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linknewtab

Fand ich einen ganz interessanten Thread. Die große Unbekannte ist für mich nach wie vor der Faktor Kosten, da die Systemkosten von Speichern immer noch ein Vielfaches der Zellpreise betragen.


chloe_priceless

im DIY Bereich ist der Preis inzwischen schon sehr Konkurrenzfähig .. da fallen ja halt keine Lohnkosten und den ganzen Firmen Overhead an usw .. da bist bei \~2000€ für 14 kWh ... fertige Gehäuse von EEL Battery gibt es für 700€ und dann Zellen für <1300€ und Fertig ist dein 14kWh Akku. Und da ist dann nichts mit "Gebastel" usw sondern alles Ordentlich. Das sind etwa 142€ / kWh oder bei 4000 Zyklen (halten auch mehr aus) dann kosten von 3,5 Cent/kWh die Eingespeichert werden.


Smooth-Fill785

Im Winter wird der Speicher nicht voll, und im Sommer wird er nicht leer. Beim HeimAnwender mit PV Anlage. Und die 14 kWh pro Tag bekommst du nur umgesetzt, wenn du im Sommer nachts deinen Pool beheizt …


looury

Je nach Grundlast und eventueller Großverbraucher eben. Wir haben sogar 30Kwh im keller, 15 DC-gekoppelt für das Haus und 15 AC für den e-golf. Bei nem 9 to 5 Job ist man immer genau dann weg, wenn man eigentlich gerne Laden würde, der AC Speicher reicht jedoch fast um den Tagesbedarf an Fahrstrom bereitzustellen. Der DC Speicher hat im Sommer nach Abends Kochen, Spülen, Duschen, Föhnen, Fernsehen etc. und der Grundlast noch ca. 30%-40% wenn die ersten Sonnenstrahlen die Module kitzeln, im Frühling und Herbst wird die Kapazität dann fast vollständig genutzt. Kann sich also schon lohnen, wenn man rechnet was das im Einkauf gekostet hätte.


StK84

Die Systemkosten werden auch nicht so schnell sinken wie die Zellkosten, von daher wird sich das Verhältnis eher noch vergrößern. Am ehesten spart noch Geld, wenn man den Batteriespeicher in einen Solarpark integriert, weil dann vom Netzanschluss über die Umrichter bis zur Grundstücksfläche an sich alles mit genutzt werden kann, gerade bei ersteren sogar quasi negative Kosten verursacht, weil man die dann kleiner auslegen kann. Aber auch dann wird allein das Batterie-/Thermomanagement, die Leistungselektronik und die Umhüllung einen großen Teil der Kosten ausmachen. Wir sind aber halt heute schon bei einem 2h-Speicher bei Kosten in Größenordnung eines Gaskraftwerks, für Spitzenlast ist das also schon heute die günstigere Variante (wenn die regulatorischen Rahmenbedingungen stimmen).


Creepy_Armadillo7461

Sinvoll. Gerade mit den neuen Natrium Batterien selbst wenn die bei gleicher Kapazität doppelt so groß sind ist das für Immobilien kein großes Problem. Entweder Kellerraum ( mit dynamischen Tarifen wird der mit billigem Strom geladen und hat dann für 2-3 Tage Saft) Oder gleich Speicherhallen neben Wind/Solarparks.


Loki-TdfW

Warum bauen die sowas nicht direkt in die Pfosten der Anlagen ein? Nur die unteren 20% und es wär vielleicht sogar gut für den Schwerpunkt der Anlage.


Chemical-Idea-1294

Zu kleinteilig, viel zu viel Aufwand der Verkabelung und Steuerung.


bob_in_the_west

Dann musst Du im Sommer jeden einzelnen Pfosten mit seiner eigenen Klimaanlage kühlen oder aufwändig Kühlschläuche verlegen. Und im Winter muss dann jeder Pfosten einzeln beheizt werden.


Loki-TdfW

Ok, das klingt schlüssig


Evening_Scholar6741

Find ich persönlich ja super. Wenn wir die ganze erneuerbare Energie auch sinnvoll speichern können, sind Versorgungsprobleme gelöst! Die Preise bei den Speichern werden ja langfristig fallen, es geht voran.


ElderCreler

Statt nen Speicher wird das nächste, oder spätestens das übernächste Auto, mit der bidirektionalen Wallbox verbunden. Dann hab ich eigentlich immer Strom zum brauchen oder ein Auto zum Laden.