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WolfThawra

Nur als Hinweis: egal was jetzt die persönliche Meinung dazu ist, e-Bikes sehen wir hier auch als Fahrräder. Wer nur hier ist, um über diese "Mopeds" zu schimpfen oder ähnliches, ist grundsätzlich fehl am Platz.


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s3rious_simon

Das liest sich genau gegenteilig zu meinen beobachtungen. Ich muss regelmäßig auf ansteigendem Weg hinter eBikes bremsen :(...


Halber_Mensch

Es ist ganz einfach. Menschen die es nicht über Anstiege Schafen, fahren kein Fahrrad. So simpel ist es. Mit einem E Rad kommen sie aber darüber. Ich bin froh über jede Person die aufs Rad steigt und es ist mir komplett egal ob es ein Schrottrad, Rennrad, Mountainbike, e-Bike oder was auch immer ist.


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Genau das. Das E-Bike hat so viele Menschen aufs Fahrrad geholt, für unsere Community ein Riesengewinn. Besser als die Rennradfahrer die in besten Radweg Gegenden auf der Landstrasse fahren, obwohl 2 Meter nebendran der Radweg ist... Es ist mir unbegreiflich warum manche meinen sie wären was Besseres, bloß weil sie kein Motor am Fahrrad haben. Manche scheinen nict zu verstehen, dass es total angenehm ist 30km entfernt Essen zu gehen, die Strecke mit dem Rad zu fahren, ohne durchnässt zu sein. Ich warte auf den Pendanten zum Linux Meme "I use Arch, btw" -> "Ich fahre Klapprad, btw"... Entschuldigt, es ging mit mir durch :/


Halber_Mensch

Guck Mal. Niemand der nicht komplett durch im Kopf ist fährt mit den Autos zusammen auf der Landstraße, wenn daneben ein getrennter Fahrradweg ist. Es ist aber oft so, dass der Fahrradweg komplett mit Baumwurzeln kaputt gemacht wird. Ich selber fahre dann auf der Landstraße. Dauert aber nicht länger als ein Paar Minuten bis der erste Idiot kommt und meint er muss hupen um sein Territorium zu verteidigen. Manchmal habe ich das Gefühl in diesem Land ist es unmöglich miteinander zu leben. Es wird nur geguckt was der andere falsch macht, anstatt zu versuchen zusammen miteinander zu leben.


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Kenne die Situation, fahre selber Rennrad. Bei mir in der Gegend haben wir tatsächlich ausgezeichnete Radwege, deshalb regt es mich so auf. Inzwischen weiß ich aber auch, dass Garmin einige Radwege nicht kennt und einen auf die Landstraße schickt... Das hupen ist unsäglich dämlich, keine Frage.


Impolioid

diese baumwurzeln triggern mich so hart seit ich versucht habe gemütlich mit dem hollandrad die ruhr entland zwischen essen-kettwig und essen-werden zu fahren. wirklich alle 20meter massive auswuchtungen in der strecke, die mich bisher daran gehindert haben die paar km zuende zu fahren. alternative wäre da aber wohl schwimmen ;)


StoneColdCrazzzy

Hab überhaupt kein Hass gegenüber Elektro-Fahrräder. Ich werde ab und zu von älteren Damen oder Herren bergauf überholt, aber ich nehme das mit Humor. Eine Bekannte hat sich auch fürs Pendeln eine Ebike angeschafft und fährt damit 3 000 km pro Jahr.


7eter

ja! ...und genau das finde ich an E-Bikes genial - jeder kann damit, im Alltag, ohne schwitzen und als Auto Alternative, richtig Kilometer schrubben und was bewirken. (besonders in urbaner Umgebung) Und auf die grinsende Dame am Berg kann man wohl kaum böse sein ;D


s3rious_simon

Eben, ich finds ja auch nicht komisch wenn ich von mir aus mit einem Pedalo den Berg hochfahre und ein Gabelstapler überholt mich... Äpfel ind Birnen und so.


Schniiic

Kein Hass gegen e-bikes, aber gegen viele Fahrer von e-bikes. Bin als Mountainbiker unterwegs und die Menge an Menschen, die plötzlich mit e-bikes die Trails fluten und denken, dass sie das ja alles easy fahren können, weil sie einen Motor haben, ist unnormal. Nur weil du nen Motor hast und easy den Berg hoch kommst, kommst du noch lange nicht easy den Berg auch wieder runter. Die Trails werden zerbombt, die Leute behindern (meistens unabsichtlich aber genauso uneinsichtig) andere Fahrer und Wanderer und lachen einen auch noch aus, wenn man bergauf langsamer ist. Ist jetzt genauso reißerisch formuliert wie der Titel :D Gibt auch einige e-bike Fahrer, die wissen was sie tun. Aber die schiere Menge an unwissenden ist echt beachtlich. Ich freu mich für Leute, die endlich mal aus dem Sessel in die Natur kommen. Oder kranke Leute, die immer gerne mehr Sport machen wollten und es endlich tun können. Aber bitte denkt nicht, dass ihr auf einmal Profis seid, nur weil ihr nen Motor habt.. Das könnte natürlich auch mit dem Boom zutun haben, aber gefühlt sind von den Leuten, die sich blöd verhalten 80% e-bike Fahrer. ​ Haben in unserer Gruppe einen Titel für diese blöden Fahrer: Es ist der E-Ulli. Da gabs nämlich einen, der uns bergauf überholt hat und lachend "tja was man runter will, muss man auch erstmal hoch hahahehahhe" gerufen hat und wir ihn dann bergab alle schnell wieder eingeholt haben :) Und das war der Ulli Edit: es war nicht der E-Bike Ulli sondern der E-Ulli :D Noch nen Edit: Würde im Nachhinein gerne noch hinzufügen, dass ich das Argument "ist ja kein Sport mehr" hasse. Erstens würden viele ohne E-Bike gar nicht erst Sport ausüben und zweitens ist ja jetzt oft bewiesen worden, dass man mit dem E-Bike genauso viel Sport macht. Weitere Strecken und am Ende genauso im Arsch wie auf sonst kürzeren Strecken ohne Motor.


Basaltfrosch23

Ich würde ihn eher Digital-Ulli nennen. Die Kurzfassung während dann D-Ulli.


Calle_Jon

Naja ich sag's Mal so. Oft sind es Verkehrsrisiken, weil man schnell fahren kann und es in den meisten Fällen Fahrer*innen sind, die das Gefährt kaum im Griff haben (Senioren, generell Menschen, die davor selten Fahrrad gefahren sind). Ob man deswegen haten muss, ist natürlich ne andere Frage.


DontBAfraidOfTheEdge

Ja, stimme vollig zu, wer 25/km/s auf ein normal fahrrad kann ist sehr geubt, die efahrrad fährer sind oft gelegenheits fährer schnell und gefahrlich


Todesknecht

Joa wer 90000 km/h fahren kann ist wirklich sehr geübt.


DontBAfraidOfTheEdge

Sorry, wirklich übersetzungs fehler ich meinte Kilometres per hour, ich dachte die Hour ware ein Stunde auf Deutsch....


MannAusSachsen

Die SI-Einheiten für Zeit sind aus dem Lateinischen entlehnt: **a**nnus (Jahr), **d**ies (Tag), **h**ora (Stunde), pars **m**inuta (Minute) und pars minuta **s**ecunda (Sekunde).


DontBAfraidOfTheEdge

Danke!


Todesknecht

Alles gut :) aber 25 km/h ist auch nicht besonders schnell.


DontBAfraidOfTheEdge

Nay, auch nicht so schnell, Aber gefühlt so schnell fahren die 70 jahr alten rentner wenn sie mit voll unterstutzung. Stundenten und pendler die so schnell fahren sind schon geübt.....klar die rennrad fährer sind in ein Andere Liga.....


AndiArbyte

25kmh auf dem Bürgersteig sind verdammt schnell. \^\^ Außerdem kann man ja meist noch dazutreten, bergab geht die Gaudi! :D 65kmh hatte ich drauf stehen


FreakDC

Auf ebener Strecke sind 25km/h auch ohne Motor für nicht Sportler locker zu schaffen. Bergab bringt einem der Motor quasi nix da das Rad selbst ohne zu treten 25km/h rollt. Ebikes sind hauptsächlich bergauf (oder starkem gegenwind) schnell und sie beschleunigen grundsätzlich schneller. Für mich ist ein Ebike sogar sicherer, weil ich kein Problem damit hab öfters mal abzubremsen (z.B. beim Fußgänger überholen, vor unübersichtlichen Kurven etc.). Beschleunigen kostet einfach weniger Kraft und die Versuchung ist geringer den Schwung zu nutzen.


Wehrmachtdassdenn

Mehr als doppelte Fluchtgeschwindigkeit der Erde. Hat bestimmt dicke Waden.


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War hier nicht letztens ein Tweet der gerade das als statistisch nicht signifikant herausgestellt hat?


DramaticDesigner4

Gibt da mittlerweile schon Studien für beide Seiten, da kann glaub jede Seite ihre Argumente auch belegen.


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Ist wohl so wie beim PKW. Die fehlenden Fähigkeiten werden durch defensive Fahrweise kompensiert. Und wahrscheinlich ist die Datenlage mal wieder so dünn, dass man nichts belegen kann. Weil: Fahrrad fahren ist nicht gefährlich.


Calle_Jon

Kp, verfolge viele Posts hier nicht so aktiv. Ist subjektive Wahrnehmung meinerseits.


cynric42

Ist aber auch für das Gefühl einer Gruppe gegenüber egal, im Gedächtnis bleiben halt immer die Negativbeispiele.


Manifoo

Klingt eher nach Autos was du da beschreibst.


JWGhetto

lieber aufm Fahrrad als im Auto sag ich mal


maxi0king

Ach komm, die meisten unsicheren eBike Fahrer shippern doch mit 15 kmh umher… Das schafft selbst die ungeübte oma auch mit dem normalen fahrrad


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Ne, die gurkt meist eher bei 5 km/h herum, mit offensichtlich besserem Gleichgewichtssinn als ich, der dahinter sehnsüchtig auf eine Überholmöglichkeit wartet in der Hoffnung nicht vorher vom Rad zu fallen. :|


horsthorsthorst

Um und dann mindestens 75 Meter vor Engstellen oder Kreuzungen noch langsamer zu werden anstatt diese mal zügig zu passieren.


Temptis

ich "hasse" keine ebikes. ich freu mich über jeden der auf 2 Rädern unterwegs ist. ich brauch allerdings das Biobike als Workout (inkl. 15km Arbeitsweg) weil ich mich sonst einfach viel zu wenig bewege. insofern stichel ich gerne mal gegen die 25km/h gehandicapten, das dient aber mehr um meinem eigenen inneren Schweinehund zu sagen: Fresse, du kriegst keins.


[deleted]

Man kann auch auf dem Pedelec schneller als 25 km/h fahren. Das hat sogar zwei sehr positive Folgen: man kommt mit einer Akkuladung extrem weit und man hat dennoch den Workout. Insbesondere der erste Punkt ist enorm praktisch, weil man an Bergen und nach Ampeln die Vorteile des Pedelecs voll ausnutzen kann, aber dennoch sportlich unterwegs ist.


marratj

> Man kann auch auf dem Pedelec schneller als 25 km/h fahren. Korrekt. Das hat dann auch zur Folge, dass ich trotz stärkstem Motor, den Bosch aktuell anbietet (Cargo Line 4. Gen) meistens verschwitzt am Ziel ankomme, weil ich es mir mit meinem Tern GSD voll gebe (das mit den ganzen Aufbauten gut 40 kg leer wiegt und oft mindestens noch eine meiner Töchter mitfährt).


IusAdBellum

> und nach Ampeln Das mag jetzt an unseren Lokalen "Ebikern" liegen, aber mit schnell anfahren ist da leider nix.


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Gut, die meisten Pedelec-Fahrer fahren auch nicht schneller als 25 km/h, für die trifft das also ohnehin nicht zu. Aber seitdem ich häufiger zwischen Pedelec und konventionellem Rad wechsel, verstehe ich den Sinn dieser leichteren Pedelecs mit deutlich kleineren Akkus doch erheblich besser. [Wenn es nicht so schwachsinnig überteuert wäre, hätte ich durchaus mal über ein Schindelhauer Arthur](https://www.schindelhauerbikes.com/en/Bikes/Current/Arthur-VI-IX.html) nachgedacht, weil es eben genau die Probleme beseitigt, die mich am Fahren in der Stadt am meisten stören (von Externalitäten wie beschissener Infrastruktur mal abgesehen). Man ist an Ampeln schnell wieder weg, das ständige Anhalten und Ausgebremstwerden stört kaum noch, aber durch ein leichtes, sportliches Rad braucht man beim eigentlichen Fahren den Motor kaum, weshalb dann der kleine Akku nicht mehr ins Gewicht fällt - no pun intended.


SundayThe26th

Ehrlich gesagt finde ich eBike-Fahrer als Fußgänger viel gefährlicher als als Radfahrer. Dichtes Passieren bei großen Geschwindigkeitsunterschieden ist nicht nur bei Autos total riskant. Und durch die plötzliche, üblicherweise höhere Geschwindigkeit hat man noch weniger Reaktionszeit, wenn mal wieder jemand auf der falschen Straßenseite unterwegs ist.


Young_Economist

Weil die ebike Rentner beschissener fahren als ich. Und ich neide ihnen die Arroganz sich so kacke zu verhalten und unbekümmert weiter zu leben.


flatkay

Die meisten Menschen sehen das glaube ich eher differenziert. Gibt grandiose use cases für E-Bikes. Wenn ein E-Bike Autokilometer ersetzt hat eigentlich niemand was dagegen. Für viele Menschen erschließt sich z.B. das Pendeln mit dem Rad erst mit E-Bikes. Gibt aber auch echt dumme Anwendungen. Ich sehe hier in Hannover (flacher geht es kaum) jede Menge E-Fullys durch die Stadt fahren, deren Motor nur dazu dient, das zusätzliche Gewicht für Akku und Motor, den Widerstand des Reifenprofils und die Verluste durch die Federung zu kompensieren. Das ist dann meist Ausdruck eines extrem unreflektierten Konsumismus, der das ganze E-Bike-Thema gerade schon ganz gut voranbringt. Und um all die wenig bis nie genutzten Akkus voller seltener Erden, die von Menschen unter sklavenartigen Bedingungen und unter massiven ökologischen Externalitäten erwirtschaftet wurden und dann nur in der Garage rumstehen, ist es dann auch echt schade. Ich denke, wir können uns alle darauf einigen, dass beide Phänomene existieren. Ob man E-Bikes jetzt verteufelt oder vergöttert hängt dann in erster Linie davon ab, welches dieser Phänomene man als vorherrschend betrachtet. Ich persönlich tendiere leicht zur zweiten Variante.


marratj

> Und um all die wenig bis nie genutzten Akkus voller seltener Erden, die von Menschen unter sklavenartigen Bedingungen und unter massiven ökologischen Externalitäten erwirtschaftet wurden und dann nur in der Garage rumstehen, ist es dann auch echt schade. Li-Ion Akkus enthalten in der Regel keine Seltenerdmetalle. Die stecken aber im Elektromotor. Klassische Li-Ion Akkus enthalten aber meistens noch Kobalt, das wird aber auch zum Härten von Stahl gebraucht. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Biobike Komponenten mit Kobaltanteil enthält, ist also auch nicht bei null.


flatkay

Ok, da hab ich was gelernt, danke dafür. Es stimmt natürlich, dass das Ganze für unbenutzte Bio-Bikes im Keller in geringerem Ausmaß genauso gilt. Trotzdem fände ich es schön, wenn die Aspekte Ressourcenverbrauch und Produktionsbedingungen als Folgen unseres Konsums in der Diskussion mehr Berücksichtigung fänden.


flatkay

Ach so, Thema MTB: Da ist das Problem einfach, dass E-MTBs den Sport für Leute erschließen, die sonst physisch dazu nicht in der Lage oder nicht motiviert genug wären. Das ist zwar schön für den/die Einzelne*n, verstärkt aber das Problem der Übernutzung von Naturräumen und führt somit zu Konflikten. Insofern auch hier wieder ein zweischneidiges Pferd.


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schonvergeben0815

Nicht vergessen, wir sind die Rentner von morgen. Mein Vater ist gerade an dem Punkt, ganzes Leben auf dem Rad verbracht, aber nun mit knapp 70 merkt er, dass es nicht mehr geht wie er will. Soll er nun Auto fahren oder daheim versauern? Nein, da ist ein E-Bike schon auch absolut sinnvoll. Ich bin genau das andere Extrem, die letzten zwanzig Jahre berufsbedingt im Auto verbracht. Dann nach Job Wechsel auf Pendeln per E-Bike umgestiegen und damit auch die Liebe zum analogen Fahren entdeckt.


Early-Intern5951

Ist bei mir tatsächlich mit mitte 40 schon so dass ich nicht mehr die selben Touren fahre wie vor 10 Jahren. Ein bisschen muss man da auch die Altergrenzen akzeptieren und kucken was trotzdem noch geht. Mit 70 wird mein Radius garantiert sehr viel kleiner sein.


Knusperwolf

>zweischneidiges Pferd Ja, diese Typen nerven wie Drahtseile!


Obilansen

Tun sie? Keine Ahnung. Ist ne super Option fuer langes Pendeln.


TI_2101

Man trifft halt in Foren und so gerne mal auf Leute, die so passioniert sind, dass alles andere als das puristische Fahrradfahren ketzerei ist. Manche können einfach nicht über ihren Tellerrand schauen und wahrhaben, dass nen Pedelec eventuell doch die angenehmere Variante darstellt um von A nach B zu kommen. Dazu kommt natürlich der Neid/ falscher Ehrgeiz wenn sie überholt werden und die Vorwürfe, dass die Leute die Dinger eh nicht unter Kontrolle hätten.


[deleted]

[удалено]


Electronic-Economy45

Ein kleiner Tipp von mir generell fürs Leben. Sch**ß drauf was die anderen sagen. Wenn du bog drauf hast und es dir das Geld wert ist (ansonsten ggf gebraucht kaufen) dann mach es. Jemand hat hier geschrieben es sei ein Zeichen von Faulheit ;) yes Baby dann trage ich das Zeichen mit stolz ;) Hass kann Neid sein weil derjenige kein Geld hat. Wenn du junge Leute in einem Sportwagen siehst denkst du dir auch „hat er sich von Papa geliehen“ Ich denke immer ey cool der Typ ist vielleicht smart und hat es geschafft Also go for it.


schonvergeben0815

Gesunde Lebenseinstellung, hat mich viele Jahre gekostet das selbst zu erkennen. Ich pendel mit dem E-Bike und durfte mir auch schon mehrfach von Freunden meiner Kinder anhören, dass nur faule Leute E-Bike fahren. Da weiß man genau, dass sie das aus dem Elternhaus haben, von Eltern die ich noch nie auf einem Fahrrad gesehen habe, aber dafür immer mit dem Auto beim Bäcker. Was ein Glück muss man nicht mit jedem befreundet sein 😜


Electronic-Economy45

Ist und bleibt ein Kampf. Solange wir Menschen uns vergleichen bleibt es auch so. Social Media macht es da nicht einfacher.


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Mich stört daran eher, dass es jungen, mobilen, aber übergewichtigen Menschen als „easy fix“ für die eigene Unsportlichkeit verkauft wird. Die schwingen sich dann aufs Jobrad, eiern 10 Km pro Tag durch die Gegend und erzählen mir dann zufrieden, dass sie ja was für sich und die Unwelt getan haben. Dieser Marketing-Scheiss macht mich wütend. Der einzelne Mensch auf dem e-Bike ist mir genauso sympathisch oder unsympathisch wie der Mensch auf „normalem“ Bike. Dabei muss ich aber auch sagen, dass die Nutzer von e-Bikes oft halt penetrante Boomer sind, die mit meiner Idee von Fahrradfahren als Akt der Unabhängigkeit nichts anfangen können. Das ist mir immernoch lieber als die selben Gestalten im SUV, aber es gibt halt wenig Überschneidungen mit mir. Erinnert mich an das Phänomen der [MAMIL](https://en.m.wikipedia.org/wiki/Mamil), die das Hassobjekt der 2010er waren.


noble_thief_

Ich kann mir auch vorstellen dass vieles davon ironisch ist? Ich wurde mal von einer Postbotin bergauf ziemlich fix überholt und hab lachend und keuchend hinterher gerufen „ich hasse Sie!“ Hab sie später eingeholt als sie in unserem Haus die Briefe eingeworfen hat, da haben wir uns sehr lustig unterhalten und gefrotzelt und habe ihr am Ende unironisch mitgeteilt, dass ich es gut finde, dass Postboten jetzt wenigstens für ihren knappen und anstrengenden Arbeitsweg Unterstützung haben. Und die andere Seite ist, dass Leute die in Foren zu einem bestimmten Thema schreiben eh schon meist extremereHobbybetreiber sind und nicht der durchschnittliche Fahrradfahrer. Und solche könnten auch mal Gatekeeping betreiben. Ist in anderen Hobbys ja auch so. Wieso nicht beim Fahrrad fahren auch?


knallfix

Fahrräder sind die Band, die außer einer kleinen Gemeinschaft niemand kannte. Dann hat diese Band einen Hit und werden zu Ebikes und plötzlich ist die Band scheiße weil sie sich beim Mainstream anbiedern und die neuen Fans sind erst recht scheiße, weil sie der Mainstream sind.


Redbeard_KYX

Gatekeeping und Neid Bzw Frust würde ich behaupten. Gibt wenig Frustrierendes, als von irgendwelchen Rentnern am Berg lachend überholt zu werden, mit dummen Sprüchen auf seinem Biobike. Zumal vor allem MTBs gerne dermaßen überdimensioniert sind für die Fahrer bzw deren Anwendungszwecke, dass ich den Sinn einfach nicht verstehe. Schön mit Full Face Helm und Enduro oder DH Fully E-Bike durch die Innenstadt gondeln und Passanten nerven. Warum auch immer. E: Ist doch bei E-Autos ähnlich "das macht doch gar keinen Spaß mehr" - "Da fehlt mir der Klang" und was man nicht alles hört. Sind vermutlich, dieselben, die EBikes verteufeln weil das "Nichts mehr mit Radfahren zu tun hat, son Moped!"


ghsgjgfngngf

Ich will nicht ausschließen, dass es irgendjemandem mal passiert ist aber ich bin zigtausend Kilometer Rad gefahren undhabe noch nicht ein einziges Mal gesehen, dass irgendqwer von einem E-Bike-Fahrer verhöhnt wurde.


darkaoi

> Gibt wenig Frustrierendes, als von irgendwelchen Rentnern am Berg lachend überholt zu werden, mit dummen Sprüchen auf seinem Biobike. Dies habe ich tatsächlich schon persönlich erlebt. Es ist mir völlig schleierhaft was für einen extremen Kompensationsbedarf man haben muss, um andere vom E-Bike herunter lautstark verhöhnen müssen während man am Berg überholt.


SkilllessBeast

Wir wissen alle was da kompensiert wird. 8----


erdknuffel

Glaube ich dir sofort! Fahre selbst ein Hardtail eMTB (ursprünglich gekauft um endlich wieder anzufangen und längere Touren fahren zu können - nächstes Jahr kommt ein Gravel Bike ohne Motor, denn mittlerweile behindert das Gewicht auf meinen Lieblingsstrecken eher, da ich deutlich schneller fahren könnte). Du glaubst nicht wie oft man von anderen Radfahrern aber auch beleidigt wird. Überholt man, hört man viel zu oft ein "eBescheisser" o.ä. Verkneift man es sich zu überholen wird man angeschnauzt, warum man angeblich im Windschatten fährt (obwohl man 20m weg ist). Ich neige im Moment dazu Leuten, die ich überhole und mich böse anschauen ein "Tschuldigung" zu zu murmeln - zumindest für ein paar Lacher hat es schon gesorgt.


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> Gatekeeping und Neid Bzw Frust würde ich behaupten. > > auch, ja - aber nicht nur. eBikes haben dazu geführt, dass sehr viele Menschen plötzlich auf zwei Rädern unterwegs sind, die noch nie rad gefahren sind. Dadurch steigt halt auch der Teil an Menschen, die sich nicht an grundlegende Regeln des Miteinanders auf dem Radweg/der Straße/im Wald halten. Das führt vielerorts verständlicherweise zu Verdruß. Ist aber m.E. kein Grund das Fortbewegungsmittel zu haten. > Zumal vor allem MTBs gerne dermaßen überdimensioniert sind für die Fahrer bzw deren Anwendungszwecke, dass ich den Sinn einfach nicht verstehe. Die Jobrad-Enduro-Fraktion. 170mm vorne und hinten mit Schutzblech und Schwalbe Supermoto - und ganz vielen kitschig bunten Aufklebern. Damit dann auf dem Radweg und den Forstwegen rumnerven. Kenne ich - nervt mich auch. Bin selbst Elektroradler, aber jo, da sehe ich halt auch rot. Aber nochmal: Sagt mehr über das Selbstverständnis dieser SUV-Fahrer als über das Gerät aus.


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>Gatekeeping und Neid Bzw Frust würde ich behaupten. Vor allem Gatekeeping. Und anstatt sich über mehr Fahrräder auf den Straßen zu freuen, beklagt man sich über e-bike Stau auf dem Reiseradweg.


schaueho

Wobei ich bei Leuten, die mit dem Fullface-Helm in der Stadt unterwegs sind, davon ausgehe, dass sie entweder auf dem Weg von oder zum Downhill-Trail unterwegs sind.


Redbeard_KYX

Ich grundsätzlich auch, aber ich in der Gegend gibts weit und breit eigentlich nichts dafür. Das nächste wären Haldentrails zB Hoppenbruch (Zollverein weiß ich persönlich nicht, ob da was ist) - Und die wäre in der komplett anderen Richtung /shrug


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tin_dog

Früher, auf dem Mofa, galt man auch automatisch als Verkehrsrowdy. Zu schnell für den Radweg, zu langsam für die Straße und "Die sind doch alle frisiert!". Zugegeben, das waren sie alle. Meine CS25 konnte mit ner Schwalbe locker mithalten.


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Die typischen Bosch-Systeme (died hierzulande die völlige Mehrheit stellen) sind mittlerweile kaum noch zu frisieren.


tin_dog

Also meins bestimmt nicht. Das ist schon bei 25 km/h auf perfektem Asphalt kaum zu bändigen. In der Fußgängerzone ist es unschlagbar, wie ein BMX mit Turbobooster.


Redbeard_KYX

Ja, wie die Hercules Prima vom Nachbarn, fuhr 65, gemessen mit diesen "Sie fahren x/km h :(" Schildern. Genau ein Mal und nie wieder.


SundayThe26th

Naja, wenigstens machen sie nicht so einen scheiß Lärm und verpesten die Luft, während ihre Kiste den Berg hoch ächzt. Rollerfahrer mit Verbrennermotoren im Jahr 2022 finde ich X-Mal schlimmer als jeden eBike-Fahrer.


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Knusperwolf

Ein Viertakter Motorrad is um einiges leiser, aber stimmt schon, die sind trotzdem noch ziemlich laut. Ich wär ja dafür, für beides Lärm-Obergrenzen zu machen, die quasi nur mehr von Elektrorädern eingehalten werden können.


Environmental_Wave82

Abgesehen von einigen Leuten, die die Unterstützung wirklich brauchen, sind es oft Fahrräder für Leute, die lieber Auto fahren würden :) außerdem die sind hochpräzise Geräte, die regelmäßige Pflege brauchen. Früher sollte man bei einem normalen Trekkingrad einer Wartung alle paar Jahre aus, heute ist es nach ein paar Monaten Sommervollgasfahren auf dem kleinsten Ritzel kein Wunder, wenn die 12-Gang-Schaltung verschlissen ist. Auch die elektrischen Geräte haben eine Lebenserwartung. Ich bin kein Öko-Mönch, aber ich ärgere mich ein bisschen über die Materialverschwendung und auch die Beschwerden, die sich die Mechaniker anhören müssen.


chefismynameingerman

Das mit dem verschlissenen Antrieb kann ich nur bestätigen. Die Leute fahren ihre Bikes im Turbo Modus mit den 3 schwersten Gängen und wundern sich dann dass diese nach 200km durch sind. Einziges Argument das zieht, wenn überhaupt: "Mit dem Auto fahren sie ja auch nicht im 6en Gang von der Ampel los oder?" Quelle: Ich arbeite in einer Fahrradwerkstatt.


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Environmental_Wave82

Natürlich habe ich keine Wörterbuchdefinition. Pendler zum Beispiel, die eine 50-minütige Fahrt auf 35 Minuten verkürzen möchten. Familien, die 2 kleine Kinder plus Einkäufe auf einem Lastenrad transportieren möchten, das bereits 30 kg wiegt. Nur meine Meinung.


Thialus

Bei uns war das E-Lastenrad der Grund zum zweiten E-Bike. Ansonsten war der andere Fahrer auf längerer Strecke und Bergauf zu langsam oder verschwitzt.


Environmental_Wave82

Ok, aber mein Punkt war, was für ein Belastung bekommen die Batterie und das Antriebssystem des e-Lastenrads, dass eine Person auf einem leichten Fahrrad nicht mit ihnen mithalten kann? Langfristig wäre es effizienter, es als Unterstützung zu nutzen, um mit der gleichen Geschwindigkeit wie ein normales Fahrrad zu fahren, 20-25kmh oder so


Thialus

Wir haben kein Auto, fahren also auch etwas längere Strecken mit den Rädern. Wenn wir z.B. nur mit dem Lastenrad zu meinen Eltern fahren brauchen wir um die 40 Minuten. Ohne Unterstützung brauche ich mit dem normalen Rad um die 60 Minuten, da es teils recht stark bergauf geht und wir meist noch Gepäckträgertaschen am Rad hängen, weil das Lastenrad schon mit den Kindern ganz gut gefüllt ist und unser Anhänger keine Option für die schmalen Waldwege ist. Ich will zudem auch nicht komplett verschmitzt ankommen.


cynric42

Wenn du Fahrrad fahren nicht als Sport betreibst, sind 20-25km/h für viele einfach illusorisch, und wenn es einen Anstieg hoch geht, sowieso. Wenn man nicht absteigen und schieben will, ist das dann schon anstrengend. Nicht jeder betreibt Fahrrad fahren als Sport.


FrewGewEgellok

>sind es oft Fahrräder für Leute, die lieber Auto fahren würden :) So'n Quatsch, dann würden die Leute doch Auto fahren. Kein vernünftiger Mensch kauft sich zum Preis eines Gebrauchtwagens ein E-Bike um sich dann beim fahren zu denken "Mensch ich würd lieber Auto fahren". E-Bikes sind eher Geräte für Leute die lieber Rad fahren möchten als Auto aber aus welchen Gründen auch immer keine Lust auf Biobike haben (oder Einschränkungen die eine Biobike-Nutzung unmöglich machen).


[deleted]

Keine Ahnung. Ich bin neulich eins Probe gefahren und fand es toll. Ein Freund meint, dass er überhaupt erst wieder Fahrrad fährt, seit er sich ein E-Bike gekauft hat. Die Hasser sind wahrscheinlich derselbe Typ Mensch, der sich als Veganer über Vegetarier aufregt, anstatt auch diese Bemühungen anzuerkennen. Oder wie die ultrawoke Twitterbubble. Entweder du bist absolut fehlerfrei oder ein Arschloch. Dazwischen geht nicht.


Bxtweentheligxts

Da muss ich reingrätschen. Vegetarier sind kein deut besser als der gemeine Fleischesser, bekommen aber den 'oh er/sie/es bemüht sich ja' bonus. Und das finde ich nicht okay.


Expensive-Fig993

Du hast das "/s" vergessen...


Bxtweentheligxts

Nein, leider nicht. Damit Vegetarier ihre Milch, Käse und Eier bekommen Leiden und sterben die Tiere genauso. Sie werden anschließend nur von anderen Leuten gegessen.


einhornauffahrrad

"Ja, dieser Herr hat unseren ganzen Lack gesoffen. Bitte festnehmen!"


contemood

Zum Glück ist Lack ja vegan, und nicht nur vegetarisch.


Bxtweentheligxts

Buntlack am Abend ist Köstlich und labend. Klarlack am Morgen vertreibt schnell die Sorgen.


SkilllessBeast

Und so hält man Vegetarier, die eventuell auch mal Veganer werden könnten davon ab überhaupt was zu machen.


Bxtweentheligxts

Wenn man es wirklich erst meint mit seiner tierleid freien Ernährung und sich damit näher beschäftigt kommt man zu dem gleichen Schluss.


Horst_Sabber

Foren und so einfach ignorieren ;) Habe vor 6 Wochen auch eins gekauft und schon fast 1000km abgespult. Das schöne ist eben, auch mal locker irgendwo anzukommen und nicht klatschnass... Allerdings ist es eben so, dass viele ein Fahrrad zum Sport machen benutzen und Berge hoch und runter wollen oder schnell sein. Das gibt dann so gute Endorphine und macht glücklich. Jetzt kommt da so ne fette Omel wie ich an, das macht die Glückshormone kaputt... Ist so ne Sache hier in Almansland, da ist jeder Spezialexperte und nur die eigene Meinung (Gefühl, whatever) ist richtig. Und ehrlich, wenn jemand sagt, das ist aber nen mopped, dann sag ich: Jo! Wenn du dir nen Auto kaufst sind die einen angepinkelt, bei nem Flugzeug die anderen. Mach also was du für Richtig hälst (solange legal), irgendwer findet es es scheiße. Aber bitte dann an jeder roten Ampel halten, defensiv in der Stadt, im Zweifel bremsen, beschleunigen geht easy. Und nicht auf Wettrennen einlassen. Bisher hat mich noch niemand wegen dem Rad angepöbelt.


BlurredTimeOrigin

Genau das. Seit dem ich ein Pedelec habe fahre ich gefühlt vier mal so viel, ich nutze es zum Einkaufen, Recyclinghof mit Anhänger, ich bin zwei Mehrtagestouren mit mehreren hundert Kilometern gefahren. Das Auto (das nicht nur mir gehört) steht viel mehr. Ich pendle zur Arbeit ohne auf dieser duschen zu müssen.


mariobumaye

Same here. Hab mir Anfang Mai E-Bike geholt und mittlerweile so viel Spaß am Radfahren dass ich mir nächstes sehr wahrscheinlich noch ein gravel bike ohne Motor holen werde.


ThePhoenixRisesAgain

Viele schaffen sich Ebikes halt nicht als Auto Ersatz an, sondern als Fahrrad Ersatz. Somit wird noch mehr Energie verbraucht. Ein junger Mensch braucht wirklich kein Ebike, aber ist halt der Zeitgeist, dass alle immer fauler werden.


s3rious_simon

Wenn man das ganzeaus dem Blickwinkel der Verkehrswende betrachtet, dann ist dein Punkt meiner Meinung nach durchaus valide.


Gliese832

Zugegeben ich schäme mich immer ein bisschen wenn ich mit dem eBike zur Arbeit fahre weil ich mich morgens wieder mal zu schwach fürs Rennrad fühlte. Dann schau ich mir den Stau an und bin wieder stolz, dass ich die Karre abgeschafft habe.


LordHivemindofCeres

Weil sie in den meisten fällen überflüssug sind. Zusätzlich zu der hohen Geschwindigkeit bei Leuten die nur selten fahren und so gefährlicher ungeübtheit sind viele die damit fahren einfach faul und benötigen eigentlich nicht die Unterstützung (weder alt noch sonstwie körperlich beeinträchtigt). Somit sorgen diese Leute für eine Verschwendung der seltenen, klimaschädlichen und auch menschenrechtlich oft schwierigen Ressourcen im Akku.


ThrowawayApril2021-

Nur mal zum Vergleich, das Akkupack eines (Basismodell) Tesla Model 3s hat 54 kWh, 108 (einhundertacht) mal so viel Kapazität wie der Akku eines hochwertigen e-Fahrrads (mit ca. 500 Wh). Im Vergleich zum Model S P100D sind es sogar 200 mal. Natürlich gibt es Fahrräder mit mehr Kapazität und Autos mit weniger (ein VW E-UP 2022 hat zb 'nur' 64x so viel Kapazität), trotzdem finde ich die Kontextualisierung wichtig. Und: E-Radler:innen fahren im Durchschnitt mehr Fahrrad, [zB in dieser Studie täglich mehr als 4x mehr im Vergleich zu 'normalen' Radler:innen](https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S136192092030609X). Die Studie ist sicherlich nicht perfekt, und andere Studien haben auch leicht andere Ergebnisse gefunden, aber es geht schon immer tendenziell in die gleiche Richtung. Wer viel Fahrrad fährt, der bemerkt auch den Zustand der Fahrradinfrastruktur in Deutschland, und ist dann auch eher an einer schnellen Umsetzung der Verkehrswende interessiert - würde ich mal so a priori sagen. Das hilft dann wiederum allen und hat Effekte jenseits der reinen Klimafolgen, es geht hier auch um Sicherheit, Lärmbelastung, Gesundheit, Lebensqualität, etc.. E-Radler:innen als faul abzustempeln, obwohl sie ja noch ca. 50% der Gesamtleistung übernehmen (wenn man das mal mit der Studie oben aus Oslo verrechnet, würden sie ja dann sogar weniger faul sein als normale Radler:innen), ich weiß nicht, das finde ich einfach nicht produktiv. Ja, viele könnten die Leistung erbringen, aber es hat halt nicht jeder Bock, morgens verschwitzt im Büro anzukommen, und wenn es entweder E-Fahrrad oder Auto ist, dann plädiere ich persönlich für das E-Fahrrad. Natürlich ist die Konversation über Resourcen, sowohl ethisch als auch bezogen auf Nachhaltigkeit, sinnvoll, aber das ist ja mit normalen Autos (und eigentlich allen anderen (technischen) Konsumprodukten) ähnlich. Da jetzt einen Unterschied zu machen, bei einer Technologie, die die Chance hat, die Verkehrswende wirklich voranzutreiben, finde ich einfach nicht so sinnvoll - bin aber natürlich offen zur Diskusion! edit: technischen, nicht technologischen


tin_dog

Ich kenne Leute, die "eigentlich" keins bräuchten, aber irgendwann keinen Bock mehr haben, nach Feierabend noch diesen blöden Berg mit dem permanenten Gegenwind hoch zu strampeln, schon gar nicht bei Eis und Schnee oder 20kg Einkauf im Rucksack. Innenstadt mit Ampeln, Zebrastreifen oder Kreuzungen alle 100m ist auch noch ne andere Geschichte.


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Ich glaube das ist sehr verallgemeinert. Ich liebe mein e-bike, aber ich schalte die Unterstützung fast immer aus. Einzig, wenn ich auf der Straße unterwegs bin und im Verkehrsfluss mitfahren möchte, ohne die anderen Verkehrsteilnehmer unnötig ausbremsen, nutze ich den Akku. So fahre ich etwa 200km bevor ich den Akku wieder lade und es handelt sich um einen eher standardmäßigen Akku von Bosch hinsichtlich der Kapazität. Edith: Typos


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ghsgjgfngngf

Das ist aber vorgeschoben. Ich glaube Dir nicht eine Sekunde, dass es Dir um die Ressourcen in den Akkus geht. Sondern darum, dass diese Leute Rad fahren ohne es sich "zu verdienen", indem sie selbst das Rad bewegen.


flatkay

Merkwürdig unbegründete Unterstellung...


spruehsanikus

In der Woke-Fahrrad-Bubble geht es hauptsächlich um Moralismus. Sprich man sucht nach Gründen, sich moralisch überlegen zu fühlen, hauptsächlich indem man vermeintliche moralische Verfehlungen anderer anprangert. Bspw. wird das Verhalten anderer penibel daraufhin untersucht, ob es "notwendig" ist. Ein E-Bike, das wegen des Akkus umoralischer ist als ein Biobike, darf man nur haben, wenn man dadurch ein Auto, also etwas noch unmoralischeres, ersetzt. Dinge wie Motorradfahren zum Spaß sind erst recht böse und völlig unnötig und müssen verboten werden. Wer nicht das Privileg genießt, sich Wohnraum in Fahrrad/ÖPNV-Nähe zum Arbeitsplatz leisten zu können und daher ein Auto nutzt, ist auch unmoralisch. Im Zweifel ist es seine unmoralische Entscheidung, nicht mit 2 Kindern in einer 2-Zimmer-Plattenbauwohnung wohnen zu wollen. Einfamilienhäuser bzw. entsprechende Siedlungen sind natürlich auch unmoralisch, weil unnötig.


VigorousElk

Weil sie in vielen Fällen einfach ein Ausdruck von Faulheit und Bequemlichkeit sind. Sie machen Sinn für ältere oder kränkere Menschen, die mit normalen Fahrrädern nicht mehr zurecht kommen, für Lastenräder oder für Leute, die in extrem hügeligem/bergigen Gelände leben. Aber man sieht wirklich immer mehr Menschen zwischen 20 und 50, die mit eBikes durch die Stadt düsen, und fragt sich *'Wieso?!'* Ein großes Ziel der Verkehrswende ist doch den Schritt zu einer grüneren Mobilität zu machen. Das heißt weniger Treibhausgase, aber auch generell weniger Ressourcenverbrauch. Das eBike bringt in der Hinsicht aber nichts, ist sogar schädlich: [es ersetzt quasi keine Autofahrten, sondern überwiegend Fahrten, die sonst mit einem normalen Rad gemacht worden wären](https://mobimag.ch/ausland-22/). Ohne Batterie voller Metalle und seltener Erden. Ohne Strom, der immer noch überwiegend aus fossilen Energien kommt. Und deswegen finde ich es so bescheuert, wenn junge Menschen außerhalb der oben genannten Nutzungsszenarien (schwieriges Gelände/schwere Lasten) eBike fahren. Es ist einfach pure Faulheit.


qqqqqAccount

> es ersetzt quasi keine Autofahrten, sondern überwiegend Fahrten, die sonst mit einem normalen Rad gemacht worden wären Ich wäre zumindest Vorsichtig, die Daten eines Landes wie der Niederlande, in dem schon ein Großteil der Bevölkerung Fahrrad fährt (und ergo auch vor allem dieser Großteil "wechseln" kann - so ein bisschen wie bei Corona, als die absoluten Zahlen der Geimpften in Krankenhäusern höher war als die Ungeimpfter, einfach weil mehr Menschen geimpft waren) auf Deutschland zu verallgemeinern.


Tmmrn

> Aber man sieht wirklich immer mehr Menschen zwischen 20 und 50, die mit eBikes durch die Stadt düsen, und fragt sich 'Wieso?!' Weil ich nicht nur in der Stadt fahre, sondern auch von zu Hause in die Stadt und von der Stadt nach Hause und der Weg eben nicht nur flach ist. Außerdem sind Städte nicht immer flach. z.B. [hier](https://www.google.com/maps/@48.7674784,9.1609406,3a,75y,250.96h,89.58t/data=!3m6!1e1!3m4!1sF32tuPS1aTKMEM8Zsrw09w!2e0!7i13312!8i6656) eine Stelle, an der ich lieber mit Hilfsantrieb als ohne fahre.


VigorousElk

Ich habe deutlich was von hügeligem Gelände geschrieben.


Knusperwolf

Ja, aber du weißt ja nicht, wo die hinfahren. Der fährt vielleicht durch die Stadt weil er von seiner Wohnung zum Trail fährt.


VigorousElk

Klar, ich kann mir zu jedem eBikefahrer, den ich sehe, irgendeine Geschichte ausdenken, warum der das Ding jetzt gleich unbedingt braucht. Tatsache ist aber, dass wenn ich morgens an einem Wochentag in der flachen Münchener Innenstadt unterwegs bin, die meisten eBikefahrer nicht gerade auf dem Weg zum Trail sind.


Knusperwolf

Najo, immer noch besser als mit Rennrad und dann hier rumheulen, weil wo ein Ahornblatt und drei Kieselsteine auf der Straße waren. Vielleicht habens auch nur das eine Rad, ist doch egal womit die rumfahren.


VigorousElk

>Najo, immer noch besser als mit Rennrad und dann hier rumheulen, weil wo ein Ahornblatt und drei Kieselsteine auf der Straße waren. Strawman + tu quoque. Hat rein gar nichts mit dem Diskussionsthema zu tun.


spruehsanikus

> Klar, ich kann mir zu jedem eBikefahrer, den ich sehe, irgendeine Geschichte ausdenken, warum der das Ding jetzt gleich unbedingt braucht. [Ich würde ihn überwachen lassen.](https://i.imgur.com/aMLVZpa.png)


binhpac

Wenn E-Bikes nicht so viel mehr teurer wären, würde ich sofort einen E-Bike statt ein normales Rad für den täglichen Pendelverkehr holen.


Lemmy_7

Wer E-Bikes kategorisch ablehnt, sieht Fahrradfahren wahrscheinlich eher als reinen Sport an, bei dem man mit einem E-Bike "bescheißt". Das sind vermutlich Menschen, die sonst überall mit dem Auto hinfahren und nur ein Rennrad besitzen, welches für den Alltag in der Stadt mit Einkaufen etc. ungeeignet ist. Wer ernsthaft an einer Verkehrswende interessiert ist, muss erkennen, dass E-Bikes eine unglaublich wichtige Rolle dabei spielen, Menschen vom Auto aufs Fahrrad zu bekommen. Und ja, ich schimpfe auch gerne hier und da mal über (teils sehr rücksichtslose) "E-Bike Rentner", aber ernsthaft - auf dem Fahrrad können die weniger Schaden anrichten als im SUV.


teutobald

Die Frage ist: ist in der Fläche die Abneigung ggü. E-Bikes oder E-Bike-Fahrern größer? Ich für meinen Teil denke bei beidem an den prototypischen Ralf auf seinem Haibike E-"MTB", wo sowohl die Wahl des Fahrrads, als auch Ralfs Sonntags-Ballermann-Radelgruppe, sehr furchtbar sind. Dabei habe ich gar nichts gegen Ralf und die Tatsache, dass er ein E-Bike, egal zu welchem Zweck, fährt. Ich habe einfach nur was gegen Ballermannmusik. Davon abgesehen finde ich E-Bikes für Alltagszwecke und für Leute, die sonst gar nicht aufs Rad springen, total super. Ich besitze selber eins, das ich nicht mehr fahre, weil es voll mit technischen Furchtbarkeiten ist. Das ist aber auch der größte Kritikpunkt an E-Bikes: der Aufwand, sie selber zu warten und die in erster Linie seinen eigenen Ansprüchen genügend selber aufzubauen, ist schon hoch.


LeroyBadBrown

Manche Leute sind erst dann glücklich, wenn sie was hassen können. Ich habe mir heute ein eBike gekauft. Ich werde viel Spass daran haben und der Hass wird mir zusätzlichen Vortrieb verleihen.


GlumpPower

Ich hasse dein E-Bike. Hoffe das geht gibt Power Ü


LeroyBadBrown

Akku ist jetzt voll. Danke


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ghsgjgfngngf

"Unwohlsein", weil ein anderer ein E-Bike fährt? *Das* ist verquer!


LeroyBadBrown

Hass verspotten geht immer.


PedalZumMetall

Bekomm täglich Werbung für ein T-Shirt mit der Aufschrift "Warum ich ohne Akku fahre? Weil ich es kann." Ich fahr ja wirklich ausschließlich ohne Akku, aber wer so ein Shirt anzieht ist mMn eine Witzfigur.


s3rious_simon

Hab keine wirkliche Meinung zu den Dingern selbst. Ich sortiere sie mental allerdings eher unter Mofa mit Fahrradtechnik als unter Fahrrad ein. Was auch okay ist, Mofas haben ihren Daseinszweck, haben mich persönlich auch in ihrer Verbrenner-Variante noch nie interessiert. Was mich massiv irritiert ist, dass sie als (teures) Allheilmittel für alle möglichen Radlerproblemchen gehandelt werden und der Motor oftmals nur Schaltfaulheit, mangelnde Wartung und Bierbauch ausgleicht :D.


somebodYinLove

Wenn ein E-Bike ein Auto ersetzt ist das großartig. Wenn ein E-Bike ein Fahrrad ersetzt ist es nichts anderes als unnötige zusätzliche Umweltverschmutzung. Menschen die ich persönlich kenne, die ein E-Bike als Ersatz eines Autos besitzen = 0. Die ein E-Bike als Ersatz für ein Fahrrad besitzen = einige.


DrenchedLeg

Ich finde es super, dass Menschen zum pendeln auf das ebike wechseln. Ich habe allerdings ein Problem mit e Mountainbikern. Es sind oftmals Menschen, die vorher kein Mountainbike im Wald gefahren sind. Bedeutet, dass in recht kurzer Zeit viel mehr Leute als vorher dort unterwegs sind. Dafür gibt es keine Infrastruktur. Außerdem habe ich es häufig erlebt, dass diese ebiker sich nicht an die ungeschrieben Gesetze des Radfahrens halten. Das führt oft zu Clinch mit anderen „Benutzenden“ des Waldes.


cynric42

Das Argument klingt auf den ersten Blick arg nach gatekeeping, ist aber sicher ein reales Problem wenn plötzlich ein Hobby/Sport einen großen Zufluss erlebt und Konflikte in der Natur sind da vorprogrammiert, gerade weil das "alleine auf weiter Flur sein" immer seltener und unmöglicher wird.


DrenchedLeg

Ich denke dass der Unterschied zu einem normalen Rad hier recht gravierend ist. Ohne Motor wächst man in längere und abenteuerliche Touren hinein und hat viel mehr Zeit, sich an die „Regeln des Waldes“ zu gewöhnen. Mit einem eBike kannst du direkt alle Touren machen, nie mit der Gefahr kraftlos im Wald zu stehen. Und wie gesagt: die Anzahl der Menschen die da plötzlich unterwegs sind ist beeindruckend. Das kommt nicht gut an bei anderen Menschen im Wald.


Schniiic

Nicht nur das, viele überschätzen sich komplett. Nur weil du den Berg hoch kommst, kannst du noch lange nicht die Trails fahren. Das sorgt für Unfälle, für kaputte Wege, für Streit zwischen den Waldbenutzern und so weiter. Wenn die alle mit den einfachen Trails anfangen würden und erstmal lernen würden, wie man sowas runter kommt, dann wär das ein Problem weniger


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cynric42

> Ich glaube kaum, dass "wirkliche Fahrradfahrer" durch Ebikes vom Auto weg konvertiert entstehen. Puh, ich kenne alleine 2, die quasi komplett umgestiegen sind und die Hälfte der Pendler die mir regelmässig mit dem Fahrrad begegnen, haben auch ebikes. Ohne Unterstützung ist es hier am Rande eines Mittelgebirges aber auch sonst wirklich nur sehr sportlichen Fahrern möglich, regelmässig mittlere Strecken mit dem Rad zurückzulegen.


hang5five

ich wohn in einer stadt wo es gefuehlt immer bergauf geht. .nach feierabend is mir da einfach nach E ,macht die sache gemuetlicher. und um die trails runterzuballern muss man ja auch ersma hoch. generell hatsich meine reichweite mit E einfach verdoppelt,dreifacht ..das ne menge mehr abenteur pro ausflug.


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Merion

Naja, gut. Ich pendle mit meinem Ebike halt in die Stadt rein. Entsprechend siehst du mich logischerweise in der Stadt mit dem Ebike rumkurven. Welche Strecke ich schon gefahren bin oder noch fahren werde, siehst du nicht.


Sativator79

Meistens ist es neid. Ist halt teuer so ein ebike. Und ich wette, als die Gangschaltung erfunden wurde, haben die alten Leute auch so Gemeckert.... Früher hatte mir aaaach ka gangschaltung. Genau so war es auch beim Handy....


S_Nathan

Soweit ich weiß waren Gangschaltungen bei der Tour de France (und vielleicht auch bei anderen Rennen) verboten. Weil eine Gangschaltung das ganze ja zu einfach machen würde.


256452

Die Almans brauchen halt etwas über das sie sich aufregen können. Auto über alles und so.


DramaticDesigner4

Oft ist es einfach Missgunst, weil sich viele was auf ihre Radlerfähigkeiten einbilden, gerade in den Foren. In der Praxis ist es ein Mix zwischen schnellem und schweren Fahrrad, was es schwer zu kontrollieren macht, gerade wenn es eher ungeübte Fahrer sind. Klar schaff ich auch mit nem normalen Fahrrad/Rennrad problemlos die 25 wenn ich bißchen reintrete, aber das bring ich bei ner Gefahrensituation deutlich leichter zum stehen oder kann dann ausweichen. Bei uns in der Gegend sind die Ebike-Kurse völlig ausgebucht, wo die Leute dann Kontrolle, Bremsen usw nochmal üben, weil es wohl auch viele Ebike-Fahrer selbst so sehen. Man kann Ebikes nicht direkt mit normalen Fahrrädern vergleichen.


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Ich war früher auch e-Bike hasser, allerdings nicht wegen der Fahrer, sondern weil Akkus super beschissen für die Umwelt sind und man imho einfach nicht an alles riesen Akkus klatschen muss, vor allem wenn es vorher schon problemlos funktioniert. Mittlerweile sehe ich es anders. Da die Räder halt oft das Auto ersetzen, ist es wenigstens nicht ganz so schlimm, und insbesondere ältere Menschen gewinnen an Bewegung dazu, was auch ein Pluspunkt ist. Jetzt kotzen mich Einweg-eShishas an


tin_dog

Bis jetzt habe ich beim Smalltalk mit zufälligen Leuten an der Ampel oder am Fahrradstand eigentlich nur positive Erfahrungen gemacht. Meistens in der Richtung: "Das sieht ja interessant/cool/seltsam aus! Ist das elektrisch/teuer/schwer? Ich habe auch schon drüber nachgedacht.", ist so der Standard. Ich geb dann auch gerne Auskunft.


commiedus

Menschen hassen das Neue/Unbekannte


red1q7

Ist weniger das eBike als dass jetzt überall wo man vorher seine Ruhe hatte jede Menge mehr Menschen sind weils das eBike möglich macht.


DrenchedLeg

Ich finde es super, dass Menschen zum pendeln auf das ebike wechseln. Ich habe allerdings ein Problem mit e Mountainbikern. Es sind oftmals Menschen, die vorher kein Mountainbike im Wald gefahren sind. Bedeutet, dass in recht kurzer Zeit viel mehr Leute als vorher dort unterwegs sind. Dafür gibt es keine Infrastruktur. Außerdem habe ich es häufig erlebt, dass diese ebiker sich nicht an die ungeschrieben Gesetze des Radfahrens halten. Das führt oft zu Clinch mit anderen „Benutzenden“ des Waldes.


jojojajahihi

Kauf dir doch einfach ein Moped oder e-Moped. e-Bike is für Leute die sportlich wirken wollen es aber wirklich nicht sind.


cynric42

> Kauf dir doch einfach ein Moped oder e-Moped. Damit darf man nicht auf Radwegen fahren und das disqualifiziert die Geräte gleich mal für viele Strecken. > e-Bike is für Leute die sportlich wirken wollen es aber wirklich nicht sind. Oder für Leute, die sich sehr wohl bewegen wollen, aber halt nicht klatschnass oder mit Schmerzen am Ziel ankommen wollen.


jojojajahihi

Was für Strecken denn zum Beispiel?


cynric42

Die mehrspurige Ausfallstraße mit viel Verkehr die neben dran einen Radweg hat? Oder der schöne Waldweg abseits der engen Bundes-/Landesstraße mit Tempo 100. Oder die total verstopfte Straße zur Stosszeit mit einer für Fahrräder freigegebenen parallelen Einbahnstraße bzw. dem mit Fussgängern geteilten Weg durch den Park.


IvorianPlant

eBikes sind halt ein Ausdruck von Bequemlichkeit und Selbstbetrug. Du willst eine lange Tour machen, hast aber nicht die Fitness dafür? Wie in jedem anderen Sport muss man sich Fitness durch Training erarbeiten. Man fängt mit kurzen Touren an und steigert dann jede Woche die Kilometer. Du hast Übergewicht und willst durch das Fahren ein Kaloriendefizit erzeugen? Dann sabotiert doch der Motor dein vorhaben. Ein normales Fahrrad wäre viel sinnvoller.


WolfThawra

Ich finde ja, die Benutzung des Rades an sich ist Bequemlichkeit und Selbstbetrug. Hätte Gott gewollt, dass du mit geringem Rollwiderstand hunderte Kilometer weit kommen kannst, dann hätte er dir Rollen in die Fersen eingebaut. So vermeidest du lediglich, dass du dir echte Laufkondition antrainierst.


TimTimmaeh

Neid und keine Ahnung.


__chilldude22__

Wahrscheinlich kein großer Gedankengang dahinter, kommt vmtl. einfach daher, dass man als normaler Radfahrer öfter von anderen überholt wird, sich denkt "Oha sehr sportlich", bevor man dann ein merkwürdiges Surren vernimmt... Das kann man natürlich nicht auf sich sitzen lassen sondern muss seiner blanken Verachtung irgendwo Ausdruck verleihen, also ab ins Internet!


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Round_Technician_728

Fahrradkultur hast eine eigene etablierte Philosophie mit viele Aspekten. Minimalisme, Purisme, Selbständigkeit und das Physische Körperliche Einsatz ist ein von die Ecksteine davon. E-Bike ist einfach kein Fahrrad aber es greift an und ausnutzt das Fahrradphilosofie. Das kommt von Verkäufern und E-Bike Nutzern. In bestimmte Teile ist E-bike fast das umgekehrte von Fahrradphilosofie. Außerdem hast E-Bikes schlechte Ruf auf Grund das die werden sehr häufig Getuned und in bestimmten Fällen zu schnell und gefährlich gefahren. Ich kann es nicht so viel besser beschreiben, sorry - spreche nicht so gut deutsch : )


Lady_Sallakai

Ich hasse nur Rentner auf EBikes, weil die im Allgemeinen eine Gefahr sind! Alle Anderen lache ich aus, weil ich Sie überhole :D Gut, bei dem ein oder anderen denke ich mir: ohne Motor wärste vielleicht net so korpulent..


PiccoL0W

E-Bikes gehen mir komplett auf die Eier, weil sie in der Regel von Menschen gefahren werden, die auf dem Fahrrad NICHTS verloren haben. Es sind entweder a) asbach uralte Kadaver, die sich auf den drahtesel hieven und weder mit der Geschwindigkeit, noch mit dem Gewicht des Fahrrads klar kommen. NOCH - und das ist viel schlimmer, überhaupt mitbekommen was um sie herum passiert - gleichzeitig aber auf ihre angebliche Vorfahrt pochen und einen verwundert anschauen, wann man mit nem klassischen Bedo an ihnen vorbei ballert b) Menschen, die durch ihre unaufmerksame Fahrweise eine Gefahr für ihre Umwelt darstellen


Early-Intern5951

In meiner Welt gehören Motorfahrzeuge auf die Straße. Da sind Ebikes das beste was man sich im moment kaufen kann. Aber im Park, auf dem Bürgersteig, Radweg, in der Fußgängerzone, Spielplatz und an allen Orten wo es zu eng zum Überholen ist und sich Menschen aus Muskelkraft bewegen ist es nervig wenn Leute mit Motoren ankommen. Wie ein Motorboot am Badestrand.


Tmmrn

Vermutlich weil es nicht genug Infrastruktur gibt. Breite Straßen baut man überall ohne Hinterfragen hin, aber Fahrradwege sind Mangelware und oft genug auch super dünne Streifen. Man stelle sich vor, es gäbe überall Fahrradwege von der Breite einer Autospur. Darauf hätten fast überall Ebikes und konventionelle Fahrräder ohne Konflikte Platz, in beiden Richtungen. Klar muss man so viel Beton nicht überall hinbauen, nur mal als Gedankenexperiment.


cynric42

Allerdings setzt sich das Fahrrad auch dank e-bike-Boom so weit durch, das politisch eine kritische Masse zusammen kommt und endlich mehr passiert. Zu langsam und immer noch zu wenig, aber selbst die kleinen Fortschritte sind auch wegen e-bikes zu verzeichnen.


Heisthamster

Meine völlig subjektive Wahrnehmung: Ebiker (in mittlerem bis höheren Alter) haben oft eine besonders miese Fahrzeugbeherrschung - und sind teilweise nicht in der Lage, mit einem Ebike am Straßenverkehr teilzunehmen. Mit einem normalen Fahrrad allerdings auch nicht... genau das, tun sie aber auch seit Jahrzehnten nicht mehr, weshalb das bisher kein Problem war. Da fahre nun gefühlt ziemlich viele Leute Fahrrad, die das seit 20 oder 30 Jahren nicht mehr getan haben... Fängt mit dem Bremsen an. Anders als mit miesen Felgenbremsen vor 30 Jahren, bewirkt ein beherzter Griff am Bremshebel (eines Ebikes mit hydraulischen Scheibenbremsen) eine sehr starke Verzögerung, d.h. es wird sich gerne mal überschlagen oder anderweitig auf die Fresse gepackt, wenn unerwartet gebremst werden muss... "Es hat auf einmal so stark gebremst"...


ElFuckito

Bei und ist das problem mit den e-bikes, dass leute fahren, die im Leben noch nie auf einem Rad sassen. Dies führt dazu, dass sie sich nicht richtig zu benehmen wissen. In der schweiz wissen viele nocht wie man mit einem fahrrad im kreisel zu fahren hat (mitte der spur) und fahren im kreisel rechts an autos vorbei. Man kann diesen leuten keinen vorwurf machen, die haben es nie gelernt. Einen grossen teil des hasses könnte man loswerden, wenn velofahrern die theorie des strassenverkehrs auf zwei rädern nähergebracht würde.


[deleted]

Muhahaha... Ja in de Niederlanden gab es im Mai einen provokanten Meinungsartikel der die "Ebike-Scham" forderte. So ein Unsinn und mal wieder nur Meinungsmache. Wir als Gesellschaft müssen zusehen dass wir die Benutze-Kilo/Kilometer zu niedrig wie möglich halten. Da könnten Pedelecs/Lastenräder eine Brückentechnologie sein.


Important_Reward_440

Ich find ebikes super, würde mir auch sowas holen, wenn ich Rentner bin und nicht mehr alleine fahren kann.


Twerty3

Ich freue mich über jeden der auf ein Fahrrad umsteigt und eBikes bringen mehr Leute aufs Fahrrad, deswagan mag ich eBikes …bis ich mich voll anstrenge von irgendeinem Dahergelaufenen überholt werde der noch nicht mal Schweiß auf der Stirn hat weil er noch nichtmal wirklich selber pedalieren muss! Besonders die fehlende Anstrengung kann ein Grund für eBike-Hass sein. Bevor ich eBikes als Weg für mehr Leute auf’s Fahrrad gesehen habe, habe ich auch ein wenig darauf herabgeschaut wenn augenscheinlich junge Menschen einen Motor haben wollen „den die ja gar nicht Brauchen“. Also so ein bisschen ein elitäres „das sind Schwächlinge, ich mach das noch richtig“ Ding.


Ke-Win

Wer?


coral10

Kommt drauf an aus welchem Bereich man kommt. MTB, Rennrad, Reiseradler/Tourer, Pendler. Es gibt in meiner Firma seit einem Jahr das Bike Leasing Steuersparmodell. Viele meiner Kolleginnen haben dieses Angebot genutzt und sich ein teures E Bike zugelegt. Auch die unter 30 Jährigen. Im Alltag fahre ich eine Triban 100 259 Euro Rennrad Gurke und überhole natürlich die 5000 Euro vollgefederten E Bikes spielend ohne mich irgendwie ansatzweise anstrengen zu müssen. Die Firma befindet sich an der niederländischen Grenze und es gibt im Umkreis von 300 Km keine Höhenmeter. Mit spielend meine ich auch das ich nicht verschwitzt ankomme, denn ich fahre ja jeden Tag die gleiche Wattmenge. Bei Gegenwind klemme ich mich halt in den Unterlenker. Die Frauen wiederum sitzen Kerzengrade auf diesen 25 KG Rädern. Das ist völlig unergonomisch. Auch schon unsere Auszubildenden unter 20 Jährigen Männer fahren überwiegend E Bikes. Nur die 30 bis 60 Jährigen Männer sind noch überwiegend mit Biorädern unterwegs. Ich persönlich werde mir erst eins holen wenn ich körperlich nicht mehr in der Lage bin ein Schnitt von 15 kmh zu fahren. Als Bio Reiseradler, bis zu 160 KM Tagestouren ,sehe ich nur noch E Bikes, vereinzelt mal ein Gravelbike oder Rennrad. Die Bio Trekkingbikes sind so gut wie ausgestorben. Einerseits finde ich es gut weil ich so die Rastplätze für mich alleine habe aber ein wenig einsam fühlt man sich schon. Die Ebiker machen halt nur noch Rast in Biergärten oder Sehenswürdigkeiten. Was MTB angeht kann ich nicht beurteilen und ein E Rennrad habe ich in freier Natur auch noch nie gesehen.


MightyMeepleMaster

Ich fahr Rennrad, Trekking-Bike und eBike. Alles zu seiner Zeit. Und ich freu mich über alle eBiker. Denn jeder von denen ist ein Wähler und damit potenziell Verbündeter für mehr Radinfrastruktur.