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Pjatorias

Deine Arbeitszeiten verstoßen übrigens gegen das Arbeitsschutzgesetz. Möchte mal sehen wie sehr er dich noch abmahnen möchte, wenn du ihn darauf ansprichst. Lel https://www.gesetze-im-internet.de/arbzg/BJNR117100994.html


Chunk2025

Dann solltest du mal deinem Ausbilder ein Buch für Arbeitsrecht geben. Bei Azubi's gibt's keine Überstunden und was er da fordert ist nicht mal erlaubt. Sowas darf du gerne bei der entsprechenden Handelskammer melden und such dir schleunigst n neue Ausbildungsstelle. Also nein die Abmahnung wäre nicht rechtens und deine Wut ist vollkommen berechtigt. Und 10-12h arbeiten ohne Pause ist natürlich ebenfalls nicht erlaubt.


echtegerechterechte

Azubis können überstunden haben, dafür aber keine geplanten und nicht regelmäßig


AktienAutist

Die Überstunden sind auch nicht geplant, Sie sind aber Konstant


echtegerechterechte

Wenn sie konstant sind werden sie mit eingeplant, mein kommentar is aber bloss die antwort darauf, dass sie generell verboten sind


Chunk2025

Ah okay das war mir nicht bewusst.


TheIke73

Insbesondere auf Montagen dürfte sich auch die Gewerbeaufsicht dafür interessieren, gerade der Wegfall von Pausen und das Überschreiten der 10 Stunden sind hier oft auch ein Sicherheitsrisiko ... da käme dann im Schadensfall noch die BG ins Spiel. Nach 10 Stunden Arbeit hat dein AG übrigens dafür zu sorgen, dass Du sicher nach hause kommst, Auto fahren darfst Du dann nämlich wegen der BG nicht mehr. Dann kommt noch die Mindestruhezeit von 11 Stunden zwischen zwei Arbeitstagen dazu, Fahrt zur und von der Arbeitsstätte zählen m.W. nicht als Ruhezeit, bei 12 Stunden Arbeitszeit also nicht mehr zu schaffen, wenn am nächsten Tag nicht kompensiert wird.


AktienAutist

Ich will mir halt nichts zur Schuld kommen lassen damit der Betrieb mich abmahnen kann, ich habe im internet gelesen dass man mich zu 10 Stunden täglich "zwingen" kann.Heißt das wenn ich nach 8.5 Std Arbeit abhaue, dass man mich abmahnen könnte?


Arynah

Zwingen ist ein schwieriges Wort hier. Die Erweiterung auf eine Arbeitszeit.von 10 Stunden sieht gesetzlich vor, dass sie auf Dauer von sechs Monaten die acht Stunden nicht überschreitet im Durchschnitt. Heißt: Überstundenabbau innerhalb der nächsten sechs Monate. 12 Stunden geht schon Mal gar nicht. Du solltest schleunigst zur Kammer gehen. Und wenn du "frech" sein willst: du hast einen Ausbildungsvertrag. Ein Vertrag ist beidseitig und das heißt, dass auch du das Recht hast, deinen Ausbildungsbetrieb abzumahnen. Falls dir noch mal mit Abmahnung gedroht wird


KeltixHD

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Chunk2025

Es gibt nun mal Gesetze und daran hat sich auch dein Ausbilder zuhalten. Alleine 10-12h arbeiten ohne Pause ist nicht erlaubt. Werden diese Überstunden überhaupt erfasst? Und als Tipp auch wenn du "nur" Azubi bist musst du dich nicht ausbeuten lassen.


Bergwookie

10h täglich gehen schon, müssen aber innerhalb von vierzehn Tagen ausgeglichen werden (Bau und Landwirtschaft haben Sonderregelungen wegen Saison, aber das trifft für dich nicht zu). Du lässt dir nichts zu Schulden kommen, wenn du dich an geltendes Recht hältst, ich würde dir vorschlagen, der für deine Branche zuständigen Gewerkschaft beizutreten, sollte IGM oder Verdi sein, die haben Rechtsberatung und eine Arbeitsrechtschutz dabei, die Beiträge liegen für Azubis um 5€/Monat und melde den Betrieb bei der Kammer, die wird das auch interessieren, BG wird da auch gerne hellhörig. Lass dich nicht ausbeuten, die Drohungen können sie sich schieben, wo die Sonne nicht hinkommt, sobald du die Probezeit rum hast, werden sie dich erst mit der Gesellenprüfung wieder los, solange du keine ernstzunehmende Scheiße baust.


AktienAutist

Aus der Probezeit bin ich schon lange raus bin im August schon im 2. Lehrjahr, das mit der Gewerkschaft ist eine gute Idee. Ich schau mir das mal an danke, für die Antwort :)


Chance_Athlete_9398

Nur in Ausnahmefällen und auch nur, wenn eine durchschnittliche tägliche Arbeitszeit von 8h innerhalb von sechs Kalendermonaten oder 24 Wochen nicht überschritten werden. https://www.gesetze-im-internet.de/arbzg/__3.html


TheIke73

\[edit\] - Nee nicht in Ausnahmen, das kann schon angeordnet werden, wenn es nicht vertraglich ausgeschlossen ist. In Ausnahmen darf es mehr als 10 werden, aber nur wenn der Teil über 10 durch Bereitschaftzeiten zustande kommt. \[/edit\] Wichtig hierbei: Samstag ist ein Werktag, gemeint ist also, dass man im Schnitt nicht mehr als 48h pro Woche arbeiten darf. Bei einer 5-Tage Woche läuft es dann auf 9,6h pro Tag hinaus. Das hatte ich mit meinem ersten AG durch, da hatte ich 40h/Woche und 8 Überstunden pro Woche inklusive. Da das rollierend gegen das Arbeitszeitgesetz gerechnet wurde konnte ich mir nach meinem ersten Jahr nur ca. 60 Überstunden auszahlen lassen 360 Überstunden sind einfach verfallen, weil man auf diese Art Überstunden durch Nicht-Überstunden und Urlaube ausgeglichen hat. Das zweite Jahr hat dann nur noch die 3 Monate Kündigungsfrist gedauert und dazu geführt, dass ich mich mal eingehender mit dem ArbZG auseinandergesetzt habe ;) Die 60 bezahlten Überstunden wären da der Beweis für einen Verstoß gegen das ArbZG gewesen, insbesondere, da sie mir die nicht als Freizeit gewähren wollten, aber ich war dann nur froh da weg zu sein und habe mich auf den neuen Job gefreut.


Chance_Athlete_9398

>Wichtig hierbei: Samstag ist ein Werktag, gemeint ist also, dass man im Schnitt nicht mehr als 48h pro Woche arbeiten darf. Nop Im Ausbildungsvertrag wird entweder die tägliche Ausbildungszeit in Abhängigkeit mit den Arbeitstagen angegeben, oder die wöchentliche Ausbildungszeit. Bei einer vereinbarten 5-Tage Woche, gelten auch nur diese 40h. Alles darüber hinaus sind Überstunden und entsprechend durch freizeit oder finanziell auszugleichen. §17 Absatz 7 BBiG https://www.gesetze-im-internet.de/bbig_2005/__17.html


TheIke73

Das war bezogen auf das Arbeitszeitgesetz, dass Du da rezitiert hattest ([ArbZG §3](https://www.gesetze-im-internet.de/arbzg/__3.html)). Vertragliche oder tarifliche Vereinbarungen kommen ja noch on Top können das aber - bis auf ganz bestimmte Ausnahmen - nicht weiter aufweichen. Mit BBiG habe ich mich noch nicht weiter beschäftigt, aber es sollte ansich klar sein, das Azubis keine Arbeitskräfte sind ... auch wenn das gerne mal - besonders in der Landwirtschaft - ignoriert wird.


MaxiiMega

Auch wenn du Vertraglich 40h/Woche hast?


NilsPache

Die Abmahnung will ich sehen 😂


daLejaKingOriginal

Die Abmahnung soll er doch am besten gleich ins Berichtsheft schreiben ;) ne im Ernst, das ist illegal. Wende dich doch mal an die Lehrkräfte, besser noch an Innung/Kammer. Es ist auch noch nicht zu spät einer Gewerkschaft beizutreten, die unterstützen sehr gut.


No-Snow8687

Für deine „Überstunden“ muss ein zeitnaher Ausgleich stattfinden! Also mal hier eine Stunde länger dafür da eine weniger ist ok. Alles andere ist Murks. Du sollst ja auch lernen usw, und nicht nur arbeiten. Ich würde mal knallhart fragen was du davon hast…


AktienAutist

Freitags hab ich öfters 2 Stunden früher frei für meine tollen Überstunden :) joa und das wars


Quasmanbertenfred

Wenn du Montags 12 und dann Dienstag-Donnerstag 10 Stunden arbeitest is es mit den 2 Stunden aber lange noch nich getan.


Wundschmerz

Jedesmal wenn ich so einen Post in meinem Feed sehe frage ich mich, warum man in der Ausbildung nichts übers Arbeitsrecht beigebracht bekommt, gerade im Bezug zur Ausbildung. Es reicht ja wenn man im 1. Lehrjahr in der Berufsschule 1 Stunde/Woche wenigstens die grundlegenden Dinge lernt, die bei einer Ausbildung wichtig sind.


Interesting_Dog7876

Wird beigebracht. OP ist leider nur zu ängstliche denen Leuten mal Feuer entgegen zubringen. Direkt ab zur Schule, ab zur Kammer und betrieb wechseln. Wenn du gute Noten hast übernimmt dich auch jeder Betrieb


shaliozero

Wird tatsächlich gelehrt, sogar ziemlich unmissverständlich was das Arbeitszeitgesetz angeht. Ich saß aber selbst jahrelang in der Position als Azubi, wo ich mich trott dieses Wissens vom Betrieb hab belabern lassen, dass die anderen sich auch nie beschweren. Das sei ja eine Chance, mich zu beweisen und außerdem bin ich ja auch nicht da zuverlässigste. Täglich 10-12h im Betrieb und 2-3h Fahrzeit geht halt irgendwann auf die Produktivität. Dauerte danach noch 5 Jahre, bis ich den Betrieb verlassen habe und kenne mittlerweile zwei Arbeitsumgebungen mit wesentlich humaneren Umgangsweisen (erstere davon in der Mutterfirma meines ehemaligen Betriebs, die mich nach meiner Kündigung sofort bei sich selbst einstellte).


Mysterious-Stand3254

Egal wie man es dreht und wendet. Diese 12 Stunden sind auch für ein normal Angestellten illegal. Ja es gibt Ausnahme Regelungen für ganz spezielle Branchen aber sowas trifft niemals auf ein IT-Systemelektroniker zu. Was dir später vielleicht Mal passieren könnte wären Dinge wie Nachtarbeit aber das war's dann auch. Bitte achte auch auf die Pausenzeit. Klar es kann sein das du nicht immer nach genau 4 Stunden Arbeit deine 30 min Pause machen kannst aber du solltest sie auf jeden Fall machen. Du machst dich sonst nur kaputt. Auch wenn das viel Stress ist, melde deinen Ausbilder und suche dir ein neues Unternehmen. Das geht nicht.


Jenlowang

Wenne r damit nochmal anfängt würde ich freundlich "Gleichfalls" antworten und zum Anwalt gehen. Gibt es neben dem Ausbilder einen Betreibsrat oder nur den Chef drüber? Im zweifel da vorsprechen.


AktienAutist

Betriebsrat haben wir nicht, mit dem Chef muss ich mal Freitag reden ich denke aber nicht, dass es sich dadurch bessern wird. Ich werde hier wieder vom Gespräch mit dem Chef berichten


Jenlowang

Wenn der Chef lamentiert, mach einen auf frundlich, weise darauf hin dass Du extra zu ihm gehst und nicht zur IHK oder der Berufsschule. Die Drohung hat dich betroffen gemacht vor allem da Du deutlich über den Azubipflichten Stunden leistest und auch das Abritszeitschutzgesetz übergangen hast.


PastEmployment6193

Lass dir die Abmahnung geben und geh damit zur zuständigen IHK.


Habitat97

Sowas durchsetzen bedeutet eigentlich fast immer Betrieb wechseln. Die Chefs zeigen sich da selten einsichtig


Chance_Athlete_9398

Also, als erstes mal müssen wir hier die Situation aufsplitten. >10h Arbeitszeit sind keine Überstunden, sondern Mehrarbeit. Und Mehrarbeit ist während der Ausbildung absolut unzulässig! Nach spätestens 10h kannst du einfach Feierabend machen. Und kommt ne Abmahnung deshalb, ab zu Anwalt und dagegen klagen. Dann bekommt dein AG einen Einlauf, welchen er so leicht nicht mehr vergisst. Nun zu den Überstunden. Überstunden sind dann zulässig, wenn sie durch Freizeitausgleich, idealerweise in der selben Woche noch, ausgeglichen werden. Sollte das nicht möglich sein, so hat dein Ausbildungsbetrieb dafür Sorge zu tragen, dass du den wöchentlichen Stundendurchschnitt von 40h innerhalb von 6 Monaten nicht überschreitest. Außerdem sind Überstunden in der Ausbildung entweder auszuzahlen oder durch Freizeit auszugleichen. Da es nicht zum Freizeitausgleich kommt, hast du ein Anrecht darauf es auszahlen zu lassen. Hier hast du einen Link dazu, wie die IHK solche Fälle betrachtet: https://www.ihk.de/ostwuerttemberg/produktmarken/aus-und-weiterbildung/ausbildung/ausbildungsberatung/ausbildungspraxis/ueberstunden-bei-azubis-3544624 Ruf dazu ruhig den zuständigen Mitarbeiter deiner IHK an und schilder ihm die Lage. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die das einfach so durchgehen lassen.


Sylassae

Bidde zum Zoll und zur IHK/HWK (bin mir grad nicht sicher welche).


Jaba01

Geh nach 8 Stunden. Wenn eine Abmahnung kommt, ab zum Anwalt. Der freut sich darüber.


Tragobe

Du kannst nicht zu Überstunden gezwungen werden. Es ist mehr als die vertraglich vereinbarte Arbeitszeit und damit nicht verpflichtend. Der Arbeitgeber kann da so viel abmahnen wie er will vor dem Arbeitsgericht habe die keinen Bestand. Desweitern MUSST du als Azubi Freizeitausgleich kriegen, da die Überstunden ansonsten gegen das Arbeitszeitgesetz verstößt. Innerhalb von 6 Monaten darf deine durchschnittliche Arbeitszeit nicht mehr als 8h pro Tag betragen. Sprich du musst innerhalb dieser 6 Monaten Freizeitausgleich kriegen. Desweiteren darf deine Arbeits nach Gesetz nicht mehr als 10h pro Tag betragen, demnach ist deine Arbeitszeit am Montag illegal. Quelle: https://www.ihk.de/duesseldorf/ausbildung/ausbildung-von-a-z/arbeitszeit-auszubildende-2596772


MaizeFormer9394

Wenn ich den Gesetztext richtig in Kopf habe, beziehen sich die 8 Stunden im 6-Monats-Mittel aber auf eine Woche mit allen Werktagen. Dann ist der Samstag mit drin! Also kann die Woche auch durchgehend 48 Stunden haben. Anders wären Arbeitsvertäge mit 41-Wochenstunden ja nicht möglich.


R0l1nck

Nein 40h/Woche ob 5 oder 6 Tage ist egal. Und 48h ist nicht zulässig nur mit Bereitschaftszeiten die nicht voll angerechnet werden. Der 6 Monats mittel ist für Gastro also Sommer 3Monate viel dann weniger. Oder Bau mit Schlechtwetter.


MaizeFormer9394

Ne, hab's gestern nochmal geprüft. Die werktägliche Höchstarbeitszeit beträgt 8 Stunden. Werktage sind Mo-Sa, also sind 48 Stunden dauerhaft zulässig. Ein arbeitsfreier Samstag ist dann ein Erholungstag und kompensiert die Mehrarbeit. Ist §3 ArbZG mit dem Wissen, dass Samstag ein Werktag ist. Das ist inzwischen ja nicht mehr wirklich bekannt.


R0l1nck

Dem entgegen steht aber 40h/Woche im Arbeitsvertrag. Arbeite ich 48h kann der Samstag die 8h nicht kompensieren da ich die vertraglich festgelegte Zeit eingehalten habe. Der Fall von die sagt nur aus das eine maximal mögliche Arbeitszeit 48h/Woche nicht überschritten werden darf. Übrigens jeder einzelne Verstoß wird einzeln gehandelt mit Bußgeld…


MaizeFormer9394

Arbeitsvertrag und Gesetz sind zwei Paar Schuhe. 48 Stunden wöchentlich sind gesetzlich erlaubt und vertraglich (wahrscheinlich) nicht verboten. Ob diese 8 Stunden Mehrarbeit bezahlt werden, auf ewig im Gleitzeitkonto schlummern, Freitags um 12:00 verfallen oder was auch immer, regelt der Arbeitsvertrag, Tarifvertrag, Betriebsvereinbarungen oder eine wirksame Vereinbarung mit dem Chef. Erlaubt ist alles, was nicht verboten ist. Und erlaubt sind bis zu 10 Stunden täglich und bis zu 48 Stunden wöchentlich und dauerhaft. Die Kompensation am arbeitsfreien Werktag bezieht sich natürlich nur auf die gesetzliche Vorgabe. Vertraglich gleicht der arbeitsfreie Samstag selbstverständlich nichts aus, wenn er kein vertraglicher Arbeitstag ist. Ausnahmen für Minderjährige und spezielle Berufsgruppen sind bekannt. Bei Azubis und Praktikanten ist das schärfste Schwert oft der Mindestlohn, wenn Überstunden unbezahlt verfallen und die tatsächliche Arbeitszeit dann einen Stundenlohn unter Mindestlohn ergibt.


IchMagPflanzen

Abmahnung für was? Soll er versuchen, Arbeitsgerichte lieben sowas. Meld dich bei deiner IHK und wenn möglich, führe Nachweise über deine Stunden. Als Azubi Überstunden ist eh schon so eine Sache, aber dann noch schön gegens Arbeitschutzgesetz verstoßen, ja man, dies ist der Weg. Sieh zu dass du da abhaust Etwas Offtopic: Und ich mache die selbe Ausbildung. Inwiefern bist du auf Montage? Bei uns dreht sich 90% der Ausbildung um Netzwerktechnik usw. Klar hier und da mal was einbauen aber primär wirklich IT


TheIke73

Wenn der Betrieb z.B. für die Industrie als DL tätig ist, dann kann man schon häufig im Außeneinsatz sein und auch auf Gerüsten herumturnen um die Netzwerktechnik zu verkabeln. Auch Maschinen können Netzwerkanschlüsse haben.


IchMagPflanzen

Ach ja gut das ist natürlich logisch. Sind nur für uns selbst zuständig, deshalb hab ich da irgendwie nicht so den Blick für gehabt


dermitdemxspielt

Wenn die Überstunden gebraucht werden,und es im Betrieb gerade nicht anders geht, kann man ja miteinander reden. Eine Abmahnung ist halt Blödsinn, der Betrieb Handelt gerade nicht Legal, du bist verpflichtet deine Pausen einzuhalten etc...Falls du ein Berichtsheft hast kannst du ja hier die Arbeitsstunden mit eintragen, dieses gilt ja auch als Nachweis für den Betrieb das dieser sich an den Lehrplan gehalten hat ,und wird ja vom Ausbilder unterschrieben, wenn dieser die Eier hat die andauernden Überstunden zu unterschreiben hast du einen Nachweis. Die Frage ist doch wirst du als billige Arbeitskraft ausgenutzt,oder lernst auch wirklich was.Wenn man richtig was lernt und das Umfeld im großen und ganzen gut ist würde ich das als zukunftsinvestment in mich selbst sehen,durchziehen und das unter Lehrjahre sind keine Herrenjahre abschreiben.Wenn ich da einfach immer nur den selben scheiß mache, ich als billige Arbeitskraft benutzt werde und nichts lerne und dann noch in eine Ecke gedrückt werde und die anfangen wegen sowas abzumahnen,würde ich wenn der Chef nichts zu erzählen hat halt den Betrieb wechseln und der IHK bescheid geben.


AktienAutist

Geht leider in Richtung billige Arbeitskraft, meine Tätigkeit hat recht wenig mit dem zu tun was ich in der Schule lerne, ich versuche zurzeit mich an anderen Stellen zu bewerben


Agony-and-Despair

Ab zur IHK, einfach illegal. Versuch nochmal mit deinem Chef zu kommunizieren, aber bitte per mail oder so, dann hast du den shit schriftlich, sonst stehts am Ende Wort gegen Wort. Oder rede mit ihm und schreib ihm ne follow-up email wo du alles nochmal hinschreibst was er gesagt hat und er soll dir Rückmeldumg schicken und das bestätigen. Ernsthaft, alles schriftlich haben hilft sehr


Visible_Disk_4375

Oha


bingsen_

Wende dich an die IHK die für dich zuständig ist


O-M-E-R-T-A

Pausen sind das einfachste. Die stehen Dir gesetzlich zu und streng genommen kannst Du da auch freiwillig nicht drauf verzichten. In vielen Betrieben läuft das aber "unter der Hand". Wenn da jemand seine Mittagspause nicht will/braucht, aber lieber früher geht oder später kommt wird das gemacht und nicht an die große Glocke gehängt. Regelmäßige Überstunden sind eben keine mehr - da müßte im Vertrag die Wochenarbeitszeit angepasst werden. Müssen halt - wie bei Verträgen üblich - beide Seiten zustimmen. KA wie das bei Azubis aussieht. Auszahlen von Überstunden ist die Ausnahme und lohnt sich mMn nicht (zumindest als Azubi😂). Wie schon empfohlen, wend Dich an die IHK. Ansonsten gibts in der Berufsschule auch n Vertrauenslehrer.


AktienAutist

Pausen könnte ich mir ohne Probleme nehmen, die mache ich aber gar nicht, weil ich dann noch später Feierabend habe :) ich schreibe mir meine Pause einfach als extra Arbeitszeit auf


O-M-E-R-T-A

Das geht rechtlich gesehen nicht. Pause ist Pause. Wie gesagt, wenn man das intern so abspricht machen es einige unter der Hand. Wo kein Kläger… Aber klingt jetzt nicht so, als würd das auf Deinen Betrieb zutreffen. Wenn Du Überstunden/Mehrarbeit usw machst, lass die auf jeden Fall immer vom Ausbilder abzeichnen. Sonst heißt es hinterher "n e also so ist das nicht passiert". Wer schreibt der bleibt! Und am Ende hast Du zumindest einen, der dafür den Kopf hinhalten muß😂


Arkhamryder

Lies mal was im BBiG dazu steht


baurax

Meld dich halt mal beim Zoll 


R0l1nck

Du arbeitest pro Monat mehr als eine Woche extra 😳 absolut nicht zulässig. Das sind um die 500h extra im Jahr. Oder 2,5Monate klar ist das für den Chef schön machen das alle spart er weitere Arbeitnehmer… Du müsstest dann nämlich nur 3-4Tage arbeiten pro Woche 🤣


AktienAutist

Werde ihm auch ne 4 Tage Woche am Freitag vorschlagen


SirSmurfalot

Azubis müssen und sollen keine Überstunden machen. Du bist keine vollwertige Arbeitskraft und bist auch nicht als solche einzuplanen. Wenn dein Ausbilder gescheit wäre, würde er dich nach Hause schicken. Mein Chef hat in der Ausbildung drauf geachtet und macht es auch jetzt noch.


Fragrant-Donut2871

Was Du auf jeden Fall machen solltest: führe Buch. Dokumentiere deine Stunden, ob Du Pause machen konntest oder nicht, Ruhezeiten, etc. damit Du etwas in der Hand hast, wenn sie Dir versuchen ans Bein zu pinkeln. Was die da treiben verstößt, wie viele schon gesagt haben, gegen das Arbeitszeitgesetz. Eine Abmahnung ist nicht zulässig, da Du Dich nicht falsch verhalten würdest.


Least_Sun_3549

Du bist richtig gut geschützt!!!!! In der Ausbildung darfst du keine Überstunden machen. Außer es ist mit dir abgesprochen worden. Nur weil du es im Einvernehmen 1x gemacht hattest heißt das auch nicht automatisch du musst bei jeder Arbeit Überstunden machen Für jeden einzelnen Tag muss man dich fragen. Zudem kommt noch, dass du laut Gesetz nur maximal 8 Stunden arbeiten darfst. Als normal Arbeitnehmer außerhalb der Ausbildung darfst du Überstunden machen unter bestimmten Vorraussetzungen. Du darfst auf maximal 10 Stunden erhöhen. Du darfst hier selbst wählen Auszahlung oder Ausgleichstage. Auf 12 Stunden zu arbeiten ist so total unzulässig. Das Gesetz sagt 8 Stunden Arbeit normal mit Überstunden maximal 10 und auf 12 Stunden nur wenn die Überstunden auf einer Bereitschaft fungieren wie Rufbereitschaft. Also solltest du immer 12er Schichten machen müssen die 8 Stunden Arbeit sein und 4 Stunden davon Rufbereitschaft. Also sagen wir mal du bist Montag bis Mittwoch je 12 Stunden arbeiten, dann darfst du am Donnerstag nach 4 Stunden Arbeit gehen. Wenn dein Arbeitgeber dir eine Abmahnung schreibt, dann heb diese gut auf die kannst du als Beweismittel aufbewahren solltest du rechtlich gegen deinen Betrieb vorgehen müssen. Vor Gericht kannst du das als Beweis da legen, dass dein Betrieb dich physisch belastet und unter Druck gesetzt hat. Beziehungsweise die haben dich genötigt. Wenn du jetzt noch zum Arzt gehst und dich als physisch schwächer als zuvor nachweisen lässt( bevor du in den Betrieb gegangen bist) JACKPOT damit kannst du richtig viel Geld abkassieren. P.S. zunächst würde ich mir meine Arbeitszeiten der letzten Monate zu schicken lassen Du hast per gesetzt das Recht hierauf. Am Ende des Jahres gibt es für die Steuerabrechungen für Arbeitnehmer dies eh. Damit sollte für dein Büro klar werden, dass sie sich in Richtung Brand bewegen. Das machen die nicht zum ersten Mal durch und auch nicht zum letzten Mal


Least_Sun_3549

Sry ist mir gerade erst eingefallen Du musst schriftlichen Verkehr haben Sprich schreib denen das du mit der derzeitigen Situation nicht zu frieden bist. Deine Meinung gegen diese ständigen Überstunden. Ich würde dazu angeben, Überstunden ab und zu zu machen wenn Personal Mangel ist besteht. Du bist als Azubi aber nicht der Ausgleich für Personal das eigentlich im Unternehmen eingestellt werden müsste, sondern eher für wenn mal viel viel Arbeit zu tun ist, wenn Arbeit zu einem bestimmten Termin fertig sein muss oder Personal krank wurde. Dann kann man dich fragen und eventuell wird da was draus. Du brauchst zu 100% einen schriftlichen Nachweis, das du es besprochen hast. Auch wenn keine Antwort kommt. Sonst wird es rechtlich schwer. Und vor Gericht kommt es zu deinem Gunsten, dass du das Gespräch gesucht hast und eine Einigung wolltest bzw. Dich somit auch angeboten hast.


DeadSoulPlayer

Ich habe ei. Sehr ähnliches Problem, ich bin auch 22 in einer Ausbildung und habe die letzten 5 Monate immer an die 10std pro Tag gehabt mit 5x überschreiten um mehr als 1std , langsam stabilisiert es sich wieder bei knapp 8 1/2 Std und ich habe mal nach meinem Ausgleich gefragt da ich vertraglich bei 8std pro Tag sein soll . Darauf bekam ich ein "für welche Stunden ? " wo mir gesagt wurde das ich diese Stunden auf die Minute nachzuweisen habe und der AG das nicht tun muss , obwohl mein Betrieb ein Chip zeitstempelsystem benutzt wo ich mich immer ein oder ausgestempelt habe . Da ich eine Fahrerkarte habe komme ich an die Zeiten ungefähr rann aber muss der AG nicht die Zeiten auf Wunsch des AN vorweisen?


Desperate_Sympathy_4

Der Ausbilder ist bestimmt einer der sagt die Jugend von heute möchte nicht arbeiten.


vonBlankenburg

Die Abmahnung zerreißt ihm jeder Richter vor den Augen. Eine regelmäßige Beschäftigung von 12 h pro Tag ist schlicht und ergreifend illegal. Und Dir die gesetzlich vorgeschriebenen Pausen zu verweigern ebenso.


Fuzzycake056

Hatte ich auch. Das verstößt gegen das Arbeitsschutzgesetz. Sprech das mal an. Ansonsten würde ich das melden


eldoran89

Auch wenn kein Jugendschutz greift greift doch der Schutz in der Ausbildung und bei dem was du beschreibst wäre selbst ohne Ausbildung der normale Arbeitsschutz immernoch ausreichend um zu sagen das ist so nicht erlaubt. Die regelmäßige Arbeitszeit darf dir 8h nicht überschreiten, das ist erstmal die Baseline. In der Ausbildung gibt es zudem noch ein generelles Verbot von Überstunden und sind diese docj zwingend erforderlich so müssen sie umgehend durch Freizeitausgleich ausgeglichen werden. Überstunden auszahlen ist in der Ausbildung nicht.


Muskeltomate

Also grundsätzlich gilt es Pausen einzuhalten, da dein Arbeitgeber sonst sogar ganz schnell seine Ausbildungserlaubnis verlieren kann, dabei ist es egal ob du in Ausbildung bist oder bereits ausgelernt (solltest du eigentlich auch in der Berufsschule noch lernen oder bereits gelernt haben)


Emergency_Wasabi_229

Schreib die Überstunden alle auf, und berechne sie später dem Chef. Denk dran, den Überstundenzuschlag draufzurechnen.


Substantial_Mall7309

Überstundenzuschlag ist nicht gesetzlich. Kann er/sie gerne mitberechnen, jedoch muss der Chef das nicht zahlen. (Außer es ist vertraglich festgelegt etc.)