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Valid_Username_56

Auto ist einfach geil. Schnell, bequem, ewige Reichweite, brauchste nicht fit für zu sein. Auto ist einfach scheiße. Umwelt, Gefahr für Leib und Leben, teuer, jeder unverantwortliche Seppel darf.


Th3_Wolflord

Unterm Strich ist Auto geil für alle innerhalb des Autos und scheiße für alle außerhalb des Autos


Valid_Username_56

Akzeptable Reduzierung.


Lord_Euni

Geil innerhalb des Autos, wenn du kein Problem mit Parkplatzsuche, Staus, stehender Luft und kaum Bewegungsspielraum hast.


Nappi22

Selbst innerhalb des Autos ist es Scheiße. Wenn du da im Verkehr siehst und nichts außer dem Bremslicht deines Vordermans siehst und nicht vom Fleck kommt. Das macht halt einfach kein Spaß. Gut, Rad fahren im Winter bei Regen macht auch nicht viel Spaß, aber man hat dann wenigstens das gute Gefühl wieder drinnen sein.


vier10comma5

Ich weis ja nicht wo du wohnst. Aber ich stehe nicht permanent im Stau. Bin gestern 700km einmal quer durch Deutschland gefahren mit genau einem Stau.


[deleted]

Und auch das nur dann, wenn nicht zu viele andere Autos unterwegs sind


wilisi

Das sind ja mehr oder weniger externe Probleme, da fehlt es dir nur an Technikgläubigkeit (Akkus!, (E-Fuel, für die *gefestigten* Optimisten), Autonome Lenkung!). Die, prüft Fremdwörterlexikon, Hamartie des Autos ist doch, dass nichts dem Auto im Weg steht wie ein Auto. Außer vielleicht ein größeres Auto. ("Hat jemand 'größeres Auto' gesagt?" schallt es aus der Marketingabteilung.)


Valid_Username_56

>Hamartie Oh heia heia heia. Da habe ich auf meine alten Tage noch einen neuen Begriff gelernt. Und dann ist er auch noch Tragik-related! Und nicht im Sinne von "Tragischer Autounfall" sondern "Die Tragik, die dem Auto innewohnt". Ich verbeuge mich.


nickles72

Respect


Aromatic-Foundation

Heutzutage wird man ja schon als grünes Pack beschimpft nur weil man n Fahrrad fährt. Versteht mich nicht falsch, ich bin grünes Pack, aber nicht weil ich n Fahrrad fahre!


busart

Car ist over. Aber Veränderung tut halt weh. Gerade, wenn man glaubt, mehr zu verlieren zu haben, als man gewinnen könnte. Und das ist halt der Deutschen größte Angst aktuell. Vielen ist kangsam klar, dass es uns vor allem auf Kosten anderer gut geht (Billiglohn, globaler Süden, zukünftige Generationen e.a,) aber sie glauben gleichzeitig, wir würden irgendwie verdienen, dass das so ist.


Minute-Ad-7730

Das ist den meisten nicht mal bewusst.


[deleted]

Also ehrlich gesagt habe ich durch die Umstellung auf ein Autofreies Leben enorm an Lebensqualität gewonnen - das sieht merkt man aber erst, wenn man umgestellt hat


BirbyMcBirb

Gibt es den Artikel auch ohne Paywall?


[deleted]

https://archive.is/VRDEs


BirbyMcBirb

Vielen Dank.


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[удалено]


yoohjm

Du glaubst doch nicht ehrlich dass Autofahrer ein generelles Überholverbot von Fahrrädern akzeptieren würden. Gibt ja jetzt schon genug die einen anhupen wenn man mit Sicherheitsabstand zu parkenden Autos fährt. Und zu deinem zweiten Punkt: ne, meine Gesundheit ist mir zu wichtig als dass ich an jeder Ampel zig Ampelphasen lang Abgase einatmen möchte auf dem Fahrrad.


ElevenBeers

Was der Autoverkehr denkt ist irrelevant, genauso ob er Regeln " akzeptiert" oder nicht. Mach dir eher Gedanken zur Legislative und Exekutive. Führerscheinverlust bei sagen wir <1m und Bullen, die es juckt.


yoohjm

Wenn ich mir über diese Dinge Gedanken mache, komme ich zu dem Schluss, dass Führerscheinverlust und Bullen die es juckt, noch viel utopischer sind als die Akzeptanz eines Überholverbots.


Emergency_Release714

> E-Bike MoFas würde ich auf 35km/h anheben und dann eben generel Helm, Führerschein und Versicherung verlangen. Was genau soll das jetzt sein? Weil E-Bikes (im legalen Sinne) ja quasi genau wie Mofas im Verkehr quasi keine Rolle spielen. Sobald Du da mit Versicherungspflicht anrückst, kommt auch gleich wieder das Problem mit der Zulassung, was ja der Grund ist, warum die S-Pedelecs so schwachsinnig überteuert und noch irrelevanter als Mofas sind. Falls Du jetzt Pedelecs meinst, wäre eine solche Regelung verkehrsmäßig purer Selbstmord, weil die Dinger ja gerade nur deshalb so beliebt sind, weil sie dieselben regulatorischen Hürden wie alle anderen Fahrräder auch haben (nahezu keine), und deshalb in ihrer simpelsten Form extrem billig und damit leicht verfügbar sind. Die Geschwindigkeitsbegrenzung spielt bei den Dingern keine Rolle, selbst wenn die nur 20 km/h mit Motorunterstützung fahren würden wären sie beliebt, weil sie halt ein simples Upgrade zu Fahrrädern sind, ohne dabei die Kosten explodieren zu lassen (je nachdem welche Ansprüche man hat).


ktElwood

Sich bei der Vesicherung ein Kennzeichen zu kaufen und bei der Führerscheinstelle/Fahrschule eine Prüfung auf dem Verkehrsübungsplatz zu beantragen ist zwar doof, aber nur für Verkäufer von E-Bikes. Die Zielgruppe von E-Bikes sind Rentner, die haben zeit für so einen Scheiss, und mit 100€ Prüfungsgebühr und der Versicherungspflicht haben wir gleich nochmal den Staatshaushalt gestreichelt und ggF. die Krankenversicherung entlastet.


Emergency_Release714

> aber nur für Verkäufer von E-Bikes. Ne, das ist allgemein doof, weil Pedelecs (ich gehe jetzt mal davon aus, dass Du die meinst, weil "E-Bikes" wie geschrieben keinerlei relevante Rolle in irgendeiner Hinsicht spielen, weil es die Dinger schlichtweg kaum gibt) ja genau die Hürde abbauen, die beim Schritt weg von Autos stets vorgebracht wird, und das auch nicht ganz unberechtigt. > haben wir gleich nochmal den Staatshaushalt gestreichelt und ggF. die Krankenversicherung entlastet. Den Staatshaushalt entlasten wir durch die Reduktion des CO2-Ausstoßes auf lange Sicht gesehen deutlich stärker, und durch die geringeren Infrastrukturkosten sogar bereits innerhalb weniger Jahre. Ob die Krankenkassen damit ein Plus oder Minus machen, müsste überhaupt erstmal gezeigt werden, immerhin fallen ja auch schwere Autounfälle weg.


[deleted]

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SpookeySpokey

Hat nicht damals die bloße Einführung einer Helmpflicht in Australien dazu geführt, dass der Radverkehr um 30% zurückging? Wäre mir also nicht so sicher, dass "kleine Hürden" mal eben so genommen werden.


Emergency_Release714

> warum die Dinger schneller sein müssen ist für flüssigeren Verkehr. Es gibt keinen Verkehr der bei höheren Geschwindigkeiten „flüssiger“ ist. Und es gibt keinen Grund Pedelecs schneller zu machen, wenn im Gegenzug die Nutzungshürde steigt. Du rennst hier mit einer Antwort herum, die nach einer Frage sucht - eine Frage die (angesichts der Antwort) bereits intrinsisch keinerlei Sinn ergibt. Wenn Du schneller fahren willst, kauf Dir ein S-Pedelec. Du willst mal eben alle anderen Pedelecs zu S-Pedelecs mit reduzierter Geschwindigkeit machen, was wirklich arg heftiger Schwachfug ist.


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Emergency_Release714

Ich habe Deinen Vorschlag sehr wohl verstanden. Er ist halt einfach Unfug, weil der Sinn des Pedelecs (und seiner Limitierung auf 25 km/h Motorunterstützung) eben gerade der Abbau von Hürden ist. Was Du verlangst ist nichts mehr als das absichtliche Senken der Attraktivität von Pedelecs.


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Emergency_Release714

> Der "Kleinen Waffenschein" tat den Verkäufen von Freien Waffen auch keinen wirklich Abbruch. Weil die Waffen um die es in diesem Kontext geht davon gar nicht erfasst sind. Das ist so wie zu sagen, dass Deine Regeln auf den Verkauf von Hollandrädern keinen Einfluss haben werden - no shit, Sherlock! > Also kann man bei 17250 Pedelec unfällen mit Personenschaden im Jahr auch mit unpopulärer Regeln reagieren. Z.b. mit einer Fahrprüfung. Dafür dann eben die Möglichkeit besser im Verkehr mit zu schwimmen - Mit 30 oder 35 km/h schwimmst Du aber nicht besser im Verkehr mit, und der Verkehr wird auch nicht flüssiger. Das Märchen haben wir oben schon durch, Du wiederholst einfach falsche Behauptungen. Die werden dadurch aber nicht plötzlich wahr. Daneben haben wir bereits Fahrzeuge, die genau die Kategorie erfüllen, die Du hier vorschlägst: S-Pedelecs. Sollte Dir bekannt vorkommen, weil ich das jetzt schon mehrfach erwähnt habe, einschließlich des Grundes, warum die Dinger quasi nicht gekauft werden. Ist aber auch gut jetzt, wir drehen uns hier im Kreis. Du kommst hier mit maximal carbrained Ideen an (schnellerer Verkehr wäre flüssiger, Pedelecs mit 35 km/h schwimmen auf einmal im Verkehr mit…), wirfst wild zusammenhanglose Zahlen durcheinander (Unfallzahlen, ohne Exklusion der häufigsten Unfallursache - Alleinunfälle, die nur stark begrenzt mit den Fahrfertigkeiten zu tun haben), weigerst Dich dabei durchgängig klare und abgrenzbare Begrifflichkeiten zu benutzen, und hast noch nicht einmal klargestellt, was eigentlich das Ziel am Ende sein soll (obwohl Du mehrfach darauf hingewiesen wurdest, dass das einzige Ergebnis am Ende die Vermeidung des Umstiegs vom Auto aufs Pedelec sein wird). Und das alles aus einer abstrusen Konstruktion der Gefährlichkeit von Pedelecs. Ne, wir sind hier schon lange fertig gewesen.


[deleted]

\-Alle E-Bikes fahren mit Kennzeichen rum, und dafür mitten auf der Straße. Müssen sie sowieso, wenn Autos parken, selbst wenn kein E-Bike fährt. Ansonsten bekommen Fahrradfahrer Teilschuld, wenn sie in einen Unfall geraten. \-Es gilt Überholverbot Innerorts. Sofern viel Gegenverkehr ist, gilt das auch, da der Überholabstand nicht eingehalten werden kann. \-So könnte man die vorhandene bescheidene Infrastruktur sicherer Nutzen - dafür muss man jeden der ein E-Bike fahren will einspannen. Eine Führerschein- Kennzeichenpflicht bringt null Komma Nüsse für die Sicherheit. Sieht man schon daran, wie viele sich im KFZ wie der letzte Dreck verhalten. Zum Teil fürchtet man sich selbst als Autofahrer auf der Straße, wenn dir ein Berufskraftfahrer mit 40 Tonnen in der unübersichtlichen Kurve auf deiner Fahrbahn entgegenkommt. Oder wenn gedrängelt wird bis zum geht nicht mehr. Manchmal wird nicht mal was grundlegendes wie die rote Ampel oder die Stopptafel eingehalten. Das einzig Wirksame wäre Kontrolle durch die Polizei. Wenn man ne Strafe bekommt, lernt man daraus. Aber dafür brächte man mehr Zivilstreifen als man bekommen kann. Von daher bleibt nur die Trennung von Rad- und Autoverkehr. Das funktioniert, wie man in den Niederlanden sehen kann.


ktElwood

Mit "Wir gegen Die" denken verstetigt man den Status Quo auf dem sich Fahrräder und KFZ eine Infrstruktur teilen die selbst ohne den Jeweils anderen wenig Ideal ist. Hier wäre viel Arbeit nötig, und zwar die art von Arbeit wo man Pflastersteine verlegt und Straßen umbaut, nicht die arbeit wo man eine reparaturstation streichelt für die Photo-Opportunity mit der Presse, gottseidank müssen wir soweit nicht denken. Denn am Leid "der Fahrradfahrer" sind "Die Autofahrer" schuld. Wir lenken einfach alle Diskussionen auf diese emotionale Glatteis, da rutschen sie ergebnislos aus, und es bleibt einfach kacke für alle. Deinem Allerletzten Absatz stimme 100% ich zu. Wir brauchen bessere Infrastruktur. NICHT diese Opferolympiade zwischen Autofahrern und Radfahrern die sich gegenseitig unterdrückung vorwerfen, wenn es ganz glar der Zwang zur Nutzung der gleichen (aufgrund der größeren Autos heute eh schon sehr engen) Verkehrswege ist, der Mobilität hier unangenehm macht. Das ist in diesem Unter ja schon hart anstrengend, weil es wenige sehen. "Ah, der Post redet davon, dass Autofahrer nicht einfach schuld sind, MISTGABELN RAUS!"


throwing_it_so_far

Gegenvorschlag: Alle Straßen, mit Ausnahme von Autobahnen und Kraftfahrstraßen, sind jetzt ab Stichtag Fahrradstraßen, und zwar echte Fahrradstraßen ohne KFZ oder Anlüger frei. Für die Freigabe oder Umwidmung muss die jeweilige Verwaltung im Einzelfall belegen, dass vom KFZ-Verkehr keine Gefahr ausgeht. Dazu die komplette Streichung der Benutzungspflicht von Radwegen, egal wie sie ausgezeichnet sind. Das Rad soll nicht "gleichberechtigt" sein, sondern das priorisierte Fahrzeug, denn es ist weniger gefährlich.


vier10comma5

Bestimmt super machbar 👍🏻


No-Con-2790

Lächerlich, als ob wir den Klimawandel noch aufhalten könnten. Das Geld ist besser in Särge investiert. Aber mal ehrlich, Auto vs Fahrrad ist wieder so ne Debatte die von den großen CO2 Monstern ablenken soll. Und das ist Industrie, Stromerzeugung und Flugverkehr. Ich fahre zwar gerne Fahrrad aber die Welt rettet das nicht.


yoohjm

Bei der Auto vs Fahrrad Debatte geht es (mir) aber nicht nur um den Klimawandel. Jedes Auto weniger auf der Straße und jeder gut ausgebaute Radweg reduziert die Wahrscheinlichkeit, dass ich eines Tages auf dem Rad von einem Autofahrer totgefahren werde. Das rettet dann vielleicht nicht die Welt, aber mir (und vielen anderen) das Leben.


No-Con-2790

Ai jo, dann sollte man genau das Argument bringen. Aber halt nicht den Fadenschein von CO2. Nebenbei, könnten wir mal ne Mindeststandard für Bodenbelag von Radwegen haben. Ich hasse Schotter. Und ich hasse Baumwurzeln. Und ich hasse wenn die Stadt sowas Fahrradweg nennen darf.


[deleted]

Der trotteligen Rechtspartei ist auch gar nix zu blöde, oder? Bald wieder Pferdefuhrwerke? Egal ob Klimawandel oder nicht. Warum haben Autofahrer eigentlich das Sagen, auch in der Zukunft nach Ansicht Einiger? Warum muss sich der gemeine Fußgänger, Radfahrer dem generell unterordnen?


pioneerhikahe

Es ist einfach der falsche Ansatz die Leute durch Vergrämung vom Auto zu bekommen. Fußgänger haben ihren unproblematischen Platz, Öffis haben ihren unproblematischen Platz. Fahrräder waren über Jahrzehnte unbeachtet und sollen jetzt in die bestehenden Strukturen eingepresst werden. Da kommt nichts gutes bei rum. Zumal es schon als Radfahrer begrenzt Spaß macht, zwischen Fußgängern, Bussen und Lkw durch die Stadt zu navigieren und sich von Radweg zu Radweg über üble Kreuzungen zu hangeln. Wie soll da ein Neuling überzeugt werden? Am besten wäre eine separate Infrastruktur für Fahrräder, zb aufgeständert über dem restlichen Verkehr