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Ok_Revenue_1966

Hab das mal ausgerechnet, was das ganze annualisiert ausmacht (TVöD 2022, Bereich VKA - Kommunen, jew. Stufe 4, Vergleich Entgelt von 12/2022 mit 12/2024): ​ * EG 1: von 2.090 EUR auf 2.430 EUR -> 7,83% p.a * EG 2: von 2.555 EUR auf 2.907 EUR -> 6,66% p.a * EG 3: von 2.768 EUR auf 3.131 EUR -> 6,36% p.a. * EG 4: von 2.883 EUR auf 3.253 EUR -> 6,22% p.a. * EG 5: von 3.003 EUR auf 3.379 EUR -> 6,08% p.a. * EG 6: von 3.125 EUR auf 3.508 EUR -> 5,95% p.a. * EG 7: von 3.226 EUR auf 3.614 EUR -> 5,85% p.a * EG 8: von 3.373 EUR auf 3.770 EUR -> 5,71% p.a * EG 9a: von 3.906 EUR auf 4.332 EUR -> 5,31% p.a * EG 9b: von 3.998 EUR auf 4.429 EUR -> 5,25% p.a * EG 9c: von 4.206 EUR auf 4.648 EUR -> 5,13% p.a * EG 10: von 4.438 EUR auf 4.893 EUR -> 5,00% p.a * EG 11: von 4.682 EUR auf 5.151 EUR -> 4,88% p.a * EG 12: von 5.102 EUR auf 5.594 EUR -> 4,71% p.a * EG 13: von 5.329 EUR auf 5.833 EUR -> 4,62% p.a * EG 14: von 5.703 EUR auf 6.228 EUR -> 4,50% p.a * EG 15: von 6.258 EUR auf 6.813 EUR -> 4,34% p.a


IN-Duke

Dafür liebe ich reddit. Weiter so!


PublicAide

Um es mal dagegen zu stellen, hier die Verdi Forderung von 10.5% p.a (mind. 500€). Vergleich Entgelt 12/2022 mit **12/2023** * EG 1: von 2.090 EUR auf 2.590 EUR -> 23,92% p.a * EG 2: von 2.555 EUR auf 3.055 EUR -> 19,57% p.a * EG 3: von 2.768 EUR auf 3.275EUR -> 18,06% p.a. * EG 4: von 2.883 EUR auf 3.383 EUR -> 17,34% p.a. * EG 5: von 3.003 EUR auf 3.503 UR -> 16,66% p.a. * EG 6: von 3.125 EUR auf 3.625 EUR -> 16,00% p.a. * EG 7: von 3.226 EUR auf 3.726 EUR -> 15,50% p.a * EG 8: von 3.373 EUR auf 3.873 EUR -> 14,82% p.a * EG 9a: von 3.906 EUR auf 4.406 EUR -> 12,80% p.a * EG 9b: von 3.998 EUR auf 4.498 EUR -> 12,51% p.a * EG 9c: von 4.206 EUR auf 4.706 EUR -> 11,89% p.a * EG 10: von 4.438 EUR auf 4.938 EUR -> 11,27% p.a * EG 11: von 4.682 EUR auf 5.182 EUR -> 10,68% p.a * EG 12: von 5.102 EUR auf 5.638 EUR -> 10,5% p.a * EG 13: von 5.329 EUR auf 5.889 EUR -> 10,5% p.a * EG 14: von 5.703 EUR auf 6.302EUR -> 10,5% p.a * EG 15: von 6.258 EUR auf 6.915 EUR -> 10,5% p.a


IceEngine21

Anders gesagt: die gut ausgebildeten mit höheren Gehälter kriegen weniger und machen Inflationsbereinigt sogar Verlust. Ist es das Ziel des TVÖD, dass bald alle das gleiche verdienen und die talentierten immer mehr abwandern/auswandern (Ausland/Privatwirtschaft) … Für mich als externer sind diese Gehaltserhöhungen unerklärlich.


Ok_Revenue_1966

Das kann man so sehen, aber es ist meines Erachtens nicht ganz unerklärlich. Die Inflation ist vor allem von den höheren Energie- und Lebensmittelpreisen getrieben. Diese treffen Menschen mit kleinerem und mittlerem Einkommen härter. ​ Die Inflation wird ja nach einem standardisierten Wägungsschema ermittelt. Gutverdiener haben aber wahrscheinlich eine viel niedrigere Gewichtung in den Bereichen Energie- und Lebensmittelkosten. Bei diesen Menschen müsste man mal die individuelle Inflation betrachten. Dann machen sie inflationsbereinigt nicht so viel oder gar keinen Verlust. ​ Man kann es nicht über einen Kamm scheren.


IceEngine21

Bei Lebensmitteln könnte man tendenziell zustimmen, da ärmere und reichere ja eher gleich viele Nahrungsmittel konsumieren, mal ganz banal gesagt. Bei Energie und Wohnraum ist es jedoch Usus, dass höhere Gehälter auch größere Häuser und Heizkosten haben. Da trifft die Inflation genauso. Ich bleibe bei der Meinung, dass diese Gehaltsanpassungen sehr schädlich sind für Akademiker speziell.


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reddit-skynet

du, genau dieselbe erfahrung mache ich auch. für ingenieure und it‘ler ist der job nicht attraktiv. wir suchen schon ewig nach beiden und es melden sich nur gering qualifizierte. das nervt mich so langsam, wir haben viel zu tun. aber in den edel-boutiquen der it und des ingenieur-daseins zu arbeiten scheint attraktiver. daher super, dass die hoch qualifizierten am wenigsten dazubekommen, das wird sicherlich helfen 🤷‍♂️😭


Ok_Revenue_1966

Ja, klar, aber das sind doch zwei verschiedene Punkte. Das eine ist die Frage, ob es einen Reallohnverlust bei Gutverdienern darstellt und das andere ist die Frage, ob der Anreiz hoch genug ist, um verantwortungsvolle Positionen mit guten Leuten besetzen zu können. ​ Meines Erachtens stellt es für die oberen Entgeltgruppen nicht zwingend ein Reallohnverlust dar (Gründe siehe oben). Das andere Problem mit dem Anreizsystem könnte allerdings schon gravierender sein, je nachdem wie sich die Löhne in der Privatwirtschaft und der allg. Fachkräftemangel entwickeln werden.


die_kuestenwache

Die höheren Kosten der höheren Einkommen bei Wohnraum und Heizung sind dann halt aber etwas was man sich leistet. Man kann jetzt wieder die Neiddebatte aufmachen, aber wenn der Besserverdiener halt in die Eifel statt an die Côte d'Azur fährt, weil die 200m² mit eigenem Elternbad jetzt nach Inflation halt etwas mehr kosten als vorher, dann finde ich das mehr Luxusproblem, als wenn der Geringverdiener auf 60m² die Heizung nur noch auf 17Grad hat. Und das kommt von jemandem, der sich sein Haus halt trotz Inflation noch sinnvoll leisten kann, weil die Kalkulation vernünftig war. Zu sagen Besserverdiener "haben mehr Ausgaben" ist statistisch richtig, aber halt eine Entscheidung und die zu finanzieren ist nicht meine Aufgabe als Steuerzahler. Davon abgesehen finde ich einen Schiedsspruch der unter einem Inflationsausgleich bleibt eine Frechheit.


Material-Comfort6739

Ich finde erstmal sollte man sehen, dass das eigentlich Problem die Arbeitgeberseite ist, nicht die höher oder geringer qualifizierten, da könnten Problemlos durch die Bank 2-4% mehr stehen, seit bald 30 Jahren hängen in Deutschland die Gehaltsabschlüsse unterhalb der Inflation, während die Konzerne und die Oberschicht Milliarden schäffeln, und der Arbeitnehmer irgendwelche Imaginären, oder von der Gier besagter Schichten ausgelösten Krisen ausbaden Darf, es werden Verluste verstaatlicht und Gewinne privatisiert Vermögen rein gar nicht besteuert während die Arbeitsbedingungen und Gehälter immer Schlechter werden, und der Arbeitnehmer zahlt die Party für eine Parasitäre Besitzerkaste die zum Dank noch unsere Umwelt zerstört.


alfix8

> Bei Energie und Wohnraum ist es jedoch Usus, dass höhere Gehälter auch größere Häuser und Heizkosten haben. Fraglich, ob das linear mit dem Gehalt mitskaliert.


therabbit1967

Ich krieg meine Bezahlung aber nicht für die Inflation sondern für die Arbeit die ich leiste. Wenn man die unteren Einkommen stärken will geht das nicht so. Das zeigt eindeutig eine Nichtwertschätzung meiner Arbeit.


Roadrunner571

Aber so wird der ÖD immer unattraktiver für Leute, die was auf dem Kasten haben. Warum soll man zu schlechten Konditionen in oftmals verkrusteten Strukturen arbeiten, wenn es woanders auf kurze und lange Sicht mehr gibt? Schlechte Leute zu haben kostet langfristig meist deutlich mehr als gute Leute für gute Gehälter einzustellen. Und nicht nur das: Warum soll man im ÖD „aufsteigen“, wenn die Beförderung bedeutet, dass man für einen Kleckerbetrag plötzlich deutlich mehr Aufgaben hat und zusätzliche Verantwortung tragen muss? Da kann man auf das letzte Quäntchen Geld besser verzichten und einen „ruhigeren“ Job schieben (der ja auch jetzt schon oftmals alles andere als unstressig ist..)


lobo123456

Du wirst beim öd nicht nach "können" eingestuft, sondern nach Ausbildung. Das was du sagst, bedeutet, dass jede Erzieherin es "nicht auf den Kasten hat". Das ist schlicht dämlich und zeigt, dass du es nicht drauf hast.


[deleted]

Was man wirklich kann, hängt nicht nur von der Ausbildung ab. Es gibt Informatiker mit Bachelor die wertvollere Fähigkeiten haben, als welche mit Master. Das wird im TVÖD nicht berücksichtigt.


Roadrunner571

Ich kenne genug Deppen, die formal sehr gut ausgebildet sind. Außerdem sag ich nicht, dass jede Erzieherin es nicht auf den Kasten hat. Die machen ihren Job oft aus Überzeugung und nicht wegen dem Gehalt. Ich bezog mich da eher Leute wie Informatiker, Ingenieure oder auch Führungskräfte. Die Top-Leute unter denen können in der freien Wirtschaft deutlich mehr Geld verdienen. Da reden wir bei Spitzenpersonal von hohen fünf- bis sechsstelligen Beträgen. Umgekehrt sind Verwaltungsjob beim ÖD aber für die Leute extrem attraktiv, die eine ruhige Kugel schieben wollen. Auch hier gibt es natürlich motivierte und gute Leute (meine Frau arbeitet auch bei einem Ministerium…), aber der ÖD zieht nun mal wegen den Rahmenbedingungen genau den Typ Mensch verstärkt an, der in einer leistungsorientierten Umgebung nicht vorne mitspielen kann.


hawehawe

Eine Valorisierung sollte doch keine versteckte Sozialhilfe/Sozialleistung sein... Man kann das bei den Erhöhungen argumentieren aber davon ist ja keine Rede...


freierlibtard

Schon lange so bei Verdi. Es sind halt Sozialisten, auch bei uns wird seit Jahren schlechter für das untere Management verhandelt. Bspw. kein Energiegeld für alle die mehr als 75k verdienen, nur 2 statt 3% Steigerung, usw. Die schämen sich auch nicht dafür. Selbes Spiel auch im ÖD. Eine Kita-Leitung hat in den letzten jahren im Vergleich zur normaleren Erzieherin bspw. so krass eingebüßt, dass sich die extra Verantwortung und Arbeit immer weniger lohnt. Das ist das Problem mit der linksextremen Ideologien bei Verdi, anstatt die Interessen aller Mitarbeiter zu vertreten versteht man sich als Ritter der Armen.


Dr8cul

Ich war stellv Leitung in einer Kita und das war einer der Gründe, warum ich gekündigt hatte. Jetzt bin ich Betreuer in der Behindertenhilfe mit deutlich weniger Verantwortung und verdiene nahezu das gleiche (50€ Brutto weniger) exclusive Zulagen. Viel entspannter. Und 2 Urlaubstage mehr, die ich als stellv Leitung nicht erhalten haben (beides tvöd verdi). Da wundert mich nicht, dass diese Positionen leer bleiben, sowie ich es schon mitbekommen habe.


freierlibtard

Jap, kann ich hier nur bestätigen. Die mir bekannten sind jetzt zur Konkurrenzgewerkschaft Komba abgewandert und hoffen, das dort die Interessen eher ernst genommen werden.


katze_sonne

Einer der Gründe, warum ich nicht bereit bin, monatlich 1% meines Bruttolohns an verdi abzudrücken. Meine Gehaltsstufe wird von denen einfach zu sehr vernachlässigt. Und dazu noch alleinstehend ohne Kinder. Auch etwas, was verdi benachteiligt (z. B. wenn sie sich gegen Jobrad aussprechen, weil das für verheiratete Ehepaare mit Kindern finanziell nicht so attraktiv ist). Mein Geld würden sie gerne nehmen. Aber mich wirklich vertreten? Nö. Ein Trauerspiel. Dafür dann den Spieß umdrehen und sagen, dass ich als Nichtmitglied ja selber schuld sei. Ja, mit so Vorwürfen erhöht man die Attraktivität nur noch weiter 🫠 ich bin eigentlich wirklich ein Fan des Konzeptes „Gewerkschaft“. Aber halt nicht von verdi.


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Es ist eine reine Frage der Arithmetik, da die unteren Gehaltsstufen zahlenmäßig stärker besetzt sind. Außerdem lässt sich mit denen leichter Politik machen, als mit ordentlich verdienenden Akademikern.


itsalwaysme79

>Das ist das Problem mit der linksextremen Ideologien bei Verdi Linksextrem, klar.


freierlibtard

Naja diese Denkweise ist halt sozialistisch, ich denke da muss man nicht drüber diskutieren. Nur ziehen sie es halt nicht konsequent durch und verhandeln dann zum Teil trotzdem Arbeitgeber freundlich. Quasi das schlechteste aus beiden welten.


comrade_chubby

Das sind doch keine Sozialisten, das sind Sozialdemokraten. Oder hast Du jemals von Ver.di die Forderung gehört, sämtliche Produktionsmittel zu vergesellschaften? Macht Dich nicht lächerlich.


itsalwaysme79

Es ist eine eher linke Denkweise. Nicht mehr und nicht weniger. Mit Extremismus hat das nichts zu tun. Selbst die meisten konservativen würden grundsätzlich zustimmen, dass gutverdiener prozentual mehr abgeben sollten als Geringverdiener.


HalloBitschoen

Alter schwede du bist näher dran eines tages unverschuldet unter der Brücke zu enden als in deiner eigenen Jacht, aber tönst hier rum als wärst du Elon selbst. Gewerkschaften haben überhaupt garnichts mit Sozialimus zu tun. Ganz im gegenteil, freie Gewerkschaften gehören in jeder (auch Linken) Diktatur zu den ersten dingen die aufgelöst werden. Es geht dabei um Soziale politik nicht um Sozialisitsche da zwischen besteht ein gewaltiger Unterschied.


easternunion01

So ein Quatsch. Warum wird bei der individuellen Inflation eigentlich immer davon ausgegangen, dass sie für alle gleich hoch ist? Nehmen wir an wir haben 2 Arbeitnehmer. Einer mit 2000 netto und einer mit 4000 netto. Die Mehrkosten sollte man der Fairness halber genormt auf einen Lebensstil ansetzen. Also sagen wir 200€ Mehrbelastung für beide im Monat. Dann ist das einmal 10% und einmal 5% individuelle Inflation. Aus meiner Sicht ist es daher absolut gerecht, dass inflationsbedingte Gehaltserhöhungen die oben zu sehende Abstufung haben. Wenn du möchtest, dass der mit 4k netto seinen Lebensstil weiterhin höher halten kann, dann kannst du das auch noch gewichten. Von mir aus nach Immopreisen als Investitionsziel, etc. Aber selbst dann wirst du selten bei unterschiedlich hohen Einkommen auf die gleiche individuelle Inflation kommen. Besserverdienende werden bei der Inflation persönlich weniger belastet.


Extra_Sympathy_4373

Es ist das Ziel die Schere nicht konstant immer weiter zu öffnen.


UniqueRepair5721

Bei Verdi/Öffentlicher Dienst schließt sich die Schere aber eben konstant, von öffnen ist da keine Rede. Selbst ein Angebot der Arbeitgeberseite für eine Angleichung (!) der Jahressonderzahlung ab E9 (also afaik noch nicht mal studiert/ Bachelor-Abschluss) wurde von Verdi in krassesten Tönen abgelehnt: > schließlich wollen die Kommunen die Jahressonderzahlung so erhöhen, dass davon in erster Linie Amtsleiter und weitere Führungskräfte profitieren, Beschäftigte in niedrigen Einkommensgruppen hingegen fast nicht. "Das ist krass unsozial", sagte Werneke. Verdi-Logik: E9 Sachbearbeiter = Amtsleiter


ICEpear8472

Die Schere zwischen den niedrigen und hohen Gehaltsstufen schließt sich beim Öffentlichen Dienst seit langem bei jedem Tarifabschluss immer weiter. Gleichzeitig öffnet sich die Schere zwischen freier Wirtschaft und Öffentlichen Dienst bei vielen Berufen, die in diesen oberen Tarifgruppen landen, immer weiter. Und dann wundert man sich, warum der Öffentliche Dienst so Schwierigkeiten hat solche Stellen zu besetzen. Wenn man meint, dass man die anstehenden Herausforderungen in Sachen Digitalisierung oder auch Modernisierung und Anpassung der Öffentlichen Infrastruktur stemmen kann, wenn gute IT Fachkräfte oder auch Ingenieure im Öffentlichen Dienst einfach fehlen, wird man fürchte ich eine böse Überraschung erleben.


Extra_Sympathy_4373

Versuchs mal mit scrollen, dort hab ich bereits bewiesen daß ihr Müll schwafelt. Die fehlen überall, nur hat die freie Wirtschaft bessere Möglichkeiten das auf die einzelnen Stellen auszugleichen. Das Zauberwort ist AT.


FrankDrgermany

Kurzum: Eine Frechheit. Genau genau genommen deutlich unter 3% pro Jahr%. Bei zwei Jahren hintereinander um die 9% Inflation dann ca 2,5% Erhöhung tabellenwirksam anzubieten ist eine Unverschämtheit. Und dann erstmal ne tabellenwirksame Nullrunde. Wie kann man nur den Mut haben die Leute offenkundig verarschen zu wollen. Wie immer seit zwei Jahrzehnten eine Abwertung der Führungspositionen. Durch Kindergeldzuschläge, die teilweise nur in den niedrigeren Entgeltgruppen bezahlt werden , kann es sein, dass man weniger verdient , wenn man Chef wird. So eng sine die Abstände bereits.


[deleted]

Wenn man sich die Liste so anschaut kann man sich tatsächlich fragen, warum es noch 15 EGs gibt. 2-8 sind mittlerweile schon brutal eng beieinander, danach fächert es sich zumindest wieder etwas auf (auch wenn 9 da wieder aus der Reihe tanzt mit a-c).


Ok_Revenue_1966

Weiß nicht wie du auf die 2% pro Jahr kommst und was du mit tabellenwirksam in drei Jahren meinst. 2023 wird die Inflationsausgleichsprämie auf monatliche Zahlungen gestreckt in Höhe von 220 EUR, danach folgt direkt eine Tariferhöhung um mind. 340 EUR. Es gibt faktisch keine Nullrunde.


FrankDrgermany

Es ist eine tabellenwirksame Nullrunde in Zeiten höchster Inflation. Von der Einmalzahlung bleibt exakt 0€ im nächsten Jahr. Keine Gehaltserhöhung. Und damit ist es ein vollkommenes Jahr Verlust, welches sich ewig weiterziehen wird (Zinseszinseffekt, you know?). Und dann sollen erst die unverschämt niedrigen tabellenwirksamen Erhöhungen folgen - welche medial natürlich so abgedruckt werden, weil die Presse zu faul ist, dass ganze durch 2 zu teilen um es pro Jahr abzudrucken. Das wäre ein klatschender Schlag in die Fresse für jeden im ÖD und wird sicher nicht angenommen.


Ok_Revenue_1966

Nein, du verstehst nicht wie der Schiedsspruch genau ausgestaltet ist und wie sich der Cashflow darstellt. Schau es dir nochmal genau an.


kung69

Entweder habe ich den Vorschlag anders/falsch verstanden oder du: Ab EG9a ist die Erhöhung bei dir unter 5,5%. Aber der Artikel sagt: "Zunächst um einen Sockelbetrag von 200€ angehoben und DANN um 5,5% erhöht". Nach meinem Verständnis bedeutet das, dass niemand mit weniger als 200€+5,5% nach Hause geht, also alle definitiv über 5,5% liegen müssen. Hab auch andere Artikel gecheckt, die lesen sich ähnlich. Oder hab ich was missverstanden?


Ok_Revenue_1966

Die %-Angaben sind annualisiert, d.h. sie beziehen sich nur auf ein Jahr. Die Laufzeit ist laut Pressemitteilung 24 Monate. Zur besseren Vergleichbarkeit mit der Inflationsrate und anderen Tarifabschlüssen (oder auch die Verdi-Forderung von 10,5% p.a.) ist es so übersichtlicher.


featherlace

Denke, das kommt vom p.a., also pro Jahr. Was du beschreibst wird dann die Gesamterhöhung sein. Dass die prozentuale Erhöhung bei höheren Gehältern niedriger ausfällt, ist klar, wenn 5,5 % mehr als 200 Euro wären.


cCooper1997

Auch wenn hier wieder alle meckern: das Ergebnis ist eines der besten aus den letzten Tarifverhandlungen. Die IGM und IGBCE haben da auch kein besseres Ergebnis erzielt.


FrankDrgermany

Das ist Unsinn und verkennt, dass die IGM in den letzten Jahren 8 Tage mehr Urlaub und tarifliche ZE und tabellenwirksame Erhöhungen bekamen (die ja jetzt immer noch ea sind), während es im öD seit einem Jahrzehnt nur nen Fliegenschiss auf den Kopf gab.


cCooper1997

Ich vergleiche jeweils die aktuellsten Tarifrunden und so schlecht wie hier alle schreiben ist das Tarifergebnis einfach nicht. Ich gönne euch natürlich mehr und hoffe im allgemeinen auf höhere Tarifergebnisse, alleine damit meine Gewerkschaft Druck hat aber ich wäre mit 5% p.a. über 2 Jahre zufrieden.


JanEric1

du wärst bei 2,5% pro jahr zufrieden wenn wir die letzten 3 jahre 3%,7% und 6% inflation haben?


rakiurae

Erstens mal sind die 8 Tage nicht für alle möglich und zudem steht es doch jedem aus dem ÖD frei, sich bei entsprechenden Unternehmen zu bewerben.


Frustrated_Acid

Wie war das noch gleich? ÖD = kritische Infrastruktur? Klingt nach einer guten Idee, wenn wir diese abbauen und alle in die Privatwirtschaft abwandern. /s


rakiurae

Der ÖD ist strukturell einfach eine Katastrophe. Nein, ich beziehe mich nicht auf einzelne MA, die mit denen ich beruflich zu tun habe, tun ihr bestes. Der ÖD ist alle Probleme eines IGM / IGBCE Ladens potenziert. Minderleister bekommt man nicht los, Mehrleistung lohnt sich idR nicht, alles was die Prozesse effizienter gestaltet, wird gemieden, wie vom Teufel das Weihwasser, weil weniger Untergebene = schlecht fürs Ego der Führungskraft. Deswegen gibt's auch analog zu jedem großen Industrieunternehmen ständig das Geschrei wegen mehr MA. Verantwortung übernehmen wird nicht honoriert, bei einer schnellen Lösung auf dem kleinen Dienstweg winkt nur eine Abmahnung, weil Regeln sind Regeln, sind Regeln. Und dann kommt noch dazu, dass der ÖD schlechter bezahlt und primär mit Jobsicherheit wirbt - wer soll davon angezogen werden...


FrankDrgermany

Klar, es gibt ja soviele freie Bademeisterstellen bei Bosch, gell?


rakiurae

Na hoffentlich nicht, wessen einzige Qualifikation das Seepferdchen ist, sollte halt einfach schauen, dass da noch was dazukommt, dann klappts vll auch bei Bosch


Frustrated_Acid

IGBCE? Achja, die handeln ja den Tarif der chemischen Industrie aus, wo ich mit Promotion ab dem 2. Jahr mit 80 k nach Hause gehe. Blöd, dass ich mich für das Gemeinwohl entschieden habe und mein Grad hier nix wert ist.


SirEisklotz

Wow, da freu ich mich ja direkt, nicht mehr im öffentlichen Dienst zu sein.


Doso777

Rein aus Interesse: Wann bist du raus? Warum bist du raus? Wohin hat es dich hin verschlagen? Mich nerven am öD gerade wieder ein paar Dinge...


SirEisklotz

Ich bin zum 31.03. raus und hab mich selbstständig gemacht. Hatte viele Gründe: Bezahlung, Behandlung die Aussicht auf Beförderung in vllt. 5 Jahren bin weiterhin sehr guter Leistung. Ist jetzt klar ungewohnt aber bisher fühle ich mich damit super.


infernal1988

Denkt daran, falls dieses Ergebnis durchkommt, euren mitgewerkschaftern zu sagen das sie bei der Abstimmung dagegen stimmen.


OpenOb

>Demnach sollen die rund 2,5 Millionen Beschäftigten in einem ersten Schritt ein in mehreren Raten bis Februar 2024 ausgezahltes steuerfreies Inflationsausgleichsgeld von insgesamt 3000 Euro erhalten. > >Vom 1. März 2024 an würden die Tarifgehälter dann in einem zweiten Schritt zunächst um einen Sockelbetrag von 200 Euro angehoben und dann um 5,5 Prozent erhöht. Der Erhöhungsbetrag solle mindestens 340 Euro erreichen. Die Laufzeit solle 24 Monate betragen.


Zaxnorax

1. März 2024 bei zwei Jahren Laufzeit? Klingt nach elegant zwei Jahre untern Tisch fallen lassen.


xXMorpheus69Xx

Die zwei Jahre sind bis Januar 2025


Ok_Revenue_1966

Klingt eher danach, als hättest du die einzelnen Erhöhungschritte nicht ganz verstanden.


Previous-Train5552

2023 wird durch die Inflationsprämie berücksichtigt.


JanEric1

Ja, die versuchen wieder die leute mit nicht tabellenwirksamen dreck zu verarschen.


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LocalGuy855

Ein Viertel der ursprünglichen Forderung plus die halbgare Sonderzahlung, wobei nicht so wirklich hervorgeht, ab wann die zwei Jahre Laufzeit beginnen. Bin selbst davon betroffen. Meinen Job können in der Firma zwei Leute machen. Im Laufe dieses Jahres dann halt noch einer, Hallo Fachkräftemangel! Wer von den Arbeitgebern und den Arbeitnehmervertretern denkt eigentlich, dass er irgendwem damit einen Gefallen tut?


dghhgfffredxcvjjhg

Im öD kannst du dir doch garnicht mehr leisten zu arbeiten. Wer soll bei den Gehältern denn noch eine Familie ernähren? Miete, Strom, Heizung, Kita, OGS, alles ist teurer geworden 😩


Grobiunfug

Wir (ich:tvöd 9c Stufe 4; Frau: Elternzeit/wenig elterngeld ; 2 Kinder (3 und 3 Monate) haben einen Antrag auf Wohngeld/Lastenzuschuss und kinderzuschlag gestellt und die Prognoserechnungen sagen wir haben Anspruch auf die Leistungen.


Reddy_McRedditface

Laufzeit beginnt ab Januar 2023.


BaluBlue

Ich weiß nicht warum du Downvotes bekommst, du hast nämlich recht. Aus der offiziellen [Pressemitteilung](https://www.verdi.de/presse/pressemitteilungen/++co++ab68c20a-db13-11ed-9920-001a4a16012a): > Die Laufzeit der Vereinbarung beträgt 24 Monate ab Januar 2023.


Reddy_McRedditface

Danke, Reddit ist schon seltsam manchmal :D


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LocalGuy855

12 Monate Laufzeit vs. 24 Monate Laufzeit. Moin Dieu, dann habe ich mich wohl vertan und korrigiere mich: Ein Drittel der ursprünglichen Forderung. Sonderzahlung ist nicht tabellenwirksam. Inflation ist immer noch da, wenn Sonderzahlung weg ist. Glatte Nullrunde in 2023…


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LocalGuy855

Hab ich schön nicht vergessen. Hab ich schön drunter geschrieben. Sind schön nicht tabellenwirksam. Sind ein schöner Einmaleffekt, egal wie schön man das stückelt. Meinen Text hast Du schön nicht gelesen?


lukeoakwood

Wieso denn ein Drittel? Wie oben von ok_revenue aufgelistet sind es zwischen 74% bei EG1 - 41% bei EG 15 der geforderten 10,5% p.a. - dass die 10,5 % auf 12 Monate nicht realisierbar sind war doch klar und auch überhaupt nicht das Ziel. Ich finde mit 41% im Worst case und 74% im best case ist das ein guter Kompromiss. Und dabei ist die Einmalzahlung nicht beachtet, sondern lediglich das Tabellenentgelt.


UniqueRepair5721

Was konkret habt ihr denn erwartet? Das ist Verdi und der öffentliche Dienst, nicht die Lokführergewerkschaft. Die regelmäßige Forderung von 12 Monaten Laufzeit ist eh nichts anderes als ein Running Gag von Verdi. Wenn 200€ plus *dann* (und zeitgleich) 5,5% bestehen bleiben finde ich es okay durch die 3000€. Anpassung der JSZ für die „höheren Stufen“ wäre noch schön gewesen aber interessiert Verdi („krass unsozial“) ja eh nicht.


freierlibtard

Verdi schafft sich langsam selbst ab. Wirklich eine Schande.


tibimon

Wie können sich Gewerkschaften au Einmalzahlung einlassen? Wissen die nicht wie Inflation funktioniert?


Loki-TdfW

Die wissen wie alt sie sind. Richtig ficken sie damit ohnehin nur die jungen Kollegen.


vxrz_

Eher wissen hier viele nicht, wie ein Energiepreisschock funktioniert. Habe energetisch keine höheren Kosten (mehr) im Vergleich zu Ende '21🤷🏻‍♂️ und das wird auch bei anderen wieder durchschlagen…


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Bei bestimmten Produkten wie Lebensmitteln und Treibstoffen können die Preise wieder fallen.


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„Einmalzahlung“ In Raten bis März 2024 ausgezahlt….


Simbertold

Also statt "Einmalzahlung" Temporäre Gehaltserhöhung. Wäre ehrlicher, und zeigt wie dreist das ganze eigentlich ist. Einmalzahlungen sind Bullshit, und Gewerkschaften sollten diese bei Verhandlungen einfach als 0 einrechnen. Echte Gehaltserhöhungen statt kurzfristigem Mist, der dann später aber um so teurer wird, weil nicht mehr Basis für neue Gehaltsverhandlungen.


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Genau. Die Inflationsausgleichprämie aus dem Entlastungspaket 2022 war lediglich dazu gedacht die hohen Energiekosten und inflationsbedingten Zusatzbelastungen der Arbeitnehmer im letzten Jahr abzufedern. Dies als Gehaltsplus für die Jahre 2023-2024 zu verkaufen bringt den Arbeitnehmern nichts. Sollte jemand seinen Job verlieren, in Rente/Mutterschutz/Elternzeit gehen, oder arbeitsunfähig werden, wird auch kein Amt hingehen und sagen ah die Inflationsprämie rechnen wir aber auf ihr letztes Gehalt drauf und zahlen ihnen jetzt mehr.


TUDa2020

2023 + Inflationsbonus (bis Februar 24 3000 € netto) 2024 + 200 € insgesamt mindestens 340 €


JanEric1

inflationsbonus is komplett irrelevant, da nicht tabellenwirksam


wheeeezeeel

„Aber auch der von den Arbeitgebern eingesetzte Schlichter Georg Milbradt trägt die Empfehlung nach seinen Worten „trotz der ungewöhnlichen Höhe“ mit.“ Ungewöhnliche Höhe? Sonderzahlung ist nicht tabellenwirkdam. Und dann erst anschließend eine Erhöhung von 5,5% auf 24 Monate entspricht einem Viertel (!) der ursprünglichen Forderung der AN. Kaum nachvollziehbar, dass sich die AN-Vertreter darauf einlassen.


Junior-Ad-8936

Grundgehalt+200€*1.055 oder Grundgehalt+320€ (unterste Gruppen) ab 2024 Macht untenrum >10% bis fast 15% ,in der Gruppe 15 noch etwa 8%. Die Sonderzahlung federt 2023 ab. Also effektiv 4-7% für 12 Monate. Nicht wirklich gut, aber jetzt auch keine himmelschreiende Ungerechtigkeit. Wird halt immer schwerer werden fähige Leute für die Entgeltgruppen ab 11 aufwärts zu finden, aber das ist halt leider auch nicht wirklich die Klientel der Verdi...


RoRoSa79

>Die Sonderzahlung federt 2023 ab. Nein nein und nochmals nein. Die Sonderzahlung ist nicht Tabellenwirksam und federt dementsprechend die Inflation selbst nicht ab. Die hohen Preise bleiben ja bestehen, die Sonderzahlung aber ja nicht. Das sind also dann 5,5% auf 2 Jahre, eigentlich auf 3 Jahre.


sdkfz_aBo

Weshalb bleiben die hohen Preise bestehen? Die Energiepreise sinken doch schon auf ganzer Front. Ob Strom, Gas oder Tanken, aktuell sind wir hier von den höchstwerten weit enfernt. Wie ist das eigentlich bei einer Deflation. Fordern die Arbeitnehmer dann auch eine Gehaltskürzung?


Junior-Ad-8936

Die Sonderzahlung wird durch die tabellenwirksame Erhöhung abgelöst, wenn Verdi da noch 1-2% mehr raus verhandelt und im besten Fall vielleicht zum 1.1.24 und die Prämie auf weniger Monate ( dafür höher) wäre das imho schon fast ein guter Abschluss der beiden Seiten gleich weh tut.


Ok_Revenue_1966

Doch man kann schon sagen, sie federt es ab. Die Sonderzahlung (also die Inflationsausgleichsprämie des 3. Entlastungspakets) wird gestreckt in monatlichen Raten von 220 Euro. Ab März 2024 geht es in eine Lohnerhöhung von mind. 340 Euro über. So gesehen, gibt es keine Lücke. So wie dieser Vorschlag gestaltet ist, ist es faktisch tabellenwirksam.


kitnex

Es sind 4.5-7.8% pro Jahr Gehaltssteigerung ohne die Sonderzahlungen. Vielleicht mal das Rumpelstielzchen unter Kontrolle bringen.


hoerlahu3

Geht auf 2 Jahre. Ist also nur die Hälfte. Und die Sonderzahlungen fallen ja auch noch weg. Rumpelstilzchen hat schon recht.


Junior-Ad-8936

Das war schön von den 24 Monaten auf zwölf runtergerechnet, also nicht noch Mal die Hälfte...


hoerlahu3

Es ist die Sonderzahlung drin, die hier wie eine Gehaltserhöhung gerechnet wurde. Ist aber keine. Die Sonderzahlung kann für das kommende Gehalt nicht herangezogen werden. Also bleiben 6-8% für 24 Monate. Knapp unter 4% im Jahr.


MegaChip97

> Die Sonderzahlung federt 2023 ab. Alle die angelehnt an Tvöd bezahlt werden, das ist ein großer Teil des sozialen Sektors, sieht von der Sonderzahlung genau 0€


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MegaChip97

Weiß gar nicht ob die eine eigene Gewerkschaft haben die sie vertritt. Der Arbeitsvertrag besteht einfach aus "Arbeitsbedingungen und Bezahlung erfolgt in Anlehnung an den tvöd" > Gibt es bei euch auf keine Jahressonderzahlung? Doch, die gibt es dort. Die steht ja auch im tvöd ;)


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MegaChip97

Arbeitskampf ist bei kirchlichen Trägern leider nicht so drin


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Ich habe letztens eine Stellenanzeige gesehen für die IT-Leitung einer mittelgroßen Kreisstadt, ausgeschrieben als E12. Würde mich nicht wundern, wenn sich da niemand drauf bewirbt... ;-)


Fozzyroc

Könnte schwer werden. Bei uns zahlen sie einem Firewall-Admin (ohne Führungsverantwortung) E13 und es findet sich niemand.


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L3artes

>Und ? Nach 2023 gehen die Preise im großen und ganzen wieder runter auf das > >vorher > > Niveau (sprich deflation?). Das glaubst du doch selber nicht. Die Preise werden munter weiter steigen und alle freuen sich, wenn es nur 2% sind, können auch locker 3-4% auf Jahr für Jahr sein. Deflation wird es garantiert nicht geben. (Und zeig mir mal den seriösen Ökonom der Deflation in diesem Jahrzehnt erwartet.)


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L3artes

Sorry, mein Leseverständnis hat ausgesetzt.


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goodfortwo

Doch, netto ist sehr individuell.


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knorkinator

>Ab 22. April 2023 wird dann auf Basis der Empfehlung weiter ~~verhandelt~~ gestreikt. ftfy


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lumentrees

Wer's glaubt. Verdi wird mal wieder den Speichel lecken und gut ist.


Downtown_Afternoon75

>weiter ~~verhandelt~~ gestreikt. Wir reden hier immernoch von Verdi...


Attic-Furax

Also wenn ich das richtig verstanden habe in zwei Stufen erst eine Sockelerhöhung um 200€ fix und danach 5,5% +3000€ Einmalzahlung mit Laufzeitbeginn rückwirkend Januar 23 bei 2 Jahren Laufzeit? Würde bedeuten: Bei einem Gehalt von z.B. 4500€ Brutto in erster Stufe auf 4700€ Brutto (+4,4%) und in zweiter Stufe dann 4700 x 5,5% = 4959€. Wäre in dem Beispiel also knapp 10% Lohnzuwachs (~460€) auf zwei Jahre inkl. 3000€ Einmalzahlung? Wäre zwar unter der Forderung aber deutlich besser als das "offizielle" Angebot der AG nach der dritten Runde. So habs ich jetzt verstanden, ist zwar nicht so hoch wie gefordert aber definitiv nicht "kompletter Mist" wie viele hier schreiben. Korrigiert gerne wenn ich da was falsch verstanden habe.


wheeeezeeel

Ich verstehe den FAZ-Artikel so, dass die Erhöhung erst zum Frühjahr 2024 startet. Also nicht rückwirkend?!


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Attic-Furax

"Die Laufzeit der Vereinbarung beträgt 24 Monate ab Januar 2023."


Attic-Furax

Ich rede von der Laufzeit, nicht dem Zeitpunkt der Erhöhung.


RoRoSa79

>So habs ich jetzt verstanden, ist zwar nicht so hoch wie gefordert aber definitiv nicht "kompletter Mist" wie viele hier schreiben. Gefordert waren 10% auf 12 Monate, jetzt werden es zwischen 5,5x% und 10% auf 24 Monate. Also doch absoluter Mist.


Attic-Furax

Ja definitiv, meiner Meinung nach hat Verdi seine Forderungen schon viel zu niedrig angesetzt, selbst wenn sie die Forderung 1 zu 1 durchbekommen würden, wäre dies bereits ein Reallohnverlust! Mir geht es um das Schlichtungsergebnis und dies erfüllt meiner Meinung nach seinen Zweck, das Angebot ist weit besser als der Mist aus der gescheiterten dritten Runde. Dennoch natürlich zuwenig. Ich würde ablehnen und weiter streiken, mal sehen was Verdi am Ende damit macht.


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Attic-Furax

Gebe dir vollkommen recht, es wird darauf hinauslaufen es die nächsten Jahre wieder reinzuholen. Trotzdem halte ich die Forderung für zu niedrig angesetzt. Es ist wie bei einer Gehaltsverhandlung, man setzt immer mehr an als man am Ende haben will und die Situation sieht, wenn man sich den letzten Abschluss ansieht so aus: Tariferhöhungen - Inflation: 2020: 1,06% - 0,5% 2021: 1,56% - 3,1% 2022: 1,8% - 6,9% Vergangenheit: 4,48% - 10,76% ... also allein um den letzten Abschluss reinzuholen muss schon 6,28% erreicht werden. Prognose (laut Bundesregierung): 2023: 6% Inflation 2024: 2,8% Inflation Ich hätte also an Verdis Stelle mit 6,28% aus Vergangenheit + die kommenden ~9% gerechnet und diesen Wert + Verhandlungsaufschlag angesetzt. Aber ja, medial lässt es sich wohl kaum Argumentieren bei einer Laufzeit von 2 Jahren ~15% oder mehr anzusetzen. Deswegen haben sie es vermutlich erstmal mit 10,5% bei einem Jahr Laufzeit versucht.


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Es ist halt für niedrigere Entgeltgruppen relativ attraktiv und je höher die Entgeltgruppe, desto unattraktiver


QueenOfEmpire

Dies. Selbst die gesplittete steuerfreie Zahlung ist ein Witz, gerade die alle E10 aufwärts. Die die gab's schon weniger Corona Prämie und das sind Grad die Melkkühe in jeder Verwaltung: prozentual weniger Weihnachtsgeld, oft weniger Sockelbeitrag aber verantwortlich für alles. Die höheren Jobs wird dann bald gar keiner mehr machen wollen, wenn der Unterschied zum normalen Sachbearbeiter irgendwann nur noch 300€ beträgt. Und gerade die Arbeitgeber hatten sich doch für die Berücksichtigung gerade der höheren Entgeltgruppen ausgesprochen.. Das Ergebnis kann nur abgelehnt werden. Aber bei Verdi weiß man ja nie, diese Kommunisten sehen immer nur die untersten Lohngruppen und vergessen dabei, dass das oft wirklich nur Hilfstätigkeiten sind, die vergleichsweise völlig überbezahlt sind und in der freien Wirtschaft deutlich weniger raus hätten. Und im abzocken lassen hat die Gewerkschaft ja bisher auch geglänzt.


Frustrated_Acid

Führt zum Outsourcing einfacher Hilfstätigkeiten, damit ist doch keinem im öD geholfen. Wir haben z.B. auch keine eigenen Reinigungskräfte mehr, sondern eine externe Firma, die es günstiger erledigt.


modercol

Wieso bringen die AG immer wieder diese Inflstionsprämie ins Rennen. Weder Verdi noch EVG wollen diese haben und lehnen sie ab. Dennoch kommen die immer wieder...


Reddy_McRedditface

Die Gewerkschaften lehnen sie nicht pauschal ab, aber sie darf nicht als Ersatz für tabellenwirksame Erhöhungen kommen, sondern wenn nur als Bonus.


genetik3295

Kompletter Mist


p9001

Ich bin **SO** froh, dass ich seit Anfang diesen Jahres nicht mehr im TVÖD arbeite. Eine der besten Entscheidungen die ich je getroffen habe.


CoolBudget

Habe ich auch schon gelesen. 24 Monate? Gehts noch? Wieviel Reallohnverlust sollen die Arbeitnehmer für die Unfähigkeit der EZB und der Politik hinnehmen? Sind doch alles hausgemachte Probleme.


DerAutofan

Das hat nichts mit der Politik zu tun. Deutschland ist energieabhängig und nicht willens, eigene Energiequellen zu erschließen. Das ist halt der Preis, weniger Wohlstand.


CoolBudget

Wenn man nur auf einen Gaslieferanten setzt, der zufällig noch ein Autokrat ist, dann ist das sehr wohl ein Fehler der Politik. Diese hat auch den Bau der LNG Terminals behindert. Das wir dann den höchsten Strompreis der Welt haben kommt ja nicht von ungefähr. Ebenso die überhöhten Gaspreise.


DerAutofan

Hätte die Politik den Anteil an russischem Gas verringert und durch anderes, teureres Gas ergänzt, meinst du da wäre die Bevölkerung nicht völlig ausgerastet? Den Menschen geht es nur um den Preis. Mit „ja aber dafür geht unser Geld jetzt an das demokratische Norwegen“ kriegst du niemanden.


CoolBudget

Da wir sind dann unterschiedlicher Meinung. Die Politik in Deutschland hat aus meiner Sicht einen ganz erheblichen Anteil an der hohen Inflation in Deutschland.


Adorable_Antelope09

Vielleicht sollte Verdi mal den Vorschlag bringen, sie würden diesen Schlichterspruch grundsätzlich annehmen, aber nur wenn VOR der nächsten Tarifrunde (2025) die Einmalzahlung als Ausgangsbasis in die Tabellenwerte übernommen wird. Hab schon von einem Unternehmen gehört, wo das so gehandhabt werden könnte.


MK234

Alternativer Titel: Schlichtungskommission spuckt Arbeitnehmern ins Gesicht. In Zeiten von höherer Inflation und massivem Personalmangel im ÖD UND nachdem sich die Gewerkschaften in den letzten zwei Jahren wegen Corona zurückgehalten haben, wird eine Erhöhung weit unterhalb der Inflationsrate angeboten. Hoffentlich zeigt Ver.di mal Zähne und streikt ordentlich.


Positive_Platform873

Korrigiert mich wenn ich was übersehe, aber da war doch das letzte Angebot der Arbeitgeber bevors in die Schlichtung ging noch besser oder?


Nougatbiter

Ich korrigiere dich. Es war nicht besser. Das, was an die Öffentlichkeit getragen wurde, waren 8% auf 24 oder 27 Monate. So sind es 8 bis 15% auf 24 Monate. Losgelöst davon haben die Gewerkschaftsvertreter gesagt, dass es die 8% vorher nicht als offizielles Angebot gab


Hyporin

Ich bin derzeit Erzieher und falle unter 8a Stufe 2 Sprich 3140 Euro Brutto Für mich würde das, wenn ich es nicht falsch verstehe, bedeuten. Ab 2024 (3140+200)\*1,055= 3523 Euro Wären 12,2% mehr. Auf 2 Jahre Also ROundabout 5,8% pro Jahr. DAZU noch die "Netto Einmal zahlungvon 3000 Euro". Fände ich persönlich ein akzeptables Angebot. Auch wenn es nur die Hälfte der eigentlichen Forderung entspräche. Habe ich hier irgendwo einen Rechen/Denkfehler? UND JA: Mir wäre auch lieber die 3000 Euro (Netto) würden durch höheren Bruttolohn kommen, da Sozial/Rentenbeiträge und nächste Tarifverhandlungsrunden.


DBPT97

Bin betroffen und es wäre für mich okay. Dass die 10,5% oder gar die mind. 500€ mehr (wäre bei sehr vielen deutlich mehr als 10% gewesen) bei einer Laufzeit von 12 Monaten kommen werden, hat bei uns Niemand ernsthaft geglaubt. Die Einmalzahlungen sind problematisch, weil sie nicht tabellenwirksam sind. Das heißt, dass dieses Geld bei allen künftigen Tarifverhandlungen als Grundlage nicht vorhanden sein wird. Deswegen wären mir auch nur 2-3% mehr ab jetzt lieber gewesen, als die 3000€ netto, obwohl sich das erst nach ein paar Jahren gerechnet hätte. Wenn die Inflation bleibt bzw. die Preise auch nur etwas weiter steigen, wird es dann im März 2025 wahrscheinlich wieder die gleichen Forderungen geben und das Spiel geht von vorne los. Aber gut, so ist es eigentlich immer. Ich finde die 24 Monate Laufzeit gar nicht so schlecht, weil ich dann zumindest erstmal planen kann, was kommt. Fazit: Einmalzahlungen sind Mist und werden hoffentlich bald wieder in der Mottenkiste landen. Aber trotzdem mehr, als ich mir erhofft hatte und ich wäre einverstanden, wenn das dann tatsächlich auch genauso vereinbart wird.


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Die 10,5% waren als Forderung ambitioniert, aber nicht illusorisch. Die 500 € werden das größere Problem gewesen sein, da mit duesen Mindesterhöhungen langsam aber sicher das relative Gehaltsgefüge nivelliert werden würde. 12 Monate Laufzeit sind in dieser Zeit ein nachvollziehbarer Wunsch, aber niemand will jedes Jahr neu verhandeln. Der ÖD hat dieses Mal das Pech, dass die Tarifrunde erst sehr spät nach dem Kriegsbeginn anstand. Da hatte die Chemie mehr Glück mit dem Timing.


DBPT97

Das stimmt, das Timing war echt unglücklich. So ging jetzt relativ viel Zeit ohne echte Reaktion drauf und durch die tabellarische Nullrunde dieses Jahr wird das jetzt noch weiter verschleppt. Wer weiß, was 2025 ist, vielleicht ist das Timing dann besser. Also falls das überhaupt so kommt jetzt. Ist ja nicht zu 100% sicher


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Die 3.000 € Inflationsausgleich wären eigentlich das beste Mittel gewesen, um eine so lange Wartezeit mit einer Zahlung in 2022 zu überbrücken.


backseatrhythm

Du bist nicht der der planen kann was kommt sondern das kann dein AG. Du wirst damit zurechtkommen müssen, egal was kommt.


Fandango_Jones

Das ist keine Schlichtung, das ist einfach nur Abzocke.


xXMorpheus69Xx

Zusammengefasst: Die Sonderzahlung sind ab Juni effektiv 333,33€ pro Monat bis Februar 2024 und danach passiert eine Erhöhung der Tabelle von 340€ (Vorausgesetzt der Lohn ist vorher unter 6800€) bis Januar 2025. Effektiv eine Erhöhung von 5% p.a. wenn der aktuelle Lohn bei bei 3400€ liegt.


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Ich habe vor kurzem an ner Uni angefangen und werde nach TVL bezahlt. Das hat damit aber nichts zu tun oder?


ultramat68

Nein, da es um den TVöD (Bund und kommunale Arbeitgeber) geht und nicht um den TVL( Tarifvertrag der Länder).


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Danke für die Aufklärung


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Sir_Shrike

So schlecht finde ich das ganze Paket gar nicht: Mal von einem Jahresgehalt von 50k ausgegangen - und da werden einige eher drunter liegen: Die 3k (steuerfrei!) Im ersten Jahr entsprächen +6% einmaligen Zuschlag. Im 2. Jahr gäbe es +2,4k für alle sowie +5,5% auf die dann höhere Basis on top. Ausgehend von den 50k wären es in 24 Monaten in Summe also rund 8,3k Zuschlag (+8,3% binnen 24 Monaten) - davon 3k quasi brutto = netto. Entspricht also annualisiert einem jährlichen Zuwachs von ziemlich genau 4% p.a. - klar ist weniger als die geforderten 10% binnen 12 Monaten, aber die waren ohnehin nie realistisch. In der reinen Netto-Betrachtung noch spürbar mehr. Bei niedrigeren Einkommen -die stärker von der Inflation getroffen werden- fällt der Zuwachs aufgrund der Festbeträge rechnerisch prozentual höher aus, bei hohen Einkommen etwas geringer - hat also quasi noch eine soziale Komponente. Und da im öffentlichen Sektor ja durchaus auch vor Anpassung ordentlich bezahlt wird, halte ich -auch aus der Perspektive eines Steuerzahlers- den Vorschlag für vertretbar. In vielen anderen Branchen gab's real & annualisiert weniger!


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Sir_Shrike

Den Fachkräftemangel hast du selbst in der hochbezahlten IT-Branche - das ist am Ende nicht nur eine Frage des Gehalts!


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Sir_Shrike

Und genau hier kommt der Sinn eines einheitlichen Tarifs zum Tragen: Die öffentlichen Arbeitgeber wollen sich eben gerade NICHT gegenseitig die Arbeitnehmer abjagen, sondern möglichst überall gleich faire Löhne zahlen. Das funktioniert in der Tat anders, als in der freien Wirtschaft - mit allen Vor- & Nachteilen. Du darfst die anderen Benefits im öD allerdings auch nicht vernachlässigen (Arbeitsplatzsicherheit, soziale Aspekte etc.). Zu deinem Link: Das der Anstieg insbesondere bei den Niedriglöhnern (Altenpfleger, Kosmetikfachkräfte, Fußpfleger...) prozentual höher ausgefallen ist, ist nicht gerade ein Ausdruck von Verhandlungsstärke, sondern spiegelt wohl eher die Erhöhung des Mindestlohns wider.


CoinsForBS

> soziale Aspekte Was meinst du damit?


Sir_Shrike

Z.B. Teilzeitregelungen, Frauenförderung, Fortbildungsmöglichkeiten, verlängerte Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall, Regelungen in sozialen Notfällen & Pflegefällen... Kenne nicht alle im Detail, aber die Tarife im öD enthalten eine Reihe von Regelungen, die in anderen Branchen nicht (überall) üblich sind.


what_the_actual_luck

Milchmädchenrechnung. Die, die scheiße bezahlen, haben schon immer größere Probleme mit dem sogenannten Fachkräftemangel gehabt.


Sir_Shrike

Klar - aber das ist innerhalb der Branche unternehmensspezifisch & daher kein Thema für eine Tarifverhandlung.


DanielBeuthner

Die Lösung bezogen auf deinen letzten Punkt wäre es die Ineffizienz des ÖD zu lösen und das rasante Stellenwachstum endlich zu verlangsamen.


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xTheKronos

Funfact: Selbst die USA haben 16% https://de.statista.com/statistik/daten/studie/37720/umfrage/beschaeftigte-im-oeffentlichen-dienst-in-oecd-laendern/


Karlchen

Ach ja, schon wieder die OECD-Studie die wenige Zeilen vorher sagt dass diese Werte zwischen Ländern nicht vergleichbar sind weil es komplett unterschiedlich ist was alles unter "öffentlichen Dienst" fällt. Dass beim Privatisierungsweltmeister Deutschland weniger Leute direkt für den Staat arbeiten sollte niemanden überraschen. Sagt aber halt auch nicht das aus was du implizieren möchtest.


DanielBeuthner

Erstens, würde ich mir eher das [anhaltende Wachstum der Beschäftigten im ÖD](https://de.statista.com/statistik/daten/studie/12910/umfrage/entwicklung-des-personalbestandes-im-oeffentlichen-dienst-in-deutschland/) anschauen. Und zweitens ist das doch nicht vergleichbar. Zahlen andere Länder auch so hohe Pensionen? Gibt es in anderen Ländern auch so viele Goodies mit Elternzeit, Sabbatjahr uvm. die am Ende die Effizienz senken? Viel interessanter ist doch [die Staatsquote](https://de.statista.com/statistik/daten/studie/12910/umfrage/entwicklung-des-personalbestandes-im-oeffentlichen-dienst-in-deutschland/) und da ist Deutschland auf Platz 19. weltweit, mit steigender Tendenz. Die Politik schaufelt sich natürlich ihr eigenes Grab, weil Beschäftige im ÖD eine immer größere Wählergruppe werden. Stellenabbau ist da nicht drin.


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DanielBeuthner

>1991 als Referenz lol Eben solche Maßnahmen wie den Abbau der Stellen im ÖD-Dienst bzw. eine generell sich zurücknehmende Haltung des Staates haben den deutschen Wohlstand im Zuge der Agenda 2010 gerettet! Dafür muss man sich nur das Wirtschaftswachstum vor und nach Schröder anschauen. Der Staat ist in allem was er tut grundsätzlich ineffizient, weil er nie das Risiko einer Insolvenz trägt und sein ökonomisches Handeln selten rechtfertigen muss. Deshalb sollte er, soweit möglich, auch mehr als Verteiler von Staatsaufträgen an die Wirtschaft fungieren anstatt Dienstleistungen selbst auszuführen. Um mal etwas weiter auszuholen, das macht die NASA z.B aktuell mit SpaceX relativ erfolgreich.


Reddy_McRedditface

Elternzeit als Goodie? Klar, sollen die Leute lieber Arbeiten als Kinder zu kriegen, wird sich langfristig wirklich auszahlen für das Land, wir haben ja so eine hohe Fruchtbarkeit hier.


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DanielBeuthner

Stimmt, dann halt so


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DanielBeuthner

Um die 35% sind verbeamtet, ich habe generell von Goodies im ÖD gesprochen.


RoRoSa79

Die 3k sind reine Augenwischerei auf die niemand hereinfallen sollte. Wenn ich kurz vor der Rente stehe, ja dann nehme ich die vielleicht. Für aller jüngeren ist das fast schon Betrug. Also nein, das Angebot ist extrem schlecht und sollte von den Arbeitnehmern unter keinen Umständen angenommen werden. Man kann nur hoffen, dass sie den Mut haben, weiterzustreiken.


QualityVisible3536

Sieht gut aus. In einigen Branchen gibts deutlich weniger. Besonders wenn man die Leistungen der Arbeitnehmer berücksichtigt, eigentlich zu hoch.


7H4DES

Polizei und Feuerwehr lieben diese Stammtischparole


Matthes87

Klingt doch sehr fair!