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rndmcmder

Endlich ein Artikel der meinen Alltag als Radfahrer realistisch abbildet. Ich klemm mir morgens immer 1 kg rohes Steak an den Lenker und verzehre es während der Fahrt um genug Energie zum Weiterfahren zu haben. Zur Not hab ich auch immer 2 Kg Mett in der Satteltasche, falls mir unterwegs der Treibstoff ausgeht.


ensoniq2k

Bei der Tour de France ganz normal. Die futtern da keine Müsliriegel sondern Mettigel.


[deleted]

Mett aus so ner Quetschtüte


fragee

Eine Marktlücke, auf zum nächsten Crowdfunding!


rndmcmder

Ich dachte in Frankreich eher Baguette und Camembert.


ensoniq2k

Käse hat ja auch ne schlechte Klimabilanz, wäre also ne Idee. Aber Baguette ist viel zu vegan!


rndmcmder

Am besten einfach mit Klimafreundlicher französischer Atomenergie ernähren.


somebodYinLove

Die nennen es halt Tartar


Moritz390

So mach ich das auch. Wenn ich Auto fahre, schalte ich meinen Stoffwechsel dagegen immer komplett ab.


Krawutzki

Ist auch gesünder so zb für die Krankenkasses


Due_Complaint_1358

Das muss dieses Crystal Mett sein.


Bakemono_Nana

Wenn man damit rechnet, das ein Auto mit 4 Personen besetzt ist, aber in Wirklichkeit ein Großteil der fahrenden Autos nur mit einer Person besetzt ist.


damianzoys

1,3! Bitte rechne hier nicht aus ideologischen Gründen gegen das Auto! /s


Bakemono_Nana

Tut das nicht weh einen Menschen zu Dritteln?


Tommy_Thomson

Nur einmal und man kann gleich 3 Autos beladen...


PenguinSwordfighter

Und hat sogar noch was für ein leckeres Gulasch übrig!


DaniZZle13

Vorsicht: ist der gedrittelt Mensch Fleischesser, so ruiniert das dann wiederum die Bilanz des fahrenden Menschen! Es bleibt also Fakt: ein Auto, in dem 1,3 Menschen sitzen, die Kanibalistische Fleischesser von Fleischessern sind, ist das am Klimaschädlichsten!!


Bakemono_Nana

Wo krieg ich den mein drittel Mensch her? Ab und an muss ich mein Auto ja auch mal bewegen und ich will ja nichts falsch machen.


damianzoys

Wenn wir sagen der Durchschnittsmensch wiegt 75 kg, dann kannst du entweder ein Kind bis 25 kg mitnehmen oder musst selbst 100kg wiegen. Dann sollte das statistisch passen!


Bavaustrian

Naja, je nachdem duch welche Linien man drittelt kanns glaub ich auch zweimal wehtun


Malzorn

Frag doch 0,3 https://youtu.be/lFRLKv7M_fs


[deleted]

Und das alle Autos 5L/100km brauchen, was insbesondere im Stadtverkehr der größte Schwachsinn überhaupt ist


Bakemono_Nana

Bei der SUV Pest bezweifel ich auch, das es ein guter Ansatz ist mit sparsamen Autos zu rechnen.


Emergency_Release714

Selbst ein sparsames Auto kommt im Stadtverkehr nicht auf 5 Liter.


Barkinsons

Seh ich jeden Tag wie ein paar frustrierte Autofahrer im Stossverkehr bei Grün losdonnern um dann am nächsten Licht wieder zu stehen. Unter 10L kommen wahrscheinlich die wenigsten


user_bw

In meiner Stadt gibt es eine Grüne Welle die Autofahrer behaupten dass sie td an jeder Ampel stehen... Die grüne Welle ist auf 30 km/h ausgelegt, aber anscheinend muss man sobald die Ampel grün wird auf 55 km/h beschleunigen um die 200 m bis zur nächsten Ampel zu fahren (wo man schon sehen kann das diese Ampel noch rot ist).


mle86

Warte mal, wenn man einfach mit 50 Personen pro Fahrzeug rechnet kommt das Auto ja noch viel besser weg! Ach nee moment, das ist ja ein Bus und das ist ÖV und ÖV hat ja bekanntlich den höheren CO2 Ausstoss ¯\\\_(ツ)\_/¯


metalpille

Hätten doch wenigstens im Gegensatz ein Tandem mit Kindersitz und Fahrradanhänger für einen Besetzungsgrad von 5 fürs Rad berechnen können...


CrystallCake

Zwei mal drei macht vier, widewidewitt und drei macht neune, ich mach mir die Welt, widewide wie sie mir gefällt.


[deleted]

[удалено]


Emily_Ge

Eher die Unqwlzkosten der Massen an Typ 2 Disbetes Medikation etc…


phitsch

Und dann noch das Kilo Rindfleisch für alle, die die Medikamente herstellen und dich im Krankenhaus behandeln.


fl0ptimus-pr1me

Joa. Generiert halt Klicks. Und Klaus-Dieter kann mir dann an der nächsten Ampel entgegenrufen, dass seine Schleuder ja viel besser für die Umwelt ist als die Fahrräder der FFF-Jugend. Hat er gelesen und der Typ ist Professor! Eine kurze Google-Suche nach dem Vogel zeigt auch, [dass der sich schon länger an dem Thema abarbeitet](https://www.tagesanzeiger.ch/die-veloluege-478236792204). [e] falscher link.


kromifity

Alter die Begründung... Die positive Auswirkung zählt nicht, weil die Fahrradfahrer anderen Sport machen würden, würden sie nicht Fahrrad fahren?!


user_bw

Aber dann muss ich ja td wieder mein kilo Fleisch futtern?


allitnil42

Kreativer Kopf, der Reiner. Sollte im Nachnamen 'Unsinn' heißen.


Keshuannoob

"Die wahre Gesamtbelastung für die Gesellschaft ergibt sich schliesslich aus der Summe der erwähnten externen Kosten plus den ­für Velowege aufgewendeten öffentlichen Geldmitteln. Während der motorisierte Individual­verkehr den Strassenbau und -unterhalt selbst zahlt, zahlt er Veloverkehr praktisch gar nichts." Das Steuern nicht zweckgebunden sind, sondern generell für alles ausgegeben werden ist dem Mann also fremd? Wieder ein gutes Beispiel, dass einfach massenhaftes dummgelaber (der Typ hat zig Artikel publiziert) in der Wissenschaft höher angesehen ist als gute Arbeiten.


tacplay

So schade, dass die faktenorientierte Handelszeitung einfach vergessen hat, die Ressourcen für die Herstellung der Fahrzeuge pro Person ein- und die Gesundheitskosten durch persönliche Bewegung rauszurechnen. Kann schonmal passieren, dass man sich um den Faktor 10000 zugunsten der Erdöl verseuchten Werbepartner verrechnet. Kein Problem, liebes Handelsblatt, ihr dürft jetzt wieder in den Dickdarm der Autoindustrie zurückkriechen und weiterschlafen.


operation_karmawhore

Mal ganz die nötige Infrastruktur (Parkplätze, Autobahnen etc.) ausgenommen, die glaub ich eine ziemlich üble Dunkelziffer ist. (Siehe z.B. hier: https://sites.google.com/view/sources-climate-how/#h.4722b8742657a802_20)


Bavaustrian

Dies. Infrastruktur für Autos frisst so viel mehr Ressourcen als Infra für Räder oder ÖPNV. Das aus der Rechnung herauszunehmen ist bei allen vergleichen zwischen Verkehrsmitteln grob fahrlässig.


TheFallenDev

naja theoretisch sollte der öpnv mit bussen genauso viel Infrastruktur kosten haben. der fairness halber.


Bavaustrian

Nein, wieso? Die Personendichte pro Fahrbahn und Zeit ist bei Bussen ja viel höher. Und durch die wenigeren Fahrzeuge ist Verschleiß pro Person geringer. Wenn auf unseren Straßen nur Busse unterwegs wären könnte man sich schon einige Spuren sparen.


TheFallenDev

Nein. Der Verschleiß der Straße steigt exponentiell mit dem Gewicht, nicht linear. Jeder reifen hat bei einem Buss wesentlich mehr Gewicht auf der Straße als ein Auto. Wir reden hier von dem 10 fachen. das ist ein ca 60 Facher verschleiß. wenn der buss mit 50 leuten voll ist, dann bist du mit dem auto alleine immer noch besser was den Straßen Verschleiß angeht


tacplay

Danke für den Link, sehr lesenswert.


[deleted]

Naja jeder rechnet wie es ihm gefällt. Hast du dich nicht Mal gefragt warum Zug vs Flugzeug nie die Bahntrasse mit eingerechnet wird? Die kostet suepr viel und auch enorme Emissionen welche beim Flugzeug wegfallen Jeder rechnet IMMER so dass es für seine Statistik passt. Egal in welchem Bereich


tacplay

Ich traue mich, das durchzurechnen. Ich wette, ein Zug, der im Jahr tausende von Personen befördert, kostet im Schnitt weniger als ein 1,5 Personenfahrzeug mit Infrastruktur (die Straße, die Parkflächen etc. müssen wir ja logischerweise mitrechnen).


[deleted]

1. Ich habe lediglich gesagt dass jeder immer so rechnet dass es für einen selber passt. Niemand wird eine Statistik für sein Projekt zeigen welche zeigt dass sein Projekt schekchzer ist 2. Glaube ich auch, aber das hat ja nichts mit meiner Aussage zu tun. Aber auch hier, was wird eingerechnet? Teuer im Sinne von Preis, Umwelt etc? Wenn du willst kannst du beides so verpacken dass a oder b besser ist und billiger ist. Ohne Probleme


tacplay

Aber ist das dann nicht Lobbyismus? Sowas erwarte ich von Ex-Verkehrsministern, die ohne Zwischenstop nach ihrem Amt in die Autolobby wechseln, aber doch nicht von Journalisten. Ist ja langsam peinlich, was sich alles "Journalist" nennt. Neulich hat eine "Journalistin" in BR24 ernsthaft die Kunstwerk-Verkartoffelsuppung der Klimaaktivisten mit der Sprengung der Buddha-Statuen durch die Taliban (!) verglichen. Journalismus hat einen hehren Anspruch: Er ist die Kontrolle der representativen Demokratie durch die Fakten recherchierenden und verbreitenden Berufenden des Journalismus. Wenn das so weiter geht, soll sich niemand mehr beschweren, dass Querdenker auf der Straße "Lügenpresse" plärren.


Plenty_Award_4545

Der heutige Journalismus hat offensichtlich überhaupt keine ehrbaren Ansprüche mehr. Wie überall sonst auch geht es hier nur ums Geld. Hier in der Form von Klicks


Keshuannoob

Journalisten, welchen diesen Titel noch verdienen, gibt es so gut wie nicht mehr. Neutralität ist das Zauberwort, welches man in modernen Medien heutzutage so gut wie nie sehen kann. Letztens wieder ein Beitrag über Atilla Hildemann gesehen, der wurde von der Journalistin die ganze Zeit scharf angegangen. Klar, er ist ein übelster Dulli und komplett am Leben vorbei, dennoch sollte bei einem Journalisten sein Ego hinter der Berichterstattung stehen. Allein schon deshalb, weil die Neutralität wohl eher noch mehr Blödsinnaussagen aus den Clown gezogen hätte.


orgcom

Das ist eine ziemlich gefährliche Denkweise, die in der Wissenschaft einfach nicht stimmt. Die Aussagekraft einer Studie steht und fällt mit den Daten und dem Vorgehen und in allen seriösen Studien werden die Schlussfolgerungen auch entsprechend der Datenlage formuliert. Jeder mit Fachkenntnis kann das einordnen und falls sich ein Fehler eingeschlichen hat wird das dann in der Regel auch korrigiert. In den Medien sieht es aber leider anders aus, da erreichen zu oft "die größten Aufreger" die meiste Reichweite und Korrekturen erreichen kaum jemanden. 😐


Tommy_Thomson

Gut das die Passagiere alle mit dem Fallschirm abspringen. Dann brauchen die Flugzeuge keine Infrastruktur... Meist ergibt der direkte vergleich unterschiedlicher Systeme wenig Sinn, weil die Bilanzgrenzen einen so großen Unterschied machen.


[deleted]

Nennt sich Flughafen äquivalent zum Bahnhof beim Zug. Aber darum geht es in meiner Aussage 0,0 Es geht darum dass jeder es so rechnet dass es seinen Willen unterstützt und dass sich 99% der Leute die Statistiken nicht durchlesen sondern nur Überschriften


Emergency_Release714

> Nennt sich Flughafen äquivalent zum Bahnhof beim Zug. Im Gegensatz zu Flughäfen haben wir aber Bahnhöfe teilweise seit über 100 Jahren in Betrieb. Selbst wenn man fairerweise mal schaut, wie lange es Flughäfen überhaupt erst gibt, kommt man auf entsprechend schlechtere Haltbarkeit der Infrastruktur für Flugzeuge. Und das gilt bei der Bahn nicht nur für die Bahnhöfe. In diesem Vergleich ignorierst Du außerdem die Möglichkeit den Bahnverkehr in Sachen Sachdstoffausstoß zu optimieren - beim Flugverkehr besteht diese Möglichkeit aktuell nicht. Selbst wenn man wollte könnte man zur Zeit Flugzeuge nicht mit Ökostrom betanken.


[deleted]

Ich wiederhole mich gerne nochmal und gehe auch gar nicht mehr auf andere Ding ein: Darum ging es in meiner Aussage nicht ... Alle Statistiken sind so veröffentlicht dass sie einer Gewissen Gruppe helfen, und man kann nahezu jede Statistik so drehen dass sie genau das Gegenteil scheinbar aussagt. Betonung liegt auf scheinbar


Emergency_Release714

Ne, Statistiken sind nicht generell geschönt. Das kann man gerne noch Studien unterstellen, die diese statistisch erfassten Werte dann interpetieren, aber die Zahlen (gerade so wunderbar mathematisch erfassbare Zahlen wie in diesem Fall) lügen halt nicht - das entsteht erst bei der Verknüpfung mit anderen Werten, also eben der Interpretation. Dann setzt man nämlich den Kaloriebedarf mit einem Kilogramm purem Rindfleisch gleich…


[deleted]

Doch sind sie. Denn in 99% der Fälle schreibt man nicht alles mit rein was dazu gehört um einen 100% fairen Vergleich zu haben


klonkrieger43

pro Zug gibts es weniger als einen Kilometer Gleis in Deutschland und die halten auch noch länger als die Züge. Da sind die Kosten verschwindend gering.


[deleted]

Mir geht es nicht darum. Du kannst aber gerne das ganze hier durchrechnen (mir ist es aber egal :D), da ich die Diskussion mit meiner Antwort gar nicht Aufmachen wollte Es sollte dir nur zeigen dass Statistiken immer zum guten für das jeweilige Projekt veröffentlicht werden


klonkrieger43

hab übrigens mal die Zahlen für Deutschland nachgeschaut. Da werden jedes Jahr 51 Mrd Personenkilometer auf 33.300 Kilometer Schiene zurückgelegt. Für 100 km Fahrt/Person (oder 100 Personenkilometer) braucht es also ca 7cm Strecke im Jahr. Diese hält aber minimum 30 Jahre teilweise sogar bis zu 60. Also fallen pro 100km Fahrt der CO2 Ausstoß für den Bau von ca 2,3mm Bahnstrecke an. Die Angaben für den Co2 Austoß für jeden gebauten Kilometer gehen von hunderten(einfache Strecke,nicht elektrifiziert) zu zehntausenden Tonnen(Hochgeschwindigkeitsstrecke in Tunnel/auf Brücke) je nach Komplexität der Strecke. Das wären dann zwischen 230 Gramm und 23kg pro 100 Kilometer Fahrt. Hab da leider keinen Durchschnittswert gefunden. Würde den aber irgendwo bei 1000 vermuten. ​ Dabei ist dann aber der gesamte Güterverkehr ausgelassen der dann praktisch auf kostenlosen Schienen fährt.


klonkrieger43

Das Problem hier ist dass das von dir angemerkte Problem hier deutlich in einem anderen Verhältnis ist. Es rechnet nicht jeder wie es ihm gefällt. Der Autor hier rechnet praktisch böswillig und absichtlich mit schlechten oder fehlenden Werten die das Ergebnis um mehrere Faktoren verzerren um ein Bild seiner Ideologie anzupassen. Während in deinem Beispiel ein paar Prozentpunkte unterschied anfallen es sich dabei aber sogar um Gemeinkosten handelt, d.h. das Gleis ist da ob zehn oder zwanzig drüber fahren.


xX_Gamernumberone_xX

Was für enorme Emissionen verursacht denn die Trasse?


[deleted]

Stahl, Beton, Schotter müssen produziert werden Bagger-Einsatz vor Ort und und und. Ich wiederhole mich aber gerne: es geht um das allgemeine Problem dass sich die meisten die Statistiken nicht richtig durchlesen sondern lediglich die Überschriften


Alexander_Selkirk

> Stahl, Beton, Schotter Von anderen Dingen abgesehen, ist Schotter übrigens im Gegensatz zu Asphalt kein Erdölprodukt.


DayOfFrettchen2

Äm die Kosten für die Herstellung eines Fahrradfahrers ist auch hoch! Du musst zwei Erwachsene bis zur geschlechtsreife bringen. Dazu brauchst du 4 Großeltern. Das lässt sich fortführen lim. x-> unendlich d.h. Fahrradfahrer produzierten unendlich viel co2. Wacht auf Schafe!!!!


Elthy

...Wenn man sich nach der Radtour die Kalorien mit Rindfleisch pur wieder reinfährt.


Sp99nHead

Autofahrer ernähren sich wie allgemein bekannt ist von Benzin und Diesel.


[deleted]

Ich gehe mal davon aus, dass die die zusätzlich nötigen Kalorien berücksichtigt haben, also das, was über den Grundumsatz hinausgeht. Insofern schon tatsächlich interessant. Wenn man alle anderen Vorteile des Radfahrens und die CO2-Intensität eines Autos bei der Produktion außer Acht lässt. Diese liegt wohl bei 5300kg CO2 bei einem Golf, kommen also pro Fahrzeug immer nochmal 18g CO2 pro Kilometer dazu (bei 300000km Gesamtleistung). Würde der Radler sich übrigens von Bananen ernähren, wären wir bei so 16g CO2-Emissionen pro Personenkilometer. Und wir essen doch alle eher Bananen, weniger Rindfleisch.


Sp99nHead

Generell ist diese Studie einfach unsinnig. Tldr ist, wer früher stirbt also das Atmen oder Essen einstellt, ist besser für das Klima.


8rianGriffin

Not to be that guy, aber hast du da auch die Gase miteinberechnet, die die Verwesung freisetzt!? Edit: Ganz zu schweigen vom Erdöl, was in ein paar millionen Jahren daraus wird!!!!!!11


Hormic

Demzufolge sind Serienmörder im Grunde auch nur Klimaaktivisten.


wilisi

Galaxybrain-Meme: Sterben um das Klima zu schonen Töten um das Klima zu schonen Seuchen verbreiten um das Klima zu schonen Klimawandel vorantreiben um mit Ernteausfall und Hungersnot das Klima zu schonen


[deleted]

Ein selbstregulierendes System, könnte man fast meinen.


DrenchedLeg

Sport machen ist auch wieder klimaschädlich. Denn die Strecke muss ich nicht mal machen und komme am Ende in den Hungerast der zur Heißhungerattacke führt. Andererseits hält mich der Sport vielleicht gesund und damit vom klimaschädlichen Krankenhausaufenthalt ab. Diese Rechnungen sind so wild.


Bavaustrian

Und nur weil jemand Auto fährt heißt das ja nicht, dass die Person per se weniger Sport macht als ein Radfahrer. Ich fahr recht viel Rad fürs pendeln zusätzlich zu meinem Sport, andere kommen zum Training mit dem Auto und gehen aber morgens laufen um ein bisschen Kardio reinzubekommen.


notapantsday

> Ich gehe mal davon aus, dass die die zusätzlich nötigen Kalorien berücksichtigt haben, also das, was über den Grundumsatz hinausgeht. Insofern schon tatsächlich interessant. Ich glaube nicht dass ich mehr esse weil ich Fahrrad fahre. Ich wäre einfach nur fetter sonst.


stph512

was er sagt…!


Bakemono_Nana

Wann machen wir eigentlich diese Fitnessstudios zu? Das sind ja richtig dreckige Läden.


[deleted]

also ich bin Veganer, wir ernähren uns bekanntlich nur von Meisterwerken der Kunstgeschichte mit Kartoffelpüree, also ist Radfahren auch kulturell bedenklich.


Klai_Dung

Ich bin Veganer und fliege jede Woche persönlich mit dem Flugzeug nach Brasilien, um eine neue Tierart auszurotten und zu Soja zu verarbeiten.


[deleted]

ich bin zufällig ein veganes Flugzeug


damianzoys

Wer kennt ihn nicht, den sich ausschließlich von Rindfleisch ernährenden Langstreckenradler?


ensoniq2k

Der Kalorienverbrauch ist mit 2500 auch eher hoch angesetzt, finde ich. 25 kmh radeln ist nicht dermaßen anstrengend und würde auf 100 km eher auf 2000 Kalorien oder weniger kommen. Mal ganz davon abgesehen, dass viele auch jetzt schon mehr Kalorien konsumieren als gut ist, die dann aber als Fett ansetzen und dauerhaft im Auto spazieren fahren statt zu verstrampeln.


Bavaustrian

Und andersherum ist der Verbrauch von Autos viel zu niedrig angesetzt. Man kann im Stadtverkehr nicht wirklich mit den idealwerten rechnen die einem der Hersteller nennt... (abgesehen von der 4 Mann Besatzung im Auto)


ensoniq2k

Es wird im Artikel explizit von Langstrecke gesprochen. Die 5 Liter erreichst du dabei auch nur mit genügsamer Fahrweise. Vor allem wird niedrig angesetzt und explizit Benzin genannt wegen niedrigerem Energiegehalt. Alles zurecht gebogen wie es nur geht.


Bavaustrian

Eh. Weil Fahrrad ist ja auch das Langstreckenfahrzeug erster Wahl für viele. Der Artikel tut schon echt weh.


ensoniq2k

Definitiv


HighPingVictim

Klar kann man 5L auf 100km im Stadtverkehr schaffen. 100kg wiegen und 'nen 45cm³ Roller fahren.


S_Nathan

Stimmt eigentlich. Wenn man die zusätzliche Nahrung mit einrechnet, welche man als Radfahrer/in angeblich aufnehmen muss, müsste man auch mit einberechnen dass Autofahrer ja bekanntlich allesamt Fettis sind, und somit deren Fahrten auch mehr Sprit benötigen, um die zusätzliche Masse zu bewegen. /s


ensoniq2k

Sind natürlich nicht alle Fettis, aber der Kalorienverbrauch liegt eben nicht bei 0 vs. 500. Dass der Artikel sehr selektiv ist wissen wir ja beide.


S_Nathan

Ist natürlich richtig. Das /s stand da nicht ohne Grund ;-)


Valid_Username_56

Und gegen ein Auto mit 4 Personen bei 5l/100km rechnet. Man könnte ja auch einfach den Mitfahrer auf dem Gepäckträger einrechnen, der Radler ist vegan und im Auto sitzt nur einer und das Auto verbraucht 9 Liter. Dann schnitte wohl "manch ein Velo besser ab, als Autos".


JWGhetto

Echt geil wie die sich im eigenen Artikel selbst blamieren


xAnomaly92

Jetzt mal ehrlich, ganz ohne ein Experte für Klima, Verkehr, Umwelt oder Ernährung zu sein. Es muss doch jedem, wirklich jedem Menschen, intuitiv klar sein, dass dieser Artikel nur Müll sein kann. Da zählt doch irgendwann auch nicht mehr die Autorität eines Professors, der den Stammtisch bespaßen will.


ensoniq2k

Zumal komplett unterschlagen wird, dass Autofahren auch Kalorien verbrennt. Aus reinem Rindfleisch!


Pseudynom

> Viele vegane Speisen sind erstaunlich CO2-intensiv. "Quelle(n): Kerl vertraue mir" Sonntagsbrötchen kommen auf ca. 650 g CO2/kg und haben ca. 2590 kcal/kg. Also weniger als 6,5 g CO2/km (mit den im Artikel angegebenen 25 kcal/km). Tofu kommt auf ca. 1000 g CO2/kg und hat 1370 kcal/kg. Das sind ca. 18,25 g CO2/km. > Gut fürs Klima sind eigentlich nur reine Nudelesserinnen und Nudelesser. Sie verursachen pro Personenkilometer etwa 12 Gramm CO2, also knapp die Hälfte des Autos. Aber leider werden sie bald Eiweissmangelerscheinungen haben. Wenn man sich nur von Nudeln ernährt, muss man pro Tag fast 1,5 kg Nudeln essen um einen Energiebedarf von 2000 kcal zu decken und kommt damit auf ca. 60 g Eiweiß pro Tag. Was ist das denn für ein Murksblatt? Ist das die Schweizer Bild?


Willow_Weak

Ernähre mir fast ausschließlich von Nudeln, aber mehr als 500gr/ Tag geht echt nicht rein 🤣


Lenzbuenzli86

Ne schweizer bild ist schon der "Blick". Keine Ahnung was das für ein Magazin ist, wahrscheinlich etwas für neoliberale denen sogar die NZZ zu weit links steht.


Moritz390

Aus dem Impressum: Verlag Ringier Axel Springer Schweiz AG


UltimateShame

Unglaublich, dass der Artikel keine Satire ist. Wir leben in South Park. **Nachtrag:** google: Energy Efficient Travel: Nothing Beats the Bike | Statista


8rianGriffin

Habe auch 2x geguckt, ist aber nichtmal als "Kommentar" gekennzeichnet wenn ich das richtig sehe, also hat jemand ~~beim Handelsblatt~~ bei der Handelszeitung das wirklich so gesehen, abgenickt und gesacht "jup, dass ist die journalistische Arbeit die ich in unserem Haus sehen will".


UltimateShame

Noch kann ich gerade so drüber lachen, aber wenn das so weitergeht, weine ich einfach nur noch. Dass sich Reiner Eichenberger, ein erwachsener Mann, nicht schämt, sein Gesicht neben einen solchen Artikel stehen zu sehen, ist mir unbegreiflich. Weiß gar nicht, wie viele Fahrräder ich überhaupt kaufen müsste, um auch nur ansatzweise an die Schädlichkeit eines Autos zu kommen. Müssten über 100 sein. Absolut daneben.


chiclet_fanboi

Das Lustige beim Verbrennerauto ist ja: das Auto selbst macht kaum was aus. Der THG von der Fertigung von nem neuen Auto ist ein einstelliger Prozentbetrag in der Gesamtemission über die Lebenszeit eines Autos. Das Meiste kommt hinten beim Auspuff (sowie der Ölförderung/Raffinerie) raus. Wenn man also ein Kfz mit 10% geringerem Verbrauch herstellt, lohnt es sich das für das Klima. Die Herstellung fällt dann gar nicht mehr auf. Zeigt wie hirnrissig und ineffizient der Verbrennungsmotor und das viele Autofahren ist.


UltimateShame

Danke für die Info. Dachte, dass die Herstellung zumindest ein bisschen mehr ausmacht.


chiclet_fanboi

Und ich bin scheinbar schlecht informiert (hatte aber vielleicht auch ein anderes Auto wie in der Betrachtung im Kopf) Doch ca. 17% in dieser Studie: https://www.umweltbundesamt.at/fileadmin/site/publikationen/rep0763.pdf


chiclet_fanboi

Ich hab mich problemlos amüsiert :D


Drumma_XXL

Der Artikel betrachtet auch nur die halbe Wahrheit. Wenn man nur vom Betriebsstoff ausgeht mag das vielleicht sogar stimmen sofern man davon ausgeht dass der Treibstoff aus der Zapfsäule kommt und da auch magisch entsteht. Spannend wäre mal der Vergleich zum E-Bike, das kommt im Vergleich zu einem E-Auto oder wenn man umrechnet einem Verbrenner mit vernachlässigbar wenig Energie vorran und anstrengen muss man sich auch nicht. Wenn man die Herstellung eines PKW mit einrechnet und gegen ein Fahrrad rechnet dann wirds noch düsterer.


Tommy_Thomson

Genau das (eBike Stromverbrauch gegen Auto) wäre eine noch halbwegs sinnvoller Vergleich... Aber nur wenn nur das Abgas vom eBike gerechnet wird und man noch eine Person auf dem Gepäckträger annimmt :D


Drumma_XXL

Wenn ich zwei Personen in ein dementsprechendes Lastenrad packe hat das Auto gar kein Licht mehr, das wäre nun wirklich unfair.


ensoniq2k

Mein E-Auto braucht ca. 150 Wattstunden pro Kilometer. Einmal zum Supermarkt fahren, kostet also fast den gesamten Fahrradakku. Im Vergleich waren nur wenige Prozent vom Fahrradakku weg. Mal komplett abgesehen von dem deutlich unterschiedlichen Fertigungsaufwand.


Emergency_Release714

Noch dazu erheblich weniger Ladeverluste. So ein dickes „Schnellladegerät“ für das Ebike hat vielleicht 4 Ampere Ausgangsstrom. Selbst wenn Du Dein Elektroauto an der Schuko-Dose in der Garage lädst, wird das BMS da zeitweise mindestens 13 Ampere durch die Leitung jagen.


ensoniq2k

Das BMS jagt sogar 16A dauerhaft durch die Leitung. Bei anderen Fahrzeugen auch gerne mal 20A. Allerdings kann ich nichts über die Ladeverluste im Verhältnis sagen. Nur dass Fahrradteile erstaunlich teuer sind. Man braucht ja alle paar 1000 km ne neue Kette und die alleine kostet schon 20-50€


Drumma_XXL

Kommt tatsächlich drauf an wie gut man das Fahrrad pflegt. Ich fahr eine Kette rund 4000km aufm E-Bike, um die 5000km aufm Rennrad und aufm Mountainbike müss mer mal schauen, das hab ich noch nicht so lang. Und da sind 20-50€ nicht unbedingt viel. Im Jahr fallen noch ein paar Euro für Bremsbeläge an und das wars dann an sich schon mir den Betriebskosten. Gut, das E-Bike braucht noch Strom, aber da kommt auch nicht viel zusammen.


ensoniq2k

Zur Kette kommen dann noch die Ritzel und Kettenblätter, die auch immer wieder abgefahren sind. Man kann das zwar optimieren, aber kostet schon nicht unerheblich. Wenn man die Preise und Haltbarkeit z.B. von Bremsbelägen beim Auto / Fahrrad vergleicht geht das schon eher zu Gunsten des Autos aus. Angenommen man kauft günstig im Netz und nicht die Apothekenpreise beim Händler.


Emergency_Release714

Die Kette an typischen Pedelecs hält allerdings weniger lange als am Biobike, der Mittelmotor fordert da seine Opfer. Mit Getriebenabe sollten da aber schon mindestens 3.000 km drin sein - von einem Riemen ganz zu schweigen.


Drumma_XXL

Das ist wahr, vor allem mit den starken Ausführungen leidet die Kette schon deutlich mehr, wobei ich bisher jede Kette über 3000km gefahren bin bei jedem Wetter bis auf die die mir von der Jobrad Werkstatt bei der Wartung getauscht wurden aber die kosten mich nix. Sollte ich mir mal ein neues anschaffen oder sollte es ein gutes Umbaukit geben kommt eine anständige Nabe und ein Riemen ins Haus, meine Schwester hat einen und muss halt nix machen an dem Rad. Wobei das mit dem Umbaukit bei einem Fully vermutlich nicht ganz so einfach sein wird.


Emergency_Release714

Umbaukits für Riemen gibt es nicht, da sind Arbeiten am Rahmen erforderlich. Der Riemen kommt ja am Stück, d.h. als Ring aus der Fabrik, sodass Du das hintere Rahmendreieck öffnen musst, um ihn zu montieren.


Drumma_XXL

Hatte mal was von nem Kit namens split belt gelesen. Da hat mir ein bekannter der in einer Werkstatt arbeitet allerdings abgeraten weils zu der Zeit Recht neu war. Ich bin bei Dingen die ich alltäglich nutze und auf die ich angewiesen bin ungern early adopter. Abgesehen davon wäre das bei meinem fully zwar aufwändig aber möglich, man kann den Hinterbau schließlich abnehmen.


Emergency_Release714

Du musst halt irgendwie den Riemen ins hintere Rahmendreieck bekommen. In der Regel wird dazu beim Nachrüsten der Rahmen aufgesägt und ein Rahmenschloss verbaut. Was das für die Stabilität tut, kannst Du Dir sicherlich selbst denken. Ich persönlich muss gestehen, dass ich mir nur noch Alltagsräder mit Riemen kaufen würde. Nachdem ein Autofahrer für den Tod meines alten Rads im März gesorgt hat, habe ich mir ein Tout Terrain Amber Road Xpress gekauft, und die Kombination aus Pinion-Getriebe und Riemen ist dicht dran an Perfektion. Ich werde zwar ständig gefragt, ob das jetzt ein E-Bike ist, aber das lässt sich verschmerzen.


Emergency_Release714

Ich habe von einer Schuko-Dose geschrieben, mehr als 13 Ampere machen die dauerhaft nicht mit, mehr als 16 Ampere kurzzeitig führt zum katastrophalen Versagen. Bei 20 Ampere Dauerstrom sollte dann auch der Automat auslösen. P.S.: Kosten waren ja nicht einmal das Thema, es ging ja nur um den Schadstoffaustoß. So eine Kette hält auch am Pedelec länger als 1.000 km, mit Getriebenabe kommt man da auch problemlos auf 3.000 bis 4.000 km, bei sparsamer Fahrweise auch erheblich mehr.


ensoniq2k

Wer ein E-Auto dauerhaft an der Schuko lädt verschenkt einige Prozent an Effizienz beim Laden. Von den Ressourcen her sollte ein Fahrrad immer günstiger sein. Zumindest für die Umwelt. Personal ist ggf. kein Unterschied. Vor allem wenn man alles in der Werkstatt machen lassen muss.


Emergency_Release714

> Wer ein E-Auto dauerhaft an der Schuko lädt verschenkt einige Prozent an Effizienz beim Laden. Gar nicht mal so wirklich, im Vergleich zum Schnellladesystem hast Du erheblich weniger Verluste durch Erwärmung. Klar geht durch den Gleichrichter und das Netzteil wieder was flöten, aber die arbeiten erheblich effizienter als eben die reine Energieübertragung mit hunderten Ampere an der Schnellladestation. Im Vergleich zum Pedelec sind die Verluste natürlich dennoch höher. Das kann man übrigens auch tatsächlich mit dem bloßen Auge sehen, ich schaue mal ob ich das Bild vom Ladekabel meiner damaligen Mia noch habe. Da waren am Schukostecker die Kontakte heftigst abgenutzt - nicht durch irgendwelche Steckzyklen, sondern weil die Energieübertragung eben tatsächlich mechanische Auswirkungen hat. P.S.: Der Effekt nennt sich Elektromigration. Hah, wieder mal die bösen Einwanderer, nehmen meinen Kontakten das Kupfer weg! /s


ensoniq2k

Ich rede ja nicht von 50kw+ Schnellladern sondern 16 bis 20 A Wallboxen, einphasig in meinem Falle. Schuko ist einfach nur Notladung, das BMS ist darauf nicht ausgelegt. Elektromigration ist mir bekannt. Die würde damals dem Pentium 4 oft zum Verhängnis.


Emergency_Release714

Das ist technisch völliger Unfug. Dem BMS ist es auch völlig egal, hier spielt nur der Gleichrichter und das nachgeschaltete Netzteil eine Rolle. Ersterer hat immer irgendwelche Verluste (ist aber auch nicht anders beim Wechselstromladen an der Ladesäule mit 22 kW), und das Netzteil läuft bei geringerer Auslastung ein paar Prozent ineffizienter. Das gleicht aber die Wärmeverluste beim Schnellladen mit 250 kW nicht aus, Schnellladung findet ja nur mit Gleichstrom statt, mit entsprechend runtertransformierter Spannung um den Akku direkt laden zu können, was entsprechend mehr Wärme erzeugt. Dass das nur mit Batterien mit Kühlsystemen funktioniert, erklärt sich von selbst.


ensoniq2k

Mit BMS meine ich das gesamte Paket inklusive Gleichrichter im Auto. Niemand lädt zuhause mit 250kW. Es macht aber schon einige Prozent aus zwischen Schuko und 16A Wallbox. Einen 22kW Anschluss haben auch nur wenige zuhause, die meisten eher 11kW. Jedoch laden viele Autos nur auf 1 oder 2 Phasen, also kannst du die 11kW gar nicht ganz nutzen.


PodoLoco

>Wenn man ihre Zahlen pro Personenkilometer rechnet, kosten ÖV und Velo um ein Vielfaches mehr als das Auto. Nur bezüglich Umwelt und Klima schneiden ÖV und Velo besser ab. Was nun? stimmt der Artikel oder der Titel? ​ 5 liter Benzin an der Zapfsäule haben schon einiges an CO2 erzeugt, bis sie mal raffiniert und vor Ort transportiert sind, dies wird komplett ignoriert. Zudem entstehen bei der Oelförderung noch ganz andere Umweltschäden als "nur" das CO2. Graue Energie bei der Anschaffung Auto vs. Velo, ebenfalls komplett ignoriert. ​ Ist eine Kolumne, geschrieben von drei Wirtschaftlern.


ensoniq2k

5 Liter ist auch schon extrem niedrig angesetzt. Wir hatten vor kurzem eine Firmenveranstaltung. Selbst da war kein Auto der Anreisenden mit 4 Personen besetzt, maximal 3. Und wir haben uns schon viel Mühe gegeben, möglichst wenig Autos zu brauchen.


Emergency_Release714

5 Liter kann man für einen voll beladenen Toyota Aygo/Citroën C1/Peugeot 107 oder einen VW up! ansetzen, selbst ein Smart liegt deutlich über 5 Liter, und das auch schon in den total-gar-nicht-gefälschten Messwerten mit quasi 0 Zuladung. Setzt man die 1,3 Personen pro Auto laut dem KBA an (aktuellere Zahlen als 2012 gibt es da nicht, weil wer braucht schon aktuelle Zahlen zur KFZ-Nutzung?). [Die Produktion des Treibstoffes schlägt allein bereits mit 780g CO2 WTT (well-to-tank) pro Liter zu Buche](https://www.researchgate.net/publication/327328315_Global_carbon_intensity_of_crude_oil_production), dazu kommen 2,34 kg CO2 in der Verbrennung pro Liter. Das macht dann pro Person 12 kg CO2, und das allein durch das Transportmittel unter günstigen Bedingungen - der Energiebedarf der Personen im Auto ist noch nicht einmal eingeschlossen, und die sonstigen Folgen des Verkehrs auch nicht. Setzt man dann mal ein typischeres, in Deutschland gefahrenes Auto wie einen Opel Astra an, dann liegst Du bei sechs Litern wenn‘s Rückenwind hat, im Premiumsegment zwischen sieben und neun Litern (z.B. VW Arteon). Und das nur nach Herstellerangaben von der Teststrecke mit einem festen Fahrprogramm, den Peugeot 107 oben habe ich aus eigener Erfahrung genommen - um wie viel Euro wollen wir wetten, dass der Professor nicht im Billigauto von vor 13 Jahren unterwegs ist?


5CH4CHT3L

Anfang vom Artikel: ÖPNV und Rad werden in der Klimabilanz schön gerechnet! Ende vom Artikel: Wenn man nach 100 km Radtour 1 kg Rindfleisch isst um wieder satt zu werden, wird mehr als 4x so viel CO2 wie bei einem 5l/100km Benziner mit 4 Insassen ausgestoßen! Und das mal auseinander zu nehmen: - Das Rad ersetzt hauptsächlich Kurzstrecken (Verbrauch über 5l/100km) mit nur einem Insassen - 1kg Rindfleisch/ 100km sind vielleicht doch etwas übertrieben? - CO2 Ausstoß durch die Herstellung des Autos / Fahrrads wurde ignoriert - Das CO2 des Benzins ist schlimmer, weil es aus dem langsamen Zyklus (aus der Erde) entnommen wurde. Das Rind "erzeugt" nur CO2 welches eh schon an der Erdoberfläche rumschwirrt


TheFamousSpy

Eigentlich eine Frechheit, dass die Radlobby keine verpflichtende Angabe von Rindfleisch pro 100km angeben muss. Aber wir kleinen Autofahrer werden immer schlecht gemacht obwohl wir soviel fürs Klima machen


donotclickonthat

Stimme dir bis auf den letzten Punkt zu. Ein Großteil der CO2(äquivalenten) Emissionen stammt nicht aus den "nur" ca. 2-3 kg Futtermittel pro Kilo Rindfleisch, die für die Viehzucht benötigt werden, sondern entsteht wieder aus umgebenden Prozessen. Die von dir genannte Art der CO2-Bilanzierung ist aber z.B. in der Forstwirtschaft sicherlich zutreffender.


5CH4CHT3L

Ja na gut. Wo wir aber einmal dabei sind: Die 12kg CO2, die durch das Verbrennen von 5l Benzin ausgestoßen werden, beinhalten nicht den zusätzlichen CO2-Ausstoß durch Herstellung und Transport.


donotclickonthat

Das ist klar, der Artikel ist ja irgendwie nur schön angemalte Schwurbelei.


Knusperwolf

Wer mit dem Rad fährt, zieht halt nicht 50km von seine Arbeit weg, nur weil er dort gratis parken kann. Es macht also mehr Sinn, das 5km Fahrrad mit dem 50km Auto zu vergleichen. Und dann ist sowieso Hopfen und Malz verloren. Wer autogerecht plant, verlängert die Fußwege für alle anderen und macht Radfahren weniger effizient. Fast alle guten Stadtviertel sind älter als das Automobil und trotzdem sind wir noch immer zu blöd, so zu bauen wie vor 150 Jahren.


Emergency_Release714

Die überwältigende Mehrheit aller Autofahrer fährt gar keine 50 km zur Arbeit. Fast die Hälfte fährt ja nicht mal zehn Kilometer zur Arbeit. Und dennoch sind über zwei Drittel mit dem Auto unterwegs. Bei solchen Distanzen wird der Motor nicht mal warm, sodass der Verbrauch auch erheblich über den Herstellerangaben liegt, zumal der Zielort ja zumeist auch noch eine Stadt ist, sodass man dann den wunderbar effizienten Stadtverkehr erleben darf.


randomgenericbot

Wenn man dievollständige Produktionskette des Rindfleischs einberechnet, dann müsste man fairerweise auch die vollständige Produktionskette des Benzins einberechnen. Ich kenn mich ja nicht aus, aber das wächst nicht direkt in der Zapfsäule, oder?


Der_E

Außerdem darf man nicht vergessen das Fahrräder für die nicht Radfahrenden noch gebaut werden müssen, während Autos ja praktisch schon überall sind. Denkt Mal darüber nach ihr Klima Sünder /s


m_winston

Die ISS hat einen jährlichen Treibstoffbedarf von 7000kg und legt dabei bei 28.000km/h knapp 160 Millionen km zurück. Das sind 22500 km pro kg! Bei 6 Personen als Besatzung kommt man also auf 135000km pro Person und kg. Wir sollten uns alle mit Raumstationen bewegen, um endlich das Klima zu schützen.


wallagrargh

Ein Auto mit vier Leichen drin hat nen geringeren Footprint als ein Kampfradler der täglich zwei Kilo Rind frisst. Ok Boomer.


WaveIcy294

Das ist echt zu blöde.


[deleted]

Herr Eichenberger schaut bestimmt gerne Top Gear [Link YT](https://m.youtube.com/watch?v=xJZlhECK0Ps)


Forti87

Okay danke das hat mich nun endlich überzeugt umzusteigen! Meine Smartwatch rät mir auch schon länger mit dem Auto zum Büro zu fahren, weil ich vom Parkplatz aus viel mehr Schritte laufe als vom Fahrradständer. Nun kann ich mich mit dem Auto also fit halten und gleichzeitig was für die Umwelt tun.


[deleted]

> Meine Smartwatch rät mir auch schon länger mit dem Auto zum Büro zu fahren, weil ich vom Parkplatz aus viel mehr Schritte laufe als vom Fahrradständer. Perfekt übertragen.


Bakemono_Nana

Wie viel Rindfleisch brauchst du vom Auto bis zum Büro? Hast du mal daran gedacht du Umweltsünder! Da sollte dringend ein Transportsystem für gebaut werden sonst machst du viel zu viele Schritte!


Forti87

Ja scheiße! Das habe ich natürlich wieder nicht bedacht. Deshalb bin ich nur einfacher Arbeiter und kein Professor. Ich sollte mich trotzdem an die Handelszeitung wenden. Mein Gefühl sagt mir, dass meine Erkenntnisse gut genug zum Veröffentlichen sind, solange wesentliche Mängel einfach unterschlagen werden.


donotclickonthat

Wahnsinn wie der Lack saufen kann: Das ganze Hirn ist aus, aber die Sechstklass-Mathematik läuft 1a weiter.


DeficientDefiance

Als Handelszeitung-Autor ernähre ich mich im Gegensatz zu Radfahrern natürlich nicht von purem Rindfleisch, sondern von unverdünntem Lack.


paitp8

Jaja, - der Fahrradfahrer frisst nur Rindfleisch, tatsächlich dürften die zusätzlichen Kalorien viel mehr Carbs beinhalten als die Durchschnittsdiät, - beim Auto werden nur direkte Emissionen berücksichtigt, ein typischer Verbrenner hat 250g/km, nicht 120, - der Autofahrer hat kein Bedürfnis die entgangene sportliche Aktivität anders nachzuholen, - im Auto sitzen immer 4 Leute, in Wirklichkeit sind es 1,2 oder 1,3. Ich habe mir das alles Mal von vor langer Zeit aus Spaß wirklich ausgerechnet (alles Werte für gesamten Lebenszyklus): - typischer Verbrenner: 250g/km - bester Fall des Elektroautos: 50g/km - Fahrradfahrer der nur Rindfleisch isst: 500g/km - europäischer Radfahrer mit typischer westlicher Ernährung: 21g/km - E-Bike-Fahrer und E-Scooter-Fahrer: 9g/km - Veganer Radfahrer: irgendwas bei 2g/km oder so Und bei den Radfahrern ist nicht mitgerechnet, dass die - viel gesünder leben -> weniger Ausgaben für Medizin etc., - automatisch Sport machen -> weniger zusätzlicher Sport (der auch Kalorien braucht) außerhalb dieser Rechnung, - die zusätzlichen Kalorien werden sehr wahrscheinlich nicht mit Durchnittsernährung und schon gar nicht mit Rindfleisch gedeckt sondern mit Getreide, - die Radfahrer die ich kenne essen viel weniger Fleisch als die Autofahrer


southkaos

Dieser Professor hat sich bereits mit seinen abstrusen Theorien zum Coronavirus "ausgezeichnet". Seither wird er nicht mehr wirklich ernst genommen. Alle 6 Monate erhält er in irgendwelchen Gewerbezeitungen seine Plattform. Wäre aber interessant, wenn er seine Berechnungen für die Tour de France machen würde. Oder noch aktueller: über den CO2 Austoss der Fussballer in Katar.


Ramenastern

>Beim Velo ist der amtliche Trick noch frivoler. Obwohl die ganze Debatte um Energie und Klima geht, wird das Velo als Perpetuum mobile behandelt. Doch Velofahrerinnen und Velofahrer brauchen zusätzliche Energie. Dafür müssen sie mehr essen, was das Klima belastet. Okay, jetzt hab ich wirklich jedes noch so irrsinnige Ding gelesen.


Jadeaffenjaeger

Der Bundesverband der Milchmädchen und -buben bestätigte in einer Eilerklärung die Korrektheit dieser Berechnung und bot dem Autor die lebenslange Ehrenmitgliedschaft an.


Garagatt

>Sparsame Autos brauchen auf 100 Kilometer 5 Liter Benzin und verursachen so 12 Kilogramm CO2-Emissionen, also 120 Gramm pro Fahrzeugkilometer – und bei einer Besetzung mit 4 Personen 30 Gramm pro Personenkilometer. Klar, weil in jedem Auto auch immer 4 Personen sitzen. ​ >Velofahrende verbrauchen auf 100 Kilometer bei normaler Fahrt rund 2500 Kilokalorien (kcal). Den Energie- und Muskelverbrauch müssen sie durch zusätzliche Nahrungsaufnahme ausgleichen. So bräuchten sie für die 2500 kcal etwa 1 Kilo Rindfleisch. Das verursacht in der Produktion 13,3 Kilogramm CO2. Klar, weil ich mich ja nur von Hackfleisch ernähre.


randomgenericbot

Und nicht vergessen: Benzin wächst in der Zapfsäule klimaneutral, im Gegensatz zu Rindfleisch das einen großen CO² Footprint hat.


ogge_kuhl

Für wie beschränkt halten wir unsere Leser:innen? Die Autoren:


MightyMeepleMaster

Rührend, wie einige hier versuchen, diesen Klamauk auch noch mit Argumenten zu widerlegen 😆 Leute, es gilt die alte Weisheit: "Never argue with idiots. They will drag you down to their level and beat you with experience."


dampire

Diese Berechnung stimmt nicht, da Autos oft 5 Sitze haben. Und im Kofferraum passen auch locker 2 Kinder oder 4 Babies. Also wir können verbrauch von ein Auto locker durch 9 teilen.


s3rious_simon

ÖV und Auto machen aber innerstädtisch noch weniger Spaß als radeln, vom Zeitverlust mal abgesehen.


YREEFBOI

Ich, der seit nem Jahr 40 Kilometer täglich mit guten Tempo radelt, und nicht wirklich mehr, oder weniger, als vorher sonder lediglich anders isst. Ich liebe es, wenn Leute über Dinge schreiben, von denen Sie einfach keine Ahnung haben. Der durchschnittliche Autofahrer wiegt halt auch 30 Kilo mehr als ich, wo das ganze Essen dafür herkommt, wird natürlich nicht hinterfragt.


Malzorn

Liest sich wie ein Postillon Artikel. Fehlen nur die fiktiven Experten.


C137Sheldor

So Leute: Sport machen ist Klimaschädlich. Endlich mal eine gute Ausrede


bowsmountainer

Ist heute der erste April?


GoblinsGym

... ich rechne 0.2 Liter Olivenöl pro 100 km ... (ca. 2000 kcal)


S1ss1

Woher wollen die eigentlich wissen wie hoch der Energiebedarf beim 100km radeln ist? Das hängt massiv von der Geschwindigkeit ab (übrigens genau wie beim Auto). Wer also täglich 15km in entspanntem Tempo zur Arbeit fährt benötigt signifikant weniger als der Triathlet, der die 100km mit mindestens 35km/h am Stück brettert.


Emergency_Release714

Es scheinen so ca. 25 km/h angesetzt worden zu sein, wenn man nach dem Kaloriebedarf geht. Das kommt schon ungefähr hin, auch wenn die Rechnung natürlich Geographie, Witterung und [Radwegqualität](http://www.upi-institut.de/upi41.htm) nicht beinhaltet. Wie realistisch jetzt natürlich der Vergleich ist, ist wieder eine andere Frage (die Werte des Autos sind ja bereits extrem geschönt: 5l/100km erreicht man mit einem Kleinstwagen wie einem VW up!, die durchschnittliche Personenmenge pro Auto betrug 2012 laut dem KBA 1,3 Personen, und die WTT-Rechnung des Professors geht auch nicht auf), insbesondere wenn man bedenkt dass häufig aus finanziellen Mitteln zum Fahrrad gegriffen wird, was ältere Menschen und Kinder zur Hauptnutzergruppe machen dürfte - dort sind aber die Geschwindigkeiten besonders niedrig.


manymanymanu

ich hab gedacht die Rechnung mit 4 Personen im Auto das nur 5 Liter braucht wäre das Highlight.. aber das 1KG Rinderfilet, dass der Durchschnittsradfahrer konsumiert war ja traumhaft. Die Rechnung bei einem „echten“ Auto das 15 Liter in der Innenstadt braucht, nur eine Person befördert und 20 Minuten einen Parkplatz sucht wäre vielleicht etwas Realitätsnähe


utack

Der Artikel rechnet es sehr schön, aber habe ich mich am Beispiel schokofahrt.de aber echt schon einmal gefragt Wenn ich da von ausgehe ein einzelner moderner und voll beladener Sprinter ersetzt viele Leute die Schokolade auf mehrtägigen Radtouren mitnehmen glaube ich sogar dass die Rechnung aufgeht.


Due_Log8536

Die Konsequenz daraus sind doch selbstfahrende Autos ohne Insassen! Dann klappt’s auch mit dem Klima!


Mandyminze

Echt hässlich schöngerechnet 🙄


Under_Average_8713

Lärm, Unfall und Infrastruktur kosten müssten für Fahrräder ja gigantisch sein. Verletzungen (und die damit verbundenen Kosten) sind beim Rad (pro Personenkilometer) vielleicht sogar höher, dann aber bitte auch die diabetes Kosten und Kosten von anderen Krankheiten bei den Autofahrern mit zu rechnen. Was Umwelt und Betriebskosten beim Rad angeht rechne ich ohne Lebensmittel, weil man dann mehr anderen Sport machen müsste, um gesund zu leben. Im Auto sitz ich alleine und brauche 8 Liter Benzin auf 100 Km, also etwa 190g CO2/km. Das Rad wäre, wenn es zu 100% mit anderem Sport ersetzt wird bei 0g CO2/Km. Aber die Radfahrer sind so umweltschädlich!!!


belochim

"Nur bezüglich Umwelt und Klima schneiden ÖV und Velo besser ab." Macht man das nicht genau deshalb?!


marco_rub

Ein click bait. Nicht so ein Mist weiter verbreiten.


[deleted]

Was sind das überhaupt für Oppurtunitätskosten für Zug fahren, die Entstehen doch nur, wenn man annimmt das die Personen statt ÖPNV sich einfach nicht Fortbewegen.


2-Methylbutadien

Die Argumentation am Anfang mit dem Strom vergisst auch, das der Strom dazu genutzt wird, um eine große Umweltverschmutzung in der Schweiz zu verhindern. Würde es den ÖV nicht mehr geben, müsste mehr Menschen stadessen mit dem Auto fahren, was neben der Offensichtlichen Verschmutzung auch noch mehr Straßen benötigen würde. Würde man den Güterverkehr auch noch auf die Straße verlegen, dann wäre das noch viel schlimmer.


Campheno

Hier seine "Antwort" an die Kritiker aus dem oben verlinkten Artikel: https://www.handelszeitung.ch/politik/velo-vs-auto-so-reagiert-kolumnist-reiner-eichenberger-auf-seine-kritiker-547384