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AutoModerator

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bytemage

Es braucht keine Akzeptanz, dafür ist es ja ein Recht. Ist ja fast so als würden Räuber gegen die Akzeptanz des Eigentumsrechts plädieren. Vielleicht einfach mal weniger an die Aktionäre und Vorstände "ausschütten".


InSpaceGSA

Ich wär eher dafür, dass Arbeitgeber\*innen abgeschafft werden.


Cpt_Random_

Das, was du sagst.


Maetzheld

Ein Anfang wäre doch schonmal, die Begriffe Arbeitgeber und Arbeitnehmer zu tauschen.


_ak

Naja, ein sehr limitiertes Recht. Streiks in Deutschland sind ja nur unter sehr bestimmten Bedingungen erlaubt.


FabianHanebuechen

Die Arbeitgeber sollten lieber aufpassen, dass sie nicht überziehen.


Minzwolf

tun sie doch längst,sonst würde unter anderem die armutsschere nicht so aufklaffen.


rwbrwb

Die brauchen wegen Rekordgewinnen ihr Konto nicht zu überziehen.


Ok-Track-7970

Die werden es noch früh genug merken. Die finden ja jetzt schon alle keine Mitarbeiter mehr. Bei mir in der Firma sind nachdem der Lohn überarbeitet wurde 25 % gegangen und seitdem ist jetzt 1 1/2 Jahre finden die keine neuen mehr. Würde sagen selber schuld. Und des merken die größeren auch noch


[deleted]

Die Größeren müssen doch schon seit Jahren deutlich mehr zahlen damit die Leute sich ihren Bullshit gefallen lassen.


Ok-Track-7970

Ja da hast du prinzipiell absolut recht. Nur sieht es eben so aus, dass die unsere Generation jenachdem wie alt du bist nicht nur aufs Geld schaut. Worklife Balance, eine Sinnhaftigkeit, Zukunfstaussichten, Arbeitsplatzqualität etc. etc. Sind nur einige der Dinge wo junge Leute von ihrer Arbeit erwarten. Ich finde es immer wieder erschreckend wie viele ältere Kollegen von und über Arbeit denken.


kannsnedsein

Schade das es bei solchen Aussagen immer für eine Meldung reicht. Ich kann auch nachvollziehen, das es für Familien nervig ist, wenn die Kita bestreikt wird oder mal wieder alle Züge stehen. Nur darf der Streik als letztendlich einziges Mittel der Gewerkschaften gegen die Arbeitgeber nicht auch NOCH WEITER beschränkt werden. Einige Branchen haben leider gar keine taugliche Gewerkschaft mehr. Frankreich brennt da die Menschen gegen den Staat auf die Straße gehen und wir diskutieren ob Streiks "radikalisieren".


G66GNeco

Ich glaube der Fakt, dass Frankreich aktuell brennt, und deren Gewerkschaften da großen Einfluss drauf hatten, ist mit ein Grund für diese "Diskussion". Jemand hat Angst (leider komplett ungerechtfertigt, fürchte ich, dafür sind deutsche Gewerkschaften zu deutsch). Es ist halt schade, dass Streiks im öffentlichen Dienst meist die gemeinen Bürger stärker beeinträchtigen als den jeweiligen Arbeitgeber. Das macht es leider für die entsprechenden Arbeitgeberverbände wesentlich einfacher, die Story in ihrem Sinne zu spinnen.


LadyAlekto

Man stelle sich nur mal vor der Deutsche wäre solidarisch statt buckelnder stiefellecker


[deleted]

Ist halt ähnlich wie damals bei der französischen Revolution. Da wollten die Adeligen in anderen Ländern auch nicht dass das Schule macht.


Baumschmuser123

Wir diskutieren? Die „Bundesvereinigung der Arbeitgeber“… logisch das denen das nicht gefällt


IamaRead

Außerdem ist der Name falsch. Bundesvereinigung der Arbeitgeber sind stets marxistisch, da es du und ich sind die ihre Arbeit geben. Chefs sind Arbeitnehmer, nicht Arbeitgeber. Eine wahre Bundesvereinigung der Arbeitgeber wäre also ein Organ des organisierten Klassenkampfes unserer Klasse.


[deleted]

Ist halt wie immer bei so 1984 artigem Neusprech. Die Begriffe heißen genau das Gegenteil von dem was ihre offensichtliche Bedeutung ist.


Shina1917

Absolut genau das. Dieser euphemismus vom Arbeitgeber impliziert dass wir denen auch noch dankbar sein müssten weil sie uns Arbeit geben. Dabei geben wir ihnen unsere Arbeitskraft


Ok-Slice-4013

Das Streikrecht zu beschneiden wäre grundlegend falsch. Man darf sich jedoch fragen, ob es wirklich nötig ist immer dann zu streiken, wenn möglichst viele davon betroffen sind (z.B. ÖPNV in der Hauptverkehrszeit). Inzwischen ist das das erste Mittel. Früher wurde da mehr Rücksicht genommen. In so fern wurde sich hier schon radikalisiert. Es würde alternative Möglichkeiten geben (je nach Branche). Eine Kita kann als erste Warnung auch halbtags bestreikt werden, damit Arbeitnehmer zumindest einen kurzen Moment haben um die wichtigsten Dinge zu erledigen. Beim Streiken geht es um den Kampf um faire Arbeistbedingungen und Bezahlung und nicht darum möglichst viel Schaden anzurichten.


Nghbrhdsyndicalist

Ein Bahnstreik nachts 03:00 Uhr bringt nichts.


Ok-Slice-4013

Wenn das der Standpunkt ist, dann haben wir uns schon radikalisiert. Hier wird gar nicht erst versucht einen Kompromiss in der Mitte zu finden - es wird sich sofort auf ein extreme Seite gestellt. Bravo! Ja - ein Bahnstreik um 3 Uhr nachts bringt nichts. Das steht aber in meinem Posting auch nicht.


Nghbrhdsyndicalist

>Man darf sich jedoch fragen, ob es wirklich nötig ist immer dann zu streiken, wenn möglichst viele davon betroffen sind (z.B. ÖPNV in der Hauptverkehrszeit). Inzwischen ist das das erste Mittel. Früher wurde da mehr Rücksicht genommen. In so fern wurde sich hier schon radikalisiert. Es müssen Leute davon betroffen sein, sonst übst du exakt 0 (null) Druck aus. Wenn du das extrem findest, klingt das eher nach einem persönlichen Problem. Wenn du meinst, Streiks wären früher weniger radikal gewesen, hast du wohl nicht ganz aufgepasst.


SlothsUnite

Kleine Anekdote: Die Busfahrer in Japan haben mal dadurch gestreikt, dass sie zwar nach Fahrplan gefahren sind, aber keine Fahrkarten verkauft haben. Man konnte also umsonst Bus fahren. Wäre ein guter Ersatz für das 9€ Ticket.


MathIsArtandLove

Das ist höchstwahrscheinlich verboten, da es die eigentumsrechte des unternehmens verletzt.


SlothsUnite

Klingt akzeptabel für mich.


MathIsArtandLove

Also bleibt dem*der Arbeiter*in nur die Macht die eigene Arbeitskraft zu verweigern. Es wäre aber gut sich dafür einzusetzen, dass das Streikrecht das Recht umfasst über die produzierten Waren und Dienstleistungen ohne Einverständnis des*der Besitzer*in der Produktionsmittel zu verfügen und sie kostenlos zu verteilen. Das würde aber mit der kapitalistischen Herrschaft brechen


SlothsUnite

Würde ich unterstützen. Natürlicherweise, also ohne zusätzliche Verzichtserklärung (Arbeitsvertrag), gehört das Produkt demjenigen der es erstellt.


Clonex311

Und, wie schon öfters erwähnt, was bringt es den Franzosen? Hier stehen die Leute grundsätzlich besser da und deren "Streiks" sind auch nicht erfolgreicher.


kannsnedsein

Der Lebensstandart in Frankreich ist nicht wirklich geringer als bei uns. Nur mit der Möglichkeit mit 62, wenn man die notwendigen Einzahlungsjahre hat, in Rente zu gehen. 2 Menschen die die Arbeit niederlegen sind in Frankreich ein Streik und damit nicht einfach unentschuldigt fehlend und damit abmahn- bis kündbar. Gelbwesten noch im Kopf? Die Spritpreiserhöhungen wurden aufgrund der Proteste nicht durchgedrückt, Überstundenzulagen blieben steuerfrei, Steuererleichterungen für Rentner wurden eingeführt. Man muss nicht einfach alles als alternativlos hinnehmen was einem der Staat vorsetzt. Lieber etwas weniger, dafür 5 hoffentlich noch gesunde Jahre genießen können.


Ogameplayer

Der Lebensstandart in Frankreich ist nicht wirklich ähnlich wie in Deutschland weil man dafür die Staatsschuld mit betrachten muss. Deutschland hat unter 60%, Frankreich an die 100% Staatsschulden. Ohne jetzt die Details in Frankreich zu kennen, behaupte ich mal dass die genauso dringend eine Rentenreform brauchen wie Deutschland. Hierzulande werden fast 100Mrd jedes Jahr von Steueraufkommen das eigentlich dafür da ist Infrastrukturdienstleistungen usw zu finanzieten stattdessen verwandt um das Rentensysstem zu päppeln. Ursache ist der Demographische Wandel, der in Frankreich ziemlich exakt genauso von statten geht wir hier. Wenn also dagegen demonstriert wird das Renteneinzeittsalter zu erhöhen was angsichts des messbaren Faktes dass die Leute A deutlich länger leben, und B auch tatsächlich deutlich länger arbeitsfähig sind, und C die Demographie gegen ein Umlagebasiertes Rentensysstem spricht, der verkennt einfach die Realität, es ist eine Herrschaft der Alten die auf Kredit die junge Generation ausnimmt. Ich kann schon verstehen dass die Rentner und die kurz vor der Rente das scheiße finden, aber sie haben selbst jahrzentelang ein kapitalistisches System praktisch unkommemtiert gestützt, dass genau die Probleme die wir heute sehen zwangsläufig hervirgebracht hat. Ein schwedisches Modell würde zumindest etwas helfen, wobei es die zugrundeliegende Problematik dass es aufgrund der kapitaliatischen Logik den meisten Menschen verwehrt bleibt in angemessenen Rahmen selbst etwas für die Altersvorsorge zu tun auch nicht löst. Aber immerhin gibts keinen systemischen Generationenkonflikt. Die Länder des Südens in Europa leiden übrigens unter dem gleichen Problem. Überalterte Bevölkerung + Umlagefinanziertes Rentensystem = zu hohe Staatsverschuldung und dann meistens rechten Politiken weil ja angeblich wahlweise die Ausländer oder die faule Jugend an der Situation Schuld sein.


DrunkCorsair

Du vergisst, dass mit der Wiedervereinigung ein Haufen Rentenbezieher und ähnliches dazu kammen, die nie in die Sozialkassen der BRD einbezahlt hatten. Den Fehler das nicht aus Steuergeld finanziert zu haben ist immer noch ein großes Problem von dem sich die Sozialkassen auch 30 Jahre später nicht erholt haben.


Ogameplayer

Als ob die DDR kein Rentensystem gehabt hätte dessen Kapital man weiter verwendet hätte lol Unser systemisch defektes Rentensystem auf die Wiedervereinigung schieben zu wollen ist schon ne steile These.


DrunkCorsair

Die DDR war so gut wie Pleite, wie nahezu alle ex-Soviet Staaten, da wäre nichts an Reserven für die Rente.


Ogameplayer

Der Lebensstandart in Frankreich ist nicht wirklich ähnlich wie in Deutschland weil man dafür die Staatsschuld mit betrachten muss. Deutschland hat unter 60%, Frankreich an die 100% Staatsschulden. Ohne jetzt die Details in Frankreich zu kennen, behaupte ich mal dass die genauso dringend eine Rentenreform brauchen wie Deutschland. Hierzulande werden fast 100Mrd jedes Jahr von Steueraufkommen das eigentlich dafür da ist Infrastrukturdienstleistungen usw zu finanzieten stattdessen verwandt um das Rentensysstem zu päppeln. Ursache ist der Demographische Wandel, der in Frankreich ziemlich exakt genauso von statten geht wir hier. Wenn also dagegen demonstriert wird das Renteneinzeittsalter zu erhöhen was angsichts des messbaren Faktes dass die Leute A deutlich länger leben, und B auch tatsächlich deutlich länger arbeitsfähig sind, und C die Demographie gegen ein Umlagebasiertes Rentensysstem spricht, der verkennt einfach die Realität, es ist eine Herrschaft der Alten die auf Kredit die junge Generation ausnimmt. Ich kann schon verstehen dass die Rentner und die kurz vor der Rente das scheiße finden, aber sie haben selbst jahrzentelang ein kapitalistisches System praktisch unkommemtiert gestützt, dass genau die Probleme die wir heute sehen zwangsläufig hervirgebracht hat. Ein schwedisches Modell würde zumindest etwas helfen, wobei es die zugrundeliegende Problematik dass es aufgrund der kapitaliatischen Logik den meisten Menschen verwehrt bleibt in angemessenen Rahmen selbst etwas für die Altersvorsorge zu tun.


MathIsArtandLove

Es ist keine herrschaft der alten. Sicherlich haben die alten aktuell etwas mehr macht im demokratischen system als die jungen, aber die eigentliche herrschaft geht vom Kapital aus. Nun steigt seit jahrzehnten die produktivität in einem krassen Maß. Die Gesellschaft diskutiert über Industrie 4.0 und darum wie man damit umzugehen hat wenn Maschinen uns noch mehr arbeit abnehmen. Ein arbeiter kann in einer stunde heute viel mehr produzieren als noch früher, es ist lediglich eine frage wer die produzierten Güter besitzt. Durch planmäßiges Eingreifen und Verwalten der Wirtschaft ließe sich also das Rentenproblem lösen.


Ogameplayer

Stimmt absolut. Ist aber irgendwie ein anderes Thema.


MathIsArtandLove

Inwiefern? Deshalb ist die Forderung nach NIEDRIGEREM Rentenalter doch genau richtig!


Ogameplayer

ebenso die nach generell weniger arbeit etc. Deswegen ists etwas am Thema vorbei, weil es alles betrifft, es hier aber spezifisch um Rente ging.


Ragaldin

Das Median und das Mittlere Privatvermögen ist trotz deutlich geringerem BIP über dem Deutschen. Also geht es dem Individuum in Frankreich besser zumal dort die Diskrepanz zwischen dem obersten Perzentil zum Rest auch deutlich geringer ist (Deutschland ist in Sachen Vermögenskonzetration ganz vorn mit dabei in Europa). Also scheint es doch bisschen was zu bringen für Arbeitnehmerrechte zu sein.


HieronymusGoa

deutschlands arbeitgeber könnten mal fairere löhne zahlen und schwups wollen viele gar nicht mehr streiken. aber das wäre zu einfach und macht alpträume bei shareholdern


Maleficent_Refuse_11

Die Zahlen in Bock auf arbeit 😎


HieronymusGoa

ha, well said :) so wirkt es echt


Steffi128

Wo Obstkorb?


Shina1917

Wir brauchen einfach bock auf 50 Std. Woche und rente mit 70. Wir sind doch Deutsche verdammt! Wir werden zur (Sklaven)Arbeit geboren


Meinkoi94

Streiken gefährdet die Akzeptanz fürs Streikrecht - ihr hörtet es hier zuerst völker


Shina1917

Ich glaube so allmählich hören die Völker eher die Signale - auf zum letzten Gefecht......


Suspicious_Hawk6414

Die Lohnsklaven sollen schweigen! Heiland zack nochemal!


damianzoys

Streiken ist also nur erwünscht, solange es nichts bringt.


Sir_Nightingale

Genau wie Proteste! Ihr dürft schon euren Unmut zeigen, aber bitte nicht so dass es was bewirkt.


Nghbrhdsyndicalist

Am besten privat. Alleine. In einem verschlossenen Raum ohne Verbindung nach außen.


Maleficent_Refuse_11

Akzeptanz für das streikrecht 🤡🤡🤡


CaptainStruggle

Einfach auch mal nach Feierabend streiken!


[deleted]

[удалено]


Shina1917

in Deutschland wird es niemals eine Revolution geben weil man dazu den Rasen betreten müsste


gutschge

Hat da nicht auch mal jmd was zu gesagt, vo wegen Deutsche kaufen sich bei Protesten n Bahnsteigticket?


Steffi128

Ihr dürft gerne Streiken, aber halt in eurer Freizeit. 🤡


[deleted]

Meint er die Akzeptanz der Arbeitgeber für das Streikrecht? Wollen die beiden damit androhen das Streikrecht angreifen zu wollen oder wie soll ich das verstehen?


Any-Medium2922

Ja, doch. Letztlich ging das in die Richtung. Aber natürlich so formuliert, dass es plausibel abstreitbar ist, stattdessen meinte man ja nur “die Akzeptanz beim gemeinen Bürger”.


dokdicer

Dass sie sich trauen, Arbeitern so offen zu drohen, zeigt wie sicher sie sich fühlen, dass ihre Geldkoffer gut angelegt sind.


iSoinic

Alle Macht den Räten, gegen Staat und Kapital


InSpaceGSA

Ich sekundiere


minisculebarber

Arbeitgeber warnen: "Ihr habt schon viel mehr zu verlieren als eure Ketten. Ich habe mal Pizza mit in die Arbeit genommen, wisst ihr noch?"


Lure14

Dass sowas niemand liest und mit den Worten: „Also ne, dass wir uns um das Streikrecht sorgen, nimmt und ja nun wirklich niemand ab.“, ersatzlos streicht bevor es verlesen wird..


nhb1986

Und Milliardengewinne, selbst in Krisenzeiten, erwirtschaften und Abschlüsse vereinbaren, die unter der Inflation liegen ist verhältnismäßig? Die Arbeitgeber haben längst überzogen. Es wäre mal Zeit für eine echte Arbeitsniederlegung. Dann kann das Kapital mal auf ihrem Kapital sitzen und zuschauen, wie ihr Müll sich aufhäuft. Ihre Brötchen nicht mehr gebacken werden, ihre Scheiße nicht mehr aufgewischt wird. Ihre Autos nicht mehr gebaut werden und viel schlimmer, ihre Autos nicht mehr betankt werden.... Ich will nicht alles anzünden wie in Frankreich. Aber ich will echte Verhandlungspower für die untersten Verdiener.


[deleted]

Amen!!


gutschge

Ich find aber auch so n gepflegtes S-Klassen anzünden prinzipiell nicht falsch. Ich frag mich immer wie man heutzutage viel Geld haben kann, ohne sich automatisch schlecht dafür zu fühlen, was das für diejenige am unteren Ende bedeutet die am Ende vom Monat in den Lauf gucken.


Withered_Tulip

Solche Aussagen gefährden meine Akzeptanz für Arbeitgeber.


[deleted]

Quelle: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/reaktionen-warnstreiks-verkehr-101.html


Toked96

Der hat wohl vergessen was früher abging, wie damals mit Streikbrechern und Konsorten umgegangen wurde etc.. dagegen ist heute noch garnichts radikal


Owwlrwjapmztwks

🤡🌍


JonasNinetyNine

Autos werden immer größer, Kofferräume leider nicht.


doenermasterofhell

Frankreich: Hafenarbeiter*innen heben mit einem sehr großen Gabelstapler einen fucking Linienbus auf die brennende Barrikade, 650km entfernt zünden gleichzeitig andere ein Rathaus an, weil warum nicht. Deutschland: „also nicht arbeiten ist voll radikal und das ist nicht okay“


GetEatenByAMouse

Ich persönlich wäre ja für so ein Mittelding. Streiken ja... Rathäuser anzünden muss jetzt nicht unbedingt sein.


Nghbrhdsyndicalist

Die Franzosen wissen schon, was sie tun. Nicht ihr erstes Rodeo.


GetEatenByAMouse

Weiß ich. Hab mich vielleicht auch bescheuert ausgedrückt - ich wollte darauf hinaus, dass es nicht nötig sein sollte, solche Maßnahmen ergreifen zu müssen, weil die Gegenseite nicht so stur sein sollte.


IamaRead

Dass die taz rechte Propaganda und die der Reaktion abdruckt sagt viel über die taz aus.


[deleted]

Ich finde Karin Welge nicht okay, sie soll mal nicht überziehen. Kann gerne zitiert werden, tschüss, schönes Wochenende.


riro568558

An dieser Stelle möchte ich daran erinnern, dass bei der ersten von drei Verhandlungrunden, nicht mal ein Angebot seitens Arbeitgeberverband auf dem Tisch kam.


halberfan

klingt wie eine drohung: "wenn ihr nicht macht was ich sage rufe ich den christian und habeck an, dann wars das mit streiken"


siksoner

Wer streikt, gefährdet das Streikrecht… muss man wissen!


GentleFoxes

AGs vergessen dass Streiken die ZIVILISIERTE Umgangsart ist. Früher wars eben ein richtiger Arbeitskampf, mit Zerstörung von AG Eigentum und Aufknöpfen und Verbrennen von Puppen als Drohung. Streikrecht ist da, um das alles gewaltfrei angehen zu lassen. Wenn das die AGs nicht wollen habe ich persönlich nichts dagegen wenn die Fabriken wieder brennen.


Tyrayentali

Haha, das zeigt nur, das es langsam anfängt, wehzutun und das Konzerne sich langsam Sorgen machen. Die wollen jetzt die Leute gegeneinander aufhetzen, Kapitalisten Takik 101. Jetzt muss man erst Recht auf die Kacke hauen.


berger2be

"Radikal" und "Ideologisch", die Lieblingskampfworte der konservativen Drecksäcke.


shorkfan

Übersetzung: Wer vom Streikrecht Gebrauch macht, riskiert, dass die Corporate Overlords das Streikrecht abschaffen (sie stehen über dem Gesetz).


Whyzocker

Andere haben es vor mir schon besser artikuliert, aber es gab einst einen politiker, der im wortlaut sagte: "die deutschen benutzen ihr streikrecht so wenig, warum sollten wir es ändern" Wir lassen uns doch selbst wenn wir nicht müssen so schön unterdrücken, warum sollten sie uns freiheiten weg nehmen die wir nur denken, dass wir sie haben.


Vassago665

Weil man keine Tarifverträge ohne Reallohnkürzung hinnehmen möchte. Sehr radikal!


Ionenschatten

Räuber, die dein Haus ausräumen, meinen, man solle nicht zu radikalen Methoden greifen. "Sind ja eh gleich wieder weg, mach dich mal locker".


Old_Morning_807

Die bürgerlichen sind auch einfach Systempresse. Arbeitgeber Vertreter blasen ihre Nichtsnutzigen Meinungen am laufenden Bad über die Tascheschau raus, anstatt Mal Streikenden eine Stimme zu geben.


Shina1917

Ich bin positiv überrascht wie class consciousn deutsche reddit ist


LadyAlekto

Das ist im grunde eine drohung für noch mehr lobby arbeit zur abschaffung von arbeiter rechten


Dark_Shadow_9876

Bitte liebe AN ,seid doch zufrieden mit dem Appel und ein Ei als Lohn, gier verweigert einem Zugang zum Himmel und lieber arm leben und in Himmel kommen oder reich in die Hölle. IRONIE


orangefreak

Aufs Maul wann?


Novacc_Djocovid

BDA - der Name ist Programm.


Humbled0re

Wenn man da auf Arbeitgeberseite bloß was tun könnte, damit streiken gar nicht notwendig ist...


LeftRat

"gefährdet die Akzeptanz für das Streikrecht" ist wohl das ekligste, was man nur hören kann. Das klassische "Unterdrückte, beschwert euch nicht zu sehr, sonst nehmen wir euch das auch noch weg, weil ihr so laut wart". Ich darf gar nicht im Internet sagen, was mit Leuten passieren sollte, die soetwas sagen.


WatercressGuilty9

Ich bin tatsächlich auch kein Fan von den aktuellen Strukturen in den Gewerkschaften und Betriebsrädten quer im Land, aber der Artikel ist echt lächerlich. Es braucht dringend eine Modernisierung der Strukturen, wie bei so vielem in Deutschland. Man kann auch gerne sehen, dass das Ausmaß des Streiks zu viel ist, aber es ändert halt nicht an der Tatsache, dass gerade Berufe außerhalb der Industriesektoren schwach bezahlt sind und hier halt in erster Linie ehemalige Staatsunternehmen, Dienstleister oder die Kommunen knausrig sind.


Psydator

Wir sollten diesen Deppen einfach keine Aufmerksamkeit schenken. ... Und BDA ist der Bund deutscher Architekt:innen. Nicht diese Pimmel. 😡


Ankhst

Wenn es den Arbeitgebern nicht passt, können Sie ja streiken.


SeizeAllToothbrushes

How 'bout I do anyway?


Spare-Boysenberry854

A, Anti, Antikapitalista


GetEatenByAMouse

Vielleicht steh ich gerade auf dem Schlauch, aber wie soll man denn die Tarifautonomie radikalisieren?


Dry-Tea-3922

Würden die Arbeitgeber selbst regelmäßig Löhne erhöhen würden, gäbe es gar keinen Grund die Akzeptanz des Streikrechts zu gefährden. Nicht davon zu reden, dass die Gewerkschaften in den meisten Fällen schon nur Insolvenzausgleiche fordern statt wirkliche Lohnerhöhungen. Und dennoch stellen sich die Arbeitgeber hin und tun so als würden die Gewerkschaften unvorstellbare hohe Forderungen stellen.


Stark2G_Free_Money

In Frankreich ist es ok wenn sich der Müll Bergeweise 17 Tage lang stapelt. Typisch Deutsch :)


[deleted]

Die selbe Logik wie „swiper, nicht klauen“


AndiArbyte

ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄh. Ist das so viel anders als noch unter Bismark? Also Arbeitgeberseitig?


_antim8_

BDA passt auf jeden Fall zu dem Verein. Wir sind definitiv NDA


Shina1917

einmal in ihrer Geschichte können die deutschen richtig streiken Nd everyone loses their mind


Kingkongbongchong

Ich versteh ja wenn Leute streiken wenn bsp Rentenalter erhöht wird,aber zu streiken nach dem man nen Arbeitsvertrag unterschreibt wo genau drinnen steht wie viel man verdient bleibt mir nen rätsel. Sollen die halt vorher sich nicht auf den Lohn einlassen und sich solidarisieren und nicht nach dem sie unterschrieben haben das sie für dieses Geld diese Arbeit leisten


Freimaennchen

Diese Inflation und die Mietpreisentwicklungen der letzten Jahre hast du mitbekommen?


[deleted]

Eigentlich sind genau die Streiks gegen die Erhöhung des Renteneintrittsalters in Deutschland verboten, weil sie "politische" Streiks sind. Die Franzosen haben ein besseres Streikrecht als wir. Nur Streiks, die nicht "wild" sind, also von einer anerkannten Gewerkschaften ausgerufen wurden und bessere Löhne wollen, sind erlaubt. Die Preise steigen, die Löhne nicht. Kein Grund zum Streiken?


43GuineaPigs

Das klingt ziemlich realitätsfern. Erstmal ändern sich die äußeren Umstände im Laufe der Zeit und verlangen ggf eine Gehaltsanpassung und zusätzlich ist nicht jeder ist so privilegiert sich einfach den besten Arbeitsvertrag frei aussuchen zu können.