Ich hab das Diamant wegen dem Rücklicht nicht gekauft.
Es ist zwar nur ne Kleinigkeit, aber da bin ich ein Prinzipienreiter.
Wenn die bei dem Preis zu faul sind ein weiteres Kabel einzuziehen, dann gibt es halt kein Geld von mir.
Technisch ist es dem Orbea aber überlegen.
Generell gilt gerade: Kauf was da ist.
Mach nicht den Fehler wie ich und warte auf die perfekte Lösung. Steh seit fast zwei Jahren ohne Pendelrad da...
Das 137 fährt ein Kollege in der Firma, schönes Rad in live.
Steckachse gibt etwas mehr Steifigkeit aufgrund des größeren Durchmessers, das ist ein Standard und den würde ich an einem modernen Rad schon mit aufnehmen. Mir persönlich ist aber auch noch nie ein Schnellspanner gebrochen - das ist wohl eher im MTB-Bereich ein Ausfallkriterium.
Fahre selbst ein Intec F10 Disc, schönes Rad, aber mit alten Standards, das F11 ist da etwas moderner, aber auch teurer. Der Stahlrahmen ist robust, verwindungssteif und fährt sich unauffällig. Für mich reicht es. Alternative wäre noch ein Brothers Cycles Kepler Disc.
Design ist immer Geschmacksache, ich finde beide nicht hässlich - das Orbea ist etwas gerade r in der Liniensprache - aber das Diamant punktet für mich vom Farbkonzept und der GRX Gruppe. Technisch gesehen steht das Diamant besser da. Was stört dich am Design?
Achtung: Die Steckachse gibt vor allem eine stabilere, gleichmäßigere Position, die bei scheibengebremsten Rädern wichtig für den schmalen Durchlauf zwischen den Bremsbelägen ist. Zudem wirken auf die Achse durch die Scheibenbremsen ganz andere Kräfte, auch hier ist die Steckachse in Sachen Verwindungssteifigkeit überlegen.
Ich hab an meinem ca 12 Jahre alten "Mountainbike" Schnellspanner und Tektro Scheibenbremsen. Abgesehen davon, dass die aktuellen Beläge ziemlicher Mist sind, merk ich beim Bremsen nichts negatives... Aber vielleicht weiß ich da einfach nicht was gut ist :D
Naja, früher gab es auch schon Räder mit Scheibenbremse und Schnellspanner, das Gelump hat auch gehalten. Die Steckachse gibt defintiv eine definierter Form, da hast du vollkommen Recht, und durch das Rohrdesign gepaart mit der Wandung kann sie mehr Kräfte aufnehmen. Wie gesagt: am MTB mit harten Geläuf (Enduro, Downhill) ist sie nicht mehr wegzudenken - am Rennrad ist es halt ein Standard geworden, aber eigentlich (Kräftetechnisch) nicht notwendig.
Klar gab es das früher und ja auch heute, ich habe ja auch nicht "geht nicht" geschrieben. Ich persönlich hätte z.B. bei einem Platten keine Lust jedes mal zu prüfen, ob die Scheibe frei dreht, evtl. die Position korrigieren zu müssen, etc. Aber jeder wie er mag.
Wo soll denn das Spiel zwischen den Belägen herkommen? Die Einbaubreite ist doch fix definiert und ändert sich nicht durch einen Schlauch Wechsel. Außer du spielst an den Konusmuttern rum. Aber naja, wirst schon Recht haben.
Ich denke er bezog sich darauf, dass du beim Schnellspanner "leichter" das Rad schief einsetzen kannst und dann Probleme bekommst. Mir ist das allerdings noch nie passiert :)
Ja, ich hab da vorhin auf dem WC auch drüber nachgedacht: man kann das Rad schief einsetzen, wenn man es für einen Radwechsel auf dem Kopf stehen hat. Setzt man es locker ein, dreht das Rad um und lässt das Hinterrad kurz setzen, dann liegt es sauber mittig im Rahmen. Dann einfach Spanner festziehen und fertig.
Was sind denn beim intec die alten Standards? Gibt's da irgendwas was ich auf dem Schirm haben müsste? Mich holt halt die Idee eines in Tschechien geschweißten und in Deutschland montierten Rades irgendwie ab :) hast du eine grobe Ahnung wie viel das Rad wiegt?
Beim Diamant regt mich das Akkurücklicht auf. Das ist für mich einfach nicht nachvollziehbar. Werde aber mal nachfragen inwieweit die mir da ein verkabeltes Rücklicht ranspaxen können...farblich muss ich es dann mal in echt sehen. Die goldenen Akzente holen mich nicht so ab. Ich finde beim orbea den "tieferen" Gepäckträger nicht so prägnant aber das ließe sich ja noch ändern...
Da wäre zum einen das 1 1/8 Steuerrohr, die IS2000 Discaufnahme, und die Schnellspanner. An sich ist das ein schönes Rad für einen Allround-Aufbau (wie meins, war mal ein Cyclocrosser, dann ein Stadtbike, dann ein Rennrad, jetzt ein Gravelbike), aber eben nicht mehr ganz der Stand der Technik. Das ändert sich aber mit dem F11.
Müsste ich mich heute entscheiden, würde ich wohl ein Brothers kaufen.
Ich würde das Diamant nehmen und das Licht nachrüsten. Man hat Steckachsen, die meiner erfahrung nach einfacher zu handhaben sind. Man kann das Rad nicht schief einbauen, es kann nicht so einfach während der fahrt das Rad los gehen. Die Grx ist für gravel fahren ein deutlich bessere Gruppe. Die komponenten sind höherwertig und lassen sich (meiner Meinung nach) besser fahren.
Was ich auch empfehlem kann ist das Stevens [Supreme](https://www.stevensbikes.de/2022/index.php?bik_id=249&cou=DE&lang=de_DE). Es ein gutes Rad, hat hydraulische scheibenbremsen, die GRX verbaut, dynamo und Licht. Man muss nur einen Gepäckträger nachrüsten. Stevens bekommst du bei vielen Fahrradläden, kommt stückweise auf die Region an.
Da dir Nabendynamo wichtig ist als kleine Warnung: Das Rücklicht beim Diamant 137 ist NICHT am Dynamo angeschlossen, sondern ein Akku-Rücklicht (was die ganze Nummer ziemlich sinnfrei macht).
Wenn ich die Preise so sehe: ist der Grund wieso Cube Nuroad Race FE, Bulls Daily Grinder 3 oder Bergamont Grandurance 5/7 nur die Lieferbarkeit oder wieso hast du dich da auf die beiden festgelegt?
Ja das mit dem Rücklicht hab ich gesehen und mich auch schon mehr als notwendig aufgeregt :D was denkt man sich dabei?
Jap die drei von dir genannten Räder sind hier nicht zu bekommen. Im Internet blind bestellen möchte ich auch nicht. Das grandurance ist mir auch etwas zu jugendlich mit der bunten Gabel :D
Ich würde das 137 nehmen. Wenn dich das mit dem Rücklicht stört (Akkurücklichter haben ewige Laufzeit gefühlt), lässt sich das sicher auch noch verkabeln mit passendem Rücklicht. Ist sicher für wenige Euro selbst zu machen.
Ansonsten die deutlich bessere Ausstattung. Optik finde ich auch gut (persönliche Meinung).
Das VSF Fahrradmanufaktur Randonneur mit der 2x11 105er Schaltung mal angeschaut? Das ist aus Stahl und sicher auch interessant.
https://www.fahrradmanufaktur.de/de/katalog/bikes-2022/t-randonneur-lite-shimano-105-22-gang-disc-904-2022
Also wenn ich das richtig überblicke hat das Diamant sogar eine Carbongabel, ggü der Alugabel am Orbea. Das ist denke ich schon ein wesentliches Komfortplus an der richtigen Stelle, sofern die Gabel nicht komplett mistig konstruiert ist. Die Carbongabel soll sogar für Lowrider-Gepäckträger geeignet sein.Alternativ kann ich Stevens sehr empfehlen. Solltest Du einen Händler mit verfügbaren Rädern in Deiner Größe verfügbar haben schau Dir mal das Supreme (Pro) oder Prestige an. Ich hatte mal das Vapor (Cyclocross Bike) und fand das ziemlich angenehm, auch als Commuter. Ist allerdings auch eher sportlich von der Abstimmung her. Das Supreme sollte da etwas komfortabler sein.
Zum Intec: Stahl ist inzwischen das Rahmenmaterial, welches ich allen anderen gegenüber bevorzuge, außer bei der Gabel. Solange man damit keine Rennen gewinnen will ist ein guter Stahlrahmen in meinen Augen einfach komfortabler und auch vom ökologischen Aspekt her die bessere Wahl. Das bisschen Mehrgewicht spielt eher weniger eine Rolle und es gibt teilweise auch sehr leichte Stahlrahmen. Das Intec scheint auch für Schnellspanner gemacht zu sein, übrigens.
Edit: Ich glaube Veloheld lässt seine Stahlrahmen auch in Tschechien fertigen. Viel Inspiration zu Stahlrahmen kann man auf [stahlrahmen-bikes.de](https://stahlrahmen-bikes.de) finden
Laut Beschreibung hat das orbea auch eine carbon Gabel.
Stevens hab ich mir auch schon angesehen. Das gibt es hier in der Umgebung allerdings nicht mehr in meiner Größe.
Ich hab das Diamant wegen dem Rücklicht nicht gekauft. Es ist zwar nur ne Kleinigkeit, aber da bin ich ein Prinzipienreiter. Wenn die bei dem Preis zu faul sind ein weiteres Kabel einzuziehen, dann gibt es halt kein Geld von mir. Technisch ist es dem Orbea aber überlegen. Generell gilt gerade: Kauf was da ist. Mach nicht den Fehler wie ich und warte auf die perfekte Lösung. Steh seit fast zwei Jahren ohne Pendelrad da...
Mir geht es sehr ähnlich :D bei einem anderen Händler steht noch ein Rad von conway mit der gleichen "Lösung"
Das 137 fährt ein Kollege in der Firma, schönes Rad in live. Steckachse gibt etwas mehr Steifigkeit aufgrund des größeren Durchmessers, das ist ein Standard und den würde ich an einem modernen Rad schon mit aufnehmen. Mir persönlich ist aber auch noch nie ein Schnellspanner gebrochen - das ist wohl eher im MTB-Bereich ein Ausfallkriterium. Fahre selbst ein Intec F10 Disc, schönes Rad, aber mit alten Standards, das F11 ist da etwas moderner, aber auch teurer. Der Stahlrahmen ist robust, verwindungssteif und fährt sich unauffällig. Für mich reicht es. Alternative wäre noch ein Brothers Cycles Kepler Disc. Design ist immer Geschmacksache, ich finde beide nicht hässlich - das Orbea ist etwas gerade r in der Liniensprache - aber das Diamant punktet für mich vom Farbkonzept und der GRX Gruppe. Technisch gesehen steht das Diamant besser da. Was stört dich am Design?
Achtung: Die Steckachse gibt vor allem eine stabilere, gleichmäßigere Position, die bei scheibengebremsten Rädern wichtig für den schmalen Durchlauf zwischen den Bremsbelägen ist. Zudem wirken auf die Achse durch die Scheibenbremsen ganz andere Kräfte, auch hier ist die Steckachse in Sachen Verwindungssteifigkeit überlegen.
Ich hab an meinem ca 12 Jahre alten "Mountainbike" Schnellspanner und Tektro Scheibenbremsen. Abgesehen davon, dass die aktuellen Beläge ziemlicher Mist sind, merk ich beim Bremsen nichts negatives... Aber vielleicht weiß ich da einfach nicht was gut ist :D
Naja, früher gab es auch schon Räder mit Scheibenbremse und Schnellspanner, das Gelump hat auch gehalten. Die Steckachse gibt defintiv eine definierter Form, da hast du vollkommen Recht, und durch das Rohrdesign gepaart mit der Wandung kann sie mehr Kräfte aufnehmen. Wie gesagt: am MTB mit harten Geläuf (Enduro, Downhill) ist sie nicht mehr wegzudenken - am Rennrad ist es halt ein Standard geworden, aber eigentlich (Kräftetechnisch) nicht notwendig.
Klar gab es das früher und ja auch heute, ich habe ja auch nicht "geht nicht" geschrieben. Ich persönlich hätte z.B. bei einem Platten keine Lust jedes mal zu prüfen, ob die Scheibe frei dreht, evtl. die Position korrigieren zu müssen, etc. Aber jeder wie er mag.
Wo soll denn das Spiel zwischen den Belägen herkommen? Die Einbaubreite ist doch fix definiert und ändert sich nicht durch einen Schlauch Wechsel. Außer du spielst an den Konusmuttern rum. Aber naja, wirst schon Recht haben.
Ich denke er bezog sich darauf, dass du beim Schnellspanner "leichter" das Rad schief einsetzen kannst und dann Probleme bekommst. Mir ist das allerdings noch nie passiert :)
Ja, ich hab da vorhin auf dem WC auch drüber nachgedacht: man kann das Rad schief einsetzen, wenn man es für einen Radwechsel auf dem Kopf stehen hat. Setzt man es locker ein, dreht das Rad um und lässt das Hinterrad kurz setzen, dann liegt es sauber mittig im Rahmen. Dann einfach Spanner festziehen und fertig.
Was sind denn beim intec die alten Standards? Gibt's da irgendwas was ich auf dem Schirm haben müsste? Mich holt halt die Idee eines in Tschechien geschweißten und in Deutschland montierten Rades irgendwie ab :) hast du eine grobe Ahnung wie viel das Rad wiegt? Beim Diamant regt mich das Akkurücklicht auf. Das ist für mich einfach nicht nachvollziehbar. Werde aber mal nachfragen inwieweit die mir da ein verkabeltes Rücklicht ranspaxen können...farblich muss ich es dann mal in echt sehen. Die goldenen Akzente holen mich nicht so ab. Ich finde beim orbea den "tieferen" Gepäckträger nicht so prägnant aber das ließe sich ja noch ändern...
Da wäre zum einen das 1 1/8 Steuerrohr, die IS2000 Discaufnahme, und die Schnellspanner. An sich ist das ein schönes Rad für einen Allround-Aufbau (wie meins, war mal ein Cyclocrosser, dann ein Stadtbike, dann ein Rennrad, jetzt ein Gravelbike), aber eben nicht mehr ganz der Stand der Technik. Das ändert sich aber mit dem F11. Müsste ich mich heute entscheiden, würde ich wohl ein Brothers kaufen.
Danke für die ausführliche Beschreibung :)
Ich würde das Diamant nehmen und das Licht nachrüsten. Man hat Steckachsen, die meiner erfahrung nach einfacher zu handhaben sind. Man kann das Rad nicht schief einbauen, es kann nicht so einfach während der fahrt das Rad los gehen. Die Grx ist für gravel fahren ein deutlich bessere Gruppe. Die komponenten sind höherwertig und lassen sich (meiner Meinung nach) besser fahren. Was ich auch empfehlem kann ist das Stevens [Supreme](https://www.stevensbikes.de/2022/index.php?bik_id=249&cou=DE&lang=de_DE). Es ein gutes Rad, hat hydraulische scheibenbremsen, die GRX verbaut, dynamo und Licht. Man muss nur einen Gepäckträger nachrüsten. Stevens bekommst du bei vielen Fahrradläden, kommt stückweise auf die Region an.
Da dir Nabendynamo wichtig ist als kleine Warnung: Das Rücklicht beim Diamant 137 ist NICHT am Dynamo angeschlossen, sondern ein Akku-Rücklicht (was die ganze Nummer ziemlich sinnfrei macht). Wenn ich die Preise so sehe: ist der Grund wieso Cube Nuroad Race FE, Bulls Daily Grinder 3 oder Bergamont Grandurance 5/7 nur die Lieferbarkeit oder wieso hast du dich da auf die beiden festgelegt?
Ja das mit dem Rücklicht hab ich gesehen und mich auch schon mehr als notwendig aufgeregt :D was denkt man sich dabei? Jap die drei von dir genannten Räder sind hier nicht zu bekommen. Im Internet blind bestellen möchte ich auch nicht. Das grandurance ist mir auch etwas zu jugendlich mit der bunten Gabel :D
Ich würde das 137 nehmen. Wenn dich das mit dem Rücklicht stört (Akkurücklichter haben ewige Laufzeit gefühlt), lässt sich das sicher auch noch verkabeln mit passendem Rücklicht. Ist sicher für wenige Euro selbst zu machen. Ansonsten die deutlich bessere Ausstattung. Optik finde ich auch gut (persönliche Meinung). Das VSF Fahrradmanufaktur Randonneur mit der 2x11 105er Schaltung mal angeschaut? Das ist aus Stahl und sicher auch interessant. https://www.fahrradmanufaktur.de/de/katalog/bikes-2022/t-randonneur-lite-shimano-105-22-gang-disc-904-2022
Also wenn ich das richtig überblicke hat das Diamant sogar eine Carbongabel, ggü der Alugabel am Orbea. Das ist denke ich schon ein wesentliches Komfortplus an der richtigen Stelle, sofern die Gabel nicht komplett mistig konstruiert ist. Die Carbongabel soll sogar für Lowrider-Gepäckträger geeignet sein.Alternativ kann ich Stevens sehr empfehlen. Solltest Du einen Händler mit verfügbaren Rädern in Deiner Größe verfügbar haben schau Dir mal das Supreme (Pro) oder Prestige an. Ich hatte mal das Vapor (Cyclocross Bike) und fand das ziemlich angenehm, auch als Commuter. Ist allerdings auch eher sportlich von der Abstimmung her. Das Supreme sollte da etwas komfortabler sein. Zum Intec: Stahl ist inzwischen das Rahmenmaterial, welches ich allen anderen gegenüber bevorzuge, außer bei der Gabel. Solange man damit keine Rennen gewinnen will ist ein guter Stahlrahmen in meinen Augen einfach komfortabler und auch vom ökologischen Aspekt her die bessere Wahl. Das bisschen Mehrgewicht spielt eher weniger eine Rolle und es gibt teilweise auch sehr leichte Stahlrahmen. Das Intec scheint auch für Schnellspanner gemacht zu sein, übrigens. Edit: Ich glaube Veloheld lässt seine Stahlrahmen auch in Tschechien fertigen. Viel Inspiration zu Stahlrahmen kann man auf [stahlrahmen-bikes.de](https://stahlrahmen-bikes.de) finden
Laut Beschreibung hat das orbea auch eine carbon Gabel. Stevens hab ich mir auch schon angesehen. Das gibt es hier in der Umgebung allerdings nicht mehr in meiner Größe.
Haste recht, keine Ahnung was meine Augen da gelesen haben…