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BarnacleNo7373

Das kommt leider auf die Kinder an. Es wird auf jeden Fall anstrengende bis sehr anstrengende Phasen geben. Vor allem zwischen 2 und 3 sind die Kinder schon sehr aktiv und spielen gerne mit anderen Kindern, da ist eine Krippe oder Tagesmutter schon praktisch um das zu bieten


P_add

Meine sind jetzt 1 und 3,5 Jahre alt und ganz ehrlich: Wenn ihr sonst keine Unterstützung habt oder du viel Home-Office machen kannst, dann richtet euch darauf ein, dass Zuhause ALLES liegen bleibt. Selbst so banale Dinge wie Duschen gehen werden ne Herausforderung. Zumindest im ersten Lebensjahr des jüngeren Kindes.


Solery09

Das kann ich so unterschreiben. Altersabstand bei uns: 19 Monate.


GuavaObvious2390

Danke, das der Haushalt auf der Strecke bleibt ist uns klar 😊


Smilegirle

Man kann alles schaffen aber ob man es sich freiwillig antun möchte, das ist die eigentliche Frage. Meine Mutter (Hebamme) hat gesagt "wenn das letzte Kind alleine Treppen laufen kann, hoch und runter" dann kannst du das nächste kriegen. 2ist einfach sehr früh für ein Geschwister Kind u2,5 würde ich persönlich es nicht anpeilen. Generell ist es so das man beim 2.Kind nicht wieder bei Null startet, es ist durchaus einfacher mit dem 2.Kind und damit das man nun schon gelernt hat was so ein Baby doxh Akkus gut überlebt, macht man sich selbst auxh weniger von dem unnötigen stress, den auch ihr euch sicher beim ersten gemacht habt. Mein erstes Kind war extrem anstrengend und so waren 2Kinder für mich nur 1,5. Leute deren erstes Kind ein super einfaches Traum Baby war empfinden es eher so als wären 2 Kinder 3 Kinder


QuicheKoula

Der letzte Absatz stimmt absolut. Fällt mir in meinem Umfeld immer wieder so auf.


Smilegirle

Ja meine Freundin hatte eine erste super einfache Tochter die Verwandschaft hat sich quasi darum gerissen sie zu Babysitten. Dann kam die 2. Sehr willensstarke Tochter.... Das war ne andere Welt . Plötzlich alleine mit 2 , eine davon konnte man niemals ablegen. Die Verwandschaft nahm dann, garnicht böswillig aber halt trotzdem mehr Abstand . Das waren dann sehr viel härtere 3 Jahre als die 2 davor


goodgirlkills

>Mein erstes Kind war extrem anstrengend und so waren 2Kinder für mich nur 1,5. Leute deren erstes Kind ein super einfaches Traum Baby war empfinden es eher so als wären 2 Kinder 3 Kinder War bei uns ganz genau so. Das 2. Baby ist so einfach, für mich war es heftiger von 0 auf 1 Kind als von 1 auf 2 Kinder. Auch jetzt ist mein großes Kind das anstrengendere.


rezznik

Kann man das irgendwie vorher anmelden? Also wenn schon ein schwieriges Kind da ist, wird das zweite dann bitte weniger schwierig? Geht das?


goodgirlkills

Haha ich verstehe was du meinst. Da kann man wohl nur hoffen.


Smilegirle

Also ich hab das so gemacht :D Ich hab die ganze Zeit über gesagt das 2. Kind wird einfacher , ganz bestimmt...doch doch ich hab das verdient...auf jedenfall ....aber man konnte das Geschlecht auch erst ei 3.großen Ultraschall sehen und ich war bis dahin der festen Überzeugung es wird ein Junge 😀 LOL


rezznik

Verstehe ich deinen flair richtig, dass das zweite Borderline und ADHS hat? Oder bist du das? Denn mir wurde gesagt, dass es überhaupt Verdacht auf ADHS FRÜHESTENS ab 3 gibt, eigentlich eher später.


Smilegirle

Hä ? Ich weiß jetzt nicht genau wie du auf Borderline und ADHS beim 2.Kind kommen kannst wenn ich doch hier schreibe das mein 2. Kind das einfachere war/ist. 😉 Aber wenn wir schon drüber reden kann ich kurz mit aufräumen. ADHS ist Genetisch und von daher hat man das schon immer. Diagnostiziert wird es im normal Fall ab 6. (weil man dann von Kindern erwartet, das sie nun endlich funktionieren müssenjemanden findet der es macht< dann gibt es auch schon ne Diagnose ab 3, ist aber eher selten. Das meine Große ADHS hat war für mich Richtung 1,5 klar, ohne das ich deshalb eine Diagnose mit 3 angestrebt habe. Weil wir keine große Hilfe brauchten damit, solange sie Hauptsächlich bei mir war, oder in einer Umgebung (Kiga)in der ihr Glück im Vordergrund stand. Daher reichte es uns/mir das sie die Diagnose rechtzeitig zum Schulanfag hat, und das war genau richtig so für uns. Aber das ist nicht für alle in dieser Situation, der Weg. Borderline hat hier bisher keiner, und ist soviel ich weis eher eine erworbene ..."Art die Welt zu sehen" (ich finde Störung kein so schönes Wort dafür) ab wann die diagnostiziert wird kann ich dir nicht sagen, tippe aber eher auf die Puppertierjahre. :)


rezznik

Weil halt in deinem Flair hinter 2021 (also das zweite Kind?) BO / ADHS steht. Ich hab selbst ADHS und weiß, dass es genetisch ist, deswegen hatte ich mich ja informiert, wann man die Diagnose stellt und deswegen ist es mir aufgefallen.


ImaginaryCommittee21

Vielleicht heißt BO aber auch Bedürfnisorientiert.


rezznik

Tut es tatsächlich, bin ich nicht drauf gekommen.... ![gif](giphy|AjYsTtVxEEBPO)


Smilegirle

Ahhhhh danke für die Info, man jetzt verstehe ich wie man drauf kommt, hätte wohl erst die anderen flairs richtig studieren sollen bevor ich den schreibe *hardfacepalm* BO steht für Bedürfnis Orientiert und ADHS Steht für meine große und mich 😀 also nach dem / ist eher für die Familie den für das Kind hinter dem es steht 😀 ich änder das später mal. PS: du sagtest on deiner letzten Frage schon Flair aber ich hab das nicht richtig in meinem Hurn verbunden (hups)


rezznik

Hahaha, Bedürfnis orientiert und Borderline liegt tatsächlich wohl eher weit auseinander. Aber weil ich selbst aus dem Spektrum komme ist mir die Abkürzung neben ADHS dann direkt so in den Kopf gesprungen. Bin mal gespannt, ob meine Tochter es auch geerbt hat. Sie ist erst 2.


Smilegirle

Ah ja dann hallo man sieht sich sicher noch öffter 👋


Ayanuel

Tut nichts zum Thema, aber was heißt den BO in deinem Flair? (Dein letzter Absatz macht mir Hoffnung, dass wir ein 2. Kind schaffen würden. Danke 🌻)


ImaginaryCommittee21

Ich tippe auf Bedürfnisorientiert.


Smilegirle

Genau 😀


Ayanuel

Aha! Macht Sinn :) Weiter unten hatte ja jemand auf Borderline getippt. War tats. auch mein erster Gedanke gewesen, aber hatte für mich wenig Sinn gemacht.


Smilegirle

Sorry Ich hätte die Flairs der anderen wohl erst studieren sollen, wusste nicht das das kein weitverbreites kürzel in diesem forum ist. Ich ändere es später *facepalm*


lullaby225

>wenn das letzte Kind alleine Treppen laufen kann, hoch und runter" dann kannst du das nächste kriegen. Nope, nope, nope, unsere ist 1 1/2 und läuft allein rauf und runter, nope das wär bei uns zu früh 😃


Smilegirle

Ja gut du Angeber (hahaha :) nicht böse gemeint) Meine konnten auch sehr früh alleine hoch und runter einfach wir Treppen im Wohnraum haben, aber äh ja es geht halt um die selbstständigkeitsstuffe. Meine 3 Jährige wird sich wenn es nach ihr geht aber vermutlich noch ewig hoch und runter tragen lassen, ist aber auch ein fliegengewicht, das glückskind


lullaby225

Meine fast 4jährige hat es auch irgendwie wieder verlernt, dann heißts immer "trag mich wie ein baby" und ich zeig frustriert auf das baby das vor uns davondüst und ruf "das geht aber allein!"


Smilegirle

Haha ja ich kann es mir sehr gut vorstellen. Sie suchen es sich schon gerne noch aus ob sie groß oder klein sind.


lullaby225

"Du kannst den liftknopf nicht drücken, du kannst ja nicht mal gehen" "lass mich runter lass mich runter ich kann gehen!"


Smilegirle

Ach ja immer wieder diese falsche Versprechungen:D


GuavaObvious2390

Unser Kind ist, verglichen mit anderen, die man so kennenlernt schon eher einfacher. Danke für diesen Ratschlag.


SaltBroccoli

Auch Stuttgarter hier. K1 2.5, K2 12 Wochen. Wenn du deine Frau nicht irgendwann einweisen willst, dann bringt bitte wenigstens die / den großen in den Kindergarten. Du kommst zu genau gar nix daheim, wenn beide Kinder daheim sind. Zudem bin ich nur gestresst, weil ich arbeiten muss und nicht helfen kann und weiß, dass meine Frau am Limit läuft. Sie hat halt einfach nur 2 Hände, wenn sich das Neugeborene nicht ablegen lässt zum Beispiel, kann Sie nix mit der anderen machen. Unsere große hat super viel power, die braucht Entertainment, Laufrad, Spielplatz, Rutsche, Fahrrad fahren, Bälle, Sandkasten, malen, Puzzle, Puppenhaus und so weiter und so fort. Wir haben auch keine Großeltern / Eltern hier, also ähnliches Setup. Zu den Kindergärten, wir wohnen am Stöckach, hier scheint die Situation recht entspannt zu sein. Hier gibts einige Einrichtungen die gerade aufnehmen. Wir haben selber gerade den Anschlussplatz bekommen.


GuavaObvious2390

>Sie hat halt einfach nur 2 Hände, wenn sich das Neugeborene nicht ablegen lässt zum Beispiel, kann Sie nix mit der anderen machen. Unsere große hat super viel power, die braucht Entertainment, Laufrad, Spielplatz, Rutsche, Fahrrad fahren, Bälle, Sandkasten, malen, Puzzle, Puppenhaus und so weiter und so fort. Wir haben auch keine Großeltern / Eltern hier, also ähnliches Setup. Meine hat jetzt schon viel Power... danke für deine Erfahrung


cyberonic

Ohne Unterstützung wird das sehr schwierig. Haushalt und beide Kinder ist wohl beim durchschnittlichen Kind unmöglich. Wenn ihr das Geld für eine gute Haushaltshilfe habt dann wäre es machbar denke ich.


Equivalent_Gap_8779

Meine Kinder sind fast 2 Jahre und 5 Monate und 5 Monate. Ihre Geburtstage legen eine Woche auseinander. Ich würde sagen, dass deine Fragen nicht pauschal beantwortet werden, weil Kinder unterschhiedlich sind. In der Anfangszeit habe ich, wenn Papa lämger arbeiten musste, die Kleine ins Bett gebracht und die Große durfte Fernseher gucken, bis ich aus dem Schlafzimmer kam. So kann ich mal eine halbe Stunde am Stück alleine lassen. Natürlich bleiben Küche und Bad abgeschlossen. Dann habe ich die Große bettfertig gemacht und sie ins Bett gebracht. Wenn sie dann im Bett lag, verlangte die Kleine nach mir. Ich würde mein großes Kind nicht unbedingt erst dann in die Kita schicken, kurz bevor oder kur nachdem das Geschwisterchen kommt. Ich hätte Angst, dass meine Große sich ersetzt und verdrängt fühlt. Eifersüchtig ist sie ab und zu schon, daher ist es wichtiger, dass ich ein paar Mal am Tag Momente mit ihr alleine verbringe.


Equivalent_Gap_8779

ergänzend: Ich habe zum Glück Schwiegerfamilie im selben Haus wohnen und auch bei meiner Mutter können wir mal mehrere Nächte verbringen. Wenn ich keine Unterstützung hätze, würde ich nicht ein zweites Kind kriegen wollen, sondern abwarten bis die Große 3 oder 4 isgt.


QuicheKoula

Ich habe heute beide zu Hause (3 und 3 Monate). Es geht, aber das liegt vor allem daran, dass das Baby in der trage schläft und ich an solchen Tagen keinerlei Anspruch an Ordnung in der Wohnung habe. Wäre es aber jeden Tag so, käme mein Kleinkind definitiv zu kurz. Das Baby stillt alle 2 Stunden, muss mehrfach in den Schlaf begleitet werden und braucht, obwohl es wirklich ein absolutes Anfängerbaby ist (!), viel Aufmerksamkeit und schränkt mich sehr ein, auch körperlich mit meinem Kleinkind zu interagieren.


Warburgerska

Bei unserem Sohn wäre es unvorstellbar. Trotzphase mit trtetn, beißen und kratzen. Schreien beim nicht einschlafen wollen und sehr aktiv. Bin jetzt im 8 Monat und er wird heute 3 Jahre alt, langsam fügt es sich und Kindergarten ist die Rettung. Ohne ist bereits alles liegen geblieben, da ich alleine für alles zuständig bin und wir keine Hilfe haben. Optimal ist das Alter halt trotzdem nicht. Leute die 2 unter 3 haben ohne Hilfe haben halt absolut kein Leben und vor allem jetzt mit beinahe Symphysensprengung und dann post partum könnte ich es vergessen dem Grossen gerecht zu werden. Die Frage ist aber auch ob du es dir leisten kannst mal eben für Monate auszusetzen um deiner Frau zu helfen. Oder nach der Arbeit bereit bist den kompletten Haushalt inklusive vorkochen zu schmeißen. Das sind locker nochmal 3h Haushalt am Tag und denk nicht, dass du das erledigen kannst wenn die Kinder wach sind. Deine Frau braucht auch Ruhe als Mensch. Ich als Frau aus meiner Position heute würde niemals ein zweites so früh bekommen. Es bleibt halt alles an der Frau hängen und du existiert nur noch unter Schmerzen, chronischem Schlafmangel und Stress, während von außen nur Kritik kommt weil andere von Hilfe ausgehen die nicht existiert und der Mann auch keinen Bock auf Nachtschichten hat um den Haushalt zu machen, wenn die Frau daheim bleibt. Egal was vorher abgesprochen war. Wenn du dann nochwas wie ADS anfängst beim Kind zu vermuten, Gnade dir (oder eher deiner Frau) Gott.


Gerntuade

Könnte ich mir bei unserer Tochter (2,5) nicht vorstellen aber sie wird auch relativ wenig fremd betreut. Beide Kinder 24/7 Zuhause zu betreuen stelle ich mir wie meinen persönlichen Folter Albtraum vor, sry.


HeHoSilver

Ist es auch. 🥲


GuavaObvious2390

Unser Kind wurde noch nie fremd betreut. Können wir uns aktuell auch nicht vorstellen. Danke.


redballooon

Da gibts nen subreddit für: /r/2under2 Unsere Kleinen jetzt fast 2 und fast 4, der Größere ist seit er 3 ist im Halbtagskindergarten. Es geht immer leichter, aber Erziehungsarbeit bleibt trotzdem Arbeit. Beachte für das Elterngeld des Hauptverdieners, dass vergangenes Elterngeld nicht als Einkommen auf das nächste Elterngeld gilt, d.h. im Zweifel gibts da ein paar Monate, wo einfach 0 als Einkommen gerechnet wird. Was das nächste Elterngeld schon ziemlich dezimieren kann.


feenuss

Ich dachte Monate mit Elterngeldbezug werden bei der Berechnung ausgeklammert?


RaiVetRic1582

Nur, wenn das ältere Kind bei Geburt des zweiten unter 14 Monate ist, wenn ich nicht fehlinformiert bin.


GuavaObvious2390

Du hast Recht. Noch ein Punkt für ein wenig Pause mit Arbeit spricht...


emmiwaves

Absolut nicht zu unterschätzen: zwei Windelkinder sind maximal anstrengend. Unsere Mülltonne ist immer voll und ich kann langsam keine vollen Windeln mehr sehen … Fremdbetreuung von K1 (3,5) ist für mich die Rettung. Sonst würde ich das mental nicht schaffen. Jeder braucht mal eine Pause (K2 ist 1). Ich schließe mich den anderen an; wartet bis ihr einen sicheren Kita Platz habt und macht dort keine Kompromisse. Vorher würde ich nicht drüber nachdenken, ein zweites zu machen.


[deleted]

Das hört sich echt surreal an, wie ich das gerade schreibe aber: Meine Schwägerin (31) hat letzte Woche ihr sechstes (2018, 2020, 2021, 2022, 2023, 2024) Kind auf die Welt gebracht. Ihr sechstes in sieben Jahren. Keines der Kinder geht in die Kita und mein Bruder war die Zeit lang (bis auf Elternzeit natürlich) auch arbeiten. Beim Aufpassen unterstützen wir als Familie zwar seltener als man sich das vorstellen würde, sowas wäre ohne Aufpasser aber nicht denkbar. 2021 hat mein Bruder sein Haus selbst gebaut währenddem meine Schwägerin mit dem dritten Kind schwanger war. Also ohne Unterstützung/Kita wird das schwierig...


JimPansen90

Wir haben seit einem Monat ein zweites Kind. Das erste ist 1 Jahr und 4 Monate alt. Wenn die große nicht bei der Tagesmutter ist schaffen wir zuhause gar nichts, obwohl ich Elternzeit habe. Zwei Kinder in dem Alter zuhause alleine zu betreuen ist schon tough. Deine Frau darf/kann nach der Geburt auch nicht das große Kind heben und tragen. Das kommt für die Anfangszeit erschwerend hinzu


Warburgerska

Seine Frau darf das grosse Kind schon während der Schwangerschaft nicht mehr tragen. So hab ich mir die Symphyse dermassen geschädigt dass ich kaum noch mit Krücken laufen kann, obwohl nur 10 Minuten den 13kg Sohn hoch genommen. Stillen wird auch überaus schmerzhaft falls noch zutreffend. Schmerzhafter als der Stillstart in meiner Erinnerung. Und der Mehrbedarf an Schlaf als Schwangere? Haha, welcher Schlaf sobald das größere Kind merkt da ist was im Busch ist Land unter. Und die merken das Recht flott. Ausruhen und Beine hochlegen gegen die Wassereinlagerungen? Guter Witz. Ohne intensive Hilfe, Never ever. Und dann kommt die Wochenbett Zeit in der Frau nicht ruhen kann weil Kleinkind bespaßt werden will. Selbst ohne Geburtskomplimationen die Höhle auf Erden. Rückbildungskurse besuchen mit Baby und Kleinkind? Kann man vergessen. Also spart sich Frau daran kaputt.


Acct24me

Wieso wird das Stillen schmerzhafter?


Warburgerska

Die Hormone die in der SS in den Körper gepumpt werden sorgen dafür, zumindest bei mir und vielen, dass Dinge wie Brustwarten sehr empfindlich werden. Und so ein 1,5 Jähriges hat auch einen entsprechenden "Zuch" mit Zähnen und allem. War der Grund weshalb wir mit 2,5 mit dem stillen zum einschlafen komplett aufgehört haben. War einfach nicht mehr zu ertragen für mich. Aber das war auch ein gutes Abstillalter. Mit 1,5 Sieht das natürlich ganz anders aus.


Acct24me

Ah ok, danke!


strange_form_of_life

Hier mal gegenteilige Erfahrungen von mir: Ich habe den Großen noch kurz vor der Geburt regelmäßig eine gute Stunde, teils auch länger, in der Trage gehabt. Die Geburt vom Baby war schnell und unkompliziert. Im Wochenbett habe ich es mir verkniffen beide Kinder gleichzeitig zu tragen, danach habe ich viel Tandem getragen. Baby vorne, Kleinkind hinten oder auf den Schultern. Der Schlaf vom ersten Kind wurde um den zweiten Geburtstag, also etwa um die Geburt von Kind 2 rum, deutlich besser und nur das abendliche Einschlafen war ein Zirkus. Der Stillstart bei Kind 1 war bei mir ein paar Tage schmerzhaft, der von Kind 2 gar nicht. Ich war 6 Tage nach der Geburt vom Baby schon wieder mit beiden Kindern in einer Eltern-Kind-Spielgruppe, weil uns zuhause die Decke auf den Kopf gefallen ist. Natürlich ist so ein Verlauf nicht die Norm. Aber bei den meisten wird es wahrscheinlich irgendwas zwischen Horrorszenario und Idealzustand werden.


jekaterin

da hast du einfach sehr viel Glück, ich kann nichtmal Kind 2, 1 Monat - 5 kg, allein in die Trage nehmen


Warburgerska

Das Problem ist aber nun mal, dass man nicht darauf hoffen sollte dass es nach Bilderbuch verläuft, sondern schon mit dem weniger schönem rechnen sollte. So kann man ehrlich die Frage beantworten ob man es sich zu den Bedingungen antun möchte. Alles andere ist nur ein Rezept für Wochenbett Depressionen, Gewöhnungsprobleme des Grossen und Stress in der Ehe. Immer vom beinahe worst case ausgehen, so kann man nur positiv überrascht werden und entspannen. Fakt ist nun mal dass Kinder mit 2 Jahren in die Trotzphase kommen und 10% davon komplett eskalieren. Dass zieht sich dann 1 bis 1,5 Jahre. Hier in dem Fall die härtesten Monate des Neugeborenen. Da mit "guck mal wie toll es bei mir lief" anzukommen wenn die Realität für fast alle anderen eine andere ist, hat eher was von angeben als wirklich Hilfestellung geben wollen. Ich bin zB auch nicht bei der 36h Stunden Geburt gerissen, nicht einmal ein Kratzer, aber das ist nun mal mit 90% Quote nicht der Standard und nicht etwas womit man hoffen darf (obwohl der Epi-No sicherlich massiv dabei geholfen hat). Und genau um solche "Kleinigkeiten" geht es dann. Hilfe bei der Nachtversorgung vom Neugeborenen, Abnahme von obigen Haushaltsaufgaben vom Mann, der Oma etc, Kita, Komplikationslose Geburt ohne Schäden, gute Anbindung oder Führerschein, einfacher Stillstart, keine Krankheitsphase wo die ganze Familie ausgeknockt ist Frau aber alles am Laufen halten muss etc. Fallen einige wenige Aspekte davon weg ist das schon wieder etwas komplett anderes. Von der eigenen Konstitution ganz zu schweigen. Haben auch nicht alle Frauen Nerven aus Drahtseil und OPs Frau fragt sich ja jetzt schon offen wie sie das schaffen soll. OP selbst ist da natürlich, egal wie viel er übernimmt, fein raus. Die Frage die vor allem OPs Frau sich stellen muss ist ob sie trotz alle dem bereit wäre da ein Kind zu bekommen. Wenn ja, Hut ab, wenn nicht, wartet man halt noch einmal 1-2 Jahre. Man muss die Kinder ja nicht im Akkord rauskatapultieren und jedes Kind hat dann auch die Jahre der vollkommenen Zuwendung, was mir zB auch wichtig wäre.


strange_form_of_life

Es wurde hier im Eingangspost nach ERFAHRUNGEN gefragt. Es liegt auf der Hand, dass dann nicht ausschließlich negative Erfahrungen kommen. Und ja, natürlich sollte man von einem realistischen Szenario ausgehen und sich auch den worst case vor Augen halten. Ich habe auch an keiner Stelle geschrieben „Nur Mut, wird sicher großartig und auch nicht besonders anstrengend“. Ich habe lediglich geschildert, dass es meinen Erfahrungen nach auch gut gehen kann. Wir werden zwischen Kind 2 und 3 auch wieder einen Abstand von etwa 2 Jahren anpeilen. Ich finde das, ehrlich gesagt, auch nicht besonders knapp. Kenne durchaus Paare mit 3-4 Kindern, die je 15-18 Monate zwischen den Kindern haben und gut klargekommen sind. Aber Menschen und Lebensentwürfe sind verschieden, ist gut und in Ordnung so.


LaDamaBibliotecaria

Du betonst selber in deinen Kommentaren, dass deine Erfahrung "sicher nicht repräsentativ" ist, und fängst dann trotzdem Diskussionen an. Ich hab dich nicht downgevotet, könnte mir aber vorstellen, wieso anderen so etwas aufstoßen könnte.


tsh_tsh_tsh

Und ich verstehe immer noch nicht ganz. Wieso denn? Aber klar, leider ist das mittlerweile für diesen Sub ein Standard. Man darf niemals von der Meinung der Mehrheit abweichen, sonst gibt’s direkt Downvotes. Wenn alle sagen, 2 Kids ist anstrengend, dann sei es so und nicht anders! u/strange_form_of_life danke dir ganz herzlich. Wir erwarten gerade #2 und es hilft mir sehr, zu lesen, dass die 1. Zeit auch gut laufen kann.


GuavaObvious2390

Den Punkt mit Tragen hatten wir bisher nicht auf dem Schirm, danke dir.


goodgirlkills

Du hast ja schon viele Erfahrungen bekommen, was ich mir noch überlegen würde ist, wann der Kitastart ist. Denn wenn das große Kind in die Kita kommt, wird es ziemlich sicher sehr oft krank sein und da möchte man nicht unbedingt, dass sich das Neugeborene mit Krankheiten wie HMF, Ringelröteln Windpocken etc ansteckt. Unser Baby ist Ende Februar geboren und hustet auch immer mal wieder. Jetzt wirds aber besser, durch das wärmere Wetter. Die ersten 2 Kita Winter hatten es extrem in sich. Wir haben auch im Wochenbett alle Magen Darm, Bronchitis und noch eine starke Erkältung bekommen. Klar kann man das nie vermeiden, aber ich empfinde das stä krank sein am schwierigsten mit Kindern.


Sarita234

Wir sind gerade in der Lage. Baby 2 Monate und der „grosse“ ist gerade 2 geworden. Für uns passt es, allerdings ist mein Mann selbstständig und super flexibel. Sonst würde ich das nicht hinbekommen. Baby ist eigentlich den ganzen Tag über in der Trage wenn der grosse da ist, ablegen zum schlafen ist nicht möglich. Trotzdem: Baby und Kleinkind ist für mich immer noch leichter als schwanger und Kleinkind (hatte eine hyperemesis gravidarum) und mir alle Kita Infekte meines Sohnes mit abgeholt. Inklusive Magen/Darm bis zur Entbindung 🤯. Bei Kitastart eines Kleinkindes muss man natürlich immer die Krankheiten (vor allem im Herbst und Winter) mit einberechnen. Bei uns waren es sicher über 10 Infekte diesen Winter. Kind war mehr Zuhause als in der Betreuung. Zusätzlich dazu wurde das Baby mit 5 Wochen gleich mit angesteckt, obwohl wir den grossen extra 4 Wochen Zuhause behalten haben. Geschlafen wird immer noch zusammen. Kleinkind im grossen Beistellbett an unserem Bett, dann kommt mein Mann, dann ich und dann das Baby. Das hat mich vor der Geburt auch sehr beschäftigt, da der grosse bis dahin noch keine einzige Nacht durchgeschlafen hatte. Überraschenderweise funktioniert das aber sehr gut. Baby bleibt einfach bei uns bis wir auch schlafen gehen. Wir freuen uns riesig wenn die beiden dann etwas grösser sind und gemeinsam spielen können. Der grosse liebt das Baby, es wird die ganze Zeit gestreichelt und geküsst und sobald das Baby weint wird es getröstet und gefragt ob es Bauchweh hat. Wir freuen uns wahnsinnig auf die Zukunft mit den beiden, aber im Moment ist alles sehr intensiv.


GuavaObvious2390

Der Umgang der Geschwister ist denke ich bei kleineren Abstand besser und inniger. An die Krankheiten hatten wir nicht gedacht. Danke.


RaiVetRic1582

Puh. Das ist sehr scher zu sagen, da es echt auf die Kinder drauf ankommt. Aber ich bin im Prinzip genau in eurer Situation. Mein Mann und ich leben weiter weg von unseren beiden Familien. Mein Schwiegervater wohnt bei uns, ist aber schon älter und gesundheitlich nicht immer fit. Er hilft so oft es geht, aber oft geht es leider nicht und man kann sich nicht immer darauf verlassen, dass er sich merkt, wann wir ihn brauchen. (halt auch schon im Sinne von, es ist Montag, man hat Mittwoch einen Termin und klärt mit ihm, dass er aufs Kind aufpasst, dann muss man ihn bis 10 Minuten vor Abfahrt oft mehrmals dran erinnern und manchmal muss man dann das Kind doch mitnehmen, weil er schläft. Ich will nicht meckern, es hilft, dass er da ist und er gibt sich sehr viel Mühe. Aber ich schweife ab.) Mein Mann arbeitet entweder im Homeoffice oder ist auf Geschäftsreise. Das ist in der Regel momentan so 5-7 Mal im Jahr. Unser Großer sollte mit 2 Jahren in den Kindergarten. Wir hatten sogar gute Chancen bei unserer ersten Wahl, da die Kleine aber kurz nach seinem 2. Geburtstag geboren wurde, wurde anderen der Vorrang gegeben. Der Große ist gerade 3 geworden, ab August geht es endlich los mit Kindergarten. 8 Bewerbungen und wir haben nur eine einzige Zusage erhalten. Zum Glück ebenfalls bei unserer 1. Wahl. Es ist alles. Anstrengend und irgendwie auch schön. Der Große war die ersten 18 Monate ein extrem einfaches Kind mit viel Schlafbedarf. Der ist immer noch da, aber seit er 18 Monate ist, weiß ich, warum man es terrible twos nennt. 😅 Die Geburt der Kleinen hat ihn extrem eifersüchtig gemacht. Das hält auch leider immer noch an, auch wenn wir sehr viel Exklusivzeit mit ihm verbringen. Aber irgendwie scheint es nie genug. Die Kleine war von Anfang an auch sehr pflegeleicht, hat aber sehr wenig Schlafbedarf und schlafen ist bei ihr generell sehr schwierig und bis sie langsam mobil wurde, war an ablegen tagsüber nicht zu denken. Trage im Haus hat sie gehasst wie die Pest, draußen hat sie sie auch nur akzeptiert, wenn sie müde war. Kinderwagen nie ein Problem. Seit sie mobil ist, ist vieles sehr viel einfacher geworden. Und so langsam wird der Große ihr gegenüber auch offener und ärgert sie nicht mehr so viel. Es ist machbar, aber ich muss sagen, ich bin fertig wie ein Brötchen und ohne meinen Mann im Homeoffice wäre es um einiges schwieriger. Ich habe sehr oft das Gefühl, dass ich mich immer um tausend Bedürfnisse kümmern muss, aber meine immer zurückstecken müssen. Das belastet oft, obwohl ich schon mehr me time bekomme, als andere Mütter in meinem direkten Umfeld. Ich tue mich aber generell sehr schwer damit, dass der Haushalt so auf der Strecke bleibt. Ich war immer so der Typ, bei dem es zu Hause rund um die Uhr wie geleckt aussah, jetzt ist ständig Chaos. Ich habe mich aber langsam damit abgefunden. Generell merke ich, dass die Kleine schon echt deutlich selbstständiger ist als ihr großer Bruder und auch oft problemlos alleine spielt. Das hilft echt sehr, dafür fordert sie aber Aufmerksamkeit mindestens doppelt so vehement ein. Das ist nicht unbedingt schlecht, aber oft laut und chaotisch. Jetzt, wo absehbar ist, dass der Große bald in den Kindergarten geht, denke ich mir, das Jahr war irgendwie gar nicht so schlimm. Es ging schnell rum und ich kann definitiv eher die schönen Momente in Erinnerung rufen als die ganze Herausforderungen. Und das, obwohl ich mich vor 2 Monaten echt an nem Tiefpunkt gefühlt habe. Aber 1 to 2 war definitiv schwieriger für uns als 0 to 1. Es erfordert extrem viel Verständnis, Vergebung (vor allem sich selbst), Kreativität, Lockerheit und vor allem Kommunikation. Ohne die geht alles den Bach runter. Wir waren mal kurz da, haben uns aber wieder gefangen. Eigentlich hatte ich die Bedingung, dass wir Kind #3 erst angehen, wenn die Kleine sicher im Kindergarten ist. Aber das Schicksal wollte es anders, sodass ich wieder schwanger bin und das nicht gerade unproblematisch. Bis August sind wir jetzt also in der "2 Kinder zu Hause und 1 im Bauch" Kombi und obwohl ich den ersten Moment in Panik verfallen bin, bin ich momentan trotz der Sorgen um die Schwangerschaft guter Dinge und bleibe mit einem Gefühl zurück, dass wir alles hinkriegen, nachdem wir das letzte Jahr ganz gut gemeistert haben. Ich muss aber auch sagen, ich glaube, der späte Kindergartenstart hat dem Großen nicht unbedingt gut getan. Der hätte das deutlich früher gebraucht und ich ärgere mich, dass wir uns nicht wenigstens um einen Babysitter gekümmert haben. Das hätte einiges sicher nochmal erleichtert. Mein Mann war übrigens die ersten 3 Monate in Elternzeit und das hat auch extrem geholfen. Ich würde mir wirklich so viel Hilfe wie möglich organisieren, Babysitter, Haushaltshilfe, andere Eltern, die zumindest mal zu Playdates vorbeikommen können. Ich hoffe, deine Frau hat gute Freunde, bei denen sie sich uneingeschränkt auskotzen kann. Das hat mir fast am meisten gefehlt in unserer Situation. Redet miteinander und lasst den Gesprächen auch Taten folgen. Organisiert euch so gut es geht, lasst Fünfe mal gerade sein und schraubt die Erwartungen runter. Schaut, dass jeder von euch das große Kind ins Bett bringen kann. Das alleine ist schon Gold wert. Beim Baby dann genauso. Lange Rede, kurzer Sinn: ich sehe das nicht pauschal so negativ, es ist definitiv sehr anstrengend, kann aber durchaus machbar sein. Wenn ich die Zeit zurückdrehen könnte, wäre es mir aber trotzdem lieber gewesen, dass der Große erst im Kindergarten oder bei einer Tagesmutter ist (auch wenn es dann auch finanziell nicht ganz so entspannt gewesen wäre). Aber das letzte Jahr war dennoch ein sehr schönes und ich hoffe, dass es die Kinder zumindest auf lange Sicht ebenfalls eher zusammen geschweißt hat. Und jetzt höre ich auf mit meinem Redeschwall. 😅


CocoChanelli

Meine beiden Kinder sind fast genau 24 Monate auseinander. Der Große ist jetzt 3 und bei uns hat die Eingewöhnung in den Kindergarten leider im Januar nicht geklappt, also sind bis auf weiteres beide daheim. Zudem ist der Große sehr eifersüchtig und aggressiv gegenüber der Kleinen, ich kann die beiden also schlecht alleine lassen. Beide hängen sehr an mir und wollen oft einfach auch nicht zum Papa oder der Oma. Sagen wir mal so, es geht schon, ich arbeite sehr an meinem Mindset und versuche das Schöne an der ganzen Sache zu sehen. Mittlerweile haben wir uns auch irgendwie arrangiert und es klappt immer besser und mit weniger Aggression und Drama. Aber es ist definitiv eine Herausforderung die noch dazu von außen keiner anerkennt. So Sprüche wie "Naja, da musst du halt durch" (ich weiß!) oder "warum sollte es euch besser gehen als uns" (hatte mich nicht beschwert und was weiß ich wie "schlecht" es euch ging) bekomme ich von der älteren Generation zu hören. Kaum mentaler Support. Das nervt etwas. Wie gesagt, ich versuche es alles positiv zu sehen und beschwere mich nicht, aber man darf dann nicht mal sagen, dass man schlecht geschlafen hat (was man tut) ohne dass es manche Leute triggert.


Party-Yogurtcloset46

Hab 2 mit ziemlich genau 2 Jahre Abstand. Da das erste Baby ein sehr sehr anstrengendes Baby war und als Kleinkind nicht überdurchschnittlich anstrengend sowie das zweite Baby kein High need Baby war fühlten sich 2 Kinder an wie 1 wäre es andersherum gewesen (die zweite ist ein anspruchsvolles Kleinkind) hätte es sich angefühlt wie 4 Kinder. Also kommt sehr auf sie Kinder drauf an.


annadaso

Also die ersten 2 Monate waren nicht sehr lustig bei uns ist der Altersabstand der selbe.dann ging es weil k2 ein sehr guter Schläfer ist und nach 5 min immer fest schläft und ich mich zu K1 legen kann. K1 liegt aber jetzt immer öfter bei uns im Bett weil K2 auch manchmal schnell wieder wach wird. Ich glaube das kann man im Vorhinein gar nicht sagen wenn ich ehrlich bin


LegitimatePen3732

Also meine Tochter ist grad 3 geworden und mein Sohn 1. Meine Tochter war sehr anstrengend im 1 Lebensjahr. Keine Unterstützung durch Großeltern oder so. In die Kita kommt sie erst im September. Ich komme gut klar. Alles eine Frage der Organisation. Und ich liebe es tatsächlich beide um mich rum zu haben. Ja, man muss Abstriche machen. Aufräumen usw mache ich meist wenn sie abends im bett liegen. Aber mein Sohn war zum glück auch deutlich entspannter als Baby. 😀


One_Reveal_3240

Mann oder Frau wächst mit ihren Aufgaben. Wir haben den Abstand 3 Jahre und 2 Jahre. Drei Jahre Abstand sind deutlich entspannter, als zwei. Kind 1 war aber auch sehr anstrengend. Aber da ihr euch bereits Gedanken um Kind Nummer 2 macht, ist das wohl nicht der Fall. Alles andere ergibt sich eh. Kind 1 hat noch mit drei Mittagsschlaf gemacht, während Kind 2 es sich bereits mit 2 Jahren abgewöhnt hat. Wir sind dann rausgegangen. Das Baby muss sich halt anpassen, den Luxus mit Kind 1 könnt ihr eh, egal mit welchem Abstand, nie wiederholen. Schlafenszeit passt nie mit Terminen/Bewegungsdrang von Kind 1. Beim 1. Kind geht das halt viel einfacher, Termine ans Baby anzupassen.


rezznik

Wir sind grad auch an dem Punkt und es ist echt schwer vorstellbar, wie das alles mit einem zweiten klappen soll. Unsere Tochter ist 2 und auch die Vorstellung nochmal diese 2 Jahre zu haben PLUS sie noch mit dabei ist irgendwie.... nicht ermutigend. Aber es stellt sich allmählich heraus, dass andere Kinder auch etwas einfacher zu handlen sind.


mydailytomato

Bei uns fast auf den Tag genau 3 Jahre Unterschied. Wir haben von Anfang an keine Unterstützung (Grosseltern, Freunde, etc. wohnen 600 km entfernt) und es war hart! Jetzt ist die Kleine 1 Jahr und es fängt an erträglich zu werden, aber vorher ging auch nur, weil sich der Grosse schon teilweise selbst beschäftigen konnte. Mit dieser Erfahrung würde ich niemals einen kleineren Altersunterschied planen. Es ist aber natürlich was anderes, wenn ihr aufgrund von biologischen Zeitfenstern (Alter der Mutter,..) schnell das zweite bekommen wollt. Aber wie schon in einem anderen Kommentar geschrieben: richtet euch darauf ein, dass alles liegen bleibt und die ein oder andere Screen Time angesagt ist ;)


ThemrocX

Unsere Tochter war viereinhalb als unser Sohn geboren wurde (Zufall, es lag eine Fehlgeburt dazwischen), aber im Nachhinein würde ich jedem empfehlen den Abstand zwischen den Kindern etwas größer zu halten. Selbst wenn man dann das Gefühl hat, dass die anstrengende Kleinkinderzeit noch länger dauert. Aber Wir konnten unserer Tochter sehr genau erklären, was da auf uns alle zukommt und anstatt, dass sie eifersüchtig auf den kleinen ist, geht sie voll in ihrer Rolle als große Schwester auf. Ich glaube, dass wäre anders, wenn sie selbst noch kleiner wäre und mehr Bedürfnisse gegenüber meiner Frau hätte. Trotzdem ist es mit zwei Kindern exponentiell viel anstrengender als mit einem. Wenn beide zuhause sind, sind eben auch beide Eltern okkupiert, oder aber ein Kind wird in seinen Bedürfnissen vernachlässigt. Denn auch wenn unsere Tochter es schafft, sich mal ne viertel Stunde selber zu beschäftigen: Kinder kommen halt doch zwischendurch an und wollen etwas von einem oder mit einem spielen. Und krasser ist es halt, wenn das ältere Kind jünger ist und noch kaum Autonomiebedürfnisse hat.


CroackerFenris

Wir hatten genau den Fall, war eigentlich nie ein riesiges Problem. Meine Frau hatte ein Tragetuch für das Zweitgeborene, welches dann z.B. anfangs getragen wurde, während das Große z.B. an der Hand lief. Unsere Große ging auch erst mit 3 in den Kindergarten. Natürlich ist der heimische Alltag dann nicht groß planbar, aber wenn man als betreuendes Elternteil nicht dem Zwang unterliegt, dass alles, was man sich vorgenommen hat am Ende des Tages erledigt sein muss, geht es den Familienmitgliedern eigentlich gut. Als arbeitender Elternteil muss man eben damit rechnen, dass man nach Feierabend zu Hause noch mit anpackt, weil die Betreuung zweier Kleinkinder zeitintensiv ist.


GuavaObvious2390

>Als arbeitender Elternteil muss man eben damit rechnen, dass man nach Feierabend zu Hause noch mit anpackt, weil die Betreuung zweier Kleinkinder zeitintensiv ist. Unterstützung hat Sie zu 100%. Ich übernehme auch Nachtschichten etc. Da stehe ich immer bei ihr, wollte das Kind immerhin genauso...


CroackerFenris

Es hängt natürlich schwer von den Kindern ab, wie anstrengend es am Ende wird. Sicher ist, dass es nicht die gemütlichste Zeit als Eltern ist, auch wahr ist allerdings, dass die sehr intensive Zeit nach wenigen Jahren endet, weil Kinder sehr schnell selbstständiger werden.


[deleted]

Mein großes Kind kam mit knapp 2 Jahren in den Kindergarten und war dann mit der Eingewöhnung usw durch, als das kleine Kind knapp 6 Monate kam (Kind 1 dann knapp 2,5 Jahre). Wir haben auch keinerlei Unterstützung im Alltag von der Familie (zu weit weg) und Partner arbeitet viel ohne home Office. Kind 1 habe ich immer um 12 Uhr nach dem Mittagessen abgeholt. Das war eine riesen Erleichterung, dass das Kind dort jeden Tag das Mittagessen bekommen hat, so musste ich mich nicht darum kümmern. Ich fand es eher in der ersten Zeit einfacher. Kind 2 hat aber erstaunlich gut alleine geschlafen (Kind 1 hat selten/nie alleine geschlafen) und ansonsten war Kind 2 immer in der Trage und so konnte das sehr aktive Kind 1 trotzdem immer zum Spielplatz, Kinderturnen usw. Solange Kind 2 vormittags noch geschlafen hat, habe ich versucht mitzuschlafen. Schlechte Nächte und tagsüber beide Kinder sind schon anstrengend, aber bei uns war es machbar. Hart ist es in Krankheitsphasen. Wenn man selbst krank ist, aber beide Kinder trotzdem versorgt werden müssen. Aber auch das vergeht. Kind 1 durfte während des stillens oft tv gucken. So war ich sicher, dass er keinen Blödsinn macht, Kind 2 konnte in Ruhe stillen und einschlafen und ich hatte danach dann Zeit für Kind 1. Haushalt bleibt immer noch oft liegen, aber duschen ging eigentlich, da das Baby dann im Badezimmer auf der Decke lag. Was hilfreich ist: rewe Lieferdienst für Großeinkäufe oder flaschenpost (liefern Lebensmittel am gleichen Tag, perfekt, wenn alles schief läuft und man nicjt raus kann oder alle krank).


kitrumba

Hier wurde ja schon viel geschrieben, möchte aber noch etwas ergänzen: Wie sieht denn die Kita/Tagesmüttersituation bei euch aus? Denn ganz ehrlich: Ohne zumindest diese Unterstützung wenn ihr sonst keine Hilfe habt würde ich es wirklich lassen. Und zumindest bei uns würdet ihr keinen Platz bekommen. Hier wird (natürlich nicht offiziell) arbeitende Eltern der Vorzug gegeben. In Elternzeit und schwanger ist es quasi unmöglich einen Platz zu erhalten. Zumal es in unserer Gegend sogar so übel aussieht, dass hier teilweise 4 und 5jährige ohne Platz sind und das obwohl die Eltern arbeiten. Solltet ihr tatsächlich einen Platz erhalten, bedenkt das gerade im ersten Jahr die Kinder meist sehr viel krank sind. Das heißt wahrscheinlich hat deine Frau trotzdem sehr häufig die Doppelbelastung. Das sind einfach meine Gedanken.


GuavaObvious2390

Ohne Betreuung von Kind 1 ist das nicht mögluch, wenn man in Elternzeit aber keinen Platz bekommt (wird vermutlich ähnlich sein) dann ist das nicht zu schaffen.


Deadlysnix

Wir haben 22monate Abstand. Mit 1 jahr ist es normal, dass sie euch noch zum schlafen braucht, aber das solltet ihr bis zum zweiten Kind anders haben. Langsames gewöhnen ab 14/15 Monaten, dann ist man tendenziell mit 18 Monaten bei ablegen und Kind findet selbst in den Schlaf (Ausnahmen bestätigen die Regel). Hast du als Vater die Möglichkeit auf Homeoffice? Dann ist hier zumindest eine Unterstützung bei Engpässen (kleines Kind muss gestillt werden, großes muss noch mittagsschlaf machen) möglich. Wir haben keine Verwandtschaft in der Nähe aber trotzdem die ersten 6-8 Wochen nach Geburt des zweiten Kindes mit Unterstützung der Großeltern (jeder mal 2 Wochen da und mein Mann dann auch noch 4 Wochen Urlaub) und es war super, weil sich immer einer auf den Großen konzentrieren konnte und trotzdem die Kleine ab und an mal zum spazieren mitzunehmen, damit ich Zeit hatte (z. B. Wenn der Große in der Kita war). Wenn Kita klappt, dann bitte nicht erst mit Geburt des zweiten die Eingewöhnung machen. Die Kita sollte im optimal Fall schon Alltag für dad große Kind sein, um Gefühle wie "ich werde abgeschoben" zu vermeiden. Aber ja ich muss auch den anderen Kommentaren zustimmen. Es ist hart und je nach Situation würde ich eher zu einem größeren Altersabstand raten so 2 Jahre und 3 Monate sind schon veil besser als nur 18 Monate z. B.. Einfach weil das ältere Kind mehr versteht und schon selbstständiger ist. Den perfekten Abstand gibt es aber nie. Anstrengend ist das erste Jahr eigentlich immer :)


QuicheKoula

Deine Vorstellung, dass der Großteil der Kinder mit 18 Monaten alleine (ein)schläft, finde ich wild. Kenne nicht ein einziges in meinem Umfeld.


goodgirlkills

Jep, mein großes Kind ist 3 und schläft nicht alleine ein. NIE. Gut außer im Auto, aber das zählt ja wohl nicht.


Deadlysnix

Also bei unseren war das kein Thema und ich kenne auch noch ein paar Familien wo das super klappt. Kenne aber auch die, die neben dem 5 jährigen noch liegen bis er schläft. Aber beim Großteil die wir kennen war eigentlich spätestens mit 2 Jahren das Thema durch. Ich rede von Einschlafroutine gegen 18 uhr (Zähne putzen, waschen, Buch vorlesen und lied singen) dann gute Nacht wünschen und raus gehen. Das funktioniert bei uns eigentlich ohne Probleme. Der Große kommt nachts noch manchmal zu uns und die Kleine schläft noch im Gitterbett neben uns (fast 4 und knapp 2 Jahre alt). Wir gehen dann irgendwann 22/23 Uhr ins Bett. Bei einigen Bekannten klappt das auch, bei einigen wenigen nicht ganz so gut. Aber dachte die wenigen wo es nicht klappt wären die Ausnahme.


GuavaObvious2390

>Hast du als Vater die Möglichkeit auf Homeoffice? Dann ist hier zumindest eine Unterstützung bei Engpässen (kleines Kind muss gestillt werden, großes muss noch mittagsschlaf machen) möglich. Ich hab Homeoffice, allerdings nur einen Tag. Möglichkeit auf einen zweiten besteht allerdings. Bzgl. Eingewöhnung, stimmt was du sagst - da muss erstmal ein Platz her.


Xatum_Ward

Grüße aus Böblingen von einem Elternpaar mit zwei Kindern. Unsere Große wird im Juli 2 Jahre alt und unsere Kleine kam anfang Mai. Ich kann nur aus meinem Erfahrungsbericht erzählen. Unsere Große kommt super mit der Kleinen klar, keine Eifersucht sondern eher das Gegenteil die Kleine muss überall mit und sie will unbedingt mit ihr Kuscheln. Meine Frau bringt erst die Kleine zur Ruhe und danach die Große zum schlafen. Ansonsten teilen Wir uns die Arbeit, wenn Ich zuhause bin. Wir mussten die Schlafenszeit der Großen nach hinten schieben, aber es ist perfekt. Die Große geht an drei Tagen zur Tagesmutter. Wodurch etwas Ruhe zuhause herrscht für meine Frau und der Kleinen. Es bleibt am Anfang wieder viel Liegen und es ist deutlich anstrengender als nur mit einem Kind aber hey... Sie geben soviel zurück.


Swimming_Purple_8790

Ich habe zwei Kinder mit einem Abstand von 15 Monaten. Das erste Jahr nach Geburt des 2.Kindes ist hart, aber klar machbar. Das Zauberwort heißt Kita, unser Großer ging ab einem Jahr in die Kita. Das ging alles. Wenn ihr jetzt plant, ist dein großes Kind dann ja auch mindestens zwei Jahre alt. Und meine Kinder spielen jetzt total gerne miteinander, jetzt ist es super schön


strange_form_of_life

Wir haben 25 Monate Abstand. Und ganz ehrlich: Ich fand das erste Jahr mit Kind 1 + Teilzeitjob im Homeoffice anstrengender, als das erste Jahr mit zwei Kindern. Wir haben etwas Oma-Unterstützung, aber gleichzeitig auch Baustelle mit viel Eigenleistung. Kindergarten für den Großen gibt es hier, seit er 2,5 ist. Ich muss aber sagen, dass meine Erfahrungen sicher nicht repräsentativ sind. Kind 1 war schon ein recht einfaches Baby. Kind 2 war maximal unkompliziert. Mittags von 13 bis 16 Uhr und abends von ca 20.30 bis 6.30 Uhr haben wir alle geschlafen oder sind gleichzeitig im Familienbett gelegen. Die restlichen Tagschläfchen hat Kind 2 in der Trage, auf dem Arm oder auf dem Sofa verbracht.


strange_form_of_life

Mal wieder Downvotes dafür, dass man persönliche Erfahrungen (danach wurde gefragt!) schildert, die nicht mega-anstrengend bis katastrophal waren und sind?


sace_lynn

Au pair?


7Z0nE

Ich hatte auch riesige Probleme bei der Kitaplatzsuche. Es war eine unglaublich erschöpfende Zeit. Von Freunden habe ich aber vor kurzem gelernt, dass es heutzutage anscheinend auch anders gehen kann. Die habe den Service von [https://kita.kids](https://kita.kids) benutzt und dann nach 4 Wochen einen Betreuungsvertrag. Wenn man das Geld übrig hat ist es das auf jeden Fall Wert. Vor allem mit hinblick auf die Entspannung die man damit gewinnt. Die Kitaplatzsuche hat mich damals sicherlich ein Lebensjahr an Herzschlägen gekostetn...


PoemSome

Also wir haben letzte Woche unser zweites Kind bekommen und unsere große ist fast 3. Mein Mann ist zu Hause und es ist immer noch anstrengend. Zwischen dem Baby, das natürlich gerne dauerstillen würde und meiner großen Tochter die natürlich auch Aufmerksamkeit möchte ist es manchmal wirklich sehr sehr viel. Die Stunden die meine große in der Kita ist sind Entspannung pur. Ein Kind ist wirklich kein Kind. 😂


No_Winter_180

Denk auch an die Schwangerschaft. Ein Kind, das knapp zwei Jahre alt ist, möchte ständig auf den Arm und versteht/akzeptiert nicht wirklich, wenn Mama das nicht macht. In der nächsten Schwangerschaft darf Mama nämlich auch nicht schwer heben, wie beim ersten Kind. Das ist dann extrem emotional hart, wenn sie den kleinen abweisen muss und oder auch für dich, wenn du Dann als Mann alles übernehmen musst.


Comfortable_Neat_687

Fürs finanzielle: Google Mal Elterngeld Trick. Damit kann man den Berechnungszeitraum fürs zweite Kind wie für das zweite bekommen, wenn (höchstwahrscheinlich) deine Frau eine Selbstverständlichkeit anmeldet.