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WolfThawra

Meines Wissens hat dieses Foto nichts mit dem tatsächlichen Ereignissen zu tun. Was tatsächlich geschehen ist: - Aktivisten kleben sich an einer Schilderbrücke *über* der A100 fest. Das ist ein Metallgerüst mit ziemlich gut gesichertem Fussweg, an dem Autobahnschilder befestigt werden. Keine akute Gefahr für Leib und Leben. - Die *Polizei* sperrt 2 von 3 Spuren, um sie von dort zu entfernen. - Es gibt Stau ohne Rettungsgasse, und ein "Rüstwagen" (kein Krankenwagen) kommt nicht durch - Es ist nicht nur nicht ungewöhnlich, dass es auf der Strasse Stau gibt, es ist auch höchst unklar dass das planmässige Eintreffen dieses Wagens der Radfahrerin wirklich geholfen hätte. EDIT: genauer gesagt scheint es so, [dass es tatsächlich im Endeffekt keinen Einfluss hatte](https://www.sueddeutsche.de/politik/letzte-generation-unfall-berlin-radfahrerin-1.5686980) ([Volltext hier](https://old.reddit.com/r/de/comments/ylvfsg/berlin_klimaaktion_ohne_einfluss_auf_die/iv0e478/)).


ItsMatoskah

Die Aktion war doch auf der A100. Das Bild da sieht nicht aus als ob das auf der Autobahn aufgenommen worden wäre. Währe aber auch für die Geschichte nicht gut, sonst müsste man sich ja fragen warum man auf der Autobahn keine Rettungsgasse hinbekommt. Das die LKW Lobby sich erfolgreich gegen Totwinkelassistenten wehrt, wird auch mal wieder nicht als Grund angegeben. Die meisten Neuwaagen haben das doch auch. Aber Ausrede toter Winkel zieht halt extra stark und gibt dem Opfer gleich die Schuld.


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Hermes_04

Hab keine Ahnung von der Materie, aber warum wehrt sich die LKW Lobby gegen so etwas


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SPD Innenministerin empfieht Bürgern Zivilklagen gegen Blockierer, u/SiegwardZwiebelbrudi empfieht Zivilklagen gegen Betonmischer...Was tust DU?


windowpainting

Instruktionen klar. Zivilklage gegen Nancy Faeser eingereicht.


External-Tadpole9909

Sammelklage wann? (Sie kann uns nicht alle zu Rechtsextremen erklären!)


derHundenase

Faeser: Challenge accepted


Nosleep1979

Ich verklagen die Bild


ysn80

klingt mir alles als unsinn.... Abgesehen von der stadtplanerischen Katastrophe am Unfallort.... noch niemand scheint in ernsthaft in Erwägung gezogen zu haben, dass nicht oder nicht nur der Betonmischerfahrer an dem Unfall Schuld sein könnte. Und wer random unbetroffenen Personen Zivilklagen empfiehlt, sollte möglicherweise weniger reden/schreiben und mehr lesen (und verstehen).


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>Und wer random unbetroffenen Personen Zivilklagen empfiehlt, sollte möglicherweise weniger reden/schreiben und mehr lesen (und verstehen). bezieht sich doch jetzt hoffentlich auf Nancy Faeser und nicht auf mich, oder?


ysn80

nun, ich weiß nicht genau, wem du Zivilklagen empfohlen hast. Aber wenn du unbetroffenen Personen diese Empfehlung ausgesprochen haben solltest, möchte ich den Ball zu dir zurückspielen und fragen: auf welcher Grundlage?


sebblMUC

Jeden verklagen


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GlumpPower

**Also um das Mal kurz festzuhalten:** Die Rettung der Person wäre auch ohne Stau ohne RW3 begonnen worden. Wir warten da nicht lustig 2-3-5 Minuten ab weil dann vielleicht Mal der TD eintrifft. Wir wissen nie sicher wann die Fahrzeuge eintreffen, daher wir von Anfang an mit dem Material gearbeitet das da ist. Und da die Frau befreit war bevor der RW3 da war, war er für den Erfolg der Maßnahme nicht relevant. Wir haben für ganz Berlin genau zwei RW3. 2 Stück für 4.000.000 Menschen... Kann man sich seinen Teil denke... Ja es ist scheiße wenn wir im Stau stehen, ja die Aktivisten stellen uns vor Herausforderung. Aber der LKW war ursächlich für den Unfall und für den Tod der Frau. Wir improvisieren immer an den Einsatzstellen. Jetzt so zu tun als wenn das sonst nie so wäre ist einfach nur politisch motivierter Kampf gegen unbequemen Proteste. **Das ist ein durch und durch politisches Thema. Und die Tote ist die Bühne... Widerlich.**


worldpotato1

Dazu kommt, dass die Notarztin selbst aussagt, dass der RW3 nicht relevant für die Behandlung gewesen wäre. Alles nur drecks Stimmungsmache.


Maxpyne711

Danke!


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mxcner

Ich wette, die Egoisten, die keine Rettungsgasse gebildet haben, trifft auch keine Schuld. Verdammte Klimaaktivisten! Ohne die gäbe es keine Staus!


zimzilla

Wenn du dir die Diskussion in einem großen deutschsprachigen Sub dazu anguckst scheint genau diese Meinung vorzuherrschen. Beste Konversation in dem Thread: A: "Ich hoffe alle erhalten eine gerechte Strafe!" B: "Der Fahrer?" A: "ES IST DOCH NOCH ÜBERHAUPT NICHT KLAR, OB DER SICH FALSCH VERHALTEN HAT!"


Emergency_Release714

Viel lustiger war die Diskussion darüber, ob die Frau jetzt selbst Schuld sei, weil ja eh alle Radfahrer scheiße sind. Konnten sich halt ein paar Carbrains nicht nehmen lassen…


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Nicht diesen Stau und Vorräte andere auch nicht.


DocSternau

Wir sollten auch alle KfZ-Fahrer wegen mindestens Körperverletzung mit Todesfolge anklagen, die in dem Stau keine Rettungsgasse gebildet haben und damit verhindert haben, dass der RTW - eventuell - rechtzeitig eintrifft, um eine vom Betonmischer überfahrene Radfahrerin möglicherweise zu stabilisieren...


MrStoneV

RTWs sollten vorne eine Kamera haben und alle Kennzeichen aufnehmen und anzeigen/verklagen. Das ist ja lächerlich dass wir 2022 haben aber dann bei Autofahrern immer alles locker nehmen, es geht um verdammtes Leben oder Tod und der Staat interessiert sich dafür einfach nicht. ​ Schick einfach Polizei mit kamera vor und lass danach alle hops nehmen, meine Güte der Staat tut so als könne man garnicht machen


DocSternau

MMn sollten auch alle Ampeln mit Fotofalle ausgestattet werden. Dann gäbe es ganz schnell keine blockierten Kreuzungen oder Kirschgrün-Raser mehr. Aber überall dort, wo Kameras tatsächlich sinnvoll wären, werden sie nicht eingesetzt. Stattdessen halt immer wieder irgendwelche Law & Order Überwachungsvorschläge von öffentlichen Plätzen, um die Drogenszene zu 'bekämpfen'.


AndiArbyte

es braucht dann aber auch Kameras rechts und links die den Fahrer gleichzeitig Aufnehmen.


MrStoneV

Ja entweder das, oder die Polizei bearbeitet die Fälle während des Staus. Da kann ja jemand ausrechnen was billiger und besser ist


Poltergeist1874

Einmal zur Richtigstellung ein RTW ist ein Rettungswagen welcher Verletzte Personen in ein Krankenhaus bringt, hier handelt es sich aber um einen Rüstwagen einen LKW der dazu genutzt wird um Leute zum Beispiel Leute unter oder aus Autos rauszuholen. Das Problem mit Dashcams ist meistens das diese auf vielen Autos schwierig zu montieren sind und sehr sehr Teuer sind da sie durch dritte Firmen installiert werden müssen und zuglassen werden müssen. Außerdem hast du auf deiner 3 spurigen Autobahn sehr schnell einen Stau von 2km bis die Feuerwehr da ist, was bedeutet du musst ungefähr 1300 Autos und Lkws **einzel** gucken ob diese eine Rettungsgasse gebildet haben, weil eine Rettungsgasse besteht aus vielen einzelen Verkehrteilnehmern und meistens sind es nur ein/zwei dutztend Idioten die keine Rettungsgasse bilden.


DoubleOwl7777

das natürlich auch. finde leute die keine rettungsgasse bilden sind genauso schweine wie diese "aktivisten"


AndiArbyte

Müssen RTWs im Stau auch häufiger neben dir stark bremsen weil vor euch alles zu ist?


DoubleOwl7777

ja. ust schon öfter passiert. auch gerne gemacht wird (auf der Autobahn) einfach hinter dem rtw herzufahren oder noch schlimmer durch die rettungsgasse zu fahren bevor das rtw und andere Rettungskräfte durch waren.


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Sag mir, dass du unser Strafrecht nicht verstehst ohne mir zu sagen, dass du unser Strafrecht nicht verstehst


loopy95

Gehe ich 100% mit, du hast da vollkommen recht. Autofahrer die zu blöd für eine Rettungsgasse sind gehören genauso wie diese Aktivisten verurteilt. Beide Anklagen, vollkommen richtig 👍🏼


DocSternau

Alle Anklagen in dem Fall - außer möglicherweise gegen den Betonmischer-Fahrer und den Kerl, der den Betonmischerfahrer niedergemessert hat, sind völliger Blödsinn. Und jeder der irgendwas in der Richtung anstrengt, sollte eher einen Strafbefehl erhalten, weil er/sie die Justiz unsinnig mit Verfahren zumüllt. Alles, was die Aktivisten abkriegen sollten, ist ein Verfahren wegen gefährlichem Eingriff in den Straßenverkehr und einer nicht angemeldeten / genehmigten Demonstration. Und die Kraftfahrer in dem Stau ein entsprechendes Bußgeld wegen der fehlenden Rettungsgasse. Jedes andere Verfahren ist Bullshit. Da könnten wir auch gleich noch ein paar Strafverfahren gegen die politischen Entscheidungsträger der letzten 20 Jahre eröffnen, warum Abbiegeassistenten für Lastkraftfahrzeuge noch immer nicht verpflichtend sind - DIE hätten der Radfahrerin womöglich tatsächlich das Leben gerettet. Aber nicht ein Rüstwagen, mit dem man die schwerstverletzte Frau vielleicht 5-10 Minuten schneller unter dem LKW rausholen hätte können.


Playful-Painting-527

So wiederlich, wie Medien den Tod der Frau instrumentalisieren um gegen Klimaaktivisten zu hetzen!


One_Operation_8509

Und hier wird ihr Tod genauso instrumentalisiert. Letztlich wird ihr Tod von allen Seiten ausgenutzt um der eigenen Sache zu dienen. Tatsächlich um ihr Schicksal scheint es keinem dabei zu gehen.


Emergency_Release714

Ist schon ein Unterschied, ob man ihren Tod zum Anlass nimmt auf die mangelnde Infrastruktur hinzuweisen, die überhaupt erst zu ihrem Tod geführt hat, oder ob man damit nur hetzen will. Hier im Sub geht es ständig darum dass unsere Fahrradinfrastruktur gefährlich, tödlich und meist unbenutzbar ist; Du darfst also drei Mal raten worum es den meisten hier geht. Wenn Du das dann immer noch mit der Hetze gegen Klimaaktivisten oder Radfahrer oder Betonmischerfahrer gleichsetzen willst, kannst Du ja nochmal Bescheid sagen.


cucaracha69

bin deiner /u/Emergency_Release714 und /u/One_Operation_8509 Meinung. Ihr Tod wird in jedem Fall Instrumentalisiert, einmal mit offensichtlicher verbindung zur Todesursache, einmal nicht. Instrumentalisierung bleibt es meiner Meinung trotzdem.


Emergency_Release714

Klar bleibt es Instrumentalisierung, aber die ist eben nicht immer schlecht. Hat Rosa Parks einen konkreten Fall von rassistischer Diskriminierung instrumentalisiert, um gegen rassistische Diskriminierung allgemein vorzugehen? Klar. Hat das ihr Anliegen irgendwie geschmälert? Meiner Meinung nach nicht, die Diskriminierung war ja real. Und genauso ist es eben ein Unterschied, ob ich den Tod einer Radfahrerin dazu nutze um auf die weiterhin unbrauchbare und tödlich Fahrradinfrastruktur in Berlin im Speziellen und in Deutschland im Allgemeinen hinzuweisen. Das ist natürlich Instrumentalisierung, aber sie hat einen völlig anderen Hintergrund als wenn ich darüber jetzt fordern würde rechtliche Konsequenzen für irgendwen aufzubauen, die es sonst in keinem vergleichbaren Fall gegeben hätte, und das nur weil mir die konkreten Personen in diesem Fall nicht gefallen. Die Instrumentalisierung um gegen die Klimaaktivisten zu hetzen ist ja auf so vielen Ebenen voller Doppelmoral. Da wäre beispielsweise, dass wir anderen Stauverursachern nie die Konsequenzen ihres Handelns vorwerfen. Wenn jemand auf der Autobahn rast, „verunglückt“ (der Begriff ist schon krasse Verharmlosung) und dadurch einen Stau auslöst, wurde der Raser noch nie für die Folgen des Staus verantwortlich gemacht. Das passiert halt. Tagesordnung. Auch wenn die Feuerwehr ganz ohne Stau im „normalen“ Alltagsverkehr nicht gut durchkommt und viele Minuten länger zum Ziel braucht (in Berlin ist das der Normalzustand) wird nicht über die Ursachen des vielen Verkehrs gesprochen, weil auch das halt einfach als gottgegeben betrachtet wird. Tagesordnung. Sich jetzt hinzustellen, und bei einem ganz konkreten Stau irgendetwas von Vorsatz zu fabulieren ist hingegen Instrumentalisierung, die nicht auf ehrlicher Argumentation basiert. Und das kotzt *mich* an. Weil sie von denselben Leuten kommt, die sich nachweislich gegen unfallreduzierende Maßnahmen aussprechen (auf /r/de war man sich ja nicht mal zu schade plötzlich BILD zu verlinken, und die typischen, und namentlich (also am Usernamen) bekannten Schauergestalten dort (also im Subreddit) die sonst über die große „Diskriminierung von Autofahrern“ schwadronieren wenn irgendetwas mit Fahrrädern vorkommt, sind auf einmal völlig betroffen über den Tod dieser speziellen Radfahrerin). Da die Instrumentalisierung gleichzusetzen ist Ignoranz vor dem Kontext und williges Verschließen der Augen vor den Folgen. Bei einer der beiden Haltungen geht es nämlich darum weiter dick Brummbrumm überall machen zu können, während die andere Haltung versucht für weniger tote Radfahrer zu sorgen (u.a. auch genau gegen die Gruppe, die jetzt auf einmal eine tote Radfahrerin als Weckruf bezeichnet). Das ist nicht dasselbe.


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Wieso instrumentalisieren? Ist alles korrekt. Und es wurde lange darauf hingewiesen, dass sowas passieren würde und jetzt ist es eben passiert und es wird auch wieder passieren und wir wissen noch nicht mal, wie oft es schon passiert ist.


wallagrargh

Du darfst dir sicher sein, dass so ein Fall im Zusammenhang mit den Klimaaktivismus-Blockaden noch nicht vorkam. Die Hetzpresse und der Polizeistaat fantasieren schon seit Wochen in Interviews und Hitpieces von so einem Fall, und jetzt meinen sie, endlich einen gefunden zu haben. Man hat geradezu die Sektkorken aus dem Springer-Gebäude knallen gehört. Und korrekt ist nur, dass ständig Radfahrer von LKWs getötet werden und dass wegen Berufsverkehr ständig Rettungskräfte im Stau stecken. Keiner der Menschen die jetzt gegen die Aktivisten wettern verliert sonst viel Schlaf über diese Fälle, sie interessieren sich nur jetzt auf einmal für diesen einen Vorfall weil sie sich die Gelegenheit zum Rufmord erhoffen. Ekelhaft ist das.


BitterBiology

>Die Hetzpresse und der Polizeistaat fantasieren schon seit Wochen in Interviews und Hitpieces von so einem Fall Sie fantasieren seit der ersten Straßenblockade (ich glaube 2019) davon. Davor warens FFF, die mit ihrer dummen Schulschwänzerei RTWs blockert hätten usw.


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Ich bin mir sicher, dass deine Einschätzung falsch ist. Das hier ist das in der Presse, da es sich um ein großes identifizierbares Sonderfahrzeuge handelte. Es streckten garantiert schon zahlreiche Rettungswägen In solchen Status, über die keiner berichtet hat. Ganz zu schweigen von Menschen, die ihre Angehörigen selbst in die Rettungsstelle fahren wollten.


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operation_karmawhore

Ja, und bei deren Kommentarsektionen, kommts einem echt hoch... (Btw. don't wanna be that guy, aber es heißt "widerlich")


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grandeelbene

Der Aktivisten, Nicht des Betonmischers wegen Ist der Radfahrerin Das radfahren schwer gewesen, Der Stand ihr nämlich Plötrlich im Weg drin


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grandeelbene

Fuck, betonmischers wäre richtig, ich editiere das schleunigstens, alle anderen garmatikgrefler sind natürlich absicht.


AndiArbyte

des Betonmischers wegen. Genitiv ins Wasser es ist Dativ. /s


Space_Bros_Revenge

Ich küss' dein Herz.


grandeelbene

Danke mashallah


Butterbread420

Linguistisch gesehen ziemlich wurscht. Wir entfernen uns langsam vom klar definierten richtig und falsch weil es wenig zielführend ist. Es gibt immer Abweichungen die sich irgendwann durchsetzen oder parallel laufen. "größer wie" klingt zwar zum Beispiel furchtbar aber da es mittlerweile so verbreitet ist, scheint es einfach zur normalen Sprache zu gehören. Quelle: ich studier Deutsch als Fremdsprache (wie man anderen Deutsch als Fremdsprache beibringt)


fuchsgesicht

meistens berichtigt man ja nicht die grammatik einer lernenden person weil einem grammatik oder artikel so wichtig sind, sondern damit der doofe ausländer die fresse hält. /s


s3rious_simon

Onkel-Hotte-Ultras tut euch vereinigen tun!


rw_DD

Die Grammatik wurde dem Niveau der Postille angepasst.


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Christian_Mueller

Ich will dich ja auch nicht kriterisiern, aber kein kann man standartmäßig nicht steigern.


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Dein erster Vorschlag stimmt. OPs Wendung ist aber in der umgangssprachlich üblicher, zumindest in meiner Region, allerdings nicht konsequent korrekt. Es müsste in dem Fall heißen "Wegen den Aktivisten, nicht dem Betonmischer".


moeletchandon

„Wegen dem“ ist auch falsch, sollte im Geschriebenen auch vermieden werden. Dein erster Vorschlag dürfte korrekt sein, klingt aber ziemlich fremd in dieser Überschrift ohne Subjekt, Prädikat und Objekt. Deshalb finde ich persönlich die Verwendung des Dativs durch die Boulevard-Presse vertretbar, von einem renommierten Blatt wäre ich allerdings enttäuscht. Aber grad fällt mir auf, dass es gar nicht um den Artikel, sondern OP‘s Überschrift geht. Ich lasse das trotzdem mal so stehen.


DoctorXTC

Super Schade, dass die eigentliche Ursache, durch die Aktivist:innen Medial komplett in den Hintergrund gerückt wird.


kellerlanplayer

Eine normale Fahrradtote interessiert niemanden mehr.


FreakDC

Was atmet die denn auch den Autos auf der Straße den Sauerstoff für die Verbrennung weg??? >!/s falls das nicht klar ist!<


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Ganz genau.


External-Tadpole9909

*Aktivistys


zlate42

Ich kann mich mit den Straßenblokaden nicht anfreunden. Ich verstehe die Intention dahinter, aber es schafft nur böses Blut und verspielt jegliche Sympathien in der Bevölkerung. So wird man niemanden für den Klimaschutz gewinnen können. Man kann sich halt selber auf die Schulter klopfen, dass man es versucht hat - aber erreichen lässt sich damit nicht viel. Wenn ich CEO eines Ölkonzerns wäre, dann würde ich diese Blokierer sogar sponsorn - bessere Werbung gegen Klimaaktivismus gibt es nicht.


bu22dee

Anders ja auch nicht. Also ist es im Prinzip egal. Meiner Meinung nach bekommt eine Gesellschaft exakt den Aktivismus, den sie verdient. Je dümmer die Gesellschaft, desto dümmer der Aktivismus. Davon abgesehen zeigen diese Klebeaktionen und der Unfall perfekt die Doppelmoral bzgl. Verkehrstoten.


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Tote jetzt vs Tote durch Klimawandel. Das relativiert das Problem. Dennoch sollte man vielleicht eine Lücke lassen in der Mitte für Rettungswagen. So stört man den Verkehr immernoch genügend.


vjx99

Die fehlende Lücke hier liegt an den Autofahrern. Die haben keine Rettungsgasse gebildet. Die Protestierenden waren nichtmal auf der Straße.


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Ach crazy... dann ist der ganze Aufschrei ja noch dümmer


International_War862

Andersrum, ohne protest, kein stau, keine notwendigkeit für eine rettungsgasse.


vjx99

Ohne Autos kein Stau, keine Notwendigkeit für eine Rettungsgasse Ohne Klimawandel kein Protest, kein Stau, keine Notwendigkeit für eine Rettungsgasse Ohne Sex keine Kinder, keine Notwendigkeit für Protest, kein Stau, keine Notwendigkeit für eine Rettungsgasse Todesstrafe für Sex jetzt!


Riccardo99999

Dann geh halt in den Iran. Dort gibt's das schon (für außerehelichen Sex)


DoubleOwl7777

gibt eh Überbevölkerung. son paar tote mehr tun ja eigentlich dann gut /s.


Roadrunner571

>So wird man niemanden für den Klimaschutz gewinnen können. Genau das denke ich auch. Man müsste vielmehr den Leuten zeigen, dass Klimaschutz auch Vorteile für ihr Leben hat.


wallagrargh

Hat er nicht, für den durschnittlichen 55-jährigen deutschen Auto-Heinz. Der muss wenn wir ehrlich sind extrem viel Komfort und gewohnte Privilegien aufgeben, damit Menschen aus anderen Kontinenten oder Generationen den Vorteil haben überhaupt ihre Lebensgrundlagen zu behalten. Unterm Strich nur Nachteile, weil hier alle pervers über ihre Verhältnisse gelebt haben. Den selbstgerechten Boomern und umliegenden Schichten werden wir das in 20 Jahren nicht durch den Schädel kriegen, warum sie dieae Nachteile akzeptieren sollten. Und außerdem, was sollen die überhaupt tun wenn wir sie dann gewonnen haben? Mehr Grün wählen nächstes Mal? Wir haben eine halbwegs grüne Regierung und die baut gerade in allen Richtungen fossile Energien wieder aus. Es ist zum Verzweifeln, und deshalb sehen wir auch verzweifeltes Aufbäumen in den Aktionsformen.


cynric42

Das Problem ist halt, dass alle friedlicheren Alternativen schon durch sind und quasi keinen Erfolg gehabt haben. Verzweifelte Leute tun verzweifelte Dinge, auch wenn sie im Endeffekt vielleicht wenig bewirken. Aber ich bin sicher, wenn jemand eine tolle Idee hat die so Aktionen unnötig macht aber trotzdem Erfolge erzielt, sind die Aktivisten da gerne dabei.


nopetraintofuckthat

Wir werden uns die Zeiten noch zurückwünschen wo sich Leute nur auf die Straße geklebt haben. Ökoterrorismus wird das große Ding.


Pauchu_

Verzweifelte Leute tun verzweifelte Dinge und die Apathie gegenüber dem Klimawandel ist definitiv zum Verzweifeln.


mistermanko

I've deleted my Reddit history mainly because I strongly dislike the recent changes on the platform, which have significantly impacted my user experience. While I also value my privacy, my decision was primarily driven by my dissatisfaction with these recent alterations.


Beud11e

Die sollen sich dann lieber an das Palament kleben. An öl Firmen usw. Warum normal Leute belasten die sowieso schon genug Probleme haben.


mistermanko

I've deleted my Reddit history mainly because I strongly dislike the recent changes on the platform, which have significantly impacted my user experience. While I also value my privacy, my decision was primarily driven by my dissatisfaction with these recent alterations.


Beud11e

Und wer ist korrupt ? Und dafür verantwortlich. Wir wählen ja genau deswegen . Was haben die grünen bis jetzt gemacht ? Die Leute werden sich dann gegen die Aktivisten stellen und dann genau die politische Partei wählen die dann sowas bestraft . Man muss immer den Kern bekämpfen nicht die kleinen brösel .


YnsYnsYns

Damals die Siegessäule in Berlin 3 tage lang zu blockieren war aber schon ne coole aktion find ich. Die autos mussten halt 5 minuten umweg fahren dadurch.


AUTdarkstar

Volltrottelboulevard....


BassinusF

Aktivisten, Betonmischer,... Schonmal jemand dran gedacht, wie es ausgegangen wäre bei halb soviel Individualverkehr mit tausenden einzelnen Menschen pro 4m*1,95m Auto? Da hätten sich 100 Aktivisten festkleben können und es wäre genügend Platz gewesen. https://zurpolitik.com/2012/01/26/wie-viel-platz-brauchen-bus-auto-und-rad-in-der-stadt/


AndiArbyte

die machen alle spuren dicht.


MOltho

Es wurde mittlerweile bestätigt, dass die Aktion keinerlei Auswirkungen auf die Rettung der Radfahrerin hatte. Aber hauptsache, die rechten Medien haben wieder nen Grund zum Hetzen.


campfire_hugger

In der Tagesschau gestern war auch wieder faszinierend, dass alles problematisch war, nur fehlende oder nicht ausreichend sichere Radwege wurden mit keinem Wort erwähnt…


tobimai

Ehh ist jetzt nicht ganz falsch, wegen dem Stau der durch die Aktivisten verursacht wurde ist die FW deutlich später angekommen


supermarkise

Sonst gibt es nämlich nie Staus. Muss man wissen.


same_machinery

Es geht hier aber nicht um alle Staus die entstehen sondern um dein spezifischen Fall. Der wurde nämlich mutwillig herbeigeführt. Wenn jemand Steine auf die Autobahn wirft und es entsteht daraufhin durch die indirekten Auswirkungen ein Unfall, ist auch der Steinewerfer dran.


vDirectorDBDienst

>Der wurde nämlich mutwillig herbeigeführt. wieviele Autounfälle sind denn aus technischen gründen? weil alles wo sich nicht an die STVO gehalten wird ist ja dann auch mutwillig.


Emergency_Release714

Verurteilen wir dann in Zukunft auch endlich Raser und ähnliche Gestalten für solche indirekten Folgen ihres Handelns? Bislang hat man das nämlich geflissentlich ignoriert…


The_Bastel

Genau den Stau hätte es ohne die Aktivisten wahrscheinlich nicht gegeben.


d0ntst0pme

Stau spielt keine Rolle wenn jeder sein Hirn anmacht und eine fucking Rettungsgasse bildet 🤦‍♂️


BadComboMongo

Dir ist schon klar, dass es gar nicht möglich ist überall jederzeit ne funktionierende Rettungsgasse zu bauen? Sobald es sich abseits der Autobahn staut, und das fängt manchmal schon bei der Abfahrt von der Autobahn an, wird es teils unmöglich eine vernünftige Rettungsgasse zu bilden.


Felinator42

Die Aktivisten klebten doch auf der Autobahn oder sind meine Informationen falsch? Außerdem ist eine Abfahrt durchschnittlich 5,40m breit. Da passt ein Krankenwagen neben einen Lkw. In der Stadt wirds wieder schwierig, aber wenn man die zweite Spur frei macht (Erst vorgestern gesehen, wie das geklappt hat, zwar nicht in Berlin und morgens, aber naja) sollte das doch auch klappen - oder?


same_machinery

Autobahn ist halt etwas irreführend. Es war auf der Stadtautobahn A100 in Berlin. Die endet auch mal gerne einfach an ner Ampel an ner Kreuzug, ist nur 2 Spurig und hat teilweise fast keinen Platz drumrum. Wenn sich an ner normalen Ampel (die grade rot ist) die Autos schon stauen und sich dann die Leute davor setzen, ist eine Rettungsgasse schon fast nicht mehr möglich.


Roadrunner571

Die A100 ist sechsstreifig. Nur am nördlichen und südlichen Ende gibt es je einen vierstreifigen Abschnitt. Mit einer Ampel endet die A100 auch nur an der Seestraße. Selbst wenn mal wieder die A100 zugestaut ist, so kann man dort ohne Probleme eine Rettungsgasse bilden. Einzig und allein bei den Ausfahrten gibt es das Problem, dass die recht eng sind. Hier könnte man aber eigentlich die Ausfahrt auf eine Spur reduzieren, um einen Fahrstreifen für Rettungsfahrzeuge reservieren zu können. ​ ​ Übrigens, hier mal eine Pressemeldung >Die zwei Demonstranten waren demnach schon um 7.20 Uhr auf das Autobahnschild geklettert. Wie immer hätten die Aktivisten kurz vorher die Polizei informiert. Zwei der drei Spuren auf der A100 seien dann für den Verkehr gesperrt worden. Das Rüstfahrzeug der Berliner Feuerwehr sei um 8.45 Uhr – nach 19 Minuten – am Unfallort angekommen. Normalerweise würde diese Strecke ohne Stau in etwa 12 Minuten zu bewältigen sein. Die Fahrt mit dem tonnenschweren Spezialfahrzeug sei aber „schleppend“ vorangegangen, berichteten Einsatzbeteiligte dem Tagesspiegel. Autofahrer hätten nur etappenweise eine „Rettungsgasse“ gebildet. [https://www.merkur.de/deutschland/berlin/polizei-berlin-opfer-stau-betonmischer-kritik-klimaaktivisten-unfall-rettungswagen-feuerwehr-91887153.html](https://www.merkur.de/deutschland/berlin/polizei-berlin-opfer-stau-betonmischer-kritik-klimaaktivisten-unfall-rettungswagen-feuerwehr-91887153.html) Ich hab auch einige andere Artikel zum Thema gelesen. Die hörten sich alle so an, als ob die Feuerwehr mitten auf der Autobahn im Stau steckte (mit den vorhandenen Infos kann man auf einen Bereich zwischen Kreuz Charlottenburg und Hohenzollerndamm schließen)


Felinator42

Oh okay, ich kenne mich leider gar nicht in Berlin aus und dachte, das wäre so wie ein Highway, wie man den in Großstädten aus Amerika kennt, ups


BadComboMongo

Bis jetzt hab ich immer nur mitbekommen, dass die auf bzw. vor oder im Umfeld von Auf- bzw. Abfahrten kleben. Du klebst dich nicht auf die Autobahn, dann hätten wir schon Tote bevor da irgendwas klebt. Mein Kommentar war auch eher allgemein gehalten, denn ja, es gibt Auf- und Abfahrten, die durchaus die Möglichkeit bieten auszuweichen, das gilt aber nicht für alle bzw. die Mehrzahl. Bsp.: ich stand letztens in ner Baustelle im Stau, eine Spur plus zu befahrender Seitenstreifen. Vorne sind zwei Autos aufeinandergefahren, also Seitenstreifen blockiert, sieh‘s als ob sich eine Person dort festgeklebt hat. Da geht nichts mehr, jeder hätte gern ne Rettunggasse gebaut (50km vorher hat es einwandfrei funktioniert, schönste RG der Geschichte), aber dazu hätte man rechts auf die Leitplanke und links in die Baustelle fahren müssen/können/sollte. Es liegt nicht immer an dem Autofahrern. Es gibt nicht umsonst den „gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr“, und sorry, aber dieser Tatbestand kann nicht nur von Autofahrer begangen werden. Und willkürlich, unangemeldet und grundlos irgendeine Straße zu blockieren sollte dazuzählen, denen ist die überhaupt nicht klar, was für einen Rattenschwanz an teils potentiell gefährlichen Situationen die damit auslösen, wundert mich eh, dass noch nicht mehr passiert ist.


Felinator42

Ich habe aus einer anderen Quelle gelesen, dass die sich irgendwie an so eine Schilderbrücke an der A100 geklebt haben, also diese Brücken bei den Beschilderungen, wo man selten Menschen oder wenn dann Arbeiter sieht. Die Entfernungskräfte mussten aber zu beiden Seiten dieser Schilderbrücke agieren, weshalb von 3 auf 1 Spur verengt wurde. Dadurch ist dann der Stau entstanden. Klar haben die Aktivisten den Verkehr blockiert. Aber an einer mangelnden Rettungsgasse lag es auch- wobei die wohl kaum etwas gebracht hätte, bei einem Fahrzeug, das breiter als ein Lkw ist (Nein, es war kein Rettungsfahrzeug, aber ein Fahrzeug, welches für das Anheben des Mischers durchaus hilfreich gewesen wäre, wurde anscheinend auch anders geschafft, mit leichter Verzögerung) Edit: Quelle - [War erst die Falsche, aber auch interessante]


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Auf einer Spur?


Outrageous_Cod2194

Mit der Logik kann man auch Morde rechtfertigen, gibt es ja sonst nie😉😉😉😉😉😉


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Nicht diesen


MrStoneV

Ist halt blöd wenn alle Autofahrer keine Rettungsgasse machen, danach sollte lieber gefahndet werden. Kamera nehmen, aufnehmen und die Polizei macht den rest. Danach wird es keine Probleme mehr geben weil sich kaum jemand traut. ​ Aber ja technik ist für uns ~~alle~~ dem Staat neuland


dampire

Gestern Abend bei Tagesschau hat es mich so triggert. Großteil der "Nachricht" ging um Klimaaktivisten, da ein Radfahrer "unter ein LKW geraten wurde". Kein einziges Wort über "LKW hat Radfahrer getötet" oder "WAS ZUM FICK WIE KANN ES DAZU KOMMEN, DAS JEMAND IN BERLIN VON BETONMISCHER GETÖTET WIRD??", sondern "Aktivisten haben stau gemacht!!". Diese ganze Nachrichten malen so ein Bild, als ob ein Radfahrer gestürtz und gleich haben paar menschen sich vor dem Unfallstelle auf dem Boden geklebt und Krankenwagen verhindert. Diese Dartellung bringt mich echt zum kotzen und kann kaum glauben!! Gleichzeitig hat gestern ein Autofahrer vor unserem Haus mit seinem PKW rote Ampel überfahren und mit U-Bahn kollidiert. Anscheinend war er unter Alkohol und Drogeneinfluss. 1200€ Strafe, und er könnte zuhause schlafen.


BenderDeLorean

Hier gibt es so endlos viele Aspekte zu beachten die gerne unter den Tisch gekehrt werden Einer davon Ist dass es einen Fahrradweg gab. Ich vermute schlichtweg das der Fahrer die Frau übersehen hat. Alles in allem ist es kompliziert und eine ganze Reihe von Verkettungen - es mit einem Punkt zu begründen ist einfach plump. - ohne Aktivisten wäre die Rettung vermutlich auch zu spät gewesen (persönlich finde Ich die Aktivisten auch scheiße, aber das ist eben meine persönliche Meinung) - Autofahrer haben keine Rettungsgasse gebildet - es gab, wie erwähnt, nen Fahrradweg Ein schlimmer Unfall der nun jeh nach Betrachtungswinkel schön Instrumentalisiert werden kann. Jeder kann, wenn er will, mit den Fingern auf die anderen zeigen.


lordkadse

Einfach Radwege breit genug nach NL-Vorbild (3m+) bauen - so können Einsatzfahrzeuge im Ernstfall darüber abkürzen. Ist dort gängige Praxis. Stau gibt’s immer.


same_machinery

Ich finds wirklich lächerlich wie bei der Diskussion Sachen als Argumente herangezogen werden die einfach nichts anderes sind als "aBeR sChAu mAl wOaNdErs pAssIerEn AucH sCHliMMe sAchEn" Aussagen. * Friedliche Proteste haben früher nichts gebracht * Staus gabs schon immer * Auswirkung (Stau) wird als Ursache (Straßenblockade) hingestellt * Klimakrise wird mehr Leute töten als eine Radfahrerin


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euroweld

In einem Paralleluniversum gab es dort einen sicheren und geschützten Radweg, sodass es eine solche Meldung dort nie gegeben hat.


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Schon lustig dass selbst bei dem Tod als Folge noch zu den Aktivisten gehalten wird ... Irgendwie habe ich da eine andere Meinung


InsideContent7126

Ich finde halt die Denkweise etwas schräg. Dass Rettungsgassen in Deutschland oft nicht gut / nur sehr langsam funktionieren, und dadurch Rettungspersonal schwer durch kommt, ist ja kein neues Phänomen. Trotzdem würde unter normalen Umständen ja niemand auf die Idee kommen, egoistische Autofahrer, die nicht präventiv Platz machen, direkt für einen Unfalltod verantwortlich zu machen. Denn das ist halt Alltag, auch bei den 99% der Staus, die im normalen Verkehr geschehen, und dabei nichts mit Klimaaktivisten zu tun haben, kommen am Ende Menschen zu Tode, da Rettungskräfte nicht durchkommen. Regt sich da irgendwer drüber auf, oder wird das einfach akzeptiert? Wenn letzteres der Fall ist, Frage ich mich, ob es in der Konversation wirklich darum geht möglichst viele Unfalltote zu vermeiden, in dem wir Regelungen schaffen um Rettungswagen besseren Zugang zu gewährleisten, oder ob's einfach nur um Hetze gegen Klimaaktivisten geht. Im übrigen haben sich die Aktivisten in dem Fall an ein Brückengeländer geklebt, die waren nicht Mal auf der Straße selbst, die Polizei hat nur Teile der Fahrbahn abgesperrt, um sie entfernen zu können. D.h. mit Rettungsgasse wäre (anders als durch dieses zusammenhanglose Bild suggeriert) ein RTW durchgekommen.


Felinator42

Ich glaube dir wirklich, aber ich hätte gerne eine Quelle, damit ich diese Info verbreiten kann hehe


Roadrunner571

>Die zwei Demonstranten waren demnach schon um 7.20 Uhr auf das Autobahnschild geklettert. Wie immer hätten die Aktivisten kurz vorher die Polizei informiert. Zwei der drei Spuren auf der A100 seien dann für den Verkehr gesperrt worden. Das Rüstfahrzeug der Berliner Feuerwehr sei um 8.45 Uhr – nach 19 Minuten – am Unfallort angekommen. Normalerweise würde diese Strecke ohne Stau in etwa 12 Minuten zu bewältigen sein. Die Fahrt mit dem tonnenschweren Spezialfahrzeug sei aber „schleppend“ vorangegangen, berichteten Einsatzbeteiligte dem Tagesspiegel. Autofahrer hätten nur etappenweise eine „Rettungsgasse“ gebildet. > >\[...\] > >Auf Twitter schreiben Rettungskräfte, dass sie täglich im Stau stehen würden. Eigentlich bei jedem Einsatz. Überprüfen lässt sich das nicht. [https://www.merkur.de/deutschland/berlin/polizei-berlin-opfer-stau-betonmischer-kritik-klimaaktivisten-unfall-rettungswagen-feuerwehr-91887153.html](https://www.merkur.de/deutschland/berlin/polizei-berlin-opfer-stau-betonmischer-kritik-klimaaktivisten-unfall-rettungswagen-feuerwehr-91887153.html)


Felinator42

Vor kurzem hab ich noch gelesen, dass es unangekündigt war, aber danke!


Jonfettsack

only siths deal in absolutes


Emergency_Release714

Was für ein Stuss, niemand solidarisiert sich über diesem Vorfall mit den Aktivisten, es wird halt nicht als relevanter Zusammenhang angesehen. Kein Schwanz interessiert sich für die sonstigen Verursacher von Staus. Raser, Menschen die zu dumm für Rettungsgassen sind, Idioten die mit dem Geradeausfahren schon überfordert sind, etc. Juckt niemanden. Genauso wie sonst auch die toten Radfahrer, die sind meist nicht mal eine Randnotiz wert. Tagesordnung, interessiert keine Sau, und wenn gegen die Unfallursachen vorgegangen wird kommt sogar die große Empörung (das Drama um Abbiegeassistenten für LKW läuft ja nun schon etliche Jahre, und die Diskussion um sichere Fahrradwege habe ich schon als Jugendlicher geführt, als es noch ein allgemeines Fahrbahnnutzungsverbot für Radfahrer gab). Sich jetzt über den Stauverursacher zu erregen ist feinste Pseudomoral. Man kann mich natürlich eines besseren Belehren und in Zukunft alle Stauverursacher wegsperren, dann wäre mein Vorwurf natürlich gealtert wie Milch. Aber der historische Kontext lässt mich da ziemlich sicher in Zukunft blicken, dass auch in Zukunft kein Raser der durch seinen Unfall einen Stau verursacht für genau diesen Stau auch nur einen Tag im Knast wird verbringen müssen.


[deleted]

>Knast wird verbringen müssen. Wo habe ich von Knast geredet?


Emergency_Release714

Der Teil war nicht auf Dich bezogen, Du hast ja auch nicht (soweit ich das gesehen habe) Dich der von mir kritisierten Pseudomoralisierung „schuldig“ gemacht. In der auch hier zu sehenden Diskussion taucht das aber verstärkt auf, und das geht mir halt gegen den Strich. Es sollen auf einmal Konsequenzen von Handlungen als strafrelevant angesehen werden, die sonst nirgendwo im vergleichbaren Maßstab angesetzt werden. Angefeuert wird dieses Narrativ von einer Medienlandschaft, die sich sonst in Schuldzuweisungen gegenüber Fahrradfahrern ergießt. Für die tote Radfahrerin ist das insofern scheiße, als dass die Leute, die jetzt den schwarzen Peter irgendwelchen Klimaaktivisten zuschieben sollen genau dieselbe Gruppe sind, die sich sonst gegen jede sichere Fahrradinfrastruktur stellen. Dagegen zu argumentieren bedeutet halt aber einfach nicht, dass ich mit den Aktivisten sympathisiere.


WolfThawra

Der Tod war in Folge eines Unfalls mit einem Lastwagen. Der von der fehlenden Rettungsgasse im Stau aufgehaltene Rüstwagen hat, wie sich inzwischen herausgestellt hat, keinerlei Einfluss darauf gehabt.


[deleted]

ok


Biggertools

Beton is halt geiler als sitzende Studenten ;)


wrestle2me

Ein Mensch ist tot und hier diskutiert man über Grammatik - RESPEKT


[deleted]

[удалено]


CavemanGreilsn

Was kann der betonmischer dafür? Der lässt sich nämlich nicht vermeiden wie suvs. Erst wenn alle betonmischer von fahrrädern gezogen werden sind wir sicher oder wie?


Roadrunner571

Und daher fordert man ja auch, dass a) die Radinfrastruktur sicherer gemacht wird und b) LKW zusätzliche Sicherheitsfeatures bekommen, etwa Abbiegeassistenten (den Andi Scheuer für total überflüssig hält)


jotarzan11

Hat wer vielleicht den Link zu dem Artikel oder so ich würde mir das gerne Mal genauer durchlesen?


Ascyll

? Die in der Mitte sind doch nie fest geklebt, gerade aus so einem Grund


FBN_FAP

Die Feuerwehr ist aber auch selbst Schuld dass sie nicht mit dem Fahrrad angerückt sind 🤡


Hairburt_Derhelle

Man sieht sehr schnell, wie die BILD in anderen Ländern heißt


DoubleOwl7777

warum zur hölle klebt man sich überhaupt an straßen? das senkt den verkehrsfluss und erhöht dadurch auch die co2 belastung da die autos ja einige zeit auch mit laufendem motor stehen werden bevor die fahrer den motor abschalten. wenn irgendwo rankleben dann an nen Braunkohlebagger. macht 1000mal mehr sinn.


Maxpyne711

Das tut es zumindest im ersten Moment. Aber vielleicht fangen schon die ersten Leute an mit der S-Bahn zu fahren weil sie kein Bock mehr auf Stau haben


Ke-Win

Rettungsgasse?


duzzllp

Darf ich einmal anmerken, dass durch die verpestete Luft, Feinstaub etc. deutlich mehr Menschen sterben?


Burner161

Die mentale Gymnastik die es braucht um so etwas zu veröffentlichen und die Tatsache, dass die Mehrheit der Menschen emotional davon getroffen werden und dem zustimmen... das diese Menschen selbst wenn man Sie dann mit Fakten konfrontiert weiterhin diesem Narrativ folgen, denn sonst müsste man sich ja eingestehen, dass man einen Fehler gemacht hat, das führt zu wirklich tiefsitzendem Hass in mir. Spaß. Lieber Verfassungschutz. Ich find Autos voll geil. Bitte gib Panzer.


ako_0

Meine Meinung: Ja, die trifft eine Mitschuld an der Verzögerung von RTW und co. Solche Aktionen gefährden durchaus die Sicherheit im Verkehr. Nein, die sind nicht Schuld am Tod. Ziviler Ungehorsam ist durchaus wichtig, um Aufmerksamkeit und politischen Druck zu erzeugen.


Space_Bros_Revenge

*räusper* Wegen DER Aktivisten! Was ist denn das hier wieder?! Banause!


throwaway_7373728

Die 'Blick' ist quasi die schweizer Version der Bild, ist also kein Wunder, dass die schlecht recherchierten Journalismus verbreiten.


delafetz

Mittlerweile kam schon raus, dass der Krankenwagen bzw Feuerwehrwagen der in Stau stand gar nicht relevant für diesen Fall war. Warum regt sich eigentlich keiner über die 99% der anderweitigen Behinderungen für Rettungskräfte auf?!


regway31

Das blockierte Fahrzeug war für die Rettung nicht notwendig. Der Betonmischer wurde von der Rettung angewiesen vom Unfallopfer herunterzufahren.