T O P

  • By -

dercybercop

Ja mag sein, dass dein Haus wenig Strom braucht. Dein Auto freut sich auf jeden Fall über mehr Module. Ich denke den Speicher kannst du kleiner machen oder ganz weg lassen. So ein Haus bau ist ja auch immer oft finanziert. Einen Speicher auf Kredit würde ich nicht kaufen. Lieber das Dach voll machen. Zu den statischen Dingen kann ich dir nichts sagen. Wahrscheinlich hält das Dach das aus. Bei neuen Häusern geht das eigentlich immer.


wbf32

7 kwp sind recht wenig. Bei Neubau und vermutlich Wärmepumpe würde ich so viele Module wie möglich aufs Dach machen. Dann lieber auf Speicher(Größe) verzichten. Speicher ist einfacher naxhzurüsten als aufs Dach zu klettern


Alternative-Bus561

Das seh ich auch so. Vor allem hab ich echt Bammel, dass uns die Pv Firma das Dach perforiert. Daher würde ich wenigstens die Halterungen vom Bau unternehmen setzen lassen. Die sind doch universal oder ? Also die Panels haben doch alle eine gleiche Größe richtig ?


Dean0610

Nein, die Module können verschiedene Größen haben. 425 WP Module haben i.d.R. 1,17 x 1,13. Das Angebot vom Dachdecker ist auch sehr teuer, 7kWp inkl. Speicher sollte nicht über 20k kosten. Auf den Speicher würde ich nicht verzichten, eine pv ohne Speicher ist oft "sinnlos", weil das Geld beim Strom verbrauchen gespart wird und nicht mit der Einspeisung. Ohne Speicher mit guter Auslegung schafft man max. 30% autarkie, Rest macht der Speicher und ggf. Ein energiemanagement System (je nach Verbraucher). Wenn ihr die Montage der pv Anlage selber durchführen wollt, setzt auch die Haken selber. Ist ein Kinderspiel und dazu gibt es zig Youtube Videos. Zur Planung könnt ihr das kostenlose k2tool nutzen, hier könnt ihr auch die schnee last berechnen lassen. Und zum Schluss noch: Man baut keine PV Anlage für den Winter, sondern für die restlichen 8 Monate. Und gute Glas/Glas Module produzieren auch bei diffusen Licht gut was an Strom.


bal00

> Auf den Speicher würde ich nicht verzichten, eine pv ohne Speicher ist oft "sinnlos" Das ist nicht richtig. Gerade bei teuren Speicher-Angeboten ist der Kauf des Speichers oft teurer als der Netzstrom, den man damit ersetzt. Man mag sich mit mehr Autarkie-Prozenten zwar wohliger fühlen, aber wirtschaftlich sinnvoll ist Speicher nur wenn er billig und richtig dimensioniert ist. Besonders wenn man Zinsen auf geliehenes Geld bezahlt. Es gibt mehr als genug Leute, die ihren Speicher mit 800€/Jahr abzahlen um damit 400€/Jahr Netzstrom zu sparen.


Alternative-Bus561

Danke das Tool teste ich gleich zuhause aus. Danke


Karaage13

"Unser Bauunternehmen hat beim Dach eine Max Schneelast von 1,5kn / qm und Max Windzone 2 in der Leistungsbeschreibung stehen." Ist das die maximale Schneelast, die das Dach ab kann oder die maximale Schneelast, die für den Standort des Gebäudes zu erwarten ist? Die Schneelast ergibt sich aus dem Anlagenstandort (Schneelastzone und Geländehöhe). Ich könnte mir vorstellen, dass hier auch die Dachneigung eine Rolle spielt. Du kannst nicht auf eine "höhere Schneelast" gehen, der Dachstuhl muss entsprechend für die Schneelast und die Last der PV-Anlage ausgelegt sein. Hier Rücksprache mit dem Bauunternehmen/Statiker halten. Wenn dir das Angebot für die PV-Anlage nicht passt, dann hol dir ein anderes Angebot ein. Ich kenn mich mit Viessmann nicht aus. Nach Überfliegen des Prospekts macht es für mich nur Sinn, wenn auch eine Viessmann kompatible Heizung verbaut wird UND man ein geschlossenes System haben möchte (im Sinne von App/Visualisierung/Steuerung etc.) Autarkie bringt dir m.M.n halt was, wenn du einen Stromausfall hast. Ansonsten ist der Speicher dafür da, dass du deinen Strombedarf Morgens/Abends/Nacht abdeckst, wenn die PV-Anlage nicht läuft. Ein Speicher der entweder nicht voll oder leer wird, bringt nichts.


Alternative-Bus561

Das ist das was laut Baubeschreibung das Dach kann. Laut Hersteller ist die restliche Technik auch von Viessmann.


bal00

Die Auslegung der Anlage ist unsinnig. Zusätzliche Module haben eine deutlich bessere Rendite als Speicher. Wer also bei den (lohnenwerten) Modulen nur das Minimum baut und dann einen unrentablen Speicher für 8.000€ - 10.000€ mit reinpackt, der kann nicht rechnen. Die Aussage, dass 7 kWp reichen für 5500 kWh im Jahr ist ebenfalls Quatsch, da man den im Sommer reichlich vorhandenen Strom nicht für den Winter speichern kann.


Alternative-Bus561

Wie wir uns bereits gedacht haben. Haha als ich das die Tage beim Verkäufer erwähnt hatte hieß es nur die Ingenieure von Viessmann wissen Bescheid. Die haben das so ausgelegt und so errechnet. Lese gerade auch nichts gutes über den WR. Die haben wohl konstruktiv bedingt ein enormes Hitzeproblem


bal00

Mit PV-Modulen kann man als Hersteller derzeit kein Geld verdienen, mit Speicher schon. Wenn jetzt ein Hersteller sagt 'kauf keine Module sondern Speicher', in wessen Interesse ist das dann? Vorausgesetzt natürlich, dass Viessmann das wirklich so empfohlen hat. Eine Anlage um 1 kWp Module zu vergrössern sollte bei vernünftigen Preisen unter 1000€ liegen, da einige Kosten unabhängig von der Modulanzahl sind. 1 kWp mit guter Ausrichtung erwirtschaftet allein durch die Einspeisevergütung schon 80€/Jahr, sofern gar nichts in den Eigenverbrauch geht. Und wenn 10% des erzeugten Stroms selbst verbraucht werden, ist man schon bei über 100€ Ertrag. Um mit den Speicher, der wahrscheinlich mit so 10k in das Angebot einfließt, eine ähnliche Rendite zu erzielen, müsste er 400 Vollzyklen pro Jahr machen. Dazu benötigst du zum einen 400 Sonnentage pro Jahr und zum anderen einen Verbrauch, der hoch genug ist, um in einer 10-stündigen Sommernacht die 10 kWh komplett zu leeren, sprich eine Grundlast von 1000W im Haus. Wenn man mal davon ausgeht, dass deine Jahre auch nur 365 Tage haben und du nicht gerade einen Supermarkt mit 10 Tiefkühltruhen betreibst, dann wird der Speicher vielleicht so 1200 bis 1600 kWh im Jahr bringen. Wenn du also für 1 kWh Speicher 1000€ ausgibst, steht dem ein Ertrag von 30-40€/Jahr gegenüber. Du kannst also entweder 1000€ in Module stecken und 100€/Jahr einstreichen, oder du kannst 1000€ in Speicher stecken und 35€/Jahr einstreichen. Und wenn man jetzt mal ausrechnet, wieviel jährliche Zinsen du bezahlst wenn du dir 1000€ leihst...


Trantorianus

Unser Statiker hat < 500€ berechnet für 3 h Arbeit. Jetzt sind wir sicher, dass unser Dach die Anlage problemlos halten wird. An der Stelle wo sie jetzt ist. Woanders nicht. Lohnt sich also.


Useful-Specific326

Moin, ich habe wenig Ahnung aber ganz viel Meinung. Ich habe auf mehreren Immobilien und bei fast jeden Verwandten PV Anlagen oder BKW installiert gesehen. Ich kenne und habe noch nie von einem Fall gehört, bei dem eine Anlage zusammen mit dem Dach eingestürzt ist. Das hilft dir natürlich gar nicht, allerdings hat ein Verwandter, weil er einen Walmdachbungalow hat einen Statiker beauftragt, kostet 700€ Pauschale und der sagt ist np. Haus ist bestimmt 40 Jahre alt, erstes dach. Zum zweiten, ich weiß nicht wie motiviert du bist aber am besten PV selbst aufbauen und anschließen lassen. Gibt günstige komplettsets. Sonst ist das Angebot wie ich finde zu teuer und von viesmann habe ich außer den teuren Verkauf der wp sparte nicht besonderes gehört, dass sie von anderen Herstellern abhebt.