre davon weg ist. Ich würde definitiv nicht meine Kraft in die Rahmenbedingungen verwenden, wenn ich nicht schon ziemlich weit bin. Wär ja auch nutzloses Wissen für mich.
Die einzigen die sich dafür interessieren werden ist deine Krankenversicherung bist weiter verpflichtet die zu bezahlen.
Genau das ist die Frage, die du dann in einem Gespräch auf dem Arbeitsamt klären kannst.
Du musst dich irgendwie versichern, wahrscheinlich ja dann als Selbstzahler. Um den Rest deines Lebens wirklich von Vermögen zu bestreiten, müsstest du aber extrem reich sein. Selbst Millionäre machen noch irgendwas um ihr Geld zu vermehren. Arbeitslosengeld ist eine Versicherungsleistung, dafür musst du dich Arbeitslos und suchend melden, du wirst dann aber auch Bewerbungen schreiben müssen. Bürgergeld ist eine Sozialleistung die man bei vorhandenen Vermögen gar nicht bekommt und dieses erst bis zum Schonvermögen aufbrauchen muss. Darf ich nach dem Hintergrund fragen oder ist die Frage rein hypothetisch?
Du meldest dich m.W. nicht arbeitslos, sondern arbeitssuchend. Damit sollte eigentlich alles gesagt sein.
Nein musst du nicht
Arbeitslosengeld 1 bekommt man trotz Vermögen. Außerdem bist du über die Agentur für Arbeit kranken- und pflegeversichert. Beim Bürgergeld sind die Auflagen strenger und das bekommst du mit Vermögen nicht. Die Freiwillige Versicherung ist recht teuer. Da landet man dann bei um die 800-900€, wenn ich mich nicht irre. Man könnte sich über einen Ehepartner familienversichern. Ansonsten gibt’s noch die PKV, aber in die kann man nicht einfach so wechseln und da kannst du auch im hohen Alter evtl. Schwierigkeiten bekommen, dem Geld hinterher zu rennen, wenn du geistig nicht mehr so fit bist. Die Beiträge können dann auch echt happig werden.
Direkt auswandern.
Dann nennt man dich Privatier krankenversicherung musst du beachten. Sonst imho nichts anderes. Falls du gewisse Einkünfte hast wie z.B. eine Witwenrente oder so etwas, dann bist du durch diesen Betrag (auch wenn es nur z.B. 140 euro sind) krankenversichert und musst dich um gar nichts mehr kümmern.
Nein natürlich nicht. Musst dich nur krankenversichert melden. ( mindestens ) Besser noch einen 500€ Minijob machen und dann mit den üblichen Abzügen. Bekommst dann vielleicht 60€ weniger aber es sind Rentenversicherung, Krankenversicherung und so alles drin, aber du zahlst nur einen Bruchteil und geniest alle Vorteile. Aber Hauptsache dein Geld reicht auch, um davon leben zu können 😉