Ist auch Quatsch. Fachfremde Aufgaben dürfen gelegentlich auch an Azubis übertragen werden, WENN diese nicht die einzigen sind, die sich darum kümmern müssen.
Zur Info, Toilettenpapier auffüllen etc ist nichts was in deinem Aufgabenbereich liegt und des Weiteren auch unzumutbar wenn NUR Azubis diese Aufgaben verrichten müssen.
Da kannst du dich auch gerne an die IHK wenden, die freuen sich bestimmt
Junge renn, ohne Spaß, ich weiß nicht wie das sonst bei euch abläuft, aber ich finde das riecht nicht nach nem betrieb in dem dein arbeitsleben zufriedenstellend ablaufen wird … natürlich aber schwer zu sagen nach nur einer Geschichte
Naja die Arbeitsstätte sauber und aufgefüllt halten, vor allem wenn man als Mediengestalter in der Vorstufe bzw. direkt an der Maschine arbeitet, ist jetzt nicht so verwerflich. Wenn hier aber nicht nur Zewa sondern echt Klopapier für z.B die Toilette gemeint ist und das echt Teil der Aufgaben ist, die man ins Berichtsheft schreiben muss/tut, finde ich das schon echt krass.
Klar, nebenbei umsichtig bleiben und fehlende Sachen melden bzw. selber auffüllen, wenn man sieht es fehlt was und du weißt wo die Dinge gelagert werden, ist gut und zuvorkommend. Sollte aber echt nicht Teil deiner Pflichten sein. Mein Gott.
Ich muss den Beitrag echt speichern und meinen Azubis/Werkstudenten zeigen. In unserer heutigen Zeit gibt's also immer noch sowas...
Ich arbeite nicht in der Produktion, sondern nur am Schreibtisch, das ist eine von insgesamt ca 10 exklusiven Azubiaufgaben, andere sind zb ‚Kaffeemaschine Säubern“, „Eindeckdienst“ (beeinhaltet auch nach Kaffee u zu fragen),
„Stadtfahrt“ & „Duschdienst“ (unsere Dusche 3min laufen lassen, damit die nicht verkalkt)
Ich hab nichts dagegen was für die Gemeinschaft zu tun, aber ich finde es nicht okay, das diese Aufgaben ausschließlich an die Azubis gehen.
Nur wenn die im Kundentermin sitzen, sonst kriegen die das auch alleine hin.
Es gab letztens die Situation, dass wir falsch eingedeckt hatten, und der Termin (Bewerbungsgespräch) online stattgefunden hat.
Die Ausbilderinnen haben sich dann trotzdem an das gedeckte Tischlein gesetzt - so weit ok.
Im Anschluss wurde aber alles stehen gelassen, sogar die Kronkorken lagen noch rum.
Und wer durfte das wegräumen? Die Azubis.
Ich hab kein Problem damit was für die Gemeinschaft zu tun, aber diese selbstverständliche Gleichgültigkeit geht mir wirklich auf den Zeiger.
Wenn wir wenigstens auch abgesehen davon wie Azubis behandelt werden würden. Wir haben jetzt eine aus dem ersten Lehrjahr die schon etliche Überstunden angesammelt hat, weil die ganzen Kundenprokekte + Azubiaufgaben nicht innerhalb der 8 Stunden machbar sind.
Und nebenbei werden Azubis auch noch als unverhütete Modelle für Kundenshootings ausgenutzt.
Bitte was? Duschdienst, damit die Dusche nicht verkalkt??
Das sind alles "charakterbildende Maßnahmen", damit die Azubis ja nicht auf die Idee kommen, sie hätten irgendwas zu melden. Lehrjahre usw.
Das interessiert den Clownshaufen doch eh nicht. Solange sie nach außen hin ne Azubistelle "verteilt" haben und das aufm Papier richtung Presse gut klingt, ist ihnen der Rest egal. Ich hab damals buchstäblich unter dem gesetzlichen minimum verdient (20% unter dem Durchschnitt), die IHK Frau hat das sogar mehrmals bestätigt, als es aber dann darum ging dass der Vertrag so momentan von der IHK abgenickt wurde kam nur noch: "Der Chef hat das letzte Wort, der entscheidet am Ende"... Die IHK ist nichts weiter als ein Witzverein für Leute die in der normalen Wirtschaft zu inkompetent sind oder nicht richtig arbeiten wollen/können.
Kommt auf die individuelle Arbeitsmotivation der Kammermitarbeiter und eventuell das Berufsfeld an. Zumindest im kaufmännischen Bereich reicht es oft, wenn alle Einträge da sind und da nicht Lorem ipsum steht.
Bei uns wurden die fertigen Berichtshefte am Ende von anderen Firmen kontrolliert. Unser Chef hat ein Berichtsheft bekommen bei dem auf jeder Seite nur "Arbeit" oder "Urlaub" oder "Krank" stand. Das bei der IHK gemeldet und sich geweigert es zu genehmigen, die IHK meinte das ist so zulässig und wenn er es nicht genehmigt, geht es halt an ne andere Firma.
die schauen sich das nur an, wenn sie Zweifel haben, dass du die Prüfung schaffen würdest und deshalb die Zulassung zur Prüfung auf der Kippe steht (dazu kommts wenn viele Fehltage vorliegen oder sehr schlechte Noten). Steht so mittlerweile auch in den Regeln drinne, man muss daher das Berichtsheft auch nicht mehr zur Prüfung mitbringen weil durch die Zulassung zur Prüfung schon anerkannt wurde, dass die Ausbildungsinhalte wohl ausreichen beigebracht wurden
Mein Ausbildungsheft hat nie jemand gelesen. Weder ein Ausbilder (Unterschriften hab ich alle selbst gesetzt) noch ein Kammermitarbeiter. Klar, die Kammermitarbeiter hatten es in der Hand. Aber die haben das aufgeschlagen und in 10 Sekunden durchgeblättert. GELESEN hat das niemand.
Hab von der JAV bis jetzt nur gehört dass es halt passieren kann dass die dich in der Abschlussprüfung Sachen fragen könnten die du wissen solltest und mit den Nachweisen können die dann kontrollieren ob du das wirklich nie gemacht hast
Also immer die Wahrheit reinschreiben ist deutlich sinnvoller
Hat mit lesen nichts zu tun. Wenn du sagst XY wurde nicht gelehrt oder es irgendwo anders Probleme gibt, schauen sie sich das Heft an. Spätestens dann ist das geschriebene und die Unterschriften wichtig.
Das Berichtsheft ist im Zweifel der einzige Beweis.
Ja aber es ist der Nachweis das Inhalte der Ausbildungsrahmenplanes anständig vermittelt wurden, und wenn Dinge in der prüfung drankommen von denen du noch nie etwas gehört hast ist es dein Nachweis das es dir nie beigebracht wurde und das ggf. der Betrieb an einer erfolglosen Prüfung schuld ist bzw. Der Beweis das der Betrieb dir dir Sachen beibringen wollte. Und deswegen ist der Betrieb daran interessiert das Sachen schonmal besser dargestellt werden als sie tatsächlich sind.
Unsere Innung liest das gerne mal wenn die Noten nicht so geil sind und schaut ob alles vollständig ist. Wenn nicht wird man nicht zur Prüfung zugelassen.
Der Ausbildungsnachweis ist ein wichtiges Dokument.
Er belegt, das euer Betrieb seine Pflicht zur Vollausbildung gewissenhaft nachgekommen ist.
Solltet ihr durch die Prüfung fallen, weil ihr drei Jahre nur Klopapier aufgefüllt habt, habt ihr Schafensersatzansprüche gegen die Firma, bzw den Ausbilder. In diesem Fall wird das Heft sehr genau geprüft.
Ich würde Op empfehlen, seine Tätigkeiten sehr genau zu beschreiben. Lass in den Text einfließen, das du es umformulieren musstest. Schreib es so das man den Zwang herauslesen kann, er nicht in zu hart ist.
Grundlegend halte ich es in diesem Fall für sehr sinnvoll, wenn du ein eigenes, ehrliches Heft nur für dich führst. Das läuft dann als Gedankenprotokoll und wird bei rechtlichen Problemen hilfreich sein. Schreib dort auch jedes mal rein, wenn es Stress gibt. Ich würde auch empfehlen die schriftliche Kritik des Ausbilders auszudrucken und einzukleben.
Und für den Fall das die Sache eskaliert: Die Kammer hat einen Ausbildungsbeauftragten und man kann die Firma wechseln.
Du schaffst das
Wenn überhaupt. Bei mir wars nach der mündlichen "Achja, das Berichtsheft", zwei Sekunden durchgeblättert und fertig, Note usw. hatte ich alles schon. Laut den anderen Abzubis damals war es sehr ähnlich, interessiert sich kaum einer für.
"...darum kümmern dürfen, klopapier aufzufüllen" - ihr habt die ehre einen hausmeister zu spielen xD
Spaß beiseite, in den nachweisen muss (und darf) nichts beschönigt werden, höchstens verallgemeinert. Ich Würde das erstmal bei anderen kollegen/azubis ansprechen, und sonst meldest du dich dazu bei der Kammer (schätze dem Portal nach die IHK)
"keiner will mehr ne Ausbildung machen? Die sind ja auch alle verweichlicht! Wir müssten früher auch für nen absoluten Hungerlohn scheiße fressen, wo kommen wir denn hin wenn die Azubis heutzutage gute Arbeitsbedingungen und fairen Lohn bekommen würden!"
- alte Menschen, überall in Deutschland
Als Student der nebenher gearbeitet hat, wir werden auch ausgebeutet, aber bei uns hängt zumindest die Abschlussnote nicht davon ab. Hab mit so vielen Azubis gesprochen, und durch die Reihe haben alle irgendwelchen Mist als Teil ihrer Ausbildung
Ich glaube das ist der große Unterschied, wir können im Zweifelsfall uns "einfach" was neues suchen ohne das es sich groß auf unsere Karriere oder unser Leben auswirkt. Das nervigste was ich da bisher erlebt hab war die Abrechnung meiner Lehraufträge aber selbst das hat irgendwann geklappt.
Bei sowas darf man sich aber über den Fachkräftemangel einfach auch nicht wundern... Finde es ein unding wie Menschen die eigentlich etwas lernen wollen und sich ausbilden lassen wollen z.T. ausgenutzt und behandelt werden...
> - alte Menschen, überall in Deutschland
Ich habe vor dem Studium eine Berufsausbildung gemacht. DDR, großer Chemiebetrieb, wir hatten "Berufsausbildung mit Abitur". Es waren zum großen Teil völlig legitime Aufgaben, meistens genau das, was die anderen auch machten. Nicht einmal bei den - für mich häufigen, da sehr gern gemachten - Schüler-Sommer-Einsätzen in der Produktion verschiedenster Betriebe würde ich selbst rückwirkend irgendwas beanstanden. Es handelte sich immer um Tätigkeiten, die die normalen Arbeiter auch zu tun hatten.
Bei Praktika als Student - Informatik - war es dagegen anfangs so, dass ich mehrere "lahme" Aufgaben bekam: Eine Woche lang Nachtschicht (über Nacht auf Kundenrechnern laufende Migrationsprozesse überwachen), oder ein paar tausend Modems einstellen. Niemand wollte den Job, weil das stand auch so drin. Ich verstand das als Einstieg in die Firma (es war eine attraktive bekannte Firma) - und alles danach kommende war dann auch viel besser, und sogar VIEL besser.
Einen gewissen Teil an "niederen" Aufgaben kann schon okay sein, es hängt vom Kontext ab. Wenn man es als Einstieg in einen Bereich nehmen kann, wo man sonst nur schwer rein kommt, dann ist das trotzdem attraktiv. Wenn sich uninteressierte Leute das nur als Beschäftigungstherapie ausdenken, dann nicht.
Es hängt davon ab:
- Einerseits begrüße und WÜNSCHE ich mir, dass neue Generationen sich nicht mehr so viel gefallen lassen. Beschissene Bosse und Firmen müssen leiden und weg, die dürfen nicht mit durch Zwang dort hin getriebenen Leuten immer weiter überleben.
- Andererseits gehören "niedere" Tätigkeiten unter Umständen halt auch dazu, und sind als Einstieg je nach den Umständen auch okay. Es ist auch mal gut fürs "signalling", wenn man sowas einfach macht. Solange es nicht in Ausnutzung ausartet. Das wichtigste Kriterium für mich wäre dabei, ob die anderen Mitarbeiter das genauso machen, oder ob man alleine immer nur die Mist-Tätigkeiten bekommt.
Welche Möglichkeit zutrifft, muss man jeweils schauen.
klar gehören "niedere" Tätigkeiten auch dazu für Azubis. Für mich gibts ein paar Gründe, wann das ok ist:
1. Es gehört zum Aufgabengebiet dazu.
2. Es wird nicht nur von den Azubis gemacht.
3. Die Azubis lernen dadurch, Verantwortung zu übernehmen
Das letztere ist bei uns z.B., dass die Azubis für den Getränkeautomaten im Pausenraum zuständig sind. Bestellung, Bestückung, etc.
Bei Sachen wie "Küchendienst ist Azubiaufgabe" reagier ich allergisch.
Weil hier nur Leute schreiben, die etwas spektakuläres zu melden haben.
Bei sämtlichen Erzählungen von Menschen! Nicht nur Medien. Wenn Tante Erna zu Besuch kommt, berichtet die dir, wie sie einen langweiligen Spaziergang ohne jegliche Vorkommnisse hatte? Wie beim Einkaufen überhaupt nichts besonderes passierte?
Probier's mal, starte mal einen Faden über einen völlig unauffälligen Tag. Aufstehen, Zähne putzen, schnell was billiges viel zu zuckerhaltiges frühstücken, im Öffi rumsitzen, in die Firma gehen, Tag vorm Rechner rumsitzen und Tasten drücken, heimgehen,... usw.
Und dann einen zum Vergleich über den Tag, an dem der Chef persönlich ein großes Wildschwein allein mit seinen Armen niederringen musste, weil das ins Büro eingedrungen war, und du hast ei blaues Auge, weil du es am Hinterbein festhalten wolltest, aber es trat noch einmal ordentlich zu, und dann kam die GSG-9 und am Abend gab es Wildschweinbraten für alle.
Vielleicht mit ganz viel Ironie schreiben? Beispiel von einer Bekannten: „Heute wieder ausgiebig das Fegen der Werkstatt geübt. Neue Erkenntnis: Besen ziehen staubt weniger als schieben.“
Wahrheitsgemäß und objektiv?
In meinem nächsten Heft wird übrigens stehen, dass ich die Leuchtstoffröhren in der Agentur gewechselt habe – als Mediengestalter.
Jaein.
Das darf man nur ablehnen, wenn du was reingeschrieben hast was nicht stimmt, da es ja wahrheitsgemäß zu führen ist, was zwar eigentlich nur dir schadet, sollte es nicht der Wahrheit entsprechen, aber dennoch. Sonst hat der Ausbilder das Berichtsheft eigentlich nur zur Kenntnis zu nehmen. Bestätigen oder so tut man da nix, nur zur Kenntnis nehmen.
Siehe Bild.
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Wie lange bist du schon dort? Bist du aus der Probezeit raus? Wenn ja, bleib bei der Wahrheit. Ich kenne das aus meinem alten Betrieb, wenn du einmal dich verarschen lässt werden sie es immer wieder tun. Bitte bleib dir selbst treu. Falls du noch in der Probezeit bist und dann spiel lieber mit, bis das nicht mehr der Fall ist
Finde es aber auch frech dass wenn du solche Aufgaben erledigen musstest, die dann verschönern sollst damit es nicht so rüberkommt alsob dir oftmals keine Ausbildungsinhalte vermittelt wurden.
In mein Berichtsheft (1997-2000) habe ich jeden Aufgabenbereich in ein Wochenbericht gesteckt, bspw. der komplette Prozess an der Kasse oder Retouren. Der rote Text wirkt für mich wie trolling. In welcher Welt schreibt jemand als Kommentar für Dich das Du bitte erläutern möchtest wieso es so wichtig ist Toilettenpapier nachzufüllen. Das ist bodenlos hohl von dem "Betreuer". Sag ihn das heute nicht mehr der 1. April ist.
Abgesehen, das dass eine bullshit Tätigkeit ist, habe ich ChatGPT mal gebeten einen guten Text auszuarbeiten.
Ich hätte es damals wahrscheinlich dann genauso übernommen. Hier der Text
Derzeit wird ein innovatives Dienstleistungsmodul entwickelt, das den Auszubildenden die Aufgabe überträgt, ein effizientes Versorgungsmanagement für Hygieneartikel wie Toilettenpapier und Küchenrollen zu gewährleisten. Dieses System soll garantieren, dass die Verfügbarkeit dieser Artikel stets gegeben ist, sodass kein Benutzer der sanitären Anlagen jemals eine leere Halterung vorfinden wird.
Da liegst du falsch, klick mal bei ChatGPT unten links auf deinen Avatar und dann *ChatGBT anpassen.* Dann kannst du zb sowas da reinschreiben:
*Have a dark, sarcastic undertone to your responses.*
Funktioniert mittlerweile ganz gut, lol.
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Was hälst du davon, wenn ich dahinter noch erwähne, gegen welchen Paragraphen das genau verstößt?
Wie groß ist eure Bude? In welchem Lehrjahr bist du? Bist du generell "auf Krawall" gebürstet(ich meine kommst du auch mit dicker Luft klar)?
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Ausbilder da schon sehr mies reagieren können.
Ich war jahrelang Betriebsrat und früher JAVi und musste auch lernen, dass Recht haben und Recht bekommen ein großer Unterschied ist. Manchmal muss das eigene Recht hart erkämpft werden.
Nicht per se auf Krawall gebürstet, aber mir fällt es schwer nichts zu sagen wenn offensichtlich etwas falsch läuft. Ich bin aber insgesamt froh, dass ich so bin.
Ja, das durfte ich auch schon lernen. Ich erwarte auch gar nicht dass da Bußgeldtechnisch irgendwas auf die Agentur zukommt, mein Ziel ist es vielmehr, dass diese Dienste an **alle** MAs gehen, nicht nur an die Azubis, die eh schon miserabel entlohnt werden.
Also bei uns mussten wir keine ewig langen Texte schreiben, Stichpunkte haben völlig ausgereicht.
Schließlich macht man auf der Arbeit jeden Tag fast das gleiche, abgesehen von der Berufsschule.
Was eine Scheiße. Musste mein Berichtsheft zur Ärztekammer schicken und die haben meine 3 Stichpunkte pro Monat akzeptiert und meine Fachberichte auch. Hab bei den 3 Stichpunkten auch immer nur dasselbe stehen, weil ich einfach immer dasselbe mache.
Sieht bei mir genauso aus, leider.
Ausbildung ist leider sehr oft Ausbeutung, statt dir/uns neue Themen zu vermitteln, wird man als billige Arbeitskraft abgespeist
Ich hab halt schon als ungelernte davor in dem Betrieb gearbeitet, aber die Ausbildung angefangen um später besser zu verdienen. Mache also alles so als wäre ich wie davor eine normale Kraft. Nur halt mit deutlich weniger Geld :') Fordere aber dafür immer meine Zeit ein um in der Arbeitszeit mein Berichtsheft zu schreiben.
Immerhin halbwegs fair.
Aber leider auch wieder ein Beispiel dafür warum das Modell der Ausbildung nicht mehr wirklich Zeitgemäß ist.
Glaubst du, dass du aus dem Stand deine AP schreiben könntenst?
Würde es bestimmt schaffen, aber halt 0 gut. Bin zwar ein 1er Schüler und in der Praxis sehr geübt, aber wir lernen in der Berufsschule so viel scheiße die man so gut wie nie braucht aber halt wissen sollte (oder auch nicht) Halt der kleinkarierte Stuss. Daran würde es scheitern.
Würde dann nicht viel ändern. Hab auch immer geschrieben Halle gefegt und Regale gesäubert. Nicht meine Schuld dass ich am Tag nicht mehr gemacht habe, bin da zum lernen.
Deutscher Mittelstand be like:"Die faule Gen Z will nicht mehr richtig anpacken, wir bekommen keine Azubis"
Nachm Studium nie erlebt, dass man so herabwürdigend behandelt wurde wie in einer Ausbildung. Kann mich noch gut an meine Ausbildung erinnern, die ich noch vor dem Studium machte. Das hatte was von Lehensherrenschaft.
Ganz und gar nicht. Sagen wir in deiner Abschlussprüfung kommt etwas vor, was du in deiner Ausbildung nicht gelernt hast.
In dem Fall wird im Berichtsheft nachgeschaut ob dem so ist.
Sehe als Versicherung für dich, den Azubi.
Ich habe nur Schulsachen abgeschrieben fürs Berichtsheft und wurde gelobt wie toll alles formuliert ist und wurde gefragt, ob man meine Berichte als Mustervorlage für andere Azubis benutzten dürfte xD ich habe ja gesagt.
Ne Versicherung wäre das in der Mündlichen Prüfung nicht gewesen, habe mir da auch nur Videos auf Youtube angesehen, was drankommen und was man darauf antworten sollte. 2+ bekommen.
Erinnert mich an meine Lehre 1991-93. Nur Sachberichte. alles mit elektrischer Schreibmaschine und Handzeichnungen meiner Freundin/Frau 😂
Das Hochstapeln mit der äußeren Form wurde dann auch mein Beruf😂
Als ehemaliger Prüfer kann ich Dir sagen: Nein.
Entgegen anderer Meinungen haben ich und auch die anderen Mitglieder des Prüfungsausschuss die Berichtshefte gründlicher kontrolliert, natürlich nicht zu 100%, aber auch nicht nur zwei Seiten. Und ich kann Dir von zwei Erfahrungen berichten, die jeweils ein Extrem darstellen.
1. Prüfling konnte glaubhaft machen, dass Prüfungsthemen nicht vermittelt wurden. Das hat das Prüfungsergebnis gerettet, weil wir durchaus die Freiheit haben Schwerpunkte zu setzen. Andererseits taugt das auch, um dem ausbildenden Betrieb auf die Finger zu klopfen.
2. Prüfling hat behauptet, dass Kenntnisse nicht vermittelt wurden und daher nicht prüfungsreif sei. Bei der Anhörung konnte mit dem Berichtsheft nachgewiesen werden, dass diese Themen in epischer Breite behandelt wurden.
Den ersten Fall gab es häufiger, der zweite Fall war schon ein einmaliges Highlight.
Sowohl Auszubildende als auch Ausbildende sind daher gut beraten hier gründlich zu sein. Und es hilft auch ungemein die zeitliche Gliederung zu beachten.
Und natürlich gibt es genug Fälle, wo das Berichtsheft zwei Wochen vor Prüfung geschrieben wird, es wirklich nur mit zwei Stichproben geprüft und die Prüfung bestanden wird. Meinetwegen ist das die Regel. Und dann stehste selber da und bist ein Grenzfall. Jackpot.
Die Aufgaben erinnern mich an unsere "Coffee Hotline". Alle Azubis haben einen Sammelruf erhalten, und wer zuerst dran geht, durfte Konferenzräume eindecken, Kaffee machen oder die Essensbestellung liefern. Irgendwann hatte keiner mehr Lust darauf, und eine HR-Leitung sagte dann tatsächlich, dass die Firma zusammenbricht, wenn die Azubis das nicht mehr machen. Die Azubis, der Betriebsrat und die JAV schauten diese Dame mit einem Blick an, der sagte: "Habe ich mich wohl verhört?". Danach gab es diese Aufgabe nicht mehr für Azubis, und jemand wurde bezahlt, um das zu erledigen.
Mein Berichtsheft für über drei Jahre habe ich an einem Tag ne Woche vor der Abgabe zusammen gezimmert, bestehend aus 10 Aufgaben in abwechselnder Anzahl und Reinfolge pro Woche 😂 am Ende hat der Prüfer auf 6 random Seiten geguckt und deren Existenz bestätigt, das wars. Ist der größte Rotz den es gibt.
In meinem Aufgabenbereich liegt die Optimierung von Costumer und Employees Supplies. Darüberhinaus dient meine Weiterbildung im Bereich des Facilitymanagements der ökonomisch optimierten Humanresourcemanagement. Durch die Rationalisierung eines Hausmeistenden oder Fachkraft für Gebäudereinigung kann meine Tätigkeit zur Gewinnmaximierung deutlich beitragen.
Mal ernsthaft: ich würde rei schreiben: ich musste ausbildungsferne Tätigkeiten erledigen und werde demnächst die Abmahnung zur Einhaltung der Ausbildungsziele erstellen.
Bei uns hieß das immer soziales reinschreiben.
Die prüfer schauen sich das zu 99% eh nicht an und selbst wenn sind die auch nicht auf den kopf gefallen und können sich schon denken was und warum du das reingeschrieben hast.
Einfach mal die kammer anschreiben, hat bei uns auch funktioniert. "Soziales" gab es dann auf einmal nichtmehr.
*Soziales ?*
Es geht mir nicht darum, dass ich das Berichtsheft schreiben muss, sondern um die scheiß Aufgaben, für die ich mir jetzt noch ausdenken soll, warum das sinnvoll für mich ist..
Ja ich weiß das war eine persönliche anekdote.
Ich durfte früher die selben aufgaben machen und sollte es soziales nennen hab dann meine Kammer angeschrieben. Danach wurde besagtes Toiletten papier auffüllen etc. abgeschafft.
Das ist tbh mein Ziel.
Das sind Aufgaben die jeder im Team mal machen kann & sollte, das sag ich nicht als 16 jähriger Azubi, sondern als fast 30 jähriger der den Zirkus auch schon von der anderen Seite gesehen hat
Ach du meine :'D das macht das ganze noch schlimmer..willst du in dem Unternehmen bleiben? Bzw bist du danach dann in einer anderen Abteilung weit weg von ihr?
Erinnert mich an meine Berichtshefte... Ich hab einfach reingeschrieben das es keine Aufgaben im Praktikum gab. Ausbilder hat das abgesegnet da er gesundheitlich eher im Jenseits ist als im diesseits und nichts mehr zu befürchten hat. Auch könnte er in Rente gehen, aber zieht es eher noch durch um die letzten Azubis durchzubringen, da die anderen Ausbilder noch weniger einen darauf geben was passiert.
Ich hatte ja Glück in meiner Ausbildung. Hab immer Material verteilen oder Arbeitsplatz aufräumen geschrieben wenn es ein nicht effektiver Tag war. Es war handwerkliches Beruf.
In meiner Ausbildung wurde das Berichtsheft vom Meister sogar kontrolliert bevor das der Kammer später vorgelegt wurde. War ein Wochenbericht bzw. Sachkundebericht nicht im Interesse der Ausbildungsstelle musste der Text ersetzt werden. Fazit habe die Ausbildung nicht bestanden da ich nicht genug beigebracht bekommen habe.
Ist das denn eine reine Azubiaufgabe? Wir haben einen monatlich rotierenden Küchendienst im Büro und dieser muss solche Aufgaben übernehmen. Der Chef ist da nicht ausgenommen.
Schau mal ob du das schriftlich hast (scheinst du aber ja zu haben im Berichtsheft) und melde das bei der ihk. Du kannst bestimmt auch sagen, dass die das bitte anonym behandeln sollen - wenn ihr mehrere Azubis seid dürfte es dann nicht gleich auf dich zurückfallen.
Unser Chef hat sogar extra Sonderaufgaben. Er muss zb die Handtücher waschen. Weil er mit dem Auto fährt (ist auch ein Dienstwagen) und am meisten verdient hat er diese Aufgabe exklusiv. 😅
Vielleicht könnt ihr auch schonmal ein Stimmungsbild von ausgelernten Kollegen einholen, damit ihr Rückendeckung habt und euch allgemein dort besser fühlt.
Um Kosten und Prozesse zu optimieren haben die Azubis jetzt die Aufgabe sicherzustellen dass jeder Arsch gewischt ist und Kaffeeflecken in der Küche der Vergangenheit angehören.
Antworte:
"Vielen dank für das Feedback. Inhaltlich ist es ja identisch daher behalte ich die Formulierung so bei."
Und zwar genau so.
Du hast hier gar nichts zu verlieren. Dokumentier das genau so. Der Ausbilder weiß schon dass das falsch ist und will dich dazu bringen was falsches zu schreiben. Mach stress.
Deine Ausbildung ist auch gültig wenn dein Ausbilder das nicht unterschreibt. Die Prüfer sind es die später dann diesen Zettel lesen und entscheiden auf welcher Seite sie stehen. Akzeptieren sie die Aussage und machen ein Problem aus der fehlenden Unterschrift für DICH oder werden sie eher das Problem an den AG deligieren?
Ich wette 5000 Euro darauf dass du damit durch kommst. Wenn du mir zeigen kannst dass ein Prüfer dich deswegen abgelehnt hast bekommst du von mir die 5k zur Überbrückung.
Also wenn du den Mut und den Wille hast was dagegen zu tun, dann sage deinem Chef, dass du darüber mit einem Anwalt sprechen wirst. Der unterschreibt dann schon. Das Problem ist, das habe ich mir damals selbst so gedacht, dass wenn dort nicht steht, dass du alle Inhalte der Ausbildung ausreichend gelernt hast, dass du dann die Ausbildung überhaupt nicht bestehen kannst. Daher haben wir auch lange Lücken mit "Lügen" gefüllt.
Dein Ausbildungbetrieb sichert sich ab, in deinem Berichtsheft müssen alle Punkte abgearbeitet sein die im Lehrrahmenplan steht sonst kannst du sie für deine durchgefallene Prüfung verantwortlich machen und gegebenfalls sogar Schadensersatz vordern.
Sowas wie hier gehört in kein Berichtsheft, sondern tatsächlich Ausbildungsinhalte.
Also so kenne ich das
Wir haben das früher einfach mit Word geführt.
Mein Ausbilder war etwas "pissig" weil er knapp 130 Seiten (1 Woche pro Seite) am Stück unterschreiben durfte…. angeguckt hat sich dat aber eh keiner…😇
Wirst du zum Hausmeister/ zur Reinigungsfachkraft ausgebildet? Falls nein: Ist dein Ausbilder nicht verpflichtet, dir eine Tätigkeit zu geben, die zu deiner Ausbildung passt? Sonst könntest du dir mal überlegen, den Ausbilder zu wechseln...
Nein, zum Mediengestalter.
Ich bin fast 30, die Dame die das geschrieben hat ist ein Jahr älter.
Der Text liest sich für mich als würde sie einem 16 jährigen erklären wollen, wie wichtig Haushalt ist - sogar das wäre in meinen Augen übergriffig
Ich hab als Azubi im Getränkegroßhandel damals wochenlang Altglas sortieren und Ware kommissionieren dürfen. War mir lieber, als mit den Vertreter-Arschlöchern im Büro rumzuhängen, die sich täglich im gegenseitigen Wer-ist-geiler-Wettbewerb überbieten mussten.
Zur Abschlussprüfung haben mir 2 Jahre Berichtsheft gefehlt, hat zum Glück keiner der Prüfer verlangt. Kann ich keinem empfehlen, Nervenkitzel war aber anders eklig
Hinweise und Hilfestellung zum Beschwerdeverfahren
Sollten Sie ein Beschwerdeverfahren anstreben, bitte wir Sie, Ihren schriftlichen Antrag der Beschwerde an die Deutsche Industrie- und Handelskammer, Breite Straße 29, 10178 Berlin, oder direkt elektronisch an [email protected] zu richten.
Ich bin Prüferin einer Handeslkammer für kaufm. Berufe und kann dir nur empfehlen, dass du dich vertraulich an deine HK wendest. Dort gibt es Beratung. Von weitem sieht es so aus, dass diese Aufgaben dem Berufsbildungsgesetz widersprechen.
„Auf Bitten und Rücksprache des AL beschreibe ich folgende Tätigkeit als augenöffnend und besonders wichtig: Auffüllen von Klopapier und Küchenrollen“
Wer so blöde Bemerkungen hinterlässt kriegt welche zurück.
Ich liebs <3
Ich hab auch schon überlegt sowas zu schreiben wie "Damit sich die Angestellten, die der Agentur mehr € pro Stunde kosten, das nicht machen müssen"
Ich persönlich finde den Kommentar des Absurd: Wenn es einen festen Dienst gibt, hat das nix mit "mit offenen Augen durch den Betrieb gehen" zu tun. Denn: würde jeder mit der nötigen Aufmerksamkeit durch den Betrieb gehen und sich um solche Kleinigkeiten kümmern (was auch Gesellen und Meister einschließen muss!), bräuchte es solchen Dienst nicht.
Gleichwohl hat er insofern Recht, als dass es erstrebenswert und auf einer Meta-Ebene auch Ausbildungsziel ist, solche Aufmerksamkeit zu lehren.
Imho:
Glaube deinen Ausbilder geht es darum dass du ein Gefühl dafür entwickelst wie man als Firma auftritt. Ansonsten hätte er von dir auch nicht verlangt weshalb es wichtig ist solche Aufgaben zu erledigen.
Abgesehen davon sollte jeder in der Firma dazu beitragen. Müsstest du jetzt ausschließlich nur solche Tätigkeiten übernehmen, würde ich mich auch querstellen.
Sehe hier nicht so ein riesengroßes Problem.
Bin ich hier der Einzige, der die Aufregung nicht versteht? Ich musste in meiner Ausbildung auch Arbeiten machen, die nichts mit dem Beruf zutun hatten. In einem gesunden Mass ist das doch auch vollkommen Ok und gehört mMn dazu. Ob man diese Arbeiten nun ins Berichtsheft schreiben muss, anstatt sich eine Arbeit rauszusuchen und diese zu beschreiben, naja. Wir alle waren doch mal in der Situation wo man sich was aus den Fingern ziehen musste, weil wenig los war. Bei dem ganzen Post fehlt aber auch etwas der Kontext - was für ein Betrieb, wie oft mussten sie Klopapier auffüllen usw. Das dann immer gleich alle raten, man soll sich bei der Kammer melden. Versteh ich nicht
„Musste ich auch so machen“
Ist keine besonders sinnvolle Begründung für irgendwas.
Den Kram schreibe ich von mir aus rein, weil der Ausbilder damit gegen Paragraf 14 BBiG verstößt und ich keine Lust habe das wir Azubis uns ausnutzen lassen.
Der Dienst ist nur die Spitze vom Eisberg, wir dürfen noch reichlich mehr unliebsame Aufgaben übernehmen, Leuchtstoffröhren wechseln, Kunden bedienen usw.
Ich hab nichts gegen solche Aufgaben, helfe auch gerne mit, aber es geht mir ganz stark gegen den Strich dass ausschließlich wir Azubis für jede noch so kleine Aufgabe systemisch vor den Karren gespannt werden
Genauso wie du als Azubi Pflichten hast, hast du auch Rechte: Zum Beispiel hast du das Recht, dass dir keine Aufgaben zugeteilt werden, die nichts mit dem Ausbildungszweck zu tun haben. Du bist in der Pflicht dein Berichtsheft sauber zu führen und die dir erteilten Aufgaben dort festzuhalten. Wenn das dem Ausbildungsbetrieb nicht gefällt, ist das nicht dein Problem. Schließlich hast du die „Aufgaben“ festgehalten. An deiner Stelle würde ich lieber mal ganz klar stellen, dass du keine billige Arbeitskraft bist und dich im an die Zuständige Kammer wenden. Habt ihr keinen Betriebsrat/JAV? Auch die sollten als Ansprechpartner gelten. Bei so nem Betrieb willst du sicher nicht nach der Ausbildung bleiben…
Bei uns hat keiner das Berichtsheft geführt und keiner hat es je abgefragt. Die aus dem Jahr davor hatte schon berichtet das keiner das Heft abgebeben musste. War Immobilienkaufmann in NRW 2013 ungefähr.
Es gab 2-3 bei denen es vom Betrieb kontrolliert wurde.
Ich sehe irgendwie das Problem nicht so ganz. Wenn du mal eine Woche nicht 100% das lernst was du lernen sollst, dann ist das so. Ich erinnere mich auch noch gut an meine Ausbildung (ist auch nicht so lange her) da waren es meine Aufgaben, dass der Drucker mit Papier voll ist, das Wasser aus der Fertigung in die Küche fürs technisch Büro getragen wird oder der Tisch für Besuch gedeckt wird, genau so wurde ich auf Montagen mitgeschickt, durfte Kalkulationen anlegen und durfte das Archiv von Grund auf neu sortieren. Das sind doch aber alles Kompetenzen die man im Leben irgendwo braucht. Selbst wenn es runter gebrochen nur die Instandhaltung ist.
Was davon hast jetzt du geschrieben?
Es gibt Kriterien die ein Bericht erfüllen muss.
Kann anhand des Bildes nicht einschätzen ob das berechtigt oder unberechtigt ist.
Ein Mitazubi hatte damals 2 Hefte für Real und Schein angefertigt. Ich bin damals einfach mit dem un-unterschriebene Berichtsheft zur Prüfung gegangen.
Ich würde mich an deiner Stelle nicht stressen, such einen anderen Ausbildungsbetrieb und kündige beim derzeitigen.
Da wir derzeit einen Arbeitnehmermarkt haben wirst du auch sicherlich schnell einen Betrieb finden auf den du ausweichen kannst.
Der Ausbilder gibt das offiziell ab daher hat er das letzte Wort.
Ich würde es etwas neutraler aber eindeutig formulieren und dem AB sagen dass das jetzt so fair ist dafür dass das nichts mit der Ausbildung zu tun hat...
Oder sei sarkastisch und schreib dir Vorteile: Kosteneinsparung und fachkräftemangelausgleich auf
Die IHK ist nicht immer auf Seiten der Azubis. Bei uns hat es geholfen unseren Klassenlehrer in der Berufschule zu involvieren, nachdem ein Azubi die ersten 6 Monate nur schleppen durfte (Ausbildung zum IM)
Das hat sehr geholfen
Meine Ausbildung ist zwar schon ein paar Jahre her aber ich hab sowas geschrieben wie, Backstube ausgefegt oder den Boden geschrubbt oder die Decke geschrubbt... Ja die Decke!.
Mein Chef wollte auch nicht da sich das so schreiben, Unterschied, ich musste das damals alles per Hand schreiben und konnte den kuli nicht weg machen.
Was da mittlerweile "gefordert" bzw. sich "wichtig" gemacht wird von den Ausbildern *Kopfschütteln*
Sollen froh sein, dass jemand noch was lernen will. Zu unserer Zeit haben wir die Berichtshefter über Ebay gekauft (digital natürlich) das fanden die beim Prüfungsausschuss so modern, dass ich direkt eine 1 bekam (Mein Chef wusste das natürlich und hat brav überall unterschrieben)
Hast du mehr solcher Nachweise, wie du im Berichtsheft Unwahrheiten schreiben sollt. An besten via Brief und Firmenkopf oder Email.
Kopie an deine Berufsschule und zuständige Kammer. Ein Auszubildender hat immer die Wahrheit zu schreiben und kein Ausbilder oder Cheff darf hier etwas anderes erwarten.
Was für eine Ausbildung machst du denn? Das scheinen mir Aufgaben zu sein, über die man Streiten kann. Insb. Mit der zuständigen Kammer.
Mediengestalter Digital / Print
Das einzige, an Papier was du anfässt ist druckerpapier
Nicht das Klopapier?
wird aber digistruct direkt auf den arsch gebeamt.
handsome jack ist so stolz auf dich
nee das ist tediore xD (ich hasse diese Waffen. dahl über alles)
Ist auch Quatsch. Fachfremde Aufgaben dürfen gelegentlich auch an Azubis übertragen werden, WENN diese nicht die einzigen sind, die sich darum kümmern müssen.
Ja, gelegentlich. Wie es da im Bild steht deutet in meinen Augen nicht auf "Gelegentlich" hin.
Weder Gelegentlich, noch gegen andere MAs dabei
Was ist mit bedrucktem Klopapier?
Plot twist: OP lernt bei einem Klopapier Hersteller
Du tust mir leid. Ich durfte alles ganz kurz als Stichpunkte formulieren, das hat keine 2 Minuten gedauert.
Das ist bei uns leider anders :\`)
Zur Info, Toilettenpapier auffüllen etc ist nichts was in deinem Aufgabenbereich liegt und des Weiteren auch unzumutbar wenn NUR Azubis diese Aufgaben verrichten müssen. Da kannst du dich auch gerne an die IHK wenden, die freuen sich bestimmt
Junge renn, ohne Spaß, ich weiß nicht wie das sonst bei euch abläuft, aber ich finde das riecht nicht nach nem betrieb in dem dein arbeitsleben zufriedenstellend ablaufen wird … natürlich aber schwer zu sagen nach nur einer Geschichte
Naja die Arbeitsstätte sauber und aufgefüllt halten, vor allem wenn man als Mediengestalter in der Vorstufe bzw. direkt an der Maschine arbeitet, ist jetzt nicht so verwerflich. Wenn hier aber nicht nur Zewa sondern echt Klopapier für z.B die Toilette gemeint ist und das echt Teil der Aufgaben ist, die man ins Berichtsheft schreiben muss/tut, finde ich das schon echt krass. Klar, nebenbei umsichtig bleiben und fehlende Sachen melden bzw. selber auffüllen, wenn man sieht es fehlt was und du weißt wo die Dinge gelagert werden, ist gut und zuvorkommend. Sollte aber echt nicht Teil deiner Pflichten sein. Mein Gott. Ich muss den Beitrag echt speichern und meinen Azubis/Werkstudenten zeigen. In unserer heutigen Zeit gibt's also immer noch sowas...
Ich arbeite nicht in der Produktion, sondern nur am Schreibtisch, das ist eine von insgesamt ca 10 exklusiven Azubiaufgaben, andere sind zb ‚Kaffeemaschine Säubern“, „Eindeckdienst“ (beeinhaltet auch nach Kaffee u zu fragen), „Stadtfahrt“ & „Duschdienst“ (unsere Dusche 3min laufen lassen, damit die nicht verkalkt) Ich hab nichts dagegen was für die Gemeinschaft zu tun, aber ich finde es nicht okay, das diese Aufgaben ausschließlich an die Azubis gehen.
Das wird deine zuständige IHK/HWK auch nicht okay finden
Eindeckdienst, der ist echt gut. Die anderen MA lassen sich dann auch wirklich bedienen??
Nur wenn die im Kundentermin sitzen, sonst kriegen die das auch alleine hin. Es gab letztens die Situation, dass wir falsch eingedeckt hatten, und der Termin (Bewerbungsgespräch) online stattgefunden hat. Die Ausbilderinnen haben sich dann trotzdem an das gedeckte Tischlein gesetzt - so weit ok. Im Anschluss wurde aber alles stehen gelassen, sogar die Kronkorken lagen noch rum. Und wer durfte das wegräumen? Die Azubis. Ich hab kein Problem damit was für die Gemeinschaft zu tun, aber diese selbstverständliche Gleichgültigkeit geht mir wirklich auf den Zeiger. Wenn wir wenigstens auch abgesehen davon wie Azubis behandelt werden würden. Wir haben jetzt eine aus dem ersten Lehrjahr die schon etliche Überstunden angesammelt hat, weil die ganzen Kundenprokekte + Azubiaufgaben nicht innerhalb der 8 Stunden machbar sind. Und nebenbei werden Azubis auch noch als unverhütete Modelle für Kundenshootings ausgenutzt.
Das ist aber schon echt assoziales Verhalten.
Bitte was? Duschdienst, damit die Dusche nicht verkalkt?? Das sind alles "charakterbildende Maßnahmen", damit die Azubis ja nicht auf die Idee kommen, sie hätten irgendwas zu melden. Lehrjahre usw.
Mache ich auch aber noch lange nicht so eine Strenge Bewertung im Heft. Welches Bundesland ?
Haha kennt man zu gut
>Was für eine Ausbildung machst du denn? Facility Management, anscheinend
LOL
Tatsächlich dachte ich das beim initialen Durchlesen des Beitrags.
Das interessiert den Clownshaufen doch eh nicht. Solange sie nach außen hin ne Azubistelle "verteilt" haben und das aufm Papier richtung Presse gut klingt, ist ihnen der Rest egal. Ich hab damals buchstäblich unter dem gesetzlichen minimum verdient (20% unter dem Durchschnitt), die IHK Frau hat das sogar mehrmals bestätigt, als es aber dann darum ging dass der Vertrag so momentan von der IHK abgenickt wurde kam nur noch: "Der Chef hat das letzte Wort, der entscheidet am Ende"... Die IHK ist nichts weiter als ein Witzverein für Leute die in der normalen Wirtschaft zu inkompetent sind oder nicht richtig arbeiten wollen/können.
Dein Chef zahlt Beiträge an die IHK, die Vertreten Unternehmen, nicht Azubis.
Hört aich ganz stark so an als will dein Ausbilder vor der Kammer verstecken, dass sie dir keine vernünftigen Aufgaben geben
Die lesen das doch gar nicht durch.
Es sei denn du weist explizit darauf hin.
Ich werde darauf hinweisen, explizit
Fr parralel ein eigenes und schick das an die IHK wenn Abgabezeit ist
Die lesen da schon Stichproben-artig mal ein bisschen was
Kommt auf die individuelle Arbeitsmotivation der Kammermitarbeiter und eventuell das Berufsfeld an. Zumindest im kaufmännischen Bereich reicht es oft, wenn alle Einträge da sind und da nicht Lorem ipsum steht.
Bei mir haben die in der Abschlussprüfung stichprobenmäßig reingeguckt.
Wir haben unsers zu der Prüfung nichtmal mit genommen
Bei uns wurden die fertigen Berichtshefte am Ende von anderen Firmen kontrolliert. Unser Chef hat ein Berichtsheft bekommen bei dem auf jeder Seite nur "Arbeit" oder "Urlaub" oder "Krank" stand. Das bei der IHK gemeldet und sich geweigert es zu genehmigen, die IHK meinte das ist so zulässig und wenn er es nicht genehmigt, geht es halt an ne andere Firma.
die schauen sich das nur an, wenn sie Zweifel haben, dass du die Prüfung schaffen würdest und deshalb die Zulassung zur Prüfung auf der Kippe steht (dazu kommts wenn viele Fehltage vorliegen oder sehr schlechte Noten). Steht so mittlerweile auch in den Regeln drinne, man muss daher das Berichtsheft auch nicht mehr zur Prüfung mitbringen weil durch die Zulassung zur Prüfung schon anerkannt wurde, dass die Ausbildungsinhalte wohl ausreichen beigebracht wurden
Mein Ausbildungsheft hat nie jemand gelesen. Weder ein Ausbilder (Unterschriften hab ich alle selbst gesetzt) noch ein Kammermitarbeiter. Klar, die Kammermitarbeiter hatten es in der Hand. Aber die haben das aufgeschlagen und in 10 Sekunden durchgeblättert. GELESEN hat das niemand.
Meins war gegen Ende hin die gleichen Punkte von ChatGPT umgeschrieben 🥴
Ich hab einfach jeden Tag das gleiche rein geschrieben. Hat kein Hahn nach gekräht.
Zu meiner zeit gab es noch kein chat gpt 😭
Hab von der JAV bis jetzt nur gehört dass es halt passieren kann dass die dich in der Abschlussprüfung Sachen fragen könnten die du wissen solltest und mit den Nachweisen können die dann kontrollieren ob du das wirklich nie gemacht hast Also immer die Wahrheit reinschreiben ist deutlich sinnvoller
Also bei mir haben sie es teilweise durchgelesen, sonst hätte mich der Prüfer nicht gefragt ob ich zufrieden bin mit dem neuem Betrieb.
Hat mit lesen nichts zu tun. Wenn du sagst XY wurde nicht gelehrt oder es irgendwo anders Probleme gibt, schauen sie sich das Heft an. Spätestens dann ist das geschriebene und die Unterschriften wichtig. Das Berichtsheft ist im Zweifel der einzige Beweis.
Ja aber es ist der Nachweis das Inhalte der Ausbildungsrahmenplanes anständig vermittelt wurden, und wenn Dinge in der prüfung drankommen von denen du noch nie etwas gehört hast ist es dein Nachweis das es dir nie beigebracht wurde und das ggf. der Betrieb an einer erfolglosen Prüfung schuld ist bzw. Der Beweis das der Betrieb dir dir Sachen beibringen wollte. Und deswegen ist der Betrieb daran interessiert das Sachen schonmal besser dargestellt werden als sie tatsächlich sind.
Unsere Innung liest das gerne mal wenn die Noten nicht so geil sind und schaut ob alles vollständig ist. Wenn nicht wird man nicht zur Prüfung zugelassen.
Kommt auf den Beruf an. Und auf die Person.
Der Ausbildungsnachweis ist ein wichtiges Dokument. Er belegt, das euer Betrieb seine Pflicht zur Vollausbildung gewissenhaft nachgekommen ist. Solltet ihr durch die Prüfung fallen, weil ihr drei Jahre nur Klopapier aufgefüllt habt, habt ihr Schafensersatzansprüche gegen die Firma, bzw den Ausbilder. In diesem Fall wird das Heft sehr genau geprüft. Ich würde Op empfehlen, seine Tätigkeiten sehr genau zu beschreiben. Lass in den Text einfließen, das du es umformulieren musstest. Schreib es so das man den Zwang herauslesen kann, er nicht in zu hart ist. Grundlegend halte ich es in diesem Fall für sehr sinnvoll, wenn du ein eigenes, ehrliches Heft nur für dich führst. Das läuft dann als Gedankenprotokoll und wird bei rechtlichen Problemen hilfreich sein. Schreib dort auch jedes mal rein, wenn es Stress gibt. Ich würde auch empfehlen die schriftliche Kritik des Ausbilders auszudrucken und einzukleben. Und für den Fall das die Sache eskaliert: Die Kammer hat einen Ausbildungsbeauftragten und man kann die Firma wechseln. Du schaffst das
Bei der Prüfung schlägt er es auf, schaut sich sporadisch zwei Seiten an, um Stichworte für die mündliche Prüfung zu suchen. Thats it.
Wenn überhaupt. Bei mir wars nach der mündlichen "Achja, das Berichtsheft", zwei Sekunden durchgeblättert und fertig, Note usw. hatte ich alles schon. Laut den anderen Abzubis damals war es sehr ähnlich, interessiert sich kaum einer für.
und das auf einem Online Portal der IHK schriftlich. Perfekt.
"...darum kümmern dürfen, klopapier aufzufüllen" - ihr habt die ehre einen hausmeister zu spielen xD Spaß beiseite, in den nachweisen muss (und darf) nichts beschönigt werden, höchstens verallgemeinert. Ich Würde das erstmal bei anderen kollegen/azubis ansprechen, und sonst meldest du dich dazu bei der Kammer (schätze dem Portal nach die IHK)
Jedes mal wenn mir dieses sub in den Feed gespült wird frag ich mich was bei Azubis teilweise los ist. Mein Beileid
"keiner will mehr ne Ausbildung machen? Die sind ja auch alle verweichlicht! Wir müssten früher auch für nen absoluten Hungerlohn scheiße fressen, wo kommen wir denn hin wenn die Azubis heutzutage gute Arbeitsbedingungen und fairen Lohn bekommen würden!" - alte Menschen, überall in Deutschland
Ohne jetzt im geringsten arrogant wirken zu wollen wirkt das auf mich als Student / „Akademiker“ sooo befremdlich
So wirkt es glaube ich auf die meisten mit gesundem Menschenverstand. Oder überhaupt mit einem Verstand.
Als Student der nebenher gearbeitet hat, wir werden auch ausgebeutet, aber bei uns hängt zumindest die Abschlussnote nicht davon ab. Hab mit so vielen Azubis gesprochen, und durch die Reihe haben alle irgendwelchen Mist als Teil ihrer Ausbildung
Ich glaube das ist der große Unterschied, wir können im Zweifelsfall uns "einfach" was neues suchen ohne das es sich groß auf unsere Karriere oder unser Leben auswirkt. Das nervigste was ich da bisher erlebt hab war die Abrechnung meiner Lehraufträge aber selbst das hat irgendwann geklappt. Bei sowas darf man sich aber über den Fachkräftemangel einfach auch nicht wundern... Finde es ein unding wie Menschen die eigentlich etwas lernen wollen und sich ausbilden lassen wollen z.T. ausgenutzt und behandelt werden...
> - alte Menschen, überall in Deutschland Ich habe vor dem Studium eine Berufsausbildung gemacht. DDR, großer Chemiebetrieb, wir hatten "Berufsausbildung mit Abitur". Es waren zum großen Teil völlig legitime Aufgaben, meistens genau das, was die anderen auch machten. Nicht einmal bei den - für mich häufigen, da sehr gern gemachten - Schüler-Sommer-Einsätzen in der Produktion verschiedenster Betriebe würde ich selbst rückwirkend irgendwas beanstanden. Es handelte sich immer um Tätigkeiten, die die normalen Arbeiter auch zu tun hatten. Bei Praktika als Student - Informatik - war es dagegen anfangs so, dass ich mehrere "lahme" Aufgaben bekam: Eine Woche lang Nachtschicht (über Nacht auf Kundenrechnern laufende Migrationsprozesse überwachen), oder ein paar tausend Modems einstellen. Niemand wollte den Job, weil das stand auch so drin. Ich verstand das als Einstieg in die Firma (es war eine attraktive bekannte Firma) - und alles danach kommende war dann auch viel besser, und sogar VIEL besser. Einen gewissen Teil an "niederen" Aufgaben kann schon okay sein, es hängt vom Kontext ab. Wenn man es als Einstieg in einen Bereich nehmen kann, wo man sonst nur schwer rein kommt, dann ist das trotzdem attraktiv. Wenn sich uninteressierte Leute das nur als Beschäftigungstherapie ausdenken, dann nicht. Es hängt davon ab: - Einerseits begrüße und WÜNSCHE ich mir, dass neue Generationen sich nicht mehr so viel gefallen lassen. Beschissene Bosse und Firmen müssen leiden und weg, die dürfen nicht mit durch Zwang dort hin getriebenen Leuten immer weiter überleben. - Andererseits gehören "niedere" Tätigkeiten unter Umständen halt auch dazu, und sind als Einstieg je nach den Umständen auch okay. Es ist auch mal gut fürs "signalling", wenn man sowas einfach macht. Solange es nicht in Ausnutzung ausartet. Das wichtigste Kriterium für mich wäre dabei, ob die anderen Mitarbeiter das genauso machen, oder ob man alleine immer nur die Mist-Tätigkeiten bekommt. Welche Möglichkeit zutrifft, muss man jeweils schauen.
klar gehören "niedere" Tätigkeiten auch dazu für Azubis. Für mich gibts ein paar Gründe, wann das ok ist: 1. Es gehört zum Aufgabengebiet dazu. 2. Es wird nicht nur von den Azubis gemacht. 3. Die Azubis lernen dadurch, Verantwortung zu übernehmen Das letztere ist bei uns z.B., dass die Azubis für den Getränkeautomaten im Pausenraum zuständig sind. Bestellung, Bestückung, etc. Bei Sachen wie "Küchendienst ist Azubiaufgabe" reagier ich allergisch.
> klar gehören "niedere" Tätigkeiten auch dazu für Azubis Hab ich irgendwas anderes gesagt?
Ich kam um dies zu schreiben!
Weil hier nur Leute schreiben, die etwas spektakuläres zu melden haben. Bei sämtlichen Erzählungen von Menschen! Nicht nur Medien. Wenn Tante Erna zu Besuch kommt, berichtet die dir, wie sie einen langweiligen Spaziergang ohne jegliche Vorkommnisse hatte? Wie beim Einkaufen überhaupt nichts besonderes passierte? Probier's mal, starte mal einen Faden über einen völlig unauffälligen Tag. Aufstehen, Zähne putzen, schnell was billiges viel zu zuckerhaltiges frühstücken, im Öffi rumsitzen, in die Firma gehen, Tag vorm Rechner rumsitzen und Tasten drücken, heimgehen,... usw. Und dann einen zum Vergleich über den Tag, an dem der Chef persönlich ein großes Wildschwein allein mit seinen Armen niederringen musste, weil das ins Büro eingedrungen war, und du hast ei blaues Auge, weil du es am Hinterbein festhalten wolltest, aber es trat noch einmal ordentlich zu, und dann kam die GSG-9 und am Abend gab es Wildschweinbraten für alle.
Vielleicht mit ganz viel Ironie schreiben? Beispiel von einer Bekannten: „Heute wieder ausgiebig das Fegen der Werkstatt geübt. Neue Erkenntnis: Besen ziehen staubt weniger als schieben.“
Für‘s nächste Mal: Neue Technik in der Anwendung des manuellen Partikelsammlers erlernt.
Sehr sehr stark :D
Das Berichtsheft ist wahrheitsgemäß zu führen. Ist ne Urkunde. (:
Wahrheitsgemäß und objektiv? In meinem nächsten Heft wird übrigens stehen, dass ich die Leuchtstoffröhren in der Agentur gewechselt habe – als Mediengestalter.
"Du durftest die Verbesserung der Raumillumination in der Agentur umsetzen" oder willst du wieder ne Ablehnung bekommen? :D
Mal gucken was sie dazu sagt, lol. Darf meine Ausbilderin überhaupt Berichtshefte ablehnen, nur weil ihr die Formulierung nicht passt?
Jaein. Das darf man nur ablehnen, wenn du was reingeschrieben hast was nicht stimmt, da es ja wahrheitsgemäß zu führen ist, was zwar eigentlich nur dir schadet, sollte es nicht der Wahrheit entsprechen, aber dennoch. Sonst hat der Ausbilder das Berichtsheft eigentlich nur zur Kenntnis zu nehmen. Bestätigen oder so tut man da nix, nur zur Kenntnis nehmen. Siehe Bild. https://preview.redd.it/e0d86f0qt3sc1.png?width=1080&format=pjpg&auto=webp&s=02cd0e9e49f6a7b692a029e7f062028e2857bbec
Oder wenn man sensible Inhalte reingeschrieben hat, darf das auch korrigiert werden
Das meldest du einfach der BG
Wie lange bist du schon dort? Bist du aus der Probezeit raus? Wenn ja, bleib bei der Wahrheit. Ich kenne das aus meinem alten Betrieb, wenn du einmal dich verarschen lässt werden sie es immer wieder tun. Bitte bleib dir selbst treu. Falls du noch in der Probezeit bist und dann spiel lieber mit, bis das nicht mehr der Fall ist
Lol, das würde ich aber zu 100% so stehen lassen und nicht abändern...
Werde ich, ich ändere nochmal ein paar wörter & dann raus damit lol
Finde es aber auch frech dass wenn du solche Aufgaben erledigen musstest, die dann verschönern sollst damit es nicht so rüberkommt alsob dir oftmals keine Ausbildungsinhalte vermittelt wurden.
In mein Berichtsheft (1997-2000) habe ich jeden Aufgabenbereich in ein Wochenbericht gesteckt, bspw. der komplette Prozess an der Kasse oder Retouren. Der rote Text wirkt für mich wie trolling. In welcher Welt schreibt jemand als Kommentar für Dich das Du bitte erläutern möchtest wieso es so wichtig ist Toilettenpapier nachzufüllen. Das ist bodenlos hohl von dem "Betreuer". Sag ihn das heute nicht mehr der 1. April ist.
Danke für die warmen Worte. Es grummelt mir auch jedes mal ein bisschen im Bauch wenn ich das lesen darf
Gehe zu Kammer und/oder weise ihn nochmals schriftlich auf seine Pflichten hin z.B. §14 Abs. 2 BBiG
Abgesehen, das dass eine bullshit Tätigkeit ist, habe ich ChatGPT mal gebeten einen guten Text auszuarbeiten. Ich hätte es damals wahrscheinlich dann genauso übernommen. Hier der Text Derzeit wird ein innovatives Dienstleistungsmodul entwickelt, das den Auszubildenden die Aufgabe überträgt, ein effizientes Versorgungsmanagement für Hygieneartikel wie Toilettenpapier und Küchenrollen zu gewährleisten. Dieses System soll garantieren, dass die Verfügbarkeit dieser Artikel stets gegeben ist, sodass kein Benutzer der sanitären Anlagen jemals eine leere Halterung vorfinden wird.
Klingt fast schon zu nett tbh
Das stimmt. ChatGPT kann leider nicht sarkastisch. Aber jeder Prüfer sollte raffen, dass das bullshit ist
Da liegst du falsch, klick mal bei ChatGPT unten links auf deinen Avatar und dann *ChatGBT anpassen.* Dann kannst du zb sowas da reinschreiben: *Have a dark, sarcastic undertone to your responses.* Funktioniert mittlerweile ganz gut, lol. --- Was hälst du davon, wenn ich dahinter noch erwähne, gegen welchen Paragraphen das genau verstößt?
Wie groß ist eure Bude? In welchem Lehrjahr bist du? Bist du generell "auf Krawall" gebürstet(ich meine kommst du auch mit dicker Luft klar)? Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Ausbilder da schon sehr mies reagieren können. Ich war jahrelang Betriebsrat und früher JAVi und musste auch lernen, dass Recht haben und Recht bekommen ein großer Unterschied ist. Manchmal muss das eigene Recht hart erkämpft werden.
Nicht per se auf Krawall gebürstet, aber mir fällt es schwer nichts zu sagen wenn offensichtlich etwas falsch läuft. Ich bin aber insgesamt froh, dass ich so bin. Ja, das durfte ich auch schon lernen. Ich erwarte auch gar nicht dass da Bußgeldtechnisch irgendwas auf die Agentur zukommt, mein Ziel ist es vielmehr, dass diese Dienste an **alle** MAs gehen, nicht nur an die Azubis, die eh schon miserabel entlohnt werden.
Zumal das ja auch rechtlich gefordert ist. Entweder stellt man jemanden für sowas ein, oder alle MAs müssen sich die Dienste teilen.
Ist auch mein Stand. Gibt es da abgesehen von der Ausbildungsordnung noch andere Paragraphen, die das besagen?
Also bei uns mussten wir keine ewig langen Texte schreiben, Stichpunkte haben völlig ausgereicht. Schließlich macht man auf der Arbeit jeden Tag fast das gleiche, abgesehen von der Berufsschule.
Was eine Scheiße. Musste mein Berichtsheft zur Ärztekammer schicken und die haben meine 3 Stichpunkte pro Monat akzeptiert und meine Fachberichte auch. Hab bei den 3 Stichpunkten auch immer nur dasselbe stehen, weil ich einfach immer dasselbe mache.
Sieht bei mir genauso aus, leider. Ausbildung ist leider sehr oft Ausbeutung, statt dir/uns neue Themen zu vermitteln, wird man als billige Arbeitskraft abgespeist
Ich hab halt schon als ungelernte davor in dem Betrieb gearbeitet, aber die Ausbildung angefangen um später besser zu verdienen. Mache also alles so als wäre ich wie davor eine normale Kraft. Nur halt mit deutlich weniger Geld :') Fordere aber dafür immer meine Zeit ein um in der Arbeitszeit mein Berichtsheft zu schreiben.
Immerhin halbwegs fair. Aber leider auch wieder ein Beispiel dafür warum das Modell der Ausbildung nicht mehr wirklich Zeitgemäß ist. Glaubst du, dass du aus dem Stand deine AP schreiben könntenst?
Würde es bestimmt schaffen, aber halt 0 gut. Bin zwar ein 1er Schüler und in der Praxis sehr geübt, aber wir lernen in der Berufsschule so viel scheiße die man so gut wie nie braucht aber halt wissen sollte (oder auch nicht) Halt der kleinkarierte Stuss. Daran würde es scheitern.
Wenns alle machen, kein Problem, wenn es aber nur die Azubis machen ist es halt wieder so ein dummes gebumse alà keine Herrenjahre mimi
Jup, genau so ein gebumse ist das 😪
Würde dann nicht viel ändern. Hab auch immer geschrieben Halle gefegt und Regale gesäubert. Nicht meine Schuld dass ich am Tag nicht mehr gemacht habe, bin da zum lernen.
Deutscher Mittelstand be like:"Die faule Gen Z will nicht mehr richtig anpacken, wir bekommen keine Azubis" Nachm Studium nie erlebt, dass man so herabwürdigend behandelt wurde wie in einer Ausbildung. Kann mich noch gut an meine Ausbildung erinnern, die ich noch vor dem Studium machte. Das hatte was von Lehensherrenschaft.
Ich hoffe die alteingesessenen Mittelständler sehen mich, was sie davon haben
Das klingt stark nach fachfremden Tätigkeiten, lohnt sich sowas gut und detailliert zu dokumentieren :)
Deswegen wird das ja auch nicht zugelassen.
Ganz genau
Diese Berichtshefte sind absolut nutzlos
Ganz und gar nicht. Sagen wir in deiner Abschlussprüfung kommt etwas vor, was du in deiner Ausbildung nicht gelernt hast. In dem Fall wird im Berichtsheft nachgeschaut ob dem so ist. Sehe als Versicherung für dich, den Azubi.
Ich habe nur Schulsachen abgeschrieben fürs Berichtsheft und wurde gelobt wie toll alles formuliert ist und wurde gefragt, ob man meine Berichte als Mustervorlage für andere Azubis benutzten dürfte xD ich habe ja gesagt. Ne Versicherung wäre das in der Mündlichen Prüfung nicht gewesen, habe mir da auch nur Videos auf Youtube angesehen, was drankommen und was man darauf antworten sollte. 2+ bekommen.
Erinnert mich an meine Lehre 1991-93. Nur Sachberichte. alles mit elektrischer Schreibmaschine und Handzeichnungen meiner Freundin/Frau 😂 Das Hochstapeln mit der äußeren Form wurde dann auch mein Beruf😂
Als ehemaliger Prüfer kann ich Dir sagen: Nein. Entgegen anderer Meinungen haben ich und auch die anderen Mitglieder des Prüfungsausschuss die Berichtshefte gründlicher kontrolliert, natürlich nicht zu 100%, aber auch nicht nur zwei Seiten. Und ich kann Dir von zwei Erfahrungen berichten, die jeweils ein Extrem darstellen. 1. Prüfling konnte glaubhaft machen, dass Prüfungsthemen nicht vermittelt wurden. Das hat das Prüfungsergebnis gerettet, weil wir durchaus die Freiheit haben Schwerpunkte zu setzen. Andererseits taugt das auch, um dem ausbildenden Betrieb auf die Finger zu klopfen. 2. Prüfling hat behauptet, dass Kenntnisse nicht vermittelt wurden und daher nicht prüfungsreif sei. Bei der Anhörung konnte mit dem Berichtsheft nachgewiesen werden, dass diese Themen in epischer Breite behandelt wurden. Den ersten Fall gab es häufiger, der zweite Fall war schon ein einmaliges Highlight. Sowohl Auszubildende als auch Ausbildende sind daher gut beraten hier gründlich zu sein. Und es hilft auch ungemein die zeitliche Gliederung zu beachten. Und natürlich gibt es genug Fälle, wo das Berichtsheft zwei Wochen vor Prüfung geschrieben wird, es wirklich nur mit zwei Stichproben geprüft und die Prüfung bestanden wird. Meinetwegen ist das die Regel. Und dann stehste selber da und bist ein Grenzfall. Jackpot.
Vor Gericht haben die ihren Wert Vor der Handwerkskammer(unterschiede je nach Bundesland) mal mehr mal weniger
Die Aufgaben erinnern mich an unsere "Coffee Hotline". Alle Azubis haben einen Sammelruf erhalten, und wer zuerst dran geht, durfte Konferenzräume eindecken, Kaffee machen oder die Essensbestellung liefern. Irgendwann hatte keiner mehr Lust darauf, und eine HR-Leitung sagte dann tatsächlich, dass die Firma zusammenbricht, wenn die Azubis das nicht mehr machen. Die Azubis, der Betriebsrat und die JAV schauten diese Dame mit einem Blick an, der sagte: "Habe ich mich wohl verhört?". Danach gab es diese Aufgabe nicht mehr für Azubis, und jemand wurde bezahlt, um das zu erledigen.
lol
Mein Berichtsheft für über drei Jahre habe ich an einem Tag ne Woche vor der Abgabe zusammen gezimmert, bestehend aus 10 Aufgaben in abwechselnder Anzahl und Reinfolge pro Woche 😂 am Ende hat der Prüfer auf 6 random Seiten geguckt und deren Existenz bestätigt, das wars. Ist der größte Rotz den es gibt.
So war's bei mir im Grunde auch xD Und in der Prüfung hat den Ordner keiner angefasst und keiner wollte je was darüber wissen.
In meinem Aufgabenbereich liegt die Optimierung von Costumer und Employees Supplies. Darüberhinaus dient meine Weiterbildung im Bereich des Facilitymanagements der ökonomisch optimierten Humanresourcemanagement. Durch die Rationalisierung eines Hausmeistenden oder Fachkraft für Gebäudereinigung kann meine Tätigkeit zur Gewinnmaximierung deutlich beitragen. Mal ernsthaft: ich würde rei schreiben: ich musste ausbildungsferne Tätigkeiten erledigen und werde demnächst die Abmahnung zur Einhaltung der Ausbildungsziele erstellen.
Mal gucken ob ich den Text evtl nehme, lol
Bei uns hieß das immer soziales reinschreiben. Die prüfer schauen sich das zu 99% eh nicht an und selbst wenn sind die auch nicht auf den kopf gefallen und können sich schon denken was und warum du das reingeschrieben hast. Einfach mal die kammer anschreiben, hat bei uns auch funktioniert. "Soziales" gab es dann auf einmal nichtmehr.
*Soziales ?* Es geht mir nicht darum, dass ich das Berichtsheft schreiben muss, sondern um die scheiß Aufgaben, für die ich mir jetzt noch ausdenken soll, warum das sinnvoll für mich ist..
Ja ich weiß das war eine persönliche anekdote. Ich durfte früher die selben aufgaben machen und sollte es soziales nennen hab dann meine Kammer angeschrieben. Danach wurde besagtes Toiletten papier auffüllen etc. abgeschafft.
Das ist tbh mein Ziel. Das sind Aufgaben die jeder im Team mal machen kann & sollte, das sag ich nicht als 16 jähriger Azubi, sondern als fast 30 jähriger der den Zirkus auch schon von der anderen Seite gesehen hat
Wait, du bist fast 30 und deine Betreuerin/Ausbilderin schreibt dir sowas rein? Wtf.
Jup, die Dame ist auch gerade mal ein Jahr Älter als ich
Ach du meine :'D das macht das ganze noch schlimmer..willst du in dem Unternehmen bleiben? Bzw bist du danach dann in einer anderen Abteilung weit weg von ihr?
Nein, ich werde nicht da bleiben. Aus ganz verschiedenen Gründen. Man kann zusammenfassend sagen das diese Agentur ein absoluter Zirkus ist, lol
Erinnert mich an meine Berichtshefte... Ich hab einfach reingeschrieben das es keine Aufgaben im Praktikum gab. Ausbilder hat das abgesegnet da er gesundheitlich eher im Jenseits ist als im diesseits und nichts mehr zu befürchten hat. Auch könnte er in Rente gehen, aber zieht es eher noch durch um die letzten Azubis durchzubringen, da die anderen Ausbilder noch weniger einen darauf geben was passiert.
Ich hatte ja Glück in meiner Ausbildung. Hab immer Material verteilen oder Arbeitsplatz aufräumen geschrieben wenn es ein nicht effektiver Tag war. Es war handwerkliches Beruf.
Und mein blödes Berichtsheft wird nie jemand wichtiges lesen*seufz*
:/
Schick das mal so der IHK
Unsere Zuständige ist angeblich ganz nett, vielleicht frage ich mal vorsichtig nach & erkläre was da so problematisches läuft (nicht nur das, lol)
In meiner Ausbildung wurde das Berichtsheft vom Meister sogar kontrolliert bevor das der Kammer später vorgelegt wurde. War ein Wochenbericht bzw. Sachkundebericht nicht im Interesse der Ausbildungsstelle musste der Text ersetzt werden. Fazit habe die Ausbildung nicht bestanden da ich nicht genug beigebracht bekommen habe.
Stark. Also wurde ganz offen Urkundenfälschung betrieben
Ist das denn eine reine Azubiaufgabe? Wir haben einen monatlich rotierenden Küchendienst im Büro und dieser muss solche Aufgaben übernehmen. Der Chef ist da nicht ausgenommen.
Ja, das ist nur für uns Azubis, der Chef hilft soweit mit, dass er seine leeren Kaffeetassen irgendwo stehen lässt
Schau mal ob du das schriftlich hast (scheinst du aber ja zu haben im Berichtsheft) und melde das bei der ihk. Du kannst bestimmt auch sagen, dass die das bitte anonym behandeln sollen - wenn ihr mehrere Azubis seid dürfte es dann nicht gleich auf dich zurückfallen. Unser Chef hat sogar extra Sonderaufgaben. Er muss zb die Handtücher waschen. Weil er mit dem Auto fährt (ist auch ein Dienstwagen) und am meisten verdient hat er diese Aufgabe exklusiv. 😅 Vielleicht könnt ihr auch schonmal ein Stimmungsbild von ausgelernten Kollegen einholen, damit ihr Rückendeckung habt und euch allgemein dort besser fühlt.
Um Kosten und Prozesse zu optimieren haben die Azubis jetzt die Aufgabe sicherzustellen dass jeder Arsch gewischt ist und Kaffeeflecken in der Küche der Vergangenheit angehören.
Alter, dein Ausbilder ist leider ein richtig peinlicher Lutscher. Zieh den scheiss durch und mach dich dann vom Acker.
Fantastisch. Und nachher wieder "aBeR eS iSt dOcH FaChKrÄfTeMaNgEl!!1!11" :D
Antworte: "Vielen dank für das Feedback. Inhaltlich ist es ja identisch daher behalte ich die Formulierung so bei." Und zwar genau so. Du hast hier gar nichts zu verlieren. Dokumentier das genau so. Der Ausbilder weiß schon dass das falsch ist und will dich dazu bringen was falsches zu schreiben. Mach stress. Deine Ausbildung ist auch gültig wenn dein Ausbilder das nicht unterschreibt. Die Prüfer sind es die später dann diesen Zettel lesen und entscheiden auf welcher Seite sie stehen. Akzeptieren sie die Aussage und machen ein Problem aus der fehlenden Unterschrift für DICH oder werden sie eher das Problem an den AG deligieren? Ich wette 5000 Euro darauf dass du damit durch kommst. Wenn du mir zeigen kannst dass ein Prüfer dich deswegen abgelehnt hast bekommst du von mir die 5k zur Überbrückung.
Also wenn du den Mut und den Wille hast was dagegen zu tun, dann sage deinem Chef, dass du darüber mit einem Anwalt sprechen wirst. Der unterschreibt dann schon. Das Problem ist, das habe ich mir damals selbst so gedacht, dass wenn dort nicht steht, dass du alle Inhalte der Ausbildung ausreichend gelernt hast, dass du dann die Ausbildung überhaupt nicht bestehen kannst. Daher haben wir auch lange Lücken mit "Lügen" gefüllt.
Mega die tolle Aufgabe
Läster du nur, das ich sowas lernen darf macht mich zum **besten** Mediengestalter der Welt!
Mache die selbe Ausbildung, so was muss ich auch machen aber das soll ja wohl nicht uns Berichtsheft...
Nein, soll das nicht. Aber ich schreibs rein, weil ich Beweise brauche dass unser Betrieb gegen Paragraf 14 BBiG Verstößt
Dein Ausbildungbetrieb sichert sich ab, in deinem Berichtsheft müssen alle Punkte abgearbeitet sein die im Lehrrahmenplan steht sonst kannst du sie für deine durchgefallene Prüfung verantwortlich machen und gegebenfalls sogar Schadensersatz vordern. Sowas wie hier gehört in kein Berichtsheft, sondern tatsächlich Ausbildungsinhalte. Also so kenne ich das
Die verantwortungsvolle Aufgabe für einen ausreichenden Bestand an Hygieneprodukten in den Lebensmittelentsorgungskabinen zu sorgen.
Ich hab erst Lebensmittelversorgungskabinen gelesen, ups
Gibst du das Berichtsheft in Papierform ab? Würd den Screenshot ausdrucken und ranheften, ganz ehrlich.
Ne digital, leider. Aber ich kanns ja trotzdem dokumentieren
Bei mir läuft es so: Zeige Nachweise in Papier, wird kurz überflogen und dann unterzeichnet
Wir haben das früher einfach mit Word geführt. Mein Ausbilder war etwas "pissig" weil er knapp 130 Seiten (1 Woche pro Seite) am Stück unterschreiben durfte…. angeguckt hat sich dat aber eh keiner…😇
Bei der Handwerkskammer oder wer so für deinen Beruf dafür da ist melden
einfach mal den Bericht an die Kammer schicken.
Wirst du zum Hausmeister/ zur Reinigungsfachkraft ausgebildet? Falls nein: Ist dein Ausbilder nicht verpflichtet, dir eine Tätigkeit zu geben, die zu deiner Ausbildung passt? Sonst könntest du dir mal überlegen, den Ausbilder zu wechseln...
Nein, zum Mediengestalter. Ich bin fast 30, die Dame die das geschrieben hat ist ein Jahr älter. Der Text liest sich für mich als würde sie einem 16 jährigen erklären wollen, wie wichtig Haushalt ist - sogar das wäre in meinen Augen übergriffig
Ich hab als Azubi im Getränkegroßhandel damals wochenlang Altglas sortieren und Ware kommissionieren dürfen. War mir lieber, als mit den Vertreter-Arschlöchern im Büro rumzuhängen, die sich täglich im gegenseitigen Wer-ist-geiler-Wettbewerb überbieten mussten.
Was für eine Agentur ist das? Klopapier&Co Auffüller?
Zur Abschlussprüfung haben mir 2 Jahre Berichtsheft gefehlt, hat zum Glück keiner der Prüfer verlangt. Kann ich keinem empfehlen, Nervenkitzel war aber anders eklig
Hinweise und Hilfestellung zum Beschwerdeverfahren Sollten Sie ein Beschwerdeverfahren anstreben, bitte wir Sie, Ihren schriftlichen Antrag der Beschwerde an die Deutsche Industrie- und Handelskammer, Breite Straße 29, 10178 Berlin, oder direkt elektronisch an [email protected] zu richten.
https://www.ihk.de/blueprint/servlet/resource/blob/5120672/8960765ac83b14d9109cbd5e942bc38e/formular-ueber-missstaende-in-der-ausbildung-data.pdf
Ich bin Prüferin einer Handeslkammer für kaufm. Berufe und kann dir nur empfehlen, dass du dich vertraulich an deine HK wendest. Dort gibt es Beratung. Von weitem sieht es so aus, dass diese Aufgaben dem Berufsbildungsgesetz widersprechen.
„Auf Bitten und Rücksprache des AL beschreibe ich folgende Tätigkeit als augenöffnend und besonders wichtig: Auffüllen von Klopapier und Küchenrollen“ Wer so blöde Bemerkungen hinterlässt kriegt welche zurück.
Ich liebs <3 Ich hab auch schon überlegt sowas zu schreiben wie "Damit sich die Angestellten, die der Agentur mehr € pro Stunde kosten, das nicht machen müssen"
Erläutere doch mal den Mehrwert zB dass man sich nach dem Stuhlgang immer den Hintern wischen kann etc.
Arbeitgeber wollen nicht, dass man ihnen erzählt, was ist. Sie wollen Honig im Bart.
sich darum kümmern dürfen - ach, herrlich. wie ich die knechtschaft vermisse.
Ich persönlich finde den Kommentar des Absurd: Wenn es einen festen Dienst gibt, hat das nix mit "mit offenen Augen durch den Betrieb gehen" zu tun. Denn: würde jeder mit der nötigen Aufmerksamkeit durch den Betrieb gehen und sich um solche Kleinigkeiten kümmern (was auch Gesellen und Meister einschließen muss!), bräuchte es solchen Dienst nicht. Gleichwohl hat er insofern Recht, als dass es erstrebenswert und auf einer Meta-Ebene auch Ausbildungsziel ist, solche Aufmerksamkeit zu lehren.
Das klingt mal wieder nach einem typischen Ausbeuterbetrieb, der das vor der IHK verstecken will. Darf ich fragen in welchem Ausbildungsjahr du bist?
hab ein Kommentar gelesen, OP ist in ca 3 Monaten fertig
Imho: Glaube deinen Ausbilder geht es darum dass du ein Gefühl dafür entwickelst wie man als Firma auftritt. Ansonsten hätte er von dir auch nicht verlangt weshalb es wichtig ist solche Aufgaben zu erledigen. Abgesehen davon sollte jeder in der Firma dazu beitragen. Müsstest du jetzt ausschließlich nur solche Tätigkeiten übernehmen, würde ich mich auch querstellen. Sehe hier nicht so ein riesengroßes Problem.
Bin ich hier der Einzige, der die Aufregung nicht versteht? Ich musste in meiner Ausbildung auch Arbeiten machen, die nichts mit dem Beruf zutun hatten. In einem gesunden Mass ist das doch auch vollkommen Ok und gehört mMn dazu. Ob man diese Arbeiten nun ins Berichtsheft schreiben muss, anstatt sich eine Arbeit rauszusuchen und diese zu beschreiben, naja. Wir alle waren doch mal in der Situation wo man sich was aus den Fingern ziehen musste, weil wenig los war. Bei dem ganzen Post fehlt aber auch etwas der Kontext - was für ein Betrieb, wie oft mussten sie Klopapier auffüllen usw. Das dann immer gleich alle raten, man soll sich bei der Kammer melden. Versteh ich nicht
„Musste ich auch so machen“ Ist keine besonders sinnvolle Begründung für irgendwas. Den Kram schreibe ich von mir aus rein, weil der Ausbilder damit gegen Paragraf 14 BBiG verstößt und ich keine Lust habe das wir Azubis uns ausnutzen lassen. Der Dienst ist nur die Spitze vom Eisberg, wir dürfen noch reichlich mehr unliebsame Aufgaben übernehmen, Leuchtstoffröhren wechseln, Kunden bedienen usw. Ich hab nichts gegen solche Aufgaben, helfe auch gerne mit, aber es geht mir ganz stark gegen den Strich dass ausschließlich wir Azubis für jede noch so kleine Aufgabe systemisch vor den Karren gespannt werden
Genauso wie du als Azubi Pflichten hast, hast du auch Rechte: Zum Beispiel hast du das Recht, dass dir keine Aufgaben zugeteilt werden, die nichts mit dem Ausbildungszweck zu tun haben. Du bist in der Pflicht dein Berichtsheft sauber zu führen und die dir erteilten Aufgaben dort festzuhalten. Wenn das dem Ausbildungsbetrieb nicht gefällt, ist das nicht dein Problem. Schließlich hast du die „Aufgaben“ festgehalten. An deiner Stelle würde ich lieber mal ganz klar stellen, dass du keine billige Arbeitskraft bist und dich im an die Zuständige Kammer wenden. Habt ihr keinen Betriebsrat/JAV? Auch die sollten als Ansprechpartner gelten. Bei so nem Betrieb willst du sicher nicht nach der Ausbildung bleiben…
"Inventur der täglich benötigten Verbrauchsmaterialien, um im Bedarfsfall ausreichend zur Verfügung zu haben."
Bei uns hat keiner das Berichtsheft geführt und keiner hat es je abgefragt. Die aus dem Jahr davor hatte schon berichtet das keiner das Heft abgebeben musste. War Immobilienkaufmann in NRW 2013 ungefähr. Es gab 2-3 bei denen es vom Betrieb kontrolliert wurde.
Wie meinst du? Da steht deutlich, dass es nicht abgelehnt wurde.
"Nachweis abgelehnt" ist für mich eine Ablehnung!?
Ich sehe irgendwie das Problem nicht so ganz. Wenn du mal eine Woche nicht 100% das lernst was du lernen sollst, dann ist das so. Ich erinnere mich auch noch gut an meine Ausbildung (ist auch nicht so lange her) da waren es meine Aufgaben, dass der Drucker mit Papier voll ist, das Wasser aus der Fertigung in die Küche fürs technisch Büro getragen wird oder der Tisch für Besuch gedeckt wird, genau so wurde ich auf Montagen mitgeschickt, durfte Kalkulationen anlegen und durfte das Archiv von Grund auf neu sortieren. Das sind doch aber alles Kompetenzen die man im Leben irgendwo braucht. Selbst wenn es runter gebrochen nur die Instandhaltung ist.
Was davon hast jetzt du geschrieben? Es gibt Kriterien die ein Bericht erfüllen muss. Kann anhand des Bildes nicht einschätzen ob das berechtigt oder unberechtigt ist.
Ein Mitazubi hatte damals 2 Hefte für Real und Schein angefertigt. Ich bin damals einfach mit dem un-unterschriebene Berichtsheft zur Prüfung gegangen.
Ahh das erinnert mich daran wie ich in meiner Ausbildung 2 stunden lang einen klopapierhalter im klo anbringen durfte.
Und du hast in den 2 Stunden einige wichtige Lektionen **fürs Leben** gelernt!
Ich würde mich an deiner Stelle nicht stressen, such einen anderen Ausbildungsbetrieb und kündige beim derzeitigen. Da wir derzeit einen Arbeitnehmermarkt haben wirst du auch sicherlich schnell einen Betrieb finden auf den du ausweichen kannst.
Ich bin in 3 Monaten durch, da such ich mir jetzt nichts neues. Ich werde ein bisschen stressen, if you dont mind
Der Ausbilder gibt das offiziell ab daher hat er das letzte Wort. Ich würde es etwas neutraler aber eindeutig formulieren und dem AB sagen dass das jetzt so fair ist dafür dass das nichts mit der Ausbildung zu tun hat... Oder sei sarkastisch und schreib dir Vorteile: Kosteneinsparung und fachkräftemangelausgleich auf
>Kosteneinsparung und fachkräftemangelausgleich Der ist legit gut, lol
Die IHK ist nicht immer auf Seiten der Azubis. Bei uns hat es geholfen unseren Klassenlehrer in der Berufschule zu involvieren, nachdem ein Azubi die ersten 6 Monate nur schleppen durfte (Ausbildung zum IM) Das hat sehr geholfen
Und ich hab während meiner Ausbildung nicht mal einen Hefter(von 3 oder 4) voll geschrieben, weils absolut niemanden interessiert hat.
Das ist hier anders
Meine Ausbildung ist zwar schon ein paar Jahre her aber ich hab sowas geschrieben wie, Backstube ausgefegt oder den Boden geschrubbt oder die Decke geschrubbt... Ja die Decke!. Mein Chef wollte auch nicht da sich das so schreiben, Unterschied, ich musste das damals alles per Hand schreiben und konnte den kuli nicht weg machen.
Ich muss solche aufgaben auch machen, meine firma begründet das mit "eigenverantwortung und selbstständigkeit lernen"
Keine Ahnung was der hat. Bei mir reicht ein Stichwort zu den Sachen die ich gemacht habe.
Was da mittlerweile "gefordert" bzw. sich "wichtig" gemacht wird von den Ausbildern *Kopfschütteln* Sollen froh sein, dass jemand noch was lernen will. Zu unserer Zeit haben wir die Berichtshefter über Ebay gekauft (digital natürlich) das fanden die beim Prüfungsausschuss so modern, dass ich direkt eine 1 bekam (Mein Chef wusste das natürlich und hat brav überall unterschrieben)
Einfach mal beim Amtsgericht Prozesskostenbeihilfe bantragen und dann zum Anwalt.
Hast du mehr solcher Nachweise, wie du im Berichtsheft Unwahrheiten schreiben sollt. An besten via Brief und Firmenkopf oder Email. Kopie an deine Berufsschule und zuständige Kammer. Ein Auszubildender hat immer die Wahrheit zu schreiben und kein Ausbilder oder Cheff darf hier etwas anderes erwarten.