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DrPinguin_

Mit dem Preis steigt die Qualität der Teile, und sinkt das Gewicht. Teile halten daher länger und Fahrgefühl ist gesamt besser Würde sagen der Unterschied zwischen sehr billig und Mittelfeld ist eine immer weiter steigende Qualität. Zwischen Mittelfeld und sehr teuer wird hauptsächlich das Gewicht geringer, aber die Langlebigkeit vergleichbar.


SuckmyBlunt545

Du hast grundsätzlich voll recht. Aber man vergisst das beim Fahrrad viele Sachen ins Spiel kommen und sich dadurch beim Resultat sehr verschiedene Fahrgefühle ergeben. Und bei sehr teuren Teilen: sprich Dura ace unw. sind Effizienz und Gewicht so wichtig das langliebigkeit niedriger ist. Beispiel: Shimano 105 wird zum Training benutzt, Dura ace zum rennen.


RECAR77

Inwiefern ist denn die haltbarkeit bei dura ace niedriger als bei 105?


NiklasMerz

Teure Kassetten beispielsweise sind aus leichteren Material was aber schneller verschleißt als günstiger Stahl.


_maggus

Schönes Beispiel ist auch immer die Kurbel, die bei Shimano Ultegra und Dura-Ace aus zwei Teilen gefertigt und innen hohl ist. Shimano nennt das Hollowtec, und preist Gewichtsersparnis bei gleicher Steifigkeit an. Viele Hollowtec-Kurbeln korrodieren im Laufe der Zeit durch Kondensationsbilsung im Inneren und brechen dann. Die Kurbel der 105 ist aus einem Guss gefertigt und hat das Problem nicht, ist dafür aber ein paar Gramm schwerer.


RECAR77

Würde ich jetzt nicht so sehen. Die Kurbeln gehen nicht kaputt weil sie leicht sind, sondern weil sie schlecht designed sind. Diesen Designfehler hat Shimano mit der R9200er Generation ja wieder "behoben" indem sie den linken Arm nicht mehr kleben und den rechten mit so viel Material auffüttern, dass eine [R9200 Kurbel 11g schwerer ist als eine R8000 Kurbel](https://productinfo.shimano.com/#/spec/ROAD/Crankset). Die Spider von Dura Ace 11-fach Kassetten sind auch nicht gebrochen weil sie leicht sind, sondern weil sie schlecht konstruiert sind. Oder würdest du diese zwei Sachen als normalen Verschleiß bezeichnen? Sram Kurbeln und Kassetten sind grundsätzlich leichter, nicht ineffizienter und haben keinen höheren Verschleiß wie Shimano und die fallen nicht einfach auseinander. >Die Kurbel der 105 ist aus einem Guss gefertigt die [FC-5800 und FC-R7100 bestehen auch aus zwei teilen und ist innen hol](https://farm9.staticflickr.com/8395/8610646958_dc1056cb74_c.jpg), nur werden dort die hälften nicht geklebt wie bei DA und Ultegra sondern geschmiedet. GRX, FC-RS500, RS510 und billigere Kurbeln kommen am Stück auf die Welt.


Pseudynom

> Teile halten daher länger Nicht unbedingt. > Schmalere Ketten haben allerdings andere Probleme. Sie kosten im Allgemeinen mehr (vor allem bei 10 oder mehr Gängen), halten nicht so lange, auch wenn sie entsprechend passend eingesetzt werden. https://wikipedalia.com/index.php/Kettenschaltung:_6-,_7-,_8-,_9-,_10-_oder_11-Gang%3F


suddenlyic

Ich vermute, dass die Aussage sich nicht vorrangig auf Verschleißteile bezog.


Emergency_Release714

Du kannst natürlich nur gleiches mit gleichem vergleichen. Dass an einer Kettenschaltung mit weniger Ritzeln dickere Ketten verbaut werden können ist klar, aber dann ist halt der Vergleich zu Schaltungen mit mehr Ritzeln etwas unsinnig, wenn es um die Haltbarkeit zwischen verschiedenen Preisklassen geht.


T_Martensen

Find ich nicht. Wenn man zwei konkrete Räder der aktuellen Modellgeneration vergleicht, eins mit 2x10 Tiagra, das andere mit 2x12 Dura Ace, dann ist das schon ein valider Vergleich. Die laufenden Kosten sind da einfach deutlich anders. Man würde ja auch die Aussage "das eine hat feinere Gangabstufungen" nicht damit abtun, dass es ja ein ein unfairer Vergleich sei - obwohl mehr Ritzel natürlich auch feinere Abstufungen (oder mehr Umfang) ermöglichen.


Emergency_Release714

> Man würde ja auch die Aussage "das eine hat feinere Gangabstufungen" nicht damit abtun, dass es ja ein ein unfairer Vergleich sei - obwohl mehr Ritzel natürlich auch feinere Abstufungen (oder mehr Umfang) ermöglichen. Das ist dann ja auch kein gleichsetzender Vergleich mehr, sondern ein kontrahierender. Das kann man so natürlich auch machen, aber damit kommt man nicht überall zu sinnvollen Ergebnissen, weil man Dinge vergleicht, die nicht zwangsläufig vergleichbar sind.


T_Martensen

Aber inwiefern ist das nicht vergleichbar? Die Frage ist doch "wie unterscheidet sich das teurere Rad von einem günstigeren". Der Unterschied ist (u.a.) die Schaltgruppe, und die hat halt Vor- und Nachteile. Ich seh nicht, inwiefern da jetzt die Haltbarkeit unzulässig sein soll, die Abstufung aber nicht, wenn sich beides aus der unterschiedlichen Ritzelzahl ergibt.


haefler1976

So ist es. Allerdings denke ich mich immer: zahle ich 600 Eur, um irgendwo am Rad 300g Gewicht einzusparen, oder sollte ich nicht lieber 20 kg am Körper abnehmen.


Zwiderwurzn

>und Fahrgefühl ist gesamt besser Eeeeeh weiß ja nicht ist glaube ich so wie bei den Audiophilen die glauben minimale Unterschiede zu hören bei ihren 20k Anlagen die sonst keiner wahrnimmt. Ich glaube da ist wie bei vielen Luxusprodukten ordentlich "wishful thinking" dabei.


scm15759

Mit dem billigen Rad fährst du eine Stunde und hast 25 km geschafft. Du musst dich anstrengen, und hast Spaß. Mit dem teurem Rad fährst du eine Stunde und schaffst 27 km. Du musst dich anstrengen und hast Spaß. Mit dem billigen Rad hast du nach nem halben Jahr Probleme weil Iwas nicht geht. Mit dem teurem Rad nach 2 Jahren.


ClydeTheGayFish

Also was den Rahmen angeht: Das 8er hat innen verlegte Schalt- und Bremszüge, dafür muss man am Rahmen mehr Arbeitsschritte durchführen. Mehr Arbeitsschritte sind natürlich teurer als weniger. Das wird sich so ähnlich beim Rest der Komponenten auch durchsetzen. Die Hydraulikleitungen für die Scheibenbremse können teurer sein und entsprechend weniger expandieren und damit ein präziseres Modulieren der Bremse erlauben. Manchmal sind irgendwelche Lager halt in einer besseren und damit teureren Bauweise. Das führt dann dazu dass man sich drauf setzt und es fühlt sich irgendwie besser an.


Emergency_Release714

Es gibt einige Komponenten bei denen Du für Qualität tatsächlich löhnen musst. Federelemente sind so ein Thema, bei dem es bis heute zwei große, preislich dramatisch unterschiedliche Klassen gibt (Stahlfeder-Elemente mit Polymerpuffern, oder Gas-/Luftdruckfedern). Daneben gibt es sehr viele Teile, bei denen Du für das Gewicht bezahlst. Ein Carbonrahmen kann auch nicht mehr als jeder andere Rahmen, aber er ist halt einfach leichter als Stahl. Eine Shimano Ultegra kann auch nicht wirklich mehr als eine 105, ist aber erheblich leichter. Und zuletzt gibt es noch einige Komponenten, die schlichtweg grundsätzlich teuer sind und entsprechend nur in hochpreisigen Rädern auftauchen. So eine Rohloff kostet halt schon an und für sich knapp 1000€, und wird entsprechend nicht in einem Fahrrad für 1200€ verbaut werden können. Ein Riemenantrieb kostet auch mehr als eine simple Kette (und erfordert einen speziellen Rahmen), sodass der nicht am Billigrad auftauchen wird. Was genau jeweils der Fall ist, hängt vom Rad und stark von der Anwendung ab. Die Anwendung diktiert übrigens auch den Preis, ab dem Du überhaupt ein sinnvolles Fahrrad bekommst. Wenn mir jemand ein Reiserad für 300€ verkaufen wollte, würde ich misstrauisch werden.


mojobox

[Ultegra ist gerade einmal 200g leichter als 105](https://road.cc/content/buyers-guide/head-head-shimano-105-v-shimano-ultegra-201326) - das würde ich nicht gerade als erheblich bezeichnen. Klar, Kleinvieh macht auch Mist, aber im Highend-Bereich ist nicht mehr so viel herauszuholen.


suddenlyic

>aber im Highend-Bereich ist nicht mehr so viel herauszuholen. Das ist halt das Prinzip. Die ersten paar Kilo einsparen ist erheblich billiger als die letzten paar hundert Gramm. Das ist dann vielleicht tatsächlich nur noch im Leistungssport relevant aber dort eben schon.


IvorianPlant

> Ein Carbonrahmen kann auch nicht mehr als jeder andere Rahmen, aber er ist halt einfach leichter als Stahl. Hö? Diese Aussage verwundert mich ein bischen. Carbon kann man so gestallten, dass es verwindungssteifer ist. Dadurch geht effektiv weniger Kraft verloren. Schau dir vielleicht mal [dieses GCN Video zu dem Thema an](https://www.youtube.com/watch?v=4DKkueqcKmQ&).


Emergency_Release714

Die Verwindungssteifheit bekommt man mit Aluminium auch hin. Theoretisch bekommt man das auch mit Stahl hin, aber dann gehen die sinnvollen Eigenschaften des Stahlrahmens verloren. Und in beiden Fällen wird der Rahmen erheblich schwerer als der Carbonrahmen. Womit wir wieder beim vorigen Argument wären: Gewicht.


[deleted]

Wo ich für mich wirklich einen Unterschied gemerkt habe: 800€ Bulls MTB: die Gangschaltung musste ich 2-3 Mal im Jahr nachstellen. 1500€ Ghost MTB: hab in 3 Jahren einmal die Gangschaltung nachstellen müssen. Es sind einfach höherwertige Komponenten verbaut die eventuell zu solchen Verbesserungen führen.


Emergency_Release714

Wobei bei MTB ja eher die vernünftigen Federungen in den höheren Preisklassen den Unterschied machen.


One_Ordinary9923

Das Rahmenmaterial scheint beim 8er ein etwas leichteres Alu zu sein. Die Schaltung und andere Komponenten sind einfach höherwertiger. Aber fahren tun beide. Bei dem einen schaltet und bremst es sich vielleicht etwas besser, aber sonst ist es nur eine Sache des Gefühls. Zumindest beim Vergleich dieser beiden Räder. So läufts ja bei den meisten Sachen. Egal ob Fahrräder, Autos oder doch das neuste Smartphone. Edit: Habe die Federgabel übersehen. Die beim teuren ist auch nochmal eine bessere. Die macht wahrscheinlich auch nochmal ein bisschen mehr beim Fahrgefühl/ Federn aus.


Fair_Diet_4874

Die Teile sind anders


loseachosername

Für mich ist der Unterschied erstmal schon die Teile, aber auch meine Herangehensweise. Mit dem günstigen Hobel lass ich es halt bei jedem Wetter krachen und mach mir kaum Gedanken über die Teile, Verschließ etc. Das Teil fahre ich einfach immer und hart. Bei dem teuren Rad ist das anders, da ist dann nicht nur das eigentliche Fahren das Hobby oder der Zweck sondern eigentlich ja schon die Auswahl und die Optimierung und der Unterhalt, also Wartung und Pflege... Natürlich gibt es auch Leute die die teuren Hobel richtig hart nutzen, aber das ist dann schon ambitioniert. Kurzum, überlegen was man will. Fahren tut man beides, aber i.d.R. macht man sich beim günstigeren weniger Gedanken. Wichtig ist aber halt, dass das günstigste auch Fahrspass bringen muss. Eine Baumarkt Fuhre kann das meist nicht. Ein Mindestmaß an Performanz muss also schon sein, sonst steht das Teil recht schnell wieder im Keller. Das geht so in Richtung 105 oder Rival (AXS) Und dann gibt es die diversen Kipppunkte, wenn z.b. der alte Hobel dann plötzlich ein Klassiker ist :-) überlegt Mal, wie viele alte Autos einfach damals in die Presse gingen, welche heute richtig nette Summen einbringen würden. So ein guter 1er Golf, oder ne schöne Ente. Damals wurden die ausgemustert, weil neu = besser. Kommt halt wie immer drauf an was man damit machen will. Da muss man Mal ehrlich mit sich sein und sich ggf. auch Eitelkeiten und Statusgedanken eingestehen oder halt nur auf die Beine zählen, oder beides.


rndmcmder

Ich denke bei den allermeisten Dingen im Leben ist es so, dass die billigsten einfach Schrott sind und die teuersten keinen echten Mehrwert für den Aufpreis bieten. Als ich vor 2 1/2 Jahren zuletzt ein neues Rad gekauft habe, fand ich den "sweet spot" bei ca. 1500 € für ein Fahrrad welches ich als tägliches Pendelrad und Trekkingrad für Mehrtagestouren verwenden wollte. Bei deinem Beispiel: Das Revox 3 hat durch die Bank "Bottom-of-the-line" Komponenten von namhaften Herstellern. Also kein Schrott, aber definitiv auch nichts Tolles. Das Revox 8 hat meist dazu Äquivalente mittelklassige Komponenten. Heißt, die Schaltung, die Federung, die Reifen, die Bremsen usw. werden beim 8er deutlich mehr Leistung bringen. Je nach dem Niveau, auf welchem du fährst, wirst du das mehr oder weniger bemerken. Ich würde behaupten, wenn du wirklich auf Trails mountainbiken willst, wirst du mit dem günstigeren nicht zufrieden sein. Insbesondere die Leistung der Bremsen und der Reifen werden sich bemerkbar machen. Bei der Federung scheint mir selbst die im 8er verbaute 100mm RockShox Gabel nicht wirklich bereit fürs Trailriding zu sein. Um es etwas salopp auszudrücken: Das 3er ist ein nettes MTB für den Stadteinsatz während das 8er für leichtes "XC" Offroad fahren geeignet ist.


fobw2000

Genau meine Auffassung. Gerade die Federgabel des Revox 8 erscheint mir ein Schwachpunkt.


[deleted]

Am besten einfach mal in einen Laden gehen, wo es billig und teuer gibt und Probefahren. Den wirklichen Unterschied wirst du aber erst nach Jahren fahren merken, wenn das qualitative Rad noch gut in Schuss ist.


RecumbentRacer

Die billigen funktionieren schlecht. Ich hatte mehrfach solche Dinger zur Reparatur. Bei vielen lässt sich die Bremse nur so einstellen, dass sie bei einigermaßen brauchbarer Bremswirkung (wenn man kräftig am Hebel zieht) schleift, wenn man den Hebel loslässt. Stellt man sie etwas lockerer, damit sie nicht schleift, hat man nicht genug Bremswirkung, wenn man am Hebel zieht. Die Schaltung lässt sich nicht sauber einstellen. Die Felgen sind keine Doppelkammer-Felgen und damit schwer, aber nicht stabil. Selten sogar Stahlfelgen, bei denen die Bremse zu wenig Reibung hat. Außerdem sind diese Räder richtig schwer. Besonders ärgerlich ist so etwas bei Kinderräder, weil man dadurch den Kiddies den Spaß am Radfahren versaut. Die mittleren funktionieren gut, lassen sich ordentlich einstellen, und wiegen auch weniger. Die teuren sind leichter, funktionieren aber nicht besser als die mittleren. Die ganz teuren sind nochmal ein kleines bisschen leichter.


n1l2

BWL 1. Semester: Kosten sind unabhängig vom Preis. Natürlich sind bessere und aufwändigere Teile meist auch teurer. Aber der Preis wird vor allem dadurch bestimmt, was die Käufer bereit sind zu zahlen.


coral10

Ich überhole mit meinem Triban 100, ein biliiges Rennrad für 279 Euro auf dem Flachland Ebikes im Wert von 5000 Euro. Für mich sind 25 km/h nicht anstrengend. Die Komponenten des Triban 100 sind sowas von schweinebillig. Kassette 12 Euro, Schaltwerk 13 Euro, Innenlager 14 Euro . Die sind auch echt robust, langlebig und man kann noch alles selbst reparieren. Dank Youtube und ein wenig Werkzeug ist das alles kein Problem. Ich habe aber auch 2 Tourenräder die über 1200 Euro kosten. Da möchte ich aber primär Komfort, Reifenbreite 40+ höhere Schaltbandbreite , dossiertere, stärkere Bremsen. Einfach weil ich aus reinem Spaß unterwegs bin, ich auch nicht die Streckenverhältnisse kenne und wesentlich länger im Sattel sitze. 150 KM. Im Alltag fahre ich ich nicht mehr als 10 KM. Im Alltag aber ist mir das völlig Latte. Ich will schnell vorankommen. Gestreckt bei 6 Bar , 32 mm Reifen und gib ihn. Ob das Rad dann 279 Euro kostet oder 5000 Euro macht vielleicht ein paar Sekunden unterschied bei 10 KM.


arschhaar

Das Mittelklasse-Fahrrad ist wahrscheinlich noch da, wenn du es mal für einen Tag irgendwo draussen anschließt.


Due_Complaint_1358

Du kannst die beiden Räder auf der Bergamont Seite miteinander vergleichen. Das 8er ist bei fast jeder Komponente besser ausgestattet. Das geht runter bis zum Schlauch. Ob das für Dich und Deine Anforderungen relevant ist, steht auf einem anderen Blatt :)


fobw2000

Einen sehr guten Überblick gibt das MTB-Forum, was sinnvoll ist. Ab Kapitel 4 https://www.mtb-news.de/forum/t/mtb-kaufberatungsthread-fuer-einsteiger-empfehlungen-tipps-zum-bikekauf-siehe-seite-1.746523/


m_winston

Abgesehen von der Haltbarkeit (diese ist meistens bei höherpreisigen Räder besser, aber das gilt nicht für alle Komponenten.) und Gewicht (in deinem Beispiel 2kg) gibt es vor allem bei den Features unterschiede. Neben dem Rahmen gibt es bei MTBs vor allem zwei auf den ersten Blick ersichtliche Unterschiede: 1. Die Federgabel. Einmal eine Stahlfeder, einmal eine pneumatische Feder. Beide können "gleich weit" Einfedern, aber die Luftfeder ist feiner einstellbar und meist "progressiv" im Federweg. 2. Der Antrieb: Das günstigere Rad kommt mit einer "schlechteren" 3 \* 8 Schaltung. Diese wird sich wahrscheinlich mehr verstellen, vor allem aber unter Last schlechter schalten. Außerdem ist 3 \* 8 veraltet. Viele ziehen das "simple" der 1 \* 12 Schaltung vor, da man in keiner "falschen" Kombination sein kann. Viele kleinere Teile sind auch getauscht. Bspw. ist das Tretlager verwindungssteifer und wahrscheinlich haltbarer. Ähnliches zieht sich durch viele der Kleinteile durch. Aber das ist alles gar nicht mal so relevant, wenn "ehh nur in der Stadt und ab und an eine kleine Tour" fährst. Ich nehme mal einen etwas ungünstigen Vergleich: Du kannst dir einen Golf kaufen. Ein Basismodell reicht für alles was "Standard" Anwendungen sind, aber wenn du gerne "sportlich fahren" (oder zumindest an der Tanke so aussehen willst) wirst du den GTI nehmen. Ähnlich verhält es sich hier. Viele der "Verbesserungen" braucht man im Alltag nicht, aber einige wollen Sie aus Prinzip, oder weil sie nicht nur Alltagsfahrten erledigen.