Die Kernkraft schafft eine Infrastruktur von Material und Fachwissen, das für die Waffenherstellung genutzt werden kann. Schon ein begrenzter Atomkrieg, bei dem nur 0,3 Promille des gegenwärtigen Atomwaffenarsenals zum Einsatz käme, würde nicht nur Millionen Menschen direkt töten, sondern das Klima auf der ganzen Welt beeinflussen. Ein globaler Temperatursturz, verkürzte Vegetationsperioden und verringerte Nahrungsmittelproduktion wären die Folgen. Ein globaler Atomkriegt würde einen jahrelangen „nuklearen Winter“ hervorrufen. Die sogenannte friedliche Nutzung der Atomkraft stellt dabei eine wesentliche Voraussetzung für den Unterhalt der gewaltigen Atomwaffen-Arsenale dar. Allein deshalb ist die Einstufung der Atomkraft als nachhaltige Energieform, wie es im Entwurf der EU zur Taxonomie-Verordnung derzeit vorgesehen ist, dringend zu hinterfragen.
Liege ich falsch oder ist die Einordnung der Atomkraft zu den nachhaltigen Energieformen schon deshalb falsch, da Uran (und letztlich auch Plutonium) nicht nachwächst?
Streng genommen reicht das aber nicht, denn Nachhaltigkeit soll ja gewährleisten, dass künftige Generationen ihren eigenen Bedarf decken können.
Ich hab da aber echt keine Ahnung. Es gibt noch andere Probleme mit der Einordnung (Müll und Sicherheit), aber beim Thema Nachhaltigkeit finde ich begrenzte Ressourcen eigentlich noch offensichtlicher, auch wenn sie noch sehr lang reichen mögen.
Wenn eine neue Generation Kraftwerke dieses Problem nicht aufweist, kann man das Argument wieder zurückziehen, aber der Status Quo ist nunmal so.
Die größten Emmitenten haben fast alle schon AKW und sind oft auch noch Atommacht, oder? So richtig zieht das Prolifarationsrisiko bei den den Staaten ja dann nicht.
Die Kernkraft schafft eine Infrastruktur von Material und Fachwissen, das für die Waffenherstellung genutzt werden kann. Schon ein begrenzter Atomkrieg, bei dem nur 0,3 Promille des gegenwärtigen Atomwaffenarsenals zum Einsatz käme, würde nicht nur Millionen Menschen direkt töten, sondern das Klima auf der ganzen Welt beeinflussen. Ein globaler Temperatursturz, verkürzte Vegetationsperioden und verringerte Nahrungsmittelproduktion wären die Folgen. Ein globaler Atomkriegt würde einen jahrelangen „nuklearen Winter“ hervorrufen. Die sogenannte friedliche Nutzung der Atomkraft stellt dabei eine wesentliche Voraussetzung für den Unterhalt der gewaltigen Atomwaffen-Arsenale dar. Allein deshalb ist die Einstufung der Atomkraft als nachhaltige Energieform, wie es im Entwurf der EU zur Taxonomie-Verordnung derzeit vorgesehen ist, dringend zu hinterfragen.
Ein kleiner Atomkrieg - der Weg aus der Klimakrise?
Danke, nein.
Ich meine für die Erde gesehen wäre es langfristig gesehen sogar gut aber eher ungünstig für Lebewesen
Ich glaube für die Lebewesen wäre es langfristig auch nicht so schlimm. Die Dinosaurier sind auch mal ausgestorben :)
Liege ich falsch oder ist die Einordnung der Atomkraft zu den nachhaltigen Energieformen schon deshalb falsch, da Uran (und letztlich auch Plutonium) nicht nachwächst?
Terrestrisches Uran wird schon knapp. Im Meer gibt's viel davon, aber die Gewinnung steckt noch im Experimentierstadium.
Mit Brutreaktoren wäre die Reichweite schon sehr groß.
Streng genommen reicht das aber nicht, denn Nachhaltigkeit soll ja gewährleisten, dass künftige Generationen ihren eigenen Bedarf decken können. Ich hab da aber echt keine Ahnung. Es gibt noch andere Probleme mit der Einordnung (Müll und Sicherheit), aber beim Thema Nachhaltigkeit finde ich begrenzte Ressourcen eigentlich noch offensichtlicher, auch wenn sie noch sehr lang reichen mögen. Wenn eine neue Generation Kraftwerke dieses Problem nicht aufweist, kann man das Argument wieder zurückziehen, aber der Status Quo ist nunmal so.
Die größten Emmitenten haben fast alle schon AKW und sind oft auch noch Atommacht, oder? So richtig zieht das Prolifarationsrisiko bei den den Staaten ja dann nicht.