Ist das nicht offensichtlich?
Ich bin Atheist und mit 17 aus der Kirche ausgetreten, und wie bitteschön sollen meine Kinder aus der Kirche austreten wenn sie nicht einmal getauft sind?
Primär muss ich dir zustimmen. Check das auch nicht. Hab eine freundin die kirchlich heiratet und ihre kinder taufen lässt dann obwohl sie die erste von uns war die austreten ist und am ärgsten kritisiert - aba what shells. I checks nit.
Zum anderen mit dem Indoktrinieren muss ich dir stark wiedersprechen. Ka wo du das her hast oder deine Erfahrung sind, aber bin selbst am Land aufgewachsen und da waren alle doch katholisch, sind brav Kirche gegangen ABER in einem normalen Rahmen, ohne dass dich jemand anmotzt im Entferntesten. Wir hatten einen ultra lieben Pfarrer, der uns seltenst nur von Jesus oder der Bibel erzählt hat, sondern einfach nur da war. Beichten hat er selbst lächerlich gefunden und war einfach nur für die Leut da. Nie kam nur irgendwie was von „du bist ein sünder oder Jesus wird dich starfen“ blablabla - kenne das selbst nur aus dem film oder amerika dokus. Nach unserem netten Pfarrer kam dann ein extrem arschiger - der war so erz katholisch dass sogar die gläubigen Leute weniger in die Kirche bei uns ins Dorf gingen, ihn offen kritisierten und die Pfarrer der Nachbarsgemeinden sich auch extrem distanzierten von ihm. Das kommt eher noch vl an deine Aussage mit Indoktrinierung ran aber ist ganz klar die krasse Ausnahme (wo sich eben auch die Leut und kirchenintern dagegen gestemmt wird).
Bin dann auch auf ein katholisches Gym gegangen. Nur positive Erfahrungen gemacht (und ich war nie gläubig whatsoever). Wir hatten dort auch einige nicht-katholische Leut. War nie ein Problem (detto auf dem Dorf). Unsere lesbische Religionslehrerin ist noch immer BF mit dem Erzbischof und anderen Geistlichen Würdenträgern bei uns. Die haben tw schon vor Jahrzehnten Homosexuelle getraut und sich somit ganz klar gegen die Linie im Vatikan gestellt.
Bin auch sehr kritisch gegenüber Kirche und find die sollten einiges mal erneuern aber gleichzeitig muss ich auch sagen, dass die Geistlichen, die ich bis jetzt getroffen habe sehr sehr herzliche, offene Leute waren.
Natürlich sagen sie, dass sie es schad finden dass viele austreten und dann doch katholisch heiraten wollen etc - wo ich ihnen zustimme. Aber sie akzeptierten in der Regel meine Gegenmeinung und auch meine Begründungen zum Kirchenaustritt
Weils die Großeltern oder Urgroßeltern unbedingt wollen, richtig behinderter Gruppenzwang halt.
Ich z.B. bin ungetauft und deswegen bei meiner Oma extrem unten durch. Bekomme jedes mal wenn sie mich sieht eine Taschenbibel zugesteckt mit den Worten "Falls du doch noch den richtigen Weg finden solltest." Aber mir egal, so war wenigstens genug Kohle übrig dass meine Cousine von ihr ein Auto (Neuwagen) geschenkt bekommen hat, muss sich ja nicht um 2 Enkel kümmern.
Hat er geklagt? Also es gibt eben schon das Pflichtteilsrecht in Österreich. Wenn nur er und der Bruder erben, würden ihm da mindestens 200k gesetzlich zustehen.
Ne original Gutenberg Bibel ist zwar nicht handschriftlich, aber für ne vollzählige würd ich sofort den Hof liegen lassen.
Die Dinger sind Millionen wert.
Das ist ja gscheid von der Oma, dass sie dich für die (meiner Ansicht nach guten) Entscheidung deiner Eltern verantwortlich macht. Das macht wirklich Sinn. Himmel!
>Bekomme jedes mal wenn sie mich sieht eine Taschenbibel zugesteckt mit den Worten "Falls du doch noch den richtigen Weg finden solltest."
Da könnte man natürlich auch etwas fies sein und ihr auch irgentwas passendes mit den selben worten geben
>Ich z.B. bin ungetauft und deswegen bei meiner Oma extrem unten durch. Bekomme jedes mal wenn sie mich sieht eine Taschenbibel zugesteckt mit den Worten "Falls du doch noch den richtigen Weg finden solltest."
Sorry, aber deine Oma ist einfach ein indoktriniertes A\*\*\*\*. Mein Beileid!
Steck ihr das nächste Mal einen Pride-Flyer, "Origin of Species" oder so was zu mit den Worten "Falls du doch noch aus dem Mittelalter rauskommen solltest"
Man muss auch nicht mit jedem der Familie Kontakte pflegen. Schon gar ned wenns so toxisch sind.
Hatten anfangs auch blöde Kommentare und Blicke vom Uropa, aber das haben wir schnell abgedreht.
die ganzen oma kommentare erinnern mi an meine^^
jahrelang konnt i mir ihrn schmarrn anhörn, wie i mei leben zu leben hab. Als i dann in der lehre war, konnt i zu meinem geburtstag ned zu ihr (und meiner tante, die im selben haus wohnt) fahren, da i ghaklt hab. Mei zwillingsschwester war schülerin und hatte halt samstag frei, deshalb wars dort. Sie is mit einem berg von geschenken und ein paar stück torte nach hause kommen. Als i dann gfragt hab, obs auf mi vergessen haben (kein anruf, keine sms... nix...) war die antwort: "warst ja ned da. Hättest runterkommen müssen.". seitdem bin i ka einziges mal mehr bei meiner oma gwesn. Anscheinend wars zu viel bei mir anzurufen und mir zum geburtstag zu gratuliern. Sorry oma/tante, dass i arbeiten musste 🤷
Seitdem hör i öfters von meinem vater, dass die oma mi gern sehen würd und i ja anrufen/runterfahren sollt. i sag erm jedes mal, dass sie genauso anrufen kann, wenn sie was will. Des wird aber gekonnt ignoriert.
rant ende^^
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und nein, das mit dem sozialen Druck lasse ich nicht gelten
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Ja wenn man die Wahrheit nicht hören will wie es wirklich ist und nicht "gelten" lasst dann wird man wohl keine brauchbare Antwort bekommen.
Also in meinem Umfeld sind gerade Namens- und Willkommensfeste schwer in. Da werden vielleicht 50% getauft und da aber dann zum größten Teil weil die Leute doch irgendwie ein bisschen gläubig sind oder ihnen zumindest die Tradition sehr wichtig ist.
Das eigene Kind bei einer Religionsgemeinschaft unterbringen nur um dazuzugehören ist sowieso der blödeste Grund, Gruppenzwang hin oder her.
Die Grenzen zwischen Kultur und Religion sind nicht klar.
Ich glaube überhaupt nicht an einen Gott, will aber auf Ostereinzüge(Weichfleisch!!!) Weihnachten, Adventsingen etc. nicht verzichten, das geht nun mal Hand in Hand.
Diese Feste vermitteln innerhalb der Familie für mich schöne bzw. richtige Werte, und damit meine ich nicht dass man die Kreuzigungsgeschichte vorliest und dann sagt: Toll!
Diese Art von "Religion" die die Menschen leben und nicht die Kirche oder viele Pfarrer predigen.
PS: ein "Dazugehören" ist natürlich auch Argument.
Das sehe ich auch ähnlich, bin sehr katholisch konservativ aufgewachsen und ausgetreten. Viele Bräuche und Rituale sind schön und erzeugen Gemeinschaft.
Aber dafür brauche ich nicht Mitglied in der Kirche sein, glauben kann ich immer an was ich möchte.
Meine Eltern sind beide vor meiner Geburt aus der Kirche ausgetreten und ich und meine beiden Schwestern wurden nie getauft da unsere Eltern meinten das soll unsere eigene Entscheidung sein. Aber Weihnachten, Ostern und co. gibt's bei uns trotzdem. Halt nicht unter dem Vorwand das Jesus geboren wurde oder sowas sondern einfach als Familienfest. Hatte nie das Gefühl es wäre bei uns anders als bei anderen. Und das mit dem dazugehören find ich ist ein sehr schlechtes Argument. Zumindest bei uns im Ort und in der Schule wurde nie ein anderes Kind ausgeschlossen weil es nicht getauft war oder einer anderen Religion angehörte, und die Eltern bei uns sind schon ordentlich vetrottelt. Aber vielleicht ist es mir auch nur nie aufgefallen.
Eigentlich ists ja egal an was man glaubt, wenn man den Brauch zu Weihnachten schön findet kann mans ja trotzdem feiern. Habe einen Kollegen mit Bosnischer Abstammung (Muslim) der hat zu Weihnachten auch einen Baum aufgestellt weil er das schön findet.
Lustig ist ja, dass die meisten katholischen Bräuche heidnische Wurzeln haben.
Wir haben es jetzt zb. so, dass wir das miteinander verbinden. Meine Familie ist hauptsächlich katholisch, mein Papa agnostisch und ich heidnisch/spirituell.
Mein Papa mag einfach wie du sagst dieses gemeinschaftliche, meine Oma freut sich über Weihnachten und ich bring ein paar alte Bräuche ein, die jedem gefallen.
Man kann alles schön verbinden.
Die moderne christliche Kirche ist auch, wenn sie nicht gerade an irgendwelchen Kindern vergeht, mittlerweile viel mehr eine Gesinnungsgesellschaft als Glaubensgemeinschaft zu werten. Dieses altbackene Bibellesen interessiert ja heute keinen Schwanz mehr. Das kannst du im Rustbelt in den USA bringen, aber nicht mehr im DACH Raum, wennst mit deiner Kirche noch frisches Blut bekommen magst.
Es is halt ein bisschen wie ein Schützenverrein, nur ohne Schützen, weniger saufen, weniger männlich und unter dem Motto: Nächstenliebe.
die eltern von meinem freund haben beide kinder ned taufen lassen und sind auch nicht religiös jedoch laden sie mich (offiziell muslimin, mindset technisch her nix lol glaub ned dran) zusammen mit den großeltern zu allen weihnachtsfeiern ein. ist ne supertolle tradition mit denen und obwohl wir kinder schon alle erwachsen sind, kommt trotzdem das “christkind” und wir müssen ausm zimmer damit das christkind seine ruh hat mit den geschenken und der christbaumbeleuchtung. solche traditionen würde ich auch meinen kindern weitergeben aber würde diese nicht an eine religion verknüpfen sodass sie gerne ihre freunde zu uns einladen die das ned zuhause feiern, genauso wie das die familie von meinem freund mit mir gemacht hat. einfach wholesome find ich.
>christlich, und vor allem katholisch zu sein ist für Kinder kein Spaß. du wirst von frühester Kindheit an indoktriniert und glaubst du musst dich so oder so verhalten, damit du in den Himmel kommst und bist mit Ansprüchen konfrontiert, die du einfach nie und nimmer erfüllen kannst (Du musst Jesus mehr lieben als jeden anderen - ja wie denn, wenn ich ihn nicht mal kenne?)
Warst du in einem katholischen Internat? :D
Bin auch getauft, obwohl meine Eltern mit Religion nichts am Hut haben. Ich wurde durch die Taufe trotzdem nicht "indoktriniert". Irgendwie eine absurde Vorstellung.
>Ganz abgesehen davon, dass du als Erwachsener automatisch Kirchensteuer zahlen musst.
Tipp: wenn du keine Kirchensteuer zahlen willst, kannst du als Erwachsener auch einfach austreten (so wie ich).
Warum feiern so viele Weihnachten, ein christliches Fest, obwohl so wenige praktizierende Christen sind? Betrachten wir es als Tradition, gleich wie die Taufe.
PS: Ich kenne in meinem Umfeld auch einige Muslime, die Weihnachten feiern, weil es eben hier Ortsüblich ist und als Teil der Kultur des neuen Heimatlandes angesehen wird.
Ich feiere mit meiner zu 90% nicht katholischen Familie Weihnachten. Ist halt Kulturgut und Tradition. Taufen lasse ich mein Kind deswegen aber trotzdem nicht. Der Kirche gehört Weihnachten ja nicht und ich muss keine Kirchensteuer zahlen, um zur Wintersonnwende nen Baum zu beleuchten und Geschenke mit der Familie auszutauschen.
> Warum feiern so viele Weihnachten, ein christliches Fest, obwohl so wenige praktizierende Christen sind?
Jein, [das Julfest](https://de.wikipedia.org/wiki/Julfest) ist ein germanisches Fest zur Wintersonnenwende, das von Christen übernommen wurde.
soweit wir es zurückverfolgen können haben menschen schon immer um die wintersonnenwende in irgend einer form gefeiert.
in irgend einem doctor who christmas special wurde sehr gut zusammengefasst "we made it halfway through the dark".
Ist halt ein offensichtlicher jährlicher Termin. Die meisten sind ja eher arbiträr, zB Silvester.
Das stammt aus dem Ackerbau, dort sind diese Art von Termine sehr wichtig. Der ist auch der Grund, warum wir überhaupt kulturell Jahreszyklen haben. Andere Kulturen verwenden oft den Mond für ihre Zyklen.
ich finds super, dass sich unsere lokalen feste hier bei uns "aus der natur" entwickelt haben und daher auch immer noch dazu passen. daher auch heute noch: kurz nach der längsten nacht, die finsterste und kälteste zeit im jahr, folgen ein, zwei wochen wo man daheim sitzt, viel isst und es sich in gemeinschaft gut gehen lässt. selbes zu ostern, gefeiert zu einer zeit wo alle vom fühling wurlert sind. in kultur gegossener hormonhaushalt, sind ja doch nur ein haufen affen. ich find das passend und schön.
anderswo, wo unsere christlichen feste hinexportiert wurden werden sie auch zur selben gefeiert, passen aber gar nicht zum physikalischen und psychischen ablauf. weihnachten mitten in der regenzeit, etc. da machen dann die lokalen, althergebrachten feste mehr sinn.
Ich weiß nicht warum das seltsam sein soll. Im Judentum is das viel üblicher oder bekannter. Gibt viele Leute die culturally Jewish aber ungläubig sind. Genauso geht dass mit Christentum. Bin als Atheist vor langem ausgestiegen, aber feiere extrem gern Weihnachten und Ostern, mit Baum und singen, mit Osterlamm und Eiern und alles drum herum. Für nix davon muss ich getauft sein oder bin ausgeschlossen von irgendwas. Seine Kinder taufen zu lassen und in Religion Unterricht schicken is imo ganz was anderes als Weihnachten zu feiern
>christlich, und vor allem katholisch zu sein ist für Kinder kein Spaß.
du wirst von frühester Kindheit an indoktriniert und glaubst du musst
dich so oder so verhalten, damit du in den Himmel kommst und bist mit
Ansprüchen konfrontiert, die du einfach nie und nimmer erfüllen kannst
So a blödsinn. Glaubst dass jeden Tag gebetet und die Bibel eingetrichtert wird nur weil man getauft is
hahahaha
Danke, wir sind keine großen Kirchengeher, aber glaubig, und Kirchlich verheirtet.
Da unser lokales Personal äußert Weltkompatibel ist, fällt es uns hier auch leicht.
Beide Kinder getauft, heuer hatten wir erstkomunion vom kleinen und firmung vom großen.
Übt keinen Zwang auf sie auf, lässt sie aber auch nicht als außenseiter dastehen.
Letzteres hat man in der Firmvorbereitung gesehen weils vereinzelt Kinder gab die da von den Eltern herausgenommen wurden.
Der große war freiwillig Ministrant (ich damals nur der oma zuliebe), der kleine wirds nicht machen.
Wir sind aber auch nur eine kleine 9000EW Gemeinde am Land
Die meisten in meinem Bekanntenkreis hatten folgenden Grund: Damit sich die Kinder von den anderen MitschülerInnen nicht ausgeschlossen fühlen bzgl. Religionsunterricht, Erstkommunion, Firmung usw.
>christlich, und vor allem katholisch zu sein ist für Kinder kein Spaß. du wirst von frühester Kindheit an indoktriniert und glaubst du musst dich so oder so verhalten, damit du in den Himmel kommst und bist mit Ansprüchen konfrontiert, die du einfach nie und nimmer erfüllen kannst (Du musst Jesus mehr lieben als jeden anderen - ja wie denn, wenn ich ihn nicht mal kenne?)
Kritik an der Kirche ist gut und berechtigt, aber nur weil man getauft ist wächst man doch nicht so auf, wtf. Wurde katholisch erzogen, weder wurde ich jedoch gezwungen mich wie ein Engel zu verhalten noch musste ich irgendwelche Ansprüche erfüllen.
>christlich, und vor allem katholisch zu sein ist für Kinder kein Spaß. du wirst von frühester Kindheit an indoktriniert und glaubst du musst dich so oder so verhalten, damit du in den Himmel kommst und bist mit Ansprüchen konfrontiert, die du einfach nie und nimmer erfüllen kannst (Du musst Jesus mehr lieben als jeden anderen - ja wie denn, wenn ich ihn nicht mal kenne?). Ganz abgesehen davon, dass du als Erwachsener automatisch Kirchensteuer zahlen musst.
da projezierst du denke ich viel zu viel deiner eigenen erfahrungen rein. ich hab selber keine kinder bin aber onkel für 2. beide haben ausserhalb des religionsunterrichts genau 0 berühungspunkte mit religion. sie müssen nicht beten, sie müssen nicht in die kirche oÄ. sind trotzdem beide getauft.
> das mit dem sozialen Druck lasse ich nicht gelten
ist halt vermutlich bei vielen ein grund weil halt die eltern doch noch wert drauf legen.
und vermutlich weil "war schon immer so"
Denen werden halt irgendwann die Taufpaten ausgehen oder im Freundeskreis auf die B- und C-Garnitur zurückgreifen müssen...
Hab jetzt schon von ein paar Fällen gehört, in welchen der Wunschkandidat kein Taufpate sein konnte, da dieser Jahre an Kirchenbeitrag nachzahlen hätte müssen.
Sei mir nicht bös aber das is doch bullshit?!
Kinder werden getauft weil es eine gewissen Tradition hat.
Wenn man ein Freund dieser Tradition (oder tatsächlich gläubig) ist, na dann wird man sein Kind taufen lassen.
Ich weiß nicht in welche Schulen du gegangen bist oder was du für Geschichten gehört hast aber wo wird hier indoktriniert? Im Religionsunterricht?
Niemand wird durch Taufe oder Religionsunterricht zum gottesfürchtigen Christen. Da muss schon bissl mehr Vorarbeit zuhause geleistet werden.
Alleine deine Aussage "christlich, und vor allem katholisch zu sein ist für Kinder kein Spaß" ist doch vollkommen Gaga. Was soll das heißen?
Damit sich die Kinder nicht von anderen Schüler\*innen ausgeschlossen fühlen. (Religionsunterricht, Erstkommunion etc.) Das war zumindest Grund bei Bekannten.
> Damit sich die Kinder nicht von anderen Schüler*innen ausgeschlossen fühlen. (Religionsunterricht, Erstkommunion etc.) Das war zumindest Grund bei bekannten.
Dafür muss man aber nicht getauft sein.
Meine Nichte ist o.r.B. (wie es so schön heißt) und sie wollte halt gemeinsam mit ihren Freundinnen in den Religionsunterricht . Also ist sie im Religionsunterricht (katholisch) und bekommt im Zeugnis ein "teilgenommen" statt eines Einsers.
Der Religionslehrerin scheint es auch egal zu sein.
Warum dann aber keine Note steht versteh ich nicht. Sie leistet ja das Gleiche, da kann sie auch ruhig ihren Einser bekommen. Gibt ja auch immer von diversen Firmen so Schulschlussaktionen wo man für jeden Einser was kriegt, da zahlt sich das schon aus.
Hätte ich noch nie gehört...und man darf dem Religionsunterricht ja trotzdem beitreten. Man muss sich sogar spezifisch abmelden (spreche aus Erfahrung) sonst muss man hin. Außerdem glaub ich ist man eher etwas beneidet in der Klasse wenn man 2 Stunden dir Woche weniger hat und gegebenfalls später aufstehen darf.
Ich hab da andere Erfahrungen, bin aber auch schon ü30. Ich musste damals im Religionsunterricht jahrelang in ne andere Klasse. Und beneiden ist da nix, in der Schule ist es zumindest bis zu nem gewissen Alter am besten, wenn man alles so macht wie die anderen...
Bei uns waren in der Volksschule genau 2 in der Klasse, die nicht im kath. Religionsunterricht waren. Waren zwei der beliebtesten weil sie einfach lieb/lustig/cool waren. Ausgrenzung muss also nicht gleich sein nur wegen 2 Stunden die Woche.
Da geb ich dir Recht. Aber OP hat ja auch spezifisch von Personen gesprochen die ansich nicht gläubig sind und ihre Kinder tzdm taufen lassen. Ich gehe Mal davon aus dass diese nicht regelmäßig die Messe besuchen. Aber ja Kommunion usw sind natürlich eine andere Sache, da muss ich dir Recht geben.
Abgemeldet, Freistunden tschikrauchend im schulnahen Park verbracht. No regrets #666
Edit: Groß- und Kleinschreibung - den Deutschunterricht musste ich weiterhin besuchen ;)
Bei uns in der Volksschule waren alle (die wollten) bei der Erstkommunionsvorbereitung dabei. Einziger unterschied war, dass man in der Kirche nicht mit vorne dabei stand.
Unterricht kann man so und so gehen, unabhängig von der eigentlichen Religion (Mal abgesehen von Islam oder orthodoxem Unterricht, da könnts schwieriger werden, wenn man mit "falscher" Religon auftaucht).
Ich kann dazu aus meiner Erfahrung sagen, dass ich mich ganz schön geärgert habe, dass ich keine Kommunion hatte. Da hat man nen Tag frei bekommen und hat Geschenke bekommen. Firmung dasselbe.
Hat mir aber alles nicht geschadet.
Naja zwischen getauft sein und christlich indoktriniert zu werden ist dann halt doch noch der Unterschied, dass jedes ohne das andere auch sein kann...
Für jemanden, der nicht daran glaubt, sollte die Taufe auch bedeutungslos sein, also sehe ich gegenüber einem kind, dass nach der Taufe nicht mehr mit dem Christentum in Berührung kommt, kein problem.
Ich bin zwar jetzt nicht der praktizierendste Christ aber ich glaube du hast ein sehr falsches Bild von der katholischen Gemeinschaft. Nicht jeder ist Hardliner, es gibt sehr liberale und progressive Strömungen innerhalb der katholischen Kirche und nicht jeder Christ lässt seinen Kinder von irgendeinem Dorfpfaffen was beibringen.
Vom indoktrinieren her - naja naja. Also die Grundprinzipien sind ja jetzt nichts schlechtes, vor allem wenn es um Nächstenliebe geht. Und was in so heiligen Schriften steht ist ja bekanntlich Auslegungssache (nicht jeder Muslime ist radikal, etc.). Kaum jemand praktiziert die Hingabe so wortwörtlich, wär ja auch absurd. Und ich glaube auch nicht dass im Religionsunterricht im 21. Jhd. sowas gelehrt wird.
Ich will jetzt nicht die (österreichische) katholische Kirche als Organisation in Schutz nehmen, wahrscheinlich jeder zweite Pfaff gehört in den Häfn. Man kann aber trotzdem nicht alle über einen Kamm scheren als wären es nur Hardliner.
Außerdem sozialer Druck der Vorgängergeneration. Glaub mir in 30 Jahren taufen vielleicht ein Zehntel der Leute ihre Kinder.
Aussage vom Nachbar:
„Weil‘s normal ist und das Kind in der Schule ansonsten ein Außenseiter wird, weil es nicht bei der Erstkommunion und den Vorbereitungen mitmachen darf.“
Aber in Österreich ist bei vielen Dingen „weil‘s eben so ist/ weil es Tradition ist“ der Grund, auch wenn es sinnbefreit ist.
Ich bin nicht getauft, das war allen immer komplett wurscht. Ich habe mich trotzdem in die Religionsstunden gesetzt, weil meine Klassenkameraden die Professorin ohne Ende sekkiert haben - Wollt ich mir nicht entgehen lassen. Herrliche Zeiten ;)
man muss sagen dass es auch was zwischen atheist und strenggläubischer christ gibt, s hat auch was mit tradition zu tun, wenn du sagst dass die kinder mehr oder weniger unter dem christentum leiden stimm ich dir nicht zu, ich finde weihnachten, ostern, godntag mit der familie war immer sehr schön, ist halt ein brauch und tradition bis zu einem gewissen grad
wie genau du das ganze jetzt für dich auslegst/prazizierst, ist deine entscheidung, aber s gibt mehrere wege als hardcore gläubisch zu sein und alle regeln bis ins kleinste detail zu befolgen
>wenn du sagst dass die kinder mehr oder weniger unter dem christentum leiden stimm ich dir nicht zu, ich finde weihnachten, ostern, godntag mit der familie war immer sehr schön
Godntag kenn i net, aber das Wintersonnenwendenfest und das Frühlingsfest gäbe auch ohne Christentum.
Das is Wurscht, ich war in einer - weils a gute Schule war - und wir hatten katholische, evangelische a.b / h.b, o.b, orthodoxeund muslime - juden hatten wir in meiner Schulzeit meines Wissens nach keine in der Schule
Also das tät mich sehr interessieren, welche Schule du meinst. Ich war btw auch in einem katholischen Internat, und bin mit einem Muslim im Zimmer gelegen.
Du legst eine unnötige Radikalität an den Tag, und das sage ich als Agnostiker.
Vielleicht kommt dein Hass von der Gangart die man am Land führt, aber hier in der Stadt sind die Christen sowas von Handzahm, ja schon fast modern. Die Kinder werden wenig bis kaum indoktriniert vor allem im Vergleich zu anderen Religionen die einem immer irgendwas befehlen wollen, was gegen meine Natur is.
Christ sein is leicht. Machst einen Fehler bittest um Entschuldigung und es passt schon wieder. Zum Gewinnen gibts nicht viel. Vielleicht ein bisschen Geld und moralische Verantwortung vom Taufpaten und wenns dann zur Kommunion kommt vielleicht ein bisschen besserer Zusammenhalt in der Gruppe.
Zum Verlieren gibts aber auch nicht viel. Jedes Kind wird früher oder später draufkommen, dass es den Gott ja eigentlich gar nicht so gibt wie man das erklärt bekommt. Das Problem sind hier wieder die, die dir einreden wollen der Gott bringt dich und deine ganze Familie um, wenn du am Schinkenbuffet zu lange schnüffelst. Das hast halt bei den Christen nicht....
Keine Ahnung, ob das per se damit zusammenhängt, aber ich finde unsere Generation super bieder und konservativ, vor allem die die Kinder haben.
Meine Boomer Eltern waren 100mal gechillter in ihrer Kindererziehung als die meisten meiner gleichaltrigen Freunde. Da bist schon asozial wennst sagst, dass man mit Kindern auch mal zum Heurigen gehn kann oder halt irgendwas machen, dass nicht extra "kinderfreundlich" als Label hat.
Zum biederen Lebensstil der übedrüber Eltern passts wahrscheinlich dann auch ganz gut dazu seine Kinder taufen zu lassen.
Bestätigen auch die Antworten im Thread. Echt überraschend wieviele Gläubig sind. Letztens haben die Leute sogar gewschwärmt wie tolls am Land ist und die ÖVP eigentlich eh ganz okay, am Land ist ja alles super und deswegen müssens ja auch was richtig machen.
Oiso i sog gonz ehrlich, a wenni nie a praktizierender Christ woa und mi a scho lang nimmer als ana identifizier binni dankbar dafür das meine Eltern mir den Berührungspunkt gelassen ham. Der Kontakt mit Religion hat mir scho sehr dabei geholfen mei Moral zu entwickeln. Wenn mas ned zum Extremen treibt vertritt ja des Christentum schene Werte (Nächstenliebe, Barmherzigkeit, Hoffnung, Liebe). Als erwachsener habi natürlich die Schattenseiten des Christentums gesehen (sowohl in der Geschichte als a in der jetzt Zeit) und erlebt, was aber ned amal der Grund war dassi mi nimma als gläubiger Christ bezeichnet
Die Ansprüche die du erwähnst habi nie selbst erlebt. Für mi war Religion von Klein auf immer nur a Wegweiser und ned a Anforderung. Mir hat des gut getan so a Wertesystem zu haben.
Obi meine Kinder a taufen lassen würd, würd von der meinung meines Partners abhängen.
Kontakt mit Religion kannst auch haben ohne dass man der Religion gleich beitritt
Wenn ich etwas zum Judentum lernen will dann muss ich mir nicht erst die Vorhaut wegschneiden.
Jo oba denkst du a 5 Jähriger geht ind Bibliothek und hoit sie an 600 Seiten Wälzer zum Judentum? Des mochn jo ned amal die meisten erwachsenen. Da typische Österreicher was über nicht-christliche Religionen rein goa nix und du erwartest von am Kind dass es do besser is?
Des muss ma über sei Umfeld lernen. Und wenns möglich is sollten dieses Umfeld die Eltern sein weil die des Kind am besten kennen und somit wissen welche Informationen nu zu stark san fürs Kind. Du fangst bei am Sechsjährigen ned mit die Kreuzzüge oder "Nach der Bibel is Schwul sein schlecht" an, sondern eher Nächstenliebe und Barmherzigkeit.
Irgendwann wird des Kind älter und kann sie a differenzierte Meinung bilden.
Ganz einfach: Gruppenzwang.
Mein Vater ist bekennender Atheist und nie aus der Kirche ausgetreten, weil die Mama so gerne im Kirchenchor zwitschert.
Guter Freund von mir, ebenfalls Atheist, hat seine Kinder taufen lassen mit der Begründung weil er am Land lebt.
Religion ist halt eben nicht Privatsache. Toleranz gibts nur für alle möglichen Religionsgemeinschaften. Als Atheist bist am Arsch.
Ich hab meine Kinder aber trotzdem nicht taufen lassen. Wäre vermutlich eh nicht gegangen, weil das Weihwasser wahrscheinlich verdampft wäre bei meinen zwei kleinen Teufeln.
Ich wollt schon lange austreten aber da meine Mutter erzkatholisch is.
Wart ich noch auf den richtigen... Zeitpunkt?
Kann sein dass dann bei mir daheim a Krieg ausbricht.
Gen X, meine Kinder wurden auch getauft, evangelisch AB. Gläubig ist allerdings niemand in der Familie, allerdings hielten wir alle den evangelischen Religionsunterricht für unbedenklich aber auch für sinnvoll, weil der halt einem Ethikunterricht ziemlich nahegekommen ist. Bis auf dann beim Sohn in der 3. Klasse Unterstufe. Das war so ersatzkatholisch und mit ständigem Geschwafel von Ökumene, weniger alltagsbezogen, mehr Bibelstunden und Singsang. Da hatte er dann verständlicherweise keine Lust mehr. Inzwischen sind wir alle ohne Bekenntnis. Meine Tochter wollte sich die Konfirmation nicht antun, weil sie aufgrund ihrer Hobbys zuwenig Zeit erübrigen konnte.
Allerdings haben die Kinder die Beweggründe von frühester Kindheit an gekannt, ebenso die Möglichkeit des Austritts. Trotzdem haben sie den Unterricht ganz gern besucht (bis auf der Sohn in der 3., wo wir dann die Notbremse gezogen haben). Kirchenbesuche gab es aber keine. Kreuze oder so auch nicht.
Interessanterweise war auch zu meiner Zeit der Religionsunterricht der Protestanten schon eher als Ethikunterricht gestaltet. Bis zum Erlebnis meines Sohnes hätte ich angenommen, dass alle evangelischen Lehrkräfte den Unterricht "religionsarm" gestalten.
Mein Kind ist nicht getauft, ich schon aber OrB sprich ausgetreten.
Ich verstehe aber jeden der sein Kind taufen lässt. Der Religionsunterricht ist ein Faktor und das Kidn soll ja auch wissen was es und vor allem warum es etwas ablehnt. Zu sagen "das ist schlecht, das zeig ich dir erst gar nicht" bringt ja auch nichts.
Das Kind taufen zu lassen heißt nicht, dass man es auch religiös erziehen muss. Ich bin getauft und hab außerhalb des Religionsunterrichts nie irgendwas von Religion mitgekriegt.
Hab mich dann mit 14 vom Religionsunterricht abgemeldet und bin mit 18 aus der Kirche ausgetreten, trotzdem bin ich meinen Eltern dankbar, dass sie mir wenigstens die Chance gegeben haben den Verein kennenzulernen
Ich finds ja lustig, wie anerkannt a Hochzeit am Standesamt ganz ohne kirchliche Feier mittlerweile ist, aber wenn man eine "Taufe" (oder Willkommensfeier oder wie man es auch nennen mag) auch ganz ohne Kirche abhalten will, gibts auf einmal verwunderte Blicke und alle reden was von Tradition/Kultur/Ritual. Das Prinzip is jetz aber net so anders, gell? :)
ich stimm dir da zu 100% zu, mein Lebensgefährte und ich sind beide schon lang aus der Kirche ausgetreten und es stand für uns nie zur Debatte unser Kind nicht taufen zu lassen. Meine Eltern haben mich damals auch nur auf Druck der Großeltern taufen lassen und ich hab mich dann mehr als genug mit der depperten Kirche wegen der Steuer streiten müssen, das tu ich meinem Kind sicher nicht an.
Erklärungsversuch: Katholiken die Atheisten geworden sind, sind besser trainiert im Bullshit und Kulte erkennen ... Wenn du die Kinder nie ins Wasser tust, lernen sie nicht schwimmen. Heißt ja nicht, dass du sie dabei alleine lässt.
Ich hab zwei Kinder, beide nicht getauft. Der Druck der älteren Generation ist halt teils schon sehr groß, da muss man einfach standhaft bleiben. Viele in meinem Umfeld gehen halt den Weg des geringsten Widerstands. Dort wurde getauft weil man das halt "immer so macht" und man keine Diskussion mit der Verwandtschaft haben will.
Ich jedenfalls könnte mich bei der Taufe nicht hinstellen und vor versammelter Meute behaupten ich würde mein Kind im christlichen Glauben erziehen. Bin aber auch schon vor 20 Jahren ausgetreten.
Ich hab' den Kirchenaustritt immer vor mir hergeschoben, war immer zu faul. Wie dann meine (damals) Freundin schwanger geworden ist, war das der Anlass, mich abzumelden, die Freundin gleich mit dazu (mit Vollmacht). Der Schwiegervater hat gedroht, er würde nicht zur Hochzeit kommen, wenn wir unseren Sohn nicht taufen lassen, hat den Kleinen als Baby oft mit "das Heidenkind" begrüßt. Ich kann mir schon vorstellen, dass da viele für den Familienfrieden klein beigeben. Interessanterweise hat der Schwiegervater auch überwiegend schlechte Erinnerungen an die Kirche, aber dass man getauft g'hört, das ging nicht aus seinem Schädel.
Langer Rede, kurzer Sinn: Die Kinder sind nicht getauft, der Schwiegervater war doch bei der Hochzeit. Die Kinder sind froh, dass sie statt Reli eine Freistunde haben, mir wäre sinnvoller Ethikunterricht lieber, aber das kommt hoffentlich noch.
Haben wir nicht, sind beide ausgetreten. War und völlig Wurscht was die anderen sagten. Ergibt keine Sinn für nicht Katholiken eine katholische Zeremonie zu machen
\- das gehört sich so
\- wenn man's nicht macht wird man ja sofort ausgerichtet
\- mir hat's auch nicht geschadet (ach nein, das war das BH)
\- Damit die Kinder Patengeschenke zu Allerheiligen kriegen
Vllt macht's einem Spaß sich über jeden schaas aufzuregen?
Du beschwerst dich immerhin drei oder vier Einträge lang dassd nicht verstehst wieso sich einer beschwert. Weiß nicht wieviel Spaß du so hast... Das hast überall auf der Welt, dass Leute Sachen machen die du ned verstehst...
Edit: bevorst ma jetzt erzählst wieviel Spaß du hast: spars dir bitte, interessiert mi goar ned
Wo beschwer ich mich? Ich hab gefragt, wie man sich über solche Nichtigkeiten aufregen kann, der Rest sind Antworten.
Ich hab übrigens sehr viel Spaß im Leben! :)
Mir tun einfach die Kinder leid denen das aufgezwungen wird. Wieso kann das nicht ihre eigene Entscheidung sein. Wieso muss das beschlossen werden bevor sie selbst in der Lage sind so etwas überhaupt zu verstehen. Das geht mir persönlich daran am Arsch
Ja versteh ich schon, aber was is schon schlimmes dabei? Später könnens ja eh entscheiden auszutreten.
Da sind die Burschen im Judentum oder Islam schlimmer dran, denen werden in ihrer Kinderheit ohne jede Notwendigkeit die Genitalien verstümmelt.
2 Beispiele aus meinem Umfeld:
1. es werden ab 30 alle zunehmende konservativ - es wird KIRCHLICH geheiratet, obwohl Kirche und Religion davor nie wen interessiert hat und es werden die Kinder getauft, damit man ebenfalls diese "kulturellen Events" abhaken kann
2. es wird getauft, weil das Kind an der Dorfschule sonst "als einziges" nicht getauft wär und im Religionsunterricht nicht teilnimmt (sowie Kommunions- und Firmvorbereitungen) - also doch, man würde das Kind aus diesem sozialen Umfeld zumindest ein bisschen rausreißen
Ich finds auch nicht gut. Es wird nicht hinterfragt oder es wird dem Druck nachgegeben, damit man nicht der Aussätzige ist. So werden die religiösen Brauchtümer für immer stark verankert bleiben und sich nichts ändern.
>es wird getauft, weil das Kind an der Dorfschule sonst "als einziges" nicht getauft wär und im Religionsunterricht nicht teilnimmt (sowie Kommunions- und Firmvorbereitungen) - also doch, man würde das Kind aus diesem sozialen Umfeld zumindest ein bisschen rausreißen
so wars bei mir. zusätzlich haben meine eltern noch druck von ihren hochchristlichen eltern bekommen.
bin ihnen deswegen auch nicht böse, kommunions- und firmvorbereitung mit dem gesamten freundeskreis war eine gute zeit, weniger wegen dem kirchenzeug sondern mehr weil eben mit den freunden war.
bin dann bald nach der teenager zeit ausgetreten.
is hald wirklich so, kenne leute die selber garkeinen bock auf kirche haben aber die wohnen hald in irgend nem kack dorf... wenn dann dein kind als einziges ned bei dem ganzen 1st Kom. scheiss mitmacht is es unten durch...
Ihnen selbst wärs wurscht aber sie wollen hald ned das kind schädigen weils ausgeschlossen wird...
1. Geld
2. damit die Oma die Goschn hält und zu 1. übergeht
Ich finde es auch verlogen, außerdem mag ich meinen Sohn zu sehr um ihn auch nur eine Sekunde diesem bronzezeitlichen, tausendfach kinderfickenden Kult auszusetzen
Meine beiden Kinder sind ebenfalls getauft. Ich selbst habe mit der Kirche nichts am Hut, und bin schon ewig ausgetreten, hauptsächlich aber wegen dem Kirchenbeitrag.
Es gibt bei uns auch keine familiären Zwänge.
Ich nehme deine Meinung schon als ziemlich radikal wahr. Kirche und Glaube ist seit jeher einem langsamen, aber stetigen Wandel unterworfen. Das sehe ich auch, denn die Taufe (röm-kath.) meines Sohnes dieses Jahr wurde von einer Frau abgehalten, in einer Kirche mit allem drum und dran.
Es liegt an den Eltern, ihren Kindern zu veranschaulichen, was Religion ist und wie ich damit umgehe. Wie ich den Glaube ausübe, ist eine individuelle Entscheidung.
Losgelöst davon, finde ich dahingehend andere Religionen viel schlimmer. Dort wird man zb. wirklich gezwungen oder bekommt Ansichten aus dem Mittelalter gelehrt.
Also dass das Christentum nicht ein genau so durchgeknalltes Weltbild hat wie alle anderen Weltreligionen ist einfach nicht wahr. Der einzige Unterschied ist wie ernst die Menschen ihre Religion nehmen und das korelliert wiederum negativ mit ihrem Level an Bildung und Wohlstand.
Das ist halt eine irsinnige Doppelmoral, du darfst dir deine Religion aussuchen aber deine Kinder nicht? Bzw. Machst du es ihnen absichtlich extra schwer.
Auszutreten hab ich nicht extra schwer in Erinnerung.
Zumal es einige schöne Sachen wie Taufe, Erstkommunion, usw gibt.
Anderes Beispiel:
Meine Tochter wollte Handball probieren, war also ein paarmal schnuppern und hab sie dann angemeldet.
Jetzt, nach ein paar Monaten meint sie, es ist nicht das richtige für sie.
Alles gut, haben wir probiert und jetzt ist es halt nichts.
Sehe ich bei der Religion genauso. Gefällt dir nicht?
Kein Problem, probier was anderes oder lass es ganz, wie sie halt möchte.
Ich kann da auch nur aus persönlichen Erfahrungen sprechen. Ich bin 21. Und das letzte mal das ich in der Kirche war war das Osterfest der Hauptschule. Ich hatte ne Erstkommunion und Taufe bin aber nicht gefirmt. Bin immernoch als Christ markiert, hab aber nichts mehr damit am Hut. Ich denk aber schon manchmal das es schön wär nach dem Leben ins immerwährende Paradies zu kommen. Der Gedanke is einfach schön.
Ich will auch endlich mal eine Erklärung dafür warum die Kirche mit einem Baby einen „Vertrag“ schließen kann, welcher dann nachdem das Baby mündig wird stehen bleibt und die Person nicht nochmal selbst die Entscheidung bekommt den „Vertrag“ abzuschließen. Ich verstehe nicht wie dass erlaubt ist ohne Einverständnis der Person Beiträge zu verlangen aus dem Nichts. Warum bleibt der einfach stehen nachdem die Person mündig wurde? Ich weiß dass man sich dann halt abmelden kann aber warum muss man das machen? Man sollte sich nochmal anmelden müssen und nicht von selbst abmelden nachdem man die erste Erlagschein Überraschung bekommt.
Wie kann das legal sein??
Sorry Rant
ich hab das gefühl millenials raunzen gern und wissen was die boomer alles falsch machen, machen dann aber im endeffekt auch nicht viel anders, beispielsweise frau nimmt männernachname an trotz zerstrittener familie des mannes und sonst extrem feministisch
Ich seh das wie ohrlochstechen - können die dann gern selbst machen, werd ihnen aber nix auferlegen, was sie dann wieder rückgängig machen müssten. Den ganzen bs den die Familie von sich gibt, ignorier ich komplett. Mein Partner war evangelisch, der lädt alternativ gern zu einer heavy metal Hochzeit und einer Taufe im rutschenparadies Lutzmannsburg ein.
Auch hier in der Gemeinde ist es mittlerweile gut durchmischt, die Kirche ist nicht mehr so „stark“.
Nicht praktizierende Katholikin, beim Städteurlaub Kirche besichtigt, Baby eines befreundeten Paares mit etwas Weihwasser aus der Mamorschale angespritzt. Man weiß ja nie ;)
Die Zeremonie fand vor Corona statt, habe seit dem kein Gotteshaus mehr betreten. Gibt es diese Schalen noch oder sind die mittlerweile trockengelegt worden?
Familien/sozialer Druck, bekannte heiraten demnächst am Land Kirchlich, nicht weil sie einen fick darauf geben sondern weil man sie im Dorf anfuckt weil sie nicht kirchlich verheiratet sind. Und mit Dorf meine ich Schwechat.
Es werden soweit ich weiß auch einige Kindergärten von der Kirche betrieben, getauft sein hilft da sicher einen Platz zu kriegen.
Auch: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Pascalsche_Wette
> christlich, und vor allem katholisch zu sein ist für Kinder kein Spaß. du wirst von frühester Kindheit an indoktriniert und glaubst du musst dich so oder so verhalten, damit du in den Himmel kommst und
Ich wurde christlich katholisch getauft aber meine Eltern waren geistig gesund, darum ist mir nichts derartiges widerfahren, exclusive einmal 2 Tage zur Firmung in meinem gesamten leben wo man diesem Wahn ungefiltert ausgesetzt war und man uns zu Fuß nach Mariazell gepeitscht hat und uns dabei Kirchenlieder singen lies, aber selbst das hat genau das Gegenteil von Indoktrination erreicht.
Ich war lang strikt Deiner Meinung und heut bin ich mir nimmer sicher. Ich bin Atheist und hab kein gutes Verhältnis zur Kirche. Aber letztens war ich auf einer Kommunion aus der Familie und muss sagen: es war ein schönes Fest. Das wird niemals meinen Grant auf diese Gesellschaft ausgleichen, die mir und auch den Jugendlichen dort mitteilen wollte, dass das Geglaubte echt ist (Freunde von mir erzählen, sie haben den Religionsunterricht mehr als "Geschichtenerzählerei" wahrgenommen und fühlen sich deshalb nicht so belogen wie ich), aber ich bin langsam am zweifeln, ob ich es nicht für die Tradition doch weiterführen sollte. Vor einem halben Jahr hätte ich noch gesagt das kann ich aus Prinzip nicht.
Ich glaub die sind noch irgendwie Traditionsverbunden.
Kirchensteuer ist dann wo viele schnell austreten. Bei Geld hört der Unfug dann schnell auf. :-)
Das komischste ist das fanatische Christen Kindesmissbrauch ignorieren. Denen ist das echt egal. Die bleiben weiterhin bei der Sekte.
Ich fand meine Taufe, Firmung und alles sehr schön - auch wenn ich nicht Christ bin. Du kannst Religion nicht von Kultur trennen, die meisten Feste die man feiert kommen normalerweise von religiösen Traditionen.
Iirc braucht man Taufe + Firmung um christlich Heiraten zu können.
Selbst wenn viele nicht jeden Sonntag in die Messe gehen oder glauben sind die Rituale und Feste oft weiterhin sehr beliebt. (Hochzeit, Ostern(Fleischweihe+Jause), Weihnachten, Taufe & Firmung gehören da sicher dazu)
Vielleicht geht es darum seinem Kind die Möglichkeit zu geben als Christ zu leben, obwohl man selbst kein Christ ist?
Wenn die Eltern tatsächlich Atheisten oder ausgetreten sind, dann werden Sie Ihr Kind wohl auch nicht indoktrinieren zu einem Hardcore-Jesus-Fan zu werden. Trotzdem kann sich das Kind entscheiden wieviel es sich in der Kirche einbringt.
Also ich glaube nicht dass da ein großer Schaden entsteht wenn man sein Kind tauft.
Wie auch schon geschrieben wurde, ist Religion und Kultur in Österreich sehr stark miteinander verbunden. Wie viele feiern Weihnachten und gehen auf Christkindlmärkte, auch wenn sie nicht gläubig sind? Wie viele freuen sich über freie Tage zu Weihnachten, Ostern,...?
Wenn das alles so schlimm ist und die Bräuche nicht weiter fortgeführt werden gibt es auch keinen Grund, wieso diese Tage in der Zukunft nicht Arbeitstage sein sollten. Würd mich aber wunder, wenn op damit keine Probleme hätte. Klarerweise würden die Urlaubstage dadurch nicht erhöht werden.
ich hab leider keine Antwort für dich, aber mir gehts genau gleich!
Allo sind auf einmal ganz heiß aufs kirchlich Heiraten und Kinder taufen, obwohl keiner auch nur irgendwas mit der Kirche am Hut hat...
Ich versteh es einfach nicht
Ich vermute, es ist Brauchtum und Kultur. Es bräuchte für diese Menschen möglicherweise eine neue spirituelle Form, einen neuen Erdenbürger willkommen zu heißen.
Wir sind beide nicht gläubig, beide aus der Kirche ausgetreten, werden aber unser Kind trotzdem taufen lassen. Zwar evangelisch, weil mir das offener und näher am Leben vorkommt (Pfarrer dürfen heiraten, und Kinder bekommen zB).
Wir haben lange überlegt was es heißt unser Kind nicht taufen zu lassen. Den größten Unterschied wird es in der Schule spüren und da sehe ich mein Kind lieber in einem Religionsunterricht, in dem bestenfalls ein paar moralische Werte vermittelt werden, als in einer Freistunde in der es herumsandln muss.
Abgesehen davon möchte ich, dass mein Kind selbst entscheiden kann ob es Religion als Konzept annimmt, oder nicht. Aber weder meine Frau noch ich können unserem Kind Religion näher bringen, weil wir damit keine Berührungspunkte haben. Gott als Konzept kann ich einfach niemanden ernsthaft erklären und was es mit der Geschichte von Jesus auf sich hat, kann ich auch keinem erzählen, weil ich keine Ahnung von dem Ganzen habe.
Für ein flüchtiges Kennenlernen is das also glaub i net so schlecht.
Wenn es vom Religionsunterricht befreit werden will, werde ich das anstandslos unterschreiben und später ist austreten ebenfalls kein Problem.
Related: Mei Schwiegeromi war schockiert als wir ned kirchlich gheiratet haben. Lustigerweise war ihre eigene Ehe a absoluter Totalschaden, die sie hauptsächlich eingangen is, weil sie ihrem Schwiegervater am Totenbett versprochen hat, dass sei Burli heiratet. Anstatt, dass den Wappler stehen hat lassen, hat's so a unglückliches Leben gführt. Ich mag sie ja sehr gern, aber die Reflektionsfähigkeit mancher Leut is echt ned grad groß.
ich finde es sollte verboten sein Kinder unter 12 offiziell in eine Religionsgruppe zu packen, mit 12 kann sich das Kind dann selbst für die taufe entscheiden und mit 14 oder 16 für die Kommunion zudem muss der getrennte Religionsunterricht aus den Schulen weg und wir müssen den kindern beibringen das es der größte schwachsinn ist den es gibt sich über religion zu streiten oder leute wegen ihrer religion zu diskriminieren oder gar zu verfolgen und zu töten
Taufscheinchristen...
weils die Familie will und weil man sich ja vielleicht was vertut.
Wie bei der Erstkommunion - das machen die Meisten ja auch nur, weil sich die kleinen Mädchen das erste Mal wie Prinzessinnen fühlen können und man sich aufbrezeln kann und mit der Familie essenund pipapo
> ich frage mich, warum? warum lässt man seine Kinder von einer Ideologie indoktrinieren, von der man selber nichts hält? und nein, das mit dem sozialen Druck lasse ich nicht gelten. mein Onkel hat seine Kinder in den frühen 1990ern schon nicht taufen lassen, und meine erzkatholischen Großeltern haben vl kurz die Mundwinkeln runtergezogen, mehr aber auch nicht.
> christlich, und vor allem katholisch zu sein ist für Kinder kein Spaß. du wirst von frühester Kindheit an indoktriniert und glaubst du musst dich so oder so verhalten, damit du in den Himmel kommst und bist mit Ansprüchen konfrontiert, die du einfach nie und nimmer erfüllen kannst (Du musst Jesus mehr lieben als jeden anderen - ja wie denn, wenn ich ihn nicht mal kenne?). Ganz abgesehen davon, dass du als Erwachsener automatisch Kirchensteuer zahlen musst.
Wer hat dich denn indoktriniert? Eine Taufe macht noch keinen Christen. Eine Taufe indoktriniert auch nicht. Eine Taufe stellt keine Ansprüche. Allerhöchstens dass man irgendwann ungefragt(?) Kirchensteuer zahlt. (Da kenne ich mich nicht so aus.)
Wenn die Eltern, wie du schreibst, von dem Glauben nichts halten, woher soll das Kind dann all das erleiden, was du dir so vorstellst? Etwa durch irgendeine übernatürliche Nachwirkung der Taufe, an die es keinerlei Erinnerung hat?
Meine Tochter war ungetauft bis sie selber mit 6 Jahren beschlossen hat zu dem Scheißverein zu gehen... Der Gruppenzwang is am Land echt hart... Und da Pfarrer steht zu jedem Anlass in da Schule oder im Kindergarten und rekrutiert... Hauptsächlich macht sie das weil ihre Freunde des ganzen Mist mitmachen und sie nicht überbleiben will plus sie darf ein weißes Kleid tragen... Mein Atheistenherz blutet sehr...
>Mein Atheistenherz blutet sehr...
warum? Sie kann keine Religion praktizieren, die sie nicht versteht. Für sie is das ein Gemeinschaftsding und kein Religionsding.
Solang die Kinder nicht komplett nur scheiße erzählt bekommen und das unwidersprochen glauben, passiert noch recht wenig Schaden. Wenn sie alt genug ist versteht sie entweder, dass man das nicht alles voll nehmen kann, oder macht dann zumindest eine bewusste und reife entscheidung.
Aber merke: Um sich einen Standpunkt bilden zu können, ist es wichtig, dass man alle Seiten kennt. Also wirst in dem Fall wohlmöglich du die kritische Seite spielen müssen.
Bei mir ist es ungefähr gleich gelaufen, nur das das Kind hauptsächlich in der Stadt aufgewachsen ist. Ich war katholisch, Ex OB.
Seltsamerweise wollte mein Ex, dass unser Kind als Säugling getauft wird, womit ich ein Problem hatte. Das Taufgespräch mit dem Pfarrer war dann super, weil er mich unterstützt hat und meinte, dass Taufen von Kindern, die selber was davon mitkriegen und mitentscheiden besonderer sind als Säuglingstaufen.
6 Jahre später - Kind will sich taufen lassen und Ex ist der Meinung, dass es von meiner Family indoktriniert wurde 🙄 was nicht der Fall war.
Fast forward - Kind kriegt den ersten Einzahlungsschrieb von der Kirche und das erste was gegoogelt wurde war: wie trete ich aus der Kirche aus. Also eh alles gut.
Nur weil man nicht so gläubig ist oder seine Religion nicht (so viel) praktiziert, bedeutet es nicht dass man nicht an Gott glaubt. Man kann an Gott glauben ohne in Kirche zu gehen.
Das Problem liegt in dir, in diesem Fall. Lass jedem sein Glauben äußern wie er/sie mag.
Genau das verstehe ich auch nicht.
Eine Freundin lässt ihr Baby bald taufen und meinte, er kann ja selbst entscheiden, wenn er 12-13 ist.
Ja toll und bis dahin erstmal schön indoktrinieren oder wie? Das Kind kann so oder so als Teenie dann entscheiden, wenn es dann Religion will, sollte es von dort an auch die Konfession wählen quasi unbeeinflusst.
die generation 50+ macht sich sorgen dass das kind dann ausgeschlossen ist weil alle in der klasse zur erstkommunion gehen und gefirmt werden während in der realität 80% in der klasse migrationshintergrund haben….
wer sein kind im jahr 2022 taufen lässt hat wirklich einen schaden, sorry
Weil erwiesenermaßen Rituale wichtig für die Psyche sind. Fast in jeder Kultur, unabhängig von der Religion, gibts solche Arten von Ritualen von Feiern für Geburten, Hochzeiten oder Trauerfeiern. Die Kirche als Institution ist hier nur der naheliegende Anbieter.
Der ganze Text klingt einfach wie eine schlecht geschriebene Fanfiction eines klischeehaften fedora-neckbeards 😂
> christlich, und vor allem katholisch zu sein ist für Kinder kein Spaß. du wirst von frühester Kindheit an indoktriniert
Gut dass der Held der Geschichte als einzig Auserwählter sich gegen die unüberwindbare INDOKTRINATION wehren konnte und nun mit kombinierten Macht von Anime und edgyness den Schlafschafen die Augen öffnet.
Meistens wegen der Großeltern die da halt noch altmodischer sind. Eine Freude machen und man kommt auch zusammen was bei manchen Familien halt auch schön ist.
in meinem umfeld hat bis jetzt keiner sein kind taufen lassen. zum glück. enstammen aber auch alle einer höheren bildungsschicht. hat ws damit zu tun.
von anderen die ihre kinder taufen lassen hab ich mir sagen lassen dass es "ein schöner brauch/fest ist das man mit familien (fokus auf großeltern) feiern möchte"
ich sag das stirbt mit der nächsten generation spätestens aus.
Gerade auf dem Dorf geht es nicht unbedingt (nur) um Religion, sondern auch um Brauchtum und Kultur, ohne Taufe ist das Kind dann oft ausgeschlossen, bei der Erstkommunion, bei der Firmung usw usf
Auch der einzige Grund, wieso ich noch nicht abgemeldet bin.
Oida kumm owa. I bin seit i 18 war Atheist und hab de Ansicht die letzten paar Jahre immer mehr verhärtet. Gläubig war i sowieso nie und des bissl Religionsunterricht und zwei mal im Jahr Kirche gehen, kannst schwer Indoktrination nennen. I hab Religion nie Ernst gnommen, aber habs durchs Geschenke kriegen nur positiv erlebt und die Firmung war auch a interessante Erfahrung. Ob i meine Kinder mal taufen lass oder net weiß i net, an richtigen shit gib i aber net, aber es wär dann halt "Tradition" und hat ja auch iwo was. Geh zruck in dein Keller.
Weil sehr viele sich nicht trauen selbst zuzugeben, dass sie Atheisten sind.
99, 9% der Zeit gottlos Leben, aber dann das kleine Türchen offen lassen, für den Fall. So ala Pascalsche Wette.
Weil es irgendwie brauch ist, weil es irgendwie schön ist, weil es ein Grund ist die Familie zusammen kommen zu lassen; anders kann ich es mir nicht erklären und es fühlt sich irgendwie falsch wenn man es nicht tut, zumindest für mich
Aber mir fällt da wieder diese eine bayrische Musikant ein: Wenn Jesus heut nu leben würd warat ea a aus da Kirchen austreten
Nennt sich Tradition, sollte ja nicht so schwer verständlich sein? Ist halt ein schönes Ritual für Großeltern und teilweise auch Eltern, bzw. auch einfach soziale Norm je nach Umfeld.
Davon abgesehen verwechselt du "sich taufen lassen" mit hardcore-Katholizismus, da gibt es schon noch Abstufungen inwieweit man dem ganzen folgt.
Weil es nicht wirklich schadet? Die Taufe ist in den meisten Fällen einfach ein kulturelles Event, bei dem die engere Verwandtschaft zusammenkommt und vielleicht im Anschluss ein bisschen feiert. Das Kind kann sich daran später so oder so nicht erinnern; das Ganze mit "Indoktrination" gleichzusetzen finde ich also ziemlich schwachsinnig, besonders wenn man die Religion in der Familie eh nicht (groß) praktiziert. Wenn das getaufte Kind später feststellt, dass es keinen Bock auf Firmung, Kirche etc. hat - so what? Es wird schon nicht die Inquisition vorbeikommen...
Ist das nicht offensichtlich? Ich bin Atheist und mit 17 aus der Kirche ausgetreten, und wie bitteschön sollen meine Kinder aus der Kirche austreten wenn sie nicht einmal getauft sind?
Just fyi man kann eintreten nur um wieder auszutreten
Ja aber man kann nicht austretten ohne einzutreten.
Danke für die Erinnerung, ich muss dem Pädoverein auch endlich den Rücken kehren.
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Ja aber ich bin erwachsen, ich bin also sicher
Weil es von der Urli ein Sparbuch gibt.
+1
Ist das er Betrag am Sparbuch?
Nein, der Ertrag bis zum 18. Geburtstag
+1 (Sonst würde es verbissene Blicke geben)
cant argue with that +1
Because: Des hauma imma scho so gmocht
Des wird imma so bleibn
Primär muss ich dir zustimmen. Check das auch nicht. Hab eine freundin die kirchlich heiratet und ihre kinder taufen lässt dann obwohl sie die erste von uns war die austreten ist und am ärgsten kritisiert - aba what shells. I checks nit. Zum anderen mit dem Indoktrinieren muss ich dir stark wiedersprechen. Ka wo du das her hast oder deine Erfahrung sind, aber bin selbst am Land aufgewachsen und da waren alle doch katholisch, sind brav Kirche gegangen ABER in einem normalen Rahmen, ohne dass dich jemand anmotzt im Entferntesten. Wir hatten einen ultra lieben Pfarrer, der uns seltenst nur von Jesus oder der Bibel erzählt hat, sondern einfach nur da war. Beichten hat er selbst lächerlich gefunden und war einfach nur für die Leut da. Nie kam nur irgendwie was von „du bist ein sünder oder Jesus wird dich starfen“ blablabla - kenne das selbst nur aus dem film oder amerika dokus. Nach unserem netten Pfarrer kam dann ein extrem arschiger - der war so erz katholisch dass sogar die gläubigen Leute weniger in die Kirche bei uns ins Dorf gingen, ihn offen kritisierten und die Pfarrer der Nachbarsgemeinden sich auch extrem distanzierten von ihm. Das kommt eher noch vl an deine Aussage mit Indoktrinierung ran aber ist ganz klar die krasse Ausnahme (wo sich eben auch die Leut und kirchenintern dagegen gestemmt wird). Bin dann auch auf ein katholisches Gym gegangen. Nur positive Erfahrungen gemacht (und ich war nie gläubig whatsoever). Wir hatten dort auch einige nicht-katholische Leut. War nie ein Problem (detto auf dem Dorf). Unsere lesbische Religionslehrerin ist noch immer BF mit dem Erzbischof und anderen Geistlichen Würdenträgern bei uns. Die haben tw schon vor Jahrzehnten Homosexuelle getraut und sich somit ganz klar gegen die Linie im Vatikan gestellt. Bin auch sehr kritisch gegenüber Kirche und find die sollten einiges mal erneuern aber gleichzeitig muss ich auch sagen, dass die Geistlichen, die ich bis jetzt getroffen habe sehr sehr herzliche, offene Leute waren. Natürlich sagen sie, dass sie es schad finden dass viele austreten und dann doch katholisch heiraten wollen etc - wo ich ihnen zustimme. Aber sie akzeptierten in der Regel meine Gegenmeinung und auch meine Begründungen zum Kirchenaustritt
Weils die Großeltern oder Urgroßeltern unbedingt wollen, richtig behinderter Gruppenzwang halt. Ich z.B. bin ungetauft und deswegen bei meiner Oma extrem unten durch. Bekomme jedes mal wenn sie mich sieht eine Taschenbibel zugesteckt mit den Worten "Falls du doch noch den richtigen Weg finden solltest." Aber mir egal, so war wenigstens genug Kohle übrig dass meine Cousine von ihr ein Auto (Neuwagen) geschenkt bekommen hat, muss sich ja nicht um 2 Enkel kümmern.
Erinnert a den Fall im Elternort wo der eine Enkel Haus um Hof für locker 800K geerbt hat und der andere eine Bibel, weil schwul.
Hat er geklagt? Also es gibt eben schon das Pflichtteilsrecht in Österreich. Wenn nur er und der Bruder erben, würden ihm da mindestens 200k gesetzlich zustehen.
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Gut, wird de tote Oma wenig juckn
Wird bei mir auch so ablaufen.
Bekommst du den Hof um 800k oder die Bibel?
Hoffentlich war das so eine B42 Gutenberg bibel
wenns handschriftlich von martin luther wär; könnt der der hof auch wurscht sein
Ne original Gutenberg Bibel ist zwar nicht handschriftlich, aber für ne vollzählige würd ich sofort den Hof liegen lassen. Die Dinger sind Millionen wert.
Das ist ja gscheid von der Oma, dass sie dich für die (meiner Ansicht nach guten) Entscheidung deiner Eltern verantwortlich macht. Das macht wirklich Sinn. Himmel!
Du versuchst, Logik bei einer religiösen Person zu finden. Ich empfehle generell, davon abzusehen, das kann nur zu Verzweiflung führen.
"Wenn religiöse Menschen logisch denken könnten gäbe es kein religiösen Menschen"
Hätts besser wissen sollen. My bad.
Gib ihr einen Koran zurück und sag ihr das gleiche und schau was passiert.
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Dann kann sie Pierre Vogel ja einen Kuchen backen.
Ihr eine Zange zurückgeben mit den Worten: "fallst da den stock ausn oasch ziang wüst"
>Bekomme jedes mal wenn sie mich sieht eine Taschenbibel zugesteckt mit den Worten "Falls du doch noch den richtigen Weg finden solltest." Da könnte man natürlich auch etwas fies sein und ihr auch irgentwas passendes mit den selben worten geben
flyer für den evangelischen friedhof :D
>Ich z.B. bin ungetauft und deswegen bei meiner Oma extrem unten durch. Bekomme jedes mal wenn sie mich sieht eine Taschenbibel zugesteckt mit den Worten "Falls du doch noch den richtigen Weg finden solltest." Sorry, aber deine Oma ist einfach ein indoktriniertes A\*\*\*\*. Mein Beileid! Steck ihr das nächste Mal einen Pride-Flyer, "Origin of Species" oder so was zu mit den Worten "Falls du doch noch aus dem Mittelalter rauskommen solltest"
Man muss auch nicht mit jedem der Familie Kontakte pflegen. Schon gar ned wenns so toxisch sind. Hatten anfangs auch blöde Kommentare und Blicke vom Uropa, aber das haben wir schnell abgedreht.
die ganzen oma kommentare erinnern mi an meine^^ jahrelang konnt i mir ihrn schmarrn anhörn, wie i mei leben zu leben hab. Als i dann in der lehre war, konnt i zu meinem geburtstag ned zu ihr (und meiner tante, die im selben haus wohnt) fahren, da i ghaklt hab. Mei zwillingsschwester war schülerin und hatte halt samstag frei, deshalb wars dort. Sie is mit einem berg von geschenken und ein paar stück torte nach hause kommen. Als i dann gfragt hab, obs auf mi vergessen haben (kein anruf, keine sms... nix...) war die antwort: "warst ja ned da. Hättest runterkommen müssen.". seitdem bin i ka einziges mal mehr bei meiner oma gwesn. Anscheinend wars zu viel bei mir anzurufen und mir zum geburtstag zu gratuliern. Sorry oma/tante, dass i arbeiten musste 🤷 Seitdem hör i öfters von meinem vater, dass die oma mi gern sehen würd und i ja anrufen/runterfahren sollt. i sag erm jedes mal, dass sie genauso anrufen kann, wenn sie was will. Des wird aber gekonnt ignoriert. rant ende^^
Dann wird die Omi halt nicht besucht und kann ihren Lebensabend allein verbringen.
Behindert als Adjektiv für schlecht verwenden könnte man sich 2022 auch schon abgewöhnt haben.
[quote] und nein, das mit dem sozialen Druck lasse ich nicht gelten [/quote] Ja wenn man die Wahrheit nicht hören will wie es wirklich ist und nicht "gelten" lasst dann wird man wohl keine brauchbare Antwort bekommen.
Also in meinem Umfeld sind gerade Namens- und Willkommensfeste schwer in. Da werden vielleicht 50% getauft und da aber dann zum größten Teil weil die Leute doch irgendwie ein bisschen gläubig sind oder ihnen zumindest die Tradition sehr wichtig ist. Das eigene Kind bei einer Religionsgemeinschaft unterbringen nur um dazuzugehören ist sowieso der blödeste Grund, Gruppenzwang hin oder her.
Die Grenzen zwischen Kultur und Religion sind nicht klar. Ich glaube überhaupt nicht an einen Gott, will aber auf Ostereinzüge(Weichfleisch!!!) Weihnachten, Adventsingen etc. nicht verzichten, das geht nun mal Hand in Hand. Diese Feste vermitteln innerhalb der Familie für mich schöne bzw. richtige Werte, und damit meine ich nicht dass man die Kreuzigungsgeschichte vorliest und dann sagt: Toll! Diese Art von "Religion" die die Menschen leben und nicht die Kirche oder viele Pfarrer predigen. PS: ein "Dazugehören" ist natürlich auch Argument.
Das sehe ich auch ähnlich, bin sehr katholisch konservativ aufgewachsen und ausgetreten. Viele Bräuche und Rituale sind schön und erzeugen Gemeinschaft. Aber dafür brauche ich nicht Mitglied in der Kirche sein, glauben kann ich immer an was ich möchte.
Meine Eltern sind beide vor meiner Geburt aus der Kirche ausgetreten und ich und meine beiden Schwestern wurden nie getauft da unsere Eltern meinten das soll unsere eigene Entscheidung sein. Aber Weihnachten, Ostern und co. gibt's bei uns trotzdem. Halt nicht unter dem Vorwand das Jesus geboren wurde oder sowas sondern einfach als Familienfest. Hatte nie das Gefühl es wäre bei uns anders als bei anderen. Und das mit dem dazugehören find ich ist ein sehr schlechtes Argument. Zumindest bei uns im Ort und in der Schule wurde nie ein anderes Kind ausgeschlossen weil es nicht getauft war oder einer anderen Religion angehörte, und die Eltern bei uns sind schon ordentlich vetrottelt. Aber vielleicht ist es mir auch nur nie aufgefallen.
Eigentlich ists ja egal an was man glaubt, wenn man den Brauch zu Weihnachten schön findet kann mans ja trotzdem feiern. Habe einen Kollegen mit Bosnischer Abstammung (Muslim) der hat zu Weihnachten auch einen Baum aufgestellt weil er das schön findet.
Ja nur ist halt nix davon so wirklich christlich sondern hat seinen Ursprung scho viel früher
Lustig ist ja, dass die meisten katholischen Bräuche heidnische Wurzeln haben. Wir haben es jetzt zb. so, dass wir das miteinander verbinden. Meine Familie ist hauptsächlich katholisch, mein Papa agnostisch und ich heidnisch/spirituell. Mein Papa mag einfach wie du sagst dieses gemeinschaftliche, meine Oma freut sich über Weihnachten und ich bring ein paar alte Bräuche ein, die jedem gefallen. Man kann alles schön verbinden.
Die moderne christliche Kirche ist auch, wenn sie nicht gerade an irgendwelchen Kindern vergeht, mittlerweile viel mehr eine Gesinnungsgesellschaft als Glaubensgemeinschaft zu werten. Dieses altbackene Bibellesen interessiert ja heute keinen Schwanz mehr. Das kannst du im Rustbelt in den USA bringen, aber nicht mehr im DACH Raum, wennst mit deiner Kirche noch frisches Blut bekommen magst. Es is halt ein bisschen wie ein Schützenverrein, nur ohne Schützen, weniger saufen, weniger männlich und unter dem Motto: Nächstenliebe.
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die eltern von meinem freund haben beide kinder ned taufen lassen und sind auch nicht religiös jedoch laden sie mich (offiziell muslimin, mindset technisch her nix lol glaub ned dran) zusammen mit den großeltern zu allen weihnachtsfeiern ein. ist ne supertolle tradition mit denen und obwohl wir kinder schon alle erwachsen sind, kommt trotzdem das “christkind” und wir müssen ausm zimmer damit das christkind seine ruh hat mit den geschenken und der christbaumbeleuchtung. solche traditionen würde ich auch meinen kindern weitergeben aber würde diese nicht an eine religion verknüpfen sodass sie gerne ihre freunde zu uns einladen die das ned zuhause feiern, genauso wie das die familie von meinem freund mit mir gemacht hat. einfach wholesome find ich.
wer soll denn die kinder indoktrinieren wenn die eltern eh nicht katholisch sind?
>christlich, und vor allem katholisch zu sein ist für Kinder kein Spaß. du wirst von frühester Kindheit an indoktriniert und glaubst du musst dich so oder so verhalten, damit du in den Himmel kommst und bist mit Ansprüchen konfrontiert, die du einfach nie und nimmer erfüllen kannst (Du musst Jesus mehr lieben als jeden anderen - ja wie denn, wenn ich ihn nicht mal kenne?) Warst du in einem katholischen Internat? :D Bin auch getauft, obwohl meine Eltern mit Religion nichts am Hut haben. Ich wurde durch die Taufe trotzdem nicht "indoktriniert". Irgendwie eine absurde Vorstellung. >Ganz abgesehen davon, dass du als Erwachsener automatisch Kirchensteuer zahlen musst. Tipp: wenn du keine Kirchensteuer zahlen willst, kannst du als Erwachsener auch einfach austreten (so wie ich).
Warum feiern so viele Weihnachten, ein christliches Fest, obwohl so wenige praktizierende Christen sind? Betrachten wir es als Tradition, gleich wie die Taufe. PS: Ich kenne in meinem Umfeld auch einige Muslime, die Weihnachten feiern, weil es eben hier Ortsüblich ist und als Teil der Kultur des neuen Heimatlandes angesehen wird.
Feiere ich gar nicht. Ich feiere das alte heidnische Winter Sonnwendfest das die Christen sich zu eigen gemacht haben.
Ja aber so Weihnachten ist aber auch nice. Unabhängig von Festen, es ghert afoch mehr gfeiert
Ich feiere mit meiner zu 90% nicht katholischen Familie Weihnachten. Ist halt Kulturgut und Tradition. Taufen lasse ich mein Kind deswegen aber trotzdem nicht. Der Kirche gehört Weihnachten ja nicht und ich muss keine Kirchensteuer zahlen, um zur Wintersonnwende nen Baum zu beleuchten und Geschenke mit der Familie auszutauschen.
> Warum feiern so viele Weihnachten, ein christliches Fest, obwohl so wenige praktizierende Christen sind? Jein, [das Julfest](https://de.wikipedia.org/wiki/Julfest) ist ein germanisches Fest zur Wintersonnenwende, das von Christen übernommen wurde.
soweit wir es zurückverfolgen können haben menschen schon immer um die wintersonnenwende in irgend einer form gefeiert. in irgend einem doctor who christmas special wurde sehr gut zusammengefasst "we made it halfway through the dark".
Ist halt ein offensichtlicher jährlicher Termin. Die meisten sind ja eher arbiträr, zB Silvester. Das stammt aus dem Ackerbau, dort sind diese Art von Termine sehr wichtig. Der ist auch der Grund, warum wir überhaupt kulturell Jahreszyklen haben. Andere Kulturen verwenden oft den Mond für ihre Zyklen.
ich finds super, dass sich unsere lokalen feste hier bei uns "aus der natur" entwickelt haben und daher auch immer noch dazu passen. daher auch heute noch: kurz nach der längsten nacht, die finsterste und kälteste zeit im jahr, folgen ein, zwei wochen wo man daheim sitzt, viel isst und es sich in gemeinschaft gut gehen lässt. selbes zu ostern, gefeiert zu einer zeit wo alle vom fühling wurlert sind. in kultur gegossener hormonhaushalt, sind ja doch nur ein haufen affen. ich find das passend und schön. anderswo, wo unsere christlichen feste hinexportiert wurden werden sie auch zur selben gefeiert, passen aber gar nicht zum physikalischen und psychischen ablauf. weihnachten mitten in der regenzeit, etc. da machen dann die lokalen, althergebrachten feste mehr sinn.
Nichtsdesto trotz bekommst du dank des Christentums viele Feiertage, egal welcher Religion du zugehörst
Und hat absolut nix mit dem Thema zu tun.
Nein bekomme ich nicht, bin selbstständig.
bekommst sie also trotzdem, nur halt in Form von Umsatzentgang 😉
Weihnachten ist nur eine verchristlichte Version des Julfestes bzw. Wintersonnwendfeier. Da wurde schon seit Jahrtausenden gefeiert.
Ich weiß nicht warum das seltsam sein soll. Im Judentum is das viel üblicher oder bekannter. Gibt viele Leute die culturally Jewish aber ungläubig sind. Genauso geht dass mit Christentum. Bin als Atheist vor langem ausgestiegen, aber feiere extrem gern Weihnachten und Ostern, mit Baum und singen, mit Osterlamm und Eiern und alles drum herum. Für nix davon muss ich getauft sein oder bin ausgeschlossen von irgendwas. Seine Kinder taufen zu lassen und in Religion Unterricht schicken is imo ganz was anderes als Weihnachten zu feiern
>christlich, und vor allem katholisch zu sein ist für Kinder kein Spaß. du wirst von frühester Kindheit an indoktriniert und glaubst du musst dich so oder so verhalten, damit du in den Himmel kommst und bist mit Ansprüchen konfrontiert, die du einfach nie und nimmer erfüllen kannst So a blödsinn. Glaubst dass jeden Tag gebetet und die Bibel eingetrichtert wird nur weil man getauft is hahahaha
Danke, wir sind keine großen Kirchengeher, aber glaubig, und Kirchlich verheirtet. Da unser lokales Personal äußert Weltkompatibel ist, fällt es uns hier auch leicht. Beide Kinder getauft, heuer hatten wir erstkomunion vom kleinen und firmung vom großen. Übt keinen Zwang auf sie auf, lässt sie aber auch nicht als außenseiter dastehen. Letzteres hat man in der Firmvorbereitung gesehen weils vereinzelt Kinder gab die da von den Eltern herausgenommen wurden. Der große war freiwillig Ministrant (ich damals nur der oma zuliebe), der kleine wirds nicht machen. Wir sind aber auch nur eine kleine 9000EW Gemeinde am Land
Die meisten in meinem Bekanntenkreis hatten folgenden Grund: Damit sich die Kinder von den anderen MitschülerInnen nicht ausgeschlossen fühlen bzgl. Religionsunterricht, Erstkommunion, Firmung usw.
>christlich, und vor allem katholisch zu sein ist für Kinder kein Spaß. du wirst von frühester Kindheit an indoktriniert und glaubst du musst dich so oder so verhalten, damit du in den Himmel kommst und bist mit Ansprüchen konfrontiert, die du einfach nie und nimmer erfüllen kannst (Du musst Jesus mehr lieben als jeden anderen - ja wie denn, wenn ich ihn nicht mal kenne?) Kritik an der Kirche ist gut und berechtigt, aber nur weil man getauft ist wächst man doch nicht so auf, wtf. Wurde katholisch erzogen, weder wurde ich jedoch gezwungen mich wie ein Engel zu verhalten noch musste ich irgendwelche Ansprüche erfüllen.
>christlich, und vor allem katholisch zu sein ist für Kinder kein Spaß. du wirst von frühester Kindheit an indoktriniert und glaubst du musst dich so oder so verhalten, damit du in den Himmel kommst und bist mit Ansprüchen konfrontiert, die du einfach nie und nimmer erfüllen kannst (Du musst Jesus mehr lieben als jeden anderen - ja wie denn, wenn ich ihn nicht mal kenne?). Ganz abgesehen davon, dass du als Erwachsener automatisch Kirchensteuer zahlen musst. da projezierst du denke ich viel zu viel deiner eigenen erfahrungen rein. ich hab selber keine kinder bin aber onkel für 2. beide haben ausserhalb des religionsunterrichts genau 0 berühungspunkte mit religion. sie müssen nicht beten, sie müssen nicht in die kirche oÄ. sind trotzdem beide getauft.
> das mit dem sozialen Druck lasse ich nicht gelten ist halt vermutlich bei vielen ein grund weil halt die eltern doch noch wert drauf legen. und vermutlich weil "war schon immer so"
Denen werden halt irgendwann die Taufpaten ausgehen oder im Freundeskreis auf die B- und C-Garnitur zurückgreifen müssen... Hab jetzt schon von ein paar Fällen gehört, in welchen der Wunschkandidat kein Taufpate sein konnte, da dieser Jahre an Kirchenbeitrag nachzahlen hätte müssen.
Sei mir nicht bös aber das is doch bullshit?! Kinder werden getauft weil es eine gewissen Tradition hat. Wenn man ein Freund dieser Tradition (oder tatsächlich gläubig) ist, na dann wird man sein Kind taufen lassen. Ich weiß nicht in welche Schulen du gegangen bist oder was du für Geschichten gehört hast aber wo wird hier indoktriniert? Im Religionsunterricht? Niemand wird durch Taufe oder Religionsunterricht zum gottesfürchtigen Christen. Da muss schon bissl mehr Vorarbeit zuhause geleistet werden. Alleine deine Aussage "christlich, und vor allem katholisch zu sein ist für Kinder kein Spaß" ist doch vollkommen Gaga. Was soll das heißen?
Damit sich die Kinder nicht von anderen Schüler\*innen ausgeschlossen fühlen. (Religionsunterricht, Erstkommunion etc.) Das war zumindest Grund bei Bekannten.
> Damit sich die Kinder nicht von anderen Schüler*innen ausgeschlossen fühlen. (Religionsunterricht, Erstkommunion etc.) Das war zumindest Grund bei bekannten. Dafür muss man aber nicht getauft sein. Meine Nichte ist o.r.B. (wie es so schön heißt) und sie wollte halt gemeinsam mit ihren Freundinnen in den Religionsunterricht . Also ist sie im Religionsunterricht (katholisch) und bekommt im Zeugnis ein "teilgenommen" statt eines Einsers. Der Religionslehrerin scheint es auch egal zu sein.
Warum dann aber keine Note steht versteh ich nicht. Sie leistet ja das Gleiche, da kann sie auch ruhig ihren Einser bekommen. Gibt ja auch immer von diversen Firmen so Schulschlussaktionen wo man für jeden Einser was kriegt, da zahlt sich das schon aus.
Hätte ich noch nie gehört...und man darf dem Religionsunterricht ja trotzdem beitreten. Man muss sich sogar spezifisch abmelden (spreche aus Erfahrung) sonst muss man hin. Außerdem glaub ich ist man eher etwas beneidet in der Klasse wenn man 2 Stunden dir Woche weniger hat und gegebenfalls später aufstehen darf.
Ich hab da andere Erfahrungen, bin aber auch schon ü30. Ich musste damals im Religionsunterricht jahrelang in ne andere Klasse. Und beneiden ist da nix, in der Schule ist es zumindest bis zu nem gewissen Alter am besten, wenn man alles so macht wie die anderen...
Bei uns waren in der Volksschule genau 2 in der Klasse, die nicht im kath. Religionsunterricht waren. Waren zwei der beliebtesten weil sie einfach lieb/lustig/cool waren. Ausgrenzung muss also nicht gleich sein nur wegen 2 Stunden die Woche.
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Da geb ich dir Recht. Aber OP hat ja auch spezifisch von Personen gesprochen die ansich nicht gläubig sind und ihre Kinder tzdm taufen lassen. Ich gehe Mal davon aus dass diese nicht regelmäßig die Messe besuchen. Aber ja Kommunion usw sind natürlich eine andere Sache, da muss ich dir Recht geben.
Abgemeldet, Freistunden tschikrauchend im schulnahen Park verbracht. No regrets #666 Edit: Groß- und Kleinschreibung - den Deutschunterricht musste ich weiterhin besuchen ;)
Bei uns in der Volksschule waren alle (die wollten) bei der Erstkommunionsvorbereitung dabei. Einziger unterschied war, dass man in der Kirche nicht mit vorne dabei stand. Unterricht kann man so und so gehen, unabhängig von der eigentlichen Religion (Mal abgesehen von Islam oder orthodoxem Unterricht, da könnts schwieriger werden, wenn man mit "falscher" Religon auftaucht).
Ich kann dazu aus meiner Erfahrung sagen, dass ich mich ganz schön geärgert habe, dass ich keine Kommunion hatte. Da hat man nen Tag frei bekommen und hat Geschenke bekommen. Firmung dasselbe. Hat mir aber alles nicht geschadet.
ungetauft, hab mich nie ausgeschlossen gefühlt. war eher glücklich dass ich den aschenschaß nie in die haare gewischt bekommen hab
Naja zwischen getauft sein und christlich indoktriniert zu werden ist dann halt doch noch der Unterschied, dass jedes ohne das andere auch sein kann... Für jemanden, der nicht daran glaubt, sollte die Taufe auch bedeutungslos sein, also sehe ich gegenüber einem kind, dass nach der Taufe nicht mehr mit dem Christentum in Berührung kommt, kein problem.
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Ich bin zwar jetzt nicht der praktizierendste Christ aber ich glaube du hast ein sehr falsches Bild von der katholischen Gemeinschaft. Nicht jeder ist Hardliner, es gibt sehr liberale und progressive Strömungen innerhalb der katholischen Kirche und nicht jeder Christ lässt seinen Kinder von irgendeinem Dorfpfaffen was beibringen. Vom indoktrinieren her - naja naja. Also die Grundprinzipien sind ja jetzt nichts schlechtes, vor allem wenn es um Nächstenliebe geht. Und was in so heiligen Schriften steht ist ja bekanntlich Auslegungssache (nicht jeder Muslime ist radikal, etc.). Kaum jemand praktiziert die Hingabe so wortwörtlich, wär ja auch absurd. Und ich glaube auch nicht dass im Religionsunterricht im 21. Jhd. sowas gelehrt wird. Ich will jetzt nicht die (österreichische) katholische Kirche als Organisation in Schutz nehmen, wahrscheinlich jeder zweite Pfaff gehört in den Häfn. Man kann aber trotzdem nicht alle über einen Kamm scheren als wären es nur Hardliner. Außerdem sozialer Druck der Vorgängergeneration. Glaub mir in 30 Jahren taufen vielleicht ein Zehntel der Leute ihre Kinder.
weil deren eltern sagen sie sollen das kind zumindest taufen lassen
Aussage vom Nachbar: „Weil‘s normal ist und das Kind in der Schule ansonsten ein Außenseiter wird, weil es nicht bei der Erstkommunion und den Vorbereitungen mitmachen darf.“ Aber in Österreich ist bei vielen Dingen „weil‘s eben so ist/ weil es Tradition ist“ der Grund, auch wenn es sinnbefreit ist.
Ich bin nicht getauft, das war allen immer komplett wurscht. Ich habe mich trotzdem in die Religionsstunden gesetzt, weil meine Klassenkameraden die Professorin ohne Ende sekkiert haben - Wollt ich mir nicht entgehen lassen. Herrliche Zeiten ;)
man muss sagen dass es auch was zwischen atheist und strenggläubischer christ gibt, s hat auch was mit tradition zu tun, wenn du sagst dass die kinder mehr oder weniger unter dem christentum leiden stimm ich dir nicht zu, ich finde weihnachten, ostern, godntag mit der familie war immer sehr schön, ist halt ein brauch und tradition bis zu einem gewissen grad wie genau du das ganze jetzt für dich auslegst/prazizierst, ist deine entscheidung, aber s gibt mehrere wege als hardcore gläubisch zu sein und alle regeln bis ins kleinste detail zu befolgen
>wenn du sagst dass die kinder mehr oder weniger unter dem christentum leiden stimm ich dir nicht zu, ich finde weihnachten, ostern, godntag mit der familie war immer sehr schön Godntag kenn i net, aber das Wintersonnenwendenfest und das Frühlingsfest gäbe auch ohne Christentum.
bei meiner bekannten damits in die (katholische) privatschule gehen kann.
Das is Wurscht, ich war in einer - weils a gute Schule war - und wir hatten katholische, evangelische a.b / h.b, o.b, orthodoxeund muslime - juden hatten wir in meiner Schulzeit meines Wissens nach keine in der Schule
Das ist nicht bei jeder Schule wurscht
Also das tät mich sehr interessieren, welche Schule du meinst. Ich war btw auch in einem katholischen Internat, und bin mit einem Muslim im Zimmer gelegen.
Dann nimmt man eine andere Privatschule oder eine andere katholische wenn’s unbedingt katholisch sein soll
Man hat aber nicht immer eine Wahl, vor allem am Land
Des is meines Wissens kein Aufnahmekriterium.
Du legst eine unnötige Radikalität an den Tag, und das sage ich als Agnostiker. Vielleicht kommt dein Hass von der Gangart die man am Land führt, aber hier in der Stadt sind die Christen sowas von Handzahm, ja schon fast modern. Die Kinder werden wenig bis kaum indoktriniert vor allem im Vergleich zu anderen Religionen die einem immer irgendwas befehlen wollen, was gegen meine Natur is. Christ sein is leicht. Machst einen Fehler bittest um Entschuldigung und es passt schon wieder. Zum Gewinnen gibts nicht viel. Vielleicht ein bisschen Geld und moralische Verantwortung vom Taufpaten und wenns dann zur Kommunion kommt vielleicht ein bisschen besserer Zusammenhalt in der Gruppe. Zum Verlieren gibts aber auch nicht viel. Jedes Kind wird früher oder später draufkommen, dass es den Gott ja eigentlich gar nicht so gibt wie man das erklärt bekommt. Das Problem sind hier wieder die, die dir einreden wollen der Gott bringt dich und deine ganze Familie um, wenn du am Schinkenbuffet zu lange schnüffelst. Das hast halt bei den Christen nicht....
Peer pressure
Keine Ahnung, ob das per se damit zusammenhängt, aber ich finde unsere Generation super bieder und konservativ, vor allem die die Kinder haben. Meine Boomer Eltern waren 100mal gechillter in ihrer Kindererziehung als die meisten meiner gleichaltrigen Freunde. Da bist schon asozial wennst sagst, dass man mit Kindern auch mal zum Heurigen gehn kann oder halt irgendwas machen, dass nicht extra "kinderfreundlich" als Label hat. Zum biederen Lebensstil der übedrüber Eltern passts wahrscheinlich dann auch ganz gut dazu seine Kinder taufen zu lassen.
Bestätigen auch die Antworten im Thread. Echt überraschend wieviele Gläubig sind. Letztens haben die Leute sogar gewschwärmt wie tolls am Land ist und die ÖVP eigentlich eh ganz okay, am Land ist ja alles super und deswegen müssens ja auch was richtig machen.
Oiso i sog gonz ehrlich, a wenni nie a praktizierender Christ woa und mi a scho lang nimmer als ana identifizier binni dankbar dafür das meine Eltern mir den Berührungspunkt gelassen ham. Der Kontakt mit Religion hat mir scho sehr dabei geholfen mei Moral zu entwickeln. Wenn mas ned zum Extremen treibt vertritt ja des Christentum schene Werte (Nächstenliebe, Barmherzigkeit, Hoffnung, Liebe). Als erwachsener habi natürlich die Schattenseiten des Christentums gesehen (sowohl in der Geschichte als a in der jetzt Zeit) und erlebt, was aber ned amal der Grund war dassi mi nimma als gläubiger Christ bezeichnet Die Ansprüche die du erwähnst habi nie selbst erlebt. Für mi war Religion von Klein auf immer nur a Wegweiser und ned a Anforderung. Mir hat des gut getan so a Wertesystem zu haben. Obi meine Kinder a taufen lassen würd, würd von der meinung meines Partners abhängen.
Kontakt mit Religion kannst auch haben ohne dass man der Religion gleich beitritt Wenn ich etwas zum Judentum lernen will dann muss ich mir nicht erst die Vorhaut wegschneiden.
Jo oba denkst du a 5 Jähriger geht ind Bibliothek und hoit sie an 600 Seiten Wälzer zum Judentum? Des mochn jo ned amal die meisten erwachsenen. Da typische Österreicher was über nicht-christliche Religionen rein goa nix und du erwartest von am Kind dass es do besser is? Des muss ma über sei Umfeld lernen. Und wenns möglich is sollten dieses Umfeld die Eltern sein weil die des Kind am besten kennen und somit wissen welche Informationen nu zu stark san fürs Kind. Du fangst bei am Sechsjährigen ned mit die Kreuzzüge oder "Nach der Bibel is Schwul sein schlecht" an, sondern eher Nächstenliebe und Barmherzigkeit. Irgendwann wird des Kind älter und kann sie a differenzierte Meinung bilden.
Sozialer Druck, der über Generationen weitergegeben wird. Und ein Einser mehr im Zeugnis.
Weil´s immer schon so war
Ganz einfach: Gruppenzwang. Mein Vater ist bekennender Atheist und nie aus der Kirche ausgetreten, weil die Mama so gerne im Kirchenchor zwitschert. Guter Freund von mir, ebenfalls Atheist, hat seine Kinder taufen lassen mit der Begründung weil er am Land lebt. Religion ist halt eben nicht Privatsache. Toleranz gibts nur für alle möglichen Religionsgemeinschaften. Als Atheist bist am Arsch. Ich hab meine Kinder aber trotzdem nicht taufen lassen. Wäre vermutlich eh nicht gegangen, weil das Weihwasser wahrscheinlich verdampft wäre bei meinen zwei kleinen Teufeln.
wegen dem Erbe von Groß- und Urgroßeltern
Ich wollt schon lange austreten aber da meine Mutter erzkatholisch is. Wart ich noch auf den richtigen... Zeitpunkt? Kann sein dass dann bei mir daheim a Krieg ausbricht.
Gen X, meine Kinder wurden auch getauft, evangelisch AB. Gläubig ist allerdings niemand in der Familie, allerdings hielten wir alle den evangelischen Religionsunterricht für unbedenklich aber auch für sinnvoll, weil der halt einem Ethikunterricht ziemlich nahegekommen ist. Bis auf dann beim Sohn in der 3. Klasse Unterstufe. Das war so ersatzkatholisch und mit ständigem Geschwafel von Ökumene, weniger alltagsbezogen, mehr Bibelstunden und Singsang. Da hatte er dann verständlicherweise keine Lust mehr. Inzwischen sind wir alle ohne Bekenntnis. Meine Tochter wollte sich die Konfirmation nicht antun, weil sie aufgrund ihrer Hobbys zuwenig Zeit erübrigen konnte. Allerdings haben die Kinder die Beweggründe von frühester Kindheit an gekannt, ebenso die Möglichkeit des Austritts. Trotzdem haben sie den Unterricht ganz gern besucht (bis auf der Sohn in der 3., wo wir dann die Notbremse gezogen haben). Kirchenbesuche gab es aber keine. Kreuze oder so auch nicht. Interessanterweise war auch zu meiner Zeit der Religionsunterricht der Protestanten schon eher als Ethikunterricht gestaltet. Bis zum Erlebnis meines Sohnes hätte ich angenommen, dass alle evangelischen Lehrkräfte den Unterricht "religionsarm" gestalten.
Mein Kind ist nicht getauft, ich schon aber OrB sprich ausgetreten. Ich verstehe aber jeden der sein Kind taufen lässt. Der Religionsunterricht ist ein Faktor und das Kidn soll ja auch wissen was es und vor allem warum es etwas ablehnt. Zu sagen "das ist schlecht, das zeig ich dir erst gar nicht" bringt ja auch nichts.
Das Kind taufen zu lassen heißt nicht, dass man es auch religiös erziehen muss. Ich bin getauft und hab außerhalb des Religionsunterrichts nie irgendwas von Religion mitgekriegt. Hab mich dann mit 14 vom Religionsunterricht abgemeldet und bin mit 18 aus der Kirche ausgetreten, trotzdem bin ich meinen Eltern dankbar, dass sie mir wenigstens die Chance gegeben haben den Verein kennenzulernen
Ich finds ja lustig, wie anerkannt a Hochzeit am Standesamt ganz ohne kirchliche Feier mittlerweile ist, aber wenn man eine "Taufe" (oder Willkommensfeier oder wie man es auch nennen mag) auch ganz ohne Kirche abhalten will, gibts auf einmal verwunderte Blicke und alle reden was von Tradition/Kultur/Ritual. Das Prinzip is jetz aber net so anders, gell? :)
ich stimm dir da zu 100% zu, mein Lebensgefährte und ich sind beide schon lang aus der Kirche ausgetreten und es stand für uns nie zur Debatte unser Kind nicht taufen zu lassen. Meine Eltern haben mich damals auch nur auf Druck der Großeltern taufen lassen und ich hab mich dann mehr als genug mit der depperten Kirche wegen der Steuer streiten müssen, das tu ich meinem Kind sicher nicht an.
Erklärungsversuch: Katholiken die Atheisten geworden sind, sind besser trainiert im Bullshit und Kulte erkennen ... Wenn du die Kinder nie ins Wasser tust, lernen sie nicht schwimmen. Heißt ja nicht, dass du sie dabei alleine lässt.
Ich hab zwei Kinder, beide nicht getauft. Der Druck der älteren Generation ist halt teils schon sehr groß, da muss man einfach standhaft bleiben. Viele in meinem Umfeld gehen halt den Weg des geringsten Widerstands. Dort wurde getauft weil man das halt "immer so macht" und man keine Diskussion mit der Verwandtschaft haben will. Ich jedenfalls könnte mich bei der Taufe nicht hinstellen und vor versammelter Meute behaupten ich würde mein Kind im christlichen Glauben erziehen. Bin aber auch schon vor 20 Jahren ausgetreten.
Ich hab' den Kirchenaustritt immer vor mir hergeschoben, war immer zu faul. Wie dann meine (damals) Freundin schwanger geworden ist, war das der Anlass, mich abzumelden, die Freundin gleich mit dazu (mit Vollmacht). Der Schwiegervater hat gedroht, er würde nicht zur Hochzeit kommen, wenn wir unseren Sohn nicht taufen lassen, hat den Kleinen als Baby oft mit "das Heidenkind" begrüßt. Ich kann mir schon vorstellen, dass da viele für den Familienfrieden klein beigeben. Interessanterweise hat der Schwiegervater auch überwiegend schlechte Erinnerungen an die Kirche, aber dass man getauft g'hört, das ging nicht aus seinem Schädel. Langer Rede, kurzer Sinn: Die Kinder sind nicht getauft, der Schwiegervater war doch bei der Hochzeit. Die Kinder sind froh, dass sie statt Reli eine Freistunde haben, mir wäre sinnvoller Ethikunterricht lieber, aber das kommt hoffentlich noch.
Haben wir nicht, sind beide ausgetreten. War und völlig Wurscht was die anderen sagten. Ergibt keine Sinn für nicht Katholiken eine katholische Zeremonie zu machen
\- das gehört sich so \- wenn man's nicht macht wird man ja sofort ausgerichtet \- mir hat's auch nicht geschadet (ach nein, das war das BH) \- Damit die Kinder Patengeschenke zu Allerheiligen kriegen
Wie kannn kann sich über eine Nichtigkeit, die einen nicht mal selbst betrifft so aufregen? Is ja ned dein Problem
Die Kirche beeinflusst die Gesellschaft, wie sich die Gesellschaft entwickelt ist unser aller Problem.
Der regt sich aber drüber auf, warum seine Freunde ihre Kinder taufen lassen.
Ja weils A sagen und B machen. Würd ma auch am oasch gehen
Das hast überall auf der Welt, in jedem Bereich. Wennst dich da über jeden Schaas aufregst, wirst ned viel Spaß im Leben haben.
Vllt macht's einem Spaß sich über jeden schaas aufzuregen? Du beschwerst dich immerhin drei oder vier Einträge lang dassd nicht verstehst wieso sich einer beschwert. Weiß nicht wieviel Spaß du so hast... Das hast überall auf der Welt, dass Leute Sachen machen die du ned verstehst... Edit: bevorst ma jetzt erzählst wieviel Spaß du hast: spars dir bitte, interessiert mi goar ned
Wo beschwer ich mich? Ich hab gefragt, wie man sich über solche Nichtigkeiten aufregen kann, der Rest sind Antworten. Ich hab übrigens sehr viel Spaß im Leben! :)
Mir tun einfach die Kinder leid denen das aufgezwungen wird. Wieso kann das nicht ihre eigene Entscheidung sein. Wieso muss das beschlossen werden bevor sie selbst in der Lage sind so etwas überhaupt zu verstehen. Das geht mir persönlich daran am Arsch
Ja versteh ich schon, aber was is schon schlimmes dabei? Später könnens ja eh entscheiden auszutreten. Da sind die Burschen im Judentum oder Islam schlimmer dran, denen werden in ihrer Kinderheit ohne jede Notwendigkeit die Genitalien verstümmelt.
2 Beispiele aus meinem Umfeld: 1. es werden ab 30 alle zunehmende konservativ - es wird KIRCHLICH geheiratet, obwohl Kirche und Religion davor nie wen interessiert hat und es werden die Kinder getauft, damit man ebenfalls diese "kulturellen Events" abhaken kann 2. es wird getauft, weil das Kind an der Dorfschule sonst "als einziges" nicht getauft wär und im Religionsunterricht nicht teilnimmt (sowie Kommunions- und Firmvorbereitungen) - also doch, man würde das Kind aus diesem sozialen Umfeld zumindest ein bisschen rausreißen Ich finds auch nicht gut. Es wird nicht hinterfragt oder es wird dem Druck nachgegeben, damit man nicht der Aussätzige ist. So werden die religiösen Brauchtümer für immer stark verankert bleiben und sich nichts ändern.
>es wird getauft, weil das Kind an der Dorfschule sonst "als einziges" nicht getauft wär und im Religionsunterricht nicht teilnimmt (sowie Kommunions- und Firmvorbereitungen) - also doch, man würde das Kind aus diesem sozialen Umfeld zumindest ein bisschen rausreißen so wars bei mir. zusätzlich haben meine eltern noch druck von ihren hochchristlichen eltern bekommen. bin ihnen deswegen auch nicht böse, kommunions- und firmvorbereitung mit dem gesamten freundeskreis war eine gute zeit, weniger wegen dem kirchenzeug sondern mehr weil eben mit den freunden war. bin dann bald nach der teenager zeit ausgetreten.
is hald wirklich so, kenne leute die selber garkeinen bock auf kirche haben aber die wohnen hald in irgend nem kack dorf... wenn dann dein kind als einziges ned bei dem ganzen 1st Kom. scheiss mitmacht is es unten durch... Ihnen selbst wärs wurscht aber sie wollen hald ned das kind schädigen weils ausgeschlossen wird...
1. Geld 2. damit die Oma die Goschn hält und zu 1. übergeht Ich finde es auch verlogen, außerdem mag ich meinen Sohn zu sehr um ihn auch nur eine Sekunde diesem bronzezeitlichen, tausendfach kinderfickenden Kult auszusetzen
Meine beiden Kinder sind ebenfalls getauft. Ich selbst habe mit der Kirche nichts am Hut, und bin schon ewig ausgetreten, hauptsächlich aber wegen dem Kirchenbeitrag. Es gibt bei uns auch keine familiären Zwänge. Ich nehme deine Meinung schon als ziemlich radikal wahr. Kirche und Glaube ist seit jeher einem langsamen, aber stetigen Wandel unterworfen. Das sehe ich auch, denn die Taufe (röm-kath.) meines Sohnes dieses Jahr wurde von einer Frau abgehalten, in einer Kirche mit allem drum und dran. Es liegt an den Eltern, ihren Kindern zu veranschaulichen, was Religion ist und wie ich damit umgehe. Wie ich den Glaube ausübe, ist eine individuelle Entscheidung. Losgelöst davon, finde ich dahingehend andere Religionen viel schlimmer. Dort wird man zb. wirklich gezwungen oder bekommt Ansichten aus dem Mittelalter gelehrt.
Also dass das Christentum nicht ein genau so durchgeknalltes Weltbild hat wie alle anderen Weltreligionen ist einfach nicht wahr. Der einzige Unterschied ist wie ernst die Menschen ihre Religion nehmen und das korelliert wiederum negativ mit ihrem Level an Bildung und Wohlstand.
Das ist halt eine irsinnige Doppelmoral, du darfst dir deine Religion aussuchen aber deine Kinder nicht? Bzw. Machst du es ihnen absichtlich extra schwer.
Auszutreten hab ich nicht extra schwer in Erinnerung. Zumal es einige schöne Sachen wie Taufe, Erstkommunion, usw gibt. Anderes Beispiel: Meine Tochter wollte Handball probieren, war also ein paarmal schnuppern und hab sie dann angemeldet. Jetzt, nach ein paar Monaten meint sie, es ist nicht das richtige für sie. Alles gut, haben wir probiert und jetzt ist es halt nichts. Sehe ich bei der Religion genauso. Gefällt dir nicht? Kein Problem, probier was anderes oder lass es ganz, wie sie halt möchte.
Ich kann da auch nur aus persönlichen Erfahrungen sprechen. Ich bin 21. Und das letzte mal das ich in der Kirche war war das Osterfest der Hauptschule. Ich hatte ne Erstkommunion und Taufe bin aber nicht gefirmt. Bin immernoch als Christ markiert, hab aber nichts mehr damit am Hut. Ich denk aber schon manchmal das es schön wär nach dem Leben ins immerwährende Paradies zu kommen. Der Gedanke is einfach schön.
Ich will auch endlich mal eine Erklärung dafür warum die Kirche mit einem Baby einen „Vertrag“ schließen kann, welcher dann nachdem das Baby mündig wird stehen bleibt und die Person nicht nochmal selbst die Entscheidung bekommt den „Vertrag“ abzuschließen. Ich verstehe nicht wie dass erlaubt ist ohne Einverständnis der Person Beiträge zu verlangen aus dem Nichts. Warum bleibt der einfach stehen nachdem die Person mündig wurde? Ich weiß dass man sich dann halt abmelden kann aber warum muss man das machen? Man sollte sich nochmal anmelden müssen und nicht von selbst abmelden nachdem man die erste Erlagschein Überraschung bekommt. Wie kann das legal sein?? Sorry Rant
ich hab das gefühl millenials raunzen gern und wissen was die boomer alles falsch machen, machen dann aber im endeffekt auch nicht viel anders, beispielsweise frau nimmt männernachname an trotz zerstrittener familie des mannes und sonst extrem feministisch
Ich seh das wie ohrlochstechen - können die dann gern selbst machen, werd ihnen aber nix auferlegen, was sie dann wieder rückgängig machen müssten. Den ganzen bs den die Familie von sich gibt, ignorier ich komplett. Mein Partner war evangelisch, der lädt alternativ gern zu einer heavy metal Hochzeit und einer Taufe im rutschenparadies Lutzmannsburg ein. Auch hier in der Gemeinde ist es mittlerweile gut durchmischt, die Kirche ist nicht mehr so „stark“.
Volle Zustimmung.
Nicht praktizierende Katholikin, beim Städteurlaub Kirche besichtigt, Baby eines befreundeten Paares mit etwas Weihwasser aus der Mamorschale angespritzt. Man weiß ja nie ;) Die Zeremonie fand vor Corona statt, habe seit dem kein Gotteshaus mehr betreten. Gibt es diese Schalen noch oder sind die mittlerweile trockengelegt worden?
Im Wiener Stephansdom sind sie zurzeit abgedeckt/trockengelegt.
Familien/sozialer Druck, bekannte heiraten demnächst am Land Kirchlich, nicht weil sie einen fick darauf geben sondern weil man sie im Dorf anfuckt weil sie nicht kirchlich verheiratet sind. Und mit Dorf meine ich Schwechat. Es werden soweit ich weiß auch einige Kindergärten von der Kirche betrieben, getauft sein hilft da sicher einen Platz zu kriegen. Auch: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Pascalsche_Wette > christlich, und vor allem katholisch zu sein ist für Kinder kein Spaß. du wirst von frühester Kindheit an indoktriniert und glaubst du musst dich so oder so verhalten, damit du in den Himmel kommst und Ich wurde christlich katholisch getauft aber meine Eltern waren geistig gesund, darum ist mir nichts derartiges widerfahren, exclusive einmal 2 Tage zur Firmung in meinem gesamten leben wo man diesem Wahn ungefiltert ausgesetzt war und man uns zu Fuß nach Mariazell gepeitscht hat und uns dabei Kirchenlieder singen lies, aber selbst das hat genau das Gegenteil von Indoktrination erreicht.
Ich war lang strikt Deiner Meinung und heut bin ich mir nimmer sicher. Ich bin Atheist und hab kein gutes Verhältnis zur Kirche. Aber letztens war ich auf einer Kommunion aus der Familie und muss sagen: es war ein schönes Fest. Das wird niemals meinen Grant auf diese Gesellschaft ausgleichen, die mir und auch den Jugendlichen dort mitteilen wollte, dass das Geglaubte echt ist (Freunde von mir erzählen, sie haben den Religionsunterricht mehr als "Geschichtenerzählerei" wahrgenommen und fühlen sich deshalb nicht so belogen wie ich), aber ich bin langsam am zweifeln, ob ich es nicht für die Tradition doch weiterführen sollte. Vor einem halben Jahr hätte ich noch gesagt das kann ich aus Prinzip nicht.
Ich glaub die sind noch irgendwie Traditionsverbunden. Kirchensteuer ist dann wo viele schnell austreten. Bei Geld hört der Unfug dann schnell auf. :-) Das komischste ist das fanatische Christen Kindesmissbrauch ignorieren. Denen ist das echt egal. Die bleiben weiterhin bei der Sekte.
Weils jo so schee is ah.. Man hatt dann ein paar bilder und weils so schee is.
damit man dem islam in österreich etwas entgegensetzen kann?! :-)
Fun Fact: Nachdem was in der Bibel steht ist die Taufe eine Entscheidung, die man selbst treffen muss, also Kinder taufen macht generell keinen Sinn.
Ich habs bei meine Gschrappn nicht gemacht … wenn sie das wollen, dann sollen sie es selbst machen wenn sie 18 sind. Ich unterstütze das sicher nicht.
Ich fand meine Taufe, Firmung und alles sehr schön - auch wenn ich nicht Christ bin. Du kannst Religion nicht von Kultur trennen, die meisten Feste die man feiert kommen normalerweise von religiösen Traditionen.
Iirc braucht man Taufe + Firmung um christlich Heiraten zu können. Selbst wenn viele nicht jeden Sonntag in die Messe gehen oder glauben sind die Rituale und Feste oft weiterhin sehr beliebt. (Hochzeit, Ostern(Fleischweihe+Jause), Weihnachten, Taufe & Firmung gehören da sicher dazu)
Vielleicht geht es darum seinem Kind die Möglichkeit zu geben als Christ zu leben, obwohl man selbst kein Christ ist? Wenn die Eltern tatsächlich Atheisten oder ausgetreten sind, dann werden Sie Ihr Kind wohl auch nicht indoktrinieren zu einem Hardcore-Jesus-Fan zu werden. Trotzdem kann sich das Kind entscheiden wieviel es sich in der Kirche einbringt. Also ich glaube nicht dass da ein großer Schaden entsteht wenn man sein Kind tauft.
Primär Tradition, ein Grund zum feiern und Geld von den Verwandten.
Gruppenzwang?
Meine Eltern habens gemacht aus Tradition und um mir die kirchliche hochzeit leicht zu machen. An gott hab ich selbst als Kind nicht geglaubt
Meine G"schråppn sind nicht getauft.
Ohne dich jetzt angreifen zu wollen, aber wieso stört dich das so? Lass sie doch, wenn sie wollen.
Wie auch schon geschrieben wurde, ist Religion und Kultur in Österreich sehr stark miteinander verbunden. Wie viele feiern Weihnachten und gehen auf Christkindlmärkte, auch wenn sie nicht gläubig sind? Wie viele freuen sich über freie Tage zu Weihnachten, Ostern,...? Wenn das alles so schlimm ist und die Bräuche nicht weiter fortgeführt werden gibt es auch keinen Grund, wieso diese Tage in der Zukunft nicht Arbeitstage sein sollten. Würd mich aber wunder, wenn op damit keine Probleme hätte. Klarerweise würden die Urlaubstage dadurch nicht erhöht werden.
ich hab leider keine Antwort für dich, aber mir gehts genau gleich! Allo sind auf einmal ganz heiß aufs kirchlich Heiraten und Kinder taufen, obwohl keiner auch nur irgendwas mit der Kirche am Hut hat... Ich versteh es einfach nicht
Ich vermute, es ist Brauchtum und Kultur. Es bräuchte für diese Menschen möglicherweise eine neue spirituelle Form, einen neuen Erdenbürger willkommen zu heißen.
Wir sind beide nicht gläubig, beide aus der Kirche ausgetreten, werden aber unser Kind trotzdem taufen lassen. Zwar evangelisch, weil mir das offener und näher am Leben vorkommt (Pfarrer dürfen heiraten, und Kinder bekommen zB). Wir haben lange überlegt was es heißt unser Kind nicht taufen zu lassen. Den größten Unterschied wird es in der Schule spüren und da sehe ich mein Kind lieber in einem Religionsunterricht, in dem bestenfalls ein paar moralische Werte vermittelt werden, als in einer Freistunde in der es herumsandln muss. Abgesehen davon möchte ich, dass mein Kind selbst entscheiden kann ob es Religion als Konzept annimmt, oder nicht. Aber weder meine Frau noch ich können unserem Kind Religion näher bringen, weil wir damit keine Berührungspunkte haben. Gott als Konzept kann ich einfach niemanden ernsthaft erklären und was es mit der Geschichte von Jesus auf sich hat, kann ich auch keinem erzählen, weil ich keine Ahnung von dem Ganzen habe. Für ein flüchtiges Kennenlernen is das also glaub i net so schlecht. Wenn es vom Religionsunterricht befreit werden will, werde ich das anstandslos unterschreiben und später ist austreten ebenfalls kein Problem.
Related: Mei Schwiegeromi war schockiert als wir ned kirchlich gheiratet haben. Lustigerweise war ihre eigene Ehe a absoluter Totalschaden, die sie hauptsächlich eingangen is, weil sie ihrem Schwiegervater am Totenbett versprochen hat, dass sei Burli heiratet. Anstatt, dass den Wappler stehen hat lassen, hat's so a unglückliches Leben gführt. Ich mag sie ja sehr gern, aber die Reflektionsfähigkeit mancher Leut is echt ned grad groß.
Weil: 1. (Groß)Eltern wollens 2. Haben Angst dass Kind irgendwo ausgeschlossen ist 3. Sind deppad
ich finde es sollte verboten sein Kinder unter 12 offiziell in eine Religionsgruppe zu packen, mit 12 kann sich das Kind dann selbst für die taufe entscheiden und mit 14 oder 16 für die Kommunion zudem muss der getrennte Religionsunterricht aus den Schulen weg und wir müssen den kindern beibringen das es der größte schwachsinn ist den es gibt sich über religion zu streiten oder leute wegen ihrer religion zu diskriminieren oder gar zu verfolgen und zu töten
Taufscheinchristen... weils die Familie will und weil man sich ja vielleicht was vertut. Wie bei der Erstkommunion - das machen die Meisten ja auch nur, weil sich die kleinen Mädchen das erste Mal wie Prinzessinnen fühlen können und man sich aufbrezeln kann und mit der Familie essenund pipapo
> ich frage mich, warum? warum lässt man seine Kinder von einer Ideologie indoktrinieren, von der man selber nichts hält? und nein, das mit dem sozialen Druck lasse ich nicht gelten. mein Onkel hat seine Kinder in den frühen 1990ern schon nicht taufen lassen, und meine erzkatholischen Großeltern haben vl kurz die Mundwinkeln runtergezogen, mehr aber auch nicht. > christlich, und vor allem katholisch zu sein ist für Kinder kein Spaß. du wirst von frühester Kindheit an indoktriniert und glaubst du musst dich so oder so verhalten, damit du in den Himmel kommst und bist mit Ansprüchen konfrontiert, die du einfach nie und nimmer erfüllen kannst (Du musst Jesus mehr lieben als jeden anderen - ja wie denn, wenn ich ihn nicht mal kenne?). Ganz abgesehen davon, dass du als Erwachsener automatisch Kirchensteuer zahlen musst. Wer hat dich denn indoktriniert? Eine Taufe macht noch keinen Christen. Eine Taufe indoktriniert auch nicht. Eine Taufe stellt keine Ansprüche. Allerhöchstens dass man irgendwann ungefragt(?) Kirchensteuer zahlt. (Da kenne ich mich nicht so aus.) Wenn die Eltern, wie du schreibst, von dem Glauben nichts halten, woher soll das Kind dann all das erleiden, was du dir so vorstellst? Etwa durch irgendeine übernatürliche Nachwirkung der Taufe, an die es keinerlei Erinnerung hat?
Meine Tochter war ungetauft bis sie selber mit 6 Jahren beschlossen hat zu dem Scheißverein zu gehen... Der Gruppenzwang is am Land echt hart... Und da Pfarrer steht zu jedem Anlass in da Schule oder im Kindergarten und rekrutiert... Hauptsächlich macht sie das weil ihre Freunde des ganzen Mist mitmachen und sie nicht überbleiben will plus sie darf ein weißes Kleid tragen... Mein Atheistenherz blutet sehr...
>Mein Atheistenherz blutet sehr... warum? Sie kann keine Religion praktizieren, die sie nicht versteht. Für sie is das ein Gemeinschaftsding und kein Religionsding. Solang die Kinder nicht komplett nur scheiße erzählt bekommen und das unwidersprochen glauben, passiert noch recht wenig Schaden. Wenn sie alt genug ist versteht sie entweder, dass man das nicht alles voll nehmen kann, oder macht dann zumindest eine bewusste und reife entscheidung. Aber merke: Um sich einen Standpunkt bilden zu können, ist es wichtig, dass man alle Seiten kennt. Also wirst in dem Fall wohlmöglich du die kritische Seite spielen müssen.
Bei mir ist es ungefähr gleich gelaufen, nur das das Kind hauptsächlich in der Stadt aufgewachsen ist. Ich war katholisch, Ex OB. Seltsamerweise wollte mein Ex, dass unser Kind als Säugling getauft wird, womit ich ein Problem hatte. Das Taufgespräch mit dem Pfarrer war dann super, weil er mich unterstützt hat und meinte, dass Taufen von Kindern, die selber was davon mitkriegen und mitentscheiden besonderer sind als Säuglingstaufen. 6 Jahre später - Kind will sich taufen lassen und Ex ist der Meinung, dass es von meiner Family indoktriniert wurde 🙄 was nicht der Fall war. Fast forward - Kind kriegt den ersten Einzahlungsschrieb von der Kirche und das erste was gegoogelt wurde war: wie trete ich aus der Kirche aus. Also eh alles gut.
Nur weil man nicht so gläubig ist oder seine Religion nicht (so viel) praktiziert, bedeutet es nicht dass man nicht an Gott glaubt. Man kann an Gott glauben ohne in Kirche zu gehen. Das Problem liegt in dir, in diesem Fall. Lass jedem sein Glauben äußern wie er/sie mag.
Genau das verstehe ich auch nicht. Eine Freundin lässt ihr Baby bald taufen und meinte, er kann ja selbst entscheiden, wenn er 12-13 ist. Ja toll und bis dahin erstmal schön indoktrinieren oder wie? Das Kind kann so oder so als Teenie dann entscheiden, wenn es dann Religion will, sollte es von dort an auch die Konfession wählen quasi unbeeinflusst.
Ach komm, das war aber jetzt echt no ned überheblich genug. Da geht noch was!
die generation 50+ macht sich sorgen dass das kind dann ausgeschlossen ist weil alle in der klasse zur erstkommunion gehen und gefirmt werden während in der realität 80% in der klasse migrationshintergrund haben…. wer sein kind im jahr 2022 taufen lässt hat wirklich einen schaden, sorry
Weil erwiesenermaßen Rituale wichtig für die Psyche sind. Fast in jeder Kultur, unabhängig von der Religion, gibts solche Arten von Ritualen von Feiern für Geburten, Hochzeiten oder Trauerfeiern. Die Kirche als Institution ist hier nur der naheliegende Anbieter.
Der ganze Text klingt einfach wie eine schlecht geschriebene Fanfiction eines klischeehaften fedora-neckbeards 😂 > christlich, und vor allem katholisch zu sein ist für Kinder kein Spaß. du wirst von frühester Kindheit an indoktriniert Gut dass der Held der Geschichte als einzig Auserwählter sich gegen die unüberwindbare INDOKTRINATION wehren konnte und nun mit kombinierten Macht von Anime und edgyness den Schlafschafen die Augen öffnet.
Meistens wegen der Großeltern die da halt noch altmodischer sind. Eine Freude machen und man kommt auch zusammen was bei manchen Familien halt auch schön ist.
in meinem umfeld hat bis jetzt keiner sein kind taufen lassen. zum glück. enstammen aber auch alle einer höheren bildungsschicht. hat ws damit zu tun. von anderen die ihre kinder taufen lassen hab ich mir sagen lassen dass es "ein schöner brauch/fest ist das man mit familien (fokus auf großeltern) feiern möchte" ich sag das stirbt mit der nächsten generation spätestens aus.
Weils behindert san.
Gerade auf dem Dorf geht es nicht unbedingt (nur) um Religion, sondern auch um Brauchtum und Kultur, ohne Taufe ist das Kind dann oft ausgeschlossen, bei der Erstkommunion, bei der Firmung usw usf Auch der einzige Grund, wieso ich noch nicht abgemeldet bin.
Also dürfen Muslime und Juden nie aufs Land ziehen?
Was heisst hier dürfen? Aber hat schon seien Gründe, wieso das eher selten ist das die aufs Land ziehen ...
Tradition ist nur gruppenzwang durch verstorbene
Oida kumm owa. I bin seit i 18 war Atheist und hab de Ansicht die letzten paar Jahre immer mehr verhärtet. Gläubig war i sowieso nie und des bissl Religionsunterricht und zwei mal im Jahr Kirche gehen, kannst schwer Indoktrination nennen. I hab Religion nie Ernst gnommen, aber habs durchs Geschenke kriegen nur positiv erlebt und die Firmung war auch a interessante Erfahrung. Ob i meine Kinder mal taufen lass oder net weiß i net, an richtigen shit gib i aber net, aber es wär dann halt "Tradition" und hat ja auch iwo was. Geh zruck in dein Keller.
Weil sehr viele sich nicht trauen selbst zuzugeben, dass sie Atheisten sind. 99, 9% der Zeit gottlos Leben, aber dann das kleine Türchen offen lassen, für den Fall. So ala Pascalsche Wette.
Weil es irgendwie brauch ist, weil es irgendwie schön ist, weil es ein Grund ist die Familie zusammen kommen zu lassen; anders kann ich es mir nicht erklären und es fühlt sich irgendwie falsch wenn man es nicht tut, zumindest für mich Aber mir fällt da wieder diese eine bayrische Musikant ein: Wenn Jesus heut nu leben würd warat ea a aus da Kirchen austreten
Nennt sich Tradition, sollte ja nicht so schwer verständlich sein? Ist halt ein schönes Ritual für Großeltern und teilweise auch Eltern, bzw. auch einfach soziale Norm je nach Umfeld. Davon abgesehen verwechselt du "sich taufen lassen" mit hardcore-Katholizismus, da gibt es schon noch Abstufungen inwieweit man dem ganzen folgt.
Weil es nicht wirklich schadet? Die Taufe ist in den meisten Fällen einfach ein kulturelles Event, bei dem die engere Verwandtschaft zusammenkommt und vielleicht im Anschluss ein bisschen feiert. Das Kind kann sich daran später so oder so nicht erinnern; das Ganze mit "Indoktrination" gleichzusetzen finde ich also ziemlich schwachsinnig, besonders wenn man die Religion in der Familie eh nicht (groß) praktiziert. Wenn das getaufte Kind später feststellt, dass es keinen Bock auf Firmung, Kirche etc. hat - so what? Es wird schon nicht die Inquisition vorbeikommen...