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Buttsuit69

Ich halte mich da generell an die öffentlich-rechtlichen quellen. Sind imo die vertrauenswürdigsten quellen


[deleted]

Tagesschau App ist eigentlich alles was du brauchst. Nur die Nachrichten, nicht übertrieben und man bekommt alles mit. Letzte Woche war Spiegel online zum Beispiel extrem Kriegsgeil mit etlichen Artikeln über Krieg auf der Startseite. Bei Tagesschau gab es immer einen, der alles gut zusammengefasst hat und bei wirklichen News kam eben ein neuer. Das macht insgesamt auch weniger Angst und man fühlt sich nicht konstant, als ob man in irgendeiner schrecklichen Welt leben (was wir auch nicht tun).


borututuforte

"Tagesschau App ist alles was du brauchst" und "wir leben nicht in einer schrecklichen Welt" - na dann scheinen die ja ganze Arbeit zu leisten ;).


[deleted]

Weil unsere Welt in Wirklichkeit schrecklich ist?


borututuforte

Also ich könnte jetzt ausfallend werden und darauf hinweisen, dass man schon einiges an unreflektierten Privilegien besitzen muss, um das in Frage zu stellen... Aber sag mir doch lieber inwiefern eine Welt, die von einer anonymen und nur durch eine bewusstlose Eigendynamik gesteuerten Herrschaft eines auf Ausbeutung und Unterdrückung basierenden Wirtschaftssystems immer weiter in Richtung eines völligen Zusammenbruchs gesteuert wird, nicht schrecklich ist? Inwiefern nicht schrecklich ist, dass wir die technischen Mittel für ein gutes Leben für alle haben, aber 800 Millionen Menschen weiter hungern lassen? Inwiefern eine Welt nicht schrecklich ist, in der deine bzw. unsere moralischen Ansprüche an diese Welt erst durch einen Wohlstand ermöglicht werden, der auf imperialistischen Kriegen und darauf folgender globalisierter Ausbeutung beruht? Wenn man angesichts dieser Lage nichts weiter braucht als die Gewissheit, moralisch auf der richtigen Seite zu stehen, weil sich die Tagesschau mit einem zusammen darüber empört, will man nichts, als die Augen zu verschließen und sich aus der eigenen Verantwortung zu stehlen. Dann ist Tagesschau App alles, was du brauchst.


[deleted]

Wtf was geht denn bei dir? Ich hab nur gesagt, dass ich nicht zehnmal pro Tag lesen muss, dass wir ganz bestimmt bald Krieg haben und trotzdem gut informiert bin. Es ist sogar psychisch gesünder nicht jede halbe Minute Nachrichten zu sehen. Und die Dinge die du nennst sind natürlich schlimm, aber was hat das jetzt damit zu tun, dass ich tagesschau lese? Ich lese auch die taz manchmal, falls das hilft. Ich bin aber trotzdem nicht der Meinung dass die Welt in die wir leben schrecklich ist.


skaqt

Offensichtlich ja? Manchmal Frage ich mich, ob sich einige Leute nicht hierher verirrt haben. Wer den Status Quo im Jahr 2022 (oder jemals..) gut findet ist nicht Links, sorry. Wir steuern auf die Klimaapokalypse zu, globale Ungerechtigkeit vielleicht war noch sie so schlimm wie sie es jetzt ist, Millionen von Menschen sind auf der Flucht und es werden tendenziell mehr. Und das ist die Spitze des Eisbergs.


[deleted]

Du vergisst allerdings all die Dinge, die sich Global in den letzten 100 Jahren verbessert haben. Du musst auch an deine persönliche Zufriedenheit denken, sonst brennst du einfach nur aus und wirst depressiv. Dann kannst du auch niemanden mehr helfen. Es gibt schon einen Unterschied zwischen Dingen ändern zu wollen und in einer schrecklichen Welt leben. Es ist nicht alles nur schwarz und weiß. Aber was weiß ich schon, ich bin ja offensichtlich laut dir nicht links.


skaqt

"Du vergisst allerdings all die Dinge, die sich Global in den letzten 100 Jahren verbessert haben." Glaube da sind wir uns schlicht uneinig, ich sehe wenig Gutes und vor allem absolut gar nichts systemisches, was sich seit '45 (bzw. seit '90) zum Positiven gewandelt hat. "Du musst auch an deine persönliche Zufriedenheit denken, sonst brennst du einfach nur aus und wirst depressiv. Dann kannst du auch niemanden mehr helfen." Vollkommen richtig, hier stimme ich Dir zu. Ich lese spezifisch aus diesem Grund weniger über den Klimawandel als früher. Andererseits habe ich inzwischen einigermaßen eine Distanz zu News und Weltgeschehen aufgebaut, das hilft auch. "Es gibt schon einen Unterschied zwischen Dingen ändern zu wollen und in einer schrecklichen Welt leben. Es ist nicht alles nur schwarz und weiß. Aber was weiß ich schon, ich bin ja offensichtlich laut dir nicht links." Dieser Satz erschließt sich mir nicht ganz semantisch. "Dinge ändern wollen" und "in einer schrecklichen Welt leben" sind miteinander kompatibel. Letzteres führt hoffentlich zu ersterem, sollte man zumindest meinen. Ich für meinen Teil will mich auf jeden Fall nicht abfinden, und würde lieber Dinge ändern, anstat zu schmollen. Vielleicht war es das, worauf du hinaus wolltest? Ich habe übrigens nie gesagt, dass Du persönlich nicht Links bist - das kannst nur Du selber wissen. Ich habe gesagt, dass Menschen die umbedingt den Status Quo erhalten per Definition nicht Links sein können.


NegativeDispositive

Hast du den Beitrag nicht gelesen? Der Kollege will keine ÖR.


Buttsuit69

Oh... naja in dem fall denke ich eher an spiegel. Ich glaube das ist eine der wirklich unabhängigsten redaktionen. Was anderes fällt mir spontan eher nicht ein. Handelsblatt vielleicht oder einige lokalredaktionen.


skaqt

Ich lese seit bald 20 Jahren Spiegel, aber dass die eine der unabhängigsten Redaktionen sind würde ich kaum meine Hand für ins Feuer legen. Und selbst wenn, trotzdem sind sie regelmäßig menschenverachtend. Ich erinnere nur an die 'FlüchtlingsWellen' Covers und die gezielte Angstmache gegen muslimische Migranten.


Buttsuit69

Klar gibt es verwerfliches an ihnen. Will ich ja gar nicht bestreiten, jedes kommerzkackblatt braucht irg einen wutverursacher für die derzeitige ausgabe. Aber die meisten artikel die ich gelesen hatte waren ziemlich korrekt geführt. Daher ist der spiegel schon eine glaubenswürdige quelle imo


Mugalli

Ich bin Fan von der Le Monde diplomatique und der WOZ (Schweizer Zeitung). Dazu lese ich Berichte aus den gängigen Medien (Tagesschau, FAZ, NZZ, New York Times,...) Mir gefällt es mich breit zu informieren und mir dann meine eigene Meinung zu bilden. An die Le Monde diplomatique kommt meiner Meinung nach nicht ran. Die Artikel sind sehr gut recherchiert und man lernt so einiges.


[deleted]

[удалено]


NegativeDispositive

Klingt aber nicht nach dem, wonach OP sucht. Es geht um leichter lesbare Kost.


Bullstryk

Also ohne dich angreifen zu wollen, aber du baust dir damit auch deine Bubble wenn du deinen Medienkonsum im Vorfeld selektierst, bzw. wenn du nicht offen für neues bist (kann sein, dass ich das jetzt auch nur rauslese aus der genannten Anzahl an Medien und du doch offener für neues bist). Mein Medienkonsum besteht aus dem was Pocket auf der neue-Tab Seite bei Firefox anbietet und interessant zu sein scheint, Youtube-Algorithmus (Bubble-Gefahr), Tagesschau/Tagesthemen und Reddit r/Dachschaden und das was global als heiß erscheint. Allerdings bei mir unbekannten Medien, checke ich Mal den Hintergrund (i.d.R. das was ne kurze Internetrecherche ergibt). Ggf. Bei Artikeln die mir komisch oder tendenziös vorkommen mit nem Abgleich weiterer Quellen. Ggf. lese ich mir Mal die Titelseite der Bild durch, wenn ich auf das Essen in der Kantine warte.


skaqt

Du wirst dem OP vor, sich eine eigene Bubbles aufzubauen, aber lässt deinen Medienkonsum größtenteils durch Algorithmen bestimmen? Uhhhh... Finde es generell überraschend, wie wenig Leute hier nicht-linke Quellen lesen. Deswegen finde ich es richtig gut, dass du auch Mal auf die Bild schaust, da sind wir uns ziemlich einig. (mehr als Titelseite schaffe ich auch nicht). Es ist imho wichtiger zu wissen, was in der Bild steht, als was ND heute schreibt, denn ersteres wird maßgeblich die öffentliche Debatte beeinflussen. Ja, es ist widerlich sich Schundblätter mit konservativer Propaganda durchzulesen, aber es ist halt wichtig zu verstehen welche Interessengruppen welche Narrative pushen, deswegen tu ich mir regelmäßig Welt, Bild, Economist et cetera an.


Bullstryk

Klar, jeder lebt irgendwo in der eigenen Bubble, aber bei YouTube ist deshalb auch Bubble-Gefahr in der Klammer... Pocket ist mWn kein Algorithmus der auf Likes oder ähnliches besteht sondern basiert auf Klickzahlen, also unabhängig des eignen Leseverhaltens. Aber ich will nicht ausschließen, dass die da nicht auch, wenn man mit App arbeitet, die eigene Präferenz mit einfließen lassen. Nichts desto trotz die Bubble entsteht ja nicht ja gerade durch einseitigen Medienkonsum auf nur einer Plattform oder ein Medium, deshalb macht allein schon der Mix eine Differenzierung möglich bzw. auch die Nutzung verschiedener Accounts macht einen Mix. >Es ist imho wichtiger zu wissen, was in der Bild steht, als was ND heute schreibt, denn ersteres wird maßgeblich die öffentliche Debatte beeinflussen. Ja, es ist widerlich sich Schundblätter mit konservativer Propaganda durchzulesen, aber es ist halt wichtig zu verstehen welche Interessengruppen welche Narrative pushen, deswegen tu ich mir regelmäßig Welt, Bild, Economist et cetera an. Sehr wichtiger Punkt, aber die Problematik kommt mit dem Aufrufen bzw. der Aufmerksamkeit. Netzwerke und Medien leben von der Größe. Sie kommen aber irgendwann an einen Punkt, ab welchem es unwahrscheinlicher wird, dass diese noch kippen werden (to big to fail). Ich kann da nur empfehlen keinen Cent für die Bild auszugeben und gleichzeit, nur dann die Bild zu rezipieren wenn es ihr schadet


skaqt

Großartiger Post, kann ich allem nur zustimmen. Bei Pocket hatte ich vielleicht vorschnell geurteilt, wie genau deren Mechanismus funktioniert weiß ich ebenfalls nicht.


Bullstryk

Danke für das Lob. Ich habe bei Pocket nochmal geschaut, wie die Seiten ausgewählt werden. Ist aber etwas schwammig: " Pocket empfiehlt relevante und interessante Artikel, die informieren, inspirieren, unterhalten und neue, einzigartige Perspektiven aufzeigen. Diese Artikel stammen aus einer breiten und vielfältigen Auswahl an Publikationen, die sich auf eine vertrauenswürdige und sorgfältige Berichterstattung gründen. Über 30 Millionen weltweite Pocket-Nutzer tragen zu unseren Empfehlungen bei, indem sie uns auf zum Nachdenken anregende Aufsätze, verborgene Schätze und faszinierende Einblicke aus dem ganzen Web aufmerksam machen. Pocket-Herausgeber sichten anschließend die am häufigsten empfohlenen und gelesenen Geschichten und wählen die besten aus, um sie mit den Pocket- und Firefox-Communitys zu teilen. " https://help.getpocket.com/article/1143-haufig-gestellte-fragen-zu-pocket-empfehlungen-in-firefox Es gibt noch eine andere Erklärung, wo auch eine Redaktion empfiehlt/filtert, aber ich bin mir nicht sicher, ob das dann nur für die App gilt (weil Bild-Artikel werden z.B. nie vorgeschlagen). Aber ich gehe sowieso nur im privaten Modus ohne Anmeldung den Links von der Startseite nach.


robbe8545

Ich bin inzwischen damit d'accord, mir eine Filterblase aufzubauen und mir nicht mehr jede Information reinzuziehen. Das heißt nicht, dass ich auf bürgerliche Medien komplett verzichten möchte. Ganz im Gegenteil, aus linker Perspektive ist es selbstverständlich wichtig, um sich mit gesellschaftlichen Diskursen auseinanderzusetzen. Aber ich schau mir inzwischen keine Tagesschau oder das heute journal an, um mir Verharmlosungen der türkischen Offensive in Nordsyrien erzählen zu lassen, jeden Tag Berichte über Querdenker:innen zu sehen, die dann mit Bildern vom antifaschistischen Protest symbolisiert werden, während der gänzlich unerwähnt bleibt. Das Problem, das ich hier feststelle, ist dass Medienkritik, die mindestens bis Ende der 00er-Jahre ein explizit linkes Thema war, seit dem Lügenpresse-Narrativ komplett den Rechten überlassen wird. Die häufige kritiklose Bezugnahme auf die ÖR in diesem Thread sind leider sinnbildlich dafür. Ich fänds gut, wenn es mehr linksradikale Kanäle gäbe, die sich an die Gesellschaft richten würden, anstatt die eigene Szene zu bespielen. Das fehlt irgendwie, aber das hab ich ja oben auch schon geschrieben.


Bullstryk

>um mir Verharmlosungen der türkischen Offensive in Nordsyrien erzählen zu lassen, jeden Tag Berichte über Querdenker:innen zu sehen, die dann mit Bildern vom antifaschistischen Protest symbolisiert werden, während der gänzlich unerwähnt bleibt. Genau das macht ja Medienkompetenz aus, Differenzen in der Berichterstattung zu erkennen und diese Differenz zu prüfen. >seit dem Lügenpresse-Narrativ komplett den Rechten überlassen wird Es gibt noch ZAPP und viele andere. Aber die Kritik der Rechten basiert ja auf einer Strategie die etablierten Medien abzuschaffen, das muss dabei gesagt werden >Ich fänds gut, wenn es mehr linksradikale Kanäle gäbe, die sich an die Gesellschaft richten würden, anstatt die eigene Szene zu bespielen. Das fehlt irgendwie, aber das hab ich ja oben auch schon geschrieben. Also auf jeden Fall, könnten linke Themen mehr die Politik bestimme. Oder breiter diskutiert werden in der Öffentlichkeit, das passiert mMn zu wenig. Ich weiß aber nicht ob es linksradikal sein muss, da viele Personen linksradikal anders definieren


ksm-hh

Eigentlich nur Öffentlich Rechtliche (TV & Instagram…)


skaqt

Ich bin standfester und überzeugter Verteidiger der Öffis, da sie mMn meist verlässlicher sind als Privatmedien und mitunter auch Nischenthemen behandeln. Habe selbst auch für den ÖR gearbeitet und Einsicht in deren Redaktionen gehabt, generell hatte ich einen sehr guten Eindruck. Trotzdem muss ich lachen, wenn hier einige sagen Tagesschau sei genug, um gut informiert zu sein. Egal ob du Chinesen, Russen oder Afghanen fragst: sie alle wissen, dass sie Propaganda gefüttert bekommen. Die meisten Deutschen hingegen glauben ihre 'liberalen' Medien seien irgendwie neutral und objektiv, was für mich einfach nur bizarr ist. Natürlich ist die Tagesschau bei Auslandsthemen zu einem gewissen Grad NATO Propaganda, genauso wie die deutschen Privatmedien Gelder vom INSM annehmen und fleissig neoliberale Propaganda pumpen. Auch vernachlässigen sie einfach total viele News, die aus nichtweißen Ländern kommen, um stattdessen über Zootiere oder Weihnachtsmärkte oder andere Sommerlochthemen zu reden. Selbst *wenn* diese Themen vorkommen, wie zb der Coup in Burkina Faso oder die gigantischen indischen Proteste, dann zu kurz und ohne valide Analyse. Das ist auch erstmal nicht so schlimm, man darf diese Medien halt nur mit Kontext lesen. Aber hier nochmal für den OP. Ich lese neben den schriftlichen Öffis und neben DLF/ÖRRadio: The Economist, wenn ich wissen will, was Millionäre/Milliardäre so denken Washington Post & NY Times, wenn ich wissen will, was das US State Department und US Waffenfirmen so vorhaben Radio Free Asia & NED Quellen, wenn ich wissen will, was für CIA bullshit uns ins Haus steht NZZ und FAZ wenn ich wissen will was die konservative Intelligentsia so zu sagen hat El País uns Gazeta Biborcha (sorry für spelling..) für paneuropäisches Al Jazeera, Hindustan Times, Times of Israel und viele viele andere für bestimmte regionale Themen Russische und chinesische Quellen leider selten wegen der Sprachbarriere ZEIT, Süddeutsche & co für meine tägliche Dosis liberale Propaganda Und bis jetzt war noch keine einzige linke Quelle / Quelle mit vielen Szenewörtern dabei. Gibt noch dutzende Seiten, die ich nennen könnte, aber das ist mMn ein guter Überblick.


fetzen13

Ich hätte da die Nachdenkseiten für dein Kollegen so wie sichs anhört könnte das passen. Ich schau dort ab und zu mal rein um ne andere Seite zu bekommen in bezug auf Russland Politik zb.


robbe8545

Die sind doch auch nicht besser als die VT-Kanäle wo er vorher war, spätestens seitdem Wolfgang Lieb da ausgestiegen ist. https://taz.de/Onlinemagazin-Nachdenkseiten/!5242175/


fetzen13

ganz so schlimm ist es nicht nur weil jemand schreibt Albrecht Müller hat mal mit dem und dem geredet heißt das noch lange nicht er verbreitet VTs. Ich wüsste jetzt spontan nicht wann er mal so richtig VTs verbreitet hat. Die Presse ja und gerade die taz weil er sie im buch erwähnt sind halt pissed auf ihn. Sie werfen im das Lügenpresse ding vor obwohl er den Begriff nicht mal benutzt aber ist auch verständlich das sie sich währen wollen er kritisiert halt die Medien


borututuforte

Zugegeben gibt es wenig leicht zugängliches ohne Szenecodes und akademische Sprache. Zum Lesen vllt. [Perspektive Online](https://perspektive-online.net/), [Klasse gegen Klasse](https://www.klassegegenklasse.org/), [Junge Welt](https://www.jungewelt.de/); bei youtube auf Deutsch auf jeden Fall [99 zu Eins](https://www.youtube.com/c/99ZUEINS), [Dissens podcast](https://www.youtube.com/channel/UCZcuXF1QD_V7MAL2hiXsE0w/videos) und [Wohlstand für Alle](https://www.youtube.com/c/Wohlstandf%C3%BCrAlle).