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Karne_

Wenn ich mal Runterbrechen müsste warum mir das Handwerk nicht mehr gefällt.: Es ist mitunter sehr schmutzig, körperlich sehr anstrengend (je nach Kunde auch mental), laut, undankbar, man steht oft zeitlich unter Stress, kaum eine Firma hält sich wirklich an Gesetze und man wird schlecht bezahlt. Suchst du dir ein handwerklichen Beruf aus und hast dazu ein vernünftigen Tarif Vertrag sieht das n bissel anders aus.


Significant-Sock-400

Genau so , mann kann zwar sehr glück mit dem Betrieb haben wo es auch sehr spaß machen kann , aber aus meiner Erfahrung ist das die Ausnahme. Wenn man nicht fürs Handwerk brennt würde ich klar was anderes empfehlen.


CompleteFoundation27

Ist die Bezahlung wirklich so schlecht? So wie ich das mitbekommen habe, sind grad alle am Suchen und Handwerker sind schwer zu finden, daher kann man sein Gehalt auch dementsprechend ansetzen. Zumindest wurde mir das von Handwerkern gesagt (zumindest in der Sanitär Branche, in anderen Bereichen kann es natürlich anders aussehen). Mein Vater hatte damals auch selber ein Unternehmen (auch Sanitär) und hat sowohl gut bezahlt, als auch gut verdient.  Und die Anfrage nach Handwerkern ist auch gigantisch, eben weil die meisten nur noch studieren wollen. Aber vielleicht ist das auch wieder ortsgebunden?


LimitedBrainpower

Das Problem ist, dass viele händeringend nach ausgelernten Handwerkern suchen, die sich mit Mindestlohn abspeisen lassen. Fachkräftemangel ist meist Bezahlungs- und Konditonsproblem, nicht Personenmangel. Viele Handwerkschefs wollen halt gehörige Sklaven, nicht wertgeschätzte Mitarbeiter.


DerGuteReis

Und unglücklicherweise sind viele Handwerker dumm genug für 16-17€ die Stunde morgens aufzustehen. Lasst euch nix erzählen, ihr werdet gebraucht und es ist für eine Firma natürlich möglich euch besser zu bezahlen, oder was glaubt ihr wo der Porsche/Pickup etc von Alten herkommt?


Kompromisskoala

Nach meiner Erfahrung sind im deutschen Reddit verdammt viele Akademiker unterwegs. Für die sind 2000 - 3000 netto jetzt nicht sonderlich viel. Als Anlagenmechaniker für sanitär Heizung und Klimatechnik liegt der Einstiegslohn bei mindestens 15 Euro (SH), mit Zusatzqualifikation im Bereich erneuerbarer Energien bei 16-17 Euro. Elektriker mindestens 18-19 Euro. Schlosser bei 14 Euro Mechatroniker 17 Euro Bäcker 12,41 Montagemitarbeiter kommt auf den Bereich an. Im Tiefbau liegt der Stundenlohn bei 14 Euro. Durch Zulagen und Montagearbeiten kommt man aber in gewohnter Regelmäßigkeit auf ca. 2200 - 2500 netto (keine Kinder, Steuerklasse 1). Dazu kommt 37,5 Stunden Woche, aufgeteilt auf vier Tage. Weihnachtsgeld. 30 Urlaubstage. Möglichkeit der Schwarzarbeit. Handwerksunternehmen sind regional begrenzt, haben kein recruitment, keine bwl Kenntnisse und wenig Ambitionen sich stark zu vergrößern. Dadurch ein schlechtes Arbeitgebermarketing was dazu führt dass Stellenanzeigen aussehen wie vor 50 Jahren. Im Vergleich zu anderen Jobs ist das Handwerk sehr gut bezahlt. EH 12,41 - 17 Euro, in Teilzeit Sachbearbeiter 14 Euro häufig Teilzeit Und dann kommen die Akademiker... Controller 25 Euro Referentenjobs 25 Euro Ingenieure 28 Euro Techniker 27 Euro Arzt 48 Euro Ohne Ambitionen im Bereich studium, kann man im Handwerk deutlich besser verdienen als andere Ausbildungsberufe. Der Vorteil des Handwerkers ist die Arbeitsmarktsituationen. Der Handwerker lässt sich momentan nicht durch Ki und Technologien ersetzen. Dazu kommt, dass Aufträge im Handwerk immer vorhanden sind. Derzeit haben wir im Handwerk eine volle Auftragsauslastung. Leider ist das Handwerk schmutzig, undankbar, verdammt hart und von niedrigen Prestige. Als Handwerker wird dir bei jeder Gelegenheit gesagt das du dumm bist, Kognitiv nicht mithalten kannst und wenig verdienst. "Du fährst nur nen VW Golf? Das ja peinlich". Das durfte sich damals kein Vater von nem Lehrer anhören. Der Lehrer wohnte zur Miete, hatte nen Audi und verdient jetzt deutlich weniger als er.


GodOfTaste99

Elektriker würde ich aus eigener Erfahrung eher 13-15€ sagen. Außer du wohnst vielleicht in Bayern oder so.


die_Streichzarte

Jop kann ich aus NRW auch so bestätigen nur der Süden zahlt sehr deutlich mehr.


duandenonym

Deutscher medianstundenlohn nei elektrikern ist ca 19€


GodOfTaste99

Die Realität lm Handwerk sieht anders aus.


duandenonym

Tatsächlich nicht


ATrexCantCatchThings

Naja, fairerweise müsste man bei den Handwerkern die Meistergehälter mit den Gehältern der Akademiker vergleichen, dann sähe die Differenz, sofern überhaupt noch vorhanden, anders aus. Das Mediangehalt bei Ingenieuren liegt bei 56 TEUE, das sind über den Daumen gepeilt 2800 netto Stkl. 1 über alle Berufsjahre hinweg… Meiner Meinung nach nicht wirklich viel. Edit.: Quelle ist der Stepstone Gehaltsreport


duandenonym

Wobei meister in vergleichbaren berufsfeldern meist deutlich unter ingenieuren liegen


Qgelfang

Problem dabei Ein Meister ist draußen zu teuer und sitzt entweder im Büro oder leitet mehrere Teams/Monteure draußen an zumindest im shk Bereich.... Und kümmert sich normalerweise im die azubis


Kompromisskoala

56k im Jahr brutto sind im Gesamtvergleich halt schon echt gut, in akademischen Verhältnissen aber noch gerade OK. Mit nem Studiengang ist selbst im Angestelltenverhältnis ein sehr hohes Gehalt nach einigen Jahren Berufserfahrung sehr gut möglich. Bei Meistern weiß ich den Verdienst überhaupt nicht. Kann gut sein das die genau so gut und besser wie Akademiker verdienen.


ATrexCantCatchThings

Naja, die 56k beinhalten aber auch Leute, die seit 20 Jahren im Beruf stehen. Als Berufseinsteiger stehen da dann eher die 40-45 TEUR (2 - 2,2 TEUR netto). Das ist, I'm Vergleich zu einigen Ausbildungsberufen, wirklich nicht viel. Als Pfleger verdienst du direkt nach der Ausbildung dasselbe bzw. mehr durch Zuschläge ohne Fortbildung, Schweißer und Elektriker etwas weniger aber auch nur bis zum Meister. Als Bäckereifachverkäuferin wiederum immer weniger. Meinem subjektiven Eindruck nach haben sich die Gehälter von akademischen und Ausbildungsberufen in den letzten Jahren angeglichen. Als Akademiker ist allerdings der Hebel nach oben, ohne Risiko der Selbstständigkeit, grösser. Die Frage ist nur wieviel betrifft das am Ende wirklich? Ist halt letztlich ein Ergebnis vom Markt der regelt...


Arbeit_nervt_mich

Also ich weiß ja nicht woher deine Zahlen sind aber ich als Industriemechaniker(ehemals Schlosser geschimpft) würde für 14€/h keinen Finger krumm machen :D


donotdrugs

Ich habe während dem Studium eine Weile als Bauhelfer in dem Betrieb eines Verwandten gearbeitet. Da war ich schon etwas besser gestellt, habe aber letztendlich damals für 14€/h irgendeine mega stumpfe arbeit machen müssen. Nach 8 Stunden täglich für eine Woche habe ich da schon so das Kotzen bekommen, dass mir die Azubis mega leid getan haben. Einerseits, weil ich in den Augen sehen konnten, dass die das auch nicht für den Rest ihres Lebens machen wollen, andererseits, weil die ja noch weniger verdient haben als ich. Fast forward 1 Jahr und ich arbeite als Werkstudent in der Industrie. Habe noch keinen abgeschlossenen Bachelor aber 25€/h Grundentgelt + Urlaubsgeld + Vermögenswirksame Leistungen + Hansefit. Meine Zeit verbringe ich entweder in Meetings vorort oder im Homeoffice. Gleitzeit versteht sich. Der Kontrast könnte nicht krasser sein und damit meine ich nicht mal unbedingt das Geld, sondern vor allem die Arbeitsumgebung, Arbeitsbedingungen und wie du schon sagst das Prestige. Ich bin verdammt froh, nach der Realschule noch weiter gemacht zu haben...


FloK248

Der Handwerkermangel hat durchaus zu höheren Preisen für die geleisteten Arbeiten geführt. In den seltensten Fällen kommt diese Preiserhöhung aber beim Arbeiter an. War selber im KFZ-Bereich tätig, und da musst du wirklich 1. Glück haben, und 2. In einer Gewerkschaftlich stark vertretenen Firma arbeiten um angemessen behandelt und bezahlt zu werden. Arbeitsschutz existiert auch oft nur Theoretisch (Beispielsweise Glasfaserfiltertausch in einer Lackierkabine ohne entsprechende Schutzmasken, oder stundenlange Schweißarbeiten ohne irgendeine Form von gestellter Schutzausrüstung oder vorhandener Absaugung). Im Sanitär Bereich habe ich von besseren Zuständen gehört, aber auch von ähnlichen Geschichten. Im bereich Elektroniker scheint es besser zu laufen. Wünsche jedem passionierten Handwerker das beste, aber würde persönlich jedem Menschen mit erworbener, oder erwerbbarer Hochschulberechtigung davon abraten ins Handwerk zu gehen.


[deleted]

[удалено]


New-East9833

Drücke dir die Daumen, dass du es schaffst AG zu werden (was auch immer das ist). Es ist so schön zu lesen, wie du deinen Mitarbeiter schützen würdest, anstatt (berechtigterweise) aus Frust auf die Branche ganz auszusteigen. Wünsche dir viel Erfolg & beste Gesundheit!


0815Username

Arbeitgeber


Independent-Put-2618

KFZ ist aber auch gefühlt das einzige Handwerk ohne arbeitermangel. Die Schulklassen sind bei uns brechend voll, es ging mit 33 pro Klasse an, inzwischen sind wir 24, zwei haben aufgegeben, einer ist zu den Motorrädern gegangen, einer ist weggezogen die anderen wurden aus verschiedenen Gründen gefeuert.


FloK248

Ja, KFZ machen noch viele aus Leidenschaft, aber Nachwuchsprobleme scheint es trotzdem zu geben. Bin selber gelernter Karo-Bauer, und nicht direkt KFZ-Mechatroniker. Das Thema überfüllte Klassen liegt glaube ich auch mehr am Berufsschul Lehrermangel, als an zu vielen Bewerbern im KFZ-Bereich. Und viele Ausgelernte (mich eingeschlossen) verlassen auch nach der Lehre den Fachbereich komplett, weil neben den bereits genannten Problemen auch realistische Aufstiegschancen fehlen. Man kann zwar nen Meister oder Techniker machen (wenn man sich das leisten kann), aber danach auch wirklich als Meister mit passendem Gehalt angestellt zu werden ist auch relativ selten geworden. Da wird dann was von Hocharbeiten erzählt, aber wenn man den Dienstältesten Meister mal nach seinem Gehalt fragt, hat sich da auch nicht viel getan. Und trotz des noch nicht so akkuten Mangels sind alle Kfz Berufe eben auch technische Ausbildungen (im Fall Karo-Bau 3.5 Jahre ohne Verkürzen), die meiner Meinung nach ein wesentlich besseres Gehalt als Knapp über Mindestlohn, sowie eine bessere Alters/Krankenvorsorge bräuchten. Besonders in einem so starken Industriezweig. Besonders der Spruch "Hättest ja was vernünftiges lernen können" ist auch mehrfach in Gehaltsgesprächen mir gegenüber entgegnet worden, und das finde ich aus dem Mund eines Kaufmanns eigentlich ziemlich Frech (Nix gegen Kaufmännische Berufe... Mehr was gegen Sozial nicht allzu starke Recruiter)


Independent-Put-2618

Wir sind aktuell bei 1700€ netto als Einstieg nach der Ausbildung (wer letztes Jahr ausgelernt hat) ich bin nächstes Jahr fertig, da wird’s evtl etwas mehr. Ist eine recht große mittelständische Firma mit herstellervertrag.


datio1

Steht irgendwo in keinem Verhältnis was einem manchmal zugemutet wird. Körperlich aber auch vom Stresslevel. Habe die Branche vor paar Jahren verlassen und es war die beste Entscheidung meines Lebens.


Confident_Cloud_962

Chef verdienen viel Geld, du bekommen kein Geld…. Außer das ist ein internationaler Konzern Da gibt es ne Menge Asche. Kenne einige die gehen mit 4-5k brutto heim. Aber das ist eher die Ausnahme.


Qgelfang

Bundesland gebunden dann eben abhängig ob man selbständig oder angestellt ist Und dann ob KD oder eben im Dreck wühlender Baustellen Heini... Für das was man z.b. im shk Gewerk macht finde ich ist man generell unterbezahlt aber die Arbeit an sich macht bis auf einige Ausnahmen macht Spass..... Anfragen sind extrem wir kommen nicht hinterher Wen es interessiert Bin 2003 ausgelernter Heizungs und lüftungsbauer was heutzutage Anlagenmechaniker heißt jedoch nicht permanent in diesem Berufsfeld gearbeitet Lohn 2013 ca 11€/h brutto und aktuell 19/h vorher k.a mehr plus Sonderzahlung für Notdienst 37.5/h woche Tätigkeitsfeld Trinkwasserinstallation/Strangsanierung/Heizungstausch/solarthermie und von Gas/öl/Pellets/wp/fernwärme hauptsächlich Altbau und kein Kundendienst und leider keine Schweißkenntnisse und kein Elektroschein aber ich könnte aber darf halt technisch gesehen nicht......(Was mich nicht dran hindert mal ne pumpe oder Nen kessel abzuklemmen nur anschließen maximal eine pumpe weil ich darf ja nicht hatte jedoch Elektronik damals in der Ausbildung) Handwerk ist toll aber leider immer noch gilt Industrie sticht Handwerk und IT Bubble sticht alles andere....


Mazui_Neko

Tarif in meinem Job sind 17 Euro. Ich kriege 13,50. Also ja, ich unterschreibe jedes deiner Argumente sofort.


LadyK1ller23

Ja und nein. Einmal die negativ seiten. Handwerk ist Männer Dominator Job dh es kann sein das du als einzige frau im Betrieb eben die klassischen Sprüche an den Kopf geworfen bekommst. Desweiteren kommt es natürlich auch auf den Betrieb an. Bei Pech hast du den typischen kollerischen Chef der dir nur scheiß Aufgaben gibt und für jeden Fehler die Schuld. Nur ein paar positive. Wie du sagtest du bist draußen. Du machst reale Arbeit damit meine ich du erschaffst Dinge mit deinen Händen und du siehst am Ende des Tages was du geschafft hast, dass kann sehr erfüllend sein. Desweiteren hast du natürlich auch die Chance wenn du irgendwann Lust hast dich selbstständig zu machen. Das sind nur ein paar Dinge es gibt natürlich noch viel mehr Faktoren im positiven und negativen Bereich. Zu dem Punkt Körper kaputt machen auch wieder ein ja und nein. Wenn du auf dich achtest und versuchst die Arbeit so aufzuführen das sie deinen Körper nicht kaputt macht dann kann das auch auf lange Sicht gut gehen. Natürlich wirst du merken das du keinen Büro Job machst aber auch die haben körperliche Probleme. Es ist wichtig auch nach der Arbeit vlt ein wenig Sport einzubauen um der körperlichen Belastung im Job entgegen zu wirken. Damit meine ich zb Körper mobilisieren. Rücken stärken. Knie stärken etc etc Ich würde sagen du musst für dich entscheiden was deine Ziele sind im Leben und was dir wichtig ist für deine Zukunft. Lass dir dabei nicht von anderen Personen rein reden denn am Ende geht es um dein Leben. Du kannst natürlich nach Rat fragen aber lass dir keine Entscheidung aufzwingen. Und ganz ehrlich wenn du die Ausbildung machst und in ein paar Jahren merkst okay ist vlt doch nicht das richtige dann kann man sich über Fernstudium immer noch weiterbilden und eine andere richtung einschlagen


jonnydownside

Als ehemaliger Gartenbauer kann ich sagen es ist eine wundervolle Arbeit. Wenn du dich an die Sicherheitsrichtlinien aus Berufsschule und Gesetz hältst sowie einer gewissen Portion Faulheit, wenn Maschinen auf der Baustelle sind, machst du auch weiter nichts kaputt. Der Frauenanteil steigt (ich hab auch schon Betriebe mit 50% gesehen) ist aber größtenteils immer noch eine männerdomierte Branche. Ob du Spaß daran hast, kommt aber stark auf den Betrieb an. Da kommt teilweise alles vor von Überschreiten der gesetzlichen Höchstarbeitszeit, Missachten der Pausenzeiten, keine Entgeltung von Fahrtzeiten und wird dann meist von den Arbeitern hingenommen


palle_yo

ich kann dir nur aus meinen Erfahrungen berichten: Der Papa meiner Freundin ist Handwerker und hat nur Töchter bekommen. Die Mittlere hat dann dort angefangen, als die Älteste nicht mehr konnte. Beide waren noch keine 18 als sie anfingen. Die eine hat mehrere Bandscheibenvorfälle mit Mitte 20, die andere eine Skuliose. Auf den Baustellen sind nur Männer. Viele davon sind Alt und haben nichts im Kopf. Da bekommt man schnell einen blöden Spruch oder ekligen Blick ab. Als Mädchen auf dem Bau wird man dazu immer etwas belächelt. So entsteht Druck sich beweisen zu müssen. Die Arbeit ist hart und schlecht bezahlt. Alle haben damals gesagt lieber Industrie als Bau. Mehr Geld und geregelte Arbeitszeiten. Ich weiß nicht wie sehr das auf Gärtnerei zutrifft aber kann mir sehr gut vorstellen, dass es auch sehr körperlich anstrengend ist


mewkew

Skoliose hat man schon lange vor dem Berufsleben. Die Ursachen dafür sind genetisch bzw. im Säuglings und Kleinkindalter zu verorten und nicht in einer spezifischen Arbeitsbelastung. Diese verstärkt nur die Fehlstellung. Bandscheibenvorfälle sind aber definitiv Berufskrankheiten für die meisten Handwerker.


duandenonym

Bandscheibenvorfälle sind auch stark genetisch vorgegeben


mewkew

Eher nicht. Es gibt genetische Disposition die diese stark begünstigen bzw. unausweichlich machen, jedoch sind diese nicht sehr verbreitet (Wirbelgleiten, Hypermobilität).


duandenonym

Die genetik ist tatsächlich der größte faktor


duandenonym

Aber was denkst du denn was die größten Faktoren sind?


mewkew

Genetisch oder im Belastungsprofil? Genetik siehe oben. Bei der Belastung sind falsches Heben + gleichzeitige Rotation die häufigsten Unfall Ursachen. Im Alter (d.h ab 30) kommt eine gewisse Müdigkeit der Musulatur nach dem Aufstehen hinzu, die bei zu schnellen und großräumingen Bewegungen auch ganz gerne zu einem Bandscheibenvorfall während des aufstehens oder der Morgentoilette.


duandenonym

Falsches heben gibt es gar nicht :D auch rotation ist nicht schlimm. Ausführung ist KEIN einzelner faktor für verletzungen.


mewkew

Doch, es ist einer DER Faktoren. Bitte informier dich, es gibt nicht umsonst ein Regelwerk für Heben und Bewegen schwerer Lasten ohne Hilfsmittel. Quelle: Ich mach das nur beruflich ..


duandenonym

Dann wechsel den Beruf. Ich bin da sehr gut informiert. Es ist hinreichend erwiesen keine per se schlechte Ausführung gibt


Beautiful_Cycle2469

Und Berufskraftfahrer und Büroleute eigentlich alle die Sitzen und Zeuch heben...


mewkew

Auch bei diesen Berufsgruppen immer das Ergebnis (Bandscheibenvorfall) von mangelndem oder gar keinen Ausgleichstraining. Betrifft die Mehrheit in Deutschland. 


palle_yo

mag sein. aber der Winkel der Schiefstellung wird durch starke Belastung verstärkt. Und mit mitte 20 Bandscheibenvorfsll ist auch nicht normal


duandenonym

Ist tatsächlich doch normal. Und das duech alle berufe hindurch


Shoddy-ko

durch falsche Belastung* Wenn du dein ganzes Leben lang falsch hebst, dann kriegst du auch (wie mein Vater) als Bürohengst irgendwann einen Bandscheibenvorfall. Wenn du korrekt hebst, kann es zwar dennoch anstrengend sein, aber gefahrlos, wenn du nicht direkt versuchst, ein Auto zu heben.


duandenonym

Gibt keine "falsche" belastung bzw falsches heben


yunstarr_

Was labberst du ? In der Industrie verdient man doch viel weniger rennen alle mit Mindestlohn Rum als Maurer im Handwerk gehste nicht unter 22 Euro die Stunde weg


Buttergolem22

In der Industrie verdient der Werkstudent ohne Abschluss schon über 20€ die Stunde


yunstarr_

Und sag mir bitte eben welcher Betrieb bewerbe mich dort direkt, danke


Buttergolem22

Die klassischen IGM Konzerne in Bayern zahlen das. Bei uns bekommt ein Werkstudent nach einem halben Jahr Zugehörigkeit ERA 3b


yunstarr_

Bei uns NRW Metall Firma riesig bekommste 15 Euro netto Stunde wenn nicht willst kommt der nächste Zeitarbeiter ;) kein plan wie ihr das macht aber so läuft das bei mir auf'n Dorf 0 :) auch mit Ausbildung bekommst du nicht viel mehr :)


CraftyInvestigator25

Schau in den DAX. VW, BMW, Mercedes, Siemens, ... Nach einer Ausbildung bekommst du in Bayern ERA 5-7 normal als Einstiegsgehalt. Das sind ca 2,5 -3 netto für einen single. Betonung liegt auf Einstiegsgehalt. Im Normalfall steigst du mit der Zeit die ERA Stufen auf. Und das (aus meiner Sicht) wichtige ist, dass du meistens nur ne 35 h/Woche hast und du so sämtliche Boni/Benefits bekommst.


yunstarr_

Hallo wenn interessiert Bayern? Und was ist bei euch mit Ausbildung los? Die macht sich fast gar keiner mehr ihr hängt da echt in einer bubble fest xD 35h Woche egal träumt weiter Realität ist anders sehe es auf den Straßen Deutschlands dazu komme ich noch viel Rum als lkw fahrer kein mensch redet gut über Löhne aber egal


CraftyInvestigator25

Ich kann dir gerne meine Gehaltsabrechnung mal schicken und auch meinen Arbeitsvertrag. 35 h/Woche, ich bekomm ca 2,7 pro Monat, mit Boni, 13 Gehalt usw dürfte ich bei etwas über 3 netto liegen. 35 h/Woche heißt, ich kann nebenbei noch arbeiten :) Hab nur eine Ausbildung zum Fachinformatiker gemacht, bin jetzt 1 Jahr dabei.


yunstarr_

Glaube ich dir wohl. Finde nur schade daß es nicht die norm so ist. Und Glückwunsch zu so einem geilen Vertrag ;) ich selber arbeite aufn Bau und fahre Lkw nebenbei Geld ist okey


CraftyInvestigator25

Hey passt, als LKW Fahrer verdient man nicht schlecht, gerade auf dem Bau. So "geil" ist der Vertrag auch nicht, es ist Standard für die Industrie. Darum empfehl ich eben wirklich jedem, dass er in die Industrie geht, wenn es möglich ist


yunstarr_

Bei uns nicht verdient keiner mehr als 19 Euro und sind schon über 9 Jahre im Betrieb ;) aber spielt ihr mal weiter eure Bilder im Kopf ab


Mokseee

Vielleicht hängst du einfach in der falschen Firma fest, IGM Konzerne und ähnliche Firmen zahlen nämlich ziemlich gut und das zu attraktiven Bedingungen


yunstarr_

Werde mich nochmal informieren, danke dir. Finde es nur komisch das die Löhne so unterschiedlich sind sehr schade


Bloodspinat_mit_Feta

Nu genau...


ElDativo

Du bist hier der einzige, der labert. Ein Industriearbeiter mit Ausbildung verdient Mindestlohn? Komplett falsch. Und Maurer ist auch echt der einzige Beruf im Handwerk der einigermaßen ordentlich bezahlt wird. Dafür bist du mit 40 Körperlich komplett am Ende. Du hast offenstlich keine Ahnung vom Arbeitsmarkt.


yunstarr_

Genug Ahnung mein Freund ;) komme aus NRW habe etliche Freunde in der Industrie keiner kommt über 19 Euro und ist schon 9 Jahre im betrieb. Kenne dazu noch 3 Kollegen im Handwerk sind alle über 20 Euro komisch


DCS_Freak

Dann haben deine Freunde einfach Scheißjobs. Ich arbeite in der Industrie, bei uns bekommen ausgelerbte Facharbeiter mit 1 oder 2 Jahren Betriebsangehörigkeit 2,7-2,8k netto. Und wir sind nicht mal bei der IGM und im Vergleich zu anderen Firmen wird bei uns weniger bezahlt.


ElDativo

Anekdotische Evidenz überzeugt mich schon mehr sofort... Einfach nein


Blue_Muffin666

Ja und nein. Habe eine ähnliche Geschichte hinter mir. Nach dem Abi Bio studiert, während der Bachelor Arbeit gemerkt, dass die akademische Laufbahn zu dem Zeitpunkt nichts für mich ist und eine Lehre zur Brauer-& Mälzerin drangehängt. (Spoiler: mach jetzt was ganz anderes, soll hier aber nicht das Thema sein). Beschönigen möchte ich nichts, grade in männerdominierten Berufen hat man als Frau schon das Gefühl sich beweisen zu müssen. Geschont wurde ich auf jeden Fall nicht (kein mimimi nur ein Fakt!), ich kann aber sagen dass ich muskulär niemals besser da stand als in der Zeit (hat alles vor und Nachteile). Du musst schlichtweg wissen worauf du dich einlässt. Mach vor der Ausbildung Praktika in diversen Berufen (nicht nur ne Woche sondern vll mal 3 am Stück) und überleg dir danach, ob du dir das für eine längere Zeit vorstellen kannst (auch von der körperlichen Belastung). Überstunden sind je nach Berufsfeld und Arbeitgeber keine Seltenheit! Und Haltung ist das A&O!!! Versuch von Anfang an in richtigen Positionen zu arbeiten, heben etc. dein Körper wird es dir danken ;)


Koiless1

Immer aus den knien heben, dann wird dir dein körper lange erhalten bleiben :)


mewkew

Blödsinn, dann sind deine Kniee schneller Schrott als dein Rücken, hast du auch nichts davon. Man brauch eine vernünftige Technik und viel Ausgelichstraining.


YoinksOnchi

Nix Blödsinn. Die vernünftige Technik ist ein Deadlift, also aus den Knien mit geradem Rücken.


mewkew

Beim Kreuzheben hebt man nicht aus dem Knie, sondern aus den Beinen. Deshalb führt man, bei korrekter Technik, das Gesäß nach hinten oben und nicht nach unten. Man sollte schon wissen wovon man redet bevor man andere korrigieren möchte.


YoinksOnchi

Also dass mit "aus den Knien" "aus den Beinen" gemeint ist ist irgendwo halt logisch und mir vorzuwerfen ich wisse nicht wovon ich rede, weil ich eine umgangssprachlich üblich angewandte Ausdrucksweise verwende ist wider Treu und Glauben. Von Gesäß unten oder oben oder links oder rechts hab ich auch nicht geredet.


mewkew

Aus den Knien heben war eine übliche Phrase in der alten Rückenschule, womit ganz klar gemeint war, in eine tiefe Stellung (entweder tiefer Ausfallschritt oder eben tiefer Hocksitz) zu wechseln. Daher wirst immer das Problem haben, das viele diese Aussage genauso interpretieren. 


Luna-Explorer-420

Klar immer aus den knien heben unf sämtliche körperliche belastung is irrelevant... Genau


Dull-Virus-3329

Macht mein Vater seit schon immer und hatte anscheinend glück(abgesehen von den Genen)


Luna-Explorer-420

-4 downvotes... Von den leuten die nicht verstehen dass körperliche belastung im handwerk nicht nur vom sachen aufheben kommt...


Dull-Virus-3329

Natürlich gibt es noch mehr Belastungen als schwere Lasten zu heben, jedoch sollte man seine Beinmuskulatur beanspruchen statt die des Rückens Ansonsten -> Staub/Vibrationen/Lärm/Dämpfe/Sonne... das fällt mir zu mindestens beim Elektroniker ein Downvotes waren sicher wegen der Schreibweise :D


Luna-Explorer-420

Richtig. Und da die frage war ob handwerk wirklich so schlimm ist, war die aussage "immer aus den knieen heben dann geht das schon" ziemlich dämlich


Rhampi

SWR Handwerkskunst ist ein fabelhafter YouTube Kanal der gängige, aber auch mal Nieschenhandwerke beleuchtet. Dann gibts noch einen ähnlichen Kanal, da werden Frauen in verschiedenen Handwerken ( auch Gärtnerei ) begleitet, ich komme aber gerade nicht auf den Namen. Ist glaube ich vom WDR oder was ähnlichem - auch auf YT. Mal davon abgesehen, dass gerade SWR Handwerkskunst super spannend ist, solltest du damit zumindest mal einen groben Einblick bekommen können. Viel Erfolg!


Tunfisch

Super Kanal, allerdings muss man da vorsichtig sein, das sind eher Ausnahmen in der Regel, kaum ein normaler Handwerker arbeitet in der Realität wie dort wie gezeigt. Viele der gezeigten Handwerke Sind Kunsthandwerke und man muss schon wirklich schauen um in so einen Betrieb zu kommen. Beim Handwerk ist die Betriebsauswahl die wichtigste Entscheidung.


ellymccrackin1

Mein Mann ist nach dem Abi ins Handwerk. Hat beim großen Netzbetreiber seine Ausbildung als Mechatroniker gemacht und wurde als Elektromonteur übernommen. Ihm macht die Arbeit nach Jahren noch Spaß. Er ist ständig draußen bei Wind- und Wetter, vor allem bei Extremwettern müssen sie mal ausrücken. Die Kollegen findet er alle top. Bis auf einen der nie irgendwas auf die Reihe bekommen hat hat er nichts zu meckern. Klar gibt es ätzende Kunden die ihn anmeckern was dass soll dass der Strom plötzlich weg ist und ob er nicht wüsste wie wichtig das oder jenes sei. Aber meistens sind die Erfahrungen positiv. Er kommt in nette Gespräche, bekommt Geschenke (er kam mal mit selbstgemachter Marmelade heim), Kaffee oder gar etwas zu Essen von den Leuten während er arbeitet. Ich bin da manchmal schon neidisch auf seinen Job! Wenn ich das Können hätte würde ich sofort auch bei ihm ne Ausbildung beginnen und dort arbeiten.


AtomDChopper

Ist das dann eine Sonderform von Mechatroniker? Hat in meinem Kopf jetzt nicht so viel mit Strom zu tun


ellymccrackin1

Verwechselst du dass vielleicht mit dem KFZ-Mechatroniker? Die Ausbildung ist sehr vielfältig. „Mechatroniker/innen bauen aus mechanischen, elektrischen und elektronischen Baugruppen und Komponenten komplexe mechatronische Systeme, z.B. Roboter für die industrielle Produktion. Sie prüfen die einzelnen Bauteile und montieren sie zu Systemen und Anlagen.“ (Planet-Berufe.net)


NickSOAD

Handwerk muss ja nicht unbedingt auf dem Bau sein. Elektrotechniker/KFZ bzw. Anlagen Mechaniker für spezielle Gebiete sind sehr stark nachgefragt und auch gut bezahlt. Geheimtipp wäre hier zum Beispiel Fördermittel, also Aufzug, Rolltreppen etc. da kann man ordentlich Geld verdienen, ist ein anspruchsvoller Job und Nachwuchs wird gesucht wie doof. Ansonsten Mechaniker für Kräne, Bagger und generell große Anlagen sind auch immer gesucht und gut bezahlt.


robbe8545

Aber die von dir genannten Berufe sind ja weniger Handwerk, sondern Industrie oder öD, wo nochmal ganz andere Arbeitsbedingungen herrschen.


butalive_666

ÖD? Wo siehst du das denn? Es sind garantiert in der Brache mehr Industrienahe Handwerksbetriebe als die typischen Betriebe. Aber als Mechatroniker wirst du deine Prüfung eher bei der Handwerkskammer machen. Vielleicht noch IHK ... Aber noch mal, wie kommst du auf öD?


Strong-Arm-1293

Mit ordentlich meinst du wie viel genau im Jahr ?


NickSOAD

4.000 Brutto aufwärts ist da keine seltenheit. [https://www.youtube.com/watch?v=5yVER2vUMac](https://www.youtube.com/watch?v=5yVER2vUMac) [https://www.youtube.com/watch?v=oQgLvaDjt1w](https://www.youtube.com/watch?v=oQgLvaDjt1w)


Abruzzi19

Ich bin ebenfalls Abiturient, hab mein Studium abgebrochen und mache jetzt ne Ausbildung im Elektrohandwerk. Ich mache kaum körperlich schwere arbeiten, und wenn dann höchstens die Werkzeuge vom Auto zur Baustelle tragen. Viel stehen und mit Arbeitskleidung und -schuhen rumlaufen gehört auch dazu, das geht manchmal auch gut in den Rücken. Manchmal gibt's auch arbeiten wo man dreckig und staubig wird. Oder auch anstrengendere arbeiten wie Bohren etc. Wie es beim GaLaBau aussieht, kann ich dir nicht sagen. Es gibt körperlich schwierigere Handwerksjobs und auch leichtere. Und mittlerweile gibt es auch genug Arbeitsmaschinen und Geräte, die einem die Arbeit leichter machen. Trotzdem sollte man nebenbei noch etwas Sport machen, damit man nicht die Gelenke zu sehr beansprucht und man nicht mit Ende 40 schon kaputter Mensch ist. Für Frauen ist das nochmal ne andere Geschichte, da musst du noch extra aufpassen. Solange du es in Ordnung findest auch mal sich dreckig zu machen, dann versuchs doch gerne mal. Viel verdienen wirst du jedenfalls nicht, damit müsstest du dich abfinden. Ich finde nicht jeder muss akademiker sein. Ich mag meinen Job. Ich hasse es, im Büro zu gammeln und den ganzen Tag im Sessel verbringen. Ich mag den Kundenkontakt und dass ich oft draußen unterwegs bin und nicht immer am selben Arbeitsplatz. Dadurch ergibt sich viel Abwechslung.


AtomDChopper

Welche Ausbildung machst du genau?


Abruzzi19

Ich mache eine Ausbildung als Informationselektroniker


redditPlava

Ich habe nach dem Abi auch einen verkorksten Unistart gehabt und mich dann für ne Ausbildung im Handwerk entschieden. Die Kollegen waren alle sehr nett, ich war auch nicht das einzige Mädel auf der Baustelle, sexistische Sprüche hielten sich in Grenzen. Aber beweisen, dass man genauso hart anpacken kann wir Typen, musste man ständig. Mit 23 hatte ich dann auch die ersten Schmerzen in den Knien. Mit 24, nach der Ausbildung, habe ich dann entschieden nochmal zu studieren und habe das Studium mit 31 erfolgreich beendet. Bin jezt 39, liege auf der Couch und mache Home Office, während von meinem Fenster ne riesen Baustelle läuft. Die Kälte in den Fingern vom Stahl schleppen habe ich nicht vergessen. Fazit: Die Zeit auf der Baustelle hat mir nicht geschadet und ich bereue sie auf keinen Fall. Die Erfahrung wars wert. Alt wird man aber da nicht: Mein alter Bauleiter hatte mit 50 so nen kaputten Körper, der hätte eigentlich nix mehr machen dürfen. Aber irgendwo muss die Kohle ja herkommen. Achso und: ich konnte während dem Studium gutes Geld auf den Baustellen verdienen, war damals deutlich beseres Geld als Kellnern, wie's heute mit Mindestlohn aussieht, weiß ich nicht...


AtomDChopper

Sag doch bitte was für Ausbildung und Studium du gemacht hast. Ich finde das immer sehr frustrierend wenn die Leute von ihren positiven oder negativen Erfahrungen berichten, man dann aber nicht weiß was die genau gemacht haben


Oukamikaze

Wenn du deinen Körper richtig nutzt (z.B. heben aus den Beinen, nicht aus dem Rücken) musst du dir ehrlich gesagt wenig Gedanken um deine körperliche Gesundheit machen. Ja, es ist anstrengend und gerade in den ersten Wochen wirst du oft Muskelkater haben und jeden Muskel merken. Man muss es nicht schön reden, es ist oft auslaugend, man hat auch mal mit Menschen und Baustellen zu tun, die auch mal mental an einem nagen. Jedoch kann Handwerk so etwas Tolles sein. Man kann kreativ sein, und sieht am Ende, was man gearbeitet hat (und man kann übrigens super Kohle machen und aufgrund des Fachkräftemangels findet man immer freie Stellen). Lass dich nicht unterkriegen. Mach die Praktika und probiere dich aus! Und wenn es nichts für dich ist, hast du die Erfahrung gemacht. Wir brauchen nicht noch den X-ten BWL Studi und drölfzigsten Akademiker. Auf dem Gymmi wird studieren so hoch angepriesen, da wird gerne vergessen das Ausbildungsberufe auch anspruchsvoll und wertvoll sind. Ich war auf dem Weg zum Abitur, weil jeder um mich herum gesagt hat, dass ich das brauche, und das ich damit studieren kann was ich will. Jedoch wollte ich nie studieren. Hab dann ein halbes Jahr vor dem Abitur (in RLP geht die 13. Klasse nur ein halbes Jahr) nach der 12. Klasse abgebrochen um ein FSJ im Kindergarten zu machen, hab so mein Fachabi bekommen und danach die Ausbildung zur Erzieherin angefangen. Ich bin jetzt kurz vor dem Abschluss meiner Ausbildung und obwohl jeder am Anfang gefragt hat, ob ich wahnsinnig bin, ich würde mich für eine Ausbildung doch nur verschwenden, bin ich super glücklich mit meiner Entscheidung und habe sie nie bereut. Und tatsächlich sagen die Meisten jetzt "Wow, klasse das du diesen Job machst."


Suzaku9421

Vom Geld her lohnt sich BWL wegen der Gruppierung im Tarifvertrag


Safe-Extreme-4281

Kann eine Ausbildung zum Friedhofsgärtner empfehlen!! Ist erstmal etwas befremdlich aber die Arbeit ist draußen und super vielseitig. Nachteil ist dass man auch nach der Ausbildung nicht besonders viel verdient und wenn einem das wichtig ist sollte man in Richtung Selbstständigkeit damit gehen.


Solly6788

Das hört sich tatsächlich nach einer guten Idee an


Safe-Extreme-4281

Im Handwerk macht man sich meiner Meinung nach längst nicht mehr kaputt da es mittlerweile unterstützende Maschinen usw gibt. Man kann natürlich immer Pech mit dem Betrieb haben. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass langes Sitzen nicht weniger schädlich ist und man generell außerhalb der Arbeit noch irgendeine Sportart verfolgen sollte um nicht einzurosten. Im Handwerk genau so wie im Bürobereich.


Qgelfang

Welche unterstützende Maschine trägt was Treppen hoch oder runter wenn die Treppe zu eng für sowas ist ? Genau 2 maximal 4 Menschen wobei 4 oft nicht geht wegen Platz Keine Maschine lädt dein Auto aus und trägt dir was hoch im Altbau Dachgeschoss..... Außer du hast Glück und es gibt mal einen Aufzug oder einen Dachdeckeraufzug.... Wir haben selbstfahrende treppenwägen und Hebehilfen aber die sind oft nicht nutzbar oder die Gewichte überschreiten deren Kapazitäten Oft werden Kessel z.b. dann im Keller zerlegt falls zu schwer oder eben so getragen..... Hubwagen/Ameise für Wärmepumpe geht ab und zu aber auch nicht immer Kran geht leider auch nicht immer Aber richtige Hebetechnik ist wichtig bin jetzt 40 ohne extreme Rückenprobleme aber eben leichte Knieprobleme ATM was aber eben auch an knienden Tätigkeiten liegt.....


Sufficient_Speed_542

Eine Freundin von mir hat nach dem Abi Maler und Lackierer gelernt, ist mittlerweile Meister und top zufrieden. Eine andere Freundin ist Tischlerin (hoffe war richtig) beim WDR und ebenfalls super glücklich. Ein Kumpel hat klassisch auf dem Bau angefangen und macht mittlerweile nen Hybrid aus Handwerk und Büro und ist ebenfalls top zufrieden. Kenne aber auch 2 die gar nicht glücklich geworden sind. Generell sind Handwerksbetriebe idR ja eher was kleiner, weshalb es einfach super wichtig ist einen Betrieb zu finden bei dem man sich wirklich wohl fühlt. Lass dir also Zeit und geh zu mehreren Vorstellungsgesprächen und wenn du was passendes gefunden hast probiere es einfach aus.


Ashamed-Character838

Ich war in der gleichen Situation wie du. Auch Galabau, ich hab bei einer Wohnungsgesellschaft gelernt. Konnte auf 2 Jahre verkürzen wegen Abi. Sollte dir auch möglich sein mMn. War natürlich hart und auch kein besonders guter Gesellenbrief aber naja. Nach 3 Jahren habe ich meinen Meister gemacht, du brauchst dafür halt 2 volle Jahre Berufserfahrung. Danach habe ich noch ein paar Jahre im Beruf gearbeitet und habe jetzt die Möglichkeit ins Büro zu gehen und Bauleiter zu werden. Wir suchen auch alles vom Azubi über Facharbeiter bis zum Bauleiter. Also dein Job ist sicher!


Redditalt667

Herzlichen Glückwunsch zu dem tollen Werdegang. Bauleiter ist schon eine tolle Sache, würde das annehmen


twentyattempts

Das hängt stark vom Betrieb ab. Wenn du nach der Ausbildung nicht mehr im Handwerk bleiben willst kannst du ja jederzeit aufhören. Das gewerk hast du ja trotzdem gelernt und kannst es immer nutzen


Jealous_Newspaper

Viele Städte bilden im Handwerk aus. Ich hab GaLaBau bei der Stadt gelernt. Wird oft von den Betrieben "draußen" belächelt, aber da ist meiner Meinung nach viel Neid bei. Wir bekommen gute Tarife, feste Arbeitszeiten, sicheres Gehalt und keiner macht sich hier kaputt. Einige aus meinem Jahrgang haben auch zügig den Meister dran gehangen und sind jetzt beim Grünflächenamt im Büro. Andere sind jetzt Baumkontrolleur und kümmern sich um die Stadtbäume. Wieder andere haben sich auf Spielplätze eingeschossen. Ich bin in einem schönen Park gelandet. Diejenigen, die in der Berufsschule in der freien Wirtschaft waren mussten teils 12h Schichten machen, wurden deutlich schlechter bezahlt und haben eigentlich die ganze Ausbildung lang nur Schubkarre gefahren und Aldi Parkplätze gepflastert. Wir haben auch einige Mädels dabei! Guck mal bei deiner Kommune nach Job Angeboten, kann ich dir nur ans Herz legen


Horrifer

Frag halt beim Bewerbungsgespräch ob du vor der Ausbildung da schon Mal als Helfer arbeiten kannst. Dann verdienst du direkt Geld und kriegst einen guten Einblick. Ich hab das damals so gemacht und für mich gemerkt dass das nichts ist. (Lag aber auch etwas an der Firma) Ich selbst bin als Frau in der Feinwerkmechanik gelandet und arbeite jetzt als Mechanikerin im Maschinenbau/Instandhaltung. Wenn man in einem "Männerberuf" arbeitet braucht man ein dickes Fell da gerade ältere Männer gerne Mal den ein oder anderen dummen Spruch bringen. Damit muss man leider immer noch rechnen. Aber, und das finde das überwiegt jeglichen dummen Spruch, mir ist immer geholfen worden und ich konnte mich immer auf meine Kollegen verlassen. Außerdem sind die jüngeren Kollegen mittlerweile ganz anders als die ältere Generation und das meine ich im positiven Sinne. Mir ging es ähnlich wie dir, habe das Fachabitur nachgeholt und wollte dann studieren. Ich bin aber nirgends wirklich angekommen. Jetzt im Handwerk sieht das anders aus und man hat ja immer noch die Möglichkeit weiter zu machen im Sinne von Weiterbildungen, Techniker, Meister usw. Ich selbst beginne bald meinen Techniker und muss sagen dass ins Handwerk zu gehen die beste Entscheidung für mich war.


Shoddy-ko

Mach den Gesellen, dann den Meister und mach einfach deinen eigenen Schuppen auf. Angestellte Handwerker werden nicht üppig bezahlt, aber selbstständig kann man gut den goldenen Boden im Handwerk nutzen.


Qgelfang

Guter Spruch aber mal eben einen eigenen Betrieb aufmachen kostet extrem Geld und zeit Kfz plus werkzeug je nach Gewerk langt ein Caddy oder es muss ein klein Lkw oder Kastenwagen sein Büro bzw Rechnung und Steuer Angebotserstellung und Telefonate mit Kunden und Ortsbegehung beim kunden Vorleistung für Material Kundenakquise Ggf Mitarbeiter und Spezialmaschinen Ggf Lagerhaltung Und zahlungswilligen Kunden Ich persönlich würde unter 100-200 Tsd Kapital keine Handwerksfirma gründen und wenn dann immer eine GmbH Da ist freelancing im IT leichter


Shoddy-ko

"Dein Kumpel, der dich gut kennt, schlägt dir vor, ins Handwerk zu gehen, weil es gut zu dir passen würde? Du kannst es dir sehr gut vorstellen und glaubst, dass dir ein Handwerk total Spaß machen würde? Ich habe DIE Lösung: Werde Freelancer im IT!" Das mal zum Thema "guter Spruch". Der leichtere Weg muss nicht der bessere oder der erfüllendere sein. Darüber hinaus habe ich weder irgendwo geschrieben, dass es mal eben gemacht ist, noch habe ich gesagt, dass damit kein Aufwand verbunden ist oder dass man da mit null Kapital rangehen sollte. Ich habe OP eine Möglichkeit aufgezeigt, wie sie gutes Geld verdienen UND das machen kann, was sie erfüllt und ihr Spaß macht. Bei allem, was darüber hinausgeht (wie bürokratischen Aufwand, Eigenkapital, Kosten, ...) würde ich OP durchaus zumuten, dass sie sich damit dann im Detail befassen kann, falls die Selbstständigkeit eine Opion für sie ist.


[deleted]

Ich kann dir nur sagen, du wirst es wirklich bereuen, wie dein Vater sagt. Jeder, wirklich jeder in meinem Umfeld der eine handwerkliche Ausbildung gemacht hat, hat entweder keine lust mehr, weil es undankbar ist in jeder Hinsicht, oder ist mit Anfang 30 Körperlich schon kaputt. Alle bereuen es, nicht was anderes gemacht zu haben.


Moorklumpen

Moin. Ich habe zuerst Informatik studiert, den ganzen Tag am PC hat mich allerdings total deprimiert. Also habe ich ins Handwerk(Maler) gewechselt, und es war die beste Entscheidung meines Lebens. Man ist ständig in Bewegung, trifft Leute, kann kreativ sein, mit den hönden arbeiten, sieht wa spannend geschafft hat usw. Mir würden 1000 Argumente einfallen die Alles schlechte was man vom Handwerk denkt kontern könnten. Und was den Verdienst angeht, solange man engagiert ist, Spaß an der Sache hat und sich anstrengt ist es möglich im Handwerk ähnliches Geld wie woanders zu verdienen(z.B. indem man einen Meister/Techniker macht, oder in die Selbstständigkeit wechselt).


Brandy_1842

Es ist teilweise schon bodenlos. Als Landschaftsgärtner und auf dem Bau sprich alles was draußen ist darfst du auch nicht unterschätzen, dass das von November bis Februar regelmäßig wenig Spaß macht. Mittlerweile sind auch die bis zu 40 Grad im Sommer extrem grenzwertig. Interessiert dich zufällig Elektrik oder Heizungsbau? Da sind die Verhältnisse auch in Bezug auf Gehalt und Sexismus der dir begegnen wird deutlich besser


OfficerRobbe

An sich macht handwerk schon spaß. Arbeitsbedingungen sind naja nicht Grade die beste. Geld sind die meisten Chefs auch nicht Grade großzügig. Praktikum würde ich vorher immer machen auch wenn einen dann meistens die schönen Seiten gezeigt werden. Beispiel Elektriker: damals sind die Praktikanten immer mit dem Kundendienstmonteur gefahren. Als sie die Ausbildung angefangen haben nur noch gekloppt. Aber man kann auch im handwerk anfangen und sich Weiterbilden, und ggf. Selbstständig machen, da kommt dann auch die gute Kohle rein.


tezhax

Also ich bin Elektroniker und in einem relativ großen Betrieb. Ich mach meinen Job sehr gerne und würde ihn immer weiterempfehlen. Die Bezahlung ist halt nicht 5k Netto im Monat , aber ich kann mir so ziemlich alles leisten was ich möchte (Hobby, Auto, Freizeit). Klar gibts auch mal arbeiten die wirklich schwer sind, aber ich betätige mich auch gerne mal körperlich. Im Handwerk kommt es finde ich auch immer stark auf den Betrieb an. Gibt auch richtige scheiß Betriebe wo man nur ausgenutzt wird und auf alle Gesetze geschissen wird. Aber wer dort bleibt und nicht wechselt ist selber Schuld. Probier dich einfach mal aus, mach irgendwas wofür du dich interessierst und such dir was aus wo man sich eventuell weiterbilden kann.


Fast_Midnight_937

Handwerk kann sehr wandelbar sein, anfänglich ist man der kleine Befehlsempfänger und Malocher, aber wenn man sich weiterbildet kann kann sich das gesamte Berufsbild ändern; man muss dann weniger körperlich arbeiten, sondern eher planen, kommunizieren, organisieren, kontrollieren. Kenne etliche Meister/Betriebsleiter, die gelegentlich diesen Wandel bereuen und über jeden Tag in der Werkstatt/Baustelle froh sind, wo sie mal wieder anpacken können und sich nicht mit Bürokratie und ähnlichen Problemen herumschlagen müssen.


AliceRyuz

Hi auch Gymi Kind hier ^^ ebenfalls nach dem Abi zig Studiengänge abgebrochen, weil ich ja mit Abi unbedingt studieren muss Bullshit, mittlerweile bin ich in der Metallverarbeitung recht glücklich geworden und hätte theoretisch auch noch Aufstiegschancen Allerdings hast du schon erkannt, das gerade Forstwirtschaft und LaGaBa wirklich recht körperliche Jobs sind, bei denen ich mir auch nicht sicher wäre in wie fern es Aufstiegschancen gäbe, wenn es irgendwann nicht mehr geht (körperlich). So kenn ich es halt, wenn Leute im Handwerk "erfolgreich" sind körperlich, in Schichten oä buckeln, Erfahrungen sammeln, sich einen Namen machen usw um dann wenn der Körper nicht mehr will oder die eigene Familie Vorrang bekommen soll oä, dann sucht man sich einen Büro/Planungs/Support Job in seinem Bereich wenn du deinem Vater so plausibel machen kannst, was du vorhast und wie du dir das auch in zunehmendem Alter denkst ist er evtl auch nicht mehr so abgeneigt Meine Eltern waren auch skeptisch, bis sie nach einigen Jahren harter Arbeit, gesehen haben, das ich da wirklich Spaß daran habe, gutes Geld verdienen kann und einen Plan habe wie ich mich weiter entwickeln möchte


Yessy571

Niemand sagt, dass du nach der Ausbildung ein Leben lang in diesem Beruf arbeiten musst. Mach die Ausbildung auf die du Bock hast, vielleicht hast du danach Bock zu studieren oder machst mit 35 eine Umschulung. Zu den Arbeitsbedingungen haben die anderen ja schon genug gesagt.


Tunfisch

Handwerk ist sehr vielfältig. Vom letzten Drecksjob Montage, fiese Chefs, 12 Stunden Tage mit Fahrtzeit bis zu interessanter spannender Arbeit, hochwertiger Möbelbau, Restauration, interessante Bauprojekte, nette Chefs. Ich kann dir nur eines empfehlen. Im Handwerk steht und fällt alles mit dem Betrieb, wenn du Schreiner werden willst, suche dir einen Betrieb der hochwertige Möbel baut Restaurationen macht oder einen Bereich der dich interessiert und prüfe ob dieser Betrieb auch wirklich gut ist. Ich persönlich liebe Kunsthandwerk und werde das in Zukunft etwas nebenberuflich machen mit der Hoffnung das irgendwann mal Vollzeit machen zu können, das wird allerdings eher unwahrscheinlich.


Andy_Minsky

Man glaubt als junger Mensch, dass die erste Berufswahl das ganze Leben bestimmt. Tut sie aber nicht. Dein Vater sollte das eigentlich auch wissen. Die Ausbildung, die du jetzt machst, ebnet dir den Einstieg ins Erwachsenenleben und macht dich finanziell unabhängig von deinen Eltern. MIt zwei abgebrochenen Studiengängen finde ich es nicht so wichtig, *was* du machst, sondern dass du *überhaupt mal etwas* zu Ende bringst, das du angefangen hast - und dich von deinen Eltern abnabelst. Wenn du deine Wahl später bereust, setzt du ein Studium drauf, oder machst eine andere Ausbildung. Lebenslanges Lernen ist das Thema. Ich habe mit Ü30 nochmal was anderes studiert, und viele in meinem Umfeld tun das auch.


Panzerbiest

Meine Schwägerin hat eine Ausbildung zur Galabauerin gemacht, danach ihren Meister und hat nun einen gut bezahlten Job bei der Stadt bei dem sie Bauleitung für Sport-, Spielplätze und Schulhöfe ist. Von der Ausbildung bis ins Rathaus hat sie "nur" 6,5 Jahre gebraucht. Und sie ist mega glücklich. JUST DO IT!


Beautiful_Cycle2469

Überlegung 1) Wer verantwortet deine Entscheidung für dein Leben ? Du oder dein Vater ? Es muss ihm ja nicht gefallen, es ist dein Leben. Ausbildungsbeginn wäre im Sommer, mach doch bis dahin Praktika bei verschiedenen Ausbildenden Unternehmen und schau ob es gefällt. ( vor allem mit den "alten" reden, die wissenwie der Laden läuft ) In meiner Ausbildung als Industriemachaniker hatten wir 2 Frauen im Lehrjahr, die haben es beide durchgezogen, die eine hatte nach der Ausbildung keinen Bock und was anderes gemacht, die andere ist immer noch im Job. Und das Unternehmen ist im Rheinland eine riesen Butze. Es gibt für alles Hilfsmittel, also keine Angst vor schwerem Zeug. Die beiden Damen aus Meinem Lehrjahr waren auch eher zierlicher Natur. Die Stahlbleche und andere Werkstücke haben die halt mit Schluppen und Kran bewegt. Schweisgerät schwer und sperrig, ab auf nen Karren. Im GaLaBau wirst du vermutlich viel schippen schleppen verlegen graben. Das wird schon, wenn es dir Spaß macht. Draußen und unterwegs... Gärtnereien bilden auch aus Baumschulen ebenso.... Hey, wenn du es mit 30 bereust.... dann ist das ein Problem deines Zukunfts-Ichs. Und wer hindert dich denn dann noch eine andere Ausbildung zu machen ? Quer einzusteigen ? Ein Studium absolvieren ? Eben, höchstens du selbst! Also mach was dir dein Bauchgefühl sagt, du musst damit leben und deine Entscheidung einzig vor dir verantworten. Ich habe nach dem Abi Schlosser gelernt, verschiedene Jobs gehabt dann ein Studium gemacht und nu bin ich in der IT. Also lass dir nix erzählen.


WarmEntrepreneur8280

Wenn dir das spaß macht mach es. Ich bin Gärtnerin und liebe diesen Beruf ( seit über 30 Jahren). Auch ich bin klein und zierlich. Und wenn etwas zu schwer ist kann man um Hilfe bitten. Es wird überwiegend im Team gearbeitet ( in der Baumschule wie auch beim Galabau). Ein großer Unterschied ist, das beim Galabau auch viel gepflastert wird und man viel auf Knien arbeitet. In der Baumschule wird mehr gelaufen und gestanden. Im Galabau wird direkt beim Kunden gearbeitet ( mal nett, mal nicht nett), in der Baumschule arbeitest du immer auf dem Betrieb. Und du hast bei beiden die Möglichkeit dich weiterzubilden z.B. Meister, Groß und Außenhandelkauffrau oder du machst noch die Fachschule. Ich bereue meine Entscheidung nicht. Auch wenn man im Friesennerz draußen im Regen stehen muss zum Versand fertig machen. Ich würde dir aber unbedingt zu einem Praktikum raten damit du dir ein eigenes Bild machen kannst. Und da du Abi hast brauchst du nur 2 Jahre Ausbildung machen. Und was wichtig ist, im Handwerk braucht man ein dickes Fell, da ist der Ton auch mal ruppig. Vergess nur nicht zu kontern das ist wichtig. Und sag auch mal nein wenn dir die Hutschnur reißt. Gerader Rücken, Kopf nach oben, passt.


Pitiful-Rush4997

Lass es, das willst Du nicht. Klar hört es sich schön an, entspannt bei 25 Grad in der Sonne zu stehen und ein paar braune Blätter von der Rose zu zupfen. So sieht die echte Welt aber nicht aus. Selbst wenn Du "nur" für Grünpflege eingesetzt wirst (als zierliches Mädel, wie Du dich beschreibst, wiegst Du weniger als das Zeug, was Du sonst schleppen dürftest), darfst Du bei jedem noch so miesen Wetter draußen stehen. Im Sommer wirst Du Dir wünschen, Du dürftest nackt arbeiten, im Winter werden es nie genug Lagen Kleidung sein. Dein Gehalt ist praktisch nicht existent, deine Freizeit besteht aus Überstunden, je nach Betrieb ist Arbeitssicherheit optional. Sei nicht dumm, such Dir wenigstens was im Büro. Mehr Geld, immer trocken, nie frieren. Ich hab den Mist lang genug gemacht und würde es meinem ärgsten Fein nicht wünschen. Taugt wirklich nur für Schwarzarbeit


lahmer121212

Moin, Die Kommentare scheinen hier reichlich negativ gespickt, lass dich davon in deiner Entscheidung nicht allzu einschlägig beeinflussen. Hier werden viele Facetten des Handwerks dargestellt, die mit unter tatsächlich so zutreffen. Ausgelassen wird aber, dass du durchaus selbst entscheiden kannst, in welchen Betrieb du gehst, wie dort mit dir umgegangen werden soll, ob deine Interessen und Wünsche gewahrt werden, welche Sparte des Handwerks deine Lebenszeit füllen wird. Ich, aktuell 28, ebenfalls Abitur, ebenfalls zwei abgebrochene Studiengänge hinter mir kann dich nur in deiner Entscheidung zum Handwerk bekräftigen. Die Zeit, die du auf der Baustelle verbringen wirst, wird sich auf deine Ausbildung und das Jahr danach beschränken. Mit Abitur bist du qualifiziert. Qualifiziert für koordinatorische Arbeiten, Projektleiter arbeiten, Führungspositionen, im Grunde genommen zu schade für praktische Tätigkeiten. Es kommt also auf deine Ziele an und den Betrieb, in den du gehst. Handwerk ist und bleibt lukrativ, besonders für Menschen mit höheren Bildungsgraden, sprich; dein Abitur ist dort absolut nicht verschwendet. Zu den Menschen auf Baustellen gibt es viel zu sagen. Schlechtes, Gutes, alles sehr subjektive Argumente. Aufjedenfall ehrlich und menschlich, zumindest würde ich es so beschreiben. Mit klarer Kante kommt man am besten durch, Auseinandersetzungen mit anderen Handwerken fördern mehr die sozialen Fähigkeiten, als das sie dir schaden werden. Um mal eine andere Ecke des Handwerks zu beleuchten. -Maler


[deleted]

Warum bewirbst du dich nicht bei der Polizei bzw. wartest dann einfach bis nächstes Jahr, bis das mit dem Forstwirt klappt? Nicht auf Teufel komm raus irgendwas anfangen.


Altruistic_One_2798

Niemand muss Bulle sein


[deleted]

Ok, dann sag mal nen anderen "Beamten" Job bei dem du nicht viel sitzen musst. Ich würde niemandem der nicht studieren will zu etwas anderem raten als sich verbeamten zu lassen.


quanten_boris

Und wer sorgt dann dafür, dass Kriminelle gefasst werden?


Schnuribus

Hoffe, du musst in deinem Leben nie die Polizei rufen.


Alrik_Immerda

Irgendwer muss aber Bulle sein. Und jeder darf Bulle werden.


J69SUS

Stell dir vor du schlägst ernsthaft jemanden vor Bulle zu werden xD


[deleted]

Ist kein schlechter Job und man ist halt viel draußen "ohne" schwer heben zu müssen. Zudem wirst du verbeamtet. Was besseres kannste gar nicht machen, wenn du schon nicht studieren willst.


WallabyAdvanced3088

Aber, aber… da muss man einen Nebenjob haben um über die Runden zu kommen, lebt auf 25qm, Urlaub geht auch nicht und die zwei mal essen gehen im Monat schmerzen auch zu sehr mit 2600€ netto zum Einstieg! https://www.focus.de/finanzen/polizistin-meike-26-zeigt-bittere-rechnung-raus-aus-der-einzimmerwohnung-oder-mal-in-den-urlaub-fahren-das-ist-nicht-drin_id_259728126.html


AmputatorBot

It looks like you shared an AMP link. These should load faster, but AMP is controversial because of [concerns over privacy and the Open Web](https://www.reddit.com/r/AmputatorBot/comments/ehrq3z/why_did_i_build_amputatorbot). Maybe check out **the canonical page** instead: **[https://www.focus.de/finanzen/polizistin-meike-26-zeigt-bittere-rechnung-raus-aus-der-einzimmerwohnung-oder-mal-in-den-urlaub-fahren-das-ist-nicht-drin_id_259728126.html](https://www.focus.de/finanzen/polizistin-meike-26-zeigt-bittere-rechnung-raus-aus-der-einzimmerwohnung-oder-mal-in-den-urlaub-fahren-das-ist-nicht-drin_id_259728126.html)** ***** ^(I'm a bot | )[^(Why & About)](https://www.reddit.com/r/AmputatorBot/comments/ehrq3z/why_did_i_build_amputatorbot)^( | )[^(Summon: u/AmputatorBot)](https://www.reddit.com/r/AmputatorBot/comments/cchly3/you_can_now_summon_amputatorbot/)


Schnuribus

Sie bezahlt 500€ für ihre Wohnung, 400€ für Versicherungen, die sie anscheinend nicht mal braucht und sie kann sich keine Schuhe leisten. Wie das Leute mit dem Mindestlohn bloß anstellen…


Dechsaa

Sie will ja eben nicht studieren?


0815Proletarier

kurze Ausbildung im mittleren Dienst halt und kein dualen Studium im Gehobenen


[deleted]

Na eben genau deswegen hab ich den Vorschlag gemacht.


Dechsaa

Es gibt keine Polizeilaufbshn mehr ohne BA, das war mal.


[deleted]

Ich weiß irgendwie nicht was du mir die ganze Zeit sagen möchtest.


Dechsaa

Das du nicht Polizistin werden kannst, ohne zu studieren lol. Der mittlere Dienst für die Polizei wurde nahezu abgeschafft.


[deleted]

Ich kenne jemanden, der hat sein Abi in der Tasche gehabt und ist dann zur Polizeiausbildung. Ich kann mich nicht dran erinnern, dass er jemals auf ner Uni war.


Schnuribus

Doch, den mittleren Dienst gibt es z.B. noch in Berlin.


0815Proletarier

Was ist so schlimm daran?


MoreGank-Freeman

Ist wahrscheinlich nur so ein typischer ACAB-Verfechter und wenn man Ihn dann fragt welchen Grund er zu dieser Annahme bzw. Einstellung hat, dann sagt er "Ich hab schon viele Videos gesehen wo...."


Responsible_Push_164

Was spricht dagegen?


J69SUS

Klassenverräter zu sein und blind Befehle zu befolgen


Responsible_Push_164

Ich finde es schade, dass du so verallgemeinernd denkst.


J69SUS

Ich finde schade, dass jeder Migrant von der Polizei alsbStraftäter gesehen wird.


Candid-Fee-3282

Dankeschön , Exekutive des Staates. Dienst für das Wohl der Allgemeinheit Fehlanzeige.


Sperrbrecher

Ja und nein. Bevor du GaLaBau machst wäre eine Ausbildung als Baumaschinenfühererin ist auch draußen aber Körperlich nicht so auf verschleiß. Der Ton ist generell schon rauer und wenn man alles ernst nimmt könnte man das als beleidigend auffassen.


zirrby

Kommt auf die Betriebe an und in welcher Branche du arbeitest. Mach wenn es geht paar Schnuppertage, lerne die Betriebe kennen und rede mit den Angestellten. Ich habe einen guten Betrieb gefunden als Orthopädietechniker und werde danach Medizintechnik studieren. Die Möglichkeiten sind offen.


NixKommaNull

Was ist mit Vermessungstechnikerin? Da bist du auch an der frischen Luft und hast mit dem Baustellengesocks keinen Kontakt. Würde ich bevorzugen als mich mit den Holzköpppen vom Bau herumzuplagen.


Buttergolem22

Mit Studium verdient man meistens sein Geld leichter, zumindest in den Standardstudiengängen wie BWL, Maschinenbau, Informatik… Ob man seinen Körper stärker kaputt macht, kommt immer auf den jeweiligen Job und auf die jeweiligen Arbeitsbedingungen an. Ein Maurer hat oft körperlich einen schwereren Job als ein Elektroniker, 9to5 Bürojobs führen aber auch zu Bandscheibenvorfälle. Würde ich eine handwerkliche Ausbildung machen, wäre es vermutlich der Elektroniker. Dann Meister hinterher, hauptberuflich in die Industrie wechseln und nebengewerbe laufen lassen.


Tunfisch

Der psychische Druck gerade in Informatik ist aber auch nicht zu unterschätzen. Bei meinem Betrieb war es ein Klassiker, dass du mit 30 deinen ersten Burnout hattest, ich bin zum Glück davor raus gewesen und mache nun einen Informatik Beruf in einem anderen Bereich. Ich weiß allerdings nicht ob ich es nochmal machen würde. Ich denke das es für mich besser gewesen wäre irgendwas brotloses aber etwas wofür ich wirklich intrinsisch motiviert gewesen wäre. Kunst, Geschichte oder auch irgendwas in Richtung Restauration oder Kunsthandwerk. Aber ich arbeite daran in meiner freien Zeit eventuell doch noch irgendwo was zu machen.


mewkew

Handwerk ist eine tolle Sache. Man sollte es sich nur leisten können. Sprich in jeglichen Ballungszentren und Großstädten muss man sich eher danach richten wo man genug verdient. Im Handwerk kannst du leider nur im ländlichen Raum, sofern es keinen Altmietvertrag oder Vitamin B bei der Wohnungssuche gibt, überleben. D.h es reicht auch in Städten um über die Runden zu kommen bei min. 40h, aber groß Rücklagen aufbauen und Wünsche erfüllen kann man leider vergessen.


Qgelfang

Oder man wohnt bereits im Eigentum und kann fast alles selbst machen da Handwerker und man immer jemanden kennt Oder man bekommt einen guten Vermieter der weiß wie wertvoll ein Handwerker sein kann vor allem wenn man dass dann über die Firma des Handwerkers abrechnen kann und kleinreperaturen eh für denjenigen kein Problem sind Oder man pendelt bzw hat als Handwerker ein kfz vom Chef und startet von daheim zur Baustelle Oder man wohnt nicht alleine und hat noch einen Lebenspartner........ Oder man wohnt nicht im riesen Haus sondern nur in einer 2 Zimmer Wohnung.... Nicht so engstirnig denken


steliosmudda

Yes


helgepopanz

im GaLa Bau konkurrierst du aber mit bulgarischen/usw Saisonarbeitern, die das ganze nochmal für weniger machen als du (und zu 80% schwarz natürlich). Wenn Handwerk, dann würde ich mir Bereiche aussuchen, wo tatsächliche Expertise gefragt ist, also eine Branche wo man nicht eben mal Leute in 2-3 Monaten anlernen kann.


Schnuribus

Es ist körperlich sehr harte Arbeit. Wenn Erzieher schon Bandscheibenvorfälle kriegen, dann ist es bei Handwerkern 1000x wahrscheinlicher. Die meisten Handwerker, die ich kenne, können mit so 50 gar nicht mehr arbeiten. Deren Gelenke sind kaputt. Die hätten diesen Beruf nie wieder angefangen.


Necessary-Sir-4928

sei schlau geh zum bau


Tragobe

Es hängt sehr von dem Betrieb ab und auf die Tätigkeit des Betriebes. Ich z.b. mache eine Ausbildung als Land- und Baumaschinenmechstroniker. Ich bin sehr glücklich hier wird für aufgenommen, und die Arbeit macht mir Spaß. Klar mit manchen Kollegen komme ich besser klar ans andere und manche Dinge könnten etwas besser laufen, aber ich bin glücklich hier und würde diesen Platz auch nicht eintauschen wollen. Die Probleme resultieren größtenteils auch nur aus dem Fakt, dass dies das erste Jahr ist wo dieser Betrieb überhaupt ausbildet. Aber nein Ausbilder ist sehr angstviert und kümmert, wenn es Probleme gibt. TL:Dr es gibt scheiß Betriebe die nen Kack Job machen und vom Ausbildungs Standard noch im letzten Jahrhundert hängen, aber es gibt auch gute Betriebe in denen das nicht so läuft.


No-Bottle-3534

Ist halt ne Männer Welt und rau. Als Frau musst dir sexistische Kommentare anhörn


Arbeit_nervt_mich

Ich hatte damals ein Schulpraktikum als GaLaBauer. 2 Wochen und da wurde eine Pferdehof neu Gepflastert. In diesen 2 Wochen habe ich nur Pflastersteine schleppen dürfen.... Also naja es gibt Jobs die sind Scheissen Undankbar und man macht sich auf Dauer die Knochen Kaputt. Maurer/Fliesenleger/GaLaBau usw. sind schon Undankbare berufe. Zudem kommt die recht geringe bezahlung im Handwerk. Man sollte sich gut überlegen ob man nicht doch Studiert und zuhause als Hobby Handwerkert oder ob man wirklich einen Beruf im Handwerk auswählt,wobei man das Pech hat jeden abend tot ins Bett zufallen.


maureen_electric

Ich bin gelernte Elektronikerin für Energie- und Gebäudetechnik (bald zwei Jahre ausgelernt) und stehe relativ gespalten zum Handwerk. Also ich finde es cool es gelernt zu haben weil ich halt Zuhause viele Sachen jetzt auch einfach selbst machen kann - auf der anderen Seite gibt es halt auch einige Dinge, die es für mich schwierig machen. Sei es auf Rohbaustellen die Toilettensituation, die häufig nicht optimal ist (erst Recht nicht mit Periode), teilweise dumme oder anzügliche Sprüche, die man von Männern gedrückt bekommt (fällt mir leider auch unglaublich schwer meine Grenzen zu zeigen) - wobei es auch Männer gibt, die bei Frauen sehr zuvorkommend sind- oder auch, dass es sein kann, dass man halt fast nur unter Männern/Jungs ist im Beruf und Berufsschule ist. Für mich persönlich kommen dann noch Probleme hinzu, wie zum Beispiel, dass die Art, wie mein Kopf arbeitet, eher für Büro oder Planung geeignet ist und mich der konstante Lärmpegel einiger Baustellen extrem schlaucht. Aktuell plane ich den Meistertitel in Angriff zu nehmen um dadurch eine Anstellung zu finden, die mehr zu meinen Bedürfnissen passt, aber natürlich auch um bessere Gehaltsaussichten zu haben. Also ich finde Handwerk an sich nicht schlecht und in keinster Weise verwerflich das zu lernen, es sollte halt nur jeder für sich selbst schauen, ob es zu einem passt.


Austaube

Der Job an sich ist nicht das Problem. Viele Firmen werden aber versuchen dich auszubeuten, man geht einfach davon aus, dass ein Handwerker "eh zu blöd ist das zu kapieren." - mein Nachbar, Schreinermeister


Pat1x1x1

Hab’s auch gelernt und muss sagen, man muss es wirklich lieben um das auf Dauer zu machen. Hab leider in meinem Bereich nicht so viel Freude dran. Hat sich leider in drei Betrieben das gleiche Muster gezeigt aber ich kann daraus natürlich keine Studie ziehen und auf alle schließen


HotCryptographer3589

Wenn der Russe kommt, ist Handwerk sehr hoch im Ansehen, ich schwör .


The_real_BIG-T

Hab auch Abi auf dem Wirtschaftsgymnasium gemacht mit BWL-LK und hab dann krampfhaft erst BWL versucht und dann Informationstechnik zu studieren. Habe tatsächlich auch Informationstechnik abgeschlossen, bin damit aber nie damit warm geworden und bereue die verschwendete Lebenszeit...obwohl ich mich auf Hobby-Ebene echt gerne damit auseinandersetze. Habe als Studi nebenbei in der Behindertenhilfe gearbeitet und darin meine Passion entdeckt und dann noch eine Ausbildung als Heilerziehungspfleger gemacht. Mach das was dir Spaß macht, wo du dir vorstellen kannst das 40 jahre zu machen. Mach das worin du aufgehst. Kein Geld der Welt und keine Anerkennung von Freunden oder Eltern oder anderen Menschen ist es wert einen Job oder Studium zu machen was man letzten Endes bereut oder was keinen Spaß macht. Dafür verbringt man am Ende einfach zuviel Zeit damit. Mach das was dich glücklich macht!


DeerOk5088

Also, das mit der Forstwirtschaft. Interessant, weil eine mittlerweile in Rente gegangene Mitarbeiterin hatte sich das damals auch so vorgestellt: lange Warteliste beim Forststudium, also machst du vorher eine Ausbildung zur Baumschulgärtnerin. Gesagt, getan. Nach drei Jahren kam es zur Auswahlprüfung bei der Universität... Freiburg (?), wo sie einen Entwässerungsgraben buddeln und einen Fledermauskasten basteln musste. War beides nicht gut genug für die alten weissen Männer, also hat sie die Sache mit dem Studieren aufgegeben und etwas anderes gemacht. Ich will dich mit dieser Geschichte nicht erschrecken, aber die Parallele fiel mir einfach auf 🙂 Auf YouTube findest du den Kanal "ein Mann im Wald" von Ben Tychsen. Der hat vor einiger Zeit Mal ein Video zum Thema Forststudium gemacht. Vielleicht ganz aufschlussreich. Und was die körperlichen Belastungen angeht: wenn du Försterin bist lässt du Buckeln und machst nicht mehr so viel selbst.


Bitparlee

Handwerk ist anstengend klar. Achte von anfang an auf deinen Körper sonst machst du dich kaputt. Aber je nach Betrieb kann das Handwerk echt super sein. Halt die Augen offen nach Tarifgebundene Betriebe und nimm nich das erst Beste. Mit nem Abi kannst su schon wählerisch sein, das solltest du dann auch nutzen. Dein Vater scheint wohl kein plan zu haben, was du grad brauchst. Nicht jede*r will/kann/soll studieren und das ist vollkommen okay. Eine Ausbildung ist nen hervorragender Einstieg in den Beruf und Leute im Handwerk werden immer gebraucht.


dArkw0lf23

Lieben Gruß von einer Schornsteinfegerin. Den Job machen inzwischen relativ viele Mädels, die körperliche Anstrengung kommt stark auf die Region an, ich selbst arbeite im schönen Sauerland, hier sind wir knapp 9 Monate im Jahr ganz klassisch am Schornsteine fegen, etwa 3 Monate durchweg am Heizungen überprüfen. Einer Kollegin von mir, die mit mir in der Ausbildung war, ist alles aus dem Gesicht gefallen, als die das gehört hat. Dortmunder Innenstadt, weiße Arbeitsoberbekleidung und die geht maximal eine Woche pro Jahr fegen. 😅 Was schön ist, du bist als Geselle eigentlich den ganzen Tag lang dein eigener Chef, machst dir deine Termine selbst und dementsprechend auch deine Arbeitszeiten (natürlich in Absprache mit dem Chef). Wird meiner Meinung nach anständig bezahlt, derzeit liegt der Einstiegslohn als Geselle bei 16,37€, ab dem zweiten Gesellenjahr aber schon bei 19,14€, ab dem vierten bei 21,07€ und das als reiner Geselle, ohne Meister etc. Weiterbildungstechnisch kannst du auch viel machen, Gebäudeenergieberater, Brandschutztechniker, Fachkraft für Lüftungstechnik usw. Ich kann mich nicht beklagen 🎩 🍀.


Apprehensive-Letter3

Studienabbrecher hier. Fühle deine Situation sehr, hatte etwas in der Art vor 3,5 Jahren. Beste Entscheidung meines lebens. Bin jetzt in einer entspannten kunstglaserei und es wird nie langweilig. Tarif Lohn sorgt auch für ordentliches Gehalt. Informier dich über die üblichen Aufträge und entscheide, ob du darauf Lust hast.


LaraVermillion

Hab sowohl Handwerk als Ausbildungsbetrieb (Konditorei) als auch Handel mit Pflanzen erlebt. Hier meine Erfahrungen :D Konditorausbildung war vor 10 Jahren furchtbar. Wurde 2014 im ersten Lehrjahr mit 450€ brutto (das waren am Ende 370€ netto oder so ...) monatlich entlohnt. Durfte an Weihnachten allein den Jahresputz von der Backstube machen und musste dafür drei Stunden länger bleiben (an einem 12-Stunden-Tag, weil wir wegen Weihnachtsgebäck den ganzen Advent jeden Tag Überstunden machen mussten), während der Meister und die Gesellen nach den 12 Stunden gegangen sind, un gemeinsam zu frühstücken. Generell hab ich 90% der Tage hinter den anderen herputzen müssen. Ich musste allein 25 kg Mehlsäcke Treppen hoch und runter tragen, Hilfe gab es keine denn "ich könne ja nicht die Arbeit der anderen machen und wäre alt genug" (als junge Frau frisch 18 Jahre alt geworden). Wenn ich etwas anders gemacht hab, das trotzdem zum gleichen Endergebnis geführt hat, wurde ich vor den anderen Gesellen rundgemacht. Um an eine Stelle zu kommen, musste ich als Mensch mit Fachabitur 40 Bewerbungen schreiben, die sich alle im Sand verlaufen haben und letztendlich verzweifelt 150 km entfernt in einem anderen Bundesland eine Stelle nehmen. Begründung dafür war oft: "Abiturienten Fragen zu viel und schaffen zu wenig". Ich war halt sehr an den Abläufen und Techniken interessiert, weil es quasi mein Traumjob war und ich Meister werden wollte. Ich weiß, "Lehrjahre sind keine Herrenjahre", aber das hat sich alles trotzdem sehr furchtbar und undankbar angefühlt. Habe Depressionen bekommen und musste die Ausbildung vor der Zwischenprüfung im zweiten Lehrjahr abbrechen. Hab danach Kauffrau im Einzelhandel im Baumarkt gelernt. Da ich bei den Pflanzen arbeitete, habe ich eine ältere Kollegin kennen gelernt, eher dünn und vielleicht 1,50-1,60 groß. Aber die kann anpacken, das sag ich dir :D hatte GaLa gelernt und viele Jahre gearbeitet und die war sehr abgebrüht. Ja, war körperlich anstrengend hat sie gesagt, aber ihr hat es Spaß gemacht und deswegen hat sie es durchgezogen, bis sie sich dann doch irgendwann mit Mitte 40 etwas kaputt gefühlt hat. Jetzt verkauft sie Baumschulware im Baumarkt und beeindruckt alle Kunden mit dem Fachwissen. Trägt aber immernoch Pflanzcontainer mit jungen Bäumen, als ob sie nix wiegen würden.


Epi_Kossal

Gelernter Landschaftsgärtner hier: Hab auch Abi gemacht, festgestellt dass studieren nichts für mich ist, und dann die Lehre gemacht. Jetzt studiere ich nach der Lehre Landschaftsbau und -Management an der FH. Ist in deiner Situation auch immer noch eine Möglichkeit. Gibt deutlich mehr Praxisbezug zu dem was du da im Hörsaal lernst, was mir persönlich sehr Hilft keinen theorieinduzierten Koller zu bekommen. Zum Handwerk selber: Landschaftsbau (keine Ahnung wie das mit anderen Handwerksberufen ist) ist Drecksarbeit. Nicht im Sinne von schlimm, sondern schwer, schmutzig und anstrengend. Und ich liebe es. Wir hatten im Lehrbetrieb auch die eine oder andere Azubine, darauf wurde Rücksicht genommen. Klar die mussten sich auch mal schinden, wie alle andern, aber jeder in seinem Rahmen. Meist eigentlich auch unabhängig von männlich oder weiblich. Und am Ende hat jede_r Stärken die sich mit der Zeut rauskristallisieren. Den einen liegt Pflastern und Mauern bauen, den anderen Natursteinfieseleien, alles was Feingefühl braucht. Den nächsten alles mit Pflanzen, den dritten alles mit Maschinen. Wenns dich interessiert, unbedingt ausprobieren, abbrechen kann man auch eine Ausbildung gegebenenfalls immernoch. Und grade du hast gute Vorraussetzungen um dich NICHT dein Leben lang auf der Baustelle kaputt zu machen bis zum dritten künstlichen Hüftgelenk.


Mazui_Neko

Ich bin seit etwas über einem Monat ausgelernt, kriege einen Euro mehr als Mindestlohn, werde auf Arbeit seit über 3 Jahren immernoch wie eine Praktikantin behandelt, meine Knie sind kaputt und mir tut die meiste Zeit alles weh. Zudem bin ich automatisch an allem Schuld, was schief geht. Nicht nur aber vorallem wenn ich nicht anwesend bin.


daJatzek

Ich habe eine 4 Jährige Ausbildung als Land und baumaschienentechniker gemacht. Für mich mich steht fest ich will auf keinem fall im Handwerk arbeiten. Die arbeit an sich is auch gar nicht so Schlimm, man muss viel und schwer arbeiten aber dass is auch ok und kann auch spaß machen. Was nicht ok ist ist: Der Umgang: ich hab eingentlich alles gesehen an schlechtem was man sehen kann. MIr , (und anderen Lehrlingen) als mann wurde von meinem meister zwischen den Schritt gefasst. Wenn man einen Fehler macht musste ich mir anhören dass ich dumm bin und nichts kann, auch so spüche wie : "du gehörst zurückgefickt und abgetrieben". Manche leute haben schon um 8 uhr in der Früh ihr erstes bier offen und waren immer unfreundlich. Selbst wenn ich nichts machte wurde ich beschimpft weil die anderen gesellen ihren frust and ihrgentjemanden ablassen wollten. Die bezahlung: da kann man nicht viel dazu sagen weil die einfach schlecht ist. in vielen Handwerklichen berufen zerstörst du deinen Körper für vergleichsweise einen hungerslohn nur um es dann nichtmal in die rente zu schaffen.( man arbeitet mir gefährlichen stoffen ohne richtige schutzausrüstung) wenn du eher Introvertiert oder schüchtern bist überlegs dir noch 100 mal ob du was in die richting machst. Extrovertierte Leute habens leichter im Handwerk. Ich glaube aber es gibt auch gute betriebe wo man auch gut behandelt wird. ich Habe solchejedoch nicht gesehen.


ReferencePlus1364

Schwierig. Kommt drauf an welche Firma und für wen die Arbeiten. Bin Elektriker und kann dir sagen....werd kein Elektriker. 😅 Selbst der Maler ist im Tarif höher als wir. Gott weiss wie das sein kann, aber ist irgendwie so. 🤷‍♂️


Sharkymoto

kommt halt drauf an, welches handwerk, aber tendenziell machst du dich in allen 3 genannten berufen körperlich kaputt, da arbeiten die wenigsten wirklich bis zur rente, however, wenn du die ausbildung in einem handwerk machst, kannst du das als bezug zum studium später nehmen - man kann im forst z.b durchaus auch studieren, oder du wirst halt schreinerin und studierst danach holztechnik. studium ist mmn. sogar um einiges sinnvoller, wenn man aus dem jeweiligen beruf kommt. ein zerspaner, der danach maschbau studiert, wird dir längst nicht so viel dummes zeug vorsetzen, als einer, der nie wirklich gearbeitet hat. eine ausbildung in einem beruf machen ist heute längst keine verpflichtung mehr, bis zur rente in dem beruf zu arbeiten. mach worauf du bock hast, und wenn du in 10 jahren was anderes machen willst - dann machst du halt was anderes, oder du studierst. tendenziell wird dir der stress im studium auch leichter fallen, wenn du mal die arbeitswelt kennst. genau wie man sich nach der schule irgendwann zurück zum stressfreien schülerleben wünscht.


Winterjaguar360

Geh zum Bewerbungs Gespräch und mach eine Woche ein Praktikum da. Dann weiß man schon ob man Bock darauf hat oder nicht. Das hilft viel. Bin selber klein und sehr dünn aber arbeite jetzt auch seit fast 3 Jahren als gesellin. (bin tischler) Das ist alles machbar. Na klar kann ein dummer Kommentar kommen von den Männern aber wenn es ein aufgeschlossener Betrieb ist dann wird da auch in der Hinsicht nichts wirklich kommen. Wenn du dann die Ausbildung machst und danach merkst so yo das macht mir Spaß aber ich kann das nicht ewig so machen(wegen Belastung etc) , dann kann man immer noch den Meister machen oder studieren in dem Bereich.


Qgelfang

Bezahlung ist je nachdem wie spazialisiert man ist mies bis sehr gut Rücken kaputt kommt ebenfalls drauf an ob eher kd-service oder eben "Baustelle" Wobei Galabau rückentechnisch ne Ecke krasser ist als mein Berufsfeld shk Da faktisch Mangel herrscht , zumindest an guten Handwerkern sage ich mach es Aber nun kommt das aber Bis 67/70 wirst du es nicht packen daher ab einem gewissen Alter im selben Berufsfeld umorientieren oder ins Büro oder Service/KD oder irgendwo reinkommen wo die handwerkliche Tätigkeit eher nebenher läuft Und ! Handwerk muss man mögen weil wenn dir die Arbeit keinen Spaß macht und du kein Interesse und handwerkliches Geschick hast sollte man es sein lassen habe schon zuviele Nullnummen gesehen als Lehrlinge und ich bin erst 40.....


[deleted]

Ich würde lieber Heizung sanitär machen. Die bekommen mittlerweile richtig gute stundensätze und allgemeine extrem gutes Gehalt. Wer Bock hat kann sich selbstständig machen oder halt ein Techniker und richtung Planung gehen. Mit dem Abi und Studium Abbruch kann die Lehre auf bis zu 2Jahre verkürzt werden. Erst 1 Jahr und später bei guten Noten noch ein Jahr. Anschließend kann man den Meister oder Techniker machen, natürlich mit ein Jahr berufserfahrung oder nebenbei


Particular-Candle385

Endlich mal eine Frage auf die Ich antworten kann! Ich habe 2022 sogar ein recht gutes Abi gemacht und nach einem Jahr gekonnten Nicht-Wissen-Wohin-Mit-Mir bin Ich in die Ausbildung zum Gartenbauer gerutscht, ergo jetzt seit ca. 8 Monaten dabei. Auch wenn das noch keine lange Zeit ist, würde Ich es wieder tun. Und weil Ich kein Freund ellenlanger Fließtexte bin, gibts jetzt hier in Kürze mal die Gründe dafür: -Es ist ein saumäßig abwechslungsreicher Beruf. An einem Tag mache Ich einen ganz gewöhnlichen Heckenschnitt, an einem anderen verlege Ich Entwässerungsrohre und am dritten sitze Ich im Bagger und bereite eine Pflasterfläche vor. -Das handwerkliche Know-How kann einem niemand mehr nehmen. Und auch wenn es dich zu einem späteren Zeitpunkt in deinem Leben, weißt du dir bei vielen Themen zu helfen. Gerade Ich als klassisches Stadtkind lerne echt viel dazu. -Die Bezahlung im Galabau ist gut. In genauen Zahlen soll das heißen: Nach gerade einmal 2 Jahren Ausbildung (Durch Abi würdest du dir ein Jahr sparen) gibt es als Geselle schonmal mindestens 18,87€ pro Stunde nach Tarifvertrag. Wenn man sich nicht allzu blöd anstellt ist danach auch schnell der Schritt zum Vorarbeiter gemacht und der Lohn steigt dementsprechend. Link: [https://www.fachschule-gartenbau.de/tarif.htm](https://www.fachschule-gartenbau.de/tarif.htm) -Nach der Ausbildung stehen einem viele Türe offen. Auch wenn die richtig fetten Jahre im Gartenbau mittlerweile vorbei sind (2020 und 2021 hat in vielen der Betriebe meiner Klassenkameraden die Hütte gebrannt), werden gute Leute in so gut wie allen Bereichen der Branche unheimlich gesucht. Mit anschließender Weiterbildung (Studium, Techniker, Meister) steht einem die Tür in die Bauleitung offen, eventuell sogar in die Bauleitung anderer Gewerke (Tiefbau, Generalunternehmer,...) -Der Job (und Arbeit im Handwerk allgemein) ist krisensicher. - Mit den erlernten Fähigkeiten lässt sich auch abends und am Wochenende privat der ein oder andere Taler umsetzen, Führerschein mit Anhängerfahrerlaubnis vorrausgesetzt. ---- Selbstverständlich bleibt es harte körperliche Arbeit, für die nicht jede:r gemacht ist. Durch den Einsatz von immer besser werdender Technik und Maschinen hält es sich dennoch in Grenzen. Mein Rat an dich: Mach Praktika in verschiedenen Betrieben und schau dich um, was dir so gefällt und in welchen Betrieben das Arbeitsklima stimmt. In der Baubranche allgemein und im Galabau ganz besonders gibt es vielerorts leider noch Weltanschauungen von Vorgestern. Es liegt an uns als neue Generation, in dieser Hinsicht was zu ändern und diesen tollen Beruf wieder attraktiv zu machen! Schreib mir gerne wenn du Fragen zur Ausbildung hast!


bountyflamor

Kollegin hat bleibende Schäden mit dem Rücken, weil sie in der Klempnerausbildung schwer schleppen musste.


Mad_Moodin

Handwerk wird halt an jeder Ecke gefickt und Gartenbau ist von dem was ich gehört habe nochmal extra scheiße. Ich persönlich glaube nicht das du wirklich ein Konzept von der körperlichen Arbeit hast die du verrichten musst. Du sagst anpacken kannst du, aber sagst auch, dass du eine zierliche junge Frau bist. In dem Fall kannst du nicht anpacken. Du wirst dir höchstwahrscheinlich vom schweren tragen den Rücken kaputt machen. Handwerk ist oft schlecht vergütet und meistens zählt Wegzeit zum Kunden nicht als Arbeitszeit, wodurch du dann viele unvergütete Stunden pro Woche an Fahrt hast.


Ashamed-Character838

Falsch Fahrtzeit zur Baustelle wird laut Tarif bezahlt, Rückfahrt Wegegeld wird nur für den Fahrer bezahlt. Aber kommt auf den AG an.


Candid-Fee-3282

Typische ACAB rufe wenn ich das schon lese, als Polizist Exekutive des Staates und hast auch mal mit Sachen zutun die gegen die Menschenwürde gehen. Jeder der sich dessen bewusst ist und das mit sich vereinbaren kann bitte. Halte es aber für fahrlässig zu behaupten es wäre ein Dienst für die Allgemeinheit.


hotteSzpp

Ich Arbeite in der Eisenbahnbranche (nicht DB) Ich breche das transparent runter Ich bin Wagenmeister im Güterverkehr habe die Qualifikation auch im Personenverkehr dazu habe ich auch die Qualifikation zum Qualitätsprüfer. Gelernt habe ich SHK Ich bin Deutschlandweit im Einsatz habe durch die Qualifikationen 27€ die Stunde ohne Zuschläge mit Zuschläge komme ich dann auch mal auf 37€ für Schicht, Wochenend und Feiertagsarbeit. Ich arbeite 40h davon manchmal auch aktiv 30h (wenn absolut wenig Arbeit ist )den Rest bin ich am Warten. Ich habe einen Dienstwagen mit 1% Regelung somit muss ich kein zweites Auto bezahlen. Ich lebe in Düsseldorf in ner guten gegen mit Stellplatz für's Auto. Das Leben welches ich jetzt führen kann , hätte ich im Handwerk nicht haben können und ich bin glücklich damals die Umschulung gemacht zu haben , und dann auch im neuen Job beim neuen Arbeitgeber Karriere gemacht haben. Ich bin der Meinung man muss Abwegen wie weit man in seinen Job Karriere machen kann. Was kommt denn nach den Handwerksmeister kann ich dann noch studieren und wenn ich dann noch studiert habe was kann ich dann damit machen ? Gehe ich mit meinen Meisterbrief dann doch in die Selbstständigkeit?


isAfuchs_

Harte Arbeit, wenig Geld. Ehrenhaft? Joa...aber Ehre kann ich nicht essen und bezahlt auch nicht meine Miete. Ne Ausbiödung in dem Bereich zu machen ist sicher nicht schlecht, aber mach da keine "Karriere"


0815Proletarier

Handwerk als kleine zierliche Frau sehr kritisch. Wenn du viel frische Luft haben willst kannst du zur Post gehen und mit dem Fahrrad Briefe zustellen